KULTURKALENDER Januar 01/19
Das Kulturmagazin für die Großregion im Hosentaschenformat.
Das Kulturmagazin für die Großregion im Hosentaschenformat.
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JAN<br />
2<strong>01</strong>9<br />
SPIEGELUNGEN<br />
Ballett im Saarländischen Staatstheater<br />
40. FILMFESTIVAL<br />
MAX-OPHÜLS-PREIS<br />
1<br />
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ist einfach.<br />
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© gustavo centurion on Unsplash<br />
Mehr Kultur als jeder Joghurt<br />
Warum ein weiteres Printprodukt in der Kultur?<br />
- Mit dieser Frage bin ich in letzter Zeit<br />
öfter konfrontiert worden. Was antwortet<br />
man darauf? Nachhaltigkeit, Verantwortung,<br />
Wertschätzung, Redaktion..... Für<br />
mich bedeutet Print etwas ganz Pragmatisches:<br />
Man hat etwas in der Hand!<br />
Gerade in der Welt der Digitaliserung, in der<br />
heute ein Foto oder ein Beitrag auftaucht,<br />
in der Timeline verschwindet und nicht mal<br />
die Zeit hat überhaupt an der Schwelle des<br />
Kurzzeitgedächtnis zu kratzen, will es schon<br />
etwas heißen, wenn man etwas in der Hand<br />
hat. In diesem Fall eben Kultur.<br />
Kultur in einer Hand! Kultur zum Einstecken!<br />
Kultur, die man mit anderen Händen teilen<br />
kann und die eben nicht einfach im virtuellen<br />
WirrWarr verschwindet. Unsere Kultur in<br />
unserer Region. Da stellt sich die Frage warum<br />
eigentlich nicht!<br />
Ich wünsche allen Lesern und Leserinnen<br />
viel Spaß beim Blättern mit den eigenen<br />
Händen.<br />
Anna Rissel<br />
10 Sonderausstellung<br />
Maréchal Michel Ney<br />
18 40. Filmfestival<br />
Max-Ophüls-Preis<br />
26 Wladimir Kaminer<br />
auf Lesereise<br />
32 Short-List<br />
42 Wochenend-Tipps<br />
3<br />
Foto: gustavo centurion<br />
46 Filmtipps<br />
52 Blick über den<br />
Tellerrand<br />
56 Buchtipp<br />
3
Grußwort<br />
Ulrich Commerçon<br />
Minister für Bildung und Kultur<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
Kultur bringt Menschen zusammen, Kultur<br />
schafft Identität und stiftet Zusammenhalt.<br />
Ich freue mich, dass mit dem „Kulturkalender“<br />
das vielfältige Kulturangebot der<br />
Großregion künftig in gebündelter und<br />
kompakter Form zusammengefasst wird.<br />
Zu wünschen ist, dass dieses neue Format<br />
Kulturschaffende und -interessierte,<br />
Entdecker und Entdeckerinnen in unserer<br />
Großregion und darüber hinaus zusammenbringt<br />
und sich als kleiner „Saarland-Kultur-Botschafter“<br />
etablieren kann.<br />
Der Kulturkalender zeigt eindrucksvoll,<br />
warum die hiesige Kulturlandschaft ein<br />
4<br />
Aushängeschild für unser Bundesland<br />
ist: Sie ist äußerst lebendig, vielfältig und<br />
vielerorts auch grenzüberschreitend, bietet<br />
vielen Menschen wichtige individuelle<br />
Ausdrucks- und Verwirklichungsmöglichkeiten<br />
und fördert die kulturelle europäische<br />
Identität unserer Großregion.<br />
Allen am Projekt „Kulturkalender“ Beteiligten<br />
wünsche ich einen guten Start und<br />
viel Erfolg – den Leserinnen und Lesern<br />
viel Spaß beim Kultur-Erleben!<br />
Ulrich Commerçon, MdL<br />
Minister für Bildung und Kultur
moscowstateballet.de<br />
Schwanensee<br />
27.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>9 | 18:00<br />
merzig | stadthalle<br />
30.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>9 | 20:00<br />
Kaiserslautern | Fruchthalle<br />
Dornröschen<br />
31.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>9 | <strong>19</strong>:00<br />
idar-oberstein<br />
stadttheater
Grußwort<br />
Charlotte Britz<br />
Oberbürgermeisterin der Landeshauptstadt Saarbrücken<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
Saarbrücken besticht als Landeshauptstadt<br />
durch eine enorme kulturelle Vielfalt,<br />
das Angebot ist herausragend, es<br />
gibt zahlreiche Konzerte, Theatervorstellungen,<br />
Ausstellungen, Messen, Kunstaktionen,<br />
Festivals und vieles mehr.<br />
Dieser neue Monatskalender führt alle<br />
Kulturveranstaltungen in unserer Stadt<br />
und dem Umland auf und hält daneben<br />
auch Kritiken und Tipps bereit. Der neue<br />
Begleiter im Hosentaschenformat ist eine<br />
kompakte und praktische<br />
Ergänzung zu den digitalen Informationsmöglichkeiten.<br />
Aber auch für die Kulturschaffenden<br />
selbst ist dieser Kulturkalender eine zusätzliche<br />
Möglichkeit, ihre Veranstaltungen<br />
zu bewerben.<br />
Ich wünsche dem Team von „Kulturkalender“<br />
viel Erfolg und natürlich viele Leserinnen<br />
und Leser!<br />
Charlotte Britz<br />
Oberbürgermeisterin der<br />
Landeshauptstadt Saarbrücken<br />
6
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„Die Menschen lieben die Dämmerung mehr als den hellen Tag, und eben in der<br />
Dämmerung erscheinen die Gespenster.“ (Johann Wolfgang Goethe)<br />
Spielzeit 2<strong>01</strong>9<br />
KLEINES<br />
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für Kinder, Jugendliche & Erwachsene<br />
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6<br />
JAN<br />
<strong>19</strong> Uhr<br />
Kirill Petrenko ©Wilfried Höel<br />
KIRILL PETRENKO /<br />
NATIONAL YOUTH<br />
ORCHESTRA<br />
OF GERMANY<br />
Konzert<br />
Orchestre Philharmonique<br />
Luxemburg<br />
Der mit dem International Opera<br />
Award ausgezeichnete russische<br />
Dirigent zeigt eindrucksvoll die mitreißende<br />
Energie der Konfrontation<br />
zwischen einer Gruppe und einer<br />
Einzelperson anhand von z.B. der<br />
legendären Balletmusik Le Sacre du<br />
printemps.<br />
6<br />
JAN<br />
18 Uhr<br />
NIPPLEJESUS<br />
Schauspiel von Nick Hornby<br />
Stadtgalerie<br />
Humoristische Auseinandersetzung<br />
mit moderner Kunst<br />
in Kooperation mit dem<br />
Saarländischen Staatstheater.<br />
9<br />
JAN<br />
18:30 Uhr<br />
SUCCESS<br />
IN MOTION<br />
Seminar<br />
Kultur- und Lesetreff<br />
im Bürgerhaus Dudweiler<br />
8<br />
Die gelernte Tanz lehrerin Veronica<br />
Wirth präsentiert einen Einblick in<br />
die Methode “Success in Motion”.
9<br />
JAN<br />
10 Uhr<br />
NATHANS KINDER<br />
Schauspiel (ab 10 Jahren)<br />
Überzwerg<br />
Theater am Kästnerplatz<br />
Ulrich Hub erzählt den klassischen<br />
Stoff für Kinder und Jugendliche –<br />
zeitgemäß, mit Kraft und Humor.<br />
9<br />
JAN<br />
20 Uhr<br />
I C O N<br />
Oper von Atelier Bildraum,<br />
Fredrik Neyrink & Sabryna Pierre<br />
Grand Théâtre, Luxemburg<br />
Eine universelle Geschichte<br />
über Schönheit, Vergänglichkeit<br />
und Tod.<br />
10<br />
JAN<br />
20 Uhr<br />
NEKTARIOS<br />
VLACHOPOULOS -<br />
NIEMAND WEISS, WIE<br />
MAN MICH SCHREIBT<br />
Slampoetry<br />
Tuchfabrik Trier<br />
Nektarios Vlachopoulos, Slampoet<br />
und Humorist, ehemaliger<br />
Deutschlehrer mit griechischem<br />
Integrationshintergrund.<br />
10<br />
JAN<br />
20 Uhr<br />
MONDO<br />
TASTELESS<br />
Trashfilmreihe<br />
Saarländisches Staatstheater<br />
sparte4<br />
Schlechte Filme und<br />
ihre Geschichte.<br />
10<br />
JAN<br />
20 Uhr<br />
PREMIERE<br />
DIE GLASMENAGERIE<br />
Schauspiel<br />
Pfalztheater Kaiserslautern<br />
9<br />
Tennessee Williams‘ stark autobiographisch<br />
geprägtes Stück zählt<br />
zu den Klassikern des modernen<br />
amerikanischen Dramas.
10<br />
JAN<br />
bis<br />
10<br />
JUNI<br />
MARÉCHAL<br />
MICHEL NEY<br />
STATIONEN EINES BEHERZTEN LEBENS<br />
Sonderausstellung zum 250. Geburtstag<br />
von Michel Ney<br />
Städtisches Museum Saarlouis<br />
10
Am 10 <strong>Januar</strong> 1769 erblickt in der Festungsstadt<br />
Sarre-Louis Michel Ney das<br />
Licht der Welt. Viele Titel, Auszeichnungen<br />
und Ehren wird er in seinem Leben<br />
erhalten. Viele Schlachten wird er schlagen,<br />
für Napoleon, für Frankreich. Als<br />
den „Tapfersten der Tapferen“ wird ihn<br />
der Kaiser einmal benennen. Fast schicksalhaft<br />
scheinen die beiden miteinander<br />
verbunden zu sein, seitdem sie sich im<br />
Mai 18<strong>01</strong> erstmals begegnen. Michel<br />
Ney hatte sich bis dahin schon einen<br />
Namen in der revolutionären Armee gemacht<br />
und war bereits im Alter von 27<br />
Jahren zum General aufgestiegen. Er ist<br />
draufgängerisch, oftmals impulsiv, und<br />
bei den Soldaten sehr geachtet. Militärisches<br />
Geschick und Glück lassen ihn<br />
viele Schlachten überleben und zahlreiche<br />
Siege erringen. Er stellt sich zweimal<br />
mitentscheidend gegen den Willen<br />
seines momentanen obersten Befehlsherrn,<br />
um, nach seiner Ansicht, weiteren<br />
Schaden von Frankreich, in Form von<br />
Krieg und Bürgerkrieg, abzuwenden. Der<br />
möglichen persönlichen Folgen ist sich<br />
der Marschall dabei durchaus bewusst,<br />
und so stellt er sich schließlich seinem<br />
tragischen Ende, seiner Hinrichtung als<br />
Verräter, in der für typischen Haltung:<br />
aufrecht und beherzt.<br />
Die Sonderausstellung „Maréchal Michel<br />
Ney – Stationen eines beherzten Lebens“<br />
im Städtischen Museum Saarlouis<br />
zeigt verschiedene wichtige Entwicklungslinien<br />
und Wendepunkte im Leben<br />
Michel Neys. Die militärischen Karriere<br />
und die damit verbundenen zahlreichen<br />
Schlachten und Feldzüge sind dabei nur<br />
ein Teil der Betrachtung. Der private Lebensweg<br />
und der stetige gesellschaftliche<br />
Aufstieg sind ebenso Thema der<br />
Ausstellung, wie auch das persönliche<br />
Verhältnis zwischen Ney und Napoleon.<br />
Ein gesondertes Kapitel beschäftigt sich<br />
mit den tragischen letzten Monaten in<br />
Neys Leben bis zu seiner Hinrichtung am<br />
7. Dezember 1815.<br />
Die Ausstellung zeigt in neun Abschnitten<br />
insgesamt 230 Exponate. Die erläuternden<br />
Einführungs-Texte der einzelnen<br />
Abschnitte sind, ergänzt um vier<br />
Zeittafeln und 27 Abbildungen aus der<br />
Ausstellung, zu einer Begleitschrift zusammengefasst<br />
worden. Diese kann im<br />
Museum erworben werden. Führungen<br />
für Gruppen sind nach Terminabsprache<br />
möglich.<br />
Text: Redaktion<br />
Foto: Städtisches Museum Saarlouis<br />
11
10<br />
JAN<br />
KUNST IN<br />
DER MENSA 2<strong>01</strong>9<br />
Ausstellung<br />
Uniklinikum Homburg<br />
Zum 26. Mal findet vom 10. <strong>Januar</strong><br />
bis 8. Februar 2<strong>01</strong>9 im Mensagebäude<br />
des Uniklinikums Hombug<br />
die KidM-Ausstellung statt.<br />
www.kunst-in-der-mensa.de<br />
11<br />
JAN<br />
20 Uhr<br />
ALLES FÉIK...<br />
ODER WAT?<br />
Kabarett<br />
Centre es Arts Pluriels<br />
Ettelbruck (CAPE), Luxemburg<br />
Um ein internationaler Star zu<br />
werden braucht es ein bisschen bis<br />
der Bekanntheitsgrad da ist. Wieso<br />
also nicht etwas kleiner in Luxemburg<br />
anfangen? Kabarett über den<br />
Aufstieg vierer „Stars“.<br />
11<br />
JAN<br />
20 Uhr<br />
3. SOIRÉE<br />
SAARBRÜCKEN<br />
Konzert<br />
Deutsche<br />
Radiophilharmonie<br />
Musikalischer Abend mit Werken<br />
von Krzysztof Pendereck und<br />
Dmitrij Schostakowitsch<br />
11<br />
JAN<br />
11 Uhr<br />
MONSIEUR IBRAHIM ET<br />
LES FLEURS DU CORAN<br />
Kinder- und Jugendtheater<br />
Theater Trier<br />
Eine religionsübergreifende Parabel<br />
über Toleranz, Weisheit und<br />
Herzensgüte von Èric- Emmanuel<br />
Schmitt.<br />
11<br />
JAN<br />
18 Uhr<br />
ERÖFFNUNG<br />
JAHRESAUFTAKT-<br />
AUSSTELLUNGEN<br />
Ausstellung<br />
Galerie M Beck<br />
Homburg<br />
12<br />
Zeitgenössische Kunst diverser<br />
Künstler/innen unterschiedlicher<br />
Genres in den 3 Galeriesparten.<br />
Dauer der Ausstellung:<br />
11. Jan. - 05. Feb.
BLUES BROTHERS<br />
Rhythm-and-Blues Musical<br />
Saarländisches Staatstheater, großes Haus<br />
11<br />
JAN<br />
<strong>19</strong>:30 Uhr<br />
Was wäre Rhythm-and-Blues-Sänger<br />
ohne eine Band? Nichts! Und so sind<br />
auch die Blues Brothers ohne ihre Band<br />
nichts. Deshalb überfiel einst Jake Blues<br />
eine Tankstelle, um die Zech-Schulden der<br />
Bandmitglieder zu bezahlen. Dafür kam er<br />
ins Ge-fängnis. So die Vorgeschichte.<br />
Doch wegen guter Führung wird er freigesprochen.<br />
Und was macht man, wenn<br />
man aus dem Knast kommt? Man besucht<br />
den Ort seiner Kindheit. Für die gutherzigen<br />
Brüder Jake und Elwood Blues ist<br />
dieser Ort ihr Waisenhaus in Chicago. Leider<br />
müssen sie von ihrer Erzieherin, einer<br />
Nonne, die sie liebevoll Pinguintante nennen,<br />
erfahren, dass das Heim geschlossen<br />
wird, wenn nicht binnen elf Tagen eine<br />
Steuerschuld von 5000 Dollar beglichen<br />
wird. Was tun? Wie auf ehrliche Weise<br />
diese Summe aufbringen und die Not der<br />
Kinder samt Nonne und ihres alten Freundes<br />
Curtis abwenden?<br />
In der „Triple Rock Baptisten-Kirche“<br />
kommt die Erleuchtung: Die Band! – Die<br />
Band? Ja, mit ihrer alten Band und einem<br />
groß angelegten Benefiz-Konzert, wäre es<br />
zu schaffen.<br />
Text: Redaktion<br />
Foto: Kaufhold<br />
13
12<br />
JAN<br />
20 Uhr<br />
JUKEBOX<br />
Konzert<br />
Bahnhof Würzbach<br />
Blieskastel-Niederwürzbach<br />
JUKEBOX, Alexx und Alex als<br />
„menschliche JUKEBOX“ mit Gitarre<br />
und Gesang. „They play what you<br />
want“. Ein Wunschkonzert, bei dem<br />
die Gäste nach Lust und Laune ihre<br />
Songwünsche anbringen dürfen<br />
und nachdem sie einen Obulus nach<br />
Wahl in den Hut geworfen haben,<br />
ihren Song performt bekommen.<br />
Spaß auf der ganzen Linie mit 2 tollen<br />
Musiker/innen.<br />
12<br />
JAN<br />
20 Uhr<br />
STUPID<br />
FUCKING BIRD<br />
Schauspiel<br />
Théâtres de Capucins,<br />
Luxemburg<br />
Aaron Posners Stupid Fucking Bird<br />
ist ein rovokanter, zeitgemäßer und<br />
sehr witziger Remix von Chekhovs<br />
berühmtem Stück „The Seagull“. Es<br />
enthält all die Intensität, die Tragödie<br />
und vor allem den Humor, den<br />
Chekhov so beherrscht. Anne Simon<br />
kehrt in dieser Saison mit einem<br />
Repertoire zurück, welches sie sehr<br />
liebt und in ihrer Produktion von All<br />
New People im Jahr 2<strong>01</strong>6 meisterhaft<br />
umsetzt: die nervöse, witzige<br />
und dunkle amerikanische Komödie.<br />
Weitere Spieltermine:<br />
17. Jan, 22. Jan, 23. Jan je um 20 Uhr<br />
12<br />
JAN<br />
<strong>19</strong>:30 Uhr<br />
SWR SYMPHONIE-<br />
ORCHESTER<br />
Konzert<br />
Musensaal, Rosengarten<br />
Deutsche Radiophilharmonie<br />
14<br />
Ye-Eun Choi, Violine<br />
Deutsche Radio Philharmonie<br />
Dirigent: Krzysztof Penderecki
NOBUYUKI TANAKA - URFORMEN<br />
Primordial Memories<br />
Austellung<br />
Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern<br />
Bis<br />
10<br />
FEB<br />
Erste europäische Einzelausstellung des<br />
japanischen Künstlers Nobuyuki Tanaka<br />
mit rund 20 einzigartigen, teilweise monumentalen<br />
Wand- und Bodenarbeiten, die<br />
zwischen <strong>19</strong>94 und 2<strong>01</strong>8 entstanden sind.<br />
In seinen außergewöhnlichen Skulpturen<br />
verbindet Nobuyuki Tanaka eine seit<br />
Jahrhunderten in Japan praktizierte Bearbeitung<br />
von Lack mit einer organischen<br />
Formensprache. Als herausragender<br />
Repräsentant und Wegbereiter des Gebrauchs<br />
von Lack in der Gegenwartskunst<br />
verwendet Tanaka das Material meist in<br />
poliertem Tiefschwarz, zum Teil auch in<br />
intensivem Rot, als mehrschichtigen Überzug<br />
für seine großformatigen Skulpturen.<br />
Text: Redaktion<br />
Kunstwerk: Nobuyuki Tanaka, Imaginary Skin III,<br />
2<strong>01</strong>6, Lack auf Hanf, 26 x 143 x 67 cm / Primordial<br />
Memory, 2<strong>01</strong>7, Lack auf Hanf und Styrofoam,<br />
215 x 300 x 27 cm.<br />
Foto: Gunther Balzer<br />
15
13<br />
JAN<br />
18 Uhr<br />
ZORBAS<br />
Ballett-Suite<br />
von Mikis Theodorakis<br />
Großes Haus, Theater Trier<br />
Zorbas ©Theater Trier<br />
Mit dieser großen Ballettsuite, die<br />
genau vor 40 Jahren ihre Uraufführung<br />
feierte, präsentiert sich<br />
der neue Ballettdirektor Roberto<br />
Scafati.<br />
13<br />
JAN<br />
11 Uhr<br />
bis<br />
18 Uhr<br />
SYNAGOGEN IN<br />
OSTMITTEL EUROPA<br />
Ausstellung<br />
Centre Culturel de<br />
Rencontre Abbaye<br />
Neumünster, Luxemburg<br />
Die Ausstellung ist eine Reise durch<br />
Raum und Zeit der jüdischen Kulturgeschichte<br />
von 1782 - <strong>19</strong>44.<br />
13<br />
JAN<br />
18 Uhr<br />
NEUJAHRS KONZERT<br />
Konzert<br />
Illipse, Illingen<br />
16<br />
Stücke u. a. von Haydn, Händel,<br />
Mendelssohn-Bartholdy, Ketelby,<br />
Sullivan und Strauß.
13<br />
JAN<br />
14:30 Uhr<br />
UPSIDE DOWN<br />
LA BARACCA –<br />
TESTONI RAGAZZI<br />
Schauspiel<br />
Centre des Arts Pluriels<br />
Ettelbruck (CAPE),<br />
Luxemburg<br />
Zwei unwirkliche Charaktere leben<br />
auf zwei verschiedenen Etagen.<br />
Sie bewegen sich parallel nebeneinander<br />
und sehen die Welt auf<br />
ihre Weise. Jedem seine Ungewissheiten<br />
und Ängste ... aber auch mit<br />
Neugier aufeinander.<br />
14<br />
JAN<br />
18:30 Uhr<br />
TANGO-FOYER<br />
PRAKTIKA<br />
Tanzkurs<br />
Saarländisches Staatstheater<br />
Mittelfoyer<br />
Großes Haus<br />
Tango-Argentino-Kurs für<br />
Einsteiger und Fortgeschrittene.<br />
15<br />
JAN<br />
18:30 Uhr<br />
ERMD –<br />
Concert de nouvel an<br />
Konzert<br />
Centre culturel régional<br />
Opderschmelz<br />
Dudelange, Luxemburg<br />
Konzert zum neuen Jahr im<br />
Ambiente des Kulturzentrums.<br />
15<br />
JAN<br />
<strong>19</strong> Uhr<br />
ERÖFFNUNG DER<br />
AUSSTELLUNG 15<br />
FILMTAGE BÜCHER<br />
Ergebnisse des Projekts<br />
28 Stunden Film<br />
Ausstellung<br />
Museum Pfalzgalerie<br />
Kaiserslautern<br />
17<br />
Im Zentrum stehen zwölf Werke<br />
der Filmgeschichte (von den<br />
<strong>19</strong>40er-Jahren bis in die Gegenwart),<br />
die in unterschiedlicher<br />
Weise den Raum, den<br />
architektonischen Innenwie<br />
Außenraum thematisieren.
14<br />
JAN<br />
bis<br />
20<br />
JAN<br />
40 JAHRE<br />
FILMFESTIVAL<br />
MAX-OPHÜLS-<br />
PREIS<br />
INTERVIEW MIT SVENJA BÖTTGER
Sie werden wieder kommen. Sie werden<br />
wieder in die Kinos strömen, die Filme<br />
ansehen, an den Diskussionen teilhaben<br />
und einfach die Liebe zum Film erneut<br />
erkunden. Denn Saarbrücken hat wieder<br />
geladen, zu einem der wichtigsten Nachwuchsfilmwettbewerbe<br />
im deutschsprachigem<br />
Raum, dem Film Festival Max<br />
Ophüls Preis. Und das nun zum vierzigsten<br />
Mal.<br />
<strong>19</strong>80 setzte Albrecht Stuby den Startschuss.<br />
Die damaligen 700 Zuschauer,<br />
die das Film Festival besuchten waren<br />
sicherlich begeistert, denn auch<br />
im folgenden Jahr wurden<br />
die Säle wieder gut gefüllt.<br />
Fast vier Jahrzehnte später<br />
waren es dann auch<br />
schon 43.500 Besucher,<br />
die sich die Wettbewerbsfilme,<br />
die aus etwa<br />
tausend eingereichten<br />
Arbeiten ausgewählt wurden<br />
in den vier Kategorien<br />
Spielfilm, Dokumentarfilm, Mittellanger<br />
Film und Kurzfilm, ansahen.<br />
Doch das Filmfestival Max Ophüls Preis<br />
ist so viel mehr, als eben Wettbewerb und<br />
Preisverleihung. Es ist auch das breitgefächerte<br />
Rahmenprogramm, dass jedes<br />
Jahr Regisseure, Schauspieler, Produzenten<br />
und Cineasten in die saarländische<br />
Hauptstadt zieht. Durch Diskussionen,<br />
Workshops, aber auch Vernetzungsveranstaltungen,<br />
werden Räume des ungezwungenen<br />
Austausches geboten. Neue<br />
<strong>19</strong><br />
Talente und potentielle Förderer können<br />
in diesem Rahmen problemlos aufeinander<br />
zugehen und durch beidseitiges Kennenlernen<br />
werden hier neue Möglichkeiten<br />
erschlossen, die letzten Endes für alle<br />
Parteien gewinnend ausfallen.<br />
Der Namensgeber Max Ophüls, seines<br />
Zeichens international gefeierter Theater-<br />
und Filmregisseur, agiert seit Beginn<br />
an auch als Vorbild, weshalb gerade unkonventionelle<br />
Projekte, die auch nicht<br />
vor sozial relevanten und politischen<br />
Themen zurückschrecken, bei diesem<br />
Nachwuchswettbewerb gefördert<br />
werden. Unter anderem auch<br />
durch die Preisgelder von<br />
insgesamt 118.500 Euro.<br />
So haben in all den Jahrzehnten<br />
schon viele,<br />
mittlerweile bekannte<br />
Filmemacher, hier ihren<br />
Anfang gefunden und ihre<br />
damaligen Werke sind heute<br />
zu Klassikern der deutschen<br />
Filmszene avanciert. So zum Beispiel<br />
Christian Petzold, Barbara Albert, Detlev<br />
Buck oder Sandra Nettelbeck, um nur ein<br />
paar zu nennen.<br />
Und zum 40-jährigen Jubiläum dürften die<br />
Kinos mehr als gut besucht sein, denn das<br />
Festival wartet dieses Jahr nicht nur mit<br />
ausgesuchten Wettbewerbsbeiträgen auf,<br />
sondern hat auch einige Specials zu bieten.<br />
Näheres erfuhren wir in unserem Gespräch<br />
mit Festivalleiterin Svenja Böttger:
Frau Böttger, Sie sind im dritten Jahr als<br />
Festivalleiterin dabei. Gab es Änderungen<br />
die Sie vornehmen wollten?<br />
In der Ausrichtung des Festival nicht<br />
wirklich, nein. Die Webseite hat ein wohlverdientes<br />
Makeover erhalten und wir<br />
haben einen neuen Festivalclub, doch der<br />
Grundgedanke des Festivals bleibt gleich.<br />
Herr Stuby hat die Grundsteine gelegt,<br />
die auch heute noch das Fundament dieses<br />
Filmfestivals sind. Wir legen unser Augenmerk<br />
auf Nachwuchstalente aus dem<br />
deutschsprachigem Raum und das von<br />
Anfang an. Wir versuchen so viele unterschiedliche<br />
Filmemacher /innen zu unterstützen<br />
wie möglich. Dabei reicht unser<br />
Ansatz von der Präsentation der Werke<br />
gegenüber dem Publikum, über Vernetzungsmöglichkeiten<br />
mit bspw. Filmverleihen,<br />
zu der Chance auf ein Preisgeld.<br />
Was erwartet die Besucher beim diesjährigen<br />
Jubiläum?<br />
Worauf freuen Sie sich beim Filmfestival<br />
am meisten?<br />
Genau darauf. Zuzusehen wie Nachwuchstalente<br />
Filme dem Publikum<br />
vorstellen. Wir können helfen neuen<br />
Talenten die ersten Schritte in eine professionelle<br />
Zukunft zu ermöglichen. Die<br />
neuen Filmemacher sind unsere Stars. Ihnen<br />
gehört die Bühne. Es sind ihre vollen<br />
Kinoreihen und es ist ihr Feedback, das<br />
sie vom Publikum erhalten. Das mit zu<br />
erleben und aktiv einen Beitrag dazu zu<br />
leisten ist großartig.<br />
Es wird zum 40. Filmfestival einige Besonderheiten<br />
geben. Die Planung hat<br />
eigentlich auch schon vor zwei Jahren<br />
lose begonnen und läuft seit Februar auf<br />
Hochtouren. Unter anderem wird es eine<br />
Festschrift geben, mit insgesamt 78 Beiträgen<br />
von ehemaligen Mitwirkenden und<br />
Filmemachern/innen der vergangenen<br />
Jahrzehnte. Sie haben uns ihre persönlichen<br />
Festival-Highlights ufgeschrieben.<br />
20
Außerdem wird es dieses Jahr eine Jubiläums-Filmreihe<br />
geben mit zehn ehemaligen<br />
Max-Ophüls-Wettbewerbsteilnehmern.<br />
Unter den ausgewählten Filmen<br />
sind Titel wie „Das Zweite Gesicht“ von<br />
Dominik Graf und „Nordrand“ von Barbara<br />
Albert. Und als grandiosen Zusatz<br />
werden die Macher/innen dieser Filme<br />
zugegen sein.<br />
zeigen gemeinsam Max Ophüls´ Spielfilm<br />
LIEBELEI mit anschließendem Werkstattgespräch.<br />
Wir freuen uns sehr! Die Familie<br />
Ophüls ist weit mehr als nur ein schlichter<br />
Namensgeber für unser Festival. Daher ist<br />
es natürlich eine Herzensangelegenheit<br />
die Familie Ophüls bei uns begrüßen zu<br />
dürfen.<br />
Was macht für Sie das Filmfestival Max<br />
Ophüls Preis so besonders?<br />
Es ist ein wirklich sehr persönliches Festival.<br />
Der Umgang miteinander ist offen<br />
und herzlich. Denn das ist unser Max<br />
Ophüls Preis: das Festival der Herzen.<br />
Vom 14. bis 20. <strong>Januar</strong> 2<strong>01</strong>9 sind die Tore<br />
dann geöffnet, für die Filmliebhaber,<br />
Ehrengäste, Branchenvertreter, aber vor<br />
allem für die Stars des Filmfestivals Max<br />
Ophüls Preis: den Nachwuchstalenten<br />
aus Deutschland, Österreich, der Schweiz<br />
und Luxemburg, die ihre Werke mit im<br />
Gepäck haben und ihren Weg starten, in<br />
eine professionelle und hoffentlich erfolgreiche<br />
Zukunft.<br />
Und neben er Reihe werden noch zwei<br />
weitere Ehrengäste as Festival mit ihrer<br />
Anwesenheit bereichern: Marcel Ophüls<br />
kommt samt Enkel, der selbst Filmwissenschaftler<br />
ist, zum Jubiläum und wir<br />
Text: Delfina Thon<br />
Fotos: FFMOP<br />
21
26<br />
JAN<br />
<strong>19</strong>:30 Uhr<br />
BLUE JEANS<br />
SCHAUSPIEL MIT MUSIK VON<br />
JÜRG BURTH UND ULF DIETRICH<br />
22
Irgendwo im Deutschland der Wirtschaftswunderzeit,<br />
in einer Kleinstadt:<br />
Frank, Sohn des Baustadtrates Karsuntke<br />
und seiner Ehefrau Hannelore, soll Lisa,<br />
Tochter des Kaufhausbesitzers Neumann<br />
und seiner Frau Hilde, zum Altar führen.<br />
Jedenfalls ist das Wunsch<br />
und Wille der ehrgeizigen<br />
Väter, die sich nur zu<br />
gerne an den offensichtlichen<br />
Vorteilen einer solch<br />
standesgemäßen Verbindung<br />
erfreuen möchten.<br />
Schließlich wird mit dieser<br />
Verlobung auch der<br />
perfekte Bund zwischen<br />
Kommerz und Politik gefestigt,<br />
steht doch die Baugenehmigung<br />
für die Kaufhauserweiterung der Neumanns<br />
an. Der Plan scheint perfekt – bis<br />
der halbstarke Automechaniker Tom der<br />
hübschen Lisa den Kopf verdreht. Sie<br />
merkt, dass es noch etwas anderes gibt<br />
als Benimmregeln, Gummibaum und<br />
Nierentisch. Tom eröffnet Lisa eine ganz<br />
neue Welt – und so hängt sie ihren Petticoat<br />
an den Nagel und entdeckt für sich<br />
den Rock ‚ n‘ Roll, die große Liebe und<br />
diese neuen, unmöglichen und knallengen<br />
Hosen: Blue Jeans. Und dann weicht<br />
auch noch Frank vom Pfad der Tugend<br />
ab. Ob da der geplante Italienurlaub<br />
wieder die altgewohnte Familienidylle<br />
herstellt und die beiden auf vernünftige<br />
Gedanken bringt?<br />
Mit 17 hat man<br />
noch Träume...<br />
Zwischen Tütenlampe<br />
und Motorrad,<br />
Cha-Cha-Cha und<br />
Rock ‚n‘ Roll, Petticoat<br />
und Blue Jeans.<br />
Mit Schlagern wie Geh‘n Sie mit der<br />
Konjunktur über die Capri-Fischer, dem<br />
Traumboot der Liebe und Mit 17 hat man<br />
noch Träume bis zu Rock ‚n‘ Roll-Nummern<br />
wie Shout und Rock around the<br />
Clock geht die Reise in der spritzigen Inszenierung<br />
dieser musikalischen<br />
50er-Jahre-Revue<br />
zurück in eine Zeit, als der<br />
Muff der Nachkriegszeit<br />
und eine rebellisch werdende<br />
Jugend aufeinanderprallten.<br />
Weitere Spieltermine:<br />
1. Feb, 10. Feb, 17. Feb, 27. Feb<br />
Inszenierung: Ulf Dietrich<br />
Musikalische Leitung: Niclas Ramdohr<br />
Bühne: Dietmar Tessmann<br />
Kostüme: Monika Seidl<br />
Choreographie: Luiza Braz Batista,<br />
Paul Hess<br />
Besetzung: Francesco Aversano, Angelo<br />
d’Aiello, Luiza Braz Batista, Paul Hess, Michael<br />
Hiller, Robin Jentys, Klaus-Michael<br />
Nix, Anna Pircher, Gideon Rapp, Dimetrio-Giovanni<br />
Rupp, Bianca Spiegel, Brooke<br />
Squire, Hana Szychowicz, Stephanie<br />
Theiß, Barbara Ulllmann u. a.<br />
Mit Mitgliedern des Jugendchores sowie<br />
der Junior-Company des Theaters Trier<br />
Text: Redaktion<br />
Fotos: Blue Jeans © Theater Trier<br />
23
16<br />
JAN<br />
20 Uhr<br />
EINS ZWEI DREI<br />
VON MARTIN ZIMMERMANN<br />
Les Théâtres de la ville de Luxemburg, Grand Théâtre, Studio<br />
Für seine Verbindung von zeitgenössischem<br />
Tanz und Zirkus ist Martin Zimmermann<br />
dem Luxemburger gut bekannt.<br />
In seiner neuen Produktion Eins<br />
Zwei Drei steht der Schweizer Choreograph<br />
nicht selbst auf der Bühne, sondern<br />
platziert drei Tänzer in einem Museum.<br />
Sie stehen stellvertretend für die<br />
Gesellschaft und präsentieren die ganze<br />
Komplexität menschlicher Beziehungen.<br />
Sie stoßen an Konventionen, an Mauern<br />
und an ihre eigenen Grenzen. Die entscheidende<br />
Frage für Zimmermann lautet<br />
dabei: „Wie werden sie überleben?“ Begleitet<br />
wird das Trio am Klavier von Colin<br />
Vallon, der die Musik zu dieser tänzerischen<br />
Tragikomödie komponiert hat.<br />
Text: Redaktion<br />
Bild: Nelly Rodriguez<br />
24
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10<br />
JAN<br />
<strong>19</strong>:30 Uhr<br />
WLADIMIR<br />
KAMINER<br />
MIT „DIE KREUZFAHRER“<br />
AUF LESEREISE<br />
Garage Saarbrücken<br />
26
Der russisch-deutsche Autor Wladimir<br />
Kaminer hat im Laufe seiner Karriere annähernd<br />
vier Millionen Bücher und Hörbücher<br />
verkauft. Über Deutschland hinaus<br />
wurde er durch den Bestseller „Russendisko“<br />
bekannt. Im August 2<strong>01</strong>8 erschien<br />
sein aktueller Erzählband „Die Kreuzfahrer“<br />
(WUNDERRAUM Verlag), mit dem<br />
Kaminer jetzt auf große Lesereise durch<br />
Deutschland geht. Mit Witz und Neugier<br />
erzählt der Wahlberliner darin von seinen<br />
Erlebnissen auf einem Kreuzfahrtschiff. Er<br />
ist der Reiseführer zum Mikrokosmos auf<br />
einer Kreuzfahrt, dem wir im Interview ein<br />
wenig näherkommen wollen.<br />
Sie sind <strong>19</strong>67 in der Sowjetunion geboren,<br />
haben in Moskau eine Toningenieur-Ausbildung<br />
absolviert und Dramaturgie<br />
studiert. Wo und wann haben Sie<br />
Deutsch gelernt, wie kam es dazu, dass<br />
Sie zunächst in die DDR, dann in die Bundesrepublik<br />
Deutschland übersiedelten?<br />
<strong>19</strong>90 ergab sich die Möglichkeit die Welt<br />
außerhalb der Sowjetunion kennenzulernen.<br />
Viele meiner Generation haben diese<br />
Möglichkeit genutzt. Zur Wendezeit<br />
in die DDR zu kommen war einfach, ich<br />
brauchte nur ein Zugticket von Moskau<br />
nach Ostberlin für 96 Rubel, nicht einmal<br />
ein Visum. Das war zu bewältigen. Die<br />
Wendezeit war sehr spannend und viele<br />
kreative Menschen aus Ost und West trafen<br />
dort aufeinander. Deutsch habe ich<br />
dann in einem Studiengang an der renomierten<br />
Humboldt-Universität gelernt.<br />
Es war hart, hat aber viel gebracht.<br />
Sie leben in Berlin, sind mit einer Russin<br />
verheiratet und haben rasch als<br />
Kolumnist und Schriftsteller Erfolge in<br />
deutscher Sprache gefeiert. Ihre ersten<br />
Erzählbände „Militärmusik“ und „Russendisko“<br />
haben sich millionenfach<br />
verkauft, sind thematisch mit Russland<br />
verknüpft, spätere Werke auch. Zudem<br />
gab es die Veranstaltungsreihe „Russendisko“<br />
und dazugehörige CD´s. Haben<br />
Sie aufgrund ihrer Migration manchmal<br />
Heimweh nach Russland?<br />
Nein, ich habe kein Heimweh. Wie viele<br />
andere Leute auch, habe ich in zwei Welten<br />
gelebt, in der Sojetunion und im wiedervereinigten<br />
Deutschland. Beides sind<br />
Teile von mir und keinen Teil möchte ich<br />
missen. Und ich schreibe auch viel über<br />
Deutschland.<br />
2<strong>01</strong>2 lief der Film „Russendisko“ mit<br />
Matthias Schweighöfer in den deutschen<br />
Kinos, basierend auf ihrem Kurzgeschichten-Band.<br />
Waren Sie am Drehbuch/an<br />
den Dreharbeiten beteiligt?<br />
Am Drehbuch war ich nicht beteiligt.<br />
Für mich ist eine fremde Art Kunst zu<br />
machen. Aber ich war am Drehort, habe<br />
mit einem Freund eine Sekunden-Rolle<br />
gespielt (zwei polnische Mauerstein-Verkäufer)<br />
und meine beiden Kinder<br />
laufen durch das Bild als unbeteiligte<br />
Flohmarktbesucher. Ein bisschen Spaß<br />
muss sein.<br />
27
Im gleichen Jahr haben Sie den Berliner<br />
Bär gewonnen, den B.Z.-Kulturpreis.<br />
Nicht ihr einzige Auszeichnung, was bedeuten<br />
diese für Sie?<br />
Diese Preise haben keinerlei Bedeutung<br />
für mich. Meine Auszeichnung sind meine<br />
Leser, Leute die auf neue Geschichten<br />
warten. Das ist die höchste Auszeichnung<br />
die man als Schriftsteller bekommen<br />
kann.<br />
Im August 2<strong>01</strong>8 erschien das Buch „Die<br />
Kreuzfahrer“, ein Buch über ihre Erlebnisse<br />
auf einem Kreuzfahrtschiff. Damit<br />
kommen Sie im <strong>Januar</strong> auf Lesereise nach<br />
Saarbrücken. Nur eine Lesung, oder was<br />
erwartet die BesucherInnen?<br />
Ich bin schon seit Monaten mit dem Buch<br />
unterwegs und die Erzählungen bleiben<br />
bis heute spannend. Und ich bin mir sicher,<br />
dass ich auch im Saarland auf Leute<br />
treffen werde, die auf einer Kreuzfahrt<br />
waren und viele meiner Erlebnisse teilen<br />
können. Sicher werde ich auch die ein<br />
oder andere unveröffentliche Geschichte<br />
im Gepäck haben und diese vorlesen. Die<br />
werden dann erst später, vielleicht in ein<br />
paar Jahren, erscheinen.<br />
Wie wichtig sind Facebook und Twitter<br />
für Sie um im direkten Kontakt mit ihren<br />
Fans zu bleiben, sie betreiben ja auch<br />
einen Blog (blog.wladimirkaminer.de)?<br />
Es ist eine unabdingbare Art der Kommunikation<br />
geworden. Natürlich gibt es da<br />
einen Unterschied zwischen der Privatperson<br />
und der Person des öffentlichen<br />
Lebens. Und ich möchte schon selbst<br />
den Kontakt zu den Fans halten, es nicht<br />
durch eine fremde Person machen lassen.<br />
Aber ´social media´ ist eine ständige Herausforderung.<br />
28
Viele Kinder und Jugendliche haben<br />
heutzutage keinen Bezug mehr zu Büchern,<br />
haben sogar Leseprobleme. Immer<br />
mehr Initiativen kümmern sich um<br />
Leseförderung. Sind Sie z.B. bei kostenlosen<br />
Kinderlesungen oder ähnlichen<br />
Aktionen präsent?<br />
Ja, ich mache einige Projekte mit Bibliotheken<br />
hinsichtlich Leseförderung. Auch<br />
mein Verlag ist da ganz aktiv. Ich bin da<br />
auch nicht so pessimistisch, die Jugend<br />
liest, aber eben im Internet. Es ist halt<br />
eine Online-Jugend.<br />
bin gerne in der Natur, umgebe mich mit<br />
Pflanzen und habe 50 Hühner auf einem<br />
Hof in Brandenburg, um die ich mich<br />
kümmere.<br />
Haben Sie schon konkrete Pläne bezüglich<br />
Ihrer Arbeit für das neue Jahr?<br />
Ja, ich plane ein Buch über die Liebe, der<br />
Arbeitstitel ist „Liebeserklärungen“. Es<br />
geht darum, dass sich die Liebe in der<br />
Theorie und Praxis komplett voneinander<br />
unterscheidet.<br />
Was liest der private Wladimir Kaminer<br />
gerne, wie verbringen Sie ihre Freizeit am<br />
liebsten?<br />
Ich habe kürzlich ein Buch über die Weimarer<br />
Republik gelesen, da hatte ich eine<br />
Bildungslücke. Jetzt habe ich „Träumer –<br />
Als die Dichter die Macht übernahmen“<br />
von Volker Weidermann angefangen. Ich<br />
Text: Frank Keil<br />
Foto: PR, Sheila Jellison<br />
29
16<br />
JAN<br />
20 Uhr<br />
3. SINFONIEKONZERT<br />
Ludwigshafen, Feierabendhaus der BASF<br />
Matthias Kirschnereit ist ein „Ausdrucksmusiker<br />
par excellence“, schreibt die FAZ.<br />
Auf der Spur nach dem Empfindungsreichtum,<br />
dem Atem und den menschlichen<br />
Zügen in der Musik demonstriert er<br />
darüber hinaus mit seiner Interpretation<br />
von Brahms 2. Klavierkonzert eine unvergleichliche<br />
pianistische Virtuosität: aktiv<br />
gibt er die musikalischen Impulse, dialogisiert<br />
und treibt das Konzertgeschehen<br />
voran. Mit Elgars 2. Sinfonie präsentiert<br />
die Staatsphilharmonie ein facettenreiches<br />
Klangspektrum, das von ekstatischem<br />
Überschwang bis zu abgeklärter<br />
Ruhe reicht.<br />
Johannes Brahms Konzert für Klavier und<br />
Orchester Nr. 2 B-Dur, op. 83<br />
Edward Elgar Sinfonie Nr. 2 Es-Dur, op. 63<br />
17<br />
JAN<br />
<strong>19</strong> Uhr<br />
THEATERGASTSPIEL - „MISERY“<br />
Homburger Kulturgesellschaft gGmbH, Saalbau<br />
Der Schriftsteller Paul Sheldon wurde mit<br />
den Frauenromanen seiner Misery-Serie<br />
zwar weltberühmt, verabscheut sie insgeheim<br />
aber. Eines Tages verunglückt<br />
er lebensgefährlich mit seinem Auto in<br />
einem Schneesturm. Sein „größter Fan“,<br />
die ehemalige Krankenschwester Annie<br />
Wilkes, rettet ihn und bringt ihn auf ihre<br />
abgelegene Farm. Zwar pflegt sie den<br />
durch seinen Unfall ans Bett gefesselten<br />
Sheldon, entpuppt sich aber zunehmend<br />
als Psychopathin: Sie hält ihn bei sich<br />
gefangen, verbietet ihm jeglichen Kontakt<br />
zur Außenwelt und verlangt, dass er<br />
einen weiteren Roman über ihre Heldin<br />
Misery schreibt. Auf Protest des mittlerweile<br />
als verschollen geltenden Schriftstellers<br />
reagiert Wilkes mit Bestrafungen.<br />
Sheldon fügt sich ihrer Willkürherrschaft<br />
– zunächst jedenfalls …<br />
Stephen King ist der einflussreichste Autor<br />
des Unheimlichen seit Edgar Allan Poe und<br />
einer der meistgelesenen der Gegenwart.<br />
30
17<br />
JAN<br />
20 Uhr<br />
HELL HATH NO FURY<br />
Schauspiel<br />
Saarländisches Staatstheater<br />
sparte4<br />
Premiere<br />
Ein Annäherungsversuch des<br />
Ensembles der Eifersüchtigen.<br />
17<br />
JAN<br />
18 Uhr<br />
17<br />
JAN<br />
20 Uhr<br />
PATRICKS TRICK<br />
Kinder- und Jugendtheater<br />
Theater Trier<br />
Studio<br />
SALES GOSSES<br />
Schauspiel<br />
Théâtre du Centaure<br />
(CAPE),<br />
Ettelbrück, Luxemburg<br />
In einem wilden Rollenwechselspiel<br />
erzählen uns Patrick und sein<br />
ungeborener Bruder mit großer<br />
Leichtigkeit diese temporeiche<br />
und humorvolle Geschichte über<br />
Sprache und Identität.<br />
Erzählt wird die Geschichte<br />
eines jungen Mädchens, das zur<br />
Zielscheibe ihrer Klassenkameraden<br />
und ihrer Lehrer wurde. In<br />
Sales Gosses versucht Mihaela<br />
Michailov zu vermitteln, wie es ist,<br />
einen Schulalltag zu durchleben,<br />
bei dem Bloßstellungen und Folter<br />
auf dem Tagesprogramm stehen.<br />
Ein Stück, das bedauerlicherweise<br />
auf einer wahren Geschichte beruht<br />
und, einem Fausthieb gleich,<br />
unsere heutigen Praktiken und angewandte<br />
Pädagogik beleuchtet<br />
und in Frage stellt.<br />
Sales Gosses ©Julien Becker<br />
31
Kulturkalender für die Schnellen<br />
DIE GLASMENAGERIE<br />
10. Jan. 20 Uhr<br />
Premiere Schauspiel<br />
Pfalztheater Kaiserslautern<br />
Werkstattbühne<br />
SPIEGELUNGEN<br />
10. Jan. <strong>19</strong>:30 Uhr<br />
Ballattabend<br />
Saarländisches Staatstheater -<br />
großes Haus<br />
KUNST IN DER MENSA 2<strong>01</strong>9<br />
10. Jan. <strong>19</strong>-22 Uhr<br />
Ausstellung<br />
Uniklinikum Homburg - Mensa<br />
ALLES FÉIK... ODER WAT?<br />
11. Jan. 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Centre des Arts Pluriels (CAPE),<br />
Luxemburg<br />
MONSIEUR IBRAHIM ET<br />
LES FLEURS DU CORAN<br />
11. Jan. 11Uhr<br />
Schauspiel<br />
Theater Trier<br />
Studio<br />
3. SOIRÉE SAARBRÜCKEN<br />
11. Jan. 20 Uhr<br />
Konzert<br />
Deutsche Radiophilharmonie<br />
Konferenzraum II Congresshalle<br />
KEINE LEICHE OHNE LILY -<br />
THEATER „TOTAL BESTEU-<br />
ERT“<br />
12.Jan. <strong>19</strong>:30 Uhr<br />
Schauspiel<br />
überzwerg - Theater am Kästnerplatz,<br />
Saarbrücken<br />
32<br />
DER ERSTE MENSCH<br />
12. Jan. <strong>19</strong>:30 Uhr<br />
Schauspiel<br />
Theater Trier<br />
Großes Haus<br />
DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN<br />
13. Jan. 14:30 Uhr<br />
Operette<br />
Saarländisches Staatstheater -<br />
großes Haus<br />
4. KAMMERKONZERT<br />
13. Jan. 11 Uhr<br />
Saarländisches Staatstheater -<br />
Mittelfoyer großes Haus<br />
CEDRIC HANRIOT TRIO<br />
13. Jan. 11 Uhr<br />
Konzert<br />
Centre Culturel de Rencontre Abbaye,<br />
Neumünster, Luxemburg<br />
15 FILMTAGEBÜCHER<br />
ERGEBNISSE DES PRO-<br />
JEKTS<br />
28 STUNDEN FILM<br />
15. Jan. <strong>19</strong> Uhr<br />
Vernissage<br />
Museum Pfalzgalerie, Kaiserslautern<br />
ERMD – CONCERT DE<br />
NOUVEL AN<br />
15. Jan. 18:30 Uhr<br />
Konzert<br />
Centre culturel régional<br />
Opderschmelz, Luxemburg<br />
MISERY<br />
17. Jan. <strong>19</strong> Uhr<br />
Theatergastspiel<br />
Homburger Kulturgesellschaft<br />
Saalbau, Homburg
SALES GOSSES<br />
17.Jan. 20 Uhr<br />
Schauspiel<br />
Centre des Arts Pluriels (CAPE),<br />
Luxemburg<br />
METTLACH<br />
18. Jan. <strong>19</strong>:30 Uhr<br />
Schauspiel<br />
Koproduktion mit Les Théâtres de<br />
la ville de Luxemburg<br />
Saarländisches Staatstheater - Alte<br />
Feuerwache<br />
SOUL CLASSICS<br />
18. Jan. 20 Uhr<br />
BASF Kultur<br />
Feierabendhaus, Ludwigshafen<br />
PEER GYNT VON HENRIK<br />
IBSEN<br />
18.<strong>01</strong>. + <strong>19</strong>. Jan. 20 Uhr<br />
Schauspiel<br />
Les Théâtres de la ville de<br />
Luxemburg<br />
Grand Théâtre/ Grande Salle<br />
RESET - JAZZ FESTIVAL<br />
18.<strong>01</strong>. + <strong>19</strong>. Jan. 20 Uhr<br />
Centre Culturel de Rencontre Abbaye,<br />
Neumünster, Luxemburg<br />
TUFA-YOUNGSTARS: DIET-<br />
LIND FALK – DAS LETZTE<br />
<strong>19</strong>. Jan. 20 Uhr<br />
Tuchfabrik Trier<br />
Kleiner Saal<br />
PREMIERE „MORD AUF<br />
SCHLOSS HAVERSHAM“<br />
<strong>19</strong>. Jan. <strong>19</strong>:30 Uhr<br />
Schauspiel<br />
Pfalztheater Kaiserslautern<br />
Großes Haus<br />
IN MEINEM HALS STECKT<br />
EINE WELTKUGEL<br />
<strong>19</strong>. Jan. <strong>19</strong>:30 Uhr<br />
überzwerg - Theater am<br />
Kästnerplatz, Saarbrücken<br />
NAIRY BAGHRAMIAN -<br />
PRIVILEGED POINTS<br />
<strong>19</strong>. Jan. - 22. Sept.<br />
Ausstellung<br />
MUDAM Level o, Grand Hall,<br />
Park Dräi Eechelen<br />
BUVEURS DE<br />
QUINTESSENCES<br />
<strong>19</strong>. Jan. - 07. April<br />
Ausstellung<br />
Casino Luxemburg<br />
HAGNER & VÁRDAI<br />
20. Jan. 11 Uhr<br />
Konzert<br />
BASF Kultur<br />
Gesellschaftshaus, Ludwigshafen<br />
ANIMAL FARM:<br />
FARM DER TIERE<br />
20. Jan. 20 Uhr<br />
Schauspiel<br />
Saarländisches Staatstheater -<br />
sparte4<br />
SAVOY TRUFFLE<br />
20. Jan. 17 Uhr<br />
Theater im Viertel, Saarbrücken<br />
Kulturkalender für die Schnellen<br />
33
Kulturkalender für die Schnellen<br />
1. KLASSIK UM 11<br />
20. Jan. 11 Uhr<br />
Theater Trier<br />
Promotionsaula des Trierer<br />
Jesuitenkollegs<br />
FAUST<br />
20. Jan. 18 Uhr<br />
Theater im Pfalzbau, Kaiserslautern<br />
Große Bühne<br />
DIE WERKSTATT DER<br />
SCHMETTERLINGE [AB 5]<br />
20. Jan. 15 Uhr<br />
überzwerg - Theater am<br />
Kästnerplatz, Saarbrücken<br />
DE MOMO<br />
21. Jan. 09:30 Uhr<br />
Musiktperformance<br />
Centre Culturel de Rencontre<br />
Abbaye, Neumünster, Luxemburg<br />
ARCADI VOLODOS<br />
22. Jan. 20 Uhr<br />
Konzert<br />
BASF Kultur<br />
Feierabendhaus, Ludwigshafen<br />
FABULA RASA<br />
23. Jan - 29. Jan<br />
Rotondes, Luxemburg<br />
CHLOÉ PERARNAU /<br />
CUISTAX<br />
23. Jan. 18 Uhr<br />
Vernissage<br />
Galerie, Rotondes, Luxemburg<br />
POLITISCH KORREKT 25.<br />
Jan. <strong>19</strong>:30 Uhr<br />
Schauspiel<br />
Theater Trier,<br />
Europäische Kunstakademie<br />
34<br />
FROM HELSINKI<br />
TO CALIFORNIA<br />
25. Jan. <strong>19</strong> Uhr<br />
Philharmonie Luxemburg<br />
Grand Auditorium<br />
LA TRAVIATA<br />
26. Jan. <strong>19</strong>:30 Uhr<br />
Oper<br />
Saarländisches Staatstheater,<br />
großes Haus, Saarbrücken<br />
AUTOBIOGRAPHY<br />
26. Jan. <strong>19</strong>:30 Uhr<br />
Tanzaufführung<br />
Theater im Pfalzbau, Kaiserslautern<br />
SUPPENKÜCHE: MUND AUF!<br />
27. Jan. 17 Uhr<br />
Talkrunde mit Essen<br />
Saarländisches Staatstheater<br />
sparte4, Saarbrücken<br />
BEST OF MUSICALS<br />
MUSICAL STARNIGHTS<br />
27. Jan. <strong>19</strong> Uhr<br />
Saalbau, Homburg<br />
PARISER LEBEN<br />
27. Jan. 16 Uhr<br />
Musiktheater<br />
Theater Trier<br />
Großes Haus<br />
IN MEINEM HALS STECKT<br />
EINE WELTKUGEL<br />
27. Jan. 18 Uhr<br />
überzwerg - Theater am<br />
Kästnerplatz, Saarbrücken
SETTEMBRINI<br />
27. Jan. 11 Uhr<br />
Konzert<br />
Centre Culturel de Rencontre Abbaye,<br />
Neumünster, Luxemburg<br />
OMBRES ET LUMIÈRES AU<br />
TEMPS DE CHARLES V<br />
28. Jan. 20 Uhr<br />
Philharmonie Luxemburg<br />
Grand Auditorium<br />
MÉLODIE! MALADIE!<br />
MÉLODRAME!<br />
29. Jan. 20 Uhr<br />
Saarländisches Staatstheater<br />
Alte Feuerwache, Saarbrücken<br />
CATCH ME, IF YOU CAN<br />
29. Jan. 20 Uhr<br />
Musical<br />
Theater am Ring, Saarlouis<br />
MAXIM KOWALEW<br />
DON KOSAKEN<br />
29. Jan. <strong>19</strong> Uhr<br />
Konzert<br />
HugenottenkircheVölklingen<br />
EXPLORATION DU MONDE<br />
- COLOMBIE<br />
29. Jan. 20 Uhr<br />
Centre des arts pluriels (CAPE)<br />
Ettelbrück, Luxemburg<br />
GLASPERLENSPIEL<br />
31. Jan. 20 Uhr<br />
BASF Kultur<br />
Feierabendhaus, Ludwigshafen<br />
THE GLOVE THIEF BY<br />
BETH FLINTOFF<br />
31. Jan. 20 Uhr<br />
Tuchfabrik, Trier<br />
3. KONZERT „À LA CARTE“<br />
31. Jan. 13 Uhr<br />
Deutsche Radiophilharmonie<br />
SWR Studio, Emmerich-<br />
Smola-Saal, Kaiserslautern<br />
GRAVITÉ<br />
31. Jan. 20 Uhr<br />
Tanzaufführung<br />
Grand Théâtre, Luxemburg<br />
BANKSY‘S DISMALAND &<br />
OTHERS - FOTOGRAFIEN<br />
VON BARRY CAWSTON<br />
bis 6. Jan.<br />
Ausstellung<br />
Weltkulturerbe Völklinger Hütte<br />
MILO RAU EUROPE<br />
TRILOGY<br />
bis 27. Jan<br />
Ausstellung<br />
Centre Culturel de Rencontre<br />
Abbaye<br />
Neumünster, Luxemburg<br />
NEW PAINTING<br />
LUXEMBURG<br />
bis 3. Feb.<br />
Ausstellung<br />
Centre Culturel de Rencontre<br />
Abbaye, Neumünster, Luxemburg<br />
RAMBOUX-KUNSTPREIS<br />
DER STADT TRIER<br />
bis 17. Feb.<br />
Sonderausstellung<br />
Stadtmuseum Simeonstift, Trier<br />
LE CUBISME<br />
bis 25. Feb.<br />
Ausstellung<br />
Centre Pompidou, Metz<br />
35<br />
Kulturkalender für die Schnellen
17<br />
JAN<br />
11:30 Uhr<br />
DIE WERKSTATT DER<br />
SCHMETTERLINGE<br />
Schauspiel für Kinder ab 5 Jahren<br />
überzwerg - Theater am Kästnerplatz<br />
Der junge, ideenreiche Rodolfo gehört zu<br />
den Gestaltern aller Dinge dieser Erde.<br />
Sein Großvater hatte schon den Regenbogen<br />
erfunden und seine Urgroßmutter<br />
das Nordlicht. Und auch Rodolfo hat einen<br />
Traum: Er möchte ein Wesen schaffen,<br />
das so schön ist wie eine Blume und fliegt<br />
wie ein Vogel. Aber so eine Erfindung ist<br />
strengstens verboten. Denn Tiere und<br />
Pflanzen dürfen nicht vermischt werden.<br />
Damit Rodolfo seine dummen Gedanken<br />
vergisst, versetzt man ihn und seine<br />
Freunde in die Insektenwerkstatt. Dort erfinden<br />
sie ein Insekt, das leuchtet wie ein<br />
Stern, ein Insekt, das lauter singt als ein<br />
Vogel und auch eines, das wie ein Känguru<br />
durch das Gras hüpft. Aber Rodolfo wird<br />
trotzdem immer trauriger. Aber wie jeder<br />
berühmte Erfinder gibt er nicht auf und<br />
hat endlich seine große Idee…<br />
Das Bilderbuch «Die Werkstatt der<br />
Schmetterlinge» der nicaraguanischen<br />
Schriftstellerin Gioconda Belli und des Illustrators<br />
Wolf Erlbruch ist mittlerweile<br />
zu einem Klassiker geworden. Es geht um<br />
einen Jungen, der einen Traum hat und<br />
trotz Rückschlägen fest an ihn glaubt. Und<br />
so entsteht eine wunderschöne, überraschende<br />
Schöpfungsgeschichte, für die<br />
man nie zu alt sein kann.<br />
Text: Redaktion<br />
Foto: Die Werkstatt der Schmetterlinge<br />
© Uwe Bellhäuser<br />
36
18<br />
JAN<br />
<strong>19</strong>:30 Uhr<br />
SPIEGELUNGEN<br />
Ballett<br />
Saarländisches Staatstheater<br />
Großes Haus<br />
Eine große Liebesgeschichte mit<br />
Choreographien von<br />
Kim Brandstrup und Stijn Celis.<br />
18<br />
JAN<br />
<strong>19</strong>:30 Uhr<br />
BRUNNERS &<br />
BARSCHECKS<br />
JAHRESRÜCKBLICK 2<strong>01</strong>8<br />
Kabarett<br />
Carrée Sulzbach<br />
Kult und gut - die Aufreger des<br />
Jahres im Schnelldurchlauf.<br />
Bekannt aus SR2 „Brunners Welt“.<br />
18<br />
JAN<br />
20 Uhr<br />
SAVOY TRUFFLE<br />
Konzert<br />
Theater im Viertel<br />
Saarbrücken<br />
Savoy Truffle loten die musikalischen<br />
Möglichkeitenzwischen<br />
hinreißenden Pop-Hymnen,<br />
coolen Latin-Grooves, urigen<br />
Folk-Einlagen und furiosen<br />
Indie-Rockern aus.<br />
18<br />
JAN<br />
20 Uhr<br />
KLAVIER ZU<br />
VIER HÄNDEN<br />
von Xin Wang und<br />
Florian Koltun<br />
Museum am Dom, Trier<br />
Werke von Wolfgang Amadeus<br />
Mozart, Claude Debussy, Johannes<br />
Brahms, Gioachino Rossin, Franz<br />
Schubert.<br />
18<br />
JAN<br />
20 Uhr<br />
SCHWESTER CORDULA<br />
LIEBT ARTZROMANE<br />
Kabarett<br />
Tuchfabrik, kleiner Saal, Trier<br />
37<br />
Groschenheftsatire - Schockierend.<br />
Leidenschaftlich. Virtuos. Das wahre<br />
Leben. Eine schauspielerische<br />
Kür für eine Krankenschwester und<br />
einen Arztroman.
<strong>19</strong><br />
JAN<br />
bis<br />
22<br />
SEPT<br />
NAIRY BAGHRAMIAN -<br />
PRIVILEGED POINTS<br />
Ausstellung<br />
MUDAM Level 0, Grand Hall, Park Dräi Eechelen<br />
Zur Eröffnung des neuen Skulpturen Programmes<br />
des Park Dräi Eechelen präsentiert<br />
das Musee d´Art Moderne Grand-<br />
Duc Jean (Mudam) die iranische Künstlerin<br />
Nairy Baghramian mit ihren Skulpturen.<br />
Baghramian´s Skulpturen bestehen aus<br />
Stahl, Bronze, Silikon, Resin oder Leder<br />
und sollen an Hohlräume, Tropfen oder<br />
Prothesen erinnern, allerdings immer mit<br />
dem Schwerpunkt auf Architektur, Handwerk<br />
und Design. Durch die Anordnung<br />
Ihrer Stücke in einem Raum hinterfragt sie<br />
gleichzeitig die Geschichte und Funktion<br />
des Ausstellungsraumes.<br />
Durch das Einfügen feiner und fragiler<br />
Strukturen, die wirken als stünden sie kurz<br />
vor dem Kollaps, erzeugen ihre Werke ein<br />
Gefühl der Instabilität. Damit spielt sie mit<br />
ihren Skulpturen auf die konservative und<br />
patriachale Politik in ihrem Heimatland,<br />
aber auch auf andere Themen des Gender-Diskurses<br />
an.<br />
Text: Redaktion<br />
Bild: Nairy Baghramian,<br />
Privileged Points, 2<strong>01</strong>7<br />
© Photo: Thierry Bal<br />
38
<strong>19</strong><br />
JAN<br />
20 Uhr<br />
TUFA-YOUNGSTARS:<br />
DIETLIND FALK –<br />
DAS LETZTE<br />
Tuchfabrik, kleiner Saal<br />
Trier<br />
Mit Sprachlust und Humor wird<br />
von unge wollten Veränderungen,<br />
die manchmal auch etwas Gutes<br />
sein können, erzählt.<br />
<strong>19</strong><br />
JAN<br />
<strong>19</strong>:30 Uhr<br />
DIE LEIDEN DES<br />
JUNGEN WERTHER<br />
Theater im Pfalzbau<br />
Kaiserslautern<br />
Koproduktion mit dem Theater<br />
Ferizaj, Qendra Multimedia in<br />
Prishtina und dem Goethe Institut.<br />
<strong>19</strong><br />
JAN<br />
<strong>19</strong> Uhr<br />
SWR JUNGE OPERN-<br />
STARS 2<strong>01</strong>9<br />
Deutsche Radio philharmonie<br />
Jugendstil-Festhalle<br />
Landau<br />
Vorstellung von 6 bereits mit internationalen<br />
Preisen und Stipendien<br />
ausgezeichnete Gesangssolisten.<br />
<strong>19</strong><br />
JAN<br />
<strong>19</strong>:30 Uhr<br />
MORD AUF SCHLOSS<br />
HAVERSHAM<br />
Pfalztheater Kaiserslautern<br />
Großes Haus<br />
Rasante Komödie über die<br />
Widrigkeiten des Theaters auf<br />
und hinter der Bühne.<br />
<strong>19</strong><br />
JAN<br />
20 Uhr<br />
SOUL CLASSICS<br />
BASF Kultur<br />
Feierabendhaus<br />
Ludwigshafen am Rhein<br />
Eine Hommage an die Musik der<br />
60er & 70er Jahre.<br />
39
20<br />
JAN<br />
17 Uhr<br />
MIT FÜRST WILHELM HEINRICH<br />
AUF REISEN<br />
Konzert zum 250. Todestag<br />
Festsaal Saarbrücker Schloss<br />
Die Kultur am Hofe des Sonnenkönig Louis<br />
XIV. muss dem humanistisch gebildeten<br />
und nach höher strebenden Wilhelm<br />
Friedrich imponiert haben. So wird ihm<br />
auch das pulsierende Musikleben in Versailles<br />
und in Paris nicht entgangen sein,<br />
dienten doch die unter Louis XIV. und<br />
auch noch unter Louis XV. stattfindenden<br />
Musikaufführungen am Hofe nicht zuletzt<br />
auch der Machtrepräsentanz. Allein<br />
die zeitgenössische Baukunst Versailles<br />
inspirierte Wilhelm Heinrich zum späteren<br />
Auf- und Umbau Saarbrückens nach<br />
französischen Vorbild (1738-1748 Neubau<br />
des Saarbrücker Stadtschlosses) und ließ<br />
unter dem Baumeister Friedrich Joachim<br />
Stengel ein „Versailles en miniature“ an<br />
der Saar entstehen.<br />
Kammermusik, Konzerte und Ballett-Opern<br />
von Arcangelo Corelli, Christoph<br />
Willibald Gluck, Jean-Philippe Rameau<br />
u.a.<br />
Hochschulensemble des Instituts für Alte<br />
Musik<br />
Leitung: Mechthild Blaumer (Violine),<br />
Thomas Kügler (Blockflöte, Traversflöte)<br />
In Zusammenarbeit mit dem Kulturforum<br />
des Regionalverbandes Saarbrücken<br />
Text: Redaktion<br />
Foto: HfM Saar<br />
40
20<br />
JAN<br />
11 Uhr<br />
CANVAS TRIO<br />
Konzert<br />
Centre Culturel de<br />
Rencontre Abbaye<br />
Brasserie Wenzel<br />
Neumünster, Luxemburg<br />
©Canvas Trio<br />
Improvisierte Musik, Folk, zeitgenössischer<br />
Jazz und Rhythmen<br />
aus Brasilien und Griechenland<br />
verschmelzen miteinander.<br />
20<br />
JAN<br />
17 Uhr<br />
2. SONNTAGS UM 5<br />
Konzert<br />
Deutsche Radiophilharmonie<br />
Fruchthalle, Kaiserslautern<br />
Vorstellung von 6 bereits mit<br />
internationalen Preisen und<br />
Stipendien ausgezeichnete<br />
Gesangssolisten.<br />
20<br />
JAN<br />
18 Uhr<br />
EIN WALZERTRAUM<br />
Operette in 3 Akten<br />
Illipse Illingen<br />
Rasante Komödie über die<br />
Widrigkeiten des Theaters<br />
auf und hinter der Bühne.<br />
20<br />
JAN<br />
18:30 Uhr<br />
DIE TRADITION DES<br />
BIERBRAUENS IN TRIER<br />
Stadtmuseum Simeonstift, Trier<br />
41<br />
Führung mit anschließender Bierprobe<br />
in Kooperation mit Petrusbräu.<br />
Anmeldung erforderlich.
<strong>KULTURKALENDER</strong><br />
WOCHENEND<br />
TIPPS<br />
42<br />
42
SAARLAND<br />
Freitag<br />
11<br />
JAN<br />
18 Uhr Essen im Restaurant „Herzenslust“,<br />
Nauwieserplatz 5, 66111 Saarbrücken<br />
<strong>19</strong>:30 Uhr „Spiegelungen“<br />
im saarländischen Staatstheater<br />
Spiegelungen ©Saarländisches Staatstheater<br />
Samstag<br />
12<br />
JAN<br />
10 Uhr Brunch im Manin am Congreßzentrum<br />
13 Uhr Ausstellung Slevogt und Frankreich<br />
Moderne Galerie Saarbrücken<br />
16 Uhr Bio Café und Bistro „Moccachilli“,<br />
Ev.-Kirch-Str. 8, 66111 Saarbrücken<br />
20 Uhr „Das Phantom der Oper“,<br />
Saarlandhalle<br />
Sonntag<br />
13<br />
JAN<br />
10 Uhr Frühstück im Altstadtcafé,<br />
Sonnenstraße 14, 66740 Saarlouis<br />
12 Uhr Rundgang durch die Innenstadt Saarlouis mit<br />
dem „Parcours de sculptures“ von Robert Schad<br />
14:30 Uhr Führung im städtisches Museum Saarlouis<br />
18 Uhr Essen im „Lava“,<br />
Postgäßchen 6, 66740 Saarlouis<br />
43
Luxemburg<br />
Freitag<br />
18<br />
JAN<br />
Samstag<br />
<strong>19</strong><br />
JAN<br />
Orchestre Philharmonique du Luxemburg ©Johann Sebastian Hänel<br />
18 Uhr Essen im Restaurant „Brasserie Schumann“,<br />
1 rond-point Schuman, L-2525 Luxemburg<br />
20 Uhr Schauspiel „Peer Gynt von Henrik Ibsen“<br />
Grand Théâtre Luxemburg<br />
10 Uhr Frühstück im Café de Paris,<br />
16 pl. d´Armes, L-1136 Luxemburg<br />
12 Uhr Ausstellung „Buveurs de quintessences“<br />
im Casino Luxemburg<br />
Ab 16 Uhr Rundgang durch die nahegelegenen Galerien rund<br />
um den Place d´Armes (Galerie Simoncini, Galerie<br />
Schortgen, Galerie Orfeo)<br />
20 Uhr „Weihnachtsoratorium“<br />
in der Philharmonie Luxemburg<br />
Sonntag<br />
20<br />
JAN<br />
11 Uhr Konzert „Canvas Trio“<br />
Centre Culturel de Rencontre Abbaye Neimenster<br />
13 Uhr Essen im Restaurant „Brasserie Wenzel“,<br />
28 rue Münster, L-2160, Luxemburg<br />
16 Uhr Schauspiel „De Momo“<br />
Centre Culturel de Rencontre Abbaye Neimenster<br />
44
RHEINLAND-PFALZ<br />
Freitag<br />
25<br />
JAN<br />
Nobuyuki Tanaka, Tactile Memory 2<strong>01</strong>8, 2<strong>01</strong>8, Lack auf Hanf, 21 x 96 x 77,5 cm.<br />
Foto: Tadasu Yamamoto, © Nobuyuki Tanaka<br />
20 Uhr 20. Trierer Jazzgipfel in der Tuchfabrik<br />
Samstag<br />
26<br />
JAN<br />
13 Uhr Kaffee in der Kaffeerösterei,<br />
Steinstraße 27, 67657 Kaiserslautern<br />
15 Uhr Ausstellung „Nobuyuki Tanaka - Urformen“<br />
im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern<br />
18 Uhr Essen im Restaurant „Cardinale“,<br />
Am Ritterstberg 14, 67657 Kaiserslautern<br />
20 Uhr Premiere „Der Kaiser von Atlantis oder Die Tod-<br />
Verweigerung“ im Pfalztheater Kaiserslautern<br />
Sonntag<br />
27<br />
JAN<br />
11:30 Uhr „Der erste Trierer – ein Iraker?“<br />
Führung im Stadtmueseum Simeonstift Trier<br />
13:30 Uhr Essen im Restaurant „Kiste“,<br />
Fahrstraße 13-14, 54290 Trier<br />
17 Uhr Schauspiel „Trier English Drama: The Glove Thief<br />
by Beth Flintoff“ in der Tuchfabrik Trier<br />
45
Filmtipps<br />
Special: Filmfestival<br />
© Der Läufer<br />
Wettbewerbsbeitrag Spielfilm<br />
DER LÄUFER<br />
Der freundliche und sportliche Jonas<br />
Widmer hat ein großes Ziel im Leben:<br />
den Olympia Marathon. Als Langstreckenläufer<br />
kann er Erfolge erzielen und<br />
auch im privaten Leben, kann der junge<br />
Koch sehr zufrieden sein. Eine Niederlage<br />
in einem regionalen Wettstreit lässt<br />
Jonas Welt jedoch aus den Fugen geraten.<br />
Durch den wachsenden Druck, der<br />
quälenden Erinnerungen an den Freitod<br />
seines Bruders Phillip, verschlechtert<br />
sich sein geistiger Zustand gravierend<br />
und führt schließlich zu einem tragischen<br />
Doppelleben. „Der Läufer“ basiert<br />
lose auf einem wahren Kriminalfall in der<br />
Schweiz der 2000er Jahre.<br />
© Letztes Jahr in Utopia<br />
Wettbewerbsbeitrag Dokumentarfilm<br />
LETZTES JAHR IN UTOPIA<br />
Im Jahr 2<strong>01</strong>5 stimmte eine Gruppe von<br />
fünfzehn Männern und Frauen zu, an<br />
einer niederländischen Reality-TV-Show<br />
namens Newtopia teilzunehmen, bei der<br />
sie innerhalb eines Jahres eine neue Gesellschaft<br />
aufbauen sollten. Sie bauten<br />
gemeinsam ein Haus und einen Garten<br />
und schufen eine neue Gesellschaft inmitten<br />
eines Waldes abseits der Zivilisation.<br />
So zumindest war der Plan. Doch<br />
die Realität, bzw. Reality-TV, eine andere.<br />
„Letztes Jahr in Utopia“ dokumentiert<br />
die Geschehnisse in Newtopia auch<br />
durch Rekonstruktionen und erlangt<br />
damit ein Wechselspiel aus den wahren<br />
Ereignissen, menschlichen Machtstrukturen,<br />
medialer Inszenierung, aber auch<br />
fälschlichen Erinnerungen.<br />
46
Max-Ophüls-Preis<br />
Filmtipps<br />
© Alles Easy<br />
Wettbewerbsbeitrag Kurzfilm<br />
ALLES EASY<br />
Ein wenig Party, ein paar Drogen und gemeinsam<br />
den Ernst der Welt verdrängen.<br />
Wochenende um Wochenende. Gelegenheitssex<br />
unter Freunden und offene<br />
Beziehungen. Die Unfähigkeit Nein zu<br />
sagen. Die Unfähigkeit darüber zu reden.<br />
Alles Easy? Inmitten des Partylebens<br />
einer jungen Frau, taucht der Zuschauer<br />
ein, in ein Lebensgefühl des Leichtsinns.<br />
Der Kurzfilm „Alles Easy“ war der Abschlussfilm<br />
von Luisa Ricar an der Zürcher<br />
Hochschule der Künste (ZhdK).<br />
© Am Himmel<br />
Wettbewerbsbeitrag Mittellanger Film<br />
AM HIMMEL<br />
Maya erwacht „Am Himmel“, einer<br />
Wiese am Rande von Wien. Sie ist<br />
verletzt. Es ist Nacht. Sie tastet sich<br />
ab. Ihre Schuhe sind weg. Die Täter<br />
sind weg. Sie kehrt nach Hause.<br />
Am nächsten Morgen meldet sie den<br />
Vorfall der Polizei und unterzieht sich<br />
einer amtsärztlichen Untersuchung. Es<br />
werden keine Samenspuren entdeckt,<br />
aber innere Verletzungen. Kurzentschlossen<br />
reist sie zu ihrem Freund Daniel<br />
nach Italien. Dieser spürt, dass etwas<br />
nicht stimmt. Auch wenn er nicht weiß<br />
was Maya dort in Wien widerfahren ist.<br />
Magdalena Chmielewska präsentiert mit<br />
„Am Himmel“ Einblicke in die Gefühlswelt<br />
eines Vergewaltigungsopfers.<br />
47
23<br />
JAN<br />
<strong>19</strong>:30 Uhr WINNETOU<br />
Saarländisches Staatstheater<br />
Alte Feuerwache<br />
„Winnetou“ Philipp Weigand, Thomas L. Dietz © Kaufhold<br />
Ein Live-Hörspiel nach dem<br />
gleichnamigen Roman von<br />
Karl May.<br />
23<br />
JAN<br />
bis<br />
29<br />
JAN<br />
FABULA RASA<br />
Rotondes<br />
Luxemburg<br />
Fabula Rasa liefert den Nachweis<br />
der Kraft, die in alltäglichen Gegenständen<br />
und der Alltagssprache<br />
steckt und in den Geschichten, die<br />
sich hinter ihnen verstecken. Lassen<br />
Sie sich mitreißen in die Welt<br />
der modernen Märchen, ob jung<br />
oder weniger jung.<br />
Zahlreiche Stücke, Workshops<br />
und vieles mehr im Programm der<br />
Fabula Rasa.<br />
24<br />
JAN<br />
<strong>19</strong>:30 Uhr<br />
HOMBURGER<br />
MEISTERKONZERT -<br />
ARCADI VOLODOS<br />
Homburger Kulturgesellschaft<br />
Saalbau<br />
48<br />
Arcadi Volodos mit atemberaubendem<br />
Klavierspiel und eigenen<br />
Arrangements die Konzertsäle<br />
dieser Welt eroberte, beeindruckte<br />
zunächst seine schier grenzenlose<br />
Virtuosität.
24<br />
JAN<br />
20 Uhr<br />
TOUS/ALL MIGRANTS<br />
Centre Culturel de Rencontre<br />
Abbaye Neumünster,<br />
Luxemburg<br />
Theaterstück über<br />
das Actis-Projekt.<br />
24<br />
JAN<br />
20 Uhr<br />
M¡LONGA<br />
Les Théâtres de la ville de<br />
Luxemburg<br />
Grand Théâtre / Grande Salle<br />
Tanzaufführung der international<br />
renommierten argentinischen<br />
Tango-Superstars German Cornejo<br />
und Gisela Galeassi.<br />
24<br />
JAN<br />
<strong>19</strong> Uhr<br />
IMPULSWECHSEL<br />
Ausstellungseröffnung<br />
KuBa – Kulturzentrum am<br />
EuroBahnhof, Saarbrücken<br />
Impulsmalerei von<br />
Gisela Zimmermann.<br />
Ausstellung bis 10. März.<br />
25<br />
JAN<br />
20 Uhr<br />
20. TRIERER<br />
JAZZ-GIPFEL<br />
Tuchfabrik, Großer Saal<br />
Trier<br />
Er ist Kult, und er kommt alle Jahre<br />
als Club-Highlight zum Jahresbeginn:<br />
Der Trierer Jazzgipfel.<br />
Verschiedene Bands werden in ca.<br />
20minütigen Kurzvorstellungen<br />
zeigen, wo in Trier der Jazz-Hammer<br />
hängt – und dabei Zeugnis<br />
ablegen von der Vielschichtigkeit<br />
der Spielarten und Stile des Jazz.<br />
Die Formationen zeichnen sich<br />
durch hohes Niveau, Vielseitigkeit<br />
und Originalität aus.<br />
49<br />
©Jens Thekkeveettil
26<br />
JAN<br />
20 Uhr<br />
DER KAISER VON<br />
ATLANTIS ODER DIE<br />
TOD-VERWEIGERUNG<br />
Pfalztheater Kaiserslautern<br />
Werkstattbühne<br />
©Moscow State Ballett<br />
Ullmann schrieb den „Kaiser von<br />
Atlantis“ im KZ Theresienstadt, von<br />
wo aus er am 16. Oktober <strong>19</strong>44 nach<br />
Auschwitz deportiert und dort ermordet<br />
wurde. Mit seiner Oper<br />
schuf Ullmann ein Kunstwerk, dem<br />
die Umstände seiner Entstehung<br />
in beklemmend wörtlichem Sinne<br />
eingeschrieben sind – dienten doch<br />
die Rückseiten von Deportationslisten<br />
als Notenpapier.<br />
27<br />
JAN<br />
11:30 Uhr<br />
DER ERSTE TRIERER –<br />
EIN IRAKER?<br />
Stadtmuseum Simeonstift<br />
Trier<br />
Führung zu Migrationsgeschichte(n)<br />
mit<br />
Prof. Dr. Frank G. Hirschmann.<br />
27<br />
JAN<br />
18 Uhr<br />
SCHWANENSEE<br />
Ballett<br />
Stadthalle Merzig<br />
50<br />
Ballett des Moscow State Ballet
Biedermeier und die Brandstifter ©Pfalztheater Kaiserslautern<br />
31<br />
JAN<br />
<strong>19</strong>:30 Uhr<br />
BRUNNERS &<br />
BARSCHECKS<br />
Kabarettistischer<br />
Jahresrückblick 2<strong>01</strong>8<br />
St. Nikolaus-Hospital<br />
Wallerfangen<br />
Kult und gut – die Aufreger des<br />
Jahres im Schnelldurchlauf. Krisen,<br />
Krach und Koalitionen alles, was Sie<br />
gerne vergessen hätten, kommt<br />
hier nochmal auf den Tisch.<br />
31<br />
JAN<br />
11 Uhr<br />
BIEDERMEIER UND<br />
DIE BRANDSTIFTER<br />
Schauspiel<br />
Theater im Pfalzbau<br />
Kaiserslautern<br />
Das Stück entlarvt präzise eine<br />
Geisteshaltung, die der Technik des<br />
Totalitären zum Erfolg verhilft.<br />
Bis<br />
30<br />
JULI<br />
18 Uhr<br />
DIALOG IM<br />
DUNKELN<br />
St. Paulus Kirche<br />
Trier<br />
Umgeben von völliger Dunkelheit<br />
die Welt mit Gehör-, Geruchs- und<br />
Tastsinn entdecken.<br />
51
BLICK ÜBER DEN<br />
TELLERRAND<br />
OSTROCKMUSEUM KRÖPELIN<br />
DIE GESCHICHTE DER DDR-ROCKMUSIK<br />
Kröpelin, nie gehört?<br />
Die Kleinstadt liegt im Landkreis Rostock<br />
in Mecklenburg-Vorpommern. Nur 10km<br />
entfernt findet man den ältesten Seebadeort<br />
Deutschlands, das Seebad Heiligendamm.<br />
Doch neben einem erholsamen<br />
Urlaub bietet Kröpelin auch Deutschlands<br />
erstes Ostrockmuseum. Im Obergeschoß<br />
des Stadtmuseums (hier agiert die freundliche<br />
Frau Peters) findet man einen Querschnitt<br />
ostdeutscher Rockmusik- und Kulturgeschichte<br />
aus 40 Jahren DDR. Am 03.<br />
Juli 2<strong>01</strong>5 wurde die Ausstellung zum Ostrock,<br />
als Teil der Unterhaltungsmusik der<br />
DDR, eröffnet. Hervorgegangen aus dem<br />
Fundus des Vereins „Sechzig –Vierzig“ aus<br />
Berlin, entstand in Zusammenarbeit mit<br />
der TH Wismar, ein einzigartiges in fünf<br />
Themenbereiche aufbereitetes interaktives<br />
Erlebnismuseum. Für den lohnenswerten<br />
Rundgang (Musikgeschichte der DDR<br />
und BRD, Original-Plattenladen, Bühne in<br />
der Pause eines Live-Auftritts, Tonstudio<br />
zum Ausprobieren und Ostrock-Devotionalien/Geschichte<br />
aus mehr als 20 Jahren<br />
Dorfrock Schmadebeck) sollte man mindestens<br />
1h einplanen. Denn womöglich<br />
dauert der Anruf über das rote Telefon bei<br />
Walter Ulbricht, dem Staatsratsvorsitzenden<br />
der DDR etwas länger, seine Antwort<br />
zur Beatmusik der <strong>19</strong>60er Jahre bleibt aber<br />
stets die Gleiche: „Die Monotoie des JE JE<br />
JE und wie das alles auch immer heisst“<br />
Kuratoriumsmitglied Reinhard Dankert<br />
stand uns außerdem für ein kurzes Interview<br />
Rede und Antwort.<br />
52
Was hatte es mit dem Verein „Sechzig –<br />
Vierzig“ aus Berlin auf sich, aus dessen<br />
Fundus das Ostrockmuseum aufgebaut<br />
wurde?<br />
Dieser Verein hat sich nach <strong>19</strong>89 der<br />
Pflege des Ostrocks verschrieben. Organisierte<br />
Ausstellungen vorwiegend<br />
in Berlin, hatte eine umfangreiche Materialsammlung,<br />
z.B. die Geräte in unserem<br />
Museum und sehr viel Wissenswertes zu<br />
den Bands aus dem Osten Deutschlands,<br />
was überwiegend in unserer Zeitleiste an<br />
den Wänden eingeflossen ist. Als ich damals<br />
die Idee hatte, ein Ostrockmuseum<br />
in Kröpelin zu gründen, suchte ich im<br />
Netz unter eben „Ostrockmuseum“ nach<br />
Treffern und landete bei 60/40, nahm<br />
Kontakt auf und die Dinge nahmen ihren<br />
Lauf. Inzwischen war es in Berlin fast unmöglich,<br />
für ein kleines Budget Ausstellungen<br />
zu machen. Wir hatten dagegen<br />
Räume, aber kein Material. Passte also.<br />
Der Ausgangspunkt für die Idee eines<br />
ORM war die Tatsache, dass es den Dorfrock<br />
gab, der damalige Bürgermeister<br />
irgendwie Künstler nach Kröpelin und<br />
Umgebung locken wollte und weil Ostrock<br />
eine besondere Form deutscher<br />
Kultur ist.<br />
Sind die drei Mitglieder des Kuratoriums<br />
bis heute mit dabei?<br />
Ja, es sind noch alle an Bord: Rüdiger<br />
Kropp, Organisator des Dorfrock<br />
Schmadebeck, Bauamtsleiter der<br />
Stadt Kröpelin. Thomas Lehner, Rockmusiker<br />
„Five Men On The Rocks“,<br />
Stadtvertreter. Reinhard Dankert, Tanzmusiker<br />
„Atlas Revival Projekt“, Ortsratsvorsitzender.<br />
Ist es geplant die fünf Themenbereiche zukünftig<br />
zu erweitern? Welche inhaltliche<br />
Erweiterung ist denkbar?<br />
Da wir nur wenig Räume haben, kommt<br />
es lediglich im Dorfrockraum zu wechselnden<br />
Ausstellungen, in kleinem Rahmen<br />
natürlich. Wir hatten Renft, danach<br />
40 Jahre Gruppe Karussell und jetzt wollen<br />
wir eine kleine zu den Amateur-Musikern<br />
aus der näheren Umgebung machen.<br />
Dieser Teil der „Szene“ war ja zu<br />
DDR-Zeiten wichtig für die Absicherung<br />
von Tanzveranstaltungen z.B. in Gaststätten,<br />
Kulturhäusern und FDGB-Heimen.<br />
Nicht ganz einfach, da an Material<br />
heranzukommen.<br />
53
Findet das Festival ´Schmadebecker<br />
Dorfrock´ nach wie vor jährlich statt und<br />
wenn ja, kommt das Publikum dabei vorwiegend<br />
aus Ostdeutschland?<br />
Ja es findet jährlich statt und das Publikum<br />
kommt vorwiegend aus Ostdeutschland.<br />
Was aber erfeulich ist,<br />
dass es viele Spezialisten aus dem Medienbereich,<br />
zB. Internetradio, aus ganz<br />
Deutschland sich für uns interessieren,<br />
für Festival und Museum.<br />
Hatten Sie jemals über eine Art Museumsshop<br />
nachgedacht, wo man z.B. Tonträger<br />
und Bücher zum Thema erwerben kann.<br />
Dies fehlt ja leider ganz.<br />
Nein, das würde unsere Möglichkeiten<br />
übersteigen, wollten wir auch nicht wirklich.<br />
Was wir in der Pipeline haben, ist eine<br />
Broschüre zum Museum, weil doch immer<br />
wieder gerne etwas mit nach Hause genommen<br />
werden möchte. Da wir es mit<br />
Fördermitteln aus LEADER machen wollen,<br />
fragen Sie bitte nicht nach dem bürokratischen<br />
Aufwand. Aber wir sind auf<br />
einem guten Weg, auch wenn es dauert…<br />
Die Öffnungszeiten findet man hier:<br />
www.ostrockmuseum.de<br />
Text: Frank Keil<br />
Bildmaterial: Frank Keil & PR<br />
54
26<br />
JAN<br />
und<br />
27<br />
JAN<br />
13. KUNSTAUSSTELLUNG FAAR<br />
Le Royal - Lieu d‘Art et d‘Histoire, Metz<br />
FAAR, 2<strong>01</strong>8 © AMFA<br />
Die Veranstaltung FAAR „Forum des artistes<br />
amaterus de la Grande Région“ ist<br />
eine Ausstellung, die von Studierenden<br />
des Masterstudiengangs deutsch-französisches<br />
Management der Universität<br />
Lorraine (ESM-IAE). Das neue Team FAAR<br />
2<strong>01</strong>9 bereitet die dreizehnte Auflage des<br />
„Forum des Artistes Amateurs de la Grande-Région“<br />
(FAAR) vor, welche am 26 und<br />
27 <strong>Januar</strong> 2<strong>01</strong>9 in Metz in den Räumlichkeiten<br />
von „Le Royal“ stattfinden wird.<br />
Die Vision der Veranstaltung ist es, aufstrebende<br />
Künstler aus der Großregion<br />
Saar-Lor-Lux, sowie aus ganz Frankreich,<br />
Deutschland und Luxemburg zusammen<br />
zu bringen. Seit 13 Jahren existiert dieses<br />
non-profit Projekt bereits, um im Rahmen<br />
der deutsch-französischen Tage in Metz<br />
die deutsch-französische Freundschaft<br />
zu feiern und weiterzugeben. Kunst ermöglicht<br />
es den Menschen sich kennen<br />
zu lernen, sich auszutauschen und neue<br />
Facetten und Perspektiven zu entdecken.<br />
Im Sinne dieser Tradition möchten wir<br />
auch 2<strong>01</strong>9 eine Ausstellung organisieren,<br />
die Grenzen überwindet und die europäische<br />
Freundschaft stärkt.<br />
Text: Redaktion<br />
55
BUCH<br />
TIPP<br />
DIE PERLENOHR-<br />
RINGE MEINES<br />
VATERS.<br />
GESCHICHTE EINER<br />
NEUERFINDUNG<br />
Susan Faludi<br />
Neuerscheinung der<br />
Pulitzer-Preisträgerin.<br />
Die Nachricht trifft Susan Faludi völlig<br />
unvorbereitet. Ihr Vater hat eine Geschlechtsanpassung<br />
vornehmen lassen.<br />
Sie hatten kaum noch Kontakt miteinander<br />
und er lebte wieder in seinem Heimatland<br />
Ungarn. Welche Verbindung gibt es<br />
zwischen diesem neuen Elternteil, der sich<br />
nun „vollständig als Frau“ identifiziert, und<br />
dem wortkargen, explosiven und teilweise<br />
gewalttätigen Vater ihrer Kindheit?<br />
Susan Faludi, geboren <strong>19</strong>59 in New York,<br />
Journalistin und Publizistin, schreibt für<br />
große amerikanische Zeitungen und wurde<br />
mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet.<br />
„Backlash. Die Männer schlagen zurück“<br />
(<strong>19</strong>91), ihr erstes Buch, wurde zu einem<br />
Klassiker des Feminismus. „Die Perlenohrringe<br />
meines Vaters“ wurde mit dem Kirkus<br />
Prize ausgezeichnet.<br />
Text: Redaktion,<br />
Bild: Susan Faludi © Photo: Sigrid Estrada<br />
„Eine absolute Wucht – forschend, spannend,<br />
bewegend auf eine Weise, die man<br />
niemals erwartet hätte.“<br />
The New York Times<br />
„Es ist nicht nur eine Biografie, sondern<br />
auch eine bewunderungswürdige Studie<br />
über den zurzeit in psychologischen wie<br />
politischen Kontexten gefährlich schwärenden<br />
Begriff ›Identität‹.“<br />
Marie Schmidt, Süddeutsche Zeitung<br />
Erschienen am 26. Oktober 2<strong>01</strong>8<br />
dtv Sachbuch, 24 Euro<br />
ISBN 978-3-423-28983-2<br />
56
Das<br />
poppige<br />
kultmedium<br />
seit <strong>19</strong>94<br />
INSZENE MEDIA, MITGRÜNDER DER BUNDESWEITEN MARKE CITYCARDS<br />
WWW.IN-SZENE.NET 57 | 0681 95803920
Spielstättenverzeichnis<br />
BAHNHOF WÜRZBACH<br />
Eisenbahnstraße 4<br />
66440 Blieskastel<br />
www.bahnhof-wuerzbach.de<br />
CARRÉE SULZBACH<br />
Mühlenstraße 4<br />
66280 Sulzbach / Saar<br />
www.salzbrunnen-carree.de<br />
CASINO LUXEMBURG<br />
41 Rue Notre Dame<br />
L-2240 Luxemburg<br />
www.casino-luxemburg.lu<br />
CENTRE DES ARTS<br />
PLURIELS<br />
Place Marie-Adélaïde<br />
L-9063 Ettelbruck<br />
www.cape.lu<br />
CENTRE CULTUREL<br />
DE RENCONTRE<br />
ABBAYE NEIMENSTER<br />
28 Rue Münster<br />
L-2160 Luxemburg<br />
www.neimenster.lu<br />
CENTRE CULTUREL<br />
OPDERSCHMELZ<br />
CR184<br />
L-3572 Dudelange<br />
CENTRE POMPIDOU<br />
1 Parvis des Droits de l‘Homme<br />
F-57020 Metz<br />
www.centrepompidou.fr<br />
DEUTSCHE RADIOPHIL-<br />
HARMONIE SAARBRÜCKEN<br />
/KAISERSLAUTERN<br />
Funkhaus Halberg<br />
66100 Saarbrücken<br />
www.drp-orchester.de/drp<br />
FEIRABENDHAUS BASF<br />
Leuschnerstraße 47<br />
67063 Ludwigshafen am Rhein<br />
HISTORISCHES<br />
MUSEUM SAAR<br />
Schloßplatz 15<br />
661<strong>19</strong> Saarbrücken<br />
www.historisches-museum.org<br />
HOMBURGER<br />
KULTURGESELLSCHAFT<br />
Am Forum 5<br />
66424 Homburg<br />
www.saalbau-homburg.de<br />
GALERIE M BECK<br />
Am Schwedenhof 4<br />
66424 Homburg<br />
www.comebeck.com<br />
GARAGE SAARBRÜCKEN<br />
Bleichstraße 17<br />
66111 Saarbrücken<br />
www.garage-sb.de<br />
GESELLSCHAFTSHAUS BASF<br />
Wöhlerstraße 15<br />
67063 Ludwigshafen am Rhein<br />
58
VERANSTALTUNGEN DER<br />
NEUNKIRCHER KULTURGESELLSCHAFT<br />
Neunkirchen<br />
Neue GeblÄsehAlle<br />
BIBI BLOCKSBERG<br />
DAS MUSICAL<br />
SA <strong>19</strong>.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>9<br />
FALCO – DAS MUSICAL<br />
DO 31.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>9<br />
SWR BIG BAND<br />
FEAT. FOLA DADA<br />
SO 03.02.2<strong>01</strong>9<br />
MISS MARPLE<br />
MIT U. A. EROL SANDER<br />
DO 07.03.2<strong>01</strong>9<br />
Tickets bei allen bekannten Vorverkaufsstellen.<br />
www.nk-kultur.de/halbzeit
Spielstättenverzeichnis<br />
ILLIPSE KULTURFORUM<br />
Burgweg 4<br />
66557 Illingen<br />
www.llipse.de<br />
KUBA – KULTURZENTRUM<br />
AM EUROBAHNHOF<br />
Europaallee 25<br />
66113 Saarbrücken<br />
www.uba-sb.de<br />
KULTUR- UND LESETREFF<br />
IM BÜRGERHAUS<br />
DUDWEILER<br />
Am Markt 115<br />
66125 Saarbrücken<br />
LES THÉÂTRES DE LA VILLE<br />
DE LUXEMBURG<br />
1 Rond-point Schuman<br />
L-2525 Luxemburg<br />
www.theatres.lu<br />
LUDWIG GALERIE<br />
Alte-Brauerei-Straße 5<br />
6740 Saarlouis<br />
www.ludwiggalerie.de<br />
MUSÉE D´ART MODERNE<br />
GRADN-DUC JEAN<br />
3 Park Drai Eechelen<br />
L-1499 Luxemburg<br />
MUSEUM AM DOM TRIER<br />
Bischof-Stein-Platz 1<br />
54290 Trier<br />
www.bistum-trier.de/museum<br />
MUSEUM PFALZGALERIE<br />
Museumsplatz 1<br />
67657 Kaiserslautern<br />
www.mpk.de<br />
PFALZTHEATER<br />
KAISERSLAUTERN<br />
Willy-Brandt-Platz 4-5<br />
67657 Kaiserslautern<br />
www.pfalztheater.de<br />
PHILHARMONIE<br />
LUXEMBURG<br />
1 Place de l‘Europe<br />
L-1499 Luxemburg<br />
www.philharmonie.lu<br />
ROTONDES<br />
Place des Rotondes<br />
L-2448 Luxemburg<br />
www.rotondes.lu<br />
SAARLÄNDISCHES<br />
STAATSTHEATER GMBH<br />
Schillerplatz 1<br />
66111 Saarbrücken<br />
www.staatstheater.saarland<br />
SCHLOSS SAARBRÜCKEN<br />
Schloßstraße 1-15<br />
661<strong>19</strong> Saarbrücken<br />
www.saarbruecker-schloss.de<br />
SPARTE4<br />
Eisenbahnstraße 22<br />
66111 Saarbrücken<br />
www.staatstheater.saarland/sparte4<br />
60
Spielstättenverzeichnis<br />
STADTGALERIE<br />
SAARBRÜCKEN<br />
Sankt-Johanner-Markt 24<br />
66111 Saarbrücken<br />
www.stadtgalerie.de<br />
STADTMUSEUM<br />
SIMEONSTIFT<br />
Simeonstraße 60<br />
54290 Trier<br />
www.museum-trier.de<br />
STÄDTISCHES MUSEUM<br />
SAARLOUIS<br />
Alte-Brauerei-Straße 1<br />
66740 Saarlouis<br />
www.staedtisches-museum.saarlouis.de<br />
ST. NIKOLAUS-HOSPITAL<br />
WALLERFANGEN<br />
Hospitalstraße 5<br />
66798 Wallerfangen<br />
www.sankt-nikolaus-hospital.de<br />
THEATER AM RING<br />
Kaiser-Friedrich-Ring 26<br />
66740 Saarlouis<br />
www. theater-am-ring.saarlouis.de<br />
THEATER IM PFALZBAU<br />
Berliner Str. 30<br />
67059 Ludwigshafen am Rhein<br />
www.theater-im-pfalzbau.de<br />
„DIE WINZER“ KUNST-<br />
UND KULTURCLUB<br />
Martin-Luther-Straße 5,<br />
66111 Saarbrücken<br />
www.kunstundkulturclub.de<br />
THEATER TRIER<br />
Am Augustinerhof 3<br />
54290 Trier<br />
www.theater-trier.de<br />
TUCHFABRIK TRIER<br />
Wechselstraße 4<br />
54290 Trier<br />
www.tufa-trier.de<br />
ÜBERZWERG – THEATER<br />
AM KÄSTNERPLATZ<br />
Erich-Kästner-Platz 1<br />
661<strong>19</strong> Saarbrücken<br />
www.ueberzwerg.de<br />
UNIKLINIKUM HOMBURG<br />
Mensa, Gebäude 74<br />
Universitätsklinikum des Saarlandes<br />
66421 Homburg<br />
THEATER IM VIERTEL<br />
Landwehrplatz 2<br />
66111 Saarbrücken<br />
www.dastiv.de<br />
61
IMPRESSUM<br />
HERAUSGEBER<br />
Markus Brixius<br />
Dudweiler Landstraße 103-105<br />
66123 Saarbrücken<br />
Telefon: +49 (0) 681 - 95803921<br />
Mail: redaktion@popscene.club<br />
VERLAG<br />
INSZENE Media<br />
Dudweiler Landstraße 103-105<br />
66123 Saarbrücken<br />
Telefon: +49 (0) 681 - 95803920<br />
Mail: m.brixius@in-szene.net<br />
Web: www.in-szene.net<br />
DRUCK<br />
Kern GmbH, kerndruck.de<br />
In der Kolling 7, 66450 Bexbach<br />
COMIC<br />
Büke Schwarz<br />
www.buekeschwarz.com<br />
COVER<br />
Spiegelungen ©Bettina Stöß<br />
Max Ophüls Preis ©ffmop<br />
REDAKTION<br />
Anna Rissel<br />
Telefon: +49 (0) 681 - 95803921<br />
Mail: anna@popscene.club<br />
VERTRIEB / MARKETING<br />
m.brixius@in-szene.net<br />
anna@popscene.club<br />
Redaktions- und Anzeigenschluss:<br />
Immer der 10. des Vormonats<br />
AUFLAGE<br />
10.000 Stück saarlandweit, Trier,<br />
Kaiserslautern, Zweibrücken,<br />
Luxemburg, ca. 700 Auslagen;<br />
erscheint zum Monatsanfang<br />
Medien verteilung erfolgt durch<br />
INSZENE Media / CityCards.<br />
Ein Produkt von POPSCENE - das<br />
total umsonste Popkultumagazin,<br />
seit 2009. www.popscene.club<br />
Veröffentlichungen, die nicht ausdrücklich<br />
als Stellungnnahme des<br />
Herausgebers und Verlages gekennzeichnet<br />
sind, stellen die persönliche<br />
Meinung des Verfassers<br />
dar. Für unverlangte eingesendete<br />
Manuskripte und Illustrationen<br />
kann keine Haftung übernommen<br />
werden. Nachdruck, auch auszugsweise<br />
,nur mit Genehmigung<br />
der Redaktion. Für die Richtigkeit<br />
der Termine übernehmen wir keine<br />
Gewähr.<br />
WIR DANKEN<br />
Allen Mitarbeitern/Redakteuren,<br />
unseren Familien und Freunden.
„Den Denkern.<br />
Den Lenkern.<br />
Den Schwenkern.“<br />
– Drucken im Saarland<br />
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Das Festival für den<br />
deutschsprachigen Nachwuchs<br />
<strong>19</strong> 8 0<br />
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Lolas Bistro am Abend 15.<strong>01</strong>–18.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>9<br />
Preisverleihung und Filmparty <strong>19</strong>.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>9<br />
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www.ffmop.de<br />
Leis & Kuckert Grafikdesign