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TEMPEST Jahrbuch 2018

TEMPEST Jahrbuch 2018 Copyright: German International Tempest Association e.V. www.tempestclass.de

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Starkwind<br />

Frank Weigelt (GER 1087): „Die Tempest ist auch bei mehr als 6 Bft. noch gut und sicher<br />

zu beherrschen, die marschiert richtig gut wenns losgeht. Der Segeltrimm und das<br />

Steuern des Bootes sind dafür entscheidend.<br />

Ich benutze hauptsächlich Traveller, Baumniederholer und Mastkontroller. Den Traveller<br />

bediene ich viel wenn ich an der Windkante fahre. Den Baumniederholer setze ich an<br />

damit der Mast stabiler wird; aber erst wenn der Mastkontroller eingestellt ist. Der hält<br />

dann den Mast gegen den Druck des Großbaums. Somit lässt sich ein stabiles Segelprofil<br />

einstellen.<br />

Davor sind noch Mastfall und Wanten entsprechend einzustellen. Wenn nichts mehr hilft<br />

und der Druck bzw. die Krängung zu stark sind: an die Kante steuern.<br />

Am Vorwindkurs: durch den großen Spi ist das Boot jetzt noch stabiler als mit dem kleinen<br />

Spinnaker. Bei der Schifte beide Barberholer dicht nehmen und wenn möglich die<br />

Wellen nutzen: beim runterfahren hat man dann weniger Druck im Spi. Wenn man das<br />

als Steuermann nicht mehr schafft und der Druck zu groß ist kann man zur Not die neue<br />

Luvschot dicht halten und die Leeschot loslassen. Beim Einholen: vor dem Bergen den<br />

Spi hinters Groß ziehen, dann ist der Druck geringer.<br />

Am Wind sollte die Fock dichtgehalten werden, damit der Steuermann gegebenenfalls<br />

die Kante anfahren kann. Vorm Start die Fock back halten und aussteuern.<br />

Bei viel Welle generell dem Großsegel mehr Twist geben, dabei mit Traveller, Baumniederholer<br />

und evtl. auch etwas Großschot arbeiten. Bei weniger Welle das Achterliek<br />

tendenziell mehr zu machen.<br />

Ich denke man kann mit der Tempest relativ problemlos auch mal bis 8 Windstärken fahren,<br />

wobei so ab 7 Bft. der Spaß langsam aufhört und das in Arbeit ausartet.“<br />

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