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Metallhobel herrichten - Heiko Rech

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<strong>Metallhobel</strong> <strong>herrichten</strong> Seite 1 von 13<br />

Informationen zu diesem Dokument<br />

Dieses Dokument wurde erstellt von:<br />

<strong>Metallhobel</strong> <strong>herrichten</strong><br />

<strong>Heiko</strong> <strong>Rech</strong> Internet: http://heio-rech.de E-Mail: info@heiko-rech.de<br />

Technische Informationen:<br />

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<strong>Metallhobel</strong> <strong>herrichten</strong> Seite 2 von 13<br />

<strong>Metallhobel</strong> <strong>herrichten</strong><br />

<strong>Metallhobel</strong> gibt es von mehreren Herstellern. Teilweise zu sehr hohen Preisen und entsprechender<br />

Qualität, teilweise aber auch günstig mit entsprechend schlechterer Qualität. Wenn man jedoch in<br />

die günstigen Hobel ein wenig Arbeit investiert, können auch damit sehr gute Ergebnisse erzielt<br />

werden.<br />

Spezielles Werkzeug ist nicht notwendig, um die Teile des Hobels nachzuarbeiten. Im wesentlichen<br />

braucht man eine plane Unterlage und Schleifpapier.<br />

Die Einzelnen Schritte werden auf den folgenden Seiten gezeigt. Nicht alle Arbeitsschritte sind<br />

notwendig um eine gute Funktion zu erreichen. Einige dienen lediglich der Verbesserung der Optik.<br />

Inhalt<br />

• Aufbau eines <strong>Metallhobel</strong>s<br />

• Hobel zerlegen<br />

• Sohle planen<br />

• Frosch planen<br />

• Eisen <strong>herrichten</strong><br />

• Spanbrecher anpassen<br />

• Klappe anpassen<br />

• Griffe <strong>herrichten</strong><br />

• Weitere Arbeiten<br />

• Der fertige Hobel<br />

• Anhang<br />

Zunächst aber sollten einmal die Teile des Hobels gezeigt und auch erklärt<br />

werden:<br />

Hobel von vorne<br />

Aufbau des Hobelmessers (Eisen)<br />

Drei Teile bilden das Hobelmesser. Das eigentliche Hobeleisen<br />

mit der Schneide, der Spanbrecher, der auf dem Eisen aufliegt<br />

und die Klappe, die beides zusammendrückt und festhält.<br />

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<strong>Metallhobel</strong> <strong>herrichten</strong> Seite 3 von 13<br />

Hobel von oben<br />

Hobel von hinten<br />

Zerlegen<br />

Zerlegter Hobel<br />

Werkzeuge + Material<br />

Der Frosch<br />

Der so genannte Frosch bildet die Auflage für das Hobelmesser.<br />

Die Tiefeneinstellung und die Lateraleinstellung befinden sich<br />

am Frosch. Zur Verstellung des Hobelmaules wird der Frosch<br />

vor oder zurückgeschoben. Hierzu muss allerdings das<br />

Hobeleisen ausgebaut werden und zwei Schrauben müssen gelöst<br />

werden.<br />

Lateraleinstellung<br />

Mit dieser Einstellung kann das Hobelmesser seitlich verstellt,<br />

also gekippt werden. Hierdurch können Fehler beim Schärfen<br />

des Eisens ausgeglichen werden. Auch beim Fügen kann die<br />

Lateraleinstellung nützlich sein.<br />

Tiefeneinstellung<br />

An dieser Schraube kann die Zustellung des Hobelmessers<br />

verstellt werden. Also ob ein dicker oder ein dünner Span<br />

abgenommen werden soll.<br />

Bevor mit der eigentlichen Arbeit begonnen wird, sollte der<br />

Hobel in alle Einzelteile zerlegt werden. Dies erleichtert die<br />

Spätere Arbeit enorm. Der Hobel wird dann Stück für Stück<br />

hergerichtet und wieder zusammengebaut.<br />

Als nächstes sollte man sich die Benötigten Werkzeuge und<br />

Materialien zurechtlegen und den Arbeitsplatz einrichten.<br />

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<strong>Metallhobel</strong> <strong>herrichten</strong> Seite 4 von 13<br />

Folgende Dinge werden benötigt<br />

• Nasschleifpapier in den Körnungen 40, 60, 80, 120, 240,400, 600<br />

• Eine Sprühflasche mit Wasser<br />

• Schleiffließ grob und Fein<br />

• Eine Feile Hieb 2 oder feiner<br />

• Ein Schlitzschraubendreher (groß)<br />

• Nitroverdünner oder Aceton<br />

• Behälter für Verdünner<br />

• Leinölfirnis oder ähnliches<br />

• Eine ebene, unempfindliche Unterlage (Maschinentisch, Granitplatte etc.)<br />

• Lineal zum Prüfen der Hobelsohle<br />

• Werkzeuge zum Schärfen des Hobeleisens<br />

• Wasserfester Stift<br />

• Handschuhe (lösemittelfest)<br />

Sohle planen<br />

Prüfen der Sohle<br />

Unterlage mit Schleifpapier<br />

Die Sohle des Hobels ist mit dafür verantwortlich, ob der Hobel<br />

gut läuft oder nicht. Sie sollte möglichst plan sein. Bei den<br />

preisgünstigen Modellen ist dies im Lieferzustand meist nicht<br />

der Fall. Daher muss die Sohle nachgeschliffen werden. Ob die<br />

Sohle plan ist, kann man mit einem geraden Lineal nachprüfen.<br />

Das Nachschleifen der Sohle geschieht auf einer ebenen<br />

Unterlage mittels Schleifpapier. Als Unterlage kann eine<br />

Granitplatte oder ein Maschinentisch dienen.<br />

Zum Schleifen verwendet man Schleifpapier für Metall, das auch<br />

für den Nasschliff geeignet sein muss. Beim Trockenschliff setzt<br />

sich das Papier zu schnell mit den Abrieb zu. Das Schleifpapier<br />

wird auf der Unterlage befestigt. Je nach Länge des zu<br />

bearbeitenden Hobels werden zwei oder drei Papiere<br />

hintereinander gelegt. Das Schleifpapier und somit die Unterlage<br />

sollte mindestens die doppelte Länge des Hobels haben.<br />

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<strong>Metallhobel</strong> <strong>herrichten</strong> Seite 5 von 13<br />

Hobelsohle mit Raster<br />

Schleifen der Sohle<br />

Damit man beim Schleifen die Kontrolle hat, wo man schleift,<br />

macht man sich quer über die Hobelsohle mit einem<br />

Wasserfesten Stift Markierungen. Dies wiederholt man bei jedem<br />

Wechsel der Körnung. Ist die Markierung beim letzten<br />

Schleifgang komplett weg, sollte die Sohle plan sein. Auch<br />

regelmäßiges Prüfen mit einem Lineal ist kein Fehler. Zum<br />

Planen nimmt man Schleifpapier ab Körnung 40 bis Körnung 80.<br />

Je nach Zustand der Sohle.<br />

Nach dem eigentlichen Planen der Sohle erfolgt der Feinschliff.<br />

Dazu arbeitet man sich vom groben Papier, das man zum Planen<br />

verwendet hat, zum feinen Papier mit Körnungen bis 1000<br />

herauf. Für eine gute Funktion reicht eine Körnung von 240 aus.<br />

Der weitere Schliff bis Körnung 1000 ist nicht zwingend<br />

notwendig. Er ist eher optischer Natur. Macht aber nicht mehr<br />

viel Arbeit.<br />

Befinden sich sehr tiefe Kratzer und Riefen in der Sohle, so<br />

müssen diese nicht zwangsläufig komplett herausgeschliffen<br />

werden. Wenn die Sohle ansonsten plan ist, beeinflussen die<br />

Kratzer die Funktion nicht.<br />

Möchte man den Hobel in einer Stoßlade benutzen, oder handelt es sich um einen Simshobel, so<br />

ist die <strong>Rech</strong>twinkligkeit der Sohle, gegenüber den Seitenflächen des Hobelkörpers von Bedeutung.<br />

In einem solchen Fall kann es sein, dass auch die Seitenflächen geschliffen werden müssen. Hierzu<br />

kann man entweder die Unterlage samt Schleifpapier an den Fügeanschlag der Hobelmaschine<br />

legen und mit Hilfe des Fügeanschlages die Seitenflächen schleifen, oder man baut sich eine<br />

Hilfskonstruktion, die ein rechtwinkliges Führen und Schleifen des Hobelkörpers erlaubt.<br />

Ist die <strong>Rech</strong>twinkligkeit des Hobelkörpers nicht von Bedeutung, ist es für die Funktion nicht<br />

notwendig die Seitenflächen zu bearbeiten. Aus optischen Gründen mache ich es dennoch immer.<br />

Ich schleife die Seitenflächen in gleicher Weise wie die Sohle.<br />

Anmerkung: Oft wird empfohlen beim Planen der Sohle unbedingt den Frosch zu montieren und<br />

das Eisen einzuspannen, da dies den Hobelkörper leicht verziehen würde und man nur so eine<br />

wirklich plane Fläche bekommen könnte. Meine eigenen Erfahrungen haben mir jedoch bestätigt,<br />

dass dieser Verzug entweder gar nicht auftritt, oder so verschwindend gering ist, dass er kaum<br />

messbar ist.<br />

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<strong>Metallhobel</strong> <strong>herrichten</strong> Seite 6 von 13<br />

Frosch planen<br />

Markierungen auf dem Frosch<br />

Planen der Fläche<br />

Planen der Auflage<br />

Auch der Frosch kann uneben sein und muss eventuell geplant<br />

werden. Hier reicht es aus, diesen im vorderen Bereich zu<br />

planen. Der Hebel für die Lateraleinstellung stört also nicht.<br />

Auch der Frosch wird auf der planen Unterlage in gleicher<br />

Weise, wie die Hobelsohle und das Eisen geschliffen. Es ist also<br />

zu empfehlen diese Arbeiten parallel durchzuführen. Damit<br />

erspart man sich unnötiges Wechseln des Schleifpapiers auf der<br />

Unterlage.<br />

Der Frosch sitzt auf zwei Flächen im Hobelkörper auf. Diese<br />

Flächen sollten so bearbeitet werden, dass die hintere Kante des<br />

Hobelmaus bündig mit der Fläche des Frosches ist. Das<br />

Nacharbeiten dieser Auflageflächen geht sehr effektiv mit der<br />

Flachfeile. Oft reicht es aber schon aus die vorhandenen<br />

Lackreste mit einem Schlitzschraubendreher weg zu kratzen.<br />

Ob der Frosch richtig sitzt, kann man nur feststellen, wenn man<br />

diesen festschraubt.<br />

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<strong>Metallhobel</strong> <strong>herrichten</strong> Seite 7 von 13<br />

Eisen <strong>herrichten</strong><br />

Hobeleisen planen<br />

Planschleifen auf dem<br />

Wasserstein<br />

Spanbrecher anpassen<br />

Planschliff der Vorderkante<br />

Grat entfernen<br />

Auch das Hobeleisen ist bei den günstigen <strong>Metallhobel</strong>n oft nicht<br />

plan geschliffen. Besonders bei der Spiegelseite des Eisens muss<br />

dies jedoch sein, damit eine scharfe Schneide angeschliffen<br />

werden kann und der Spanbrecher dicht aufliegt. Die dem Frosch<br />

zugewandte Seite des Eisens sollte ebenfalls Plan sein, damit sie<br />

auch richtig auf der Fläche des Frosches aufliegt. Tut sie dies<br />

nicht, kann dies zum Rattern des Hobels führen.<br />

Auch das Hobeleisen wird auf einer planen Unterlage<br />

geschliffen. Die Vorgehensweise ist hierbei die gleiche, wie bei<br />

der Hobelsohle. Es ist allerdings nicht notwendig, die komplette<br />

Fläche des Eisens zu planen. Es reicht aus, wenn man den<br />

vorderen Teil bearbeitet, bis zum Schlitz.<br />

Nachdem das Eisen geplant ist, muss der Spanbrecher dem Eisen<br />

angepasst werden. Der Spanbrecher muss mit der vorderen Kante<br />

dicht auf dem Eisen aufliegen. Jeder Spalt zwischen Eisen und<br />

Spanbrecher würde zum Stopfen des Hobels führen, da sich dort<br />

die Späne verklemmen. Der Spanbrecher selbst sollte nicht ganz<br />

spitz zulaufen, sondern vorne eine kleine Kante aufweisen.<br />

Der Grat, der sich am Gewinde für die Schraube befindet, sowie<br />

an der Fräsung für die Eisenverstellung wird ebenfalls entfernt.<br />

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<strong>Metallhobel</strong> <strong>herrichten</strong> Seite 8 von 13<br />

Kante an den Spanbrecher<br />

anschleifen<br />

Prüfung des Spanbrechers<br />

Klappe <strong>herrichten</strong><br />

Schleifen der Klappe<br />

Der Spanbrecher kann ebenfalls auf der planen Unterlage<br />

angepasst werden. Gröbere Arbeiten können auch mit der Feile<br />

erledigt werden. Der vordere Bereich des Spanbrechers sollte<br />

geglättet werden, um ein besseres Abfließen der Späne zu<br />

ermöglichen.<br />

Wenn man das Eisen mit dem montierten Spanbrecher gegen das<br />

Licht hält, darf kein Spalt zu erkennen sein. Eine weitere<br />

Prüfung, ob der Spanbrecher richtig sitzt, besteht drin, die<br />

Schraube anzuziehen. Der Spanbrecher darf beim Anziehen der<br />

Schraube nicht verrutschen<br />

Die Klappe hat die Aufgabe, das Eisen mit dem Spanbrecher fest<br />

auf den Frosch zu drücken und beides zu fixieren. Je besser die<br />

Klappe aufliegt, desto gleichmäßiger überträgt sie den Druck<br />

über das Eisen auf den Frosch. Des weiteren drückt die Klappe<br />

den Spanbrecher noch zusätzlich auf das Eisen. Es macht also<br />

durchaus Sinn, sich auch die Klappe etwas genauer anzusehen<br />

und zu prüfen, ob diese richtig auf dem Spanbrecher aufliegt.<br />

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<strong>Metallhobel</strong> <strong>herrichten</strong> Seite 9 von 13<br />

Griffe <strong>herrichten</strong><br />

Lackierte Griffe sind nicht gerade ideal für ein Werkzeug. Die Griffigkeit ist nicht besonders gut<br />

und man schwitzt schnell an den Händen. Geölte oder unlackierte Holzgriffe sind wesentlich<br />

angenehmer. Daher entlacke ich die Griffe der <strong>Metallhobel</strong> immer<br />

Griffe entlacken<br />

Griffe schleifen<br />

Griffe maschinell schleifen<br />

Schrauben polieren<br />

Die Griffe werden zunächst in Nitroverdünner oder Aceton vom<br />

Lack befreit. Dazu werden die Holzteile allerdings nur Kurz in<br />

die Flüssigkeit gelegt. Danach mit einem Lappen abgewischt.<br />

Diese Prozedur mehrmals wiederholen, bis der Lack komplett<br />

entfernt ist.<br />

Achtung: Sicherheitsbestimmungen beim Umgang mit<br />

Lösemitteln beachten!<br />

Nach dem Entlacken werden die Griffe geschliffen. Hierzu<br />

eignet sich ein Schleifflies besonders gut. Den vorderen Griff<br />

kann man auch auf einer Schraube befestigen, in die fixierte<br />

Bohrmaschine spannen und maschinell abschleifen.<br />

Wichtig ist, dass man den Griff fest auf der Schraube fixieren<br />

kann. Die Schraube mit Griff wird dann in die Bohrmaschine<br />

eingespannt. Die Bohrmaschine sollte hierbei im Bohrständer<br />

fixiert sein.<br />

Auch die Besfestigungsschrauben werden auf diese Weise<br />

nachpoliert. Auf diesen Arbeitsgang kann man natürlich<br />

verzichten. Er verbessert lediglich die Optik des Werkzeuges<br />

aber beeinflusst die Funktion nicht.<br />

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<strong>Metallhobel</strong> <strong>herrichten</strong> Seite 10 von 13<br />

Polierte Schrauben<br />

Weitere Arbeiten<br />

Hobelmaul hinterfeilen<br />

Sitz des Frosches feilen<br />

Eisen schärfen<br />

Dieses Bild zeigt ein poliertes und ein unpoliertes Messingteil.<br />

Die Politur erfolgt mit einem feinen Schleifflies.<br />

Hinterfeilen des Hobelmauls<br />

Um ein besseres abfließen der Späne aus dem Hobelmaul zu<br />

erzielen, feilt man die Vorderkante des Mauls etwas Schräg. Ein<br />

Winkel von ca. 15 Grad hat sich hierbei bewährt. Es muss aber<br />

vermieden werden, dass das Hobelmaul hierbei größer wird.<br />

Sitz des Frosches anpassen<br />

Eventuell muss der Sitz des Frosches noch mit der Feile<br />

angepasst werden. Der Frosch darf nicht wackeln, da er sich<br />

sonst beim Festschrauben verziehen würde.<br />

Schärfen des Eisens<br />

Bevor man den Hobel benutzen kann, muss natürlich das Eisen<br />

geschärft werden. an dieser Stelle verweise ich auf eine eigene<br />

Anleitung, die sich mit diesem Thema Beschäftigt.<br />

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<strong>Metallhobel</strong> <strong>herrichten</strong> Seite 11 von 13<br />

Fertiger Hobel<br />

Bilder des fertigen Hobels<br />

Zusammenbau<br />

Nun kann der Hobel wieder komplett zusammengebaut werden.<br />

Hierbei kann man alle beweglichen Teile mit einem leichten Öl<br />

behandeln.<br />

Ansicht seitlich Ansicht von unten<br />

Ansicht von vorne Der Span<br />

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<strong>Metallhobel</strong> <strong>herrichten</strong> Seite 12 von 13<br />

Detail von vorne Detail von hinten<br />

Anhang<br />

Schema Eisen und Klappe<br />

Zu schleifende Teile<br />

Korn 40<br />

• Grobschliff der Sohle<br />

Korn 60<br />

• Grobschliff der Sohle<br />

• Grobschliff der Seitenflächen des Hobelkörpers<br />

Korn 80<br />

• Grobschliff der Sohle<br />

• Grobschliff der Seitenflächen des Hobelkörpers<br />

Schematische Zeichnung des Hobeleisens mit Klappe<br />

Die Zeichnung zeigt die Funktionsweise des Hobeleisens. Die<br />

Klappe drückt den Spanbrecher und das Eisen auf den Frosch.<br />

Man erkennt den Schliff der Klappe.<br />

Optimale Reihenfolge der Schleifarbeiten<br />

Um unnötige Schleifpapierwechsel zu vermeiden empfiehlt sich<br />

folgende Reihenfolge der Schleifarbeiten.<br />

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<strong>Metallhobel</strong> <strong>herrichten</strong> Seite 13 von 13<br />

• Grobschliff des Eisens<br />

• Grobschliff des Frosches<br />

• Grobschliff des Spanbrechers<br />

Korn 120<br />

• Feinschliff der Sohle<br />

• Feinschliff der Seitenflächen des Hobelkörpers<br />

• Feinschliff des Eisens<br />

• Feinschliff des Frosches<br />

• Feinschliff des Spanbrechers<br />

• Planschliff der Klappe<br />

Korn 120-Korn 600<br />

• Feinschliff der Sohle<br />

• Feinschliff der Seitenflächen des Hobelkörpers<br />

• Feinschliff des Eisens<br />

• Feinschliff des Frosches<br />

• Feinschliff des Spanbrechers<br />

• Feinschliff der Klappe<br />

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