„wIDeR DeN TIeRIsCHeN eRNsT“ GeHT AN OTTFRIeD FIsCHeR

01| 2012 Oecher koust
UNTER MITWIRKUNG VON:
nüüß
K a rnevals magazin
10_Anz_Karn_188x138_4c 27.08.2010 0:21 Uhr Seite 1
Er kennt fünf Jahreszeiten.
Wir auch.
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Gemeinsames Erleben der „tollen Tage“, wiederkehrende Freude an humorvollen Bräuchen und ausgelassenes Feiern sind für viele Menschen fester
Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens. Damit Frohsinn und Gemeinsamkeit ihren festen Platz in den Herzen und Köpfen behalten, engagiert sich
die Sparkasse Aachen jedes Jahr für das bunte Treiben in der fünften Jahreszeit. Sparkasse. Gut für die Region.

NOB 5475 Anz. Prinzen188x277.indd 1 23.12.2010 11:00:51 Uhr

eDITORIAL
Liebe Leserin, lieber Leser,
es ist vollbracht, Tollität ist proklamiert
und surft nach dem Motto, „Von der
Maas bis zum Rhein, mit dem Narrenschiff
muss sein, surfen auf der Öcher
Welle, von Bad Aachen bis nach Kölle!“,
durch den Öcher Karneval.
Das Narrenschiff war schon immer ein
Symbol für den Karneval und seine Narren.
Alljährlich besucht uns am Fettdonnerstag
die „Blaue Schüüt“ der Karnevalsfreunde
„De Winkbülle“, aus Heerlen.
Damit findet sich schon hier der erste
Teil des Mottos im Aachener Karneval.
Gemeinsam mit dem Kölner Dreigestirn
surfte der Hofstaat bereits im Herbst
auf dem Rhein. Somit hat sich das Motto
erfüllt und wir können jetzt in den
Gewässern in und um Aachen surfen.
Wer jeck auf Karneval ist, kann wieder
aus der Fülle der Angebote auswählen
und bis Aschermittwoch Spaß an der
Freud’ haben. Bekanntlich hat der Karneval
zwei Seiten, eine freudige und
eine traurige Seite. Ein wenig traurig
ist es, Abschied zu nehmen von Jennifer
Deerberg und Elmar Bolsold, dem
Herausgeber: Helmut Koch
Email: helmut.koch@aachenimnetz.de
Redaktion: Helmut Koch, Günal Günal,
Walburga Schwartz, Heinz Jansen,
Hubert Crott, Helmut Rüland,
Marion Holtorff, Nina Krüsmann,
Birgit Küchen.
Tanzpaar der Prinzengarde. Sie tanzen
ihre letzte Session. Und auch die „Jonge
vajjen Beverau“ werden in dieser Session
ihren Abschied von der Bühne nehmen.
Während Jennifer und Elmar uns
mit ihren tänzerischen Darbietungen
erfreuten, haben die Jonge uns mit ihren
Liedern Freude gemacht und dabei auch
an Kinder in Not gedacht und für deren
Unterstützung gesammelt.
Stolz können wir sein auf unser Brauchtum
Karneval, verbreitet es doch nicht
nur Frohsinn, sondern gibt auch ein
Beispiel für gelebte Solidarität. Davon
könnten wir noch mehr gebrauchen,
auch über den Aschermittwoch hinaus,
wenn karnevalistisch „alles vorbei“ ist
und wir dem Alltag wieder ausgesetzt
sind. Es liegt an uns, ob es uns gelingt,
auch die Zeit des Wartens auf die neue
Session menschlicher zu gestalten.
In diesem Sinne wünsche ich uns allen
eine fröhliche Session und Prinz und Hofstaat
genügend „Wasser unter dem Kiel“,
Ihr / euer
Helmut Koch
Jupp-sCHOLLeN-pLAKATTe 2012
Die "Jonge
vajjen Beverau
" wurden für
ihre Verdienste um den Oecher
Karneval von der Börjerwehr mit
der Jupp-Schollen-Plakette ausgezeichnet.
In der kurzen Zeit seit
ihrem Bestehen hat die Gruppe
200.000 Euro gesammelt und
damit zunächst die Aktion "Menschen
helfen Menschen" und in den letzten Jahren, den Verein "Nele und
Hanns-Bittmann e.V. - Hilfsfonds für Kinder in Not", unterstützt.
ImpRessum Nummer: 6 (01 | 2012)
Grafik: G. Günal, A. Elfantel
Anschrift: FACTOR: G MEDIEN & IDEEN
Adalbertsteinweg 26, 52070 Aachen
Helmut Koch Tel.: 0241 / 70 14 - 105
Druck: Druck & Verlagshaus Mainz
Auflage: 8.000 Stück
INHALT
ALLESBESSERWISSER 4
TERMINE KNEIPEN KARNEVAL 5
JOSEF THEVIS 6
WALTER SIEBEN 7
HANS HIRTZ 8
HANS MONTAG 9
AACHENER ALLTAG IN BILDERN 10
DE MAAT WIEVER VAJJEN PENN 11
MARSCHIERTOR 12-13
FIDELE AQUISGRANA 14
5 X 11 JAHRE KG HOORETER JONGE 15
JONGE VAJJEN BEVERAU 16
MASKERADE 17
HUBERT ARETZ 19
PRINZEN VOR 11 UND 22 JAHREN 20
62. ORDENSRITTER 21
PROKLAMATION RAINER I. 22-27
HOFMARSCHALL 28-29
AACHENER MäRCHENPRINZ 30
RICHTERICHER PRINZEN 31
KINDERPRINZEN BRAND/EILENDORF 32
ELF JECKEN 32
KG LEMONAS 33
PRINZ IN VERLAUTENHEIDE? 34
TANZPAAR DER PRINZENGARDE 35
FRIENDS OF FANTASy 36-37
ES STAND IN DER ZEITUNG 38-39
TERMINE DER AAK-VEREINE 41-43
Rechtliche Hinweise: Mit Namen oder Namenskürzel
gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt
die Meinung des Oecher Karnevalsmagazins
wieder. Alle Fotos und Texte sind urheberrechtlich
geschützt. Der Nachdruck, auch auszugsweise, ist
nur mit schriftlicher Genehmigung, unter Angabe
der Quelle gestattet. Anzeigenpreisliste auf Anfrage.
3

4
GeDANKeN vOm KARNevALIsTIsCHeN ALLesbesseRwIsseR
Weihnacht ist vorbei, ins neue Jahr sind
die meisten gut gerutscht ohne auszurutschen
– und schon ist sie da, die
5. Jahreszeit.
Ab sofort sind die Narren losgelassen
und können auf die Pauke hauen, bis die
Arme weh tun. Präsidenten und Kommandanten
der Vereine präsentieren
sich auf den närrischen Bühnen, die
einen voller Selbstüberschätzung, die
anderen moderat bescheiden. Der Fastelovvend
ist ja schließlich ein Spiegelbild
der Gesellschaft.
Apropos Gesellschaft. Seit geraumer
Zeit müssen Prinz und Hofstaat nicht
nur eine eigene Show auf die Bühnenbretter
hinlegen, nein sie müssen sich
auch sozial engagieren. Da spricht
auch nichts dagegen. Es ist in Ordnung,
wenn ein Benefizorden für tragbare 5
Euro verkauft wird, es ist auch in Ordnung,
wenn der Erlös der jecken prinzlichen
CD für arme Kinder in der Region
verwendet wird.
Aber, so sollten sich die saturierten
Jecken fragen, ist es in Ordnung, wenn
die Politiker, die lieber das Geld der Bürger,
sprich das Steueraufkommen, maro-
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den Banken nachwerfen, schon von
vornherein einkalkulieren, dass das Volk
bereit ist, viel Geld zu spenden? Ist es
in Ordnung, diese Spendengelder schon
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entwickelt, umsetzt, betreibt und wartet.
Sprechen Sie uns ruhig an und wir
gehen Ihren erfolgreichen Weg
gemeinsam.
bei der Verabschiedung neuer Gesetze
oder Verordnungen einzukalkulieren. Ist
es in Ordnung, über 5 oder 10 Euro mehr
für Hartz-IV-Empfänger zu diskutieren,
dann aber einen Milliarden verschlingenden
Krieg in Afghanistan zu führen?
Ist es in Ordnung, wenn Landtagsabgeordnete
in einer Schwarz-Grün-Rot-Gelben
Koalition ihre Altersrücklagen um
500 Euro monatlich erhöhen und dabei
arbeitslose oder/und junge Berufseinsteiger
nur noch „zu marktüblichen Preisen“
beschäftigt werden, die die Aussicht
auf eine beruhigende Rente auf
ein Mindestmaß schrumpfen lassen?
Es ist in Ordnung, wenn Prinz Rainer I.
sich sozial engagiert. Aber, er sollte –
wie alle anderen – darüber nachdenken,
ob es nicht eher soziale Pflicht ist, dafür
zu sorgen, dass Armut und Not erst gar
nicht entstehen. Dennoch, en schönn
Zitt in d’r Fastelovvend.
Der karnevalistische
Allesbesserwisser

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GewINNspIeL
von „karnevalinaachen.de“ und smart-Center Aachen
In dieser Session gibt es beim Aachener Karnevalsportal
„karnevalinaachen.de“ wieder ein Gewinnspiel. Das
Smart-Center Aachen stellt dem Gewinner als Preis ein
Smart-Cabrio für ein Wochenende zur Verfügung.
Wöchentlich wird im Internet, bei „karnevalinaachen.de“,
eine Frage aus dem Bereich des Karnevals gestellt. Die
Lösung wird per E-Mail verschickt.
Unter allen richtigen Einsendungen wird am Aschermittwoch
die Gewinnerin, bzw. der Gewinner ermittelt.
Erläuterungen zum Gewinnspiel und die Quiz-Fragen
findet man hier:
www.karnevalinaachen.de/aktuelles/klatschtratsch.htm
Die Bildergalerie gibt es bei www.karnevalinaachen.de
5

6
JOseF THevIs ein verdienter Karnevalist
Josef Thevis wurde am 22. Juni 1933 in
Aachen geboren, erlernte das Maler- und
Restaurateurhandwerk und ist seit seinem
18. Geburtstag, seit 1951, Mitglied
der KG Eulenspiegel. Schon viel früher
war er mit seinem Vater bei den Veranstaltungen
der KG Eulenspiegel dabei.
Leider waren die Bestimmungen damals
so, dass das Mindesteintrittsalter auf
18 Jahre festgelegt war. Der Vater war
bereits sei 1936 Mitglied der 1907 gegründeten
KG Eulenspiegel und bekleidete
das Amt des Zeremonienmeisters.
Für Josef Thevis startete 1954 die vereinsinterne
Karriere, er wurde in den
Elferrat gewählt und stieg im Jahr 1956
zum Vizepräsidenten auf. Die Eulen, wie
die KG Eulenspiegel liebevoll in Aachen
genannt wird, brauchten nicht lange,
um im Jahr 1958 Josef Thevis zu ihrem
Präsidenten zu wählen. Der Wahl war
ein kurioses Ereignis voran gegangen.
Am Karnevalssonntag des Jahres 1958,
beim Karnevalsball des Vereins im Saalbau
Kommer, „versagte“ die engagierte
Musikkapelle. Es kam zum Eklat. Nur
sieben Musiker waren ohne Noten und
ohne Kapellmeister erschienen, die
Musik konnte nicht aufspielen, die Veranstaltung
drohte zu platzen. Der damalige
Präsident stellte sich entnervt an
die Theke, die Situation spitzte sich zu.
Josef Thevis ergriff die Initiative, entschuldigte
sich beim Publikum und man
versuchte, das Beste aus der Situation
zu machen. Hilfe kam aus dem Publikum.
Zufällig anwesende Musiker, ein Schlagzeuger,
ein Klavierspieler und Alo Emonts
mit seinem „Quetschbüll“ retteten die
Situation und musizierten gemeinsam.
Es wurden alte Karnevalslieder gespielt,
das Publikum ging mit, der Abend war
gerettet. Das Eintrittsgeld wurde erstattet
und war damit leider verloren.
Im Verein war der „Knatsch“ da. „Der Präsident
verlässt das sinkende Schiff“, hieß
es und bei der nächsten Generalversammlung
wurde Josef Thevis gewählt.
Er erklärte sich bereit, zunächst für ein
Jahr probeweise das Amt zu übernehmen,
er füllte jedoch das Amt bis zum
Jahr 1998 aus. Als AKV-Präsident Jacques
Königstein sich wunderte, dass
Josef Thevis schon in sehr jungen Jahren
Präsident eines Karnevalsvereins
wurde, konnte er nicht ahnen, dass
dieser junge Mann schließlich über 40
Jahre die Geschicke der KG Eulenspiegel
lenken würde. Königstein schaffte
es 39 Jahre Präsident des AKV zu sein.
Seit Bestehen der KG Eulenspiegel sind
mit Leo Thevis, Josef Thevis, Cornel Thevis
und Stefan vier Generationen der
Familie Thevis im Verein aktiv.
1992 gründete Josef Thevis mit dem
Stammtisch der Präsidenten und Kommandanten
die erste Openair-Veranstaltung
am Willy-Brand-Platz. Bei dieser Auftaktveranstaltung
am 11.11. gab es auch
schon Bewirtung und ein karnevalistisches
Programm. Nicht unumstritten war
der Vorstoß des Stammtisches, hatte
doch der damalige AAK-Präsident, Franz
Baumann, Bedenken. Es sei nicht gut,
wenn man bereits in der Zeit vor Weihnachten
den Karneval auf der Straße feiere,
schließlich sei der 11. November das
Fest des Heiligen St. Martin. Was im Jahr
1992 noch Wogen schlug und in der Presse
berichtet wurde, ist heute kein Problem
mehr. St. Martin ist von Halloween
überrollt worden und der AAK steht an
der Spitze der Fastelovvendsbewegung,
„weckt am 11.11. Oecher Jecke“, zuletzt
am Kugelbrunnen in der Adalbertstraße
und versäumt es auch nicht zu erwähnen,
dass die Veranstaltung zusammen
mit dem Stammtisch der Präsidenten
und Kommandanten durchgeführt wird.
Für seine langjährigen Verdienste um
den Verein und den Karneval erhielt
Josef Thevis zahlreiche Ehrungen. Darunter
den BDK-Orden in Gold (1985), den
Willi-Gouders-Orden (1992), den Gründungsorden
des Stammtischs Aachener
Karnevalisten und Kommandanten, das
„Goldene Vlies“ der FEN (1993), den BDK-
Orden in Gold mit Brillanten (2000), den
Peter-Geulen-Orden des AKV (1994), den
Rudi-Steinmetz-Orden (2010). Die Liste
könnte beliebig weiter geführt werden.
Helmut Koch

wALTeR sIebeN – beRuFsmusIKeR – OeCHeR JONG
Walter Sieben wird am 9. August 1936 in
Aachen geboren. Er wird Musiker, Texter
und Komponist und legt Wert darauf,
diese Berufe erlernt zu haben. Der
Vater war Berufsmusiker, arbeitete in
Cafés wie zum Beispiel im Aachener Café
Vaterland, wie auch in anderen großen
Städten. Walters Bruder war studierter
Schlagzeuger, d.h. er spielte Pauke, Vibraphon,
Xylophon, kurz gesagt alle Instrumente,
auf die „man kloppt!“
Als jüngstes Kind der Familie Sieben wird
Walter im Alter von 17 Jahren mit der Ausbildung
fertig. Gesang und Bariton hat
er in Köln gelernt, in Aachen gleichzeitig
die Ausbildung am Kontrabass absolviert.
Nach dieser Ausbildung spielt er
zusammen mit seinem Vater im Orchester.
Durch diese Tätigkeit erlangt er durch
das tägliche Spiel als Berufsmusiker
die notwendige Erfahrung und Routine.
„Einige Jahre habe ich mit meinem Vater
in verschiedenen Cafés in Deutschland
gespielt. Meine Liebe aber gehörte der
Swing-Musik“ sagt Walter Sieben.
Damals in den 50-iger Jahren gibt es
in Aachen zahlreiche Bars wie Bastei,
Femina oder Bols, in denen Kapellen
aufspielen. Hier lernt Walter auch
die in Düren geborene Sängerin Margot
Eskens kennen.
Schließlich führt ihn im Jahr 1957 sein Weg
weg vom WDR, wo er als Sänger unter
seinem Namen, Walter Sieben, wirkt, zur
Schallplattenfirma Teldec (Telefunken/
Decca), die einen Sänger sucht, der so
ähnlich singt wie Pat Boone. Auf Empfehlung
von Hagen Galatis, dem Arrangeur
des Kurt-Edelhagen-Orchesters,
verpflichtet ihn Heinz Woezel für Teldec
und bedauert, dass Walter nicht eher
gekommen ist. Im Alter von 20 Jahren
hat er bei der Plattenfirma einen 5-Jahresvertrag
und singt Titel von Pat Boone
für den deutschen Schallplattenmarkt.
Die Schallplatten werden in Hamburg
aufgenommen. Sein Künstlername ist
damals Tony Weller. Dieser Toni Weller,
ein Talent aus Aachen, geht auf Tournee
mit den damals bekannten Schlagerstars
wie Vico Torriani und Lys Assia
und nimmt zahlreiche Platten von amerikanischen
Stars auf, Walter ist erfolgreich.
Als Toni Weller, alias Walter Sieben,
arbeitet er 10 Jahre bei Teldec.
Über verschiedene Stationen kommt
Walter Sieben zum Aachener Karneval.
Mit den „3 Atömchen“ erarbeitet er
Schallplattenaufnahmen im Tonstudio
von Jan Theelen. „Ich war das 4. Atömchen,
aber nur im Studio. Ich habe fünf
Langspielplatten mit den Atömchen
gesungen!“ sagt Walter nicht ohne Stolz.
Den größten Erfolg im Oecher Karneval
hatte Walter mit einem Lied, das jeder
Oecher kennt. „Wer einmal in Aachen
war…“, ist in Aachen ein karnevalistischer
Gassenhauer. Walter Sieben wurde
vom AKV engagiert für Auftritte bei
der Prinzenproklamation, bei der Kaffee-
Visite und im Stadttheater. Auftritte bei
den Fernsehsitzungen des AKV haben
das Lied und seinen Schöpfer weit über
seine Heimatstadt bekannt gemacht.
Noch heute gehört dieser Hit zum Repertoire
von Hans Montag, Gitta Haller oder
den „Jonge vajjen Beverau“.
„Wer einmal in Aachen war … der will
für immer bleiben!“ so lautet der Refrain
seines bekannten Liedes. Für Walter
trifft dies zu, er wohnt im Zentrum
seiner Heimatstadt, er ist „enge va os,
ene Oecher Jong“.
„Thank you for the music“ sangen Abba,
„Merci för dat Leddche!“ sagen wir Aachener
unserem Walter Sieben.
Helmut Koch
7

8
HANs HIRTz, närrischer Gardist seit 5x11 Jahren
Hans Hirtz ist Jahrgang 1939 und kam
in Aachen auf die Welt, als der Karneval
in Deutschland wegen des Ausbruchs
des 2. Weltkrieges verboten wurde.
Hans, wann bist Du zum ersten mal mit
Karneval in berührung gekommen?
Das war nach dem Krieg. In der Schule
wurde auch Karneval gefeiert. Wir verkleideten
uns und sind auch mit dem
Karnevalszug gegangen. Mein Vater
und mein Onkel, die damals aktiv in der
Börjerwehr waren, haben mich mit auf
eine Veranstaltung genommen. Später,
1951, wurde ich Mitglied im Gesangverein
Amicitia. Dieser Verein wandelte
sich ca. 1955 in einen Karnevalsverein.
Ich habe mich in diesem Verein schon
als Jugendlicher nützlich gemacht und
Würselen – Gewerbegebiet Aachener Kreuz
(links neben Metro)
St. Jobser-Straße 47 · Tel. 0 24 05/80 82-0
Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 9.00 – 19.00 Uhr, Sa. 9.00 – 17.00 Uhr
durfte im Jahr 1957 bei einem Auftritt im
Jakobshof mit auf der Bühne sein. Mit
meinen Eltern war ich bei einer Karnevalsveranstaltung
im Walfisch in der
Pontstraße. Ich war als junges Mädchen
verkleidet. Mit der Tram sind wir
bis zum Ponttor gefahren und als ich
ausstieg, blieb ich mit den Pömms hängen.
Der Schaffner sagte: “Frollein, passen
se auf, dat se nich fallen!“ Ich war
wohl täuschend echt verkleidet.
später bist Du einem weiteren Karnevalsverein
beigetreten, bei dem Du in
dieser session die 5x11-jährige mitgliedschaft
feiern kannst.
Das Lokal der Amicitia war ja der Jabobshof
in der Stromgasse. Dort traf ich auch
auf die Närrische Garde. Wie Alo Emonts
wurde ich im Jahr 1957 Mitglied. Damals
war Franz Thelen Geschäftsführer. Alo
und ich sind schon seit 55 Jahren Mitglied
in der Närrischen Garde.
bei der Närrischen Garde hast Du auch
einige ämter bekleidet.
Mein erstes Amt, welches ich bis heute
noch ausübe, war Zeugmeister. Das
mache ich schon seit ca. 35 Jahren.
Mit einer kurzen Unterbrechung war ich
viele Jahre Schatzmeister des Vereins.
Neben Deiner vereinstätigkeit hast
Du Dich auch für den guten zweck
engagiert?
Für die Benefiz-Veranstaltungen von
Jupp Baumsteiger habe ich die Sticker
und CDs zu Gunsten des Aachener Kinderkarnevals
verkauft. Das habe ich 11
Jahre lang gemacht und das mache
ich auch für den AAK und den Stammtisch
der Präsidenten und Kommandanten.
Seit einigen Jahren helfe ich auch
im Archiv des AAK, in Haus Löwenstein.
Für Deinen unermüdlichen einsatz im
Karneval bist Du vielfach geehrt worden!
Am 11. November 1975 habe ich bei der
Närrischen Garde das Goldene Hufeisen
für langjährige Mitgliedschaft bekommen.
Es hat viele vereinsinterne Auszeichnungen
gegeben. Das goldene
Vlies bekam ich 1983, den BDK-Orden
in Silber 1989, den FEN-Orden in Silber
1991, den FEN-Orden in Gold 1994, den
FEN-Orden mit Brillanten 2002 und im
Jahr 2007 erhielten Alo Emonts und ich
den BDK-Orden mit Brillanten. Ich habe
alle Ehrungen bekommen, die die Närrische
Garde vergeben kann.
Helmut Koch

HANs mONTAG sinGt seit 28 Jahren Oecher lieder
Hans Montag, der singende Frisör, wie
er in Aachen genannt wird, startete vor
48 Jahren seine karnevalistische Karriere
als 17-jähriger mit seiner Mitgliedschaft
in der Oecher Penn. Zunächst
absolvierte er dort sein Probejahr und
blieb dort als Penn-Soldat, heute im
Rang eines Oberleutnants der Reserve.
Nach einigen Jahren der Abstinenz wurde
Hans Mitglied in der Aachener Narrenzunft,
wo er Mitglied des Elferrates
wurde und nach dem Tod von Martin
Sturm Geschäftsführer dieses Traditionsvereins.
Dieses Amt bekleidete
Hans Montag über einen Zeitraum von
22 Jahren. Auch als Programmgestalter
war Hans bei der Narrenzunft tätig.
Hans Montag war schon immer dafür
bekannt, dass er das Herz auf der Zunge
trägt. So geschah es auch eines
Tages während eines Vereinsauftritts
im Saaltheater Geulen, dass Hans als
Kommentar zu einer Gesangsdarbietung
sagte: “Dat kann ich ooch!“
Dieser Ausspruch blieb nicht ohne Folgen.
Der damalige Präsident der Narrenzunft,
Hans Müsken, animierte Hans
Montag nachdrücklich, seinem vorlauten
Ausspruch Taten folgen zu lassen.
Es half kein Zetern und Bangen,
Hans musste auf die Bühne und singen.
„Es war ein sehr emotionaler
Auftritt“, sagt Hans Montag.
„Ich habe mich als August verkleidet,
damit man mich nicht
erkennt!“ Dieses denkwürdige
Ereignis fand beim Herrenabend
am 11.11.1984 statt. Hans
singt immer noch und gesteht,
dass das Lampenfieber nach
wie vor geblieben ist. Das erste
selbst getextete und komponierte
Lied hieß „Aachen Du
unsere Kaiserstadt“. „Geholfen
hat mir damals Leo Lamm, er war
so etwas wie mein Mentor.“
Mit der Zeit kamen weitere Lieder hinzu
und schließlich wurde in Kooperation
mit anderen Aachener Interpreten
und Meinolf Bauschulte, der die
Musik arrangierte, eine Langspielplatte
mit dem Titel „Oecher danze Samba“
aufgenommen.
Aachener Lieder liegen dem Sänger am
Herzen. Auf bisher vier CDs sind seine
Songs geprägt. Neu im Repertoire ist
ein Lied der Domspatzen. „Ich bene ne
Oecher“ wurde mit Hilfe von Meinolf Bauschulte
neu arrangiert und ist zur Zeit
der Favorit von Hans Montag.
Neben seinem Engagement als Sänger
hat sich Hans aber auch im Vereinskarneval
eingesetzt. Bei den Figaros war
er vier Jahre Präsident. Stolz ist er darauf,
dass es ihm und dem Vorstand der
Lustigen Figaros gelungen ist, die Veranstaltung
im ausverkauften Eurogress
zu etablieren, nachdem das Saaltheater
Geulen nicht mehr zur Verfügung
stand. Das war nur möglich durch das
große Engagement aller Vorstandskollegen.
„Diese Erfahrung ist die schönste
Erfahrung, die ich im Vereinskarneval
gemacht habe“, sagt Hans Montag.
Als der Vorstand, teils aus gesundheitlichen,
teils aus Altersgründen ausschied,
nahm auch Hans Montag Abschied vom
Präsidentenamt bei den Lustigen
Oecher Figaros.
Heute ist er als Burtscheider Mitglied
bei der KG Oecher Spritzemänner
und dort mit verantwortlich
für die Programmgestaltung.
Auszeichnungen, auf die
Hans Montag besonders stolz
ist, sind der Orden der „Närrischen
Burtscheider Fußgängerzone“
und der „Leo-Rosen-
Orden“ der Narrenzunft.
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9

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LEBENDIGER AACHENER ALLTAG IN BILDERN
Der Verein „Aachener Bild- und Tonarchiv
e.V.“ (abuta) sammelt und archiviert
Fotos, Ansichtskarten, Filme, Reklamen
und anderes Bildmaterial aus dem alten
Aachen und der Euregio. Dabei ist ein
Sammlungsschwerpunkt das Alltagsleben,
z.B. Karneval. Anders als viele
andere Institutionen hält der Verein seine
Schätze aber nicht unter Verschluss,
sondern möchte sie
auch der Öffentlichkeit
zeigen.
Dies bewies das
Aachener Bild- und
Tonarchiv e.V. im letzten
Jahr mit zwei Ausstellungen
zum Thema
„Einkaufen“ in den
Räumen der Sparkasse
am Friedrich-Wilhelm-Platz
und in Burtscheid. Mittlerweile
ist daraus ein Bildband mit dem Titel
„Geschäfts-Zeiten. Einkaufen in Aachen
und Burtscheid 1900-1939“ erschienen,
der die Aachener Geschäftswelt anhand
von mehr als 250 historischen Fotos
und Reklamen lebendig werden lässt.
In diesem Jahr hat der Verein eine Weihnachts-Ausstellung
in der Sparkasse
am Burtscheider Markt organisiert:
„Weihnachts-Zeiten … von der Kaiserzeit
zum Wirtschaftswunder“. Gezeigt
wurden Fotos, Grußkarten und Exponate
aus Aachen, die die entsprechenden
Epochen repräsentieren.
Eine digitale Datenbank des archivierten
Materials, in der man auch recherchieren
kann, soll den Aachenern später
online zur Verfügung gestellt werden.
Einen Vorgeschmack bekommen Sie
auf der Internet-Seite des Vereins unter
www.abuta.de. Dort können Sie bei-
spielsweise schon historische Fotos
aus dem Aachener Karneval ansehen.
Viele Aachener Sammler, Privat- und
Geschäftsleute haben dem Verein bereits
Material zur Verfügung gestellt. Damit
der Verein seine Bestände erweitern und
auch in Zukunft damit interessante Projekte
gestalten kann, bittet das „Aachener
Bild- und Tonarchiv
e.V.“ Sie um ihre Mithilfe:
Wer noch Fotos, Filme
und anderes interessante
Material auf dem
Dachboden oder in Fotoalben
hat ….
Bitte nicht wegwerfen!
Wir freuen uns über jedes
Bild, vor allem wenn es Aachener in Alltagsituationen
zeigt. Gerne können Sie
uns Ihre Bilder nur zum Scannen ausleihen
und erhalten sie danach zurück.
Natürlich dürfen Sie uns Ihre Fotos auch
schenken.
Kontakt: Aachener bild- und Tonarchiv e.v., Tel.: 0173 - 73 60 163, mail: info@abuta.de

De mAATwIeveR vAJJeN peNN
Die Stadtgarde Oecher Penn von 1856
ist der älteste Aachener Karnevalsverein
und, wie es sich für die Gründerväter
in der damaligen Zeit gehörte, wurde
die Oecher Penn als reiner Männerverein
gegründet. Damit war man auch über
die Jahre zufrieden bis zum Jahr 1958,
als die Kommandantur beschloss, dass
auch den Damen von der Penn mehr
„Platz in der Nähe“ des Vereins eingeräumt
werden sollte. Die Mitgliedschaft
war weiterhin bis auf den heutigen Tag
dem weiblichen Geschlecht verwehrt.
Historische Aachener Vorbilder fanden
die Damen von der Penn in den Aachener
Marktfrauen, den „Maatwievern“. Diese
ebenso resoluten, wie für ihr loses
Mundwerk bekannten und gefürchteten
Maatwiever, verkauften auf dem Aachener
Markt ihre regionalen Produkte. Wie
das Foto aus dem Fundus des Aachener
Bild- und Tonarchiv e.V. zeigt, trugen
diese Damen eine spezielle Tracht.
Auch die Maatwiever der Penn tragen
heute ein Kostüm, dass der Tracht der
Marktfrauen nachempfunden ist.
„Die Männer wollten sich mit einem schönen
Beiwerk schmücken“, sagt Renate
Juchems, ihres Zeichens „Obermaatwiev“.
Aus dem lockeren Zusammenschluss
der Penn-Frauen wurde im Jahr
1997 ein eingetragener Verein, „Die Maatwiever
der Oecher Penn e.V.“ Natürlich
kann kein Mann Mitglied im Verein der
Maatwiever werden und auch nicht jede
Frau hat Zugang zu dem Weiberclub. Mitglied
können nur Frauen werden, deren
Lebenspartner, Ehegatte oder Vater Mitglied
der ruhmreichen Penn-Armee ist.
Wie die „Mannslü“, so auch die „Wiever“,
man bleibt unter sich. Zwölf Mitglieder
zählt der eingetragene Verein. Einen
Elferrat gibt es nicht, dafür aber einen
Vorstand. Renate Juchems ist als Obermaatwiev
die Chefin, Hannelore Roll ist
Geschäftsführerin und Else Kick ist als
Schatzmeisterin für die Finanzen verantwortlich.
Die Damen wollen nicht nur
schmückendes Beiwerk sein, sie organisieren
auch eine eigene Damensitzung.
Die Veranstaltung findet an Mittfasten im
Eurogress statt und ist mit 1400 Besucherinnen
ausgebucht. „Bei der Organisation
der Veranstaltung hat jedes
„Maatwiev“ seine spezifische Zuständigkeit
und kümmert sich auch dar-
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
Nicht nur in der Karnevalszeit sorgen wir einfach gut und gerne
dafür, dass Sie Spaß am Leben haben. Mit erstklassigen Finanzdienstleistungen
und kompetenter Beratung. Das macht uns zu
Ihrem zuverlässigen Partner. Im persönlichen Gespräch in einer
unserer Geschäftsstellen sowie per Telefon (0241/4620) oder
online auf www.aachener-bank.de
um, anders geht es nicht!“, sagt Renate
Juchems. Nur einige Tätigkeiten, wie
die Mithilfe beim Aufbau des Bühnenbildes
oder bei der technischen Wartung
des Rosenmontagswagens, werden von
den Mannslü erledigt. Beim Rosenmontagszug
sind die Maatwiever mit ihrem
„Gemüsewagen“ dabei. „Ohne die Jungs
könnten wir einiges nicht machen!“
gesteht das Oberwaatwiev.
Renate Juchems (Obermaatwiev)
hist. Foto: aachener Bild-und tonarchiv e.v. (aBUta)
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11

12
das MarschiertOr ZUhaUse der Oecher Penn
Das Marschiertor, heute Hauptquartier
der Stadtgarde Oecher Penn von 1857
e.V., ist eines der beiden erhaltenen
Stadtbefestigungstore des äußeren
Mauerrings. Die Wendeltreppen stammen
aus dem ersten Viertel des 13.
Jahrhunderts, das Kreuzrippengewölbe
über dem Kommandantenraum von
1260. Ursprünglich wurde es auch Burtscheider
Tor oder Hahnentor genannt.
Die genaue Datierung der Entstehung
des Marschiertors ist bis heute umstritten.
Während einige Quellen auf Ende
des 12. beziehungsweise Anfang des
13. Jahrhunderts verweisen, sieht es
ein Großteil der wissenschaftlichen
Untersuchungen als gesichert, dass
das historische Stadttor Mitte des 13.
Jahrhunderts erbaut wurde.
Sicher ist, dass der heutige Sitz der
Oecher Penn zu den mächtigsten noch
erhaltenen Stadttoren Westeuropas
gehört. Das Marschiertor war eines
von insgesamt 11 Stadttoren der Stadt
Aachen, die von den Freihen Reichsstädtischen
Stadtsoldaten und Stadtmilizen
bewacht wurden. Neben dem
Marschiertor ist nur noch das Ponttor
als Tor erhalten geblieben, hinzu kommen
Wachtürme wie der Lavenstein, der
Paffenturm und der Langeturm.
Mit seinen Räumlichkeiten fungierte
das Marschiertor neben der Nutzung
als Stadttor in früherer Zeit als
Hauptwaffenplatz. In der wechselvollen
Geschichte der Jahrhunderte erfuhr
das Marschiertor nicht nur Besetzungen
und Belagerungen unterschiedlicher
Soldatengruppen, sondern es wurde
auch manch zweckentfremdeter Verwendung
zugeführt. So war es zeitweise
Rumpelkammer, Obdachlosenunterkunft,
Jugendherberge und schließlich
Heim der Hitlerjugend.
Nach erheblicher Beschädigung der
Dachhaube durch Brandbomben im Jahr
1943 wurde es zunächst nur provisorisch
wiederhergestellt. Erst 1959 wurde auch
der schwer beschädigte Dachstuhl des
historischen Stadttors erneuert. Das
Marschiertor hat das höchste freitra-
gende Holzdach Westeuropas mit einer
Höhe von circa 9,50 Meter.
Im Jahr 1963 wurde das Marschiertor
durch Ratsbeschluss in die Obhut
der Stadtgarde Oecher Penn gegeben.
Durch den großen persönlichen Einsatz
der Vereinsmitglieder, die rund
52.000 Arbeitsstunden investierten,
wurde das Marschiertor zu einem wahren
Kleinod. Darüber hinaus spendeten
unzählige Freunde und Gönner insgesamt
mehr als 600.000 Euro für den
Materialaufwand.
Heute bietet der große Waffensaal in
der oberen Mitte des Tores Platz für bis
zu 200 Gäste und einen historischen
Rahmen für die vielfältigen Vereinsaktivitäten.
Es steht ein Schankraum zur
Nutzung für die Vereinsmitglieder und
Gäste zur Verfügung.
Darüber hinaus befinden sich im Marschiertor
die Archivräume, das Kommandanturzimmer,
der Weinkeller sowie
der Schankraum und die Kleiderkammer.
Der Archivraum im Ostturm enthält
unzählige Sammlerobjekte aus
155 Jahren Oecher Penn und Aachener
Stadtgeschichte. Gepflegt wird es von
Achivar Heinz-Hubert Lillot. Die Kleiderkammer,
die sich ebenfalls im Ostturm
unter dem Archiv befindet, ist das Zentrallager
der historischen Uniformen der
Oecher Penn und deren Zubehör. Hier ist
Feldzeugmeister Peter Müller verantwortlich.
Unterhalb der Kammer und teil

weise unter dem Straßenniveau befindet
sich der Weinkeller. Dabei handelt
es sich um ein hergerichtetes ehemaliges
Verlies mit Treppenzugang. Hier
kann man in gemütlicher Runde die
Zeit vergessen.
Im Westturm befindet sich die Garderobe,
die Haustechnik und ein Verließ.
Der Kommandanturraum in der unteren
Mitte des Tores über dem Durchgang
ist der Tagungsort der Kommandantur,
des Vorstandes der Penn. Sanitärräume
befinden sich ebenfalls im Westturm.
Zu Stadtmauerzeiten befand sich
der „Abort“ in einem von außen sichtbaren
Erker. In beiden Turmaufgängen
sind diverse Schiessschächte, die heute
mit Ordensvitrinen und Schaubildern
bestückt sind.
In den vergangenen Jahren konnten viele
neue Akzente gesetzt werden. Seit
2007 befindet sich vor dem mächtigen
Tor das vom Künstler Klaus Gehlen
gestaltete Denkmal des schnitzenden
Pennsoldaten. Dabei handelt es sich um
ein Geschenk der Stadtgarde Oecher
Penn an die Stadt Aachen anlässlich
des 150-jährigen Bestehens des Vereins.
Seit zwei
Generationen
im Jakobsviertel
Jakobstr. 89 - 91
52064 Aachen
Tel.: 0241/447 33
Fax: 0241/218 92
Seit Juni 2009 ist das Marschiertor - eines
der schönsten historischen Bauwerke
der Stadt Aachen - auch bei Nacht zu
bewundern. Eingebunden in das „Lichtprojekt
Aachen“, das zuvor auch dem
Aachener Dom und dem Aachener Rathaus
schon zu nächtlicher Beleuchtung
verholfen hat, erstrahlt nun auch
das Marschiertor in nächtlichem Glanz.
Beim letzten Tag des offenen Denkmals
öffnete auch das Marschiertor seine
Pforten für interessierte Besucher.
Das Angebot, einmal einen Blick in das
Hauptquartier der Penn zu werfen, kam
so gut an, dass sogar zwei Führungen
parallel stattfanden und die schmalen
Gänge ziemlich voll wurden.
Die Penn ist Pächter des Marschiertores,
das der Stadt Aachen gehört. Für sei-
nen Erhalt ist die Stadt Aachen beziehungsweise
das Gebäudemanagement
zuständig. Die Pflege und der Erhalt der
innenliegenden Substanz obliegt der
Penn. Zuletzt wurden 2010 der Bodenbelag
und der Schankraum im Waffensaal
durch die Mitglieder erneuert.
Der Verein nutzt das Marschiertor in und
außerhalb der Session als Vereinsheim.
Dort treffen sich die aktiven Pennsoldaten
zwei Mal im Monat zu den jeweiligen
Aktivenversammlungen. Die Kommandantur
tagt jeden Dienstagabend.
Hinzu kommen kleine und große, meist
interne Vereinsfeste wie der Generalappell
zum 11.11., die Pegasus-Ordensverleihung
(in unregelmäßigen Abständen
an Persönlichkeiten, die sich um den
Aachener und seine Sprache und seine
Lebensart verdient gemacht haben;
zuletzt Jürgen von der Lippe), die Jahreshauptversammlung
der Mitglieder und
vieles mehr. Doch auch für interessierte
Bürger besteht die Möglichkeit, den
Festsaal für Familienfeiern zu nutzen.
Infos unter www.oecherpenn.de.
Nina Krüsmann
13

14
FIDeLe AquIsGRANA
Der KKV Aquisgrana, der Verein der Katholiken
in Wirtschaft und Verwaltung, war
von Anfang an auch im Öcher Fastelovvend
präsent. Seit 1977 gibt es einen
eigenen Karnevalsverein, den KKV Fidele
Aquisgrana. Der 1901 gegründete Ortsverein
des Verbandes der katholischkaufmännischen
Vereine in Deutschland
blickt auf eine traditionsreiche
Vergangenheit zurück. „Ehrlich im Handel,
christlich im Wandel“ lautete die
Devise zur Gründungszeit. 1906 hatte
der Verein bereits 206 Mitglieder und
ab 1907 eine eigene Jugendabteilung.
Seit 1968 öffnete sich der Herrenverein
für Damen als Mitglieder. „Heute haben
wir 185 Mitglieder und sind damit einer
der größten Ortsvereine in Deutschland“,
betonte der Vorsitzende Bernd
Reinders jetzt beim 110. Stiftungsfest.
Sein Sohn Paul Reinders ist der Präsident
der Fidele Aquisgrana. Der Karnevalsverein
lädt jedes Jahr zum Sessi-
onsauftakt ins Alte Kurhaus ein. Für die
aktuelle Session hat man sich für das
Motto „Bella Italia" entschieden. Bei der
großen Karnevalssitzung im Aachener
Eurogress feiern die Fidele Aquisgrana
am 4. Februar gemeinsam mit dem
Pfarrausschuss Hl. Kreuz „De Krüzzbrür“.
Die gemeinsame Veranstaltung
„Hopp Alaaf“ findet bereits zum zweiten
Mal statt und ist eine zeitgemäße
Mischung aus Sitzungskarneval und
Ball. Mit dabei sind Prinz Rainer I., die
Jonge vajjen Beverau, die Friends of
Fantasy, Musikclown Bruce Kapusta,
Josef, Jupp und Jüppchen und die Neptun
Tanzkompanie. Für Schwung auf der
Tanzfläche sorgt die Bigband Nütheim-
Schleckheim. „Unser erster Berührungspunkt
mit den Krüzzbrür war vor rund 30
Jahren, als Gerd Kentgens sowohl Präsident
der Krüzzbrür als auch der Fidele
Aquisgrana war“, erklärt Paul Reinders.
Schon länger würde man sich gut
verstehen und freundschaftliche Bande
knüpfen. So war es nur eine Frage
der Zeit, die Kräfte zu bündeln. „In wirtschaftlich
schweren Zeiten, wo die Säle
nicht mehr ausverkauft und die Kassen
leer sind, muss man zusammenarbeiten“,
betonen Reinders und Martin Waldeck,
Präsident der „Krüzzbrür“. Für das
professionelle Antlitz der Kooperation
zeichnet Werbefachmann Oliver Thouet
verantwortlich. Er hat in Anlehnung an
den Ausdruck „allez hopp“ für die Veranstaltung
den Namen „Hopp Alaaf“ kreiert,
eine Aufforderung zu tanzen und zu
feiern. Das gemischte Logo setzt sich
aus der Mütze der Aquisgrana und dem
Clown der Krüzzbrür zusammen. „Wir
wollen kein Programm abspulen, sondern
unsere Gäste aktiv einbeziehen“,
sagt Reinders. Beide Vereine würden
sich wunderbar ergänzen. „Nicht nur
die gemeinsame Sitzung ist neu, auch
unser Konzept ist bislang in Aachen
einmalig“, betonen die Präsidenten. So
wolle man den Öchern eine Alternative
zum klassischen Sitzungskarneval bieten.
„Das Sitzungsprogramm wird von
mehreren Tanzblöcken unterbrochen.
Infos unter www.fidele-aquisgrana.de
und www.kruezzbruer.de.
Nina Krüsmann

5 x 11 JAHRe KG HOOReTeR JONGe
5 x 11 Jahre „KG Hooreter Jonge“ - ein närrisches
Jubiläum, das der Verein in dieser
Session feiern darf! Der Ursprung der
Karnevalsgesellschaft geht auf ein Treffen
der Siedlergemeinde Kremerstraße
im November 1955 zurück, als man spontan
beschloss, einen Karnevalsverein zu
gründen. Kurzerhand wurde ein Karnevalsprinz
gekürt, eine Kappensitzung
veranstaltet und ein Rosenmontagszug
durch die Ortschaft Haaren organisiert.
Es dauerte ein weiteres Jahr, bis
sich der Verein konstituierte. Als erster
Volksprinz führte 1957 Heinz Hürth das
Haarener Narrenvolk an. In der gleichen
Session wurde ebenfalls eine Kindertollität
proklamiert. Im Laufe der nächsten
Jahre hatten zahlreiche Prinzen, Prinzenpaare,
Dreigestirne und Prinzessinen
das Narrenzepter in der Hand. Mittlerwei-
le stellen die KG Hooreter Jonge und die
Hooreter Frönnde, im Wechsel den Narrenherrscher.
Seit dem 5. November 2011
versetzt Prinz Karl-Heinz II. (Starmanns)
die Haarener Jecken in Stimmung. Doch
nicht nur die Tollität bringt Schwung in
den Saal: So wirbeln bei den Hooreter
Jonge auch die Tanzgruppe „Teenager
Spätlese“, die ihr 2 x 11-jähriges Jubiläum
begeht, die Kindergarde Hooreter
Sternchen, zwei Binis und Tanzmariechen
Lorena Thoma über die Bühne.
Neben dem Sitzungskarneval, wendet
sich der Verein auch dem Straßenkarneval
mit der traditionellen Marktsitzung
am Karnevalssamstag ab 11:11 Uhr zu. Als
besonderes Highlight darf in dieser Session
Präsident Hans Kalz die Aachener
Tollität Rainer I. Cohnen begrüßen. Mit
von der Partie sind auch die Prinzen aus
Richterich, Brand, Verlautenheide und
Lichtenbusch. Am Sonntag geht es ab
13.11 Uhr mit dem Fastelovvend am Markt
weiter, bevor um 14.45 Uhr von hier aus
der Umzug durch den Stadtteil startet.
„Wer in dieser Session als Gruppe beim
Zug mitgehen möchte, kann sich gerne
direkt bei uns melden. Das betrifft nicht
nur die Vereine - auch private Gruppen
können sich dem Zug gerne anschließen“,
betont Hans Thoma, erster Vorsitzender
der KG. Schließlich bilden ein
Platzkonzert sowie Prinz Karl-Heinz II.
mit seinem Auftritt den Abschluss. Im
Rahmen des 55-jährigen Jubiläums finden
weitere Veranstaltungen statt: Am
9. Januar 2012 eröffnet die Karnevalsgesellschaft
ihre Jubiläumsausstellung „5 x
11 Jahre Hooreter Jonge“. Den Besuchern
wird zwei Wochen lang durch Dokumente
und diverse Exponate Einblick in die
Vereinsgeschichte gewährt.
Am Samstag, dem 14. Januar 2012, feiert
die KG Hooreter Jonge ihre Jubiläums-
Kostümsitzung ab 19.11 Uhr in der Haarbachtalhalle.
Am nächsten Tag findet
dort auch ab 15 Uhr die Kindersitzung
statt, zu der die Kinderprinzen aus Eilendorf
und Richterich ihr Kommen angekündigt
haben. birgit Küchen
„All the day - On the way
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16
„JONGe vAJJeN beveRAu“ TReTeN NACH 11 JAHReN vON DeR büHNe Ab
Als im Jahr 2001 Hanns Bittmann Prinz
Karneval in Aachen wurde, konnte noch
niemand wissen, welche Folgen dies für
den Aachener Karneval haben sollte. Wie
seit Jahren üblich, gab es auch in der
Zeit seiner Regentschaft den musikalischen
Auftritt von Prinz und Hofstaat.
Sehr schnell hatte sich die Truppe in die
Herzen der Oecher gesungen und erste
Stimmen wurden laut, die der Meinung
waren, diese Gruppe müsse dem
Aachener Karneval erhalten bleiben. Der
Wunsch vieler Jecken wurde erfüllt, Ex-
Prinz Hanns und sein Hofstaat gründe-
7. - 23. April 2012
täglich ab 14:00 Uhr I Bendplatz
www.bend-aachen.de
Veranstalter: Eurogress Aachen I www.eurogress-aachen.de
ten zur Session 2002/2003 die Sangesgruppe
„Jonge vajjen Beverau“.
Gründungsmitglieder waren Hanns Bittmann,
Willi Kick, Uli Havermann, Wolfgang
Seibert, Dieter Küppers, Manfred
Wirtz, Meinolf Bauschulte, Bernd Rippe,
Dieter Junger, Thorsten Karbach, Bruno
Messerich, Frank Prömpeler, Heinz Lock
und Alwin Napiralski.
Einig waren sich die „Jonge“, wie die
Gruppe liebevoll von den Karnevalisten
genannt wird, dass sie fortan für
den guten Zweck auftreten möchten.
Zunächst gingen die Erlöse ihrer Auftritte
an die Aktion des Aachener Zeitungsverlages,
„Menschen helfen Menschen“.
Der tragische Unfalltod von Nele und
Hanns Bittmann am 24. April 2006
erschütterte nicht nur die „Jonge vajjen
Beverau“, sondern auch weite Teile der
Aachener Bevölkerung.
Für eine kurze Zeit war es fraglich, ob die
„Jonge“ nach diesem Ereignis weiterhin
auf den Aachener Bühnen präsent
sein würden. Bis zu diesem Zeitpunkt
hatten sie bereits die stolze Summe
von 60.000 Euro für „Menschen helfen
Menschen“ sammeln können.
Im Jahr 2007 gründeten sie den Verein
„Nele und Hanns Bittmann e.V. – Hilfsfond
für KINDER IN NOT in der Region
Aachen“. Ziel des Vereins ist es, Kindern
in Notsituationen eine einmalige oder
wiederholt finanzielle und/oder ideelle
Hilfe zukommen zu lassen. Besondere
Aufmerksamkeit soll Kindern gelten,
die durch Unfall oder Tod eines oder beider
Elternteile betroffen sind und in der
Region Aachen ansässig sind.
Im Zuge der Vereinsgründung nahmen
die „Jonge“ das Ziel ins Auge, ein Spendenaufkommen
von 100.000,- Euro zu
erreichen. Danach, so der Plan, wollten
sie von der Bühne abtreten, zumal
der Verein von der Öffentlichkeit positiv
aufgenommen wurde und das Spendenaufkommen
sich auch aus anderen
Quellen nährte.
Im Jahr 2011 konnte die Summe des
Spendenaufkommens auf ca. 200.000.-
Euro beziffert werden.
Dieser Erfolg war nur möglich durch das
große Engagement der „Jonge vajjen
Beverau“, die ausnahmslos die volle
Spendensumme dem guten Zweck
zuführen und dabei weder für Verwaltungskosten,
noch für andere entstehenden
Kosten die Spenden belasten.
70 bis 80 Auftritte pro Jahr absolvierten
die Jonge, dafür wendeten sie im
Durchschnitt, einschließlich der erforderlichen
Proben, ca. 250 Stunden auf.
Da der „Nele und Hanns Bittmann e.V.“
nun in der Situation ist, dass sich das

Spendenaufkommen auch aus anderen
Bereichen als dem Karneval generiert,
einige der „Jonge“, und besonders die
Gründungsmitglieder auch schon „in die
Jahre“ gekommen sind, wurde beschlossen,
mit Ablauf der Session 2011/2012,
die Bühne zu verlassen. Mit Stolz kön-
Unter diesem Motto feiert der Senat des
Aachener Karnevalsvereins 1859 e.V. in
dieser Session sein 75-jähriges Bestehen.
Aus diesem Anlass lädt
er zum Kostümball "Maskerade
am Karnevalssamstag,
18. Februar 2012 um 19:11 Uhr
in den "Quellenhof“ ein.
Bei dem moderierten Ballabend
mit wechselnden
Tanz- und Programmeinlagen
wird der Fastelovvend
im Quellenhof „frisch“ und
„knackig“ in Erscheinung treten.
„Vür Öcher fiere Karneval
met nette Lü va övverall
und jeder Jeck, der ebenso
denkt, ist eingeladen, dabei
zu sein“, sagen die Senatoren
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Freundschaften zu pflegen.
tüchtig zu feiern und
mitzusingen. Vor allem aber
Vielleicht jedoch ein bisschen
nen die „Jonge vajjen Beverau“ zurückblicken.
Mit ihrer letzten CD, „Au revoir,
tot ziens, Adie!“, wurde die vierte Scheibe
als „Abschiedsgeschenk“ produziert.
Der Aachener Karneval, nicht besonders
gesegnet mit Künstlern und Talen-
Ricardo de Bernardi und Jürgen Schmitter.
„Schicke Karnevalskostüme sind
ausdrücklich erwünscht!"
“
„
ten, verliert mit den „Jonge“ eine Truppe,
die sich in die Herzen der Aachener
gesungen hat und noch lange in Erinnerung
bleiben wird.
Helmut Koch
AKv-seNAT beGeHT seIN JubILäum mIT KOsTümbALL Am KARNevALssAmsTAG
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Nicht unbedingt zu singen.
Karenvalssamstag 2012, auch vor.
Kostümball „Maskerade“ am
AKV bei seinem zweiten
Kartenvorbestellungen
zum Preis von 34 €
Telefon: 0241- 4703110
oder
per E-Mail: info@akv.de
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Und genau das hat der Senat im
in der fünften Jahreszeit.
… singen die Jonge vajjen Baverau
NETTE LÜ VA
ÖVVERALL
„wir gratulieren und applaudieren dem AKv-senat!"
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VÜR ÖCHER FIERE
KARNEVAL MET
Mit dabei sind die „Jonge vajjen Beverau“,
die an diesem Abend ihren letzten Auftritt
auf den Aachener Karnevalsbühnen
haben werden, die Gesangsgruppe
„Haetzblatt“ aus Köln
sowie das „Dance Team TN-
BOOM“, die den Jubilaren im
Berlin-Saal einen Ständchenreigen
bringen. Zwischen den
Auftritten laden die „Crombacher
Muzikanten“ aus Kerkrade
zum Tanzen ein. Ebenso
wird im Saal Lissabon zum
Sound von DJ Eisenheim
geswingt und gerockt. Den
krönenden Abschluss des Ballabends
präsentieren dann um
23.30 Uhr die „4 Amigos“.
75 Jahre
Senat
zu der am
Samstag den 18.Februar 2012
Abends 7.11 Uhr in den Räumen
des „Quellenhof“stattfindenden
Die Senatoren
„Maskerade“
für:
Der Senat im AKV
Bekleidung: Kostüm
Entree: Abends 6.30 Uhr
Obulus: 34 Euro
Bernardi de R. * Berndsen F. * Bischoff D. * Brand K. * Carl B. * Caspar G. * Eidens J. *
Görres R. * Hauswirth M. * Jordan P. * Kranz W. * Lücker R. * Nobis H. * Offermanns P. *
Peters K. * Schmitter J. * Schönberg KH. * Schumacher J. * Schumacher K. *
Steinmetz M. * Woytschaetzky KR. *
Flyer-Maskerade-2:Layout 1 27.10.11 11:08 Seite 4
17

18
shOwBallett BirGit Müller
Prinzengarde der
100 Jahre Prinzengarde
Stadt Aachen
Im Jahre 1910 waren es 13 Reitersleute und
Das seit 1991 bestehende Showballett ist graphien und trendigen A.R.V. Kostümen. 1910 e.V. Die
Geschäftsmänner,
ein professionelles, flexibles
die in
Ensemble.
der Gaststätte
Auftritte
und
des Showballetts Gründungsjahr sind beson- 1910
Brennerei
Alle Tänzerinnen
Crumbach
sind aus der
in
gleichna-
der Pontstraße den
Vorsitzender:
Aachener
migen Ballettschule
Reiterverein
hervorgegangen.
gründeten. Erster Kom-
Markus Bongers
mandant Für jeden Anlass war Franz und jede Schmitz, Bühne gibt wie die meisten
Stellvertreter:
anderen es die passende Gründer Besetzung. ein ehemaliger Kavallerist. Als
Wolfgang Jacobs
zweites Standbein beschloss man, zukünftig als
Ehrensenator:
berittene Ob mit Showtanz, Leibgarde Jazz, den Funky, Karnevalsprinzen Modern, beim
Peter Brüggemann
Rosenmontagszug Street Dance oder Hip-Hop; zu begleiten. das ShowTraditionell
ist
Mehr Informationen
auch ballett das begeistert Mitwirken das Publikum der Tanzmarie. mit sei- Die erste
unter: www.prinzen-
„Marie“ nen mitreißenden, war ein Mann, modernen aus Choreo- Sittlichkeitsgründen
garde-aachen.de
trat 1936 Karl-Heinz Schmitz auf die Bühne.
ders erfolgreich bei Karnevalsveranstaltungen,
aber auch sehr beliebt bei
Galas, Firmenevents, Messen, Modenschauen,
Präsentationen, Geburtstagen,
Hochzeiten und anderen Festlichkeiten.
Zwei Jahre später durfte er eine Tanzpartnerin Stadtwache
mit auf die Bühne nehmen.
Oecher Börjerwehr
Noch heute wird die Tradition fortgesetzt und 1922 e.V.
Jennifer Deerberg wird mit dem Prinzengarde- Gründungsjahr 1922
Marsch „Hurra Tsching bumm“ in jeden Saal Kommandant:
getragen.
88 Jahre Oecher Börjerwehr
Wilhelm Schillings
Mehr Informationen
1922 gründete sich im Lokal Schümmer die unter: www.oecher-
Stadtwache Oecher Börjerwehr, damals noch boerjerwehr.de
als „Oecher Blomme“. In den 30er Jahren wurde
der Verein umbenannt und erster Kommandant
war Hubert van Lohr.
22 Jahre KG Oecher Prente
Noch recht jung sind die „Oecher Prente“, 1988
unter dem ersten Präsidenten Heinz Birken
gegründet sind sie heute aus dem Aachener
Karneval nicht mehr weg zu denken.
KG Oecher Prente
1988 e.V.
Gründungsjahr 1988
Präsident:
Michael Hamacher
Mehr Informationen
unter: www.oecherprente.de
Jetzt schon für die
neuen Kurse anmelden!
Römerstraße 41-43 • 52064 Aachen
Telefon 0241-40 65 86 • Fax 0241-16 03 810
E-Mail: worldofdance@web.de
www.worldofdance-aachen.de
• Tänzerische
Früherziehung
• Kinderballett
• Klassisches
Ballett
• Spitzentanz
• Funky-Jazz
• Hip-Hop
• Fitness
• Showballett
• Kinder- und
Jugendshowtanzgruppe
Eurogress Aachen Seite 19
- Anzeige -

„KARNevAL uND musIK, DAs GeHöRT eINFACH zusAmmeN.“
hubert aretz feiert sein 25-jähriges Bühnenjubiläum im Karneval
Hubert, erzähle uns bitte etwas über
Deinen musikalischen werdegang
mit der Gruppe „De Kroschele“,
Deine zeit als „Tommy Larsen“
und Deine heutige solokarriere
als stimmungssänger.
De Kroschele ist eine Gesangsgruppe,
die mein Vater Gerhard Anfang der 80er
Jahre als Trio gegründet hat. 1987 habe
ich dann mit ihm ein Vater-Sohn-Duo
daraus gemacht. Bis zum Tode meines
Vaters im Jahr 2008 waren wir gemeinsam
im Öcher Fastelovvend aktiv. Am
Anfang der 90er Jahre war ich als Tommy
Larsen mit deutschen Schlagern
sehr oft im Ruhrgebiet unterwegs, wo
ich zum Beispiel auch Sänger wie Ibo
kennen gelernt habe. Jedoch konnte
ich das aus zeitlichen Gründen nicht
mehr weiter ausüben. Seit dem Tod meines
Vaters 2008 bin ich als Hubert, der
Party- und Stimmungssänger in und
um Aachen auf Tour – natürlich auch
im Karneval.
was ist Dein musikalischer stil?
Ich orientiere mich an vielen Musikrichtungen,
es muss halt für das Publikum
interessant sein. Deshalb versuche ich
auch immer auf dem aktuellen Stand zu
bleiben, egal, ob es sich um Foxtrott,
Heimatklänge oder Schunkellieder handelt.
Die Melodien müssen gerade in der
fünften Jahreszeit natürlich auch zum
Karneval passen.
was bedeutet musik im Karneval,
warum sind musikalische
beiträge wie Deine wichtig?
Karneval und Musik, das gehört einfach
zusammen. Für mich persönlich
ist Musik sehr wichtig, sowie für die
meisten Menschen wohl auch. Man hat
einfach Spaß daran und schaltet vom
Alltagstrott und Stress ab. In mehr als
25 Jahren habe ich - teilweise mit meinem
Vater sowie auch allein - weit über
200 Lieder geschrieben. Wer den Hubert
kennt, der weiß, dass er mit seinen Texten
immer wieder für eine Überraschung
gut ist und oft mitten ins Herzchen trifft.
zu welchen Karnevalsvereinen
hast Du engen Kontakt,
wo bist Du mitglied?
Mir liegen viele Vereine in Aachen am
Herzen aber an erste Stelle steht natür-
lich doch die KG Ru Eder Jonge, wo ich
Geschäftsführer, Vize-Präsident und
Programmgestalter in einer Person bin.
Seit letzter Session bin ich Ehrenmitglied
der KG Grenzland Funken, worüber
ich mich besonders gefreut habe. Diese
Auszeichnung habe ich selbstverständlich
auch im Namen meines Vaters Gerhard
angenommen, da wir von der ersten
Minute an auf allen Veranstaltungen
der KG immer als Gesangsduo präsent
waren. Aber sehr engen Kontakt habe
ich zum Beispiel auch zu den KG Forster
Jonge, den Löstigen Elsässern, der
KG Fidele Freunde, Närrische 11, Stadtkadetten,
Landknechte, Treue Husaren
und vielen mehr.
welche pläne hast Du für
die session 2011/2012?
Die Session 2011/12 ist für mich etwas
ganz besonderes, da ich in dieser Zeit
mein 25- jähriges Bühnenjubiläum im
Karneval habe. Ich hoffe, dass es eine
großartige Session wird. Und als Bonus
kommt meine 2. Solo-CD mit dem Titel:
„Mäddchere uus Oche“ raus.
wo können Dich die Aachener
im Karneval live erleben?
Eigentlich auf sämtlichen Bühnen, wo
man mich gerne singen hört. Viele Auftritte
absolviere ich mit den KG Ru Eder
Jonge, aber natürlich kann man mich
auch oft solo mit meinem vollen Programm
in Aachen und in der Städteregion
erleben. Persönlich freue ich mich
wieder besonders auf die Auftritte am
Fettdonnerstag, ob bei der Närrischen
11, der Oecher Penn im Pennzelt auf dem
Katschhof, oder auch meinen ersten
Auftritt bei der KG Brander Unterbähner
im Festzelt auf dem Brander Markt. An
so einem Tag ist die Stimmung bei allen
Jecken kaum noch zu steigern, außer
natürlich am Rosenmontag.
wer ist er?
Hubert Aretz erblickte als viertes Kind
von Barbara und Gerhard Aretz am 22.
Februar 1968 in Aachen das Licht der
Welt. In der Gesangsgruppe „De Kroschele“
sang er von 1987 bis 2008 mit
seinem Vater Gerhard, als Tommy Larsen
sang er solo von 1993 bis 1995
und seit 2008 ist er als Hubert, der Party-
und Stimmungssänger in und um
Aachen auf Tour.
Infos unter www.hubert-aretz.de und
www.dekroschele.dreipage.de.
Nina Krüsmann
19

20
HANNs I. bITTmANN
pRINz vOR 11 JAHReN
Geboren wurde Hanns Bittmann am 4.
Oktober 1961 im Forster Krankenhaus in
Aachen. Der Schüler der Domsingschule
und des Kaiser Karls Gymnasium wurde
1982 freier Mitarbeiter der Aachener
Volkszeitung (AVZ) und dort 1985
Redakteur der Lokalredaktion. Im Jahr
FRANz-DIeTeR I. RAmRATH
pRINz vOR 22 JAHReN
Da, wo der Karneval seinen Schlusspunkt
setzt, am Aschermittwoch, wur-
1989 wurde Hanns bei der Stadtgarde
Oecher Penn auf Puttes und Wachelter
als Reservist vereidigt. Auch dienstlich,
als Redakteur für den Karneval zuständig,
näherte er sich mehr und mehr
dem Karneval an. 1992 trat er als aktiver
„Penner“ der ruhmreichen Stadtgarde
bei und wurde bereits im Jahr 1993
Mitglied im Hofstaat von Prinz Hubert
II., Cosler. In dieser Session lernte er
seine Frau Nele kennen, die er am 14.
September 1995 heiratete. Als Hanns
Bittmann 2001 als Hanns I. die Oecher
Narren regierte, geschah dies unter dem
Motto: „De Jecke hant de Kaat!“ Nach
seiner erfolgreichen Session gründete
Hanns Bittmann mit 15 singenden
Hofstaatmitgliedern die Gruppe „Jonge
vajjen Beverau“. Bei einem Autounfall
am 24. Juni 2006 verstarben Nele
und Hanns Bittmann. Hanns wurde 44
Jahre alt, seine Frau Nele 39 Jahre. Die
„Jonge vajjen Beverau“ gründeten den
Verein „Nele und Hanns Bittmann e.V. –
Hilfsfonds für Kinder in Not in der Region
Aachen“. Dieser Verein hat mit der
Sängergruppe erfolgreich Geldmittel
zur Unterstützung von Kindern in Not
gesammelt. Aachener Prinzen haben
de Franz-Dieter Ramrath im Jahr 1960
geboren. Den Schluss einer Karnevalssession
hatte er in diesem Jahr so gerade
noch mitbekommen, ahnen konnte
man damals jedoch noch nicht, dass an
diesem denkwürdigen Tag ein zukünftiger,
großer Prinz geboren wurde.
Zu 201 Zentimeter „Länge“ und Schuhgröße
50 hatte es Franz-Dieter gebracht,
als er am 19. Januar 1990 zu Franz-Dieter
I. proklamiert wurde. Damals hatte
er bereits karnevalistische Erfahrungen
gesammelt als Mundschenk im Hofstaat
von Michael Nobis im Jahr 1987.
Zum Mundschenk scheint er geboren
zu sein, arbeitet er doch in der dritten
Generation der ältesten Gaststädte
Aachens, „Am Knipp“.
Mit seiner Interpretation des Songs „Icecream“
sang sich Franz-Dieter als Prinz-
Karneval des Jahres 1990 in die Herzen
der Öcher. Sein Motto lautete: “Loß os
fiere, dance, drenke, dat es beißer als
sich zänke!“
www.karnevalinaachen.de
sich ebenfalls erfolgreich an der Aktion
beteiligt und auf diese Weise das
Andenken an Nele und Hanns Bittmann
lebendig erhalten.
Im Internet: www.kinderinnotaachen.de
Wie wahr ist doch dieser Spruch, darauf
sollte man auch heute noch ein Gläschen
heben, möglicherweise sogar
im „Knipp“, dort trifft man Franz-Dieter
heute noch!
Helmut Koch

62. ORDeN „wIDeR DeN TIeRIsCHeN eRNsT“ GeHT AN OTTFRIeD FIsCHeR
Der Aachener Karnevalsverein gegr.
1859 e.V. verleiht den Orden WIDER
DEN TIERISCHEN ERNST im Jahre 2012
an den bayerischen Kabarettisten und
Volksschauspieler Ottfried Fischer.
Der begehrte Kulturpreis wird an Personen
des öffentlichen Lebens verliehen,
die Humor und Menschlichkeit im
Amt bewiesen haben. Zu den Ordens-
10_Anz_Karn_188x138_4c 27.08.2010 0:21 Uhr Seite 1
rittern gehören Politiker, Schriftsteller,
geistliche Würdenträger, Unternehmer,
Theaterintendanten und Schauspieler.
Für den AKV ist Ottfried Fischer, obwohl
er Berufskabarettist ist, ein Ritter, der
Humor und Menschlichkeit verkörpert.
Mit seinem monatlichen Stammtisch
„Ottis Schlachthof“, hält der Kabaret-
Er kennt fünf Jahreszeiten.
Wir auch.
tist den Menschen den Spiegel vor,
zeigt ihre Schwächen auf und thematisiert
auch seine eigenen Schwächen.
Humor ist, wenn man trotzdem lacht!
Am 28. Januar 2012 wird der neue Ritter
mit dem begehrten Orden ausgezeichnet.
Die Laudatio hält Karl-Theodor Maria Nikolaus
Johann Jacob Philipp Franz Joseph
Sylvester Freiherr von und zu Guttenberg,
der im letzten Jahr für Humor und
Menschlichkeit mit dem Orden „WIDER
DEN TIERISCHEN ERNST“ geehrt wurde.
www.sparkasse-aachen.de
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Aachen
Gemeinsames Erleben der „tollen Tage“, wiederkehrende Freude an humorvollen Bräuchen und ausgelassenes Feiern sind für viele Menschen fester
Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens. Damit Frohsinn und Gemeinsamkeit ihren festen Platz in den Herzen und Köpfen behalten, engagiert sich
die Sparkasse Aachen jedes Jahr für das bunte Treiben in der fünften Jahreszeit. Sparkasse. Gut für die Region.
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Prinz der Stadt Aachen
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Rainer I.
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28
HOFmARsCHALL GusTL bRAmmeRTz
herr üBer die terMine der tOllität
Was wäre eine Karnevalsveranstaltung
ohne den Prinzen Karneval?
Sein Besuch ist der Höhepunkt einer
jeden Karnevalsveranstaltung! Aber
auch vor seiner eigentlichen Proklamation
hat er rund 100 Auftritte bei
Sommerfesten, Geburtstagsfeiern,
Ordensfesten, Sessionsauftakten,
Weihnachtsfeiern oder bei Sponsoren.
Wer für seine Veranstaltung
einen Besuch des Aachener Narrenherrschers
wünscht, findet Kontakt
Hess AZ Karneval:Layout 1 09.10.2009 10:29 Uhr Seite 1
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über seinen Ansprechpartner, den
Hofmarschall des Prinzen. Derzeit
bekleidet AKV-Mitglied Gustav Brammertz,
liebevoll Gustl genannt, dieses
Amt. Birgit Küchen sprach mit
dem Hofmarschall.
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seit sechs Jahren begleitet der pensionierte
polizeibeamte Gustl brammertz
die Aachener Tollität. wie sieht
Ihre karnevalistische Laufbahn aus?
Schon als kleines Kind war ich dem
Aachener Straßenkarneval sehr verbunden,
da wir ihn innerhalb der Familie
groß feierten. Darüber hinaus ging mein
Vater privat in die Bütt und auch Heini
Mercks gehört bis heute zum engen
Freundeskreis der Familie. So war mir
schon in jungen Jahren klar, dass ich
irgendwann einmal Mitglied im Aachener
Hofstaat sein möchte. In der Session
2003 wurde mein Wunsch Wirklichkeit:
Als Chevalier begleitete ich Prinz
Marcus I. Quadflieg und seitdem bin ich
den nachfolgenden Narrenherrschern
als Hofmarschall treu geblieben. Dennoch
ist der Spaß am Straßenkarneval
bei mir nie verloren gegangen. So
veranstalten wir seit einigen Sessionen
den sogenannten Kneipenkarneval,
den ich zusammen mit Helmut
Koch plane und organisiere, damit wir
mit den Oecher Jecken „hautnah“ feiern
können und das nicht nur bei Auftritten
von der Bühne aus.
welche Aufgaben gehören zum Amt
eines Hofmarschalls?
Im Amt des Hofmarschalls benötige
ich zunächst einmal genügend Zeit, da
ich vollzeitbeschäftigt bin: Ist der alte
Prinz verabschiedet und der Nachfolger
bekannt, fangen die Vorbereitungen
an. Neben der Koordination zahlreicher
Termine vor, und rund 300 Festivitäten
während der Session, begleite und führe
ich den Prinzen durch die Fastelovvendszeit
und stehe ihm mit Rat und
Tat zur Seite. So sorge ich zum einen für
Ordnung und Sauberkeit innerhalb des
Hofstaats, zum anderen bin ich aber
auch derjenige, der manchmal „Nein“
sagen muss, wenn es um weitere Zugaben
geht. Schließlich müssen wir unseren
engen Zeitplan einhalten. Teilweise
engagieren Vereine teure Künstler von
auswärts, die am Abend nur zeitlich
begrenzt zur Verfügung stehen. Darüber
hinaus fungiere ich als Bindeglied zwischen
Prinzengarde, AKV und Hofstaat.
Letztendlich kann ich aber sagen, dass
mit Markus Bongers und Dirk Trampen
von der Prinzengarde eine sehr gute
Zusammenarbeit besteht. Seit dieser
Session unterstützt uns außerdem Ex-
Prinz Alwin Fiebus als Beiratsmitglied
des AKV bei Fragen rund um den Aachener
Karnevals Verein.
was müssen die vereine berücksichtigen,
wenn sie einen prinzenauftritt
anmelden möchten?
Die Vereine haben von mir die Auflage
bekommen, so früh wie möglich ihre
Terminwünsche an mich zu richten. Die
ersten Anfragen erhalte ich meistens
im Mai. Dann fange ich auch mit den
Planungen an. Bei mir zählt: Wer sich
zuerst meldet, der bekommt den ersten
Termin! Dabei spielt die Größe des
Vereins keine Rolle. Sollte es zu Terminüberschneidungen
kommen, muss hin-
und hergeschoben werden, bis jeder
zufrieden ist.
Kann sich jeder verein den besuch des
Aachener Prinzen finanziell leisten?
Für die Kosten der Auftritte bei Karnevalsgesellschaften
kommen ausschließlich
der Prinz, sein Hofstaat sowie ein-
zelne Sponsoren auf, der Besuch ist
also für diese Vereine kostenlos. Das
Geld, welches wir bei anderen Veranstaltungen
wie Schützenfesten, Jubiläen
oder Geburtstagen erhalten, kommt
dem sozialen Projekt des jeweiligen Narrenherrschers
zugute.
Kommt bei den vielen Auftritten der
„spaß an der Freud“ nicht zu kurz?
Nein! Auch wenn wir insgesamt um
die 400 Veranstaltungen besuchen -
allein an Fettdonnerstag treten wir bei
etwa 25 Karnevalsveranstaltungen auf
- haben wir eine Menge Spaß. Nach den
Auftritten gönnen wir uns meistens im
Eurogress ein leckeres „Feierabend-
Bier“ und auch im Vorfeld bei den Tonstudio-Aufnahmen
und anderen Vorbereitungstreffen
gibt es viel zu lachen.
birgit Küchen
29

30
AACHeNeR mäRCHeNpRINz
TObIAs I.
Tobias Pauels ist der 60. Aachener Märchenprinz
und wird am 15. Januar 2012
im Aachener Eurogress proklamiert. Als
Till war er bereits im Hofstaat des Märchenprinzen
und Vater Wolfgang Pauels
war ebenfalls in seiner Jugendzeit
in verschiedenen Rollen im Hofstaat
aktiv. Seit Jahren engagiert sich Wolfgang
Pauels zudem im AKIKA. Wolfgang
Radermacher, der leiter des Arbeitsausschusses
Aachener Kinderkarneval
(AKIKA) ist sicher, in Tobias Pauels
die richtige Wahl getroffen zu habe und
lobt dessen fröhliche und natürliche Art.
Geboren ist Tobias Pauels am 23. April
2001 in Aachen, besucht zurzeit die
Gesamtschule in Aachen-Brand und
liebt Radfahren und Schwimmen.
ÜBER 250 ÖCHER KINDER MACHEN KARNEVAL!
Kids der Katholischen Gundschule Passstraße sowie Kinder und Jugendliche der Vereine:
Öcher Börjerwehr, Rathausgarde Oecher Duemjroefe, K.G. Eulenspiegel, ulenspiegel, K.G. .G. . Horbac Horbache Horbacher rbache ache Freunde, nde, KK.G
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Prente, Neptun Tanzcompanie, Comunity Dancer, Kinderchor St. Katharina & das d ddas
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Löhergraben 5-7 | Tel.: 0241 / 405946
E-Mail: karten.akika.proempeler@gmx.de
Sein Motto, „Als Märchenprinz im Karneval
- ne Öcher Steär im jecken All",
wurde von Guido Diefenthal im Ordensentwurf
treffend umgesetzt. Für Guido,
Sonntag, Sonnta 15. Januar | 15.00 Uhr | Eurogress
SSo Erwa
Erwachsene Er 8,00 € | Kinder 3,00 €
Mittwoch, 15. Februar | 15.30 Uhr | Eurogress
Erwachsene 6,00 € | Kinder 2,50 €
dem Enkel von Matschö Stevens, ist
der Orden nun schon sein fünfter Entwurf
in Folge.
Helmut Koch
FOTO: LICHTOGRAPHIE.DE | GRAFIK: CARABINBACKHAUS.COM

INTeRNe pRINzeNpROKLAmATION GeFeIeRT
prinz balam I. und Kinderprinz Robin I. herrschen über die Richtericher Narrenschar
Balam Byarubanga nahm jetzt im Rahmen
der internen Prinzenproklamation
als neuer großer Prinz von Richterich
das Zepter und die übrigen Insignien
entgegen. „Ihr habt sicherlich gedacht,
hier kommt der Prinz von Zamunda“, rief
er den zahlreichen Gästen der Prinzenproklamation
freudig lächelnd entgegen.
Das Prinzenamt für Balam bedeutet
gelebte Integration in Richterich.
Geboren am 15.1.1951 in Uganda, kam
der Afrikaner 1979 nach Deutschland
und wohnt bereits seit 1984 in Richterich.
Balam ist Verwaltungsangestellter
in der Verwaltungspost des Uni-Klinikums
Aachen. Seit 2006 ist er Mitglied der KG
„Koe Jonge“ und seit 2009 ihr Zeremonienmeister.
Die neue Richtericher Tollität
hat drei Kinder, die in Uganda, Frankreich
und Richterich leben. Die jüngste
Tochter Melanie (17) ist seit 2003 Mitglied
der Koe Jonge und tanzt dort in
einer Garde.
Nach der überaus gelungenen internen
Proklamation fiebert Prinz Balam I.
seiner offiziellen Proklamation entgegen,
die am 7. Januar 2012 in der Peter-
Schwarzenberg-Halle stattfindet. Die
Initiative, Prinz zu werden, kam vor
zwei Jahren auf Anfrage von Präsident
Thomas Neunfinger: „Sicherlich spielt
auch der Integrationsgedanke eine Rolle,
aber Balam ist einfach gut geeignet,
die Menschen in Richterich mit seiner
fröhlichen Art anzustecken“, so Neunfinger.
Sein Hofstaat, der 17 Personen
umfasst, begleitete ihn mit ganz viel
R e s t a u r a n t
E i s c a f e
afrikanischem Flair und unglaublicher
Lebensfreude zu seinem ersten Heimspiel
auf der Richtericher Bühne.
Hier wartete auch bereits sein Pendant,
Kinderprinz Robin I. (Hütten). Auch Robin
hatte einen stattlichen Hofstaat um
sich versammelt und kam eher zünftig
bayerisch daher, lautet doch sein
Motto „Hüttengaudi“.
Das mitreißende Rahmenprogramm der
Proklamation ließ keinerlei Wünsche offen.
So begeisterten im Jugendprogramm
Kindermariechen Carlotta Chicomban,
die Icebreaker, Minidancer, Minigarde,
das Tanzpaar Carolina Schmitz und Nico
Errens sowie Jugendmariechen Carolina
Schmitz die Zuschauer. Im Erwachsenenprogramm
stürmten die Marangis,
Tanzmariechen Christina Jansen, Tanzpaar
Daniela Gutheis und Daniel Fichte
sowie die Prinzengarde die Bühne und
tanzten sich in die Herzen der Jecken in
der Peter-Schwarzenberg-Halle.
ÖFFNUNGSZEITEN:
Dienstags - Donnerstag 17.00 - 23.00 Uhr, Freitag 17.00 - 24.00 Uhr,
Samstag 12.30 - 23.00 Uhr, Sonntag von 12.30 - 23.00 Uhr
KÜCHE:
Di.-Fr. 17.00 - 22.00 Uhr, Sa. 15.00 - 22.30 & So. 11.30 - 21.30 Uhr
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w w w. a l t - r i c h t e r i c h . d e
31

32
KINDeRpRINzeNpAAR
IN bRAND
Für die Dauer der kommenden Session
führt das diesjährige Brander Kinderprinzenpaar
Gianluca Lo Cicero und Tanja
Mertens unter dem Motto „Karneval
zwischen Köln und Venedig“ das närrische
Jungvolk an. Mit von der Partie ist
ebenfalls Florian Decker, der in der Figur
des „Till“ das Kinderprinzenpaar auf die
Bühne begleitet. Bereits im November
feierten die Kinder-Tollitäten ihre Proklamation
im Restaurant „Ellerhof“. Als
Überraschung für die großen und kleinen
Jecken werden sie mit dem Brander
Bürgerprinzen Ingo I. Strang ein
gemeinsames Prinzen- und Prinzenpaarlied
singen.
birgit Küchen
mAx GRAF - KINDeRpRINz
IN eILeNDORF
Seit dem 6. November 2011 führt Kinderprinz
Max Graf in Begleitung seines
5-köpfigen Hofstaates die kleinen Närrinnen
und Narren im Stadtteil Eilendorf
an. In seiner Freizeit springt der 9-jährige
Schüler der KGS Birkstraße gerne
Trampolin, spielt Nintendo und singt im
Kinderchor St. Severin. Außerdem ist er
ein großer Star-Wars-Fan, was er auch
bei seiner Proklamation im Pfarrheim
St. Apollonia deutlich zeigte: Er marschierte
in der Verkleidung des Darth
Vader aus der bekannten Science-Fiction-Serie
ein und erklärte den anwesenden
Jecken: „Ich bin Euer Herrscher!“
Dies entspricht - zumindest bis Aschermittwoch
- der Wahrheit.
birgit Küchen
DIe eLF JeCKeN LEGENDE ODER WAHRHEIT
In der frühen Renaissance war es
bereits in der freien Reichsstadt Aachen
üblich, sich einmal im Jahr närrisch
zu verhalten. Waren diese Tage vorbei
und die Fastenzeit eingeläutet,
schlüpfte man wieder in sein „normales“
Leben zurück. Einer Legende
nach lebten zu dieser Zeit 11 Männer,
die sich das ganze Jahr über anders
benahmen als der Rest der Gesellschaft
und aus diesem Grund von der
Bevölkerung die „11 Jecken“ genannt
wurden. Die folgende Geschichte greift
auch Clemens August Hecker, Gründer
und erster Präsident der Aachener
Florresei, in seinem Werk „Curiosa
der berittenen Akademie der Künste
und Wissenschaften“ (Dülken, 1827)
auf. Wenn es Mode war, Schnabelschuhe
oder Pluderhosen zu tragen,
konnte man davon ausgehen, dass die
„11 Jecken“ es nicht taten. Während die
Ehemänner brav nach Hause gingen,
verweilten sie noch in der Gaststube.
Aus Angst, es könnte zu größeren Unruhen
innerhalb der Bürgerschaft kommen,
versuchte der Magistrat den Aufrührern
das Handwerk zu legen. Und
so verwehrte man den elf Männern
den Zutritt zur Stadt und bot ihnen
an, vor den Toren ihr Quartier aufzuschlagen.
Daraufhin errichteten diese
vor dem Kölntor ein neues Gutshaus.
Tatsächlich wird ein Anwesen,
das sich in der Nähe des Rittergutes
Kalkofen in den Wurmbenden befand,
unter dem Namen „Elf Jecken“ im Jahre
1584 urkundlich erwähnt. Das Besondere
an dem Gebäude war, dass es
elf Fenster besaß. An einem warmen
Sommerabend - es schien der Vollmond
- machte sich der Ratsdiener
Fortunatus Wachtel auf den Weg zum
Gutshof der „11 Jecken“. In der Hoffnung
ungewöhnliche Dinge in Erfahrung
zu bringen, schlich er sich leise
an das Haus heran. Doch außer
Musik und Gesang war nichts zu vernehmen.
Mit einem Mal öffneten sich
Adalbertsteinweg 26
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plötzlich alle elf Fenster und die Männer
schauten durch lange Röhren zum vollen
Mond hinauf. Auf dem schnellsten
Wege machte sich Wachtel nach Hause
und berichtete seiner Frau von dem
soeben Erlebten. Seine Gattin erzählte
die Geschichte der Milchfrau und so
wurde es auch der Köchin des Bürgermeisters
und schließlich auch diesem
höchstpersönlich zugetragen. Der Bürgermeister
rügte Wachtel, beschloss
aber, in der nächsten Vollmondsnacht
in Begleitung des Ratsdieners Wachtel
sowie zweier Penn-Soldaten der Sache
auf den Grund zu gehen. Am Tag des
Vollmondes begab man sich zum Gut.
Der Bürgermeister selber erklomm eine
Leiter, um einen Blick durch das Fenster
zu werfen, und wurde Zeuge merkwürdiger
Handlungen: In dem Haus hatten
sich die Männer um einen Tisch versammelt,
auf dem ein kleiner Globus
stand. Als Abbild eines Vollmondes
hing ein Lampion von der Zimmerdecke
herab. Plötzlich drehte der Älteste
der Gemeinschaft mithilfe eines Stäbchens
den Globus, während die anderen
sich an den Händen hielten und ein
Lied anstimmten. Daraufhin hielt einer
der Narren eine Rede und die anderen
prosteten sich zu. Schließlich stieg einer
auf ein Steckenpferd und galoppierte
durch den Raum. Plötzlich erloschen
alle Lichter und der Bürgermeister sah
ein Transparent, auf dem geschrieben
stand: „Beister ne Deiv ajjen Klenk, äls
en Lusterfenk!“ (Besser einen Dieb an
der Tür, als einen Horcher an der Wand).
Wutentbrannt eilte der Bürgermeister
in die Stadt zurück. Noch in der gleichen
Nacht verfasste er einen Bannbrief
gegen die 11 Jecken, die ihr Leben
lang der Stadt verwiesen bleiben sollten.
Diese jedoch waren nach Dülken
aufgebrochen, wo sie eine neue Heimat
fanden. Doch wer glaubt, der Narretei
in Aachen wäre damit ein Ende
gesetzt, der irrt sich gewaltig!
birgit Küchen
Tel.: 0241 / 990 78 70
Fax: 0241 / 990 787 44
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„Dr enge jeäht, Dr angere könt!“ wohin geht der karneval?
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KG LemONAs: 25 Jahre Kinder- Und JUGendaBteilUnG
Das 25-jährige Bestehen der Kinder- und
Jugendabteilung sowie das Engagement
von „Geraldo und den Oecher Dreamgirls"
für den Verein sind der KG Lemonas in
dieser Session eine Herzensangelegenheit.
Diesen Themen widmet sich deshalb
auch der Orden, der beim Sessionsauftakt
in der OT D-Hof von Harry Ebert
und des designierten Aachener Prinzen
Rainer I. Cohnen feierlich enthüllt wurde.
Nach mehreren turbulenten Jahren und
einer kompletten Neustrukturierung hat
der Verein nun wieder einiges zu bieten.
„Es sind vor allem unsere Kinder, Jugendliche,
unsere beiden Kindermariechen
Ceylana und Jenny und unser Jugendmariechen
Pia, die die Zukunft unseres
Vereins ausmachen“, freute sich
Moderator und Lemonas-Präsident Siggi
Kuckelmann, der mit viel persönlichem
Einsatz dem Verein in den vergangenen
Jahren einen neuen Anstrich verliehen
hat. Besonders stolz ist man zu Recht
auf die Tanzabteilung. Auch die Showtanzgruppe
„Magic of dance“ kann sich
sehen lassen. Von den Lemonas kann
man in den nächsten Jahren noch einiges
erwarten. Um für neue Herausforderungen
gerüstet zu sein, erweiterte die
Gesellschaft jetzt ihren Vorstand. Rechtzeitig
zur anstehenden Session wurde
bei der letzten Mitgliederversammlung
der KG Lemonas beschlossen, den Vorstand
zu entlasten und die Arbeit auf
mehrere Schultern zu verteilen. Angeregt
wurde, wieder einen Geschäftsführer
einzusetzen. Die einstimmige
Wahl aller Mitglieder fiel auf das Ehrenmitglied
der KG, Gerhard Lösekamm. Er
ist seit vielen Jahren im Öcher Fastelovvend
bekannt als „Geraldo" und freut
sich auf die Arbeit als Geschäftsführer
des Vereins. „Mit seinen Darbietungen
als „Geraldo und die Oecher Dreamgirls“
bereitet unser neuer Geschäftsführer
uns schon seit Langem viel Freude bei
unseren Veranstaltungen. Auf ihn können
wir immer zählen“, dankte der Vorsitzende
Jürgen Schülke.
Nina Krüsmann
11-jähriges Jubiläum
märchenprinz Lucas I. (prümm)
Lucas Prümm, geboren 1991, kam
schon als Kleinkind mit dem Öcher
Kinderkarneval in Berührung, waren
beide Cousins doch viele Jahre Mitglieder
im Hofstaat der Aachener
Märchenprinzen.
1995 stand er das
erste Mal bei der
Proklamation seines
Vetters Christian
III. (Schwartz)
auf der großen Bühne
des Eurogress’,
das karnevalistische
Virus war nicht mehr aufzuhalten.
Im Jahr 1997 wurde er ebenfalls Mitglied
im Hofstaat des Märchenprinzen
und sammelte Erfahrungen in
der Rolle als Page, Hofnarr und Jäger,
bevor im Herbst 2000 die Entscheidung
des AKIKA feststand, Märchenprinz
2001 wird Lucas Prümm.
Nach der Proklamation am 30.01.2001
folgten aufregende Wochen mit vielen
Auftritten in Altenheimen, Kindergärten
und Kostümfesten. Zu seinem
„großen“ prinzlichen Bruder, dem viel
zu früh verstorbenen Hanns I. (Bittmann)
bestand ein enger, freundschaftlicher
Kontakt, auch über die
Session hinaus.
„At 50 Johr dat es jewess, der Kengerzog
de Kruenong es“ lautete
Lucas‘ Motto.
Krönung des Kinderzuges war, dass
nach heftigsten Regenfällen rechtzeitig
die Sonne ihren Weg durch die
Wolken fand und Lucas I. Sträußchen
und Kamelle unters Volk bringen
konnte.
walburga schwartz
33

34
wIe wIRD mAN IN veRLAuTeNHeIDe pRINz KARNevAL?
„Einmol Prinz zo sin“ - lautet der Titel eines
bekannten Kölner Karnevalsschlagers.
Aber auch in der Kaiserstadt Aachen und
ihren Stadtteilen Brand, Richterich, Haaren,
Lichtenbusch und Verlautenheide
erfüllen sich in jeder Session einige Vollblutkarnevalisten
ihren Traum und führen
als Prinz Karneval die Oecher Jecken
an. Doch wie wird man Tollität? In Verlautenheide
nimmt der Interessent - etwa
zwei Jahre vor der gewünschten Prinzenzeit
- Kontakt zum Präsidenten der
KG Bröselspetze auf. Um hier das Narrenzepter
in der Hand zu halten, ist es
nicht unbedingt nötig, aus den Reihen
des Vereins zu stammen. Hat man erst
einmal den Präsidenten für sich gewonnen,
dann tritt dieser an den Vorstand
der KG Bröselspetze heran. Das Gremium
entscheidet letztendlich darüber, ob
man dem Antrag folgt. Erhält der Kandidat
die Zusage, liegt es in seiner Hand,
ob er alleine, als Prinzenpaar oder im
Dreigestirn auftreten wird. Nun liegt es
an dem künftigen Prinzen sich seinen
Hofstaat aus dem Kreis seiner Freunde,
Bekannten oder Kollegen zusammenzustellen.
Die ersten Hofstaattreffen
beginnen etwa 1 Jahre vor der
Proklamation. „Am Anfang sind die Treffen
eher zwanglos. Sie finden etwa alle
KARTENSERVICE
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...für nahezu alle
Veranstaltungen,
Karnevalssitzungen,
sowie alle Konzerte
und das CHIO 2012
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zwei Monate statt und man lernt sich
untereinander kennen. Je näher es auf
die eigentliche Proklamation zugeht,
um so öfter kommt man zusammen.
Denn es gibt einiges vorzubreiten“, so
der amtierende Volksprinz Willi Jansen.
Als Prinz wählt man ein Motto, unter
der die Regentschaft steht, und kreiert
seinen Karnevalsorden. Der Entwurf
wird dann dem Vorstand der KG
Bröselspetze vorgestellt, da in Verlautenheide
ein gemeinsamer Orden im
Namen der Karnevalsgesellschaft und
der Tollität verliehen wird. Auch innerhalb
des Hofstaats gibt es eine Reihe
von Entscheidungen zu fällen: Welche
Hofstaatfiguren begleiten den Narrenherrscher?
Sind sie eher traditionell verkleidet
oder werden die Kostüme dem
Motto angepasst? Schließlich müssen
noch Sponsoren gefunden, Lieder ausgesucht
und Texte entworfen werden.
Im letzten Drittel der Vorbereitungszeit
probt man die Lieder und nimmt diese
im Tonstudio auf CD auf. Ist von Tollität
und Hofstaat ein Prinzenspiel für den
Abend der Proklamation geplant, müssen
die Bühnenproben zeitig beginnen.
Schließlich ist der Tag, dem alle Beteiligten
so lange entgegen fieberten,
gekommen: Die Einsetzung des neuen
Verlautenheidener Prinzen in sein
Amt. Als Höhepunkt des Abends findet
die eigentliche Proklamationszeremonie
statt, wobei dem Narrenherrscher
seine Insignien - Prinzenmütze
mit Federn, Prinzenkette, Zepter und
Schlüssel zum Bezirksamt - von dem
Präsidenten der KG Bröselspetze, dem
Vorjahresprinzen und dem Haarener
Bezirksvorsteher überreicht werden.
Erst mit diesem Akt ist die Zeit der Vorbereitung
beendet und die neue Tollität
kann für die Dauer der Session das
Verlautenheidener Narrenvolk anführen.
birgit Küchen
JeCK IN wüRseLeN
Über die Grenzen Würselens hinaus
ist die Karnevalsgesellschaft „Au Ülle“
bekannt. Ihre Geschichte beginnt auf
dem Sportplatz „Lindenplatz“, als sieben
Herren beschlossen - nach einem
verlorenen Spiel des Würselener Fußballverein
Rhenania - einen Karnevalsverein
zu gründen. Gesagt - getan:
und so feierten sie ihre erste Session
1950/1951 unter der Präsidentschaft
von Heinz Wacker. Im Jahr 1964 führte
der Verein zwei Neuerungen ein:
Die Bildung eines „Senats“ auf Initiative
von Wacker und die Verleihung
des Sonderordens „Närrischer Grenzlandschild“,
der ursprünglich jährlich,
aber seit 1980 in einem Zwei-Jahres-
Rhythmus zelebriert wird. Mit Überreichung
des Ordens einschließlich der
dazugehörenden „Ülle-Kapp“, einer Narrenkappe,
wird der Preisträger in die
illustre Runde der Ehrensenatoren der
Karnevalsgesellschaft „Au Ülle“ aufgenommen.
Mit dieser Auszeichnung
möchte der Verein das Engagement
von Persönlichkeiten aus Karneval,
Kultur, Politik, Sport oder Wissenschaft
für „besondere Verdienste um
und für das Aachener Grenzland von
der Eifel bis zum Niederrhein“ honorieren.
Die selbst bestimmte Grenze
Eifel-Niederrhein wurde aber bereits
beim ersten Würdenträger Thomas
Liessem, dem aus Köln stammenden
Ehrenpräsidenten des „Bundes
Deutscher Karneval“, überschritten,
was auch für einige seiner Nachfolger
gilt. So entstanden innerhalb weniger
Jahre durch diese Auszeichnung enge
Kontakte unter anderem zum Kölner
und Mainzer Karneval. Aber auch der
Aachener Fastelovvend ist an prominenter
Stelle vertreten:
In der Session 1969/1970 überreichten
die KG „Au Ülle“ dem damaligen
Präsidenten des Aachener Karnevalsvereins
(AKV) und Begründer des
„Ordens Wider den Tierischen Ernst“,
dem unvergessenen Jacques Königstein,
den Sonderorden.
birgit Küchen

DAs TANzpAAR DeR pRINzeNGARDe TANzT seINe LeTzTe sessION
Jennifer Deerberg und Elmar Bosold, das Tanzpaar der Prinzengarde
der Stadt Aachen, wird in dieser Session seine
Karriere bei der Garde beenden. Jennifer tanzt für die Prinzengarde
seit 2003 und ist die einzige Frau in der Prinzengarde.
Bereits seit 1988 hat sich Jennifer dem Tanzsport verschrieben.
Sportliche Erfolge kennzeichnen ihre Laufbahn.
Seit der Jubiläumssession der Prinzengarde tanzt sie mit
Tanzoffizier Elmar Bosold.
Elmar hat die Liebe zum karnevalistischen Tanzsport von
seiner Mutter geerbt, sie war u.a. Tanzpage der Stadtwache
Oecher Börjerwehr. Seine Erfolge im karnevalistischen Garde-
und Showtanz als Tänzer und Trainer sind national und
international bekannt. Mehrere Europameistertitel im Gardetanzsport
zeugen von einer erfolgreichen Tanztätigkeit. Er
konnte sieben Mal den „Ball der Mariechen“ des „Ausschuss
Aachener Karneval“ im Paartanz gewinnen. Elmar Bosold war
dreimaliger Finalteilnehmer um die Deutsche Meisterschaft
des Bund Deutscher Karneval (BDK).
Das Tanzpaar der Prinzengarde war stets auf allen Bühnen
der Höhepunkt des Garde-Auftritts. Tanzmarie Jennifer
und Tanzoffizier Elmar waren nicht nur der Stolz der Garde,
sondern auch bei den überregionalen Auftritten sympathische
Botschafter unserer Stadt. Dafür und für die Freude,
die sie uns mit ihren Auftritten gemacht haben, gebührt
ihnen unser Dank.
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35

36
wIR GebeN vOLLGAs!
Die schautanzgruppe Friends of
Fantasy zur aktuellen Karnevals-
und Tanzturniersaison
„Vollgas lautet bei uns das ganze Jahr
die Devise, da wir schon unmittelbar
nach der Deutschen Meisterschaft nach
einer knapp vierwöchigen Trainingspause
wieder mit intensiven Trainingseinheiten
beginnen. Das Erarbeiten einer
neuen Choreographie setzt unter anderem
einen hohen Zeitaufwand voraus,
so dass sämtliche Wochen vor dem
November ausnahmslos für das Training
genutzt werden müssen“, so Trainer
Bernd Marx.
Trainer und Choreograph Bernd Marx
führt nun die Gruppe der KG Horbacher
Freunde in die fünfte Saison seit seinem
Amtsantritt im Frühjahr 2007. Die
Bilanz kann sich sehen lassen: Zwei
Deutsche Meistertitel (2008 und 2010)
und der dritte Platz bei der letzten Deutschen
Meisterschaft (2011) in Nürnberg
zeugen für hervorragende Arbeit
auf sportlichem Sektor. „Aber auch auf
karnevalistischer Ebene, sprich im Sitzungskarneval,
ist uns insbesondere
mit der vergangenen Saison endgültig
der Durchbruch in Aachen gelungen.
Mit dem speziell regionalen Thema
„Ein Kaiser sieht orange“, wurden
wir auf den großen Aachener Karnevalsveranstaltungen
gefeiert. Als einer der
Höhepunkte ist sicherlich die Ordenverleihung
des AKV zu nennen, bei der wir
bereits zum zweiten Mal teilgenommen
haben. Weiterer Höhepunkt war sicherlich
auch die offizielle Ernennung des
Oberbürgermeisters Marcel Philipp zum
närrischen Botschafter Aachens“, gibt
Bernd Marx an.
Laut Bernd Marx steht der Erfolg auf
vielen Füßen. Wichtige Basis für erfolgreiche
Arbeit sei dabei ein Verein, in
dem ordentlich und strukturiert gearbeitet
werde, und der Jugendarbeit an
höchste Stelle gesetzt hat. Zeugnis
dafür ist unter anderem auch, dass
die Horbacher Freunde mittlerweile
mit über achtzig aktiven Tänzer/innen
sicher einer der größten Tanzabteilungen
unter den Aachener Karnevalsvereinen
stellt. Dabei hat die KG Horbach
laut Bernd Marx nicht nur verstanden,
dass Nachwuchs- und Jugendarbeit das
wichtigste in einem Verein sein muss,
sondern haben auch die Verantwortlichen
geeignete Maßnahmen und Instrumente
gefunden, dies wirkungsvoll
und nachhaltig umzusetzen.
Natürlich wollen die Friends of Fantasy
auch mit der neuen Saison da weitermachen,
wo sie mit dem dritten Platz
bei der Deutschen Meisterschaft aufgehört
haben. Bisher sieht auch alles
danach aus. Bereits zwei Qualifikationsturniere
des BDK (Bund Deutscher Karneval)
liegen hinter den Friends of Fantasy,
beide wurden nicht nur souverän
gewonnen, sondern auch gleichzeitig
mit höchsten Wertungen der jeweiligen
Turnierwochenenden abgeschlossen.
„Unser sportliches Hauptziel, uns auch
in meiner fünften Saison mit den Horbachern
unter den besten fünf Schautän

zen bundesweit zu etablieren, ist mit
den ersten Turnierergebnissen bereits
gelungen“, sagt Bernd Marx.
Dabei findet die neue Choreographie
„Unvergessen“ viel Begeisterung. Mit
„Unvergessen“ erzählen die Horbacher auf
fast unnachahmliche Art die Geschichte
von Lady Diana, die als Prinzessin an der
Seite von Prinz Charles weltweit berühmt
wurde, und deren Leben viel zu früh tragisch
endete. Mit diesem Tanz wagen
sie den Spagat zwischen humoristischer
Persiflage und einem sehr emotionalen
Teil, den das tragische Ende zwangsläufig
mit sich bringt. Dabei zeigen sie
den Lebensabschnitt vom Zusammenkommen
Dianas mit Charles, über ihre
Traumhochzeit, Trennung, Liebschaften,
ihr tragisches Ende, bis hin zu ihrer Verehrung
und Unvergessenheit weit über
Dianas Lebzeiten hinaus.
Auf einen weiteren Höhepunkt freuen
sich die Friends of Fantasy ganz besonders.
Erstmalig ist Bernd Marx mit der
Choreographie des Prinzenspiels des
designierten Prinzen Rainer I. betraut
worden. Darüber hinaus wirkt die komplette
Schautanzgruppe beim Prinzenspiel
mit. „Dies ist für uns etwas ganz
besonderes und die Zusammenarbeit
mit Prinz und Hofstaat, die seit vergangenen
Sommer andauert, gestaltet sich
als äußerst interessant und macht sehr
viel Spaß“ berichtet Bernd Marx. Sportlich
geht es für die 36 Tänzer und Tänzerinnen
nach Karneval dann so richtig
los nach zwei vorbereitenden Turnieren
(im Saarland und in Hürth). Unmittelbar
nach Karneval startet drei Wochen
nach Karnevalssonntag die erste große
Herausforderung in Form der Norddeutschen
Meisterschaften als Halbfinale
zur eine Woche später stattfindenden
Deutschen Meisterschaft. Dieses Halbfinale
ist ein Heimspiel, da es im Aachener
Eurogress stattfindet. “Da sind wir
fast zuhause, deshalb freuen wir uns
ganz besonders!“ Mit Vizemeister Baunatal
und dem Viertplatzierten Harsewinkel
der letzten Meisterschaft treffen
die Horbacher in Aachen dann auf zwei
der vermeintlich drei stärksten Mitbewerber
um Treppchen und Meistertitel
beim folgenden Finale in der Halle Münsterland
in Münster. Somit ist ein spannendes
Halbfinale im Aachener Eurogress
vorprogrammiert. Auf die Frage,
was insgesamt in dieser Saison drin
ist, antwortet Bernd Marx: „Ich denke
● Klimaservice
● Profi Wagenpflege
● Ausbeulen
ohne Lackieren
● Spotrepair
(Beseitigung von Kleinstschäden)
● EURO-Garant
(gepr. Fachbetrieb)
Partner der
Versicherungen:
● Provinzial
● GERLING Konzern
● DEVK
● VHV
● Bring- u. Holservice
● Ersatzwagen
(auch im Kaskofall)
und hoffe, dass wir in Münster wieder
auf dem Treppchen landen können. Ob
dabei ein dritter Meistertitel drin ist, kann
man zum jetzigen Zeitpunkt schwer
sagen.“ „Natürlich träumen wir davon,
das Ping-Pong-Spiel mit Mannheim
(Meister 2009 und 2011) fortzusetzen,
demnach wären wir dann jetzt wieder
an der Reihe!!“ ergänzt Marx lachend.
● Modernste Lackieranlagen
● Umweltschonende Qualitätslackierung
mit Wasserlacken
● Kundenzone
● Ausreichend Parkplätze
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es sTAND IN DeR zeITuNG … AACHENER KARNEVALSZEITUNG / 23. FEBRUAR 1879
Bereits im Jahr 1879 gab es in Aachen die „Aachener Carnevals Zeitung“. Redakteur war ein gewisser J. Hestal, als Herausgeber
zeichneten „einige lustige Fliegen“ verantwortlich und gedruckt wurde die Zeitung bei J. Stercken in Aachen. Auf
der Titelseite wird in Gedichtform erklärt „Was wir wollen“. Der Gedanke Frohsinn und Wohltätigkeit zu verbinden und die
Schranken zwischen Reichtum und Armut zu beseitigen war auch damals bereits ein starkes Motiv der Karnevalisten.
Stellenanzeigen: Wer aktiv ist, etwas produziert und sich
damit öffentlich zeigt, setzte sich wohl auch vor 133 Jahren
der Kritik der Zeitgenossen aus. Als Beleg für diese Vermutung
sei hier das „Stellengebot“ der Redaktion präsentiert.
Klatsch und Tratsch war zu allen Zeiten beliebtes Gesprächsthema
und damals wie heute lebt auch die lokale Presse
von Nachrichten, Gerüchten und Geschichten aus diesem
Bereich. Das Thema ist nach wie vor ein Metier für Spezialisten.
Man kann froh sein, dass besonders die Oecher nicht
neugierig sind, sie nehmen vielmehr Anteil am Schicksal
ihrer Mitmenschen.
es sTAND IN DeR zeITuNG … AACHENER KARNEVALS-KOST / 1. JAHRGANG 1925

Die Traditionsvereine zeigten Flagge und warben im Jahr
1925 für ihre Veranstaltungen im „Eulenspiegel“.
Die grafische Gestaltung erfolgte damals mittels Bleistift
und Tusche. Heute ersetzt die moderne Fotografie die Kunst
des Zeichners.
Der Schaumwein war auch schon in den 20-ziger Jahren bei
den Narren beliebt und trug zur Fröhlichkeit bei.
Auch damals war der Fastelovvend bewährtes Mittel gegen
die aufkommende Untergangsstimmung . Helmut Koch
www.oecher-karnevalsmagazin.de
39

40
OeCHeR LeDDCHeRe -
beKANGKDe äN veRJeIße
VON JO DICK
Der ehemalige Pennkommandant
Josef Dick hat ein Buch mit 136 alten
Oecher Liedern herausgegeben. Zum
Teil handelt es sich um alte Karnevalslieder
aber auch Volkslieder, die mit
Oecher Text nach bekannten Melodien,
gesungen wurden. "Meine Mutter
hat teilweise diese Lieder gemeinsam
mit Len Burggraf gesammelt",
sagt Josef Dick.
Hergestellt im Aachener Verlag Mainz
wird das Buch in Kürze im Buchhandel
erhältlich sein.

Verein Veranstaltung Ort Zeit
Samstag, 07.01.2012
1. KG Richterich 1956
"Koe Jonge" e.V.
Aachener Karnevalsverein
1859 e.V.
Sonntag, 08.01.2012
Stadtgarde Oecher
Penn von 1857 e.V.
Stadtwache Oecher
Börjerwehr 1922 e.V.
Proklamation
Stadtteilprinz
Richterich
Prinzenproklamation
Stadt Aachen
Herrensitzung
"Mannslü ejjen Höll"
Tröötemannenthüllung
u. Verleihung Jupp
Schollen Plakette
KG Oecher Spritze-
Standquartiereröffnung
männer e.V. 1967
Ausschuss Aachener
Karneval 1935 e.V.
Mittwoch, 11.01.2012
Peter Schwarzenberg Halle
AC - Richterich
19:00
Eurogress Aachen - Europasaal 19:30
Saalbau Rothe Erde "Kappertz
- Hölle", Hüttenstr., Aachen
Lichthof im Kapuziner -
Karree - Aachen
Kurpark - Terrassen
AC - Burtscheid
11:00
11:11
11:11
Ball der Mariechen Eurogress Aachen - Europasaal 19:00
A. A. K. 1935 e.V. Eröffnungsgottesdienst Citykirche, Großkölnstraße; AC 19:30
Freitag, 13.01.2012
KG Oecher Prente
Damensitzung
1988 e.V.
KG Vaalserquartier
Auftaktsitzung
e.V. 1960
Samstag, 14.01.2012
KG Nirmer Narren-
Seniorensitzung
zunft 1954 e.V.
KG Hooreter
Jonge 1956 e.V.
KV Fidele Freunde
Kostümsitzung
1964 e.V.
Grosse Eilendorfer
Karnevalsfète
KG 1954 e.V.
Prinzengarde der
Stadt Aachen ARV
Sonntag, 15.01.2012
1. KG Richterich 1956
Prinzenbiwak
"Koe Jonge" e.V.
Grosse Eilendorfer
Kinderféte
KG 1954 e.V.
KV Fidele Freunde
Kindersitzung
1964 e.V.
KG Hooreter
Jonge 1956 e.V.
Ausschuss Aachener
Karneval 1935 e.V.
Ballsaal Altes Kurhaus
Komphausbadstr., Aachen
Konradkeller
Keltenstr., AC - Vaalserquartier
Pfarrheim St. Apollonia
Heckstr. 34, Aachen
19:30
20:15
15:00
Kostümsitzung Haarbachtalhalle AC - Haaren 19:11
Saalbau Kommer
Forster Linde, AC - Forst
Josefshaus
Kirberichshoferweg 6a, Aachen
19:11
19:30
Gardesitzung Eurogress Aachen - Europasaal 20:00
Peter Schwarzenberg
Halle, AC - Richterich
Josefshaus
Kirberichshoferweg 6a, Aachen
Saalbau Kommer
Forster Linde, AC - Forst
11:00
14:00
14:11
Kinderfest Haarbachtalhalle AC - Haaren 15:00
Proklamation
Märchenprinz
Stadt Aachen
Freitag, 20.01.2012
KG Närrische
Flammengilde
Galasitzung
1972 e.V.
Samstag, 21.01.2012
KG Kornelimünster
Orjenal Mönster Seniorensitzung
Jonge 1971 e.V.
CC Aachener
Stadtkadetten
Kostümsitzung
e.V. 1970
KG Eulenspiegel
Aachen 1907 e.V.
Eurogress Aachen - Europasaal 15:00
Saalbau Kommer
Forster Linde, AC - Forst
Aula Inda Gymnasium
Kornelimünster
Saalbau Kommer
Forster Linde, AC - Forst
20:00
15:00
19:30
Fastelovvendsitzung Haarbachtalhalle AC - Haaren 19:30
- OHNe GewäHR -
Verein Veranstaltung Ort Zeit
Stadtgarde Oecher
Penn von 1857 e.V.
Penn - Sitzung Eurogress Aachen - Europasaal 20:00
KG Burtscheider
Lachtauben 1952 e.V.
KG Oecher Jonge
1950 e.V.
Prunksitzung
Galasitzung
AKC Royal 1987 e.V. Kostümfest
KG Horbacher
Freunde 1998 e.V.
Sonntag, 22.01.2012
KG Moulenshöher
Jonge 1960 e.V.
KG Eulenspiegel
Aachen 1907 e.V.
Kostümsitzung
Karnevalistischer
Frühschoppen
Puffelsitzung
mit dem
Malteserhilfsdienst
AKC Royal 1987 e.V. Kinderkostümfest
Rathausgarde Oecher
Duemjroefe 1953 e.V.
KG Burtscheider
Lachtauben 1952 e.V.
KG Kornelimünster
Orjenal Mönster
Jonge 1971 e.V.
KG Horbacher
Freunde 1998 e.V.
Kurpark - Terrassen
AC - Burtscheid, Dammstr.
Saalbau Rothe Erde "Kappertz
- Hölle", Hüttenstr., Aachen
Jugendzentrum Driescher Hof
Königsberger Str. 7a, Aachen
Gaststätte Bosten/Wirtz
Horbacher Str. 332,
AC - Horbach
Vereinsheim "Eulershof"
Eulersweg 6, Aachen
Haarbachtalhalle
AC - Haaren
OT Driescher Hof
Königsberger Str. 7a, Aachen
20:00
20:00
20:00
20:00
11:11
14:00
14:00
Kinderkostümfest Eurogress Aachen - Brüsselsaal 14:30
Kinderkostümfest
Kinderkostümfest
Kinderkostümfest
KG Närrische
Flammengilde
Kinderkostümfest
1972 e.V.
Freitag, 27.01.2012
AKC Royal 1987 e.V. Galasitzung
1. KG Richterich 1956
Herrensitzung
"Koe Jonge" e.V.
Samstag, 28.01.2012
KG Hooreter
Frönnde 2005 e.V.
KG Grün - Weiß
Lichtenbusch
1966 e.V.
KK Närrische
Garde 1951 e.V.
Aachener
Karnevalsverein
1859 e.V.
KG Löstige Elsässer
1885 e.V.
Prinzengarde Brander
Stiere 1928 e.V.
KG Oecher
Spritzemänner
1967 e.V.
Kurpark - Terrassen
AC - Burtscheid, Dammstr.
Aula Inda Gymnasium
Kornelimünster
Gaststätte Bosten/
Wirtz Horbacher Str.
332, Ac - Horbach
Saalbau Kommer
Forster Linde, AC - Forst
Ellerhof - Freunder
Landstr. 9, AC - Brand
Peter Schwarzenberg Halle
AC - Richterich
15:00
15:00
15:00
15:00
19:45
19:00
Galasitzung Haarbachtalhalle, AC - Haaren 19:11
Galasitzung mit
Proklamation
Dreigestirn 2012
Galasitzung
Festsitzung mit
Verleihung des
Ordens "WIDER
DEN TIERISCHEN
ERNST"
Kostümsitzung
1. Galasitzung
Feuerabend
Festzelt - Raafstraße
Hotel zur Heide
Saalbau Kommer
Forster Linde, AC - Forst
19:30
19:45
Eurogress Aachen - Europasaal 20:00
Bürgerzentrum St.
Fronleichnam Schleswigstr.
15, Aachen
Ellerhof - Freunder
Landstr. 9, AC - Brand
Kurpark - Terrassen
Ac - Burtscheid
20:00
20:00
20:11
41

42
Verein Veranstaltung Ort Zeit
Sonntag, 29.01.2012
KG Aachener
Narrenzunft 1892 e.V.
Rathausgarde Oecher
Duemjroefe 1953 e.V.
Erste Große Brander
KG 1954 e.V.
KG Hooreter
Frönnde 2005 e.V.
KG Löstige Elsässer
1885 e.V.
Freitag, 03.02.2012
Karnevalistischer
Frühschoppen
Vereinsheim Burtscheider
Tellschützen Robert
Schumann Str.
11:00
Karlsfest Marktplatz Aachen 11:00
Damensitzung
Ellerhof - Freunder
Landstr. 9, AC - Brand
14:00
Kindersitzung Haarbachtalhalle Haaren 14:30
Kinderkostümball
AKV 1859 e.V. Carnevale
KG Burtscheider
Lachtauben 1952 e.V.
KG Schwarz Blaue
Funken 1966 e.V.
KG Rübezahl -
Silesia 1975 e.V.
KG "Bröselspetze"
Verlautenheide
1950 e.V.
KV Immer Plaaan
1952 e.V.
Karnevalistisches
Treffen
Bürgerzentrum St.
Fronleichnam Schleswigstr.
15, Aachen
Albert Vahle Halle
Krefelderstraße, Aachen
Kurpark - Terrassen
AC - Burtscheid
Saalbau Kommer
Forster Linde, AC - Forst
Ellerhof - Freunder
Landstr. 9, 52078 AC - Brand
15:00
18:30
19:30
Kinderbiwak Schule Alkuinstraße, Aachen 14:00
Verein Veranstaltung Ort Zeit
KG "Bröselspetze"
Verlautenheide
1950 e.V.
KG Lemonas
1960 e.V.
KG Vaalserquartier
e.V. 1960
KG Nirmer
Narrenzunft 1954 e.V.
KG Eulenspiegel
Aachen 1907 e.V.
Erste Große Brander
KG 1954 e.V.
KG Aachener
Narrengilde 1909 e.V.
KG Aachener Narrenzunft
1892 e.V. ./.
Lustigen Figaros e.V.
Kinderkostümfest
Kinderkostümsitzung
zum 25jährigen
Jubiläum
Kinderfest
Kinderkostümsitzung
Kinderkostümfest
1. Kinderkostümparty
Kinderfest
Galasitzung mit
Verleihung des
Ehrentoupets 2012
Festzelt auf dem Sportplatz
Verlautenheide
Bürgerzentrum St.
Fronleichnam Schleswigstr.
15, Aachen
Konradkeller - Keltenstr.,
AC - Vaalserquartier
Saalbau Rothe Erde "Kappertz -
Hölle", Hüttenstr., Aachen
Aula Inda Gymnasium
Kornelimünster
Ellerhof - Freunder
Landstr. 9, AC - Brand
Pfarrheim St. Bonifatius
Mataréstraße
14:00
15:00
15:00
15:00
15:00
15:00
15:00
Eurogress Aachen - Europasaal 17:00
Galasitzung
19:30
Galasitzung "Gala
der Stars"
19:45
Kostümparty
Samstag, 04.02.2012
Festzelt auf dem Sportplatz
Verlautenheide
20:00
KG Horbacher
Freunde 1998 e.V.
2. Kinderkostümfest
Gaststätte Bosten/
Wirtz Horbacher Str.
332, AC - Horbach
15:00
Rathausgarde Oecher
Duemjroefe 1953 e.V.
6. Euregionales
Garden - Treffen
Aula Carolina
Pontstraße, Aachen
15:11
Fidele Aquisgrana
Aachen 1977 e.V.
Pfarrausschuss
Hl. Kreuz
Sitzung
Sitzung
Eurogress Aachen - Europasaal
Eurogress Aachen - Europasaal
19:30
19:30
KG Lemonas
1960 e.V.
KG Vaalserquartier
e.V. 1960
KG Benediktiner
Jonge 1970 e.V.
Kostümsitzung
Kostümsitzung
Gala
- Kostümsitzung
Bürgerzentrum St.
Fronleichnam Schleswigstr.
15, Aachen
Konradkeller - Keltenstr.
AC - Vaalserquartier
Kurpark - Terrassen
AC - Burtscheid, Dammstraße
19:45
20:00
20:00
KG Aachener
Narrengilde 1909 e.V.
Narrentreffen
Dienstag, 07.02.2012
Stadtgarde Oecher
Penn von 1857 e.V.
1. Seniorensitzung Eurogress Aachen - Europasaal 18:00
Mittwoch, 08.02.2012
1. Forster KG
"Närrische 11"
1960 e.V.
1. Seniorensitzung
Saalbau Kommer
Forster Linde, AC - Forst
15:00
Stadtgarde Oecher
2. Seniorensitzung
Penn von 1857 e.V.
Donnerstag, 09.02.2012
Eurogress Aachen - Europasaal 18:00
1. Forster KG
"Närrische 11"
1960 e.V.
2. Seniorensitzung
Saalbau Kommer
Forster Linde, AC - Forst
15:00
Freitag, 10.02.2012
KG Horbacher
Damensitzung
Freunde 1998 e.V.
Gaststätte Bosten /
Wirtz Horbacher Str.
332, AC - Horbach
16:00
KK Oecher Storm
1881 e.V.
Rathausgarde Oecher
Duemjroefe 1953 e.V.
KG Grün - Weiß
Lichtenbusch
1966 e.V.
Große Storm
Sitzung
Große Sitzung
mit Ball
Möhnenball
Pullmann Aachen Quellenhof
Monheimsallee 52, 52062 Ac
Eurogress Aachen
Monheimsallee 48, Aachen
Festzelt - Raafstraße
Hotel zur Heide,
19:45
20:00
20:11
KG "Bröselspetze"
Verlautenheide Kostümsitzung
1950 e.V.
AKC Turmschwalben
Kostümball
1970 e.V.
Erste Große Brander
Galasitzung
KG 1954 e.V.
KG Nirmer
Kostümsitzung
Narrenzunft 1954 e.V.
KG Kornelimünster
Orjenal Mönster Große Sitzung
Jonge 1971 e.V.
KG Moulenshöher Kostümsitzung und
Jonge e.V. 1960 Karnevalsparty
Sonntag, 05.02.2012
6. Euregionales
Rathausgarde Oecher
Kindergarden
Duemjroefe 1953 e.V.
- Treffen
KG "Bröselspetze"
Karnevalistischer
Verlautenheide
Frühschoppen
1950 e.V.
1. Forster KG
"Närrische 11"
8. Forster Biwak
1960 e.V.
Jubiläumsempfang
KG Lemonas
25 Jahre
1960 e.V.
Kinder- und
Jugendabteilung
Pfarrheim St. Bonifatius
Mataréstraße
Festzelt auf dem Sportplatz
Verlautenheide
Luise Hensel Schule
Gillesbachtal, Aachen
Ellerhof - Freunder
Landstr. 9, AC - Brand
Saalbau Rothe Erde "Kappertz
- Hölle", Hüttenstraße, Aachen
Aula Inda Gymnasium
Kornelimünster
Eurogress Aachen - Brüsselsaal
Aula Carolina
Pontstraße, Aachen
Festzelt auf dem Sportplatz
Verlautenheide
Saalbau Kommer
Forster Linde, AC - Forst
Bürgerzentrum St.
Fronleichnam Schleswigstr.
15, Aachen
20:00
20:00
20:00
20:00
20:00
20:00
20:11
11:11
11:11
11:30
12:00
Samstag, 11.02.2012
Stadtwache Oecher
Puffelparade
Börjerwehr 1922 e.V.
KG Oecher Prente
Seniorensitzung
1988 e.V.
Aachener
Open Air Sitzung
Karnevalsverein "Net(t) fiere am
1859 e.V.
Holzgraben"
KG Schwarz Blaue
Kostümfest
Funken 1966 e.V.
KV Immer Plaaan
Große Galasitzung
1952 e.V.
Karnevalsverein
Bäckerball
Aachener Bäcker
Prinzengarde Brander
2. Galasitzung
Stiere 1928 e.V.
1. Forster KG
"Närrische 11"
Galasitzung
1960 e.V.
Sonntag, 12.02.2012
KG Oecher Prente
Kindersitzung
1988 e.V.
Stadtwache Oecher
Kinderfest
Börjerwehr 1922 e.V.
KG Horbacher
Herrensitzung
Freunde 1998 e.V.
KG Grün - Weiß
"Oecher Platt
Lichtenbusch
Messe"
1966 e.V.
Adalbertstraße - Aachen
Aula Geschwister Scholl -
Gymnasium, Aachen
Aachen - Holzgraben
OT St. Hubertus
Händelstr. 6, Aachen
Kurpark - Terrassen
AC - Burtscheid, Dammstr.
Eurogress Aachen
Monheimsallee 48, Aachen
Ellerhof - Freunder
Landstr. 9, AC - Brand
Saalbau Kommer
Forster Linde, AC - Forst
Aula Geschwister - Scholl -
Gymnasium, Aachen
Lichthof im Kapuziner - Karree
Aachen
Gaststätte Bosten/
Wirtz, Horbacher Str.
332, Ac - Horbach
Kirche "Christus unsere
Einheit", AC - Lichtenbusch
12:00
13:30
17:00
19:30
20:00
20:00
20:00
20:11
13:30
14:00
11:00
11:00
KG Schwarz Blaue
Funken 1966 e.V.
Kinderkostümfest
OT St. Hubertus,
Händelstr. 6, Aachen
14:00

Verein Veranstaltung Ort Zeit
1. KG Richterich 1956
"Koe Jonge" e.V.
KG Moulenshöher
Jonge e.V. 1960
Kinderkostümsitzung
Kinderkostümfest
1. Forster KG
"Närrische 11"
Kinderkostümfest
1960 e.V.
Erste Große Brander
2. Kinderkostümparty
KG 1954 e.V.
KG Grün - Weiß
Lichtenbusch
Kindersitzung
1966 e.V.
Dienstag, 14.02.2012
Deutscher Verband
"Frau und Kultur" Kinderfest
Ac e.V.
Mittwoch, 15.02.2012
Ausschuss Aachener
Karneval 1935 e.V.
Prinzengarde der
Stadt Aachen ARV
KG Kornelimünster
Orjenal Mönster
Jonge 1971 e.V.
KG Burtscheider
Lachtauben 1952 e.V.
Peter Schwarzenberg
Halle - Richterich
Vereinsheim
Kleingartenverein Wiesental,
Burggrafenstr., Aachen
Saalbau Kommer
Forster Linde, AC - Forst
Ellerhof - Freunder
Landstr. 9, AC - Brand
Festzelt - Raafstraße
Hotel zur Heide
Eurogress Aachen
Monheimsallee 48, Aachen
14:30
15:00
15:00
15:00
15:00
15:00
Kinderfest des AkiKa Eurogress Aachen - Europasaal 15:00
Kostümreiten der
Prinzengarde
Empfang des
Narren schiffs
aus Heerlen
"Blauwe Schuit"
Große Burtscheider
Karnevalsparty
Gut Neuhaus
Lintertstr. 80, Aachen
Benediktusplatz
- Kornelimünster
Kurpark - Terrassen
AC - Burtscheid
19:30
19:30
Verein Veranstaltung Ort Zeit
KG Oecher
Spritzemänner
1967 e.V.
Aachener
Karnevalsverein
1859 e.V.
Aachener
Karnevalsverein
1859 e.V.
KG Närische
Flammengilde
1972 e.V.
KG Moulenshöher
Jonge e.V. 1960
KG Grün - Weiß
Lichtenbusch
1966 e.V.
Sonntag, 19.02.2012
Ausschuss Aachener
Karneval 1935 e. V.
KG Grün - Weiß
Lichtenbusch
1966 e.V.
Aachener
Karnevalsverein
1859 e.V.
Große Burtscheider
Karnevalsparty
Florresei Palast
Maskerade
Kostümball
Jeckentreff
Prinzenball
Kinderkostümzug
des AkiKa
Kurpark - Terrassen
AC - Burtscheid
Altes Kurhaus -Ballsaal
Komphausbadstr., Aachen
Pullmann Aachen Quellenhof
Monheimsallee 52, 52062 AC
Saalbau Kommer
Forster Linde, AC - Forst
Vereinsheim Eulershof
Eulersweg 6, 52070 Aachen
Festzelt - Raafstraße,
Hotel zur Heide
20:00
20:00
20:00
20:00
20:11
20:11
Stadt Aachen 11:11
Karnevalszug Oberforstbach - Lichtenbusch 14:30
Kaffee, Kids &
Kokolores
Altes Kurhaus -Ballsaal
Komphausbadstr., Aachen
Fettdonnerstag, 16.02.2012
KG Hooreter
Jonge 1956 e.V.
Straßenkarneval
mit Umzug
Haarener Markt,
Aachen - Haaren
ab
13:00
Stadtgarde Oecher
Penn von 1857 e.V.
Marktveranstaltung Marktplatz - Aachen 10:45 Stadtgarde Oecher
Penn von 1857 e.V.
Rekrutenvereidigung Pennzelt Katschhof - Aachen 15:00
KG Oecher
Spritzemänner
1967 e.V.
Open Air am
Jonastor
Fußgängerzone
Kapellenstrasse Burtscheid
11:11 Erste Große Brander
KG 1954 e.V.
Dämmerschoppen
Ellerhof - Freunder
Landstr. 9, AC - Brand
16:00
1. Forster KG
"Närrische 11"
1960 e.V.
Open Air "Jeck
op Foorsch"
Triererstraße 11:11 Stadtgarde Oecher
Penn von 1857 e.V.
Penn Zelt Party Pennzelt Katschhof, Aachen 18:00
Stadtgarde Oecher
Penn von 1857 e.V.
Fettdonnerstagparty
mit "Rain City Roller"
Pennzelt Katschhof - Aachen 13:00 KG Oecher Prente
1988 e.V.
Große
Kostümsitzung
Eurogress Aachen
Monheimsallee 48, Aachen
19:30
Stadtwache Oecher
Mäddchere Sitzung
Börjerwehr 1922 e.V.
KG Grün - Weiß
Lichtenbusch
Altweiberball
1966 e.V.
Freitag, 17.02.2012
Öcher Narrentreff
Stadtgarde Oecher für alle
Penn von 1857 e.V. Karnevalsvereine
und Anwohner
Eurogress Aachen - Europasaal
Festzelt - Raafstraße
Hotel zur Heide
Pennzelt Katschhof - Aachen
15:00
20:11
18:30
KG "Bröselspetze"
Verlautenheide Prinzenball
1950 e.V.
KG Grün - Weiß
Lichtenbusch
Kostümball
1966 e.V.
Montag, 20.02.2012
Ausschuss Aachener
Rosenmontagsumzug
Karneval 1935 e. V.
Pfarrheim Arche
AC - Verlautenheide
Festzelt - Raafstraße
Hotel zur Heide,
Stadt Aachen
20:00
20:11
11:11
Stadtwache Oecher
Börjerwehr 1922 e.V.
Börjerwehr Sitzung Eurogress Aachen- Europasaal 20:00
Prinzengarde der
Stadt Aachen ARV
After - Zug - Party
Ratskeller Aachen
nach dem Rosenmontagszug
Samstag, 18.02.2012
Stadtgarde Oecher Garde - Ball mit Pennzelt Katschhof - Aachen
Rathausgarde Oecher
Duemjroefe 1953 e.V.
KG Kornelimünster
Orjenal Mönster
Duemjroefe - Biwak
Marktsitzung
Möbel Wallraf, Kohlscheid
Marktplatz - Kornelimünster
11:00
11:00
Penn von 1857 e.V.
Rathausgarde Oecher
Duemjroefe 1953 e.V.
den Wheels
nach dem Rosenmontagszug
Jonge 1971 e.V.
KK Oecher Storm
1881 e.V.
KG "Bröselspetze"
Verlautenheide
1950 e.V.
KG Hooreter
Jonge 1956 e.V.
KG "De Bahkäuvjere"
1952 e.V.
Stadtgarde Oecher
Penn von 1857 e.V.
Open Air Sitzung
Karnevalstreiben
Volkskarneval
3. Euregionale
Jeckenparade
Erbsensuppenessen
Neumarkt - Bismarkstraße
Pfarrheim Arche
AC - Verlautenheide
Haarener Markt,
Aachen - Haaren
Philipp - Neri - Haus,
Ahornstr. 49, Aachen
Pennzelt Katschhof - Aachen
11:11
11:11
11:11
11:11
13:00
Prinzengarde Brander
Stiere 1928 e.V.
Prinzenfete
Ellerhof - Freunder
Landstr. 9, AC - Brand
19:00
KG Horbacher
Freunde 1998 e.V.
Kostümball
Gaststätte Bosten/
Wirtz Horbacher Str.
332, AC - Horbach
19:00
Stadtgarde Oecher
Penn von 1857 e.V.
Penn - Ball
Eurogress Aachen
Monheimsallee 48, Aachen
20:00
20:00
Rosenmontagsfete
Saalbau Kommer, Forster Linde,
AC-Forst
nach dem Rosenmontagszug
Dienstag, 21.02.2012
1. KG Richterich 1956
"Koe Jonge" e.V.
KG "Bröselspetze"
Verlautenheide
1950 e.V.
Aachener
Karnevalsverein
1859 e.V.
KG Grün - Weiß
Enthronisierung
Prinzenverabschiedung
Theaterball mit
Prinzenabschied
Peter Schwarzenberg
Halle, AC - Richterich
Pfarrheim Arche
AC - Verlautenheide
Stadttheater Aachen
18:00
19:00
19:45
Lichtenbusch
1966 e.V.
Karnevalsausklang Hotel Restaurant "Zur Heide" 20:11
Stadtwache Oecher
Börjerwehr 1922 e.V.
Kehraus und
Trööetemannverbrennung
Kapuziner Karree 21:00
Aschermittwoch, 22.02.2012
Ausschuss Aachener Abschlussmesse
Karneval 1935 e. V. in Oecher Platt
Dom zu Aachen 18:00
14:30
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