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Leo Januar/Februar 2019

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MÜNCHEN<br />

JANUAR / FEBRUAR <strong>2019</strong> | AUSGABE 159 | WWW.LEO-MAGAZIN.DE<br />

KINO<br />

VIGGO<br />

MORTENSEN<br />

über „Green Book“<br />

SPECIAL<br />

Diversity und<br />

Gesundheit:<br />

Wir haben die<br />

Fakten<br />

INTERVIEWS: JOANNE SHAW TAYLOR, ELEN-ART, ALICE MERTON


INTRO 3<br />

Inhalt<br />

Szene:<br />

CSD-Motto Gesucht<br />

Ausstellung:<br />

David Gerd Eger<br />

REGIONAL<br />

04 Szene<br />

14 Kultur<br />

18 Klub<br />

20 Termine<br />

20 Impressum<br />

32 Stadtplan<br />

LEBEN<br />

34 Gesundheit<br />

Gesellschaft<br />

KULTUR<br />

Musik<br />

Film<br />

Kunst<br />

Buch<br />

epaper.blu.fm<br />

Alle Magazine<br />

online und als App!<br />

Liebe <strong>Leo</strong> Leser,<br />

Kostenlos<br />

in unserer <strong>Januar</strong>- und <strong>Februar</strong>ausgabe widmen wir uns unter<br />

anderem der Welt der Kultur, die wir auf unseren Buch-, Film-,<br />

Musik- und Kunst-Seiten erkunden. Außerdem gibt es einen<br />

große Themenbereich Gesundheit.<br />

Sehr spannend dürften unsere Beiträge zum Thema Diversity<br />

sein: Es gilt noch viel zu erreichen! Zwei unserer Highlights<br />

sind unser Interview mit der transsexuellen Künstlerin Elen-<br />

Art vom Bodensee und das Interview mit Weltstar Viggo<br />

Mortensen.<br />

Regional wird es thematisch nicht weniger bunt. 50 Jahre<br />

Stonewall wollen nächstes Jahr im Rahmen des CSDs gefeiert<br />

werden und dafür braucht es ein ausdrucksstarkes CSD-<br />

Motto. In der Eiche beginnen die tollen Tage und mit unserer<br />

„Save-the-date“-Zusammenstellung queerer Highlights in<br />

<strong>2019</strong> kannst du jetzt schon mal vorplanen.<br />

Solltest du noch mehr Lust auf unsere Themen haben, dann<br />

empfehlen wir dir unsere Website www.leo-magazin.de sowie<br />

www.blu.fm – hier findest du tagesaktuelle Meldungen aus<br />

ganz Deutschland und der Welt!<br />

Kultur: Yung Faust<br />

und Doktor Alıcı<br />

Euer <strong>Leo</strong> Team<br />

www.leo-magazin.de, www.facebook.com/magazin.leo<br />

JANUAR <strong>2019</strong><br />

präsentiert<br />

montags 21:15 Uhr<br />

Atelier-Kino • Sonnenstraße 12<br />

Kartenhotline: (089) 591918<br />

7.1.<br />

21:15,<br />

Montag<br />

Maria Stuart,<br />

Königin von Schottland – OmU<br />

GB 2018, 125 min<br />

PREVIEW<br />

Maria Stuart (Saoirse Ronan), die bereits im<br />

Alter von nur neun Monaten zur Königin von<br />

Schottland gekrönt wurde, kehrt mit 18 Jahren<br />

nach dem Tod ihres jungen Ehemannes<br />

von Frankreich nach Schottland zurück, um<br />

rechtmäßig ihren Thron zu beanspruchen.<br />

14.1.<br />

21:15,<br />

Montag<br />

Adonis – OmU<br />

CN/HK 2017, 97 min<br />

PREVIEW<br />

Surreal erzählt der Hongkonger Filmemacher<br />

Scud die Geschichte eines jungen Schauspielers,<br />

der eher widerwillig beginnt, schwule<br />

Pornos zu drehen und sich als Sexarbeiter<br />

für einflussreiche Kunden zu verdingen. Eine<br />

sexuell-spirituelle Reise zwischen Obsession,<br />

Selbsterkenntnis und stets drohendem Absturz.<br />

21.1.<br />

21:15,<br />

Montag<br />

The Favorite (Irrsinn und Intrigen) – OmU<br />

US 2018, 120 min<br />

PREVIEW<br />

Im 18. Jahrhundert bekriegt England sich mit<br />

Frankreich. Da Königin Anne aber nicht fähig ist<br />

zu regieren, kümmert sich ihre Vertraute Lady<br />

Sarah um ihre Amtsgeschäfte. Sarah hat in<br />

Abigail wiederrum ein neues Dienstmädchen,<br />

die sich schon bald zu ihrer engsten Vertrauten<br />

entwickelt.<br />

28.1.<br />

21:15,<br />

Montag<br />

Green Book (Eine besondere Freundschaft) – OmU<br />

US <strong>2019</strong>, 130 min<br />

PREVIEW<br />

Die USA im Jahr 1962: Dr. Don Shirley (Mahershala<br />

Ali) ist ein begnadeter Pianist und geht auf eine Tournee,<br />

die ihn aus dem toleranten New York bis in die<br />

amerikanischen Südstaaten führt. Als Fahrer engagiert<br />

er den Italo-Amerikaner Tony Lip. Während der<br />

Fahrt, entwickelt sich eine Freundschaft zwischen<br />

den beiden sehr gegensätzlichen Männern.


4 SZENE<br />

„Ein Schlag ins Gesicht der Community“<br />

Mit acht Ja- und sieben Nein-<br />

Stimmen wurde der AfD-<br />

Politiker Markus Bayerbach (55) Ende<br />

November zum Vorsitzenden des<br />

Ausschusses für Bildung und Kultus<br />

im Bayerischen Landtag gewählt.<br />

Für ihn votierten CSU, Freie Wähler und<br />

FDP – gegen ihn stimmten SPD und Grüne.<br />

Der AfD steht aufgrund der Mehrheitsverhältnisse<br />

im Maximilianeum ein Ausschussvorsitz<br />

zu. Dass sie sich für Bildung<br />

entschieden hat, stieß schon im Vorfeld auf<br />

Kritik, denn die AfD will unter anderem den<br />

Islamunterricht und Projekte „gegen rechts“<br />

abschaffen. So mahnte beispielsweise Susanne<br />

Arndt, Landes-Eltern-Vereinigung der<br />

Gymnasien in Bayern e. V., dass Schulpolitik<br />

nur im Dialog gelingen könne und Auszeichnungen<br />

wie „Schule ohne Rassismus“ oder<br />

das Modellprojekt „Islamischer Religionsunterricht“<br />

ein wichtiger Bestandteil der Wertediskussion<br />

an bayrischen Schulen seien.<br />

Auch in der queeren Community löst die<br />

FOTO: PRIVAT<br />

AFD ÜBERNIMMT VORSITZ IM BILDUNGSAUSSCHUSS<br />

Wahl Bayerbachs Befürchtungen aus,<br />

ist doch die Öffnung der Lehrpläne für<br />

LGBTIQ* -Lebensweisen eine ihrer zentralen<br />

Forderungen an die bayerische Politik. Für<br />

Kai Kundrath, Geschäftsführer des Sub e. V.,<br />

ist die Benennung des neuen Vorsitzenden<br />

„ein Schlag ins Gesicht“. Sie mache deutlich,<br />

wie es mit der Bildungspolitik in Bayern<br />

weitergehe. Er fürchtet „heftigen Gegenwind“<br />

für LGBTIQ* Themen. Auch Melina<br />

Meyer von der Lesbenberatungsstelle LeTRa<br />

meint: „Der Ausschussvorsitz in den Händen<br />

einer Partei, die Geschlechterrollen aus den<br />

1950ern fordert oder die Sexualerziehung<br />

wieder ins Private zurückverlegen möchte,<br />

ist für uns ein Grauen, denn die AfD steht<br />

gegen alles, für das wir eintreten.“ Der offen<br />

schwule Stadtrat Dr. Michael Mattar (FDP)<br />

sieht in der Person des Ausschussvorsitzenden<br />

als solches zwar eine eher geringe<br />

Gefahr, glaubt aber, dass es vielmehr die<br />

Mehrheit aus CSU, Freien Wählern und AfD<br />

sei, die Fortschritte bei den Bildungsinhalten<br />

verhindern wird. Für seinen SPD-Stadtratskollegen<br />

Christian Vorländer kann die<br />

Konsequenz jetzt nur lauten: „Mehr denn je<br />

sind wir gefordert, uns gemeinsam gegen<br />

das Erstarken der Rechten zu engagieren!“<br />

Franz Krämer, Geschäftsführer des Aufklärungsprojekts<br />

München e. V., das seit vielen<br />

Jahren LGBTIQ*- Antidiskriminierungsarbeit<br />

für Schüler, Schülerinnen und Fachkräfte<br />

macht, formuliert es so: „Wir erwarten, dass<br />

Bayerbach sein Amt neutral und sachbezogen<br />

ausführt. Wir befürchten aber, dass<br />

die AfD den Posten nutzt, um unsere Arbeit<br />

sowie die von anderen sexualpädagogischen<br />

Bildungsinitiativen zu erschweren und zu<br />

diskreditieren.“<br />

Immerhin: Die AfD stellt von den 18<br />

Mitgliedern des Ausschusses nur zwei, die<br />

Mehrheit dort halten die Regierungsparteien<br />

CSU und Freie Wähler, die gemeinsam auf<br />

zehn Sitze kommen. Ein schwacher Trost,<br />

lässt auch diese Besetzung nicht auf eine<br />

Änderung der Bildungspolitik im Sinne der<br />

queeren Community hoffen. Für die engagierte<br />

Szene fasst Kai Kundrath die neue<br />

Sachlage noch einmal so zusammen: „Wir<br />

kämpfen weiter!“ *bm<br />

MÄNNERAKADEMIE DES SUB<br />

Männer in tiefen Krisen<br />

FOTO: ANGIECONSCIOUS_PIXELIO<br />

Seit Oktober läuft das sechste<br />

Semester der „Männerakademie“<br />

im schwulen Zentrum Sub. Noch<br />

bis einschließlich März gibt es<br />

dort jeden Monat einen Vortrag sowie<br />

eine Gesprächsrunde zu Gesundheitsthemen,<br />

die (nicht nur schwule)<br />

Männer betreffen. „Männer sind eigen,<br />

jedenfalls, wenn es um ihr Wohlbefinden<br />

geht!“, weiß der Initiator der Reihe,<br />

Diplom-Psychologe Christopher Knoll.<br />

Darum will er mit Experten den Mann<br />

sensibilisieren, besser auf sich selbst zu<br />

achten. Zum Start in das neue Jahr lautet<br />

das Thema: „Männer in tiefen Krisen.<br />

Wie sie sie erleben und welche Krisenunterstützung<br />

funktioniert.“ Referent<br />

ist Johannes Schauer, Diplom-Psychologe<br />

und Systemischer Therapeut. Der<br />

Eintritt ist wie immer frei. *bm<br />

8.1., Männerakademie, Sub,<br />

Müllerstr. 14, www.subonline.org


30 JAHRE<br />

Sub-Beratungsstelle<br />

FOTOS: MARK KAMIN<br />

SZENE 5<br />

Ende November feierte die Beratungsstelle im Sub<br />

ihr 30-jähriges Bestehen.<br />

Seit 1988 ist sie von fachlich geschulten ehrenamtlichen<br />

Mitarbeitern besetzt, die auch heute<br />

noch täglich kostenlose Beratungen in den<br />

Abendstunden anbieten. Seit 1997 sind hier auch<br />

Hauptamtliche angestellt, die das Tagesgeschäft<br />

sowie Vernetzungsarbeit übernehmen. Die Beratungsstelle<br />

ist das Herz des schwulen Zentrums,<br />

und ihre Themen sind so vielfältig wie das Leben<br />

selbst. Auch wenn sich die gesellschaftliche<br />

Situation gebessert hat: Schwul zu sein bedeutet<br />

noch immer, anders zu sein. Und deshalb brauchen<br />

schwule Männer auch heute noch Hilfe bei der<br />

Auseinandersetzung mit der Umwelt und<br />

mit sich selbst. Grund genug, die Arbeit<br />

der ehrenamtlichen sowie der hauptamtlichen<br />

Mitarbeiter zu würdigen – und zu<br />

feiern. Zahlreiche Gäste aus Politik und<br />

Community waren dazu erschienen,<br />

unter anderem Alt-Oberbürgermeister<br />

Christian Ude, der es sich nicht nehmen<br />

ließ, eine launige, aber durchaus politische<br />

Rede zu diesem Jubiläum zu halten. *bm<br />

In München...<br />

ist bunt<br />

das neue<br />

-blau.<br />

MÜNCHNER BANK<br />

muenchner-bank.de


6 SZENE<br />

CSD-MOTTO GESUCHT<br />

FEIERN – ERINNERN – WÜRDIGEN<br />

Der Münchner Christopher<br />

Street Day (CSD) steht <strong>2019</strong><br />

ganz im Zeichen eines großartigen<br />

Jubiläums: 50 Jahre Stonewall!<br />

In der Nacht vom 27. auf den 28. Juni<br />

1969 probten queere Menschen in der<br />

New Yorker Bar „Stonewall Inn“ erstmals<br />

den Aufstand gegen polizeiliche Willkürmaßnahmen.<br />

Dieses Ereignis gilt weltweit<br />

als Geburtsstunde der modernen Lesben-,<br />

Schwulen-, Bi-, Trans*- und Inter*-<br />

(LGBTIQ* Bewegung. Gleichzeitig feiern<br />

wir im kommenden Jahr weitere wichtige<br />

Jubiläen wie fünfzig Jahre Entschärfung<br />

beziehungsweise 25 Jahre Abschaffung<br />

des § 175. Und sogar der Münchner CSD<br />

selbst reiht sich in die Liste ein: Er wird im<br />

kommenden Jahr zum 40. Mal begangen!<br />

All diese Erfolge wären ohne Stonewall<br />

nicht denkbar gewesen. Daher wollen sich<br />

die CSD-Veranstalter/-innen von Rosa Liste,<br />

LeTRa, Sub und Münchner Aids-Hilfe bei<br />

der Mottosuche ganz auf das Ursprungsereignis<br />

konzentrieren und rufen dazu auf,<br />

Vorschläge einzusenden. Thematisch sind<br />

keine Grenzen gesetzt: Ob man die Erfolge<br />

der queeren Community feiert, die Menschen<br />

würdigt, die diese Bewegung groß<br />

gemacht haben, oder mögliche Rückschläge<br />

und die Gefahr von rechts thematisiert,<br />

mit oder ohne einen speziellen „Münchner<br />

Blick“: Alle Ideen sind herzlich willkommen!<br />

Aus allen bis einschließlich 10. <strong>Januar</strong><br />

<strong>2019</strong> eingegangenen Vorschlägen werden<br />

die Veranstalter/-innen eine Vorauswahl<br />

treffen. Über das finale Motto entscheidet<br />

dann der Münchner Szenestammtisch, ein<br />

Zusammenschluss von rund fünfzig Vereinen<br />

der Münchner LGBTIQ* Community<br />

am 22. <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong>. *bm<br />

Motto-Ideen können direkt auf<br />

www.csdmuenchen.de über ein<br />

Formular abgegeben werden.<br />

FOTO: KORNELJA RADE<br />

FASCHINGSAUFTAKT IM JANUAR<br />

Eiche alaaf!<br />

Auch wenn der Faschingshöhepunkt erst Anfang<br />

März in Sicht ist, lädt die Deutsche Eiche<br />

schon seit vielen Jahren zum ersten Ballevent<br />

der (queeren) Saison in ihr Restaurant. Diesmal<br />

lautet das Motto „Jeck op russisch“. Ob<br />

ihr vom Typ also eher Ivan Rebroff oder Rudolf<br />

Nurejew seid, ob ihr als Donkosak<br />

oder Kosmonaut<br />

geht: Hauptsache, es<br />

ist bunt! Dazu gibt’s<br />

wie immer Kölner<br />

Karnevalsmusik,<br />

super Stimmung<br />

und natürlich original,<br />

frisch gezapftes<br />

Früh-Kölsch. Ein<br />

perfekter Start in die<br />

Faschingssaison <strong>2019</strong> bei<br />

freiem Eintritt. Sa sdorovje! *bm<br />

FOTO: DEUTSCHE EICHE<br />

26.1., Deutsche Eiche, Reichenbachstr. 13,<br />

20 Uhr, www.deutsche-eiche.de<br />

UNTERSTÜTZUNG FÜR DAS PROJEKT PRÄVENTION<br />

Münchner Bank<br />

spendet 1.000 €<br />

Seit Jahren unterstützt die<br />

älteste Genossenschaftsbank<br />

Bayerns Münchens<br />

Schwulenzentrum und<br />

fördert Gleichstellung<br />

und Vielfalt in der<br />

Stadtgesellschaft<br />

wie auch im eigenen<br />

Unternehmen. Anfang<br />

Dezember spendete<br />

die Münchner Bank eG<br />

1.000 Euro, um das Projekt<br />

Prävention im Sub zu unterstützen.<br />

Dieses Projekt klärt in<br />

der Münchner Community über<br />

HIV und andere sexuell übertragbare<br />

Krankheiten auf, bietet Tests<br />

an, berät zu PrEP und Drogen,<br />

kümmert sich um HIV-Positive<br />

und macht Lust auf Safer Sex.<br />

Filialdirektor Michael Weisang<br />

überreichte den symbolischen<br />

Scheck Anfang Dezember. *bm<br />

FOTO: MARK KAMIN


BIS<br />

10<br />

MÄRZ<br />

<strong>2019</strong><br />

Georgiana Houghton, The Flower of Samuel Warrand, 1862, (Ausschnitt), Victorian Spiritualists‘ Union, Melbourne Foto: VSU<br />

MIT FILMEN<br />

VON<br />

JOHN &<br />

JAMES<br />

WHITNEY<br />

UND<br />

HARRY<br />

SMITH<br />

LENBACHHAUS<br />

LENBACHHAUS.DE<br />

IHR<br />

KUNSTMUSEUM<br />

IN MÜNCHEN


8 SZENE<br />

FOTO: GEORGESCHMAUSER<br />

FOTO: ALEXANDER ERDENBERGER<br />

FOTO: IVAN VALENTIN<br />

FOTO: MARK KAMIN<br />

QUEERE HIGHLIGHTS <strong>2019</strong><br />

SAVE THE DATE!<br />

Viele nutzen die Zeit zwischen<br />

den Jahren, um den<br />

Kalender für das kommende Jahr zu<br />

füllen. Um euch diese Planungen zu<br />

erleichtern, haben wir schon einmal<br />

queere Highlights <strong>2019</strong> zusammengestellt<br />

– so wisst ihr, was ihr<br />

keinesfalls verpassen dürft! *bm<br />

28.2. – 5.3.<br />

FASCHINGSENDSPURT<br />

Anfang März ist auch in München der<br />

Fasching angekommen. In diese Zeit fällt<br />

der traditionelle schwule Rosenmontagsball<br />

(4.3.) und natürlich die Straßenfeste<br />

auf dem Viktualienmarkt und vor der<br />

Deutschen Eiche (5.3.).<br />

20. – 24.3.<br />

STARKBIER-FEST<br />

Ein Frühjahrstreffen mittlerweile nicht<br />

mehr „nur“ für Fetischfreunde. Der<br />

Münchner Löwen Club lädt zu seinem<br />

ersten großen Event. Höhepunkte sind<br />

die Wahl zum Bavarian Mr. Leather (21.3.)<br />

und der GaySunday im Augustinerkeller<br />

(24.3.). Der Vorverkauf startet am 1.1.<br />

unter www.mlc-munich.de.<br />

28. – 31.3.<br />

STYXX – QUEER SHORT<br />

FILM FESTIVAL<br />

Queerscope, der Zusammenschluss von<br />

16 unabhängigen deutschen Queer Filmfestivals<br />

lädt Ende März zum „styxX“-<br />

Kurzfilmfest nach München. Die Macher<br />

präsentieren neue sehenswerte Kurzfilme<br />

aus aller Welt. Mehr Infos:<br />

www.queerscope.de.<br />

30.4. – 1.5.<br />

WAHL ZUR MAIKÖNIGIN/<br />

MAIBAUMFEST<br />

Schrill und laut geht es auf dem ersten<br />

queeren Straßenfest der Saison zu, wenn<br />

am Abend des 30. April eine neue Maikönigin<br />

gewählt wird. Tags darauf trifft sich die<br />

Szene auf dem Karl-Heinrich-Ulrich-Platz<br />

zur weitaus traditionelleren, aber nicht<br />

weniger schwulen Maibaumfeier.<br />

17.5.<br />

IDAHOBIT<br />

Auch <strong>2019</strong> wird eine politische Demo zum<br />

„International Day Against Homophobia,<br />

Biphobia, Interphobia and Transphobia“<br />

(IDAHOBIT) durch das Glockenbachviertel<br />

ziehen. Ab 19 Uhr geht’s über die<br />

Müllerstraße zum Gärtnerplatz, die Demo<br />

endet voraussichtlich wieder vor dem Sub-<br />

Zentrum.<br />

6. – 14.7.<br />

CSD MÜNCHEN<br />

Jubiläum für den Münchner CSD, der heuer<br />

zu 40. Mal gefeiert wird. Den Startschuss<br />

zur Pride Week gibt das Lesbische Angertorstraßenfest<br />

(6.7.), Höhepunkt der Feierlichkeiten<br />

ist das zweite Wochenende mit<br />

Parade, Rathausclubbing und Straßenfest<br />

(13./14.7.).<br />

20.7.<br />

20 JAHRE TEAM MÜNCHEN E. V.<br />

Münchens größter Sportverein zählt mittlerweile<br />

über 800 Mitglieder und begeht<br />

im Sommer seinen 20. Geburtstag. Das<br />

soll mit einem großen Straßenfest am Wochenende<br />

nach dem CSD gefeiert werden.<br />

Auf welcher Straße, steht allerdings noch<br />

nicht fest. www.teammuenchen.de<br />

10.8.<br />

HANS-SACHS-STRASSENFEST<br />

Die größte queere Outdoorparty abseits<br />

des CSD ist die Geburtstagsfeier des Sub-<br />

Zentrums, das sich alljährlich im August<br />

ein Straßenfest für rund 10.000 Gäste<br />

gönnt. Motto und Programm stehen noch<br />

nicht fest, sind aber auch egal, denn das<br />

funktioniert immer!<br />

www.schwules-strassenfest.de<br />

8.9.<br />

RUN FOR LIFE<br />

Laufen für den guten Zweck – das ist das<br />

Motto dieses Benefizevents zugunsten der<br />

Münchner Aids-Hilfe, der alljährlich auf 6<br />

oder 10 Kilometern durch den Englischen<br />

Garten führt und viele Preise sowie eine<br />

Bühnenshow beinhaltet. Anmeldungen ab<br />

Juni unter www.runforlife.de.<br />

21.9. – 6.10.<br />

OKTOBERFEST<br />

Münchens „fünfte Jahreszeit“ ist auch ein Fest<br />

für die Community. Der Bräurosl-Sonntag<br />

(22.9.), der Abend in der Fischer-Vroni (30.9.)<br />

oder der Abschluss im Schottenhamel (6.10.)<br />

spannen einen Regenbogen über die Theresienwiese<br />

in ihrer weiß-blauen Bierseligkeit.<br />

15. – 17.11.<br />

MR. FETISH GERMANY<br />

Zum zweiten Mal nach 2017 richtet der<br />

schwule Münchner Löwen Club diese bundesweite<br />

Wahl aus. Fetischkerle aus ganz<br />

Deutschland stellen sich dem Publikum im<br />

Rahmen einer abendlichen Gala.<br />

www.mlc-munich.de<br />

1.12.<br />

WELT-AIDS-TAG<br />

Nach wie vor ein wichtiger Gedenktag,<br />

nicht nur für die Münchner Aids-Hilfe oder<br />

andere, die sich in Sachen HIV engagieren.<br />

Zu keiner Zeit im Jahr steht das Thema so<br />

klar auf der Agenda wie am 1. Dezember.<br />

Zeit für Information, Aufklärung und Gedenken.<br />

www.muencher-aidshilfe.de<br />

25.11. – 23.12.<br />

PINK CHRISTMAS<br />

Er ist der Schillerndste unter den Weihnachtsmärkten<br />

Münchens: Pink Christmas<br />

am Stephansplatz wird in diesem Jahr 15<br />

Jahre alt. Auch wenn sich in dieser Zeit so<br />

manches geändert hat: Im Herzen des Glockenbachviertels<br />

wird am besten gefeiert!<br />

www.pink-christmas.de


OPER, BALLETT,<br />

KONZERT UND LIED<br />

FESTSPIEL-<br />

WERKSTATT<br />

18.6. – 24.7.19<br />

Zeit genössisches<br />

Musiktheater<br />

OPER FÜR ALLE<br />

mit Kirill Petrenko<br />

BAYERISCHE<br />

STAATSOPER<br />

27.6. – 31.7.19<br />

MÜNCHNER<br />

OPERN­<br />

FESTSPIELE<br />

Tickets / Infos www.staatsoper.de T +49.(0)89.21 85 19 20<br />

Die Bearbeitung aller<br />

Kartenanfragen beginnt am<br />

1. <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong>.<br />

Erstverkaufstag am Schalter:<br />

Samstag, 19. <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong>,<br />

10 bis 19 Uhr.<br />

An diesem Tag gehen 450<br />

Karten der Kategorien V bis<br />

VIII in den Verkauf an der<br />

Tageskasse, Marstallplatz 5<br />

Partner der Opernfestspiele


10 SZENE<br />

NEUE AUSSTELLUNG IM CAFÉ REGENBOGEN<br />

Die verrückte Welt<br />

der Eger*in<br />

Ab dem 19. <strong>Januar</strong> sind die farbstarken Bilder<br />

des Künstlers David Gerd Eger im Café<br />

Regenbogen der Münchner Aids-Hilfe zu sehen.<br />

BILD: DAVID GERD EGER<br />

David (33) ist im oberpfälzischen Sulzbach<br />

aufgewachsen und erhielt dort auch seine<br />

künstlerische Ausbildung. Seit 2009 lebt er in<br />

München und dürfte vielen in der schwulen<br />

Szene als „Schwester der Perpetuellen Indulgenz“<br />

oder als Bavarian Mr. Leather 2012<br />

ein Begriff sein. Jetzt will der studierte<br />

Sozialmanager seine Karriere als Künstler<br />

befeuern und präsentiert seine zweite<br />

Ausstellung in München. „Die verrückte Welt<br />

der Eger*in“ ist ein Querschnitt seines bisherigen<br />

Schaffens: Abstraktes, Originelles, Köpfe, Tiere,<br />

Landschaften und immer wieder Einäugige, die wie<br />

Wesen aus einer anderen Welt erscheinen. Ein wahrhaft<br />

bunter und ungewöhnlicher Kosmos, den er da präsentiert.<br />

Vernissage ist am Samstag, dem 19. <strong>Januar</strong> ab 19<br />

Uhr. Taucht ein in diese verrückte Welt! *bm<br />

FOTO: PRIVAT<br />

19.1., Café Regenbogen, Lindwurmstr. 71, 19 Uhr,<br />

Instagram: David_Gerd_Eger_Art


GRUPPE FÜR SCHWULE MUSLIME<br />

„Wenn du einIshq bist,<br />

komm!“<br />

SZENE 11<br />

Am 25. <strong>Januar</strong> startet im Sub-Zentrum die erste Selbsthilfegruppe<br />

für schwule Muslime in München. Sie bietet jeden Freitag<br />

die Möglichkeit zu Austausch und Vernetzung und dient<br />

als sicherer Ort. Das ist auch nötig, wird Homosexualität<br />

im Islam doch aufs Schärfste verurteilt. Alle sieben<br />

Länder, in denen auf Homosexualität die Todesstrafe<br />

steht, sind muslimische Staaten: Saudi-Arabien,<br />

Jemen, Afghanistan, Iran, Mauretanien, Sudan und<br />

in Nigeria der nördliche Landesteil, der muslimisch<br />

geprägt ist. In anderen muslimischen Staaten ist<br />

Homosexualität hingegen legal, darunter in der<br />

Türkei, im Libanon und im Irak. Dennoch wird<br />

Schwulsein auch dort gesellschaftlich wenig akzeptiert,<br />

denn Homosexualität bringe Schande<br />

über die Familie. Diskriminierung und Gewalt<br />

gegen Schwule wird gemeinhin akzeptiert. Auch<br />

in Deutschland haben es schwule Muslime nicht<br />

leicht, wenn sie in traditionell geprägten Gesellschaftsteilen<br />

leben. Deswegen möchte sich das<br />

Sub künftig als sicherer Hafen und unkomplizierter<br />

Treffpunkt anbieten – oder wie es die Initiatoren<br />

formulieren: „Egal, ob du Shia oder Sunni bist, Alevit<br />

oder Sufi – wenn du ein Ishq bist, komm!“ *bm<br />

FOTO: BILDPIXEL / PIXELIO.DE<br />

Ab 25.1., Sub-Zentrum, Müllerstr. 14, 19:30 Uhr,<br />

www.subonline.org<br />

„... so viel authentischer<br />

als das ganz neue Fernsehdrama<br />

,Babylon Berlin‘.“<br />

FRANKFURTER RUNDSCHAU<br />

Based on John Van Drunt´s play I Am a Camera, from the story by Christopher Isherwood, reduced orchestration by Chris Walker<br />

15. – 30. März <strong>2019</strong>: Musical in englischer Originalinszenierung<br />

Deutsches Theater München | Schwanthalerstraße 13 | deutsches-theater.de


100 Jahre<br />

Circus Krone Bau<br />

München!<br />

1. Jubiläumsprogramm:<br />

25. Dezember 2018<br />

bis 31. <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong><br />

Eintrittskarten an den Circuskassen<br />

und bei allen München Ticket<br />

Vorverkaufsstellen, sowie im Internet<br />

unter: www.muenchneticket.de<br />

Tel. 089 – 545 8000 | www.circus-krone.de<br />

Circus Krone | Marsstraße 43 | 80335 München<br />

S-Bahn/Straßenbahn Hackerbrücke<br />

FOTO: PRIVAT<br />

Wie salonfähig<br />

ist die AfD in der<br />

Community?<br />

In seiner kommunalpolitischen Kolumne schreibt<br />

AZ-Lokalchef Felix Müller diesen Monat über den<br />

Umgang der Community mit der AfD, ein Münchner<br />

Rettungspaket für Spatzen und Proteste gegen die<br />

Erweiterung der Kletterhalle in Sendling.<br />

Es ist ein Thema, bei dem es schnell grundsätzlich wird:<br />

Wie soll die Community mit der AfD umgehen? Die Frage<br />

hat nun auch den Völklinger Kreis (VK) erreicht, den Verband<br />

schwuler Führungskräfte. Dort fand, wie die „Siegessäule“<br />

berichtet, ein Antrag zur Unvereinbarkeit von VKund<br />

AfD-Mitgliedschaft überraschend keine Mehrheit.<br />

Das Ergebnis sei dem Vorstand so peinlich gewesen, dass<br />

es per Geschäftsordnung die Abstimmung wieder aufhob<br />

und das Thema in den Regionalrat verwies.<br />

Linke Schwule wie Grünen-Stadtrat Dominik Krause<br />

sind entsetzt vom Abstimmungsergebnis und fordern<br />

eine offenere Diskussion zum Umgang mit der AfD.<br />

„Ich finde, wir machen uns unglaubwürdig, wenn wir als<br />

Minderheit Diskriminierungen anprangern, aber auf der<br />

anderen Seite andere Minderheiten angreifen“, sagt er.<br />

„Die AfD ist inzwischen nahe an den Positionen des klassischen<br />

Nationalsozialismus. Wenn etwa ein Abgeord-


HEISSER<br />

FOTO: ISTOCK<br />

SCHNEE<br />

neter sagt, die Ehe für alle gefährde den Fortbestand<br />

des deutschen Volkes.“ Er höre von schwulen Männern,<br />

dass die AfD ja dem Islam kritisch gegenüberstehe, sagt<br />

Krause. „Aber die AfD kritisiert den Islam ja nicht aus<br />

einer fortschrittlichen Position heraus, es ist einfach nur<br />

stupider Rassismus. Der AfD ist ja vollkommen wurscht,<br />

ob es sich um einen erzkonservativen oder um einen<br />

säkularen Islam handelt.“<br />

Im Münchner Rathaus-Alltag hingegen ist nach den<br />

aufregenden Landtagswahl-Monaten wieder Ruhe eingekehrt.<br />

Es ist eine vorübergehende Ruhe, <strong>2019</strong> beginnt der<br />

Wahlkampf für die Kommunalwahl 2020 und so dürfte<br />

es durchaus wieder hitziger werden. Derzeit aber geht es<br />

um die kleinen Fragen der Stadt. So schnürte der Stadtrat<br />

kürzlich auf Antrag der SPD ein Rettungspaket für den<br />

Münchner Spatz. In München lebt Statistiken zufolge<br />

nur noch ein Spatz pro Garten. Nun könnten etwa an<br />

städtischen Schulen und Kitas Spatzentürme aufgestellt<br />

werden, um die Vögel zu fördern – bei Neubauten soll auf<br />

Nistmöglichkeiten geachtet werden.<br />

Es wird eng in der Stadt – nicht nur für den Spatz. Viele<br />

Einrichtungen haben Potenzial zu expandieren. Dagegen<br />

gibt es dann wiederum Widerstand, weil viele Münchner<br />

ihre enge Stadt nicht noch enger haben wollen. So<br />

ist es derzeit auch an der Kletterhalle des Deutschen<br />

Alpenvereins in Sendling. Die Nachbarin, die sich dort<br />

mit einer Initiative gegen einen Neubau wehrt, klettert<br />

selbst. Sie protestiert gegen den Abriss der Freianlage<br />

mit 1.800 Quadratmetern reiner Kletterfläche, die für<br />

eine Halle mit 1.400 Quadratmetern Indoorkletterfläche<br />

und 800 Quadratmeter Outdoor-Kletterfläche abgerissen<br />

werden soll.<br />

BALL<br />

Uraufführung<br />

DREI MÄNNER IM SCHNEE<br />

REVUEOPERETTE VON THOMAS PIGOR<br />

AB 31. JANUAR <strong>2019</strong><br />

Tickets I Tel +49 (0) 89 2185 1960<br />

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14 KULTUR<br />

Die Magie des King of Pop<br />

Im August letzten Jahres wäre Michael<br />

Jackson sechzig geworden. Seine zahlreichen<br />

Hits und einzigartigen Choreografien<br />

bleiben der Welt erhalten. Das erfolgreiche<br />

Musical „Thriller – Live“ will den Zauber<br />

um den King of Pop wiederbeleben<br />

und vom 2. bis 14. April<br />

auch im Deutschen Theater<br />

wieder auf die Bühne bringen.<br />

Michael Jackson war und<br />

ist ein Phänomen. Mit seiner<br />

Musik und seinem unverwechselbaren<br />

Tanzstil zählt<br />

er bis heute nicht nur zu den<br />

erfolgreichsten, sondern auch zu den<br />

einflussreichsten Künstlern weltweit.<br />

Inzwischen ist auch „Thriller – Live“ ein echtes<br />

Phänomen. Am Londoner West End schaffte<br />

die Tribute Show sogar den Sprung in die Top<br />

15 der Shows mit den längsten Laufzeiten<br />

und konnte voller Stolz im September dieses<br />

Jahres seine 4000 Show feiern.<br />

Die Premiere am Deutschen Theater wurde<br />

2009 gefeiert. Seitdem begeisterte die<br />

Show über 4,5 Millionen Zuschauer in 33<br />

Ländern.<br />

Das Publikum taucht zusammen mit den<br />

Darstellern in das popkulturelle Erbe des<br />

beispiellosen Künstlers ein, dessen Werk die<br />

Erfolge mit den Jackson 5 wie „ABC“<br />

oder „Can you feel it“, spätere<br />

Welthits wie „Bad“ oder „Billie<br />

Jean“ und das sechste<br />

Album „Thriller“ umspannt,<br />

das ihn spätestens in den<br />

80er-Jahren zu einem<br />

der angesehensten<br />

Musiker unserer Epoche<br />

machte. Wer die Energie<br />

von Michael Jacksons<br />

Musik, Tanz und Videos noch<br />

einmal spüren möchte, ist bei<br />

dieser Hommage richtig. Fünf brillante<br />

Sängerinnen und Sänger bringen, zusammen<br />

mit einer sechs Musiker starken Live-Band<br />

und außergewöhnlichen Tänzern, Michael<br />

Jacksons unfassbare Energie live auf die<br />

Bühne zurück. Zum Highlight der Show<br />

avancieren oft auch die Performances der<br />

Kinderdarsteller, die die Rolle des jungen<br />

Michael verkörpern. *jm<br />

2. – 14.4., Deutsches Theater, Schwanthalerstr.<br />

13, www.deutsches-theater.de<br />

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Yung Faust und<br />

Doktor Alıcı<br />

KULTUR 15<br />

Die Münchner Kammerspiele starten mit<br />

gleich zwei vielversprechenden Premieren<br />

ins neue Jahr. Am 23. <strong>Januar</strong> inszeniert<br />

<strong>Leo</strong>nie Böhm „Yung Faust“. Olga Bach<br />

und Ersan Mondtag feiern die Uraufführung<br />

ihrer neusten Arbeit „Doktor Alıcı“<br />

am Folgetag.<br />

In der Intensität und Unmittelbarkeit von<br />

Rausch, Sex und Alchemie versucht Faust,<br />

die unhintergehbare Wahrheit zu finden,<br />

nämlich das, „was die Welt im Innersten<br />

zusammenhält“. In „Yung Faust“ wird<br />

die Regisseurin <strong>Leo</strong>nie Baum selbst zum<br />

Faust und begibt sich mit den Schauspielerinnen<br />

Annette Paulmann, Julia Riedler<br />

und Schauspieler Benjamin Radjaipour auf<br />

die Suche nach den wahren Emotionen in<br />

Goethes Text. Analog zu Cloudrappern, die<br />

durch das Prädikat „Yung“ in ihren Pseudonymen<br />

auf ihre junge Weltsicht verweisen,<br />

will die Regisseurin eine kritische Perspektive<br />

auf die Worte des weißen alten<br />

Mannes Goethe werfen.<br />

Am Folgeabend des 24. <strong>Januar</strong> ist die<br />

Premiere von „Doktor Alıcı“ in Kammer 1.<br />

Olga Bach und Ersan Mondtag nutzten<br />

Arthur Schnitzlers „Professor Bernhardi“<br />

als Grundlage. Schnitzlers Geschichte<br />

spielt um die Jahrhundertwende: Der Protagonist<br />

Professor Bernhardi ist jüdischen<br />

Glaubens und von zahlreichen karrieristischen<br />

Widersachern umgeben, die die<br />

erstarkenden antisemitischen Ressentiments<br />

der Zeit nutzen, um ihm seine<br />

Position streitig zu machen. Olga Bach<br />

führt die Probleme und Konfliktlinien in die<br />

Gegenwart über. Der Mann wird zur Frau,<br />

das Judentum zum Islam. Dabei soll es<br />

weniger um eine banale Einsicht nach dem<br />

Motto „die Vergangenheit wiederholt sich“<br />

gehen, sondern eher um das Aufzeigen<br />

subtiler gesellschaftlicher Mechanismen,<br />

die Rassismus mehrheitsfähig machen. Die<br />

Schauspieler und Schauspielerinnen des<br />

Stücks sind Jelena Kuljić, Thomas Hauser,<br />

Christian Löber, Damian Rebgetz, Samouil<br />

Stoyanov, Hürdem Riethmüller und Michael<br />

Gempart. *jm<br />

23.- 25. + 27.1., Münchner Kammerspiele,<br />

Maximilianstrasse 26 – 28,<br />

www.muenchner-kammerspiele.de<br />

FOTO: TECHNIK MK<br />

WWW.M1-BEAUTY.DE


16 KULTUR<br />

Ole Lehmann - Homofröhlich!<br />

FOTO: KLEINES THEATER HAAR<br />

In Thomas Hermanns<br />

Berliner Quatsch Comedy<br />

Live Club ist Ole Lehmann<br />

sowohl als Moderator, als<br />

auch als Finale Comedy-Nummer<br />

ein Publikums-Magnet. Mit seiner<br />

einzigartigen Mischung aus Pop,<br />

Entertainment und Comedy hat es<br />

Ole Lehmann geschafft, ein völlig<br />

neues Comedy-Genre zu kreieren.<br />

In seinem neuen Programm macht<br />

er sich auf die Suche nach anderen<br />

fröhlichen Menschen und sucht<br />

Antworten zu vielen Fragen: Warum<br />

haben so viele Menschen ihre<br />

unbeschwerte Art verloren? Wann<br />

sind die Worte 'Danke' und 'Bitte'<br />

verschwunden? Warum gibt es so<br />

wenige fröhliche Rap-Texte? Warum<br />

wird Ole als Homo beschimpft,<br />

wenn es doch nur der lateinische<br />

Ausdruck von 'Mensch' ist? Und<br />

warum bedeutete das englische<br />

Wort 'Gay' früher 'Fröhlich' und<br />

heute 'Schwul'?<br />

Über all das und noch viel mehr<br />

philosophiert der preisgekrönte<br />

Stand-Up-Comedian aus Berlin<br />

auf seine ganz eigene, unbeschwerte<br />

Art. Natürlich wird Ole<br />

auch in diesem Programm ausgesuchte<br />

Pop-Perlen zum Besten<br />

geben, die seine Geschichten<br />

wunderbar einrahmen und unterstützen.<br />

*jg<br />

20.1., Kleines THEATER HAAR,<br />

Casinostraße 75, Haar, 19 Uhr,<br />

www. kleines-theater-haar.kbo.de<br />

Wissenschaft meets Kammermusik<br />

Seit nunmehr zehn Jahren<br />

veranstalten die Bayerische<br />

Staatsoper und die Max-Planck-<br />

Gesellschaft gemeinsame Themenkonzerte.<br />

Diese Tradition wird auch<br />

<strong>2019</strong> fortgesetzt.<br />

So finden über das Jahr verteilt fünf Abende<br />

statt, an denen Vorträge aus der Grundlagenforschung<br />

und Kammermusikkonzerte<br />

auf dem Programm stehen. Der inhaltliche<br />

Kern geht stets vom Thema der jeweiligen<br />

Spielzeit aus. Momentan heißt es also „Alles,<br />

was recht ist“, womit die Frage aufgeworfen<br />

wird, ob das Gesetz immer<br />

richtig ist oder inwiefern das<br />

Richtige Gesetz sein sollte.<br />

Das erste Themenkonzert<br />

des Jahres ereignet sich am<br />

24. <strong>Januar</strong>. Unter der Fragestellung<br />

„Gedanken lesen<br />

und Verhalten steuern: Was kann<br />

(und was darf) die Hirnforschung?“<br />

werden die Möglichkeiten der modernen<br />

Nervenheilkunde mit einem Vortrag<br />

von Prof. Dr. Herwig Baier, dem Direktor<br />

des Max-Planck-Instituts für Neurobiologie<br />

in Martinsried, kritisch beleuchtet. Das<br />

musikalische Programm des Abends wird<br />

von Yves Savary, Andreas Schablas, David<br />

Schultheis Guido Gärtner und<br />

Adrian Mustea aufgeführt.<br />

Es umfasst folgende<br />

Stücke: „Kleine Suite für<br />

Klarinette und Streicher<br />

op. 148 a“ von Ernst<br />

Krenek, „Monolog für<br />

Bassklarinette solo“ von<br />

Isang Yun, „Langsamer Satz<br />

für Streichquartett“ von Anton<br />

v. Webern und „Quintett für Klarinette und<br />

Streichquartett“ von Friedrich Cerha. *jm<br />

24.1., Max-Planck-Haus am Hofgarten,<br />

Hofgartenstrasse 8,<br />

www.staatsoper.de<br />

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Theater à la Film noire<br />

KULTUR 17<br />

Am 26. <strong>Januar</strong> ist am Marstall die Premiere von „Begehren“, dem<br />

zweiten Stück der jungen Regisseurin Mirjam Loibl.<br />

FOTO: VERANSTALTER<br />

Bösartig, bairisch<br />

und elegant<br />

Im Heppel & Ettlich wird an vier Terminen<br />

im <strong>Januar</strong> eines der erfolgreichsten<br />

Theaterstücke der letzten Jahrzehnte<br />

aufgeführt: „Der Gott des Gemetzels“ von<br />

Yasmina Reza, das auch unter der Regie<br />

von Roman Polański verfilmt wurde.<br />

Das Stück führt die scheinbar zivilisierte<br />

und liberale Fassade der Bourgeoisie derartig<br />

vor, dass am Ende nicht mehr viel von<br />

ihr übrig bleibt. Die freie Münchner Theatergruppe<br />

Wirtshausmannschaft bringt es<br />

in bairischer Sprache auf die Bühne, wobei<br />

man betonen muss, dass der Dialekt hier<br />

als reine Kunstsprache ohne Folklore und<br />

deren Klischees fungieren soll. Ihren Ausgang<br />

findet die Geschichte, als der Sohn<br />

des Ehepaars Huber dem der Reys zwei<br />

Zähne ausschlägt. Ganz im Rahmen bürgerlicher<br />

Sittlichkeit und Vernunft wollen<br />

sich die beiden Familien treffen, um sich<br />

zu einigen. Die Zusammenkunft scheitert<br />

in dem Sinne nicht nur, sondern eskaliert<br />

geradezu fürchterlich komisch. *jm<br />

8. - 11.1., Heppel & Ettlich,<br />

Feilitzschstr. 12, 19 Uhr, Infos + Tickets:<br />

www.heppel-ettlich.de<br />

Die Inszenierung basiert auf einem Text des Katalanen Josep Maria Benet i<br />

Jornet. Sie handelt von einem Paar, das sich in einem Haus auf dem Land gemütlich<br />

eingerichtet hat. Bliebe es so, könnte alles so schön sein. Doch das<br />

ländliche Idyll beginnt zu bröckeln, als ein mysteriöser Anruf bei dem Paar<br />

eingeht. Am anderen Ende ist niemand, dennoch hat jemand<br />

nach ihr gefragt. Das paranoide Szenario spitzt sich weiter<br />

zu, als bei ihren Fahrten zum Supermarkt regelmäßig<br />

der gleiche Mann am Straßenrand steht, der immer<br />

vorgibt, eine Panne zu haben. Die Handlung führt<br />

die Frau einer surrealen Bedrohung entgegen, die<br />

eigentlich viel mit ihrer Vergangenheit zu tun<br />

hat. „Begehren“ erzählt von der Auflösung sicher<br />

geglaubter Lebensentwürfe. Dabei bleibt<br />

vieles bis zuletzt geheimnisvoll und ungelöst.<br />

Wer es nicht zur Premiere schafft, kann auch<br />

zur Vorführung am 30. <strong>Januar</strong> kommen. *jm<br />

26. + 30.1., Marstall, Marstallplatz 4, 20 Uhr,<br />

www.residenztheater.de<br />

100 JAHRE CIRCUS KRONE<br />

Jubiläum im Zirkuszelt<br />

FOTO: KELLERMANN<br />

Ab dem 25. Dezember spielt der traditionsreiche Münchner Circus Krone sein 100.<br />

Programm. Der heute größte reisende Zirkus der Welt entstand aus kleinen Anfängen:<br />

Carl Krone senior besaß um 1870 die Menagerie „Continental", in der er auf Jahrmärkten<br />

Braunbären und Wölfe präsentierte. Sein Sohn Carl Krone junior wiederum<br />

erlangte Bekanntheit, als er auf seinem Tiger „Pacha“ durch die Manegen ritt. Aus<br />

diesen Anfängen entstand der heute weltberühmte Circus Krone, für den es im Mai<br />

1919 zum ersten Mal hieß: „Manege frei!“<br />

Der Münchner Zirkus feiert seinen runden Geburtstag mit drei Jubiläumsprogrammen,<br />

die bis Ende März im monatlichen Wechsel gezeigt werden. Im Anschluss daran<br />

präsentiert das Team um Zirkusdirektorin Jana Mandana Lacey-Krone im Zelt auf<br />

der Theresienwiese die Weltpremiere seines neuen Tour-Programms. Es ist also jede<br />

Menge geboten für alle, die gern mal wieder Zirkusluft schnuppern möchten! *bm<br />

www.circus-krone.com<br />

Haus & Hotel<br />

Termin nach Vereinbarung<br />

• Ganzkörpermassage<br />

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18 KLUB<br />

PARTY<br />

LAST-MINUTE-SILVESTER<br />

FOTO: ALEXANDER KAGAN / UNSPLASH<br />

Theoretisch wäre ja die<br />

ganze Stadt zu Silvester<br />

voller poscher bis hipper Event-<br />

Angebote, mehrgängiger Dinners,<br />

Rooftop-Partys und sonstiger<br />

Angebote. Tatsächlich sind spätestens<br />

Mitte Dezember die meisten<br />

Tickets verkauft und die Gästelisten<br />

geschlossen. Doch abseits von<br />

schicken Dinners lässt sich an Silvester<br />

auch spontan noch einiges<br />

anstellen in München.<br />

Im NY.Club in der Elisenstraße geht es<br />

gewohnt feuchtfröhlich zur Sache, wenn<br />

der Prosecco fließt, DJ Sharon O Love aus<br />

London die Musik liefert und die Hosts<br />

Winnie & Mutti die Menge im Griff haben.<br />

Vorgeglüht wird dort übrigens bereits am<br />

29. Dezember bei House-Musik in allen<br />

möglichen Farben.<br />

31.12., NY.Club, Elisenstr. 3, ab 23 Uhr,<br />

www.nyclub.de<br />

Die Party des Jahres. Dank unseren Lieblingen<br />

von Playground und Cruise erübrigt<br />

sich die Frage, welcher Verheißung man<br />

sich zum Neujahresexzess hingeben sollte.<br />

Wer letztes Silvester im Blitz war, weiß<br />

ungefähr, was ihn erwartet. Diejenigen,<br />

die sich nicht mehr erinnern, waren mit<br />

großer Wahrscheinlichkeit trotzdem da.<br />

Auch dieses Jahr kuratieren Cruise und<br />

Playground wieder ein riesiges Line Up<br />

zum Neujahresfest mit internationalen<br />

Stars und Locals, dass euch die Öhrchen<br />

schlackern. Darunter sind Ellen Allien,<br />

Max von Terentieff, nd_baumecker, Ben<br />

Manson, Jonas Yamer, Volvox, Stenny,<br />

Muallem, Rony Golding, Dario Zenker oder<br />

David Goldberg. Labels wie Ostgut Ton,<br />

Ilian Tape oder Molten<br />

31.12. - 01.01., Blitz Club,<br />

Museumsinsel 1,<br />

www.blitz.club<br />

Da warteten wir so lange drauf und dann<br />

war’s auch gleich schon wieder vorbei. Das<br />

Alleskönner-Hotel Lovelace lieferte seit<br />

2017 ungekannte Feier- und Eventgenüsse,<br />

doch die süße Zeit findet ihr Ende: Im<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> muss das Hotel ausziehen,<br />

und so gönnt man sich eine extradicke Silvesterparty<br />

im ganzen Hotel und veganem<br />

Buffet.<br />

31.12., The Last Silvester im Lovelace,<br />

Kardinal-Faulhaber-Str. 1, ab 19 Uhr,<br />

www.thelovelace.com<br />

Die Liste der Acts für den Silvester-Event<br />

in der Roten Sonne ist lang. Doch wer<br />

den Klub kennt, weiß, dass man wohl erst<br />

am 2. <strong>Januar</strong> zum Durchatmen kommt.<br />

Dafür sorgen unter anderem Münchens<br />

hauseigene Labels wie Stock5 oder Molten<br />

Moods.<br />

31.12., Rote Sonne, Maximiliansplatz 5,<br />

ab 23 Uhr, www.rote-sonne.com<br />

Wen nach dem obligatorischen Silvestertrunk<br />

und -kuss sofort die Langeweile<br />

ereilt, der sollte sich im Goldenen Reiter<br />

umschauen. Dort, wo früher unter anderem<br />

das Hanoi war, hat sich die Crew des<br />

awi eine neue Heimat gesucht und bietet<br />

ehrliche Silvesterfeierei ohne Vorverkauf<br />

mit VELI x VIWO.<br />

31.12., Goldenen Reiter, Theklastr. 1, ab<br />

0:30 Uhr, www.facebook.com/ichbindergoldenereiter<br />

Vielleicht reicht ja auch allein ein Blick<br />

übers feiernde München, den oder die<br />

Liebsten an der Seite, während Raketen<br />

und Böller die Viertel einnebeln. Auf dem<br />

Olympiaberg wird es bestimmt nicht menschenleer<br />

sein, aber eine tolle Aussicht gibt<br />

es allemal, ganz ohne Reservierung. *jb


KLUB 19<br />

Klubmusik zwischen Pop,<br />

Gabber und Drum ’n’ Bass<br />

Am 12. <strong>Januar</strong> ist DJ Rum wieder im Blitz zu Gast. Der<br />

Londoner hat kürzlich sein viel beachtetes zweites<br />

Album namens „Portrait With Firewood“ auf R&S<br />

Records veröffentlicht.<br />

Opulent und beinahe orchestral<br />

geht es da zu, verschiedene<br />

Instrumente<br />

wie Cello und Klavier<br />

hat er selbst eingespielt.<br />

Zudem ließ<br />

er sich von Marina<br />

Abramovic inspirieren,<br />

seinen eigenen Körper<br />

zur Klangerzeugung<br />

einzusetzen, was man<br />

als Klatschen, Zischen und<br />

Pfeifen in manchen Stücken<br />

hören kann. Stilistisch wird sich<br />

sein Auftritt im Blitz vermutlich an einer ähnlichen<br />

Bandbreite orientieren wie sein Album und Genres<br />

wie Drum ’n’ Bass, Techno, Pop, Ambient und Gabber<br />

vereinen. *jm<br />

FOTO: BLITZ CLUB<br />

12.1., Blitz Club, Museumsinsel 1, www.blitz.club<br />

Nashville im Muffatwerk<br />

Alle Liebhaber der US-Serie „Nashville“ sollten hier<br />

hellhörig werden: Charles Esten, der Deacon Clayburne<br />

spielt, kommt mit seinen Songs nach München.<br />

Kenner der Serie werden bestimmt viele Stücke heraushören<br />

können, denn für einen Großteil des Soundtracks war Esten<br />

auch als Songwriter tätig. Neben seiner Rolle in „Nashville“ hat<br />

er übrigens auch schon in „Star Trek“, „Emergency Room“ oder<br />

„The Mentalist“ mitgespielt. Zudem ist er für einen eigentümlichen<br />

Guinness-Rekord verantwortlich: Er veröffentlichte<br />

während seiner Aktion „Every Single Friday“ 54 Singles in 54<br />

Wochen. *jm<br />

29.1., Muffathalle, Zellstraße 4, 19 Uhr, www.muffatwerk.de<br />

FOTO: GLOBAL CONCERTS<br />

Roya l.<br />

Von München bis Leute<br />

az-muenchen.de


20 KALENDER<br />

TERMINE <strong>Januar</strong> &<br />

im<br />

Diese und noch mehr Termine findest du auf www.leo-magazin.de<br />

01.1. • DIENSTAG | MÜNCHEN<br />

NEUJAHRSKONZERT<br />

Keine Sorge, hier geht es nicht um den ewigen Strauss-Walzer aus dem<br />

Wiener Saal des Musikvereins. Dieses Konzert ist deutlich origineller, aber<br />

nicht weniger hochklassig: Solisten verschiedener Münchner Spitzenorchester<br />

präsentieren ein „Klangfeuerwerk für Flöte und Harfe“ mit Werken<br />

von Debussy, Chopin und Faure – das Ganze im wunderbaren Ambiente<br />

der Hofkapelle der Residenz. Ein schöner Start ins Jahr! *bm<br />

1.1., Hofkapelle, Residenzstr. 1, 17 und 19 Uhr, www.muenchenticket.de<br />

FOTO: PRIVAT<br />

DI 1.1.<br />

MÜNCHEN<br />

Oper<br />

17:00 Bayerische Staatsoper,<br />

Die Zauberflöte, Eine<br />

deutsche Oper in<br />

zwei AktenKomponist<br />

Wolfgang Amadeus<br />

Mozart, Max-Joseph-<br />

Platz 2<br />

Szene<br />

20:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Schachgruppe, Müllerstrasse<br />

14<br />

NÜRNBERG<br />

Szene<br />

15:00 Fliederlich e.V. -<br />

schwuLesbisches<br />

Zentrum Nürnberg,,<br />

60plus-Treff,<br />

Kaffeklatsch für<br />

LGBT-Senioren, Sandstrasse<br />

1<br />

18:00 Fliederlich e.V. -<br />

schwuLesbisches<br />

Zentrum Nürnberg,,<br />

Eltern Stammtisch,<br />

offene Gruppe Für<br />

LGBTIQ*-Eltern,<br />

Sandstrasse 1<br />

19:00 Fliederlich e.V. -<br />

schwuLesbisches<br />

Zentrum Nürnberg,,<br />

Jugendgruppe,<br />

Offener Abend für für<br />

die LGBT Jugend von<br />

16-27, Sandstrasse 1<br />

MI 2.1.<br />

MÜNCHEN<br />

LEO Redaktion,<br />

TERMINE, Termine<br />

für unseren Kalender<br />

an: termine@leomagazin.de<br />

Ballett<br />

19:30 Bayerische Staatsoper,<br />

Der Nussknacker,<br />

Choreographie John<br />

Neumeier, Max-<br />

Joseph-Platz 2<br />

Party<br />

20:00 Ksar Barclub, Pink<br />

Paradise on Tour,<br />

Musik - DJ James<br />

Munich, Müllerstraße<br />

31<br />

Szene<br />

17:00 Münchner Aids-Hilfe,<br />

Checkpoint, HIV Test<br />

& Beratung zu sexsul.<br />

Risiken. bis 20 Uhr.,<br />

Lindwurmstrasse 71<br />

18:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum, mittendrin,<br />

Thailändisch<br />

essen im Rainbow,<br />

die Freizeitgruppe für<br />

schwule Männer von<br />

Ende 20 bis Ende 30,<br />

Müllerstrasse 14<br />

19:00 Diversity Jugendzentrum,<br />

diversity<br />

Bar, heute unter der<br />

Leitung von diversity@school,<br />

Blumenstrasse<br />

11<br />

19:00 KraftWerk, Euronight,<br />

Die Szeneparty am<br />

Mittwoch mit extrem<br />

günstigen Fassbier. Bis<br />

21 Uhr., Thalkirchner<br />

Strasse 4<br />

19:00 Moro - Die Wirtshaus<br />

Bar, Mittwochscocktail,<br />

2-4-1 bis 0:45<br />

Uhr, moro-munich.de,<br />

Müllerstrasse 30<br />

19:30 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Brettspielegruppe,<br />

Müllerstrasse 14<br />

19:30 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Regenbogenchor,<br />

Müllerstrasse 14<br />

20:00 SUB | Schwules Kulturzentrum,<br />

Schwule/<br />

bisexuelle Väter und<br />

Ehemänner, Müllerstrasse<br />

14<br />

NÜRNBERG<br />

Szene<br />

14:00 Fliederlich e.V. -<br />

schwuLesbisches<br />

Zentrum Nürnberg,,<br />

Café Positiv, Treffen<br />

für HIV-Positive<br />

und Freunde, Sandstrasse<br />

1<br />

19:00 Fliederlich e.V. -<br />

schwuLesbisches<br />

Zentrum Nürnberg,,<br />

Rosa Hilfe, Beratung<br />

von Schwule für<br />

Schwule, Sandstrasse<br />

1<br />

19:00 Fliederlich e.V. -<br />

schwuLesbisches<br />

Zentrum Nürnberg,,<br />

Schwule Väter,<br />

Offener Gruppentreff<br />

für schwule Väter und<br />

deren Partner, Sandstrasse<br />

1<br />

WÜRZBURG<br />

Erotik<br />

16:00 Alibi Sauna, Happy<br />

Hour, [bis 17:00],<br />

Nürnberger Strasse 88<br />

DO 3.1.<br />

MÜNCHEN<br />

Oper<br />

18:00 Bayerische Staatsoper,<br />

Die verkaufte Braut,<br />

Komische Oper in drei<br />

Akten (1866)Komponist<br />

Bed ich Smetana,<br />

Max-Joseph-Platz 2<br />

Theater<br />

19:30 Staatstheater am<br />

Gärtnerplatz, MOMO,<br />

Musiktheater in 18 Bildern,<br />

Gärtnerplatz 3<br />

Radio<br />

21:00 Radio Lora, Radio Uferlos,<br />

[Bis 22:00] auf<br />

LORA 92,4 MHz & per<br />

Kabel auf 96,75, www.<br />

uferlos-magazin.de<br />

Szene<br />

14:15 Alten- und Service-<br />

Zentrum Isarvorstadt,<br />

Fitness für ältere<br />

Schwule, Hans-<br />

Sachs-Straße 14<br />

17:00 Münchner Aids-Hilfe,<br />

Checkpoint, HIV Test<br />

& Beratung zu sexsul.<br />

Risiken. bis 20 Uhr.,<br />

Lindwurmstrasse 71<br />

19:00 Edelheiss, Bartabend,<br />

[bis 22:00], für alle<br />

Bartträger das 2.<br />

Bier gratis, Pestalozzistrasse<br />

6<br />

19:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum, Thekendienst,<br />

Zu Gast im<br />

Sub sind Transmann,<br />

Müllerstrasse 14<br />

19:15 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

QueerAmnesty, Müllerstrasse<br />

14<br />

19:30 SUB | Schwules Kulturzentrum,<br />

Selbsthilfegruppe<br />

Depression,<br />

Müllerstrasse 14<br />

20:00 Neue Fasanerie,<br />

Stammtisch, der<br />

Motorboys, www.<br />

motorboys.org,<br />

Hartmannshofer<br />

Strasse 20<br />

20:00 SUB | Schwules Kulturzentrum,<br />

Cercle<br />

Francais, Müllerstrasse<br />

14<br />

20:00 Trisoux, MLC-Clubabend,<br />

in gemütlicher<br />

Runde des Fetisch-<br />

Clubs, Müllerstraße 41<br />

Erotik<br />

18:00 Buddy, Naked-/Unterwearabend,<br />

Corneliusstrasse<br />

32<br />

REGENSBURG<br />

Szene<br />

23:00 Scala, Gay-Day, Dance,<br />

Charts, Queer Classix<br />

& Sweeties, Gesandtenstraße<br />

6<br />

ROSENHEIM<br />

Szene<br />

20:00 Jägerstüberl, GAY<br />

Club-Abend, Nikolaistr<br />

13<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: Christian Fischer (cf) & Michael Rädel (rä)<br />

Chefredakteur: Michael Rädel (rä) (V.i.S.d.P.)<br />

Stellv. Chefredakteur: Christian Knuth (ck)<br />

BESUCHERADRESSE:<br />

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MITARBEITER:<br />

Jörg Garstka (jg), Jonas Bock (jb), Mark Kamin (Foto),<br />

Mario Lehlbach (ml), Jonas Mayer (jm), Felix Müller (fm),<br />

Bernd Müller (bm), Markus Mensch (mm), Jonathan Fink,<br />

Stefan Hermansdorfer (sh), Daniel von Loeper (Foto),<br />

Christian KL Fischer (fis), Leander Milbrecht(LM),<br />

Christian Lütjens (cl), Dagmar Leischow,<br />

Sebastian Ahlefeld (sea)<br />

Lektorat: (ausgewählte Texte):<br />

Tomas M. Mielke www.sprachdesign.de<br />

Art-Direktion: Susan Kühner<br />

Grafik: Janis Cimbulis<br />

Cover: Zayn<br />

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Rosenthaler Str. 36, 10178 Berlin<br />

Verwaltung: Sonja Ohnesorge<br />

Geschäftsführer:<br />

Hendrik Techel, Markus Pritzlaff (mp)<br />

Christian Fischer (fis)<br />

Vertrieb: blanda promotions, Eigenvertrieb<br />

Druck: PerCom, Vertriebsgesellschaft mbH,<br />

Am Busbahnhof 1, 24784 Westerrönfeld<br />

Abonnentenservice:<br />

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T: 030 41909331<br />

Zeppelinstr. 6, 16356 Ahrensfelde,<br />

Gläubiger-ID DE06 ZZZ 000 000 793 04<br />

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<strong>Januar</strong> 2016). Namentlich gekennzeichnete Artikel<br />

geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />

wieder. Die Abbildung oder Erwähnung einer Person<br />

ist kein Hinweis auf deren sexuelle Identität. Wir<br />

freuen uns über eingesandte Beiträge, behalten uns<br />

aber eine Veröffentlichung oder Kürzung vor. Für<br />

eingesandte Manuskripte und Fotos wird nicht gehaftet.<br />

Der Nachdruck von Text, Fotos, Grafik oder<br />

Anzeigen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des<br />

Verlags möglich. Für den Inhalt der Anzeigen sind<br />

die Inserenten verantwortlich. Bei Gewinnspielen ist<br />

der Rechtsweg ausgeschlossen. Der Gerichtsstand<br />

ist Berlin. Abonnement: Inlandspreis 30 Euro pro<br />

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wird die Abogebühr am 3. Bank arbeitstag des<br />

laufenden Monats abgebucht.<br />

Die Anzeigenbelegungseinheit<br />

blu media network GmbH<br />

blu / gab / rik / hinnerk / <strong>Leo</strong><br />

unterliegt der IVW-Auflagenkontrolle (III/2016).


<strong>Februar</strong><br />

05.1. • SAMSTAG | MÜNCHEN<br />

BEST OF POETRY SLAM<br />

Das Volkstheater präsentiert die großen Stars der aktuell spannendsten<br />

Literaturbewegung im Wettbewerb gegeneinander. Ein<br />

Abend der Champions, die mit geistreichen, humorvollen aber auch<br />

gefühlvollen und kritischen Texten das Publikum in ihrem Bann<br />

ziehen. Veredelt wird dieser Slam durch exzellente Live-Musik.<br />

Heute unter anderem mit dem aktuellen deutschsprachigen Meister<br />

Alex Burkhard und der Slam-Legende Dalibor Markovic, dazu<br />

Musik von Münchner Song-Slam-Champions „Umme Block“. *bm<br />

5.1., Volkstheater München, Brienner Str. 50, 20 Uhr,<br />

www.muenchner-volkstheater.de<br />

WÜRZBURG<br />

Erotik<br />

16:00 Alibi Sauna, Sauna-Tag,<br />

heute ermäßigter<br />

Eintritt, Nürnberger<br />

Strasse 88<br />

FR 4.1.<br />

BAD TÖLZ<br />

Szene<br />

20:00 SchuTz e.V., Freitagsstammtisch<br />

beim<br />

SchuTz, Benediktbeurer<br />

Strasse 2<br />

MÜNCHEN<br />

Ballett<br />

19:30 Bayerische Staatsoper,<br />

Der Nussknacker,<br />

Choreographie John<br />

Neumeier, Max-<br />

Joseph-Platz 2<br />

Theater<br />

19:30 Staatstheater am<br />

Gärtnerplatz, MOMO,<br />

Musiktheater in 18 Bildern,<br />

Gärtnerplatz 3<br />

Szene<br />

19:00 Bar Rendezvous, PartyBar,<br />

mit Jörg Olsson,<br />

Müllerstrasse 54<br />

19:00 Baum 20 | Stadtteilladen<br />

Berg am Laim,<br />

Schwul leben in Berg<br />

am Laim, Eine Gruppe<br />

für alle Generationen,<br />

die sich im Viertel<br />

engagiert. Kontakt:<br />

Theo.kempf@<br />

gmx.de, Baumkirchner<br />

Str. 20<br />

19:00 SUB | Schwules Kulturzentrum,<br />

Fetisch<br />

am Cafetisch, ganz<br />

entspannt mit viel<br />

Blabla, Müllerstrasse<br />

14<br />

20:00 SUB | Schwules Kulturzentrum,<br />

VIVA-TS,<br />

Müllerstrasse 14<br />

22:00 Prosecco, Die Schlagerbar,<br />

Theklastrasse 1<br />

5:00 Bar zur Feuerwache,<br />

Weißwurst, 05:00 Uhr<br />

Weißwurst - Frühstück,<br />

Blumenstraße<br />

21a<br />

WÜRZBURG<br />

Szene<br />

14:00 Alibi Sauna, Unisex-Tag<br />

(Bi-Open), Nürnberger<br />

Strasse 88<br />

MANNHEIM<br />

SA 5.1.<br />

HAAR<br />

Theater<br />

19:00 Kleines THEATER<br />

HAAR, Pianistenclub<br />

München, Neues Jahr<br />

- Neue Wege, Casinostraße<br />

75<br />

MÜNCHEN<br />

Oper<br />

19:00 Bayerische Staatsoper,<br />

Norma, Tragedia lirica<br />

in zwei AktenKomponist<br />

Vincenzo Bellini,<br />

Max-Joseph-Platz 2<br />

19:00 Staatstheater am<br />

Gärtnerplatz, Die<br />

Zauberflöte, Musik<br />

von Wolfgang Amadeus<br />

MozartText nach<br />

Emanuel Schikaneder,<br />

Gärtnerplatz 3<br />

Szene<br />

7:00 Deutsche Eiche, Frühstücksbrunch,<br />

bis 11<br />

Uhr, Reichenbachstraße<br />

13<br />

18:00 SUB | Schwules Kulturzentrum,<br />

Refuges<br />

Café, Für alle Geflüchteten,<br />

Müllerstrasse 14<br />

19:00 Diversity Jugendzentrum,<br />

PlusPol,<br />

Spieleabend für<br />

jünge HIV-Positive<br />

bis 30 Jahre, Blumenstrasse<br />

11<br />

19:00 SUB | Schwules Kulturzentrum,<br />

Singstar<br />

meets Longdrink,<br />

Müllerstrasse 14<br />

20:00 Münchner Aids-Hilfe,<br />

CR71 - Barabend,<br />

Barabend im Cafe<br />

Regenbogen, Lindwurmstrasse<br />

71<br />

20:00 SUB | Schwules Kulturzentrum,<br />

Rechtsberatung,<br />

kostenlose<br />

Rechtsberatung,<br />

Müllerstrasse 14<br />

22:00 Prosecco, Die Schlagerbar,<br />

Theklastrasse 1<br />

5:00 Bar zur Feuerwache,<br />

Weißwurst, 05:00 Uhr<br />

Weißwurst - Frühstück,<br />

Blumenstraße<br />

21a<br />

SO 6.1.<br />

MÜNCHEN<br />

21:00 Senatore Bar, Hoch-<br />

House-Sunday-Party,<br />

Die legendäre Party<br />

aus dem „Café am<br />

Hochhaus“ ist zurück,<br />

Sendlinger-Tor-Platz 5<br />

Oper<br />

18:00 Bayerische Staatsoper,<br />

Die verkaufte Braut,<br />

Komische Oper in drei<br />

Akten (1866)Komponist<br />

Bed ich Smetana,<br />

Max-Joseph-Platz 2<br />

Ballett<br />

18:00 Staatstheater am<br />

Gärtnerplatz, Romeo<br />

und Julia, von Erna<br />

Ómarsdóttirund Halla<br />

Ólafsdóttir, Gärtnerplatz<br />

3<br />

Sport<br />

8:45 GOC München e.V,<br />

GOC Wanderung, Von<br />

Hausham zum Tegernsee<br />

, Rumpfrodstr. 39<br />

Szene<br />

7:00 Deutsche Eiche, Frühstücksbrunch,<br />

bis 11<br />

Uhr, Reichenbachstraße<br />

13<br />

11:00 Moro - Die Wirtshaus<br />

Bar, Brunch, [11 bis<br />

15:30], moro-munich.<br />

de, Müllerstrasse 30<br />

15:00 Diversity Jugendzentrum,<br />

youngsters,<br />

Neueinsteigertag, für<br />

schwule und bisexuelle<br />

Jungs bis 19 Jahre,<br />

Blumenstrasse 11<br />

15:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Café im Sub, Kaffee<br />

und Kuchen -<br />

08/15-Angebot ab 19<br />

Uhr, Müllerstrasse 14


22 KALENDER<br />

10.1. • DONNERSTAG | MÜNCHEN<br />

MAHLZEIT, LUDWIG!<br />

Wer würde nicht gerne mal an der Tafel der Majestät speisen und dazu<br />

frei von der Leber weg über Tratsch und Klatsch der bayrischen Könige<br />

Max und seines Sohnes Ludwig sprechen? Das musikalische Lustspiel „Zu<br />

Tisch bei König Ludwig II“ unter der Regie von Sebastian Brummer macht´s<br />

möglich. Neben kulinarischen Köstlichkeiten werden teilweise in Vergessenheit<br />

geratene musikalische Uraufführungen des königlichen Hoftheaters<br />

serviert. Ludwig II. wird übrigens persönlich anwesend sein! *bm<br />

10.1., Hofspielhaus, Falkenturmstr. 8, 20 Uhr,<br />

www.muenchenticket.de<br />

GRAFIK: MARKUS MITTERER<br />

19:00 SUB | Schwules Kulturzentrum,<br />

Thekendienst,<br />

heute bewirten<br />

euch die Abendberater,<br />

Müllerstrasse 14<br />

NÜRNBERG<br />

Szene<br />

14:00 Cafe Bar Cartoon,<br />

Kaffee & Kuchen,<br />

selbstgebackenes wie<br />

bei Muttern, An der<br />

Sparkasse 6<br />

15:00 Fliederlich e.V. -<br />

schwuLesbisches<br />

Zentrum Nürnberg,,<br />

Freundeskreis Transmänner<br />

Franken, für<br />

interessierte Transmänner<br />

unterschiedlichster<br />

Altersgruppen,<br />

Sandstrasse 1<br />

MO 7.1.<br />

MÜNCHEN<br />

Konzert<br />

20:00 Bayerische Staatsoper,<br />

3. Akademiekonzert<br />

2018/19, Max-Joseph-<br />

Platz 2<br />

Kino<br />

21:15 City Kinos, MonGay,<br />

Preview: Maria Stuart,<br />

Königin von Schottland-<br />

OmU, Sonnenstrasse<br />

12<br />

Szene<br />

17:00 Münchner Aids-Hilfe,<br />

Checkpoint, HIV Test<br />

& Beratung zu sexsul.<br />

Risiken. bis 20 Uhr.,<br />

Lindwurmstrasse 71<br />

19:00 Bar Rendezvous,<br />

YoungDay, Gäste unter<br />

27 erhalten Drinks zu<br />

Sonderpreisen, Müllerstrasse<br />

54<br />

19:15 SUB | Schwules Kulturzentrum,<br />

Gay &<br />

Gray, Müllerstrasse 14<br />

20:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Philhomoniker, Müllerstrasse<br />

14<br />

Erotik<br />

18:00 Buddy, Naked-/Unterwearabend,<br />

Corneliusstrasse<br />

32<br />

20:00 Camp | Gay and Cruising<br />

Bar, Underwear<br />

& Naked Party, Reisingerstraße<br />

15<br />

20:00 Ochsengarten, Gelber<br />

Abend, Müllerstrasse<br />

47<br />

NÜRNBERG<br />

Szene<br />

18:00 Aids-Hilfe Nürnberg,<br />

Checkpoint, Die<br />

Testung erfolgt nur an<br />

diesem Tag in diesem<br />

Zeitraum! jeden Montag<br />

18.00-20.00 Uhr<br />

in der Entengasse 2.,<br />

Entengasse 2<br />

DI 8.1.<br />

MÜNCHEN<br />

Oper<br />

19:00 Staatstheater am<br />

Gärtnerplatz, Die<br />

Zauberflöte, Musik<br />

von Wolfgang Amadeus<br />

MozartText nach<br />

Emanuel Schikaneder,<br />

Gärtnerplatz 3<br />

Konzert<br />

20:00 Bayerische Staatsoper,<br />

3. Akademiekonzert<br />

2018/19, Max-Joseph-<br />

Platz 2<br />

Sport<br />

18:00 DAV Kletter- und<br />

Boulderzentrum<br />

München-Nord,<br />

GOC Klettertreff, nur<br />

für Erfahrene, mit<br />

Anmeldung, Werner-<br />

Heisenberg-Allee 5<br />

Szene<br />

19:30 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

mittendrin, die<br />

Freizeitgruppe für<br />

schwule Männer von<br />

Mitte 20 bis Ende 30.<br />

Anmedlung+Infos<br />

unter: www.subonline.<br />

org, Müllerstrasse 14<br />

19:30 SUB | Schwules Kulturzentrum,<br />

International<br />

Gay Stammtisch,<br />

Münchener’s and gays<br />

from all over the world<br />

who want to become<br />

one, Müllerstrasse 14<br />

19:30 SUB | Schwules Kulturzentrum,<br />

English<br />

Book Club, nur mit<br />

Voranmeldung, Müllerstrasse<br />

14<br />

19:30 SUB | Schwules Kulturzentrum,<br />

Selbsthilfe<br />

Chemsex, offene<br />

Gesprächsgruppe,<br />

Müllerstrasse 14<br />

19:30 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum, Männerakademie,<br />

Männer<br />

in tiefen Krisen. Wie<br />

sie sie erleben und<br />

welche Krisenunterstützung<br />

funktioniert,<br />

Müllerstrasse 14<br />

20:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Schachgruppe, Müllerstrasse<br />

14<br />

NÜRNBERG<br />

Szene<br />

15:00 Fliederlich e.V. -<br />

schwuLesbisches<br />

Zentrum Nürnberg,,<br />

60plus-Treff, Kaffeeklatsch<br />

für Lesben und<br />

Schwule ab ungefähr<br />

60 Jahren, Sandstrasse<br />

1<br />

19:00 Fliederlich e.V. -<br />

schwuLesbisches<br />

Zentrum Nürnberg,,<br />

Jugendgruppe,<br />

Jugendgruppe für<br />

schwule und lesbische<br />

Jugendliche von<br />

16 – 27 Jahren, Sandstrasse<br />

1<br />

MI 9.1.<br />

MÜNCHEN<br />

Oper<br />

19:00 Bayerische Staatsoper,<br />

Norma, Tragedia lirica<br />

in zwei AktenKomponist<br />

Vincenzo Bellini,<br />

Max-Joseph-Platz 2<br />

Theater<br />

19:30 Staatstheater am<br />

Gärtnerplatz, MOMO,<br />

Musiktheater in 18 Bildern,<br />

Gärtnerplatz 3<br />

Party<br />

20:00 Ksar Barclub, Pink<br />

Paradise on Tour,<br />

Musik - DJ James<br />

Munich, Müllerstraße<br />

31<br />

Szene<br />

15:00 Diversity Jugendzentrum,<br />

diversity<br />

Bar, heute unter<br />

der Leitung von den<br />

youngsters, Blumenstrasse<br />

11<br />

17:00 Münchner Aids-Hilfe,<br />

Checkpoint, HIV Test<br />

& Beratung zu sexsul.<br />

Risiken. bis 20 Uhr.,<br />

Lindwurmstrasse 71<br />

19:00 KraftWerk, Euronight,<br />

Die Szeneparty am<br />

Mittwoch mit extrem<br />

günstigen Fassbier. Bis<br />

21 Uhr., Thalkirchner<br />

Strasse 4<br />

19:00 Moro - Die Wirtshaus<br />

Bar, Mittwochscocktail,<br />

2-4-1 bis 0:45<br />

Uhr, moro-munich.de,<br />

Müllerstrasse 30<br />

19:00 SUB | Schwules Kulturzentrum,<br />

LeTRaktiv<br />

goes Sub, deine<br />

mädels, deine musik,<br />

deim bier, Müllerstrasse<br />

14<br />

19:30 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Brettspielegruppe,<br />

Müllerstrasse 14<br />

19:30 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Regenbogenchor,<br />

Müllerstrasse 14<br />

20:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Ausgehgruppe, Müllerstrasse<br />

14<br />

NÜRNBERG<br />

Szene<br />

14:00 Fliederlich e.V. -<br />

schwuLesbisches<br />

Zentrum Nürnberg,,<br />

Café Positiv, Treffen<br />

für HIV-Positive und<br />

Freunde bis 16 Uhr.,<br />

Sandstrasse 1<br />

WÜRZBURG<br />

Szene<br />

17:30 Aidsberatungsstelle<br />

der Caritas, HIV-<br />

Schnelltest, und<br />

Syphilis-Schnelltest,<br />

bis 19 Uhr, Röntgenring<br />

3<br />

Erotik<br />

16:00 Alibi Sauna, Happy<br />

Hour, [bis 17:00],<br />

Nürnberger Strasse 88<br />

DO 10.1.<br />

HAAR<br />

Theater<br />

19:00 Kleines THEATER<br />

HAAR, Murzarellas<br />

Music-Puppet-Show,<br />

Bauchgesänge und<br />

andere Ungereimtheiten,<br />

Casinostraße<br />

75<br />

INGOLSTADT<br />

Szene<br />

20:00 Musikkneipe „Neue<br />

Welt“, Schwuler<br />

Stammtisch Ingolstadt,<br />

Infos unter:<br />

www.romeo-julius.de,<br />

Griesbadgasse 7<br />

MÜNCHEN<br />

Ballett<br />

19:30 Bayerische Staatsoper,<br />

Die Kameliendame,<br />

Choreographie John<br />

Neumeier · Komponist<br />

Frédéric Chopin, Max-<br />

Joseph-Platz 2<br />

Theater<br />

19:30 Staatstheater am<br />

Gärtnerplatz, MOMO,<br />

Musiktheater in 18 Bildern,<br />

Gärtnerplatz 3<br />

Szene<br />

14:15 Alten- und Service-<br />

Zentrum Isarvorstadt,<br />

Fitness für ältere<br />

Schwule, Hans-<br />

Sachs-Straße 14<br />

17:00 Münchner Aids-Hilfe,<br />

Checkpoint, HIV Test<br />

& Beratung zu sexsul.<br />

Risiken. bis 20 Uhr.,<br />

Lindwurmstrasse 71<br />

19:00 Edelheiss, Bartabend,<br />

[bis 22:00], für alle<br />

Bartträger das 2.<br />

Bier gratis, Pestalozzistrasse<br />

6<br />

19:00 SUB | Schwules Kulturzentrum,<br />

Thekendienst,<br />

Die schwulen<br />

und bisexuellen Väter<br />

stellen sich vor, Müllerstrasse<br />

14<br />

19:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum, Prep-<br />

Beratung, persönliche<br />

Aufklärung über<br />

Vor- und Nachteile,<br />

Müllerstrasse 14<br />

19:30 SUB | Schwules Kulturzentrum,<br />

Selbsthilfegruppe<br />

Depression,<br />

Müllerstrasse 14<br />

20:00 SUB | Schwules Kulturzentrum,<br />

Cercle<br />

Francais, Müllerstrasse<br />

14<br />

Erotik<br />

18:00 Buddy, Naked-/Unterwearabend,<br />

Corneliusstrasse<br />

32<br />

REGENSBURG<br />

Szene<br />

23:00 Scala, Gay-Day, Dance,<br />

Charts, Queer Classix<br />

& Sweeties, Gesandtenstraße<br />

6<br />

ROSENHEIM<br />

Szene<br />

20:00 Jägerstüberl, GAY<br />

Club-Abend, Nikolaistr<br />

13<br />

WÜRZBURG<br />

Erotik<br />

16:00 Alibi Sauna, Sauna-Tag,<br />

heute ermäßigter<br />

Eintritt, Nürnberger<br />

Strasse 88<br />

FR 11.1.<br />

EBERFING<br />

Szene<br />

19:30 Gasthof zur Post<br />

Eberfing, Gay-<br />

Stammtisch-WM in<br />

derEberfinger Post,<br />

Escherstr. 1<br />

MÜNCHEN<br />

Oper<br />

19:30 Staatstheater am<br />

Gärtnerplatz,<br />

MARTHA oder »Der<br />

Markt zu Richmond«,<br />

Musik von Friedrich<br />

von Flotow, Gärtnerplatz<br />

3<br />

Ballett<br />

19:30 Bayerische Staatsoper,<br />

Die Kameliendame,<br />

Choreographie John<br />

Neumeier · Komponist<br />

Frédéric Chopin, Max-<br />

Joseph-Platz 2<br />

Szene<br />

19:00 Bar Rendezvous, PartyBar,<br />

mit Jörg Olsson,<br />

Müllerstrasse 54<br />

19:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum, Thekendienst,<br />

Die Philhomoniker<br />

bedienen und<br />

singen zwischendrin<br />

auch mal, Müllerstrasse<br />

14<br />

19:45 Musikinstitut Wangler,<br />

ffortissimo, Schwuler<br />

Klassik-Klub, www.<br />

ffortissimo-online.<br />

de, Sendlinger Str. 14,<br />

Eingang Hackenstr.,<br />

4. Stock<br />

20:00 SUB | Schwules Kulturzentrum,<br />

VIVA-TS,<br />

Müllerstrasse 14<br />

22:00 Prosecco, Die Schlagerbar,<br />

Theklastrasse 1<br />

5:00 Bar zur Feuerwache,<br />

Weißwurst, 05:00 Uhr<br />

Weißwurst - Frühstück,<br />

Blumenstraße<br />

21a<br />

Erotik<br />

21:00 MLC UnderGround,<br />

Rubber & Leder,<br />

Einlass bis 23 Uhr,<br />

Machtlfinger Strasse<br />

29<br />

NÜRNBERG<br />

Theater<br />

20:00 Burgtheater, Lisa Eckhart,<br />

Premiere: „Die<br />

Vorzüge des Lasters“<br />

Solo-Kabarett, Füll 13<br />

BAYERN<br />

23:00 Terminal 90, Pink<br />

Terminal 90, First<br />

Flight <strong>2019</strong> mit DJ<br />

MaX (Charts, Party,<br />

House & R‘nB), Flughafenstrasse<br />

100,<br />

Nürnberg<br />

SA 12.1.<br />

MÜNCHEN<br />

Oper<br />

19:30 Bayerische Staatsoper,<br />

Norma, Tragedia lirica<br />

in zwei AktenKomponist<br />

Vincenzo Bellini,<br />

Max-Joseph-Platz 2<br />

Ballett<br />

19:30 Staatstheater am<br />

Gärtnerplatz, Romeo<br />

und Julia, von Erna<br />

Ómarsdóttirund Halla<br />

Ólafsdóttir, Gärtnerplatz<br />

3<br />

Sport<br />

9:00 GOC München e.V, GOC<br />

Skitour, Wochenende<br />

an der Nordseite der<br />

Tannheimer Bergen<br />

bei Vils, Rumpfrodstr.<br />

39


KALENDER 23<br />

Szene<br />

7:00 Deutsche Eiche, Frühstücksbrunch,<br />

bis 11<br />

Uhr, Reichenbachstraße<br />

13<br />

14:00 Diversity Jugendzentrum,<br />

frienTS, für<br />

Trans* zwischen 14<br />

und 27 Jahren, Blumenstrasse<br />

11<br />

20:00 Münchner Aids-Hilfe,<br />

CR71 - Barabend,<br />

Barabend im Cafe<br />

Regenbogen, Lindwurmstrasse<br />

71<br />

20:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Hartz-IV-Beratung,<br />

Kostenlose Hartz-<br />

IV-Sprechstunde,<br />

Müllerstrasse 14<br />

22:00 Prosecco, Die Schlagerbar,<br />

Theklastrasse 1<br />

5:00 Bar zur Feuerwache,<br />

Weißwurst, 05:00 Uhr<br />

Weißwurst - Frühstück,<br />

Blumenstraße<br />

21a<br />

Erotik<br />

21:00 MLC UnderGround,<br />

Full Leather Night<br />

100%, Einlass bis 23<br />

Uhr, Machtlfinger<br />

Strasse 29<br />

NÜRNBERG<br />

Theater<br />

20:00 Burgtheater, Verleihung<br />

des Deutschen<br />

Kabarett-Preises, an<br />

Jochen Malmsheimer,<br />

Nektarios Vlachopoulos<br />

und Anna Mateur<br />

/ Moderation: Mathias<br />

Tretter, Füll 13<br />

SO 13.1.<br />

MÜNCHEN<br />

21:00 Senatore Bar, Hoch-<br />

House-Sunday-Party,<br />

Die legendäre Party<br />

aus dem „Café am<br />

Hochhaus“ ist zurück,<br />

Sendlinger-Tor-Platz 5<br />

Oper<br />

18:00 Staatstheater am Gärtnerplatz,<br />

MARTHA<br />

oder »Der Markt zu<br />

Richmond«, Musik von<br />

Friedrich von Flotow,<br />

Gärtnerplatz 3<br />

Ballett<br />

19:30 Bayerische Staatsoper,<br />

Die Kameliendame,<br />

Choreographie John<br />

Neumeier · Komponist<br />

Frédéric Chopin, Max-<br />

Joseph-Platz 2<br />

Sport<br />

8:45 GOC München e.V, GOC<br />

Winterspaziergang,<br />

von Bad Tölz nach<br />

Lenggries, Rumpfrodstr.<br />

39<br />

8:50 GOC München e.V, GOC<br />

Bergwanderung, Pleisenhütte,<br />

Karwendel,<br />

1757 m, Rumpfrodstr.<br />

39<br />

9:00 GOC München e.V, GOC<br />

Langlauf, um Ehrwald<br />

und Biberwier, Rumpfrodstr.<br />

39<br />

Szene<br />

7:00 Deutsche Eiche, Frühstücksbrunch,<br />

bis 11<br />

Uhr, Reichenbachstraße<br />

13<br />

11:00 Moro - Die Wirtshaus<br />

Bar, Brunch, [11 bis<br />

15:30], moro-munich.<br />

de, Müllerstrasse 30<br />

15:00 Diversity Jugendzentrum,<br />

youngsters,<br />

Indoor Minigolf, für<br />

schwule und bisexuelle<br />

Jungs bis 19 Jahre,<br />

Blumenstrasse 11<br />

18:45 St. Paul Kirche,<br />

Queergottesdienst,<br />

Gottesdienst für<br />

Lesben, Schwule und<br />

ihre Freundinnen und<br />

Freunde, St.-Pauls-<br />

Platz 10<br />

19:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum, Thekendienst,<br />

Refugees<br />

machen Theke, Müllerstrasse<br />

14<br />

Erotik<br />

15:00 MLC UnderGround,<br />

Fetish Sex Party on<br />

Sunday, Einlass bis<br />

17 Uhr, Machtlfinger<br />

Strasse 29<br />

NÜRNBERG<br />

Szene<br />

14:00 Cafe Bar Cartoon,<br />

Kaffee & Kuchen,<br />

selbstgebackenes wie<br />

bei Muttern, An der<br />

Sparkasse 6<br />

WÜRZBURG<br />

Szene<br />

15:00 WuF e.V. Schwulesbisches<br />

Zentrum<br />

Würzburg, Bingo, mit<br />

Elise und natürlich mit<br />

Kaffee und Kuchen,<br />

Nigglweg 2<br />

MO 14.1.<br />

MÜNCHEN<br />

Oper<br />

19:00 Bayerische Staatsoper,<br />

Arabella, Oper in drei<br />

AufzügenKomponist<br />

Richard Strauss, Max-<br />

Joseph-Platz 2<br />

Kino<br />

21:15 City Kinos, MonGay,<br />

Preview: Adonis<br />

– OmU, Sonnenstrasse<br />

12<br />

Szene<br />

17:00 Münchner Aids-Hilfe,<br />

Checkpoint, HIV Test<br />

& Beratung zu sexsul.<br />

Risiken. bis 20 Uhr.,<br />

Lindwurmstrasse 71<br />

19:15 SUB | Schwules Kulturzentrum,<br />

Gay &<br />

Gray, Müllerstrasse 14<br />

20:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Philhomoniker, Müllerstrasse<br />

14<br />

Erotik<br />

18:00 Buddy, Naked-/Unterwearabend,<br />

Corneliusstrasse<br />

32<br />

20:00 Camp | Gay and Cruising<br />

Bar, Underwear<br />

& Naked Party, Reisingerstraße<br />

15<br />

20:00 Ochsengarten, Naked<br />

& Underwear Abend,<br />

Müllerstrasse 47<br />

NÜRNBERG<br />

Szene<br />

18:00 Aids-Hilfe Nürnberg,<br />

Checkpoint, Die<br />

Testung erfolgt nur an<br />

diesem Tag in diesem<br />

Zeitraum! jeden Montag<br />

18.00-20.00 Uhr<br />

in der Entengasse 2.,<br />

Entengasse 2<br />

DI 15.1.<br />

MÜNCHEN<br />

Sport<br />

18:00 DAV Kletter- und<br />

Boulderzentrum<br />

München-Süd, GOC<br />

Klettertreff, nur für<br />

Erfahrene, mit Anmeldung,<br />

Thalkirchner<br />

Strasse 207<br />

Szene<br />

19:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Thekendienst, Das<br />

Aufklärungsprojekt<br />

bedient euch heute,<br />

Müllerstrasse 14<br />

19:30 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Sub+, Angebot für<br />

positive Männer nach<br />

Voranmeldung unter<br />

subplusgruppe@<br />

subonline.org, Müllerstrasse<br />

14<br />

19:30 SUB | Schwules Kulturzentrum,<br />

Munich<br />

Kiev Queer, Müllerstrasse<br />

14<br />

20:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Schachgruppe, Müllerstrasse<br />

14<br />

NÜRNBERG<br />

Szene<br />

15:00 Fliederlich e.V. -<br />

schwuLesbisches<br />

Zentrum Nürnberg,,<br />

60plus-Treff, Kaffeeklatsch<br />

für Lesben und<br />

Schwule ab ungefähr<br />

60 Jahren, Sandstrasse<br />

1<br />

19:00 Fliederlich e.V. -<br />

schwuLesbisches<br />

Zentrum Nürnberg,,<br />

Jugendgruppe,<br />

Jugendgruppe für<br />

schwule und lesbische<br />

Jugendliche von<br />

16 – 27 Jahreninfo@<br />

jugendinitiative.com,<br />

Sandstrasse 1<br />

MI 16.1.<br />

MÜNCHEN<br />

LEO Redaktion,<br />

TERMINE, Termine<br />

für unseren Kalender<br />

an: termine@leomagazin.de<br />

Ballett<br />

19:30 Staatstheater am<br />

Gärtnerplatz, Romeo<br />

und Julia, von Erna<br />

Ómarsdóttirund Halla<br />

Ólafsdóttir, Gärtnerplatz<br />

3<br />

Party<br />

20:00 Ksar Barclub, Pink<br />

Paradise on Tour,<br />

Musik - DJ James<br />

Munich, Müllerstraße<br />

31<br />

Szene<br />

17:00 Münchner Aids-Hilfe,<br />

Checkpoint, HIV Test<br />

& Beratung zu sexsul.<br />

Risiken. bis 20 Uhr.,<br />

Lindwurmstrasse 71<br />

19:00 Diversity Jugendzentrum,<br />

diversity<br />

Bar, heute unter der<br />

Leitung von noDifference!,<br />

Blumenstrasse<br />

11<br />

19:00 KraftWerk, Euronight,<br />

Die Szeneparty am<br />

Mittwoch mit extrem<br />

günstigen Fassbier. Bis<br />

21 Uhr., Thalkirchner<br />

Strasse 4<br />

19:00 Moro - Die Wirtshaus<br />

Bar, Mittwochscocktail,<br />

2-4-1 bis 0:45<br />

Uhr, moro-munich.de,<br />

Müllerstrasse 30<br />

19:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Thekendienst, heute<br />

serviert der LSVD,<br />

Müllerstrasse 14<br />

19:30 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Brettspielegruppe,<br />

Müllerstrasse 14<br />

19:30 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Regenbogenchor,<br />

Müllerstrasse 14<br />

Lust auf ein Ehrenamt?<br />

Die SuchtHotline<br />

am Harras sucht Verstärkung.<br />

Wir bilden Sie aus!<br />

www.suchthotline.de | Tel. 089/282822<br />

Lizzy Aumeier und die weißen Lilien<br />

Küss die Hand<br />

Fr. 4. Jan. <strong>2019</strong><br />

Saal 19 Uhr<br />

MuSikkabarett<br />

27 / 22 / 19 €<br />

Ole Lehmann Homofröhlich<br />

So. 20. Jan. <strong>2019</strong><br />

Saal 19 Uhr<br />

kabarett<br />

23,50 / 19 / 17 €<br />

kleines<br />

tHeater<br />

Haar<br />

Kartenvorverkauf unter kleinestheaterhaar.reservix.de<br />

Hotline 089-890 56 98 11 | oder allen reservix Vorverkaufsstellen<br />

Casinostraße 75 | 85540 Haar | Tel. 089. 890 56 98 10<br />

www.kleinestheaterhaar.de


24 KALENDER<br />

18.1. • FREITAG | MÜNCHEN<br />

PERFECT DAY<br />

FOTO: CHRISTOPH KASSETTE<br />

Er ist Bandleader, Entertainer – und als Sänger mit einer großartigen<br />

Stimme ausgestattet: Tom Gaebel macht Musik wie niemand sonst.<br />

Mit ausgefeilten Arrangements erinnert sein Sound an die goldene<br />

Ära, in der man noch in großen Studios in großer Besetzung großartige<br />

Songs aufgenommen hat. Sein Album „Perfect Day“ verbindet<br />

stilvoll großes Las-Vegas-Entertainment mit modernen Big-Band-<br />

Sounds *bm<br />

18.1., Prinzregententheater, Prinzregentenstr. 1, 20 Uhr,<br />

www.muenchenmusik.de<br />

NÜRNBERG<br />

Szene<br />

14:00 Fliederlich e.V. -<br />

schwuLesbisches<br />

Zentrum Nürnberg,,<br />

Café Positiv, Treffen<br />

für HIV-Positive und<br />

Freunde bis 16 Uhr.,<br />

Sandstrasse 1<br />

19:00 Fliederlich e.V. -<br />

schwuLesbisches<br />

Zentrum Nürnberg,,<br />

Rosa Hilfe, Beratung v.<br />

Schwulen für Schwule<br />

Tel 0911-19446, 19 bis<br />

21 Uhr, Sandstrasse 1<br />

WÜRZBURG<br />

Erotik<br />

16:00 Alibi Sauna, Happy<br />

Hour, [bis 17:00],<br />

Nürnberger Strasse 88<br />

DO 17.1.<br />

MÜNCHEN<br />

Oper<br />

19:30 Staatstheater am<br />

Gärtnerplatz,<br />

MARTHA oder »Der<br />

Markt zu Richmond«,<br />

Musik von Friedrich<br />

von Flotow, Gärtnerplatz<br />

3<br />

Radio<br />

21:00 Radio Lora, Radio Uferlos,<br />

[Bis 22:00] auf<br />

LORA 92,4 MHz & per<br />

Kabel auf 96,75, www.<br />

uferlos-magazin.de<br />

Szene<br />

14:15 Alten- und Service-<br />

Zentrum Isarvorstadt,<br />

Fitness für ältere<br />

Schwule, Hans-<br />

Sachs-Straße 14<br />

17:00 Münchner Aids-Hilfe,<br />

Checkpoint, HIV Test<br />

& Beratung zu sexsul.<br />

Risiken. bis 20 Uhr.,<br />

Lindwurmstrasse 71<br />

19:00 Diversity Jugendzentrum,<br />

Dinos, Essen<br />

gehen, offene Gruppe<br />

für alle von 27 bis 32<br />

egal ob schwul, lesbisch,<br />

trans* oder bi,<br />

Blumenstrasse 11<br />

19:00 Edelheiss, Bartabend,<br />

[bis 22:00], für alle<br />

Bartträger das 2.<br />

Bier gratis, Pestalozzistrasse<br />

6<br />

19:30 SUB | Schwules Kulturzentrum,<br />

Selbsthilfegruppe<br />

Depression,<br />

Müllerstrasse 14<br />

20:00 SUB | Schwules Kulturzentrum,<br />

Cercle<br />

Francais, Müllerstrasse<br />

14<br />

Erotik<br />

18:00 Buddy, Naked-/Unterwearabend,<br />

Corneliusstrasse<br />

32<br />

REGENSBURG<br />

Szene<br />

23:00 Scala, Gay-Day, Dance,<br />

Charts, Queer Classix<br />

& Sweeties, Gesandtenstraße<br />

6<br />

ROSENHEIM<br />

Szene<br />

20:00 Jägerstüberl, GAY<br />

Club-Abend, Nikolaistr<br />

13<br />

WÜRZBURG<br />

Erotik<br />

16:00 Alibi Sauna, Sauna-Tag,<br />

heute ermäßigter<br />

Eintritt, Nürnberger<br />

Strasse 88<br />

FR 18.1.<br />

HAAR<br />

Theater<br />

19:00 Kleines THEATER<br />

HAAR, Miroslav<br />

Nemec, Der Nemec<br />

hinter dem Batic! Eine<br />

Benefiz-Veranstaltung<br />

zugunsten des kbo-<br />

Kinderzentrums München,<br />

Casinostraße 75<br />

MÜNCHEN<br />

Oper<br />

19:00 Bayerische Staatsoper,<br />

Arabella, Oper in drei<br />

AufzügenKomponist<br />

Richard Strauss, Max-<br />

Joseph-Platz 2<br />

Theater<br />

19:30 Staatstheater am<br />

Gärtnerplatz, MOMO,<br />

Musiktheater in 18 Bildern,<br />

Gärtnerplatz 3<br />

Szene<br />

19:00 Bar Rendezvous, PartyBar,<br />

mit Jörg Olsson,<br />

Müllerstrasse 54<br />

19:00 Diversity Jugendzentrum,<br />

JUNGs,<br />

Werwolfabend, offene<br />

Gruppe für schwule<br />

und bisexuelle Jungs<br />

von 18 bis 27 Jahren,<br />

Blumenstrasse 11<br />

19:00 SUB | Schwules Kulturzentrum,<br />

Thekendienst,<br />

Die Positiven<br />

bewirten heute,<br />

Müllerstrasse 14<br />

19:30 SUB | Schwules Kulturzentrum,<br />

Schwule<br />

Lehrer Südbayern,<br />

Müllerstrasse 14<br />

20:00 SUB | Schwules Kulturzentrum,<br />

VIVA-TS,<br />

Müllerstrasse 14<br />

22:00 Prosecco, Die Schlagerbar,<br />

Theklastrasse 1<br />

5:00 Bar zur Feuerwache,<br />

Weißwurst, 05:00 Uhr<br />

Weißwurst - Frühstück,<br />

Blumenstraße<br />

21a<br />

Erotik<br />

21:00 MLC UnderGround,<br />

Sneakers & Sports,<br />

Einlass bis 23 Uhr,<br />

Machtlfinger Strasse<br />

29<br />

NÜRNBERG<br />

Theater<br />

20:00 Burgtheater, Faltsch<br />

Waoni, „Auf in den<br />

Kampf, Amore!“<br />

Musik-Kabarett,<br />

Füll 13<br />

Szene<br />

19:30 Fliederlich e.V. -<br />

schwuLesbisches<br />

Zentrum Nürnberg,,<br />

GLAM, offene reine<br />

Frauengruppe ohne<br />

Altersbeschränkung,<br />

Sandstrasse 1<br />

MANNHEIM<br />

SA 19.1.<br />

AUGSBURG<br />

Szene<br />

23:00 Bungalow, Pink Bungalow,<br />

Queer Classic<br />

Clubbing, Gögginger<br />

Straße 28<br />

HAAR<br />

Theater<br />

19:00 Kleines THEATER<br />

HAAR, Michael<br />

Altinger, der erste<br />

Teil seiner Kabarett-<br />

Trilogie: „Hell“, Casinostraße<br />

75<br />

MÜNCHEN<br />

Ballett<br />

19:30 Bayerische Staatsoper,<br />

Raymonda,<br />

Choreographie Marius<br />

Petipa / Ray Barra ·<br />

Komponist Alexander<br />

Glasunow, Max-<br />

Joseph-Platz 2<br />

Kino<br />

21:15 City Kinos, MonGay,<br />

Preview: The Favorite<br />

- Irrsinn iund Intrigen<br />

- OmU, Sonnenstrasse<br />

12<br />

21:15 City Kinos, MonGay,<br />

Preview: Green<br />

Book - Eine besondere<br />

Freundschaft - OmU,<br />

Sonnenstrasse 12<br />

Operette<br />

19:30 Staatstheater am<br />

Gärtnerplatz, Die<br />

lustige Witwe, (teilweise<br />

nach einer<br />

fremden Grundidee)<br />

Buch von Victor Léon<br />

und <strong>Leo</strong> SteinMusik<br />

von Franz Lehár, Gärtnerplatz<br />

3<br />

Szene<br />

7:00 Deutsche Eiche, Frühstücksbrunch,<br />

bis 11<br />

Uhr, Reichenbachstraße<br />

13<br />

19:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum, Thekendienst,<br />

Sportliche<br />

und schnelle Drinks<br />

mit dem Queerpass<br />

Bayern, Müllerstrasse<br />

14<br />

20:00 Münchner Aids-Hilfe,<br />

CR71 - Barabend,<br />

Barabend im Cafe<br />

Regenbogen, Lindwurmstrasse<br />

71<br />

20:00 SUB | Schwules Kulturzentrum,<br />

Rechtsberatung,<br />

Kostenlose<br />

Rechtsberatung,<br />

Müllerstrasse 14<br />

22:00 Prosecco, Die Schlagerbar,<br />

Theklastrasse 1<br />

5:00 Bar zur Feuerwache,<br />

Weißwurst, 05:00 Uhr<br />

Weißwurst - Frühstück,<br />

Blumenstraße<br />

21a<br />

Erotik<br />

21:00 MLC UnderGround,<br />

Fetisch des Monats:<br />

Construction Worker,<br />

Einlass bis 23<br />

Uhr, Machtlfinger<br />

Strasse 29<br />

NÜRNBERG<br />

Theater<br />

20:00 Burgtheater, Josef<br />

Hader, „Hader spielt<br />

Hader“ Solo-Kabarett,<br />

Füll 13<br />

SO 20.1.<br />

HAAR<br />

Theater<br />

19:00 Kleines THEATER<br />

HAAR, Ole Lehmann,<br />

Kabaret „Homofröhlich“,<br />

Casinostraße 75<br />

MÜNCHEN<br />

21:00 Senatore Bar, Hoch-<br />

House-Sunday-Party,<br />

Die legendäre Party<br />

aus dem „Café am<br />

Hochhaus“ ist zurück,<br />

Sendlinger-Tor-Platz 5<br />

LEO Redaktion,<br />

TERMINE, Termine<br />

für unseren Kalender<br />

an: termine@leomagazin.de<br />

Ballett<br />

18:00 Bayerische Staatsoper,<br />

Raymonda,<br />

Choreographie Marius<br />

Petipa / Ray Barra ·<br />

Komponist Alexander<br />

Glasunow, Max-<br />

Joseph-Platz 2<br />

Operette<br />

18:00 Staatstheater am Gärtnerplatz,<br />

Die lustige<br />

Witwe, (teilweise nach<br />

einer fremden Grundidee)Buch<br />

von Victor<br />

Léon und <strong>Leo</strong> Stein-<br />

Musik von Franz Lehár,<br />

Gärtnerplatz 3<br />

Szene<br />

7:00 Deutsche Eiche, Frühstücksbrunch,<br />

bis 11<br />

Uhr, Reichenbachstraße<br />

13<br />

11:00 Moro - Die Wirtshaus<br />

Bar, Brunch, [11 bis<br />

15:30], moro-munich.<br />

de, Müllerstrasse 30<br />

15:00 Diversity Jugendzentrum,<br />

youngsters,<br />

Selfmade Pizza, für<br />

schwule und bisexuelle<br />

Jungs bis 19 Jahre,<br />

Blumenstrasse 11<br />

15:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

mittendrin, die<br />

Freizeitgruppe für<br />

schwule Männer von<br />

Mitte 20 bis Ende 30.<br />

Anmedlung+Infos<br />

unter: www.subonline.<br />

org, Müllerstrasse 14<br />

Erotik<br />

15:00 MLC UnderGround, Red<br />

Sunday, Einlass bis<br />

17 Uhr, Machtlfinger<br />

Strasse 29<br />

NÜRNBERG<br />

Szene<br />

13:00 Fliederlich e.V. -<br />

schwuLesbisches<br />

Zentrum Nürnberg,,<br />

T*Time, t*time ist<br />

die Gruppe für junge<br />

trans*Leute von 14-27<br />

Jahren bei Fliederlich.,<br />

Sandstrasse 1<br />

14:00 Cafe Bar Cartoon,<br />

Kaffee & Kuchen,<br />

selbstgebackenes wie<br />

bei Muttern, An der<br />

Sparkasse 6<br />

19:00 St. Jakobkirche,<br />

Queergottesdienst,<br />

Gottesdienst nicht<br />

nur für Lesben und<br />

Schwule, Breite<br />

Gasse 82<br />

19:00 St. Johanniskirche,<br />

Queergottesdienst,<br />

Evangelischer Gottesdienst<br />

(nicht nur) für<br />

Lesben und Schwule,<br />

anschließend Treff im<br />

Dampfnudel-Bäck,<br />

Johannisstraße 55<br />

MO 21.1.<br />

MÜNCHEN<br />

Szene<br />

17:00 Münchner Aids-Hilfe,<br />

Checkpoint, HIV Test<br />

& Beratung zu sexsul.<br />

Risiken. bis 20 Uhr.,<br />

Lindwurmstrasse 71<br />

19:15 SUB | Schwules Kulturzentrum,<br />

Gay &<br />

Gray, Müllerstrasse 14<br />

20:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Philhomoniker, Müllerstrasse<br />

14<br />

Erotik<br />

18:00 Buddy, Naked-/Unterwearabend,<br />

Corneliusstrasse<br />

32<br />

20:00 Camp | Gay and Cruising<br />

Bar, Underwear<br />

& Naked Party, Reisingerstraße<br />

15<br />

20:00 Ochsengarten, Gelber<br />

Abend, Müllerstrasse<br />

47<br />

NÜRNBERG<br />

Szene<br />

18:00 Aids-Hilfe Nürnberg,<br />

Checkpoint, Die<br />

Testung erfolgt nur an<br />

diesem Tag in diesem<br />

Zeitraum! jeden Montag<br />

18.00-20.00 Uhr<br />

in der Entengasse 2.,<br />

Entengasse 2<br />

DI 22.1.<br />

MÜNCHEN<br />

Oper<br />

19:00 Bayerische Staatsoper,<br />

Arabella, Oper in drei<br />

AufzügenKomponist<br />

Richard Strauss, Max-<br />

Joseph-Platz 2<br />

19:30 Staatstheater am<br />

Gärtnerplatz,<br />

MARTHA oder »Der<br />

Markt zu Richmond«,<br />

Musik von Friedrich<br />

von Flotow, Gärtnerplatz<br />

3<br />

Szene<br />

19:30 SUB | Schwules Kulturzentrum,<br />

Selbsthilfe<br />

Chemsex, offene<br />

Gesprächsgruppe,<br />

Müllerstrasse 14


KALENDER 25<br />

FOTO: LOVEPOP<br />

19.1. • SAMSTAG | AUGSBURG<br />

PINK BUNGALOW<br />

Zur einzigen Lovepop-Party im <strong>Januar</strong> bittet heute Veranstalter<br />

Jürgen Endres. Er lädt in die traditionsreichen queeren Partyräume,<br />

in denen zuvor das Kerosin oder das Glyzerin beheimatet waren<br />

und die mittlerweile „Bungalow“ heißen. Für den perfekten Sound<br />

zum neuen Jahr sorgt diesmal DJ Andi Apitzsch aus dem Ostwerk<br />

mit einer extrem tanzbaren Mischung aus Pop, Dance, House,<br />

Black & Queer Classics. Dazu Happy Hour bis Mitternacht und<br />

Getränkespecials die ganze Nacht hindurch. *bm<br />

19.1., Bungalow Augsburg, Gögginger Str. 28, 23 Uhr,<br />

www.lovepop.info<br />

20:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Schachgruppe, Müllerstrasse<br />

14<br />

NÜRNBERG<br />

Szene<br />

15:00 Fliederlich e.V. -<br />

schwuLesbisches<br />

Zentrum Nürnberg,,<br />

60plus-Treff, Kaffeeklatsch<br />

für Lesben und<br />

Schwule ab ungefähr<br />

60 Jahren, Sandstrasse<br />

1<br />

19:00 Fliederlich e.V. -<br />

schwuLesbisches<br />

Zentrum Nürnberg,,<br />

Jugendgruppe,<br />

Jugendgruppe für<br />

schwule und lesbische<br />

Jugendliche von<br />

16 – 27 Jahreninfo@<br />

jugendinitiative.com,<br />

Sandstrasse 1<br />

MI 23.1.<br />

MÜNCHEN<br />

Oper<br />

19:00 Staatstheater am<br />

Gärtnerplatz, Die<br />

Zauberflöte, Musik<br />

von Wolfgang Amadeus<br />

MozartText nach<br />

Emanuel Schikaneder,<br />

Gärtnerplatz 3<br />

Party<br />

20:00 Ksar Barclub, Pink<br />

Paradise on Tour,<br />

Musik - DJ James<br />

Munich, Müllerstraße<br />

31<br />

Szene<br />

17:00 Münchner Aids-Hilfe,<br />

Checkpoint, HIV Test<br />

& Beratung zu sexsul.<br />

Risiken. bis 20 Uhr.,<br />

Lindwurmstrasse 71<br />

19:00 Diversity Jugendzentrum,<br />

diversity Bar,<br />

heute unter der Leitung<br />

von den JUNGS,<br />

Blumenstrasse 11<br />

19:00 KraftWerk, Euronight,<br />

Die Szeneparty am<br />

Mittwoch mit extrem<br />

günstigen Fassbier. Bis<br />

21 Uhr., Thalkirchner<br />

Strasse 4<br />

19:00 Moro - Die Wirtshaus<br />

Bar, Mittwochscocktail,<br />

2-4-1 bis 0:45<br />

Uhr, moro-munich.de,<br />

Müllerstrasse 30<br />

19:30 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Brettspielegruppe,<br />

Müllerstrasse 14<br />

19:30 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Regenbogenchor,<br />

Müllerstrasse 14<br />

19:30 SUB | Schwules Kulturzentrum,<br />

Queere<br />

Lesegruppe, Müllerstrasse<br />

14<br />

20:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Ausgehgruppe, Müllerstrasse<br />

14<br />

NÜRNBERG<br />

Szene<br />

14:00 Fliederlich e.V. -<br />

schwuLesbisches<br />

Zentrum Nürnberg,,<br />

Café Positiv, Treffen<br />

für HIV-Positive und<br />

Freunde bis 16 Uhr.,<br />

Sandstrasse 1<br />

WÜRZBURG<br />

Erotik<br />

16:00 Alibi Sauna, Happy<br />

Hour, [bis 17:00],<br />

Nürnberger Strasse 88<br />

DO 24.1.<br />

HAAR<br />

Theater<br />

19:00 Kleines THEATER<br />

HAAR, Nostalphoniker,<br />

Die Comedian<br />

Harmonists sangen...,<br />

Casinostraße 75<br />

MÜNCHEN<br />

Oper<br />

19:00 Bayerische Staatsoper,<br />

Fidelio, Oper in zwei<br />

AktenKomponist Ludwig<br />

van Beethoven,<br />

Max-Joseph-Platz 2<br />

Ballett<br />

19:30 Staatstheater am<br />

Gärtnerplatz, Romeo<br />

und Julia, von Erna<br />

Ómarsdóttirund Halla<br />

Ólafsdóttir, Gärtnerplatz<br />

3<br />

Szene<br />

14:15 Alten- und Service-<br />

Zentrum Isarvorstadt,<br />

Fitness für ältere<br />

Schwule, Hans-<br />

Sachs-Straße 14<br />

17:00 Münchner Aids-Hilfe,<br />

Checkpoint, HIV Test<br />

& Beratung zu sexsul.<br />

Risiken. bis 20 Uhr.,<br />

Lindwurmstrasse 71<br />

19:00 Edelheiss, Bartabend,<br />

[bis 22:00], für alle<br />

Bartträger das 2.<br />

Bier gratis, Pestalozzistrasse<br />

6<br />

19:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Thekendienst, Auf zu<br />

neuen Höhen mit dem<br />

Gay Outdoor Club. An<br />

diesem Donnerstag<br />

im Sub als Bartender.,<br />

Müllerstrasse 14<br />

19:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum, Prep-<br />

Beratung, persönliche<br />

Aufklärung über<br />

Vor- und Nachteile,<br />

Müllerstrasse 14<br />

19:30 SUB | Schwules Kulturzentrum,<br />

Selbsthilfegruppe<br />

Depression,<br />

Müllerstrasse 14<br />

20:00 SUB | Schwules Kulturzentrum,<br />

Cercle<br />

Francais, Müllerstrasse<br />

14<br />

Erotik<br />

18:00 Buddy, Naked-/Unterwearabend,<br />

Corneliusstrasse<br />

32<br />

NÜRNBERG<br />

Theater<br />

20:00 Burgtheater, Das Geld<br />

liegt auf der Fensterbank,<br />

Marie, „Gleich<br />

knallt‘s“ Musik-<br />

Kabarett, Füll 13<br />

Szene<br />

19:30 Fliederlich e.V. -<br />

schwuLesbisches<br />

Zentrum Nürnberg,,<br />

Bi-Gruppentreff,<br />

Offene Gesprächsund<br />

Selbsthilfegruppe,<br />

Sandstrasse 1<br />

REGENSBURG<br />

Szene<br />

23:00 Scala, Gay-Day, Dance,<br />

Charts, Queer Classix<br />

& Sweeties, Gesandtenstraße<br />

6<br />

ROSENHEIM<br />

Szene<br />

20:00 Jägerstüberl, GAY<br />

Club-Abend, Nikolaistr<br />

13<br />

WÜRZBURG<br />

Erotik<br />

16:00 Alibi Sauna, Sauna-Tag,<br />

heute ermäßigter<br />

Eintritt, Nürnberger<br />

Strasse 88<br />

FR 25.1.<br />

EBERFING<br />

Szene<br />

19:30 Gasthof zur Post<br />

Eberfing, Gay-<br />

Stammtisch-WM in<br />

derEberfinger Post,<br />

Escherstr. 1<br />

ERLANGEN<br />

Szene<br />

16:00 Die Villa, QueerInfo<br />

Erlangen, Fliederlichs<br />

Info- und Beratungsstunde,<br />

Äußere Brucker<br />

Str. 49<br />

MÜNCHEN<br />

Oper<br />

19:00 Bayerische Staatsoper,<br />

Arabella, Oper in drei<br />

AufzügenKomponist<br />

Richard Strauss, Max-<br />

Joseph-Platz 2


26 KALENDER<br />

27.1. • SONNTAG | MÜNCHEN<br />

QUEERES TANZCAFÉ<br />

Wer im neuen Jahr noch nicht so richtig<br />

in die Gänge gekommen ist, den bringt der<br />

Dreivierteltakt garantiert in Schwung! Das Tanzteam im queeren<br />

Sportverein Team München lädt heute wieder einmal zum<br />

Schwoof auf die Fläche. Ob Walzer, Tango, Cha-Cha oder Discofox:<br />

Hier ist alles geboten, was das Paartänzerherz höher schlagen lässt.<br />

Dazu gute Gastro zu günstigen Preisen und einfach eine nette<br />

Atmo. Gäste und Neugierige sind wie immer gern gesehen. *bm<br />

27.1., Gaststätte Zunfthaus (Saal), Thalkirchnerstr. 76,<br />

18 - 22 Uhr, www.teammuenchen.de<br />

FOTO: OLIVER HAAKER<br />

28.1. • MONTAG | MÜNCHEN<br />

MONGAY<br />

Heute zeigt die queere Kinoreihe die Preview des us-amerikanischen<br />

Streifens „Green Book – eine besondere Freundschaft“<br />

(OmU). Der New Yorker Pianist Dr. Don Shirley ist 1962<br />

auf Konzertreise in die Südstaaten der USA. Als Fahrer durch<br />

die wenigen Orte, in deren Restaurants auch schwarze Gäste<br />

willkommen sind, engagiert er den Italo-Amerikaner Tony Lip.<br />

Während der langen Reise entwickelt sich langsam eine Freundschaft<br />

zwischen den beiden gegensätzlichen Männern ... *bm<br />

28.1., Atelier-Kino, Sonnenstr. 12, 21:15 Uhr,<br />

www.city-kinos.de<br />

20:00 Staatstheater am<br />

Gärtnerplatz,<br />

MARTHA oder »Der<br />

Markt zu Richmond«,<br />

Musik von Friedrich<br />

von Flotow, Gärtnerplatz<br />

3<br />

Szene<br />

19:00 Bar Rendezvous, PartyBar,<br />

mit Jörg Olsson,<br />

Müllerstrasse 54<br />

19:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Brühwarm, immer mit<br />

neuen Bands, Sängern<br />

und Songwritern ,<br />

Müllerstrasse 14<br />

19:30 SUB | Schwules Kulturzentrum,<br />

Münchner<br />

Positive, Netzwerk<br />

für HIV-Positive und<br />

Freund*innen, Selbsthilfegruppe,<br />

Beratung,<br />

Müllerstrasse 14<br />

19:45 Musikinstitut Wangler,<br />

ffortissimo, Schwuler<br />

Klassik-Klub, www.<br />

ffortissimo-online.<br />

de, Sendlinger Str. 14,<br />

Eingang Hackenstr.,<br />

4. Stock<br />

20:00 SUB | Schwules Kulturzentrum,<br />

VIVA-TS,<br />

Müllerstrasse 14<br />

22:00 Prosecco, Die Schlagerbar,<br />

Theklastrasse 1<br />

5:00 Bar zur Feuerwache,<br />

Weißwurst, 05:00 Uhr<br />

Weißwurst - Frühstück,<br />

Blumenstraße<br />

21a<br />

Erotik<br />

21:00 MLC UnderGround,<br />

Bondage, SM &<br />

Spank, Einlass bis<br />

23 Uhr, Machtlfinger<br />

Strasse 29<br />

NÜRNBERG<br />

Theater<br />

20:00 Burgtheater, Das Geld<br />

liegt auf der Fensterbank,<br />

Marie, „Gleich<br />

knallt‘s“ Musik-<br />

Kabarett, Füll 13<br />

SA 26.1.<br />

HAAR<br />

Theater<br />

20:00 Kleines THEATER<br />

HAAR, Münchner<br />

Volkssänger Bühne,<br />

Ludwig 2.0 reloaded<br />

- Eine königlich bayrische<br />

Vampirkomödie,<br />

Casinostraße 75<br />

MÜNCHEN<br />

Ballett<br />

19:30 Bayerische Staatsoper,<br />

Die Kameliendame,<br />

Choreographie John<br />

Neumeier · Komponist<br />

Frédéric Chopin, Max-<br />

Joseph-Platz 2<br />

Musical<br />

19:30 Staatstheater am<br />

Gärtnerplatz, MY FAIR<br />

LADY, Nach Bernard<br />

Shaws »Pygmalion«<br />

und dem Film von<br />

Gabriel Pascal, Gärtnerplatz<br />

3<br />

Szene<br />

7:00 Deutsche Eiche, Frühstücksbrunch,<br />

bis 11<br />

Uhr, Reichenbachstraße<br />

13<br />

19:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum, Thekendienst,<br />

der Sportverein<br />

Team München<br />

zapft und serviert,<br />

Müllerstrasse 14<br />

20:00 Münchner Aids-Hilfe,<br />

CR71 - Barabend,<br />

Barabend im Cafe<br />

Regenbogen, Lindwurmstrasse<br />

71<br />

22:00 Prosecco, Die Schlagerbar,<br />

Theklastrasse 1<br />

5:00 Bar zur Feuerwache,<br />

Weißwurst, 05:00 Uhr<br />

Weißwurst - Frühstück,<br />

Blumenstraße<br />

21a<br />

Erotik<br />

21:00 MLC UnderGround,<br />

Fetish Schlager<br />

Party, Einlass bis 23<br />

Uhr, Machtlfinger<br />

Strasse 29<br />

NÜRNBERG<br />

Theater<br />

20:00 Burgtheater, Tilman<br />

Bir, „Alles andere später“<br />

Solo-Kabarett,<br />

Füll 13<br />

WÜRZBURG<br />

Szene<br />

18:00 WuF e.V. Schwulesbisches<br />

Zentrum<br />

Würzburg, Spaß bei<br />

Saite, Nigglweg 2<br />

SO 27.1.<br />

MÜNCHEN<br />

21:00 Senatore Bar, Hoch-<br />

House-Sunday-Party,<br />

Die legendäre Party<br />

aus dem „Café am<br />

Hochhaus“ ist zurück,<br />

Sendlinger-Tor-Platz 5<br />

Oper<br />

18:00 Bayerische Staatsoper,<br />

Fidelio, Oper in zwei<br />

AktenKomponist Ludwig<br />

van Beethoven,<br />

Max-Joseph-Platz 2<br />

Musical<br />

18:00 Staatstheater am<br />

Gärtnerplatz, MY FAIR<br />

LADY, Nach Bernard<br />

Shaws »Pygmalion«<br />

und dem Film von<br />

Gabriel Pascal, Gärtnerplatz<br />

3<br />

Szene<br />

7:00 Deutsche Eiche, Frühstücksbrunch,<br />

bis 11<br />

Uhr, Reichenbachstraße<br />

13<br />

11:00 Moro - Die Wirtshaus<br />

Bar, Brunch, [11 bis<br />

15:30], moro-munich.<br />

de, Müllerstrasse 30<br />

15:00 Diversity Jugendzentrum,<br />

youngsters,<br />

SeaLife, für schwule<br />

und bisexuelle Jungs<br />

bis 19 Jahre, Blumenstrasse<br />

11<br />

19:30 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

08/15-Abend, feuchtfröhlich,<br />

immer etwas<br />

los, Müllerstrasse 14<br />

Erotik<br />

15:00 MLC UnderGround,<br />

Fetish Sex Party on<br />

Sunday, Einlass bis<br />

17 Uhr, Machtlfinger<br />

Strasse 29<br />

NÜRNBERG<br />

Szene<br />

14:00 Cafe Bar Cartoon,<br />

Kaffee & Kuchen,<br />

selbstgebackenes wie<br />

bei Muttern, An der<br />

Sparkasse 6<br />

14:00 Fliederlich e.V. -<br />

schwuLesbisches<br />

Zentrum Nürnberg,,<br />

Spielenachmittag, für<br />

Schwule, Lesben und<br />

FreundInnen, mit-<br />

Kaffee und Kuchen,<br />

Sandstrasse 1<br />

MO 28.1.<br />

MÜNCHEN<br />

Szene<br />

17:00 Münchner Aids-Hilfe,<br />

Checkpoint, HIV Test<br />

& Beratung zu sexsul.<br />

Risiken. bis 20 Uhr.,<br />

Lindwurmstrasse 71<br />

19:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Thekendienst, HuK<br />

& Queergottesdienst<br />

hinter der Theke, Müllerstrasse<br />

14<br />

19:15 SUB | Schwules Kulturzentrum,<br />

Gay &<br />

Gray, Müllerstrasse 14<br />

20:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Philhomoniker, Müllerstrasse<br />

14<br />

Erotik<br />

18:00 Buddy, Naked-/Unterwearabend,<br />

Corneliusstrasse<br />

32<br />

20:00 Camp | Gay and Cruising<br />

Bar, Underwear<br />

& Naked Party, Reisingerstraße<br />

15<br />

20:00 Ochsengarten, Naked<br />

& Underwear Abend,<br />

Müllerstrasse 47<br />

NÜRNBERG<br />

Szene<br />

18:00 Aids-Hilfe Nürnberg,<br />

Checkpoint, Die<br />

Testung erfolgt nur an<br />

diesem Tag in diesem<br />

Zeitraum! jeden Montag<br />

18.00-20.00 Uhr<br />

in der Entengasse 2.,<br />

Entengasse 2<br />

DI 29.1.<br />

MÜNCHEN<br />

Sport<br />

18:00 DAV Kletter- und<br />

Boulderzentrum<br />

München-Süd, GOC<br />

Klettertreff, Thalkirchner<br />

Strasse 207<br />

Szene<br />

19:00 Augustiner Keller, MLC<br />

Eisstockschiessen,<br />

Jede Menge Spaß und<br />

ein kleiner sportlicher<br />

Wettkampf, Arnulfstrassse<br />

52<br />

19:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum, Thekendienst,<br />

heute wird<br />

das Bier von GLEAM<br />

Microsoft gezapft,<br />

Müllerstrasse 14<br />

NÜRNBERG<br />

Szene<br />

15:00 Fliederlich e.V. -<br />

schwuLesbisches<br />

Zentrum Nürnberg,,<br />

60plus-Treff, Kaffeeklatsch<br />

für Lesben und<br />

Schwule ab ungefähr<br />

60 Jahren, Sandstrasse<br />

1<br />

19:00 Fliederlich e.V. -<br />

schwuLesbisches<br />

Zentrum Nürnberg,,<br />

Jugendgruppe,<br />

Jugendgruppe für<br />

schwule und lesbische<br />

Jugendliche von<br />

16 – 27 Jahreninfo@<br />

jugendinitiative.com,<br />

Sandstrasse 1<br />

MI 30.1.<br />

MÜNCHEN<br />

LEO Redaktion,<br />

TERMINE, Termine<br />

für unseren Kalender<br />

an: termine@leomagazin.de<br />

Oper<br />

19:00 Bayerische Staatsoper,<br />

Fidelio, Oper in zwei<br />

AktenKomponist Ludwig<br />

van Beethoven,<br />

Max-Joseph-Platz 2<br />

19:30 Staatstheater am<br />

Gärtnerplatz,<br />

MARTHA oder »Der<br />

Markt zu Richmond«,<br />

Musik von Friedrich<br />

von Flotow, Gärtnerplatz<br />

3<br />

Party<br />

20:00 Ksar Barclub, Pink<br />

Paradise on Tour,<br />

Musik - DJ James<br />

Munich, Müllerstraße<br />

31<br />

Szene<br />

17:00 Münchner Aids-Hilfe,<br />

Checkpoint, HIV Test<br />

& Beratung zu sexsul.<br />

Risiken. bis 20 Uhr.,<br />

Lindwurmstrasse 71<br />

19:00 Diversity Jugendzentrum,<br />

diversity Bar,<br />

heute unter der Leitung<br />

von den frienTS,<br />

Blumenstrasse 11<br />

19:00 KraftWerk, Euronight,<br />

Die Szeneparty am<br />

Mittwoch mit extrem<br />

günstigen Fassbier. Bis<br />

21 Uhr., Thalkirchner<br />

Strasse 4<br />

19:00 Moro - Die Wirtshaus<br />

Bar, Mittwochscocktail,<br />

2-4-1 bis 0:45<br />

Uhr, moro-munich.de,<br />

Müllerstrasse 30<br />

19:00 SUB | Schwules Kulturzentrum,<br />

Thekendienst,<br />

der Infodienst<br />

macht Theke, Müllerstrasse<br />

14<br />

19:30 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Brettspielegruppe,<br />

Müllerstrasse 14<br />

19:30 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Regenbogenchor,<br />

Müllerstrasse 14<br />

NÜRNBERG<br />

Theater<br />

20:00 Burgtheater, Alfred<br />

Dorfer, „Und...“ Solo-<br />

Kabarett, Füll 13<br />

Szene<br />

14:00 Fliederlich e.V. -<br />

schwuLesbisches<br />

Zentrum Nürnberg,,<br />

Café Positiv, Treffen<br />

für HIV-Positive und<br />

Freunde bis 16 Uhr.,<br />

Sandstrasse 1<br />

WÜRZBURG<br />

Erotik<br />

16:00 Alibi Sauna, Happy<br />

Hour, [bis 17:00],<br />

Nürnberger Strasse 88<br />

DO 31.1.<br />

HAAR<br />

Theater<br />

19:00 Kleines THEATER<br />

HAAR, Anette Darda,<br />

Flamenco: „La Maruja<br />

y grupo“, Casinostraße<br />

75<br />

MÜNCHEN<br />

Operette<br />

19:30 Staatstheater am<br />

Gärtnerplatz, Drei<br />

Männer im Schnee,<br />

von Thomas PigorNach<br />

dem Roman<br />

von Erich Kästner,<br />

Gärtnerplatz 3<br />

Szene<br />

14:15 Alten- und Service-<br />

Zentrum Isarvorstadt,<br />

Fitness für ältere<br />

Schwule, Hans-<br />

Sachs-Straße 14<br />

17:00 Münchner Aids-Hilfe,<br />

Checkpoint, HIV Test<br />

& Beratung zu sexsul.<br />

Risiken. bis 20 Uhr.,<br />

Lindwurmstrasse 71<br />

19:00 Edelheiss, Bartabend,<br />

[bis 22:00], für alle<br />

Bartträger das 2.<br />

Bier gratis, Pestalozzistrasse<br />

6<br />

19:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Thekendienst, mit<br />

Queer Amnesty, Müllerstrasse<br />

14<br />

19:30 SUB | Schwules Kulturzentrum,<br />

Selbsthilfegruppe<br />

Depression,<br />

Müllerstrasse 14<br />

20:00 SUB | Schwules Kulturzentrum,<br />

Cercle<br />

Francais, Müllerstrasse<br />

14<br />

Erotik<br />

18:00 Buddy, Naked-/Unterwearabend,<br />

Corneliusstrasse<br />

32<br />

REGENSBURG<br />

Szene<br />

23:00 Scala, Gay-Day, Dance,<br />

Charts, Queer Classix<br />

& Sweeties, Gesandtenstraße<br />

6<br />

ROSENHEIM<br />

Szene<br />

20:00 Jägerstüberl, GAY<br />

Club-Abend, Nikolaistr<br />

13<br />

WÜRZBURG<br />

Erotik<br />

16:00 Alibi Sauna, Sauna-Tag,<br />

heute ermäßigter<br />

Eintritt, Nürnberger<br />

Strasse 88


KALENDER 27<br />

01.2. • FREITAG | MÜNCHEN<br />

AUFTAKT DER BALLSAISON<br />

FOTO: FESTRING MÜNCHEN<br />

Die Ballsaison im Deutschen Theater wird auch heuer vom „Oide Wiesn Bürgerball“<br />

unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dieter Reiter<br />

eröffnet. Ein Fest für alle, die Münchner und bayerisches Brauchtum lieben,<br />

mit hochklassigen Volkstanz-Einlagen, drei Tanzböden, originellen Mini-<br />

Workshops rund um bayerische Traditionen und der Premiere des neuen<br />

Programms der Narhalla-Garde. Auch wenn das Ambiente eines Musicaltheaters<br />

nicht recht zum Thema passen will: ein stimmungsvoller Abend! *bm<br />

1.2., Deutsches Theater, Schwanthalerstr. 11, 19 Uhr,<br />

www.deutsches-theater.de<br />

FR 1.2.<br />

BAD TÖLZ<br />

Szene<br />

20:00 SchuTz e.V., Freitagsstammtisch<br />

beim<br />

SchuTz, Benediktbeurer<br />

Strasse 2<br />

MÜNCHEN<br />

Ballett<br />

19:30 Bayerische Staatsoper,<br />

Portrait Wayne<br />

McGregor, Choreographie<br />

Wayne McGregor,<br />

Max-Joseph-Platz 2<br />

Szene<br />

19:00 Bar Rendezvous, PartyBar,<br />

mit Jörg Olsson,<br />

Müllerstrasse 54<br />

19:00 Baum 20 | Stadtteilladen<br />

Berg am Laim,<br />

Schwul leben in Berg<br />

am Laim, Eine Gruppe<br />

für alle Generationen,<br />

die sich im Viertel<br />

engagiert. Kontakt:<br />

Theo.kempf@<br />

gmx.de, Baumkirchner<br />

Str. 20<br />

22:00 Prosecco,<br />

Die Schlagerbar, Theklastrasse<br />

1<br />

5:00 Bar zur Feuerwache,<br />

Weißwurst, 05:00 Uhr<br />

Weißwurst - Frühstück,<br />

Blumenstraße<br />

21a<br />

SA 2.2.<br />

MÜNCHEN<br />

Oper<br />

18:00 Bayerische Staatsoper,<br />

Fidelio, Oper in zwei<br />

AktenKomponist Ludwig<br />

van Beethoven,<br />

Max-Joseph-Platz 2<br />

Operette<br />

19:30 Staatstheater am<br />

Gärtnerplatz, Drei<br />

Männer im Schnee,<br />

von Thomas PigorNach<br />

dem Roman<br />

von Erich Kästner,<br />

Gärtnerplatz 3<br />

Szene<br />

7:00 Deutsche Eiche, Frühstücksbrunch,<br />

bis 11<br />

Uhr, Reichenbachstraße<br />

13<br />

20:00 Münchner Aids-Hilfe,<br />

CR71 - Barabend,<br />

Barabend im Cafe<br />

Regenbogen, Lindwurmstrasse<br />

71<br />

22:00 Prosecco, Die Schlagerbar,<br />

Theklastrasse 1<br />

5:00 Bar zur Feuerwache,<br />

Weißwurst, 05:00 Uhr<br />

Weißwurst - Frühstück,<br />

Blumenstraße<br />

21a<br />

SO 3.2.<br />

MÜNCHEN<br />

21:00 Senatore Bar, Hoch-<br />

House-Sunday-Party,<br />

Die legendäre Party<br />

aus dem „Café am<br />

Hochhaus“ ist zurück,<br />

Sendlinger-Tor-Platz 5<br />

Oper<br />

19:00 Bayerische Staatsoper,<br />

L‘elisir d‘amore,<br />

Melodramma in zwei<br />

AktenKomponist Gaetano<br />

Donizetti, Max-<br />

Joseph-Platz 2<br />

Operette<br />

18:00 Staatstheater am<br />

Gärtnerplatz,<br />

Drei Männer im<br />

Schnee, von Thomas<br />

Pigor nach dem<br />

Roman von Erich<br />

Kästner, Gärtnerplatz<br />

3<br />

Szene<br />

7:00 Deutsche Eiche,<br />

Frühstücksbrunch, bis<br />

11 Uhr, Reichenbachstraße<br />

13<br />

11:00 Moro -<br />

Die Wirtshaus Bar,<br />

Brunch, [11 bis 15:30],<br />

moro-munich.de,<br />

Müllerstrasse 30


28 KALENDER<br />

03.2. • FREITAG | MÜNCHEN<br />

DREI MÄNNER IM SCHNEE<br />

FOTO: VAS TRIANTIS<br />

Im Auftrag des Gärtnerplatztheaters verwandelt der<br />

legendäre Chansonnier und Musikkabarettist Thomas Pigor den<br />

satirischen Erfolgs-Roman von Erich Kästner aus dem Jahr 1934<br />

in eine skurril-spritzige Revueoperette. Die Verwechslungskomödie<br />

um den Lebenskünstler, der einen Luxusaufenthalt im Preisausschreiben<br />

gewonnen hat mit einem Millionär und Konzernchef<br />

klingt nach leichter Kost, birgt aber auch so manche kleine Weisheit<br />

zu unserem Leben zwischen Sein und Schein. *bm<br />

3.2., Gärtnerplatztheater, 18 Uhr, www.gaertnerplatztheater.de<br />

08.2. • FREITAG | MÜNCHEN<br />

ARTISTISCHES PRÊT-À-PORTER<br />

Die aktuelle GOP-Show „Fashion“ wirft einen Blick vor<br />

und hinter die Kulissen einer schillernden Welt, in der<br />

Eleganz und Schönheit die Gesetze schreiben. Um das<br />

Biotop der Models, Stylisten und Designers szenisch einzufangen,<br />

hat das GOP einmal mehr die Showschmiede<br />

von Irina German und Igor Protsenko vom Circus-Theater<br />

„Bingo“ in Kiew engagiert. Dramatik und Dynamik mit<br />

jungen, talentierten Artisten. *bm<br />

8.2., GOP; Maximilianstr. 33, 21 Uhr,www.variete.de<br />

NÜRNBERG<br />

Szene<br />

14:00 Cafe Bar Cartoon, Kaffee<br />

& Kuchen, selbstgebackenes<br />

wie bei Muttern,<br />

An der Sparkasse 6<br />

MO 4.2.<br />

MÜNCHEN<br />

Ballett<br />

19:30 Bayerische Staatsoper,<br />

Portrait Wayne McGregor,<br />

Choreographie<br />

Wayne McGregor, Max-<br />

Joseph-Platz 2<br />

19:30 Staatstheater am Gärtnerplatz,<br />

Romeo und<br />

Julia, von Erna Ómarsdóttirund<br />

Halla Ólafsdóttir,<br />

Gärtnerplatz 3<br />

Szene<br />

17:00 Münchner Aids-Hilfe,<br />

Checkpoint, HIV Test<br />

& Beratung zu sexsul.<br />

Risiken. bis 20 Uhr.,<br />

Lindwurmstrasse 71<br />

19:00 Bar Rendezvous,<br />

YoungDay, Gäste unter<br />

27 erhalten Drinks zu<br />

Sonderpreisen, Müllerstrasse<br />

54<br />

Erotik<br />

18:00 Buddy, Naked-/Unterwearabend,<br />

Corneliusstrasse<br />

32<br />

20:00 Camp | Gay and Cruising<br />

Bar, Underwear &<br />

Naked Party, Reisingerstraße<br />

15<br />

20:00 Ochsengarten, Gelber<br />

Abend, Müllerstrasse 47<br />

NÜRNBERG<br />

Szene<br />

18:00 Aids-Hilfe Nürnberg,<br />

Checkpoint, Die<br />

Testung erfolgt nur an<br />

diesem Tag in diesem<br />

Zeitraum! jeden Montag<br />

18.00-20.00 Uhr in der<br />

Entengasse 2., Entengasse<br />

2<br />

DI 5.2.<br />

MÜNCHEN<br />

Oper<br />

19:00 Staatstheater am<br />

Gärtnerplatz, Die<br />

Zauberflöte, Musik von<br />

Wolfgang Amadeus<br />

MozartText nach<br />

Emanuel Schikaneder,<br />

Gärtnerplatz 3<br />

MI 6.2.<br />

MÜNCHEN<br />

Oper<br />

19:00 Bayerische Staatsoper,<br />

L‘elisir d‘amore, Melodramma<br />

in zwei Akten-<br />

Komponist Gaetano<br />

Donizetti, Max-Joseph-<br />

Platz 2<br />

Party<br />

20:00 Ksar Barclub, Pink<br />

Paradise on Tour,<br />

Musik - DJ James<br />

Munich, Müllerstraße<br />

31<br />

Szene<br />

17:00 Münchner Aids-Hilfe,<br />

Checkpoint, HIV Test<br />

& Beratung zu sexsul.<br />

Risiken. bis 20 Uhr.,<br />

Lindwurmstrasse 71<br />

19:00 KraftWerk, Euronight,<br />

Die Szeneparty am<br />

Mittwoch mit extrem<br />

günstigen Fassbier. Bis<br />

21 Uhr., Thalkirchner<br />

Strasse 4<br />

19:00 Moro - Die Wirtshaus<br />

Bar, Mittwochscocktail,<br />

2-4-1 bis 0:45<br />

Uhr, moro-munich.de,<br />

Müllerstrasse 30<br />

WÜRZBURG<br />

Erotik<br />

16:00 Alibi Sauna, Happy<br />

Hour, [bis 17:00],<br />

Nürnberger Strasse 88<br />

DO 7.2.<br />

MÜNCHEN<br />

Radio<br />

21:00 Radio Lora, Radio Uferlos,<br />

[Bis 22:00] auf<br />

LORA 92,4 MHz & per<br />

Kabel auf 96,75, www.<br />

uferlos-magazin.de<br />

Szene<br />

17:00 Münchner Aids-Hilfe,<br />

Checkpoint, HIV Test<br />

& Beratung zu sexsul.<br />

Risiken. bis 20 Uhr.,<br />

Lindwurmstrasse 71<br />

19:00 Edelheiss, Bartabend,<br />

[bis 22:00], für alle<br />

Bartträger das 2.<br />

Bier gratis, Pestalozzistrasse<br />

6<br />

20:00 Neue Fasanerie,<br />

Stammtisch, der<br />

Motorboys, www.<br />

motorboys.org,<br />

Hartmannshofer<br />

Strasse 20<br />

Erotik<br />

18:00 Buddy, Naked-/Unterwearabend,<br />

Corneliusstrasse<br />

32<br />

REGENSBURG<br />

Szene<br />

23:00 Scala, Gay-Day, Dance,<br />

Charts, Queer Classix<br />

& Sweeties, Gesandtenstraße<br />

6<br />

ROSENHEIM<br />

Szene<br />

20:00 Jägerstüberl, GAY<br />

Club-Abend, Nikolaistr<br />

13<br />

WÜRZBURG<br />

Erotik<br />

16:00 Alibi Sauna, Sauna-Tag,<br />

heute ermäßigter<br />

Eintritt, Nürnberger<br />

Strasse 88<br />

FR 8.2.<br />

EBERFING<br />

Szene<br />

19:30 Gasthof zur Post<br />

Eberfing, Gay-<br />

Stammtisch-WM in<br />

derEberfinger Post,<br />

Escherstr. 1<br />

MÜNCHEN<br />

Oper<br />

19:00 Bayerische Staatsoper,<br />

L‘elisir d‘amore,<br />

Melodramma in zwei<br />

AktenKomponist Gaetano<br />

Donizetti, Max-<br />

Joseph-Platz 2<br />

19:30 Staatstheater am<br />

Gärtnerplatz, Maria<br />

Stuarda, Musik von<br />

Gaetano Donizetti,<br />

Gärtnerplatz 3<br />

Szene<br />

19:00 Bar Rendezvous, PartyBar,<br />

mit Jörg Olsson,<br />

Müllerstrasse 54<br />

19:45 Musikinstitut Wangler,<br />

ffortissimo, Schwuler<br />

Klassik-Klub, www.<br />

ffortissimo-online.<br />

de, Sendlinger Str. 14,<br />

Eingang Hackenstr.,<br />

4. Stock<br />

22:00 Prosecco, Die Schlagerbar,<br />

Theklastrasse 1<br />

5:00 Bar zur Feuerwache,<br />

Weißwurst, 05:00 Uhr<br />

Weißwurst - Frühstück,<br />

Blumenstraße<br />

21a<br />

SA 9.2.<br />

MÜNCHEN<br />

Oper<br />

19:00 Bayerische Staatsoper,<br />

Nabucco, Oper in<br />

vier TeilenKomponist<br />

Giuseppe Verdi, Max-<br />

Joseph-Platz 2<br />

Operette<br />

19:30 Staatstheater am<br />

Gärtnerplatz, Drei<br />

Männer im Schnee,<br />

von Thomas PigorNach<br />

dem Roman<br />

von Erich Kästner,<br />

Gärtnerplatz 3<br />

Szene<br />

7:00 Deutsche Eiche, Frühstücksbrunch,<br />

bis 11<br />

Uhr, Reichenbachstraße<br />

13<br />

20:00 Münchner Aids-Hilfe,<br />

CR71 - Barabend,<br />

Barabend im Cafe<br />

Regenbogen, Lindwurmstrasse<br />

71<br />

22:00 Prosecco, Die Schlagerbar,<br />

Theklastrasse 1<br />

5:00 Bar zur Feuerwache,<br />

Weißwurst, 05:00 Uhr<br />

Weißwurst - Frühstück,<br />

Blumenstraße<br />

21a<br />

SO 10.2.<br />

MÜNCHEN<br />

21:00 Senatore Bar, Hoch-<br />

House-Sunday-Party,<br />

Die legendäre Party<br />

aus dem „Café am<br />

Hochhaus“ ist zurück,<br />

Sendlinger-Tor-Platz 5<br />

Oper<br />

18:00 Bayerische Staatsoper,<br />

Karl V., Bühnenwerk<br />

mit Musik in zwei Teilen<br />

(1938)Komponist<br />

Ernst Krenek, Max-<br />

Joseph-Platz 2<br />

18:00 Staatstheater am<br />

Gärtnerplatz, Maria<br />

Stuarda, Musik von<br />

Gaetano Donizetti,<br />

Gärtnerplatz 3<br />

Szene<br />

7:00 Deutsche Eiche, Frühstücksbrunch,<br />

bis 11<br />

Uhr, Reichenbachstraße<br />

13<br />

11:00 Moro - Die Wirtshaus<br />

Bar, Brunch, [11 bis<br />

15:30], moro-munich.<br />

de, Müllerstrasse 30<br />

18:45 St. Paul Kirche,<br />

Queergottesdienst,<br />

Gottesdienst für<br />

Lesben, Schwule und<br />

ihre Freundinnen und<br />

Freunde, St.-Pauls-<br />

Platz 10<br />

NÜRNBERG<br />

Szene<br />

14:00 Cafe Bar Cartoon,<br />

Kaffee & Kuchen,<br />

selbstgebackenes wie<br />

bei Muttern, An der<br />

Sparkasse 6<br />

MO 11.2.<br />

MÜNCHEN<br />

Szene<br />

17:00 Münchner Aids-Hilfe,<br />

Checkpoint, HIV Test<br />

& Beratung zu sexsul.<br />

Risiken. bis 20 Uhr.,<br />

Lindwurmstrasse 71<br />

Erotik<br />

18:00 Buddy, Naked-/Unterwearabend,<br />

Corneliusstrasse<br />

32<br />

20:00 Camp | Gay and Cruising<br />

Bar, Underwear<br />

& Naked Party, Reisingerstraße<br />

15<br />

20:00 Ochsengarten, Naked<br />

& Underwear Abend,<br />

Müllerstrasse 47<br />

NÜRNBERG<br />

Szene<br />

18:00 Aids-Hilfe Nürnberg,<br />

Checkpoint, Die<br />

Testung erfolgt nur an<br />

diesem Tag in diesem<br />

Zeitraum! jeden Montag<br />

18.00-20.00 Uhr<br />

in der Entengasse 2.,<br />

Entengasse 2<br />

DI 12.2.<br />

MÜNCHEN<br />

Oper<br />

19:00 Bayerische Staatsoper,<br />

Nabucco, Oper in<br />

vier TeilenKomponist<br />

Giuseppe Verdi, Max-<br />

Joseph-Platz 2<br />

Szene<br />

19:30 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

mittendrin, die<br />

Freizeitgruppe für<br />

schwule Männer von<br />

Mitte 20 bis Ende 30.<br />

Anmedlung+Infos<br />

unter: www.subonline.<br />

org, Müllerstrasse 14<br />

MI 13.2.<br />

MÜNCHEN<br />

Oper<br />

19:30 Bayerische Staatsoper,<br />

Karl V., Bühnenwerk<br />

mit Musik in zwei Teilen<br />

(1938)Komponist<br />

Ernst Krenek, Max-<br />

Joseph-Platz 2<br />

Party<br />

20:00 Ksar Barclub, Pink<br />

Paradise on Tour,<br />

Musik - DJ James<br />

Munich, Müllerstraße<br />

31<br />

Szene<br />

17:00 Münchner Aids-Hilfe,<br />

Checkpoint, HIV Test<br />

& Beratung zu sexsul.<br />

Risiken. bis 20 Uhr.,<br />

Lindwurmstrasse 71<br />

19:00 KraftWerk, Euronight,<br />

Die Szeneparty am<br />

Mittwoch mit extrem<br />

günstigen Fassbier. Bis<br />

21 Uhr., Thalkirchner<br />

Strasse 4<br />

19:00 Moro - Die Wirtshaus<br />

Bar, Mittwochscocktail,<br />

2-4-1 bis 0:45<br />

Uhr, moro-munich.de,<br />

Müllerstrasse 30<br />

WÜRZBURG<br />

Erotik<br />

16:00 Alibi Sauna, Happy<br />

Hour, [bis 17:00],<br />

Nürnberger Strasse 88<br />

DO 14.2.<br />

INGOLSTADT<br />

Szene<br />

20:00 Musikkneipe „Neue<br />

Welt“, Schwuler<br />

Stammtisch Ingolstadt,<br />

Infos unter:<br />

www.romeo-julius.de,<br />

Griesbadgasse 7<br />

MÜNCHEN<br />

Szene<br />

17:00 Münchner Aids-Hilfe,<br />

Checkpoint, HIV Test<br />

& Beratung zu sexsul.<br />

Risiken. bis 20 Uhr.,<br />

Lindwurmstrasse 71<br />

19:00 Edelheiss, Bartabend,<br />

[bis 22:00], für alle<br />

Bartträger das 2.<br />

Bier gratis, Pestalozzistrasse<br />

6<br />

Erotik<br />

18:00 Buddy, Naked-/Unterwearabend,<br />

Corneliusstrasse<br />

32<br />

REGENSBURG<br />

Szene<br />

23:00 Scala, Gay-Day, Dance,<br />

Charts, Queer Classix<br />

& Sweeties, Gesandtenstraße<br />

6<br />

ROSENHEIM<br />

Szene<br />

20:00 Jägerstüberl, GAY<br />

Club-Abend, Nikolaistr<br />

13<br />

WÜRZBURG<br />

Erotik<br />

16:00 Alibi Sauna, Sauna-Tag,<br />

heute ermäßigter<br />

Eintritt, Nürnberger<br />

Strasse 88<br />

FR 15.2.<br />

MÜNCHEN<br />

Oper<br />

19:00 Bayerische Staatsoper,<br />

Nabucco, Oper in<br />

vier TeilenKomponist<br />

Giuseppe Verdi, Max-<br />

Joseph-Platz 2


29<br />

Dr. med.<br />

Karl W. Beck<br />

M.H.B.A.<br />

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Telefon: (089) 21 99 29 - 0<br />

Telefax: (089) 21 99 29 - 19<br />

E-mail: isator.apo@t-online.de<br />

www.isartor-apotheke.de


30 KALENDER<br />

19:30 Staatstheater am<br />

Gärtnerplatz, King<br />

Arthur, Musik von<br />

Henry Purcell, Gärtnerplatz<br />

3<br />

Szene<br />

19:00 Bar Rendezvous, PartyBar,<br />

mit Jörg Olsson,<br />

Müllerstrasse 54<br />

22:00 Prosecco, Die Schlagerbar,<br />

Theklastrasse 1<br />

5:00 Bar zur Feuerwache,<br />

Weißwurst, 05:00 Uhr<br />

Weißwurst - Frühstück,<br />

Blumenstraße<br />

21a<br />

SA 16.2.<br />

MÜNCHEN<br />

Oper<br />

19:30 Bayerische Staatsoper,<br />

Karl V., Bühnenwerk<br />

mit Musik in zwei Teilen<br />

(1938)Komponist<br />

Ernst Krenek, Max-<br />

Joseph-Platz 2<br />

19:30 Staatstheater am<br />

Gärtnerplatz, Maria<br />

Stuarda, Musik von<br />

Gaetano Donizetti,<br />

Gärtnerplatz 3<br />

Szene<br />

7:00 Deutsche Eiche, Frühstücksbrunch,<br />

bis 11<br />

Uhr, Reichenbachstraße<br />

13<br />

20:00 Münchner Aids-Hilfe,<br />

CR71 - Barabend,<br />

Barabend im Cafe<br />

Regenbogen, Lindwurmstrasse<br />

71<br />

22:00 Prosecco, Die Schlagerbar,<br />

Theklastrasse 1<br />

5:00 Bar zur Feuerwache,<br />

Weißwurst, 05:00 Uhr<br />

Weißwurst - Frühstück,<br />

Blumenstraße<br />

21a<br />

SO 17.2.<br />

MÜNCHEN<br />

21:00 Senatore Bar, Hoch-<br />

House-Sunday-Party,<br />

Die legendäre Party<br />

aus dem „Café am<br />

Hochhaus“ ist zurück,<br />

Sendlinger-Tor-Platz 5<br />

:0 LEO Redaktion, TERMINE,<br />

Termine für unseren<br />

Kalender an: termine@leo-magazin.de<br />

Oper<br />

18:00 Staatstheater am<br />

Gärtnerplatz, King<br />

Arthur, Musik von<br />

Henry Purcell, Gärtnerplatz<br />

3<br />

Ballett<br />

19:30 Bayerische Staatsoper,<br />

Portrait Wayne<br />

McGregor, Choreographie<br />

Wayne McGregor,<br />

Max-Joseph-Platz 2<br />

Konzert<br />

11:00 Bayerische Staatsoper,<br />

4. Akademiekonzert<br />

2018/19, Max-Joseph-<br />

Platz 2<br />

Szene<br />

7:00 Deutsche Eiche, Frühstücksbrunch,<br />

bis 11<br />

Uhr, Reichenbachstraße<br />

13<br />

11:00 Moro - Die Wirtshaus<br />

Bar, Brunch, [11 bis<br />

15:30], moro-munich.<br />

de, Müllerstrasse 30<br />

15:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

mittendrin, die<br />

Freizeitgruppe für<br />

schwule Männer von<br />

Mitte 20 bis Ende 30.<br />

Anmedlung+Infos<br />

unter: www.subonline.<br />

org, Müllerstrasse 14<br />

NÜRNBERG<br />

Szene<br />

14:00 Cafe Bar Cartoon,<br />

Kaffee & Kuchen,<br />

selbstgebackenes wie<br />

bei Muttern, An der<br />

Sparkasse 6<br />

19:00 St. Jakobkirche,<br />

Queergottesdienst,<br />

Gottesdienst nicht<br />

nur für Lesben und<br />

Schwule, Breite<br />

Gasse 82<br />

19:00 St. Johanniskirche,<br />

Queergottesdienst,<br />

Evangelischer Gottesdienst<br />

(nicht nur) für<br />

Lesben und Schwule,<br />

anschließend Treff im<br />

Dampfnudel-Bäck,<br />

Johannisstraße 55<br />

MO 18.2.<br />

MÜNCHEN<br />

Konzert<br />

20:00 Bayerische Staatsoper,<br />

4. Akademiekonzert<br />

2018/19, Max-Joseph-<br />

Platz 2<br />

Szene<br />

17:00 Münchner Aids-Hilfe,<br />

Checkpoint, HIV Test<br />

& Beratung zu sexsul.<br />

Risiken. bis 20 Uhr.,<br />

Lindwurmstrasse 71<br />

Erotik<br />

18:00 Buddy, Naked-/Unterwearabend,<br />

Corneliusstrasse<br />

32<br />

20:00 Camp | Gay and Cruising<br />

Bar, Underwear<br />

& Naked Party, Reisingerstraße<br />

15<br />

20:00 Ochsengarten, Gelber<br />

Abend, Müllerstrasse<br />

47<br />

NÜRNBERG<br />

Szene<br />

18:00 Aids-Hilfe Nürnberg,<br />

Checkpoint, Die<br />

Testung erfolgt nur an<br />

diesem Tag in diesem<br />

Zeitraum! jeden Montag<br />

18.00-20.00 Uhr<br />

in der Entengasse 2.,<br />

Entengasse 2<br />

DI 19.2.<br />

MÜNCHEN<br />

Oper<br />

19:00 Bayerische Staatsoper,<br />

Nabucco, Oper in<br />

vier TeilenKomponist<br />

Giuseppe Verdi,<br />

Max-Joseph-Platz 2<br />

MI 20.2.<br />

MÜNCHEN<br />

LEO Redaktion,<br />

TERMINE, Termine<br />

für unseren Kalender<br />

an: termine@leomagazin.de<br />

Oper<br />

19:30 Staatstheater am<br />

Gärtnerplatz, King<br />

Arthur, Musik von<br />

Henry Purcell, Gärtnerplatz<br />

3<br />

Konzert<br />

20:00 Bayerische Staatsoper,<br />

4. Akademiekonzert<br />

2018/19, Max-Joseph-<br />

Platz 2<br />

Party<br />

20:00 Ksar Barclub, Pink<br />

Paradise on Tour,<br />

Musik - DJ James<br />

Munich, Müllerstraße<br />

31<br />

Szene<br />

17:00 Münchner Aids-Hilfe,<br />

Checkpoint, HIV Test<br />

& Beratung zu sexsul.<br />

Risiken. bis 20 Uhr.,<br />

Lindwurmstrasse 71<br />

19:00 KraftWerk, Euronight,<br />

Die Szeneparty am<br />

Mittwoch mit extrem<br />

günstigen Fassbier. Bis<br />

21 Uhr., Thalkirchner<br />

Strasse 4<br />

19:00 Moro - Die Wirtshaus<br />

Bar, Mittwochscocktail,<br />

2-4-1 bis 0:45<br />

Uhr, moro-munich.de,<br />

Müllerstrasse 30<br />

WÜRZBURG<br />

Erotik<br />

16:00 Alibi Sauna, Happy<br />

Hour, [bis 17:00],<br />

Nürnberger Strasse 88<br />

DO 21.2.<br />

MÜNCHEN<br />

Oper<br />

19:30 Bayerische Staatsoper,<br />

Karl V., Bühnenwerk<br />

mit Musik in zwei Teilen<br />

(1938)Komponist<br />

Ernst Krenek, Max-<br />

Joseph-Platz 2<br />

Radio<br />

21:00 Radio Lora, Radio Uferlos,<br />

[Bis 22:00] auf<br />

LORA 92,4 MHz & per<br />

Kabel auf 96,75, www.<br />

uferlos-magazin.de<br />

Szene<br />

17:00 Münchner Aids-Hilfe,<br />

Checkpoint, HIV Test<br />

& Beratung zu sexsul.<br />

Risiken. bis 20 Uhr.,<br />

Lindwurmstrasse 71<br />

19:00 Edelheiss, Bartabend,<br />

[bis 22:00], für alle<br />

Bartträger das 2.<br />

Bier gratis, Pestalozzistrasse<br />

6<br />

Erotik<br />

18:00 Buddy, Naked-/Unterwearabend,<br />

Corneliusstrasse<br />

32<br />

REGENSBURG<br />

Szene<br />

23:00 Scala, Gay-Day, Dance,<br />

Charts, Queer Classix<br />

& Sweeties, Gesandtenstraße<br />

6<br />

ROSENHEIM<br />

Szene<br />

20:00 Jägerstüberl, GAY<br />

Club-Abend, Nikolaistr<br />

13<br />

WÜRZBURG<br />

Erotik<br />

16:00 Alibi Sauna, Sauna-Tag,<br />

heute ermäßigter<br />

Eintritt, Nürnberger<br />

Strasse 88<br />

FR 22.2.<br />

EBERFING<br />

Szene<br />

19:30 Gasthof zur Post<br />

Eberfing, Gay-<br />

Stammtisch-WM in<br />

derEberfinger Post,<br />

Escherstr. 1<br />

MÜNCHEN<br />

Ballett<br />

19:30 Bayerische Staatsoper,<br />

Alice im Wunderland,<br />

Choreographie Christopher<br />

Wheeldon ·<br />

Komponist Joby Talbot<br />

· Nicholas Wright,<br />

Max-Joseph-Platz 2<br />

Szene<br />

19:00 Bar Rendezvous, PartyBar,<br />

mit Jörg Olsson,<br />

Müllerstrasse 54<br />

19:45 Musikinstitut Wangler,<br />

ffortissimo, Schwuler<br />

Klassik-Klub, www.<br />

ffortissimo-online.<br />

de, Sendlinger Str. 14,<br />

Eingang Hackenstr.,<br />

4. Stock<br />

22:00 Prosecco, Die Schlagerbar,<br />

Theklastrasse 1<br />

5:00 Bar zur Feuerwache,<br />

Weißwurst, 05:00 Uhr<br />

Weißwurst - Frühstück,<br />

Blumenstraße<br />

21a<br />

SA 23.2.<br />

MÜNCHEN<br />

Oper<br />

19:00 Bayerische Staatsoper,<br />

Karl V., Bühnenwerk<br />

mit Musik in zwei Teilen<br />

(1938)Komponist<br />

Ernst Krenek, Max-<br />

Joseph-Platz 2<br />

19:30 Staatstheater am<br />

Gärtnerplatz, King<br />

Arthur, Musik von<br />

Henry Purcell, Gärtnerplatz<br />

3<br />

Szene<br />

7:00 Deutsche Eiche, Frühstücksbrunch,<br />

bis 11<br />

Uhr, Reichenbachstraße<br />

13<br />

20:00 Münchner Aids-Hilfe,<br />

CR71 - Barabend,<br />

Barabend im Cafe<br />

Regenbogen, Lindwurmstrasse<br />

71<br />

22:00 Prosecco, Die Schlagerbar,<br />

Theklastrasse 1<br />

5:00 Bar zur Feuerwache,<br />

Weißwurst, 05:00 Uhr<br />

Weißwurst - Frühstück,<br />

Blumenstraße<br />

21a<br />

SO 24.2.<br />

MÜNCHEN<br />

21:00 Senatore Bar, Hoch-<br />

House-Sunday-Party,<br />

Die legendäre Party<br />

aus dem „Café am<br />

Hochhaus“ ist zurück,<br />

Sendlinger-Tor-Platz 5<br />

Oper<br />

18:00 Staatstheater am<br />

Gärtnerplatz, COSÌ<br />

FAN TUTTE, Dramma<br />

giocosoMusik von<br />

Wolfgang Amadeus<br />

Mozart, Gärtnerplatz 3<br />

Ballett<br />

19:30 Bayerische Staatsoper,<br />

Alice im Wunderland,<br />

Choreographie Christopher<br />

Wheeldon ·<br />

Komponist Joby Talbot<br />

· Nicholas Wright,<br />

Max-Joseph-Platz 2<br />

Szene<br />

7:00 Deutsche Eiche, Frühstücksbrunch,<br />

bis 11<br />

Uhr, Reichenbachstraße<br />

13<br />

11:00 Moro - Die Wirtshaus<br />

Bar, Brunch, [11 bis<br />

15:30], moro-munich.<br />

de, Müllerstrasse 30<br />

NÜRNBERG<br />

Szene<br />

14:00 Cafe Bar Cartoon,<br />

Kaffee & Kuchen,<br />

selbstgebackenes wie<br />

bei Muttern, An der<br />

Sparkasse 6<br />

MO 25.2.<br />

MÜNCHEN<br />

Oper<br />

19:00 Bayerische Staatsoper,<br />

Carmen, Opéra<br />

comique in drei Akten<br />

(vier Bildern)Komponist<br />

Georges Bizet,<br />

Max-Joseph-Platz 2<br />

Szene<br />

17:00 Münchner Aids-Hilfe,<br />

Checkpoint, HIV Test<br />

& Beratung zu sexsul.<br />

Risiken. bis 20 Uhr.,<br />

Lindwurmstrasse 71<br />

Erotik<br />

18:00 Buddy, Naked-/Unterwearabend,<br />

Corneliusstrasse<br />

32<br />

20:00 Camp | Gay and Cruising<br />

Bar, Underwear<br />

& Naked Party, Reisingerstraße<br />

15<br />

20:00 Ochsengarten, Naked<br />

& Underwear Abend,<br />

Müllerstrasse 47<br />

NÜRNBERG<br />

Szene<br />

18:00 Aids-Hilfe Nürnberg,<br />

Checkpoint, Die<br />

Testung erfolgt nur an<br />

diesem Tag in diesem<br />

Zeitraum! jeden Montag<br />

18.00-20.00 Uhr<br />

in der Entengasse 2.,<br />

Entengasse 2<br />

DI 26.2.<br />

MÜNCHEN<br />

Ballett<br />

19:30 Bayerische Staatsoper,<br />

Alice im Wunderland,<br />

Choreographie Christopher<br />

Wheeldon ·<br />

Komponist Joby Talbot<br />

· Nicholas Wright,<br />

Max-Joseph-Platz 2<br />

MI 27.2.<br />

MÜNCHEN<br />

Oper<br />

19:00 Staatstheater am<br />

Gärtnerplatz, COSÌ<br />

FAN TUTTE, Dramma<br />

giocosoMusik von<br />

Wolfgang Amadeus<br />

Mozart, Gärtnerplatz 3<br />

Party<br />

20:00 Ksar Barclub, Pink<br />

Paradise on Tour,<br />

Musik - DJ James<br />

Munich, Müllerstraße<br />

31<br />

Szene<br />

17:00 Münchner Aids-Hilfe,<br />

Checkpoint, HIV Test<br />

& Beratung zu sexsul.<br />

Risiken. bis 20 Uhr.,<br />

Lindwurmstrasse 71<br />

19:00 KraftWerk, Euronight,<br />

Die Szeneparty am<br />

Mittwoch mit extrem<br />

günstigen Fassbier. Bis<br />

21 Uhr., Thalkirchner<br />

Strasse 4<br />

19:00 Moro - Die Wirtshaus<br />

Bar, Mittwochscocktail,<br />

2-4-1 bis 0:45<br />

Uhr, moro-munich.de,<br />

Müllerstrasse 30<br />

WÜRZBURG<br />

Erotik<br />

16:00 Alibi Sauna, Happy<br />

Hour, [bis 17:00],<br />

Nürnberger Strasse 88<br />

DO 28.2.<br />

MÜNCHEN<br />

Oper<br />

19:00 Bayerische Staatsoper,<br />

Carmen, Opéra<br />

comique in drei Akten<br />

(vier Bildern)Komponist<br />

Georges Bizet,<br />

Max-Joseph-Platz 2<br />

Operette<br />

19:30 Staatstheater am<br />

Gärtnerplatz, Drei<br />

Männer im Schnee,<br />

von Thomas PigorNach<br />

dem Roman<br />

von Erich Kästner,<br />

Gärtnerplatz 3<br />

Szene<br />

17:00 Münchner Aids-Hilfe,<br />

Checkpoint, HIV Test<br />

& Beratung zu sexsul.<br />

Risiken. bis 20 Uhr.,<br />

Lindwurmstrasse 71<br />

19:00 Edelheiss, Bartabend,<br />

[bis 22:00], für alle<br />

Bartträger das 2.<br />

Bier gratis, Pestalozzistrasse<br />

6<br />

Erotik<br />

18:00 Buddy, Naked-/Unterwearabend,<br />

Corneliusstrasse<br />

32<br />

REGENSBURG<br />

Szene<br />

23:00 Scala, Gay-Day, Dance,<br />

Charts, Queer Classix<br />

& Sweeties, Gesandtenstraße<br />

6<br />

ROSENHEIM<br />

Szene<br />

20:00 Jägerstüberl, GAY<br />

Club-Abend, Nikolaistr<br />

13<br />

WÜRZBURG<br />

Erotik<br />

16:00 Alibi Sauna, Sauna-Tag,<br />

heute ermäßigter<br />

Eintritt, Nürnberger<br />

Strasse 88


32 STADTPLAN<br />

MÜNCHEN VON A BIS Z<br />

Der LEO City Guide ist der schwule Wegweiser und Branchenführer für München.<br />

Hier können sich Einheimische und Touristen schnell im Angebot der schwulen und<br />

lesbischen Infrastruktur zurecht finden.<br />

12<br />

12<br />

35 3 1 15<br />

MAGIC BAR TOUR<br />

15<br />

Karlsplatz<br />

(Stachus)<br />

10<br />

19<br />

Lindwurmstraße<br />

17 29<br />

Sonnenstraße<br />

1<br />

4<br />

2<br />

Sendlinger Tor U<br />

20<br />

22<br />

Thalkirchner Str.<br />

Herzog-Wilhelm-Straße<br />

39<br />

18 24<br />

8<br />

11 42<br />

6<br />

5<br />

23<br />

18<br />

3<br />

Pestalozzistraße<br />

8<br />

21<br />

7<br />

Neuhauser Str.<br />

Damenstiftstraße<br />

36<br />

28<br />

Blumenstraße<br />

Müllerstraße<br />

2<br />

21<br />

23 20 30 44 9<br />

25<br />

Hans-Sachs-Straße<br />

27<br />

33<br />

34 11<br />

Oberanger<br />

Unter Anger<br />

31<br />

Klenzestraße<br />

Färbergraben<br />

5<br />

14<br />

14<br />

26<br />

Blumenstraße<br />

Müllerstraße<br />

Fraunhoferstraße<br />

Ickstattstraße<br />

Marienplatz U<br />

Rindermarkt<br />

7<br />

16<br />

10<br />

17 37<br />

Corneliusstraße<br />

Klenzestraße<br />

Frauenhoferstraße U<br />

43<br />

38<br />

13<br />

16<br />

Gärtnerplatz<br />

19<br />

4<br />

Reichenbachstraße Reichenbachstraße<br />

22<br />

13<br />

Klenzestraße<br />

Baaderstraße<br />

Frauenstraße<br />

Rumfordstraße<br />

Erhardtstraße<br />

Sparkassenstraße<br />

Buttermelcherstraße<br />

Isar<br />

9<br />

41<br />

6<br />

32<br />

1. 8below, Schützenstr. 8<br />

2. Alakara Xperience,<br />

Hans-Sachs-Str. 22<br />

3. Aroma Kaffeebar,<br />

Pestalozzistr. 24<br />

4. Bar Für Freunde,<br />

Reichenbachstr. 33<br />

5. Bar zur Feuerwache,<br />

Blumenstr. 21a<br />

6. Blitz Club,<br />

Museumsinsel 1<br />

7. Bürgerhaus<br />

Glockenbachwerkstatt,<br />

Blumenstr. 7<br />

8. Café Bar Rendezvous,<br />

Müllerstr. 54<br />

9. Café Glück,Palmstr. 4<br />

10. Café im Sub,<br />

Müllerstr. 14<br />

11. Café Rubin,<br />

Thalkirchner Str. 10<br />

12. CR71, Lindwurmstr. 71<br />

(Café Regenbogen)<br />

13. Deutsche Eiche,<br />

Reichenbachstr. 13<br />

14. diversity München,<br />

Blumenstr. 11, 1. OG<br />

15. Djane‘s Delight,<br />

Maximiliansplatz 16<br />

16. Flaschenöffner,<br />

Fraunhoferstr. 37<br />

17. Frisches Bier,<br />

Thalkirchnerstr. 53<br />

18. Galerie Benjamin Eck,<br />

Pestalozzistr. 14<br />

19. Garry Klein, Sonnenstr. 8<br />

20. Geyerwally, Geyerstr. 17<br />

21. Jenny was a friend<br />

of mine, Holzstr. 14<br />

22. Kiosk an der<br />

Reichenbachbrücke,<br />

Fraunhoferstr. 46<br />

magicbartour.de<br />

23. Kooks, Geyerstr. 18<br />

24. Kr@ftWerk,<br />

Thalkirchnerstr. 4<br />

25. Kunstbehandlung,<br />

Müllerstr. 40<br />

26. Kunsthalle München,<br />

Theatinerstr. 8<br />

27. LeTra, Angertorstr. 3<br />

28. M43 Kebap, Müllerstr. 43<br />

29. Mathäser Filmpalast,<br />

Bayerstr. 3-5<br />

30. Moritz, Oefelestr. 12<br />

31. Moro Restaurant,<br />

Müllerstr. 30<br />

32. Münchner<br />

Philharmoniker,<br />

Rosenheimer Str. 5<br />

33. Münchner Regenbogen-<br />

Stiftung, Angertorstr. 7<br />

(Eingang Müllerstr.)<br />

34. NiL, Hans-Sachs-Str. 2<br />

35. NY.C, Elisenstr. 3<br />

36. Ochsengarten,<br />

Müllerstr. 47<br />

37. Rewe Müllerstr.,<br />

Müllerstr. 3<br />

38. Robinson‘s Bar,<br />

Corneliusstr.14<br />

39. Spexter Erotic-Store,<br />

Müllerstr. 54<br />

40. Südstadt,<br />

Thalkirchner Str. 29<br />

41. Team München -<br />

schwul, lesbischer &<br />

trans* Sportverein,<br />

Rumfordstr. 39<br />

42. Vollath‘s,<br />

Thalkirchner Str. 1<br />

43. Wolf‘s Farmacy,<br />

Klenzestr. 30<br />

44. Wuid Barwirtschaft,<br />

Humboldtstr. 20<br />

APOTHEKEN<br />

• Isartor Apotheke,<br />

Isartorplatz 6,<br />

089 219929-0<br />

• Wittelsbacher Apotheke,<br />

Lindwurmstraße 97,<br />

089 537844<br />

1 Regenbogen Apotheke,<br />

Sonnenstr. 33,<br />

089 593659<br />

2 Marien Apotheke,<br />

Sendlinger-Tor-Platz 7,<br />

089 557565<br />

3 Stachus-Apotheke,<br />

Karlspl. 4,<br />

089 596319<br />

ÄRZTE<br />

• Dr. med. Ulrich Kastenbauer<br />

Allgemeinmedizin,<br />

Infektiologie,<br />

Ainmillerstr. 26,<br />

089-33 38 63<br />

• Gemeinschaftspraxis am<br />

Isartor Dr, Becker, Dr.<br />

Pauli, Isartorplatz 6,<br />

89 229216<br />

• Dr. med. Karl W. Beck<br />

Facharzt für<br />

Allgemeinmedizin,<br />

Lindenschmittstr. 35,<br />

089 772929<br />

4 Prinzmed Dr. med. Nils<br />

Postel, Sendlinger<br />

Tor Platz 8,<br />

089 54884378–0<br />

AUSGEHEN<br />

5 CAMP, Bar,<br />

Reisingerstr.15<br />

6 Edelheiss Bar, Bar,<br />

Pestalozzistr. 6<br />

7 Beim Franz, Restaurant,<br />

Holzstr. 41<br />

• NiL, Hans-Sachs-Straße 2<br />

BEAUTY<br />

8 HAAR-GENAU, Frisör,<br />

Baaderstr. 65<br />

• Lippert’s Friseure L2,<br />

Frisör, Lenbachplatz 3<br />

9 Massage Munich Steffen<br />

Robak, Studio Tal 30,<br />

www.massage-munich.<br />

com, 0175 6175255<br />

• Osteria Alpenhof,<br />

Restaurant, Alpenplatz 1<br />

• Wirtshaus zum Isartal,<br />

Restaurant,<br />

Brudermühlstraße 2<br />

• Gartensalon,<br />

Restaurant, Türkenstr. 90<br />

11 Faun Gaststätte,<br />

Restaurant,<br />

Hans-Sachs-Straße 17<br />

• Miss Lilly´s, Restaurant,<br />

Bar, Cafe, Oefelestr. 12<br />

KULTUR<br />

• Lenbachhaus -<br />

Städtische Galerie,<br />

Luisenstr. 33,<br />

www.lenbachhaus.de<br />

• Kultur im Schlachthof,<br />

Zenettistr. 9,<br />

www.im-schlachthof.de<br />

13 Staatstheater am<br />

Gärtnerplatz, www.<br />

staatstheateram-gaertnerplatz.de,<br />

089 202411<br />

• GOP Varieté-Theater,<br />

Maximilianstraße 47,<br />

info@variete.de,<br />

www.variete.de<br />

• Münchner Kammerspiele,<br />

Maximilianstraße 26-28,<br />

www.muenchner-kammerspiele.de<br />

• Münchner Volkstheater,<br />

Brienner Straße 50,<br />

www.muenchnervolkstheater.de<br />

•<br />

City Filmtheater, Kino,<br />

Sonnenstraße 12,<br />

www.city-kinos.de<br />

14 Münchner<br />

Stadtmuseum, Museum,<br />

Sankt-Jakobs-Platz 1<br />

• Backstage Concerts<br />

GmbH, Musik,<br />

Reitknechtstr. 6,<br />

backstage.eu<br />

• Gasteig (Philharmonie),<br />

Musik, Rosenheimer<br />

Straße 5, www.gasteig.de<br />

RAT&TAT<br />

15 AIDSHILFE München<br />

Lindwurmstr. 71, www.<br />

aidshilfe-muenchen.de<br />

16 Diversity Jugendzentrum,<br />

Blumenstr. 11, www.<br />

diversity-muenchen.de<br />

• LeTRa, Blumenstr. 29,<br />

www.letra.de<br />

• Marikas Beratungsst.<br />

f. anschaffende junge<br />

Männer, Dreimühlenstr. 1,<br />

www.marikas.de<br />

17 Sub e.V.,<br />

Müllerstraße 14,<br />

info@subonline.org<br />

• TransMann e.V,<br />

Parzivalstr. 41,<br />

www.transmann.de<br />

• IMMA e.V. Initiative für<br />

Münchner Mädchen,<br />

Jahnstraße 38,<br />

www.imma.de<br />

• Koordinierungsst. f.<br />

gleichg. Lebensw.,<br />

Angertorstr. 7<br />

(Eingang Müllerstraße),<br />

80469 München<br />

SHOPPING<br />

18 Bruno´s, GayLifeStyle,<br />

Thalkirchner Str. 4<br />

19 Reithofer Fachmarkt,<br />

Elektrofachmarkt,<br />

Reichenbachstr. 31<br />

Mo.-Fr. 9-18 Uhr,<br />

Sa. 10-14 Uhr<br />

www.reithofer.de<br />

20 Parus Leder,<br />

Augsburgerstr. 19<br />

21 Rosa-Reisen,<br />

Hans-Sachs-Str. 22<br />

22 Optik Vogel e.K., Optik,<br />

Sonnenstraße 32<br />

SZENE<br />

• Buddy, Corneliusstr. 32<br />

23 DIBURNIUM,<br />

Thalkirchner Str. 5<br />

• UnderGround des MLC,<br />

Machtlfingerstr. 28<br />

• Schwabinger<br />

Mensauna, GaySauna,<br />

Düsseldorfer Str. 7<br />

• Deutsche Eiche,<br />

GaySauna,<br />

Reichenbachstraße 13<br />

• Team München, Sportverein,<br />

Rumfordstr. 39<br />

www.teammuenchen.de,<br />

• L.U.S.T. Latein- und<br />

Standard-Tanzsportclub<br />

2000 e.V, Sportverein,<br />

Tumblingerstr. 34a,<br />

info@tanz-lust.de,<br />

www.Tanz-Lust.de<br />

• Isarhechte e.V.,<br />

Sportverein, Meindlstr.<br />

11a, www.isarhechte.de<br />

• Gay Outdoor Club<br />

München e.V.,<br />

Sportverein, Müllerstr. 14,<br />

www.gocmuenchen.de<br />

UNI<br />

• Technische Universität<br />

München QueerReferat<br />

des AStA, Uni,<br />

Arcisstr. 17, www.tum.de<br />

• Studentenvertretung der<br />

Hochschule München,<br />

Uni, Lothstrasse 13d,<br />

www.hm.edu<br />

• Ludwig-Maximilians-<br />

Universität StuVe Queer<br />

Referat, Uni, <strong>Leo</strong>poldstr.<br />

15, www.queer-lmu.de<br />

ESSEN &<br />

TRINKEN<br />

• Cafe Schuntner, Cafe,<br />

Plinganserstr. 10<br />

10 Filmwirtschaft, Cafe,<br />

Sonnenstraße 12<br />

• Bayerische Staatsoper,<br />

Max-Joseph-Platz 2,<br />

www.<br />

bayerische-staatsoper.de<br />

12 Deutsches Theater,<br />

Schwanthalerstraße 13,<br />

www.deutsches-theater.de<br />

UNTERKUNFT<br />

• BOLD Hotel,<br />

Aschauer Straße 12,<br />

81549 München,<br />

089 20001592244<br />

• Deutsche Eiche, Hotel,<br />

Reichenbachstraße 13


33<br />

#SONNETANKEN<br />

Romantik Hotel Sonne gay owned & operated<br />

Marktstraße 15 · 87541 Bad Hindelang<br />

Tel.: +49 (0)8324-897-0 · info@sonne-hindelang.de<br />

www.hotel-sonne-hindelang.de/lgbtq<br />

Wir machen uns stark!<br />

Für Lesben, Schwule, Bi, Trans * und Inter *<br />

Als Koordinierungsstelle für gleichgeschlechtliche<br />

Lebensweisen ist es unser Ziel, die LGBTI * -Community in<br />

München zu stärken und Benachteiligungen abzubauen.<br />

Wir machen uns stark. Für Lesben, Schwule, Bi, Trans *<br />

und Inter * . LGBTI: Lesbian, Gay, Bisexual, Trans * , Inter*<br />

Mehr Informationen unter:<br />

muenchen.de/koordinierungsstelle


34 WEIHNACHTEN<br />

GESUNDHEIT<br />

FOTO: MICHAEL HUBER<br />

FOTO: AYURVEDA-RESORT SONNHOF<br />

#HEALTHYNEWYEAR<br />

Als YouTuber und Blogger bin<br />

ich immer auf der Suche nach<br />

neuen Tipps und Trends. Kein Wunder<br />

also, dass ich auf das Thema<br />

Ayurveda gestoßen bin. Im Interview<br />

mit Lisa Mauracher vom Ayurveda-<br />

Resort SONNHOF in Kufstein lasse<br />

ich mir die Pancha-Karma-Kur und<br />

deren Wirkung näher erklären.<br />

Wie kann eine Pancha-Karma-Kur<br />

nun helfen?<br />

In der Lehre des Ayurveda liegt der Fokus<br />

insbesondere auf der nachhaltigen Gesundheit.<br />

Die Königin der ayurvedischen<br />

Kuren ist die Pancha-Karma-Kur – die<br />

Kur, die heilen hilft. Und sie ist nicht ohne<br />

Grund die berühmteste aller ayurvedischen<br />

Kuren, denn sie reinigt den Körper<br />

wie keine andere:<br />

Bei der Pancha-Karma-Kur werden nicht<br />

nur wasserlösliche Schlackenstoffe, sondern<br />

auch die viel wichtigeren fettlöslichen<br />

Gifte ausgeleitet – eine tief greifende Reinigung<br />

auf körperlicher wie auch geistiger<br />

und seelischer Ebene. Die Pancha-Karma-<br />

Kur hilft, sich mit sich selbst, mit dem<br />

Leben, mit dem Geist und den Gedanken<br />

auseinanderzusetzen.<br />

Wie ist der Ablauf einer<br />

Pancha-Karma-Kur?<br />

Alle Pancha-Karma-Kuren<br />

beginnen im Ayurveda<br />

Resort Sonnhof mit einer<br />

genauen Untersuchung<br />

sowie einer Pulsdiagnose<br />

durch den Ayurveda-<br />

Arzt und verlaufen danach<br />

in zwei Phasen: Bei der so<br />

genannten Vorkur werden zunächst<br />

alle Stoffwechselschlacken und Gifte mit<br />

Ghee, dem ayurvedischen Butterreinfett,<br />

gelöst. Klassische Ölmassagen unterstützen<br />

diesen Prozess. Nach zwei bis fünf<br />

Tagen werden die Schlacken und Gifte<br />

ausgeleitet. Bereits danach fühlt man sich<br />

sehr viel wohler – eventuelle Beschwerden<br />

lassen nach, Leichtigkeit und Lebensfreude<br />

nehmen zu.<br />

FOTO: ALEX STARK<br />

von Markus Mensch<br />

Die folgende Hauptkur macht Pancha Karma<br />

zu einer ganzheitlichen und bleibenden<br />

Erfahrung: Zum einen entfaltet unsere<br />

„Europäische Ayurveda-Küche“ jetzt ihre<br />

heilende Kraft. Zum anderen<br />

erlebt man die tief greifende<br />

harmonisierende Wirkung<br />

von Wärmetherapie,<br />

Heißwasser-Trinkkur,<br />

Kräutermedizin,<br />

Yoga, Meditation und<br />

wohltuenden ayurvedischen<br />

Massagen zu<br />

diesem Zeitpunkt ganz<br />

besonders intensiv.<br />

Die positiven Auswirkungen<br />

einer solchen Kur sind vielfältig. Ich<br />

habe sie selbst bei Lisa Mauracher im<br />

Ayurveda-Resort SONNHOF getestet.<br />

Mehr dazu in einem Video-Tagebuch auf<br />

meinem YouTube-Channel. Schau einfach<br />

mal vorbei: „Monaco de Luxe Pancha-<br />

Karma Kur“.<br />

www.sonnhof-ayurveda.at<br />

Klinikum rechts der Isar<br />

Technische Universität München<br />

Interdisziplinäres HIV-Zentrum IZAR<br />

am Klinikum rechts der Isar<br />

Wir bieten Beratung, Diagnostik und Therapie zu<br />

• HIV<br />

• Prä-Expositionsprophylaxe (PrEP)<br />

• Postexpositionsprophylaxe (PEP)<br />

• Sexuell übertragbaren Infektionen (STI)<br />

Tel.: +49(89) 4140-2455 • mri.tum.de/hiv-zentrum-izar<br />

Folgen Sie uns auf Facebook:<br />

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Kennst du deinen Status?<br />

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Informationen zum HIV-Selbsttest findest<br />

du unter www.ichbinnichtnaiv.de


GESUNDHEIT<br />

FOTO: ALEX BOYD / UNSPLASH<br />

SCHWERPUNKT<br />

DIVERSITY<br />

UND GESUNDHEIT<br />

Die kommenden 15 Seiten bringen euch auf den<br />

neusten Stand in Sachen PrEP und Substanzgebrauch<br />

und machen einen Ausflug in die Arbeitswelt. Wie ist es als<br />

Transsexuelle in der Bundeswehr? Was tut ein Weltkonzern<br />

wie die METRO AG, um queeren Mitarbeitern auch in Russland<br />

eine gleichberechtigte Teilhabe zu ermöglichen?<br />

INTERVIEW<br />

Dr. Darius Chahmoradi Tabatabai hilft gegen die Sucht<br />

Die Nutzung von suchtauslösenden<br />

Substanzen –<br />

besonders bei Männern, die Sex mit<br />

Männern haben – ist ein Thema, das<br />

aufgrund von gleich zwei gesellschaftliche<br />

Tabus oft nur verschämt<br />

und versteckt sozusagen „unter der<br />

Ladentheke“ behandelt wird. Sexualität<br />

und Drogengebrauch sind aber<br />

Alltag – und Hilfsangebote, wenn<br />

besonders Letzterer zum Problem<br />

wird, sind rar. Wir trafen uns mit Dr.<br />

Darius Chahmoradi Tabatabai, Chefarzt<br />

der Entwöhnungstherapie in<br />

der Hartmut-Spittler-Fachklinik im<br />

Vivantes Berlin (www.vivantes.de).<br />

Herr Dr. Chahmoradi Tabatabai, was<br />

machen Sie hier genau?<br />

Die stationäre Behandlung von Suchterkrankungen<br />

ist in Deutschland in zwei<br />

Bereiche aufgeteilt: einmal die Akutbehandlung<br />

von Suchterscheinungen<br />

im Krankenhaus, finanziert durch die<br />

Krankenkassen, und die sogenannte Langzeittherapie,<br />

finanziert durch die Rentenversicherung,<br />

in Rehabilitationskliniken wie<br />

dieser hier. Wir behandeln Alkohol- oder<br />

Medikamentenabhängigkeit über 12 bis 15<br />

Wochen je nach Krankheitsschwere und<br />

die Abhängigkeit von illegalen Substanzen<br />

über bis zu 26 Wochen.<br />

So lange dauert eine Entwöhnung?<br />

Ja. Die Kerntherapie dauert so lange in<br />

stationärer Behandlung. Natürlich gibt es<br />

noch Phasen des Übergangs nach Hause<br />

oder in Nachsorgeeinrichtungen, die<br />

unheimlich wichtige Kooperationspartner<br />

sind.<br />

Wie hoch ist der Anteil an Männern,<br />

die Sex mit Männern haben, und dem<br />

Chemsex-Umfeld?<br />

Ich habe keine konkreten Zahlen. Wir haben<br />

diese Fälle aber. Vor der Zusammenlegung<br />

der beiden Kliniken war ich in Spandau<br />

tätig, dort gab es sehr wenige Männer, die<br />

darüber offen gesprochen haben. Da waren<br />

viele Ängste und Scham im Spiel. Das hat<br />

sich hier am Standort in Berlin-Schöneberg<br />

geändert, was sicherlich auch der Bevölkerungsstruktur<br />

zu verdanken ist. Es löst<br />

allerdings interessanterweise immer noch<br />

Befangenheit aus, über Enhancement, also<br />

die Steigerung der sexuellen Aktivität durch<br />

Substanzen, zu sprechen. Das macht die<br />

Erhebung von Zahlen schwierig.<br />

Wie sind Sie in der Szene vernetzt?<br />

Wir haben eine Kooperation mit der<br />

Schwulenberatung und auch die Möglichkeit,<br />

eine Gruppe „Queer und süchtig“<br />

anzubieten. Wir merken allerdings, dass die<br />

betroffenen Männer doch eher direkt zur<br />

Schwulenberatung gehen, und bekommen<br />

von dort die Rückmeldung, dass es immer<br />

häufiger Fälle aus dem Chemsex-Umfeld<br />

gibt und auch immer häufiger ein Reha-<br />

Potenzial erkannt wird. Dieser Schritt ist<br />

allerdings nach wie vor schwierig, weil sich<br />

die Männer mit dem Thema ein Stück<br />

weit isoliert fühlen. Wir haben 2017 mit<br />

Gesprächen begonnen und planen hier ein<br />

verbessertes Angebot.<br />

Gibt es einen Unterschied zwischen<br />

der Partydrogen- und der Chemsex-<br />

Szene?<br />

Die Berliner Partydrogenszene ist – nicht<br />

zuletzt durch die große Charité-Befragung<br />

– sehr gut beleuchtet. Dieser Substanzgebrauch<br />

findet auch in einem öffentlichen<br />

Umfeld statt, während die Chemsex-Szene<br />

ja häufig privat und etwas versteckt abläuft.<br />

Das macht es schwieriger, Zugang zu finden.<br />

*Interview: Christian Knuth<br />

Das ganze Interview findet ihr auf<br />

www.blu.fm!<br />

FOTO: VIVANTES


SCHÖNER OHNE HIV<br />

UND HEPATITIS C.<br />

Informieren Sie sich, wie Sie sich vor<br />

einer Infektion schützen können.<br />

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Mehr zu HIV und Hepatitis C unter www.msd-gesundheit.de


GESUNDHEIT<br />

DROGEN<br />

FOTO: GRETA SCHÖLDERLE MØLLER / UNSPLASH<br />

KRISTALL<br />

„Der Rausch läuft nicht weg“<br />

Für Eilige die Empfehlung<br />

vorweg: „Kristall“ von Alexander<br />

Wendt ist das womöglich beste<br />

Buch über Drogen, das je veröffentlicht<br />

wurde. Es ist unterhaltsam,<br />

spannend, umfassend und dabei<br />

vollkommen nüchtern und unideologisch.<br />

In zahlreichen interviewartigen Erzählungen<br />

und chronologischen Betrachtungen<br />

berichtet Alexander Wendt über den<br />

aktuellen Drogenkonsum, aus Suchtkliniken,<br />

aus der Sicht von Drogenfahndern,<br />

von Dealern. Er erklärt, was Menschen an<br />

leistungssteigernden Mitteln wie Chrystal<br />

Meth so spannend finden und warum<br />

das mit der heutigen, auf Optimierung<br />

bedachten Gesellschaft zu tun hat. Er<br />

geht sogar so weit, einen Blick in die gar<br />

nicht so unreale Zukunft zu werfen, wo<br />

Biohacking und die Mensch-Maschine auf<br />

uns warten und wir auf die chemischen<br />

Hilfssubstanzen der Jetztzeit wahrscheinlich<br />

nur mit müdem Achselzucken zurückblicken<br />

werden. Genauso müde, wie die<br />

Nutzer der chemischen Beschleuniger der<br />

Sex- und Arbeitswelt von heute wohl auf<br />

die psychoaktiven Substanzen LSD oder<br />

Pilze in den 1960ern zurückblicken. Was<br />

nutzt mir ein erweitertes Bewusstsein,<br />

wenn ich doch eh keine Zeit habe, es zu<br />

gebrauchen? Weil ich mit der Befriedigung<br />

der Anforderungen an mich – beruflich,<br />

privat und/oder auch sexueller Natur –<br />

vollkommen ausgelastet, wenn nicht hoffnungslos<br />

überlastet bin? Nein, Wendt hypt<br />

hier gar nichts, glorifiziert nicht – er beschreibt.<br />

Und das so eingängig und kurzweilig,<br />

dass der Horror, der da gelegentlich<br />

beschrieben wird, gar keiner mehr zu sein<br />

scheint. Genau das macht die Qualität<br />

dieses Buches aus: Wir sollten nicht<br />

darüber reden, wie und warum Drogen nun<br />

bitte aus der Gesellschaft zu verschwinden<br />

haben. Das wird nicht funktionieren,<br />

wie Wendt auch aus der Geschichte der<br />

Substanz-Prohibition ableitet. Wir sollten<br />

uns lieber darüber Gedanken machen, in<br />

welcher Art von Gesellschaft wir leben<br />

wollen. Denn gefährlicher Substanzgebrauch<br />

entsteht offenbar fast immer<br />

aus gesellschaftlichen Zwängen heraus.<br />

Fallen diese Zwänge, würde wohl auch ein<br />

entspannterer Umgang mit Substanzen<br />

jedweder Art folgen. Der Umbau einer<br />

Gesellschaft von Dystopia zu Utopia ist<br />

keine Sache für knapp 250 Seiten und<br />

auch gar nicht des Autors Zielsetzung.<br />

Deshalb schließt das Buch wohl auch mit<br />

dem Nachgefragt eines fiktiven „teilbefriedigten<br />

Lesers“ (TBL), dem Alexander<br />

Wendt ganz persönlich antwortet. TBL:<br />

„Wie lautet dein praktischer Rat an einen<br />

17-Jährigen?“ A: „Erst einmal die diversen<br />

Beipackzettel lesen. Am besten abwarten.<br />

Der Rausch läuft nicht weg.“ *ck<br />

Kristall – Eine Reise in die Drogenwelt<br />

des 21. Jahrhunderts, 243 Seiten, ISBN:<br />

978-3-608-50353-1, www.tropen.de


Ich substituiere<br />

jetzt mit Tablette.<br />

Die Tablette in der Substitutionstherapie – ein Schritt zu mehr Normalität<br />

Wieder zurück in ein fast normales Leben zu finden, ist das Ziel vieler Substitutionspatienten. Dies erfordert<br />

hohe Willens kraft und extreme Disziplin. Einfach eine Tablette zu nehmen, wie viele Menschen gegen andere<br />

Krank heiten auch, kann einen großen Fortschritt bedeuten.<br />

Hexal bietet als engagierter Partner im Bereich Suchtmedizin neben Flüssigpräparaten ein breites Produktportfolio<br />

in Tablettenform an, das Patienten auf ihrem Weg begleitet und unterstützt.<br />

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www.hexal.de/patienten/ratgeber/suchtmedizin<br />

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GESUNDHEIT<br />

PrEP:<br />

„Sex wird wieder frei“<br />

Von ursprünglich 800 Euro<br />

monatlichen Kosten sank der<br />

Preis für die PrEP auf aktuell bis zu<br />

rund 40 Euro und die erste gesetzliche<br />

Krankenkasse erklärte Anfang<br />

Dezember 2018 die freiwillige Kostenübernahme.<br />

In <strong>2019</strong> soll PrEP<br />

reguläre Kassenleistung werden.<br />

Großen Anteil an dieser schnellen<br />

Entwicklung haben engagierte<br />

Ärzte und Apotheker, die PrEP über<br />

spezielle Angebote schon vor den<br />

Preissenkungen für die auf Privatrezept<br />

flächendeckend erhältlichen<br />

Generika erschwinglich machten.<br />

Wir sprachen mit Dr. Inka Krude von der<br />

Alten Apotheke in Bochum, die zusammen<br />

mit TAD Pharna und Prof. Dr. Norbert<br />

Brockmeyer vom WIR-Zentrum für sexuelle<br />

Gesundheit in Bochum ein Verblisterungskonzept<br />

zur PrEP anbieten.<br />

Immer noch kaufen viele PrEP-<br />

Nutzer ihre Medikamente über den<br />

Schwarzmarkt bzw. über das Ausland.<br />

Warum?<br />

Prof. Brockmeyer: Das sind zwei wesentliche<br />

Punkte. Zum einen ist es immer noch<br />

nicht bekannt genug, dass man sich die PrEP<br />

auch in Deutschland zu günstigen Preisen<br />

verschreiben lassen kann. Der andere Punkt<br />

ist der, dass es mit Sexualität zu tun hat. Sexualität<br />

ist nach wie vor ein großes Tabuthema.<br />

Viele haben Angst, sich als promiskuitiv zu<br />

outen und stigmatisiert zu werden.<br />

Welche Risiken birgt das?<br />

Prof. Brockmeyer: Ein ganze Vielfalt. Für<br />

das Individuum die Gefahr, dass über das<br />

Internet gekaufte Medikamente nicht<br />

zu 100 Prozent sicher sind. Das Problem<br />

von gefälschten Medikamenten ist höher.<br />

Das zweite große Problem ist, dass die<br />

regelmäßigen Untersuchungen eventuell<br />

ausbleiben. Sind die Nutzer wirklich nicht<br />

mit dem HI-Virus infiziert? Werden die<br />

Nebenwirkungen, insbesondere der Nieren<br />

beobachtet? Was ist mit anderen sexuell<br />

übertragbaren Krankheiten? Auch deshalb<br />

bieten wir im WIR ein Selbsttestset für HIV<br />

und die gängigen STI an.<br />

Was ist das Besondere an „ihrer“<br />

PrEP?<br />

Dr. Krude: Ursprünglich war das vor allem<br />

der Preis. Im Oktober 2017 kostete die<br />

PrEP regulär rund 800 Euro, wir konnten<br />

sie über unser Konzept für 52 Euro<br />

schnell verfügbar und sicher anbieten. Bei<br />

uns kann man die PrEP innerhalb einer<br />

Stunde fertig verblistert bekommen, was<br />

besonders auch für Menschen mit längerer<br />

Anreise praktisch ist.<br />

Was waren Ihre ganz persönlichen<br />

Gründe, sich so zu engagieren? Reich<br />

werden Sie damit ja nicht …<br />

Dr. Krude: Ich hätte nicht Apothekerin<br />

werden sollen, wenn ich nicht auch den<br />

Menschen sehe: Der Bedarf ist einfach<br />

enorm groß. Der Bedarf, sich zu schützen.<br />

Der Bedarf, sich beim Sex freier zu fühlen.<br />

Zum Beispiel in Beziehungen mit einem<br />

HIV-positiven Partner, wo ich nicht erst<br />

fragen muss, ob nun die Virenlast schon<br />

unter der Nachweisgrenze ist. Oder bei<br />

ganz vielen anderen Situationen – die Erfahrungen<br />

aus dem Jahr sind sehr vielfältig<br />

und mit einer großen Dankbarkeit verbunden.<br />

Ein bisschen stelle ich mir das vor, wie<br />

die sexuelle Revolution in den 1960er-<br />

Jahren gerade. Sex wird wieder frei.<br />

Ihr Verblisterungskonzept gibt es<br />

nur regional und verglichen mit dem<br />

Privatrezept nicht anonym. Was<br />

erhoffen Sie sich in Zukunft?<br />

Dr. Krude: Meine Hoffnung ist, dass die<br />

gesetzlichen Krankenkassen die PrEP<br />

übernehmen und wir sind ja wohl so nah<br />

dran, wie nie zuvor. Damit wäre dann die<br />

Verblisterung nicht mehr nötig. (Siehe<br />

Infokasten „How to PrEP“ A.d.R.)


GESUNDHEIT<br />

Wie bewerten Sie die geplante Kassenübernahme<br />

der PrEP?<br />

Prof. Brockmeyer: Wir sehen die großen Erfolge der PrEP<br />

in London, in Australien und einigen Städten der USA, wie<br />

New York. Wir sind sicher mit der PrEP in der Lage die Neuinfektionen<br />

noch weiter nach unten zu drücken. Für mich<br />

ist auch sehr wichtig, dass Menschen, die PrEP wollen, oft<br />

nicht alleine zum Beispiel zu uns ins Zentrum kommen. Sie<br />

bringen Leute mit, erzählen anderen davon. Und zwar nicht<br />

nur von der PrEP, sondern auch über andere STI. Wir stoßen<br />

damit in völlig neue Netzwerke und Communitys vor<br />

und schaffen es so, in diesen wegen der Stigmatisierung<br />

von Sexualität bisher fast unzugänglichen „Black Markets“<br />

vorzudringen. Wichtig ist bei dem Gesetz, dass hoffentlich<br />

die Beratung anständig bezahlt wird. Wir brauchen<br />

mindestens eine halbe Stunde beim ersten Gespräch und<br />

auch beim zweiten Gespräch tauchen immer noch Fragen<br />

auf. Wenn wir das nicht anständig machen, geht die PrEP<br />

nach Hinten los.<br />

Dr. Krude: Ich habe erst kürzlich wieder einen Beitrag<br />

gesehen: Laut Weltgesundheitsorganisation ist Sex ein<br />

Grundbedürfnis. Das muss einfach in die Köpfe und die<br />

Gremien. Alles was medizinisch zu diesem Grundbedürfnis<br />

gehört, sollte ein Gesundheitssystem abdecken. Von der<br />

Verhütung bis zur PrEP.<br />

HIV-Test<br />

Ergebnis<br />

in 10 Minuten<br />

*Interview: Christian Knuth<br />

Ein HIV-Test schafft Klarheit<br />

Erhältlich in Ihrer Apotheke oder unter www.hivtest-exacto.de<br />

FOTO: ANGELINA STRÖBEL / PIXELIO.DE<br />

HOW TO PREP<br />

In Deutschland gibt es zurzeit zwei Wege, die<br />

PrEP zu bekommen. Zunächst den im Interview<br />

beschriebenen Weg über ausgewählte Apotheken<br />

und in Zusammenarbeit mit bestimmten Ärzten,<br />

der eine engmaschigen Betreuung und einen mit<br />

rund 40 Euro sehr günstigen Preis bietet. Der<br />

Nachteil dieser Konstrukte ist die nicht flächendeckende<br />

Verfügbarkeit und für einige vielleicht<br />

auch die enge, nichtanonyme Bindung an Ärzte<br />

und Apotheken – die Verblisterung erfolgt personalisiert,<br />

so dass sogar die achtlos weggeworfene<br />

Verpackung den Nutzer verrät. Wer gut informiert<br />

ist und seine regelmäßigen Untersuchungen auf<br />

HIV und andere sexuell übertragbare Krankheiten,<br />

sowie die Überwachung von Nieren- und<br />

Knochenwerten selbst planen will, für den ist es<br />

möglich, sich einfach ein Privatrezept ausstellen<br />

zu lassen und es in jeder Apotheke einzulösen.<br />

Diese Wahlfreiheit und Anonymität kostet aktuell<br />

monatlich nur rund fünf Euro mehr, als der zeitaufwendigere<br />

Weg über die Verblisterung wenn<br />

man den günstigsten Anbieter wählt (TAD Pharma<br />

58,99 Euro pro 35 Stück). Euer Apotheker des<br />

Vertrauens berät euch diesbezüglich gern.<br />

ENTDECKE DIE WELT<br />

NEUE<br />

VERSION<br />

JETZT<br />

TESTEN!<br />

BRANDNEU UND<br />

IMMER AKTUELL


GESUNDHEIT<br />

PRÄVENTION<br />

PrEP- Der Stand der Dinge<br />

Häufig wird auf unseren<br />

Social-Media-Kanälen der<br />

Vorwurf gemacht, wir würden die<br />

PrEP zu sehr beachten und ihr einen<br />

zu hohen redaktionellen Stellenwert<br />

einräumen. Dem widersprechen<br />

wir deutlich: Die aktuellen HIV-<br />

Neuinfektionszahlen zeigen, dass<br />

das Kondom alleine nicht ausreicht,<br />

um die HIV-Epidemie zu beenden.<br />

Dass Kondome gegen HIV schützen,<br />

ist Lesern bekannt, wie die gleichen<br />

Kommentare in PrEP-Diskussionen<br />

beweisen, und außerdem ist es Bestandteil<br />

fast jeder Berichterstattung<br />

über PrEP. Aktuelle Umfragen<br />

unter Schwulen zeigen zudem, dass<br />

mehr Informationen gewünscht<br />

sind und der Kenntnisstand eben<br />

lange noch nicht das gewünschte<br />

Niveau erreicht hat, damit die Präexpositionsprophylaxe<br />

ihre Wirkung<br />

voll entfalten kann.<br />

Also: Mehr Infos für alle – los geht’s!<br />

ANLASSBEZOGEN SICHER<br />

Wir waren im Sommer 2018 für euch bei<br />

der „AIDS 2018“ – der größten HIV-Konferenz<br />

der Welt. Zwei sehr beeindruckende<br />

Ergebnisse bezüglich medikamentöser<br />

HIV-Prävention wurden vorgestellt: Beim<br />

Schutz durch Therapie kam es in einer<br />

Studie bei über 77.000 Sexkontakten zwischen<br />

einem HIV-Positiven unter Therapie<br />

und einem HIV-Negativen zur keiner einzigen<br />

HIV-Übertragung. Die Wissenschaft<br />

tat in der Folge etwas, das sie nur sehr<br />

selten tut: Sie verzichtet auf ein Sternchen,<br />

eine Fußnote, eine Relativierung. Sie<br />

sagt: Kondomloser Sex mit einem HIV-<br />

Positiven unter der Nachweisgrenze hat<br />

ein Übertragungsrisiko von null Prozent.<br />

Zero. Nicht vorhanden.<br />

Nicht ganz so beeindruckend, aber nicht<br />

minder wichtig, war die Vorstellung erster<br />

Ergebnisse aus der französischen Studie<br />

Prevenir. Sie untersucht zurzeit die Alltagstauglichkeit<br />

der PrEP, weil es theoretisch<br />

ja doch einen Unterschied machen<br />

kann, ob eine Präventionsmethode nur<br />

unter streng wissenschaftlichen Vorgaben<br />

funktioniert oder auch im täglichen Gebrauch<br />

durch Otto-Normal-Sexler. Prevnir<br />

will bis 2020 insgesamt 3.000 Personen<br />

beobachten, die PrEP so nutzen, wie sie es<br />

persönlich für richtig halten. Über die Hälfte<br />

dieser Zahl ist bereits dabei und davon<br />

nehmen 45,4 Prozent die PrEP täglich ein,<br />

54,6 Prozent bei Bedarf (zwei Pillen am<br />

Tag vor dem Sex, je eine 24 Stunden und<br />

48 Stunden danach). Die Ergebnisse nach<br />

über einem halben Jahr Laufzeit lassen<br />

sich sehen: Keiner brach die PrEP wegen<br />

Nebenwirkungen ab, rund ein Fünftel<br />

nutzte zusätzlich zur PrEP noch Kondome.<br />

Die beste Nachricht: Wenn man die<br />

zugrunde liegenden Fallzahlen ohne die<br />

PrEP sieht, hätte man statistisch 85 Neuinfektionen<br />

mit HIV erwartet. Und wie viele<br />

gab es nun bei Prevenir? Null! Das geht gar<br />

nicht besser.<br />

ROMEO UND BERLIN<br />

Sodom und Gomorrha? Nun, zwei<br />

Erhebungen – beide nicht repräsentativ,<br />

aber durchaus aussagekräftig – räumen<br />

ein bisschen mit Vorurteilen auf. ROMEO<br />

fragte seine User nach ihren Erfahrungen<br />

und Meinungen zu Safer Sex und PrEP, der<br />

Dermatologe Ricardo Niklas Werner und<br />

der Gesundheitswissenschaftler Matthew<br />

Gaskins von der Charité Berlin taten<br />

Ähnliches mit den Kunden und Patienten<br />

Berliner Schwerpunktpraxen und Beratungsstellen.<br />

In Berlin, der Welthauptstadt<br />

des gelebten Homosexes, nehmen der<br />

letzteren der beiden Erhebungen nach 17,2<br />

Prozent der Befragten die PrEP. Das liegt<br />

nur wenig über dem Ergebnis der weltweiten<br />

ROMEO-Befragung, wo 16 Prozent<br />

angaben, die PrEP zu nutzen. Diese Zahlen<br />

könnten massiv steigen, denn der Grund,<br />

die PrEP nicht zu nehmen, ist mangelnde<br />

Information. Bei den Berlinern fühlte sich<br />

nur knapp die Hälfte der Befragten gut<br />

informiert, auch bei ROMEO gaben knapp<br />

vierzig Prozent an, nicht genug über die<br />

Prävention mit Emtricitabin/Tenofovir zu<br />

wissen, aber durchaus an dieser Präventionsart<br />

interessiert zu sein. Wir bleiben<br />

dran! *ck<br />

www.blu.fm/topics/prep


My-MicroMacro.net<br />

DEINE SEITE ZU HIV<br />

UND ZUM SEELISCHEN<br />

GLEICHGEWICHT<br />

HIV und<br />

Psyche<br />

Menschen mit HIV sind<br />

häufiger von depressiven<br />

Gefühlen und psychischen<br />

Erkrankungen betroffen.<br />

Antworten auf viele Fragen<br />

finden Sie hier.<br />

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GESELLSCHAFT<br />

DIVERSITY<br />

FRAU OBERSTLEUTNANT<br />

ANASTASIA BIEFANG<br />

Kommandeurin, Offizier und Trans*


GESELLSCHAFT<br />

Lange Zeit galt die Bundeswehr als reiner<br />

heterosexueller Männerbund, bis 2001<br />

waren Homo- und Transsexualität sogar<br />

ein Hindernis, Zeit- oder Berufssoldat<br />

zu werden. Inzwischen hat sich dies fundamental<br />

geändert: Heute ist die Bundeswehr in<br />

Diversity-Hinsicht einer der fortschrittlichsten<br />

Arbeitgeber Deutschlands. Wir sprachen mit<br />

Frau Oberstleutnant Anastasia Biefang, der<br />

ersten transsexuellen Bataillonskommandeurin<br />

der Bundeswehr, die wir im Auslandseinsatz in<br />

Afghanistan erreichten. *ck/sea<br />

Sie sind zurzeit in Afghanistan im Einsatz.<br />

Wie ist die Stimmung bei Ihnen und in der<br />

Truppe dort?<br />

Ich persönlich empfinde die Stimmung als gut.<br />

Es ist nach sechs Jahren der zweite Einsatz für<br />

mich in Afghanistan. Ich freue mich darüber,<br />

dass sich in den Jahren dazwischen viel Positives<br />

entwickelt hat. Zum Beispiel haben in diesem<br />

Jahr erstmalig eigenständig von Afghanen<br />

organisierte Parlamentswahlen stattgefunden.<br />

Warum sind Sie im Alter von 20 Jahren zur<br />

Bundeswehr gegangen?<br />

Die einfache Antwort: Ich wurde damals als<br />

Wehrpflichtiger eingezogen. Ich kam gerade<br />

mit meinen Eltern aus den USA zurück, wo<br />

wir die letzten fünf Jahre gelebt hatten – mit<br />

Abitur in der Tasche und einem Einberufungsbescheid.<br />

Und daraus wurden dann mal eben<br />

24 Jahre erfülltes Berufsleben. Ich habe mich<br />

bewusst für die Bundeswehr entschieden, weil<br />

mich das Berufsbild des Soldaten und Offiziers<br />

angesprochen hat. Die Herausforderungen, die<br />

dieser Beruf mit sich bringt, die Möglichkeit, früh<br />

Verantwortung übernehmen zu können, und die<br />

vielen Facetten, die der Dienst in den Streitkräften<br />

bietet. Die Bundeswehr war mir auch nicht<br />

unbekannt. Mein Vater war selber Offizier in der<br />

Luftwaffe.<br />

Empfanden Sie damals schon, dass Ihr<br />

Äußeres nicht zu Ihrem Geschlecht passt?<br />

Meine Transsexualität trieb mich schon seit den<br />

späten Teenagerjahren um, auch wenn ich es<br />

damals nicht mit diesem Begriff bezeichnete.<br />

Ich fühlte mich anders, konnte es aber nicht<br />

beschreiben, deuten und auch nicht damit<br />

umgehen. Meine sexuelle Orientierung als bisexueller<br />

Mensch, also die Bestimmung meiner<br />

geschlechtlich-sexuellen Orientierung, war mein<br />

erstes geschlechtliches Thema. Bis ich kapierte,<br />

dass ich Frauen und Männer gleichermaßen<br />

sexuell attraktiv und begehrenswert empfinde,<br />

dauerte es schon einige Zeit. Die Frau in mir<br />

rauszulassen war schwierig. Ich empfand es zunächst<br />

als falsch und schämte mich. Ich konnte<br />

meine Gefühle nicht richtig einordnen und<br />

kannte niemanden, mit dem ich darüber reden<br />

konnte oder auch wollte. In mir sagte alles nur:<br />

verbergen, verstecken, nicht darüber reden.<br />

Wann haben Sie dies endgültig für sich<br />

akzeptiert?<br />

Das ist nicht so einfach zu beantworten. In letzter<br />

Konsequenz erst mit meinem Coming-out in<br />

2015. Der Prozess bis dahin verlief nicht linear.<br />

Aber in den zwei Jahren davor hat mich die<br />

Frage meiner Geschlechtsidentität sehr stark<br />

und hochemotional beschäftigt. Die Akzeptanz<br />

reifte dadurch heran und irgendwann platzte<br />

dann für mich sprichwörtlich die Seifenblase,<br />

in der ich lebte. Dieses „Platzen“ war ein tief<br />

befreiender Moment. Mir wurde schlagartig<br />

vieles klar. Ich glaube, dass ich damit tatsächlich<br />

erstmalig meine seelische Balance gefunden<br />

hatte und mit mir im Reinen war. Ich fühlte mich<br />

frei und richtig glücklich. Es ist einfach schwer<br />

zu beschreiben. Ich fühlte mich erstmalig ganz<br />

als Frau, ohne Scham, Angst, Selbstzweifel und<br />

Hass auf mich. Meine davor gefühlte innere<br />

Zerrissenheit war wie vom Winde verweht, auf<br />

einmal weg.<br />

„Die Frau in mir<br />

rauslassen“<br />

Bis zu diesem Punkt hatte ich aber über<br />

zwanzig Jahre gebraucht. Zuvor führte ich ein<br />

geschlechtliches Doppelleben. Ich versuchte,<br />

mich mit mir zu arrangieren, meine Beziehung<br />

zu meiner ersten Frau nicht zu gefährden,<br />

Freiräume für mich – die Frau in mir – zu finden,<br />

zu halten und zu erweitern. Ständig stieß ich an<br />

Grenzen, erstickte innerlich. Meine Ehe zerbrach<br />

unter anderem, weil ich unfähig war, mit diesem<br />

Thema umzugehen und meiner Frau „mich“ zu<br />

erklären. Über die Jahre hinweg entwickelte ich<br />

aber auch Mut, in Teilen bewusster zu mir – als<br />

Frau – zu stehen oder mich in einer „sicheren<br />

Öffentlichkeit“ zu zeigen. Je mehr ich als Frau<br />

sichtbarer wurde, desto schwerer wurde es<br />

zugleich, in meinem Doppelleben zu verweilen.<br />

Das Ganze kulminierte dann in den Jahren 2013<br />

und 2014, bis ich am Ende nicht mehr konnte.<br />

Ohne Rücksicht auf irgendwelche Konsequenzen<br />

– privat und beruflich – traf ich dann den<br />

Entschluss für mein Coming-out. Ich hatte<br />

und habe eine wunderbare Freundin, die mich<br />

unterstützte und mir half, meine geschlechtliche<br />

Identität zu akzeptieren. Den Weg zu mir zu<br />

finden. Ich war endlich „ich“ – eine Frau.<br />

Wie sind Sie bei ihrem Coming-out im Job<br />

2015 vorgegangen?<br />

Das Coming-out im Berufsleben ging dann total<br />

einfach. Da ich mir persönlich sicher war, konnte<br />

ich mich auch selbstbewusst outen. Gespräche<br />

mit meinen Vorgesetzten verliefen positiv. Sie<br />

zeigten Verständnis für mich und meine Situation<br />

und unterstützten mich. Ich wurde nicht zur<br />

Seite geschoben, verdrängt oder versteckt. Meine<br />

Kameraden haben mich in Teilen auf meinem<br />

Weg begleitet. Aufgeschlossenheit, Offenheit<br />

und unzählig viele positive Reaktionen haben<br />

mich auch stark gemacht. Sofern nötig, wurde<br />

nach Lösungen gesucht und nicht über mögliche<br />

Probleme nachgedacht. Der Rückhalt war wirk-


GESELLSCHAFT<br />

und mich und meine Frau in diese Gemeinschaft<br />

aufgenommen haben. Für mich ist<br />

das Bataillon eine zweite Familie.<br />

Welchen Tipp geben Sie Bundeswehrangehörigen,<br />

die in einer ähnlichen<br />

Situation stecken?<br />

Zu sich zu stehen. Auf ihre Vorgesetzten<br />

und Kameraden zu vertrauen und sich nicht<br />

zu verstecken. Den Mut zu finden, das<br />

persönliche Leiden hinter sich zu lassen und<br />

sich dieser Belastung zu entledigen. Es gehört<br />

unheimlich viel Mut und wahnsinnig viel<br />

Kraft dazu. Transsexualität ist kein einfaches<br />

Thema, und wir werden nicht alle mit Jubel<br />

begrüßt. Diskriminierung, Angst, Unkenntnis<br />

gibt es in allen Bereichen der Gesellschaft.<br />

Nicht jeder versteht uns und unsere Situation.<br />

Das kann sich nur verbessern, wenn<br />

wir sichtbar für unsere Identität und unsere<br />

Rechte eintreten. Gemeinsam sind wir stark.<br />

lich überwältigend. Das Coming-out an sich<br />

erfolgte in einer morgendlichen Besprechung.<br />

Hier habe ich kurz meine persönliche<br />

Situation geschildert. Mein Abteilungsleiter<br />

hat das von mir entgegengebrachte<br />

Vertrauen, sich in dieser Runde zu outen,<br />

sogar positiv herausgestellt. Anschließend<br />

hat er seine persönliche Erwartungshaltung<br />

zur weiteren Unterstützung aus unserer<br />

Abteilung heraus klar kommuniziert. Die<br />

ganze Zeit danach wurde diese Unterstützung<br />

sichtbar vorgelebt. Dafür bin ich heute<br />

noch ehrlich dankbar.<br />

Wie waren die Reaktionen? Was<br />

ist Ihnen besonders im Gedächtnis<br />

geblieben?<br />

Die Reaktionen reichten von Erstaunen bis<br />

Sprachlosigkeit. Einige mussten das Thema<br />

erst googeln, von anderen erfuhr ich, dass<br />

sie mit diesem Thema schon Berührung<br />

im privaten Umfeld hatten. Ein schöner<br />

Moment war der, dass nach meinem<br />

Coming-out mich ein sehr lieber Kamerad<br />

fragte, wie ich denn nun heißen würde? Das<br />

hatte ich total vergessen zu erwähnen. Das<br />

Aussprechen meines Namens und die Frage<br />

von ihm machten die Frau in mir wirklich<br />

real. Machten „Anastasia“ konkret, greifbar,<br />

menschlich. Endlich hatte ich meine innere<br />

Identität, meine Seele.<br />

„Das Bataillon<br />

ist eine zweite<br />

Familie“<br />

Wie läuft es heute?<br />

Im Ganzen einfach nur schön und großartig.<br />

Alle medizinischen Maßnahmen liegen<br />

hinter mir. Ich habe eine wunderbare Frau<br />

gefunden, die mich seit unserem Kennenlernen<br />

in 2016 voll akzeptiert, immer<br />

unterstützt hat und mir jede Minute zur<br />

Seite steht. Kurz vor dem Einsatz haben wir<br />

noch geheiratet. Wir hatten eine wirklich<br />

schöne Feier mit Familie, Freunden und<br />

Kameraden. Für mich ein tief bewegendes<br />

Erlebnis. Die Kameradinnen und Kameraden<br />

aus meinem Bataillon haben uns mit<br />

einer pinken Limousine überrascht. Damit<br />

wurden wir von Berlin zur Trauung auf die<br />

Burg Storkow gefahren. Einige Offiziere und<br />

Unteroffiziere standen Spalier. Insgesamt<br />

bin ich den Menschen, den Soldatinnen und<br />

Soldaten in meinem Bataillon sehr dankbar.<br />

Dafür, dass sie mich akzeptieren, mir offen<br />

begegnet sind, als ich im Oktober 2017<br />

meinen Dienst als Kommandeurin antrat,<br />

Was sollte sich Ihrer Meinung nach<br />

noch verbessern?<br />

Da gibt es einiges. Zu allererst sollte das<br />

Transsexuellengesetz auf moderne, menschenwürdige<br />

und menschenrechtskonforme<br />

Füße gestellt werden. Auch wenn es<br />

in den 1980er-Jahren ein modernes und<br />

wegweisendes Gesetz war, ist es meiner<br />

Meinung nach in dieser Zeit stehen geblieben.<br />

Es verhaftet uns in einem Prozess, der<br />

unwürdig und komplett fremdbestimmt<br />

ist. Gutachterzwang und pathologische<br />

Stigmatisierung durch die Verortung der<br />

Transsexualität als psychisches Krankheitsbild<br />

machen es uns immer noch schwer,<br />

Akzeptanz und Anerkennung zu finden.<br />

Geschlechtliche Identität sollte nicht durch<br />

den Staat oder medizinische Gremien<br />

bestimmt werden. An erster Stelle muss das<br />

Selbstbestimmungsrecht des Individuums<br />

stehen. Auch die zeitaufwendige Prozedur<br />

– rechtlich wie medizinisch – Kosten für<br />

Gutachten sowie Abhängigkeit von Medizinern<br />

und Psychologen sind alles Belastungen,<br />

die ich als diskriminierend empfinde.<br />

Nichtsdestotrotz bin ich dankbar, dass<br />

Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen<br />

Ländern schon sehr weit ist. Es<br />

gibt aber auch Beispiele, die zeigen, dass es<br />

noch einfacher und gerechter gehen kann.<br />

Nehmen wir beispielsweise Argentinien oder<br />

Dänemark – hier ist eine unbürokratische<br />

Änderung des Geschlechtereintrags möglich.<br />

Das Individuum und dessen Mündigkeit<br />

sollten im Mittelpunkt stehen und Transgeschlechtliche<br />

positiv begleiten und stützen.<br />

Ich persönlich hatte oft das Gefühl, dass ich<br />

mich dafür erklären und rechtfertigen muss,<br />

wie ich bin und fühle. Unsere politischen<br />

Entscheidungsträger sollten mutig sein und<br />

endlich das Selbstbestimmungsgesetz auf<br />

den Weg bringen. Vielleicht würde ich dann<br />

in Zukunft weniger unreflektierte und diskriminierende<br />

Kommentare wie „Nichts gegen<br />

Transsexuelle, aber ...!“ lesen.


was<br />

andere auch<br />

Es ist deine Entscheidung, mit einer<br />

erfolgreichen Behandlung kannst du<br />

leben, wie du es willst.<br />

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GESELLSCHAFT<br />

DIVERSITY<br />

FOTO: STRICHPUNKT-DESIGN.DE<br />

WIE QUEER IST METRO?<br />

Die METRO AG ist mit<br />

150.000 Mitarbeitern und<br />

einem Jahresumsatz von rund 36<br />

Milliarden Euro einer der weltweit<br />

größten Player im Großhandel. Welchen<br />

Stellenwert hat Diversity im<br />

Unternehmen und wie wird das in<br />

Ländern wie Russland praktiziert?<br />

Danach fragten wir Personalvorstand<br />

Heiko Hutmacher sowie<br />

Maebh O‘Flaherty und Nikita<br />

Baranov vom queeren Mitarbeiternetzwerk<br />

MPride. *ck/sea<br />

Seit wann ist Diversity bei der Metro<br />

AG allgemein ein Thema, seit wann<br />

speziell LGBTIQ*?<br />

Heiko Hutmacher: Ein offener und<br />

einschließender Führungsstil, idealerweise<br />

mit einem sehr vielfältigen Team, ist nicht<br />

nur die Grundvoraussetzung für gutes<br />

Diversity Management, sondern natürlich<br />

auch für allgemein gutes Management von<br />

allen Mitarbeitern. Daher steht Diversity<br />

bei uns ganz oben auf der Agenda. Ob es<br />

um die vielfältige Belegschaft auf allen<br />

Ebenen des Konzerns geht, um Frauen in<br />

Führungspositionen, das Thema Inklusion<br />

in allen anderen Facetten oder Mitarbeiternetzwerke:<br />

Wir fördern und unterstützen<br />

unsere Mitarbeiter, wo wir können. Denn<br />

wir müssen eine Kultur fördern, in der<br />

jeder Mitarbeiter die besten Bedingungen<br />

vorfindet, um so gut und so engagiert wie<br />

möglich arbeiten zu können.<br />

Das Thema LGBT+ ist in unserem Businesskontext<br />

– und damit meine ich den<br />

deutschen generell – noch etwas unterrepräsentiert,<br />

bekommt aber mehr und mehr<br />

Aufmerksamkeit. Es liegt uns sehr am<br />

Herzen, weil es die LGBT+ Community oft<br />

besonders schwer hat. Die Gründung unseres<br />

METRO-eigenen LGBT+ Netzwerkes<br />

„MPride“ haben wir zusammen mit einem<br />

kleinen Team aus dieser Community angestoßen.<br />

In einem Mitarbeiterseminar 2014<br />

wurde das Thema sexuelle Orientierung<br />

angesprochen und offen gefragt, an wen<br />

sich Mitarbeiter wenden könnten, wenn<br />

sie Fragen zum Thema LGBT+ hätten.<br />

Teilnehmer des Seminars fühlten sich zum<br />

Glück ermutigt und angesprochen und<br />

setzten den Impuls in konkrete Handlung<br />

um. Das Netzwerk MPride entstand. Um<br />

auf das Thema mehr Aufmerksamkeit<br />

zu lenken, entwickelten die Kollegen das<br />

Botschafter-System für MPride. Mit dem<br />

Vorstand als Sponsor, Pate und auch Botschafter<br />

der Community konnte das Team<br />

von MPride das Thema ins Unternehmen<br />

weitertragen. Unser Global Director<br />

Veronika Pountcheva hat mit<br />

ihrem Team hier tolle<br />

Arbeit geleistet und<br />

durch Vernetzungen<br />

mit weiteren externen<br />

Partnern<br />

wie LEAD und<br />

durch die interne<br />

Vernetzung<br />

mit unseren<br />

Führungskräften<br />

für sehr viel Aufmerksamkeit für MPride<br />

gesorgt. Unsere Führungskräfte engagieren<br />

sich stark, denn man muss nicht<br />

zu LGBT+ gehören, um das Netzwerk zu<br />

unterstützen.<br />

Was erhoffen Sie sich aus Sicht der<br />

Unternehmensleitung und welche<br />

speziellen Maßnahmen haben Sie auf<br />

den Weg gebracht?<br />

Heiko Hutmacher: Diversity ist für unseren<br />

wirtschaftlichen Erfolg und unsere<br />

Leistung essenziell. Unser Ziel ist, dass<br />

unsere Mitarbeiter sich einbringen und<br />

ihre unterschiedlichen Erfahrungen und<br />

Blickwinkel in ihre Arbeit und Projekte<br />

einfließen. Denn je vielfältiger ein Team ist,<br />

desto vielfältiger sind auch die Lösungen,<br />

die es hervorbringt. Das wiederum ist entscheidend<br />

für einen nachhaltigen Erfolg.<br />

Neben unserem LGBT+ Netzwerk „MPride“<br />

unterstützen wir auch das Netzwerk<br />

„Women in Trade“ (WiT), das ebenfalls von<br />

unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

ins Leben gerufen wurde. Unsere Kollegen<br />

sind auch bei PROUT AT WORK aktiv und<br />

im LEAD-Netzwerk, um<br />

Wissen zu teilen, von und<br />

mit anderen zu lernen<br />

und für das Thema<br />

Diversity eine Sichtbarkeit<br />

auch außerhalb<br />

der METRO zu<br />

schaffen. Außerdem<br />

haben wir in<br />

2018 ein „Women<br />

in Leadership“-Pro-<br />

FOTO: JAN VOTH


gramm entwickelt und pilotiert, um unsere<br />

weiblichen Talente noch besser zu fördern.<br />

Einen gewissen internen Druck haben wir<br />

als Vorstand selbst erzeugt, indem wir<br />

uns freiwillig Quoten bis 2022 gegeben<br />

haben. Um diese zu erfüllen, und auch, um<br />

unsere eigene Talentpipeline noch besser<br />

aufzubauen, wird das Programm „Women<br />

in Leadership“ <strong>2019</strong> mehrfach angeboten.<br />

Wir sind immer in Bewegung, entwickeln<br />

neue Programme, wenn wir merken, dass<br />

es keine passenden für unsere Bedürfnisse<br />

gibt, und sind mit unseren Mitarbeitern im<br />

Gespräch. Impulse entstehen immer aus<br />

beiden Richtungen. Und aus den Impulsen<br />

entstehen die besten Ideen.<br />

Gelten die genannten Grundsätze<br />

konzernweit oder sind sie auf „westlich“<br />

orientierte Länder beschränkt?<br />

Heiko Hutmacher: Die Grundsätze gelten<br />

konzernweit, ohne Beschränkung, und<br />

werden von unserem Team im lokalen<br />

Umfeld umgesetzt – insofern kennt unser<br />

Diversity-Ansatz keine Ländergrenzen.<br />

Wie sieht es speziell in Russland aus,<br />

wo öffentliche Sichtbarkeit von<br />

Homosexualität sanktioniert wird?<br />

Maebh O‘Flaherty und Nikita Baranov:<br />

In unserem Netzwerk stellen wir natürlich<br />

fest, dass die Kollegen mit unterschiedlichen<br />

Gegebenheiten zu tun haben. In einigen<br />

Ländern hat es die LGBT+ Community<br />

noch sehr viel schwerer. Wir sind hier als<br />

Netzwerk MPride Sparringspartner für<br />

unsere Kollegen, unterstützen, wo wir können.<br />

Nicht jede Idee ist übertragbar. Aber<br />

ein Austausch hilft ganz oft. So entstehen<br />

gemeinsam im Netzwerk gute Ideen, die<br />

uns als Gemeinschaft weiterbringen.<br />

„Diversity<br />

kennt keine<br />

Ländergrenzen“<br />

Welche konkreten Projekte planen Sie<br />

in Russland in diesem Bereich?<br />

Maebh O‘Flaherty und Nikita Baranov:<br />

Im Oktober 2018 haben verschiedene Unternehmen<br />

zu einem Executive Roundtable<br />

in Russland eingeladen. Teilnehmer sind<br />

neben großen Konzernen wie IBM, Sodexo<br />

oder SAP auch internationale NGOs wie<br />

Workplace Pride, die sich schon seit über<br />

zehn Jahren für die LGBT+ Community<br />

einsetzt, und lokale LGBT+ Organisationen.<br />

GESELLSCHAFT<br />

Unser MPride-Netzwerk steht in Kontakt<br />

zu den Veranstaltern – also war klar, dass<br />

wir bzw. METRO unterstützen. Wir haben<br />

uns mit den Kollegen von METRO Russland<br />

in Verbindung gesetzt und vorgeschlagen,<br />

dass METRO Russland an dieser Initiative<br />

teilnimmt.<br />

Erhoffen Sie sich eine Signalwirkung<br />

auf andere Unternehmen und eventuell<br />

sogar die Gesellschaft?<br />

Maebh O‘Flaherty und Nikita Baranov:<br />

Natürlich! Genau deswegen sind wir so<br />

engagiert dabei! Allein schon eine Aufmerksamkeit<br />

auf das Thema LGBT+ zu<br />

lenken, unsere Kolleginnen und Kollegen<br />

in den Dialog zu bringen, das hat Auswirkung.<br />

Und was im eigenen Unternehmen<br />

anfängt und sich dann über Netzwerke in<br />

weitere Unternehmen trägt, das hat auf<br />

jeden Fall gesellschaftlichen Einfluss. Wir<br />

sind überzeugt, dass ein Zusammenschluss<br />

sehr viel bewirken kann. Partner wie NGOs<br />

stärken uns – und wir stärken sie durch unser<br />

Engagement. Steter Tropfen höhlt den<br />

Stein – wir sind der Meinung, dass wir noch<br />

viel mehr Engagement bündeln sollten, um<br />

noch mehr zu erreichen.<br />

Das ganze Interview lest ihr auf<br />

www.blu.fm!<br />

Sind Sie schon PrEPariert?<br />

Haben Sie schon von den<br />

neuen Möglichkeiten zur<br />

PrEP gehört?<br />

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt<br />

oder Apotheker!<br />

Eine freundliche Empfehlung von TAD Pharma


GESELLSCHAFT<br />

FOTOS: JAN PATRICK MARGRAF<br />

DIVERSITY<br />

STOLZ UND OUT<br />

AUF ARBEIT<br />

Neben den Mitarbeiternetzwerken<br />

und engagierten<br />

Arbeitgebern sind es auch die<br />

Verbände wie der Völklinger Kreis,<br />

die Wirtschaftsweiber oder PROUT<br />

AT WORK, die dazu beitragen, dass<br />

Queeres im Berufsleben seinen<br />

Stellenwert erhält. Wir fragten<br />

beim PROUT AT WORK-Vorstandsvorsitzendem<br />

Albert Kehrer und<br />

seinem Stellvertreter Dr. Jean-Luc<br />

Vey nach, was es mit der Stiftung<br />

auf sich hat. *ck<br />

Welche Ziele hat PROUT AT WORK?<br />

Albert Kehrer: PROUT AT WORK ist die<br />

gemeinnützige Stiftung in Deutschland,<br />

welche sich für die Chancengleichheit von<br />

LGBT*IQ am Arbeitsplatz einsetzt. Wir<br />

haben es uns zum Ziel gesetzt, uns für ein<br />

offenes Arbeitsumfeld stark zu machen,<br />

in dem Menschen unabhängig von ihrer<br />

sexuellen Orientierung, geschlechtlichen<br />

Identität, ihrem geschlechtlichen<br />

Ausdruck oder geschlechtlicher Eigenschaften<br />

und Merkmale ihr Potenzial voll<br />

entfalten können. Ein weiteres Ziel ist,<br />

durch unser Engagement die Zufriedenheit<br />

am Arbeitsplatz, die Unternehmensattraktivität<br />

sowie Wettbewerbsfähigkeit<br />

nachhaltig zu steigern. Denn von gelebter<br />

Offenheit profitieren alle: Menschen und<br />

Unternehmen, Gesellschaft und Wirtschaft.<br />

Richtet sich der Fokus eher auf den<br />

einzelnen Arbeitenden oder an<br />

Unternehmen im Ganzen?<br />

Jean-Luc Vey: Als erfahrener und zentraler<br />

Ansprechpartner unterstützen wir<br />

sowohl einzelne Arbeitnehmer als auch<br />

Unternehmen und verstehen uns als „Brückenbauer“<br />

zwischen Unternehmen und<br />

Mitarbeitenden. Um das Thema LGBT*IQ<br />

am Arbeitsplatz voranzubringen, benötigt<br />

es die Unterstützung auf allen Unternehmensebenen.<br />

Dabei sind die einzelnen<br />

Arbeitnehmer_innen genauso wichtig wie<br />

das Unternehmen im Ganzen.<br />

Welche Aktivitäten und Maßnahmen<br />

werden zur Erreichung dieser Ziele<br />

vorgenommen?<br />

Jean-Luc Vey: Für LGBT*IQ-Mitarbeiter_<br />

innennetzwerke bieten wir beispielsweise<br />

verschiedene Plattformen, um sich über<br />

Erfahrungen und LGBT*IQ-Themen auszutauschen.<br />

In sechs Städten in Deutschland<br />

organisieren wir dafür quartalsweise<br />

regionale Netzwerktreffen. Darüber hinaus<br />

bieten wir den Netzwerken und deren<br />

Verantwortlichen Coaching & Mentoring-<br />

Programme, um sie bei der Gründung und/<br />

oder Entwicklung zu unterstützen. In Kooperation<br />

mit unseren PROUTEMPLOYER<br />

organisieren wir Workshops (Deep Dives),<br />

in denen sich die Teilnehmer_innen gemeinsam<br />

mit konkreten Themen (Straight<br />

Allies, UN LGBTI Standards, Dritte Option)<br />

beschäftigen und Lösungsvorschläge<br />

erarbeiten.<br />

Wie bewerten Sie aktuell den Stellenwert<br />

von Diversity in deutschen<br />

Unternehmen? Was muss noch<br />

getan werden?<br />

Albert Kehrer: In den letzten Jahren gab<br />

es sehr viele positive Entwicklungen,<br />

wie es die stark steigende Anzahl von<br />

LGBT*IQ-Mitarbeiter_innennetzwerken<br />

in Deutschland zeigt. Eine Vielzahl von<br />

Unternehmen hat die Wichtigkeit von<br />

Diversity als integralen Bestandteil ihrer<br />

Unternehmenskultur verstanden und<br />

engagieren sich dafür.<br />

Trotz dieser positiven Entwicklung ist<br />

jedoch weiterhin noch viel zu tun, um<br />

das Thema Diversity auch tatsächlich in<br />

dem (Arbeits-)Alltag von Menschen zu<br />

etablieren.<br />

www.proutatwork.de<br />

Das ganze Interview findet ihr auf<br />

www.blu.fm!


SERIE<br />

In dieser komischen Drama-Serie<br />

entdecken drei Freunde die<br />

aufregenden und manchmal<br />

überwältigenden Möglichkeiten der<br />

neuen Generation ‚Gay‘ in San<br />

Francisco. Drei Männer an drei<br />

verschiedenen Stationen im Leben,<br />

die ‚Struggles of Life' sind also<br />

vorprogrammiert.


MUSIK<br />

INTERVIEW<br />

JOANNE<br />

SHAW TAYLOR<br />

Vom Leben und Glück in der Nische<br />

Wenn man eine erfolgreiche<br />

Musikerin ist und an jeden Ort<br />

der Welt ziehen könnte, wenn man<br />

sich ein zweites Zuhause herauspicken<br />

dürfte, in dem man neben seiner<br />

Heimatbasis in England wohnt<br />

– warum würde man sich dann<br />

ausgerechnet Detroit aussuchen?<br />

„Es war reiner Zufall“, lacht Joanne Shaw<br />

Taylor. „Ich habe damals auf meiner USA-<br />

Tour eine Band aus der Stadt gebucht,<br />

und wenn wir nicht unterwegs waren,<br />

kehrten wir immer wieder hierher zurück.<br />

Ich war 21, liebte den Blues und ich war<br />

immer von amerikanischen Musikern<br />

beeinflusst. Detroit passte da einfach …“<br />

Ergibt Sinn, denn wenn es eine Region<br />

gibt, die den Blues zu Recht hat, dann<br />

diese ehemaligen Industriezentren der<br />

USA. „Detroit ist schon lange nicht mehr<br />

das, was es gewesen ist, nämlich eine der<br />

mächtigsten Industriestädte der Welt. Als<br />

die Autoindustrie den Bach runterging,<br />

folgte ihr die Stadt.“ Was aber ironischerweise<br />

genau der Grund ist, warum es jetzt<br />

der richtige Ort ist, um sich als Kreativer<br />

anzusiedeln. „Die Stadt kommt langsam<br />

wieder zurück. Es herrscht heute eine<br />

wundervolle Atmosphäre und das hat etwas<br />

damit zu tun, dass so viele Menschen<br />

kommen. Es wurde nämlich wahnsinnig<br />

günstig, hier zu leben. Musiker und<br />

Künstler machen sich von überall her auf,<br />

denn woanders steigen die Mieten nur,<br />

wie in Nashville. Hier aber kann man ganze<br />

leere Lagerhäuser für wenig Geld kaufen!<br />

Überall tauchen Galerien auf, überall neue<br />

Klubs …“ Detroit <strong>2019</strong> ist ein Ort, an denen<br />

neue Szenen gedeihen können und alte<br />

ein Obdach finden. Genau wie Joannes Art<br />

von Blues-Rock.<br />

Die Gitarristin, die mit 16 von Dave Steward<br />

entdeckt und mit auf Tour genommen<br />

wurde, hat sich schon mit ihrem ersten<br />

Album vor zehn Jahren in der Blueswelt<br />

etabliert, was neben ihrem Talent auch an<br />

den speziellen Eigenschaften dieser Szene<br />

liegt. Denn eigentlich ist diese ein in sich<br />

geschlossener Kosmos für die echten Fans.<br />

„In den USA gibt es immer wieder Crossover-Künstler,<br />

John Mayer ist ja zum Beispiel<br />

ein großartiger Botschafter des Blues<br />

im Mainstream. Aber es ist eine Nische<br />

– was ich auch immer geliebt habe. Dadurch<br />

ist es wie in einer großen Familie. Und auch<br />

das Publikum ist treu, sie gehen alle Wege<br />

mit dir für die Musik.“ Denn Blues verbindet<br />

auf eine ganz eigene Art, und Blues ist kein<br />

Wettbewerb. „Ich habe einfach wunderbare<br />

Freunde in der Szene. Wir halten zusammen.“<br />

Was daran liegt, dass der Blues von<br />

seiner Ehrlichkeit und Echtheit lebt. Es<br />

werden keine Spiele gespielt, keine Charaktere<br />

erschaffen. Die Musik und die direkten<br />

Texte sind ein ungefilterter Ausdruck. „Das<br />

kann man genau so sagen! Wir haben uns<br />

wirklich in diese Musik verliebt und wir sind<br />

alle glücklich, dass wir den Blues gefunden<br />

haben. Er erlaubt, dass wir uns ausdrücken<br />

können. Es ist so schön, dass es wirklich<br />

nur um die Musik geht – und wir dürfen sie<br />

spielen!“<br />

Deswegen ist echte, neue Bluesmusik auch<br />

an sich etwas, das eher selten auf Major<br />

Labels stattfindet, da man außerhalb der<br />

Szene selten neue Märkte eröffnen kann.<br />

Doch zu Joannes eigener Überraschung hat<br />

Sony sich ihres neuen Albums angenommen.<br />

„Ich habe schon fünf Alben veröffentlicht,<br />

aber jemand von ihnen tauchte auf<br />

einem meiner Gigs auf – und zwar einer, der<br />

eine enge Verbindung zum Blues hat. Und<br />

er sprach mich an. Ich suche immer nach<br />

Veränderung, da erschien es plötzlich wie<br />

der logische nächste Schritt.“ Sony hat gut<br />

daran getan, Joanne die Tür in die Popwelt<br />

zu öffnen, und man hört, dass sie Vertrauen<br />

in ihre Musik haben, denn nach „major“<br />

im Sinne von „für die Massen zurechtgeformt“<br />

klingt nichts auf „Reckless Heart“.<br />

Hier herrscht ein rauer Sound, die Lieder<br />

klingen fast wie aus einer Jamsession oder<br />

als wären es Liveaufnahmen. „Ja, wir haben<br />

es auch praktisch so aufgenommen, was<br />

mit den großartigen Musikern, die ich habe,<br />

sehr einfach ist. Mit diesen Menschen ist<br />

eine Jamsession eigentlich gar keine! Sie<br />

brauchen nur einmal eine Idee zu hören<br />

und spucken sie wieder aus, als wäre es ein<br />

alter Klassiker, den sie schon seit Jahren im<br />

Repertoire haben.“ Deswegen ist es kein<br />

Album ausschließlich für Puristen, sondern<br />

für alle, die jenseits des Hochglanzpop<br />

wandeln wollen. Oder die dabei sind, nach<br />

Detroit umzuziehen. *fis


CHILL-OUT<br />

Tina Turner: Yoga und Buddhismus<br />

„Chanten ist ein wichtiger Teil meines<br />

Lebens, und die Arbeit mit Regula Curti<br />

gab mir Gelegenheit, meiner Spiritualität<br />

mit meiner Stimme Ausdruck zu<br />

verleihen“, verrät Tina Turner. „Insgesamt<br />

entstanden auf diese Weise vier BEYOND-<br />

CDs. Ich freute mich, eine spirituelle<br />

Botschaft übermitteln zu können.“<br />

„Ich habe durch Yoga Zugang zu meinem<br />

kreativen Potenzial gefunden, zu meiner<br />

inneren Kraft und Ruhe und zu meiner<br />

Lebensaufgabe. Die BEYOND-Musikprojekte<br />

sind das Resultat meiner täglichen<br />

Meditations- und Yogapraxis. Ohne diese<br />

Disziplin würde ich den Anforderungen<br />

meines vielseitigen Lebens nicht genügen.<br />

Das Geschenk des Yogas sind ein ruhiger,<br />

klarer Geist, ein spannkräftiger, beweglicher<br />

Körper und Zugang zu meiner Seele<br />

und ihrem Auftrag“, so ihre Freundin und<br />

Yoga-Lehrerin Regula Curti, die wir im Soho<br />

House Berlin trafen.<br />

BEYOND ist ein Friedensprojekt – 2008<br />

von Tina Turner, Regula Curti und Dechen<br />

Shak-Dagsay gegründet –, um Menschen<br />

verschiedener Kulturen und Glaubensrichtungen<br />

näher zusammenzubringen. Gerade<br />

erst erschien die „BEYOND Collector’s<br />

Box“ und ist auf allen Streaming- und<br />

Downloadportalen zu bekommen. *rä<br />

www.beyond-foundation.org<br />

MUSIK<br />

Seit den 1980ern steht der Musiker<br />

für beste Beats und wilde<br />

Klangspielereien. Egal ob als Produzent,<br />

DJ oder Musikus, Sven Väth liebt das<br />

Ungewöhnliche.<br />

KLUBMUSIK<br />

Sven Väth mischt<br />

meisterhaft<br />

Und daher ist auch sein aktueller Wurf<br />

kein gewöhnliches Mixset. Nein, der Legendäre<br />

mischt bei „The Sound of the<br />

19th Season“ unter anderem Nightmares<br />

on Wax, Adam Port, Patrice<br />

Bäumel, Red Axes, Nicolas Masseyeff,<br />

Fabrice Lig, Robag Wruhme und Radio<br />

Slave mehr als gekonnt und schafft mit<br />

den Tracks etwas vollkommen Neues.<br />

Stichwort NEU: Einen Neuanfang hat er<br />

auch auf seiner Partyinsel Ibiza hingelegt.<br />

Nach 18 Jahren zog er aus dem Amnesia<br />

um ins Pacha. Die Veränderung tat ihm<br />

gut! Fun Fact: Sven Väth war einst auch<br />

Sänger eines von SNAP! („The Power“,<br />

„Rhythm Is a Dancer“, „The First, The<br />

Last, Eternity“, „Exterminate!“ ...) produzierten<br />

Projekts namens OFF – beides<br />

Frankfurter Legenden. *rä<br />

SOUL<br />

Jacob Banks<br />

beeindruckt<br />

Diese Stimme! Einfach wow! Gerade<br />

veröffentlichte Jacob Banks sein<br />

Debütalbum „Village“. Hochwertiger<br />

Soul mit starken Gospeleinflüssen,<br />

etwas Pop, Blues und daher Musik<br />

mit viel Seele, so kann man sein<br />

Debüt beschreiben.<br />

„In Village geht es darum, die Dinge<br />

zu feiern, die uns zu dem Menschen<br />

machen, der wir sind: das Gute, das<br />

Schlechte und das Fragwürdige“,<br />

verrät der 27 Jahre junge Sänger mit<br />

nigerianischen Wurzeln über das<br />

Album. Entstanden ist es zusammen<br />

mit Paul Epworth (produziert<br />

u. a. Adele) und Malay (produziert u.<br />

a. Frank Ocean, Sam Smith, Lorde).<br />

Unsere Anspieltipps sind „Love Ain’t<br />

Enough“, „Prosecco“ und „Be Good<br />

To Me (feat. Seinabo Sey)“. *rä<br />

KLUBMUSIK<br />

Goldie <strong>2019</strong><br />

Der DJ, Produzent, bildende Künstler<br />

und Schauspieler Goldie veröffentlicht<br />

jetzt sein erstes Album bei Sony<br />

Masterworks, „Act One – Music For<br />

Inanimate Objects“. Das Werk, das mit<br />

dem Produzenten James Davidson<br />

entstanden ist, verbindet atmosphärische<br />

Ambient-Klänge mit Weltmusikeinflüssen,<br />

Drum-and-Bass-Beats<br />

und Soul-Melodien. „Es war wirklich<br />

aufregend, dem, was wir geschrieben<br />

haben, keine Grenzen zu setzen;<br />

keinen Gedanken einzuschränken.<br />

Wir gingen einfach überall hin, wo ein<br />

Lächeln war“, so Goldie.<br />

FOTO: UNIVERSAL MUSIC


MUSIK<br />

INTERVIEW<br />

FOTOS: T. BRUENING<br />

ALICE MERTON:<br />

gesundes Selbstbewusstsein<br />

Einst machte die Plattenfirma<br />

Decca einen folgenschweren<br />

Fehler: Sie lehnte die<br />

Beatles mangels Erfolgsaussichten<br />

ab. Ein ähnliches Schicksal ereilte<br />

die Sängerin Alice Merton, nachdem<br />

sie ihr Studium an der Mannheimer<br />

Popakademie beendet hatte. „Keiner<br />

wollte meine Musik“, erinnert<br />

sie sich. Zumindest nicht in der<br />

Originalfassung. Einige Vertreter<br />

der Plattenbranche versuchten ihr<br />

einzureden, ihre Lieder würden nur<br />

als Remixe funktionieren. Andere<br />

rieten ihr, bei ihrem Lied „No Roots“<br />

die Gitarre und die Bridge stärker<br />

in den Vordergrund zu rücken. „Das<br />

war für mich vollkommen indiskutabel“,<br />

sagt die 25-Jährige. „Ich<br />

hatte keine Lust, einen Vertrag<br />

mit jemandem abzuschließen, der<br />

meine Visionen nicht teilt.“<br />

Statt sich von Marketingprofis ein musikalisches<br />

und optisches Image maßschneidern<br />

zu lassen, gründete Alice Merton<br />

in Berlin ihr eigenes Label Paper Plane<br />

Records. In ihrem Büro am Prenzlauer<br />

Berg empfängt sie nun Journalisten zum<br />

Interview. Sie hat es sich mit angezogenen<br />

Knien auf einer Couch gemütlich gemacht.<br />

In einem Raum, der in warmes Licht<br />

getaucht wird. Heimeligkeit weiß sie offensichtlich<br />

zu schätzen. Dabei tut sie sich<br />

mit dem Begriff „Zuhause“ schwer, wie<br />

ihr Hit „No Roots“ unter Beweis stellt. Er<br />

katapultierte sie nicht bloß auf Platz zwei<br />

der deutschen Charts, sondern wurde ein<br />

internationaler Hit, der es an die Spitze der<br />

US-Adult-Alternative-Songs- sowie der<br />

US-Rock-Airplay-Charts schaffte. Mehr als<br />

eine Million Mal verkaufte er sich weltweit.<br />

Was ist das Geheimnis dieses Erfolgs?<br />

Musik, die ebenso eingängig wie eigenwillig<br />

ist. Eine hinreißende Stimme. Ein persönlicher<br />

Text mit Bezug zu Alice<br />

Mertons unsteter Kindheit:<br />

Die Tochter einer Deutschen<br />

und eines Iren wurde<br />

in Frankfurt geboren, sie<br />

wuchs in Kanada, in den<br />

USA, in Deutschland und<br />

England auf. „Auf dieser<br />

Welt gibt es keinen Ort, an<br />

dem ich mich richtig daheim<br />

fühle“, resümiert sie. „Für mich<br />

ist eher meine Musik mein Zuhause.<br />

Oder Menschen, die mir wirklich etwas<br />

bedeuten.“ Zum Beispiel ihr Manager und<br />

bester Freund Paul Grauwinkel<br />

. Wie sich die beiden an einer Bushaltestelle<br />

in Mannheim kennengelernt haben,<br />

beschreibt Alice Merton in dem Stück<br />

„2 Kids“. Diese aufgekratzte Ode an die<br />

Freundschaft lässt keinen Zweifel daran,<br />

dass die Killers zu den musikalischen Vorbildern<br />

der Wahl-Berlinerin zählen.<br />

Auf ihrem Debütalbum „Mint“ gelingt ihr<br />

die Gratwanderung zwischen schlichter<br />

Instrumentierung und Elektro-Beats. Ihre<br />

Songs setzen auf energetischen Pop.<br />

Erfreulicherweise kommen sie völlig ungekünstelt<br />

daher. Genau wie Alice Merton<br />

selbst. Sie macht keinen Hehl daraus, wie<br />

anstrengend es manchmal ist, monatelang<br />

mit neun Männern im Tourbus unterwegs<br />

zu sein. Allerdings sieht sie kaum eine<br />

Chance, daran etwas mit weiblicher Verstärkung<br />

zu ändern: „Frauen in meinem Alter<br />

haben oft einen festen Freund<br />

und denken vielleicht schon<br />

über die Familienplanung<br />

nach. Für sie wäre es<br />

keine Option, ständig<br />

zu reisen.“<br />

Alice Merton selbst<br />

ist da flexibler. Mit<br />

ihrem Vagabundenleben<br />

kommt sie eigentlich<br />

ganz gut zurecht. In dem<br />

Titel „Homesick“ verkündet<br />

sie, sie habe niemals Heimweh, doch<br />

gelegentlich vermisse sie bestimmte<br />

Menschen. Diese Verse singt sie mit der<br />

Stimme einer Frau, die sich einen Panzer<br />

aus Empfindsamkeit zugelegt hat. „Mich<br />

plagen viele Ängste“, gesteht sie. „Wenn<br />

ich die jetzt alle aufzählen würde, würden<br />

wir stundenlang hier sitzen.“ Das bedeutet<br />

aber nicht, dass Alice Merton total verunsichert<br />

ist: „Bei meinen Auftritten habe ich<br />

durchaus ein gesundes Selbstbewusstsein.“<br />

*Interview: Dagmar Leischow


ROCK<br />

Skunk Anansie<br />

„25LIVE@25“<br />

Das Ende <strong>Januar</strong> erscheinende Livealbum von Skunk<br />

Anansie ist nicht nur die Werkschau einer unvergleichlichen<br />

Karriere, sondern zeigt auch die Wichtigkeit<br />

Skunk Anansies als musikalische und kulturelle Kraft in<br />

der Rockwelt. Ihre Shows sind ein Hurricane aus Energie,<br />

Lautstärke und Persönlichkeit. Sie fordern auf, Teil<br />

von etwas Großem zu werden, dem man unmöglich<br />

widerstehen kann. „All das Gute von Skunk Anansie<br />

entstand nur, weil wir eine Liveband sind.“, sagt Schlagzeuger<br />

Mark<br />

Richardson. „Wir<br />

waren immer<br />

davon überzeugt,<br />

dass uns niemand<br />

besiegen<br />

kann. Ihr könnt<br />

es versuchen,<br />

aber Ihr werdet es<br />

nicht schaffen!“<br />

TIPP<br />

Maggie Rogers<br />

„Heard It in a Past Life“<br />

Ende <strong>Januar</strong> erscheint das Debütalbum der US-<br />

Sängerin. Ein bisschen nervös ist sie: „Es gab so<br />

viel Veränderung, die so schnell passiert ist, ich<br />

war mir nicht immer sicher, wie ich all das Zeug<br />

wie ich fühlen sollte. Ich war eine Zeit lang wirklich überwältigt<br />

und hatte auch Angst – mein Leben wurde so schnell öffentlich<br />

und es gab Zeiten, in denen ich nicht sicher war, dass dies<br />

alles für mich war.“ Sie ist aber guter Dinge! „Aber ich hatte nie<br />

Zweifel an der Musik. Ich liebe Musik mehr als alles andere auf<br />

der ganzen Welt und das habe ich immer.“ Unser Anspieltipp<br />

ist der Hit „Light On“. *rä<br />

JUNE <strong>2019</strong><br />

NYCPRIDE.ORG/<strong>2019</strong><br />

FOTO: UNIVERSAL MUSIC<br />

PRODUCED BY<br />

WORLDPRIDE LICENSOR<br />

HOST PARTNER<br />

HOST PARTNER


MUSIK<br />

FOTO: SONY MUSIC<br />

POP<br />

Die DNA der Backstreet Boys<br />

„Kinder“ der 1990er-Jahre freuen<br />

sich besonders, denn „DNA“ und<br />

Backstreet Boys wecken Erinnerungen<br />

an die Jugend, das Coming-out, das erste<br />

Mal verliebt sein – und wenn es nur in<br />

einen der Jungs aus den immer aufwendig<br />

und sexy produzierten Videos war.<br />

Die Jungs sind jetzt Männer, musikalisch<br />

tut das dem leicht bekömmlichen Pop<br />

aber keinen Abbruch – im Gegenteil: Die<br />

Stimmen von Brian, Howie, Alexander,<br />

Nick und Kevin klingen heute kerliger und<br />

souliger. „DNA“ erscheint am 25. <strong>Januar</strong><br />

und ihr könnt schon in die Singles „Don’t<br />

Go Breaking My Heart“ und „Chances“<br />

reinhören.<br />

„I Want It That Way“, „We’ve Got It Goin’<br />

On“ und „Incomplete“, aber auch Perlchen<br />

wie „Get Down (Youre the One for Me)“,<br />

„Straight Through My Heart“ und „Drowning“,<br />

die Liste der Hits der Backstreet<br />

Boys ist lang. In den 1990ern sangen sie<br />

sogar zusammen mit Eurodance-Acts<br />

wie Culture Beat und Mr. President auf<br />

Charity-Singles! Und wer hat nicht schon<br />

zu „Quit Playing Games (with My Heart)“<br />

geschwoft, Pardon, geschmust und geschmachtet?<br />

Eben. Die sind gar nicht so<br />

schlecht. Fun Fact: Die Boys sangen auch<br />

schon ziemlich erfolgreich zusammen mit<br />

NKOTB – Platz 7 in den USA war 2011 drin.<br />

*ck/rä<br />

www.backstreetboys.com<br />

POP<br />

ZAYN<br />

„Icarus Falls“<br />

Er war erfolgreich bei einer Boyband, er landete<br />

einen Hit mit Sia, er sieht super aus: Zayn.<br />

Und jetzt kommt sein neues Album, ein Doppelalbum,<br />

und darauf befinden sich sage und schreibe<br />

27 Lieder! Neben der ersten offiziellen Single-<br />

Veröffentlichung „Let Me“ und dem aktuellen Hit<br />

„No Candle No Light“ (feat. Nicki Minaj) auch das<br />

brandneue Lied „Rainberry“ sowie die vorab veröffentlichten<br />

Songs „Too Much“, „Fingers“, „Entertainer“<br />

und „Sour Diesel“. Der Bedarf an seiner Musik<br />

ist aber auch so groß wie sein Output, immerhin<br />

gelang es ihm, gleichzeitig Platz eins der US- und<br />

UK-Charts einzunehmen – und der Hit „Pillowtalk“<br />

erreichte in 68 Ländern der Erde Platz eins der<br />

Charts. Chapeau, Zayn! *rä


MUSIK<br />

TIPP<br />

Christian Steiffen<br />

„Gott of Schlager“<br />

Schon der erste Titel ist ein tanzbares Juwel, das deutlich<br />

macht, dass die Ferien vom Rock ’n’ Roll endgültig vorbei<br />

sind: „Hier ist Party“ verbindet Elemente der klassischen<br />

Discomusik mit modernem Sprechgesang, den Christian<br />

absolut authentisch exekutiert. Sogar fremdsprachlich<br />

anglistisch. Und im ganzen Lied kein schlimmes Wort.<br />

„Gott of Schlager“ – so der Titel des dritten Ergusses – ist<br />

ein weiterer Höhepunkt im Steiffen-Œuvre.<br />

JOANNE SHAW TAYLOR<br />

RECKLESS HEART<br />

Das neue Album<br />

ab 15.03.<strong>2019</strong><br />

„Ein umwerfendes Talent“<br />

Jools Holland<br />

„Ein kommender Superstar“<br />

The Express<br />

„Killer Licks und mitreißende Soli“<br />

Sunday Times<br />

„Sie macht Bluesrock wieder cool“<br />

Sunday Mirror<br />

Tour:<br />

26.02.19 Köln, Yard Club<br />

27.02.19 Aschaffenburg,<br />

Colos-Saal<br />

28.02.19 München, Ampere<br />

02.03.19 Reichenbach, Die Halle<br />

03.03.19 Dortmund, Piano<br />

04.03.19 Berlin, Frannz Club<br />

06.03.19 Bremen Lagerhaus<br />

07.03.19 Osnabrück, Rosenhof<br />

08.03.19 Hamburg, Markthalle<br />

POP<br />

Meghan Trainor <strong>2019</strong><br />

Ihre Hits „All About That Bass“, „No“ oder auch „Lips Are<br />

Moving“ kennt man. Jetzt legt sie nach.<br />

181123 Joanne Shaw Taylor_Anz._Blu_83x128mm_RZ02.indd 1 10.12.18 12:22<br />

A L I C E M E R T O N<br />

Das dritte Album der Sängerin, Songwriterin, Musikerin und<br />

Produzentin trägt den Titel „Treat Myself“ und wird ab Ende<br />

<strong>Januar</strong> erhältlich sein. Im Tracklisting finden sich unter<br />

anderem die schon vorab veröffentlichten Lieder „Let You<br />

Be Right“, „Can’t Dance“ und „No Excuses“. „Das Album ist<br />

meine beste Arbeit bisher und ich bin so stolz auf das, was<br />

wir da geschaffen haben“, erklärt sie dazu.<br />

DAS ALBUM MIT DEN HITS<br />

NO ROOTS & WHY SO SERIOUS<br />

- AB 18.01. ÜBERALL ERHÄLTLICH -<br />

I T ʻ S G O N N A B E M I N T .<br />

W W W . A L I C E M E R T O N . C O M


FILM<br />

INTERVIEW<br />

FOTOS: UNIVERSAL PICTURES<br />

VIGGO MORTENSEN<br />

Rassismus und Homophobie<br />

Kaum zu glauben, aber der<br />

US-Däne, der durch seine<br />

Rolle des Aragorn in „Herr der Ringe“<br />

einst Weltruhm erlangte, wurde<br />

2018 schon sechzig Jahre alt – und<br />

ist immer noch verdammt sexy. Auch<br />

wenn er für seine neue Rolle ordentlich<br />

zunehmen musste. Ab Ende<br />

<strong>Januar</strong> ist er in einem der wichtigsten<br />

LGBTIQ*-Filme <strong>2019</strong> zu sehen.<br />

Wir sprachen mit dem Weltstar.<br />

Mr. Mortensen, Sie müssen kurz<br />

erklären, worauf sich der Titel Ihres<br />

neuen Films „Green Book – Eine<br />

besondere Freundschaft“ bezieht.<br />

Die wenigsten deutschen Zuschauer<br />

werden je vom Green Book gehört<br />

haben ...<br />

Viele Amerikaner haben das sicherlich<br />

auch nicht. Selbst manche Afroamerikaner<br />

wissen das nicht mehr, gerade wenn<br />

sie eher jung sind. Von den Dreißigern bis<br />

in die Sechziger hinein war das Büchlein<br />

ein absolut notwendiges Hilfsmittel für<br />

Schwarze in den Südstaaten, denn es listete<br />

Hotels, Restaurants, Tankstellen und<br />

Raststätten auf, die sie betreten durften.<br />

Unerlässlich gerade für jeden Afroamerikaner,<br />

der zum Beispiel zum Familienbesuch<br />

aus dem Norden anreiste. Denn anderswo<br />

wurde man ja rausgeschmissen, beleidigt<br />

und Schlimmeres. Das Green Book ist also<br />

auch ein Symbol dafür, wie institutionalisiert<br />

der Rassismus in den USA war.<br />

So schlimm ist es zum Glück heute<br />

nicht mehr!<br />

Stimmt, aber die Geschichte, die wir im<br />

Film erzählen, ist trotzdem heute noch relevant,<br />

denn wir zeigen – hoffe ich zumindest<br />

– zu welcher Grausamkeit und Ungerechtigkeit<br />

Ignoranz führt. Wenn wir nicht<br />

offen und ehrlich mit unserem Gegenüber<br />

kommunizieren, neigen wir dazu, ihn nicht<br />

als ebenbürtig zu betrachten – und dann<br />

führt das mitunter zu solch schlimmen<br />

Zuständen. Die Gefahr, dass das passiert,<br />

besteht immer, denke ich, das ist so ein<br />

Stammesding. Dadurch, dass es sich hier<br />

um eine Geschichte aus der Vergangenheit<br />

handelt, taugt sie als Warnung, dass solche<br />

Ignoranz immer wieder erwachen kann. Wir<br />

sehen ja aktuell in den USA genauso wie in<br />

Europa, wie das Misstrauen gegen Einwanderer<br />

wächst und bestimmte Politiker die<br />

Angst und das Unwissen der Bürger dann<br />

schamlos ausnutzen.<br />

Aber reicht es schon, wie „Green<br />

Book“ suggeriert, das Andere kennenzulernen,<br />

um es nicht mehr abzulehnen?<br />

Muss ein Rassist nur einen<br />

Schwarzen kennenlernen, um eines<br />

Besseren belehrt zu werden?<br />

Auf jeden Fall hilft es, diesem „Anderen“<br />

zumindest ausgesetzt zu sein. So offen<br />

und ehrlich wie möglich mit Menschen<br />

zu kommunizieren, die anders sind, selbst<br />

wenn die sich sträuben, kann nichts Verkehrtes<br />

sein. Denn: Die meisten Politiker<br />

und wenig wohlmeinende Menschen<br />

wollen den Dialog verhindern und uns<br />

voneinander getrennt halten, schließlich<br />

garantiert die Angst ihre Wiederwahl. Von<br />

daher hoffe ich einfach, dass unser Film zu<br />

einem Austausch untereinander ermutigt.<br />

Selbst wenn damit nicht gleich das ganze,<br />

große Problem Rassismus gelöst wird.<br />

Dass der von Ihnen gespielte Türsteher<br />

und Fahrer Tony anfangs rassistisch<br />

ist, steht außer Frage. Aber<br />

als herauskommt, dass der von ihn<br />

chauffierte Musiker Dr. Don Shirley<br />

obendrein auch schwul ist, hat er<br />

ausgerechnet damit scheinbar kaum<br />

ein Problem. Wie erklären Sie sich<br />

das bei diesem italienischstämmigen<br />

Macho?<br />

Die Szene stellt einen echten Wendepunkt<br />

im Verhältnis dieser beiden Männer dar.<br />

Der Schlüssel dafür liegt übrigens meiner<br />

Meinung nach in Tonys Arbeit in New


FILM<br />

Yorker Klubs wie dem Copacabana. Dort<br />

hat er es immer wieder mit den unterschiedlichsten<br />

Künstlern zu tun, und von<br />

denen sind natürlich viele schwul. Womit<br />

wir wieder dabei sind, wie wichtig es ist,<br />

alle, die anders sind, nicht unbedingt auch<br />

als fremd wahrzunehmen, sondern sie als<br />

Teil der eigenen Welt zu erleben.<br />

Tony und Don haben höchst unterschiedliche<br />

Arten, mit Ungerechtigkeit<br />

und Konflikten<br />

umzugehen: der eine<br />

ziemlich konfrontativ,<br />

der andere duldsam<br />

und zurückhaltend.<br />

Wie ist Ihr eigener<br />

Ansatz?<br />

Man könnte vermutlich<br />

sagen: irgendwo dazwischen.<br />

Wenn es um mich<br />

selbst geht, dann bin ich<br />

meistens einigermaßen besonnen.<br />

Doch wenn jemand, der<br />

mir nahesteht, ungerecht behandelt<br />

wird, womöglich sogar ein Kind, dann<br />

bin ich doch sehr viel aufbrausender. Ich<br />

kann nicht still dabeistehen, wenn ich mit<br />

ansehen muss, dass jemand anderes – aus<br />

welchen Gründen auch immer – nicht für<br />

sich selbst einstehen kann oder darf.<br />

Tony Vallelonga ist nicht die erste<br />

reale Person, die Sie für einen Film<br />

verkörpern. Im Fall von „Green Book“<br />

hat nun aber auch noch sein Sohn am<br />

Drehbuch mitgeschrieben. Übernimmt<br />

man da als Schauspieler eine<br />

ganz besondere Verantwortung?<br />

Anfangs hat das natürlich schon irgendwie<br />

den Druck erhöht, dass ich nicht nur Tonys<br />

Sohn Nick, sondern auch die gesamte<br />

Großfamilie kennengelernt habe, die mit<br />

mir ihre Erinnerungen und Fotoalben<br />

geteilt haben. Nick gab mir sogar eine Kruzifix-Kette<br />

seines Vaters, die ich während<br />

der Dreharbeiten trug. Aber letztlich fand<br />

ich es unglaublich hilfreich, Nick jeden Tag<br />

am Set zu haben, denn wann immer ich<br />

Fragen hatte – und sei es auch nur, was<br />

eine einzelne Geste oder die Aussprache<br />

eines Wortes angeht – konnte ich mich<br />

an ihn wenden. Insgesamt ist es ohnehin<br />

für einen Schauspieler gar keine so große<br />

Sache, eine reale Person zu spielen. Man<br />

muss sich nur bewusst machen, dass man<br />

ihn ohnehin nie ganz exakt darstellen<br />

kann. Den Zahn hat mir David Cronenberg<br />

damals gezogen, als er mir die Rolle<br />

von Sigmund Freud gab, obwohl ich dem<br />

kein bisschen ähnlich sah. Es geht<br />

am Ende immer nur darum,<br />

das Wesen einer Person<br />

einzufangen, also<br />

sozusagen ihren<br />

Geist.<br />

Aber es muss<br />

Ihnen, der bekanntlich<br />

sehr<br />

intellektuell<br />

und belesen ist,<br />

doch schwergefallen<br />

sein, einen<br />

Mann zu verkörpern,<br />

der kulturell so wenig<br />

bewandert und naiv ist, oder?<br />

Tony ist wirklich ganz anders als eigentlich<br />

alle Figuren, die ich je gespielt habe, und<br />

ich war sehr auf der Hut, ihn nicht zur<br />

Karikatur eines tumben Italo-Amerikaners<br />

zu machen. Auf den ersten Blick ist er<br />

nicht der Hellste und ziemlich unbeholfen,<br />

schließlich hat er nicht einmal die<br />

Highschool abgeschlossen. Aber er ist<br />

trotzdem sehr aufmerksam, hört zu und<br />

bekommt ganz vieles mit. Und in Sachen<br />

stolz und Sturheit unterscheidet er sich<br />

kaum von Doc Shirley. Deswegen war es<br />

nicht so, dass ich mich nicht einfühlen<br />

konnte in diese ganz andere Mentalität.<br />

Sie haben sich für die Rolle ordentlich<br />

Gewicht angefuttert ...<br />

Stimmt, und ich habe sogar während der<br />

Dreharbeiten immer noch mehr zugenommen,<br />

denn ich esse ja quasi in jeder Szene<br />

– und Mahersala Ali entpuppte sich als<br />

Kollege, der es mit seinen Dialogen sehr<br />

genau nimmt. Es kam ständig vor, dass er<br />

eine Szene noch mal von vorne anfangen<br />

wollte, was ich aus Schauspieler-Sicht<br />

natürlich unbedingt begrüßt habe. Aber es<br />

bedeutete eben auch, dass ich immer und<br />

immer wieder irgendetwas essen musste.<br />

Heißt es nicht, dass Filmessen selten<br />

wirklich schmeckt?<br />

Da hatte ich zum Glück keinen Grund<br />

zur Beschwerde. Das Fried Chicken zum<br />

Beispiel war richtig gut. Und die Sandwiches<br />

auch. Normalerweise esse ich<br />

deutlich gesünder, aber in den Wochen<br />

vor Drehbeginn hatte ich mich an das<br />

ganze fette Zeug schon gewöhnt und<br />

meinen Magen ganz gut gedehnt. Vielleicht<br />

hätte ich mir auch ein Kissen unters<br />

Hemd stecken können und nach jeder<br />

Szene alles wieder ausspucken können,<br />

aber mir war es wichtig, Tonys Statur<br />

tatsächlich ein bisschen näherzukommen,<br />

denn das Gewicht hat ja auch Einfluss auf<br />

die ganze Körpersprache, die Gesten und<br />

allgemein die Energie. Und wie gesagt: Es<br />

hat durchaus geschmeckt!<br />

Eine letzte Frage noch zu Ihrem 60.<br />

Geburtstag, den Sie gerade gefeiert<br />

haben. War das für Sie eine große<br />

Sache?<br />

Ach, nicht wirklich. Sind runde Geburtstage<br />

für mich eigentlich nie. Meinen 50.<br />

damals hätte ich sogar fast vergessen,<br />

auch weil ich gerade auf Familienbesuch in<br />

Dänemark war. Aber dann hat meine Tante<br />

eine Überraschungsparty in meinem Hotel<br />

organisiert. Ich lasse es normalerweise lieber<br />

etwas ruhiger angehen. Wobei solche<br />

Tage natürlich immer ein netter Anlass<br />

sind, mal ein bisschen zurückzublicken<br />

und über das Leben zu sinnieren. So wie<br />

ich es auch am 1. <strong>Januar</strong> immer mache.<br />

Und ich kann nicht leugnen, dass 60 sich<br />

doch irgendwie alt anfühlt. Das dachte ich<br />

auch schon, als ich 40 und dann 50 wurde.<br />

So richtig daran gewöhnt, dass ich kein<br />

Jungspund mehr bin, habe ich mich also<br />

wohl noch nicht.<br />

*Interview: Jonathan Fink<br />

„Green Book“ läuft ab dem 31.1.19<br />

im Kino


KUNST<br />

NACHGEFRAGT<br />

ELEN-ART<br />

„An dem Punkt, an dem das Bild<br />

zum Leben erwacht ...“<br />

Als Arthur 1985 in G‘azalkent,<br />

Usbekistan geboren, lebt sie<br />

nun als transsexuelle Künstlerin<br />

Elen-Art am Bodensee. Elen-Art ist<br />

eine Meisterin der Kunst. Mithilfe<br />

von Acrylmalereien, Kollagen,<br />

Ölgemälden und digitalen Bildern<br />

drückt sie aus, was sie beschäftigt.<br />

Wir fragten genauer nach.<br />

Was inspiriert dich?<br />

Zuerst sind da die weiße Leinwand und der<br />

Gedanke, dass alles daraus werden kann,<br />

was ich mir vorstelle – und sogar darüber<br />

hinaus. Eine Fläche nur für mich und meine<br />

Ideen, ohne Zwang und ohne Vorgaben.<br />

Das ist es, was mich zunächst dazu bringt,<br />

den Pinsel in die Hand zu nehmen. Was<br />

aber dann genau auf die Leinwand kommt,<br />

davon habe ich vorher keine exakte<br />

Vorstellung. Wichtiger ist, wie ich mich<br />

dabei fühle, wenn der Pinsel die Leinwand<br />

berührt und wenn die ersten Striche sich<br />

kreuzen. Es ist wie ein Kreislauf, der erst<br />

einmal in Gang gesetzt werden muss.<br />

Zuerst baue ich auf, und dann zerstöre ich<br />

wieder. Ich male eine Fläche und zerteile<br />

sie dann mit Linien. Ich verbinde und<br />

zertrenne, und wenn das Ganze einen<br />

gewissen Flow bekommt, dann merkt man<br />

das dem Bild an. Es fühlt sich lebendig an.<br />

Ähnlich der Rubin’schen Vase lassen sich<br />

viele Elemente mehrfach deuten, wodurch<br />

alles in mehreren Zuständen gleichzeitig<br />

zu sein scheint. An dem Punkt, an dem das<br />

Bild zum Leben erwacht, muss ich nicht<br />

weitermalen, denn alles, was das Bild dann<br />

macht, passiert im Kopf des Betrachters<br />

ganz von alleine. Ich male also meistens<br />

nicht, weil mich irgendwas schon inspiriert<br />

hat, sondern damit ich Inspiration finde. So<br />

wie man Sport macht, nicht weil man sich<br />

gerade fit fühlt, sondern damit man fit wird<br />

und/oder bleibt.<br />

Inwiefern hilft dabei dein Leben in<br />

Konstanz am Bodensee, Kunst zu<br />

verwirklichen?<br />

Wenn es um die Auswahl der passenden<br />

Galerie geht, würde ich sagen: herzlich<br />

wenig. Als ich nach Konstanz kam, sah<br />

ich mein künstlerisches Werk noch als


Hobby und wollte hauptsächlich weg vom Elternhaus, um<br />

eigenständig zu leben. Ich fand Arbeit und hab mich hier<br />

eingelebt. Ich schließe nicht aus, dass ich eines Tages den<br />

Sprung in eine größere Stadt wage, wo meine Chancen,<br />

bekannter zu werden, größer sind. Aber schmerzlos wird<br />

die Trennung von Konstanz nicht sein. Ich hab hier Freunde,<br />

die ich sehr schätze. Ich mag den Geruch der Seeluft, und<br />

nicht zuletzt ist die Stadt an sich auch sehr schön. Ich<br />

wohne da, wo andere Urlaub machen.<br />

Wie nimmst du die Gesellschaft am Bodensee wahr,<br />

ist sie tolerant dir gegenüber?<br />

Im engsten Kreis der Freunde waren die Reaktionen sehr<br />

positiv. Man gab mir das Gefühl von Sicherheit. Ich hab<br />

mich nie ausgeschlossen gefühlt. Was die breitere Öffentlichkeit<br />

angeht, ist das wirklich schwer zu beantworten,<br />

weil ich keinen Vergleich zu anderen Städten ziehen kann.<br />

Ich bin seit acht Monaten geoutet und bin hier in Konstanz<br />

auch zum ersten Mal in die Öffentlichkeit gegangen. Ich<br />

finde es immer noch extrem schwer, rauszugehen und<br />

mich zu zeigen. Das größte Problem dabei ist die eigene<br />

Angst, durch die ich manchmal falsche Eindrücke auf die<br />

Blicke und Reaktionen anderer projiziere. Je selbstbewusster<br />

ich mich gebe, desto geringer ist die Chance, abfällige<br />

Blicke zu kassieren oder den Ausdruck in den Gesichtern<br />

falsch zu deuten, weil ich erhobenen Hauptes alles anders<br />

wahrnehme. Das ist leichter gesagt als getan, aber meiner<br />

Meinung nach die einzig richtige Einstellung. Ich hatte<br />

natürlich auch negative Erlebnisse. Es gab diese Momente,<br />

da wurden auf einmal die Köpfe zusammengesteckt, es<br />

wurde noch mal ein flüchtiger Blick zu mir geworfen oder<br />

das Gesicht wurde verzogen. Auch solche Kleinigkeiten<br />

sind verletzendselbst wenn ich weiß, dass die Menschen es<br />

einfach nicht gewohnt sind und deshalb so reagieren.<br />

Ich hab auch positive Erinnerungen, beispielsweise das<br />

Coming-out bei meinem Hausarzt, der empathisch und<br />

verständnisvoll reagiert hat. Es wird wohl noch eine Weile<br />

dauern, bis ich völlig entspannt rausgehen kann. Ob das<br />

auch an der Region liegt, kann ich nicht genau sagen, dazu<br />

stören meine eigenen Unsicherheiten noch zu sehr meine<br />

Objektivität.<br />

Der Anblick deines Gesichts würde dich unglücklich<br />

machen, hast du gesagt. Warum denn das?<br />

Apropos Unsicherheiten. Ich weiß, wie das klingt, aber ich<br />

kenne meinen Körper besser als jeder andere und somit<br />

auch jedes Detail, das mehr an einen Mann erinnert als an<br />

eine Frau. Diese Details fühlen sich falsch an, seit meiner<br />

Kindheit. Das ist kein gutes Gefühl. Es kann mich in die<br />

Verzweiflung treiben, weil ich es selbst unzählige Male<br />

hinterfrage, und je mehr ich es hinterfrage, desto komplizierter<br />

wird es. Es lässt sich einfach nicht wegargumentieren.<br />

Beim Anblick meines Gesichts ist diese Emotion aus<br />

verschiedenen Gründen besonders stark. Zum einen, weil<br />

es das wichtigste Kommunikationswerkzeug des Menschen<br />

ist. Wir schauen uns ins Gesicht, um einander zu<br />

erkennen. Zum andern bin ich, da ich auch Porträts male,<br />

gut darin geübt, Gesichtsmerkmale zwischen Mann und<br />

Frau zu unterscheiden. Da stechen diese Details für mich<br />

besonders heraus. Egal wie kontrovers dieses Thema auch<br />

sein mag, ich weiß eines ganz genau: Zu denken, dass das<br />

nur Oberflächlichkeiten und die inneren Werte viel wichtiger<br />

sind, hat mir nie geholfen.<br />

*Interview: Michael Rädel<br />

elen-art.de


KUNST<br />

FOTOSTRECKE<br />

#WerLiebtHandeltRichtig<br />

Fotograf Tom Thiele aus Leipzig hat passend<br />

zum nahenden Frühling Philipp Schneider,<br />

Mister Sachsen 2017, und Model Christian Kress<br />

romantisch inszeniert.<br />

„Als freier Fotograf aus Leipzig fotografiere ich sehr oft<br />

Hochzeiten und unterschiedliche Pärchen, die über<br />

beide Ohren ineinander verliebt sind. Ich wollte gerne<br />

aber mal eine kleine ‚Lovestory‘ ins rechte Licht setzen,<br />

die alle typischen Effekte und Emotionen in sich trägt,<br />

die aber eben auf den ersten Blick nicht so typisch ist“,<br />

verrät der Fotograf. „Christian kam mir daher in den<br />

Sinn, weil ich mit ihm schon öfters zusammengearbeitet<br />

habe, und er hatte mir dann Phil vorgestellt. Wir<br />

trafen uns etwas außerhalb von Leipzig bei einem alten<br />

Steinbruch, welcher von einer Landschaft umfasst war,<br />

die einer Steppe sehr ähnlich war. Dieser Ort hat uns<br />

genug Freiraum gegeben, um verschiedene ungezwungene<br />

Momente zu erschaffen, die man eigentlich<br />

bereits so schon kennt und am Ende doch eine neue<br />

Stimmung mit sich bringen.“ *rä<br />

FOTOS: TOM THIELE<br />

www.instagram.com/tomthiele.fotografie_leipzig<br />

www.instagram.com/cncpt_ck<br />

www.instagram.com/philipp_snr<br />

www.tomthiele.com


KUNST


‘RESIDUUM’ COPYRIGHT © 2016 BLASBERG STUDIO<br />

ALL RIGHTS RESERVED. NO PART OF THIS PUBLICATION MAY BE<br />

REPRODUCED, DISTRIBUTED, OR TRANSMITTED IN ANY FORM OR BY<br />

ANY MEANS, INCLUDING PHOTOCOPYING, RECORDING,<br />

OR OTHER ELECTRONIC OR MECHANICAL METHODS, WITHOUT THE PRIOR<br />

WRITTEN PERMISSION. PRINTED IN THE UK.<br />

KUNST<br />

NACHGEFRAGT<br />

RELATIONSHOP + RESIDUUM<br />

L U K A S B L A S B E R G<br />

RESIDUUM<br />

#LUKASBLASBERG #RESIDUUM<br />

BLASBERGSTUDIO.COM<br />

RESIDUUM AN ART SERIES BY LUKAS BLASBERG PRODUCED BY BLASBERG STUDIO<br />

IN ASSOCIATION WITH CABAL COLLECTIVE PHOTOGRAPHY BY THERESA VITINIUS<br />

VIDEO EDITING ALEXANDER DARBY DEPICTED IMAGE STILL 'FEAR' TAKEN IN OCTOBER 2016<br />

MORE INFORMATION AVAILABLE AT BLASBERGSTUDIO.COM IMAGE LICENSING BY CABALCOLLECTIVE.COM<br />

SPECIAL THANKS TO DIGITAL ANTHROPOLOGY LAB, BLACK MAGIC DESIGN AND MICROSOFT KINECT<br />

ADDITIONAL THANKS TO MOUHANNAD AL-SAYEGH, ANNA-LINA BERG, UTE BERG AND MAURICE KARNER<br />

WARNING! THIS INSTALATION HAS BEEN IDENTIFIED TO POTENTIALLY TRIGGER SEIZURES FOR PEOPLE WITH PHOTOSENSITIVE EPILEPSY. VIEWER DISCRETION IS ADVISED.<br />

Richtig gelesen, hier steht<br />

„Relationshop“, nicht<br />

„Relationship“, denn wie der<br />

Künstler Lukas Blasberg ganz<br />

richtig anmerkt, scheint es bei<br />

Grindr und anderen Dating-Apps<br />

ja eher darum zu gehen, sich gut<br />

zu präsentieren und Begegnungen<br />

abzugreifen, und eben nicht<br />

darum, eine Beziehung zu finden.<br />

Wenn der Sex besonders gut ist, versucht<br />

man es halbherzig, bleibt aber natürlich<br />

immer „on“ und schaut (heimlich),<br />

ob es nicht doch einen Bessern gibt.<br />

Lukas aus London hat diese Gedanken<br />

zu Kunst verarbeitet – und die ist sogar<br />

mit echten Chats verknüpft. Hält man<br />

sein Smartphone ans Bild, kann man sie<br />

lesen ...<br />

Schadet (Online-)Cruising immer<br />

einer Beziehung?<br />

Dating war immer schon ein Minenfeld.<br />

Die Leute vergessen oft, dass hinter<br />

dem Rechner ein anderer Mensch ist,<br />

und sagen, verraten Dinge, die sie sonst<br />

nicht so schnell preisgeben würden. Oft<br />

ist all das Online-Kontakten auch mit<br />

Einsamkeit und Depression verbunden ...<br />

Menschen behandeln andere Menschen<br />

online oft wie Objekte.<br />

Stichwörter Body Positivity und<br />

Bodyshaming.<br />

Im Sportstudio entwickelst du nicht<br />

deinen Geist! Nach dem Ende einer<br />

langen Partnerschaft fand ich mich auf<br />

dem Beziehungsmarkt wieder und fand<br />

mich reduziert auf meinen Körper – auf<br />

einzelne Segmente meines Körpers:<br />

Gesicht, Oberkörper, Hintern ... Die Leute<br />

sollten sich wieder bewusst machen,<br />

dass sie anderes brauchen, als einen<br />

Partner mit Sixpack.<br />

Was steht für <strong>2019</strong> an?<br />

Meine neue Serie „Residuum“: Sie nimmt<br />

sich der Generation Y an und deren<br />

Ängsten und psychischen Krankheiten.<br />

Angst, Stress und Panik sind bei diesen<br />

interaktiven und sich bewegenden<br />

Bildern besonders herausgearbeitet. Der<br />

Betrachter wird mithilfe der Xbox Kinect<br />

Sensors mit der Kunst verbunden. Je<br />

näher man dem Objekt kommt, desto<br />

mehr verändert es sich. Wer sich dem<br />

Bild nicht nährt, wird nicht sehen, an was<br />

der Mensch auf dem Bild leidet.<br />

*Interview: Michael Rädel<br />

blasbergstudio.com


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BUCH<br />

PSYCHE<br />

Sei mutig<br />

Ben Brooks hat mit „Stories for Boys Who Dare to<br />

Be Different – Vom Mut, anders zu sein“ ein wirklich<br />

klasse Werk am Start.<br />

FOTO: CARLOTA BIRD<br />

„Dieses Buch kann Leben retten. Dieses Buch kann Leben<br />

verändern. Dieses Buch kann dazu beitragen eine neue<br />

Generation von Jungs hervorzubringen, die es wagen ihren<br />

eigenen Weg zu gehen“, verrät der Autor gleich vorweg.<br />

Und ja, denn wenn man hier sieht, was andere Männer so<br />

alles bewegen konnten, was zu schaffen ist, wenn man<br />

zu sich selbst steht, bekommt man ein gutes Gefühl.<br />

Wenn man diese knackigen Porträts samt ansprechender<br />

Comic-Illustration genießt, weiß man, dass man alles<br />

richtig macht, wenn man zum Beispiel den Kollegen in die<br />

Schranken weißt, den Mobber bloßstellt oder auch einfach<br />

kündigt, um nach dem wohlverdienten Sabbatjahr neu<br />

durchzustarten. Aber keine Bange, „Stories for Boys Who<br />

Dare to Be Different – Vom Mut, anders zu sein“ ist kein<br />

weiteres Buch zum Thema Selbstfindung. Es ist eine fürwahr<br />

inspirierende Geschichtensammlung für Menschen,<br />

die bewusst oder unbewusst Vorbilder brauchen – jenseits<br />

aller heteronormativen Stereotypen. Zum Reinlesen empfehlen<br />

wir die Kapitel Harvey Milk, Oscar Wilde, Roald Dahl<br />

und Konfuzius. *rä<br />

Ben Brooks: „Stories for Boys Who Dare to Be Different –<br />

Vom Mut, anders zu sein“, www.loewe-verlag.de<br />

COMIC<br />

Kult: Flash Gordon<br />

Wenn Comics so richtig alt sind und der Held dann auch noch<br />

ein weißer Blonder, hat man schnell Angst, einem alten Ideal zu<br />

huldigen, gar einem rassistischen Dreck zu folgen.<br />

Und ja, Flash Gordon ist ein muskulöser Weißer mit blonder Tolle,<br />

der die Damen beschützt und Welten rettet. Die Comics von<br />

Zeichner und Autor Alex Raymond (2.10.1909 – 6.9.1956) erschienen<br />

erstmals 1934, sie sind also ein Kind ihrer Zeit. Und trotzdem<br />

kann man sie genießen, denn alles ist dermaßen überzeichnet<br />

und irgendwie auch oll, dass es eine pure Freude für den<br />

aufgeklärten Geist ist. Die Geschichten um den geradezu<br />

omnipotenten Flash Gordon, seine aufgekratzte Geliebte<br />

Dale Arden und den allwissenden Wissenschaftler Dr. Hans<br />

Zarkov wurden ab 1936 mit Schwimmweltmeister Buster<br />

Crabbe als Flash mehrmals verfilmt (jeder Raketenstart ein<br />

Lacher, jede Szene Travestie der Extraklasse). 1980 kam die<br />

recht erfolgreiche Neuverfilmung in die Kinos, auch die Glam-<br />

Rockband Queen war mit von der Partie und sang das Titellied ...<br />

Nach und nach erscheinen die Comics nun beim Hannibal Verlag<br />

gesammelt neu. *rä<br />

Alex Raymond: FLASH GORDON – AUF DEM PLANETEN<br />

MONGO – DIE SONNTAGSSEITEN 1934 – 1937, Übersetzung:<br />

Alan Tepper, Hardcover, 25 x 28 cm, 208 Seiten, durchgehend<br />

farbig bebildert, ISBN 978-3-85445-659-9<br />

FLASH STEUERT MIT EINER VON MING ERBEUTETEN RAKETE<br />

SIE SCHLIESSEN AUF ! UND SIE<br />

AUF DIE WÄLDER SEINES FREUNDES<br />

FORDERN UNS ÜBER FUNK<br />

STRATEGIE<br />

BARIN ZU .<br />

ZUM HALTEN AUF !<br />

IST GEFRAGT !<br />

HALLO, PATROUILLE .<br />

DA WIR NUN AUS DEN MEERESNEBELN RAUS SIND,<br />

WAS WOLLT IHR? WIR SIND AUF<br />

BESTEHT DAS RISIKO, DASS EINE LUFTPATROUILLE MINGS<br />

GEHEIMMISSION FÜR MING .<br />

UNS ENTDECKT .<br />

HIER SPRICHT HAUPTMANN<br />

BEI TAO .<br />

CHIUNG .<br />

DU BIST EIN WAHRER PROPHET !<br />

DA IST<br />

JA<br />

EINE !<br />

FLASH<br />

VERSUCHT<br />

SEINEM FEIND MIT<br />

VOLLEM ENERGIESCHUB ZU<br />

ENTKOMMEN .<br />

LÜGNER! CHIUNG IST TOT ! HALTE DEN<br />

WÄHREND FLASH DER SICHERHEIT ENTGEGEN FLIEGT,<br />

LANDET, ODER WIR<br />

KURS !<br />

WERDEN IN MINGS PATROUILLENHAUPTQUARTIER DÜSTERE<br />

FEUERN ! ICH HABE SIE FAST<br />

PLÄNE GESCHMIEDET !<br />

IM FADENKREUZ<br />

MEINER ATOMKANONE !<br />

WIE IHR WISST,<br />

NEHMEN WIR ALLE<br />

RAKETEN-FUNK-<br />

SPRÜCHE AUF. WEGEN<br />

DIESEM LIESS ICH<br />

EUCH RUFEN .<br />

BEI TAO, DAS IST FLASH<br />

WIR<br />

„FÜR MING .<br />

GORDONS STIMME !<br />

MÜSSEN<br />

HIER<br />

BEFEHLIGT ALLE<br />

KÄMPFEN,<br />

SPRICHT<br />

PATROUILLEN<br />

FLASH !<br />

HAUPTMANN<br />

ZUM<br />

CHIUNG.“<br />

ABFANGEN<br />

DER<br />

RAKETE !<br />

NÄCHSTE<br />

WOCHE:<br />

FLAMMENDES<br />

EIN VOLLTREFFER ZERSTÖRT DIE RAKETE DES FEINDES ! SCHICKSAL!<br />

18. Oktober 1936 177


BAYERISCHES<br />

STAATSBALLETT<br />

DIE KAMELIENDAME<br />

JOHN NEUMEIER<br />

TO FEAR<br />

LOVE IS<br />

TO FEAR<br />

LIFE<br />

10.1.-26.1.<strong>2019</strong><br />

Info / Karten<br />

T 089 21 85 19 20<br />

www.staatsballett.de

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