21.12.2018 Aufrufe

Gott hat Humor - meine besten Witze über Gott und die Welt

Émile Zola sagt: „Lachen ist eine Macht, vor der die Größten dieser Welt sich beugen müssen.“ Und tatsächlich: Wer von Herzen lachen kann, der ist frei – der Ernst der Lage, die Mächtigen und die Vorurteile haben ihn nicht mehr ganz im Griff. Günter Binder führt seine Leser mit diesem kleinen Band hinein in diese Freiheit des Lachens; seine Witze sind mal frech, mal fröhlich, mal überraschend. Untermalt hat er sie mit persönlichen Reflexionen zum christlichen Glauben. So ist ein kleines Werk entstanden, das es einem warm ums Herz macht. Ein Geländer, um selbst ins Lachen zu finden, ein Büchlein, das neue Sichtweisen eröffnet, oder einfach als Geschenk für zwischendurch an einen lieben Menschen. Auch wenn das so nicht in der Bibel steht, wir können sicher sein: Auch Jesus lacht. Und ganz gewiss geht er dazu nicht in den Keller.

Émile Zola sagt: „Lachen ist eine Macht, vor der die Größten dieser Welt sich beugen müssen.“ Und tatsächlich: Wer von Herzen lachen kann, der ist frei – der Ernst der Lage, die Mächtigen und die Vorurteile haben ihn nicht mehr ganz im Griff.
Günter Binder führt seine Leser mit diesem kleinen Band hinein in diese Freiheit des Lachens; seine Witze sind mal frech, mal fröhlich, mal überraschend. Untermalt hat er sie mit persönlichen Reflexionen zum christlichen Glauben. So ist ein kleines Werk entstanden, das es einem warm ums Herz macht. Ein Geländer, um selbst ins Lachen zu finden, ein Büchlein, das neue Sichtweisen eröffnet, oder einfach als Geschenk für zwischendurch an einen lieben Menschen.
Auch wenn das so nicht in der Bibel steht, wir können sicher sein: Auch Jesus lacht. Und ganz gewiss geht er dazu nicht in den Keller.

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Günter Binder<br />

<strong>Gott</strong> <strong>hat</strong><br />

<strong>Humor</strong> <strong>Gott</strong><br />

<strong>hat</strong><br />

<strong>Humor</strong><br />

Meine <strong>besten</strong> <strong>Witze</strong><br />

<strong>über</strong> Go & <strong>die</strong> <strong>Welt</strong><br />

Günter Binder<br />

Meine <strong>besten</strong> <strong>Witze</strong><br />

1<br />

<strong>über</strong> <strong>Gott</strong> & <strong>die</strong> <strong>Welt</strong>


Impressum<br />

2. Auflage: Mai 2018<br />

Copyright by Günter Binder<br />

Die Bibelstellen sind der Übersetzung Hoffnung für<br />

alle® entnommen, Copyright © 1983, 1996, 2002 by<br />

Biblica, Inc.®.<br />

Verwendet mit fre<strong>und</strong>licher Genehmigung des<br />

Herausgebers Fontis – Brunnen Basel.<br />

Layout: Agentur PJI UG [haftungsbeschränkt], Adelberg<br />

Lektorat: Gabriele Pässler, Görwihl<br />

Bilder <strong>und</strong> Illustrationen: Vom Autor, 123rf.com,<br />

Adobe Stock.<br />

Titelbild: Caroon-Club,<br />

ISBN: 978-3-944764-17-7<br />

2


Ich widme <strong>die</strong>ses Buch<br />

Jesus<br />

<strong>meine</strong>m Retter, der <strong>meine</strong>m Leben Sinn gibt.<br />

Und das kann er auch für dich tun.<br />

(... wenn du willst!)<br />

3


Inhalt<br />

Bei der MPU ........................................................ 7<br />

Einsatzkräfte frei ................................................8<br />

Witz <strong>und</strong> Wahrheit ..............................................9<br />

Die Beichte ........................................................ 10<br />

Der Schulfre<strong>und</strong> <strong>und</strong> sein Richter .................... 11<br />

„Es einfach zugeben“: Meine Story ...................13<br />

Gartenpflege vom Knast aus ............................. 16<br />

Kaiserstühlerwitze ............................................. 17<br />

Geniale Lösung .................................................. 18<br />

Rentnerfleiß ....................................................... 19<br />

Landleben .......................................................... 19<br />

Blondinenwitz ...................................................20<br />

Bildung .............................................................. 21<br />

Wer kann <strong>über</strong>setzen?........................................ 22<br />

Fromm genug?.................................................... 23<br />

Scheinheilig ....................................................... 23<br />

Der Deal mit dem Pfarrer ..................................24<br />

Handicap oder Wettbewerbsvorteil? ................. 25<br />

4


„Ich war ein neuer Mensch“:<br />

Die Story von unserem Pastor ............................26<br />

Was passieren kann, wenn ein Atheist betet .....29<br />

Die Wahrheit <strong>über</strong> Statistik ............................... 31<br />

Logik .................................................................. 33<br />

Wo ist das Kopfweh hin? ................................... 33<br />

W<strong>und</strong>er .............................................................. 32<br />

Unser Job............................................................34<br />

Ehe: Dreimal in der Woche – Viel Glück! –<br />

„Ich habe nichts anzuziehen!“ ............................35<br />

Die Erschaffung des Menschen ......................... 38<br />

Judenwitze: Wann beginnt das Leben? –<br />

Gegenseitigkeit – Ein neues Testament ..............40<br />

Himmel <strong>und</strong> Hölle: Werbeabteilung –<br />

Das Ergebnis zählt – Unnötige Verspätung –<br />

Pflastersteine .....................................................42<br />

Einfach perfekt ..................................................45<br />

<strong>Gott</strong> <strong>hat</strong> einen w<strong>und</strong>erbaren Plan für dich .......46<br />

5


Ich Bin-der Günter <strong>und</strong> ich liebe es, <strong>Witze</strong> zu erzählen.<br />

Normalerweise erzähle ich sie „live“, aber viele<br />

haben mich gebeten, aus „<strong>meine</strong>n“ <strong>Witze</strong>n ein Buch<br />

zu machen …<br />

Schon zu <strong>meine</strong>r Bürozeit dichteten <strong>meine</strong> Kollegen<br />

<strong>über</strong> mich:<br />

„Oft am Tag er <strong>Witze</strong> macht,<br />

am meisten er dar<strong>über</strong> lacht.“<br />

Also probieren wir es mal.<br />

6


Bei der MPU<br />

Zwei Kumpel sind unterwegs zur MPU (Medizinischpsychologische<br />

Untersuchung, auch bekannt als „Idiotentest“).<br />

Sie <strong>hat</strong>ten zu tief ins Glas geschaut <strong>und</strong><br />

dann war der Führerschein weg – <strong>und</strong> jetzt tun sie alles,<br />

damit sie ihn wiederbekommen.<br />

Sagt der eine zum anderen: „Dieses Mal muss es<br />

klappen, ich brauche den Lappen unbedingt für <strong>meine</strong>n<br />

Job!“ Sagt der andere: „Ja, bei mir ist es auch so.“<br />

Der erste wird zur mündlichen Prüfung gerufen.<br />

Nach zehn Minuten kommt er raus <strong>und</strong> ist ganz begeistert:<br />

„Juhu, ich bekomme ihn wieder, juhu, das<br />

war ganz einfach.“ Der andere unterbricht ihn: „Was<br />

haben sie gefragt?“ – „Sie haben gefragt, was der Unterschied<br />

ist zwischen einer Ente <strong>und</strong> einem Fisch.“<br />

– „Und was hast du gesagt?“ – „Ich habe gesagt: Der<br />

Fisch schwimmt im Wasser <strong>und</strong> <strong>die</strong> Ente auf dem<br />

Wasser.“<br />

Dann wird der zweite aufgerufen. Bei ihm geht es<br />

erheblich länger. Als er herauskommt, ist er total am<br />

Fluchen: „So ein Mist, <strong>die</strong> spinnen doch …“ Der andere<br />

will wissen: „Was haben sie dich denn gefragt?“<br />

„Ja, sie haben mich gefragt, was der Unterschied<br />

ist zwischen einem Adler <strong>und</strong> einem Hirsch.“ – „Und,<br />

was hast du gesagt?“ – „Ja eben, mir ist nichts eingefallen,<br />

da habe ich eben gesagt: Der Adler <strong>hat</strong> am<br />

Montag Ruhetag <strong>und</strong> der Hirschen am Mittwoch!“<br />

7


..<br />

Einsatzkrafte<br />

frei<br />

Ruft ein Mann bei der Polizei an: „Bitte kommen Sie<br />

sofort, in <strong>meine</strong>r Garage sind Einbrecher, <strong>und</strong> ich<br />

habe sehr teures Werkzeug darin.“ – „Ja“, antwortet<br />

der Polizist am anderen Ende der Leitung, „wir würden<br />

gerne kommen, aber alle Einsatzkräfte sind unterwegs.<br />

Wir schicken jemand, sobald jemand frei<br />

ist.“<br />

Nach einer Viertelst<strong>und</strong>e klingelt das Telefon bei<br />

der Polizei wieder: „Vergessen Sie das mit den Einbrechern<br />

in <strong>meine</strong>r Garage, ich habe es selbst geregelt.<br />

Ich habe <strong>die</strong> Einbrecher erschossen.“ Aufgelegt.<br />

Zehn Minuten später rücken zwei Einsatzkommandos<br />

an <strong>und</strong> umstellen das Haus, verhaften <strong>die</strong> Einbrecher<br />

<strong>und</strong> stellen den Hausbesitzer zur Rede: „Was<br />

fällt Ihnen ein, uns anzulügen, Sie hätten <strong>die</strong> Einbrecher<br />

erschossen?“<br />

„Aber wer <strong>hat</strong> denn zuerst gelogen? Ich dachte,<br />

Sie hätten keine Einsatzkräfte frei!“<br />

8


Witz &<br />

Wahrheit<br />

Der Lehrer sagt, der Wal könne einen Menschen zwar<br />

ins Maul nehmen, aber verschlucken, das könne er<br />

nicht, dazu sei der Rachen zu eng.<br />

Steht Klein-Maria auf: „Aber in der Bibel steht,<br />

dass der Wal Jona verschluckt <strong>hat</strong>!“<br />

Der Lehrer bleibt fest: „Biologisch gesehen ist das<br />

unmöglich.“<br />

Klein-Maria: „Wenn ich den Himmel komm, dann<br />

frag ich den Jona!“<br />

Der Lehrer: „Und wenn Jona in der Hölle ist?“<br />

Maria: „Dann fragst du ihn!“<br />

Die Bibel sagt, dass es Himmel <strong>und</strong> Hölle gibt.<br />

(Übrigens: Der Lehrer <strong>hat</strong> recht, <strong>und</strong> Klein-Maria<br />

braucht nur in der Bibel nachzuschauen:<br />

Jonas Spezialtaxi war kein Wal, sondern ein<br />

„großer Fisch“.)<br />

9


Die<br />

Beichte<br />

Kommt ein Bauer zum Beichten: „Mit der Wahrheit<br />

habe ich es nicht immer so genau genommen – aber<br />

ich habe auch gebetet, dann ist das wieder ausgeglichen!“<br />

„So“, sagt der Priester, „<strong>und</strong> was gibt es noch?“ –<br />

„Ja, mit dem Eigentum habe ich es auch nicht immer<br />

so genau genommen – aber ich habe auch wieder gespendet,<br />

dann ist das auch ausgeglichen!“<br />

„Das ist aber interessant“, meint der Beichtvater,<br />

„gibt es noch etwas?“ – „Ja, mit dem Alkohol habe<br />

ich es auch nicht immer so eng gesehen – aber ich<br />

habe auch gefastet, also ist das auch wieder ausgeglichen.“<br />

Da platzt dem Priester der Kragen: „Der Herrgott<br />

<strong>hat</strong> Sie erschaffen <strong>und</strong> der Teufel wird Sie holen,<br />

dann ist das auch wieder ausgeglichen!“<br />

Die Bibel sagt: „Alle sind Sünder <strong>und</strong> haben nichts<br />

aufzuweisen, was <strong>Gott</strong> gefallen könnte.“ 1<br />

10


Der<br />

Schulfre<strong>und</strong><br />

<strong>und</strong> sein<br />

Richter<br />

Zwei Jungen sind gute Schulfre<strong>und</strong>e; nach der Schule<br />

verlieren sie sich aus den Augen. Der eine wird Richter<br />

<strong>und</strong> der andere gerät auf <strong>die</strong> schiefe Bahn.<br />

Der Kriminelle kommt vor den Richter, der sein<br />

Schulfre<strong>und</strong> war.<br />

Der <strong>hat</strong> jetzt ein Problem! Das Dilemma ist:<br />

Als Richter muss er Recht walten lassen; er muss ihn<br />

verurteilen. Aber weil er sein Schulfre<strong>und</strong> war, möchte<br />

er ihm am liebsten <strong>die</strong> Strafe ersparen. – Was soll<br />

er tun?<br />

Er verhängt eine angemessene Geldstrafe – <strong>und</strong><br />

dann stellt er einen Scheck aus <strong>über</strong> genau <strong>die</strong>se<br />

Strafsumme! Er will <strong>die</strong> Geldstrafe selber bezahlen.<br />

Das ist Liebe.<br />

Das tut <strong>Gott</strong> für uns!<br />

• In seiner Gerechtigkeit spricht er uns schuldig,<br />

weil wir schuldig sind.<br />

11


• Doch aus Liebe kommt er in der Person seines<br />

Sohnes Jesus Christus zu uns <strong>und</strong> bezahlt <strong>die</strong><br />

Strafe für uns.<br />

• Somit kommt der Schuldige ungestraft davon,<br />

aber es ist trotzdem gerecht, denn <strong>die</strong> Schuld<br />

wurde gesühnt (Römer 3 Vers 21–26).<br />

Wir sind frei! <strong>Gott</strong> ist Richter <strong>und</strong> Retter in einer<br />

Person. Er gibt uns den „Scheck“, aber er <strong>über</strong>lässt es<br />

uns, ob wir ihn annehmen oder ablehnen. Nehmen wir<br />

ihn an, dann ist alles in Ordnung. Lehnen wir ihn ab,<br />

dann müssen wir <strong>die</strong> Strafe auf uns nehmen.<br />

12


Es einfach<br />

zugeben –<br />

Meine Story<br />

Ich komme aus Südbaden, da, wo es in Deutschland<br />

am wärmsten ist: vom Kaiserstuhl. 1956 wurde ich in<br />

Bahlingen als drittes Kind geboren; eigentlich hätte<br />

es mich gar nicht geben sollen, wir waren ja so arm.<br />

Deshalb <strong>hat</strong>te ich sehr wenig Selbstvertrauen.<br />

Aber als ich groß war, konnte ich mir ein Auto<br />

leisten. Ich genoss <strong>die</strong> Freiheit! Doch mein Freiheitsdrang<br />

brachte drei Totalschäden zustande, jedes<br />

Mal im Suff; ich wurde bewahrt <strong>und</strong> kam immer<br />

ohne Schrammen davon. Einmal <strong>hat</strong>te ich sogar einen<br />

schwerbehinderten Fre<strong>und</strong> im Auto, der durch einen<br />

Motorradunfall schon ziemlich lä<strong>die</strong>rt war.<br />

Ich war auf der Suche, ich wusste: Irgendwas fehlt<br />

mir. Ich sah keinen Sinn im Leben <strong>und</strong> wartete immer<br />

sehnlich aufs Wochenende, wo wir saufen gingen <strong>und</strong><br />

natürlich auch nach Mädchen suchten …<br />

Dann lernte ich auf einer Geburtstagsparty Maria<br />

kennen. Sie war sehr schön, <strong>und</strong> wir befre<strong>und</strong>eten<br />

uns – <strong>und</strong> damit wurde alles anders.<br />

Ab <strong>und</strong> zu ging ich in <strong>die</strong> Kirche, <strong>und</strong> auch in<br />

kirchlichen Jugendgruppen war ich schon, aber bei<br />

13


Kirchens fand ich nicht, was ich suchte. Meistens waren<br />

<strong>die</strong> Predigten so, dass ich mich danach noch mieser<br />

fühlte als vorher.<br />

Da kümmerte ich mich doch lieber darum, nie wieder<br />

arm sein zu müssen! So kamen wir zu einem Geschäftsmodell,<br />

in dem man andere Leute sponsert. Unser Sponsor<br />

aus Offenburg war begeistert von einem amerikanischen<br />

Prediger in Mannheim, der gleichzeitig lachen<br />

<strong>und</strong> singen konnte, <strong>und</strong> <strong>hat</strong> uns eingeladen. Naja, zweigeladen,<br />

dreigeladen … vielleicht beim siebten Anlauf<br />

sind wir tatsächlich nach Mannheim gefahren.<br />

Nicht schlecht: Es ging fröhlich zu im <strong>Gott</strong>es<strong>die</strong>nst<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> Predigt machte Sinn. Der Prediger sagte, wir<br />

selber könnten es nicht schaffen aus uns selbst, aber<br />

Jesus hätte es schon für uns erledigt. Wir müssten es<br />

einfach zugeben, den Blödsinn, den wir verzapft haben,<br />

bereuen <strong>und</strong> Jesus in unser Leben einladen.<br />

Das haben wir umgehend getan! Das war im Frühjahr<br />

1982, ich war 25.<br />

Danach wurde alles schlagartig anders – <strong>meine</strong><br />

Ängste waren verschw<strong>und</strong>en <strong>und</strong> für mich begann<br />

buchstäblich ein neues Leben, <strong>und</strong> das <strong>hat</strong> bis heute<br />

angehalten. Bis dahin <strong>hat</strong>ten wir in wilder Ehe zusammengelebt,<br />

aber jetzt heirateten wir, so schnell es<br />

ging. Dann haben wir drei W<strong>und</strong>erkinder bekommen –<br />

<strong>meine</strong> Frau <strong>hat</strong>te praktisch keinen Eisprung – <strong>und</strong> das<br />

erste Kind war ein Junge, genau wie wir gebetet <strong>hat</strong>ten.<br />

Das <strong>hat</strong>te es in Marias Familie noch nie gegeben!<br />

14


Unser Fleiß <strong>und</strong> Einsatz wurde belohnt: Mit <strong>Gott</strong>es<br />

Hilfe konnten wir ein Haus bauen, ohne dass wir<br />

geerbt hätten, <strong>und</strong> auch sonst <strong>hat</strong> sich keiner an unserem<br />

Projekt beteiligt. Jetzt haben wir ein w<strong>und</strong>erbares<br />

Leben <strong>und</strong> können uns einiges leisten. Aber das<br />

Schönste ist unsere Familie – wir fühlen uns eng verb<strong>und</strong>en,<br />

<strong>und</strong> durch <strong>Gott</strong>es Hilfe geht es uns inzwischen<br />

super gut miteinander.<br />

2011 <strong>hat</strong>te ich einen blöden Fahrradunfall, nur<br />

150 Meter vor der Haustür. Ich war benommen <strong>und</strong><br />

blutete aus dem Ohr, <strong>und</strong> ich redete wirres Zeug. Das<br />

sah zuerst gar nicht gut aus; erst nach einer halben<br />

St<strong>und</strong>e kam ich wieder zu mir. Mir war sowas von<br />

glasklar, dass ich fast im Himmel war: Ich <strong>hat</strong>te es<br />

geschafft, war am Ziel, konnte nun <strong>die</strong> Ewigkeit mit<br />

<strong>Gott</strong> verbringen … Aber nein, das heißt, ja, schon,<br />

aber noch nicht gleich – jedenfalls wusste ich: Alles<br />

wird gut! Ich kam zwar noch ins Krankenhaus, wurde<br />

aber als ges<strong>und</strong> entlassen.<br />

Dank <strong>Gott</strong>es Segen können <strong>meine</strong> Frau <strong>und</strong> ich jetzt<br />

viel Zeit zusammen verbringen <strong>und</strong> auch mit unseren<br />

drei Enkeln. Und wir freuen uns auf <strong>die</strong> Ewigkeit!<br />

Nachdem wir Jesus kennengelernt <strong>hat</strong>ten, wollten<br />

wir das auch mit anderen teilen <strong>und</strong> begannen, in<br />

unserem Wohnzimmer Alphakurse anzubieten, also<br />

Glaubensgr<strong>und</strong>kurse (www. alphakurs.de).<br />

2003 <strong>hat</strong>te ich den Mut, mit anderen zusammen<br />

dazu sogar ins Gefängnis zu gehen – <strong>und</strong> seitdem machen<br />

wir dort jedes Jahr einen Alphakurs.<br />

15


GartenpFlege<br />

vom Knast aus<br />

Schreibt eine Frau an ihren Mann, der im Gefängnis sitzt:<br />

„Liebling, seit du nicht mehr hier bist, ist der Garten, den<br />

du immer so gepflegt hast, ganz voller Unkraut. Jetzt will<br />

ich was Schönes pflanzen, aber wann mach ich das am<br />

<strong>besten</strong>?“<br />

Kommt ein Brief zurück: „Um Himmels willen, lass<br />

bloß <strong>die</strong> Finger weg! Da habe ich <strong>die</strong> ganze Beute vergraben!“<br />

Ein paar Wochen später schreibt sie: „Sc<strong>hat</strong>z, <strong>die</strong> Polizei<br />

war da <strong>und</strong> eine Gartenbaufirma. Die haben den ganzen<br />

Garten umgewühlt, aber gef<strong>und</strong>en haben sie nichts.“<br />

Schreibt der Insasse zurück: „Sc<strong>hat</strong>z, jetzt kannst du<br />

pflanzen.“<br />

Im Gefängnis habe ich „echt harte Kerle“ kennengelernt,<br />

<strong>die</strong> auch ihr Vertrauen auf Jesus gesetzt haben, <strong>und</strong><br />

jetzt sind sie <strong>meine</strong> Fre<strong>und</strong>e: Eugen, Walter, Raim<strong>und</strong>, Jakob,<br />

Raschid.<br />

Raschid <strong>hat</strong> sogar ein Buch dar<strong>über</strong> geschrieben, es<br />

heißt „Der Sohn des Imams“ <strong>und</strong> ist 2013 im Fontis-Verlag<br />

erschienen.<br />

Bild rechts: Meine Familie 2011: Links unsere Heimat, der Kaiserstuhl, mit der Bahlinger<br />

Kirche <strong>und</strong> unserem Haus; rechts der Schwarzwald mit Marias Elternhaus in Wieden<br />

(Münstertal). Ganz links stehe ich, 2. v. re. ist <strong>meine</strong> Frau Maria.<br />

16


KaISerstUhlerwitze<br />

..<br />

Findet ein Kaiserstühler einen 20-Euro-Schein <strong>und</strong><br />

beschließt, es wie Jesus zu machen: Er <strong>hat</strong> <strong>die</strong> 20<br />

Euro zu Wein gemacht.<br />

* * *<br />

Kommt ein Kaiserstühler ins Lokal <strong>und</strong> setzt sich<br />

an den Stammtisch. Da bestellt ein Elsässer gerade einen<br />

Edelzwicker <strong>und</strong> ein Schwabe will einen Trollinger.<br />

Sagt der Kaiserstühler: „Dann nehme ich eine Cola.“<br />

„Ja, trinkst du denn keinen Wein?“ – „Doch,<br />

doch“, sagt der Kaiserstühler, „aber wenn ihr keinen<br />

trinkt, dann trinke ich auch keinen.“<br />

Ohne Witz: Wir Kaiserstühler können schon stolz<br />

sein auf den guten Wein, den der Herrgott bei uns<br />

wachsen lässt.<br />

17


Geniale ..<br />

Losung<br />

… <strong>und</strong> am 8. Tag erschuf <strong>Gott</strong> <strong>die</strong> Dialekte!<br />

Alle Völkchen waren glücklich.<br />

Der Berliner sagte: „Icke hab ’nen wahnsinns<br />

Dialekt, wa?“<br />

Der Hanseate sagte: „Moin Dialekt ist dufte, ne!“<br />

Der Kölner sagte: „Hey du Jeck, mit Kölsch feiert<br />

man Karneval!“<br />

Der Hesse sagte: „Babbel net, di Hessa babbeln<br />

des best Hochdeutsch!“<br />

Der Sachse sagte: „Nu freilisch is Sächsisch de<br />

scheenste Schprooche!“<br />

Nur für den Badener war kein Dialekt übrig.<br />

Da wurde der Badener traurig … Irgendwann<br />

sagte <strong>Gott</strong>:<br />

„Schiss druff, schwätzesch halt so wiä ich!!“<br />

18


entnerFleiSS<br />

Frage ich <strong>meine</strong>n Nachbarn, der schon eine Weile in<br />

Rente ist: „Was machst du heute?“ – „Heute? Nichts.“<br />

Sag ich zu ihm: „Aber das hast du doch gestern schon<br />

gemacht.“ Antwortet er: „Ja, aber ich bin nicht fertig<br />

geworden!“<br />

landleben<br />

Ein älteres Ehepaar vom Land beim Arzt. Nach der<br />

Untersuchung kommt er ins Wartezimmer zurück.<br />

„Und, Hermann, was <strong>hat</strong> er gesagt?“ – „Er <strong>hat</strong> mir<br />

Zäpfchen gegeben.“<br />

„Und wie musst du <strong>die</strong> einnehmen?“ – „Weiß<br />

nicht, ich habe gedacht, du weißt das schon.“ – „Du<br />

Depp, jetzt gehst du nochmal rein <strong>und</strong> fragst!“<br />

Er kommt raus: „Rektal, <strong>hat</strong> er gesagt!“ – „Und<br />

was ist das?“, fragt sie. Er: „Ich habe gedacht, du<br />

weißt das schon.“ Sie: „Nein, jetzt musst du eben<br />

nochmal rein!“<br />

Fünf Minuten später: „Ich glaube, jetzt ist er sauer!<br />

Er <strong>hat</strong> gesagt, ich soll sie mir hinten reinstecken.“<br />

19


Blondinenwitz<br />

Eine Blondine <strong>und</strong> ein Rechtsanwalt sitzen nebeneinander<br />

im Zug. Dem Rechtsanwalt ist es langweilig<br />

<strong>und</strong> er denkt, jetzt zock ich mal eben <strong>die</strong> Blondine<br />

ab: „Entschuldigen Sie, hätten Sie Lust auf ein Spiel?<br />

Wir stellen uns gegenseitig eine Frage, <strong>und</strong> wer keine<br />

Antwort <strong>hat</strong>, der gibt dem anderen fünf Euro.“ Die<br />

Blondine will aber ihre Ruhe haben <strong>und</strong> lehnt ab.<br />

Der Rechtsanwalt bleibt hartnäckig <strong>und</strong> erhöht<br />

den Einsatz zu ihren Gunsten, weil sie bestimmt sowieso<br />

nichts weiß: „Sie bekommen 50 Euro, ich aber<br />

weiterhin nur 5 Euro für jede nicht beantwortete<br />

Frage.“<br />

Okay, <strong>die</strong> Blondine lässt sich darauf ein. Der Anwalt<br />

stellt eine lange, komplizierte juristische Frage<br />

<strong>und</strong> da sie keine Antwort weiß, bekommt er seine<br />

fünf Euro.<br />

Dann ist <strong>die</strong> Blondine dran: „Was <strong>hat</strong> vier Beine,<br />

wenn es den Berg raufgeht, <strong>und</strong> drei Beine, wenn es<br />

den Berg herunterkommt?“ Der Anwalt <strong>über</strong>legt, befragt<br />

mehrere CD-ROMS, durchsucht das Internet<br />

<strong>und</strong> gibt der Blondine schließlich 50 Euro.<br />

Sie steckt sie ein <strong>und</strong> dreht sich weg. „Okay“,<br />

meint der Anwalt, „<strong>und</strong> was ist <strong>die</strong> Antwort?“ Die<br />

Blondine lächelt <strong>und</strong> gibt ihm 5 Euro.<br />

20


Bildung<br />

Im letzten Moment findet <strong>die</strong> Maus ein Loch in der<br />

Wand <strong>und</strong> versteckt sich vor der Katze. Wie sie so im<br />

Loch hockt <strong>und</strong> auf bessere Zeiten wartet, da hört sie<br />

auf einmal: „Wuff, wuff!“<br />

„Sehr gut, da <strong>hat</strong> <strong>die</strong> Katze ihren Meister gef<strong>und</strong>en“,<br />

freut sie sich <strong>und</strong> krabbelt aus dem Versteck.<br />

Aber schwuppdiwupp wird sie von der Katze verspeist!<br />

Nach dem Mahl leckt sich <strong>die</strong> Katze das Maul <strong>und</strong><br />

denkt: „Es war schon immer gut, wenn man Fremdsprachen<br />

kann!“<br />

Filou, unser H<strong>und</strong>, <strong>und</strong> Sammy, unsere Katze<br />

21


Wer .. kann<br />

ubersetzen?<br />

Klein-Pedro in Mexiko ist zu faul zum Arbeiten. Also<br />

trainiert er mit seinen Kumpels Reiten <strong>und</strong> Schießen<br />

– <strong>und</strong> dann spezialisieren sie sich auf texanische<br />

Banken in Grenznähe, denn in Mexiko sind sie in Sicherheit,<br />

da will ihnen keiner etwas.<br />

Das gefällt dem FBI <strong>und</strong> den Banken gar nicht. Sie<br />

gehen nachts illegal <strong>über</strong> <strong>die</strong> Grenze <strong>und</strong> machen Pedro<br />

in seiner Stammkneipe dingfest: „Pedro“, sagen<br />

sie <strong>und</strong> halten ihm das Gewehr an den Kopf, „gib uns<br />

sofort das ganze Geld oder du bist ein toter Mann!“<br />

Pedro stammelt: „Non comprende, non comprende.“<br />

Schreit der Polizist: „Wer kann <strong>über</strong>setzen?“ Der<br />

Wirt meldet sich <strong>und</strong> erklärt Pedro, was das FBI gesagt<br />

<strong>hat</strong>. Dieser wird bleich <strong>und</strong> erklärt dem Wirt, wo<br />

das Geld versteckt ist. Der Polizist zum Wirt: „Und<br />

was sagt er?“ Der Wirt erklärt: „Pedro sagt, dass er<br />

euch Fuck-Amis keinen Cent zurückgibt, lieber will<br />

er sterben.“<br />

(Auch bei Übersetzungen gibt es Qualitätsunterschiede.)<br />

22


Fromm genug?<br />

Sagt eine Nonne zur anderen: „Da ist noch so viel übrig<br />

von unserem kalten Büffet gestern. Pack alles in<br />

einen Korb <strong>und</strong> bring es den Bauarbeitern gegen<strong>über</strong>.<br />

Aber sie kriegen es nur, wenn sie fromm sind.“<br />

Die Nonne geht r<strong>über</strong> zu den Bauarbeitern. Zum<br />

ersten sagt sie: „Ich bringe etwas zu essen. Aber vorher<br />

eine Frage: Kennst du Pontius Pilatus?“<br />

Der Bauarbeiter grübelt <strong>und</strong> ruft dann seinem Kollegen<br />

ein Stockwerk weiter oben zu: „Sag mal, kennst<br />

du den Pontius Pilatus?“ Der schüttelt den Kopf <strong>und</strong><br />

ruft zum Nachbargerüst: „He, ist der Pontius da?“,<br />

<strong>und</strong> nach kurzer Pause, als keine Antwort kommt,<br />

fragt er seinen Kollegen im ersten Stock: „Nö, was<br />

willst du denn von dem?“ – „Ja, hier ist seine Olle,<br />

<strong>die</strong> bringt ihm was zu essen!“<br />

Scheinheilig<br />

Kommt ein Politiker zum Papst, der soll ihn heiligsprechen.<br />

„Ja“, sagt der Heilige Vater, „ich sehe<br />

schon Ihre Ver<strong>die</strong>nste für das Christentum. Das Problem<br />

ist, dass wir nur Tote heiligsprechen.“<br />

Sagt der Politiker: „Ich war schon einmal scheintot.“<br />

– „Okay“, sagt der Papst, „dann spreche ich Sie<br />

jetzt scheinheilig.“<br />

23


Der Deal<br />

mit dem<br />

Pfarrer<br />

Das Hansli geht immer mit dem Opa in <strong>die</strong> Kirche,<br />

weil da auch was für das Hansli abfällt, ein Fränkli<br />

oder ein Eis oder was Süßes. Das Problem ist nur:<br />

Bei der Predigt schläft der Opa immer ein, <strong>und</strong> er<br />

schnarcht.<br />

Der Pfarrer <strong>über</strong>legt, was er dagegen tun könnte,<br />

<strong>und</strong> fragt das Hansli: „Hansli, machen wir ein Geschäft?“<br />

Das Hansli antwortet: „Kommt drauf an.“<br />

„Weißt du“, sagt der Pfarrer, „jedes Mal, wenn du<br />

den Opa wachhältst, kriegst du zwei Stutz von mir.“<br />

Der Deal ist gemacht <strong>und</strong> an drei Sonntagen funktioniert<br />

es w<strong>und</strong>erbar. Aber am vierten Sonntag<br />

schnarcht der Opa schlimmer denn je.<br />

Die Kirche ist aus <strong>und</strong> der Pfarrer fragt das Hansli:<br />

„Was ist jetzt mit unserem Deal, Hansli?“ – „Ja“,<br />

stottert <strong>die</strong>ser, „es tut mir leid, Herr Pfarrer, aber der<br />

Opa gibt mir fünf Stutz, wenn er schlafen darf!“<br />

24


Handicap oder<br />

Wettbewerbsvorteil?<br />

Das Bibelwerk will k<strong>und</strong>enfre<strong>und</strong>lich werden, also<br />

stellt es Leute ein, <strong>die</strong> ähnlich wie Staubsaugervertreter<br />

<strong>die</strong> verschiedenen Bibelausgaben in einer „Von<br />

Tür zur Tür“-Aktion an den Mann bringen sollen.<br />

Politisch korrekt, wie ein Christ nun mal ist, stellt<br />

der Personalchef auch einen Stotterer ein. An einem<br />

Montagmorgen beginnt <strong>die</strong> Aktion, <strong>die</strong> Vertreter<br />

schwärmen mit prall gefüllten Koffern aus.<br />

Am Mittag kehrt der Stotterer in <strong>die</strong> Geschäftsstelle<br />

zurück. „Gab es Schwierigkeiten?“, fragt der<br />

Bereichsleiter verw<strong>und</strong>ert.<br />

„Im G-g-gegenteil“, antwortet der Stotterer, „a-a-alles<br />

v-v-v-verkauft!“ – „Wie haben Sie das denn geschafft,<br />

<strong>und</strong> in so kurzer Zeit?“, w<strong>und</strong>ert sich der andere.<br />

„N-n-na ja. I-i-ich hab-hab halt g-g-geklingelt, <strong>und</strong><br />

dann ha-hab ich <strong>die</strong> Bi-i-i-b-b-beln angeboten, L-l-luther,<br />

Z-z-zürcher, G-g-gu-u-u-ute Nachricht <strong>und</strong> so <strong>und</strong><br />

Gro-o-oßd-d-druck, N-n-n-ormal <strong>und</strong> S-s-s-senfkorn …“<br />

„Wie, <strong>und</strong> am Ende haben <strong>die</strong> Leute einfach so gekauft?“<br />

– „N-n-nein, am E-e-ende hab ich i-i-immer<br />

gefragt: Wollen S-s-sie eine kaufen o-oder soll ich Ihnen<br />

v-v-v-vorlesen?“<br />

25


Ich war ein<br />

“neuer mensch“<br />

Die Story von unserem Pastor<br />

Von frühester Kindheit an war Hans-Peter ein Heimkind.<br />

Für seine Eltern existierte er nicht, auch nicht<br />

am Wochenende oder in der Freizeit, wenn alle anderen<br />

Kinder nach Hause fuhren.<br />

Aber er <strong>hat</strong>te zwei starke Fäuste, <strong>und</strong> <strong>die</strong> sollten<br />

ihm Anerkennung <strong>und</strong> Achtung verschaffen. Bis er<br />

auf eine Freizeit eingeladen wurde. Alles war so anders!<br />

Hans-Peter berichtet:<br />

„Ich begriff <strong>über</strong>haupt nicht, worum es ging. Das änderte<br />

sich, als am Nachmittag ein Film gezeigt wurde.<br />

Eine riesengroße Mauer stand im Vordergr<strong>und</strong>. Sie<br />

hieß Sünde. Diese Mauer wollten verschiedene Tiere<br />

umgehen oder durchbrechen.<br />

Als Erstes versuchte ein Elefant, <strong>die</strong> Mauer einzurennen.<br />

War er nicht das stärkste <strong>und</strong> größte unter<br />

den Tieren? Er rannte mit all seiner Kraft gegen <strong>die</strong>se<br />

Mauer, doch sie hielt stand.<br />

Danach versuchte ein Affe mit seinen Kletterkünsten,<br />

<strong>über</strong> <strong>die</strong> Mauer zu kommen, doch je höher er kletterte,<br />

desto höher wurde <strong>die</strong> Mauer. Er kam nicht dr<strong>über</strong>.<br />

Listig versuchte es nun <strong>die</strong> Schlange. Sie glaubte,<br />

sie wäre <strong>die</strong> Intelligenteste unter den Tieren. Sie<br />

26


grub sich tief <strong>und</strong> tiefer in das Erdreich ein, doch sie<br />

schaffte es auch nicht.<br />

Schließlich gaben <strong>die</strong> Tiere auf. Hier konnte man<br />

nicht mit eigener Kraft her<strong>über</strong>kommen. Während sie<br />

ratlos beieinander standen <strong>und</strong> <strong>die</strong> Mauer näher betrachteten,<br />

entdeckten sie darin eine Tür. Diese Tür<br />

<strong>hat</strong>te einen Namen, sie hieß: Jesus.<br />

‚Wenn du durch <strong>die</strong>se Mauer der Sünde hindurchkommen<br />

möchtest, dann musst du durch <strong>die</strong>se Tür<br />

gehen, <strong>die</strong> Jesus Christus heißt. Sie ist der einzige<br />

Weg‘, sagte eine Stimme. Danach ging ein Tier nach<br />

dem anderen hindurch.<br />

Der Film war noch nicht zu Ende, <strong>die</strong> Geschichte<br />

ging weiter. Sie erzählte von Jesus, dass er für uns<br />

Menschen auf <strong>die</strong>se Erde kam. Er starb am Kreuz für<br />

alle eure Sünden, damit wir Vergebung haben. Weiter<br />

hieß es, dass er gerade <strong>die</strong> Schwachen <strong>und</strong> Verstoßenen<br />

liebt. Dann wurde von <strong>Gott</strong>, dem Vater im Himmel,<br />

erzählt, der ein guter Vater sein sollte. Ein Vater,<br />

der jeden Einzelnen von uns liebt.<br />

So etwas <strong>hat</strong>te ich noch nie gehört. Ein Vater, der<br />

mich liebte? Die Botschaft beeindruckte <strong>und</strong> <strong>über</strong>wältigte<br />

mich zugleich. Und konnte ich auf so einfache<br />

Art <strong>und</strong> Weise <strong>meine</strong> Sündenlast loswerden?<br />

Sobald der Film zu Ende war, suchte ich eine Betreuerin<br />

auf: ‚Ich möchte durch <strong>die</strong>se Tür gehen.<br />

Ich möchte, dass <strong>Gott</strong> mir <strong>meine</strong> Sünden vergibt.‘ –<br />

‚Gut‘, sagte sie. Dann kniete sie mit mir nieder <strong>und</strong><br />

sprach mir ein einfaches Gebet vor:<br />

27


‚Herr Jesus, vergib mir <strong>meine</strong> Schuld. Ich möchte,<br />

dass du mein Herr bist, <strong>und</strong> ich will dir nachfolgen.‘<br />

Während wir so beteten, kamen mir <strong>die</strong> Tränen,<br />

ich fing an zu weinen wie ein Schlossh<strong>und</strong>. Noch nie<br />

in <strong>meine</strong>m Leben <strong>hat</strong>te ich das Bedürfnis gehabt, mit<br />

<strong>Gott</strong> in Verbindung zu kommen <strong>und</strong> ihn um Hilfe zu<br />

bitten. Doch jetzt <strong>hat</strong>te ich es, mir wurde plötzlich<br />

bewusst, wie sehr ich ihn brauchte.<br />

Durch <strong>die</strong>ses einfache Gebet erlebte ich eine ungeheure<br />

Befreiung. Als wir wieder aufstanden, meinte<br />

ich, ein Rucksack voller Steine würde von <strong>meine</strong>n<br />

Schultern fallen. Ich fühlte mich plötzlich so frei!<br />

Freude <strong>und</strong> Frieden kamen in mein Herz. Am liebsten<br />

hätte ich <strong>die</strong> ganze <strong>Welt</strong> umarmt.<br />

Überhaupt fühlte ich mich so anders. Ich verspürte<br />

plötzlich Liebe zu <strong>meine</strong>n Mitmenschen. In unserem Zimmer<br />

umarmte ich völlig unvermittelt einige Jungs, <strong>die</strong> zufällig<br />

dastanden. So etwas <strong>hat</strong>te ich in <strong>meine</strong>m ganzen<br />

Leben noch nie getan. Was war nur mit mir passiert?<br />

Was mir momentan noch neu <strong>und</strong> unverständlich erschien,<br />

durfte ich nach <strong>und</strong> nach begreifen. Jesus <strong>hat</strong>te<br />

mich von <strong>meine</strong>r Sündenlast befreit. Er kam in mein Herz.<br />

Seine Liebe machte mich fähig, auch andere zu lieben.<br />

Ich war ein neuer Mensch.“ 2<br />

Hans-Peter Zimpfer ist Vater von drei Kindern <strong>und</strong> Pastor<br />

der Christengemeinde Freiburg.<br />

Auf der letzten Seite seines Buches schreibt er: „Das ist<br />

<strong>meine</strong> Botschaft. … <strong>Gott</strong> verwandelte einen Taugenichts<br />

in einen Diener für sein Reich.“<br />

28


Was passieren<br />

kann, wenn ein<br />

Atheist betet<br />

Ein Atheist macht einen Spaziergang durch den Wald.<br />

Er bestaunt alles, was der Zufall der Evolution geschaffen<br />

<strong>hat</strong>: „Was für majestätische Bäume! Was für<br />

herrliche Tiere!“, sagt er zu sich selbst.<br />

Wie er so am Ufer eines Flusses entlanggeht, hört<br />

er hinter sich ein Rascheln im Gebüsch. Er dreht sich<br />

um: Da kommt ein Zwei-Meter-Grizzlybär auf ihn zu!<br />

So schnell er kann, läuft er den Weg hinauf. Der Bär<br />

kommt näher, also rennt er schneller, <strong>und</strong> vor Angst<br />

kommen ihm <strong>die</strong> Tränen.<br />

Wieder schaut er sich um, <strong>und</strong> der Bär ist noch<br />

näher. Sein Herz klopft wild <strong>und</strong> er versucht, noch<br />

schneller zu laufen. Da stolpert er <strong>und</strong> fällt zu Boden!<br />

Er rappelt sich wieder auf, aber der Bär, schon<br />

<strong>über</strong> ihm, langt nach ihm mit der linken Tatze <strong>und</strong><br />

hebt <strong>die</strong> rechte, um ihn zu erschlagen.<br />

In <strong>die</strong>sem Moment ruft der Atheist aus: „O, mein<br />

<strong>Gott</strong>!“<br />

Die Zeit bleibt stehen. Der Bär erstarrt. Der Wald<br />

ist still, nicht einmal der Fluss rührt sich von der<br />

29


Stelle! Ein helles Licht erfasst den Mann <strong>und</strong> eine<br />

Stimme erschallt vom Himmel: „Alle <strong>die</strong>se Jahre hast<br />

du <strong>meine</strong> Existenz geleugnet, du lehrst andere, dass<br />

es mich nicht gibt, <strong>und</strong> hältst sogar <strong>die</strong> Schöpfung für<br />

einen kosmischen Zufall. Und jetzt soll ich dir also<br />

aus der Patsche helfen? Soll ich dich denn wie einen<br />

Gläubigen behandeln?“<br />

Der Atheist schaut direkt in das Licht <strong>und</strong> sagt:<br />

„Es wäre sicher verlogen, wenn ich mich nach all den<br />

Jahren jetzt einen Christenmenschen nennen würde,<br />

aber vielleicht könntest du den Bären zu einem<br />

Christen machen?“<br />

„Na klar“, sagt <strong>die</strong> Stimme. Das Licht erlischt. Der<br />

Fluss fließt weiter, <strong>und</strong> <strong>die</strong> Geräusche des Waldes ertönen<br />

auch wieder.<br />

Der Bär senkt seine rechte Tatze, legt beide Tatzen<br />

zusammen, senkt seinen Kopf <strong>und</strong> sagt: „Komm, Herr<br />

Jesus, sei du unser Gast <strong>und</strong> segne, was du uns bescheret<br />

hast.“<br />

30


Die .. Wahrheit<br />

Uber Statistik<br />

Ein Jäger schießt auf einen Hasen. Der Hase schlägt<br />

einen Haken <strong>und</strong> <strong>die</strong> Kugel fliegt eine Handbreit<br />

links von ihm vorbei.<br />

Der Jäger schießt nochmal. Diesmal fliegt <strong>die</strong> Kugel<br />

eine Handbreit rechts von ihm vorbei.<br />

Statistisch gesehen ist der Hase tot.<br />

31


Logik<br />

Sherlock Holmes <strong>und</strong> Dr. Watson fahren zum Zelten.<br />

Nach einem anständigen Abendessen <strong>und</strong> einer guten<br />

Flasche Wein legen sie sich schlafen.<br />

Einige St<strong>und</strong>en später wacht Holmes auf <strong>und</strong> rüttelt<br />

seinen treuen Fre<strong>und</strong>: „Watson, schau mal zum<br />

Himmel <strong>und</strong> sag mir, was du siehst.“<br />

„Ich sehe Millionen <strong>und</strong> Abermillionen von Sternen.“<br />

– „Und was sagt dir das?“<br />

Watson <strong>über</strong>legt eine Weile. „Astrologisch gesehen<br />

sagt es mir, dass es Millionen von Sternen <strong>und</strong> vielleicht<br />

Billionen von Planeten gibt. Astrologisch sehe<br />

ich, dass der Saturn im Sternbild des Löwen steht.<br />

Horologisch gesehen kann ich erschließen, dass es<br />

ungefähr viertel vor drei sein muss. Theologisch kann<br />

ich erkennen, dass <strong>Gott</strong> allmächtig ist <strong>und</strong> wir winzig<br />

sind <strong>und</strong> unbedeutend. Meteorologisch erkenne ich,<br />

dass wir morgen einen w<strong>und</strong>erschönen Tag haben<br />

werden. – Und was sagt es dir?“<br />

Holmes schweigt eine Minute lang, dann sagt er:<br />

„Watson, du Idiot, irgendein Gauner <strong>hat</strong> uns das Zelt<br />

geklaut!“<br />

32


Wo ist das<br />

Kopfweh hin?<br />

Kommt eine Frau mit Migräne zum Pfarrer <strong>und</strong> klagt<br />

ihm ihr Leid. Sie beschwert sich <strong>über</strong> ihren bösen<br />

Mann, <strong>über</strong> das Wetter <strong>und</strong> <strong>über</strong> <strong>Gott</strong> <strong>und</strong> <strong>die</strong> <strong>Welt</strong><br />

<strong>und</strong> jammert dar<strong>über</strong>, dass alles so schlimm ist.<br />

Nach zwei St<strong>und</strong>en ruft sie: „Herr Pfarrer, Ihre<br />

heilige Gegenwart <strong>hat</strong> mich geheilt, <strong>die</strong> Kopfschmerzen<br />

sind weg!“ Entgegnet <strong>die</strong>ser: „Nein, ganz weg<br />

sind sie nicht, jetzt habe ich sie.“<br />

W<strong>und</strong>er<br />

Aus einer Veranstaltung bei <strong>meine</strong>m Lieblings-Komiker:<br />

„Da w<strong>und</strong>ern sich <strong>die</strong> Leute dar<strong>über</strong>, wie Jesus<br />

Wasser in Wein verwandelt <strong>hat</strong>. Sollte es uns nicht<br />

auch w<strong>und</strong>ern, wie unser Körper <strong>über</strong> Nacht, wenn<br />

wir am Abend viel Wein getrunken haben, am Morgen<br />

alles wieder zu Wasser gemacht <strong>hat</strong>?“<br />

33


Unser Job<br />

Cowboy Jim will eine Familie gründen <strong>und</strong> sucht sich<br />

eine Ranch.<br />

Was Rechtes kann er sich nicht leisten, da kauft er<br />

für sein bisschen Geld ein ganz heruntergekommenes<br />

Anwesen, <strong>und</strong> dann krempelt er <strong>die</strong> Ärmel hoch <strong>und</strong><br />

schuftet Tag <strong>und</strong> Nacht: rodet das Gelände, repariert<br />

<strong>die</strong> Zäune <strong>und</strong> bringt das Haus auf Vordermann.<br />

Grafik: © Anton Brand, 123RF.com<br />

Nach zwei Jahren besucht ihn der Prediger. „Jim,<br />

da <strong>hat</strong> dir der Herrgott aber ein schönes Stück Land<br />

gegeben.“ Sagt der Cowboy: „Ja, aber du hättest es<br />

mal sehen sollen, als er es noch alleine bewirtschaftet<br />

<strong>hat</strong>!“<br />

<strong>Gott</strong> gibt uns das Leben; was wir daraus machen,<br />

das liegt an uns.<br />

34


Ehe<br />

Dreimal in der Woche<br />

Ein Ehepaar <strong>hat</strong> sich jahrzehntelang gestritten. Es<br />

schien kein Thema zu geben, bei dem sie einer Meinung<br />

gewesen wären. Sie stritten <strong>und</strong> stritten <strong>und</strong> stritten.<br />

Zum allge<strong>meine</strong>n Erstaunen schafften sie es bis<br />

zur Goldenen Hochzeit! Von den Kindern bekamen<br />

sie als Geschenk einen Gutschein <strong>über</strong> einen Besuch<br />

bei einem hervorragenden Psychologen. Das Ehepaar<br />

konnte sich nicht einigen, ob es das Geschenk annehmen<br />

wollte oder nicht. Sie stritten dar<strong>über</strong>, wann sie<br />

gehen würden. Sie stritten dar<strong>über</strong>, wie sie dort hinkommen<br />

sollten. Als sie <strong>die</strong> Praxis betraten, stritten<br />

sie immer noch.<br />

Der Psychologe stellte seine erste Frage, <strong>und</strong> sie<br />

begannen sofort wieder zu streiten. Das hörte er sich<br />

längere Zeit an, dann stand er auf: „STOPP! Ich werde<br />

jetzt etwas tun, was ich in <strong>meine</strong>m Beruf noch nie zuvor<br />

getan habe.“<br />

Er ging um seinen Tisch herum, nahm <strong>die</strong> kleine<br />

alte Dame in seine Arme <strong>und</strong> küsste sie sehr lange<br />

auf den M<strong>und</strong>, <strong>und</strong> dann sagte er zu dem erstaunten<br />

Ehemann: „Das braucht sie dreimal in der Woche!“<br />

Der alte Mann kratzte sich am Kopf <strong>und</strong> sagte:<br />

„Okay, Herr Doktor, wenn Sie <strong>meine</strong>n [kurze Pause] –<br />

ich bringe sie montags, mittwochs <strong>und</strong> freitags vorbei.“<br />

35


Viel Glück!<br />

Seit einigen Jahren bieten wir den „Alpha“-Ehekurs<br />

aus England an. Am sechsten Abend haben wir das<br />

Thema „Sex“ <strong>und</strong> lesen eine kleine Geschichte vor:<br />

Am 20. Juli 1969 war Neil Armstrong als Kommandant<br />

der Mondfähre Apollo 11 der erste Mensch,<br />

der je den Mond betreten <strong>hat</strong>. Seine ersten Worte,<br />

nachdem er seinen Fuß auf den Mond gesetzt <strong>hat</strong>te,<br />

wurden weltberühmt: „Das war ein kleiner Schritt<br />

für den Menschen, aber ein großer Sprung für <strong>die</strong><br />

Menschheit.“ Seine Worte wurden auf <strong>die</strong> Erde <strong>über</strong>tragen<br />

<strong>und</strong> von Millionen von Menschen gehört. Aber<br />

kurz bevor er <strong>die</strong> Landefähre wieder betrat, machte<br />

er eine rätselhafte Bemerkung: „Good luck, Mr.<br />

Gorsky“ – Viel Glück!<br />

Die Leute bei der NASA dachten, <strong>die</strong>s wäre eine<br />

beiläufige Bemerkung <strong>und</strong> an einen sowjetischen<br />

Kosmonauten gerichtet. Es stellte sich jedoch heraus,<br />

dass es weder beim russischen noch beim amerikanischen<br />

Raumfahrtprogramm einen Gorsky gab.<br />

Im Laufe der Jahre wurde Neil Armstrong oft gefragt,<br />

was <strong>die</strong> Bemerkung „Viel Glück, Mr. Gorsky“ bedeutete,<br />

aber Armstrong lächelte nur.<br />

Am 5. Juli 1995 brachte ein Reporter bei einer Frager<strong>und</strong>e<br />

nach einem Vortrag in Florida <strong>die</strong> 26 Jahre<br />

alte Frage an Armstrong wieder auf. Und <strong>die</strong>ses Mal<br />

antwortete er schließlich. Mr. Gorsky war gestorben,<br />

36


<strong>und</strong> Neil Armstrong dachte, nun könne er <strong>die</strong> Frage<br />

beantworten:<br />

Es war 1938. Neil spielte in einer kleinen Stadt im<br />

mittleren Westen der USA mit einem Fre<strong>und</strong> im Hinterhof<br />

Baseball. Sein Fre<strong>und</strong> schlug den Ball in den<br />

Garten des Nachbarn, er fiel genau unter dem Schlafzimmerfenster<br />

zu Boden. In dem Haus wohnten Mr.<br />

<strong>und</strong> Mrs. Gorsky. Als Neil sich bückte, um den Ball<br />

aufzuheben, hörte er, wie Mrs. Gorsky ihren Mann<br />

anschrie: „Sex! Du willst Sex? Den kriegst du, wenn<br />

der Nachbarsjunge auf dem Mond spazieren geht!“<br />

Viel Glück, Mr. Gorsky!<br />

So weit <strong>die</strong>se wahre Geschichte, sagt Nicky Lee vom<br />

Ehekurs.<br />

„Ich habe nichts anzuziehen!“<br />

Warum ist der Magnet männlich?<br />

Wäre er weiblich, dann wüsste er nicht, was er anziehen<br />

soll!<br />

37


Die<br />

Erschaffung<br />

des Menschen<br />

(Kleine Ergänzung zum Schöpfungsbericht)<br />

Als <strong>Gott</strong> das Maultier erschuf, sagte er zu ihm: „Du<br />

bist ein Maultier. Du wirst jeden Tag von Sonnenaufgang<br />

bis Sonnenuntergang arbeiten <strong>und</strong> auf dem Rücken<br />

schwere Lasten tragen. Du wirst Gras fressen<br />

<strong>und</strong> wenig Verstand haben, dafür wirst du aber fünfzig<br />

Jahre alt.“<br />

Das Maultier antwortete: „Für so ein Leben sind<br />

fünfzig Jahre zu viel. Bitte gib mir nur zwanzig Jahre.“<br />

Und es geschah so.<br />

Als Nächstes erschuf <strong>Gott</strong> den H<strong>und</strong> <strong>und</strong> sagte zu<br />

ihm: „Du wirst aufmerksam <strong>über</strong> <strong>die</strong> Menschen wachen<br />

<strong>und</strong> ihr bester Gefährte sein. Du frisst <strong>die</strong> Reste von<br />

seinem Tisch <strong>und</strong> wirst fünf<strong>und</strong>zwanzig Jahre alt.“<br />

Der H<strong>und</strong> antwortete: „Herr, für so ein H<strong>und</strong>eleben<br />

sind fünf<strong>und</strong>zwanzig Jahre wirklich zu viel. Bitte gib<br />

mir nicht mehr als zehn Jahre.“ Und es geschah so.<br />

Dann erschuf <strong>Gott</strong> den Affen <strong>und</strong> sagte zu ihm:<br />

„Du bist ein Affe. Du wirst dich von Baum zu Baum<br />

38


schwingen <strong>und</strong> wie ein Idiot handeln. Du wirst komisch<br />

sein <strong>und</strong> zwanzig Jahre leben.“<br />

Der Affe antwortete: „Herr, zwanzig Jahre als der<br />

Clown der <strong>Welt</strong>, das ist zu viel. Bitte, Herr, gib mir<br />

einfach nur zehn Jahre.“ Und es geschah so.<br />

Als Letztes erschuf <strong>Gott</strong> den Menschen <strong>und</strong> sagte<br />

zu ihm: „Du bist der Mensch, das einzige vernünftige<br />

Wesen, das <strong>über</strong> <strong>die</strong> Erde geht. Du wirst deinen<br />

Verstand gebrauchen <strong>und</strong> dein ist <strong>die</strong> Herrschaft <strong>über</strong><br />

alle Lebewesen auf Erden. Du wirst <strong>die</strong> Erde beherrschen<br />

<strong>und</strong> zwanzig Jahre leben.“<br />

Und der Mensch antwortete: „Herr, Mensch zu<br />

sein für nur zwanzig Jahre, das ist zu wenig. Bitte,<br />

Herr, gib mir <strong>die</strong> dreißig Jahre, <strong>die</strong> das Maultier ausschlug,<br />

<strong>die</strong> fünfzehn Jahre, <strong>die</strong> der H<strong>und</strong> nicht wollte,<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> zehn Jahre, <strong>die</strong> der Affe zurückwies.“ Und<br />

es geschah so.<br />

Und <strong>Gott</strong> ließ den Menschen zwanzig Jahre als<br />

Mensch leben. Dann heiratete der Mensch <strong>und</strong> lebte<br />

dreißig Jahre wie ein Maultier, er arbeitete <strong>und</strong> trug<br />

schwere Lasten. Dann bekam er Kinder <strong>und</strong> lebte<br />

fünfzehn Jahre wie ein H<strong>und</strong>, bewachte das Haus <strong>und</strong><br />

aß <strong>die</strong> Überreste, wenn <strong>die</strong> Kinder <strong>die</strong> Speisekammer<br />

geplündert <strong>hat</strong>ten. Schließlich, im hohen Alter, lebte<br />

er wie ein Affe, handelte wie ein Idiot <strong>und</strong> belustigte<br />

<strong>die</strong> Enkelkinder.<br />

39


Wann beginnt<br />

das Leben?<br />

Drei Geistliche diskutieren, wann das Leben beginnt.<br />

Sagt der Lutheraner im Brustton der Überzeugung:<br />

„Das Leben beginnt in der heiligen Taufe!“<br />

„Nein, nein“, ereifert sich der katholische Priester,<br />

„das Leben beginnt bei der Befruchtung!“<br />

Gelassen sagt der Rabbi: „Das Leben beginnt, wenn<br />

<strong>die</strong> Kinder sind aus dem Haus <strong>und</strong> der H<strong>und</strong> ist tot.“<br />

Gegenseigkeit<br />

„Wann probieren Sie endlich <strong>die</strong> Spezialität der Region,<br />

unseren leckeren Schinken?“, fragt der katholische<br />

Priester den Rabbi.<br />

Der Rabbi erwidert: „Auf Ihrer Hochzeit, Hochwürden.“<br />

40


Ein neues Testament<br />

Kommt der Rabbi zum Oberrabbiner: „Rabbi, du<br />

musst mir helfen, ich habe <strong>meine</strong>n Sohn nach Israel<br />

geschickt <strong>und</strong> der ist Christ geworden!“<br />

Da klagt der Oberrabbiner: „Ich kann dir leider<br />

nicht helfen, denn auch ich habe <strong>meine</strong>n Sohn nach<br />

Israel geschickt <strong>und</strong> auch er ist Christ geworden. Da<br />

müssen wir <strong>Gott</strong> selber fragen!“<br />

Sie bitten <strong>Gott</strong> um eine Au<strong>die</strong>nz. Als sie vor ihm<br />

stehen, fragt der: „Was ist denn so wichtig, dass ihr<br />

mich fragen müsst?“<br />

Da klagen sie ihm ihr Leid, <strong>und</strong> <strong>Gott</strong> erwidert: „Ja,<br />

das kenne ich, mir ging es genauso.“<br />

„Und?“, fragen <strong>die</strong> Rabbis wie aus einem M<strong>und</strong>e,<br />

„was hast du da gemacht?“<br />

„Ich habe ein neues Testament geschrieben.“<br />

Grafik: © Ayelet Keshet, 123RF.com<br />

41


Himmel .. &<br />

HOlle<br />

Werbeabteilung<br />

Ein Werbemanager ist gestorben <strong>und</strong> steht vor Petrus.<br />

Der fragt ihn: „Wollen Sie in den Himmel oder<br />

in <strong>die</strong> Hölle?“<br />

Der Werbemanager fragt zurück: „Kann ich mir<br />

beides mal anschauen? Das würde mir <strong>die</strong> Entscheidung<br />

erleichtern.“<br />

„Sicher“, antwortet Petrus, <strong>und</strong> <strong>die</strong> beiden ziehen<br />

los.<br />

Zuerst kommen sie <strong>über</strong> eine große Wiese, auf der<br />

viele Menschen in kleinen Gruppen zusammensitzen.<br />

Sie singen Lieder, sind vergnügt <strong>und</strong> <strong>die</strong> friedliche<br />

Atmosphäre wird von Harfenklängen untermalt. „Das<br />

ist der Himmel“, sagt Petrus.<br />

Sie gehen weiter. Da sehen sie einen großen Swimmingpool.<br />

Es herrscht Partystimmung, leichtbekleidete<br />

Mädchen servieren Drinks. „Das ist <strong>die</strong> Hölle“,<br />

sagt Petrus. „Wofür entscheiden Sie sich?“<br />

„In <strong>die</strong> Hölle, bitte!“ Kaum <strong>hat</strong> der Werbeprofi<br />

ausgeredet, kommen schon zwei grässliche Teufel um<br />

<strong>die</strong> Ecke, sie stinken nach Schwefel. Sie zerren den<br />

Mann, der sich heftig wehrt, zu einem großen Topf<br />

42


mit kochendem Öl. „He“, ruft der empört, „was soll<br />

das! Vorhin sah es hier noch ganz anders aus, da war<br />

Wein, Weib <strong>und</strong> Gesang!“<br />

„Tja“, entgegnet einer der Teufel, „das war <strong>die</strong><br />

Werbeabteilung!“<br />

Das Ergebnis zählt<br />

Ein Busfahrer <strong>und</strong> ein Pfarrer kommen an <strong>die</strong> Himmelstür.<br />

Der Busfahrer darf gleich rein, der Pfarrer<br />

muss warten.<br />

Kommt Petrus <strong>und</strong> sagt: „Für dich gibt es hier keinen<br />

Platz.“ Der Pfarrer erwidert: „Das kann nicht<br />

sein, sogar der Busfahrer ist reingekommen.“<br />

„Ja, das ist was anderes“, sagt Petrus. „Wenn du<br />

gepredigt hast, haben alle geschlafen. Aber wenn der<br />

Busfahrer seine Arbeit machte, haben alle gebetet.“<br />

Unnöge Verspätung<br />

Ein altes Ehepaar kommt in den Himmel. Petrus zeigt<br />

ihnen ihr neues luxuriöses Zuhause, mit Pool <strong>und</strong> allem<br />

erdenklichen Komfort.<br />

Gibt der Mann seiner Frau einen Seitenhieb: „Nur<br />

wegen deiner blöden Knoblauchpillen! Das hätten wir<br />

schon viel früher haben können!“<br />

43


Pflastersteine<br />

Ein reicher Mann erfährt, dass er nur noch wenige<br />

Tage zu leben <strong>hat</strong>. Seine größte Sorge ist nicht das<br />

Sterben, sondern der erworbene Reichtum. Er schüttete<br />

sein Herz vor <strong>Gott</strong> aus, <strong>und</strong> der Herr gestattet<br />

ihm (ausnahmsweise) einen Koffer mitzubringen.<br />

Überglücklich verkauft er alles, was er <strong>hat</strong>, <strong>und</strong> erwirbt<br />

Goldbarren.<br />

Dann stirbt er <strong>und</strong> kommt an <strong>die</strong> Himmelstür. Petrus<br />

begrüßt ihn: „Herzlich willkommen. Der Koffer<br />

muss leider draußen bleiben.“<br />

„Aber dafür habe ich mein ganzes Leben lang geschuftet,<br />

<strong>Gott</strong> <strong>hat</strong> mir eine Sondergenehmigung erteilt“,<br />

protestiert der Mann.<br />

„Na, dann machen Sie mal auf!“ Petrus sieht <strong>die</strong><br />

Goldbarren <strong>und</strong> sagt: „Straßenpflaster?! Sie haben<br />

Straßenpflaster mitgebracht!“<br />

Günter in Aktion – auf einem Eselhof in Israel<br />

44


Einfach<br />

perfekt<br />

Sie sind zum ersten Mal im Kaufhaus. Die Mutter<br />

kann sich nicht sattsehen an den Dessous; Vater <strong>und</strong><br />

Sohn stehen voller Staunen vor einer geteilten Metalltür,<br />

<strong>die</strong> sich wie von Geisterhand öffnet <strong>und</strong> einen<br />

kleinen Raum freigibt.<br />

Fragt der Sohn: „Vater, was ist das?“ Der Vater<br />

erwidert: „Mein Sohn, so was habe ich im Leben noch<br />

nicht gesehen!“<br />

Da humpelt eine kleine alte Dame mit runzligem<br />

Gesicht in den Aufzug. Die Tür schließt sich, <strong>und</strong> Vater<br />

<strong>und</strong> Sohn beobachten <strong>die</strong> Lampen <strong>über</strong> der Tür,<br />

wie sie nacheinander aufleuchten: 1–2–3–2–1.<br />

Da geht <strong>die</strong> Tür auf <strong>und</strong> eine fantastisch aussehende<br />

Blondine verlässt den Lift. Ruft der Vater seinem<br />

Sohn zu: „Schnell! Hol deine Mutter!“<br />

Die Bibel sagt in 2. Korinther 5 Vers 17:<br />

Gehört jemand zu Christus, dann ist er ein neuer<br />

Mensch. Was vorher war, ist vergangen, etwas Neues<br />

<strong>hat</strong> begonnen.<br />

Das kann jeder erleben! Meine Frau <strong>und</strong> ich haben<br />

es 1982 erlebt, <strong>und</strong> auch für dich ist es nur ein Gebet<br />

weit weg.<br />

45


<strong>Gott</strong> <strong>hat</strong> einen<br />

w<strong>und</strong>erbaren<br />

..<br />

Plan fur dich<br />

Du bist ihm wichtig. <strong>Gott</strong> war bereit, aus Liebe zu dir<br />

alles zu geben.<br />

Genau wie wir kannst auch du ein neues Leben<br />

haben:<br />

Denn <strong>Gott</strong> <strong>hat</strong> <strong>die</strong> Menschen so sehr geliebt, dass er<br />

seinen einzigen Sohn für sie hergab. Jeder, der an ihn<br />

glaubt, wird nicht zugr<strong>und</strong>e gehen, sondern das ewige<br />

Leben haben. Johannes 3 Vers 16<br />

Jesus ist nicht gekommen, um dich zu verurteilen,<br />

sondern um dich zu retten:<br />

<strong>Gott</strong> <strong>hat</strong> nämlich seinen Sohn nicht zu den Menschen<br />

gesandt, um <strong>über</strong> sie Gericht zu halten, sondern<br />

um sie zu retten. Johannes 3 Vers 17<br />

Jesus gab sein Leben für dich, damit du nicht<br />

mehr wegen deiner Schuld von <strong>Gott</strong> getrennt sein<br />

46<br />

www.simplify.de<br />

mit fre<strong>und</strong>licher Erlaubnis


musst. Am dritten Tag ist er von den Toten auferstanden<br />

<strong>und</strong> heute lebt er! Wenn du ihn jetzt in dein Leben<br />

aufnehmen möchtest, dann bete so:<br />

Jesus, ich brauche dich. Ich habe bisher<br />

ohne dich gelebt, bitte vergib mir! Danke,<br />

dass du am Kreuz für <strong>meine</strong> Schuld gestorben<br />

bist <strong>und</strong> so den Weg zu <strong>Gott</strong> für mich frei<br />

gemacht hast. Ich gebe dir <strong>meine</strong> Schuld <strong>und</strong><br />

nehme dich als <strong>meine</strong>n Retter an. Werde du<br />

der Herr <strong>über</strong> mein Leben. Amen.<br />

Wenn du <strong>die</strong>ses Gebet von ganzem Herzen gesprochen<br />

hast, beginnt etwas völlig Neues in deinem Leben:<br />

Durch Jesus Christus kannst du jetzt eine persönliche<br />

Beziehung zu <strong>Gott</strong> haben. Auf dem Weg als<br />

Christ ist wichtig:<br />

1. Gebet – Rede jeden Tag mit <strong>Gott</strong>.<br />

2. Bibel lesen – Lies regelmäßig in der Bibel, um<br />

Jesus Christus besser kennenzulernen.<br />

3. Church – Suche den Kontakt zu anderen<br />

<strong>über</strong>zeugten Christen, damit du im Glauben<br />

wachsen kannst.<br />

Wenn du Fragen hast: Ich freue mich auf deinen<br />

Anruf, deine E-Mail, deinen Brief, deinen Besuch. Ich<br />

schicke dir auch gerne ein Neues Testament zu:<br />

Günter Binder, Wuhrmatten 50, 79353 Bahlingen<br />

07663 – 999 32, Hilo.Bahlingen@t-online.de<br />

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2018<br />

1 Römer 3 Vers 23.<br />

2 Hans-Peter Zimpfer, „<strong>Gott</strong> schreibt auf krummen Zeilen gerade –<br />

Ein Lebenszeugnis. Dokumentiert von Zita Schlomske“, Seite 37–39,<br />

© 2003 beim Autor, Abdruck mit fre<strong>und</strong>licher Genehmigung.<br />

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<strong>Gott</strong> <strong>hat</strong><br />

<strong>Humor</strong><br />

Émile Zola sagt: „Lachen ist eine Macht, vor der <strong>die</strong> Größten<br />

<strong>die</strong>ser <strong>Welt</strong> sich beugen müssen.“ Und tatsächlich: Wer von Herzen<br />

lachen kann, der ist frei – der Ernst der Lage, <strong>die</strong> Mächtigen<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> Vorurteile haben ihn nicht mehr ganz im Griff.<br />

Günter Binder führt seine Leser mit <strong>die</strong>sem kleinen Band hinein<br />

in <strong>die</strong>se Freiheit des Lachens; seine <strong>Witze</strong> sind mal frech,<br />

mal fröhlich, mal <strong>über</strong>raschend. Untermalt <strong>hat</strong> er sie mit persönlichen<br />

Reflexionen zum christlichen Glauben. So ist ein kleines<br />

Werk entstanden, das es einem warm ums Herz macht. Ein Geländer,<br />

um selbst ins Lachen zu finden, ein Büchlein, das neue<br />

Sichtweisen eröffnet, oder einfach als Geschenk für zwischendurch<br />

an einen lieben Menschen.<br />

Auch wenn das so nicht in der Bibel steht, wir können sicher<br />

sein: Auch Jesus lacht. Und ganz gewiss geht er dazu nicht in<br />

den Keller.<br />

Günter Binder: 1956 in Bahlingen a.K. als drittes Kind geboren;<br />

eigentlich sollte es mich nicht geben sollen, wir waren ja so<br />

arm. Deshalb <strong>hat</strong>te ich sehr wenig Selbstvertrauen. Ich war auf<br />

der Suche nach dem Sinn des Lebens – <strong>und</strong> er kam völlig <strong>über</strong>raschend,<br />

sozusagen als Nebenwirkung einer Geschäftsidee …<br />

Viel Spaß beim Lesen.<br />

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