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Begeben Sie sich auf eine Zeitreise durch die Geschichte des Nürnberger Lands. Entdecken Sie Sehenswertes, Museen und Ausflugstipps! Begeben Sie sich auf eine Zeitreise durch die Geschichte des Nürnberger Lands. Entdecken Sie Sehenswertes, Museen und Ausflugstipps!

18.12.2018 Aufrufe

Kriege als dunkler Teil der Geschichte – Gedenkstätten Kriege als dunkler Teil der Geschichte – Gedenkstätten Gedenkstätten und Museen zur NS-Zeit Dokumentationsort Hersbruck / Happurg Kubus, Badstraße (neben Wohnmobilstellplatz) 91217 Hersbruck Aussichtsplattform mit Info-Elementen Südring / Hubertusschlucht, 91230 Happurg Tel. 09603 90390-10 information@gedenkstaette-flossenbuerg.de www.gedenkstaette-flossenbuerg.de In Hersbruck befand sich von Juli 1944 bis April 1945 das zweitgrößte Außenlager des Konzentrationslagers Flossenbürg. Der Dokumentationsort Hersbruck/Happurg, der an dieses Lager erinnert, besteht aus zwei Installationen. Die eine befindet sich am ehemaligen Ort der Unterbringung der KZ-Häftlinge in Hersbruck (Kubus); die andere am ehemaligen Ort der Zwangsarbeit in Happurg. Öffnungszeiten: Täglich 10:00-18:00 Uhr, öffentliche Führungen jeden ersten Sonntag im Monat um 14:00 Uhr (Treffpunkt vor dem Kubus in Hersbruck), Anmeldung für Gruppen: buchung@gedenkstaette-flossenbuerg.de Dokumentationsstätte KZ Hersbruck e.V. Mauerweg 17, 91217 Hersbruck Tel. 09151 822920, info@kz-hersbruck-info.de www.kz-hersbruck-info.de Auf Anfrage bieten Ehrenamtliche des Vereins Dokumentationsstätte KZ Hersbruck e.V. Führungen über das KZ-Gelände, zu Eingängen der Doggerstollen in Happurg und zu den Mahnmalen in Hubmersberg und Schupf an. Gedenkstätten Schupf / Hubmersberg Bei der Auffahrt nach Hubmersberg und nörd- 58 595 lich des Ortes Schupf befinden sich Mahnmale für über 1.000 Häftlinge aus dem KZ- Außenlager Hersbruck, deren Leichname 1944/1945 an diesen Stellen verbrannt wurden. Doggerwerk Houbirg / Happurg Das sogenannte Doggerwerk ist ein von Häftlingen des KZ-Außenlagers Hersbruck in Zwangsarbeit angelegtes Stollensystem im Bergstock der Houbirg. Hier sollte eine unterirdische Fabrik für BMW-Flugzeugmotoren entstehen. Die Anlage ist wegen Einsturzgefahr gesperrt. Stadionberg Hirschbachtal 92275 Hirschbach, Oberklausen Wer von Hersbruck aus das Hirschbachtal ansteuert, findet Hinweisschilder zum Stadionberg. Ein Trampelpfad führt auf den Hang bei Oberklausen. Die Überreste des Stadionmodells, Fundamente und Betonquader, stehen seit 2002 unter Denkmalschutz und geben Einblick in die Dimension des Größenwahns der NS-Architektur. Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände Nürnberg Bayernstraße 110, 90478 Nürnberg Tel. 0911 2317538 dokumentationszentrum@stadt.nuernberg.de www.museen.nuernberg.de/dokuzentrum Auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände in Nürnberg zeugen noch heute riesige Bauten vom Größenwahn des NS-Regimes. Dort sollte eine gigantische Kulisse für die Selbstinszenierung der NSDAP entstehen. Im Nordflügel der unvollendet gebliebenen Kongresshalle ist heute das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände mit der Dauerausstellung „Faszination und Gewalt“ untergebracht. Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 9:00-18:00 Uhr, Sa. und So. 10:00-18:00 Uhr Gruppen: Ab 15 Personen wird eine telefonische Anmeldung empfohlen. Memorium Nürnberger Prozesse Bärenschanzstraße 72, 90429 Nürnberg Tel. 0911 32179372 memorium@stadt.nuernberg.de www.memorium-nuernberg.de Informations- und Dokumentationsstätte am historischen Ort der Nürnberger Prozesse. Öffnungszeiten: 1. November bis 31. März: Mi. bis Mo. 10:00-18:00 Uhr 1. April bis 31. Oktober: Mo., Mi., Do., Fr. 9:00-18:00 Uhr, Sa. und So. 10:00-18:00 Uhr TIPP: Audio-Guide zum KZ Hersbruck Schülerinnen und Schüler des Paul-Pfinzig-Gymnasiums Hersbruck haben im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft Audiostationen, die das Lagerleben und die Geschichte des KZs Hersbruck beschreiben und veranschaulichen, erarbeitet. Bei der Recherche und der Ausarbeitung des Audio-Guides mit insgesamt 11 Hörstationen wurden sie durch zwei versierte Mediencoaches vom Bayerischen Rundfunk unterstützt. Wo keine Gebäude mehr Geschichte erzählen können, tun dies Überlebende des KZs und Einwohner Hersbrucks, die nicht vergessen haben, was sie erlebt und gesehen haben. Den Audio-Guide kann man kostenlos downloaden.

Kriege als dunkler Teil der Geschichte – Gedenkstätten<br />

Kriege als dunkler Teil der Geschichte – Gedenkstätten<br />

Gedenkstätten und Museen zur NS-Zeit<br />

Dokumentationsort<br />

Hersbruck / Happurg<br />

Kubus, Badstraße (neben Wohnmobilstellplatz)<br />

91217 Hersbruck<br />

Aussichtsplattform mit Info-Elementen<br />

Südring / Hubertusschlucht, 91230 Happurg<br />

Tel. 09603 90390-10<br />

information@gedenkstaette-flossenbuerg.de<br />

www.gedenkstaette-flossenbuerg.de<br />

In Hersbruck befand sich von Juli 1944 bis<br />

April 1945 das zweitgrößte Außenlager<br />

des Konzentrationslagers Flossenbürg. Der<br />

Dokumentationsort Hersbruck/Happurg, der<br />

an dieses Lager erinnert, besteht aus zwei<br />

Installationen. Die eine befindet sich am ehemaligen<br />

Ort der Unterbringung der KZ-Häftlinge<br />

in Hersbruck (Kubus); die andere am<br />

ehemaligen Ort der Zwangsarbeit in Happurg.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Täglich 10:00-18:00 Uhr, öffentliche Führungen<br />

jeden ersten Sonntag im Monat um<br />

14:00 Uhr (Treffpunkt vor dem Kubus in<br />

Hersbruck), Anmeldung für Gruppen:<br />

buchung@gedenkstaette-flossenbuerg.de<br />

Dokumentationsstätte<br />

KZ Hersbruck e.V.<br />

Mauerweg 17, 91217 Hersbruck<br />

Tel. 09151 822920, info@kz-hersbruck-info.de<br />

www.kz-hersbruck-info.de<br />

Auf Anfrage bieten Ehrenamtliche des Vereins<br />

Dokumentationsstätte KZ Hersbruck e.V. Führungen<br />

über das KZ-Gelände, zu Eingängen<br />

der Doggerstollen in Happurg und zu den<br />

Mahnmalen in Hubmersberg und Schupf an.<br />

Gedenkstätten<br />

Schupf / Hubmersberg<br />

Bei der Auffahrt nach Hubmersberg und nörd-<br />

58 595<br />

lich des Ortes Schupf befinden sich Mahnmale<br />

für über 1.000 Häftlinge aus dem KZ-<br />

Außenlager Hersbruck, deren Leichname<br />

1944/1945 an diesen Stellen verbrannt wurden.<br />

Doggerwerk Houbirg / Happurg<br />

Das sogenannte Doggerwerk ist ein von Häftlingen<br />

des KZ-Außenlagers Hersbruck in Zwangsarbeit<br />

angelegtes Stollensystem im Bergstock<br />

der Houbirg. Hier sollte eine unterirdische<br />

Fabrik für BMW-Flugzeugmotoren entstehen.<br />

Die Anlage ist wegen Einsturzgefahr gesperrt.<br />

Stadionberg Hirschbachtal<br />

92275 Hirschbach, Oberklausen<br />

Wer von Hersbruck aus das Hirschbachtal<br />

ansteuert, findet Hinweisschilder zum Stadionberg.<br />

Ein Trampelpfad führt auf den Hang<br />

bei Oberklausen. Die Überreste des Stadionmodells,<br />

Fundamente und Betonquader,<br />

stehen seit 2002 unter Denkmalschutz und<br />

geben Einblick in die Dimension des Größenwahns<br />

der NS-Architektur.<br />

Dokumentationszentrum<br />

Reichsparteitagsgelände<br />

Nürnberg<br />

Bayernstraße 110, 90478 Nürnberg<br />

Tel. 0911 2317538<br />

dokumentationszentrum@stadt.nuernberg.de<br />

www.museen.nuernberg.de/dokuzentrum<br />

Auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände<br />

in Nürnberg zeugen noch heute riesige Bauten<br />

vom Größenwahn des NS-Regimes. Dort<br />

sollte eine gigantische Kulisse für die Selbstinszenierung<br />

der NSDAP entstehen. Im<br />

Nordflügel der unvollendet gebliebenen<br />

Kongresshalle ist heute das Dokumentationszentrum<br />

Reichsparteitagsgelände mit der<br />

Dauerausstellung „Faszination und Gewalt“<br />

untergebracht.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. bis Fr. 9:00-18:00 Uhr,<br />

Sa. und So. 10:00-18:00 Uhr<br />

Gruppen: Ab 15 Personen wird eine<br />

telefonische Anmeldung empfohlen.<br />

Memorium <strong>Nürnberger</strong> Prozesse<br />

Bärenschanzstraße 72, 90429 Nürnberg<br />

Tel. 0911 32179372<br />

memorium@stadt.nuernberg.de<br />

www.memorium-nuernberg.de<br />

Informations- und Dokumentationsstätte am<br />

historischen Ort der <strong>Nürnberger</strong> Prozesse.<br />

Öffnungszeiten:<br />

1. November bis 31. März:<br />

Mi. bis Mo. 10:00-18:00 Uhr<br />

1. April bis 31. Oktober: Mo., Mi., Do., Fr.<br />

9:00-18:00 Uhr, Sa. und So. 10:00-18:00 Uhr<br />

TIPP: Audio-Guide zum KZ Hersbruck<br />

Schülerinnen und Schüler des Paul-Pfinzig-Gymnasiums<br />

Hersbruck haben im Rahmen einer<br />

Arbeitsgemeinschaft Audiostationen, die das Lagerleben<br />

und die Geschichte des KZs Hersbruck<br />

beschreiben und veranschaulichen, erarbeitet.<br />

Bei der Recherche und der Ausarbeitung des<br />

Audio-Guides mit insgesamt 11 Hörstationen<br />

wurden sie durch zwei versierte Mediencoaches<br />

vom Bayerischen Rundfunk unterstützt. Wo keine<br />

Gebäude mehr Geschichte erzählen können,<br />

tun dies Überlebende des KZs und Einwohner<br />

Hersbrucks, die nicht vergessen haben, was sie<br />

erlebt und gesehen haben.<br />

Den Audio-Guide<br />

kann man kostenlos<br />

downloaden.

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