SOCIETY 374 / 2018
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WIRTSCHAFT n POLITIK n PUBLIC DIPLOMACY n WISSENSCHAFT n KULTUR<br />
Nr. <strong>374</strong> | Dezember <strong>2018</strong> - Juni 2019| www.society.at | Preis € 10,-<br />
P.B.B. GZ 03Z034905M, Erscheinungsort, Verlagspostamt 1140, 2120<br />
COVERSTORY<br />
JUNGE KUNST AUS<br />
WIEN<br />
Kolja Kramer Fine Arts<br />
Gallery<br />
FOKUS<br />
WOMEN AMBASSADORS<br />
Chile, Jordanien,<br />
Liechtenstein, San Marino<br />
Tschechische Republik<br />
LÄNDERPORTRÄT<br />
ARMENIEN<br />
2800 Jahre<br />
Jerewan
SHOPPING DELUXE<br />
TUCHLAUBEN | SEITZERGASSE | BOGNERGASSE<br />
goldenesquartier.com
<strong>SOCIETY</strong><br />
EDITORIAL<br />
Reise-Reigen<br />
<strong>SOCIETY</strong>-Chefredakteurin<br />
Tanja Tauchhammer<br />
<strong>SOCIETY</strong>-Herausgeberin<br />
Gerti Tauchhammer<br />
Fotos: andreas hofmann<br />
Unser Länderfokus gilt in dieser Ausgabe dem<br />
vielschichtigen Staat Armenien. Wir konnten<br />
auf Einladung des armenischen Präsidenten Armen<br />
Sarkissian und des frischgebackenen Bürgermeisters<br />
von Jerewan, Hayk Marutyan, an den Feierlichkeiten<br />
anlässlich 2800 Jahre Jerewan teilnehmen und dabei<br />
Land und Leute aus nächster Nähe erleben, wobei auch die<br />
köstliche einheimische Küche ein interessanter kulinarischer<br />
Ausflug war. Die Interviews des Präsidenten und des<br />
Bürgermeisters sowie viele Hintergrundartikel über Armenien<br />
können Sie dem Fokus dieser Ausgabe entnehmen.<br />
•<br />
Österreichische Traditionsunternehmen<br />
Die neue Serie über österreichische Unternehmen starten<br />
wir hier mit Portraits über die Firmen Riess Emaille,<br />
Mühlbauer und die k.u.k. Hofzuckerbäckerei Gerstner. Damit<br />
wollen wir ein Zeichen zur Unterstützung heimischer<br />
Unternehmen setzen, um dem Trend der leider aussterbenden<br />
Spezies entgegenzuwirken.<br />
•<br />
Eigenevents<br />
Fulminant begann der Eventreigen mit unserem traditionellen<br />
Gartenfest in unserer Villa Flora, bei dem der<br />
Nuntius Stephan Zurbriggen und der usbekische Minister<br />
für Seidenindustrie in unserem Garten jeweils einen<br />
Apfelbaum bzw. einen Maulbeerbaum pflanzten. Diese<br />
Baumpflanzungen sollen für die Verwurzelung mit unserem<br />
Land nachhaltig als lebendiges Zeichen unseren<br />
Garten schmücken. Das extra für unsere Gäste aus Usbekistan<br />
eingeflogene Nationalgericht Plaw, genauso wie die<br />
Kärntner Kasnudeln, die uns von Schlossherrn Constantin<br />
Staus-Rausch mitgebracht wurden, unterstrichen den internationalen<br />
Charakter unserer Aktivitäten.<br />
•<br />
Intensive Reisetätigkeit<br />
Neben Armenien waren auch Usbekistan, Kirgisistan und<br />
die DVR Korea auf der Liste unserer Reiseziele. Die World<br />
Nomad Games in Kirgisistan führten uns in eine Welt der<br />
untergegangen geglaubten Sportdisziplinen. Besonders beeindruckend<br />
das „Ziegenpolo mit den Pferden“, worauf das<br />
heutige Polospiel zurückführt. Beim 100-jährigen Geburtstagsjubiläum<br />
des Gründers der Kampfkunstsportdisziplin<br />
Taekwon-Do, General Hi, in der DVR Korea, feierten wir<br />
gemeinsam mit 50 aus aller Welt angereisten Taekwon-Do<br />
Vereinen in Pjöngjang und konnten so seinem Gedanken der<br />
Wiedervereinigung Koreas folgen. Ein wahres Erlebnis.<br />
Viele andere interessante Themen sollen Sie hier begeistern,<br />
so wie wir mit viel Enthusiasmus daran arbeiten<br />
um ihnen und uns Freude zu bereiten und unserem Geist<br />
des friedlichen Miteinanders Inhalt zu geben. In Zeiten,<br />
wo das Gutmenschentum beinahe zum Unwort wird,<br />
schenken wir hier ein wohlwollendes Zeichen dafür, dass<br />
das Verständnis anderer Kulturen vor allem durch Reisen<br />
entsteht: „Elend, wer immer zu Hause lebt, in seiner<br />
Heimat zufrieden, keine Träume träumt, keine Schwinge<br />
hebt, das Feuer zu fachen, bei dem er strebt fort aus des<br />
Herdfeuers Frieden“ Fernando Pessoa<br />
Herzlich<br />
Ihre Gerti Tauchhammer, Herausgeberin<br />
und Tanja Tauchhammer, Chefredakteurin<br />
Cover: naomi devil, summer in the snow, 2017, öl auf leinwand<br />
kolja kramer fine arts<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 3
Inhalt<br />
Heft<br />
Nr. <strong>374</strong><br />
83 Armenische Persönlichkeiten in<br />
aller Welt<br />
84 Homenetmen: Armenische Pfadfinder<br />
Fokus EU<br />
102 Rückblick: EU-Ratspräsidentschaft<br />
Österreich<br />
104 Brexit: Blick in die Zukunft<br />
<strong>SOCIETY</strong> Eigenevents<br />
08 Präsentation der neuen Ausgabe<br />
12 Serata Italiana<br />
14 Gartenparty im Vienna Medical<br />
Center<br />
16 Kamerun Nationalfeiertag<br />
18 Beautiful Landscapes of China<br />
20 Wirtschaftswanderung<br />
Diplomatie<br />
22 Ambassadors A-Z<br />
28 Akkreditierungen Bilateral<br />
34 Rangfolge der Botschafter<br />
38 Nationalfeiertage<br />
40 Österreichische Diensstellenleiter<br />
BMEIA<br />
47 Heimweh: Kommentar von Désirée<br />
Prosquill<br />
48 Interview: S.E. Trevor Traina<br />
(USA)<br />
86 Events Diplomatie<br />
93 Kulturdiplomatie als „soft skill“<br />
94 Welcome to Austria<br />
96 PaN-Events<br />
98 Begegnungen in der Stallburg<br />
ÖGAVN<br />
100 Paneuropa Weinpicknick<br />
101 Zagreb im Zeichen Habsburgs<br />
Fokus: Women Ambassadors<br />
50 I.E. Gloria Navarrete Pinto (Chile)<br />
52 I.E. Leena Al-Hadid (Jordanien)<br />
54 I.D. Maria-Pia Kothbauer<br />
(Liechtenstein)<br />
56 I.E. Elena Molaroni (San Marino)<br />
58 I.E. Ivana Cervenková<br />
(Tschechien)<br />
Fokus: Armenien<br />
60 Interview: Präsident Armen<br />
Sarkissian<br />
62 Interview: Bürgermeister von<br />
Jerewan, Hayk Marutyan<br />
64 Interview: S.E. Arman<br />
Kirakossian<br />
68 Länderporträt Armenien<br />
71 Armenien-Österreich: Vielfältige<br />
Bande<br />
72 Reisebericht: Jerewan<br />
76 Interview Mechitaristenkloster:<br />
Abt Pater Paulus Kodjanian<br />
80 Interview Apostolische Kirche in<br />
Wien: Pater Tiran Petrosyan<br />
110<br />
S.E. Li Xiaosi mit Ministerin Margarete Schramböck und<br />
Bundespräsident Alexander Van der Bellen bei der Ankunft<br />
des Zuges aus China in Wien.<br />
101<br />
Die Ordensregierung des St.Georgs-Ordens bei der Ordensfeier<br />
in Zagreb.<br />
106<br />
Interview mit dem neuen WKO Präsidenten Harald Mahrer<br />
Wirtschaft<br />
106 Interview: Harald Mahrer, WKO<br />
107 Interview: Margarete Schramböck<br />
108 Die neue Seidenstraße<br />
109 Austria goes Silkroad<br />
110 Interview: S.E. Li Xiaosi (China)<br />
112 Zweites Hyatt für Wien<br />
114 Geschirr mit Tradition<br />
115 Wo Kaiserzeit auf Moderne trifft<br />
116 Interview: Fritz Kaltenegger<br />
café+co<br />
117 Wirtschaftsstandort Österreich<br />
Diversität / Green Society<br />
118 Lange Nacht des interkulturellen<br />
Dialogs/Mit Comics gegen illegale<br />
Migration<br />
119 E-Mobility: Roland Ziegler<br />
121 Testfahrt Mini Cooper S E Countryman<br />
ALI4<br />
122 Green Beautynews<br />
Life & Style<br />
124 Augenzentrum Sehkraft<br />
126 Vienna Medical Center<br />
128 Detox nach den Feiertagen<br />
129 Fitnesstrends<br />
130 Fitness für Geist und Körper<br />
133 Zeitreise nach Opatija<br />
134 Lombardeis großer Schatz<br />
135 Fuschlsee im Schnee<br />
136 Kirgisistan: World Nomad Games<br />
138 Pjöngjang: Taekwon-Do Treffen<br />
142 Interview: Klaus Mühlbauer<br />
143 New Look for Loosbar Staff<br />
144 Beautynews<br />
147 Seafood verbindet Kulturen<br />
152 Porträt: Lora Grigorieva<br />
153 Ristorante Sole: Treffpunkt der<br />
Stars<br />
154 Interview: SO/Vienna Peter<br />
Katusak-Huzsvar<br />
155 Parkapartments am Belvedere<br />
156 Imperiales Wohnen am<br />
Börseplatz<br />
Standards<br />
3 Editorial<br />
6 Gastautoren<br />
148 Coverstory: Junge Kunst in Wien<br />
158 Ex Libris<br />
160 Veranstaltungstipps<br />
161 Impressum<br />
162 Karikatur<br />
Fotos:Carina Karlovits/HBF, rudolf j. strutz, fotospeed ulrich schnarr<br />
4 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
Die Zeiten<br />
ändern sich.<br />
Die Banken<br />
auch.<br />
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GASTAUTOREN<br />
<strong>SOCIETY</strong><br />
Partner von <strong>SOCIETY</strong><br />
<strong>SOCIETY</strong> präsentiert in jeder Ausgabe zahlreiche Gastautoren,<br />
die sich mit aktuellen Themen aus Politik, Lifestyle, Wirtschaft<br />
und Kultur befassen.<br />
CHRISTIAN BERLAKOVITS KARL KALTENEGGER EMIL BRIX<br />
OSAI AMIRI<br />
HERMINE SCHREIBERHUBER<br />
SIMON INOU<br />
PIROSKA VARGHA<br />
Hermine Schreiberhuber war stellvertretende<br />
Ressortleiterin der Außenpolitik<br />
bei der APA. Für die <strong>SOCIETY</strong>-Länderschwerpunkte<br />
verfasst sie regelmäßig<br />
politische Analysen und Hintergrundberichte.<br />
Im Armenien-Fokus berichtet sie<br />
über die interessante, gemeinsame Geschichte<br />
von Österreich und Armenien<br />
und über berühmte Armenier in Österreich.<br />
Eine informative Analyse zur EU-<br />
Ratspräsidentschaft können Sie ebenfalls<br />
in dieser Ausgabe von ihr nachlesen.<br />
Christian Berlakovits war fast vierzig<br />
Jahre als Diplomat und Botschafter im österreichischen<br />
Außenministerium tätig.<br />
Er war u. a. in Belgrad, in Madrid und als<br />
Botschafter in Algier und Rom tätig, außerdem<br />
war er Leiter der Rechts- und Konsularsektion<br />
im Außenministerium in Wien.<br />
Er hat die Position als Senior Advisor Diplomacy<br />
übernommen und stellt mit seiner<br />
Kenntnis des diplomatischen Lebens eine<br />
wertvolle Bereicherung für das Magazin<br />
<strong>SOCIETY</strong> dar.<br />
Simon Inou ist Soziologe und Journalist.<br />
Er engagiert sich außerdem beim Verein<br />
M-Media, der journalistische Talente mit<br />
Migrationshintergrund sucht und fördert.<br />
Für seine Arbeit hat er zahlreiche<br />
Auszeichnungen bekommen, u. a. von<br />
der EU. Gemeinsam mit anderen gibt er<br />
das neue Magazin „fresh“ der schwarzen<br />
Bevölkerung Österreichs heraus. Diesmal<br />
berichtet er über die Gründung des gratis<br />
Comic-Magazins "Molaa", das Jugendliche<br />
von der illegalen Migration abhalten soll.<br />
Karl Kaltenegger war langjähriger<br />
ORF-Journalist, Manager und Moderator<br />
für Radio Salzburg, Ö3 (u. a. Ö3-Wecker)<br />
und Radio Wien. Mittlerweile ist er als<br />
Reisejournalist aktiv und schreibt für<br />
verschiedene Publikationen. In diesem<br />
Heft stellt er den <strong>SOCIETY</strong>-Lesern einen<br />
Geheimtipp in Italien, den Lago d'Isea,<br />
vor.<br />
Emil Brix ist Diplomat und Historiker<br />
und als Direktor der Diplomatischen<br />
Akademie Wien – Vienna School of International<br />
Studies tätig. Er trat 1982 in den<br />
Diplomatischen Dienst ein, seine letzten<br />
Posten waren als Botschafter Österreichs<br />
in Großbritannien (2010-2015) und in der<br />
Russischen Föderation (2015-2017). Er ist<br />
Vorsitzender des Instituts für den Donauraum<br />
und Mitteleuropa und Mitglied des<br />
Verwaltungsrates der Austrian Research<br />
Association. In dieser Ausgabe widmet er<br />
sich dem Gebiet der Kulturdiplomatie, einem<br />
"soft skill", der nicht zu unterschätzen<br />
ist.<br />
Mag. Piroska Vargha ist seit 2014<br />
Rechtsanwältin und Head of Labour Law<br />
bei LANSKY, GANZGER + partner. 2003<br />
schloss sie das Studium der Rechtswissenschaften<br />
an der Universität Wien ab,<br />
bevor sie vier Jahre an der Folkuniversitetet<br />
Stockholm im Rahmen einer diplomatischen<br />
Mission verbrachte. 2011 legte sie<br />
die Rechtsanwaltsprüfung ab, von 2008<br />
bis 2014 war sie Rechtsanwaltsanwärterin<br />
bei LANSKY, GANZGER + partner.<br />
Sie analysiert in ihrem Beitrag die möglichen<br />
Ergebnisse der Brexit-Verhandlungen<br />
und deren konkrete Auswirkungen.<br />
Mag. Osai Amiri, MSc studierte an der<br />
rechtswissenschaftlichen Fakultät der<br />
Universität Wien und legte im Februar<br />
2017 ihre Rechtsanwaltsprüfung ab. Seit<br />
2013 ist sie Rechtsanwaltsanwärterin<br />
bei LANSKY, GANZGER + partner, 2014<br />
absolvierte sie das Gerichtsjahr bei der<br />
Staatsanwaltschaft Wien. <strong>2018</strong> schloss sie<br />
das MSc-Programm „Immobilienmanagement<br />
& Bewertung“ an der Technischen<br />
Universität Wien ab. Sie ist, gemeinsam<br />
mit Mag. Piroska Vargha, Autorin des Artikels<br />
über den Brexit.<br />
•<br />
6 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />
GARTENPARTY<br />
Gerti Tauchhammer mit Bakrhom Sharipov<br />
(Minister für Seidenindustrie) und S.E.<br />
Sherzod Asadov (Usbekistan)<br />
Gartenparty in<br />
der Villa Flora<br />
Oben: Gerti und Tanja Tauchhammer bei der Ansprache<br />
Unten: Enthüllung der neuen Ausgabe von <strong>SOCIETY</strong><br />
Anlässlich der Präsentation der Sommerausgabe<br />
lud Mag. Gerti Tauchhammer,<br />
Herausgeberin des <strong>SOCIETY</strong> Magazins, zur<br />
traditionellen Gartenparty in die Villa Flora.<br />
Strahlender Sonnenschein begleitete<br />
den feierlichen Moment, als<br />
Gerti und Tanja Tauchhammer<br />
den geflochtenen Korb mit den<br />
Sommerausgaben enthüllten. Anschließend<br />
gehörten die Pflanzung eines Maulbeerbaumes<br />
durch den Minister für Seidenindustrie<br />
der Republik Usbekistan,<br />
Bakhrom Sharipov und die Pflanzung<br />
eines Apfelbaumes durch den Apostolischen<br />
Nuntius, S. E. Erzbischof Stephan<br />
Zurbriggen zu den Highlights der Veranstaltung.<br />
Neben kulinarischen Spezialitäten<br />
aus aller Welt begeisterte Sängerin<br />
Lora Grigorieva die nationalen und internationalen<br />
Gäste.<br />
•<br />
8 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />
GARTENPARTY<br />
Walter Götz,S.E.<br />
Shin dong-ik<br />
(Korea), S.E.<br />
Kairat Sarybay<br />
(Kasachstan)<br />
Markus Pohanka mit Begleitung<br />
und Silvia Liebisch<br />
Nuntius Stephan<br />
Zurbriggen bei der<br />
Pflanzung eines<br />
Apfelbaumes<br />
S.E. Prakash Kumar Suvedi<br />
(Nepal), I.E. Battungalag<br />
Gankhuurai (Mongolei)<br />
und S.E. Mohammed Abu<br />
Zafar (Bangladesch)<br />
Eve Külli-Kalla<br />
(Estland) mit<br />
Luca Berndl<br />
Tanja Tauchhammer, Minister Bakhrom<br />
Sharipov, S.E. Sherzod Asadov (Usbekistan),<br />
Gerti Tauchhammer und<br />
S.E. Kairat Sarybay (Kasachstan)<br />
Fotos: society/pobaschnig, society/salas-torrero<br />
Sängerin Lora<br />
Grigorieva mit Irina<br />
Gulyaeva<br />
S.E. Roland Bimo<br />
(Albanien) mit Philip<br />
Griffiths<br />
Dina Larot mit Tochter<br />
Judith Schimani<br />
Friedrich Gartner<br />
und Gattin<br />
Nele Schütze<br />
mit Oberst Ernst<br />
Bachner<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 9
<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />
GARTENPARTY<br />
AUSZUG<br />
AUS DER<br />
GÄSTELISTE<br />
Botschaft von Albanien: S.E.<br />
Roland BIMO, Botschaft von<br />
Bangladesch: S.E. Mohammed<br />
ABU ZAFAR, Botschaft der<br />
Mongolei: I.E. Battungalag<br />
GANKHUURAI, Botschaft von<br />
Nigeria: I.E. Vivian Nwunaku<br />
Rose OKEKE, Botschaft des<br />
Heiligen Stuhls: S.E. Peter Stefan<br />
ZURBRIGGEN, Botschaft<br />
der Republik Usbekistan: S.E.<br />
Sherzod ASADOV<br />
Zahlreiche Gäste im<br />
Garten der Villa Flora<br />
Tanja und Gerti<br />
Tauchhammer<br />
mit La Hong<br />
Peter und Michi Frigo<br />
und Begleitung<br />
Claudia Mark, Michael Habel<br />
mit Freundin und<br />
La Hong Management<br />
Osi Kuci mit<br />
La Hong Managerin<br />
Konstantin Habsburg-<br />
Lothringen, Camilla<br />
Habsburg, Ron Willis<br />
und S.E. Sherzod Asadov<br />
Stephanie Humm,<br />
Laura Thaler-Martens,<br />
Birgit Griensteidl und<br />
Annie Humm<br />
Sponsor Maria Kitsati<br />
von Vienna Diplomatic<br />
mit Tequila<br />
Sponsoren<br />
Kamill Spirit<br />
Sponsorentisch<br />
von Florian<br />
Schneeweis<br />
Models mit Abendkreationen<br />
von<br />
Larissa Radchenko<br />
mit Natalia Schweder<br />
und Anna Stermann<br />
Gurmet-Catering<br />
lieferte Kasnudeln<br />
café+co-Mobil<br />
Fotos:society/pobaschnig, society/salas-torrero<br />
10 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />
SERATA ITALIANA<br />
Gerti Tauchhammer mit Luca<br />
Berndl, S.E. Sergio Barbanti<br />
(Italien) und Manuela Peressutti<br />
Serata Italiana<br />
Luca Berndl begeisterte durch<br />
seine Klavierkünste<br />
Mode aus „bella Italia“ konnte bei einer Soirée<br />
im Showroom des Modelabels „nuéla“ von<br />
Manuela Peressutti bewundert werden.<br />
Kein Land ist so bekannt für zeitlos<br />
elegante Mode für Damen<br />
und Herren wie Italien. Die italienische<br />
Modeschöpferin Manuela<br />
Peressutti kreiert mit ihrem Label<br />
„nuéla“ außergewöhnliche Stücke für<br />
alle Anlässe, die sie bei einer exklusiven<br />
„Serata italiana“ ihren Gästen aus der<br />
internationalen Diplomatie präsentierte.<br />
Nach den Eröffnungsworten des italienischen<br />
Botschafters S.E. Sergio Barbanti<br />
unterhielten das junge Klavierwunder<br />
Luca Berndl und der italienische Klavierspieler<br />
Mario Eritreo das Publikum. Für<br />
das leibliche Wohl wurde, ganz im Sinne<br />
des „dolce vita“ ebenfalls gesorgt: Weine<br />
des friulanischen Weingutes I Magredi<br />
sowie Köstlichkeiten des Restaurants Il<br />
Melograno versetzten auch kulinarisch<br />
nach Italien.<br />
•<br />
12 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />
SERATA ITALIANA<br />
Welcome-Toast<br />
Anadel Venecia Matos<br />
Tejeda (Dominikanische<br />
Republik) mit<br />
Reinhart Waneck<br />
Franz Witt-<br />
Döring mit Gattin<br />
Botschaftsgästen gefiel<br />
die Veranstaltung<br />
Richard Schenz mit<br />
Martina Fasslabend und<br />
Cornelia Pichler<br />
Fotos: society/salas-torrero<br />
AUSZUG<br />
AUS DER<br />
GÄSTELISTE<br />
Botschaft von Afghanistan:<br />
I.E. Khojesta Fana EBRAHIM-<br />
KHEL, Botschaft von Italien:<br />
S.E. Sergio BARBANTI,<br />
Botschaft von Kuwait: S.E.<br />
Sadiq MARAFI, Botschaft<br />
von Mazedonien: I.E. Vasilka<br />
POPOSKA TRENEVSKA<br />
Botschaft der Türkei: S.E.<br />
Mehmet Ferden CARIKCI,<br />
Amadeus International<br />
School: Herr Nelson Scott,<br />
Intertransit: Frau Margit<br />
WALCHHOFER, Strabag Real<br />
Estate GmbH: Frau Christine<br />
GUMPOLDSBERGER, UN-<br />
Ständige Vertretung der USA:<br />
Frau Gabriele HURT<br />
Entspannte Ladies<br />
Mario Eritreo und<br />
Cornelia Pichler<br />
Cristiano Amoroso (Il<br />
Melograno Koch) mit<br />
S.E. Sergio Barbanti und<br />
Manuela Peressutti<br />
Patrizia Fusco mit<br />
Gabriele Hurt<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 13
EIGENEVENT<br />
GARTENPARTY VIENNA MEDICAL CENTER<br />
Sir Alexander und Lady Alexandra<br />
Lockwood Smith, Michael<br />
Zimpfer, Gerti Tauchhammer<br />
und Robyn Allardice-Bourne<br />
Gartenparty im Vienna<br />
Medical Center<br />
Mag. Gertrud Tauchhammer und o.Univ.-Prof. Dr. Michael Zimpfer,<br />
M.B.A., luden zu einer Gartenparty in das Zentrum für Medizin und<br />
Gesundheit, Vienna Medical Center.<br />
Das Medizinzentrum ist neben<br />
seinen modernsten Technologien<br />
zur Behandlung von chronischen<br />
Schmerzen vor allem<br />
für die Vernetzung führender Ärzte und<br />
Institute aus allen medizinischen Fachbereichen<br />
bekannt. Als Klinikchef betreute<br />
Professor Michael Zimpfer, M.B.A.,<br />
über 55.000 Intensivpatienten und verfügt<br />
deshalb über eine fundierte medizinische<br />
Erfahrung.<br />
Im Rahmen der Feierlichkeiten konnten<br />
die zahlreichen Gäste ausgestellte Bilder<br />
der Künstler Bettina Brückler und Ulrich<br />
Bosch bestaunen, während die Band<br />
Sossa Bar zeitgleich für die musikalische<br />
Unterhaltung sorgte. Das Quartett, bestehend<br />
aus Ulrich Bosch, Irene Wolfram,<br />
Manuel Reichert und Alexander Kern<br />
zeigte sich dabei in Bestform.<br />
Der Caterer Gerhard Podbrany (anyact)<br />
verköstigte indes die Gäste mit raffinierten<br />
Vorspeisen- und Dessertkreationen,<br />
darunter Beef Tartar an Avocadocreme<br />
und Erdbeertiramisu und Schokoladensoufflé,<br />
portioniert in Gläsern und servierte<br />
als Hauptgang, passend zum<br />
Event, Pulled Pork Burger.<br />
•<br />
Frau Zimpfer im<br />
Gespräch mit Gerti<br />
Tauchhammer<br />
14 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
EIGENEVENT<br />
GARTENPARTY VIENNA MEDICAL CENTER<br />
Manuel Alexandre<br />
mit Harald Wögerbauer<br />
Gerti Tauchhammer, Christoph<br />
Reisser mit Gattin, Michael<br />
Zimpfer, Nancy und Ernst<br />
Weinmann<br />
Marco Mercuri<br />
Alexander Grimburg<br />
und Sabine Hainke<br />
Michael Zimpfer mit I.E. Loreta<br />
Zakareviciene (Litauen)<br />
Lorentz Gudenus<br />
Lady Alexandra Lockwood<br />
Smith, Gabriele Wagner und<br />
Michaela Hohenlohe<br />
Rudolf und<br />
Margarete Nekvasil<br />
Gerhard Egermann<br />
mit Gattin<br />
AUSZUG<br />
AUS DER<br />
GÄSTELISTE<br />
Igor Belov mit Tochter<br />
Anastassia Belov<br />
Hans und Jeanette<br />
Nissel mit dem<br />
Gastgeber<br />
Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/Schiffl<br />
ARTgaard: Kunst & Kommunikation,<br />
Frau Nancy Lee<br />
SEYMANN, BMeiA: Frau Ingrid<br />
KOEHN-DURSY, Bundesministerium<br />
für Gesundheit: Frau<br />
Renate SCHYTIL, Botschaft<br />
von Lybien S.E. Jalal E. A.<br />
ALASHI in Begleitung Ms. Laila<br />
ELGHIRANI, Botschaft der<br />
Türkei: S.E. Mehmet Ferden<br />
CARIKCI, United Nations Correspondents:<br />
Herr Hermann<br />
KROIHER<br />
Sarah Yusuf (Nigeria),<br />
Michael Zimpfer, I.E. Loreta<br />
Zakareviciene, Hermann<br />
Kroiher und Robyn<br />
Allardice-Bourne<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 15
EIGENEVENT<br />
KAMERUNFEST<br />
Gerti Tauchhammer schneidet die Jubiläumstorte<br />
gemeinsam mit Pater Theodor<br />
Mbarga, umringt von Kamerunern, an.<br />
Kamerun – Jubiläum<br />
Anlässlich des Nationalfeiertags von Kamerun und dem 25-jährigen<br />
Jubiläum von Mag. Gertrud Tauchhammer als Honorarkonsulin,<br />
wurde im Hotel Park Hyatt gemeinsam gefeiert.<br />
Kamerun, in Zentralafrika an<br />
der westafrikanischen Küste<br />
gelegen, ist seit 1960 unabhängig.<br />
Seit 1984 spricht man<br />
von der Republik Kamerun.<br />
Die bilateralen Beziehungen mit Österreich<br />
sind gut. Eine besondere Leistung<br />
der österreichischen Wirtschaft war bisher<br />
die Errichtung der Landebahn des<br />
internationalen Flughafens in Yaoundé.<br />
Im Rahmen der Feierlichkeiten gehörte<br />
neben der kamerunischen Gemeinschaft<br />
auch Mr. Mbarga zu den zahlreichen Gästen,<br />
der gemeinsam mit Mag. Gertrud<br />
Tauchhammer die Torte anschnitt. •<br />
Talieh Wögerbauer<br />
und S.E. Roger<br />
Alberic Kacou (Cote<br />
d‘Ivoire)<br />
Theordor Mbarga in der Mitte,<br />
links Gerti Tauchhammer und<br />
Kamerunfreunde und I.E.<br />
Jolanta Kozlowska (Polen)<br />
AUSZUG AUS DER<br />
GÄSTELISTE<br />
Wolfgang STROHMAYER, Dachverband PaN:<br />
Walter Gerbautz, Botschaft von Côte d´Ivoire,<br />
Botschaft von Nigeria: Vivian Nwunaku Rose<br />
OKEKE, Botschaft von Uzbekistan, Ungarn<br />
und Slowakei: Sherzod ASADOV, Honorarkonsulat<br />
für Südafrika: Lydia DYK, Österreichischer<br />
Rundfunk: Dagmar Eva Maria AIGNER,<br />
OSZE: Paul BEKKERS<br />
Elena und Alexandr<br />
Zelyanin (Belarus)<br />
Amr Elatraby<br />
(Ägypten)<br />
Andrea<br />
Veronese mit<br />
Geschäftspartnerin<br />
Michael Habel,<br />
Wolfgang Meixner<br />
und Wolfgang<br />
Weninger<br />
Edith<br />
Leyrer<br />
mit Heinz<br />
Busch<br />
Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/Pobaschnig<br />
16 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
AMADEUS International<br />
AMADEUS<br />
School Vienna<br />
International<br />
is a unique<br />
School<br />
day and<br />
Vienna<br />
boarding<br />
is IB<br />
unique<br />
World<br />
day<br />
school<br />
and<br />
with<br />
boarding<br />
an integrated<br />
IB World<br />
school<br />
Music and<br />
with<br />
Arts<br />
an integrated<br />
Academy.<br />
Music and Arts Academy.<br />
We are dedicated to creating<br />
We<br />
an internationally<br />
are dedicated to<br />
minded<br />
creating<br />
an<br />
community<br />
internationally<br />
of happy,<br />
minded<br />
community<br />
passionate, and<br />
of happy,<br />
aspirational<br />
passionate,<br />
learners.<br />
and aspirational<br />
learners.<br />
Through a caring,<br />
Through<br />
individualized caring,<br />
approach, we<br />
individualized<br />
develop curiosity,<br />
approach,<br />
creativity,<br />
we<br />
develop<br />
and excellence.<br />
curiosity, creativity,<br />
and excellence.<br />
SAVE THE DATE:<br />
SAVE THE DATE:<br />
Open House<br />
Open<br />
14 March<br />
House<br />
2019<br />
14 March 2019<br />
Come spend a day exploring<br />
Come<br />
the AMADEUS<br />
spend day<br />
campus<br />
exploring<br />
and<br />
the<br />
see<br />
AMADEUS<br />
what a typical<br />
campus<br />
day is<br />
and<br />
like<br />
see<br />
for our<br />
what<br />
students. typical<br />
Parents<br />
day is like<br />
and<br />
for<br />
students<br />
our students.<br />
alike are<br />
Parents<br />
welcome.<br />
and<br />
students alike are welcome.<br />
Ignaz Semmelweis: The<br />
Ignaz<br />
Muse<br />
Semmelweis:<br />
in the AV Hallways<br />
The<br />
Muse<br />
23 March<br />
in the<br />
2019<br />
AV Hallways<br />
23 March 2019<br />
A musical parody featuring<br />
the<br />
musical<br />
talent of<br />
parody<br />
the AMADEUS<br />
featuring<br />
the<br />
community.<br />
talent of the AMADEUS<br />
community.<br />
AMADEUS International<br />
AMADEUS<br />
School Vienna<br />
International<br />
School<br />
Bastiengasse<br />
Vienna<br />
36-38<br />
Bastiengasse<br />
1180 Vienna<br />
36-38<br />
1180<br />
+43 1<br />
Vienna<br />
470 3037<br />
+43<br />
www.amadeus-vienna.com<br />
470 3037<br />
www.amadeus-vienna.com
EIGENEVENT<br />
BEAUTIFUL LANDSCAPES OF CHINA<br />
S.E. Kwang Sop Kim (DVR-Korea), S.E. Li Xiaosi<br />
(China), Gerti Tauchhammer und S.E. Shin<br />
Dong-ik (Korea) bei der Ausstellungseröffnung<br />
Chinesische Schönheit<br />
Der Botschafter der Volksrepublik China, H.E. Li Xiaosi und Gertrud<br />
Tauchhammer, Herausgeberin von <strong>SOCIETY</strong> luden zu einer<br />
Fotoaustellung unter dem Motto „Beautiful Landscapes of China“.<br />
Die vielfältigen Naturlandschaften<br />
Chinas waren die<br />
Inspiration für die Fotoausstellung<br />
„Beautiful Landscapes<br />
of China“, die in den<br />
Räumlichkeiten der Nationalbibliothek<br />
präsentiert wurde. Die zahlreichen Gäste<br />
erlebten ein visuelles Abenteuer mit spektakulären<br />
Landschaftsfotografien und<br />
Naturaufnahmen und konnten sich ein<br />
eigenes Bild von der einzigartigen Schönheit<br />
Chinas machen.<br />
•<br />
Igor NIkitin (Russ.<br />
Föderation) mit<br />
Masha Derler-<br />
Vedernikova<br />
Hao Ning (China) mit<br />
Andrea Longo und Gattin<br />
AUSZUG AUS DER<br />
GÄSTELISTE<br />
Botschaft der Mongolei: I.E. Battungalag<br />
GANKHUURAI, Botschaft von Libyen: S.E.<br />
Jalal ALASHI, Botschaft von Uzbekistan:<br />
S.E. Sherzod ASADOV, Honorarkonsulat<br />
von Samoa: Herr Torben Mikael RO-<br />
EPSTORFF, Atelier Proksch: Frau Heide<br />
PROKSCH, Mondi Group: Frau Viktoria<br />
JOLDIC, Rechtsanwaltskanzlei Longo:<br />
Herr Andrea Francesco A. LONGO, Verband<br />
der Leitenden Krankenhausärzte<br />
Österreich: Herr Reinhart WANECK<br />
Blick auf die<br />
Ausstellung<br />
Helene van Damm<br />
Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/Pobaschnig<br />
18 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
Feste feiern wie sie fallen<br />
Ein Fest zu feiern bedeutet einen besonderen Tag feiern. Jemand der ein Fest plant, möchte natürlich, dass<br />
dieses einmalig ist und sich seine Gäste noch lange daran erinnern. Dafür sind professionelle Beratung,<br />
Planung, Organisation sehr wichtig. Auch die Wahl des richtigen Veranstaltungsortes ist von Bedeutung,<br />
denn dieser sollte zum Gastgeber und den Menschen, die dort feiern, passen.<br />
Verlassen Sie sich auf jahrelange Erfahrung, Kompetenz und Kreativität der Festwirte.<br />
Lehnen Sie sich entspannt zurück und genießen Sie Ihr Fest.<br />
Fuith & Mark – Die Festwirte GmbH<br />
Gutheil-Schoder-Gasse 8-12 . A-1100 Wien<br />
+43 664 913 79 78 . andreas.fuith@festwirte.at<br />
www.festwirte.at
EIGENEVENT<br />
WIRTSCHAFTSWANDERUNG<br />
Gruppenfoto der Diplomaten<br />
mit Signe Reisch und café+co<br />
CEO Fritz Kaltenegger vor dem<br />
Hotel Rasmushof<br />
Spass in den Bergen<br />
Bereits zum neunten Mal fand vom 28. bis 30. September die Wirtschaftswanderung<br />
auf Initiative von café+co sowie der Industriellenvereinigung<br />
Tirol, der Wirtschaftskammer Kitzbühel, der Bergbahn<br />
AG Kitzbühel und dem Tourismusverband Kitzbühel in Tirol statt.<br />
Auch <strong>SOCIETY</strong> Herausgeberin<br />
Mag. Gertrud Tauchhammer<br />
lud wie jedes Jahr zahlreiche<br />
Diplomaten aus aller Welt, unter<br />
anderen die Botschafterin der Dominikanischen<br />
Republik, I.E. Lourdes Gisela<br />
Victoria-Kruse, den albanischen Botschafter,<br />
S.E. Roland Bimo, den mexikanischen<br />
Botschafter, S.E. Hermann Aschentrupp<br />
Toledo und den Botschafter Tadschikistans,<br />
S.E. Idibek Kalandarov zur Wanderung<br />
ein.<br />
Die schöne Tiroler Berglandschaft bot<br />
die perfekte Kulisse, sowohl für die sportliche<br />
Wanderung, als auch für zahlreiche<br />
gute Gespräche in gemütlicher Runde.<br />
„Die Wirtschaftswanderung bringt<br />
spannende Persönlichkeiten aus unterschiedlichen<br />
Bereichen zusammen und<br />
inspiriert für neue Ideen“, so Wirtschaftsministerin<br />
Margarete Schramböck zur<br />
alljährlichen Veranstaltung.<br />
Beim diesjährigen Vernetzungstreffen<br />
mit 250 Teilnehmer und Teilnehmerinnen<br />
aus Wirtschaft, Politik, Sport und Medien,<br />
stand vor allem der soziale Aspekt im Vordergrund<br />
– so wurden auch heuer wieder<br />
Spenden für die Initiative „Netzwerk Tirol<br />
hilft“ des Tiroler Landeshauptmanns Günther<br />
Platter gesammelt.<br />
20 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
EIGENEVENT<br />
WIRTSCHAFTSWANDERUNG<br />
Wanderung in den Kitzbüheler<br />
Bergen bei Kaiserwetter<br />
Die Damen in zünftiger Tracht<br />
Ministerin Margarete<br />
Schramböck, Signe<br />
Reisch und Fritz<br />
Kaltenegger<br />
Fotos: Andreas Nothelle, café+co<br />
Am Samstag führte die neun Kilometer<br />
lange Wanderstrecke die Teilnehmer<br />
und Teilnehmerinnen vom Kitzbüheler<br />
Rasmushof über die Brunnalmen hinauf<br />
auf den Brunnsee und wieder zurück und<br />
fand schließlich mit der Einkehr in den<br />
Rasmushof ein gemütliches Ende.<br />
„Wir haben hier ein Forum für Manager<br />
und Entscheidungsträger geschaffen,<br />
das es in dieser Form kein zweites Mal<br />
gibt. Abseits des Alltagsstresses in der<br />
freien Natur wandern, bergauf gehen,<br />
unterwegs mit köstlichem Kaffee neue<br />
Energie tanken und auf dem Weg zum<br />
Gipfel neben ausgetretenen auch neue<br />
Wege beschreiten“, fasst Fritz Kaltenegger,<br />
Sprecher der Geschäftsführung von<br />
café + co International, die Veranstaltung<br />
treffend zusammen.<br />
Zum Abschluss gab es am Sonntag für<br />
die mitgereisten Diplomaten eine Führung<br />
von Tiroler Milch Obmann Stefan Lindner<br />
durch den hauseigenen Felsenkeller. •<br />
Herbert Rieser mit<br />
Begleitung<br />
Blasmusikkapelle<br />
Gerti Tauchhammer,<br />
umringt von den internationalen<br />
Gästen<br />
Ministerin Schramböck<br />
besucht den Ehrentisch<br />
der Diplomaten<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 21
AMBASSADORS<br />
A TO Z<br />
119 bilateral<br />
Ambassadors<br />
are representing their<br />
countries in Austria.<br />
<strong>SOCIETY</strong> presents<br />
them with their<br />
name, picture and day<br />
of accreditation in<br />
alphabetical order<br />
of the countries.<br />
Ambassadors'<br />
Caleidoscope<br />
Ambassadors resident in Vienna<br />
Last update: December 3, <strong>2018</strong><br />
ARGENTINA<br />
H.E. Rafael Mariano<br />
Grossi<br />
since 17.09.2013<br />
Goldschmiedgasse 2/1<br />
1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 533 84 63<br />
embargviena@embargviena.at<br />
BELGIUM<br />
H.E. Ghislain Jean M.<br />
D'Hoop<br />
since 23.08.<strong>2018</strong><br />
Schönburgstraße 10, 1040 Vienna<br />
Tel. +43 1 502 07 0<br />
vienna@diplobel.fed.be<br />
www.diplomatie.be/vienna<br />
AFGHANISTAN<br />
H.E. Khojesta Fana<br />
Ebrahimkhel,<br />
since 5.12.2017<br />
Mahlerstraße 14/1, 1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 402 10 06<br />
embassy@afghanistan-vienna.org<br />
www.afghanistan-vienna.org<br />
ARMENIA<br />
H.E. Arman<br />
Kirakossian<br />
since 09.11.2011<br />
Hadikgasse 28<br />
1140 Vienna<br />
Tel. +43 1 522 74 79<br />
armenia@armembassy.at<br />
BOLIVIA<br />
H.E. Victor Alfredo<br />
Veltze Michel<br />
since 04.07.2017<br />
Waaggasse 10/8, 1040 Vienna<br />
Tel. +43 1 587 46 75<br />
embolaustria@of-viena.at<br />
ALBANIA<br />
H.E. Roland Bimo<br />
since 14.03.2014<br />
Prinz-Eugen-Straße 18/1/5<br />
1040 Vienna<br />
Tel. +43 1 328 86 56<br />
embassy.vienna@mfa.gov.al<br />
AUSTRALIA<br />
H.E. Brendon Charles<br />
Hammer<br />
31.01.2017<br />
Mattiellistraße 2, 1040 Vienna<br />
Tel. +43 1 506 74 0<br />
austemb@aon.at<br />
www.austria.embassy.gov.au<br />
BOSNIA AND HERZEGOVINA<br />
H.E. Kemal Kozaric´<br />
since 06.11.<strong>2018</strong><br />
Tivoligasse 54, 1120 Vienna<br />
Tel. +43 1 811 85 55<br />
bhbotschaft@bhbotschaft.at<br />
www.bhbotschaft.at<br />
ALGERIA<br />
H.E. Faouzia Mebarki<br />
since 24.05.2016<br />
Rudolfinergasse 18, 1190 Vienna<br />
Tel. +43 1 369 88 53<br />
office@algerische-botschaft.at<br />
www.algerische-botschaft.at<br />
AZERBAIJAN<br />
H.E. Galib Israfilov<br />
since 28.09.2011<br />
Hügelgasse 2<br />
1130 Vienna<br />
Tel. +43 1 403 13 22<br />
vienna@mission.mfa.gov.az<br />
www.azembassy.at<br />
BRAZIL<br />
H.E. Ricardo Neiva<br />
Tavares<br />
since 31.01.2017<br />
Pestalozzigasse 4/2<br />
1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 512 06 31<br />
brasemb.viena@itamaraty.gov.br<br />
ANDORRA<br />
Chargé d'Affaires<br />
Marta Salvat Batista<br />
since 11.01.2008<br />
Kärntner Ring 2A/13<br />
1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 961 09 09<br />
office@ambaixada-andorra.at<br />
BANGLADESH<br />
H.E. Mohammed Abu<br />
Zafar<br />
since 10.12.2014<br />
Hofzeile 4<br />
1190 Vienna<br />
mission.vienna@mofa.gov.bd<br />
BULGARIA<br />
H.E. Ivan Sirakov<br />
since 02.03.2017<br />
Schwindgasse 8<br />
1040 Vienna<br />
Tel. +43 1 505 31 13<br />
amboffice@embassybulgaria.at<br />
ANGOLA<br />
H.E. Teodolinda Rosa<br />
Rodrigues Coelho<br />
since 24.05.<strong>2018</strong><br />
Seilerstätte 15/10, 1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 718 74 88<br />
embangola-viena@embangola.at<br />
www.embangola.at<br />
BELARUS<br />
H.E. Alena Kupchyna<br />
since 02.03.2017<br />
Hüttelbergstraße 6, 1140 Vienna<br />
Tel. +43 1 419 96 30<br />
austria@mfa.gov.by<br />
www.austria.belembassy.org<br />
BURKINA FASO<br />
H.E. Dieudonné Kere<br />
since 31.01.2017<br />
Strohgasse 14c/5, 1030 Vienna<br />
Tel. +43 1 503 82 64<br />
s.r@abfvienne.at<br />
www.abfvienne.at<br />
Fotos: © YuI - Fotolia.com, HBF<br />
22 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
AMBASSADORS<br />
A TO Z<br />
CANADA<br />
H.E. Heidi Hulan<br />
since 09.10.2017<br />
Laurenzerberg 2/III<br />
1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 531 38 30<br />
vienn@international.gc.ca<br />
www.kanada.at<br />
CUBA<br />
H.E. Juan Antonio<br />
Fernandez Palacios<br />
since 13.11.2015<br />
Kaiserstraße 84, 1070 Vienna<br />
Tel. +43 1 877 81 98<br />
secembajador@ecuaustria.at<br />
www.cubadiplomatica.cu/austria<br />
EL SALVADOR<br />
Chargé d'Affaires<br />
Ramiro Recinos Trejo<br />
since 04.05.2010<br />
Prinz-Eugen-Straße 72/2/1<br />
1040 Vienna, Tel. +43 1 505 38 74<br />
elsalvador@embasal.at<br />
www.rree.gob.sv<br />
CHILE<br />
H.E. Gloria Patricia de<br />
Jesus Navarrete Pinto<br />
since 03.08.<strong>2018</strong><br />
Lugeck 1/III/10<br />
1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 512 92 08<br />
echile.austria@minrel.gov.cl<br />
CYPRUS<br />
H.E.<br />
Elena Rafti<br />
since 10.07.<strong>2018</strong><br />
Neulinggasse 37/4<br />
1030 Vienna<br />
Tel. +43 1 513 06 30<br />
office@cyprusembassy.at<br />
ESTONIA<br />
H.E. Toomas Kukk<br />
since 19.09.<strong>2018</strong><br />
Wohllebengasse 9/12<br />
1040 Vienna<br />
Tel. +43 1 503 77 61 11<br />
embassy@estwien.at<br />
www.estemb.at<br />
CHINA<br />
H.E. Li Xiaosi<br />
since 05.10.2016<br />
Metternichgasse 4<br />
1030 Vienna<br />
Tel. +43 1 714 31 49<br />
chinaemb_at@mfa.gov.cn<br />
www.chinaembassy.at<br />
CZECH REPUBLIC<br />
H.E. Ivana Cervenkova<br />
since 16.04.<strong>2018</strong><br />
Penzinger Straße 11-13<br />
1140 Vienna<br />
Tel. +43 1 899 580 111<br />
vienna@embassy.mzv.cz<br />
www.mzv.cz/vienna<br />
FINLAND<br />
H.E. Hannu Veikko<br />
Kyröläinen<br />
since 05.10.2016<br />
Gonzagagasse 16, 1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 535 03 65<br />
sanomat.wie@formin.fi<br />
www.finnland.at<br />
COLOMBIA<br />
H.E. Miguel Camilo<br />
Ruiz Blanco<br />
since 01.08.<strong>2018</strong><br />
Stadiongasse 6-8/15<br />
1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 405 42 49<br />
eaustria@cancilleria.gov.co<br />
DENMARK<br />
H.E. René Rosager<br />
Dinesen<br />
since 17.08.<strong>2018</strong><br />
Führichgasse 6, 1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 512 79 04<br />
vieamb@um.dk<br />
www.oestrig.um.dk<br />
FRANCE<br />
H.E. François<br />
Saint-Paul<br />
since 04.07.2017<br />
Technikerstraße 2, 1040 Vienna<br />
Tel. +43 1 502 75 0<br />
secretariat.vienne-amba@diplomatie.gouv.fr,<br />
www.ambafrance-at.org<br />
COSTA RICA<br />
H.E. Alejandro Solano<br />
Ortiz<br />
since 6.11.<strong>2018</strong><br />
Floßgasse 7/1/3-4 1020 Vienna<br />
Tel. +43 1 263 38 24<br />
embajadaaustria_costa.rica@chello.at<br />
DOMINICAN REPUBLIC<br />
H.E. Lourdes Gisela Antonia<br />
Victoria-Kruse<br />
since 04.07.2017<br />
Prinz-Eugen-Straße 18, 1040 Vienna<br />
Tel. +43 1 505 85 55<br />
embajada@embrepdom.at<br />
GEORGIA<br />
Chargé d'Affaires<br />
Maka Botchorishvili<br />
since 25.08.2015<br />
Doblhoffgasse 5/5<br />
1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 403 98 48<br />
vienna.emb@mfa.gov.ge<br />
CÔTE D’IVOIRE<br />
H.E. Roger Alberic<br />
Kacou<br />
since 08.01.<strong>2018</strong><br />
Neulinggasse 29/6/20<br />
1030 Vienna<br />
Tel. +43 1 581 00 76<br />
office@ambaciaut.org<br />
ECUADOR<br />
H.E. Carlos Alberto<br />
Patricio Jativa Naranjo<br />
since 16.04.<strong>2018</strong><br />
Goldschmiedgasse 10/2/205, 1010 Wien<br />
(+43 / 1) 535 32 08, 535 32 18<br />
mission@ecuadorvienna.at<br />
GERMANY<br />
H.E. Johannes Haindl<br />
since 14.09.2014<br />
Gauermanngasse 2-4<br />
1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 711 54 0<br />
info@wien.diplo.de<br />
www.wien.diplo.de<br />
CROATIA<br />
H.E. Vesna Cvjetkovic<br />
since 07.10.2015<br />
Rennweg 3<br />
1030 Vienna<br />
Tel. +43 1 485 95 24<br />
croemb.bec@mvep.hr<br />
http://at.mfa.hr<br />
EGYPT<br />
H.E. Omar Amer<br />
Youssef<br />
since 05.10.2016<br />
Hohe Warte 50-54, 1190 Vienna, Tel.<br />
+43 1 370 81 04<br />
www.egyptembassyvienna.at<br />
GREECE<br />
Chargé d'Affaires<br />
Nicolaos Sapountzis<br />
since 14.09.2015<br />
Argentinierstraße 14, 1040 Vienna<br />
Tel. +43 1 506 15<br />
gremb@griechischebotschaft.at<br />
www.mfa.gr/missionsabroad/austria<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 23
AMBASSADORS<br />
A TO Z<br />
GUATEMALA<br />
Chargé d'Affaires<br />
Carlos Garcia Reyes<br />
since 01.03.<strong>2018</strong><br />
Prinz-Eugen-Straße 18/Top7<br />
1040 Vienna, Tel. +43 1 714 35 70<br />
embajada@embaguate.co.at<br />
www.embaguate.co.at<br />
IRELAND<br />
H.E. Thomas Hanney<br />
since 02.03.2017<br />
Rotenturmstraße 16-18<br />
1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 715 42 46<br />
vienna@dfa.ie<br />
www.dfa.ie<br />
*)<br />
KOSOVO<br />
H.E. Sami Ukelli<br />
since 17.03.2015<br />
Goldeggasse 2/15<br />
1040 Vienna<br />
Tel. +43 1 503 11 77<br />
embassy.austria@rks-gov.net<br />
www.ambasada-ks.net/at/<br />
HOLY SEE<br />
Chargé d'Affaires<br />
George George<br />
Panamthundil<br />
since 20.09.2016<br />
Theresianumgasse 31, 1040 Vienna<br />
Tel. +43 1 505 13 27<br />
nuntius@nuntiatur.at | www.nuntiatur.at<br />
ISRAEL<br />
H.E. Talya Lador-<br />
Fresher<br />
since 13.11.2015<br />
Anton-Frank-Gasse 20, 1180 Vienna<br />
Tel. +43 1 476 46 0<br />
ambassador-assist@vienna.gov.il<br />
www.vienna.mfa.gov.il<br />
KUWAIT<br />
H.E. Sadiq Marafi<br />
since 17.10.2013<br />
Strassergasse 32<br />
1190 Vienna<br />
Tel. +43 1 405 56 46<br />
kuwait.embassy.vienna@speed.at<br />
HUNGARY<br />
H.E. Andor Nagy<br />
since 19.09.<strong>2018</strong><br />
Bankgasse 4-6<br />
1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 537 80 300<br />
mission.vie@mfa.gov.hu<br />
ITALY<br />
H.E. Sergio Barbanti<br />
since 5.12.2017<br />
Rennweg 27<br />
1030 Vienna<br />
Tel. +43 1 712 51 21<br />
ambasciata.vienna@esteri.it<br />
www.ambvienna.esteri.it<br />
KYRGYZSTAN<br />
H.E. Bakyt Dzhusupov<br />
since 17.03.2017<br />
Invalidenstraße 3/8<br />
1030 Vienna<br />
Tel. +43 1 535 03 79<br />
kyremb@inode.at<br />
www.kyremb.at<br />
INDIA<br />
H.E. Renu Pall<br />
since 02.03.2017<br />
Kärntner Ring 2<br />
1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 505 86 66<br />
indemb@eoivien.vienna.at<br />
www.indianembassy.at<br />
JAPAN<br />
H.E. Kiyoshi Koinuma<br />
since 05.10.2016<br />
Heßgasse 6<br />
1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 531 92 0<br />
info@wi.mofa.go.jp<br />
www.at.emb-japan.go.jp<br />
LAOS<br />
H.E. Phoukhao<br />
Phommavongsa<br />
since 16.09.2014<br />
Sommerhaidenweg 43<br />
1180 Vienna<br />
Tel. +43 1 890 2319 11<br />
laoembassyvienna@hotmail.com<br />
INDONESIA<br />
H.E.<br />
Darmansjah Djumala<br />
since 04.07.2017<br />
Gustav-Tschermak-Gasse 5-7<br />
1180 Vienna, Tel. +43 1 476 23 0<br />
unitkom@kbriwina.at<br />
www.kbriwina.at<br />
JORDAN<br />
H.E. Leena Al-Hadid<br />
since 19.09.<strong>2018</strong><br />
Rennweg 17/4, 1030 Vienna<br />
Tel. +43 1 405 10 25/26<br />
info@jordanembassy.at<br />
www.jordanembassy.at<br />
LATVIA<br />
H.E. Veronika Erte<br />
since 09.10.2017<br />
Stefan-Esders-Platz 4<br />
1190 Vienna<br />
Tel. +43 1 403 31 12<br />
embassy.austria@mfa.gov.lv<br />
www.mk.gov.lv/en<br />
IRAN<br />
H.E. Ebadollah Molaei<br />
since 07.10.2015<br />
Jauresgasse 9<br />
1030 Vienna<br />
Tel. +43 1 712 26 50<br />
public@iranembassy-wien.at<br />
www.vienna.mfa.ir<br />
KAZAKHSTAN<br />
H.E. Kairat Sarybay<br />
since 14.03.2014<br />
Prinz Eugenstr. 32<br />
1040 Vienna<br />
Tel. +43 1 890 800 810<br />
embassy@kazakhstan.at<br />
www.kazakhstan.at<br />
LEBANON<br />
H.E.<br />
Ibrahim Assaf<br />
since 5.12.2017<br />
Oppolzergasse 6/3<br />
1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 533 88 21/22<br />
embassy.lebanon@inode.at<br />
IRAQ<br />
H.E. Jabir Habeb Jabir<br />
Hemaidawi<br />
since 16.04.<strong>2018</strong><br />
Johannesgasse 26<br />
1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 713 81 95<br />
office@iraqembassy.at<br />
KENYA<br />
Chargé d'Affaires<br />
Humphrey Kanana<br />
since 11.11.2015<br />
Andromeda Tower, Donau-City-Straße 6<br />
1220 Vienna, Tel. +43 1 712 39 19<br />
office@kenyaembassyvienna.at<br />
www.kenyaembassyvienna.at/de/<br />
LIBYA<br />
Chargé d'Affaires<br />
Jalal E A Alashi<br />
since 12.13.<strong>2018</strong><br />
Blaasstraße 33<br />
1190 Vienna<br />
Tel. +43 1 367 76 39<br />
ambassadorsoffice@libyanembassyvienna.at<br />
Fotos: HBF<br />
24 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
AMBASSADORS<br />
A TO Z<br />
LIECHTENSTEIN<br />
H.H. Maria-Pia<br />
Kothbauer Prinzessin<br />
v.u.z. Liechtenstein,<br />
since 11.12.1997<br />
Löwelstraße 8/7, 1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 535 92 11<br />
info@vie.llv.li, www.wien.liechtenstein.li<br />
MEXICO<br />
H.E. Alicia<br />
Buenrostro Massieu<br />
since 24.05.2016<br />
Renngasse 5, 1. OG, Tür 5 + 6<br />
1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 310 73 83<br />
www.embamex.sre.gob.mx/austria/<br />
NEPAL<br />
H.E. Prakash Kumar<br />
Suvedi<br />
since 08.01.<strong>2018</strong><br />
Schwindgasse 5/1/6,<br />
1040 Vienna<br />
Tel. +43 235 02 75 01<br />
mission@nepalmission.at<br />
LITHUANIA<br />
H.E. Donatas Kuslys<br />
(designated)<br />
Löwengasse 47/4, 1030 Vienna<br />
Tel. +43 1 718 54 67<br />
amb.at@urm.lt<br />
www.urm.lt/at<br />
MOLDOVA<br />
H.E. Victor Osipov<br />
since 04.07.2017<br />
Löwengasse 47/10, 1030 Vienna<br />
Tel. +43 1 961 10 30<br />
vienna@moldmission.at<br />
www.austria.mfa.md<br />
NEW ZEALAND<br />
H.E. Nicole Jocelyn<br />
Roberton<br />
since 20.02.2017<br />
Mattiellistraße 2-4/3, 1040 Vienna<br />
Tel. +43 1 505 3021<br />
nzemb@aon.at<br />
www.nzembassy.com/austria<br />
LUXEMBOURG<br />
H.E. Marc Albert<br />
Ungeheuer<br />
since 09.10.2017<br />
Sternwartestraße 81, 1180 Vienna<br />
Tel. +43 1 478 21 42<br />
vienne.amb@mae.etat.lu<br />
www.vienne.mae.lu/ge<br />
MONGOLIA<br />
H.E. Battungalag<br />
Gankhuurai<br />
since 13.03.2017<br />
Fasangartengasse 45, 1130 Vienna<br />
Tel. +43 1 535 28 07/12<br />
vienna@mfa.gov.mn<br />
www.embassymon.at<br />
NICARAGUA<br />
H.E. Alvaro José<br />
Robelo Gonzáles<br />
since 11.01.2013<br />
Ebendorferstraße 10/3/12<br />
1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 403 18 38<br />
embanicviena@chello.at<br />
MACEDONIA<br />
Chargé d‘Affaires<br />
Osvit Rosoklija<br />
since 01.07.2015<br />
Kinderspitalgasse 5/2<br />
1090 Vienna<br />
Tel. +43 1 524 87 56<br />
botschaft@makedonien.co.at<br />
MONTENEGRO<br />
H.E. Zeljko Perovic<br />
since 16.04.<strong>2018</strong><br />
Mahlerstrasse 12/5<br />
1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 512 08 99<br />
austria@mfa.gov.me<br />
www.gov.me/naslovna<br />
NIGERIA<br />
H.E. Vivian Nwunaku<br />
Rose Okeke<br />
since 09.10.2017<br />
Senior Counsel and Acting Head of Mission<br />
(29.02.2016), Rennweg 25, 1030<br />
Vienna, Tel. +43 1 712 66 86<br />
info@nigeriaembassyvienna.com, www.nigeriaembassyvienna.com<br />
MALAYSIA<br />
H.E. Ganeson<br />
Sivaguranthan<br />
since 16.04.<strong>2018</strong><br />
Floridsdorfer Hauptstraße 1-7,<br />
Florido Tower, 1210 Vienna<br />
Tel. +43 1 505 10 42<br />
embassy@embassymalaysia.at<br />
MYANMAR<br />
H.E. San Lwin<br />
since 14.09.2015<br />
Donau-City-Straße 6, Andromeda Tower<br />
Top 9.OG/1<br />
1220 Vienna<br />
Tel. +43 1 26 69 105<br />
myanmarembassy.vienna@gmail.com<br />
NORTH KOREA<br />
H.E. Kwang Sop Kim<br />
since 18.03.1993<br />
Beckmanngasse 10-12<br />
1140 Vienna<br />
Tel. +43 1 894 23 13<br />
d.v.r.korea.botschaft@chello.at<br />
MALTA<br />
H.E. Natasha Meli<br />
Daudey<br />
since 06.11.<strong>2018</strong><br />
Opernring 5/1, 1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 586 50 10<br />
maltaembassy.vienna@gov.mt<br />
NAMIBIA<br />
H.E. Simon Madjuma<br />
Maruta<br />
since 11.11.2013<br />
Zuckerkandlgasse 2, 1190 Vienna<br />
Tel. +43 1 402 93 71<br />
nam.emb.vienna@speed.at<br />
www.embnamibia.at<br />
NORWAY<br />
H.E. Kjersti Ertresvaag<br />
Andersen<br />
since 16.04.<strong>2018</strong><br />
Reisnerstraße 55-57, 1030 Vienna<br />
Tel. +43 1 71 660<br />
emb.vienna@mfa.no<br />
www.norwegen.or.at<br />
MOROCCO<br />
H.E. Lofti Bouchaara<br />
since 31.01.2017<br />
Hasenauerstraße 57<br />
1180 Vienna<br />
Tel. +43 1 586 66 51<br />
emb-pmissionvienna@morocco.at<br />
NETHERLANDS<br />
H.E. Marco Hennis<br />
since 07.10.2015<br />
Opernring 5, 1010 ViennaTel. +43 1<br />
589 39<br />
wen@minbuza.nl<br />
www.nederlandwereldwijd.nl/landen/oostenrijk<br />
OMAN<br />
H.E. Badr Mohamed Zaher Al Hinai<br />
since 11.12.2007<br />
Währinger Straße 2/24-25<br />
1090 Vienna<br />
Tel. +43 1 310 86 43<br />
vienna@omanembassy.at<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 25
AMBASSADORS<br />
A TO Z<br />
ORDER OF MALTA<br />
H.E. Sebastian von<br />
Schoenaich-Carolath<br />
since 16.04.<strong>2018</strong><br />
Streichergasse 8/4, 1030 Vienna<br />
Tel. +43 1 505 35 35<br />
austriaembassy@orderofmalta.int<br />
www.orderofmalta.int<br />
POLAND<br />
H.E. Jolanta Roza<br />
Kozlowska<br />
since 5.12.2017<br />
Hietzinger Hauptstraße 42c<br />
1130 Vienna, Tel. +43 1 870 15 100<br />
wieden.amb.sekretariat@msz.gov.pl<br />
www.wieden.msz.gov.pl<br />
SERBIA<br />
H.E. Nebojsa Rodic<br />
since 03.08.<strong>2018</strong><br />
Ölzeltgasse 3/7<br />
1030 Vienna<br />
Tel. +43 1 713 25 95<br />
embassy.vienna@mfa.rs<br />
www.vienna.mfa.rs<br />
PAKISTAN<br />
H.E. Mansoor Ahmad<br />
Khan<br />
since 10.07.<strong>2018</strong><br />
Hofzeile 13, 1190 Vienna<br />
Tel. +43 1 368 73 81<br />
parepvienna@mofa.gov.pk<br />
www.mofa.gov.pk/austria<br />
PORTUGAL<br />
H.E. Antonio Almeida<br />
Ribeiro<br />
since 5.12.2017<br />
Opernring 3, 1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 586 75 36<br />
viena@mne.pt<br />
SLOVAKIA<br />
H.E. Peter Misik<br />
since 09.10.2017<br />
Armbrustergasse 24<br />
1190 Vienna<br />
Tel. +43 1 318 90 55/200<br />
emb.vieden@mzv.sk<br />
www.mzv.sk/web/vieden<br />
PALESTINIAN TERRITORIES<br />
H.E. Salahaldin<br />
Abdalshafi<br />
since 22.10.2013<br />
Josefsgasse 5<br />
1080 Vienna<br />
Tel. +43 1 408 82 02<br />
office@palestinemission.at<br />
QATAR<br />
Chargé d'Affaires<br />
Abdulla Al-Hajri<br />
since 01.07.<strong>2018</strong><br />
Schottenring 10<br />
1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 310 49 50<br />
katar.botschaft@mofa.gov.qa<br />
SLOVENIA<br />
H.E. Ksenija Skrilec<br />
since 15.09.2017<br />
Kolingasse 12<br />
1090 Vienna<br />
Tel. +43 1 319 11 60<br />
vdu@gov.si<br />
sloembassy.vienna@gov.si<br />
PANAMA<br />
H.E. Anabella Guardia<br />
de Rubinoff<br />
since 24.05.<strong>2018</strong><br />
Goldschmiedgasse 10/403<br />
1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 587 23 47<br />
mail@empanvienna.co.at<br />
ROMANIA<br />
H.E. Bogdan Mazuru<br />
since 14.09.2015<br />
Prinz-Eugen-Straße 60<br />
1040 Vienna<br />
Tel. +43 1 505 32 27<br />
viena@mae.ro<br />
www.viena.mae.ro<br />
SOUTH AFRICA<br />
H.E. Tebogo Joseph<br />
Seokolo<br />
since 16.01.2014<br />
Sandgasse 33, 1190 Vienna<br />
Tel. +43 1 320 64 93<br />
vienna.bilateral@dirco.gov.za<br />
http://www.suedafrika-botschaft.at<br />
PARAGUAY<br />
H.E. Dr. Horacio<br />
Nogues Zubizarreta<br />
since 15.02.2008<br />
Prinz-Eugen-Straße 18/1/3A<br />
1040 Vienna<br />
Tel. +43 1 505 46 74<br />
embaparviena@chello.at<br />
RUSSIAN FEDERATION<br />
H.E. Dmitrij Ljubinskij<br />
since 07.10.2015<br />
Reisnerstraße 45-47<br />
1030 Vienna<br />
Tel. +43 1 712 12 29<br />
info@rusemb.at<br />
www.rusemb.at<br />
SOUTH KOREA<br />
H.E. Shin Dong-ik<br />
since 02.03.2017<br />
Gregor-Mendel-Straße 25<br />
1180 Vienna<br />
Tel. +43 1 478 19 91<br />
austria@mofa.go.kr<br />
http://aut.mofat.go.kr<br />
PERU<br />
H.E. Eric Edgardo<br />
Guillermo Anderson<br />
Machado<br />
since 06.11.<strong>2018</strong><br />
Mahlerstraße 7/22, 1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 713 43 77<br />
embajada@embaperu.at<br />
PHILIPPINES<br />
H.E. Maria Cleofe Natividad<br />
since 08.01.<strong>2018</strong><br />
Donau-City-Straße 11, , 1220<br />
1010 Vienna, Tel. +43 1 533 24 01<br />
office@philippine-embassy.at<br />
www.philippine-embassy.at<br />
SAN MARINO<br />
H.E. Elena<br />
Molaroni Berguido<br />
since 17.09.2008<br />
Prinz Eugen Strasse 16/2/31,<br />
1040 Vienna<br />
Tel. +43 1 941 59 69<br />
rsmvienna@gmail.com<br />
SAUDI ARABIA<br />
H.E. Dr. Khalid Ibrahim<br />
Mohammed<br />
Jindan<br />
since 09.10.2017<br />
Formanekgasse 38, 1190 Vienna<br />
Tel. +43 1 367 25 31<br />
saudiembassy@saudiembassy.at<br />
SPAIN<br />
H.E. Juan Bautista<br />
Sunye Mendía<br />
since 09.10.2017<br />
Argentinierstraße 34<br />
1040 Vienna<br />
Tel. +43 1 505 57 88<br />
emb.viena@maec.es<br />
SRI LANKA<br />
Chargé d‘Affaires<br />
Withanage Irosha Prabhani Cooray<br />
since 06.11.<strong>2018</strong><br />
Weyringergasse 33-35<br />
1040 Vienna, Tel. +43 1 503 79 88<br />
embassy@srilankaembassy.at<br />
www.srilankaembassy.at<br />
Fotos: HBF, polnische botschaft wien<br />
26 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
AMBASSADORS<br />
A TO Z<br />
SUDAN<br />
H.E. Mirghani Abbaker<br />
Altayeb Bakhit<br />
since 06.11.<strong>2018</strong><br />
Reisnerstraße 29/5, 1030 Vienna<br />
Tel. +43 1 710 23 43<br />
sudanivienna@prioritytelecom.biz<br />
www.sudanivienna.at<br />
TURKEY<br />
H.E. Mehmet Ferden<br />
Carikci<br />
since 04.07.2017<br />
Prinz-Eugen-Straße 40<br />
1040 Vienna, Tel. +43 1 505 73 38/0<br />
botschaft.wien@mfa.gov.tr<br />
www.vienna.emb.mfa.gov.tr<br />
UZBEKISTAN<br />
H.E. Sherzod Asadov<br />
since 06.11.<strong>2018</strong><br />
Pötzleinsdorferstraße 49<br />
1180 Vienna<br />
Tel. +43 1 315 39 94<br />
embassy@usbekistan.at<br />
www.usbekistan.at<br />
SWEDEN<br />
H.E. Mikaela Kumlin<br />
Granit<br />
since 06.11.<strong>2018</strong><br />
Liechtensteinstraße 51, 1090 Vienna<br />
Tel. +43 1 217 53 0<br />
ambassaden.wien@gov.se<br />
www.swedenabroad.com/wien<br />
TURKMENISTAN<br />
H.E. Silapberdi<br />
Nurberdiev<br />
since 28.09.2011<br />
Argentinierstraße 22/II/EG<br />
1040 Vienna, Tel. +43 1 503 64 70/72<br />
info@botschaft-turkmenistan.at<br />
www.botschaft-turkmenistan.at<br />
VENEZUELA<br />
H.E. Jesse Alonso<br />
Chacón Escamillo<br />
since 23.02.2016<br />
Prinz-Eugen-Straße 72/1/1<br />
1040 Vienna, Tel. +43 1 712 26 38<br />
embajada@austria.gob.ve<br />
www.austria.gob.ve<br />
SWITZERLAND<br />
H.E. Walter Haffner<br />
since 5.12.2017<br />
Prinz Eugen-Strasse 9a, 1030 Vienna<br />
Tel. +43 1 795 05 0<br />
vie.vertretung@eda.admin.ch<br />
www.schweizerbotschaft.at<br />
UKRAINE<br />
H.E. Olexander<br />
Scherba<br />
since 10.12.2014<br />
Naaffgasse 23, 1180 Vienna<br />
Tel. +43 1 479 71 72 11<br />
emb_at@mfa.gov.ua<br />
www.ukremb.at<br />
VIETNAM<br />
H.E. Le Dung<br />
since 08.01.<strong>2018</strong><br />
Felix-Mottl-Straße 20<br />
1190 Vienna<br />
Tel. +43 1 368 07 55<br />
mission@vietnamembassy.at<br />
www.vietnamembassy-austria.org/vi<br />
SYRIA<br />
H.E. Bassam Sabbagh<br />
since 29.04.2010<br />
Daffingerstraße 4<br />
1030 Vienna<br />
Tel. +43 1 533 46 33<br />
syrianembassyvienna@utanet.at<br />
UNITED ARAB EMIRATES<br />
H.E. Hamad Ali Subaih<br />
Al Kaabi<br />
since 31.01.2017<br />
Chimanistraße 36<br />
1190 Vienna<br />
Tel. +43 1 368 14 55<br />
ViennaEMB@mofaic.gov.ae<br />
YEMEN<br />
H.E. Haytham<br />
Abdulmomen Hassan<br />
Shoja'aadin<br />
since 31.01.2017<br />
Reisnerstraße 18-20/3-4, 1030 Vienna<br />
Tel. +43 1 503 29 30<br />
embassy@yemenembassy.at<br />
TAJIKISTAN<br />
THAILAND<br />
Chargé d'Affaires<br />
Thitiporn Chirasawadi<br />
since 24.09.<strong>2018</strong><br />
Cottagegasse 48, 1180 Vienna<br />
Tel. +43 1 478 33 35<br />
embassy@thaivienna.at<br />
www.thaiembassy.at<br />
H.E. Idibek Kalandar<br />
since 5.12.2017<br />
Hutweidengasse 47, 1190 Vienna<br />
Tel. +43 1 409 82 66<br />
info@tajikembassy.at<br />
www.tajikembassy.at<br />
UNITED KINGDOM<br />
H.E. Leigh Turner<br />
since 05.10.2016<br />
Jauresgasse 12, 1030 Vienna<br />
Tel. +43 1 716 13 0<br />
press@britishembassy.at<br />
www.ukinaustria.fco.gov.uk<br />
UNITED STATES<br />
H.E.<br />
Trevor D. Traina<br />
since 24.05.<strong>2018</strong><br />
Boltzmanngasse 16, 1090 Vienna<br />
Tel. +43 1 313 39<br />
ViennaUSEmbassy@state.gov<br />
https://at.usembassy.gov/de/<br />
TUNISIA<br />
H.E. Mohamed<br />
Mezghani<br />
since 24.05.<strong>2018</strong><br />
Sieveringerstraße 187, 1190 Vienna<br />
Tel. +43 1 44 02 144/148<br />
at.vienne@aon.at<br />
www.atunisie-at.org<br />
URUGUAY<br />
H.E. Bruno Javier<br />
Faraone Machado<br />
since 13.05.2014<br />
Mahlerstrasse 11/2/2<br />
1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 535 66 36<br />
uruaustria@mrree.gub.uy<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 27
DIPLOMATIE<br />
BOTSCHAFTER<br />
Ambassadors Caleidoscope | Last Update: December <strong>2018</strong><br />
The newly accredited Ambassadors to Austria.<br />
BELGIUM<br />
BOSNIA AND<br />
HERZEGOVINA<br />
CHILE<br />
H.E.<br />
Ghislain Jean<br />
Maurice D’Hoop<br />
H.E. Kemal<br />
Kozaric<br />
H.E. Gloria<br />
Navarrete Pinto<br />
Born on 2. October<br />
1958<br />
Born on October 13,<br />
1956<br />
Born on 6. September<br />
1959<br />
EDUCATION<br />
• International Affairs, Economics<br />
and European Affairs at Leuven and<br />
Louvain-la-Neuve Universities<br />
• 1976: Language training at the Oxford<br />
Intensive School of English<br />
PROFESSIONAL CAREER<br />
• 1992-95: Chief Spokesman and Head<br />
of the Press Division at the Belgian<br />
Foreign Ministry, Spokesman of the<br />
Belgian EU Presidency in 1993.<br />
• 1995-1997: Minister-Counsellor of<br />
the Belgian Embassy in Rome<br />
• 1997-2013: Diplomatic Advisor to<br />
His Majesty King Albert II, as well<br />
as Deputy Chief of Staff until 2006<br />
and from 2006 until 2013 he was<br />
Member of the Board of the Royal<br />
Household with the rank of Ambassador,<br />
simultaneously he worked as<br />
a Diplomatic Advisor to His Royal<br />
Highness Crown Prince Philippe<br />
from 1997 until 2010.<br />
• 2013-2014: Secretariat-General at<br />
the Belgian Foreign Ministry (global<br />
affairs, EU, strategic planning)<br />
• 2014-<strong>2018</strong>: Ambassador of Belgium<br />
to Germany<br />
• Since August <strong>2018</strong>: Ambassador<br />
of Belgium to Austria, Slovakia,<br />
Slovenia, Bosnia and Herzegovina<br />
and Permanent Representative of<br />
Belgium to International Organizations<br />
based in Vienna.<br />
EDUCATION<br />
• 1981: Graduation from the Faculty<br />
of Economics, Marketing Department<br />
Sarajevo<br />
• 2009: Ph.D. degree in Economics<br />
PROFESSIONAL CAREER<br />
• 1996-2000: Minister of Finance in<br />
the Sarajevo Canton Government,<br />
later Vice Governor of the Central<br />
Bank of Bosnia and Herzegovina.<br />
• 2003: appointed member of the<br />
Governing Board of the CBBH<br />
• 2005, he assumed the duties of the<br />
Governor of the Central Bank of<br />
Bosnia and Herzegovina and Chairman<br />
of the CBBH Governing Board.<br />
He was re-appointed in 2009 for six<br />
more years.<br />
• 2016-<strong>2018</strong>: Dean of Faculty of Economics<br />
in Sarajevo<br />
• Since 2005: publication of a number<br />
of papers and texts and numerous<br />
awards<br />
• <strong>2018</strong>: Ambassador Extraordinary<br />
and Plenipotentiary of Bosnia and<br />
Herzegovina to the Republic of Austria<br />
AUSBILDUNG<br />
• 1977-1981: Diplom der Rechtswissenschaften<br />
an der Pontificia Universidad<br />
Católica de Chile<br />
• 1984-1988: Chilenische Diplomatische<br />
Akademie „Andrés Bello“;<br />
Jahrgangserste<br />
• 2010: Diplom in Verwaltungsrecht<br />
an der Pontificia Universidad<br />
Católica de Chile<br />
KARRIERE<br />
• 2002-2004: Außenministerin,<br />
Santiago und Chefin des Kabinetts<br />
des Vizeministers für Auswärtige<br />
Beziehungen<br />
• 2004-2009: Botschaftsrätin und<br />
Erstzugeteilte in der Chilenischen<br />
Botschaft in Irland<br />
• 2009-2011: Völkerrechtsbüro im<br />
Außenministerium Santiago,<br />
Abteilung für den Internationalen<br />
Gerichtshof<br />
• 2011-2014: Gesandte-Botschaftsrätin<br />
und Erstzugeteilte der chilenischen<br />
Botschaft in Belgien/Vertretung bei<br />
der Europäischen Gemeinschaft<br />
• Jänner-März 2014: Koordinatorin<br />
der Transition der Staatspräsidentschaft<br />
• 2014-<strong>2018</strong>: Botschafterin und Direktorin<br />
des Staatsprotokolls<br />
• Ab August <strong>2018</strong>: Designierte<br />
Botschafterin von Chile in Österreich<br />
FOTOS: CARINA KARLOVITS, GUNTER PUSCH,DANIEL TRIPPOLT/HBF<br />
28 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
DIPLOMATIE<br />
BOTSCHAFTER<br />
COLOMBIA<br />
COSTA RICA<br />
CYPRUS<br />
H.E. Miguel<br />
Camilo Ruiz<br />
Blanco<br />
H.E. Alejandro<br />
Solano Ortiz<br />
H.E. Elena Rafti<br />
Born on June 10. 1969<br />
Born on January 18,<br />
1969<br />
EDUCATION<br />
• Graduate of the Public Administration<br />
School, ESAP and Specialist<br />
in Public Finances from the same<br />
institution<br />
PROFESSIONAL CAREER<br />
• In 1988 he entered the service of<br />
the Ministry of Foreign Affairs<br />
• 2002: Disarmament Coordinator of<br />
the Direction for Multilateral Political<br />
Affairs<br />
• 2002-2005: Director for Multilateral<br />
Political Affairs, Ministry of Foreign<br />
Affairs<br />
• 2005-2009: Ambassador of Colombia<br />
to Honduras<br />
• Feb. 2009-Aug. 2009: Secretary Pro<br />
Tempore of the Association of Caribbean<br />
States<br />
• Jan. 2010-March 2010 and Oct. 2010-<br />
Jan. 2011: Acting Deputy Minister of<br />
Foreign Affairs<br />
• 2011-2017: Ambassador and Deputy<br />
Permanent Representative of Colombia<br />
to the United Nations<br />
• Sept. 2017-July <strong>2018</strong>: Director for<br />
Multilateral Political Affairs<br />
• Feb. 2017-August 2017: Advisor to<br />
the Minister of Foreign Affairs<br />
• Since 1 st of August <strong>2018</strong>: Ambassador<br />
of Colombia to Austria and<br />
Permanent Representative of the<br />
United Nations and the International<br />
Organizations in Vienna<br />
EDUCATION<br />
• 1991: Attorney at law. University of<br />
Costa Rica<br />
• 1996: Msc. International Affairs<br />
FLACSO<br />
• 1996: Msc. Aeronautical and Space<br />
Law, INDAE, curses of integration<br />
law (Buenos Aires University) and<br />
International Organization (Geneva<br />
2003)<br />
PROFESSIONAL CAREER<br />
• 2001-2006: Minister Counsellor of<br />
the Mission of Costa Rica to the UN<br />
in Geneva.<br />
• 2003-2004: Chargé d’Affaires at the<br />
Embassy of Costa Rica in Bern<br />
• 2008-2010: Director General of<br />
Foreign Policy at the Ministry of<br />
Foreign Affairs, San Jose.<br />
• 2010-2014: Minister Counsellor and<br />
Consul General at the Embassy of<br />
Costa Rica in Belgium<br />
• 2014-<strong>2018</strong>: Deputy Minister of Foreign<br />
Affairs<br />
• Since Sept. <strong>2018</strong>: Ambassador-<br />
Designate of Costa Rica to Austria<br />
and Permanent Representative to<br />
the United Nations Office in Vienna,<br />
International Atomic Energy<br />
Agency, Preparatory Commission of<br />
the Comprehensive Nuclear-Test-Ban<br />
Treaty Organization, United Nations<br />
Industrial Development Organization<br />
EDUCATION<br />
• Master of Philosophy in Sociology<br />
and Politics, University Cambridge<br />
• Bachelor of Arts (First Class Honours)<br />
in International Relations,<br />
University of Kent<br />
PROFESSIONAL CAREER<br />
• 2006-2007: Chargée d‘Affaires a.i and<br />
Deputy Head of Mission, Embassy of<br />
the Republic of Cyprus to Belgium<br />
• 2007-2010: Counsellor for External<br />
Relations, Permanent Representation<br />
of Cyprus to the EU and from<br />
Sept. 2007 to Feb. 2008, Acting<br />
Representative of Cyprus to the<br />
Political and Security Committee,<br />
Permanent Representation of Cyprus<br />
to the EU, Brussels<br />
• 2010-2014: Deputy Head of Mission,<br />
Embassy of the Republic of Cyprus<br />
to Germany<br />
• 2014-<strong>2018</strong>: Head of the Task Force on<br />
the National Security Strategy, an<br />
inter-agency Task Force mandated<br />
in 2016 by the Council of Ministers<br />
to draft the first National Security<br />
Strategy of the Republic of Cyprus<br />
• Head of Security Policy Department,<br />
Political Affairs Division,<br />
Ministry of Foreign Affairs, Nicosia.<br />
• Since <strong>2018</strong>: Ambassador to the<br />
Republic of Austria and Permanent<br />
Representative to the International<br />
Organizations in Vienna<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 29
DIPLOMATIE<br />
BOTSCHAFTER<br />
Ambassadors Caleidoscope | Last Update: December <strong>2018</strong><br />
The newly accredited Ambassadors to Austria.<br />
DENMARK<br />
ESTONIA<br />
HUNGARY<br />
H.E. René<br />
Rosager<br />
Dinesen<br />
H.E. Toomas<br />
Kukk<br />
H.E. Andor Nagy<br />
Born on April 13. 1971<br />
Born on 10. August<br />
1971<br />
EDUCATION<br />
• Bachelor’s and Master’s degree in<br />
Political Science and International<br />
Relations, University of Copenhagen<br />
PROFESSIONAL CAREER<br />
• 2004-2005: Private Secretary to<br />
the Permanent Secretary of State,<br />
Copenhagen<br />
• 2005-2007: Private Secretary to the<br />
Foreign Minister<br />
• 2007-2009: Deputy Permanent Representative/Counsellor,<br />
Permanent<br />
Mission of Denmark to the United<br />
Nations, New York<br />
• 2009-2010: Director, Strategy and<br />
Policy Planning, Ministry of Foreign<br />
Affairs<br />
• 2011-2012: Ambassador of Denmark<br />
to Afghanistan<br />
• 2012-2015: Ambassador of Denmark<br />
to South Africa<br />
• 2015-2016: CEO / Executive Director,<br />
KR Foundation, Copenhagen<br />
• 2016-<strong>2018</strong>: Under-Secretary of State,<br />
Ambassador, Ministry of Foreign<br />
Affairs<br />
• Since <strong>2018</strong>: Ambassador of Denmark<br />
to Austria, Slovenia, Slovakia,<br />
Albania, Kosovo and Permanent<br />
Representative of Denmark to OSCE<br />
and the International Organisations<br />
in Vienna<br />
EDUCATION<br />
• 1994: Graduated from Tallinn<br />
Technical University, Department of<br />
Information Technology<br />
• 1995: Graduated from Estonian<br />
School of Diplomacy<br />
PROFESSIONAL CAREER<br />
• 2003-2008: Deputy Permanent Representative,<br />
Delegation of Estonia to<br />
NATO, Brussels<br />
• 2008-2009: Director, Coreper II Coordination<br />
Division, European Union<br />
Department, Ministry of Foreign<br />
Affairs of Estonia<br />
• 2009-2011: Foreign Policy Adviser to<br />
the Prime Minister of Estonia<br />
• 2011-2017: Ambassador of the Republic<br />
of Estonia to the Republic of<br />
Bulgaria<br />
• 2012-2016: Ambassador of the Republic<br />
of Estonia to the Republic of<br />
Lithuania<br />
• 2016-<strong>2018</strong>: Head of Division,<br />
Northern and Central Europe and<br />
Regional Cooperation, Department<br />
for European Affairs, Ministry of<br />
Foreign Affairs of Estonia<br />
• Since Aug. <strong>2018</strong>: Ambassador of the<br />
Republic of Estonia to the Republic<br />
of Austria, Permanent Representative<br />
to the International Organisations<br />
in Vienna<br />
EDUCATION<br />
• Master’s degree in Legal and Political<br />
Studies at the Eötvös Loránd University,<br />
Budapest, Faculty of Law<br />
• Advanced Management Program,<br />
Harvard Business School, Berlin,<br />
Freie Universität, Law and Social<br />
Studies<br />
PROFESSIONAL CAREER<br />
• 1998-2002: Former Head of Staff of<br />
the Prime Minister, Viktor Orbán<br />
• 2000-2002: Joint Venture Association<br />
of Hungary Co-president<br />
• 2001-2002: Hungarian-Baden<br />
Württemberg Joint Commission,<br />
Co-Chairman<br />
• 2004-2010: Member of the Hungarian<br />
Parliament, Vice-President,<br />
Parliamentary committee for Sustainable<br />
Development, Member of<br />
Foreign Affairs Committee, Head of<br />
the Hungarian Delegation to OSCE<br />
PA<br />
• 2013-<strong>2018</strong>: Ambassador of Hungary<br />
in Tel-Aviv<br />
• Since <strong>2018</strong>: Ambassador to Austria<br />
FOTOS: CARINA KARLOVITS, GUNTER PUSCH,DANIEL TRIPPOLT/HBF, ARKADIUSZ ZBIŻEK<br />
30 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
DIPLOMATIE<br />
BOTSCHAFTER<br />
JORDAN<br />
MALTA<br />
PAKISTAN<br />
H.E. Leena<br />
Al-Hadid<br />
H.E. Natasha<br />
Meli Daudey<br />
H.E. Mansoor<br />
Ahmad Khan<br />
Born on January 30.<br />
1971<br />
Born on July 30. 1977<br />
EDUCATION<br />
• Bachelor´s Degree in General Law,<br />
University of Jordan, Amman<br />
• Member of the Mediterranean<br />
Women Mediators Network and the<br />
National Focal Point of the Responsibility<br />
to Protect<br />
PROFESSIONAL CAREER<br />
• 2002-2004: Political Officer in charge<br />
of European Parliament, Human<br />
Rights & Humanitarian Affairs,<br />
Mission of Jordan to the European<br />
Union, Brussels<br />
• 2004-2006: Chief Diplomatic Human<br />
Rights Officer, Permanent Mission<br />
of Jordan to the UN & Other International<br />
Organizations, Geneva<br />
• 2006-2009: Deputy Director of Human<br />
Rights and Humanitarian Security<br />
Department, Ministry of Foreign<br />
Affairs & Expatriates of Jordan<br />
• 2009-2014: Deputy Consul General,<br />
General Consulate of Jordan-Dubai<br />
• 2014-<strong>2018</strong>: Director of International<br />
Relations & Organizations Department,<br />
Ministry of Foreign Affairs &<br />
Expatriates of Jordan<br />
• Since <strong>2018</strong>: Ambassador of Jordan to<br />
Austria and Permanent Representative<br />
to the International Organizations<br />
in Vienna<br />
EDUCATION<br />
• 1996-1997: Diplôme d’Hautes Etudes<br />
Françaises, Alliance Française, Malta<br />
• 1995-1999: Bachelor’s Degree in<br />
International Relations at the University<br />
of Malta<br />
• 1999-2000: Master’s degree in European<br />
Politics and Administration at<br />
the College of Europe, Bruges<br />
PROFESSIONAL CAREER<br />
• 2001-2003: Desk Officer Ministry of<br />
Foreign Affairs, Malta<br />
• 2003-2006: First Secretary Permanent<br />
Representation of Malta to the<br />
European Union, Brussels<br />
• 2008-2014: Counsellor and Deputy<br />
Head of Mission Embassy of Malta to<br />
France<br />
• 2014-2016: Counsellor and Deputy<br />
Permanent Representative of the<br />
Permanent Mission of Malta to the<br />
United Nations, New York<br />
• 2016-<strong>2018</strong>: Resident Ambassador to<br />
the Republic of Poland and non-resident<br />
Ambassador to the Republics<br />
of Georgia, Moldova, Belarus and<br />
Armenia<br />
• Since September <strong>2018</strong>: Ambassador<br />
to the Republic of Austria<br />
and Permanent Representative to<br />
the Organisation for Security and<br />
Cooperation in Europe, the United<br />
Nations and to the International<br />
Organizations based in Vienna<br />
EDUCATION<br />
• Master’s degree from the University<br />
of Westminster (London)<br />
PROFESSIONAL CAREER<br />
• His diplomatic career encompasses<br />
a wide-ranging experience, both in<br />
Islamabad and abroad. Ambassador<br />
Khan has served at the Embassies of<br />
Pakistan in Harare, Kabul and New<br />
Delhi, the last two in the capacity of<br />
Deputy Head of Mission. He has also<br />
served at the Permanent Mission of<br />
Pakistan to UN, Geneva.<br />
• At the Ministry of Foreign Affairs,<br />
Mr Khan has been in charge<br />
of administrative, bilateral and<br />
multilateral assignments. Before his<br />
appointment as the Ambassador of<br />
Pakistan to Austria and Slovakia, Mr.<br />
Mansoor Ahmad Khan was heading<br />
Afghanistan, Iran and Turkey Division<br />
at the Headquarters.<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 31
DIPLOMATIE<br />
BOTSCHAFTER<br />
Ambassadors Caleidoscope Last Update: December <strong>2018</strong><br />
The newly accredited Ambassadors to Austria.<br />
PERU<br />
SERBIA<br />
SUDAN<br />
H.E. Eric Edgardo<br />
Guillermo Anderson<br />
Machado<br />
H.E. Nebojsa<br />
Rodic<br />
H.E. Mirghani<br />
Abbaker<br />
Altayeb Bakhit<br />
Born on July 27. 1957<br />
EDUCATION<br />
• Graduation from the Faculty of<br />
Administrative Sciences of the Universidad<br />
de Lima<br />
• Postgraduate Degree in International<br />
Trade from École Solvay, Free<br />
University of Brussels<br />
• Bachelor’s Degree in International<br />
Relations, Master’s Degree in International<br />
Law<br />
PROFESSIONAL CAREER<br />
• various positions abroad in Peruvian<br />
Embassies in Australia, Federal<br />
Republic of Germany, Belgium, the<br />
EU and Uruguay, Alternate Representative<br />
of Peru to ALADI und<br />
MERCOSUR<br />
• Ambassador to Venezuela, El Salvador<br />
and concurrent to Belize<br />
• Secretary General, Director General<br />
of the World Trade Organization<br />
and International Economic Negotiations,<br />
Director General of the<br />
South American Community and<br />
the Andean Community, Director of<br />
Free Trade Agreement Negotiations<br />
and Director of Trade Promotion,<br />
Ministry of Foreign Affairs<br />
• Representation of Peru in different<br />
international events and negotiations,<br />
especially related to trade<br />
commercial affairs.<br />
• Since <strong>2018</strong>: Ambassador to Austria<br />
AUSBILDUNG<br />
• Studium am Juridicum in Belgrad,<br />
Internationale Beziehungen und<br />
Außenpolitik<br />
KARRIERE<br />
• Fast seine gesamte berufliche Laufbahn<br />
verbrachte er in der Staatsverwaltung<br />
der Republik Serbien.<br />
Er war tätig als stellvertretender<br />
Vizeminister im Ministerium für<br />
Informationen, danach als stellv.<br />
Staatssekretär. Er war als stellvertretender<br />
Parlamentssekretär und<br />
Kabinettschef des Präsidenten des<br />
serbischen Parlaments und des<br />
Präsidenten der Republik Serbien<br />
tätig.<br />
• Ebenso hatte er die Funktion als<br />
Generalsekretär des Präsidenten<br />
der Republik inne. Bis zum Jahr<br />
2013 fungierte er als Direktor des<br />
Sicherheitsinformationsdienstes der<br />
Republik Serbien und bis April 2014<br />
war er Verteidigungsminister.<br />
• Von 2014 bis <strong>2018</strong> war er außerordentlicher<br />
und bevollmächtigter<br />
Botschafter der Republik Serbien in<br />
der Republik Aserbaidschan.<br />
• Ständig angestellt im Außenministerium<br />
der Republik Serbien,<br />
Botschafter seit dem Jahr 2000.<br />
• Seit <strong>2018</strong>: Botschafter der Republik<br />
Serbien in Österreich<br />
EDUCATION<br />
• 1985: Bachelor’s Degree at the<br />
Faculty of Engineering and Architecture,<br />
University of Khartoum<br />
• 2004: Certificate in International<br />
Relations from the Cligendale Institute,<br />
The Hague<br />
• 2008: Master’s Degree in Political<br />
Science at the Middle East University<br />
in Amman<br />
PROFESSIONAL CAREER<br />
• 2000: Minister Plenipotentiary, Embassy<br />
of the Republic of the Sudan,<br />
Kuala Lumpur, Malaysia<br />
• 2003-2004: Deputy Director of<br />
European Department, Ministry of<br />
Foreign Affairs<br />
• 2004-2006: Minister Plenipotentiary,<br />
Charge D’ Affaires at the Sudan<br />
Embassy in Baghdad<br />
• 2006-2008: Promoted to Ambassador<br />
in 2007, Deputy Head of Mission,<br />
Baghdad, Republic of Iraq resident<br />
in Amman –Jordon<br />
• 2008-2011: Ambassador, Director of<br />
Real Estate Department Ministry of<br />
Foreign Affairs<br />
• 2011-2015: Ambassador Extraordinary<br />
and Plenipotentiary to the<br />
Islamic Republic of Iran<br />
• 2011-2016: Ambassador, Director of<br />
the Subregional Department Ministry<br />
of Foreign Affairs, Republic of<br />
the Sudan<br />
FOTOS: HBF, IDIBEK KALANDAR<br />
32 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
DIPLOMATIE<br />
BOTSCHAFTER<br />
SWEDEN<br />
H.E. Mikaela<br />
Kumlin Granit<br />
Born on November 1.<br />
1967<br />
UZBEKISTAN<br />
H.E. Sherzod<br />
Asadov<br />
Born on May 4. 1981<br />
BOTSUANA<br />
H.E. Athaliah<br />
Lesiba<br />
Molokomme<br />
Resident in Geneva<br />
EDUCATION<br />
• 1992: Bachelor of Sciences in Economics,<br />
Stockholm University<br />
PROFESSIONAL CAREER<br />
• 1994: Joined the Swedish Ministry<br />
for Foreign Affairs<br />
• • 1997-1999: Second Secretary,<br />
Swedish Embassy in Harare, Zimbabwe<br />
• 1999-2004: First Secretary, Swedish<br />
Embassy in Washington, USA<br />
• 2004: Deputy Director for US-Affairs,<br />
Swedish Ministry for Foreign Affairs<br />
• 2005: European Correspondent,<br />
Head of Unit, Ministry for Foreign<br />
Affairs<br />
• 2005-2007: Head of Unit, Institutional<br />
Issues, Department for European<br />
Affairs, Ministry for Foreign Affairs<br />
• 2007-2010: Director, Foreign Policy<br />
Adviser, Office of the Prime Minister<br />
of Sweden<br />
• 2010-2012: Foreign Policy Adviser,<br />
Cabinet of the President of the European<br />
Council<br />
• 2012-<strong>2018</strong>: Deputy Director General,<br />
Head of Department for European<br />
Affairs, Ministry for Foreign Affairs<br />
• Since <strong>2018</strong>: Swedish Ambassador to<br />
the Republic of Austria<br />
• Permanent Representative of Sweden<br />
to the International Organizations<br />
in Vienna<br />
EDUCATION<br />
• Master’s Degree in Geopolitics from<br />
the University of World Economy<br />
and Diplomacy, Tashkent<br />
PROFESSIONAL CAREER<br />
• 2008-2012: Attaché, Third Secretary,<br />
Embassy of the Republic of Uzbekistan<br />
in Singapore<br />
• 2012-2014: Second Secretary, First<br />
Secretary, Department for Cooperation<br />
with the Structures of the Commonwealth<br />
of Independent States,<br />
Collective Security Treaty Organization<br />
and Shanghai Cooperation<br />
Organization, Ministry of Foreign<br />
Affairs<br />
• 2014-2015: Head of the Division<br />
for Cooperation with the Shanghai<br />
Cooperation Organization, Ministry<br />
of Foreign Affairs<br />
• 2015-2017: Assistant to the Minister<br />
of Foreign Affairs of the Republic of<br />
Uzbekistan<br />
• 2017-<strong>2018</strong>: Counsellor, Chargé<br />
d´Affaires a.i., Embassy of the Republic<br />
of Uzbekistan in the Republic<br />
of Austria<br />
• Since November <strong>2018</strong>: Ambassador<br />
Extraordinary and Plenipotentiary<br />
of the Republic of Uzbekistan to<br />
the Republic of Austria, Permanent<br />
Representative to the United Nations,<br />
OSCE and other International<br />
Organizations in Vienna<br />
GUYANA<br />
H.E. David T. A.<br />
Hales<br />
Resident in Brussels<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 33
DIPLOMATIE<br />
BOTSCHAFTER<br />
Embassies not<br />
resident in Austria<br />
in alphabetical<br />
order<br />
n Antigua and Barbuda<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Bahamas<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Bahrain<br />
H.E. Mr. Yusuf Abdulkarim BUCHEERI, (17.03.2015), (Geneva)<br />
n Barbados<br />
Ms. Yvette GODDARD, Counsellor, (17.07.2002), Chargé<br />
d’Affaires (Brussels)<br />
n Belize<br />
not occupied since 18.02.2017<br />
n Benin<br />
Mr. Eloi LAOUROU, (22.11.2004), Chargé d‘Affaires<br />
(Geneva)<br />
n Bhutan<br />
H.E. Mr. Kinga SINGHYE, (24.05.2016)<br />
(Geneva)<br />
n Botswana<br />
H.E. Ms. Athaliah Lesiba MOLOKOMME, (10.07.<strong>2018</strong>)<br />
(Geneva)<br />
n Brunei Darussalam<br />
H.E. Ms. Rakiah Hj ABD LAMIT, (23.02.2016),<br />
(Berlin)<br />
n Burundi<br />
H.E. Ms. Else NIZIGAMA NTAMAGIRO, (08.01.<strong>2018</strong>)<br />
(Berlin)<br />
n Cambodia<br />
Mr. Sovannarith CHUN, Counsellor, (01.01.2014)<br />
(Brussels)<br />
n Cameroon<br />
H.E. Mr. Jean-Marc MPAY<br />
(Berlin)<br />
n Cape Verde<br />
H.E. José Luis Barbosa LEAO MONTEIRO (15.06.2015)<br />
(Geneva)<br />
n Central African Republic<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Chad<br />
N.N. (Berlin)<br />
n Comoros<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Congo (Republic)<br />
H.E. Mr. Jacques Yvon NDOLOU, (16.09.2014)<br />
(Berlin)<br />
n Congo (Democratic Republic)<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Dominica<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Djibouti<br />
H.E. Mohamed Dileita ADEN, (15.06.2015)<br />
(Berlin)<br />
n Equatorial Guinea<br />
N.N. (Berlin)<br />
n Eritrea<br />
Mr. Osman SALEH, (18.04.2007), Chargé d‘Affaires<br />
(Berlin)<br />
n Ethiopia<br />
H.E. Mr. Negash Kebret BOTORA, (14.09.2015)<br />
(Geneva)<br />
n Eswatini<br />
Counsellor Chargé d‘Affaires Mr. Almon Mahlaba MAMBA<br />
(Geneva)<br />
n Fiji<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Gabun<br />
Ms. Nanice TSIGUI, (07.04.2015), Chargé d‘Affaires<br />
(Berlin)<br />
n Gambia<br />
Mr. Alieu NJIE, Chargé d‘Affaires<br />
(London)<br />
n Ghana<br />
Mr. Humphrey Chatio AJONGBAH, Chargè d´Affaires a.i.<br />
(14.02.2017), (Bern, CH)<br />
n Grenada<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Guinea<br />
H.E. Ms. Fatoumata BALDE, (24.05.2016)<br />
(Berlin)<br />
n Guinea-Bissau<br />
N.N.<br />
(Berlin)<br />
n Guyana<br />
H.E. Mr. David T. A. HALES, (10.07.<strong>2018</strong>)<br />
(Brussels)<br />
n Haiti<br />
N.N.<br />
(Geneva)<br />
n Honduras<br />
Mr. Carlos Alberto ROJAS SANTOS, Chargè d´Affaires a.i.<br />
(15.07.<strong>2018</strong>)<br />
(Berlin)<br />
n Jamaica<br />
N.N.<br />
(Geneva)<br />
n Kiribati<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Lesotho<br />
Ms. Matseliso Patricia MOTSAMAI , Chargé d‘Affaires<br />
(21.04.2016), (Berlin)<br />
n Liberia<br />
Ms. Comfort O. SWENGBE, Chargé d‘Affaires, (07.04.2015)<br />
(Berlin)<br />
n Madagascar<br />
N.N. (Falkensee, DE)<br />
n Malawi<br />
H.E. Mr. Michael Barth KAMPHABE NKOHMA (24.05.2016)<br />
(Berlin)<br />
n Maldives<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Mali<br />
N.N.<br />
(Berlin)<br />
n Marshall Islands<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Mauretania<br />
H.E. Mr. Mohamed Mahmoud OULD BRAHIM KHLIL,<br />
(17.03.2015)<br />
(Berlin)<br />
n Mauritius<br />
H.E. Dr. Kheswar JANKEE, (10.05.2017)<br />
(Berlin)<br />
n Micronesia<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Monaco<br />
H.E. Ms. Isabelle BERRO AMADEI, (13.11.2015)<br />
(Berlin)<br />
n Mozambique<br />
Mr. Domingos Marques FERNANDO, (01.01.2012)<br />
(Berlin)<br />
n Nauru<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Niger<br />
H.E. Ms. Fatima SIDIKOU, (08.01.<strong>2018</strong>)<br />
(Geneva)<br />
n Palau<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Papua New Guinea<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Ruanda<br />
H.E. Mr. Antonio ALMEIDA RIBEIRO, (05.12.2017)<br />
(Berlin)<br />
n Samoa<br />
N.N. (Brussels)<br />
n São Tomé and Príncipe<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Senegal<br />
H.E. Mr. Momar GUEYE<br />
(Berlin)<br />
n Seychelles<br />
H.E. Mr. Bernard Francis SHAMLAYE, (16.12.2013)<br />
(Paris)<br />
n Sierra Leone<br />
Mr. David Madar GBENJEN, Chargé d‘Affaires, (01.06.2015)<br />
(Berlin)<br />
n Singapore<br />
H.E. Mr. Heng Wing CHAN, (08.01.<strong>2018</strong>)<br />
(Singapore)<br />
n Solomon Islands<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Somalia<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n St. Kitts and Nevis<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n St. Lucia<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n St. Vincent and the Grenadines<br />
Minister Counsellor Ms. Anne MORRIS, (27.12.2005)<br />
(London)<br />
n South Sudan<br />
Mr. John Opiti APIET, (01.09.2014)<br />
(Berlin)<br />
n Suriname<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Tanzania<br />
H.E. Mr.Abdallah Saleh POSSI, (08.01.<strong>2018</strong>)<br />
(Berlin)<br />
n Timor-Leste<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Togo<br />
Mr. Tchaa Batchassi GNAMA, First Secretary, (11.11.2014)<br />
(Berlin)<br />
n Tonga<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Trinidad and Tobago<br />
Ms. Anesa ALI-RODRIGUEZ, Minister Counsellor<br />
(Geneva)<br />
n Tuvalu<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Uganda<br />
H.E. Mr. Marcel Robert TIBALEKA, (17.03.2015)<br />
(Berlin)<br />
n Vanuatu<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Zambia<br />
Ms. Mwitwa Irene MULONDA, Counsellor<br />
(Berlin)<br />
n Zimbabwe<br />
Mr. Taonga MUSHAYAVANHU, Ambassador<br />
(13.09.2017), (Geneva)<br />
34 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
DIPLOMATIE<br />
BOTSCHAFTER<br />
(Oben) Karin Kneissl<br />
bei der NATO (links)<br />
Karin Kneissl mit<br />
dem Außenminister<br />
von Ungarn, Péter<br />
Szijjártózu (rechts) Die<br />
Außenministerin bei<br />
einem Treffen mit Jens<br />
Stoltenberg in Brüssel<br />
Fotos: mahmoud ashraf, bmeia<br />
Order of precedence<br />
of the Chiefs<br />
of the diplomatic<br />
missions resident<br />
in Vienna<br />
n Korea – Democratic Peoples’ Republic<br />
H.E. Mr. Kwang Sop KIM, (18.03.1993)<br />
n Liechtenstein<br />
H.H. Ms. Maria-Pia KOTHBAUER, (Prinzessin<br />
v.u.z.Liechtenstein) (11.12.1997)<br />
n Oman<br />
H.E. Mr. Dr. Badr Mohamed Zaher AL HINAI, (11.12.2007)<br />
n San Marino<br />
H.E. Ms. Dr. Elena MOLARONI BERGUIDO, (17.09.2008)<br />
n Syria<br />
H.E. Mr. Bassam SABBAGH, (29.04.2010)<br />
n Turkmenistan<br />
H.E. Mr. Silapberdi NURBERDIEV, (28.09.2011)<br />
n Azerbaijan<br />
H.E. Mr. Galib ISRAFILOV, (28.09.2011)<br />
n Armenia<br />
H.E. Mr. Arman KIRAKOSSIAN, (09.11.2011)<br />
n Nicaragua<br />
H.E. Mr. Alvaro Jose ROBELO GONZALES, (11.01.2013)<br />
n Argentina<br />
H.E. Mr. Rafael Mariano GROSSI, (17.09.2013)<br />
n Kuwait<br />
H.E. Mr. Sadiq MARAFI, (17.10.2013)<br />
n South Africa<br />
H.E. Mr. Tebogo Joseph SEOKOLO, (16.01.2014)<br />
n Albania<br />
H.E. Mr. Roland BIMO, (14.03.2014)<br />
n Kazakhstan<br />
H.E. Mr. Kairat SARYBAY, (14.03.2014)<br />
n Uruguay<br />
H.E. Mr. Bruno Javier FARAONE MACHADO, (13.05.2014)<br />
n Bangladesh<br />
H.E. Mr. Mohammed Abu ZAFAR, (10.12.2014)<br />
n Ukraine<br />
H.E. Mr. Olexander SCHERBA, (10.12.2014)<br />
n Kosovo<br />
H.E. Mr. Mag. Sami UKELLI, (17.03.2015)<br />
n Germany<br />
H.E. Mr. Johannes Konrad HAINDL, (14.09.2015)<br />
n Myanmar<br />
H.E. Mr. San LWIN, (14.09.2015)<br />
n Romania<br />
H.E. Mr. Bogdan MAZURU, (14.09.2015)<br />
n Netherlands<br />
H.E. Mr. Marco HENNIS, (07.10.2015)<br />
n Croatia<br />
H.E. Ms. Vesna CVJETKOVIC, (07.10.2015)<br />
n Russian Federation<br />
H.E. Mr. Dmitry LYUBINSKIY, (07.10.2015)<br />
n Iran<br />
H.E. Mr. Ebadollah MOLAEI, (07.10.2015)<br />
n Israel<br />
H.E. Ms. Talya LADOR-FRESHER, (13.11.2015)<br />
n Cuba<br />
H.E. Mr. Juan Antonio FERNANDEZ PALACIOS, (13.11.2015)<br />
n Venezuela<br />
H.E. Ms. Jesse Alonso CHACÓN ESCAMILLO (23.02.2016)<br />
n Algeria<br />
H.E. Ms Faouzia BOUMAIZA MEBARKI, (24.05.2016)<br />
n Mexico<br />
H.E. Ms. Alicia BUENROSTRO MASSIEU, (24.05.2016)<br />
n Egypt<br />
H.E. Mr. Omar Amer YOUSSEF, (05.10.2016)<br />
n United Kingdom<br />
H.E. Mr. Robert Leigh TURNER, (05.10.2016)<br />
n Finland<br />
H.E. Mr. Hannu Veikko KYRÖLÄINEN, (05.10.2016)<br />
n China<br />
H.E. Mr. Xiaosi LI, (05.10.2016)<br />
n Japan<br />
H.E. Mr. Kiyoshi KOINUMA, (05.10.2016)<br />
n United Arab Emirates<br />
H.E. Mr. Hamad Ali Ali Subaih ALKAABI (03.10.2016)<br />
n Australia<br />
H.E. Mr. Brendon Charles HAMMER, (13.10.2016)<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 35
DIPLOMATIE<br />
BOTSCHAFTER<br />
n Morocco<br />
H.E. Mr. Lofti BOUCHAARA, (04.11.2016)<br />
n Brazil<br />
H.E. Mr. Ricardo NEIVA TAVARES (31.01.2017)<br />
n Burkina Faso<br />
H.E. Mr. Dieudonné KERE, (31.01.2017)<br />
n Yemen<br />
H.E. Mr. Haytham Abdulmomen Hassan SHOJA‘AADIN<br />
(31.01.2017)<br />
n Bulgaria<br />
H.E. Mr. Ivan Stoyanov SIRAKOV (02.03.2017)<br />
n Belarus<br />
H.E. Ms. AlenaAlena KUPCHYNA (02.03.2017)<br />
n Korea - Republic<br />
H.E. Mr. Dong-Ik SHIN (02.03.2017)<br />
n Ireland<br />
H.E. Mr. Thomas HANNEY, (202.03.2017)<br />
n India<br />
H.E. Mrs. Renu PALL (02.03.2017)<br />
n Mongolia<br />
H.E. Mrs.. Battungalag GANKHUURAI (13.03.2017)<br />
n New Zealand<br />
H.E. Ms. Nicole Jocelyn ROBERTON (20.02.2017)<br />
n Kyrgisztan<br />
H.E. Mr. Bakyt DZHUSUPOV (10.05.2017)<br />
n Bolivia<br />
H.E. Mr. Victor VELTZE MICHEL (04.07.2017)<br />
n Indonesia<br />
H.E. Mr. Darmansjah DJUMALA (04.07.2017)<br />
n Moldova<br />
H.E. Mr. Victor OSIPOV, (04.07.2017)<br />
n Turkey<br />
H.E. Mr. Mehmet Ferden CARIKCI, (04.07.2017)<br />
n France<br />
H.E. Mr. François SAINT-PAUL, (04.07.2017)<br />
n Dominican Republic<br />
H.E. Ms. Lourdes VICTORIA-KRUSE, (04.07.2017)<br />
n Nigeria<br />
H.E. Ms. Vivian Nwunaku OKEKE, (10.09.2017)<br />
n Saudi Arabia<br />
H.E. Mr. Khalid JINDAN, (10.09.2017)<br />
n Luxembourg<br />
H.E. Mr. Marc Albert Philippe UNGEHEUER, (09.10.2017)<br />
n Spain<br />
H.E. Mr. Juan SUNYE MENDÍA, (09.10.2017)<br />
n Slovakia<br />
H.E. Mr. Peter MISIK, 09.10.2017)<br />
n Canada<br />
H.E. Ms. Heidi HULAN, 09.10.2017)<br />
n Latvia<br />
H.E. Ms. Veronka ERTE, (09.10.2017)<br />
n Slovenia<br />
H.E. Ms. Ksenija SKRILEC, (15.09.2017)<br />
n Portugal<br />
H.E. Mr. Antonio ALMEIDA RIBEIRO, (12.09.2017)<br />
n Afghanistan<br />
H.E.. Khojesta Fana EBRAHIMKHEL (18.09.2017)<br />
n Tajikistan<br />
H.E. Mr. Idibek KALANDAR, (25.09.2017)<br />
n Switzerland<br />
H.E. Mr. Walter HAFFNER, (03.10.2017)<br />
n Poland<br />
H.E. MS. Jolanta KOZLOWSKA, (02.04.2017)<br />
n Italy<br />
H.E. Mr. Sergio BARBANTI, (08.11.2017)<br />
n Lebanon<br />
H.E. Mr. Ibrahim ASSAF, (10.11.2017)<br />
n Nepal<br />
H.E. Mr. Prakash Kumar SUVEDI<br />
n Cote d‘Ivoire<br />
H.E. Mr. Roger Alberic KACOU (08.01.<strong>2018</strong>)<br />
n Philippines<br />
H.E. Ms. Maria Cleofe NATIVIDAD, (08.01.<strong>2018</strong>)<br />
n Vietnam<br />
H.E. Mr. Dung LE, (08.01.<strong>2018</strong>)<br />
n Jordan<br />
H.E. Ms. Leena Nayef Shaher AL HADID, (17.02.<strong>2018</strong>)<br />
n Montenegro<br />
H.E. Mr. Zeljko PEROVIC (16.04.<strong>2018</strong>)<br />
n Czech Republic<br />
H.E. Ms. Ivana CERVENKOVA (16.04.<strong>2018</strong>)<br />
n Order of Malta<br />
H.E. Mr. Sebastian SCHOENAICH-CAROLATH (16.04.<strong>2018</strong>)<br />
n Malaysia<br />
H.E. Mr. GANESON SIVAGURUNATHAN , (16.04.<strong>2018</strong>)<br />
n Norway<br />
H.E. Ms. Kjersti Ertresvaag ANDERSEN, (16.04.<strong>2018</strong>)<br />
n Tunisia<br />
H.E. Mr. Mohamed MEZGHANI, (24.05.<strong>2018</strong>)<br />
n Angola<br />
H.E. Ms. Teodolinda Rosa Rodrigues COELHO, (24.05.<strong>2018</strong>)<br />
n Panama<br />
H.E. Ms. Anabella Maria GUARDIA ESCOFERRY DE R.,<br />
(24.05.<strong>2018</strong>)<br />
n United States<br />
H.E. Mr. Trevor Dow TRAINA, (24.05.<strong>2018</strong>)<br />
n Cyprus<br />
H.E. Ms. Elena RAFTI, (10.07.<strong>2018</strong>)<br />
n Pakistan<br />
H.E. Mr. Mansoor Ahmad KHAN, (10.07.<strong>2018</strong>)<br />
n Serbia<br />
H.E. Mr. Nebojsa RODIC, (01.08.<strong>2018</strong>)<br />
n Colombia<br />
H.E. Mr. Miguel Camilo RUIZ BLANCO, (01.08.<strong>2018</strong>)<br />
n Chile<br />
H.E. Ms. Gloria Patricia de Jesus NAVARRETE PINTO,<br />
(03.08.<strong>2018</strong>)<br />
n Estonia<br />
H.E. Mr. Toomas KUKK, (03.08.<strong>2018</strong>)<br />
n Denmark<br />
H.E. Mr. René Rosager DINESEN, (17.08.<strong>2018</strong>)<br />
n Belgium<br />
H.E. Mr.Ghislain Jean M. D‘HOOP, (23.08.<strong>2018</strong>)<br />
n Hungary<br />
H.E. Mr. Andor NAGY, (23.08.<strong>2018</strong>)<br />
n Peru<br />
H.E. Mr.JEric Edgardo Guillermo ANDERSON MACHADO,<br />
(06.11.<strong>2018</strong>)<br />
n Costa Rica<br />
H.E. Mr. Alejandro SOLANO ORTIZ, (06.11.<strong>2018</strong>)<br />
n Bosnia and Herzegovina<br />
H.E. Mr. Kemal KOZARIC, (06.11.<strong>2018</strong>)<br />
n Malta<br />
H.E. Ms. Natasha MELI DAUDEY, (06.11.<strong>2018</strong>)<br />
n Uzbekistan<br />
H.E. Mr. Sherzod ASADOV, (07.10.2017)<br />
n Sweden<br />
H.E. Ms. Mikaela Ruth Gunilla KUMLIN GRANIT, (06.11.<strong>2018</strong>)<br />
n Sudan<br />
H.E. Mr. Mirghani Abbaker Altayeb BAKHET, (06.11.<strong>2018</strong>)<br />
n Georgia<br />
Mr. David DONDUA, designated<br />
n Andorra<br />
Ms. Marta SALVAT BATISTA, (11.01.2008) Attaché and Chargé<br />
d‘Affaires a.i.<br />
n Macedonia<br />
Mr. Osvit ROSOKLIJA, (01.07.2015) Chargé d‘Affaires a.i.<br />
n Lithuania<br />
Mr. Mindaugas RUKSTELE, (09.07.2015) Chargé d‘Affaires a.i.<br />
n Namibia<br />
Mr. Paul Elia SHIHENGO, Chargé d‘Affaires a.i. (01.08.2015<br />
n Greece<br />
Mr. Nikolaos SAPOUNTZIS, Chargé d‘Affaires a.i. (14.09.2015)<br />
n Kenya<br />
Mr. Humphrey Nilly KANANA, Chargé d‘Affaires a.i.<br />
(11.11.2015)<br />
n Guatemala<br />
H.E. Mr. Carlos Alberto GARCIA REYES, Chargé d‘Affaires a.i.<br />
(01.03.<strong>2018</strong>)<br />
n Libya<br />
Mr. Jalal E A ALASHI, Chargé d‘Affaires a.i. (12.03.<strong>2018</strong>)<br />
n Ecuador<br />
Ms. Veronica Alexandra GOMEZ RICAURTE, Chargé d‘Affaires<br />
a.i. (16.05.<strong>2018</strong>)<br />
n Qatar<br />
Mr. Abdulla Nasser M.F. AL-HAJRI, Chargé d‘Affaires a.i.<br />
(01.07.<strong>2018</strong>)<br />
n Iraq<br />
Mr. JUsama Abdelsaheb Mohsen AL-NASHY, Chargé<br />
d‘Affaires a.i. (16.08.<strong>2018</strong>)<br />
n Thailand<br />
Ms. Thitiporn CHIRASAWADI, Chargé d‘Affaires a.i.<br />
(24.09.<strong>2018</strong>)<br />
n Laos<br />
Mr. Vandy BOUTSADY, First Secretary (30.08.2017)<br />
n Sri Lanka<br />
Ms. Withanage Irosha Prabhani COORAY, First Secretary<br />
(05.09.<strong>2018</strong>)<br />
n El Salvador<br />
Mr. Ramiro Aquiles RECINOS TREJO, Chargé d‘Affaires a.i. a.i.<br />
(04.05.2010)<br />
36 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
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DIPLOMATIE<br />
NATIONALFEIERTAGE<br />
Nationalfeiertage | Von Dezember <strong>2018</strong> bis August 2019<br />
der Botschaften mit Amtssitz in Wien<br />
Dezember<br />
1. Rumänien (Rumänien)<br />
Jahrestag der Vollziehung des<br />
einheitlichen Nationalstaates<br />
(1918)<br />
2. Laos - Demokratische Volksrepublik<br />
(Demokratische Volksrepublik<br />
Laos)<br />
Jahrestag der Ausrufung der<br />
Volksrepublik (1975)<br />
2. Vereinigte Arabische Emirate<br />
(Vereinigte Arabische Emirate)<br />
Nationalfeiertag<br />
5. Thailand (Königreich Thailand)<br />
Geburtstag S.M. König Bhumibol<br />
Adulyadej<br />
6. Finnland (Republik Finnland)<br />
Jahrestag der Unabhängigkeitserklärung<br />
(1917)<br />
10. Irak (Republik Irak)<br />
Nationalfeiertag / National Day<br />
11. Burkina Faso (Burkina Faso)<br />
Tag der Unabhängigkeit<br />
12. Kenia (Republik Kenia)<br />
Unabhängigkeitstag<br />
16. Kasachstan (Republik Kasachstan)<br />
Tag der Republik<br />
17. Bangladesch (Volksrepublik Bangladesch)<br />
Unabhängigkeitstag<br />
Jänner<br />
1. Sudan (Republik Sudan)<br />
Jahrestag der Unabhängigkeitserklärung<br />
(1956)<br />
4. Myanmar (Republik der Union<br />
Myamar)<br />
Unabhängigkeitstag (1948)<br />
26. Australien (Australien)<br />
Australia Day<br />
S.E. Sergio Barbanti begrüßt<br />
S.E. Trevor Traina beim<br />
Nationalfeiertag von Italien<br />
11. Iran (Islamische Republik Iran)<br />
Tag des Sieges der Islamischen<br />
Revolution<br />
17. Kosovo (Republik Kosovo)<br />
(Republik Kosovo)<br />
Tag der Unabhängigkeit<br />
24. Estland (Republik Estland)<br />
Jahrestag der Staatsgründung<br />
(1918)<br />
25. Kuwait (Staat Kuwait)<br />
Jahrestag des Amtsantrittes des<br />
Emirs Abdullah Salem Al-Sabah<br />
24. Ukraine (Ukraine)<br />
Nationalfeiertag<br />
27. Dominikanische Republik<br />
(Dominikanische Republik)<br />
Unabhängigkeitstag<br />
März<br />
3. Bulgarien (Republik Bulgarien)<br />
Friede von St. Stefano<br />
6. Ghana (Republik Ghana)<br />
Nationalfeiertag<br />
13. Heiliger Stuhl (Heiliger Stuhl)<br />
Nationalfeiertag<br />
17. Irland (Irland)<br />
St. Patrick‘s Day<br />
20. Tunesien (Tunesische Republik)<br />
Fest der Unabhängigkeit (1956)<br />
25. Griechenland (Hellenische Republik)<br />
Jahrestag der Unabhängkeitserklärung<br />
(1821)<br />
April<br />
8. Angola (Republik Angola)<br />
Peace Day<br />
17. Syrien<br />
(Arabische Republik Syrien)<br />
Nationalfeiertag<br />
20. Israel (Staat Israel)<br />
Unabhängigkeitstag<br />
27. Niederlande<br />
(Königreich Niederlande)<br />
Februar<br />
4. Angola (Republik Angola)<br />
Day of the Beginning of Armed<br />
Struggle<br />
6. Neuseeland (Neuseeland)<br />
Jahrestag der Unterzeichnung<br />
des Vertrags von Waitangi<br />
zwischen Maoris und britischer<br />
Regierung im Jahre 1840<br />
Die Prunkräume der italienischen<br />
Botschaft in Wien<br />
38 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
DIPLOMATIE<br />
NATIONALFEIERTAGE<br />
Mai<br />
Offizielle Feier des Geburtstages<br />
S.M. dem König Willem Alexander<br />
3. Polen (Republik Polen)<br />
Feiertag der Verfassung des 3.<br />
Mai (1791)<br />
15. Paraguay (Republik Paraguay)<br />
Unabhängigkeitstag<br />
15. Guatemala (Republik Guatemala)<br />
Jahrestag der Unabhängigkeitserklärung<br />
(1821)<br />
17. Norwegen<br />
(Königreich Norwegen)<br />
Jahrestag der Verfassung (1814)<br />
22. Jemen (Republik Jemen)<br />
Nationalfeiertag<br />
25. Argentinien<br />
(Argentinische Republik)<br />
Nationalfeiertag<br />
25. Jordanien (Haschemitisches<br />
Königreich Jordanien)<br />
Unabhängigkeitstag<br />
26. Georgien (Georgien)<br />
Tag der Unabhängigkeit (1918)<br />
28. Aserbaidschan<br />
(Republik Aserbaidschan)<br />
Tag der Unabhängigkeit (1918)<br />
Juni<br />
2. Italien (Italienische Republik)<br />
Gründung der Republik<br />
5. Dänemark<br />
(Königreich Dänemark)<br />
Nationalfeiertag: Grundlovsdag -<br />
Tag des Grundgesetzes)<br />
6. Schweden (Königreich<br />
Schweden)<br />
Nationalfeiertag<br />
10. Portugal (Portugiesische Republik)<br />
Jahrestag des Todes von Luis<br />
Vaz de Camoes (1580)<br />
12. Philippinen<br />
(Republik der Philippinen)<br />
Unabhängigkeitstag<br />
12. Russische Föderation<br />
(Russische Föderation)<br />
Tag der Annahme der Erklärung<br />
über die staatliche Souveränität<br />
der Russischen Föderation<br />
18. Vereinigtes Königreich Großbritannien<br />
und Nordirland<br />
Offizielle Feier d. Geburtstages<br />
I.M. Königin Elisabeth II<br />
23. Luxemburg (Großherzogtum<br />
Luxemburg)<br />
Nationalfeiertag<br />
24. Malteser Ritterorden<br />
(Souveräner Malteser Ritterorden)<br />
Festtag des Hl. Johannes des<br />
Täufers, Patron des Ordens<br />
25. Kroatien (Republik Kroatien)<br />
Nationalfeiertag (Tag der Kroatischen<br />
Eigenstaatlichkeit)<br />
25. Slowenien (Republik Slowenien)<br />
Unabhängigkeitstag (1991)<br />
Juli<br />
1. Kanada (Kanada)<br />
Canada Day<br />
3. Belarus (Republik Belarus)<br />
Unabhängigkeitstag<br />
4. Vereinigte Staaten (Vereinigte<br />
Staaten von Amerika)<br />
Unabhängikeitstag (1776)<br />
7. Nepal (Demokratische Bundesrepublik<br />
Nepal)<br />
Nationalfeiertag<br />
11. Mongolei (Mongolei)<br />
Nationalfeiertag<br />
13. Montenegro<br />
(Montenegro)<br />
Nationalfeiertag<br />
14. Frankreich<br />
(Französische Republik)<br />
Jahrestag der Erstürmung der<br />
Bastille (1789)<br />
20. Kolumbien<br />
(Republik Kolumbien)<br />
Jahrestag der Unabhängigkeitserklärung<br />
(1810)<br />
21. Belgien (Königreich Belgien)<br />
Nationalfeiertag<br />
23. Ägypten<br />
(Arabische Republik Ägypten)<br />
Jahrestag der Revolution im Jahre<br />
1952<br />
28. Peru (Republik Peru)<br />
Jahrestag der Erklärung der Unabhängigkeit<br />
im Jahre 1821<br />
30. Marokko (Königreich Marokko)<br />
Jahrestag der Thronbesteigung<br />
S.M. König Mohammed VI.<br />
August<br />
1. Schweiz<br />
(Schweizerische Eidgenossenschaft)<br />
Bundesfeier (1291)<br />
2. Mazedonien (die ehemalige jugoslawische<br />
Republik Mazedonien<br />
[der Staat bezeichnet sich selbst<br />
als „Republik Makedonien“])<br />
Nationalfeiertag<br />
6. Bolivien (Plurinationaler Staat<br />
Bolivien)<br />
Jahrestag der Erlangung der<br />
Unabhängigkeit<br />
7. Côte d‘Ivoire (Republik Côte<br />
d‘Ivoire)<br />
Jahrestag der Erlangung der Unabhängigkeit<br />
10. Ecuador (Republik Ecuador)<br />
Jahrestag der Unabhängigkeitserklärung<br />
im Jahre 1809<br />
15. Indien (Republik Indien)<br />
Tag der Unabhängigkeit<br />
15. Liechtenstein<br />
(Fürstentum Liechtenstein)<br />
Nationalfeiertag<br />
17. Indonesien (Republik Indonesien)<br />
Jahrestag der Erklärung der<br />
Unabhängigkeit<br />
19. Afghanistan<br />
(Islamische Republik<br />
Afghanistan)<br />
Tag der Unabhängigkeit<br />
20. Ungarn (Ungarn)<br />
Jahrestag der Staatsgründung<br />
24. Ukraine (Ukraine)<br />
Nationalfeiertag<br />
27. Moldau - Republik<br />
(Republik Moldau)<br />
Jahrestag der Erklärung der<br />
Unabhängigkeit (1991)<br />
31. Kirgisistan<br />
(Kirgisische Republik)<br />
Jahrestag der Erklärung der Unabhängigkeit<br />
(1991)<br />
31. Malaysia (Malaysia)<br />
Jahrestag der Erlangung der<br />
Unabhängigkeit im Jahre 1957<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 39
BOTSCHAFTER<br />
ÖSTERREICH<br />
Rot-Weiß-Rot in aller Welt<br />
Österreichische bilaterale diplomatische Vertretungen im Ausland<br />
Österreich pflegt diplomatische Beziehungen mit 194 Staaten<br />
und hat Botschaften, Generalkonsulate und Kulturforen in<br />
80 Ländern der Welt. <strong>SOCIETY</strong> präsentiert exklusiv alle<br />
Leiterinnen und Leiter der im Ausland befindlichen bilateralen<br />
österreichischen Vertretungen.<br />
Redaktion: <strong>SOCIETY</strong><br />
ÄGYPTEN • BOTSCHAFT<br />
Georg Stillfried<br />
Ägypten, Sudan, Eritrea<br />
El Nile Street/Corner 5, Wissa Wassef<br />
Street, 5th Floor, Riyadth-Tower, Giza,<br />
11111 Kairo<br />
Tel. (+20/2) 3570 29 75<br />
kairo-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/kairo<br />
ÄGYPTEN • KULTURFORUM<br />
Ulrike Nguyen<br />
El Nile Street/Corner 5, Wissa Wassef<br />
Street, 5th Floor, Riyadth-Tower, Giza,<br />
11111 Kairo<br />
Tel. (+20/2) 3570 29 75<br />
kairo-ob@bmeia.gv.at<br />
ALBANIEN • BOTSCHAFT<br />
Johann Sattler<br />
Albanien<br />
Rruga Xibrakeve 4, Tirana, Albanien<br />
Tel. (+355/4) 22 74 855<br />
tirana-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/tirana<br />
ALGERIEN • BOTSCHAFT<br />
Peter Elsner-Mackay<br />
Algerien, Niger<br />
17, Chemin Abdel kader Gadouche, 16035<br />
Hydra<br />
(+213 / 23) 47 28 15<br />
algier-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/algier<br />
ARGENTINIEN • BOTSCHAFT<br />
Christoph Meran<br />
Argentinien, Paraguay, Uruguay<br />
Calle French 3671, 1425 Buenos Aires<br />
Tel. (+54/11) 4809 5800<br />
buenos-aires-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/buenosaires<br />
ARMENIEN • BMEIA<br />
Alois Kraut<br />
Armenien (mit Sitz in Wien)<br />
c/o BMeiA, Minoritenplatz 8, A-1010 Wien<br />
Tel. (+43/5) 01150-3263<br />
suedkaukasien@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/armenien<br />
ASERBAIDSCHAN • BOTSCHAFT<br />
Bernd Alexander Bayerl<br />
Aserbaidschan, Georgien<br />
Landmark III, 7. Stock, Nizami Str. 90A,<br />
AZ-1010 Baku<br />
Tel. (+994) 12 465 99 33<br />
baku-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/baku<br />
ÄTHIOPIEN • BOTSCHAFT<br />
Roland Hauser<br />
Äthiopien, Dschibuti, Kongo, Uganda,<br />
Südsudan<br />
N. Silk Lafto Kifle Ketema Kebele 04<br />
H.No. 535, Addis Abeba<br />
Tel. (+251/11) 371 25 80<br />
addis-abeba-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/addisabeba<br />
AUSTRALIEN • BOTSCHAFT<br />
Bernhard Zimburg<br />
Australien, Fidschi, Kiribati, Marshallinseln,<br />
Mikronesien - Föderierte Staaten<br />
von, Nauru, Neuseeland, Papua-Neuguinea,<br />
Salomonen, Samoa, Tuvalu, Tonga,<br />
Vanuatu<br />
12 Talbot Street, Forrest, ACT 2603<br />
Tel. (+61/2) 6295 1533<br />
canberra-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/canberra<br />
BELARUS • BOTSCHAFT<br />
Aloisia Wörgetter<br />
Belarus<br />
Delegation of the European Union to<br />
Belarus<br />
V. Khoruzhey Str. 31-A, Minsk,<br />
220002 Belarus<br />
Tel. (+375 / 17) 289 94 24<br />
minsk-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/oeb-minsk<br />
BELGIEN • BOTSCHAFT<br />
Elisabeth Kornfeind<br />
Belgien<br />
Avenue de Cortenbergh 52,<br />
B-1000 Brüssel<br />
Tel. (+32/2) 2890-700<br />
bruessel-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/bruessel<br />
BELGIEN • KULTURFORUM<br />
Marina Chrystoph<br />
Avenue de Cortenbergh 52,<br />
B-1000 Brüssel<br />
Tel. (+32/2) 2890-700<br />
bruessel-kf@bmeia.gv.at<br />
www.austrocult.be<br />
Fotos: Privat, BMEIA, Roland Anton Laub (KF Berlin), ÖB Teheran, Bmeia/mahmoud, Federal Ministry for Europe, Integration and Foreign Affairs,, Fotostudio Floyd, 1040 Wien, Bmeia/mahmoud,<br />
Bmeia/mahmoud<br />
40 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
BOTSCHAFTER<br />
ÖSTERREICH<br />
BOSNIEN UND HERZEGOWINA •<br />
BOTSCHAFT<br />
Ulrike <strong>SOCIETY</strong> Hartmann 2_2015 | 41<br />
Bosnien und Herzegowina<br />
CHINA • GENERALKONSULAT<br />
Brigitte Robinson-Seyrlehner<br />
(GK)<br />
DEUTSCHLAND • KULTURFORUM<br />
Viktoria Wagner<br />
Dzidzikovac 7, BiH-71000 Sarajewo<br />
Tel. (+387/33) 279 400<br />
sarajewo-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/sarajewo<br />
BRASILIEN • BOTSCHAFT<br />
Irene Giner-Reichl<br />
Brasilien, Suriname<br />
brasilia-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/brasilia<br />
SES (Setor de Embaixadas Sul), Av. das<br />
Nacoes, Quadra 811 - Lote 40, 70426-<br />
900 Brasilia DF<br />
Tel. (+55/61) 3443 3421<br />
Qi Hua Tower, 3rd floor No. 3A, 1375<br />
Huai Hai Road, Shanghai 200031<br />
Tel. (+86/21) 647 40 268<br />
shanghai-gk@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/shanghaigk<br />
CHINA • GENERALKONSULAT<br />
Fabian Gems (GK)<br />
QUnit 1202, Teem Tower, Teemall, 208<br />
Tianhe Road, Guangzhou, 510620<br />
Guangdong<br />
Tel. (+86 / 20) 8516 0047<br />
guangzhou@wko.at<br />
wko.at/awo/cn<br />
Stauffenbergstraße 1, D-10785 Berlin<br />
Tel. (+49/30) 202 87-0<br />
berlin-kf@bmeia.gv.at<br />
www.kulturforumberlin.at<br />
ESTLAND • BOTSCHAFT<br />
Doris Danler<br />
Estland<br />
Vambola 6, 5. Stock, EE-10114 Tallinn<br />
Tel. (+372) 627 87 40<br />
tallinn-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/tallinn<br />
BULGARIEN • BOTSCHAFT<br />
Andrea Wicke<br />
Bulgarien<br />
CHINA • GENERALKONSULAT<br />
Martin Allgäuer<br />
FINNLAND • BOTSCHAFT<br />
Maximilian Hennig<br />
Finnland<br />
Boulevard Zar Oswoboditel 13/Ulica<br />
Schipka 4, BG-1000 Sofia<br />
Tel. (+359/2) 932 90 32<br />
sofia-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/sofia<br />
Unit 3603, 36/F, Yanlord Landmark Tower No.1 Renmin South<br />
Road Section 2, Chengdu 610016<br />
(+86 / 28) 651 10 621<br />
(+86 / 28) 651 10 620<br />
chengdu-gk(at)bmeia.gv.at<br />
Unioninkatu 22, 00130 Helsinki<br />
Tel. (+358/9) 68 18 60-0<br />
helsinki-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/helsinki<br />
CHILE • BOTSCHAFT<br />
Joachim Öppinger<br />
Chile<br />
DÄNEMARK • BOTSCHAFT<br />
Maria Rotheiser-Scotti<br />
Dänemark, Island<br />
FRANKREICH • BOTSCHAFT<br />
Michael Linhart<br />
Frankreich, Monaco<br />
Barros Errazuriz 1968, 3 piso, Santiago<br />
de Chile<br />
Tel. (+56/2) 2223 47 74<br />
santiago-de-chile-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/santiagodechile<br />
CHINA • BOTSCHAFT<br />
Friedrich Stift<br />
China, Mongolei<br />
Sölundsvej 1, DK-2100 Kopenhagen<br />
Tel. (+45) 39 29 41 41<br />
kopenhagen-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/kopenhagen<br />
DEUTSCHLAND • BOTSCHAFT<br />
Peter Huber<br />
Deutschland<br />
6, Rue Fabert, F-75007 Paris<br />
Tel. (+33/1) 40 63 30-63<br />
paris-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/paris<br />
FRANKREICH •<br />
GENERALKONSULAT<br />
Alexander Wojda<br />
Jian Guo Men Wai, Xiu Shui Nan Jie 5,<br />
100600 Peking<br />
Tel. (+86/10) 653 29 869<br />
peking-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/peking<br />
CHINA • GENERALKONSULAT<br />
Monika Müller-Fembeck<br />
Stauffenbergstraße 1, D-10785 Berlin<br />
Tel. (+49/30) 202 87-0<br />
berlin-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/berlin<br />
DEUTSCHLAND •<br />
GENERALKONSULAT<br />
Josef Saiger<br />
29, Avenue de la Paix, F-67000<br />
Strassburg<br />
Tel. (+33) 388 35 13 94<br />
strassburg-gk@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/strassburggk<br />
FRANKREICH • KULTURFORUM<br />
Mario Vielgrader<br />
2201 Chinachem Tower, 34-37 Connaught<br />
Road, Central Hongkong<br />
Tel. (+852) 2522 80 86<br />
hongkong-gk@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/hongkong<br />
Ismaninger Straße 136, D-81675 München<br />
Tel. (+49/89) 99 815-0<br />
muenchen-gk@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/muenchen<br />
17, avenue de Villars, F-75007 Paris<br />
Tel. (+33/1) 47 05 27 10<br />
paris-kf@bmeia.gv.at<br />
www.austrocult.fr<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 41
BOTSCHAFTER<br />
ÖSTERREICH<br />
GEORGIEN • BOTSCHAFT<br />
IRAN • KULTURFORUM<br />
ITALIEN • GENERALKONSULAT<br />
Arad Benkö<br />
Georgien<br />
Alexander Rieger<br />
Afghanistan, Iran - Islamische Republik<br />
Wolfgang Spadinger<br />
Griboedov Str. 31 / Rustaveli Ave. 42, 5.<br />
Stock, 0108 Tiflis<br />
Tel.(+995 / 32) 243 44 02<br />
tiflis-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/oeb-tiflis<br />
Khorramshahr Ave., Arabali Street, 6th<br />
Alley, Nr. 1, 15548-17413 Teheran<br />
Tel. (+98/21) 88 76 48 23<br />
teheran-kf@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/teherankf<br />
Piazza del Liberty 8/4, I-20121 Mailand<br />
Tel. (+39) 02 77 80 78 0<br />
mailand-gk@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/mailandgk<br />
GRIECHENLAND • BOTSCHAFT<br />
IRLAND • BOTSCHAFT<br />
ITALIEN • KULTURFORUM<br />
Andrea Ikic-Böhm<br />
Griechenland<br />
Helmut Freudenschuss<br />
Irland<br />
Herbert Jäger<br />
4, Vass. Sofias, GR-10674 Athen<br />
Tel. (+30/210) 725 72-70<br />
athen-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/athen<br />
6 Ailesbury Road, Dublin 4<br />
Tel. (+353/1) 269 45 77<br />
dublin-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/dublin<br />
Piazza del Liberty 8/4, I-20121 Mailand<br />
Tel.(+39) 02 77 80 78 03<br />
mailand-kf@bmeia.gv.at<br />
www.austriacult.milano.it<br />
HEILIGER STUHL • BOTSCHAFT<br />
ISRAEL • BOTSCHAFT<br />
JAPAN • BOTSCHAFT<br />
Franziska Honsowitz-Friessnig<br />
Heiliger Stuhl, Malteser Ritterorden,<br />
San Marino<br />
Martin Weiss<br />
Israel<br />
Hubert Heiss<br />
Japan<br />
Via Reno 9, I-00198 Rom<br />
Tel. (+39) 06 853 725<br />
heiliger-stuhl-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/heiligerstuhl<br />
Sason Hogi Tower, Abba Hillel Silver<br />
Street 12, 4. Stock, Ramat Gan 5250606<br />
Tel. (+972) 3 612 0924<br />
tel-aviv-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/telaviv<br />
1-1-20 Moto Azabu, Minato-ku, Tokyo<br />
106-0046<br />
Tel. (+81/3) 34 51 82 81<br />
tokio-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/tokio<br />
INDIEN • BOTSCHAFT<br />
ISRAEL • KULTURFORUM<br />
JORDANIEN • BOTSCHAFT<br />
Brigitte Öppinger-Walchshofer<br />
Indien, Bangladesch, Bhutan,<br />
Malediven, Nepal, Sri Lanka<br />
Johannes Strasser<br />
Oskar Wüstinger<br />
Ep-13, Chandragupta Marg, Chanakyapuri,<br />
New Delhi 110 021<br />
Tel. (+91/11) 24 19 27-00<br />
new-delhi-kf@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/newdelhi<br />
INDONESIEN • BOTSCHAFT<br />
Helene Steinhäusl<br />
Indonesien, Timor-Leste<br />
Jalan Diponegoro 44, Menteng Jakarta<br />
Pusat<br />
Tel. (+62/21) 23 55 40 05<br />
jakarta-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/jakarta<br />
IRAN • BOTSCHAFT<br />
Stefan Scholz<br />
Iran<br />
Bahonarstr., Moghaddasi Str., Zamani<br />
Str., Mirvali, Nr. 6 und 8, Teheran,<br />
Niavaran, 19796-33755<br />
Tel. (+98/21) 22 75 00 40<br />
teheran-ob@bmeia.gv.at<br />
www.bmeia.gv.at/teheran<br />
Sason Hogi Tower, Abba Hillel Silver<br />
Street 12, 4. Stock, Ramat Gan 5250606<br />
Tel. (+972/3) 612 0924<br />
tel-aviv-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/telavivkf<br />
ITALIEN • BOTSCHAFT<br />
René Pollitzer<br />
Italien<br />
Via Pergolesi 3, I-00198 Rom<br />
Tel. (+39) 06 844 014-1<br />
rom-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/rom<br />
ITALIEN • KULTURFORUM<br />
Elke Atzler<br />
Viale Bruno Buozzi 113, I-00197 Rom<br />
Tel. (+39) 06 360837-1<br />
rom-kf@bmeia.gv.at<br />
www.austriacult.roma.it<br />
Mithqal Al-Fayez Street 36, Jabal<br />
Amman<br />
Tel. (+962/6) 460 11 01<br />
amman-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/amman<br />
KANADA • BOTSCHAFT<br />
Stefan Pehringer<br />
Kanada, Jamaika<br />
445 Wilbrod Street, Ottawa, Ontario<br />
K1N 6M7<br />
Tel. (+1/613) 789 14 44<br />
ottawa-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/ottawa<br />
KANADA • KULTURFORUM<br />
Bernhard Faustenhammer<br />
445 Wilbrod Street, Ottawa, Ontario<br />
K1N 6M7<br />
Tel. (+1/613) 789 14 44<br />
ottawa-kf@bmeia.gv.at<br />
www.austrocult.org<br />
Fotos: Privat, BMEIA, Dolomiten (Italien Mailand), Katsuhiro Ichikawa (Japan), Bmeia/mahmoudI,<br />
42 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
BOTSCHAFTER<br />
ÖSTERREICH<br />
KASACHSTAN • BOTSCHAFT<br />
KROATIEN • BOTSCHAFT<br />
LIECHTENSTEIN • BMEIA<br />
Gerhard Sailler<br />
Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan,<br />
Turkmenistan<br />
Andreas Wiedenhoff<br />
Kroatien<br />
Elisabeth Bertagnoli<br />
Kosmonavtov Strasse 62, 9. Stock, Mikrodistrikt<br />
Chubary, 010000 Astana<br />
Tel. (+7/7172) 97 78 69<br />
astana-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/astana<br />
Radnicka cesta 80, 9. Stock, (Zagreb-<br />
Tower), HR-10000 Zagreb<br />
Tel. (+385/1) 488 10 50<br />
agram-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/agram<br />
c/o BMeiA, Minoritenplatz 8, A-1010 Wien<br />
Tel.: (+430) 501150-0<br />
vaduz-ob(at)bmeia.gv.at<br />
KATAR • BOTSCHAFT<br />
KUBA • BOTSCHAFT<br />
LITAUEN • (MIT SITZ IN WIEN)<br />
Willy Kempel<br />
Katar<br />
Klaus Kögeler<br />
Kuba, Antigua und Barbuda, Dominica,<br />
Grenada, St. Kitts und Nevis, St. Lucia,<br />
St. Vincent und die Grenadinen, Venezuela,<br />
Dominikanische Republik, Haiti<br />
Yvonne Toncic-Sorinj<br />
Palm Tower B, level 33, West Bay, Doha<br />
Tel. (+974) 403 373/00/01/02<br />
doha-ob@bmeia.gv.at<br />
Avenida 5ta A No. 6617, esq. a calle 70,<br />
Miramar, Havanna<br />
Tel. (+53/7) 204 28 25<br />
havanna-ob@bmeia.gv.at<br />
c/o BMEIA, Minoritenplatz 8, A-1010 Wien<br />
KENIA • BOTSCHAFT<br />
KUWAIT • BOTSCHAFT<br />
LUXEMBURG • BOTSCHAFT<br />
Fotos: Privat, BMEIA, robbie mc kane, mahmoud ashraf, weinwurm, picturepeople, hopi-media, ingrid sontacchi, bmeia/mahmoud,<br />
Christian Fellner<br />
Kenia, Burundi, Komoren, Kongo - Demokratische Republik,<br />
Ruanda, Seychellen, Tansania - Vereinigte Republik, Somalia,<br />
Sambia, Malawi<br />
Limuru Road 536, Muthaiga (gegenüber Muthaiga Mini<br />
Market), Nairobi<br />
Tel. (+254/20) 406 00 22<br />
nairobi-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/nairobi<br />
KOLUMBIEN • BOTSCHAFT<br />
KOREA - REPUBLIK • BOTSCHAFT<br />
Michael Schwarzinger<br />
Korea - Republik, Korea - Demokratische<br />
Volksrepublik<br />
Kyobo Bldg., 21 Floor, Sejongdearo 166<br />
Jongno-gu, Seoul 110-714 Republic of<br />
Korea<br />
Tel. (+82/2) 73 29 071<br />
seoul-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/seoul<br />
KOSOVO • BOTSCHAFT<br />
Marianne Feldmann<br />
Kolumbien, Barbados, Ecuador, Guayana,<br />
Panama, Trinidad und Tobago<br />
Cra. 9 No. 73-44, Of. 402, Bogotá D.C.<br />
CO-110221<br />
Tel.(+57 / 1) 7452086<br />
bogota-ob@bmeia.gv.at<br />
Gernot Pfandler<br />
Kosovo<br />
Ahmet Krasniqi 22, Arberia (Dragodan)<br />
I, 10000 Pristina<br />
Tel. (+381/38) 24 92 84<br />
pristina-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/pristina<br />
Sigurd Pacher<br />
Kuwait, Bahrain<br />
Daiyah, Area Ahmed Shawki Street,<br />
house Nr. 10, Kuwait<br />
Tel. (+965) 225 52 532<br />
kuwait-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/kuwait<br />
LETTLAND • BOTSCHAFT<br />
Stella Avallone<br />
Alberta iela 13, 7th floor, LV-1010 Riga<br />
Tel. (+37/1) 672 161 25<br />
riga@advantageaustria.org<br />
www.aussenministerium.at/riga<br />
LIBANON • BOTSCHAFT<br />
Marian Wrba<br />
Libanon<br />
Tabaris 812 Bldg., 8 th floor, Avenue<br />
Charles Malek, Tabaris - Achrafieh, Beirut<br />
2071-1606<br />
Tel. (+961/1) 213017<br />
beirut-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/beirut<br />
LIBYEN • BOTSCHAFT<br />
Ronald Sturm<br />
Libyen<br />
Shara Khalid Ben Walid/Shara Arismondi,<br />
Dahra Area, Garden City, Tripolis<br />
Tel. (+218/21) 44 43 379<br />
tripolis-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/tripolis<br />
Gregor Schusterschitz<br />
Luxemburg<br />
3, rue des bains, 1212 Luxemburg<br />
Tel. (+352) 47 11 88<br />
luxemburg-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/luxemburg<br />
MALAYSIA • BOTSCHAFT<br />
Michael Postl<br />
Malaysia, Brunei Darussalam<br />
Suite 10.1-2, Level 10, Wisma Goldhill, 67,<br />
Jalan Raja Chulan, 50200 Kuala Lumpur<br />
Tel. (+60/3) 205 700 20<br />
kuala-lumpur-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/kualalumpur<br />
MALTA • BOTSCHAFT<br />
Andreas Stadler<br />
c/o BMEIA, Minoritenplatz 8,<br />
A-1010 Wien<br />
Tel (+43) 50 11 5<br />
valletta-ob@bmeia.gv.at<br />
www.bmeia.gv.at/oeb-malta<br />
MAROKKO • BOTSCHAFT<br />
Johannes Wimmer<br />
Marokko, Mauretanien<br />
2 rue Tiddas, BP 135, MA-10010 Rabat<br />
Tel. (+212/537) 76 40 03<br />
rabat-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/rabat<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 43
BOTSCHAFTER<br />
ÖSTERREICH<br />
MAZEDONIEN • BOTSCHAFT<br />
Renate Kobler<br />
Mazedonien<br />
Mile Popjordanov 8, MK-1000 Skopje<br />
Tel. (+389/2) 3083 400<br />
skopje-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/skopje<br />
NIGERIA • BOTSCHAFT<br />
Werner Senfter<br />
Nigeria, Äquatorialguinea, Kamerun,<br />
Gabun, Tschad, Zentralafrikanische<br />
Republik, São Tomé und Príncipe, Benin,<br />
Togo, Ghana<br />
Plot 9, Usuma Street, Maitama - Abuja<br />
Tel: (+234) 929 15 465<br />
abuja-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/abuja<br />
POLEN • KULTURFORUM<br />
Rupert Weinmann<br />
Polen<br />
Ul. Prozna 7-9, 00-107 Warschau<br />
Tel. (+48/22) 526 88-00<br />
warschau-kf@bmeia.gv.at<br />
www.austria.org.pl<br />
MEXIKO • BOTSCHAFT<br />
Franz Josef Kuglitsch<br />
Mexiko, Belize, Costa Rica, El Salvador,<br />
Guatemala, Honduras, Nicaragua,<br />
Panama<br />
Sierra Tarahumara 420, Colonia Lomas<br />
de Chapultepec, 11000 Mexico, D.F.<br />
Tel. (+52/55) 52 51 08 06<br />
mexiko-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/mexiko<br />
NORWEGEN • BOTSCHAFT<br />
Wilhelm Donko<br />
Norwegen<br />
Thomas Heftyes Gate 19 - 21, N-0244<br />
Oslo<br />
Tel. (+47) 22 54 02-00<br />
oslo-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/oslo<br />
PORTUGAL • BOTSCHAFT<br />
Robert Zischg<br />
Portugal, Kap Verde<br />
Avenida Infante Santo, Nr. 43/4.Stock,<br />
1399-046 Lissabon<br />
Tel. (+351/21) 394 39-00<br />
lissabon-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/lissabon<br />
MEXIKO • KULTURFORUM<br />
Illona Hoyos<br />
Mexiko, Belize, Costa Rica, El Salvador,<br />
Guatemala, Honduras, Nicaragua<br />
PAKISTAN • BOTSCHAFT<br />
Nicolaus Keller<br />
Pakistan, Afghanistan<br />
RUMÄNIEN • BOTSCHAFT<br />
Isabel Rauscher<br />
Rumänien<br />
Sierra Tarahumara 420, Colonia Lomas<br />
de Chapultepec, 11000 Mexico D.F.<br />
Tel. (+52/55) 52 51 08 06<br />
mexiko-kf@bmeia.gv.at<br />
www.foroculturaldeaustria.com.mx<br />
Haus 7A, Straße 21, F 8/2 Islamabad<br />
Tel. (+92 / 51) 877 07 00<br />
islamabad-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/islamabad<br />
Dumbrava Rosie 7, RO-020461 Bukarest<br />
Tel. (+40/21) 201 56 12<br />
bukarest-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/bukarest<br />
MOLDAVIEN • BOTSCHAFT<br />
Christine Freilinger<br />
Moldau - Republik<br />
Mateevici 23A, 2009 Chisinau<br />
Tel. (+373 / 22) 79 69 33<br />
chisinau-ob@bmeia.gv.at<br />
MONTENEGRO • BOTSCHAFT<br />
Anna Jankovic<br />
Montenegro<br />
Ulica Svetlane Kane Radevic br 3, MNE-<br />
81000 Podgorica<br />
Tel. (+382/20) 201135<br />
podgorica-ob@bmeia.gv.at<br />
NIEDERLANDE • BOTSCHAFT<br />
Heidemaria Gürer<br />
Niederlande<br />
van Alkemadelaan 342, 2597 AS Den<br />
Haag<br />
Tel. (+31/70) 324 54 70<br />
den-haag-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/denhaag<br />
PERU • BOTSCHAFT<br />
Gerhard Zettl<br />
Peru, Bolivien<br />
Edificio "De las Naciones", Avenida Republica<br />
de Colombia/ex Avenida Central<br />
643, piso 5, San Isidro, Lima 27<br />
Tel. (+51/1) 442 05 03<br />
lima-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/lima<br />
PHILIPPINEN • BOTSCHAFT<br />
Bita Rasoulian<br />
Philippinen, Palau<br />
8th floor, One Orion building, 11th<br />
Avenue corner 38th Street, Bonifacio<br />
Global City, Taguig<br />
Tel. (+63/2) 817 91 91<br />
manila-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/manila<br />
POLEN • BOTSCHAFT<br />
Werner Almhofer<br />
Polen<br />
ul Gagarina 34, 00-748 Warschau<br />
Tel. (+48/22) 841 00 81<br />
warschau-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/warschau<br />
RUSSISCHE FÖDERATION •<br />
BOTSCHAFT<br />
Johannes Eigner<br />
Starokonjuschennyi Per 1, 115127 Moskau<br />
Tel. (+7/495) 780 60 66<br />
moskau-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/moskau<br />
RUSSISCHE FÖDERATION •<br />
KULTURFORUM<br />
Simon Mraz<br />
Starokonjuschennyi Per 1, 115127 Moskau<br />
Tel. (+7/495) 780 60 66<br />
moskau-kf@bmeia.gv.at<br />
www.akfmo.org<br />
SAUDI ARABIEN • BOTSCHAFT<br />
Georg Pöstinger<br />
Saudi Arabien, Oman, Jemen<br />
Diplomatic Quarter Riyadh<br />
Tel. (+966/1 1 ) 480 12 17<br />
riyadh-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/riyadh<br />
Fotos: Privat, BMEIA, Daniel Bachler und Teresa Marenzi (KF Moskau), Hopi-Media, Dragan Tatic, Hopi-Media,<br />
44 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
BOTSCHAFTER<br />
ÖSTERREICH<br />
SCHWEDEN • BOTSCHAFT<br />
SINGAPUR • BOTSCHAFT<br />
SYRIEN • BOTSCHAFT<br />
Gudrun Graf<br />
Schweden<br />
Karin Fichtinger-Grohe<br />
Singapur<br />
Hans-Peter Glanzer<br />
Syrien<br />
Kommendörsgatan 35/V, S-114 58 Stockholm<br />
Tel. (+46/8) 665 17 70<br />
stockholm-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/stockholm<br />
600 North Bridge Road, #24-04/05<br />
Parkview Square, Singapore 188788<br />
Tel. (+65) 63 96 63 50 (Amt)<br />
singapur-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/oeb-singapur<br />
Farabi Street 1, Bld. Mohamed Naim Al-<br />
Deker, Mezzeh, East Villas, Damascus<br />
Tel. (+961/1) 213 011, (+961/1) 213 058<br />
damaskus-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/damaskus<br />
SCHWEIZ • BOTSCHAFT<br />
SLOWAKEI • BOTSCHAFT<br />
THAILAND • BOTSCHAFT<br />
Ursula Plassnik<br />
Schweiz<br />
Margit Bruck-Friedrich<br />
Slowakei<br />
Eva Hager<br />
Thailand, Kambodscha, Laos, Myanmar<br />
Kirchenfeldstrasse 77/79, CH-3005 Bern<br />
Tel. (+41/31) 3565-252<br />
bern-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/bern<br />
Hodzovo námestie 1/A, 81106 Bratislava<br />
Tel. (+421/2) 59 30 15-00<br />
pressburg-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/pressburg<br />
14, Soi Nantha-Mozart, Soi 1, Sathorn<br />
Tai Road, Thungmahamek, Sathorn,<br />
Bangkok 10120<br />
Tel. (+66/2) 105 67 00<br />
bangkok-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/bangkok<br />
SCHWEIZ • KULTURFORUM<br />
N.N.<br />
Kirchenfeldstrasse 77/79, CH-3005 Bern<br />
Tel. (+41/31) 3565-252<br />
bern-ob@bmeia.gv.at<br />
SLOWAKEI • KULTURFORUM<br />
Wilhelm Pfeistlinger<br />
TSCHECHISCHE REPUBLIK •<br />
BOTSCHAFT<br />
Alexander Grubmayr<br />
Tschechische Republik<br />
Hodzovo námestie 1/A, 81106 Bratislava<br />
Tel. (+421/2) 59 30 15-00<br />
pressburg-kf@bmeia.gv.at<br />
www.rakuskekulturneforum.sk<br />
Viktora Huga 10, CZ-15115 Prag 5<br />
Tel. (+420) 257 09 05-11<br />
prag-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/prag<br />
SENEGAL • BOTSCHAFT<br />
Caroline Gudenus<br />
Senegal, Gambia, Guinea, Guinea-<br />
Bissau, Mali, Burkina Faso, Côte d'Ivoire,<br />
Liberia, Sierra Leone<br />
SLOWENIEN • BOTSCHAFT<br />
Sigrid Berka<br />
Slowenien<br />
TSCHECHISCHE REPUBLIK •<br />
KULTURFORUM<br />
Andreas Schmidinger<br />
18, rue Emile Zola, Dakar<br />
Tel. (+221) 33 849 40 00<br />
dakar-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/dakar<br />
Presernova cesta 23, SI-1000 Ljubljana<br />
Tel. (+386/1) 479 07 00<br />
laibach-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/laibach<br />
Viktora Huga 10, CZ-15115 Prag 5<br />
Tel. (+420) 257 090 589<br />
prag-kf@bmeia.gv.at<br />
www.rkfpraha.cz<br />
SERBIEN • BOTSCHAFT<br />
SPANIEN • BOTSCHAFT<br />
TUNESIEN • BOTSCHAFT<br />
Nikolaus Lutterotti<br />
Serbien<br />
(designiert)<br />
Christian Ebner<br />
Andorra, Spanien<br />
Herbert Krauss<br />
Tunesien<br />
Kneza Sime Markovica 2, SRB-11000<br />
Belgrad<br />
Tel. (+381 / 11) 333 65<br />
belgrad-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/belgrad<br />
Paseo de la Castellana 91, 28046 Madrid<br />
Tel. (+34) 91 55 65 315<br />
madrid-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/madrid<br />
16, Rue Ibn Hamdiss El Menzah I, 1004<br />
Tunis<br />
Tel. (+216/71) 23 90 38<br />
tunis-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/tunis<br />
SERBIEN • KULTURFORUM<br />
SPANIEN • KULTURFORUM<br />
TÜRKEI • BOTSCHAFT<br />
Fotos: Privat, BMEIA<br />
belgrad-kf@bmeia.gv.at<br />
Johannes Irschik<br />
Kneza Sime Markovica 2, SRB-11000<br />
Belgrad<br />
Tel. (+381/11) 333 65-00<br />
N.N.<br />
Paseo de la Castellana 91, 28046 Madrid<br />
Tel. (+34) 91 55 65 315<br />
madrid-kf@bmeia.gv.at<br />
www.foroculturaldeaustria.org<br />
Ulrike Tilly<br />
Türkei<br />
Atatürk Bulvari 189, 06680 Ankara<br />
Tel. (+90/312) 405 51 90<br />
ankara-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/ankara<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 45
BOTSCHAFTER<br />
ÖSTERREICH<br />
TÜRKEI •<br />
GENERALKONSULAT<br />
Gerhard Lutz<br />
USBEKISTAN • BMEIA<br />
Alois Kraut<br />
Usbekistan<br />
VEREINIGTE STAATEN VON<br />
AMERIKA • KULTURFORUM<br />
Michael Haider<br />
Köybasi cad. No. 46, 34464 Yeniköy,<br />
Istanbul<br />
Tel. (+90/212) 363 84 10<br />
istanbul-gk@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/istanbulgk<br />
c/o BMeiA, Minoritenplatz 8, A-1010 Wien<br />
Tel. (+43/0)501150-3263<br />
zentralasien-suedkaukasien@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/usbekistan<br />
11 East 52nd Street, New York, N.Y. 10022<br />
Tel. (+1/212) 319 5300<br />
new-york-kf@bmeia.gv.at<br />
www.acfny.org<br />
TÜRKEI • KULTURFORUM<br />
Romana Königsbrun<br />
VENEZUELA • BOTSCHAFT<br />
Amtsbereich in Kuba<br />
VEREINIGTE STAATEN VON<br />
AMERIKA • GENERALKONSULAT<br />
Andreas Launer<br />
Köybasi cad. No. 44, 34464 Yeniköy,<br />
Istanbul<br />
Tel. (+90/212) 363 84 15<br />
istanbul-kf@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/istanbulkf<br />
Avenida Orinoco (entre Mucuchíes y Perijá), Las Mercedes,<br />
Torre D & D - Piso PT - Oficina PT-N, 1060 Caracas<br />
Tel. (+58/212) 999 12 11<br />
caracas-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/caracas<br />
11859 Wilshire Boulevard, Suite 501, Los<br />
Angeles, California 90025<br />
Tel. (+1/310) 44 49 310<br />
los-angeles-gk@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/losangeles<br />
UKRAINE • BOTSCHAFT<br />
Hermine Poppeller<br />
Ukraine<br />
VEREINIGTE ARABISCHE<br />
EMIRATE • BOTSCHAFT<br />
Andreas Liebmann-Holzmann<br />
Vereinigte Arabische Emirate<br />
VEREINIGTES KÖNIGREICH •<br />
BOTSCHAFT<br />
Michael Zimmermann<br />
Vereinigtes Königreich<br />
Ivana Franka 33, 01030 Kiew<br />
Tel. (+380/44) 277 27 90<br />
kiew-ob@bmeia.gv.at<br />
www.bmeia.gv.at/kiew<br />
Sky Tower, 5. Stock, Büro Nr. 504, Reem<br />
Island, Abu Dhabi<br />
Tel. (+971/2) 69 44 999<br />
abu-dhabi-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/abudhabi<br />
18, Belgrave Mews West, London SW1X<br />
8HU<br />
Tel. (+44/20) 7344 3250<br />
london-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/london<br />
UKRAINE • KULTURFORUM<br />
N.N.<br />
VEREINIGTE STAATEN VON<br />
AMERIKA • BOTSCHAFT<br />
Wolfgang Waldner<br />
Vereinigte Staaten, Bahamas<br />
VEREINIGTES KÖNIGREICH •<br />
KULTURFORUM<br />
Katalin Tünde Huber<br />
Ivana Franka 33, 01030 Kiew<br />
Tel. (+380/44) 277 27 90<br />
kiew-ob@bmeia.gv.at<br />
3524 International Court N.W., Washington<br />
D.C. 20008<br />
Tel. (+1/202) 895 67 00<br />
washington-ob@bmeia.gv.at<br />
www.austria.org<br />
28, Rutland Gate, London SW7 1PQ<br />
Tel. (+44/20) 7225 73-00<br />
london-kf@bmeia.gv.at<br />
www.acflondon.org<br />
UNGARN • BOTSCHAFT<br />
Elisabeth Ellison-Kramer<br />
Ungarn<br />
VEREINIGTE STAATEN VON<br />
AMERIKA • KULTURFORUM<br />
Eva Schöfer<br />
VIETNAM • BOTSCHAFT<br />
Thomas Schuller-Götzburg<br />
Vietnam<br />
Benczúr utca 16, 1068 Budapest<br />
Tel. (+36/1) 479 70-10<br />
budapest-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/budapest<br />
3524 International Court N.W., Washington<br />
D.C. 20008<br />
Tel. (+1/202) 895 67 00<br />
washington-kf@bmeia.gv.at<br />
www.acfdc.org<br />
c/o "Prime Center", 53, Quang Trung, 8.<br />
Stock, Hai Ba Trung District, Hanoi, VN<br />
Tel. (+84 / 24) 3943 3050-3<br />
hanoi-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/hanoi<br />
UNGARN • KULTURFORUM<br />
Regina Rusz<br />
VEREINIGTE STAATEN VON<br />
AMERIKA • GENERALKONSULAT<br />
Helmut Böck<br />
ZYPERN • BOTSCHAFT<br />
Eva Maria Ziegler<br />
Zypern<br />
Benczúr utca 16, 1068 Budapest<br />
Tel. (+36/1) 413 35-90<br />
budapest-kf@bmeia.gv.at<br />
www.okfbudapest.hu<br />
31 East 69th Street, New York, N.Y. 10021<br />
Tel. (+1/212) 737 6400<br />
new-york-gk@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/newyorkgk<br />
34, Dimosthenous Severi Avenue, 1st<br />
Floor, Office 101, 1687 Nikosia<br />
Tel. (+357) 22 41 01 51<br />
nicosia-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/nikosia<br />
Fotos: Privat, BMEIA<br />
46 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
DIPLOMATIE<br />
KOMMENTAR<br />
Heimweh<br />
Auslandsaufenthalte können die innere Stabilität<br />
stark beeinflussen. Hier kann Psychotherapie helfen.<br />
Fotos: foto nelson, pixabay<br />
Schon vor 100 Jahren befasste sich der<br />
Psychiater Karl Jaspers mit dem Thema<br />
Heimweh und Jugendkriminalität. Natürlich<br />
führt nicht jede Übersiedlung zur<br />
Delinquenz. Trotzdem erzeugt Heimweh<br />
- wie die psychiatrische und psychoanalytische Literatur<br />
verdeutlicht - einen hohen Leidensdruck.<br />
Aber ab wann spricht man von krankhaftem<br />
Heimweh und wie kann man es erkennen und behandeln?<br />
„Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was<br />
erzählen“, heißt es; oft bringt ein Ortswechsel<br />
aber mehr Qual als Freude. Wollte man zunächst<br />
Altes zurücklassen, neue Abenteuer erleben, die<br />
eigene Persönlichkeit ergründen, so kommt es<br />
oft ganz anders. Etwas bremst einen in seinem<br />
Vorhaben - das Unbewusste. Plötzlich ist man in<br />
der Fremde überfordert. Das hat zahlreiche Gründe.<br />
Oft hat der Reisewunsch seinen Ursprung in<br />
der Kindheit. Wer ist nicht mit dem Finger über<br />
den Globus gefahren und sich Abenteuer ausgemalt?<br />
Dieser Wunsch bleibt jedoch infantil, und<br />
der Reisende sieht sich plötzlich im Widerspruch<br />
zwischen Traum und Wirklichkeit.<br />
Wie drückt sich nun Heimweh aus? Bindungslosigkeit<br />
und die daraus resultierende Überforderung<br />
können zu Gefühlen der Angst und<br />
Schutzlosigkeit führen. Auch Sprachlosigkeit<br />
kann auftreten - wegen fehlender Sprachkenntnisse<br />
- oder weil es einem sprichwörtlich die Sprache<br />
verschlägt. So wird die Kontaktaufnahme zu<br />
anderen erschwert - Verschlossenheit und Isolation<br />
folgen, Gedankenkreisen raubt einem den<br />
Schlaf. Aufgrund von Schlaflosigkeit kann man<br />
das ursprüngliche Arbeitsvorhaben nicht mehr<br />
umsetzen. Man beginnt nun, die Heimat paradiesisch<br />
zu verklären - Trostlosigkeit nimmt zu, der<br />
Appetit lässt nach und die Stimmung verdunkelt<br />
sich. Auch kulturelle Unterschiede, Autonomieverlust<br />
und unbearbeitete innerpsychische Konflikte<br />
aus der Heimat, spielen eine Rolle.<br />
Die Psychiatrie würde heute von depressiver<br />
Symptomatik sprechen – Melancholie, die später<br />
zu einer Depression führen kann. Besonders<br />
schlimm trifft es Jugendliche, die noch kein stabiles<br />
Ich entwickeln konnten, und deren psychische<br />
und physische Entwicklungen eine Herausforderung<br />
darstellen. In so einer Lebensphase<br />
kann Heimweh das Fass zum Überlaufen bringen.<br />
Es kann zu schweren Essstörungen kommen - die<br />
Lücke möchte gefüllt werden. Oft betäuben sich<br />
Jugendliche mit Alkohol, Drogen, etc., um eine<br />
kurzzeitige Linderung herbeizuführen. Heute<br />
wird auch der virtuelle Rückzug immer interessanter,<br />
denn online kann man überall sein.<br />
Eine Psychotherapie - bevorzugt muttersprachlich<br />
- ist oft die effektivste und nachhaltigste Methode,<br />
um sein Heimweh zu verstehen und richtig<br />
damit umzugehen. Bei starkem Leidensdruck ist<br />
es indiziert, einen Facharzt für Psychiatrie für<br />
INFO<br />
eine evtl. medikamentöse Einstellung aufzusuchen.<br />
TEXT: Désirée Prosquill<br />
•<br />
DDr. Désirée Prosquill,<br />
Fachärztin für Psychiatrie<br />
u. Psychotherapeutische<br />
Medizin, Psychoanalytikerin<br />
(Kinder/Jugendliche/<br />
Erwachsene) in eigener<br />
Ordination, Ausbildungen in<br />
Wien an der Univ.-Klinik für<br />
Psychiatrie u. Psychotherapie,<br />
im Maßnahmenvollzug,<br />
sowie an der Univ.-Klinik für<br />
Kinder- u. Jugendpsychiatrie<br />
absolviert, Herausgeberin<br />
des Magazins THE<br />
VIENNA PSYCHOANALYST<br />
Kontakt<br />
Laudongasse 31/5/15<br />
1080 Wien<br />
Tel: +43-1-9446343<br />
office@theviennapsychoanalyst.at<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 47
DIPLOMATIE<br />
INTERVIEW USA<br />
This is your first posting<br />
as Ambassador of the<br />
United States to Austria.<br />
What does it mean to you<br />
to officially represent the<br />
United States in a foreign<br />
country and what are your main goals<br />
for your term?<br />
I am thrilled to be the American Ambassador<br />
to the Republic of Austria. As<br />
some of your readers might know, my<br />
grandfather, Wiley T. Buchanan, held this<br />
very same position in the mid 1970s. I visited<br />
him in Vienna when I was a boy, and<br />
it left a lasting impression. I not only have<br />
wonderful memories of Austria from that<br />
first trip abroad but that visit also began<br />
my education in diplomacy and what it<br />
means to represent the United States of<br />
America in a foreign land.<br />
I love being an Ambassador. Being<br />
nominated by President Trump to serve<br />
here is like a dream come true. For me and<br />
my family, this is a terrific opportunity to<br />
live in Austria, get to know its regions, culture,<br />
and people. But more than that I am<br />
humbled at the chance to bring our two<br />
countries closer together, to highlight our<br />
common values, and to build bridges between<br />
our two peoples while working to<br />
solve some of today’s challenges.<br />
As Ambassador, I am working hard to<br />
further deepen the U.S.-Austrian partnership<br />
above all. It is my job to ensure that relations<br />
between our two countries continue<br />
to be friendly and productive as well as<br />
to contribute to the stability and prosperity<br />
of Europe, the United States, and beyond.<br />
Our bilateral trade is growing, and I<br />
want it to grow even more as one of my key<br />
goals. In 2017, the United States bought<br />
more Austrian goods than any other country,<br />
aside from Austria’s close neighbor<br />
Germany. At the core of our economic relationship<br />
is mutually beneficial trade. I am<br />
working hard to make sure that today’s<br />
efforts to expand our bilateral trade and<br />
investment yield tomorrow’s successes.<br />
Our relationship is built on strong<br />
people-to-people ties. In addition to our<br />
academic and professional exchanges, it<br />
is my goal to connect Austrian entrepreneurs<br />
with the entrepreneurial ecosystem<br />
in the United States. Already in the short<br />
time I have been in Austria I have met<br />
with scores of creative and energetic business<br />
people, young entrepreneurs, and<br />
students to reinforce the message that not<br />
only is the United States open for business<br />
but also that the USA has a lot to offer.<br />
Last but not least, it is my hope to increase<br />
cooperation in cultural affairs so<br />
that we may learn from each other and<br />
„I love being an<br />
Ambassador“<br />
H.E. Trevor Traina, restaging<br />
the historic picture of his<br />
grandfather in front of the<br />
US-Embassy in Vienna<br />
<strong>SOCIETY</strong> spoke with the new diplomatic<br />
representative of the USA to Austria<br />
about his main goals and his childhood<br />
memories of Austria.<br />
Fotos: A. Slabihoud, US-Botschaft<br />
48 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
»The United States and<br />
Austria have a lot in<br />
common and we do, and<br />
can continue to, share<br />
through culture and arts.<br />
«<br />
forge new artistic paths. As an art collector and having<br />
served on the board of several art museums, I<br />
know not just Austria’s historic role in the arts, but<br />
also recognize the outsized role of Austrian artists<br />
and designers in defining global trends. But in this,<br />
as in the aforementioned areas, the United States<br />
and Austria have a lot in common and we do, and<br />
can continue to, share through culture and the arts.<br />
There have been diplomatic relations between<br />
the United States and Austria for 180 years and<br />
the two countries define themselves as “partners<br />
in promoting global security and prosperity.”<br />
What is your definition of prosperity? Do you see<br />
it as something merely economic?<br />
Prosperity is certainly economic but has also<br />
cultural meaning. It is my hope to increase cooperation<br />
so that we may learn from each other and<br />
forge new artistic paths. Since arriving in Vienna<br />
I have met with the leaders of several major Austrian<br />
institutions and, together, we have begun<br />
to make plans for collaborations down the road.<br />
I wish to remind Austrians that Americans are<br />
their friends and that I am their friend. In my<br />
experience, there is no limit to what friends can<br />
achieve when working together.<br />
At your Senate hearing you said that you<br />
would like to campaign for closer relations within<br />
the IT sector and for cultural exchange. How<br />
will you do that and in what way can Austria<br />
benefit from this and vice versa?<br />
Austrian tech entrepreneurs are just like their<br />
counterparts in Silicon Valley but the ecosystem<br />
is unlike the one in Silicon Valley. There are still<br />
significant hurdles in Austria that we don’t have<br />
in the United States, e.g. with licensing or repercussions<br />
in the case of failure. I discuss these issues<br />
with government officials and with entrepreneurs.<br />
More U.S. investors should invest in Austria;<br />
and Austrian start-ups should look globally sooner.<br />
I want to connect with Austrian entrepreneurs<br />
and the entrepreneurial ecosystem. I recently<br />
hosted a selection of Austrian entrepreneurs and<br />
investors at my residence for an exclusive event<br />
with former CEO of Yahoo!, Marissa Mayer. In addition,<br />
the American Embassy funds an exchange<br />
program for your entrepreneurs – we call it “Austria<br />
to Austin” – that is already in its fourth year.<br />
CURRICULUM<br />
VITAE<br />
Ambassador Traina has a<br />
long history building innovative<br />
companies from<br />
the ground up. Prior to his<br />
appointment as America’s<br />
representative to Austria,<br />
Ambassador Traina was a<br />
technology entrepreneur<br />
and philanthropist based<br />
in San Francisco. His first<br />
foray into tech entrepreneurship<br />
was as the<br />
founder of CompareNet,<br />
Inc., the original online<br />
product comparison platform,<br />
which was sold to<br />
Microsoft in 1999. He was<br />
chairman of StepUp Commerce,<br />
which was sold to<br />
Intuit in 2006. He founded<br />
Schema Logic, which was<br />
sold to SmartLogic in 2011.<br />
He co-founded DriverSide,<br />
a venture-funded startup<br />
in the online automotive<br />
space, which was sold to<br />
Advance Auto Parts in<br />
August 2011. In 2011 he<br />
founded Traina Interactive,<br />
which operates the unique<br />
life experiences provider,<br />
IfOnly.com.<br />
H.E. Traina earned a<br />
bachelor’s degree from<br />
Princeton University and<br />
a special diploma in social<br />
studies from Saint Catherine’s<br />
College at Oxford<br />
in the United Kingdom. He<br />
received a master’s degree<br />
in business administration<br />
from the Haas School of<br />
Business at the University<br />
of California, Berkeley.<br />
The grandfather of H.E. Traina, Wiley<br />
T. Buchanan, during his period as US-<br />
Ambassador to Austria in the 1970s<br />
DIPLOMATIE<br />
INTERVIEW USA<br />
This program sends 20-30 young Austrians to<br />
Texas to learn about starting or growing their own<br />
business, and introduces them to the dynamic environment<br />
of American high tech business.<br />
Coming from the IT sector, how do you evaluate<br />
the dangers and chances of the extensive<br />
digitalization of almost every area of life? Which<br />
chances and challenges are in there for a country?<br />
As a tech entrepreneur and a Californian who<br />
grew up right next to Silicon Valley, the tech revolution<br />
is very real for me. The tech economy benefits<br />
all of us, in most aspects of our daily lives.<br />
The European Union and Austria have the resources,<br />
the talent, and the institutions to drive<br />
digital innovation. From world-class universities<br />
focusing on tech, engineering, and innovation to<br />
companies that are global leaders in manufacturing,<br />
e-technology, and mobility, Austria is already<br />
a hub of innovation.<br />
I am having regular talks with the Austrian<br />
government and officials about efforts to promote<br />
digitalization. Working to increase digitalization<br />
can reduce bureaucracy, make a government<br />
more responsive to the needs of its citizens,<br />
and promote innovation.<br />
Austria has the capabilities to become a leader in<br />
new technologies such as AI and blockchain. No location<br />
has yet cornered the market on AI and blockchain<br />
talent. The various uses of these technologies<br />
are still being explored, and by focusing on these<br />
technologies Austria can become a world leader.<br />
In today’s globalized world, good diplomatic<br />
connections to other countries are important –<br />
especially in times of disputes. What can “diplomacy”<br />
be or do in such conflict situations? How<br />
would you define the “power of diplomacy”?<br />
Diplomatic initiatives focus on reducing tensions<br />
and fostering better understanding. The<br />
power of diplomacy is to strengthen international<br />
stability through dialogue. As I learned this from<br />
my grandfather, I know how hard our diplomats<br />
work to make the world safer and more secure. I<br />
heard him talk about the Soviet Union and the<br />
Cold War and the threat of nuclear weapons and<br />
how the entire Foreign Service labored night and<br />
day to keep us all safe, advancing our interests as<br />
we slept soundly back at home.<br />
It is no different today. My job is to talk to officials,<br />
to opinion leaders, to the media, and to<br />
the general public in order to advance U.S. foreign<br />
policy interests. But it is also about looking for areas<br />
of common interest and ways we can overcome<br />
areas of disagreement. It is hard work and requires<br />
nonstop engagement in 100 different ways. This is<br />
made easier when two countries share essential<br />
values, as is the case with the United States and<br />
Austria. As a birthplace of modern diplomacy, Vienna<br />
remains an ideal location for future international<br />
talks and diplomatic initiatives. I look forward<br />
to continuing the dialogue.<br />
•<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 49
WOMEN AMBASSADORS<br />
INTERVIEW CHILE<br />
You are Ambassador of<br />
Chile to Austria since August<br />
<strong>2018</strong> – what are your<br />
main plans and goals for<br />
your term here?<br />
The diplomatic relations<br />
between Austria and Chile date back<br />
to 1870 and are excellent and very close<br />
but it is always possible to do something<br />
more to develop them further. I had the<br />
honour of accompanying then President<br />
Michelle Bachelet in her Official Visit in<br />
2015 invited by former President Heinz<br />
Fischer. On that occasion, she visited a<br />
technical school because it is very important<br />
for Chile to improve its educational<br />
system and in this respect the Austrian<br />
dual system is very relevant and an example<br />
that Chile could follow. Also, I would<br />
like to augment Austrian direct investments<br />
in Chile in sectors such as innovation,<br />
research and development, green<br />
economy and digital economy. In this way,<br />
we would take advantage of the bilateral<br />
agreements on the protection and promotion<br />
of investments and to avoid double<br />
taxation. In addition, I would like to promote<br />
the imports of Chilean products. In<br />
the year 2017 Chile exported to Austria<br />
only 71 million US Dollars, so we have<br />
plenty of room to grow. To promote tourism<br />
is also one of my goals and we have<br />
a tourism agreement with Austria that<br />
dates back to 1954. As a whole, I would<br />
like to make Chile relevant to Austria. We<br />
share values and we work very close in the<br />
international sphere and it would be great<br />
to transfer that closeness to the people.<br />
I am happy to say that Austria and<br />
Chile have signed a Memorandum of Understanding<br />
on a programme for Holidays<br />
and Work, which allows young people between<br />
18 - 30 years from both of our countries<br />
to go and study and work for a year.<br />
That is a great way to make our nations<br />
more relevant to each other. Also, there<br />
are Chileans that came as refugees to Austria<br />
during the dictatorship and are fully<br />
integrated in this country and have made<br />
important contribution to it. They are a<br />
great help for me as Ambassador!<br />
Austria is a great example in areas<br />
such as public transport and its infrastructure,<br />
renewable energy, services,<br />
waste disposal. My goal is for Chile to<br />
work with Austria in all those areas.<br />
Last but not least, the role of Austria as<br />
rotating Presidency of the European Union<br />
during this semester is very timely for Chile<br />
since we are at the present negotiating to<br />
modernise the Association Agreement between<br />
Chile and the European Union.<br />
The first international relations be-<br />
Austria and Chile<br />
can learn a lot<br />
from each other<br />
<strong>SOCIETY</strong> met with H.E. Gloria Navarrete<br />
Pinto, Ambassador of Chile to speak to<br />
her about the cordial relations of the two<br />
countries and the challenges and advantages<br />
of being a female Ambassador.<br />
Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/salas-torrero<br />
50 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
tween Chile and Austria date back to the first<br />
half of the 19th century and in 1903, the first<br />
Austrian embassy was established in Chile. As of<br />
today, what could Austria and Chile learn from<br />
each other and how important are good diplomatic<br />
relations between the two countries?<br />
I already mentioned the areas where Chile<br />
could learn from Austria. Those where Austria<br />
could learn from Chile - although I prefer to say<br />
cooperate - are solar energy, ocean sciences, Antarctic<br />
issues and astronomy. Chile is blessed with<br />
a splendid and clean sky and many international<br />
observatories are based in my country.<br />
Austria and Chile share many common values<br />
(like respect for human rights, democracy, rule of<br />
law, international law, separation of power, transparency,<br />
open markets); we value multilateralism<br />
and can work together especially in uncertain or<br />
difficult global scenarios.<br />
Chile will host the APEC Summit next year and<br />
Austria is invited to participate as an observer. It<br />
is an opportunity for Austria to come close to Asia<br />
since it is looking to diversify its export markets.<br />
Chile could be an excellent platform for that aim.<br />
Since 2015, there is a Ministry of Women and<br />
Gender Equality in Chile that was coined by the<br />
former president Michelle Bachelet - what is it<br />
doing to improve the situation of women?<br />
The National Secretary for Women, the predecessor<br />
to the Ministry of Women and Gender<br />
Equality, was created in 1991. In 2015, it was established<br />
as a Ministry and changed its name to<br />
include gender equality. Its purposes are: promoting<br />
the culture of equality, autonomy, nondiscrimination<br />
and non-violence against women<br />
in our society. Its purpose is not women against<br />
men but the respect of diversity.<br />
This Ministry promotes and secures the rights<br />
of women and foments gender equality. It works<br />
to ensure that all women are treated with respect<br />
and without discrimination and supports women<br />
to enter employment and enterprises. It combats<br />
violence against women in all its forms; foments<br />
co-responsibility between man and woman in the<br />
field of taking care for children, family and working<br />
tasks. The Ministry also analyses how to better<br />
understand women’s needs and gender equality.<br />
This institution takes care of the respect of human<br />
rights of women in accordance to international<br />
CURRICULUM<br />
VITAE<br />
H.E. Gloria Navarrete Pinto<br />
was born in Santiago de<br />
Chile on September 6,<br />
1959. She studied law at<br />
the Pontificia Universidad<br />
Catolica de Chile and finished<br />
her Diploma in Law<br />
in 1981. From 1984-1988<br />
she studied at the Chilean<br />
Diplomatic Academy “Andrés<br />
Bello’. From 1993 to<br />
1995, she attended London<br />
School of Economics and<br />
Political Science, where<br />
she completed as Magister<br />
in Law (LLM). She entered<br />
the foreign service in<br />
1986 in the Department of<br />
Protocol. From 1997-1999<br />
she was Second Secretary,<br />
at the Embassy of Chile to<br />
Austria/ Permanent Mission<br />
to the United Nations<br />
in Vienna (UNOV). From<br />
1999-2001 she was First<br />
Secretary at the Embassy<br />
of Chile to the United<br />
Kingdom and from 2002<br />
– 2004 Head of Cabinet<br />
of the Deputy Minister<br />
of Foreign Affairs. From<br />
2004-2009 she was Counsellor<br />
at the Embassy of<br />
Chile to Ireland. From 2011<br />
to 2014 she was Minister-<br />
Counsellor, Deputy Head<br />
of the Embassy of Chile to<br />
Belgium / Alternate Permanent<br />
Representative of<br />
the Mission of Chile to the<br />
European Union. January<br />
to March 2014 she was Coordinator<br />
for the transition<br />
of the presidential power<br />
to the elected President<br />
of Chile, Mrs. Michelle<br />
Bachelet. From March 2014<br />
to March <strong>2018</strong> she served<br />
as Ambassador, Director-<br />
General of the Chile State<br />
protocol. Since August<br />
<strong>2018</strong> she is Ambassadordesignate<br />
at the Embassy<br />
of Chile to Austria and the<br />
international Organizations<br />
to Vienna. She is married<br />
and has three children.<br />
»Sometimes I<br />
think that us<br />
female Ambassadors,<br />
we<br />
don’t need a<br />
husband but a<br />
wife.<br />
«<br />
H.E. Gloria Navarrete<br />
Pinto speaking with<br />
Tanja Tauchhammer<br />
WOMEN AMBASSADORS<br />
INTERVIEW CHILE<br />
agreements that Chile has ratified. Furthermore, it<br />
elaborates public policies to encompass the different<br />
realities of women in Chile. In order to ensure<br />
that it fulfils its purposes, there is an inter-ministerial<br />
committee to oversee gender equality. The<br />
idea is to incorporate the gender equality framework<br />
in the whole State performance, i.e., it cuts<br />
across all the State policies and acts.<br />
You were the first woman in Chile to be “Directora<br />
de Protocolo” under Michelle Bachelet’s<br />
government. Why is it, that there are still less<br />
women in leading positions than men and what<br />
could be done to change this?<br />
There are less women in leading positions, and<br />
this is very much my personal opinion, because<br />
women are more selfless that men. They were educated<br />
to care for others and put their own needs and<br />
wishes behind. It was seen as natural. The world has<br />
changed. The new generations have had access to<br />
education and of course we want to have the same<br />
opportunities as our male counterparts.<br />
The Chilean Governments have passed a legislation<br />
that actively promotes gender equality,<br />
like education, facilitate re-entry in the labour<br />
market, flexible hours of work, nurseries and afterschool<br />
care centres. The State bodies and public<br />
enterprises preach with their example and appoint<br />
women as CEOs or members of their boards<br />
so the private sector could see the benefits of having<br />
women in higher positions. Women in powerful<br />
positions should help and motivate other<br />
women to follow their example. President Bachelet<br />
always said that no trainer would play a match<br />
with only half of his/her team. Diversity enriches.<br />
Is there a difference between male and female<br />
Ambassadors?<br />
I would not like to say that gender is the only<br />
reason for our differences in approaching the<br />
job, although I think that in general, women are<br />
judged harsher than men. Once I read an article<br />
on the perception of female and male attitudes.<br />
For instance, what it is seen as aggressiveness in a<br />
woman, in a man, it is considered character.<br />
As mother of three children and working as a<br />
diplomat, I always had to be very organized. For<br />
male Ambassadors, their wives are in charge of<br />
taking care of the children, decorating the house,<br />
host parties etc. In my case, I had to do that all<br />
myself. Sometimes, I would think that us female<br />
Ambassadors, we don’t need a husband, but a<br />
wife.<br />
I would prefer to say that personality is the<br />
main difference in how Ambassadors approach<br />
their tasks, and experience as well. In general,<br />
and at risk of upsetting my very distinguished<br />
male counterparts, I would say they tend to speak<br />
more and be more aggressive and like to be seen.<br />
Women in general, we tend to listen more, do not<br />
mind to appear timid and to wait until we are certain<br />
about what we want. Then we are fearless to<br />
defend it!<br />
•<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 51
WOMEN AMBASSADORS<br />
INTERVIEW JORDAN<br />
H.E. Ambassador<br />
Leena Al-Hadid with<br />
her number two, Dana<br />
Yahia Khris<br />
Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/salas-torrero<br />
52 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
WOMEN AMBASSADORS<br />
INTERVIEW JORDAN<br />
“Women’s representation in<br />
the workforce should be a<br />
reflection of society”<br />
<strong>SOCIETY</strong> met with H.E. Leena Al-Hadid, Ambassador of Jordan<br />
to Austria, and spoke with her about her expectations, plans<br />
and goals for her first term as an Ambassador.<br />
You are Ambassador of Jordan to<br />
Austria since the 17 th of August<br />
<strong>2018</strong>. What are your impressions<br />
of Austria so far?<br />
This is actually my second time<br />
in Vienna, from 1996-2000, I was<br />
posted as Diplomatic Attaché in charge of the UN<br />
and Alternate Permanent Representative of the<br />
UN Vienna based Organizations. Even back then,<br />
Vienna was a magnificent city that charmed me<br />
with its rich culture. Compared to those days,<br />
the city has grown considerably and I have the<br />
feeling, that it has opened itself to the rest of the<br />
world and has become much more international.<br />
I really enjoy living here again.<br />
It is your first term as an Ambassador. What<br />
are your expectations? What are your plans and<br />
main goals?<br />
I’m proud to say that Austria and Jordan have<br />
had excellent diplomatic relations that go back to<br />
1965. There have been several official visits and<br />
meetings, His Majesty King Abdullah II made an<br />
official visit to Austria in 2015 and Austrian president<br />
Alexander Van der Bellen made an official<br />
state visit to Jordan in <strong>2018</strong>, also both leaders met<br />
in New York in September <strong>2018</strong>.<br />
On the bilateral side: Jordan and Austria enjoy<br />
excellent relations and strong ties within the<br />
business sector. Many Austrian companies are<br />
already active in Jordan and together with their<br />
reliable Jordanian partners continue to explore<br />
market opportunities, also beyond its borders.<br />
Jordan is a great location for setting up a trade<br />
business expanding into the Arab world. I would<br />
like to increase the trade balance, which is also a<br />
main focus of my job as Ambassador here. Especially<br />
in the field of tourism, my country has a lot<br />
to offer. I would also like to state, that Jordan is<br />
safe for visitors, despite the current crisis in the<br />
Middle East. Ryan Air now offers direct flights to<br />
Amman and Aqaba, allowing for more people to<br />
visit our wonderful country.<br />
On the multilateral side: I have just been elected<br />
as Chair of the Board Governors of the IAEA,<br />
CURRICULUM<br />
VITAE<br />
H.E. Leena Al-Hadid was<br />
born on January 30th,<br />
1971 in London. Ambassador<br />
Al-Hadid is Jordan’s<br />
Permanent Representative<br />
to the United Nations and<br />
other international organizations<br />
in Vienna since<br />
August <strong>2018</strong>.<br />
She joined the Jordanian<br />
Foreign Service in 1995<br />
and during her career has<br />
served as Political Officer<br />
at the Private Office of<br />
Jordan’s Foreign Minister,<br />
Diplomatic Attaché<br />
and Alternate Permanent<br />
Representative to the<br />
United Nations in Vienna<br />
from 1996 to 2000, and<br />
Political Officer at Jordan’s<br />
Mission to the European<br />
Union in Brussels from<br />
2002 to 2004. She was the<br />
Chief Diplomatic Human<br />
Rights Officer at Jordan’s<br />
Permanent Mission to the<br />
United Nations and other<br />
international organizations<br />
in Geneva from 2004 to<br />
2006 and was Jordan’s<br />
Deputy Consul General in<br />
Dubai from 2009 to 2014.<br />
»As a mother of<br />
two children,<br />
I see it as my<br />
duty to serve as<br />
a role model,<br />
not only to my<br />
daughter but<br />
also to my son.<br />
which will be another focus of my work in Vienna<br />
for <strong>2018</strong> – 2019.<br />
Even though there has been some improvement<br />
in the last years, the gender gap in female<br />
representation in diplomacy remains. In 2015<br />
there were only 18.7 % female in top ranks of<br />
diplomacy. What more could be done to change<br />
this and how many female Ambassadors does<br />
Jordan have?<br />
Out of all the representations of Jordan in<br />
other countries, six Ambassadors are female, a<br />
number that should be increased. On a global<br />
scale, considering out of 65 previous chairs of the<br />
Board of Governors I am only the seventh female.<br />
As you can see, my number two in the embassy,<br />
Dana Yahia Khris is also female. I think that women<br />
are good at multitasking and their representation<br />
in the workforce should be a reflection of<br />
society – no office should be without female employees.<br />
Women bring an extra edge as they tend<br />
to be more assertive.<br />
For me as a mother of two children, I see it as<br />
my duty to serve as a role model, not only to my<br />
daughter but also to my son.<br />
With the war in Syria, the quite unstable situation<br />
in Iraq and the unrests in Israel/Palestine,<br />
Jordan finds itself in a quite difficult geopolitical<br />
situation. What role can diplomacy play in<br />
such situations?<br />
Jordan continues to be an oasis of stability in<br />
the heart of the Middle East, in spite of all the challenges<br />
facing the region. As you mentioned, there<br />
is the conflict in Syria and the refugee crisis, the<br />
prolonged conflicts in Iraq, Libya and Yemen, and<br />
the protracted Palestinian-Israeli conflict. Also,<br />
not to forget, the terrorism that threatens all of us<br />
without discrimination across the globe.<br />
What we need in our region is a return to intensive<br />
and creative diplomacy. Jordan has spared<br />
no efforts to live up to its commitments and responsibilities,<br />
and it will continue to do so in facing<br />
these challenges with resolve and determination.<br />
Only political and peaceful solutions to the<br />
conflicts will lead to stability in the region.<br />
«<br />
•<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 53
WOMEN AMBASSADORS<br />
INTERVIEW LIECHTENSTEIN<br />
Sie sind seit Ende 1997 die Botschafterin<br />
Liechtensteins in<br />
Österreich. Wie erleben Sie<br />
die aktuellen Beziehungen<br />
des Fürstentums mit dem<br />
Nachbarland?<br />
Die Beziehungen zwischen Liechtenstein<br />
und Österreich sind vielseitig und<br />
ganz ausgezeichnet. Da hilft natürlich,<br />
dass die Verbindungen mit Österreich auf<br />
der menschlichen Ebene traditionell sehr<br />
eng sind. Wir teilen ja nicht nur die gleiche<br />
Sprache, sondern auch den gleichen<br />
Kulturraum und gleiche Werte.<br />
Mit dem Beitritt Liechtensteins zum<br />
Europäischen Wirtschaftsraum vor 23<br />
Jahren und dem Beitritt zum „Schengener-Vertrag“<br />
sind beide Länder noch<br />
enger zusammengerückt. Diese Entwicklung<br />
war für die Wirtschaft, vor allem in<br />
der Region Liechtenstein und Vorarlberg,<br />
ein sehr wichtiger Impuls. Täglich pendeln<br />
8600 Österreicher, vorwiegend in<br />
den Bereichen Industrie und Finanzen,<br />
zur Arbeit nach Liechtenstein. Das ist für<br />
beide Länder von erheblicher Bedeutung.<br />
Das Jubiläum des 300jährigen Bestands<br />
des Fürstentums Liechtenstein hat ja<br />
selbst eine enge Beziehung zu Österreich<br />
und dem damaligen Kaiser. Es war der in<br />
Wien regierende Karl VI, der am 23. Januar<br />
1719 die Grafschaft Vaduz und die Herrschaft<br />
Schellenberg vereinigte und sie zum<br />
Reichsfürstentum Liechtenstein erhob.<br />
Übrigens wurde Liechtenstein in seinen<br />
Anfängen aus Feldkirch heraus verwaltet.<br />
Ihr Amtsbereich umfasst seit 2011<br />
auch Tschechien – Wie kann man die<br />
Aufgabengebiete dort mit jenen in Österreich<br />
vergleichen?<br />
Der größte Unterschied liegt darin,<br />
dass Liechtenstein in seinen beiden Nachbarländern<br />
Österreich und Schweiz mit<br />
einer residierenden Botschaft vertreten<br />
ist.<br />
Aus der engen Zusammenarbeit mit<br />
diesen Ländern in vielen Gebieten der<br />
Verwaltung und der Justiz braucht es<br />
auch diese unmittelbare Kontaktnahme<br />
vor Ort. Unsere diplomatische Vertretung<br />
in Prag ist dagegen noch relativ jung,<br />
wenn auch unsere gemeinsame Geschichte<br />
eine ebenso lange Tradition hat wie die<br />
zu Österreich.<br />
Wir betreuen die tschechischen Agenden<br />
von Österreich aus. Ich bin aber regelmäßig<br />
in der Tschechischen Republik;<br />
nicht nur in Prag, auch in anderen Teilen<br />
des Landes, etwa in Südmähren, eine Region<br />
zu der es besonders enge Verbindungen<br />
gibt. .<br />
Langjährige<br />
Verbindungen<br />
Botschafterin Maria-Pia Kothbauer,<br />
Prinzessin von und zu Liechtenstein,<br />
sprach mit <strong>SOCIETY</strong> über die engen<br />
Beziehungen zwischen Österreich und<br />
Liechtenstein und über Veränderungen<br />
im diplomatischen Umfeld.<br />
Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/Pobaschnig<br />
54 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
Als Ehefrau und Mutter eines Sohnes haben<br />
Sie auch eine eigene Familie gegründet – Wie<br />
schaffen Sie es, Ihr Privat- und Berufsleben in<br />
Einklang zu bringen?<br />
Ich habe einen 21-jährigen Sohn, der in Wien<br />
zur Welt gekommen ist, als ich bereits Botschafterin<br />
war. Das ist sicher etwas Besonderes. Ich hatte<br />
das Glück, sehr viel Unterstützung erhalten zu<br />
haben. Ich glaube grundsätzlich, dass jede Familie<br />
ihr eigenes Modell für die Vereinbarkeit von<br />
Familie und Beruf finden muss. Es gibt da keine<br />
allgemein gültige Anleitung.<br />
Ich habe mein Abendprogramm sehr bewusst<br />
geplant und so weit es ging versucht, die Wochenenden<br />
mit der Familie zu verbringen. In Wien ist<br />
man mit einer Familie sehr gut aufgehoben. Die<br />
Stadt ist sicher, verfügt über viele Grünflächen,<br />
der öffentliche Verkehr ist fantastisch organisiert<br />
und die Distanzen für eine Großstadt relativ kurz.<br />
Nächstes Jahr werde ich 30 Jahre im diplomatischen<br />
Dienst meines Landes sein. Seither sind<br />
sehr viel mehr Frauen in sämtlichen Bereichen<br />
der Diplomatie tätig.<br />
Wie sehen Sie die Entwicklungen der letzten<br />
20 Jahre im Hinblick auf die Diplomatie am<br />
Standort Wien?<br />
Da hat sich schon einiges verändert, auch<br />
wenn die Aufgabe, Führung und Gestaltung der<br />
bi- und multilateralen Beziehungen zwischen den<br />
Staaten an sich die gleiche ist.<br />
Vor allem ist spürbar, dass sich das politische<br />
Klima durch die zahlreichen politischen Spannungen<br />
und internationalen Konflikte geändert<br />
hat, womit im multilateralen Bereich Einigungen<br />
sehr viel schwieriger erreicht werden.<br />
In den 90er Jahren, nach dem Fall des Eisernen<br />
Vorhangs, herrschte Aufbruchsstimmung. Die<br />
internationalen Beziehungen waren von einer<br />
starken Kooperation und einem Bekenntnis zum<br />
Multilateralismus geprägt. Heute herrscht weitgehender<br />
Stillstand und in manchen Bereichen gibt<br />
es Rückschritte. Der politische Wille, Probleme im<br />
multilateralen Kontext zu lösen, ist vielfach nicht<br />
vorhanden. Das ist sehr bedauerlich und sicherlich<br />
der markanteste Unterschied zu den 90er Jahren.<br />
CURRICULUM<br />
VITAE<br />
I.D. Maria-Pia Kothbauer,<br />
Prinzessin von und zu<br />
Liechtenstein, wurde 1960<br />
in Wien geboren. Sie studierte<br />
Politikwissenschaft<br />
an der Columbia University<br />
in New York City. 1993<br />
wurde sie zur Botschafterin<br />
bei der Europäischen<br />
Union und beim Königreich<br />
Belgien bestellt, ehe sie<br />
1996 zunächst Leiterin der<br />
Delegation des Fürstentums<br />
Liechtenstein bei der<br />
OSZE und ein Jahr später<br />
Botschafterin Liechtensteins<br />
bei der Republik Österreich<br />
wurde. Seit 2000<br />
ist sie Ständige Vertreterin<br />
bei den in Wien ansässigen<br />
Einrichtungen der UN und<br />
seit 2011 außerdem nichtresidierende<br />
Botschafterin<br />
der Tschechischen Republik.<br />
WOMEN AMBASSADORS<br />
INTERVIEW LIECHTENSTEIN<br />
»Wien ist ein guter Ort<br />
für eine Diplomatin,<br />
die Beziehungen zu<br />
Österreich sind ungemein<br />
vielseitig und multilateral<br />
jedenfalls eine<br />
Herausforderung.<br />
«<br />
Andererseits hat Wien seine Bedeutung als internationaler<br />
Standort über die letzten Jahre ausgebaut.<br />
Wichtige Abkommen, wie jene mit dem<br />
Iran, konnten hier verhandelt werden.<br />
Was glauben Sie, macht einen guten Diplomaten,<br />
eine gute Diplomatin aus?<br />
Zunächst einmal braucht es eine gute Ausbildung<br />
in Politik, Wirtschaft, Geschichte und nicht<br />
zuletzt in Sprachen, und natürlich ein gediegenes<br />
Wissen über sein eigenes Land. Dann sollte man<br />
sich gründlich mit dem Gastland oder im multinationalen<br />
Bereich mit den Interessen der Partnerländer<br />
auseinander setzen.<br />
Für Diplomaten ist es besonders wichtig, sich<br />
in den Kopf seines Gegenübers versetzen zu können<br />
und zu verstehen, wo die Interessen des Anderen<br />
liegen. Wenn man zu einem Ergebnis kommen<br />
möchte, muss man das Umfeld gut kennen<br />
und wissen, was man dem Gegenüber zumuten<br />
kann.<br />
Frauen können das nicht zwangsweise besser<br />
als Männer, das ist eher eine Frage der Persönlichkeit,<br />
aber letztlich Ausdruck von Professionalität.<br />
Was ich schon hinzufügen möchte, ist der<br />
enorme Wert der Begegnungen mit vielen klugen<br />
und erfahrenen Kolleginnen und Kollegen hier in<br />
Wien. Diese oft sehr intensiven Gespräche sind<br />
nicht nur eine persönliche Bereicherung, sondern<br />
helfen oft, Neues zu erkennen und Zusammenhänge<br />
sehr viel besser zu verstehen. •<br />
I.D. Maria-Pia Kothbauer<br />
im Gespräch mit<br />
Tanja Tauchhammer<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 55
WOMEN AMBASSADORS<br />
INTERVIEW SAN MARINO<br />
“More women in power<br />
would bring more<br />
peace to the world”<br />
H.E. Elena Molaroni is Ambassador of San Marino to Austria<br />
since 2008. With <strong>SOCIETY</strong>, she talked about the peculiarities<br />
of her home country and the challenges of working in the<br />
diplomatic field.<br />
Fotos: society/salas-torrero<br />
56 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
WOMEN AMBASSADORS<br />
INTERVIEW SAN MARINO<br />
San Marino is one of the world´s<br />
smallest and oldest constitutional<br />
republics – do these facts have any<br />
influence on today’s position of the<br />
country in an international environment,<br />
especially regarding diplomatic<br />
power?<br />
Our tradition and our experience as a country<br />
is always influencing us – in any position we take<br />
in the international arena. We highly value democracy,<br />
as we have always been a republic. Human<br />
rights are also one of our main priorities –<br />
equality for all, women’s rights, rights for people<br />
with disability – we are not a major power, but we<br />
always try to support human rights in our own<br />
“small way”.<br />
San Marino has one of the lowest unemployment<br />
rates and it is considered to be one of the<br />
richest countries in the world. Does the small<br />
size of the country help with that?<br />
Till the 1970s, San Marino used to be a rural<br />
and rather poor country. Then it experienced<br />
the economic boom with prosperity and development<br />
until about ten years ago, when we were<br />
affected by the financial crisis, like many others.<br />
Now we are trying to rebuild our economy, we<br />
want to attract new investments and develop the<br />
country. Being such a small state, it is certainly<br />
easier to take care of our own population. Several<br />
sectors are managed by the state, our citizens do<br />
not have a wide variety of benefits but they get a<br />
good quality of state provided services.<br />
How would you describe the relations between<br />
Austria and San Marino?<br />
Our bilateral diplomatic relations were established<br />
in 1987. I opened up our Embassy in Vienna<br />
in 2008, and I have been here since then. It is a<br />
very pleasant place to live and I am enjoying it a<br />
lot. We do not have a rotation system in our diplomatic<br />
corps in San Marino, so it is very easy to stay<br />
for a longer period of time. In general, I have been<br />
trying to develop knowledge of San Marino in Austria<br />
and to stimulate the exchange in between the<br />
countries.<br />
How many Sammarinese citizens live in Austria?<br />
There might be six – and three of them are my<br />
two daughters and me. For now, we do not have a<br />
very big community here and I think we also have<br />
around the same number of Austrians living in<br />
San Marino.<br />
For those who aren´t that familiar with the<br />
country – could you describe San Marino in a<br />
few sentences?<br />
Our foundations lie on a long-standing tradition<br />
and profound democratic principles. It is a<br />
very picturesque and romantic place, especially<br />
due to our location. We are situated between the<br />
Adriatic Sea on one side and the Apennines on<br />
»It would certainly<br />
improve<br />
the world situation<br />
if more<br />
women were<br />
present in the<br />
political and<br />
diplomatic life.<br />
«<br />
Elena<br />
Molaroni<br />
CURRICULUM<br />
VITAE<br />
Elena Molaroni (University<br />
Degree in Translation,<br />
Université de Genève) was<br />
Minister Plenipotentiary<br />
and Deputy Permanent<br />
Representative of the<br />
Republic of San Marino to<br />
the United Nations in New<br />
York from 1997 until 2008<br />
and Rapporteur of Third<br />
Committee of the General<br />
Assembly (Human Rights)<br />
of the United Nations in<br />
New York. Since 2008,<br />
she is Ambassador of the<br />
Republic of San Marino<br />
to Austria and since then,<br />
she has been Head of the<br />
San Marino Delegation to<br />
numerous councils and<br />
conferences. Ms. Molaroni<br />
has two daughters.<br />
the other side. It is a peaceful place, and people<br />
are very welcoming and open. We have good food,<br />
magnificent wine and excellent hospitality and<br />
you can enjoy both: the beach and the mountains.<br />
You are a mother of two daughters - how do<br />
you successfully combine your career with your<br />
family?<br />
It is difficult, especially when you belong to<br />
the diplomatic field and when you have to move<br />
from one country to the other. In our case, we are<br />
lucky because we stay for a longer period of time<br />
but normally it is very hard to find a spouse who is<br />
willing to leave everything behind and come with<br />
you. Although you know that you live in a very protected<br />
environment and associate with the highest<br />
circles of society, there is a down side to it. The<br />
personal life of a diplomat is a little bit less glamourous<br />
than is generally perceived from society.<br />
What do you think are possible advantages<br />
of sending female Ambassadors?<br />
I have to tell you a little story. When my daughters<br />
were little, they once asked me: “Mum can<br />
a man be an Ambassador?” I said: “Yes, men and<br />
women, they can do whatever they want, they are<br />
free to choose whatever they want. The most important<br />
thing is to be professional and prepared.”<br />
This is my message to my daughters.<br />
I think women are certainly very good at multitasking,<br />
we are more conciliatory. I believe that<br />
more women in politics and in the diplomatic field<br />
would certainly bring more peace to the world. We<br />
can always find a compromise and we are always<br />
looking for solutions. It would certainly improve<br />
the world situation if more women were present in<br />
the political and diplomatic life.<br />
You are Ambassador of San Marino to Austria<br />
since 2008. What has changed the most since then,<br />
especially regarding female representation?<br />
We are quite a few women – both at the UN<br />
and at the OSCE but it is not a 50/50 yet. Since<br />
2008, more attention has been given to the issue<br />
of women and to gender balance and equality. I<br />
think there is a more sensitive approach to the<br />
issue of women’s rights but there have also been<br />
steps backwards – not necessarily in the international<br />
community but at national level. Many<br />
countries have seen an increasing femicide rate<br />
and, therefore, I think that we need to invest in<br />
education. San Marino, together with Iceland,<br />
co-organized “The Barber Shop Event” here in Vienna.<br />
This name has been chosen because a barbershop<br />
is a place where men gather and where<br />
they could talk privately. The event was meant to<br />
sensitize men and boys to the issue of women’s<br />
rights and to emphasize that it should be a topic<br />
that men can talk among themselves too. I do not<br />
agree that women should take care of women’s<br />
rights – I think men should also bring forward<br />
this issue, take action and be more involved in<br />
this topic.<br />
•<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 57
WOMEN AMBASSADORS<br />
INTERVIEW TSCHECHIEN<br />
Renaissance der<br />
Beziehungen<br />
Selten waren die Beziehungen zwischen Österreich und<br />
seinem Nachbarn Tschechien so gut wie heute. <strong>SOCIETY</strong><br />
sprach mit I.E. Botschafterin Ivana Cervenková über<br />
ihre Pläne, diese weiter auszubauen.<br />
Sie sind seit Anfang <strong>2018</strong> diplomatische<br />
Vertreterin Tschechiens<br />
in Österreich. Wie<br />
sehen Ihre konkreten Pläne<br />
und Ziele für diese Amtsperiode<br />
aus?<br />
Ich bin zu einer Zeit nach Österreich<br />
gekommen, wo die Beziehungen zwischen<br />
Tschechien und Österreich auf<br />
einem historischen Hoch sind. Dies war<br />
nicht immer so, und ich freue mich daher,<br />
dass der Austausch und die Zusam-<br />
menarbeit unserer beiden Länder wieder<br />
sehr gut funktioniert. Mein großes Vorhaben<br />
als Botschafterin ist zu noch mehr<br />
gemeinsamen Verständnis und dem<br />
gelebten Austausch beizutragen. Nicht<br />
nur auf der politischen Ebene, wo viel bereits<br />
ausgezeichnet läuft, sondern auch<br />
in den Regionen und bei den Menschen.<br />
Ich werde mich daher in den nächsten<br />
Jahren sehr intensiv dem Austausch in<br />
den tschechischen und österreichischen<br />
Grenzregionen widmen. Ein weiteres<br />
wichtiges Thema und mein persönliches<br />
Anliegen ist der Ausbau von grenzüberschreitenden<br />
Verkehrsverbindungen. Es<br />
gibt ja bereits eine recht gut ausgebaute<br />
Eisenbahninfrastruktur, aber vor allem<br />
beim Bau der Autobahnen Brünn-Wien<br />
und Linz-Budweis geht es mir noch ein<br />
wenig zu langsam voran.<br />
In den vergangenen Jahren wurde immer<br />
wieder von einer „Intensivierung“<br />
der Beziehungen zwischen Tschechien<br />
Fotos: society/pobaschnig<br />
58 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
WOMEN AMBASSADORS<br />
INTERVIEW TSCHECHIEN<br />
und Österreich gesprochen. Sie waren ja bereits<br />
zwischen 2010 und 2014 an der tschechischen<br />
Botschaft in Österreich tätig –inwiefern haben<br />
sich die Beziehungen seither tatsächlich verändert?<br />
Sie haben sich verändert, das stimmt. Seit einigen<br />
Jahren sprechen wir ja von einer „Renaissance<br />
der tschechisch-österreichischen Beziehungen“.<br />
Österreich ist einer der wichtigsten Partner<br />
Tschechiens, nicht nur im Bereich der wirtschaftlichen<br />
Beziehungen, sondern auch politisch. Ich<br />
bin da sehr froh, dass der Austausch auf allen<br />
Ebenen – von der Regierungsebene abwärts –<br />
wirklich hochintensiv ist. Ich merke auch, dass<br />
sich die österreichische Sicht auf Tschechien<br />
etwas verändert hat. Ich höre oft, wir seien ein<br />
europäischer Musterschüler in vielen Bereichen:<br />
Tatsächlich hat unser Land die niedrigste Arbeitslosenquote<br />
in der gesamten Europäischen Union,<br />
unsere Wirtschaft boomt. Hierzu kommt, dass<br />
wir laut Statistiken das sechstsicherste Land dieser<br />
Erde sind. Ich bin sehr froh, dass diese Tatsachen<br />
im Vergleich zu früher auch in Österreich<br />
verstärkt wahrgenommen werden.<br />
Tschechien und Österreich haben ja eine sehr<br />
enge gemeinsame Geschichte, die auf die Habsburger<br />
Monarchie zurückgeht. Inwiefern spielt<br />
diese „Gemeinsamkeit“ heute noch eine Rolle –<br />
auch für Ihr Wirken als Botschafterin?<br />
Die Gemeinsamkeit, unsere gemeinsame Mentalität,<br />
öffnet natürlich in Österreich einige Türen.<br />
Unsere miteinander verflochtene Geschichte<br />
hat uns stark geprägt und hilft uns heutzutage,<br />
uns nicht nur gegenseitig besser zu verstehen,<br />
sondern auch – auch und vor allem in Europa –<br />
viele gemeinsame Standpunkte zu finden und sie<br />
zu vertreten.<br />
Die Republik Tschechien hat seit Jahren eine<br />
der niedrigsten Arbeitslosenraten im gesamten<br />
EU-Raum, <strong>2018</strong> überhaupt die niedrigste. Was<br />
macht Tschechien richtig?<br />
Lassen Sie mich eines sagen und das bezieht<br />
sich nicht nur auf die Wirtschaft: Wir geben einfach<br />
unser Bestes. Unser Premierminister sagt<br />
immer, dass wir uns an dem Modell der Masarykschen<br />
Tschechoslowakischen ersten Republik orientieren<br />
müssen. Nach so vielen Jahren unter der<br />
kommunistischen Unterdrückung sind wir ein<br />
funktionierender demokratischer Rechtsstaat<br />
westlicher Prägung und ein aktives Mitglied in<br />
der Europäischen Union. Nur, wenn wir uns dieses<br />
Ziel als Grundlage vor Augen halten, können<br />
wir erfolgreich bleiben.<br />
Bei diplomatische Posten gibt es immer noch<br />
ein relativ großes Ungleichgewicht in der Geschlechterverteilung,<br />
2015 waren nur etwa 19<br />
Prozent Frauen in führenden Positionen in der<br />
Diplomatie. Warum ist das so und was könnte<br />
getan werden, um Frauen in diesem Bereich besser<br />
zu fördern?<br />
»Mein Beruf<br />
hat auch der<br />
Familie etwas<br />
gebracht und<br />
welche Herausforderungen<br />
auch immer<br />
zu meistern<br />
waren, es ist<br />
ein wunderschöner<br />
Beruf<br />
und ich würde<br />
ihn niemals<br />
eintauschen.<br />
«<br />
CURRICULUM<br />
VITAE<br />
I.E. Ivana Cervenková,<br />
wurde am 12. Februar 1962<br />
geboren. Sie studierte von<br />
1980-1984 Rechtswissenschaften<br />
an der Karlsuniversität<br />
zu Prag. 1992 trat<br />
sie in den Auswärtigen Dienst<br />
ein. Von 1995-1999 war<br />
sie Botschaftsrätin an der<br />
tschechischen Botschaft in<br />
Bonn. Von 2000 bis 2001<br />
war sie persönliche Referentin<br />
des Vizeministers für<br />
Multilaterale<br />
Angelegenheiten. Von<br />
2010 bis 2012 und von<br />
2013 bis 2014 war I.E. Ivana<br />
Červenková Gesandte<br />
/ Ständige Vertreterin<br />
des Botschafters an der<br />
Botschaft in Wien. 2014 bis<br />
2015 war sie Sektionsleiterin<br />
und Kabinettsdirektorin<br />
im Außenministerium.<br />
Seit Jänner ist sie die<br />
designierte außerordentliche<br />
und bevollmächtigte<br />
Botschafterin der Tschechischen<br />
Republik in der<br />
Republik Österreich.<br />
Tanja Tauchhammer<br />
im Gespräch mit I.E.<br />
Ivana Cervenková<br />
In unserem Außenministerium würde ich den<br />
Anteil als im Großen und Ganzen ausgeglichen<br />
beurteilen. Im Außendienst ist das tatsächlich so,<br />
dass der Anteil der Diplomatinnen wirklich noch<br />
geringer ist als jener der Diplomaten. Das hat oft<br />
mit eingelebten Rollen zu tun, aber auch damit,<br />
dass es sich um einen sehr fordernden Beruf handelt,<br />
der es nicht immer einfach macht, ein vollwertiges<br />
Familienleben zu führen. Ich glaube,<br />
da müssen wir Möglichkeiten schaffen, dass sich<br />
Mütter nicht zwingend zwischen Familie und Beruf<br />
entscheiden müssen.<br />
Was machen Frauen in der Diplomatie anders<br />
als Ihre männlichen Kollegen?<br />
Ich möchte hier nicht generalisieren. Vielleicht<br />
sind doch einige Klischees aber wahr. Ich glaube,<br />
dass die meisten Frauen emotionaler sind, was sie<br />
auch empathischer macht. In der Diplomatie ist<br />
es oft wichtig, die Leute auch zwischenmenschlich<br />
für sich zu gewinnen und da sind Frauen ab<br />
und zu vielleicht auch ein bisschen geschickter<br />
als ihre männlichen Kollegen. Es ist sicher auch<br />
dadurch verursacht, dass ihnen nicht so oft ihr<br />
eigenes Ego im Wege steht.<br />
Wie schaffen Sie persönlich es, Ihre Familie<br />
mit Ihrem Beruf zu vereinen?<br />
Es war nicht immer einfach. Als meine Kinder<br />
klein waren, war vor allem die stetige Rotation<br />
auf Posten in verschiedenen Ländern eine Herausforderung.<br />
Mir war damals wichtig, dass sie<br />
zumindest immer im selben Kulturkreis bleiben<br />
und die Sprache, die sie neben dem Tschechischen<br />
als Erstsprache gelernt haben, auch weiterhin<br />
entwickeln können. Daher habe ich immer<br />
Posten in deutschsprachigen Ländern gewählt:<br />
Zuerst Deutschland, später Schweiz, und nun<br />
bereits zum zweiten Mal Wien. Wobei jetzt sind<br />
sie schon groß, leben in Tschechien und Deutschland<br />
und sind sehr erfolgreich in ihren Berufen.<br />
Am Ende kann ich daher sagen, mein Beruf hat<br />
auch der Familie etwas gebracht und welche Herausforderungen<br />
auch immer zu meistern waren,<br />
es ist ein wunderschöner Beruf und ich würde<br />
ihn niemals eintauschen.<br />
•<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 59
LÄNDERFOKUS ARMENIEN<br />
INTERVIEW<br />
You are President of the<br />
Republic of Armenia<br />
since April <strong>2018</strong>, could<br />
you tell me a bit about<br />
your country?<br />
Armenia has always<br />
had a dynamic, turbulent and historycharged<br />
past, especially concerning culture,<br />
art and music but unfortunately<br />
also in respect to tragedies. More than<br />
1700 years ago, the Armenians were the<br />
first worldwide to become Christians. In<br />
11 th century Armenian Bagratid lost their<br />
Kingdom in Armenia. Later, the country<br />
lost the Armenian Kingdom of Cilicia, the<br />
main bastion of the crusaders. Despite<br />
this loss, Armenians were always well-organized<br />
and a very active nation and the<br />
strength and emotions were led by the<br />
church and communities surrounding it.<br />
At the beginning of the 20 th century, Armenia<br />
faced the tragedy of the holocaust<br />
that was due to the genocide of Armenians<br />
by the Ottoman Empire, where millions<br />
of compatriots lost their lives. Every<br />
family has a story relating to that tragic<br />
event. The family of my grandmother lost<br />
her first child because of the genocide.<br />
This tragic occurrence created a big wave<br />
of Armenian diaspora in the world, from<br />
the United States to Australia or France.<br />
Since then, we gained our independence<br />
100 years ago, but only briefly after the<br />
first Republic of Armenia was proclaimed<br />
in 1918 it became a part of the Soviet Union.<br />
Following the end of the affiliation,<br />
problems blew up especially in Nagorno-<br />
Karabakh and elsewhere. We hope to resolve<br />
that in the 21 st Century.<br />
Before being President of the Republic<br />
of Armenia you already served as a<br />
diplomat to Great Britain, so you know<br />
diplomacy in all its glory?<br />
Diplomacy is a craft and I was lucky<br />
enough to meet those who are the great<br />
artsmen of it. You could say that I had several<br />
lives so far. The first one was marked<br />
by my passion for theoretical physics and<br />
relativistic astrophysics. Later I became<br />
a diplomat, serving in many countries,<br />
even in seven countries simultaneously,<br />
and then as a senior Ambassador to Europe<br />
in London. My third career was my<br />
advisory activity for big companies like<br />
British Petroleum, helping them to make<br />
business in Eurasia. I also had offices in<br />
Vienna, as a non-executive advisor for a<br />
high-tech company. We created games,<br />
mostly presented in China and Korea. Being<br />
President is a job and a mission at the<br />
same time because it is on the one hand<br />
my duty as the President of Armenia, but<br />
„Being<br />
President is a Job<br />
and a Mission at<br />
the same Time“<br />
<strong>SOCIETY</strong>-Publisher Gertrud Tauchhammer<br />
met Armen Sarkissian, the President<br />
of Armenia, during her trip to<br />
Yerevan and talked with him about the<br />
future of his country.<br />
Fotos: tanja tauchhammer, Davit Hakobyan<br />
60 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
on the other hand I also really enjoy doing it.<br />
What are your main goals as President of the<br />
Republic of Armenia?<br />
The most important points are to resolve the<br />
conflicts and to develop Armenia in general. Our<br />
nation has a big chance in the 21 st century. Our<br />
strength is not natural resources but human resources.<br />
We are a small state but a global nation,<br />
there are as many Armenians living in Russia as<br />
there are living in Armenia itself, for example. In<br />
the 21 st century, this is an advantage because the<br />
globe is getting smaller and life is getting faster.<br />
The biggest companies in the world are not the<br />
oil or gas companies but rather IT companies like<br />
Apple and Google. Armenia has a chance of being<br />
part of a so-called virtual silk road – a trade<br />
route of technologies and communication. This<br />
silk road already exists as the global network of<br />
people connected to each other virtually and this<br />
is the field where you can expand your influence<br />
today. It can become the century of Armenia, if<br />
we are using our advantage of being a global and<br />
highly educated nation, that is very well integrated<br />
in many societies. In addition, we are the only<br />
country of our region that has strong relations<br />
both with the European Union and the Eurasian<br />
Economic Union.<br />
In a Parliamentary Republic, the President is<br />
not the executive leader of the country but he<br />
functions as the head of the country, showing<br />
the way, the vision or the strategy for the nation.<br />
Only a concept with a specific plan can work in<br />
harmony with the tendencies of this world. A<br />
President has to recognize what the strengths<br />
and weaknesses are and find the country’s place<br />
in the world. The world is getting smaller and<br />
more interconnected and therefore, the national<br />
interest of Armenia lies beyond its borders.<br />
Who are your main partners worldwide?<br />
Historically we have a good relationship with<br />
Russia. Formerly, a part of Armenia was part of<br />
the Russian Empire and we were supported by<br />
Russia in difficult times. We have also very good<br />
connections to our neighbors Iran and Georgia.<br />
CURRICULUM<br />
VITAE<br />
Armen Sarkissian is<br />
President of the Republic<br />
of Armenia since April 9th<br />
<strong>2018</strong>. Before that, he was<br />
appointed as Ambassador<br />
of the Republic of Armenia<br />
to the United Kingdom in<br />
1992 and simultaneously<br />
served as Armenia’s Senior<br />
Ambassador in Europe,<br />
Ambassador to the European<br />
Union, Belgium, the<br />
Netherlands, Luxembourg,<br />
Vatican and the Head of<br />
Mission of the Republic of<br />
Armenia to the European<br />
Union. From 1996 until 1997,<br />
he served as Prime Minister.<br />
Before his political career,<br />
he was a professor of Physics<br />
and he also chaired a<br />
group of global investment<br />
companies. Furthermore,<br />
he is the founder of the<br />
Eurasia House International<br />
and the Founding Director<br />
of the Eurasia Centre in<br />
Cambridge University’s<br />
Judge Business School.<br />
»Somehow, I<br />
am an “Ambassador<br />
of Austrian<br />
culture”<br />
as I have been<br />
visiting the<br />
lake Fuschl and<br />
Salzburg for 18<br />
years now, has<br />
any other President<br />
ever done<br />
that?<br />
«<br />
Gerti Tauchhammer<br />
speaking with President<br />
Sarkissian<br />
LÄNDERFOKUS ARMENIEN<br />
INTERVIEW<br />
»Armenia has a chance to<br />
become part of a so-called<br />
virtual silk road – a trade<br />
route of technologies<br />
«<br />
and<br />
communication.<br />
We share close relations with Europe. Historically<br />
Armenia was a crossroad between East and West.<br />
In general, Armenia should continue having<br />
deep and good relations with Russia, deepen the<br />
ones with the European Union and with China<br />
and it should definitely have very good relations<br />
with the United States and other nations.<br />
Your country recently had a very big growthrate<br />
– What is the reason for it?<br />
There could have been several reasons: Either<br />
the government was doing well, the people were<br />
working hard, the international conditions were<br />
favorable or it was a combination of all of these<br />
factors, but I think we could have an even higher<br />
growth-rate. Armenia has one of the best banking<br />
sections in the whole region and also the best IT<br />
section.<br />
What do you have in mind for the relations<br />
between Austria and Armenia?<br />
I am ready to get engaged deeper in our relations.<br />
We highly appreciate your stand in the recognition<br />
of the Armenian genocide and also the<br />
support of the idea that there is no other solution<br />
in the Nagorno-Karabakh conflict as a political<br />
one. I am looking forward to my future discussions<br />
with the Austrian President Alexander Van<br />
der Bellen, the Government and the Prime Minister<br />
in order to promote and develop our relations,<br />
not only politically but culturally as well. Somehow,<br />
I am an Ambassador of Austrian culture as<br />
I have been visiting the lake Fuschl and Salzburg<br />
for 18 years now, has any other President ever<br />
done that?<br />
Which was the last book that made a deep impression<br />
on you?<br />
I read a lot in general, but the book I currently<br />
engage with the most is the one I am writing on.<br />
It is about how politics work in the 21st century<br />
and I name it “Quantum Politics”.<br />
In your opinion, what matters most in life?<br />
There are some things that are important in<br />
life – time, for example, is one of those. We all<br />
only have a certain amount of time on this planet<br />
and there are only a few things that are more precious<br />
than this time – like love for the people that<br />
are close to you or love for your country. You can<br />
sacrifice your time for love. So if you don’t love<br />
your job, why would you care for doing it? •<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 61
LÄNDERFOKUS ARMENIEN<br />
INTERVIEW<br />
Yerevan for everyone<br />
On her trip to Armenia, <strong>SOCIETY</strong>-Publisher Gerti Tauchhammer<br />
spoke with Hayk Marutyan, the newly elected Mayor of Yerevan.<br />
You are the Mayor of Yerevan<br />
since September<br />
23rd <strong>2018</strong>. What are your<br />
objectives for your term<br />
and where do you see the<br />
biggest challenges for<br />
the city in the future?<br />
One of the fundamental issues our<br />
political team faced before the elections<br />
was to conduct a completely transparent<br />
and fair election for the first time, in<br />
which we succeeded brilliantly. The main<br />
objective is to meet the expectations not<br />
only of those who gave our team quite a<br />
high credit of trust, but also of those who<br />
voted for other political forces, by means<br />
of serving citizens. We have inherited a<br />
bunch of unresolved issues connected to<br />
public transport, traffic management,<br />
waste management, landfill operation,<br />
management of multi-apartment buildings<br />
and green areas.<br />
In <strong>2018</strong>, Yerevan celebrates its 2800 th<br />
Anniversary. What does it mean to you<br />
to be Mayor of such a historic place?<br />
They often ask me how we managed to<br />
determine the date so precisely from the<br />
depths of 28 centuries. We owe for this<br />
King Argishti the First, who used to his<br />
main feats and deeds on the stones in the<br />
form of cuneiform scripts in great detail.<br />
And due to that, Yerevan is one of the few<br />
cities, which has its special “birth certificate”<br />
of its foundation.<br />
Being the Mayor of my beloved city of<br />
Yerevan, and moreover, being a Mayor of<br />
a historical city, is a great pride and honour<br />
for me. At the same time, it is definite-<br />
Fotos: tanja tauchhammer, embassy of armenia<br />
62 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
LÄNDERFOKUS ARMENIEN<br />
INTERVIEW<br />
ly a big responsibility, because you are the successor<br />
of dozens of generations, who built from<br />
scratch and handed us today’s city in all its glory.<br />
It’s a jubilee year, and a series of festive events<br />
are being held in the course of <strong>2018</strong>. I hope that<br />
our citizens and guests fully enjoy this festive atmosphere<br />
in Yerevan. I invite everybody to visit<br />
our captial. With its ancient roots, Yerevan is also<br />
still a relatively young city, the majority of buildings<br />
of which were built during the last 150-200<br />
years. It’s a huge responsibility to preserve this<br />
heritage, historical and cultural layers, to ensure<br />
their conservation for the future centuries. And<br />
I think, the Mayor of a 2800-year-old city, even<br />
though it might sound immodest, should think at<br />
least 2800 years ahead, and at the same time, try<br />
to ensure the fast and harmonious development<br />
of modern infrastructures related to urban vitality.<br />
In my opinion, this is the most difficult issue.<br />
The whole city was celebrating the<br />
2800 year anniversary and their<br />
newly elected Mayor<br />
Gerti Tauchhammer with Hayk<br />
Marutyan at the Gala Concert celebrating<br />
2800 years of Yerevan<br />
»<br />
Being the<br />
Mayor of my<br />
beloved city of<br />
Yerevan, and<br />
moreover, being<br />
a Mayor of<br />
a historical city,<br />
is a great pride<br />
and honour for<br />
me.<br />
In comparison to other politicians that work<br />
on a national level, a Mayor might be closer to<br />
the people or the place he represents. How would<br />
you – as a former producer and comedian actor–<br />
want your relationship with people to look like?<br />
I believe the urge of our times is the following:<br />
the political figures of all levels should really be<br />
close to the people. Pretty soon, we will observe a<br />
rebound of a phenomenon of politicians and parties<br />
who “stew in their own juices”. In many countries<br />
we witness completely unexpected, “protesting”<br />
election processes, when the traditional<br />
parties, somewhat “stagnant” and not justifying<br />
the real public demand, usually suffer a complete<br />
defeat, yielding to the new ones, and sometimes,<br />
to the ones whose ideas give cause for concern.<br />
In this regard, one of the most important issues<br />
for our team, a team that represents new Armenia,<br />
in both elected and executive bodies, is not<br />
to talk about democracy but to carry full democratic<br />
values, and to build these values, acting as<br />
a special conductor for each vote given to us.<br />
It’s important for me, as Mayor of Yerevan, to ensure<br />
the direct participation of each and every resident<br />
in municipal management, prioritizations, solution<br />
of subject matters and the issues that require<br />
not definite, complex solutions, because, indeed, as<br />
I mentioned in the beginning of the interview, the<br />
communities stand the closest to the problems the<br />
citizen and the guests of the city face in everyday<br />
life. By community, I don’t mean exclusively the<br />
municipality, but each and every inhabitant. We<br />
have a long way to go to have a participatory management,<br />
to introduce tools which would enable<br />
identifying problems, to ensure large-scale public<br />
discussions, and to give life to management cycles<br />
through decisions and program solutions.<br />
Capital cities often function as magnets for<br />
tourism. How distinct is the tourism sector in Yerevan?<br />
What is it that makes Yerevan an attractive<br />
capital city to visit?<br />
Tourism is one of the most important sectors<br />
in our country, and for the last several years we<br />
have registered an annual growth of nearly 20<br />
percent. Yerevan is a so-called “base” city for tourists<br />
visiting both Armenia and Artsakh. This is of<br />
course due to the fact that all major hotels, cultural<br />
and recreation centres, even the big international<br />
airport are centralized in the capital. Not<br />
touching thousands of historical and picturesque<br />
sites, various museums and cultural monuments<br />
in Yerevan and Armenia, in detail, as well as our<br />
diverse national kitchen, our renowned wines<br />
and brandy, I want to highlight two important<br />
factors that make Yerevan a favourite tourist destination.<br />
The first is our inhabitants, the Yerevanians,<br />
who receive visitors with a special warm<br />
and hospitable attitude. They are full of life and<br />
humour. The second is that our city is secure and<br />
safe for everybody. Enough to mention that in a<br />
city with a population of more than a million,<br />
anyone can walk through the city late at night,<br />
from a suburb to the city center and back. And<br />
it’s not by chance, that one can see people, having<br />
a rest in the city center, in cafes and streets in<br />
the night and even until early morning – friendly<br />
and active groups, romantic couples, old and<br />
young, tourists and locals. I think this is exactly<br />
what gives our city its specific charm.<br />
« •<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 63
LÄNDERFOKUS ARMENIEN<br />
INTERVIEW<br />
Strong Ties<br />
Gerti Tauchhammer met with H.E. Dr. Arman Kirakossian,<br />
Ambassador of the Republic of Armenia to Austria and spoke<br />
with him about the close relations between our two<br />
countries and the velvet revolution in Armenia.<br />
Fotos: society/salas-torrero<br />
64 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
LÄNDERFOKUS ARMENIEN<br />
INTERVIEW<br />
You have been posted as Ambassador<br />
to Austria since 2011 – How<br />
would you say are the relations<br />
between Austria and Armenia in<br />
general?<br />
Yes, it’s been already 7 years<br />
of my mission as Armenian Ambassador to Austria<br />
that I combine with my duties of Permanent<br />
Representative of my Government to the OSCE,<br />
UN office in Vienna and to other international<br />
organizations.<br />
Armenia regained its independence in 1991<br />
and Austria was among the first countries that<br />
established diplomatic relations with us. It was in<br />
1992, when I was First Deputy Foreign Minister of<br />
Armenia, working closely with all friendly countries,<br />
such as Austria.<br />
In early 90s I traveled to Vienna many times.<br />
Since that time, and later on, when I assumed my<br />
duties as Armenian Ambassador to Austria, I felt<br />
and keep feeling a warm attitude from Austrian<br />
authorities and Austrian citizens. I feel myself<br />
home, and I’m confident, every Armenian shares<br />
this feeling.<br />
Austria was among the nations that reacted<br />
immediately to the devastating Spitak Earthquake<br />
in 1988. The Austrian government provided<br />
the rescue service, humanitarian aid and<br />
engaged in aftershock rehabilitation. In Gyumri,<br />
the second city of Armenia, that was seriously<br />
affected by the earthquake, Austrians rebuilt a<br />
children’s hospital, that was later, as a sign of appreciation,<br />
renamed to “Austrian Children’s hospital<br />
of Gyumri”.<br />
Since the very beginning of independence,<br />
Austria has been an important contributor to<br />
the development of the Republic of Armenia. It’s<br />
been already a quarter of a century as Austrian<br />
government persistently implements various projects<br />
aimed with the development of a strong Armenian<br />
state economy. I would especially like to<br />
emphasize the recent projects of the Austrian Development<br />
Agency in the Armenian agriculture<br />
sector, focusing mainly on helping Armenian<br />
farmers produce organic food.<br />
Politically, our relations are on the highest level:<br />
our supreme authorities regularly exchange visits,<br />
meet on various occasions in different international<br />
fora, hold political dialogue, consultations. Each<br />
second year, we pursue the sessions of the Armenian-Austrian<br />
joint commission of Science and Economy.<br />
The next is scheduled to take place in Yerevan,<br />
in the first part of the year 2019. We are bound by a<br />
series of important interstate agreements in almost<br />
all fields. There is the Austria-Armenia parliamentary<br />
group, headed by Mrs. Gudrun Kugler, that<br />
functions successfully in the Austrian Federal Parliament,<br />
and another parliamentary group – in the<br />
Armenian Parliament respectively. Our deputies,<br />
governmental agents and representatives of nongovernmental<br />
organizations cooperate successfully<br />
in pursuing common goals, often share visions and<br />
approaches on various issues.<br />
»One of the<br />
foreign policy<br />
priorities of<br />
Armenia is to<br />
form closer<br />
relations with<br />
the European<br />
Union (…)<br />
«<br />
Arman<br />
Kirakossian<br />
CURRICULUM<br />
VITAE<br />
H.E. Arman J. Kirakossian<br />
was born on September 10,<br />
1956 in Yerevan, Armenia.<br />
He received a Bachelor’s<br />
Degree in History and<br />
Geography in 1977 and a<br />
Master’s degree in History<br />
of the Armenian Question<br />
and International Diplomacy<br />
in 1980. In 1999, he earned<br />
the degree of Doctor of Sciences<br />
in History (Dr. Habil.)<br />
from the Institute of History<br />
of the National Academy of<br />
Sciences of the Republic of<br />
Armenia. From 1991 to 1994,<br />
he held the post of First<br />
Deputy Foreign Minister,<br />
and, from 1992 to 1993,<br />
served as Acting Minister<br />
of Foreign Affairs of the<br />
Republic of Armenia. From<br />
1994 to 1999 Arman J. Kirakossian<br />
was Armenia’s Ambassador<br />
to Greece, Cyprus,<br />
Slovenia, Croatia, Albania<br />
and the Federal Republic of<br />
Yugoslavia. He was Ambassador<br />
to the United States<br />
from 1999 to 2005. He was<br />
also Permanent Observer of<br />
the Republic of Armenia to<br />
the Organization of American<br />
States from 2001. In<br />
2005, he was appointed as<br />
Deputy Minister of Foreign<br />
Affairs of the Republic of<br />
Armenia. Since 2011, Arman<br />
J. Kirakossian serves as Ambassador<br />
of the Republic of<br />
Armenia to Austria, Permanent<br />
Representative to the<br />
Organization for Security<br />
and Cooperation in Europe<br />
(OSCE) and International<br />
Organizations in Vienna.<br />
How many Armenian citizens live in Austria?<br />
Does the Embassy collaborate with them? Do<br />
you organize special events with participation<br />
of the Austrian Armenians?<br />
Armenians have been living in Austria since<br />
the middle ages, but history preserves first records<br />
of the Armenian presence in relation with<br />
the renowned Viennese coffee tradition, first introduced<br />
in the Habsburg Empire by Johannes<br />
Diodato (Hovhannes Astvatsaturian, 1640-1725),<br />
as well as with activities of the Armenian Mechitarists<br />
Congregation, that was allowed to move<br />
and to settle in Vienna in 1810, upon the decree<br />
of Empress Maria Theresia, who permitted them<br />
to establish their monastery and church as well<br />
as to run their own printing house.<br />
I have come to say that Armenians have always<br />
been warmly accepted by Austrians, regardless the<br />
reason that brought them to your beautiful country:<br />
those who survived the 1915 Genocide in Ottoman<br />
Turkey, who migrated here from Iran, Turkey<br />
or Syria, or those who were forced to move because<br />
of the Nagorno Karabakh conflict in 1990s or later,<br />
have received equal generous reception and feasible<br />
aid from the people of Austria.<br />
They integrated easily into the Austrian society<br />
without giving up their Armenian language,<br />
culture, religious traditions etc. The Armenian<br />
Apostolic St. Hripsime Church, located in the Vienna<br />
3rd district, has been operating since 1964.<br />
Austrian-Armenians have their own Saturday<br />
school, sports club, various cultural and educational<br />
organizations. The community of the Armenian<br />
Apostolic Church is officially recognized<br />
by the Austrian government as a religious community.<br />
Nowadays, the number of Armenians in<br />
Austria counts around 6000 people, while the majority<br />
lives in Vienna. They run their businesses,<br />
work in hospitals, universities, governmental and<br />
non-governmental institutions and centers and<br />
are involved in Austrian social and cultural life.<br />
A significant number of Armenians work in international<br />
organizations of Vienna.<br />
Since the opening of the Armenian Embassy<br />
in Vienna in 1993, the Armenian community has<br />
cooperated closely with our diplomatic mission.<br />
We work together in many cultural, scientific<br />
and educational initiatives, aiming at showing<br />
the Armenian cultural heritage to the Austrian<br />
auditory and vice versa. The Embassy does its utmost<br />
to bring together Armenian and Austrian<br />
communities and to strengthen the economic<br />
and trade ties. This, we owe to the knowledge<br />
and expertise of the Austrian-Armenians who<br />
facilitate contacts, initiate joint projects etc. The<br />
Embassy and the Armenian community regularly<br />
hold consultative meetings, the Armenian<br />
organizations of Austria have always been using<br />
the Embassy’s facilities for cultural and educational<br />
gatherings. The Embassy always invites<br />
Austrian-Armenians, their spiritual and secular<br />
leaders, representatives of various Armenian organizations<br />
at all special occasions related to<br />
➢<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 65
LÄNDERFOKUS ARMENIEN<br />
INTERVIEW<br />
Gertrud Tauchhammer<br />
talking with H.E. Arman<br />
Kirakossian<br />
»Since the very<br />
beginning of<br />
independence,<br />
Austria has<br />
been an important<br />
contributor<br />
to the<br />
development of<br />
the Republic of<br />
Armenia.<br />
«<br />
Arman<br />
Kirakossian<br />
the Armenian statehood, national and religious<br />
festivities. Just a couple of months ago, on May 28<br />
of <strong>2018</strong> in the Armenian Mechitarists Monastery<br />
we marked the 100 Anniversary of the establishment<br />
of the Armenian Republic, and this event<br />
with wide presence of the Austrian and international<br />
officials and individuals, was the best opportunity<br />
to bring Austrian-Armenians together<br />
to celebrate that prominent occasion.<br />
How are the relationships between Armenia<br />
and the EU?<br />
One of the foreign policy priorities of Armenia<br />
is to form closer relations with the European<br />
Union, with the European family, based on our<br />
common values, human rights commitments, undertaken<br />
within the framework of cooperation<br />
with the European structures and organizations.<br />
On November 24, 2017 in the margins of the 5th<br />
Eastern Partnership Summit in Brussels, Armenia<br />
and the European Union signed the Comprehensive<br />
and Enhanced Partnership Agreement<br />
– CEPA, which currently passes the period of ratification<br />
by the respective states – EU members, including<br />
Austria. Both Armenia and the EU had already<br />
agreed upon not to wait for the ratification,<br />
which is a rather lengthy process, but to start<br />
with its provisional application starting from<br />
June 1 of <strong>2018</strong>. We are very excited about this<br />
Agreement not only because it will open a new<br />
page of cooperation between my country and the<br />
world’s most sustainable and steadily-growing<br />
unions, but also because we wish to serve a nice<br />
example of cooperation and co-work between<br />
the European Union and the Eurasian Economic<br />
Union, where Armenia has become a member in<br />
2014. We have always been in favor of building<br />
bridges not walls, dialogue and not bravado.<br />
Nikol Pashinyan – your new head of government<br />
- had a meeting with Federal Chancellor<br />
of Germany, Angela Merkel when she visited the<br />
genocide memorial and confirmed an economic<br />
cooperation with Armenia – could you tell us<br />
more about this cooperation?<br />
Yes, since the velvet, non-violent revolution<br />
took place in Armenia, a number of world leaders<br />
and/or their representatives visited my country in<br />
order to express their support to the will of the<br />
Armenian people to live in dignity and in peace<br />
with their neighbors. Austrian Prime minister Sebastian<br />
Kurz, while attending the UNGA in New<br />
York at the end of September, congratulated Mr.<br />
Pashinyan in person on that occasion.<br />
Mrs. Angela Merkel was among the first world<br />
leaders coming to Yerevan, who held important<br />
negotiations with President Sarkissian and Prime<br />
Minister Pashinyan. Chancellor Merkel was really<br />
surprised and inspired by the warm reception<br />
and respect shown to her by the Armenian population.<br />
Then, at the Francophonie summit that<br />
took place in Yerevan from October 10-11, the<br />
French President Emmanuel Macron, Prime Minister<br />
of Canada Justin Trudeau and many other<br />
world leaders followed her example. We are still<br />
waiting for the others, and will be very happy to<br />
receive Austrian, Russian, Italian, American, Iranian<br />
and many other leaders.<br />
Regarding the Armenian-German cooperation,<br />
I would point out that Germany is one of the<br />
main economic partners of Armenia and the second<br />
export destination among the EU countries<br />
for Armenian goods. Germany is also one of the<br />
big donors for Armenian economy, including direct<br />
investments and joint projects. We closely cooperate<br />
with German partners especially in the<br />
field of renewable energy.<br />
But as Ambassador of Armenia to Austria I<br />
wish I could do more for bringing Armenian and<br />
Austrian businesses together. Nevertheless, I wish<br />
to state that Austrian companies work successfully<br />
in Armenia. They make profit and contribute<br />
to the development of my country. In this regard,<br />
I have to pay tribute to the Austrian Chamber of<br />
Economy, to the Austrian Development Agency,<br />
to all Austrian governmental institutions, Austrian<br />
Airlines and other business communites, individuals,<br />
who made a tremendous job extending<br />
their hands to the inexperienced Armenian state<br />
and business. Regardless of all hardships and<br />
relative remote location, Austria built a bridge of<br />
cooperation, connectivity and cohesion with my<br />
country. I’m happy to announce, that just a couple<br />
of days ago we, alongside with the Austrian<br />
Chamber of Economy, obtained a very important<br />
agreement - to dispatch to Armenia a group of<br />
Austrian businesspersons in the beginning of<br />
next year with a certain mission - to familiarize<br />
themselves to the Armenian economic prospects,<br />
to meet Armenian partners and to elaborate new<br />
plans for a beneficial cooperation. We hope their<br />
mission will be successful and soon we will hear<br />
about boost in Armenian-Austrian economic ties.<br />
This year the ancient Armenian capital – Yerevan<br />
marked its 2800th Anniversary. This date<br />
unified not only all Armenians around the world,<br />
but also other nations, sharing with us common<br />
history and culture.<br />
•<br />
Fotos: society/salas-torrero<br />
66 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
LÄNDERFOKUS ARMENIEN<br />
LÄNDERPORTRÄT<br />
Eine Reise in unge<br />
Mit seiner über zweitausendjährigen Geschichte ist Armenien<br />
ein Land voller Überraschungen.<br />
Der Staat in Vorderasien<br />
ist von einer bewegten<br />
Historie geprägt, die sich<br />
auch unter dem Einfluss<br />
antiker Kunst in kreuzförmigen<br />
Klöstern und<br />
zahlreichen apostolischen Kirchen zeigt.<br />
Neben traditionellen Symbolen an alten<br />
Mauern und Steinkreuzen bilden das beeindruckende<br />
Hochland und die kulinarische<br />
Vielfalt der heimischen Küche die<br />
Seele des Landes.<br />
•<br />
Natur<br />
Der Binnenstaat am südlichen Rand<br />
des Kleinen Kaukasus bietet variantenreiche<br />
Naturschauspiele aus kargen<br />
Landschaften und ausgeprägten<br />
Gebirgszügen. Die höchste Erhebung<br />
ist der Nordgipfel des erloschenen Vulkans<br />
Aragaz auf 4090 Meter. Mit seinen<br />
vier Gipfeln ist der Berg ein beliebtes<br />
Ziel für Wanderer. Der tiefste Punkt des<br />
Landes liegt rund 380 Meter hoch am<br />
Fluss Aras, an der Grenze zwischen dem<br />
Iran und Aserbaidschan. Naturfreunden<br />
liefert die Artenvielfalt in Armenien exotische<br />
Sinneseindrücke. Angesiedelt haben<br />
sich vor allem Wald- und Bergtiere.<br />
Aber auch Reptilien sind hier beheimatet,<br />
weil sie die trockenen Verhältnisse<br />
lieben. Zu ihnen gehört die Armenische<br />
Feldeidechse. Zudem gibt es 350 verschiedene<br />
Vogelarten und unzählige endemische<br />
Tierarten. Im Naturschutzgebiet<br />
Chosrow trifft man auf den mächtigen<br />
Kaukasischen Leopard. Aufgrund der gebirgigen<br />
Lage und der warmen Gefilde<br />
sind nur rund acht Prozent der Landesfläche<br />
von Bäumen oder Sträuchern bedeckt.<br />
Die Pflanzen, die hier gedeihen,<br />
haben sich der Trockenheit angepasst.<br />
Bis zu einer Höhe von 1400 Metern wachsen<br />
auch Artemisia-Pflanzen, wie das im<br />
gemäßigten Eurasien bekannte Wermutkraut.<br />
In niedrigeren Lagen und in den<br />
Flusstälern findet man Buchen, Birken<br />
und die typisch armenischen Eichen. Auf<br />
den fruchtbaren Ackerböden dominieren<br />
Getreide und Kartoffeln.<br />
•<br />
Gesellschaft<br />
Armenien lebt vom respektvollen Miteinander<br />
und dem Zusammenhalt innerhalb<br />
der Familien. Das Rollenbild ist<br />
traditionell: Der Mann kümmert sich um<br />
Finanzielles, die Frau betreut den Nachwuchs.<br />
Das Gemeinsame steht im Vordergrund<br />
und findet in traditionellen Festen<br />
mit Volkstänzen und altertümlicher Musik<br />
seinen Ausdruck. Auch deshalb ist das<br />
armenische Volk durch seine Gastfreundschaft<br />
und Herzlichkeit in aller Welt bekannt.<br />
In der armenischen Kultur haben<br />
zudem religiöse Ideale einen hohen Stellenwert.<br />
Als erstes Land weltweit hat man<br />
das Christentum als Staatsreligion verankert.<br />
Hohes Ansehen genießt der armenische<br />
Karneval, Barekendan, der sieben<br />
Wochen vor Ostern gefeiert wird. Neben<br />
68 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
LÄNDERFOKUS ARMENIEN<br />
LÄNDERPORTRÄT<br />
ahnte Höhen<br />
Fotos: State Tourism Committee of Armenia<br />
der sozialen Harmonie erlebt seit der Jahrtausendwende<br />
das wirtschaftliche Gefüge einen glücklichen<br />
Aufschwung. Alawerdi, im Norden des<br />
Landes, gilt als bedeutender Standort für die Industrie.<br />
Hier wird vorwiegend Kupfer verarbeitet.<br />
Für den Export spielen mineralische Erzeugnisse<br />
sowie die Produktion von Nahrungsmitteln und<br />
die Herstellung von Edelsteinen eine zentrale Rolle.<br />
So stammt der Fisch- und Krebsfang aus dem<br />
heimischen Sewansee, einem der größten Hochgebirgsseen<br />
der Welt. Er gilt als die „Blaue Perle<br />
Armeniens“ und ist ein bedeutender heimischer<br />
Wirtschaftsfaktor. Neben dem Luftweg stehen die<br />
Handelsrouten nach Norden über Georgien und<br />
nach Süden über den Iran offen. Ein Teil der Wirtschaftsleistung<br />
stammt von im Ausland lebenden<br />
Armeniern, die Geld nach Hause schicken.<br />
•<br />
Sport<br />
Neben dem Schach genießt vor allem das Ringen<br />
als Volkssport in Armenien eine lange Tradition.<br />
Aber auch in anderen Sportarten erlangten<br />
armenische Vorzeigeathleten große Berühmtheit.<br />
Bereits als Armenien noch ein Teil der Sowjetunion<br />
war, konnte sich Schawarsch Karapetjan in die<br />
Geschichtsbücher eintragen und zu einem Helden<br />
seines Landes aufsteigen. Doch mehr noch als<br />
seine 17. Weltmeistertitel im Flossenschwimmen<br />
Die atemberaubende<br />
Landschaft Armeniens<br />
blieben seine Taten als Lebensretter in Erinnerung.<br />
Als 1976 ein Bus in den Jerewansee stürzte,<br />
sprang Karapetjan selbstlos hinterher und zog in<br />
kürzester Zeit dreißig Menschen an das rettende<br />
Ufer. Später sollten zwanzig von ihnen den Überlebenskampf<br />
gewinnen. Karapetjan erlitt dabei<br />
schwere Verletzungen und musste daraufhin seine<br />
sportliche Karriere frühzeitig beenden. Kurios:<br />
Einige Jahre später spazierte er an einem brennenden<br />
Gebäude vorbei, stürmte furchtlos in das lodernde<br />
Feuer und rettete zahlreichen Eingeschlossenen<br />
das Leben. Nach ihm wurde später auch ein<br />
Asteriod benannt. Ebenfalls als Nationalheld verehrt<br />
wird der Schach-Großmeister Tigran Petrosjan,<br />
auch „Tigran der Eiserne“ genannt. Der armenisch-sowjetische<br />
Ausnahmekönner gilt als einer<br />
der besten Defensivspieler der Geschichte. Er war<br />
von 1963 bis 1969 Schachweltmeister und erlangte<br />
dadurch weitreichende Bekanntheit. Sowohl in<br />
Aparan als auch in der Hauptstadt Jerewan wurde<br />
ein Ehrenmal für ihn errichtet. Aus einer Diaspora-Familie<br />
stammt Andre Agassi, einer der besten<br />
Tennisspieler aller Zeiten. Zum Leistungssport<br />
fand der talentierte Heißsporn durch seinen Vater<br />
Emmanuel Agassi, einem Iraner mit armenischen<br />
Wurzeln. Ursprünglich lautete der Nachname der<br />
Familie „Agassian“, doch ein Vorfahre kürzte ihn<br />
zu „Agassi“, um der Verfolgung zu entgehen. Als<br />
Andre Agassi gewann der gebürtige US-Ame-<br />
➢<br />
FACTS IN<br />
BRIEF<br />
Ländername: Republik<br />
Armenien<br />
Hauptstadt: Jerewan<br />
Fläche: 29 743qkm<br />
Lage: Vorderasien<br />
Geografie: Armenien ist ein<br />
Binnenstaat und befindet<br />
sich am südlichen Rand des<br />
Kleinen Kaukasus am Übergang<br />
zwischen Kleinasien<br />
und Transkaukasien. Der<br />
größte Teil des Landes bildet<br />
ein 1000 Meter über dem<br />
Meeresspiegel hoch gelegenes<br />
Plateau. Die Hauptstadt<br />
Jerewan liegt 950 bis 1300<br />
hoch an den Ufern des Hrasdan,<br />
eines Zuflusses des Arax,<br />
in einem hufeisenförmigen<br />
Talkessel, der von drei Seiten<br />
von Bergen umgeben ist. Die<br />
Nachbarländer sind Georgien<br />
im Norden, Iran im Südosten,<br />
die Aserbaidschanische<br />
Exklave Nachitschewan im<br />
Südwesten, Türkei im Westen<br />
sowie Aserbaidschan im<br />
Osten.<br />
Klima: Armenien liegt in der<br />
subtropischen Zone, aufgrund<br />
der Höhenlage besitzt<br />
der Großteil des Landes dennoch<br />
kontinentales Klima.<br />
Bevölkerung: Zählung<br />
2011: 3 018 854, davon 95%<br />
Armenier<br />
Sprachen: Die Amtssprache<br />
ist Armenisch. Als Zweitsprache<br />
gilt Russisch. Neben<br />
dem Armenischen sind<br />
sieben Minderheitensprachen<br />
anerkannt<br />
Religion: 92% Orthodoxe<br />
sowie diverse ethnische<br />
Minderheiten<br />
Währung: 1 Dram = 100<br />
Luma<br />
Nationalfeiertag: 21. September<br />
- Unabhängigkeitstag<br />
Staatsform: parlamentarische<br />
Demokratie<br />
Staatsoberhaupt: Armen<br />
Sarkissjan<br />
Mitglieder in internationalen<br />
Organisation:<br />
UNO, WTO, OVKS, GUS,<br />
OSZE, CoE, EBRD, SMWK,<br />
AsEB<br />
BUCHTIPP<br />
Torsten Flaig<br />
Armenien<br />
Dumont<br />
Verlag<br />
Dieser<br />
Reiseführer<br />
bietet Hintergrundinformationen<br />
und<br />
hilfreiche Tipps für die Bereisung<br />
des zentralasiatischen<br />
Staates. Citypläne helfen<br />
bei der Orientierung und<br />
konkrete Routenvorschläge<br />
erleichtern die Planung. Der<br />
witzige Schreibstil des Autors<br />
informiert nicht nur, sondern<br />
unterhält auch gleichzeitig.<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 69
LÄNDERFOKUS ARMENIEN<br />
LÄNDERPORTRÄT<br />
AUS DER<br />
GESCHICHTE<br />
9.-6. Jh. v. Chr.: Blütezeit des<br />
Königreichs Urartu. 782. Ch.<br />
errichtet Argischti I. die Festung<br />
Erebuni und legt damit<br />
den Grundstein Jerewans<br />
301 n. Chr.: Taufe König Tiridates<br />
III. durch Gregor den<br />
Erleuchter. Armenien erhebt<br />
als erster Staat der Welt das<br />
Christentum zur Staatsreligion.<br />
Ab 640: Armenien gelangt<br />
unter arabische Oberhoheit<br />
1235: Einfall der Mongolen,<br />
für mehr als ein Jahrhundert<br />
kommt das geistig-kulturelle<br />
Leben in Teilen des Landes<br />
zum Erliegen<br />
1639: Persisch-türkische Teilung<br />
Armeniens: Das Gebiet<br />
des heutigen Armenien fällt<br />
an Persien, der größere Teil<br />
des armenischen Siedlungsgebiets<br />
an das Osmanische<br />
Reich.<br />
1894-1897: Massaker an der<br />
armenischen Bevölkerung im<br />
Osmanischen Reich<br />
24. April 1915: Beginn des<br />
Völkermords an den Armeniern<br />
im Osmanischen Reich.<br />
Dem Genozid fallen an die<br />
1,5 Millionen Menschen zum<br />
Opfer<br />
1918/1919: Am 28. Mai erfolgt<br />
die Ausrufung der Ersten<br />
Republik Armenien. In der<br />
Folge entfacht ein Bürgerkrieg<br />
zwischen Armenien<br />
und Aserbaidschan um die<br />
Region Bergkarabach.<br />
1922: Vereinigung Armeniens<br />
mit Georgien und Aserbaidschan<br />
zur TSFSR<br />
1936: Auflösung der Föderation<br />
und Bildung dreier<br />
eigenständiger Sowjetrepubliken<br />
1991: Die Armenier stimmen<br />
mit 94% für die Unabhängigkeit<br />
Armeniens, das Land<br />
tritt der GUS bei<br />
1992-2001: Armenien wird<br />
Mitglied der Vereinten Nationen<br />
und der OSZE 2001<br />
folgt die Aufnahme in den<br />
Europarat.<br />
WUSSTEN SIE,<br />
DASS...?<br />
... Armenien das erste<br />
christliche Land der Welt ist<br />
...der Staat eine eigene<br />
Sprache, namens Hajeren,<br />
und eine eigene Schrift<br />
besitzt<br />
... die weltberühmte Sängerin<br />
und Schauspielerin Cher<br />
als Cherilyn Sarkisian geboren<br />
wurde und ihr Vater<br />
Amerikaner mit armenischer<br />
Abstammung war.<br />
... der berühmte französische<br />
Chansonnier Charles<br />
Aznavour armenischer Botschafter<br />
in der Schweiz war?<br />
Das Kloster Geghard<br />
wurde in den Fels<br />
gehauen<br />
rikaner alle vier Grand-Slam Titel, die ATP World<br />
Tour und olympisches Gold im Einzel. Heute lässt<br />
vor allem Fußballstar Henrikh Mkhitaryan, vom<br />
englischen Topklub Arsenal London, das Herz der<br />
Armenier vor Stolz schneller schlagen. Er besitzt<br />
einen Marktwert von 35 Millionen Euro und gehört<br />
damit zu den zehn wertvollsten Spielern auf<br />
seiner Position. Er wurde bereits acht Mal zu Armeniens<br />
Fußballer des Jahres gekürt.<br />
•<br />
Geschichte<br />
Armenien ist ein altes Kulturland mit wechselvoller<br />
Geschichte, die sich auch in den Farben<br />
der Nationalflagge widerspiegelt. Das Rot symbolisiert<br />
Armeniens Unabhängigkeit und Freiheit,<br />
während das Blau den Willen nach friedlichem<br />
Leben und das Orange die hart arbeitende Natur<br />
der armenischen Bevölkerung charakterisiert.<br />
Stets gelang es dem indoeuropäischen Volk, das<br />
zu den ältesten der Welt zählt, seine Werte zu erhalten.<br />
Trotz zahlreicher Versuche erlangte keine<br />
fremde Nation die direkte Herrschaft, obgleich<br />
das Land selbst nur selten staatliche Eigenständigkeit<br />
erreichte. Die ersten Besiedlungen fanden 800<br />
v. Chr., während der Blütezeit des Reiches Urartu,<br />
statt. Danach erlebte das Land unter Tigran<br />
dem Großen die größte territoriale Ausdehnung.<br />
Als bedeutende Maßnahmen zu einer nationalen<br />
Selbstfindung gelten bis heute die Erhebung<br />
des Christentums zur Staatsreligion im Jahr 301<br />
und später die Schaffung des eigenen Alphabets.<br />
Im Laufe der Zeit kämpften in wechselseitigen<br />
Schlachten Seldschuken, Mongolen, Perser und<br />
Osmanen um die Gunst des Landes. Später fiel<br />
das Siedlungsgebiet der heutigen Republik an das<br />
Russische Zarenreich. Nach einem Massaker im<br />
osmanischen Reich an der armenischen Bevölkerung<br />
begann 1915 der Völkermord an den Arme-<br />
niern. Die Erinnerung an den Genozid stellt eine<br />
der stärksten gefühlsmäßigen Narben dar. Der 24.<br />
April, der Jahrestag der ersten Verhaftungen armenischer<br />
Intellektueller in Konstantinopel, gilt als<br />
nationaler Trauertag. 1918 entstand die erste Republik<br />
Armenien, die vier Jahre darauf Teil der neu<br />
gegründeten Sowjetunion wurde. Erst nach deren<br />
Zerfall erlangte die heutige Republik ihre Unabhängigkeit,<br />
am 21. September 1991.<br />
•<br />
Kunst und Kultur<br />
Mehr als vier Jahrhunderte entwickelten die Bewohner<br />
des armenischen Berglandes ihren Architekturstil.<br />
Die Traditionen im Städtebau zeigten<br />
sich bereits im vorchristlichen Armenien. Der Tempel<br />
von Garni, nahe der Hauptstadt Jerewan, ist der<br />
einzig Verbliebene aus antiker Zeit. Hier treffen<br />
sich Bergwanderer, um die nahegelegene Schlucht<br />
Azat mit ihren einzigartigen Basaltsäulen zu erkunden.<br />
Für Naturliebhaber empfiehlt sich die<br />
längere Route zu den Ruinen des Klosters Hawuz<br />
Tar. Nach der Anerkennung des Christentums ersetzte<br />
Gregor „der Erleuchter“, Nationalheiliger<br />
Armeniens, im ganzen Land die heidnischen Tempel<br />
durch erste Kirchenbauten. Zwischen dem 4.-7.<br />
Jahrhundert prangten hierzu an den Heiligtümern<br />
Holzkreuze als symbolische Leitmotive. Später in<br />
Form von Steingebilden, genannt Chatschkaren,<br />
die vor allem als Sinnbilder für Erlösung und Kreuzigung<br />
erschaffen wurden, aber auch zur Errettung<br />
der Seele. Diese alte Tradition findet man bis<br />
heute auf Friedhöfen und Gedenkstätten. Vom 5.<br />
bis ins 7. Jahrhundert baute man Tempel in Form<br />
von Basiliken die mit Kuppeln bekleidet ein majestätisches<br />
Aussehen annahmen.<br />
Trotz seiner langen Geschichte ist Armenien ein<br />
Land, das in die Zukunft blickt und mit seiner reichen<br />
Kultur viel zu bieten hat.<br />
•<br />
Fotos:State Tourism Committee of Armenia<br />
70 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
LÄNDERFOKUS ARMENIEN<br />
KOMMENTAR<br />
Armenien-Österreich:<br />
Vielfältige Bande<br />
Österreich und Armenien erfreuen sich enger bilateraler<br />
Beziehungen. Es geht nicht nur um wirtschaftliche<br />
und politische Kooperation, sondern auch um Verbindungen<br />
in Bildung, Religion, Kunst und Kultur.<br />
Hakob Najaryan, ADA-Förderung<br />
über ein Projekt des Österreichischen<br />
Roten Kreuzes, „Syrische<br />
Flüchtlinge in Armenien stärken“<br />
Fotos: Schreiber/ADA<br />
Das Leben in der Diaspora hat die Armenier<br />
zu Kosmopoliten gemacht.<br />
Ein großer Teil des Volkes lebt auf<br />
der ganzen Welt verstreut. Die Armenier<br />
leiten daraus eine Mission<br />
für Sprachpflege und Schulbildung ab, wie es ein<br />
Vertreter der Community in Wien ausdrückt.<br />
Tradition, Bildung und Religion sind Eckpunkte<br />
nationaler Identität.<br />
2017, als Österreich und Armenien das 25-jährige<br />
Bestehen diplomatischer Beziehungen<br />
feierten, bot einen Anlass, Zwischenbilanz zu<br />
ziehen. Anfang 1992 hatte Österreich die Unabhängigkeit<br />
Armeniens von der UdSSR anerkannt,<br />
knapp zwei Jahre später eröffnete Armenien in<br />
Wien eine Botschaft.<br />
•<br />
Engagement im Agrar- und<br />
gesundheitssektor<br />
Bald folgten weitere Schritte. In Jerewan wurde<br />
2010 die Österreich-Bibliothek Franz Werfel<br />
eröffnet, 2014 ein Büro der Österreichischen Entwicklungsagentur<br />
ADA mit dem Fokus auf ökologischer<br />
Landwirtschaft. Besuche auf höchster Ebene<br />
fanden statt, als 2012 Präsident Heinz Fischer<br />
nach Jerewan reiste und 2014 Präsident Serzh<br />
Sargsyan nach Wien kam.<br />
Humanitär engagierte sich Österreich, als Armenien<br />
von schweren Erdbeben heimgesucht wurde.<br />
1988 wurde in Gyumri ein Kinderspital errichtet,<br />
das sich zu einem vorbildlichen Mutter-Kind-Zentrum<br />
entwickelte. 2015 wurde auch ein Diabetes-<br />
Zentrum gegründet. Die in Gyumri ansässige<br />
Caritas Armenien hat heute 150 Mitarbeiter und<br />
betreut mit fast 50 Projekten tausende Menschen.<br />
ADA, Rotes Kreuz und Caritas erstellten Hilfsprogramme<br />
für armenische Syrien-Flüchtlinge.<br />
•<br />
Armenien in der wissenschaft<br />
An der Universität Salzburg wurde 2013 eine<br />
Abteilung für Armenologie als Forschungszentrum<br />
eingerichtet. Jasmine Du-Tragut, die in Salzburg<br />
lehrt, definiert das Fach als über die Linguistik<br />
hinausgehende interdisziplinäre Wissenschaft.<br />
Die armenologische Forschung erstreckt sich auf<br />
Diaspora-Forschung, armenisch-christliche Lehre<br />
und Kunst, Archäologie und Zeitgeschichte. Die<br />
Universitäten in Salzburg und Jerewan wurden in<br />
das Erasmus-Programm der EU eingebunden.<br />
Die armenische Community in Österreich ist<br />
kontinuierlich gewachsen. Nach dem 1. Weltkrieg<br />
siedelten sich Familien aus dem Osmanischen<br />
Reich in Österreich an, unter ihnen Teppichhändler.<br />
In den 1950er Jahren kamen junge Armenier<br />
aus dem Iran und arabischen Ländern zum Studium.<br />
In den 60er Jahren zogen türkisch-armenische<br />
Familien als Gastarbeiter hierher. In den 70er<br />
Jahren waren es Armenier vom Libanon und dem<br />
Iran, in den 90er Jahre Armenier aus Ex-Sowjet-Republiken.<br />
In den letzten Jahren kamen Armenier<br />
mit Flüchtlingsströmen aus Nahost. •<br />
TEXT: Hermine Schreiberhuber<br />
George Tabakyan, Produktion und<br />
Vermarktung von Bio-Honig, ADA-<br />
Förderung über die Organic Agriculture<br />
Support Initiative<br />
Lusine Nalbandyan, Produktion<br />
und Verkauf von Bio-Dünger, ADA-<br />
Förderung über die Organic Agriculture<br />
Support Initiative<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 71
LÄNDERFOKUS ARMENIEN<br />
REISE<br />
Jerewan – Wo Alt<br />
auf Neu trifft<br />
Obenansicht auf die Stadt Jerewan<br />
72 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
LÄNDERFOKUS ARMENIEN<br />
REISE<br />
Die Hauptstadt Armeniens ist eine der<br />
ältesten Städte der Welt. <strong>2018</strong> wurden 2.800<br />
Jahre Jerewan (Erebuni) mit zahlreichen<br />
Kulturveranstaltungen gefeiert. Gleichzeitig<br />
ist die Metropole so lebendig wie nie.<br />
Bewacht von der schwertbewehrten<br />
Statue „Mutter<br />
Armenien“ liegt Jerewan<br />
auf 950 bis 1300 Metern<br />
Höhe in einem Talkessel,<br />
der von drei malerischen<br />
Bergen umgeben ist. Von ihrer bewegten<br />
Geschichte zeugen nur noch wenige<br />
historische Relikte wie die Überreste<br />
der Siedlung „Erebuni“ aus der Zeit des<br />
urartäischen Königs Argišti I. Während<br />
der Zeit der Sowjetunion wurde der<br />
Hauptstadt Armeniens durch Alexander<br />
Tamanjan eine neue Gestalt gegeben:<br />
großzügige Boulevards und malerische<br />
Parkanlagen laden zum Flanieren ein<br />
und verleihen ihr einen Pariser Flair. Dieser<br />
Eindruck wird noch durch die zahlreichen<br />
zauberhaft kleinen Geschäfte,<br />
Buchhandlungen und gutbesuchten Cafés<br />
in der Innenstadt verstärkt.<br />
Überall in der Stadt kann man köstliche<br />
armenische Gerichte mit dem<br />
allgegenwärtigen „Lawasch“ – einem<br />
Fladenbrot aus dem Tonofen oder frischgepressten<br />
Granatapfelsaft in hippen<br />
Saftbars genießen. Auch die Kaffeekultur<br />
wird hier zelebriert: in einem Mokkakännchen<br />
– Cezve genannt –wird starker,<br />
schwarzer Kaffee traditionell zubereitet.<br />
Unbedingt besuchen sollte man auch den<br />
Indoor-Markt „Gumi Shuka“, bei dem<br />
Bauern aus den umgebenden Bergen ihre<br />
Waren anbieten. Hier bleibt kein kulinarischer<br />
Wunsch unerfüllt: es türmen<br />
sich handgesammelte Bergkräuter, Käse,<br />
in Salz eingelegtes Kraut und Knoblauch<br />
neben frischen und getrockneten Früchten<br />
und hausgemachten Würsten. Ein<br />
wahres Schlaraffenland.<br />
Nach dem Besuch des Marktes empfiehlt<br />
sich eine Führung durch des Ararat-<br />
Museum. Hier erfährt man über die Herstellung<br />
des berühmten Ararat Brandys,<br />
der nur aus armenischen Weintrauben<br />
destilliert wird und schon von Winston<br />
Churchill geschätzt wurde. Nicht nur der<br />
berühmte britische Politiker, auch andere<br />
Staatsoberhäupter wie der frühere<br />
österreichische Präsident Heinz Fischer<br />
oder Boris Jelzin und Prominente wie<br />
John Malkovich und George Clooney sind<br />
Fans des Brandys und waren bereits im<br />
Ararat-Museum zu Besuch. Bei einer Tour<br />
durch das Museum lernt man wie aus<br />
den Trauben der goldgelbe Brandy wird.<br />
Der Alkohol wird nach der Destillation<br />
in per Hand hergestellten Fässern aus<br />
armenischer Eiche so lange gelagert, bis<br />
er seine unterschiedlichen Aromen – von<br />
Schokolade über Haselnuss bis Pflaume –<br />
entwickelt hat. Bei einem Tasting kann<br />
man die unterschiedlichen Ararat-<br />
➢<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 73
Die Kirche der<br />
Heiligen Muttergottes<br />
Katoghike aus dem<br />
Jahr 1264<br />
Der Platz der Republik ist ein<br />
beliebter Treffpunkt<br />
Brandysorten degustieren und seinen Gaumen in<br />
der Erkennung der feinen Geschmacksnuancen<br />
schulen.<br />
Das Herz der Stadt schlägt am lautesten am Platz<br />
der Republik, der mit seinen weitläufigen Repräsentationsbauten<br />
aus rosa Tuffstein und seinem malerischen<br />
Springbrunnen auf jeden Fall einen Besuch<br />
wert ist. Hier befinden sich auch das Regierungsgebäude<br />
mit einem markanten Uhrturm, das ehemalige<br />
Außenministerium und das Nationalmuseum.<br />
Der Platz der Republik ist ein beliebter Treffpunkt<br />
der Einwohner Jerewans, die sich gerne an dem<br />
Rand des großen Springbrunnens erfrischen. Der<br />
Platz diente auch als Veranstaltungsort der Galafeier<br />
anlässlich des 2800-Jahr-Jubiläums. Auf einer<br />
großen Showbühne wurden Szenen aus der Geschichte<br />
Jerewans nachgestellt und berühmte armenische<br />
Musiker verzauberten die Einwohner der<br />
Stadt mit ihren Darbietungen. Besonders gefeiert<br />
wurde auch der neu gewählte Bürgermeister der<br />
Stadt, Hayk Marutyan, der zu diesem Anlass eine<br />
enthusiastische Rede hielt.<br />
Einblick in die Zeit als Jerewan Teil der Sowjetunion<br />
war bekommt man bei einem Besuch des<br />
Tamanjan-Parks, der seinen Skulpturgarten mit<br />
Werken von so berühmten Künstlern wie Fernando<br />
Botero und einem Denkmal zu Ehren von<br />
Alexander Tamanjan geschmückt hat. Er ist der<br />
offene Ausstellungsraum der angrenzenden Cafesjian<br />
Kunststiftung. Der Park liegt zu Füßen eines<br />
der spektakulärsten modernen Bauwerke der<br />
Stadt, der Jerewan-Kaskade. Großzügige Stiegen
LÄNDERFOKUS ARMENIEN<br />
REISE<br />
Fotos: tanja tauchhammer, State Tourism Committee of Armenia<br />
führen zu einer Aussichtsplattform, wo sich ein<br />
Obelisk aus grauem Tuff erhebt, der an den 50.<br />
Jahrestag der Oktoberrevolution erinnern soll.<br />
Rund um den Skulpturengarten haben sich kleine<br />
Restaurants und Cafés angesiedelt, die zum<br />
Verweilen einladen.<br />
Auch wenn die Geschichte Jerewans 2800<br />
Jahre zurückreicht so blickt Armenien in die Zukunft<br />
und steckt vermehrt seine Bemühungen<br />
in die Entwicklung Jerewans zum IT-Standort.<br />
Die kalifornische IT-Firma „Synopsys“ war eine<br />
der Ersten, die das Potential Armeniens erkannte<br />
und 2004 eine Zweigstelle in Jerewan eröffnete.<br />
„Synopsys“ hat sich auf die Entwicklung von Software<br />
für die Herstellung von Silikon-Chips spezialisiert,<br />
die heutzutage in fast jedem technischen<br />
Gerät – von der Waschmaschine bis zum Handy<br />
– zu finden sind. Die Firma hilft auch bei der<br />
Förderung von jungen Talenten mit. Das „Synopsys<br />
Armenia Educational Department“ z.B. stellt<br />
die Technologie, Werkzeuge und Ressourcen für<br />
die Weiterbildung und Forschung des akademischen<br />
Nachwuchses zur Verfügung. So wurde<br />
ein eigenes Universitätsprogramm an der (NPUA<br />
National Polytechnic University of Armenia) gegründet<br />
und eine Kooperation mit der Yerevan<br />
State University eingegangen. Dies soll junge<br />
Menschen für den High-Tech-Bereich sensibilisieren,<br />
um eine Generation von armenischen Spezialisten<br />
zu erzeugen. In dieselbe Kerbe schlägt<br />
das „Tumo Center for Creative Technologies“, ein<br />
kostenloses Lernzentrum für digitale Medien.<br />
Das non-profit Unternehmen wurde von Sam und<br />
Sylva Simonian im Jahr 2003 gegründet. Gelegen<br />
im „Tumanyan-Park“, bietet das Tumo-Center auf<br />
6000 m2² Studierenden die Möglichkeit, Kenntnisse<br />
in Animation, Spiel- und Webentwicklung<br />
und digitalen Medien zu erlernen. Ein weiteres<br />
Zeichen dafür, dass sich Jerewan für die weiteren<br />
2800 Jahre bereit macht.<br />
Im Keller des Ararat<br />
Museums lagern die<br />
Fässer mit edlem<br />
Brandy<br />
•<br />
REISETIPPS<br />
Man erreicht Jerewan im<br />
Direktflug von Wien mit<br />
Austrian Airlines. Ebenfalls<br />
möglich ist ein Flug über<br />
Moskau mit Aeroflot. In der<br />
Innenstadt befinden sich<br />
zahlreiche internationale<br />
Hotels, die einem europäischen<br />
Standard entsprechen.<br />
Ararat Museum<br />
2 Admiral Isakov Ave,<br />
Yerevan 0082<br />
www.araratbrandy.com<br />
Gum Markt<br />
35 Movses Khorenatsi<br />
Street, Jerewan 0018<br />
Sherep Restaurant<br />
Amiryan str. 1, Jerewan 0010<br />
www.yeremyanproject.com/<br />
en/sherep.php<br />
Synopsys Armenia<br />
41 Arshakunyats Ave,<br />
Jerewan<br />
www.synopsys.com<br />
Tumo Technology Center<br />
16 Halabyan St, Yerevan<br />
0038, Jerewan<br />
www.tumo.org<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 75
LÄNDERFOKUS ARMENIEN<br />
INTERVIEW<br />
Die Wiener Mechitaristen<br />
Mit dem Mechitaristenkloster in Wien Neubau hat die zweite<br />
armenische Kirche, die in Österreich vertreten ist, ein ganz<br />
besonders bedeutendes Zentrum des Glaubens mitten in Wien.<br />
<strong>SOCIETY</strong> sprach mit Abt Pater Paulus Kodjanian.<br />
76 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
LÄNDERFOKUS ARMENIEN<br />
INTERVIEW<br />
Fotos: society/salas-torrero<br />
Innenansicht des<br />
Mechitaristenklosters,<br />
Maria Schutz<br />
Das Mechitaristenkloster<br />
von<br />
Außen<br />
Der Name der Kongregation geht auf<br />
den Armenier Mechitar von Sebaste<br />
zurück, der sich im Jahr 1701 dazu<br />
entschlossen hatte, im früheren<br />
Konstantinopel einen Orden zu<br />
gründen. „Mechitar wollte damals ein Kloster zur<br />
geistlichen Förderung und zur Erleuchtung des armenischen<br />
Volkes ins Leben rufen“, erklärt Pater<br />
Paulus Kodjanian die Entstehungsgeschichte.<br />
Die Reise Mechitars und seiner Mitbrüder<br />
führte sie später nach Venedig, wo sie auf der Laguneninsel<br />
San Lazzaro ein Kloster erbauten, das<br />
noch heute im Besitz der Kongregation ist. „Ich<br />
weiß von vielen Österreichern, die diesen Ort öfter<br />
besuchen, die aber das Mechitaristen-Kloster<br />
hier in Wien nicht kennen – und das obwohl es<br />
als Kulturzentrum sogar größer ist als Venedig“,<br />
weist Pater Paulus auf die relative Unbekanntheit<br />
des Ordens in Wien hin.<br />
Von Venedig brachen einige Ordensbrüder<br />
1772 nach Triest auf, das damals Teil des Habsburgerreichs<br />
war. Dort wurden mit Genehmigung<br />
Maria Theresias ein Kloster, eine Kirche und eine<br />
Druckerei errichtet. Mit der Besetzung Triests<br />
durch französische Truppen kam eine schwere<br />
finanzielle Krise über die Mechitaristen, die sie<br />
schließlich dazu veranlasste, im Jahr 1810 im<br />
kaiserlichen Wien um Asyl anzusuchen. Kaiser<br />
Franz I. nahm sie auf und quartierte sie ab 1811<br />
in das verlassene Kapuzinerkloster „Am Platzl“<br />
in der Vorstadt St. Ulrich ein. „Ich sage immer,<br />
jede Schwierigkeit hat uns etwas Gutes gebracht<br />
– von Istanbul nach Griechenland über Venedig<br />
und Triest und von da aus ins Herz Europas“, fasst<br />
der Abt den Weg der Mechitaristen nach Wien zusammen.<br />
Heute erinnert nur noch ein Stück Mauer des<br />
ehemaligen Refektoriums im Innenhof an das<br />
frühere Kapuzinerkloster. Das Kloster der Mechitaristen<br />
wurde nämlich zwischen 1835 und 1837<br />
nach Plänen des bekannten österreichischen Architekten<br />
Joseph Kornhäusl umgebaut, im Jahr<br />
1874 kamen zwei Quertrakte hinzu. Zwischen<br />
1871 und 1874 stellte man außerdem die Kirche<br />
Maria Schutz fertig, die nun das geistliche Zentrum<br />
des Klosters und der katholischen Armenier<br />
bildet. Im italienischen Frührenaissance-Stil erbaut<br />
und ursprünglich ebenfalls von Kornhäusl<br />
geplant, schmückt sie heute die Neustiftgasse im<br />
siebenter Bezirk. Die äußerliche Unscheinbarkeit<br />
der aus weißen Backsteinen gebauten Kirche<br />
täuscht über den fast prunkhaft anmutenden Innenraum<br />
hinweg. Dieses Interieur hat das Gotteshaus<br />
dem damals mit dem Bau beauftragten Architekten<br />
Camillo Sitte zu verdanken, der in die<br />
Gestaltung einige bedeutende Künstler wie etwa<br />
Heinrich Ferstel oder Theophil Hansen miteinbezogen<br />
hatte. Heute wird dort jeden Sonntag eine<br />
Heilige Messe nach armenischem Ritus gefeiert.<br />
Bis 1998 gab es auch noch eine hauseigene<br />
Druckerei, in der zum Beispiel 1818 das erste<br />
serbisch-deutsche Wörterbuch gedruckt wurde.<br />
Gedruckt wurde in 40 Sprachen. Eine Verbin-<br />
➢<br />
»Ich sage immer,<br />
jede Schwierigkeit<br />
hat uns<br />
etwas Gutes<br />
gebracht.<br />
«<br />
Paulus<br />
Kodjanian<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 77
LÄNDERFOKUS ARMENIEN<br />
INTERVIEW<br />
»Wir sind an unser<br />
Volk gebunden<br />
und wenn<br />
dieses irgendwo<br />
einzieht, ziehen<br />
wir mit ein – verlässt<br />
es einen Ort,<br />
müssen wir das<br />
ebenfalls tun.<br />
«<br />
Paulus<br />
Kodjanian<br />
INFOS<br />
Das Mechitaristenkloster mit<br />
Museum hat seinen Standort<br />
in der Mechitaristengasse 4,<br />
mitten im siebenten Bezirk.<br />
Dort befindet sich eine der<br />
bedeutendsten Sammlungen<br />
armenischer Kulturgüter,<br />
die von Zeitschriften<br />
über Münzen bis hin<br />
zu Gemälden armenischer<br />
Künstler reicht.<br />
dung mit dem <strong>SOCIETY</strong> Magazin besteht ebenfalls.<br />
Wurden doch die Ausgaben aus den Jahren<br />
1996, 1997 und die erste des Jahres 1998 in der<br />
Druckerei der Mechitaristen vervielfältigt.<br />
In der ordenseigenen Bibliothek finden sich<br />
außerdem die weltweit größte und älteste Sammlung<br />
armenischer Zeitschriften, eine umfangreiche<br />
Münzsammlung und zahlreiche kostbare<br />
Handschriften. Als eines der wichtigsten Zentren<br />
der armenischen Kultur in ganz Mitteleuropa,<br />
bieten die Wiener Mechitaristen nicht nur für die<br />
etwa 30 bis 40 in Österreich lebenden armenischkatholischen<br />
Familien eine bedeutende Begegnungs-<br />
und Lernstätte: „Unser Kloster ist nach<br />
wie vor ein religiöses und kulturelles Zentrum<br />
für Armenier, die von überall herkommen, um<br />
unsere Zeitschriften zu studieren“, erklärt Pater<br />
Kodjanian stolz.<br />
Der Fokus des Ordens liegt seit jeher auf der<br />
Bewahrung und Entwicklung der armenischen<br />
Kultur. Dieses Leitmotiv war es auch, welches damals<br />
Mechitar inspirierte, den Orden überhaupt<br />
zu gründen. „Ab dem 14. Jahrhundert kam eine<br />
schwierige Zeit für die armenische Kultur – ein<br />
Niedergang bahnte sich an“, so Pater Paulus. Der<br />
neue Orden sollte vor allem gut ausgebildete Priester<br />
hervorbringen, die Menschen etwas beibringen<br />
konnten. „Denn Religion ohne Bildung kann auch<br />
Blick auf den Altar<br />
von Maria Schutz<br />
Probleme machen – beide Dinge sind wichtig für<br />
den Menschen“, stellt der Abt fest. Gute interreligiöse<br />
Beziehungen und ein gemeinsamer Diskurs<br />
sind für Pater Paulus wesentlich. „Es ist wichtig,<br />
das alle Gläubigen, ob sie nun Christen, Moslems<br />
oder Juden sind, in einer guten Beziehung zueinander<br />
leben. Mit gegenseitiger Achtung und in<br />
freundlicher Beziehung sollte man gemeinsam<br />
für den Frieden in der Welt arbeiten“, so der Pater.<br />
Im Jahr 2000 vereinten sich auch die Venediger<br />
und die Wiener Mechitaristen nach 227<br />
Jahren Trennung wieder zu einer Kongregation.<br />
„Das Hauptzentrum ist nun Venedig, Wien fungiert<br />
als eine Art Unterzentrum und daneben<br />
gibt es noch Niederlassungen in verschiedensten<br />
Städten wie Istanbul, Aleppo, Beirut, Paris, Los<br />
Angeles oder Buenos Aires“, erklärt Pater Paulus.<br />
Früher habe es aber noch viel mehr Nebensitze<br />
gegeben. „Wir sind an unser Volk gebunden und<br />
wenn dieses irgendwo einzieht, ziehen wir mit<br />
ein – verlässt es einen Ort, müssen wir das ebenfalls<br />
tun“, so der Abt.<br />
In die Zukunft des Ordens blickt Pater Paulus<br />
mit Besorgnis. „Wir haben Probleme mit dem<br />
Nachwuchs“, erzählt er. In der Zeit des Kommunismus<br />
war es für die Kongregation schwer möglich,<br />
aktiv Nachwuchs zu generieren. Die Suche<br />
konzentrierte sich damals auf Syrien, Istanbul<br />
oder den Libanon, wo bis zu 300.000 Armenier<br />
lebten. „Wir hatten dort einmal 17 Schulen, aber<br />
während des langen Krieges verließen viele Armenier<br />
das Land gen Europa oder Amerika“, erinnert<br />
sich Pater Paulus. Erschwert wird die Nachbesetzung<br />
noch dadurch, dass nur Armenier als<br />
Mönche zugelassen sind. „Das ist kein Nationalismus,<br />
aber unser Orden ist der einzige armenischkatholische<br />
und der Gründer wollte, dass das so<br />
bleibt“, erklärt der Abt. Die Zahl der Mönche ist<br />
momentan die niedrigste der Geschichte – in<br />
Wien und Venedig zusammen gibt es nur noch 20<br />
Priester, von denen mindestens sechs nicht mehr<br />
aktiv sein können. In Wien sind es noch vier Mechitaristen,<br />
die nach benediktinischer Regel im<br />
Kloster in Wien Neubau leben und arbeiten.<br />
Zumindest der Fortbestand des altbekannten<br />
Klosterlikörs, der sogenannten „Mechitharine“<br />
ist aber vorläufig gesichert. Seit dem 17. Jahrhundert<br />
wird dieser nach stets streng gehütetem Geheimrezept<br />
aus 43 verschiedenen Kräutern und<br />
12 Früchten zubereitet. Der Pater, der mit dem<br />
Rezept betraut war, befindet sich aber im Altersheim.<br />
Dennoch gelang es den Patres, das Rezept<br />
so weit zu rekonstruieren, dass es nun wieder<br />
möglich ist, Likör für den Privatgebrauch herzustellen.<br />
„Er ist jetzt viel besser als der, den der Pater<br />
zuvor in letzter Zeit gemacht hat“, versichert<br />
Pater Paulus.<br />
Dem Staat Österreich ist der Abt der Wiener<br />
Mechitaristen in Dankbarkeit verbunden. „Sowohl<br />
zur Kaiserzeit als auch zur Zeit der Republik sind<br />
wir immer unterstützt worden“, resümiert er. •<br />
TEXT: Hermine Schreiberhuber/<br />
Sarah Heftberger<br />
Fotos: society/salas-torrero<br />
78 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
Die Druckerei Berger ist ein Privatunternehmen, das vor<br />
150 Jahren von Ferdinand Berger I. gegründet wurde, sich<br />
seither in ununterbrochener Folge im Familienbesitz befindet<br />
und heute von der fünften Generation geführt wird.<br />
Strikte Kundenorientierung, kompetente MitarbeiterInnen<br />
und höchste Qualitätsstandards reihen das Unternehmen<br />
seit Jahrzehnten österreichweit zu den<br />
Großen der Branche.<br />
Ferdinand Berger & Söhne GmbH<br />
Horn | +43 (0) 2982 4161 - 0<br />
Wien | +43 (0) 1 313 35 - 0<br />
Vertretungen in allen Bundesländern<br />
www.berger.at
LÄNDERFOKUS ARMENIEN<br />
INTERVIEW<br />
Patriarchaldelegat<br />
Pater Tiran Petrosyan<br />
Die armenischapostolische<br />
Kirche<br />
in Wien<br />
Die armenisch-apostolische Kirche ist mit ihrem lebendigen<br />
Gemeindeleben religiöses Zentrum für etwa 3000 in Wien<br />
lebende Armenier. <strong>SOCIETY</strong> sprach mit Patriarchaldelegat<br />
Pater Tiran Petrosyan.<br />
Fotos: society/salas-torrero<br />
80 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
LÄNDERFOKUS ARMENIEN<br />
INTERVIEW<br />
»Die armenischapostolische<br />
Kirche versucht,<br />
die Verbindung<br />
der Diaspora-<br />
Armenier mit<br />
ihrem Heimatland<br />
nicht nur<br />
zu unterstützen,<br />
sondern weiterzuentwickeln.<br />
«<br />
Tiran<br />
Petrosyan<br />
Die <strong>SOCIETY</strong>-Redakteurinnen<br />
Sarah Hefberger und Hermine<br />
Schreiberhuber mit Pater Tiran<br />
Petrosyan<br />
Ein buntes Mauermosaik links neben<br />
dem Eingang der armenisch-apostolischen<br />
Sankt-Hripsime- Kirche im<br />
dritten Wiener Gemeindebezirk erzählt<br />
ein Stück von der Geschichte<br />
des Christentums in Armenien. Der<br />
Legende zufolge war es die schöne Hripsime, die<br />
durch ihren Märtyrertod das armenische Volk<br />
zum christlichen Glauben führte.<br />
Im Zentrum des farbenreichen Mosaiks sieht<br />
man die Märtyrerin, ihr zu Füßen liegt der heidnische<br />
König Trdates III, der die schöne Nonne<br />
um 300 nach Christus enthaupten ließ, weil sie<br />
seine Verehrung nicht erwiderte. Der König bereute<br />
seine Entscheidung später zutiefst und<br />
bat aus Verzweiflung einen christlichen Mönch<br />
namens Gregor, der seit Jahren wegen seines<br />
Glaubens eingekerkert war, um Hilfe. Der Mönch<br />
bekehrte den König zum Christentum, das danach<br />
sogar zur Staatsreligion Armeniens erklärt<br />
wurde. Das Land wurde damit im Jahr 301 nach<br />
Christus zum ersten christlichen Staat der Weltgeschichte.<br />
„Wir haben 2001 das 1700-jährige Jubiläum<br />
in Armenien gefeiert und sogar der Papst<br />
der römisch-katholischen Kirche, Johannes Paul<br />
II, hat uns besucht“, erzählt Patriarchaldelegat<br />
Pater Tiran Petrosyan im Interview. Die Bezeichnung<br />
„apostolisch“ geht auf die zwei Apostel Judas<br />
Thaddäus und Bartholomäus zurück, die der<br />
Überlieferung nach das Christentum nach Armenien<br />
brachten. „Sie waren die ersten Erleuchter<br />
der Armenier“, so Pater Tiran.<br />
Heute gehören 94% der weltweit etwa zehn<br />
Millionen Armenier der armenisch-apostolischen<br />
Kirche an. „Etwa 70% der Armenier leben<br />
im Ausland und nur 30% im Land selbst – wir sind<br />
somit eines der wenigen Völker, das mehrheitlich<br />
als Auslandsgemeinschaft lebt“, betont der Geistliche.<br />
In Wien gibt es ungefähr 3000 Armenier, davon<br />
besuchen 180 Kinder die Samstags-und Sonntagsschule<br />
der Kirche. „Diese Zahl ist ein sehr<br />
gutes Zeichen und sie spricht auch dafür, dass<br />
die Gemeinde sehr lebendig ist“, stellt Pater Tiran<br />
stolz fest. Der Patriarchaldelegat ist für insgesamt<br />
acht mittel- und nordeuropäische Staaten<br />
zuständig, deren gemeinsames geistliches Zentrum<br />
aber in Wien liegt. „Wien ist ein interreligiöses<br />
und ökumenisches Zentrum von großer<br />
Bedeutung“, erklärt er, warum gerade die österreichische<br />
Hauptstadt den Mittelpunkt bildet.<br />
Die ersten wenigen Armenier kamen im 16.<br />
Jahrhundert, meist als Kaffeehändler nach Österreich.<br />
Erst nach dem Zweiten Weltkrieg vergrößerte<br />
sich ihre Zahl im Zuge der Gastarbeiterzuwanderung.<br />
„Die armenisch-apostolische Kirche<br />
versucht, die Verbindung der Diaspora-Armenier<br />
mit ihrem Heimatland nicht nur zu unterstützen,<br />
sondern weiterzuentwickeln“, so Pater Tiran.<br />
Für die in der Diaspora in Österreich lebenden<br />
Armenier wurde 1964 der Bau einer Kirche als<br />
Zentrum des Glaubens beschlossen. Mit Hilfe der<br />
in London lebenden armenischen Stifterin Rose<br />
Tricky, deren Mädchennamen zufällig ebenfalls<br />
Hripsime war, konnte die Kirche finanziert und<br />
im Jahr 1968 schließlich eingeweiht werden. „Die<br />
Einweihung nahm Katholikos Vasken I, Katholikos<br />
aller Armenier, vor – und <strong>2018</strong> feiern wir nun<br />
das 50-jährige Jubiläum“, erzählt der Pater.<br />
Eher versteckt liegt die Kirche in der Kolonitzgasse<br />
11. Betritt man den Hof des Hauses,<br />
grüßt ein Portal mit Steinrelief und armenischer<br />
Schrift. Links vom Eingang findet sich das auffällige<br />
Mosaikbild. In altarmenischer Bauform<br />
gehalten, erinnert ihr architektonischer Stil an<br />
die gleichnamige Kirche in Etschmiadzin, die ➢<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 81
LÄNDERFOKUS ARMENIEN<br />
INTERVIEW<br />
Die St. Hripsime-Kirche von innen<br />
INFO<br />
Die armenisch-apostolische<br />
St. Hripsime-Kirche so wie<br />
auch das Gemeindezentrum<br />
befinden sich in der<br />
Kolonitzgasse 11 im dritten<br />
Wiener Gemeindebezirk.<br />
Jeden Sonntag um 11 Uhr<br />
findet ein alt-armenischer<br />
Gottesdienst statt.<br />
über dem Mausoleum der heiligen Hripsime errichtet<br />
wurde und heute zum UNESCO-Weltkulturerbe<br />
zählt. Die zwei bunten Rundbogenfenster<br />
rechts neben dem Eingangsportal sind der<br />
Blickfang des religiösen Baus in Wien.<br />
Bevor die St. Hripsime-Kirche erbaut wurde,<br />
diente eine im Dezember 1912 in der Dominikanerbastei<br />
10 errichtete Hauskapelle als Ort der<br />
Zusammenkunft für die Gläubigen.<br />
Heute bietet ein zusätzliches Gemeindezentrum<br />
einen weiteren Anlaufpunkt für die in Wien<br />
lebenden Armenier. Neben der Wochenendschule<br />
gibt es unter anderem einen Sportverein, einen<br />
Chor und sogar einen Pfadfinderverein. „Unser<br />
Ziel ist es, dass Gottes Wort für jeden Armenier<br />
zugänglich ist – aber nicht nur als Wissenschaft,<br />
sondern auch als Emotion oder als gelebtes oder<br />
praktisches Leben“, führt der Patriarchaldelegat<br />
dazu aus.<br />
Seit 12. Dezember 1972 ist die armenisch-apostolische<br />
Kirche, die zur Familie der altorientalischen<br />
Kirchen gehört, als Religionsgemeinschaft<br />
durch die Republik Österreich amtlich anerkannt.<br />
Mit dem armenisch-katholischen Mechitaristen-Orden<br />
Wiens steht sie in brüderlicher<br />
Beziehung. „Was die Mechitaristen in den letzten<br />
300 Jahren für die armenische Kultur geleistet<br />
haben, war hervorragend“, so Petrosyan.<br />
Generell sei der Dialog zwischen verschiedenen<br />
Religionen für die Armenier etwas, das<br />
über die Theorie hinausgeht. „Wir haben immer<br />
versucht, den Dialog zu fördern. Am Beispiel der<br />
Armenier kann auch gezeigt werden, wie Menschen<br />
mit verschiedensten Religionszugehörigkeiten<br />
friedlich und mit gegenseitigem Respekt<br />
zusammenleben können“, betont der Pater. Wie<br />
verankert die Religion im Leben der Armenier<br />
ist, unterstreicht eine Studie des Pew Research<br />
Centre, die <strong>2018</strong> veröffentlicht wurde. 82 Prozent<br />
der befragten Armenier gaben dabei an, dass sie<br />
Religion als sehr wichtige oder wichtige Schlüsselkomponente<br />
ihrer nationalen Identität sehen<br />
– im Vergleich dazu waren es etwa in Schweden<br />
oder Estland nur 15 Prozent, der Durchschnittswert<br />
lag bei rund 40 Prozent. „Die armenische<br />
Kirche und die Religion haben seit jeher eine große<br />
Rolle für die Bildung der nationalen Identität<br />
der Armenier gespielt“, sagt Pater Tiran dazu.<br />
Dennoch sieht er die Laisierung zahlreicher Gesellschaften<br />
als eine der größten Herausforderungen.<br />
„Religion verliert generell immer mehr<br />
an Bedeutung und gerät allmählich ins Abseits<br />
des persönlichen Lebens. Wir müssen neue Wege<br />
finden, die Religion in der Gesellschaft lebendig<br />
zu halten“, so der Pater. Vor allem sei dabei die<br />
Jugendarbeit wichtig – man müsse den Jugendlichen<br />
vermitteln, dass sie als aktive Mitglieder für<br />
die Gemeinde wichtig sind.<br />
Seit 2013 hat die armenisch-apostolische Kirche<br />
den Vorsitz des Ökumenischen Rates der<br />
Kirchen in Genf inne. Zudem kooperiert sie mit<br />
der Stiftung Pro-Oriente, der Konferenz Europäischer<br />
Kirchen (KEK) und diversen lokalen<br />
Kirchenräten. „Die armenische Kirche will, dass<br />
alle Kirchen eine gemeinsame Stimme finden,<br />
damit sie als Einheit in der Welt auftreten können.<br />
Sie versucht stets, dazu einen Beitrag zu<br />
leisten“, schließt der Patriarchaldelegat. Die Menschenrechte<br />
seien seiner Kirche ein besonderes<br />
A n l ie g e n .<br />
•<br />
Fotos:society/salas-torrero<br />
82 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
Armenische<br />
Persönlichkeiten<br />
in aller Welt<br />
Berühmte Armenier sind auf der ganzen Welt zu<br />
finden. In diesem Jahr starb der weltberühmte<br />
Chansonnier und Komponist Charles Aznavour.<br />
Er war Repräsentant eines Volkes, das zu<br />
70 Prozent in der Diaspora lebt.<br />
LÄNDERFOKUS ARMENIEN<br />
KOMMENTAR<br />
Fotos: austria forum.org/foto: p.diem, Burgtheater wien<br />
In diesem Jahr starb der beliebte französiche<br />
Chansonnier Charles Aznavour. Er war<br />
ein Repräsentant eines Volkes, das zu 70<br />
Prozent in der Diaspora lebt.<br />
•<br />
Der „Ehren-Armenier“<br />
Franz Werfel<br />
Aber es gibt auch Menschen ohne armenische<br />
Wurzeln, deren Schicksal eng mit diesem Volk<br />
verknüpft ist. In Österreich ist es Franz Werfel,<br />
der aus der Geschichte Armeniens nicht wegzudenken<br />
ist. Im Roman „Die vierzig Tage des Musa<br />
Dagh“ beschreibt er Widerstand und Flucht von<br />
Armeniern vor den osmanischen Truppen. Zuvor<br />
hatte sich Werfel in der Wiener Mechitaristen-Bibliothek<br />
in diese Materie vertieft, wie Abt P. Paulus<br />
weiß; er wurde selbst in Musa Dagh geboren.<br />
Heute ist Werfels historischer Roman Pflichtlektüre<br />
für alle Schüler in der Republik Armenien.<br />
Im Genozid-Museum von Jerewan schildert<br />
eine Abteilung mit Fotos und Schriften anschaulich<br />
Leben und Werk des österreichischen Schriftstellers.<br />
2010 wurde in der armenischen Hauptstadt<br />
eine Österreich-Bibliothek eingerichtet.<br />
Auch ein Austro-Armenier sei hier genannt.<br />
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Raoul Aslan<br />
Direktor des Wiener Burgtheaters. Er hatte großen<br />
Anteil an der Neubelebung der „Burg“. Eine<br />
Büste Aslans findet sich in der Eingangshalle.<br />
•<br />
Armenische Spuren in Österreichs<br />
Geschichte<br />
Seit dem 17. Jahrhundert hinterließen Armenier<br />
Spuren in Österreich. Vardapet Nerses war Hofkaplan,<br />
Agustionis Aghamaljan Dolmetscher am<br />
Habsburger-Hof. Johannes Diodato (Hovhannes<br />
Astouatzaturian) eröffnete 1685 in Wien das<br />
erste Kaffeehaus. An der Kaiserlichen Universität<br />
Wien unterrichtete Ende des 19. Jh. Karapet<br />
Kuyumdjian Altarmenisch und Arabisch, wie aus<br />
einer Festschrift anlässlich des 25-jährigen Jubiläums<br />
diplomatischer Beziehungen hervorgeht.<br />
Armenier kamen im 20. Jahrhundert in mehreren<br />
Wellen nach Österreich. Ihre Gesamtzahl<br />
wird heute auf gut 7.000 geschätzt. Davon lebt ein<br />
großer Teil in Wien.<br />
•<br />
Grosse Armenier von Hollywood bis<br />
zur Formel 1<br />
Kirk Kerkorian und Vartan Gregorian, zwei US-<br />
Millionäre armenischen Ursprungs, erwarben<br />
sich als Mäzene für Kulturschätze und humanitäre<br />
Hilfe in Armenien Verdienste. Kerkorian, einst<br />
Besitzer der MGM-Filmstudios in Hollywood,<br />
spendete großzügig nach dem großen Erdbeben<br />
von Spitak 1988. Gregorian, Geschäftsmann aus<br />
Boston, trat gemeinsam mit einem armenischrussischen<br />
Geschäftsmann als Sponsor des Aurora-Menschenrechtspreises<br />
in Erscheinung, der im<br />
Matenadaran in Jerewan verliehen wird.<br />
Nicht alle Größen aus Film und Sport kennt<br />
man als gebürtige (Halb-)Armenier. Die US-Sängerin<br />
und Schauspielerin Cher wurde als Cherilyn<br />
Sarkisian geboren. US-TV-Star Kim Kardashian<br />
stellte ihre Familiengeschichte in Filmen spektakulär<br />
zur Schau. Tennis-Champion Andre Agassi<br />
wurde in den USA geboren; sein Vater entstammt<br />
der iranisch-armenischen Familie Agassian. Der<br />
erfolgreiche Formel-1-Pilot Alain Prost hat mütterlicherseits<br />
armenische Großeltern.<br />
Der Franko-Armenier Aznavour war Armeniens<br />
Ehrenbotschafter in der Schweiz, Sitz wichtiger<br />
UNO-Organisationen im Menschenrechtsbereich.<br />
Bei einer Gedenkfeier anlässlich seines Ablebens<br />
in Paris waren der Präsident Frankreichs, Emmanuel<br />
Macron, sowie Staatschef und Premierminister<br />
Armeniens zugegen. Noch im Vorjahr hatte Aznavour<br />
in Wien ein grandioses Konzert gegeben.<br />
Es war ihm nicht mehr vergönnt, Macron wie geplant<br />
in diesem Herbst nach Jerewan zu begleiten.<br />
TEXT: Hermine Schreiberhuber<br />
•<br />
Statue von Franz Werfel am<br />
Schillerplatz in Wien<br />
Der Direktor des Wiener Burgtheaters<br />
von 1945-1948, Raoul Aslan,<br />
hatte armenische Wurzeln<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 83
LÄNDERFOKUS ARMENIEN<br />
GESELLSCHAFT<br />
Vortrag über Pfadfinder in<br />
Europa im Februar <strong>2018</strong><br />
Pfadfinder verbinden<br />
Aufgrund ihrer Geschichte sind die Armenier über<br />
die ganze Welt verstreut. Vereine wie der Armenische<br />
Allgemeine Sport und Pfadfinderverein<br />
“Homenetmen” verbindet die Mitglieder der<br />
Diaspora länderübergreifend.<br />
Die Pfadfinder beim Treffen in<br />
Byürakan<br />
Aufführung der Pfadfinder<br />
Homenetmen Tanzgruppe Yerasank<br />
(Träumerei) <strong>2018</strong><br />
INFO<br />
Die Homenetmen-Zweigstelle<br />
in Wien, die 1990<br />
gegründet wurde, betreut<br />
etwa 100 Kinder und schafft<br />
damit eine länderübergreifende<br />
Verbindung zwischen<br />
den Mitgliedern. Den Armenischen<br />
Allgemeinen Sport<br />
und Pfadfinderverein (AAS-<br />
PV) gibt es insgesamt in 23<br />
verschiedenen Ländern.<br />
Der Armenische Allgemeine Sport<br />
und Pfadfinderverein (AASPV) ist<br />
eine weltweite armenische Organisation.<br />
Sie ist in 23 Staaten mit 108<br />
Zweigstellen vertreten, welche der<br />
Pfadfinderbewegung und dem Sport gewidmet<br />
ist. Das Motto von Homenetmen ist «Bartsratsir,<br />
Bartsratsur», was so viel wie “bilde dich weiter<br />
und setze dich für andere ein” bedeutet.<br />
Ins Leben gerufen wurde Homenetmen 1918,<br />
nach dem Völkermord an den Armeniern, die<br />
Gründer waren Shawarsh Krisyan, Hovhannes<br />
Hintliyan und Krikor Hagopian.<br />
Am 20. Juli 1920 wurden die Gründungsmitglieder<br />
von Homenetmen offiziell in die unabhängige<br />
Demokratische Republik Armenien<br />
eingeladen, um mit der Regierung des Staates<br />
Fachwissen in Bezug auf Sportlichkeit und Pfadfindertum<br />
auszutauschen. Obwohl Homenetmen<br />
urspünglich erfolgreich in dem Bestreben<br />
war, ihre Sport- und Pfadfinderbewegung in<br />
Armenien auszubreiten, wurden sie später mit<br />
dem Regimewechsel und der Errichtung der Armenischen<br />
SSR innerhalb der Sowjetunion 1921<br />
aus Armenien verbannt. Im Jahre 1922 wurden<br />
die Abteilungen von Homenetmen in Istanbul<br />
gezwungen, ihre Türen zu schließen, wobei die<br />
Führer der Organisation sich auf der ganzen Welt<br />
niederließen. Heute ist die armenische Pfadfind-<br />
erbewegung sowohl in Armenien unter dem Namen<br />
HASK, als auch in der Diaspora unter dem<br />
Namen Homenetmen aktiv und stark miteinander<br />
verbunden.<br />
Die Homenetmen Zweigstelle Wien wurde<br />
1990 gegründet und nimmt bis heute aktiv am<br />
Leben der armenischen Gemeinde teil. Circa 100<br />
Kindern und Jugendlichen wird es dort ermöglicht,<br />
ihre armenische Sprache zu pflegen und ihre<br />
Stärken und ihre soziale Kompetenzen weiterzuentwickeln.<br />
Im Juli <strong>2018</strong> fand zudem ein Pfadfinderlager<br />
in Armenien (Byürakan) statt, das ganz<br />
dem 100-jährigen Jubiläum von Homenetmen<br />
gewidmet war.<br />
1200 armenische Pfadfinder aus aller Welt<br />
nahmen daran teil. Zwei Mädchen aus Wien,<br />
Satenik Muradyan und Liona Galustian zeigten<br />
sich von diesem Treffen begeistert: „Wir haben<br />
dort gelernt, wie wichtig Teamwork ist, denn im<br />
Endeffekt sind wir eine große Familie, die zusammenhalten<br />
muss.“ Alle vier Jahre treffen sich die<br />
über 14-jährigen armenischen Pfadfinder aus 23<br />
verschiedenen Ländern in Byürakan, wo ihnen<br />
Vorträge, Besichtigungen von Kulturstätten sowie<br />
die Teilnahme an diversen Feierlichkeiten geboten<br />
werden. Für den internen Zusammenhalt<br />
ist das Camp ebenso von großer Bedeutung, denn<br />
so werden Freundschaften vertieft. •<br />
TEXT: Krikor Hallacyan<br />
Fotos: homenetmen, krikor hallacyan<br />
84 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
DIPLOMATIE<br />
EVENTS<br />
EVENT-HIGHLIGHTS DER DIPLOMATIE<br />
Alphorn-<br />
Demonstration<br />
Schweiz:<br />
Soirée Suisse<br />
Der schweizerische Botschafter<br />
in Wien, S.E. Walter<br />
Haffner und Frau Tamar<br />
Haffner luden zu einer<br />
klangvollen Soirée Suisse.<br />
Der Abend begann mit<br />
einem SPRACH-GEDICHT<br />
des Schweizer Künstlers<br />
Erich Furrer und virtuosen<br />
Rhythmen aus einer Fusion<br />
von Alphorn und orientalischer<br />
Perkussion von den<br />
beiden Musikern Bruno Bieri<br />
und Omri Hason.<br />
Danach konnten die<br />
Gäste mit einer musikalischen<br />
Begleitung der<br />
Blues&Boogie Band „Easy<br />
Riders“ einen Empfang mit<br />
schweizerischen Spezialitäten<br />
genießen.<br />
Botschafter S.E.<br />
Walter Haffner<br />
mit Gattin<br />
Reinhold Lopatka<br />
mit Ernst Huber<br />
Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/Karakan, <strong>SOCIETY</strong>/Pobaschnig, <strong>SOCIETY</strong>/ Salas-Torrero, <strong>SOCIETY</strong>/Mikkelsen, <strong>SOCIETY</strong>/Schiffl<br />
Jordanien: Verabschiedung des<br />
Botschafters<br />
Zu seiner Verabschiedung lud Botschafter S.E. Hussam Al<br />
Husseini gemeinsam mit seiner Gattin zu einer Farewell Reception<br />
in die Residenz der Jordanischen Botschaft. Zahlreiche<br />
Gäste aus der internationalen Diplomatie waren gekommen,<br />
um sich von S.E. Al Husseini zu verabschieden.<br />
S.E. Trevor Traina<br />
mit Familie<br />
S.E. Hussam Al<br />
Husseini mit<br />
Freunden<br />
Die Damen aus der<br />
Botschaft<br />
86 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong><br />
S.E. Ibrahim Assaf<br />
mit Gattin<br />
Klapa „ADRIATICUM<br />
USA: Jahrestag der „Declaration<br />
of Independence“<br />
Zur Feier des 242. Jahrestages der Unabhängigkeitserklärung<br />
der Vereinigten Staaten Amerikas, luden die Repräsentanten<br />
der USA, Chargé d’Affaires der Internationalen Organisationen<br />
in Wien, Nicole Shampaine und Martin Shampaine,<br />
Botschafter S.E. Trevor D.<br />
Traina und Alexis Traina<br />
sowie Chargé d’Affaires<br />
der OSZE, Harry R. Kamian<br />
und Robin Dunnigan zu<br />
einem Tri-Missions Gartenempfang<br />
in Wien.<br />
I.E. Lourdes Victoria<br />
Kruse (Dom.Rep.) mit<br />
Werner und Martina<br />
Fasslabend
DIPLOMATIE<br />
EVENTS<br />
Marokko: Féte du<br />
Trone<br />
Zur Feier des Jahrestages der Thronbesteigung<br />
von König Mohammed VI.<br />
luden Botschafter S.E. Lofti Bouchaara<br />
und Gattin zu einem Empfang in<br />
die Räumlichkeiten des Grand Hotel<br />
in Wien.<br />
S.E. Lofti Bouchaara mit Gattin und<br />
Botschaftsmitarbeitern<br />
S.E. Willem Van de Voorde<br />
(Belgien), Ibrahim Assaf<br />
(Libanon) mit Gattin und Frau<br />
Van de Voorde<br />
Die Gäste gratulierten<br />
Ägypten: Nationalfeiertag<br />
Um den Nationalfeiertag<br />
der Arabischen Republik<br />
Ägypten zu feiern, luden<br />
der Botschafter S.E. Omer<br />
Amer Youssef und seine<br />
Frau zu einem Empfang in<br />
die ägyptische Botschaft.<br />
S.E. Ganeson Sivagranthan (Malaysia)<br />
mit S.E. Omer Youssef und Gattin<br />
Frankreich: Féte Nationale<br />
Michaela Späth (Deutschland),<br />
S.E. Leigh Turner (GB), I.E.<br />
Vesna Cvjekovic (Kroatien)<br />
mit weiteren Gästen<br />
Das Botschafterpaar von Ägypten mit<br />
den hochkarätigen Kirchenvertretern<br />
Die drei französischen<br />
Botschafter(innen) stoßen<br />
gemeinsam mit Karoline Edtstadler<br />
und Hubert Fuchs an<br />
Anlässlich des französischen Nationalfeiertages luden der Botschafter<br />
von Frankreich in Österreich, S.E. Francois Saint-Paul,<br />
die OSZE Botschafterin und Ständige Vertretung Frankreichs,<br />
S.E. Véronique<br />
Roger-Lacan sowie<br />
der Botschafter<br />
und Ständige Vertretung<br />
bei den<br />
Vereinten Nationen<br />
in Wien, S.E.<br />
Jean-Louis Falconi<br />
zu einem Empfang<br />
in die französische<br />
Botschaft.<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 87
DIPLOMATIE<br />
EVENTS<br />
S.E. Salahaldin Abdalshafi<br />
(Palästina), Gerti<br />
Tauchhammer und S.E.<br />
Haytam Abdulmomen Hassan<br />
Shoja‘aadin (Jemen)<br />
Türkei: Victory Day and Farewell<br />
Im Rahmen des Victory<br />
Days luden der türkische<br />
Botschafter S.E.<br />
Mehmet Ferden Carikci<br />
und Militärattaché<br />
Abdülkadir Akturan zu<br />
einem Empfang in die<br />
türkische Botschaft.<br />
Camilla Habsburg mit S.E.<br />
Botschafter Galib Israfilov<br />
(Asebaidschan)<br />
Botschafter S.E. Mehmet<br />
Ferden Carikci mit Gattin<br />
und Botschaftsmitarbeitern<br />
Vereinigtes Königreich: Empfang<br />
anlässlich des Geburtstages<br />
Ihrer Majestät<br />
Anlässlich des Geburtstages Ihrer Majestät<br />
Queen Elizabeth II, luden der Botschafter<br />
und Permanente Vertreter des Vereinigten<br />
Königreiches, S.E. Leigh<br />
Turner, die Leiterin der britischen<br />
Delegation bei der OSZE in Wien,<br />
Sian MacLeod, sowie der Ständige<br />
Vertreter bei der IAEI, David<br />
Hall, zu einem Empfang in die<br />
Residenz des britischen Botschafters<br />
in Wien.<br />
Botschafter Leigh Turner<br />
bei der Ansprache<br />
Der indonesische Botschafter<br />
begrüsst S.E. Ebadollah<br />
Molaei (Iran)<br />
Indonesische Damen<br />
Indonesien:<br />
Unabhängigkeitstag<br />
Aus Anlass des 73. Tages<br />
der Unabhängigkeit der<br />
Republik Indonesiens richteten<br />
der indonesische Botschafter<br />
S.E. Dr. Darmansjah<br />
Djumala und Frau<br />
Dewiyanti Djumala einen<br />
Empfang aus.<br />
Indonesische Tänzerin<br />
Botschafter S.E. Darmansanjah<br />
Djumala bei der Ansprache<br />
88 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
DIPLOMATIE<br />
EVENTS<br />
Botschafter S.E. Le<br />
Dung mit S.E. Sam Lwin<br />
(Myanmar)<br />
Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/ Salas-Torrero, <strong>SOCIETY</strong>/Pobaschnig, <strong>SOCIETY</strong>/Salas-Torrero,<br />
Monsignore George Panamthundil (Vatikan),<br />
Botschafter S.E. Le Dung mit Gattin und<br />
Kollegen sowie Nuntius Stephan Zurbriggen<br />
Vietnam: Nationalfeiertag<br />
Zur Feier des diesjährigen Nationalfeiertages luden H.E. Le<br />
Dung, Botschafter der Sozialistischen Republik Vietnam in<br />
Österreich, gemeinsam mit Gattin Nguyen Thi Kim Thuy zu<br />
einem Empfang ein.<br />
Mexiko: Nationalfeiertag<br />
Anlässlich des 208. Nationalfeiertages<br />
lud die mexikanische<br />
Botschaft zu einem Fest im<br />
„Der Garten“ in der Spenadlwiese.<br />
Im Rahmen der traditionellen<br />
„El Grito“ Zeremonie<br />
traten mexikanische Künstler<br />
auf, die das bunte Fest perfekt<br />
abrundeten.<br />
Hermann Aschentrupp und I.E.<br />
Alicia Buenrostro Massieu<br />
Mexikanische Tänzerin<br />
Spanien: Nationalfeiertag<br />
Zur Feier des spanischen Nationalfeiertages luden der Ständige<br />
Vertreter Spaniens bei den internationalen Organisationen mit<br />
Sitz in Wien, Botschafter Senén Florensa Palau, die Ständige<br />
Vertreterin Spaniens bei der OSZE, Botschafterin María Victoria<br />
González Román und der Botschafter des Königreiches Spanien<br />
in der Republik Österreich, S.E. Juan Sunye Mendía zu einem<br />
Empfang in die spanische Botschaft.<br />
Enno Drofenik<br />
(Bmeia), S.E. Rafael<br />
Grossi (Argentinien),<br />
Hermann<br />
Aschentrupp<br />
S.E. Juan Bautista Sunye<br />
Mendía mit Gattin beim<br />
Anschneiden der Torte<br />
Die spanischen Botschafter begrüssen<br />
S.E. Trevor Traina (USA)<br />
Paellakoch<br />
Botschafterin Buenrostro<br />
Massieu mit Folkloretruppe<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 89
DIPLOMATIE<br />
EVENTS<br />
Korea: Nationalfeiertag<br />
Talieh und Harald Wögerbauer<br />
Um den Nationalfeiertag<br />
der Republik Korea zu feiern,<br />
luden der Botschafter<br />
der Republik Korea, S.E.<br />
Dong-ik Shin und Gattin<br />
Jung-wha Kim zu einem<br />
Empfang in die Wiener Börsensäle.<br />
S.E. Tebogo Sokolo<br />
(Südafrika) mit Botschafter<br />
Mitsuru Kitano (Japan)<br />
und Damen<br />
Koreanischer Kinderchor<br />
S.E. Botschafter Shin<br />
Dong-ik (Korea) in der<br />
Receivingline<br />
Receivingline<br />
Saudi Arabien: Nationalfeiertag<br />
Zum 88. Nationalfeiertag des Königreichs Saudi Arabien luden S.E.<br />
Botschafter S.E. Khalid bin Ibrahim Al-Jindan und seine Frau zu<br />
einem Empfang in das Hilton Hotel am Stadtpark.<br />
I.E. Alena Kupchyna (Belarus),<br />
S.E. Miguel Camilo Ruiz Blanco<br />
(Kolumbien) und dessen Tochter<br />
Kolumbien: Neuer Botschafter<br />
Botschafter S.E. Khalid bin Ibrahim<br />
Al-Jindan mit Kollegen und S.E.<br />
Sadiq Marafi (Kuwait)<br />
Anlässlich der Akkreditierung<br />
beim Bundespräsidenten<br />
Dr. Alexander<br />
Van der Bellen lud<br />
der neue Botschafter<br />
und Ständige Vertreter<br />
der Republik Kolumbien,<br />
S.E. Miguel Camilo<br />
Ruiz Blanco zu einem<br />
Empfang in die Residenz<br />
der kolumbianischen<br />
Botschaft.<br />
I.E. Anabella Guardia de Rubinoff (Panama),<br />
Ricardo Neiva Tavares (Brasilien) und I.E. Victoria<br />
Lourdes Kruse (Dom. Rep.)<br />
90 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
DIPLOMATIE<br />
EVENTS<br />
Slowakei: Nationalfeiertag<br />
Anlässlich des Nationalfeiertages der Slowakei luden S.E.<br />
Peter Misik, ständiger Vertreter der Slowakischen Republik<br />
in Österreich sowie bei den Internationalen Organisationen<br />
und der UNO in Wien gemeinsam mit Gattin Libusa Misiková<br />
und Botschafter Radomir Bohác, ständiger Vertreter der Slowakischen<br />
Republik bei der OSZE mit Gattin Zora Bohácová,<br />
zu einem Empfang ein. Für die musikalische Unterhaltung<br />
sorgte die Musikgruppe BANDA, die die Gäste mit ihren Arrangements<br />
aus Folklore, Jazz und Blues unterhielt.<br />
Musikgruppe Banda<br />
S.E. Botschafter Peter Misik<br />
mit Gattin und Kollegen<br />
I.E. Elena Molaroni (San Marino) mit I.E.<br />
Talya Lador-Fresher (Israel)<br />
Internationale Gäste<br />
Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/Salas-Torrero, <strong>SOCIETY</strong>/Mikkelsen, <strong>SOCIETY</strong>/Prokofieff, <strong>SOCIETY</strong>/Mikkelsen, <strong>SOCIETY</strong>/Pobaschnig<br />
Katar: Verabschiedung des<br />
Botschafters<br />
Zu seiner Verabschiedung<br />
lud der Botschafter und<br />
Ständige Vertreter der Vereinten<br />
Nationen in Wien,<br />
S.E. Scheich Ali Bin Jassim<br />
Al-Thani und Frau Inam<br />
Hamad Al-Kawari zu einem<br />
letzten Empfang in die Bel<br />
Etage des Park Hyatt Wien.<br />
Monsignore George Panamthundil und Nuntius<br />
Stephan Zurbriggen mit S.E. Ali Bin Jassim<br />
Al-Thani<br />
S.E. Ali Bin Jassim Al-Thani empfängt mit<br />
Gattin Inam Hamad Al-Kawari die Gäste<br />
Deutschland: Tag der<br />
Deutschen Einheit<br />
Anlässlich des Tages der Deutschen Einheit luden der Botschafter<br />
der Bundesrepublik Deutschland, S.E. Johannes Haindl, der<br />
Ständige Vertreter bei den Internationalen Organisationen, Herr<br />
Gerhard Küntzle und der Ständige Vertreter bei der Organisation<br />
für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, Herr Eberhard<br />
Pohl zu einem Empfang in das Gartenpalais Liechtenstein.<br />
S.E. Haindl begrüßt I.E.<br />
Vivian Rose Okeke (Nigeria)<br />
Die drei deutschen<br />
Botschafter mit<br />
Wolfgang Sobotka<br />
I.D. Maria-Pia Kothbauer<br />
gratuliert Botschafter Haindl<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 91
DIPLOMATIE<br />
EVENTS<br />
Nigeria: Tag der Unabhängigkeit<br />
Anlässlich des 58. Jahrestages<br />
der Unabhängigkeit<br />
der Bundesrepublik Nigeria<br />
luden die Botschafterin,<br />
I.E. Vivian N.R. Okeke und<br />
ihr Ehemann, Dr. Simon N.<br />
Okeke zu einem Empfang in<br />
die Botschafterresidenz.<br />
I.E. Vivian Rose Okeke mit I.E.<br />
Lourdes Victoria Kruse (Dom.Rep.)<br />
Klerikales<br />
Shake-Hands<br />
San Marino: Ausstellungseröffnung<br />
und Empfang<br />
Die Botschafterin der Republik von<br />
San Marino in Österreich, I.E. Elena<br />
Molaroni Berguido lud zur Eröffnung<br />
der Ausstellung „Die Ritterorden<br />
und die Staatlichkeit<br />
der Republik San Marino“<br />
und zu einem anschließenden<br />
Empfang in die Schatzkammer<br />
des Deutschen Ordens.<br />
Eröffnungsrede der Ausstellung<br />
I.E. Elena Molaroni<br />
mit Gast bei der<br />
Ausstellungseröffnung<br />
Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/Karakan, <strong>SOCIETY</strong>/Karakan<br />
RESTAURANT-CAFÉ-BAR<br />
LAV | RESTAURANT - CAFÉ - BAR<br />
Die neue erste Adresse direkt am Graben.<br />
Genießen Sie unsere gesunde, besonders bekömmliche<br />
mediteran.asiatische Küche mit sensationellem Blick<br />
auf Wiens imposantester Flaniermeile.<br />
Für den kleinen Hunger laden unser Café<br />
und unsere Bar zum Verweilen ein.<br />
Das LAV ist DER Platz zum Sehen und<br />
Gesehen werden -<br />
mitten in der Stadt.<br />
92 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong><br />
TÄGLICH GEÖFFNET VON 09.00 BIS 24.00 UHR<br />
WWW.LAV-RESTAURANT.COM
DIPLOMATIE<br />
KOMMENTAR<br />
Kulturdiplomatie als<br />
„soft power“<br />
Einen nicht zu unterschätzenden Einfluss haben<br />
Kultureinrichtungen auch auf die internationale Diplomatie.<br />
29 Österreichische Kulturforen in insgesamt 27<br />
Ländern bemühen sich um den Aufbau und den Erhalt<br />
von bedeutungsvollen kulturellen Brücken in die Welt.<br />
»Die Kulturforen<br />
sollen nicht einfach<br />
ein fertiges<br />
„Österreich-<br />
Bild“ exportieren,<br />
sondern<br />
Marktplätze für<br />
Ideen und Dialog<br />
sein.<br />
«<br />
Emil Brix<br />
Fotos: „DA/Archive“, die beiden mit IMG voran haben das Copyright „DA/Jan Claudius Bujak<br />
Die österreichische Kulturdiplomatie<br />
ist ein hybrides Wesen mit zwei sehr<br />
unterschiedlichen, aber unverzichtbaren<br />
Aufgaben: Einerseits hilft sie<br />
als „Serviceeinrichtung“ Kulturschaffenden<br />
beim Aufbau internationaler Kontakte und<br />
Kooperationen. Insbesondere junge Künstlerinnen<br />
und Künstler sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler<br />
sollen gefördert und mit Kolleginnen<br />
und Kollegen in aller Welt vernetzt werden. Andererseits<br />
bietet sie Österreich Chancen, international<br />
unverwechselbar aufzutreten und damit Aufmerksamkeit<br />
zu erhalten, was in den anderen Bereichen<br />
der Außenpolitik nur Großmächten gelingt.<br />
Das österreichische Außenministerium betreibt<br />
daher in ausgesuchten Städten auf der ganzen<br />
Welt wie etwa New York, Paris und Peking<br />
Kulturforen. Sie sind ein wichtiges Instrument<br />
der „soft power“. Es ist erstaunlich, welche Leistungen<br />
die chronisch unterfinanzierte Auslandskultur<br />
zustande bringt.<br />
Gute Kulturdiplomaten machen das, was Diplomaten<br />
völkerrechtlich untersagt ist: sich in<br />
innere Angelegenheiten ihres jeweiligen Gastlandes<br />
einzumischen. Sie mischen sich in das<br />
kulturelle Leben anderer Staaten ein und fordern<br />
zum Dialog auf. Obwohl die Kulturforen dem<br />
Außenministerium zugeordnet sind, genießen<br />
sie viel Freiraum – der ihre Stärke ist und erhalten<br />
bleiben muss –, dürfen auch „widerspenstig“<br />
agieren. Auch die „Kultur des Scheiterns“ sollte<br />
ernst genommen werden – eine Auslandskulturarbeit,<br />
die nichts riskiert, könnte jederzeit auch<br />
durch private Agenturen ersetzt werden.<br />
Die Kulturforen sollen nicht einfach ein fertiges<br />
„Österreich-Bild“ exportieren, sondern Marktplätze<br />
für Ideen und für den Dialog sein. Es ist Zeit, um<br />
mehr Fokus auf die mitteleuropäische Nachbarschaft,<br />
etwa in Krakau und Lemberg, und den Balkan<br />
zu legen. Die Arbeit an einem gemeinsamen<br />
Kulturraum Mitteleuropa ist für die friedliche und<br />
positive Weiterentwicklung Europas entscheidend.<br />
Darüber hinaus sollte China bei der Auslandskulturarbeit<br />
nicht vernachlässigt werden.<br />
Die Zukunft soll nicht dem Kampf der Kulturen,<br />
sondern dem internationalen kulturellen<br />
Dialog gehören. Ansonsten gehören die erfolgreichen<br />
Reaktionen auf die Herausforderungen der<br />
Globalisierung den radikalen Nationalisten und<br />
nicht jenen, die möglichst vielen eine bessere<br />
und gerechtere Welt wünschen. Zumindest Einrichtungen<br />
wie die Österreichischen Kulturforen<br />
sollen daher sehr offene Türen haben und möglichst<br />
autonom und risikobereit arbeiten. In Zeiten,<br />
in denen wieder primär über Grenzen und<br />
exklusive Identitäten geredet wird, ist dies ein<br />
immer unverzichtbarerer Beitrag für liberales<br />
weltoffenes Denken und Handeln. •<br />
Leiter der Diplomatischen Akademie<br />
in Wien, Emil Brix<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 93
DIPLOMATIE<br />
WELCOME TO AUSTRIA<br />
EVENT-HIGHLIGHTS<br />
Exhibition “WOW”<br />
at Leopold Museum<br />
f. l. t. r Markus Huebl, Dr. Agnes Husslein, Anne<br />
Thun-Hohenstein A „Winnig Team for WA“ Tour to<br />
the exhibition „WOW!“<br />
The exhibition “WOW” of the<br />
Heidi Horten Collection recently<br />
in the Leopold Museum was the<br />
first public unveiling of one of<br />
Europe’s most sensational private<br />
art collections, assembled<br />
since the 1990s in Austria, mostly<br />
in Carinthia. Assisted for over<br />
nearly 30 years and now curated<br />
by Dr. Agnes Husslein-Arco it was<br />
presented to a broader public.<br />
However, WA had a very special,<br />
nearly private tour guided by<br />
Markus Huebl. The morning was<br />
appreciated unanimously by all<br />
present – foreigners and locals<br />
alike – as a very special treat.<br />
WA members fascinated by Heidi Horten‘s<br />
exhibition in the Leopold Museum<br />
Visit to Stairway to Klimt at KHM<br />
Martha Hanreich coordinated this visit to the staircase of the<br />
Kunsthistorisches Museum in Vienna, not for its usual collections<br />
but for the sake of a very famous Viennese painter, Gustav<br />
Klimt, whose works and pictures are not “at home” at the KHM,<br />
but rather at the Österreichische Galerie Belvedere. An exceptional<br />
huge bridge, erected over the staircase allowed visitors<br />
a closer look at the artist’s magnificent fresco and stucco cycle<br />
displayed twelve meters over the ground. This oeuvre had been<br />
commissioned by Emperor Franz Joseph himself and was then<br />
executed by two Klimt family members, Gustav and Ernst together<br />
with their friend Franz Matsch.<br />
Curator Dr. Rainald Franz introduces WA members to the outstanding<br />
exhibition on 300 years of Wien Augarten Porzellan<br />
300 Years of Wiener Porzellanmanufaktur<br />
Stefanie Winkelbauer took WA-art fans to “300 Years of the<br />
Wiener Porzellanmanufaktur” – pieces of Europe’s second<br />
oldest porcelain production on display at the MAK. The curator<br />
Dr. Rainald Franz explained exclusively to WA members<br />
the results of recent research into the white gold’s history<br />
and into its collections.<br />
Klimt‘s paintings in<br />
the Kunsthoistorische<br />
Museum<br />
„Stairway to Klimt“<br />
an exceptional place<br />
of exhibition was<br />
experienced by WA<br />
members in the<br />
Kunsthistorische<br />
Museum Wien<br />
Fotos: welcome to austria<br />
94 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
DIPLOMATIE<br />
WELCOME TO AUSTRIA<br />
WA General Assembly<br />
The General Assembly of the Association<br />
Welcome to Austria has voted in the famous<br />
Marmorsaal (Alois Mock Saal) of the<br />
Ministry of Foreign Affairs. Unanimously<br />
all the coordinators & advisors were confirmed<br />
to the board including small and<br />
self-chosen changes in their responsibilities.<br />
Welcome to Austria always evolves<br />
with the needs of its times.<br />
The board of WA at the General Assembly<br />
Warm summer evening tour<br />
to Vienna‘s historic city‘s<br />
hidden architecture, exclusively<br />
for WA members<br />
Private Salon where<br />
Clarissa Mayer Heinischsreceives<br />
WA members<br />
Architecture in Vienna<br />
A new coordinator, Clarissa Mayer-Heinisch, generously<br />
invited members to her own private home<br />
as well as taking them to the streets for her programmes<br />
of “Architecture in Vienna”: At Clarissa’s<br />
house, the Austrian book author and historian<br />
Georg Gaugusch gave an evening lecture on<br />
“Vienna’s glorious days, 1800 -1938 – How famous<br />
Jewish families shaped Vienna’s architectural and<br />
cultural identity”. The deep insights into the interconnected<br />
history of Vienna’s Jewish population<br />
and wider Europe were very much appreciated<br />
by WA members – as well as a glass of wine<br />
and snacks afterwards. Given its evening character,<br />
spouses were welcome to join too. At the beginning<br />
of June, an early summer evening’s sun<br />
welcomed WA members to a “Walk to some interesting<br />
and hidden places in the historic centre of<br />
Vienna”. Tour guide Rasha Corti fascinated with<br />
her knowledgeable and colourful explanations of<br />
the streets and corners in the Innenstadt and of<br />
their architecture in past and present times.<br />
WELCOME<br />
TO AUSTRIA<br />
THE BOARD OF<br />
“WELCOME TO AUSTRIA”<br />
• Dr. Benita Ferrero-Waldner<br />
– Founding President<br />
• Foreign Minister<br />
Karin Kneissl – President,<br />
Austrian Federal Minister<br />
for European and<br />
International Affairs<br />
• Gabrielle Schallenberg –<br />
Honorary President<br />
• Ambassador (ret.)<br />
Dr. Angelika Saupe-Berchtold<br />
– 1 st Vice President<br />
• Aglaë Hagg-Thun – 2 nd Vice<br />
President<br />
• Robert Thum – Treasurer,<br />
“Kassier”<br />
• Mag. Gertrud<br />
Tauchhammer – Public<br />
Affairs, “Schriftführerin”<br />
• Dr. Elisabeth Wolff – Music<br />
• Mag. Adelaida Calligaris -<br />
Liaison Offier<br />
• Anne Thun-Hohenstein -<br />
History & Art<br />
• Stefanie Winkelbauer -<br />
Applied Arts<br />
• Martha Hanreich -<br />
Exhibitions<br />
• Veronique Dorda - Cuisine<br />
• Clarissa Mayer-Heinisch -<br />
Associated<br />
•<br />
OFFICE HOURS<br />
Mon - Wed.: 2 - 5 p.m.<br />
Thu - Fri.: 9 - 12 a.m.<br />
Elisabeth Dóczy:<br />
office@welcome-to-austria.org<br />
Hofburg, Stallburg,<br />
Reitschulgasse 2,<br />
1010 Vienna<br />
Phone: +43-(0)1-535 88 36<br />
Fax: +43-(0)1-535 88 37<br />
www.welcome-to-austria.org<br />
Night Falling<br />
Night falling, at St. Stephen’s Cathedral, a fascinating<br />
program was organized by Clarissa as well.<br />
Konstantin Reymair, a Catholic priest, composer,<br />
and professional organist at St. Stephen’s, gave<br />
WA members an exclusive guided tour through<br />
the cathedral long past its closing time and concluded<br />
with a magnificent and resounding performance<br />
on the organ.<br />
“Kaiserschmarrn”<br />
Competition<br />
A Saturday’s program, mainly organized<br />
by Aglaë Hagg for diplomat’s<br />
families, parents and children of all<br />
ages, was a long desired competition<br />
of baking Kaiserschmarrn, a traditional<br />
Austrian sweet dish, today<br />
often served in Alpine “Hütten” and<br />
“Gasthäuser” (traditional inns). A<br />
German male and a Latvian female<br />
competitor gathered in Aglaë’s private<br />
home together with the jury:<br />
the Mikute children and Joana Gudenus<br />
tasted under a diplomats objective<br />
eyes (Uldis Mikuts) and carefully<br />
voted for the traditional Austrian<br />
“Kaiserschmarrn” and not for the definitively<br />
lighter German version. Was<br />
it the caramelized bits that made the<br />
difference?<br />
From left: Joana Gudenus and Horst<br />
Kötting Uldis & Gudega Mikuts with their<br />
three children, competitors and jury<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 95
DIPLOMATIE<br />
EVENTS<br />
HIGHLIGHTS DER VERANSTALTUNGEN DES DACHVERBANDES ALLER ÖSTERREICHISCH-<br />
AUSLÄNDISCHEN GESELLSCHAFTEN PaN – PARTNER ALLER NATIONEN<br />
Vlnr:Landtagspräsident Christian Illedits,<br />
PAN-GS. Walter J. Gerbautz, REWE-Chef<br />
Frank Hensel(Ehrenzeichen), Jutta Unkart-<br />
Seifert (Pan-Award und Ehrenzeichen ), Frau<br />
Haubemwallner, dazwischen Anton Stifter<br />
(PaN-Argentinien), Landeshauptmann Hans<br />
Niessl, PaN-Vizepräsident Oskar Wawra und<br />
PaN-Präsident Hermann Mückler.<br />
PaN-Gesellschaften vor den Vorhang im Wiener Rathaus<br />
ereits zum sechsten Mal fand diese „best practice“ Veranstaltung von PaN im Wappensaal des Wiener Rathauses statt. Seit<br />
B Einführung dieser bilateralen Unterstützungsaktion des Dachverbandes-PaN für Sozialprojekte vor Ort, dort wo die Not am<br />
größten ist, konnten die PaN-Gesellschaften mit 34.000 Euro unterstützt werden. Alleine <strong>2018</strong> wurden dreizehn Projekte eingereicht.<br />
Die drei siegreichen Projekte aus Argentinien, Guatemala und Namibia wurden im Rahmen des Festabends im Wappensaal<br />
präsentiert.<br />
Die Veranstalter und<br />
Künstler nach dem<br />
Konzerterlebnis<br />
(v.l.) die Vorstände<br />
der Österreichisch-<br />
Argentinischen<br />
Gesellschaft-PaN: Mag.<br />
Josef Hofer, Prof. Theo<br />
Kanitzer, Senator h.c.<br />
Walter J. Gerbautz,<br />
Gastgeberin und<br />
ÖAG-Vizepräsidentin Dr.<br />
Jutta Unkart-Seifert,<br />
ÖAG-Generalsekretär<br />
Mag. Felix Ratcliffe,<br />
die Nachwuchstalente<br />
Daniel Lesko, Dominik<br />
Zhang und Benedikt<br />
Holter sowie Maga.<br />
Angelika Persterer-<br />
Ornig.<br />
Vienna meets Buenos Aires<br />
Nach ihrer Tournee von drei Preisträgern des<br />
Nachwuchswettbewerbes „Prima la Musica<br />
<strong>2018</strong>“ in Argentinien im Juli und ihren erfolgreichen<br />
Auftritten als Musikbotschafter der Österreichisch-<br />
Argentinischen Gesellschaft-PaN beim dortigen<br />
Chopin Festival, verzauberten die drei talentierten<br />
Nachwuchspianisten die zahlreich erschienenen<br />
Musikliebhaber und Freunde der ÖAG mit den<br />
gleichen Musikdarbietungen Ende September <strong>2018</strong><br />
im Kultursalon der europäischen Kulturinitiative.<br />
Die Leiterin der Landesgeschäftsstelle von „prima la<br />
musica“, Mag. Angelica Persterer-Ornig organisierte<br />
nicht nur die Tournee der jungen Künstler, sondern<br />
auch dieses Konzert und führte in ihrer charmanten<br />
Art durch das hochkarätige Programm mit<br />
Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van<br />
Beethoven, Frederic Chopin, Franz Liszt und Sergei<br />
S. Prokofieff.<br />
96 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
DIPLOMATIE<br />
EVENTS<br />
Die Preisträger des PaN-<br />
Persönlichkeits-Awards und<br />
der PaN-Preise des Landes<br />
Burgenland (v.l.) PaN-<br />
Vizepräsident Oskar Wawra,<br />
PaN-Generalsekretär Senator<br />
h.c. Walter J. Gerbautz, Vila<br />
Vita Geschäftsführer Bert<br />
Jandl, Landeshauptmann<br />
Hans Niessl, ÖAG- Vorstand<br />
Laura Suarez und ÖAG-Generalsekretär<br />
Felix Ratcliffe von<br />
der Österreichisch-Argentinischen<br />
Gesellschaft, Präsident<br />
Emmerich Bachmayer von der<br />
Österreichisch-Guatemaltekischen<br />
Gesellschaft, Präsident<br />
Peter Hemmelmaier von<br />
der Österreichisch-Namibia<br />
Gesellschaft sowie PaN-<br />
Präsident Univ.Prof. Hermann<br />
Mückler.<br />
PaN-Preise BURGENLAND <strong>2018</strong> und PaN-AWARDS <strong>2018</strong> in<br />
der VILA VITA PANNONIA<br />
Die Auszeichnungen für außergewöhnliche Initiativen im Bereich der Entwicklungshilfe und Völkerverständigung wurden im Rahmen<br />
eines Festaktes mit Landeshauptmann Hans Niessl an der Spitze und fast 100 Repräsentanten von mehr als 50 PaN-Freundschaftsgesellschaften<br />
im „Erlebnisobstgarten“ der Vila Vita verliehen. Die PaN-Persönlichkeits-AWARDS <strong>2018</strong> erhielten für ihr Lebenswerk<br />
Landeshauptmann Hans Niessl und Geschäftsführer der Vila Vita, Bert Jandl. Die PaN-Preise BURGENLAND <strong>2018</strong> gingen für soziale<br />
Projekte nach Argentinien, Guatemala und Namibia.<br />
Fotos: Claudio Farkas, Florian Wieser<br />
Partnerschaftliches<br />
Kooperationsabkommen<br />
zwischen<br />
PaN und dem Senat<br />
der Wirtschaft<br />
Im Rahmen des Symposiums „Danube<br />
macro region business week“ des Senats<br />
der Wirtschaft in den OSZE-Räumlichkeiten<br />
der Wiener Hofburg Anfang<br />
Oktober besiegelten der Dachverband<br />
der österreichisch-ausländischen Gesellschaften-PaN<br />
und der Senat der<br />
Wirtschaft ein Kooperationsabkommen<br />
zum Ziele der Völkerverständigung<br />
und dem friedvollen Miteinander<br />
und gegenseitigen Förderung und Unterstützung.<br />
Im Vordergrund die Unterzeichner des Kooperationsabkommens:<br />
Präsident des Senats der Wirtschaft, Senator Erhard Busek, vl. PaN-Generalsekretär Senator Walter J. Gerbautz,<br />
Vorstand-Internationale Beziehungen Senat der Wirtschaft, Gabriele Stowasser und PaN-Präsident Hermann Mückler.<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 97
DIPLOMATIE<br />
ÖGAVN<br />
Lothar de Maizière bei seinem<br />
Vortrag „Vom Mauerfall zur<br />
deutschen Einheit“<br />
Hans Dieter Pötsch mit<br />
Bundeskanzler a.D. Dr. Wolfgang<br />
Schüssel<br />
INFO<br />
Fast jeden Mittwoch<br />
gibt die Österreichische<br />
Gesellschaft für Außenpolitik<br />
und die Vereinten<br />
Nationen (ÖGAVN) – als<br />
Schnittstelle zwischen UNund<br />
EU-Institutionen, dem<br />
Österreichischen Außenministerium<br />
und der Zivilgesellschaft<br />
– Expertinnen<br />
und Experten das Wort. Die<br />
ÖGAVN eröffnet im Rahmen<br />
des „Internationalen<br />
Clubs“ in der Stallburg der<br />
Wiener Hofburg durch ihre<br />
Vortragsveranstaltungen<br />
wertvolle Einsichten, die<br />
in dieser kompakten Form<br />
sonst nicht so ohne weiteres<br />
verfügbar sind.<br />
Zeitreisen in Vergangenheit<br />
und Zukunft<br />
Im Herbst <strong>2018</strong> startete die ÖGAVN wieder in ihre neue<br />
Veranstaltungssaison und lud zum wöchentlichen „Internationalen<br />
Club“ eine ganze Reihe von Expertinnen<br />
und Experten zu Vorträgen in die Stallburg der Wiener<br />
Hofburg ein.<br />
•<br />
Gründungsgeschichte der ÖGAVN<br />
Die ÖGAVN in ihrer heutigen Form blickt auf eine<br />
lange historische Tradition zurück, beginnend<br />
mit der Völkerbundliga in der ersten Häfte des<br />
20. Jahrhunderts und der Gründung der Österreichischen<br />
Liga für die Vereinten Nationen im Jahr<br />
1945. 2008 erfolgte letztendlich der Zusammenschluss<br />
der Liga in Wien mit der 1958 gegründeten<br />
Österreichischen Gesellschaft für Außenpolitik<br />
und Internationale Beziehungen (ÖGA) zur<br />
nunmehrigen ÖGAVN. Grund genug für den ersten<br />
Generalsekretär (1958 - 1962) der ehemaligen<br />
ÖGA, Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Gerald Stourzh mit<br />
den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Internationalen<br />
Clubs im September eine fazinierende<br />
Zeitreise zu den Themen und Fragestellungen<br />
der Außenpolitik der späten 1950er und frühen<br />
1960er Jahre zu unternehmen.<br />
Gerald Stourzh mit<br />
den Teilnehmern des<br />
Internationalen Clubs<br />
•<br />
Das Ende der DDR<br />
Eine weitere Zeitreise ermöglichte im Oktober der<br />
erste frei gewählte und gleichzeitig letzte Ministerpräsident<br />
der Deutschen Demokratischen Republik<br />
(DDR), Dr. h.c. Lothar de Maizière in seinem<br />
Vortrag „Vom Mauerfall zur deutschen Einheit“. Er<br />
beschrieb das „komische Gefühl“, eine Regierung<br />
zu führen, mit dem obersten Ziel „sich überflüssig<br />
zu machen“. Ein wichtiger Schritt waren die Kommunalwahlen,<br />
gefolgt von der Wiedereinführung<br />
der Länder. Dann war vom riesigen Wechsel, der<br />
Plan- zur Marktwirtschaft die Rede mit der Umwandlung<br />
aller volkseigenen Betriebe zu Kapitalgesellschaften,<br />
der Einführung der D-Mark und den<br />
Verhandlungen über den Zwei-Plus-Vier-Vertrag.<br />
•<br />
Zukunft der Mobilität<br />
Von der Vergangenheit in die Zukunft, genau genommen<br />
in das Jahr 2035 reisten wir, ebenfalls<br />
im Oktober, mit Bildern von futuristischen Elektroautos<br />
und selbstfahrenden Fahrzeugen mit dem<br />
Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Volkswagen<br />
Aktiengesellschaft, Hans Dieter Pötsch. Es wurden<br />
von ihm zwei detaillierte Szenarien vorgeführt für<br />
zwei Städte, die unterschiedlicher nicht sein könnten,<br />
nämlich einerseits das sehr auf Individualität<br />
und Diversität bedachte San Francisco und anderseits<br />
die sehr strukturierte und in Folge dessen vor<br />
allem am Kollektiv orientierte chinesische Hauptstadt<br />
Peking. Anhand dieser Szenarien beschrieb<br />
Hans Dieter Pötsch den Wandel von VW vom einfachen<br />
Automobilhersteller zu einem allumfassenden<br />
Mobilitätsdienstleister. Hierbei wurden einige<br />
Varianten erwähnt, sei es ein VIP-Drohnen Service<br />
über den Dächern Pekings aufgrund des enormen<br />
Verkehrs oder eben auch der bereits jetzt in seiner<br />
Testvariante existierende Ride-Hailing-Dienst namens<br />
„Maio“.<br />
•<br />
Fotos: ögavn<br />
98 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
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DIPLOMATIE<br />
WEINRITTER<br />
Paneuropa-Weinpicknick<br />
Am 19. August, dem 29. Jahrestag zum Fall des<br />
Eisernen Vorhangs, feierte der Ordo Equestris Vini<br />
Europae das Paneuropa-Weinpicknick am<br />
historischen Platz an der Grenze zwischen Sopron<br />
und St. Margarethen.<br />
Eques Franz Scharaditsch, Iudex Ing.<br />
Rudolf Strommer, Mag. Generalis, Honorarkonsul<br />
Markus Paar (Vizekanzler<br />
St. Georgs-Orden), Generalkapitän<br />
DDr. Andreas Stupka, Proconsul<br />
Ungarn István Tagai, Ambassadeur<br />
Prof. Josef Jenei, Viceconsul Ing.<br />
Josef Derhaschnig, Senator tit. Peter<br />
Hochwald (Direktor Gymnasion),<br />
Proconsul SK DI Stansilav Kamenár<br />
mit Eidgenossen.<br />
Der Eiserne Vorhang war sozusagen<br />
eine Bruchlinie der Menschlichkeit<br />
zwischen Ost und West. Mit seinem<br />
Fall im Jahre 1989 war der Weg für<br />
die Demokratisierung der osteuropäischen<br />
Staaten frei und eine friedliche Vereinigung<br />
möglich.<br />
Die Festredner Iudex Ing. Rudolf Strommer, 2.<br />
Präs. des Bgld. Landtages und Obmann Europaforum<br />
Burgenland, OKT Rainhard Kloucek, Generalsekretär<br />
der Paneuropabewegung Österreich,<br />
beide auch Eidgenossen des Ordo Equestris Vini<br />
Europae, Honorarkonsul Markus Paar, Vizekanzler<br />
des St. Georgs – Orden und Proconsul Ungarn<br />
István Tagai beehrten als Festredner die Veranstaltung<br />
und würdigten das alljährliche Engagement<br />
des Weinritterordens zu diesem Anlass. Weinritter<br />
sind auch Friedensritter. Dem Ordo Equestris<br />
Vini Europae ist es ein Herzensanliegen, diesem<br />
historischem Ereignis besondere Aufmerksamkeit<br />
zu schenken. Der Wein als verbindendes Element<br />
wird beim Paneuropa-Weinpicknick nach dem Ritterlichen<br />
Festakt zur Agape gereicht, - zum Ausdruck<br />
gebracht in der Festrede des Magister Generalis,<br />
die hier auszugsweise dargestellt sei:<br />
(…) „Am 19. August 1989 wurde hier an diesem<br />
historischen Platz in St. Margarethen der eiserne<br />
Vorhang durchschnitten und somit Osteuropa<br />
mit der Freiheit verbunden. Die paneuropäischen<br />
Tugenden - Freiheit, Freundschaft, Friede, Freude<br />
- sind auch im Wertesystem des Weinritterordens<br />
fest verankert. Der Schlüssel zur Freundschaft und<br />
damit auch zum Frieden ist die Verbrüderung in<br />
der Agape. Bei der Agape, dem urchristlichen Mahl,<br />
nimmt der edle Wein die zentrale Rolle ein. Der<br />
Wein ist Inspirator für viele unserer schönen Werte,<br />
insbesondere in der Kunst, in der Architektur aber<br />
auch in der Lebensform. In der Bibel wurde der edle<br />
Wein viele Male erwähnt, beispielsweise „Zum Wasser<br />
des Lebens wird der Wein dem Menschen, wenn<br />
er ihn trinkt im rechten Maß. Der edle Wein hat<br />
im heilsgeschichtlichen Geschehen eine zentrale,<br />
unersetzbare Bedeutung. Die dabei verwendete<br />
Schale, die als Gral bezeichnet wird, ist auch Mittelpunkt<br />
jedes wahren Ritterordens, wo es um Suche<br />
und Streben zum Wahren, Guten und Schönen<br />
geht. Dazu eine Textpassage aus unserem Ritual<br />
zum 5. Ordensgrad: „Die Equites Ornatus haben die<br />
Aufgabe, Menschen innerhalb und außerhalb des<br />
Ordens zu rufen, die mit Eifer und Entschiedenheit<br />
an der Verbreitung des edlen Weines, der Wahrheit<br />
sowie des Einsatzes für den Frieden und der uns leitenden<br />
Prinzipien arbeiten wollen. In dieser Geisteshaltung<br />
ist die Ritterliche Elite verpflichtet die vier<br />
paneuropäischen Tugenden zu leben und in ihrem<br />
Handeln zu vertiefen.“<br />
•<br />
(Foto rechts) Proconsul Ungarn István<br />
Tagai, Viceconsul Ing. Josef Derhaschnig,<br />
Magister Generalis, Generalkapitän<br />
DDr. Andreas Stupka.<br />
(Foto links) PanEUPicknick: Festredner<br />
Iudex Ing. Rudolf Strommer, 2.<br />
Präs. des Bgld. Landtages und OKT<br />
Rainhard Kloucek, Generalsekretär<br />
der Paneuropabewegung Österreich.<br />
Fotos: Friederike Schmitl<br />
100 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
DIPLOMATIE<br />
EVENT<br />
2<br />
Zagreb im Zeichen<br />
Habsburgs<br />
Der St. Georgs-Orden feierte seinen Ordenstag in<br />
Zagreb, wo sich 300 Ordensdamen und Ordensritter<br />
zur Aufstellung auf dem Markusplatz einfanden.<br />
1<br />
3<br />
Fotos: Foto Rudolf J. Strutz<br />
Dass der St. Georgs-Orden – ein<br />
europäischer Orden des Hauses<br />
Habsburg-Lothringen – fast auf<br />
den Tag genau hundert Jahre nach<br />
Beendigung der staatsrechtlichen<br />
Beziehungen zwischen Kroatien und der österreichisch-ungarischen<br />
Monarchie nun seinen<br />
Ordenstag in Zagreb abhielt, verstärkte die Symbolkraft<br />
des Ereignisses enorm. Ganz anders, als<br />
man es im Jahr 1918 hätte erwarten können, fühlt<br />
sich das heutige Kroatien der Monarchie und<br />
dem Haus Habsburg tiefer verbunden denn je.<br />
Das war auch an jenem Ordenstag Ende Oktober<br />
spürbar. Habsburg ist nicht gestern. In Kroatien<br />
ist Habsburg Gegenwart und Zukunft.<br />
Wie eng man sich der einstigen Herrscherfamilie<br />
verbunden fühlt, trat bereits am Vortag<br />
des Ordenstags (26. Oktober) zutage. Nicht ohne<br />
Grund fand die Sitzung des Ordensrats ausgerechnet<br />
im Museum Mimara statt. Genau an<br />
diesem Ort hatte nämlich SKKH Erzherzog Karl<br />
von Habsburg-Lothringen, der Großmeister des<br />
Ordens, sein Büro zur Zeit der Jugoslawienkriege<br />
eingerichtet. Seine Verdienste um die Anerkennung<br />
des Staates Kroatien damals sind nicht in<br />
Vergessenheit geraten.<br />
In den Morgenstunden des folgenden Tages<br />
(27. Oktober) war es dann soweit: 300 Ordensdamen<br />
und Ordensritter fanden sich zur Aufstellung<br />
auf dem Markusplatz ein. Nach dem Erklingen<br />
der Kaiser-Hymne und der Meldung an den<br />
Großmeister bewegten sich die Ordensmitglieder<br />
in Richtung der Universitätskirche der Hl. Katharina,<br />
wo die Festmesse und anschließende Investitur<br />
stattfand. Als Zelebrant fungierte der Rektor<br />
der Zagreber Kathedrale Msgr. Josip Kuhtić.<br />
Die Universitätskirche wurde auf Vorschlag von<br />
Kardinal Josip Bozani, Erzbischof von Zagreb, für<br />
die Festmesse ausgewählt. Sie verkörpert die Tradition<br />
des Adels in Kroatien: Während der türkischen<br />
Belagerungen wurde die Kirche zwei Mal<br />
zerstört und mit den Spenden des kroatischen<br />
Adels im Jahre 1632 als schönster sakraler Barockbau<br />
der Stadt wiedererrichtet. Bei der Investitute<br />
wurden dann rund 60 Postulanten und 5<br />
Postulantinnen in den Orden aufgenommen. Der<br />
Orden umfasst nun fast 800 Mitglieder.<br />
Nach einem Mittagessen im Restaurant Johann<br />
Franck, zu dem sich auch die kroatische Präsidentin<br />
Kolinda Grabar-Kitarović einfand, mündete<br />
der Ordenstag in ein Gala Dinner am Abend, das<br />
im Hotel Westin stattfand. Neben der Ordensregierung<br />
– allen voran dem Großmeister SKKH<br />
Karl von Habsburg, Prokurator Baron Vinzenz<br />
von Stimpfl-Abele und Kanzler Stefan Schermaier<br />
– waren hier auch ein Gesandter der kroatischen<br />
Präsidentin, Mate Granić, sowie der stv. Verteidigungsministers,<br />
Petar Mihatov, anwesend.<br />
Die Ritter der kroatischen Komtureien überreichten<br />
ihrem Großmeister bei dieser Gelegenheit<br />
ein ganz besonderes Geschenk: Im Wissen um die<br />
Vorliebe des Erzherzogs für Dokumente aus der<br />
Monarchiezeit hatten sie im Kroatischen Staatsarchiv<br />
einen Nachdruck des Krönungsdiploms<br />
des Seligen Kaiser Karls von Österreich anfertigen<br />
lassen, das sie Erzherzog Karl nun übergaben.<br />
Doch auch der Großmeister war nicht mit leeren<br />
Händen angereist – er übergab er den beiden kroatischen<br />
Komture das Wappen der Dynastie und<br />
das persönliche Wappen Kaiser Franz Josephs I.<br />
sowie Kaiser Karls IV. Gefeiert wurde bis tief in<br />
die Nacht. TEXT: Mag. Stefan Beig<br />
•<br />
4<br />
5<br />
1 Die Ordensregierung hat sich auf<br />
ihre Plätze in der Kirche begeben.<br />
V.l.n.r. Ehren-Prokurator Baron Dr.<br />
Norbert van Handel, Stellvertretender<br />
Großmeister S.k.k.H. Georg von<br />
Habsburg, Großmeister S.k.k.H.<br />
Karl von Habsburg, Justitiar Graf<br />
Mag. Patrick von Thun-Hohenstein,<br />
Prokurator Baron Vinzenz von Stimpfl-<br />
Abele, Kanzler Senator h.c. Dr. Stefan<br />
Schermaier, Ordensmarschall Senator<br />
h.c. Thomas Bernhard v. Schrempf.<br />
2 Feierlicher Einzug der Ordensregierung<br />
in die Kirche der Hl. Katharina.<br />
3 60 Postulanten werden von<br />
S.k.k.H. Karl von Habsburg zum Ritter<br />
geschlagen.<br />
4 Die Kirche der Hl. Katharina ist bis<br />
auf den letzten Platz gefüllt.<br />
5 Rund 300 Ordensdamen und Ordensritter<br />
finden sich nach Beendigung<br />
der Investitur zum Fotoshooting ein.<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 101
FOKUS EU<br />
ANALYSE<br />
Sebastian Kurz und Jean<br />
Claude Juncker in Brüssel<br />
Österreich bewältigte<br />
aufregenden EU-Vorsitz<br />
Für Europa geht ein turbulentes Jahr zu Ende. Für<br />
Österreich im Besonderen bedeutet das Jahresende<br />
den Abschluss eines ereignisreichen Halbjahres an<br />
der Spitze der Europäischen Union.<br />
Am 1. Juli <strong>2018</strong> begann die dritte österreichische<br />
EU-Präsidentschaft<br />
seit dem Beitritt zur Union. Die<br />
Bundesregierung war mit wichtigen<br />
Vorgaben angetreten. Budget,<br />
Brexit, Sicherheit, Migration lauteten die<br />
Schlagworte – schwergewichtige Themen, die<br />
sich nicht in einigen Monaten abhandeln lassen.<br />
Zeitlich „umrahmt“ wurde Österreich in dieser<br />
verantwortungsvollen Aufgabe von zwei osteuropäischen<br />
Nachbarn. Bulgarien war im ersten<br />
Halbjahr <strong>2018</strong> im Ratsvorsitz unmittelbarer Vorgänger<br />
Österreichs, Rumänien wird ab 1. Jänner<br />
2019 die Nachfolge antreten.<br />
•<br />
Stolpersteine Gibraltar und Irland-<br />
Grenze aus dem Weg geräumt<br />
Das geplante Ausscheiden Großbritanniens<br />
aus der EU beherrschte gegen Ende der Österreich-Präsidentschaft<br />
das Geschehen. In einem<br />
Wettlauf gegen die Zeit wurde in der schwierigen<br />
Brexit-Materie noch ein Kompromiss erzielt,<br />
der auf eine für beide Seiten akzeptable Lösung<br />
bis zum vereinbarten Vollzug der „Scheidung“<br />
Ende März hoffen lässt. Gibraltar war der letzte<br />
Stolperstein; die Regierungen in Madrid und London<br />
einigten sich im letzten Moment, dass künftige<br />
Vereinbarungen betreffend Gibraltar vorher<br />
Fotos: dragan tatic, Regina Aigner<br />
102 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
FOKUS EU<br />
ANALYSE<br />
zwischen beiden Staaten zu akkordieren<br />
sind. Zuvor war in der Grenzfrage zwischen<br />
Nordirland und der Republik Irland<br />
eine große Hürde genommen worden.<br />
Die britische Premierministerin Theresa<br />
May einigte sich mit Brüssel auf einen<br />
Backstop, um sicherzustellen, dass an der<br />
irisch-nordirischen Grenze nicht wieder<br />
Kontrollen eingeführt werden. Der 1998<br />
beigelegte Nordirland-Konflikt weckt auf<br />
beiden Seiten böse Erinnerungen. Ganz<br />
Großbritannien, nicht nur Nordirland<br />
soll demnach für eine Übergangszeit in<br />
einem gemeinsamen Zollraum mit der<br />
EU verbleiben.<br />
Die reguläre britische Mitgliedschaft<br />
bei der EU soll am 29. März enden. Dann<br />
tritt eine Übergangsregelung bis 2020 in<br />
Kraft, die eventuell bis 2022 verlängert<br />
werden könnte. In dieser Übergangsphase<br />
verbleibt London im Binnenmarkt und<br />
in der Zollunion und muss weiter Zahlungen<br />
an die Union leisten, ohne aber selbst<br />
in den EU-Gremien vertreten zu sein und<br />
ein Mitspracherecht in EU-Institutionen<br />
zu haben. Für die künftige Partnerschaft<br />
zwischen EU und London wird ein „Freihandelsgebiet“<br />
angepeilt.<br />
•<br />
Nach dem Brexit-Gipfel entscheiden<br />
die Parlamente<br />
Auf dem Brexit-Sondergipfel wurden<br />
unterdessen der Austrittsvertrag und<br />
eine politische Erklärung zu den künftigen<br />
Beziehungen Großbritanniens zur<br />
Union unterzeichnet. Die österreichische<br />
EU-Ratspräsidentschaft und die EU-Spitzen<br />
zeigten sich erleichtert. EU-Ratspräsident<br />
Donald Tusk unterstrich ebenso<br />
wie Chefverhandler Michel Barnier die<br />
Einheit und Solidarität unter den EU-27.<br />
Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker<br />
und Parlamentschef Antonio Tajani<br />
rechnen mit einer Mehrheit für den Brexit-Deal<br />
im Europäischen Parlament. Als<br />
Ratsvorsitzender schloss Bundeskanzler<br />
Sebastian Kurz Nachverhandlungen aus:<br />
„Take it or leave it.“ Lange war befürchtet<br />
worden, dass es zu einem harten Brexit<br />
ohne Deal kommen könnte.<br />
Doch auf britischer Seite ist das Brexit-<br />
Rennen keinesfalls gelaufen. Das Parlament<br />
in London muss den Austrittsvertrag<br />
demnächst ratifizieren. Ob May<br />
hierfür eine Mehrheit erhält, ist fraglich.<br />
Groß ist der Widerstand gegen ihren mit<br />
Brüssel ausgehandelten Vertrag nicht nur<br />
in der Labour-Opposition, sondern auch<br />
in den eigenen Reihen der Konservativen.<br />
In einem offenen Brief an das Volk warb<br />
die Regierungschefin für den Deal; denn<br />
die Alternative wäre wohl „no deal“.<br />
•<br />
EU-Budget nicht unter Dach<br />
und Fach<br />
Auf das nächste EU-Budget konnten<br />
sich das Europa-Parlament und die EU-<br />
Staaten in diesem Jahr nicht mehr einigen.<br />
Dem Mehrjahresbudget 2021-27<br />
kommt große Bedeutung zu, zumal der<br />
Brexit-Vollzug in diese Periode fällt. Die<br />
Zahlungsausfälle müssen kompensiert<br />
werden. Puncto Finanzierung von Ausgabensteigerungen<br />
herrscht Uneinigkeit.<br />
EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger<br />
hofft auf eine Einigung vor den<br />
Europa-Wahlen im nächsten Jahr. In Sachen<br />
Budgetdefizit hofft das verschuldete<br />
Italien, dass die EU kein Strafverfahren<br />
gegen Rom einleiten werde.<br />
•<br />
Frontex-Aufstockung lässt auf<br />
sich warten<br />
Ein sicheres Europa war im Lichte des<br />
großen Flüchtlingsansturms von 2015<br />
ein großes Anliegen der österreichischen<br />
EU-Ratspräsidentschaft. Doch gelang es<br />
nicht, die Grenzschutzagentur Frontex<br />
von derzeit 1.600 auf 10.000 Mann bis 2020<br />
aufzustocken. Mehrere EU-Mitglieder, die<br />
Mittelmeerstaaten Spanien, Italien und<br />
Griechenland sowie Ungarn hatten Bedenken<br />
wegen ihrer Souveränität. Kommissar<br />
Oettinger äußerte sich in der Presse<br />
dennoch optimistisch; ungeachtet des<br />
noch offenen Budgets erwartet er die Erhöhung<br />
der Frontex-Stärke 2019 und 2020.<br />
Die Bereiche Migrations- und Asylpolitik<br />
bleiben Knackpunkte der Europa-<br />
Politik. Pläne zur Einrichtung von Asyl-<br />
Anlandeplattformen ließen sich nicht<br />
umsetzen. Es mangelte an Bereitschaft<br />
in den entsprechenden Staaten. Kanzler<br />
Kurz sprach beim EU-Gipfel im Oktober<br />
von verhärteten Fronten. Der Fokus sei<br />
daher auf den Schutz der EU-Außengrenzen<br />
zu legen. Auf Grund der Uneinigkeit<br />
über Flüchtlingsquoten in der Union<br />
stockt auch die EU-Asylreform. Ein Reihe<br />
von EU-Staaten, unter ihnen Österreich,<br />
steht überdies dem UNO-Migrationspakt<br />
ablehnend gegenüber.<br />
Neu ist, im Februar 2019 erstmals ei-<br />
EU-Parlamentspräsident<br />
Antonio Tajani mit Sebastian<br />
Kurz<br />
nen Migrationsgipfel zwischen EU und<br />
Arabischer Liga abzuhalten. Sonderaufgaben<br />
hatte zuletzt auch der österreichische<br />
Ratsvorsitz bewerkstelligt: Bundeskanzler<br />
Kurz verwies im Parlament auf das Afrika-<br />
Forum und die Antisemitismus-Konferenz<br />
in Wien. Die Kooperation mit Afrika soll<br />
durch eine europäische Investitionsoffensive<br />
und einen EU-Treuhandfonds gefördert<br />
werden. In dem hochkarätig besetzten<br />
Antisemitismus-Symposium wurden<br />
die Anstrengungen Österreichs gewürdigt.<br />
Große Aufmerksamkeit widmete Österreich<br />
auch der weiteren Heranführung<br />
der Balkan-Staaten an die EU. Hingegen<br />
hat sich die Beitrittsperspektive der Türkei<br />
nicht gebessert.<br />
•<br />
2019 wird ein wichtiges<br />
Europa-Jahr<br />
EU-Haushaltskommissar Oettinger hat<br />
eine positive Zwischenbilanz über den österreichischen<br />
Ratsvorsitz gezogen. Im Besonderen<br />
zollte er in einem Zeitungsinterview<br />
der Kompetenz der österreichischen<br />
Beamten und der EU-Botschaft Österreichs<br />
in Brüssel Anerkennung. Auf dem EU-Gipfel<br />
im Dezember schließt Österreich offiziell<br />
die Ratspräsidentschaft ab.<br />
Die großen Themen, deren sich Österreich<br />
im EU-Vorsitz annahm, müssen<br />
dann von Rumänien weiterentwickelt<br />
werden. Eine Mega-Aufgabe für ein Land,<br />
das erstmals den Vorsitz übernimmt.<br />
Trotz Bedenken im eigenen Land hat die<br />
Regierung Rumäniens versichert, mit voller<br />
Kraft an die Sache herangehen zu wollen.<br />
EU-Migrationskommissar Dimitris<br />
Avramopoulos stimmte bei Gesprächen<br />
in Bukarest mit der rumänischen Seite<br />
überein, dass die Stärkung des EU-Außengrenzschutzes<br />
und die Arbeit an einem<br />
gemeinsamen EU-Asylsystem prioritäre<br />
Anliegen sein werden.<br />
Als erster Vertreter der österreichischen<br />
Regierung reiste Verteidigungsminister<br />
Mario Kunasek nach Bukarest,<br />
um eine geordnete Übergabe der EU-<br />
Vorsitzthemen vorzubereiten. Nach der<br />
EU-Vorsitzpremiere Rumäniens wird<br />
Finnland in der zweiten Hälfte 2019 die<br />
Geschicke der Union lenken.<br />
Der dichte Europa-Zeitplan lässt den verantwortlichen<br />
Kräften keine Atempause.<br />
Spätestens im März muss das Europa-Parlament<br />
mit einfacher Mehrheit den Brexit-<br />
Vertrag beschließen, auch die nationalen<br />
Parlamente müssen zustimmen. Ende Mai<br />
wird zudem das neue Europa-Parlament gewählt.<br />
Dann werden die Rollen in der EU-<br />
Kommission unter den 27 neu verteilt. •<br />
TEXT: Hermine Schreiberhuber<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 103
FOKUS EU<br />
RECHT<br />
KONTAKT<br />
Lansky, Ganzger + partner<br />
Rechtsanwälte GmbH<br />
Biberstraße 5<br />
1010 Wien<br />
Tel.: +43-(0)1-533 3330<br />
E-mail: office@lansky.at<br />
www.lansky.at<br />
Der Brexit – ein Blick in<br />
die Zukunft<br />
Seit Monaten beherrscht dieser Begriff als melting pot<br />
diffuser Erwartungen oder Ängste die Wirtschaftsnachrichten.<br />
Wir beleuchten die möglichen Ergebnisse der<br />
Verhandlungen und ihre konkreten Auswirkungen.<br />
INFO<br />
LANSKY,<br />
GANZGER +<br />
PARTNER<br />
Mit 140 Rechtsanwälten und<br />
Mitarbeitern aus mehr als<br />
zwanzig Ländern hat sich<br />
die in Wien ansässige Kanzlei<br />
Lansky, Ganzger + partner<br />
als eine der führenden<br />
Anwaltsfirmen in Österreich<br />
und der Slowakei etabliert.<br />
Die Firma mit Büros in Wien<br />
(Österreich), Bratislava<br />
(Slowakei), Baku (Aserbaidschan)<br />
und Astana (Kasachstan)<br />
hat eine langjährige<br />
und profunde Erfahrung<br />
und bietet ein allumfassendes,<br />
fachübergreifendes<br />
und überregionales Service<br />
auf höchstem Niveau.<br />
Die Personenverkehrsfreiheit als eine<br />
der vier Grundfreiheiten der EU<br />
erlaubt es UnionsbürgerInnen, in<br />
anderen Mitgliedstaaten der EU zu<br />
wohnen und/oder einer Erwerbstätigkeit<br />
nachzugehen. Ihre beiden Bausteine sind<br />
die Arbeitnehmerfreizügigkeit und die Niederlassungsfreiheit.<br />
Als Folge des für Ende März 2019<br />
zu erwartenden Austrittes des UK aus der EU ist<br />
die Betroffenheit britischer Staatsangehöriger von<br />
Einschränkungen auf diesem Gebiet als besonders<br />
praxisrelevant hervorzuheben.<br />
Wie wir den Medien täglich entnehmen, sind<br />
die laufenden Verhandlungen der Konditionen<br />
des Austritts des UK intensiv und für alle Seiten<br />
fordernd. Da dieser Vorgang in der Geschichte der<br />
Union ein Präzedenzfall ist, haben wir uns einige<br />
potentielle Szenarien nach dem Brexit angesehen:<br />
•<br />
UK und EU in einer Zollunion<br />
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels<br />
wird als aktuelles Anbot der EU berichtet, dass das<br />
UK auch nach dem EU-Austritt in der Zollunion<br />
bleiben könne, um eine "harte Grenze" zwischen<br />
der britischen Provinz Nordirland und dem EU-Mitgliedsstaat<br />
Irland zu vermeiden. Allerdings gewährt<br />
die Zollunion (die auf gemeinsame Außenzölle zielt)<br />
keinen uneingeschränkten Grenzverkehr, sodass<br />
neue Abkommen für den Dienstleistungshandel unvermeidlich<br />
würden. Diese Variante würde das Ende<br />
der Personenfreizügigkeit bedeuten.<br />
•<br />
Der so genannte „harte Brexit“<br />
Das UK könnte vollständig mit der EU brechen.<br />
Dann würde zum Verhältnis zur EU all das gelten,<br />
Fotos: lansky, ganzger + partner, pixabay<br />
104 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
FOKUS EU<br />
RECHT<br />
was im Verhältnis der Drittstaaten mit der EU<br />
bereits heute gilt – denken wir an alle anzuwendenden<br />
Regeln im Verhältnis EU zu Kanada. Auch<br />
hier kämen die Grundfreiheiten und die Bestimmungen<br />
der Personenfreizügigkeit nicht mehr<br />
zur Anwendung. EU-Bürger müssten also eine Arbeitserlaubnis<br />
nach britischem Recht beantragen,<br />
um im Vereinigten Königreich leben und arbeiten<br />
zu dürfen – und vice versa.<br />
•<br />
„Besonderes Verhältnis“ von<br />
EU und UK<br />
UK kokettiert mit einem maßgeschneiderten<br />
Modell. Dieser „weiche Brexit“ soll es dem Land<br />
ermöglichen, die EU-Institutionen zu verlassen,<br />
aber gleichzeitig in den Genuss gewisser Vorteile<br />
zu kommen. UK möchte aber nur in ausgewählten<br />
Bereichen Unionsrecht beibehalten. Die Briten<br />
stellen sich unter anderem zwar einen gesonderten<br />
Zugang zum Finanzmarkt vor, gleichzeitig<br />
aber den Stopp für den Zuzug von EU-ArbeitnehmerInnen.<br />
Dies bedeutet, dass gerade die Grundfreiheit<br />
der Personenfreizügigkeit nicht mehr<br />
gelten soll. Aus derzeitiger Sicht lehnt die EU ein<br />
solches „cherry-picking“ ab.<br />
Mag. Osai Amiri, MSc<br />
studierte an der rechtswissenschaftlichen<br />
Fakultät<br />
der Universität Wien und<br />
legte im Februar 2017<br />
ihre Rechtsanwaltsprüfung<br />
ab. Seit 2013 ist sie<br />
Rechtsanwaltsanwärterin<br />
bei LANSKY, GANZGER +<br />
partner, 2014 absolvierte<br />
sie das Gerichtsjahr bei der<br />
Staatsanwaltschaft Wien.<br />
<strong>2018</strong> schloss sie das MSc-<br />
Programm „Immobilienmanagement<br />
& Bewertung“ an<br />
der Technischen Universität<br />
Wien ab.<br />
Mag. Piroska Vargha ist seit<br />
2014 Rechtsanwältin und<br />
Head of Labour Law bei<br />
LANSKY, GANZGER + partner.<br />
2003 schloss sie das<br />
Studium der Rechtswissenschaften<br />
an der Universität<br />
Wien ab, bevor sie vier Jahre<br />
an der Folkuniversitetet<br />
Stockholm im Rahmen einer<br />
diplomatischen Mission<br />
verbrachte. 2011 legte sie<br />
die Rechtsanwaltsprüfung<br />
mit sehr gutem Erfolg ab,<br />
von 2008 bis 2014 war sie<br />
Rechtsanwaltsanwärterin<br />
bei LANSKY, GANZGER +<br />
partner.<br />
•<br />
UK und EU als Binnenmarkt<br />
Nach dem Vorbild Norwegens könnte das Vereinigte<br />
Königreich eine enge Anbindung an die EU<br />
ohne EU-Mitgliedschaft, aber mit vollem Zugang<br />
zum europäischen Binnenmarkt eingehen. Der<br />
Verbleib im Binnenmarkt würde bedeuten, dass<br />
das UK weiter die vier Grundfreiheiten, und somit<br />
auch die Personenfreizügigkeit, achten muss.<br />
Selbstverständlich wäre EU-Bürgern zu erlauben,<br />
im UK zu leben und zu arbeiten. Neben der<br />
Pflicht, einen großen Teil der EU-Gesetzgebung zu<br />
übernehmen bringt dieses Modell allerdings auch<br />
die Verpflichtung eines finanziellen Beitrags für<br />
den Binnenmarkt mit sich, welcher fast so teuer<br />
ist, wie die EU-Mitgliedschaft.<br />
•<br />
Fazit<br />
Bis auf das Modell des Verbleibs im Binnenmarkt,<br />
dessen Wahrscheinlichkeit derzeit nicht<br />
absehbar ist, würde die Grundfreiheit der Personenfreizügigkeit<br />
also nach einem Brexit nicht<br />
mehr gelten. Bis zum 31.12.2020 soll – zumindest<br />
in Österreich – nach derzeitigem Stand eine Übergangsfrist<br />
gelten, sodass hier niedergelassene BritInnen<br />
bis zu diesem Datum weiter ohne einen Aufenthaltstitel<br />
oder eine Beschäftigungsbewilligung<br />
Zugang zum österreichischen Arbeitsmarkt haben<br />
sollen.<br />
Noch unklar ist, was ab 1.1.2021 gelten soll.<br />
StaatsbürgerInnen des UK, die nach Österreich<br />
einwandern und hier arbeiten möchten, müssten<br />
mangels anderer Vereinbarung grundsätzlich die<br />
Voraussetzungen des Niederlassungs- und Aufenthaltsgesetzes<br />
sowie des Ausländerbeschäftigungsgesetzes<br />
erfüllen. BritInnen, die nach dem<br />
Brexit in Österreich arbeiten möchten, benötigen<br />
in dieser Konstellation als Drittstaatsangehörige<br />
einen Aufenthaltstitel. Dafür ist insbesondere die<br />
sogenannte „Rot-Weiß-Rot-Karte“ relevant, welche<br />
die Zuwanderung qualifizierter Drittstaatsangehöriger<br />
nach Österreich nach einem kriteriengeleiteten<br />
Modell regelt. Der Umstand, dass es sich<br />
um „qualifizierte“ Drittstaatenangehörige handeln<br />
soll (besonders Hochqualifizierte, Fachkräfte<br />
in Mangelberufen, sonstige Schlüsselkräfte oder<br />
Start-Up-UnternehmerInnen), zeigt bereits die<br />
Absicht zur Auswahl und Begrenzung. Die allgemeinen<br />
Erteilungsvoraussetzungen eines Aufenthaltstitels,<br />
wie zum Beispiel ein gesicherter Lebensunterhalt,<br />
Krankenversicherung, Unterkunft<br />
oder ein Nachweis ausreichender Sprachkenntnisse<br />
sind natürlich zu erfüllen. Zusätzlich kommt<br />
ein Punktesystem, welches sich nach der Erfüllung<br />
von verschiedenen Qualifikations-Kriterien<br />
(z.B. für den Grad Ausbildung, Dauer der Berufserfahrung,<br />
Alter etc.) richtet, zur Anwendung.<br />
Es dürfte für viele britische Staatsbürger<br />
schwer vorstellbar sein, sich solchen Einstufungstests<br />
stellen zu müssen. Die Personenfreizügigkeit<br />
gehört ja zu den am raschesten liebgewonnenen<br />
Errungenschaften der EU-Mitgliedschaft. Nun<br />
steht das Vereinte Königreich vor der Herausforderung,<br />
Kompromisse einzugehen und bestmöglich<br />
zu verhandeln, um ihren – anlässlich der Brexit-<br />
Abstimmung teilweise wohl unbedacht handelnden<br />
– Staatsbürgern ein Maximum an Zugangsmöglichkeiten<br />
zum gemeinsamen Arbeitsmarkt<br />
zu erhalten.<br />
•<br />
TEXT: Mag. Piroska Vargha, Mag. Osai Amiri<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 105
WIRTSCHAFT<br />
INTERVIEW<br />
WKO-Präsident aus<br />
Leidenschaft<br />
Seit Mai <strong>2018</strong> ist Harald Mahrer Präsident der<br />
Wirtschaftskammer. Im Interview mit <strong>SOCIETY</strong> gibt er<br />
einen Überblick über zukünftige Projekte und Ziele.<br />
Die Freiräume beginnen bei der Arbeitszeit, wo<br />
wir eine Flexibilisierung erreicht haben, durch<br />
die Betriebe auf Auftragsschwankungen reagieren<br />
können. Zusätzlich brauchen wir eine Entlastung<br />
bei der Bürokratie. Es kann nicht sein, dass man hierzulande<br />
viel Energie darauf verwenden muss, ob<br />
die Steckdose genau in der vorgeschriebenen Höhe<br />
sitzt, anstatt kreativ zu sein und Innovationen zu<br />
entwickeln. Und natürlich muss die Steuer- und<br />
Abgabenlast gesenkt werden.<br />
Der neue WKO-Präsident,<br />
Harald Mahrer<br />
CURRICULUM<br />
VITAE<br />
Von 2000 bis 2005 war Dr.<br />
Harald Mahrer (Doktoratsstudium<br />
der Sozial-und<br />
Wirtschaftswissenschaften<br />
an der Wirtschaftsuniversität<br />
Wien) Geschäftsführender<br />
Gesellschafter der<br />
Legend Consulting GmbH,<br />
von 2006 bis 2010 der Pleon<br />
Publico Public Relations<br />
GmbH, von 2010 bis 2012<br />
der cumclave Unternehmensberatung<br />
GmbH und<br />
seit 2. Jänner <strong>2018</strong>, wie auch<br />
schon zwischen 2010 und<br />
2014, der HM Tauern Holding<br />
Beteiligungsgesellschaft<br />
m.b.H.. Von 2014 bis 2017<br />
war er Staatssekretär im<br />
Bundesministerium für Wissenschaft,<br />
Forschung und<br />
Wirtschaft und von 17. Mai<br />
2017 bis 18. Dezember 2017<br />
Bundesminister desselben<br />
Ressorts.<br />
Seit 18. Mai diesen Jahres sind Sie<br />
Wirtschaftskammer-Präsident. Wo sehen<br />
Sie die größten Herausforderungen<br />
für das kommende Jahr und was<br />
sind Ihre konkreten Ziele?<br />
Was für mich zählt ist eine Aufgabe, die mich<br />
erfüllt und mit der ich mit einem Team etwas im<br />
Sinne der österreichischen Unternehmen, ihrer Mitarbeiter<br />
und Familien bewegen kann. Das ist als<br />
Wirtschaftskammer-Präsident der Fall. Natürlich<br />
ist die Aufgabe mit Herausforderungen verbunden,<br />
das ist auch gut so, denn das spornt an. Wichtige<br />
Projekte für 2019 und auch 2020 sind unsere Bildungsoffensive,<br />
in die wir einen 3-stelligen Millionenbetrag<br />
investieren werden, weiterer Bürokratieabbau<br />
und das Thema Fachkräftemangel.<br />
Die WKO fungiert als Interessenvertretung für<br />
österreichische Unternehmen. Bei einer Umfrage<br />
gaben 79% der befragten Unternehmen an, dass die<br />
Senkung der Lohnnebenkosten „sehr wichtig“ für<br />
sie sei. Wie werden Sie eine Senkung erreichen?<br />
Einen ersten Schritt setzen wir als Wirtschaftskammer<br />
selbst: Ab 1.1.2019 werden die Kammerumlagen<br />
gesenkt. Das entlastet unsere Mitgliedsbetriebe<br />
um rund 100 Millionen Euro. Darüber<br />
hinaus bringt die Sozialversicherungsreform<br />
eine Lohnnebenkostensenkung, da die Beiträge<br />
zur AUVA von 1,3% auf 1,2% reduziert werden.<br />
In Ihrer Antrittsrede haben Sie mehr Freiräume<br />
für Unternehmen gefordert. Wie sollen diese<br />
„Freiräume“ aussehen?<br />
Stichwort Digitalisierung: Ein Thema von<br />
großer Aktualität, das vor allem auch für die<br />
Wirtschaft eine große Rolle spielt. Wie kann<br />
man einen positiven Nutzen aus dieser Entwicklung<br />
ziehen?<br />
Indem man sich nicht fürchtet, sondern die<br />
Chancen sieht, die die Digitalisierung bietet.<br />
Wir brauchen nur den Mut, die nötige Aus- und<br />
Weiterbildung sowie eine bedingungslose Innovationsorientierung,<br />
um die Chancen auch zu<br />
ergreifen.<br />
Seit 1. September <strong>2018</strong> sind Sie auch Nationalbank-Präsident,<br />
zudem noch Präsident des Österreichischen<br />
Wirtschaftsbundes, Obmann der<br />
Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen<br />
Wirtschaft (SVA) und Präsident des Wirtschaftsforschungsinstituts.<br />
Damit bekleiden Sie nun<br />
fünf sehr wichtige wirtschaftspolitische Ämter.<br />
Wie vereinen Sie diese Tätigkeiten?<br />
Ich habe eine Hauptaufgabe, die ich mit Leidenschaft<br />
ausübe, das ist Wirtschaftskammer-Präsident.<br />
Die meisten meiner anderen Funktionen<br />
sind ehrenamtliche und keine Fulltime-Jobs. In<br />
der Nationalbank bin ich nicht operativ tätig, ich<br />
bekleide dort eine Aufsichtsratsfunktion.<br />
Das chinesische Großprojekt „Neue Seidenstraße“<br />
wird von der WKO unterstützt. Inwiefern<br />
kann Österreich von einem Ausbau dieses<br />
Handelsnetzwerkes profitieren? Gibt es auch<br />
Risiken?<br />
Alles, was Handelshemmnisse abbaut und den<br />
Export fördert, hilft unseren Unternehmen, dazu<br />
zählt der Ausbau der Verkehrsverbindungen. Sicher<br />
gibt es auch Risiken, die keineswegs übersehen<br />
werden dürfen. Aber ich bevorzuge den Blick<br />
auf die Chancen. Denn: Österreich ist ein Exportland<br />
und die Zukunft liegt in Süd-Ost-Asien. •<br />
Fotos: fotospeed ulrich schnarr<br />
106 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
WIRTSCHAFT<br />
INTERVIEW<br />
„Mir ist wichtig, eine<br />
sichere digitale Welt<br />
zu schaffen“<br />
Die Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort,<br />
Margarete Schramböck sprach mit<br />
<strong>SOCIETY</strong> über Chancen und Entwicklungen, die die<br />
Digitalisierung für Österreich mit sich bringt.<br />
Fotos: xBMDW/Hartberger<br />
Sie sind seit 8. Jänner <strong>2018</strong> Bundesministerin<br />
für Digitalisierung und<br />
Wirtschaftsstandort. Was sind Ihre<br />
konkreten Ziele?<br />
Ich möchte erreichen, dass unser Land<br />
bei der Gestaltung der Digitalisierung eine führende<br />
Rolle spielt. Mein Ziel ist es, dass sich neue digitale<br />
Geschäftsmodelle und Wertschöpfungsketten<br />
entwickeln und die Unternehmen ihre Produkte<br />
und Dienstleistungen erfolgreich am internationalen<br />
Markt positionieren können. Das bringt uns<br />
hohe Beschäftigungszahlen mit hochwertigen Arbeitsplätzen,<br />
die die Kaufkraft garantieren.<br />
Zusätzlich möchten wir die Menschen in Österreich<br />
fit für die digitale Welt machen. Ein moderner<br />
Fächerkanon, innovative Vermittlungsformen<br />
und digitale Lernplattformen sorgen dafür,<br />
dass Bildungseinrichtungen Werte, Wissen und<br />
Fähigkeiten vermitteln.<br />
Als übergreifendes Handlungsfeld ist die digitale<br />
Verwaltung ein besonderes Anliegen von mir. .<br />
Es ist das erste Mal in Österreich, dass es ein<br />
eigenes Ministerium für Digitalisierung gibt.<br />
Wie wichtig ist es, die digitalen Entwicklungen<br />
in einem politischen Kontext zu behandeln? ?<br />
Die Politik hat die Aufgabe, Weichen in der<br />
Arbeitsmarkt-, Bildungs- und Wirtschaftspolitik<br />
richtig zu stellen, um die digitale Transformation<br />
aktiv zu gestalten. Mir ist wichtig, eine sichere digitale<br />
Welt zu schaffen. Daher arbeiten wir gerade<br />
daran, Computer-Notfallteams sowie Meldesammelstellen<br />
für die rasche Bewältigung von Risiken<br />
und Sicherheitsvorfällen einzurichten.<br />
Wie wichtig ist eine gute „digitale Infrastruktur“<br />
für den Wirtschaftsstandort Österreich?<br />
Digitale Infrastruktur ist einer der maßgeblichen<br />
Eckpfeiler für die Zukunft Österreichs. Daher bauen<br />
wir in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium<br />
für Verkehr, Innovation und Technologie<br />
das 5G-Netzwerk aus. Zusätzlich haben wir<br />
diesen Herbst mit der Gründung der Digitalisierungsagentur<br />
(DiA) eine zentrale Plattform als<br />
Impulsgeber für die digitale Transformation der<br />
Wirtschaft geschaffen.<br />
Eine relativ weit verbreitete Angst ist es, dass<br />
die Digitalisierung zahlreiche menschliche Arbeitskräfte<br />
ersetzen könnte. Wie kann man dieser<br />
Sorge entgegnen?<br />
Wie jeder technologische Wandel wird auch die<br />
Digitalisierung zu Veränderungen in der Arbeitswelt<br />
führen. Jobs werden sich verändern, neue<br />
werden entstehen und andere werden wegfallen.<br />
Wir haben es aber in der Hand, durch Aus- und<br />
Weiterbildungsprogramme die Chancen der Digitalisierung<br />
optimal zu nutzen. Mit meinen Programmen<br />
fit4internet und KMU Digital bieten wir<br />
dazu maßgeschneiderte Unterstützung.<br />
Sie haben dieses Jahr an der Wirtschaftswanderung<br />
in Tirol teilgenommen – welchen Stellenwert<br />
hat (internationale) Vernetzung in einem<br />
wirtschaftlichen Kontext?<br />
Ein positives Image des Wirtschafts- und Forschungsstandort<br />
Österreichs stärkt unsere exportierenden<br />
Unternehmen und deren Produkte. Gut<br />
vernetzt zu sein ist dabei unerlässlich. Wir haben<br />
daher im Sommer auch eine einzigartige Initiative<br />
#InvestInAustria gestartet. Über 100 Top-Konzerne<br />
sind gekommen, um sich über Österreich zu<br />
informieren, im bilateralen Gespräch mit den Vertreterinnen<br />
und Vertretern der Bundesregierung<br />
auszutauschen und Investitionen in Österreich zu<br />
planen. Eine Wiederholung davon wird es im Februar<br />
geben.<br />
•<br />
CURRICULUM<br />
VITAE<br />
Dr. Margarete Schramböck<br />
wurde 1970 in Tirol<br />
geboren. 1997 schloss sie<br />
das Studium der Betriebswirtschaftslehre<br />
an der<br />
Wirtschaftsuniversität Wien<br />
als Doktorin der Sozial- und<br />
Wirtschaftswissenschaften<br />
ab. 2002 war sie CEO<br />
von NextiraOne, einem<br />
IT-Kommunikationsunternehmen<br />
mit Sitz in Paris.<br />
Von 2008 bis 2011 übernahm<br />
sie die Leitung von<br />
NextiraOne Deutschland.<br />
2014 fungierte sie als CEO<br />
von Dimension Data Austria,<br />
ehe sie in den letzten<br />
zwei Jahren CEO von A1<br />
Telekom Austria war. 2017<br />
wurde sie sowohl zur Tirolerin<br />
des Jahres als auch zur<br />
WU-Managerin des Jahres<br />
gewählt. Von 18. Dezember<br />
2017 bis 7. Jänner <strong>2018</strong> war<br />
sie Bundesministerin für<br />
Wissenschaft, Forschung<br />
und Wirtschaft, seit 8. Jänner<br />
<strong>2018</strong> ist sie Bundesministerin<br />
für Digitalisierung<br />
und Wirtschaftsstandort.<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 107
WIRTSCHAFT<br />
ANALYSE<br />
Die neue Seidenstraße<br />
Das gigantische Vorhaben, die antike Seidenstraße wieder zum Leben<br />
zu erwecken, könnte zum größten Projekt der Menschheitsgeschichte<br />
avancieren und eine völlig neue Ära der Globalisierung einläuten.<br />
Die Magie der „alten“ Seidenstraße,<br />
auf der auf 6400 km unterschiedlichste<br />
Güter, von Seide und Porzellan<br />
über Tee bis hin zu Gold<br />
von China nach Rom und Venedig<br />
gebracht wurden, sie erinnert an eine lang vergangene<br />
Zeit. Bis zu zwei Jahre brauchten die<br />
Kamelkarawanen damals für den Transport ihrer<br />
Waren, für den sie verschiedene Klimazonen<br />
durchqueren und durch karge Wüsten, steinige<br />
Hochgebirge und unwegsame Steppen navigieren<br />
mussten.<br />
Aus heutiger Sicht ist all das nicht mehr vorstellbar,<br />
die Mühen der Vergangenheit unterstreichen<br />
aber einmal mehr die fundamentale Bedeutung,<br />
die der globale Handel bereits zu dieser Zeit<br />
hatte.<br />
„One belt, one road“ (OBOR) – unter diesem Namen<br />
stellte das chinesische Staatsoberhaupt Xi<br />
Jingping 2013 das Mammutprojekt „Neue Seidenstraße“<br />
im Rahmen einer Rede an der kasachischen<br />
Nazarbayev-Universität erstmals vor. Dabei<br />
handelt es sich um ein gigantisches Infrastrukturvorhaben,<br />
für das Gesamtinvestitionen von<br />
über 1,3 Billionen USD erwartet werden, wobei<br />
die Angaben dazu stark schwanken. Das Projekt<br />
wäre damit jedenfalls die größte Investition der<br />
Menschheitsgeschichte. Sowohl auf historischen<br />
als auch auf neuen Pfaden soll ein Netz aus Handelswegen<br />
entstehen, das mindestens 70 Länder<br />
und damit etwa 4,4 Milliarden Personen, also<br />
mehr als 60 Prozent der Weltbevölkerung, besser<br />
miteinander verbinden soll. Im Rahmen der „Belt<br />
and Road Initiative“, kurz BRI, sollen Straßen-,<br />
Schienen-, und Seewege erschlossen werden und<br />
zudem neue Öl- und Gaspipelines, Energienetze<br />
und auch Internetnetzwerke erschaffen werden.<br />
Die Internationalisierung soll über sechs Korridore<br />
stattfinden, dazu gehört auch die neue eurasische<br />
Landbrücke, darüber hinaus sollen die<br />
weiteren Korridore zwischen China-Mongolei-<br />
BUCHTIPP<br />
„Die Neue<br />
Seidenstraße – Vision –<br />
Strategie – Wirklichkeit“<br />
mit einem Österreich-<br />
Schwerpunkt, herausgegeben<br />
von Bernhard<br />
Müller und Peter Buchas, ist<br />
<strong>2018</strong> erschienen und lässt<br />
Österreichs führende China-<br />
Experten zum Jahrhundertprojekt<br />
„Neue Seidenstraße“<br />
zu Wort kommen.<br />
Russland, China-Zentralasien-Westasien, China-<br />
Indochina, China-Pakistan und Bangladesch-China-Indien-Myanmar<br />
verlaufen.<br />
Für die Finanzierung des Projekts rief China<br />
zusätzlich zwei neue Finanzinstitutionen ins Leben,<br />
den Silk Road Fund und die Asian Infrastructure<br />
Investment Bank AIIB, von der auch Österreich<br />
ein Gründungsmitglied ist. Die Verteilung<br />
des in den letzten Jahrzehnten erwirtschafteten<br />
Handelsüberschusses von knapp drei Billionen<br />
Euro erfolgt über Staatsbanken wie etwa der<br />
China Development Bank oder der Industrial and<br />
Commercial Bank of China.<br />
Auch für Österreich als ein typisches Transitland,<br />
ist dieses Mammutprojekt natürlich von<br />
Bedeutung. Im <strong>2018</strong> erschienen Buch „Die Neue<br />
Seidenstraße – Vision – Strategie – Wirklichkeit“<br />
(Hg. Bernhard Müller und Peter Buchas), nehmen<br />
die führenden China-Experten Österreichs zur<br />
Jahrhundertinitiative Stellung und beleuchten<br />
unter anderem auch die österreichische Perspektive.<br />
Die österreichische Wirtschaftskammer<br />
drängt jedenfalls auf eine Kooperation mit China.<br />
Im Sommer <strong>2018</strong> hat Bundesminister Nobert<br />
Hofer zudem bereits eine verbindliche Erklärung<br />
zur Seidenstraße unterzeichnet. In Planung ist<br />
zum Beispiel ein “Handelsweg der Kreativität”<br />
entlang der Westbahnstrecke zwischen Wien<br />
und Linz. Durch eine Ansiedlung von Innovation<br />
Hubs soll so ein Pendant zum kalifornischen Silicon<br />
Valley entstehen.<br />
Die „One Belt, One Road“- Initiative ist jedenfalls<br />
ein langfristiges Projekt, das nicht nur<br />
die chinesische Außenpolitik für Jahre prägen<br />
wird. Welche Formen die „Neue Seidenstraße“<br />
schließlich tatsächlich annehmen wird, ist<br />
keinesfalls genau absehbar, da das Projekt in<br />
Form einer Initiative zahllosen Entwicklungen<br />
und Dynamiken unterliegt – ein Jahrhundertvorhaben<br />
ist die BRI aber ganz zweifellos. •<br />
Fotos: pixabay<br />
108 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
WIRTSCHAFT<br />
INTERVIEW<br />
Die Route von „Austria<br />
goes Silkroad“<br />
„Austria Goes Silkroad“:<br />
Von Wien nach Shanghai<br />
Die zwei jungen Wissenschaftler Sebastian Holler und<br />
Sebastian Maier werden im Frühjahr 2019 auf 33.000<br />
Kilometern das Seidenstraßennetzwerk erkunden.<br />
Fotos: David Lindengrün<br />
Ihr werdet ab April 2019 entlang der neuen<br />
Seidenstraße von Wien bis nach Shanghai<br />
reisen. Wie ist diese Idee entstanden und<br />
was erwartet ihr euch von der Reise?<br />
Sebastian Holler: Die Idee zu diesem Projekt<br />
kam mir auf meiner Reise mit der Transsibirischen<br />
Eisenbahn. Hier fiel mir ein, dass es auch<br />
einen südlichen Handelsweg – die Seidenstraße<br />
– gibt, die Asien mit Europa verbindet. Auf einer<br />
Feier eines Freundes sprach ich mit meinem alten<br />
Freund Sebastian über mein Vorhaben, entlang<br />
der Seidenstraße zu reisen. Sebastian war sofort<br />
Feuer und Flamme. Das waren die Anfänge von<br />
„Austria Goes Silkroad“.<br />
Wie wird eure Ausrüstung aussehen und wie<br />
lange plant ihr, unterwegs zu sein?<br />
Unter anderem bauen wir gerade unseren<br />
grünen Mitsubishi mit Spitznamen „grüne Mamba“<br />
aus.<br />
Sebastian Holler: Wir rechnen mit etwa sechs<br />
Monaten. Bis dato wurde so eine Reise, wie wir sie<br />
vorhaben, noch nie gemacht. Es gab zwar schon<br />
ein, zwei ähnliche Expeditionen, aber die waren<br />
meistens nur über eine Strecke von etwa 10 000<br />
Kilometern, wir aber werden 33.000 Kilometer<br />
zurücklegen, weil wir das Netzwerk komplett erforschen<br />
möchten.<br />
Was ist das Ziel eurer Reise?<br />
Sebastian Holler: Wir wollen den Diskurs über<br />
die neue Seidenstraße ein bisschen breiter in die<br />
Gesellschaft tragen, momentan findet dieser ja<br />
hauptsächlich in wissenschaftlichen oder politischen<br />
Kreisen statt. Aber da es die Gesellschaft<br />
betrifft und vor allem auch junge Generationen<br />
beeinflussen wird, wollen wir durch diese Reise<br />
auch ein bisschen zur Völkerverständigung beitragen<br />
und sie deshalb stark über Social Media<br />
verbreiten. Ein zweites Ziel wäre die Entwicklung<br />
der Initiative zu einem europaweiten Projekt mit<br />
dem Namen „Europe Goes Silkroad“.<br />
Ihr habt einen Beraterstab – wie wichtig ist<br />
dessen Know-How und wie haben sich diese Kontakte<br />
ergeben?<br />
Sebastian Holler: Wir arbeiten seit einiger<br />
Zeit daran, ein starkes Beraterteam hinter uns<br />
aufzubauen. Wir haben zum Beispiel mit Brigadier<br />
Mag. Dr. Feichtinger den Sicherheitspolitikspezialisten<br />
und mit Univ.-Prof. Dr. Mückler, der<br />
Präsident des Dachverbandes der Österreichisch-<br />
Ausländischen Gesellschaften ist, jemanden, der<br />
sehr wichtig für das Völkerverständigungselement<br />
ist.<br />
Ihr habt ja euer Projekt schon im Rathaus<br />
präsentiert. Wie war die Resonanz bis dato?<br />
Sebastian Maier: Im Rahmen der Präsentation<br />
des Buches „Die Neue Seidenstraße“, wovon einer<br />
der Herausgeber, nämlich Peter Buchas, ebenfalls<br />
in unserem Beraterstab ist, haben wir unser Projekt<br />
erstmals vorgestellt. Für uns war das eine<br />
Art Probe – dass es auf so positive Resonanz stößt,<br />
hätten wir zu Beginn niemals gedacht.<br />
Sebastian Holler: Unser Vorteil ist, dass wir als<br />
drittes Mitglied Florian Krendl in unserem Team<br />
haben, der für Public Relations zuständig ist und<br />
INFO<br />
später auch als eine Art Homebase und Ansprechpartner<br />
fungieren wird.<br />
•<br />
Das „Austria goes Silkroad“-<br />
Team: Sebastian Holler, Florian<br />
Krendl und Sebastian Maier<br />
Auf www.austriagoessilkroad.eu<br />
geben die zwei<br />
Reisenden Sebastian Holler,<br />
Sebastian Maier und Florian<br />
Krendl, der für Marketing<br />
und PR zuständig ist,<br />
Informationen über ihr<br />
Projekt, entlang des neuen<br />
Seidenstraßennetzwerkes<br />
zu reisen. Starten wird die<br />
Expedition voraussichtlich<br />
im April 2019.<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 109
WIRTSCHAFT<br />
INTERVIEW<br />
„Gürtel zwischen Ost<br />
und West“<br />
Die neue Seidenstraße ist eines der größten Projekte der<br />
Weltgeschichte. <strong>SOCIETY</strong> sprach mit dem chinesischen<br />
Botschafter, S.E. Li Xiaosi über diese Initiative.<br />
S.E. Li Xiaosi mit<br />
Ministerin Margarete<br />
Schramböck und<br />
Präsident Alexander<br />
Van der Bellen<br />
Die “One Belt, One Road”<br />
Initiative ist das vielleicht<br />
größte Projekt<br />
in der Geschichte der<br />
Menschheit – wie wird<br />
es den weltweiten Handel<br />
beeinflussen und wie können Europa<br />
und speziell Österreich von dem Projekt<br />
profitieren?<br />
Der Weltwirtschaft mangelt es an Dynamik,<br />
die Globalisierung wird in Frage<br />
gestellt und regionale Entwicklungen<br />
bleiben vielfach im Flaschenhals stecken.<br />
Angesichts dieser Herausforderungen verficht<br />
die “One Belt, One Road” Initiative das<br />
offene Weltwirtschaftssystem und strebt<br />
eine pluralistische, selbstbestimmte, ausgeglichene<br />
und nachhaltige Entwicklung,<br />
sowie das Governance-system der globalen<br />
Wirtschaft im Zeichen der Gerechtigkeit,<br />
Fairness und Rationalität an. Die Kooperationen<br />
im Rahmen der “One Belt, One Road”<br />
Initiative umfassen die infrastrukturelle<br />
Konnektivität, die Herstellungsindustrie,<br />
den Handel, die Investition und schaffen<br />
den beteiligten Staaten ein großes Betätigungsfeld<br />
für die wirtschaftspolitische<br />
Koordinierung, Förderung der Konnektivität<br />
und den Qualitätssprung der ökonomischen<br />
Zusammenarbeit.<br />
Europa ist ein aktiver Teilnehmer und<br />
großer Profiteur der “One Belt, One Road”<br />
Initiative. Der griechische Hafen Piräus<br />
hat nach Einstieg eines chinesischen<br />
Unternehmens seinen Güterumschlag<br />
rapide gesteigert und zählt inzwischen<br />
wieder zu den führenden Frachthäfen<br />
Europas. Das serbische Stahlwerk, das<br />
von einer chinesischen Firma erworben<br />
wurde, schreibt innerhalb eines Jahres<br />
wieder schwarze Zahlen und sichert damit<br />
mehr als 5000 Arbeitsplätze.<br />
Die Konnektivität zwischen Asien und<br />
Europa ist ein wichtiges Ziel der “One<br />
Belt, One Road” Initiative. Die Spitzen<br />
Chinas und der EU haben über die Vernetzung<br />
der “One Belt, One Road” Initiative<br />
mit den EU-Plänen der Konnektivität<br />
Konsens erzielt und gemeinsam die China-EU<br />
Konnektivitäts-Plattform geschaffen.<br />
Die EU hat neulich die Strategie zur<br />
Förderung der Konnektivität zwischen<br />
Europa und Asien veröffentlicht. Ich bin<br />
fest überzeugt, dass mit der gemeinsamen<br />
Kraftanstrengung Chinas und der<br />
EU diese weiter voranschreiten wird.<br />
Österreich ist eine moderne Wirtschaftsnation<br />
mit fortgeschrittenen<br />
Technologien und herausragenden<br />
Standortvorteilen. Es ist ein Gründungsmitglied<br />
der AIIB und besitzt Beobachterstatus<br />
der Kooperation 16+1. Im heurigen<br />
April besuchten Bundespräsident Dr. Van<br />
der Bellen und Bundeskanzler Sebastian<br />
Kurz China, wo beide Staaten eine<br />
gemeinsame Erklärung zur Errichtung<br />
Fotos: Carina Karlovits/HBF<br />
110 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
WIRTSCHAFT<br />
INTERVIEW<br />
einer freundschaftlichen strategischen Partnerschaft<br />
veröffentlichten. In der gemeinsamen Erklärung<br />
begrüßt und unterstützt Österreich ausdrücklich<br />
die “One Belt, One Road” Initiative. Nun<br />
verlaufen die chinesisch-österreichischen Kooperationen<br />
im Rahmen der “One Belt, One Road”<br />
Initiative sehr erfolgreich und weisen enormes<br />
Potential auf. Die Güterzugverbindung China<br />
Railway Express von Chengdu nach Wien und die<br />
Flugverbindung zwischen Shenzhen und Wien<br />
sind eröffnet. Vertreter zahlreicher chinesischer<br />
Konzerne haben das Logistikcenter Austria Süd<br />
in Kärnten besucht. Die Kooperationsmöglichkeiten<br />
in CEE-Ländern in den Bereichen Infrastruktur,<br />
High-End Industrie, Logistik, Finanzen und<br />
Telekommunikation werden von beiden Seiten<br />
ausgelotet. China ist bereit, die Kommunikation<br />
und Kooperation mit Österreich zu intensivieren,<br />
um möglichst bald die Güterzugverbindung in<br />
beiden Richtungen zu institutionalisieren und<br />
die Machbarkeitsstudie über die Verlängerung<br />
der China-Europe Land-Sea Express Route nach<br />
Österreich in Angriff zu nehmen.<br />
Präsident Xi Jinping hat die “OBOR” Initiative<br />
das erste Mal im Jahr 2013 vorgestellt. Wie weit<br />
fortgeschritten ist das Projekt nun schon und<br />
wie viele Länder beteiligen sich?<br />
Seitdem die “One Belt, One Road” Initiative<br />
vor 5 Jahren ins Leben gerufen wurde, haben 103<br />
Staaten und internationale Organisationen 118<br />
einschlägige Kooperationsabkommen mit China<br />
unterzeichnet. Russland, Großbritannien, Kasachstan,<br />
Polen und ASEAN haben ihre eigenen<br />
Strategien mit der “One Belt, One Road” Initiative<br />
vernetzt.<br />
In Bezug auf Konnektivität sind die Güterzüge<br />
China Railway Express mehr als 11.000 mal auf<br />
65 Strecken gefahren und haben 44 Städte in 15<br />
europäischen Ländern erreicht. Die Arbeit am<br />
Wirtschaftskorridor China-Pakistan und an der<br />
Eisenbahnverbindung Serbien-Ungarn schreitet<br />
zügig voran. Die Bauarbeiten an der Hochgeschwindigkeitsbahnverbindung<br />
Jakarta-Bandung<br />
haben teilweise begonnen und der Seehafen Gwadar<br />
ist betriebsbereit.<br />
»China ist bereit,<br />
die Kommunikation<br />
und Kooperation<br />
mit<br />
Österreich zu<br />
intensivieren.<br />
«<br />
Li Xiaosi<br />
Nach 9.800 Kilometern<br />
und einer Fahrzeit<br />
von 14 Tagen ist der<br />
erste direkte Güterzug<br />
zwischen China und<br />
Österreich am 27.<br />
April <strong>2018</strong> in Wien<br />
eingetroffen.<br />
In puncto Handel und Investition hat China<br />
mit den beteiligten Staaten ein Güteraustauschvolumen<br />
von über 5 Billionen USD erzielt und<br />
mehr als 60 Milliarden USD Direktinvestitionen<br />
getätigt. Chinesische Unternehmen haben in diesen<br />
Ländern 82 Wirtschaftsparks errichtet und<br />
damit Steuereinnahmen von 2,01 Milliarden USD<br />
und 244000 Arbeitsplätze für diese Staaten geschaffen.<br />
Im Finanzbereich hat die AIIB über 5,3 Milliarden<br />
USD Investitionen gewährt. Chinesische<br />
Banken haben über 200 Milliarden USD Kredite<br />
für 2600 Projekte vergeben. 11 chinesische Geldinstitute<br />
unterhalten 71 Tochterunternehmen in<br />
27 Staaten entlang “One Belt, One Road”.<br />
In den Bereichen Kultur und Personalaustausch<br />
gibt es ebenfalls enge Kooperationen in<br />
Wissenschaft, Bildung, Kultur, Gesundheit gerade<br />
auch auf der Bevölkerungsebene. Zahlreiche<br />
Kulturjahre, Tourismusjahre, Kunstfestivals und<br />
Symposien werden veranstaltet. 2017 studierten<br />
über 300.000 Menschen aus den Anrainerstaaten<br />
der “One Belt, One Road” in China und umgekehrt<br />
über 60.000 chinesische Studierende in<br />
diesen Ländern.<br />
Wie würden Sie die internationalen Reaktionen<br />
auf die Initiative zusammenfassen?<br />
Immer mehr Staaten und internationale Organisationen<br />
anerkennen und unterstützen das<br />
Projekt und wirken mit. Auch die Vollversammlung<br />
und der Sicherheitsrat der UNO haben den<br />
Aufbau der “One Belt, One Road” in ihre wichtigen<br />
Beschlüsse aufgenommen.<br />
Im Mai 2017 fand das „Belt and Road Forum<br />
for International Cooperation“ in Beijing statt,<br />
an dem Staatsoberhäupter und Regierungschefs<br />
aus 29 Ländern, weitere 1500 Vertreter aus 130<br />
Staaten und 70 internationalen Organisationen<br />
teilnahmen, die alle Regionen der 5 Kontinente<br />
repräsentierten. Das zeigt eindeutig, dass die internationale<br />
Gemeinschaft die Erfolgschancen<br />
der “One Belt, One Road” Initiative positiv einschätzt<br />
und willens ist, durch diese Initiative eröffnete<br />
Chancen wahrzunehmen, substanzielle<br />
Zusammenarbeit voranzutreiben, und einen Beitrag<br />
zum Weltfrieden und zur globalen Entwicklung<br />
zu leisten.<br />
Gewiss ist die “One Belt, One Road” Initiative<br />
ein Novum, das mit Widerstand, Problemen, Anzweiflungen<br />
und Kritiken bei der Durchsetzung<br />
zu rechnen hat. Ich möchte aber betonen, dass sie<br />
einen Vorschlag zur internationalen wirtschaftlichen<br />
Zusammenarbeit, und einen Prozess mit<br />
Offenheit und Toleranz darstellt. Wenn alle Beteiligten<br />
im Sinne der gemeinsamen Beratung,<br />
des gemeinsamen Aufbaus und der gemeinsamen<br />
Teilhabe die Verständigung verstärken,<br />
Meinungsverschiedenheiten beseitigen und enger<br />
zusammenarbeiten, kann die Initiative bestimmt<br />
zur größten internationalen Kooperationsplattform<br />
im Dienste der Völkergemeinschaft<br />
und aller Menschen werden.<br />
•<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 111
WIRTSCHAFT<br />
HOTEL<br />
Außenansicht des Andaz<br />
Vienna Am Belvedere<br />
Zweites Hyatt für Wien<br />
Das Park Hyatt Vienna hat als erstes Hyatt Hotel in<br />
Österreich bereits im Juni 2014 eröffnet. Nun folgt die<br />
zweite Hyatt Marke in Wien mit der Eröffnung des<br />
Andaz Vienna Am Belvedere im Frühjahr 2019.<br />
Die Generaldirektorin des Andaz<br />
Vienna Am Belvedere, Gözde Eren<br />
INFO<br />
Andaz Vienna Am<br />
Belvedere<br />
Arsenalstraße 10, 1100 Wien<br />
Direkt am großen Grünareal<br />
– Schweizergarten (Arsenal),<br />
Botanischer Garten,<br />
Schlossgarten Belvedere<br />
– und angrenzend an den 3.<br />
Bezirk (Landstraße) und den<br />
4. Bezirk (Wieden)<br />
vienna@andaz.com<br />
Im April 2019 eröffnet nun das zweite Hyatt<br />
Hotel in der Nähe des Hauptbahnhofs seine<br />
Türen. Die Luxus Lifestyle Marke Andaz präsentiert<br />
sich mit 303 Zimmern, 2,200 m2<br />
Meeting Bereich und 3 Restaurants & Bars,<br />
inklusive Rooftop Bar, im aufstrebenden Quartier<br />
Belvedere im 10. Bezirk der österreichischen<br />
Hauptstadt.<br />
Im Zuge der Neueröffnung und einer weiteren<br />
Hyatt Marke in Österreich, wurde Park Hyatt Generaldirektorin<br />
Monique Dekker zur Area Vice President<br />
Austria ernannt, leitet aber auch weiterhin<br />
das Park Hyatt Vienna Am Hof.<br />
„Es ist eine große Ehre und Herausforderung,<br />
die Eröffnung der zweiten Immobilie in Wien zu<br />
unterstützen. Nach mehr als fünf Jahren in der österreichischen<br />
Hauptstadt fühle ich mich in Wien<br />
zuhause und kann die Eröffnung unseres zweiten<br />
Hauses kaum erwarten. Mit der Generaldirektorin<br />
des neuen Andaz Vienna Am Belvedere, Gözde<br />
Eren, haben wir eine kompetente Kollegin für dieses<br />
Projekt gewinnen können. Ich freue mich, mit<br />
ihr gemeinsam, die Luxus Lifestyle Marke Andaz<br />
dieser faszinierenden und vielfältigen Stadt vorzustellen.“<br />
sagt Monique Dekker<br />
•<br />
Andaz Vienna am Belvedere<br />
Um das Andaz-Konzept in Wien erlebbar zu machen,<br />
wird das Hotel von der spektakulären Kunst<br />
und Architektur der Stadt, der vielfältigen Küche,<br />
der herausragenden Lebensqualität und dem unwiderstehlichen<br />
Charme inspiriert. In Anlehnung<br />
an Prinz Eugen von Savoyen, einem der führenden<br />
Entwickler und Kunstsammler seiner Zeit und<br />
der Mann hinter dem Schloss Belvedere, wird das<br />
Andaz Vienna Am Belvedere zeitgenössische lokale<br />
Kunst und Design zeigen, was die Gäste in die<br />
Geschichte von Prinz Eugen und der Stadt Wien<br />
eintauchen lässt.<br />
Das Luxus-Lifestyle-Hotel, entworfen vom renommierten<br />
Architekten Renzo Piano, verfügt<br />
über 303 Zimmer und Suiten, die über verschachtelte<br />
Brücken miteinander verbunden sind und sich<br />
eine geräumige Lobby im Erdgeschoss teilen. Der<br />
2,200 m 2 große Meeting- und Eventbereich inklusive<br />
eines 700 m 2 großen Veranstaltungsraumes bietet<br />
die perfekte Fläche für Meetings oder Feiern. Die<br />
atemberaubende Rooftop-Bar „Aurora“, die sich im<br />
sechzehnten Stock befindet, wird die Gäste mit ihrer<br />
Aussicht auf ganz Wien begeistern. Restaurant<br />
und Bar „Eugen 21“, sowie die Lobby Lounge und<br />
das Bistro „Cyclist“ werden sowohl für Hotelgäste<br />
als auch auswärtige Gäste zugänglich sein. •<br />
Fotos: park hyatt vienna, andaz vienna am belvedere<br />
112 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
Second Hyatt Hotel in<br />
the Austrian Capital<br />
Park Hyatt Vienna opened its doors as the first Hyatt<br />
hotel in Austria in June 2014. The second Hyatt brand<br />
in Vienna will open with the Andaz Vienna Am<br />
Belvedere in spring 2019.<br />
WIRTSCHAFT<br />
HOTEL<br />
In April 2019, the second Hyatt hotel near the<br />
central station will open its doors. The luxury<br />
lifestyle brand Andaz features 303 rooms,<br />
2,200 sq m (23,680 sq ft) of meeting space<br />
and three restaurants and bars, including<br />
the Rooftop Bar, in the up-and-coming Belvedere<br />
neighborhood in the 10 th district of the Austrian<br />
capital.<br />
Thanks to the successful renovation and opening<br />
of the Park Hyatt Vienna, Monique Dekker was<br />
appointed Area Vice President Austria, but continues<br />
to manage Park Hyatt Vienna.<br />
„I‘m really looking forward to this next step in<br />
my career. It is a great honor and challenge to support<br />
the opening of the second property in Vienna.<br />
After more than five years in the Austrian capital,<br />
I feel at home in Vienna and can hardly wait for<br />
the opening of our second hotel. With the General<br />
Manager of the new Andaz Vienna Am Belvedere,<br />
Gözde Eren, we have also engaged an experienced<br />
and competent colleague for this unique project. I<br />
am pleased to support her in introducing the luxury<br />
lifestyle brand Andaz to this fascinating and<br />
diverse city,” says Monique Dekker.<br />
•<br />
Andaz Vienna am Belvedere<br />
In order to structure the Andaz concept around<br />
Vienna, the hotel is inspired by the spectacular art<br />
and architecture of the city, the diverse cuisine,<br />
the outstanding quality of life and the irresistible<br />
charm. Following Prince Eugene of Savoyen, one<br />
of the leading developers and art collectors of his<br />
time and the man behind Belvedere Palace, Andaz<br />
Vienna Am Belvedere will showcase contemporary<br />
local art and design that will immerse guests in<br />
the history of Prince Eugen and the City of Vienna.<br />
The luxury lifestyle hotel, designed by renowned<br />
architect Renzo Piano, has 303 rooms and suites<br />
connected by interlocking bridges and sharing a<br />
spacious lobby on the ground floor. The 2,200 sq<br />
m (23,680 sq ft) meeting and events area, including<br />
a 700 sq m (7,534 sq ft) event space, offers the perfect<br />
space for innovative meetings or private parties.<br />
The breathtaking rooftop bar Aurora, which<br />
is located on the 16th floor at a height of 60 m (196<br />
ft), will delight guests with its beautiful view over<br />
Vienna. The restaurant and bar Eugen 21, as well as<br />
the lobby lounge and the bistro Cyclist, will be accessible<br />
to hotel guests as well as local guests.<br />
•<br />
General Manager of Park Hyatt<br />
and Area Vice President Austria,<br />
Monique Dekker<br />
INFO<br />
Andaz Vienna Am<br />
Belvedere<br />
Arsenalstraße 10, 1100 Wien<br />
In direct vicinity to the<br />
large park Schweizergarten<br />
(Arsenal), Botanical Garden,<br />
Castle Garden Belvedere<br />
– and adjacent to the 3rd<br />
district (Landstraße) and<br />
the 4th district (Wieden)<br />
vienna@andaz.com<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 113
WIRTSCHAFT<br />
INTERVIEW<br />
Geschirr mit Tradition<br />
Im <strong>SOCIETY</strong> Magazin erklärt der CSO der RIESS<br />
KELOMAT GmbH, Dipl. Ing. Julian Riess, was das<br />
RIESS Kochgeschirr aus Emaille so besonders macht<br />
und welche Herausforderungen er für den Betrieb in<br />
der Zukunft sieht.<br />
„Aromapots“ gewähren<br />
aromaneutrale und lichtgeschützte<br />
Lagerung.<br />
INFO<br />
Die RIESS KELOMAT GMBH<br />
mit Sitz im niederösterreichischen<br />
Ybbsitz, ist<br />
seit 1801 in Familienhand.<br />
Nachhaltigkeit ist für das<br />
Unternehmen seit jeher besonders<br />
wichtig: Es betreibt<br />
vier eigene Wasserkraftwerke<br />
um sich selbst mit<br />
Strom zu versorgen und so<br />
gleichzeitig die Umwelt zu<br />
schonen.<br />
Der Ursprung Ihres Unternehmens<br />
liegt im Jahr 1550, seit 1801 ist es<br />
im Besitz der Familie Riess. Was<br />
bedeutet es für Sie, ein so traditionsreiches<br />
Unternehmen zu<br />
leiten?<br />
Mein Cousin Friedrich, meine Cousine Susanne<br />
und ich leiten in 9. Generation das Unternehmen,<br />
das empfinden wir alle als eine<br />
schöne, aber große Verpflichtung. Gelungen ist<br />
diese lange Tradition, weil vor allem die Generation<br />
unserer Großväter eine sehr nachhaltige Firmenpolitik<br />
verfolgte, etwa schon sehr früh durch<br />
die Entscheidung für eine autarke Energieversorgung.<br />
Diese frühen Entschlüsse sehen wir<br />
als Auftrag, bei jeder unserer Entscheidungen<br />
auch die langfristigen Auswirkungen mitzudenken.<br />
Wichtig sind uns überdies der Aufbau eines<br />
beständigen Teams und die laufende Schulung,<br />
denn als einziger Emaillierbetrieb Österreichs<br />
sind wir auch die einzigen, die dieses Know-How<br />
weitergeben können.<br />
Was macht das Kochgeschirr aus Riess Emaille<br />
so besonders und wie unterscheidet es sich von<br />
anderen?<br />
Wir unterscheiden uns durch den Werkstoff<br />
Emaille, der die positiven Eigenschaften von Eisen<br />
und Glas mit der ästhetischen Komponente<br />
Farbe verbindet. Überdies ist es ein Werkstoff aus<br />
natürlichen Materialien, der bei richtiger Pflege<br />
und richtigem Gebrauch auch sehr lange Freude<br />
bereitet und nicht nur für kurze Zeit gedacht ist.<br />
Wie schaffen Sie die Balance zwischen Tradition<br />
und Moderne? Wie wichtig ist dabei Design?<br />
Unser Betrieb war immer einerseits der Tradition<br />
verpflichtet, andererseits aber offen für<br />
Neues. Das sieht man am Beispiel der frühen<br />
Einführung der Wasserkraft, aber auch in der<br />
Zusammenarbeit mit Künstlern und Designern.<br />
Immer wieder erarbeiten wir mit Künstlern, Architekten<br />
oder Designern Produkte, die allesamt<br />
vom Werkstoff Emaille überzeugt sind. In unserem<br />
laufenden Produktdesign arbeiten wir seit<br />
2009 zum Beispiel sehr intensiv mit dem Designbüro<br />
dottings aus Wien zusammen.<br />
Auf Ihrer Website heißt es, dass Sie sich der<br />
Idee verpflichtet fühlen, „langlebige Produkte,<br />
die im Einklang mit der Natur und den Menschen<br />
zu erzeugen“. Wie schwierig ist es, Nachhaltigkeit<br />
mit internationaler Expansion zu vereinbaren?<br />
Wir sehen das in keinster Weise als Widerspruch,<br />
da wir uns in der Produktion zu einer<br />
nachhaltigen Herstellung verpflichtet sehen.<br />
Gleichzeitig ist es für uns wichtig auf vielen<br />
Standbeinen zu stehen, um langfristig bestehen<br />
zu können und unsere Marke zu etablieren.<br />
Wir dokumentieren unserer Verbesserungen<br />
in diesem Bereich auch regelmäßig in unserem<br />
Nachhaltigkeitsbericht.<br />
•<br />
Das Team der RIESS KELOMAT Gmbh<br />
Fotos: riess kelomat gmbh<br />
114 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
Wo Kaiserzeit auf<br />
Moderne trifft<br />
Betritt man das Stammhaus der k.u.k Hofzuckerbäckerei<br />
Gerstner in der Kärntner Straße 51, fühlt man<br />
sich sogleich ein wenig ins kaiserliche Wien zurückversetzt.<br />
Dem Titel des k.u.k Hoflieferanten machen die<br />
Räumlichkeiten auch heute noch alle Ehre.<br />
WIRTSCHAFT<br />
INTERVIEW<br />
Fotos: pascal schrattenecker<br />
Im Restaurant des Stammlokals der<br />
k.u.k. Hofzuckerbäckerei Gerstner<br />
Die Verleihung des Hoflieferantentitels<br />
ist in unserem Fall auf Treiben<br />
des Kaisers erfolgt – das ist etwas,<br />
auf das wir sehr stolz sind“, erklärt<br />
der geschäftsführende Gesellschafter<br />
der Gerstner Imperial Hospitality Group, Oliver<br />
Braun im <strong>SOCIETY</strong> Interview.<br />
Seit 1847 gibt es die Zuckerbäckerei, die damals<br />
von Anton und Barbara Gerstner gegründet<br />
wurde, bereits. Einen Namen machte sie sich einst<br />
durch realistisch anmutende Nachbildungen von<br />
Obst. Es folgten Prämierungen mit der Gold-und<br />
Bronzemedaille im Rahmen der Pariser Weltausstellung<br />
1867 und zwei Jahre später die Übernahme<br />
der Gastronomie der Staatsoper, die zu dieser<br />
Zeit als k.u.k. Hofoperntheater bekannt war. Diese<br />
Partnerschaft währt bis heute, ist aber in jedem<br />
Fall im 21. Jahrhundert angekommen. So gibt<br />
es zum Beispiel eine Gerstner App, via der man<br />
bis fünf Minuten vor Vorstellungsbeginn die gewünschten<br />
Speisen und Getränke vorbestellen<br />
kann. „Wir sind weltweit das erste Opernhaus gewesen,<br />
das das in vollem Umfang angeboten hat“,<br />
erklärt Braun. Um die Fusion von Tradition und<br />
Moderne zu schaffen, müsse man wachsam sein.<br />
„Die Entwicklungen die es in unserer Zeit gibt,<br />
sollte man nicht nur beobachten sondern auch<br />
analysieren – es gibt da viel Spannendes zu entdecken<br />
und dem darf man sich nicht verschließen“,<br />
so der Geschäftsführer weiter.<br />
Seit seiner Gründung war Gerstner als Cateringunternehmen<br />
bei zahlreichen historischen<br />
Momenten der österreichischen Geschichte kulinarischer<br />
Begleiter – von der Bewirtung des Kaiserpavillons<br />
bei der Weltausstellung in Wien 1873,<br />
über die Hochzeit des letzten Kaiserpaares bis hin<br />
zur Unterzeichnung des Staatsvertrages 1955.<br />
„Historisch betrachtet ist es besonders schön,<br />
wenn man einen roten Faden erkennen kann. Wir<br />
haben zum Beispiel in der russischen Monarchie<br />
schon den Zaren bewirtschaftet und gegenwärtig<br />
den russischen Präsidenten bei seinem Staatsbesuch.<br />
Generell gilt es jetzt Sorge dafür zu tragen,<br />
dass sich dieser Faden auch in Zukunft weiter<br />
zieht“, so Braun. In einem internationalen Kontext<br />
wurde und wird daran bereits gearbeitet – so<br />
findet man seit 2015 eine Gerstner Zuckerbäckerei<br />
auch in der Gate Mall in Ahmadi, Kuwait. „Wir<br />
sind grundsätzlich offen für Kooperationen im<br />
Ausland“, so Braun. In erster Linie sei es wichtig,<br />
dass der Partner vor Ort die gleichen Werte und<br />
Interessen verfolge. Aktuell gibt es auch Pläne für<br />
Abu Dhabi und den chinesischen Raum.<br />
Besonders stolz ist Geschäftsführer Braun aber<br />
auf seine Mitarbeiter. „Die tollsten Ideen die ich<br />
habe oder die die Gründerfamilie gehabt hat sind<br />
ja nur dann wertvoll, wenn wir Mitarbeiter und<br />
Mitarbeiterinnen finden, die bereit sind, für diese<br />
Ideen zu brennen“, resümiert er.<br />
•<br />
Geschäftsführer der k.u.k. Hofzuckerbäckerei<br />
Gerstner, Oliver<br />
Braun, im Interview<br />
Die neueste Kreation des Hauses:<br />
„Punschkrapferl-Schokolade“<br />
INFO<br />
Auf der Kärntner Straße 51<br />
im 1. Bezirk findet man das<br />
Stammlokal der k.u.k. Hofzuckerbäckerei<br />
Gerstner,<br />
das neben einem Café auch<br />
ein Restaurant, eine Bar und<br />
einen Shop beherbergt. Seit<br />
2017 gibt es zudem jeden<br />
Sonntag von 11 bis 14 Uhr<br />
einen Gerstner Brunch.<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 115
WIRTSCHAFT<br />
INTERVIEW<br />
Vom Bodensee bis<br />
Moskau<br />
café+co ist führender Kaffeedienstleister in Zentral- und<br />
Osteuropa und insgesamt in zehn Ländern vertreten.<br />
<strong>SOCIETY</strong> sprach mit café+co Sprecher der Geschäftsführung<br />
Fritz Kaltenegger über Zukunftsvisionen.<br />
CURRICULUM<br />
VITAE<br />
Fritz Kaltenegger studierte<br />
an der Universität für<br />
Bodenkultur bevor er im<br />
Österreichischen Biomasse-Verband<br />
und bei der<br />
Österreichischen Hagelversicherung<br />
tätig war. Später<br />
arbeitete er einige Jahre<br />
in der Politik ehe er 2011 in<br />
die Lebensmittelindustrie<br />
wechselte. Seit 2017 ist er<br />
Sprecher der Geschäftsführung<br />
bei café+co International<br />
Holding.<br />
Café+co ist ja Mitveranstalter der<br />
jährlichen Wirtschaftswanderung<br />
– wie wichtig ist internationale Vernetzung<br />
in einem wirtschaftlichen<br />
Kontext?<br />
Aus meiner Sicht ist das ein sehr entscheidender<br />
Faktor, wenn man, so wie café+co, international<br />
aufgestellt ist. Wir brauchen die internationale<br />
Vernetzung um unsere Themen vor Ort<br />
entsprechend umsetzen zu können und um den<br />
direkten Bezug zu den jeweiligen Märkten immer<br />
wieder zu verbessern. Dazu ist die Wirtschaftswanderung<br />
eine hervorragende Gelegenheit.<br />
Seit 2017 sind Sie Sprecher der Geschäftsführung<br />
von café+co – wie sehen die konkreten Ziele<br />
aus?<br />
Die Geschichte von café+co begann 1972 in Österreich<br />
mit einer einzigen Kaffeemaschine in<br />
einer Zuckerfabrik. Mittlerweile betreiben wir<br />
in zehn Ländern in Zentral- und Osteuropa rund<br />
70.000 Geräte. Wir haben über 40.000 Kunden die<br />
wir betreuen und rund eine Millionen Menschen<br />
die wir täglich mit Kaffee versorgen. Das ist eine<br />
sehr erfolgreiche Entwicklung und wir wollen auch<br />
in Zukunft weiter wachsen – in den Märkten in denen<br />
wir schon sind, aber auch darüber hinaus.<br />
Es gibt also auch weitere internationale Pläne?<br />
Wir sind zum Beispiel noch nicht in der<br />
Schweiz präsent. Das ist für uns ein sehr interessanter<br />
Markt. Derzeit bauen wir gerade Handelsbeziehungen<br />
in der Ukraine auf und auch das Baltikum<br />
ist für uns eine interessante Region.<br />
Sind neue Projekte speziell zur Nachhaltigkeit<br />
geplant und gibt es generell Ideen zu neuen<br />
Produkten?<br />
Zum Thema Nachhaltigkeit gibt es natürlich<br />
immer wieder den Kundenwunsch nach klar nachvollziehbarer<br />
Herkunft von Produkten. Wir haben<br />
schon vor einigen Jahren sehr erfolgreich einen<br />
gefriergetrockneten Kaffee aus Uganda eingeführt<br />
und waren heuer im Jänner wieder dort, um<br />
Lieferanten für eine Bohnenmischung für café+co<br />
zu besuchen. Die Qualität, die in Uganda produziert<br />
wird, ist geschmacklich sehr interessant und<br />
wir haben die erste Bestellung bereits platziert.<br />
Wo sehen Sie die Herausforderungen bzw.<br />
Chancen in der Zukunft?<br />
Was wir sehen ist einerseits der starke Trend<br />
hin zur Rückverfolgbarkeit und andererseits<br />
der extrem hohe Qualitätsanspruch. Es gibt außerdem<br />
eine verstärkte Nachfrage nach außergewöhnlichen<br />
Geschmacksrichtungen – derzeit<br />
testen wir zum Beispiel ein Produkt mit Apfelstrudel-Geschmack.<br />
Hervorheben möchte ich jedoch ein Thema,<br />
das uns sehr beschäftigt und das ist die Digitalisierung.<br />
Wir haben einen neuen Liefervertrag<br />
abgeschlossen, der Bezahlmöglichkeiten mit<br />
Kreditkarten und diversen anderen Karten oder<br />
auch mobile Applikationen betrifft. Dabei können<br />
wir erstmals über diese mobile Applikation<br />
auch direkt in Kontakt mit den Konsumenten<br />
und Konsumentinnen treten. Ein Detail von diesem<br />
Projekt ist weiters eine Telemetrie-Funktion,<br />
mit der wir jederzeit über den Zustand des Gerätes<br />
Bescheid wissen und damit noch besseren Service<br />
bieten werden.<br />
Gibt es signifikante Unterschiede bezüglich<br />
des Kaffeekonsums zwischen Österreich und den<br />
anderen Ländern, in denen Sie vertreten sind?<br />
Es gibt gewisse Geschmacksvorlieben, die von<br />
Markt zu Markt leicht unterschiedlich sind. Österreich<br />
ist beispielsweise ein Cappuccino-Land.<br />
Je weiter man in den Süden kommt, umso stärker<br />
kommt der Espresso in den Vordergrund. Aber es<br />
gibt keinen Grund schlechten Kaffee zu trinken!<br />
Bester Service und beste Qualität für unsere Kunden,<br />
das ist das Erfolgsgeheimnis von café+co. Wie<br />
auch unser Motto sagt ‚Beste Pause geht so!‘ •<br />
Fotos: cafe+co international<br />
116 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
WIRTSCHAFT<br />
INNOVATION<br />
Als Technologiekonzern, der<br />
erst vor Kurzem eine<br />
Milliardeninvestition in<br />
Österreich getätigt hat, schätzt<br />
Infineon die gut entwickelte<br />
Landschaft von<br />
Talentschmieden sowie das<br />
herausragende Modell der<br />
Forschungsförderung in<br />
Österreich.<br />
High End, High Life<br />
Wer bei Österreich als erstes an Sisi, Sachertorte, Skifahren<br />
und an den Wiener Opernball denkt, liegt<br />
nicht falsch, übersieht aber einen wichtigen Faktor.<br />
Nämlich, dass es sich dabei auch um einen äußerst<br />
profitablen Wirtschaftsstandort handelt.<br />
Fotos: Infineon, Standortagentur Tirol, Julius Silver<br />
Zu den Erfolgsfaktoren Österreichs zählen<br />
etwa die hohe Stabilität, produktive<br />
und motivierte Arbeitskräfte, eine starke<br />
Wirtschaft sowie ein kaufkräftiger<br />
Markt in zentraler Lage. Österreich ist<br />
das viertreichste Land der EU und verfügt über<br />
eine exzellente Infrastruktur sowie ausgesprochen<br />
hohe Lebensqualität. Seit Jahren wird die<br />
Hauptstadt Wien, unter anderem von der bekannten<br />
Mercer-Studie, zur lebenswertesten Stadt weltweit<br />
gekürt. Positiv wirkt sich die hohe Lebensqualität<br />
aber nicht nur auf das Konsumverhalten,<br />
sondern auch auf die Produktivität aus. Bei der<br />
Arbeitsproduktivität je Beschäftigten nimmt Österreich<br />
laut EU-Kommission im Vergleich der EU-<br />
Mitgliedsländer einen Spitzenplatz ein und liegt<br />
um 16,8 Prozent höher als in Industrienationen<br />
wie Frankreich, Italien, Deutschland oder Großbritannien.<br />
•<br />
Land der Spezialisten<br />
Neben topqualifizierten und –motivierten Mitarbeitern<br />
hat Österreich im Verhältnis zu seiner<br />
Einwohnerzahl auch die höchste Dichte an Weltmarktführern.<br />
Innovative Klein- und Mittelbetriebe<br />
wie ENGEL, Rosenbauer oder Doppelmayr<br />
stellen als Nischenplayer aus verschiedensten<br />
Branchen Spitzenprodukte her. Die Nase vorn hat<br />
Österreich auch im Bereich Forschung und Entwicklung.<br />
Mit einer jüngst auf 3,19 Prozent des<br />
BIP gestiegenen Forschungsquote liegt es nach<br />
Schweden auf Platz zwei bei den Forschungsinvestitionen.<br />
Seit 1995 hat Österreich seine F&E-Quote<br />
mehr als verdoppelt. Mitverantwortlich für diesen<br />
Anstieg ist die österreichische Forschungsprämie,<br />
die <strong>2018</strong> auf 14 Prozent angehoben wurde.<br />
Ausländische Unternehmen, die von den Vorzügen<br />
des Wirtschaftsstandorts Österreich profitieren<br />
möchten, werden von ABA – Invest in Austria,<br />
der Betriebsansiedlungsagentur der Republik<br />
Österreich gerne kostenlos beraten. Den richtigen<br />
Ansprechpartner für das jeweilig Land und die<br />
Branche findet man unter investinaustria. •<br />
Der DC Tower 1 von<br />
Dominique Perrault ist nur<br />
eines der vielen Beispiele für<br />
herausragende zeitgenössische<br />
Architektur in Wien.<br />
Hochentwickelte<br />
Technologien<br />
und unberührte Natur<br />
stellen in<br />
Österreich keinen<br />
Widerspruch dar.<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 117
DIVERSITÄT<br />
EVENTS<br />
Dr. Hermann Mückler, Anne-Marie<br />
Avramut, Josipa Palac, Dr. Rubina<br />
Möhring, Sen. Jürgen Peindl<br />
Dr. Anthony Löwstedt<br />
Tomislav Stipic<br />
Univ.Prof.Dr. Manfred Nowak<br />
Josipa Palac und Toni Pehar<br />
Treffen der<br />
Kulturen<br />
Die „Lange Nacht des interkulturellen<br />
Dialogs“<br />
stand ganz im Zeichen der<br />
friedlichen Verbindung unterschiedlicher<br />
Kulturen.<br />
Geplant und durchgeführt wurde die<br />
Veranstaltung von der ICDO – International<br />
Cultural Diversity Organization.<br />
Die ICDO, gegründet von Josipa<br />
Palac und Toni Pehar (CFO), ist<br />
eine NGO mit den Zielen die Vielfalt und die Entwicklung<br />
der kulturellen Interaktion zu fördern<br />
um Menschen näher zu bringen und kulturelle<br />
Unterschiede zu überbrücken.<br />
Die Eröffnungsveranstaltung im Wiener<br />
Rathaus fing mit einer Trachtenschau von über<br />
50 Kostümen aus 15 Ländern an, von Österreich<br />
bis Sambia. Während der Eröffnungsrede betonte<br />
Josipa Palac, Präsidentin und CEO der ICDO die<br />
Mission der Veranstaltung: „Wir sind hier um<br />
Multikulturalität in Gesellschaften zu fördern“.<br />
Anschließend diskutierten Experten über die<br />
ICDO Team mit Teilnehmer der Trachtenschau<br />
Rolle von Diversität in modernen Gesellschaften:<br />
Dr. Hermann Mückler (Kultur- und Sozialanthropologe),<br />
Rubina Möhring (Präsidentin von „Reportern<br />
ohne Grenzen“ Österreich), Dr. Anthony<br />
Löwstedt (Professor für Medienkommunikation),<br />
Tomilsav Stipic (Partner bei ARTUS) und Anne<br />
Avramut (Präsidentin der Eurasian Society for<br />
Culture and Arts).<br />
Weitere Highlights der Veranstaltung waren<br />
die musikalischen Darbietungen im Alten<br />
Rathaus, die Ausstellung „Perspektiven. Diversität.<br />
Kunst“ im Yunus Emre Kulturinstitut und<br />
die öffentliche Diskussion mit Migranten. Die<br />
„Lange Nacht des interkulturellen Dialogs“ endete<br />
mit einer Gala im Palais Wertheim, im Zuge<br />
dessen das erste ICDO Excellence Award an Dr.<br />
Manfred Nowak verliehen wurde. •<br />
Mit Comics gegen illegale<br />
Migration<br />
Ein kamerunischer Verein von RückkehrerInnen gründete<br />
ein eigenes Comic-Magazin. Ziel ist es, junge Menschen<br />
über die Gefahren der illegalen Migration zu informieren.<br />
INFO<br />
„Molaa“ wird unter<br />
anderem auf Märkten<br />
gratis verteilt<br />
Afrika Medien Zentrum in<br />
Berlin:<br />
www.amz-berlin.de/<br />
Mehr über das Projekt:<br />
www.facebook.com/Molaa-<br />
LookImBack/<br />
Mehr über den verein der<br />
RückkeherInnen: www.facebook.com/ARECCameroun<br />
Der Verein ARECC - Association<br />
des rapatriés et de lutte contre<br />
l´émigration clandestine du Cameroun<br />
- von Rückkehrern gegen illegale<br />
Migration präsentierte ein<br />
einmaliges Projekt in Kameruns Hauptstadt Yaounde.<br />
Zum ersten Mal wurde das monatliche<br />
Comic-Magazin Molaa (Kumpel) vorgestellt. Auf<br />
36 Seiten in Taschenformat berichten die Rück-<br />
kehrerInnen über ihre Migrationsgeschichten,<br />
die nicht rosig sind. Diese sind in Form von Comics<br />
gezeichnet, um sie für das junge Publikum<br />
leichter verständlich zu machen. Ideengeber dieser<br />
Zeitschrift ist der in Berlin lebende Kameruner<br />
Hervé Tcheumeleu. Das Zielpublikum sind Menschen,<br />
die an Migration nach Europa oder den<br />
Mittleren Osten interessiert sind. Auch Informationen<br />
über legale Wege der Migration, aktuelle<br />
Statistiken der UNO, News aus der EU-Migrationspolitik<br />
sowie Nachrichten, aber auch afrikanische<br />
Lösungen sind im Magazin zu lesen. Dieses<br />
wird gekoppelt an Workshops, die an Schulen<br />
und Universitäten stattfinden. Das Comic Magazin<br />
wird gratis in Jugendzentren etc.verteilt. “Molaa”<br />
findet im Rahmen des vom deutschen Auswärtigen<br />
Amt finanzierten Projektes “Look, I am<br />
back” statt.<br />
•<br />
TEXT: simon INOU*<br />
Fotos: carmen ciobanu, simon inou<br />
118 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2018</strong>
GREEN <strong>SOCIETY</strong><br />
MOBILITÄT<br />
Auftrieb für Elektromobilität<br />
in Österreich<br />
Die Nachfrage von Hybrid- und Elektroautos nimmt<br />
rasant zu. <strong>SOCIETY</strong> sprach mit dem Vorstand des Bundesverbandes<br />
Elektromobilität Österreich (BEÖ), Mag.<br />
Roland Ziegler über die Fortschritte am Markt.<br />
Mag. Roland Ziegler,<br />
Vorstand des Bundesverbandes<br />
Elektromobiltät<br />
Österreich<br />
Fotos: Christian Fürthner<br />
Wie hat sich die Entwicklung<br />
von Hybridautos in den<br />
letzten Jahren verändert<br />
bzw. verbessert?<br />
Der Anteil der Neuzulassungen<br />
von Elektrofahrzeugen wächst kontinuierlich<br />
stark an. Im letzten Jahr wurden an die<br />
5.500 Elektrofahrzeuge verkauft, davon 1.700<br />
Plug-in-Hybride. Für <strong>2018</strong> ist weiterhin ein starker<br />
Anstieg zu verzeichnen.<br />
Welche Varianten sind für den Endverbraucher<br />
im Sinne des Fahrverhaltens und der Ökobilanz<br />
am besten geeignet?<br />
Vor der Anschaffung eines E-Fahrzeuges empfehlen<br />
wir, das eigene Fahrprofil zu analysieren.<br />
Fährt man täglich kurze Strecken von 50 bis 100<br />
Kilometern, reichen die heute üblichen Reichweiten<br />
von rund 300 Kilometern und mehr aus.<br />
Für die gelegentliche Langstrecke ist eine gute Infrastruktur<br />
entlang der Hauptdurchzugsstrecken<br />
vorhanden. Für die Ökobilanz gilt: Je höher der Anteil<br />
von Fahrten mit Strom, desto besser.<br />
Hybrideinstufungen (Micro-, Mild-, Voll-, Plug-<br />
In-Hybride) werden vor allem durch die Leistung<br />
der elektrischen Maschine und ihrer Funktionalität<br />
bestimmt - Worauf gilt es hier zu achten?<br />
Die Einstufung erfolgt durch den Anteil des<br />
elektrischen Stroms an der Fahrleistung und an<br />
der Lademöglichkeit. Plug-in-Hybride können an<br />
einer Steckdose von außen geladen werden. Bei<br />
den anderen Hybridarten erfolgt die Ladung ausschließlich<br />
durch Rekuperation (Energierückgewinnung).<br />
Welche Hybrid-Technologien haben sich<br />
besonders bewährt, wenn es um Kraftstoffverbrauch<br />
und Leistung geht? Welche wesentlichen<br />
Merkmale gibt es?<br />
Plug-in-Hybride die nur gelegentlich elektrisch<br />
gefahren werden, bringen aufgrund des höheren<br />
Eigengewichts nur wenig Verbesserung in der<br />
Ökobilanz. Vollhybride können in der Stadt jedoch<br />
durch die Rekuperation beim Bremsen und<br />
die elektrische Unterstützung beim Anfahren<br />
einen deutlich reduzierten Treibstoffverbrauch<br />
und damit auch eine geringere CO2-Emission bewirken.<br />
Welche Vorteile haben erneuerbare Energien<br />
am Automobilsektor und wie werden sie eingesetzt?<br />
Elektrofahrzeuge haben den Vorteil, dass sie<br />
mit Strom aus nachhaltiger Erzeugung betrieben<br />
werden können. In Österreich liegt der Anteil<br />
von Ökostrom bereits bei rund 80%. Nachhaltiger<br />
Strom aus Wasserkraft, Windenergie und Photovoltaik<br />
kann nicht so wie bei thermischer Erzeugung<br />
einfach ein- oder ausgeschalten werden.<br />
Insbesondere in den Nachtstunden fällt überschüssiger<br />
Strom an, der dann in den Batterien<br />
der Elektrofahrzeuge gespeichert und später in<br />
Mobilität umgewandelt werden kann. •<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 119
DIPLOMATIE<br />
EVENT<br />
120 | <strong>SOCIETY</strong> 1_2012
Fotos: Luca Tribondeau<br />
Ab ins Gelände<br />
Die Hybrid-Variante des MINI Cooper S E Countryman<br />
ALL4 besticht durch umweltschonenden Verbrauch und<br />
sportliche Leistung.<br />
Luca Tribondeau, österreichischer Freeskier,<br />
Olympiateilnehmer und X-Games Finalist<br />
zeigt sich vom MINI Cooper S E Countryman<br />
ALL4 begeistert: „Sieht man den<br />
MINI Countryman, denkt man sich sofort:<br />
„Wow, cooles Auto!“, da er ein sehr spezielles und<br />
schönes Design hat – stets kombiniert mit einer lässigen<br />
Farbe.“<br />
Eine einwöchige Testfahrt überzeugte den Profisportler<br />
vom Plug-In Hybrid: „Ob auf der Alm in<br />
15 cm tiefem Schnee, in der Stadt beim Einparken<br />
oder auf der Autobahn nach Frankreich zum Skifahren,<br />
der Countryman fühlte sich einfach überall<br />
richtig gut an.“ Kurzstrecken lassen sich komplett<br />
elektrisch zurücklegen, was einen riesigen Vorteil<br />
für die Umwelt bietet. „Für mich als professioneller<br />
Freestyle-Skifahrer ist das natürlich ein wichtiges<br />
Thema, da mein Beruf ganz der Natur ausgeliefert<br />
ist.“ Der MINI legt sich nicht nur perfekt mit einer<br />
sportlichen Leistung von 224 PS mit Elektrosynchronmotor<br />
und 6-Gang Steptronic-Getriebe in jede<br />
Kurve, sondern erklimmt auch jeden Berg. Neben<br />
der gleichmäßigen Beschleunigung hat der MINI<br />
Countryman dank seines Hybrid Antriebs auch eine<br />
enorme Laufruhe im Innenraum. „Die hat mich bereits<br />
während meiner einwöchigen Testfahrt nicht<br />
schlecht staunen lassen“, so der Freeskier. Das Modell<br />
fährt nahezu lautlos und ohne CO2-Emissionen<br />
bis zu 41km rein elektrisch.<br />
GREEN <strong>SOCIETY</strong><br />
E-MOBILITY<br />
•<br />
INFO<br />
FÖRDERUNGEN UND ER-<br />
SPARNISSE FÜR PLUG-IN<br />
HYBRIDE:<br />
• Verringerte Anschaffungskosten<br />
durch 0 % NoVA<br />
• Verringerte motorbezogene<br />
Versicherungssteuer<br />
• Verringerte laufende<br />
Kosten durch geringen<br />
Treibstoffverbrauch<br />
• Als Firmenwagen nur 1,5 %<br />
Sachbezugsversteuerung für<br />
die Privatnutzung<br />
• Bis zu 1.500,- E E-Mobility-<br />
Förderung*<br />
* Seit dem 1.1.2017 werden Privatpersonen<br />
sowie Betriebe, Gebietskörperschaften<br />
und Vereine bei der Anschaffung von<br />
Neufahrzeugen mit Plug-In-Hybrid-<br />
Antrieb mit einer rein elektrischen Reichweite<br />
über 40 km und einem Kaufpreis<br />
bis € 50.000,- (es gilt der Basispreis ohne<br />
Ausstattung) mit € 1.500,- gefördert. Die<br />
Finanzierung der Förderung teilen sich<br />
Fahrzeughersteller und Bund zu jeweils<br />
50 %. Detailinformationen zu Voraussetzungen,<br />
Registrierung, Abwicklung und<br />
Auszahlungen erhalten Sie unter www.<br />
umweltfoerderung.at<br />
www.kia.com<br />
Niro steht unter Strom.<br />
Machen Sie sich bereit für den brandneuen Kia e-Niro.<br />
Die nächste Generation effizienter e-Mobilität steht in den Startlöchern: Der neue Kia e-Niro überzeugt mit<br />
einer Reichweite von bis zu 455 Kilometern, noch mehr Platz, brandneuer Batterietechnologie und verlässlicher<br />
7 Jahre/150.000 km Werksgarantie. Überzeugen Sie sich selbst: Nichts geht über einen Niro.<br />
CO 2 -Emission: 0 g/km 1,2) , 15,9-15,3 kWh/100km 2) , Reichweite: bis zu 455km 2)<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_2016 | 121<br />
Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten. 1) Nutzung von Strom aus 100% regenerativen Quellen vorausgesetzt. 2) Gemessen laut WLTP-Testzyklus. Reichweite und Energieverbrauch abhängig von<br />
Faktoren wie z. B. Fahrstil, Streckenprofil, Temperatur, Heizung/Klimatisierung, Vortemperierung. *) 7 Jahre/150.000km Werksgarantie.
GREEN BEAUTY<br />
PRODUKTTIPPS<br />
Natürlich<br />
geschminkt<br />
Für die Schönheit muss der Teint leiden? Nicht mit diesen natürlichen<br />
Make-up Produkten. Mit ihnen lassen sich genauso schöne<br />
Looks kreieren wie mit ihren konventionellen Gegenparts,<br />
sie sind dabei aber viel besser zur Haut.<br />
1SCHÖNE WIMPERN<br />
absolution Le Mascara Sweet &<br />
Safe<br />
Konventionelle Mascara macht zwar schöne<br />
Wimpern, irritiert aber oft die Augen mit<br />
ihren chemischen Inhaltsstoffen. Die Mascara der<br />
französischen Marke absolution sieht nicht nur<br />
sehr stylish aus, sondern verlängert und verdichtet<br />
die Wimpern mit ihrem gebogenen Bürstchen und<br />
pflegt sie mit botanischen Ölen und Bienenwachs.<br />
www.absolution-cosmetics.com<br />
3ALL-IN-ONE<br />
Hiro Multistick in Eve by<br />
Day<br />
Die Hiro Multisticks haben eine<br />
pflegende und feuchtigkeitsspendende<br />
Textur und eignen sich für Lippen,<br />
Wangen und Augen. Eve by Day ist ein dezenter<br />
Pfirsich-Champagnerton mit leichtem<br />
Schimmer, der sich jedem Teint anpasst.<br />
Die Multisticks sind ein Traum für Makeup-<br />
Minimalisten, denn sie sind sowohl Rouge,<br />
Lippenstift als auch Lidschatten. Die Textur<br />
verändert sich beim Auftragen von cremig zu<br />
pudrig, die Multisticks sind daher einfach zu<br />
verblenden.<br />
www.greenglam.de<br />
2ERLEUCHTET<br />
RMS BEAUTY Luminizer X<br />
Quad“<br />
Einen schönen Glow auf Augen, Lippen<br />
und Wangen zaubert das Luminizer<br />
X Quad von RMS Beauty. Diese vier High-Impact<br />
Luminizer sind eine innovative Variante des Kult-<br />
Klassikers Living Luminizer. Sie können einzeln<br />
getragen werden, für ein individuelles Leuchten gemischt<br />
oder in jedes Produkt hinzugefügt werden,<br />
um eine superleuchtende Wirkung zu erzielen. Die<br />
Palette beinhaltet Luminizer X: eine extreme-Version<br />
des lebenden Luminizers, Luminizer Nude: ein<br />
subtiles, strahlendes Kupfer, Champagne Rose: ein<br />
warmes Champagner und Champagner Fizz: ein<br />
glamouröser, opaleszierender Schimmer.<br />
www.greenglam.de<br />
4HANDZAHM<br />
„Rouge“<br />
Nailberry Nagellack<br />
„L’Oxygéné“ in der Farbe<br />
„Rouge“ von Nailberry ist ein Nagellack,<br />
der zu einem natürlichen, luxuriösen und langanhaltenden<br />
Look der Nägel führt. Der Nagellack ist<br />
vegan sowie frei von schädlichen Inhaltsstoffen wie<br />
Toluene. Durch seine Atmungsaktivität und Wasserdurchlässigkeit<br />
schont er die Nägel. Der integrierte<br />
UV-Schutz sorgt für eine langanhaltende Farbe,<br />
die nicht ausbleicht. „Rouge“ ist ein klassischer<br />
Rotton, der besonders abends die Hände schön zur<br />
Geltung bringt.<br />
www.tobs-beauty.de<br />
122 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
GREEN BEAUTY<br />
PRODUKTTIPPS<br />
5MATTE SACHE<br />
Kjaer Weis Powder<br />
Translucent<br />
Instagram Filter gehören<br />
mit diesem Transparentpuder<br />
der Vergangenheit an. Er fixiert das<br />
Make-up und zaubert einen ebenmäßigen<br />
Teint. Dieser pflanzenbasierte<br />
Kompaktpuder hinterlässt einen sanften<br />
Weichzeichnereffekt auf der Haut.<br />
Er kann entweder als Setting für das<br />
Make-up oder alleine als mattierender<br />
Puder verwendet werden. Die elegante<br />
Verpackung ist wiederbefüllbar und<br />
deswegen besonders nachhaltig.<br />
www.greenglam.de<br />
7EBENMÄSSIG<br />
Ilia beauty True Skin Serum<br />
Foundation<br />
Foundation und Pflege in einem verspricht<br />
dieses flüssige Make-up. Die Deckkraft<br />
lässt sich von zart bis mittel ganz individuell<br />
aufbauen. Die leichte Formel lässt sich optimal verblenden<br />
und hinterlässt ein seidiges Finish, während<br />
sie die Haut mit einem Mix aus pflanzlichen<br />
Aktivstoffen aus Aloe Vera, Hagebutte und Marula<br />
pflegt. Rötungen werden reduziert und kleine Fältchen<br />
aufgepolstert.<br />
www.greenglam.de<br />
8KATZENAUGE<br />
Und Gretel Tincte Liquid<br />
Eyeliner<br />
Der flüssige Lidstrich wird mit dem Liquid<br />
Eyeliner von Und Gretel zum Kinderspiel.<br />
Der Pinsel ist flexibel, bleibt aber dennoch<br />
in Form. Er verjüngt sich zu einer ultra-feinen Spitze,<br />
die mühelos am Wimpernansatz entlanggleitet<br />
und mit einem kunstvollen Schwung einen makellosen<br />
Lidstrich zieht. Die vegane Formulierung ist<br />
angereichert mit natürlichen Pflanzenextrakten<br />
wie beruhigendem, antiseptischen Kamillenextrakt,<br />
ist wasserresistent und hält den ganzen Tag.<br />
www.tobs-beauty.de<br />
Fotos: hersteller<br />
6ZUM KNUTSCHEN<br />
Und Gretel Knutzen Lipgloss<br />
Apricot Shimmer<br />
Gerade Produkte, die auf die Lippen<br />
aufgetragen werden, sollten unschädliche<br />
Inhaltsstoffe enthalten, da sie auch<br />
verschluckt werden. Knutzen Lipgloss kann entweder<br />
alleine aufgetragen werden, wo es einen<br />
zarten Schimmer auf die Lippen zaubert – als<br />
glossy Finish über dem Lippenstift macht es einen<br />
sexy Schmollmund. Seine Basis aus Wunderbaumsamenöl<br />
und regenerierendem Vitamin E<br />
trocknet die Lippen nicht aus, sondern pflegt sie<br />
samtig weich.<br />
www.tobs-beauty.de<br />
9ROTER KUSSMUND<br />
RMS beauty Wild with Desire<br />
Lipstick in Rebound<br />
Dieser luxuriöse, natürliche Satin-Finish<br />
Lippenstift ist mit dem Signature<br />
RMS Beauty-Öl angereichert. „Rebound“ ist ein klassisches<br />
Rot, das jedem Teint schmeichelt. Reich und<br />
kraftvoll an Antioxidantien, bietet der Lippenstift<br />
ultimative Feuchtigkeit und maximale Farbbrillianz.<br />
Reichhaltige Pigmente verleihen den Lippen<br />
intensive, langanhaltende Farbe ohne sie auszutrocknen.<br />
www.tobs-beauty.de<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 123
LIFE & STYLE<br />
GESUNDHEIT<br />
So weit das Auge reicht:<br />
Unbeschwerter Skifahr-<br />
Spaß ohne Brille.<br />
Sehen heißt erleben<br />
Die Welt wieder mit den eigenen Augen erleben,<br />
das ermöglicht das Augenzentrum sehkraft.<br />
Die Ordination des Augenzentrums<br />
sehkraft<br />
INFO<br />
sehkraft<br />
Augenzentrum Wien<br />
Ärztlicher Leiter:<br />
Matthias Maus<br />
Goldenes Quartier<br />
Seitzergasse 6<br />
1010 Wien<br />
Tel.: +43 1 / 904 88 89<br />
info@sehkraft.at<br />
www.sehkraft.at<br />
sehkraft-Leiter, Matthias<br />
Maus<br />
Mehr als die Hälfte aller Österreicher<br />
leiden unter Fehlsichtigkeiten,<br />
die sie im Alltag von Brillen<br />
abhängig machen. Obwohl sich<br />
das Design von Brillen fast schon<br />
zu einem Accessoire entwickelt hat, gibt es immer<br />
wieder Situationen, in denen sie an ihre Grenze<br />
stößt. Bergsteigen, Wandern und<br />
Wintersport sind nur einige Beispiele.<br />
Doch was sind die Alternativen? Die<br />
sehkraft-Zentren in Wien, Köln und<br />
Berlin bieten die passende Lösung und<br />
ermöglichen es ihren Patienten, der<br />
eigenen Sehkraft wieder zu vertrauen.<br />
Die maßgeschneiderte Methode<br />
Femto-LASIK ist eines der beeindruckendsten<br />
Verfahren der Medizin. Das<br />
bedeutet, jede LASIK Behandlung ist<br />
für jedes Auge individuell und einmalig.<br />
Da die Ausgangsvoraussetzungen<br />
und Fehler eines Auges sehr individuell<br />
sind, müssen auch die Parameter Hornhautform,<br />
Hornhautdicke, Refraktion und Fehler höherer<br />
Ordnung mit in die Behandlung einfließen.<br />
In weniger als 10 Minuten erlöst ein hochmoderner<br />
Laser, dessen Technologie in diesem Jahr mit<br />
dem Physik-Nobelpreis gekürt wurde, Patienten<br />
schonend und zuverlässig von Brille und Kontaktlinsen.<br />
Schon am Abend können sie wieder ausge-<br />
hen. Ein Traum, den sich weltweit schon mehr als<br />
100 Millionen Menschen erfüllt haben. „Obwohl<br />
ich schon seit über 20 Jahren Laserbehandlungen<br />
durchführe, bin ich jeden Tag überwältigt wie viel<br />
diese Veränderung unseren Patienten bedeutet,<br />
wie glücklich es sie macht und was für ein neues<br />
Lebensgefühl das für jeden Einzelnen ist,“ so Matthias<br />
Maus, LASIK Operateur und Leiter<br />
von sehkraft.<br />
„Die Alterssichtigkeit können wir<br />
durch Monovision oder das KAMRA-<br />
Inlay korrigieren, sodass auch die Lesebrille<br />
überflüssig wird. Für andere<br />
Patienten sind maßgefertigte Premiumlinsen,<br />
die das Sehen in allen Entfernungen<br />
ermöglichen, die beste Lösung.<br />
Auch hier nutzen wir modernste<br />
Femtolasertechnologie. Das gilt ebenso<br />
für die Behandlung des Grauen Stars“,<br />
erklärt Maus.<br />
Die Erfahrung, die Konstellation<br />
der Teams und die Technologie sind so einmalig;<br />
weltweit gibt es nur wenige Zentren, die auf diesem<br />
Niveau arbeiten. „Der im Markt übliche Weg,<br />
nur die Werte der Gerätemessung zu übernehmen,<br />
reicht uns nicht. Wir streben ganz klar nach Perfektion.<br />
Unsere Patienten sind diejenigen, die keine<br />
Kompromisse bei der Qualität eingehen wollen“,<br />
ergänzt Maus.<br />
•<br />
Fotos: sehkraft augenzentrum, ©iStockphoto.com/ViewApart<br />
124 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
Rudolfinerhaus<br />
Vienna´s Leading Private Hospital<br />
Rudolfinerhaus<br />
Vienna´s Rudolfinerhaus<br />
Leading Private Hospital<br />
Vienna´s Leading Private Hospital<br />
RUDOLFINERHAUS is one of the most prestigious<br />
private hospitals of Austria. Together with its<br />
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fi elds are available at short notice.<br />
Centers<br />
of Excellence<br />
Centers<br />
General Centers of Excellence Surgery<br />
Internal of Excellence Medicine<br />
& General Cardiology Surgery<br />
Neurology<br />
General Internal Surgery Medicine<br />
Orthopedics<br />
Internal<br />
& Cardiology<br />
Medicine<br />
& Neurology Trauma<br />
Cardiology<br />
Surgery<br />
Urology<br />
Neurology Orthopedics<br />
Gynaekology<br />
Orthopedics<br />
& Trauma Surgery<br />
& Obstetrics<br />
& Urology Trauma Surgery<br />
Urology Gynaekology & Obstetrics<br />
Gynaekology & Obstetrics<br />
Rudolfinerhaus<br />
Privatklinik GmbH<br />
Billrothstraße 78 1190 Vienna<br />
Rudolfinerhaus<br />
Outpatient Privatklinik Day GmbH Clinic<br />
Rudolfinerhaus<br />
Billrothstraße 78 1190 Vienna<br />
+43 Privatklinik (0)1 360 36-6468 GmbH<br />
ambulanzint@rudolfi Billrothstraße nerhaus.at<br />
Outpatient Day 78 1190 Clinic Vienna<br />
Mon – Fri from 8am to 7pm<br />
Sat Outpatient<br />
+43 from (0)1 8am 360<br />
Day<br />
36-6468 to 12pm Clinic<br />
ambulanzint@rudolfi nerhaus.at<br />
www.rudolfinerhaus.at<br />
+43 Mon (0)1 – Fri 360 from 36-6468 8am to 7pm<br />
ambulanzint@rudolfi Sat from 8am to 12pmnerhaus.at<br />
Mon – Fri from 8am to 7pm<br />
Sat www.rudolfinerhaus.at<br />
from 8am to 12pm<br />
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LIFE & STYLE<br />
GESUNDHEIT<br />
Vienna Medical Center –<br />
state-of-the-art medical<br />
technology<br />
The Vienna Medical Center, located in Vienna’s ninth district<br />
and headed by Professor Michael Zimpfer attracts local, as well<br />
as international patients who include diplomats, expatriates<br />
and high-net-worth individuals.<br />
126 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
Fotos:Lisi Niesner, Sandra Herczeg, Philipp Enders<br />
E<br />
xecutive Coach and global headhunter<br />
Miriam Mukasa, profiles ‘Zentrum<br />
für Medizin und Gesundheit’<br />
(Vienna Medical Center). The Vienna<br />
Medical Center offers medical checkups,<br />
specialist diagnosis and medical<br />
treatment using state-of-the-art technology. Employing<br />
the very latest in diagnostic equipment,<br />
the Center offers a full spectrum of laboratory<br />
tests, radiological scans, gastro intestinal and<br />
cardiological examinations (ultrasound, ECG,<br />
treadmill). In addition to conducting its own diagnostic<br />
services, the Center is able to call upon<br />
its network of top medical specialists, both local<br />
and international, to conduct further diagnostic<br />
examinations and, where necessary, it can offer<br />
inpatient care. The Vienna Medical Center was set<br />
up by Professor Michael Zimpfer MD, MBA, who<br />
specialises in Anaesthesiology, Intensive Care &<br />
Pain Management.<br />
Professor Zimpfer is a full professor at the Medical<br />
University of Vienna/Vienna General Hospital<br />
and holds an MBA from the University of Chicago.<br />
He trained as a Cardiologist and previous<br />
assignments included Harvard Medical School<br />
and Duke Medical Center for Outcomes Research<br />
in North Carolina. Prof. Zimpfer is a member of<br />
the Society of Friends of the Weizmann Institute<br />
of Science and served as a visiting professor at the<br />
King Faisal Specialist Hospital in Riyadh, Saudi<br />
Arabia.<br />
Prof. Zimpfer’s success can be attributed to his<br />
lean principles in his healthcare practice, holistic<br />
solutions to patients’ medical concerns, effective<br />
pain management and a belief that minimally<br />
invasive treatment plays a key role in improving<br />
general health.<br />
The Center is in the heart of Vienna’s ninth<br />
district and is conveniently located within walking<br />
distance of Vienna General Hospital (Allgemeines<br />
Krankenhaus (AKH) and St. Anna Children’s<br />
Hospital (St. Anna Kinderspital). There are<br />
also a number of private clinics nearby, including<br />
the Private Clinic Vienna (Wiener Privatklinik),<br />
Private Clinic Josefstadt (Confraternität – Privatklinik<br />
Josefstadt) and the Goldenes Kreuz Private<br />
Clinic (Krankenanstalt Goldenes Kreuz).<br />
The practice is equipped with state-of-the-art<br />
medical technology enabling it to offer patients<br />
excellent treatment and care, including instant<br />
referrals and rapid diagnosis, which in turn,<br />
leads to faster patient treatment, and fewer hospital<br />
visits. Their network of medical specialists<br />
facilitates the Center to access the latest developments<br />
in radiation oncology (cancer treatments)<br />
such as CyberKnife and Proton Therapy.<br />
In addition to its own dedicated team of specialists,<br />
the Center works closely together with<br />
local as well as internationally renowned specialists<br />
(oncologists, radiologists, cardiologists,<br />
obstetrician / gynaecologists, paediatricians,<br />
neurologists), who are on hand to offer expert<br />
advice including second opinion referrals or, if<br />
preferred, medical treatment abroad or in the<br />
unlikely event that a specific treatment is unavailable,<br />
in-country.<br />
Both the IAEA and UNIDO have their headquarters<br />
in Vienna and the city is one of the four<br />
headquarters of the United Nations. In addition,<br />
the presence of diplomatic and consular missions<br />
in Vienna means the Vienna Medical Center<br />
serves patients from Austria and further afield.<br />
Patients include diplomats, expatriates and highnet-worth<br />
individuals.<br />
To learn more or book an appointment you<br />
can contact the Vienna Medical Center’s multilingual<br />
team who will be happy to discuss any<br />
medical queries that you may have. The team can<br />
also book appointments to suit your schedule, as<br />
well as provide you with cost estimates and advise<br />
on any insurance queries that you may have.<br />
In the event that any legal issues arise in regards<br />
to medical coverage from abroad, then Setfords<br />
Solicitors (UK) serves as one of their partners. •<br />
LIFE & STYLE<br />
GESUNDHEIT<br />
CURRICULUM<br />
VITAE<br />
Michael Zimpfer, MD, is<br />
full professor at the Vienna<br />
General Hospital, Medical<br />
University of Vienna, and<br />
holds a master of business<br />
administration (MBA),<br />
University of Chicago. Previous<br />
assignments include<br />
Harvard Medical School<br />
(Cardiology Department,<br />
Peter Bent Brigham Hospital,<br />
Boston), Duke Medical<br />
Center for Outcomes<br />
Research, North Carolina.<br />
He is also a member of the<br />
Society of Friends of the<br />
Weizmann Institute of Science<br />
and served as a visiting<br />
professor at the King<br />
Faisal Specialist Hospital in<br />
Riyadh, Saudi Arabia.<br />
State-of-the-art medical equipment<br />
The modern reception area of Vienna Medical Center<br />
INFO<br />
Vienna Medical Center<br />
The “Zentrum für Medizin<br />
und Gesundheit” (Vienna<br />
Medical Center) can be<br />
found in the ninth district<br />
on Pelikangasse 3/101 in<br />
1090 Vienna. It provides<br />
state-of-the-art diagnostics<br />
and treatment and<br />
works together with<br />
internationally renowned<br />
specialists.<br />
3/101 Pelikangasse<br />
1090 Vienna/Austria<br />
Phone: +43 - 1 - 997 28 30<br />
Fax: +43 - 1 - 997 28 30 – 99<br />
michael@zimpfer.at<br />
www.zmed.at<br />
www.zimpfer.at<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 127
LIFE & STYLE<br />
GESUNDHEIT<br />
ANGEBOT<br />
Unsere Empfehlung<br />
Das einwöchige Therapiemodul<br />
„Mayr-Intensiv“ ist<br />
perfekt für alle, die nicht<br />
nur Kilos verlieren, sondern<br />
ihren Gesundheitszustand<br />
auf breiter Basis verbessern<br />
möchten.<br />
Mayr-Intensiv-<br />
Therapiemodul<br />
Erstuntersuchung – ganzheitlicher<br />
Gesundheits-<br />
Check | 2 ärztliche<br />
Kontrollen – manuelle<br />
Bauchbehandlungen |<br />
Abschlussuntersuchung |<br />
1 Bioimpedanzmessung<br />
(Zellmasse, Körperflüssigkeit<br />
und Körperfett) |<br />
erweitertes Blutlabor | 4<br />
Teilmassagen | 2 Vollmassagen<br />
| 1 Leberwickel mit<br />
Bienenwachs | tägliches<br />
Kneippen | Moderne Mayr-<br />
Cuisine nach individuellem<br />
Diätplan | Mineralwasser,<br />
Kräutertee und Basenbrühe<br />
| Bewegungstrainings, Anti-<br />
Stress-Übungen, Lebensstilmanagement<br />
und mentales<br />
Coaching in der Gruppe<br />
| Vorträge | Benützung von<br />
Schwimmbad, Sauna und<br />
Fitnessraum<br />
Preis: 1 Woche Mayr-Intensiv<br />
€ 1.723 pro Person zzgl.<br />
Zimmerpreis<br />
(ab € 148 p. P./Tag im DZ)<br />
Detox nach den<br />
Feiertagen<br />
Die Kraft fürs Leben bezieht der Mensch aus<br />
dem Darm. Wie man diesen wirklich gesund<br />
hält, dauerhaft und ohne quälende Diäten,<br />
zeigt die Moderne Mayr- Medizin im Park Igls.<br />
INFO<br />
GESUNDHEITS-<br />
ZENTRUM PARK IGLS<br />
Gesundheitszentrum<br />
Igls GmbH<br />
Igler Straße 51<br />
6080 Innsbruck-Igls<br />
Österreich<br />
Tel. +43 512 377305<br />
info@park-igls.at<br />
www.park-igls.at<br />
Lebkuchen, Kekse oder Weihnachtsgans<br />
hinterlassen Spuren. Nicht nur<br />
auf den Hüften, sondern vor allem<br />
auch im Darm. Damit dieses multifunktionelle<br />
Organ in Form bleibt,<br />
gehört es regelmäßig saniert. Ganz<br />
besonders nach den Feiertagen. Die Moderne<br />
Mayr-Medizin bietet hierfür genau die richtigen<br />
Programme: individuelle Bewegungs-, Ernährungs-<br />
und Regenerationskonzepte sowie eine<br />
hervorragende State-of-the-Art-Diagnostik. Nach<br />
einem ärztlichen Gesundheits-Check wird gemeinsam<br />
mit dem Arzt ein individuelles Behandlungskonzept<br />
erstellt. Eine große Rolle spielt dabei die<br />
genussreiche Moderne Mayr-Cuisine in acht Ernährungsstufen.<br />
Unterstützt wird die Therapie durch<br />
sanfte Bewegung nach einem individuellen Trainingsplan.<br />
Neben der Prävention stehen Therapien<br />
bei Stoffwechselstörungen, Allergien, Burn-out,<br />
Schlafstörungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen,<br />
Bluthochdruck, Übergewicht u. v. m. im Fokus. Bei<br />
einer Modernen-Mayr-Kur werden keine Symptome<br />
behandelt, sondern Probleme an der Wurzel<br />
gepackt. Hier lernt man nachhaltig seinen Darm<br />
und damit sein ganzheitliches Wohlbefinden gesund<br />
zu erhalten! Also nichts wie ran an den –<br />
oder lieber Finger weg vom (Feiertags-)Speck! •<br />
Fotos: Gesundheitszentrum Park Igls/Fred Einkemmer, Park Igls<br />
128 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
LIFE & STYLE<br />
GESUNDHEIT<br />
Fitness von heute und<br />
Trends der Zukunft<br />
Eintönige Turn- und Laufeinheiten haben<br />
ausgedient und werden durch abwechslungsreiche<br />
Workouts, die auch gute Laune<br />
bringen, ersetzt. Wir stellen einige hier vor:<br />
Beim Prama lassen sich Einheiten<br />
mit Leitern oder Kreisen spielerisch<br />
aufwerten. Neben einer erhöhten Auffassungsgabe<br />
wird die Ausdauer und<br />
Schnellkraft trainiert.<br />
Fotos: freeletics<br />
•<br />
Calisthenics<br />
oder Freeletics?<br />
Beide Fitnesskonzepte überzeugen<br />
durch Eigengewichtstraining. Der<br />
Wortstamm der Calisthenics kommt<br />
aus dem Griechischen, setzt sich aus<br />
kalos für „schön“ und sthenos für<br />
„Kraft“ zusammen. Die „schöne Kraft“,<br />
meint elegante Bewegungen für eine<br />
bessere Körperkontrolle und eine planvolle<br />
Formung des gesamten Körpers.<br />
„Free-Athleten“ pushen ihren Körper<br />
bis zum Äußersten – hohe Belastungen,<br />
ähnlich dem Hoch-Intensitäts-<br />
Training „HIT“, fordern die richtige<br />
Ausführung der Übung gepaart mit<br />
Explosivität und Power. Beide Konzepte<br />
haben ihren Ursprung in den 1980er<br />
Jahren wo diese Übungen als Teil der<br />
miliärischen Ausbildung von Soldaten<br />
eingesetzt wurden.<br />
•<br />
Training für Körper und<br />
Geist<br />
Prama ist ein interaktives Trainingsmodell,<br />
bei dem man individuell auf<br />
integrierte Sensoren in den Wänden<br />
und Böden reagieren muss. Durch die<br />
Kombination von Musik und Lichtreizen<br />
wird man an die Aura eines<br />
Spielplatzes erinnert. Auch das Xelerate-Konzept<br />
setzt auf Bodensensoren<br />
und kann jede Bewegung auswerten.<br />
•<br />
Die neuesten Fitness-Apps im<br />
vergleich<br />
Mobile Apps für Gesundheit und Fitness<br />
erobern seit Jahren den Markt. Anwendungen<br />
speziell nur für den Rücken<br />
oder zum Abnehmen gibt es en masse.<br />
Wir haben einige der beliebtesten Apps<br />
unter die Lupe genommen:<br />
8fit Fitness & Ernährungsplan<br />
Die App soll helfen, gesünder und glücklicher<br />
zu werden. Ein persönlicher Trainer<br />
und Ernährungscoach hilft dabei<br />
das persönliche Wohlfühl-Ziel zu erreichen.<br />
SummFit – Bodyweight Workout<br />
Entwickelt von Sportwissenschaftlern<br />
und Athleten verspricht die App umfassende<br />
Trainingspläne sowie ein innovatives<br />
Trainingsystem. Ein kostenloses<br />
Basis-Programm ist verfügbar.<br />
Cyberobics-Fitness Workout<br />
Die App punktet dank maximaler Trainingsvielfalt<br />
auf allen Ebenen. Neben<br />
Bodyweight und Bauch- Workouts zählen<br />
auch Yoga und Pilates zum Repertoire.<br />
Mit Cyberobics Free lassen sich<br />
zehn Workouts für unbegrenzte Zeit<br />
nutzen. Mehr Abwechslung verspricht<br />
die Premium-Version.<br />
Bei dieser Auswahl fällt es immer<br />
schwerer Ausreden zu finden, warum<br />
man Fitness nicht in den Alltag einbauen<br />
kann.<br />
INFOS<br />
FITNESSANBIETER<br />
Freeletics GmbH | www. freeletics.com<br />
Calisthenics & Movement |<br />
www.krafftgasse.at<br />
Prama | www.pavigym.com/de<br />
Xelerate | xelerate-you.com<br />
Imaging diagnostics<br />
Radiology Nuclear medicine PET/CT MRI<br />
Secure Diagnosis for Coronary<br />
artery disease<br />
In case of an unclear clinical situation or<br />
atypical chest pain your cardiologist may<br />
need imaging diagnostics to plan the further<br />
therapeutic procedures (e.g. medication,<br />
stent, coronary bypass). With the latest<br />
technology and established<br />
top-medicine we provide clear and safe<br />
chest artery diagnostics within a few hours<br />
or days.<br />
We provide the full range of high end,<br />
minimal invasive imaging diagnostics of<br />
coronary arteries, pulmonary arteries and<br />
thoracic aorta:<br />
– CT Calcium Score Quantification<br />
– CT Coronary Artery<br />
– CT Thoracic Aortav<br />
•<br />
– CT Pulmonary Artery<br />
– SPECT/CT Myocardial Perfusion Scan<br />
– SPECT/CT Pulmonary Perfusion Scan<br />
For appointments +43 1 408 12 82<br />
or use our free call back service<br />
www.radiology-center.com/call-back-service<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 129<br />
Radiology Center<br />
Lazarettgasse 25 · 1090 Vienna · Austria<br />
office@radiology-center.com
Fitness für Geist<br />
und Körper<br />
Die Anforderungen an das eigene „Selbst“ werden in<br />
unserer schnelllebigen Zeit immer anspruchsvoller.<br />
Deshalb gilt es die eigene Persönlichkeit zu stärken,<br />
sowohl auf mentaler als auch auf körperlicher Ebene.<br />
KONTAKT<br />
ANIMA MENTIS Fitness<br />
GmbH<br />
Auerspergstraße 6/1<br />
1010 Wien<br />
Terminvereinbarung unter<br />
T: +43 1 890 88 78<br />
info@animamentis.com<br />
www.animamentis.com<br />
Der Trend geht eindeutig dazu, Körper<br />
und Geist in Einklang zu bringen.<br />
Im Fitnessstudio werden nicht<br />
mehr nur die Muskeln gestählt, es<br />
ist vielmehr ein Ort geworden, derzum<br />
individuellen Wohlbefinden beitragen kann.<br />
Dies geschieht durch das richtige Ambiente und<br />
individuelle Betreuung.<br />
•<br />
Mentale Fitness mit Anima Mentis<br />
Starker Druck im Privatleben und berufliche Belastungen<br />
lassen die Stimmung gerade im Herbst oft<br />
in den Keller sinken. Deshalb ist es wichtig die Seele<br />
in der richtigen Balance zu halten, bevor ein Burnout<br />
droht. Im Anima Mentis, dem weltweit ersten Fitnesscenter<br />
für die Seele. Unter dem Motto „Verwöhnen<br />
Sie sich – mit einer Auszeit vom Stress“ wird<br />
die mentale Fitness auf luxuriösen 600m 2 Fläche gestärkt.<br />
Denn die „Ich“-Zeit ist der größte Luxus unserer<br />
Gesellschaft und auch notwendig, um beruflich<br />
leistungsfähig und privat glücklich zu bleiben. Das<br />
Angebot ist für jeden Menschen geeignet, der sich<br />
im Beruf oder Alltagsleben belastet fühlt oder seine<br />
mentale Stärke weiter ausbauen will. Im Fokus steht<br />
dabei das persönliche Einzelgespräch mit einem<br />
Gesundheitspsychologen. Gemeinsam werden jene<br />
Anwendungen erarbeitet, die sich besonders positiv<br />
auf die mentale Kraft auswirken. Außerdem erlernt<br />
der Gast mit Hilfe eines persönlichen Mentaltrainers<br />
sich selbst zu helfen. Laufende Mental-Updates<br />
inklusive. Kombiniert werden Methoden, darunter<br />
Lichtbehandlungen und Gesundheitsschulungen,<br />
deren Wirkung wissenschaftlich nachgewiesen ist.<br />
Die persönlichen Bedürfnisse stehen dabei stets im<br />
Mittelpunkt.<br />
„Ich gönne mir hier, in nicht einmal einer Stunde,<br />
Tiefenentspannung. Nach der Lichtanwendung<br />
Fotos: anima mentis, john harris<br />
130 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
LIFE & STYLE<br />
FITNESS<br />
Anima Mentis bietet ein<br />
Workout für die Seele an:<br />
Mit Virtual Reality-Technologien<br />
zur Tiefenentspannung.<br />
fühle ich mich wie nach einem Kaffeeplausch am<br />
Mittelmeer und nach dem ‚Snoezelen‘ spüre ich<br />
mich und meinen Körper ganz neu“, erzählt Maria<br />
Schneider, eine der ersten Testerinnen des Centers.<br />
Anima Mentis bietet selbst entwicktelte Umgebungen,<br />
auf Basis neuester Virtual Reality-Technologie,<br />
die entspannend und aktivierend wirken können.<br />
KONTAKT<br />
JOHN HARRIS FITNESS<br />
7x in Wien, 2x in Linz und in<br />
Graz. Ab Februar 2019 auch<br />
am Hauptbahnhof Wien.<br />
www.johnharris.at<br />
•<br />
John Harris – Top Anbieter<br />
im Fitnessbereich<br />
Ein frischer Geist alleine reicht nicht aus, auch<br />
ein angeregter Leib ist wichtig für das persönliche<br />
Wohlbefinden. Für all jene, die Wert auf die<br />
bestmögliche Gesundheit ihres eigenen Körpers<br />
legen, gibt es an John Harris Fitness kein Vorbeikommen.<br />
Die Fitnessclubs sind die erste Adresse<br />
für qualitatives Training in Österreich. Neben der<br />
Top-Ausstattung und der persönlichen Betreuung<br />
ist es vor allem das exklusive Ambiente, das<br />
überzeugt. Untersuchungen zeigen, dass Sport in<br />
einem Wohlfühlambiente die positive Wirkung<br />
des Sports potenziert. Elegantes Holzparkett,<br />
großzügige Garderoben, exklusive Lichtkonzepte<br />
und noch vieles mehr machen das Training zum<br />
Freizeitvergnügen. Die persönliche Betreuung ist<br />
das Um und Auf bei John Harris Fitness. So sind<br />
Fitnessstudio-Anfänger bestens aufgehoben und<br />
auch individuelle Trainingspläne werden zielgerichtet<br />
für ihr Vorhaben abgestimmt. So erreichen<br />
Trainierende effizient und dauerhaft ihre Ziele,<br />
egal ob sie abnehmen, Muskeln stärken oder mehr<br />
Ausdauer und Gesundheit für den Alltag aufbauen<br />
wollen. Ergänzt wird das Angebot mit zahlreichen<br />
Kursen sowie exklusiven Wellnessbereichen<br />
mit Saunen und Pools zum Entspannen. Standorte<br />
gibt es in Wien, Linz und Graz. Ab Februar 2019<br />
zudem auch am Hauptbahnhof in Wien.<br />
➢<br />
John Harris bietet<br />
nicht nur modernes<br />
Equipment, sondern<br />
auch einen großzügigen<br />
Wellnessbereich mit<br />
Indoor-Swimmingpool<br />
und Sauna.<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 131
LIFE & STYLE<br />
FITNESS<br />
Holmes Place bietet<br />
individuelle Beratung<br />
für jedes Mitglied bei<br />
seinem Trainingsziel –<br />
ob Entspannung oder<br />
Muskelaufbau.<br />
Fotos: holmes place<br />
KONTAKT<br />
HOLMES PLACE<br />
Reinschnuppern mit<br />
kostenlosem Tagespass.<br />
Selbst herausfinden. Holmes<br />
Place ist so viel mehr als<br />
nur Fitness und als Mitglied<br />
kann man all das – ganz<br />
ohne Wenn und Aber –<br />
nutzen. Einfach online für<br />
einen kostenlosen Tagespass<br />
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www.holmesplace.at<br />
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Holmes Place – Ihre Einladung das<br />
Leben zu geniessen<br />
Orte, an denen man sich von Kopf bis Fuß wohlfühlt,<br />
gleichzeitig vom Alltag abschalten und die<br />
nötige Stärke für neue Aufgaben aufbauen kann,<br />
sind rar gesät. Ein solcher, wird im Holmes Place<br />
geboten. Hier hat man erkannt, dass es nicht immer<br />
nur um Fitness, Training und noch mehr Leistung<br />
gehen kann. Mindestens genauso wichtig ist<br />
es jedoch, sich selbst regelmäßig Gutes zu tun – sei<br />
es durch das Zusammensein mit lieben Menschen,<br />
durch individuelle Ernährungsplanung oder durch<br />
Entspannung in den großzügigen Wellnessbereichen.<br />
All das und noch viel mehr geht am besten<br />
in den Clubs von Holmes Place. Vielleicht haben<br />
Sie Holmes Place bislang nur als einen Premium<br />
Fitness Club unter vielen wahrgenommen. Aber:<br />
Holmes Place unterstützt jedes Mitglied individuell<br />
und begleitet auf einer Reise zu mehr Lebensfreude,<br />
Ausgeglichenheit und Wohlbefinden. Zum<br />
Beispiel mit einem Personal Trainer, der jedem<br />
Einzelnen mit persönlich abgestimmten Trainingseinheiten<br />
hilft, die gesteckten Ziele zu erreichen.<br />
Auch Ernährungsexperten gehen perfekt auf persönliche<br />
Konditionen und Wünsche ein. Ein Kinderbetreuungsangebot<br />
hilft ebensfalls, damit man<br />
in aller Ruhe einem fokussierten Training nachgehen<br />
kann. Ob unumgänglich oder hausgemacht:<br />
Mit Stress im Alltag haben wir alle immer wieder<br />
zu kämpfen. Damit uns die ewige Hetzerei nicht<br />
krank oder unglücklich macht, sollte man auch<br />
ganz bewusste Pausen einlegen. Holmes Place ist<br />
ideal dafür. Ganz egal, ob man einfach nur einige<br />
Bahnen im Pool schwimmt, bei einer Massage entspannt<br />
oder sich in die Sauna, das Dampfbad oder<br />
den Jacuzzi des Hauses begibt. So kann man auch<br />
Trainingspartner kennenlernen. Schließlich gibt<br />
es viele, denen der Sport gemeinsam mehr Spaß<br />
macht. Da trifft es sich gut, dass Holmes Place die<br />
größte Anzahl an Gruppenkursen in Wien im Angebot<br />
hat. Ob Ballett Flow, Aqua Zumba, Boxen,<br />
15-minütige Xpress Classes, Spinning oder Bodypump<br />
– das Angebot ist vielfältig. Auch die Kleinsten<br />
dürfen mitkommen und einen Kurs machen,<br />
im Bigsmile Kids Course oder im Teen Gym. •<br />
einfach gut aufgehoben<br />
Qualitätsvolle 24-Stunden-Pflege<br />
Die preiswerte<br />
Alternative zum<br />
Pflegeheim<br />
ab € 36/Tag*<br />
Kostenlose Erstberatung<br />
Silvia Gsell-Wolfsgruber: 0699 145 25 220<br />
www.bestcare24.at<br />
* Pflegestufe 5 nach Abzug von Förderung und Pflegegeld
LIFE & STYLE<br />
REISE<br />
TIPPS<br />
Eine kaiserliche<br />
Zeitreise durch Opatija<br />
In dem Seebad auf der Halbinsel Istrien genießen<br />
Besucher neben lukullischen Köstlichkeiten auch das<br />
Ambiente aus der Zeit der Donaumonarchie.<br />
Kulinarik<br />
Grappa, Liköre und Pflaumenschnaps<br />
können auf Krk<br />
probiert werden. Passend zu<br />
einem edlen Tropfen sollte<br />
man eine Platte mit dem<br />
berühmten Krker „Prsut“<br />
bestellen. Der einzige<br />
Hersteller des luftgetrockneten<br />
Schinkens kommt aus<br />
Vrh, rund fünf Kilometer<br />
von der Stadt Krk entfernt.<br />
Sehenswert ist auch<br />
Punat, das Inselzentrum des<br />
Olivenanbaus, das neben<br />
hochwertigen Ölen, direkt<br />
vom Bauern, die Möglichkeit<br />
bietet eine Ölmühle<br />
zu besichtigen. Nach einer<br />
wohlverdienten Völlerei<br />
kann man den gesamten<br />
Nordwesten Kroatiens auch<br />
aktiv bei einer gemütlichen<br />
Radtour, auf einer der hügeligen<br />
Routen, erkunden.<br />
Opatija<br />
Hungrige speisen besonders<br />
gut im Restaurant Plavi<br />
Podrum Obala F.Supila 4,<br />
Opatija-Volosko.<br />
Fotos: ohm group<br />
Besonders schön residiert man in dem<br />
1906 im Zentrum der Küstenstadt erbauten<br />
Hotel Bristol, das noch heute<br />
an den Stil der Habsburger erinnert<br />
und nun Teil der österreichischen<br />
Hotelbetreibergesellschaft OHM Group®“ ist, die<br />
auch das Hotel Apoksiomen (in Mali Losinj) und<br />
die Hotels Astoria und Opatija betreibt.<br />
Die kroatische Adriaküste glänzt daneben mit<br />
ihren eingebetteten Bergen in Mitten des Mittelmeeres<br />
und dem milden Klima, nahe der Kvarner<br />
Bucht. Im Herzen der Stadt kann man Kaffeehäuser<br />
nach Wiener Tradition besuchen, denn hier<br />
ist Wien noch „überall“ spürbar.<br />
•<br />
Spaziergang auf den Spuren des Kaisers<br />
An der berühmten Franz-Joseph-Promenade,<br />
kurz Lungomare, während der Jahrtausendwende<br />
nach Kaiser Franz Joseph I. benannt, lässt sich die<br />
Ruhe und Schönheit der Stadt genießen. Dieser bekannte<br />
Spazierweg entlang des gebirgigen Meeresufers<br />
erstreckt sich von Volosko bis nach Lovran und<br />
ist ein Muss für Liebhaber der lokalen Geschichte.<br />
Hier findet man zahlreiche erhaltene Villen und Erinnerungstafeln<br />
aus der Zeit der Donaumonarchie.<br />
Die historischen Eckpunkte können gemütlich an<br />
einem Tag bewältigt werden. Interessant: laut einem<br />
kroatischen Gesetz gehört die gesamte Küste<br />
dem Volk und ist deshalb auch öffentlich zugänglich.<br />
Vom Volosko-Ufer eröffnet sich dem Besucher<br />
die gesamte Adria in Richtung Süden. Das kleine<br />
Fischerdorf ist auch für seine traditionelle Küche<br />
bekannt und verwöhnt allerorts mit kulinarischen<br />
Gaumenfreuden. Vor allem der schwarze Trüffel<br />
aus Istrien gehört zu den höchst geschätzten Delikatessen<br />
in Kroatien und ist weltweit als kulinarisches<br />
„Gold“ unter Feinschmeckern bekannt.<br />
•<br />
Mit dem Boot in die<br />
Gourmetwelt nach Krk<br />
In Opatija werden Naschkatzen beim traditionellen<br />
Schokoladen-Festival vom 7.- 9. Dezember<br />
besonders verwöhnt. In zahlreichen Cafés, Restaurants<br />
und Hotels kann man zu günstigen Preisen<br />
die süßen Kreationen aus Kuchen, Torten oder<br />
Bonbons genießen. Zusätzlich lockt das Bristol<br />
im hauseigenen Café Palme mit exquisiten Desserts<br />
und Kaffeearomen. Empfehlenswert ist auch<br />
ein Ausflug nach Krk, wo man den traditionellen<br />
„Zhlatina“ verkosten kann.<br />
Egal ob als Aktivurlaub im Sommer oder als<br />
nostalgische Wandertour im Winter, das Hotel<br />
INFO<br />
Bristol bietet den perfekten Hotspot für alle möglichen<br />
Erlebnisse in Opatija.<br />
•<br />
Hotel Bristol Opatija<br />
Ulica Maršala Tita 108,<br />
51410 Opatija<br />
+385 51 706 300<br />
www.hotel-bristol.hr<br />
info@hotel-bristol.hr<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 133
LIFE & STYLE<br />
REISE<br />
INFO<br />
Der Iseosee liegt in den<br />
lombardischen Provinzen<br />
Brescia und Bergamo. Die<br />
Franciacorta befindet sich<br />
südlich davon und erstreckt<br />
sich auf 23 Gemeinden in<br />
der Provinz Brescia. www.<br />
bresciatourism.it, info@<br />
bresciatourism.it<br />
ANREISE: Mit dem Auto<br />
über die Autobahn A4, Ausfahrt<br />
Rovato auf der Strecke<br />
Venedig –Mailand.<br />
HOTEL: Cappuccini Resort,<br />
Via Cappuccini, 54, 25033<br />
Cologne BS, info@cappuccini.it,<br />
Tel: +39 030 715 7254,<br />
www.cappuccini.it.<br />
SEHENSWÜRDIGKEITEN:<br />
Das Kloster San Pietro in<br />
Lamosa in der Gemeinde<br />
Provaglio d’Iseo und bietet<br />
einen feinen Blick auf die<br />
Torfmoore des Naturreservats<br />
Torbiere del Sebino.<br />
Die ursprüngliche Kirche<br />
wurde 1083 den Mönchen<br />
von Cluny geschenkt. 1983<br />
bekam die Gemeinde das<br />
Kloster mit bemerkenswerten<br />
Fresken und ließ es<br />
fleißig renovieren. www.<br />
sanpietroinlamosa.it.<br />
Die Olivetanerabtei San<br />
Nicola, gegründet 1050 von<br />
Kluniazensern in Rodengo,<br />
- Sankt Nikolaus gewidmet.<br />
Mittlerweile wird sie von den<br />
Olivetanern betreut. Sehenswert<br />
sind die Abteikirche<br />
und der Große Kreuzgang<br />
aus dem 15. Jahrhundert.<br />
RESTAURANTS:<br />
Borgo Antico San Vitale<br />
mit Brennerei und Speisen<br />
im Sterne-Restaurant Due<br />
Colombe.<br />
www.borgoanticosanvitale.<br />
it/eng. Das erstklassige<br />
Restaurant befindet sich im<br />
selben Komplex, in einem<br />
kürzlich restaurierten Weiler.<br />
Due Colombe Ristorante Al<br />
Borgo Antico, via Foresti 13,<br />
25046 Borgonato di Corte<br />
Franca (Brescia) Tel. +39<br />
030.9828227, stefano@<br />
duecolombe.com, www.<br />
duecolombe.com.<br />
Trattoria del Gallo, Via Cantine<br />
10, 25038 Rovato, Brescia,<br />
info@trattoriadelgallo.<br />
it, Tel: +39 030 724 0150,<br />
www.trattoriadelgallo.it<br />
Castello Oldofredi, Peschiera<br />
Maraglio, 25050 Monte<br />
Isola, Peschiera Maraglio,<br />
25050 Monte Isola, Lago<br />
d’Iseo BS, Italien, Tel: +39<br />
328 317 7915, www.oldofrediresidence.it.<br />
WEINGUT: Bellavista, Via<br />
Bellavista, 5, 25030 Erbusco<br />
BS, info@bellavista.it, Tel:<br />
+39 030 776 2000, www.<br />
bellavistawine.it.<br />
Blick au f den<br />
Lago d‘Iseo<br />
Lombardeis großer<br />
Schatz<br />
Der beste italienische Schaumwein wird in der<br />
Franciacorta, südlich des Lago d‘Iseo gekeltert.<br />
Dort wo bereits Christo seine Spuren hinterlassen hat.<br />
Zuerst werfen wir einen Blick auf den<br />
zauberhaften Lago d´Iseo. Dieser begrenzt<br />
das Weingebiet der Franciacorta.<br />
Er wird auch der kleine Bruder<br />
des Gardasees genannt, und ist nach<br />
dem Lago Maggiore und dem Comer See der viertgrößte<br />
See Italiens. Im Gegensatz zu den anderen<br />
drei, die von Touristen gestürmt werden, hat er<br />
sich seinen ursprünglichen Charme bewahrt. Das<br />
weltbekannte Verpackungskünstlerduo Christo<br />
und Jeanne-Claude hat dort vor zwei Jahren seine<br />
gelben Floating Piers ausgelegt. Viele folgten<br />
ihren Ruf, mehr als 1,3 Millionen neugierige Besucher<br />
sind damals auf 16 Meter breiten, schwimmenden<br />
Stegen, ausgelegt mit gelben Stoffbahnen,<br />
übers Wasser gewandert, um von Sulzano<br />
aus die Inseln Monte Isola, sowie San Paolo zu<br />
erreichen. Monte Isola ist die größte See-Insel<br />
Italiens, die zur großen Freude vieler Touristen<br />
komplett autofrei ist und ein überaus beliebtes<br />
Fotomotiv darstellt.<br />
Den gesamten See kann man, trotz zahlreicher,<br />
bis ans Wasser steil abfallender Felswände,<br />
komplett umrunden. Die Straße ist an vielen<br />
Stellen aus dem Felsen gehauen und führt durch<br />
zahlreiche, abenteuerliche Tunnels. Die kleine<br />
Stadt Iseo am Südufer hat die meisten Einwohner,<br />
und bietet eine attraktive Uferpromenade.<br />
Sarnico weiter westlich gehört, auch wegen<br />
seines weißen Sandstrands, zu den beliebtesten<br />
Dörfern. Im Norden liegt Lovere mit seiner mittelalterlichen<br />
Altstadt und einem ausgedehnten<br />
Platz am Ufer.<br />
Sanft hügelige Weinberge, kleine idyllische<br />
Dörfer, Adelsvillen sowie mittelalterliche Türme,<br />
Burgen und Klöster prägen die Franciacorta,<br />
das größte Weinanbaugebiet der Lombardei. Die<br />
uralten Hügel bieten einen vulkanischen, mineralhaltigen<br />
Untergrund, auf dem die Reben sehr<br />
gut gedeihen. Der Franciacorta Schaumwein, der<br />
mittels Zweitgärung in der Flasche entsteht, trägt<br />
seit 1995 die Ursprungsbezeichnung DOCG. Die<br />
dafür verwendeten Rebsorten sind Chardonnay,<br />
Weißburgunder und Pinot Noir. Mindestens 25<br />
Monate dauert es von der Ernte bis zum Verkauf,<br />
beim Riserva sind es sogar fünfeinhalb Jahre. Seit<br />
1990 sorgt das Franciacorta Konsortium, dem 117<br />
Weinproduzenten angehören, für die strenge Einhaltung<br />
der Qualitätsstandards. Eine gute Möglichkeit<br />
die reizvolle Gegend zu entdecken ist die 80<br />
Kilometer lange Weinstraße zu befahren. •<br />
TEXT: Karl Kaltenegger<br />
Fotos: karl kaltenegger<br />
134 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
LIFE & STYLE<br />
REISE<br />
Fuschlsee im Schnee<br />
Der Fuschlsee ist vor allem im Sommer ein beliebtes<br />
Reiseziel. Doch auch in der Wintersaison hat der Salzburger<br />
See Erholungssuchenden einiges zu bieten.<br />
Ebner‘s Waldhof in der verschneiten<br />
Winterlandschaft<br />
Fotos: superior hotel ebner‘s waldhof<br />
Unweit von Österreichs Touristenhotspot<br />
Salzburg-Stadt liegt der malerische<br />
Fuschlsee, umgeben von den<br />
bewaldeten Bergen des Salzkammerguts.<br />
Besonders gemütlich residiert<br />
man hier in Ebner‘s Waldhof in Fuschl<br />
am See. Das Hotel ist seit 60 Jahren ein Familienbetrieb,<br />
damals von Großmutter Elmtrude als<br />
Frühstückspension gegründet, verfügt Ebner‘s<br />
Waldhof inzwischen über drei gut ausgestattete<br />
Häuser mit Blick auf den azurblauen Fuschlsee.<br />
Im Winter bietet das weitläufige Loipennetz mit<br />
traumhafter Kulisse perfekte Bedingungen für<br />
motivierte Wintersportler. Ein Shuttle bringt<br />
die Gäste vom Hotel direkt zum Langlaufdorf<br />
in Faistenau, wo man auch bei Flutlicht seine<br />
Runden drehen kann. Wer sich mehr nach Ruhe<br />
sehnt, kann rund um den Fuschlsee bei einer<br />
gemütlichen Schneeschuh-Wanderung den Geist<br />
zur Ruhe kommen lassen. Ganz romantisch lässt<br />
sich die Winterlandschaft bei einer Pferdeschlittenfahrt<br />
erleben. „In unserer Waldhof-Alm kann<br />
man sich beim Snowbiken oder Snowtubing austoben“,<br />
verrät Hotelchef Thomas Ebner als Tipp<br />
für Groß und Klein.<br />
Nach so viel Outdoor-Adventures sehnt sich<br />
der Körper nach Wärme und Entspannung. In<br />
der weitläufigen Wellnesslandschaft des Waldhofs<br />
kann man in Sauna oder Whirlpool relaxen<br />
oder im Außenpool seine Runden ziehen. Als<br />
besonderes Highlight werden hausgemachte Hydrolate<br />
aus der Kräuterküche für die Saunaaufgüsse<br />
verwendet. Sollten doch noch Verspannungen<br />
vorhanden sein, kann man diese bei einer<br />
der Massagebehandlungen des Spas wegkneten<br />
lassen. Auch kulinarisch wird man im Ebner‘s<br />
Waldhof verwöhnt: Abends wird man mit einem<br />
fünfgängigen Gourmetmenü ausgezeichnet<br />
verköstigt. Auch auf Unverträglichkeiten<br />
wird eingegangen, der Küchenchef zaubert auf<br />
INFO<br />
Nachfrage gerne glutenfreie Gerichte. Da bleibt<br />
wirklich kein Wunsch unerfüllt.<br />
•<br />
Das weitläufige Loipennetz ist<br />
ideal für Langläufer<br />
****Superior-Hotel Ebner’s<br />
Waldhof am See, Seestraße<br />
30, A-5330 Fuschl am See,<br />
Telefon: +43 (0)6226-8264<br />
info@ebners-waldhof.at<br />
www.ebners-waldhof.at<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 135
LIFE & STYLE<br />
REISE<br />
Beim „Kissing Game“<br />
versucht der Mann der Frau<br />
einen Kuss abzuringen.<br />
Vom Kampf um<br />
die Ziege<br />
Nomadenvölker aus aller Welt trafen sich am<br />
Issyk Kul See von Kirgisistan, um bei den III World<br />
Nomad Games in traditionellen Sportdisziplinen<br />
gegeneinander anzutreten.<br />
Kirgisistan ist für viele Menschen aus<br />
der westlichen Welt ein weißer Fleck<br />
auf der Landkarte. Der zentralasiatische<br />
Staat, der 1991 seine Unabhängigkeit<br />
von der früheren UdSSR<br />
erlangte, will dies jedoch ändern. Ein Mittel dazu<br />
sind die an dem Gebirgssee Issyk Kul ausgetragenen<br />
III World Nomad Games, eine Veranstaltung,<br />
die sich in der Tradition der Nomadenkulturen<br />
Asiens sieht.<br />
Das Hauptziel der World Nomad Games ist die<br />
Erhaltung der Nomadenkultur der turkstämmigen<br />
Völker und deren Nationalsportarten wie Kok-<br />
Boru (ein Vorläufer von Polo mit einer toten Ziege),<br />
Er-enish (Ringen auf Pferden), Bogenschießen vom<br />
Pferderücken aber auch kulturelle Veranstaltun-<br />
Fotos: botschaft von kirgisistan/wien<br />
136 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
LIFE & STYLE<br />
REISE<br />
gen mit Musik und Tanz. Bei der Eröffnungszeremonie<br />
am 2. September <strong>2018</strong> in Cholpon-Ata waren<br />
die Präsidenten von Kasachstan, der Türkei,<br />
Aserbaidschan und Usbekistan sowie der Premierminister<br />
von Ungarn präsent. Die Wettkämpfe<br />
selbst wurden an fünf Orten in der Region ausgetragen.<br />
3000 Athleten aus 77 Ländern nahmen in<br />
37 Disziplinen des Ethnosports teil.<br />
•<br />
Traditionelle Sportarten<br />
Besucher der World Nomad Games waren vor allem<br />
Kirgisen, wenige westliche Gesichter mischten<br />
sich unter die Zuschauer, auch wenn ein Team<br />
aus den USA an den Kok-Boru Wettkämpfen teilnahm.<br />
Diese wohl kontroversiellste Disziplin der<br />
World Nomad Games hat ihren Ursprung wahrscheinlich<br />
in Afghanistan. Die Teilnehmer sind zu<br />
Pferde und müssen einen geköpften Ziegen- oder<br />
Schafskadaver in das Tor befördern. Gegen das geübte<br />
Team der Kasachen hatten die USA allerdings<br />
keine Chance. Eine ebenfalls sehr traditionsreiche<br />
Sportart ist Er-enish, hier treten zwei berittene<br />
Männer gegeneinander an. Ziel ist es, den Opponenten<br />
am Gurt, den er um den nackten Oberkörper<br />
geschlungen hat, zu Boden zu ziehen.<br />
Oben links: Zahme Falken<br />
werden bei der Jagd eingesetzt.<br />
Oben rechts: Kirgisinnen in<br />
der Nationaltracht.<br />
Unten links: Beim Er-enish<br />
versuchen die Kontrahenden<br />
einander vom Pferd zu<br />
ringen.<br />
Unten rechts: Akrobatische<br />
Einlagen auf Pferden im<br />
Jurtendorf von Kyrchyn.<br />
INFO<br />
Man erreicht die Hauptstadt<br />
Kirgisistans, Bischkek, von<br />
Wien aus entweder mit Aeroflot<br />
über Moskau oder mit<br />
Turkish Airlines und Pegasus<br />
über Istanbul. Am Issyk Kul<br />
See gibt es zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten,<br />
wie etwa das Hotel Dolphin<br />
Deluxe, Bosteri, Kirgisistan<br />
Telefon: +996 703 149 206.<br />
Wie eine Reise in eine längst vergessene Welt<br />
mutete das Ethnodorf Kyrchyn an, wo tausend<br />
Jurten am Fuße des Tian Shan Gebirges errichtet<br />
worden waren. Junge Männer auf Pferden mit einem<br />
zahmen Adler oder Falken auf dem Arm,<br />
Menschen die auf Yaks oder Trampeltieren reiten,<br />
traditionelles Bogenschießen vom Pferd, ein Bazar<br />
mit von Hand hergestellten Waren und vieles mehr<br />
konnte man hier bestaunen. Die freundlichen Kirgisen<br />
luden Besucher gerne in ihre Jurten ein, wo<br />
ihnen gleich Spezialitäten kredenzt wurden. Überall<br />
wurde musiziert und getanzt, sogar einer traditionellen<br />
Hochzeit konnte man beiwohnen.<br />
Als Maskottchen der dritten World Nomad<br />
Games wurde der vom Aussterben bedrohte<br />
Schneeleopard gewählt. Nur noch wenige tausend<br />
dieser majestätischen Tiere leben in freier<br />
Wildbahn, ihr Lebensraum ist durch den Menschen,<br />
aber auch durch den Klimawandel bedroht.<br />
Ein Projekt der Vereinten Nationen, The<br />
Global Environment Facility (GEF) soll das Ökosystem<br />
der Tian Shan Berge Kirgisistans, dem Habitat<br />
der Schneeleoparden, erhalten und so zum<br />
Schutz dieser seltenen Tiere, die in der Kultur der<br />
Nomaden Kirgisistans als Beschützer der Krieger<br />
galten, beitragen.<br />
•<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 137
LIFE & STYLE<br />
SPORT<br />
Die internationalen<br />
Gäste vor dem<br />
Geburtshaus von<br />
Kim Il Sung<br />
Kampfkunstsport zur friedlichen<br />
Wiedervereinigung Koreas<br />
Zur Feier des 100. Geburtstages des Taekwon-Do Gründers General<br />
Choi Hong Hi, den er am 9. November <strong>2018</strong> gefeiert hätte, lud die<br />
International Taekwon-Do Federation DVR Korea (ITF) hochkarätige<br />
ITF-Mitglieder nach Pjöngjang ein.<br />
Anlässlich des 100-jährigen Geburtstages<br />
des Gründers von Taekwon-<br />
Do, General Choi Hong Hi, der<br />
gleichzeitig der erste Präsident der<br />
ITF war, fand ein Treffen statt, zu<br />
dem über 200 verdiente Teilnehmer des Taekwon-<br />
Do Kampfkunst-Sportes, darunter Meister und<br />
Großmeister aus mehr als 50 Ländern weltweit<br />
angereist waren. Mehr als 40 Taekwondo-Vereine<br />
waren vertreten. Geboren am 9. November 1918<br />
im damaligen japanischen Kaiserreich, gründete<br />
General Choi Hong Hi 1955 das Taekwon-Do als<br />
Kampfkunstsportdisziplin, die er aus dem historisch-traditionellen<br />
Taek Kyon entwickelte. Der<br />
Wortstamm setzt sich aus den Begriffen „Tae“ –<br />
Fuß, „Kwon“ – Faust und „Do“ für die Geisteshaltung<br />
zusammen. Es bedeutet den Fuß- und Faustkampf<br />
friedlich in Einklang mit dem Geist zu<br />
verbinden. Der große Traum des Gründers war es,<br />
diesen Sport weltweit populär zu machen. Dank<br />
seines großen Engagements wurde Taekwon-Do<br />
in Korea schnell zum Volkssport und als Pflichtfach<br />
an Militärakademien und Polizeischulen<br />
des Landes eingeführt. Allgemein definiert<br />
sich der Sport als friedliche, harmonische und<br />
waffenlose Kampfkunst. Dem Gründer ist es zu<br />
verdanken, dass heute zwölf Millionen Sportler<br />
quer über den Globus die Techniken des Taekwon-<br />
Do praktizieren. In Indien gibt es zum Beispiel<br />
300.000 Mitglieder, in Bulgarien 2000 und in den<br />
Vereinigten Arabischen Emiraten 1000. Einer der<br />
letzten Wünsche des Gründers war es, Nord- und<br />
Südkorea wieder zu vereinen. Diesem Wunsch<br />
INFO<br />
Die ITF stellte für die<br />
internationalen Gäste ein<br />
vielseitiges Programm<br />
zusammen, welches sie an<br />
das Grab des Taekwon-<br />
Do Gründers, General<br />
Choi Hong Hi sowie zum<br />
Taekwon-Do Holy Center, in<br />
den Kyongsang Kindergarten,<br />
in ein Waisenhaus und<br />
zu einer Taekwon-Do Demonstration<br />
führte. Weitere<br />
Programmpunkte waren die<br />
Besichtigung des Kumsusan<br />
– Palasts der Sonne, wo sich<br />
die Gäste vor den verstorbenen<br />
Staatsoberhäuptern<br />
Kim Il Sung und Kim Jong<br />
Il respektvoll verneigen<br />
durften. Außerdem wurden<br />
der Vorort Mangyongdae,<br />
in dem Kim Il Sung geboren<br />
wurde, der Kim Il Sung-<br />
Platz und der Turm der<br />
Juche-Ideologie besichtigt.<br />
Am letzten Abend fand ein<br />
Empfang im Okryu Restaurant<br />
statt, wo das Staatsoberhaupt<br />
üblicherweise bei<br />
Staatsbesuchen Bankette<br />
gibt und der Vizepremier<br />
Nordkoreas, Ri Ryong Nam<br />
eine Ansprache hielt.<br />
kommt nun die ITF in seinem Sinne nach, was in<br />
einer gemeinsamen Unterzeichnung eines Vertrages<br />
am 2. November in Pjöngjang mündete,<br />
der die nord- und südkoreanische Taekwon-Do<br />
Bewegung als Brückenbauer zur Wiedervereinigung<br />
Koreas führen soll. Das kurzfristige Ziel<br />
dieser Vereinbarung zwischen ITF und WT (Südkorea)<br />
ist es, gemeinsam bei den nächsten Olympischen<br />
Spielen als ein Team anzutreten. •<br />
Demonstration von Kindern aus dem Waisenhaus<br />
v. li. n. re.: Meister Cholgyu Kim (Finanz- und Verwaltungsdirektor der<br />
ITF), Gerti Tauchhammer, Yong Son Ri (Präsident der ITF), beide vom<br />
Headquarter der ITF, das den Sitz in Wien hat.<br />
Fotos: Gertrud Tauchhammer/Sylvain Boucher<br />
138 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
Luxurious Italian<br />
fashion for a lifetime<br />
As the pace of the fashion industry becomes faster,<br />
women are looking for key pieces that will make<br />
them stand out from the crowd but remain in<br />
their closets for more than one season.<br />
LIFE & STYLE<br />
FASHION<br />
The beautiful coats<br />
are made of ultra-soft<br />
cashmere and lana pure<br />
vergine, the structured<br />
wrap style is cut into an<br />
elegant longline silhouette<br />
with side pockets and<br />
self-tie belt. Flawlessly<br />
tailored with 100% made<br />
in Italy fabrics, this coat<br />
will keep you warm while<br />
giving impeccable figure<br />
and outwear for every<br />
occasion.<br />
Fotos: mille milano<br />
If you have not heard from Millé Milano, now<br />
is the right time to memorize the name, because<br />
the brand’s unique collections create<br />
goddess looks combined with glamourous<br />
designs and splendid minimalism. Millé<br />
Milano is exclusively made in Italy. The designs<br />
of the selected iconic pieces are created in Milan<br />
and will serve their wearers for a lifetime. With<br />
the most exquisite selection of materials and high<br />
quality finishing processing, it has never been easier<br />
to achieve a glamourous effect and immediate<br />
visual response. With the finest cashmere blend<br />
coat collection and structured colours, that are easily<br />
combined, women are about to feel the softest<br />
touch of perfection and luxury on their skin.<br />
‘’Grande classico’’, as Millé likes to refer to its<br />
coats, are 100 percent made of the confidence and<br />
dreams of each woman wanting to feel glamourous,<br />
elegant and stylish while fulfilling her desire<br />
for the glowing luxury effect, she has always been<br />
looking for. With a ladylike finish and elegant lining<br />
that is highly feminine, it reaches the highest<br />
level of detail and perfection.<br />
Casual or elegant – it depends on how the fashion<br />
creations are styled. Wear them with sneakers<br />
for a casual look or with sky-high heels to bring<br />
out your inner lady. Women catch all eyes whenever<br />
they are wearing Millé, the million dollar look<br />
is priceless but without the high price tag. •<br />
INFO<br />
www.millemilano.com<br />
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www.instagram.com/<br />
millemilano<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 139
Contemporary Austrian fashion<br />
for everyone<br />
JCH Atelier - made to measure<br />
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JuergenChristianHoerl.com<br />
Paptiste.com
JCH Store - ready to wear<br />
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facebook & instagram<br />
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Opernring 23<br />
1010 Vienna<br />
Mo - Sa 10am - 6pm
LIFE & STYLE<br />
STYLING<br />
LIFE & STYLE<br />
FASHION<br />
Wo Tradition auf<br />
Moderne trifft<br />
In der Werkstätte der Hutmanufaktur Mühlbauer,<br />
am Schwedenplatz gelegen, werden Hüte auch heute<br />
noch nach handwerklicher Tradition hergestellt.<br />
<strong>SOCIETY</strong> sprach mit dem Geschäftsführer.<br />
In liebevoller Handarbeit<br />
werden die Hüte der<br />
Hutmanufaktur Mühlbauer<br />
gefertigt.<br />
Fotos: mühlbauer<br />
Besser der Hut ist verrückt als ein Kopf“,<br />
so besagt es ein altes deutsches Sprichwort.<br />
Klaus Mühlbauer, der 2001 das<br />
Traditionsunternehmen von seinen<br />
Eltern übernommen hat, hat jedenfalls<br />
keine Berührungsängste mit Unkonventionellem.<br />
„Ich bin kein Traditionalist oder Nostalgiker – ich<br />
suche vielmehr das Neue, das Moderne und den<br />
Weg in die Zukunft“, erklärt er.<br />
Den Betrieb gibt es seit 1903, damals eröffnete<br />
Julianna Mühlbauer eine kleine Hutwerkstätte<br />
mitsamt Laden in Floridsdorf. Bei der Erzeugung<br />
der Hüte folgt man aber auch heute noch der<br />
mehr als einhundertjährigen Tradition. „Wir<br />
produzieren alles per Hand, einfach weil wir der<br />
Überzeugung sind, dass wir damit bessere Arbeitsergebnisse<br />
und eine höhere Qualität erzielen können“,<br />
so Mühlbauer, der selbst Hutmacher ist und<br />
das Handwerk im Betrieb seiner Eltern erlernt hat.<br />
Diese Qualität wissen auch internationale Stars<br />
zu schätzen, so zählen etwa Madonna, Brad Pitt,<br />
Meryl Streep und Yoko Ono zu Mühlbauers Kunden.<br />
Weil es im deutschsprachigen Raum generell nur<br />
noch wenige Hutmanufakturen gibt, hat das Unternehmen<br />
auch nicht mit Nachwuchssorgen zu<br />
kämpfen. „Es gibt sehr viele Bewerbungen und<br />
wir können uns unsere Mitarbeiter eigentlich aussuchen,<br />
so dass ich stolz behaupten kann, dass wir<br />
die ,Golden Hands of Europe‘ bei uns im Team haben“,<br />
erzählt der Geschäftsführer.<br />
Insgesamt hat der Betrieb zwei - bis dreitausend<br />
verschiedene Hutformen lagernd, auf die im ersten<br />
Schritt der Herstellung das Rohmaterial – im<br />
Fachjargon Hutstumpen genannt – aufgezogen<br />
wird, ehe es bei 80 bis 90 Grad in den Trockenofen<br />
kommt. Bei Filzhüten folgt dann die Oberflächenbehandlung<br />
bevor sie in die Modisterei gelangen,<br />
wo sie verziert und fertiggestellt werden. „Auf das<br />
Designen als klassischen Teil der Modisterei freue<br />
ich mich das ganze Jahr, das ist das Herzstück und<br />
das lasse ich mir nicht nehmen“, erklärt Mühlbauer.<br />
Gemeinsam mit zwei seiner Kolleginnen, die<br />
beide Modedesign studiert haben, erarbeitet er die<br />
zum Teil extravaganten Designs. „Man darf Wien<br />
als modische Stadt nicht unterschätzen“, sagt Mühlbauer<br />
und erzählt, dass es teilweise erstaunlich sei,<br />
welch hochmodische und außergewöhnliche Hüte<br />
in den zwei Wiener Geschäften verkauft werden.<br />
„Aber man muss schon sagen, dass etwa die Hälfte<br />
der Besucher im Innenstadtgeschäft internationaler<br />
Herkunft sind“, so Mühlbauer weiter. Etwa 60<br />
Prozent der erzeugten Hüte finden außerhalb Österreichs,<br />
von Asien bis nach Amerika, ihre Käufer.<br />
„Für die Zukunft ist und bleibt die größte<br />
Herausforderung, ausreichend Hüte zu verkaufen<br />
um den Standort Wien halten zu können“, so<br />
Mühlbauer. Deshalb setzt man den Fokus momentan<br />
auf den Online-Bereich. „Ein weiteres Projekt<br />
INFO<br />
ist es, neue Verkaufsstandorte zu eröffnen – wann<br />
und wo ist aber noch nicht klar.”<br />
•<br />
Geschäftsführer und Hutdesigner,<br />
Klaus Mühlbauer<br />
Die zwei Geschäfte der Hutmanufaktur<br />
Mühlbauer findet<br />
man in der Seilergasse<br />
10 und in der Neubaugasse<br />
34. Außerdem ist Mühlbauer<br />
in zahlreichen Einkaufszentren<br />
und Geschäften auf<br />
der ganzen Welt vertreten.<br />
Den Online-Shop findet man<br />
unter www.muehlbauer.at.<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 142
LIFE & STYLE<br />
FASHION<br />
The Loosbar team in new<br />
La Hong outfits: Thomas,<br />
Thomas and Philipp.<br />
New Look for<br />
Loosbar Staff<br />
On the occasion of its 110th Anniversary, the world’s<br />
famous Loosbar, built by the well-known Viennese<br />
architect Adolf Loos in 1908, received custom<br />
uniforms for their staff, designed by La Hong.<br />
Loosbar Bartenders Milen,<br />
Rebecca and Philipp in La<br />
Hong uniforms and vest.<br />
Fotos: philipp enders, loosbar, Christine Qiu<br />
The trousers of the new Loosbar uniform<br />
are decorated with green-golden<br />
gallon stripes. Elegantly made from<br />
jeans-like cuts, they have a unique<br />
look, which was created especially for<br />
Loos Bar. The shirt is innovative and embodies<br />
modernity with its removable collars and cuffs.<br />
A green stripe from one cuff across the shoulders<br />
to the other adorn it as well as golden buttons,<br />
which are also accompanied by a golden stripe.<br />
The waistcoat of the bartender is designed in the<br />
style of art deco ceiling patterns. Its casset-like<br />
shape with fir green-black iridescent vertical striped<br />
silk lining were typical for bar waiters of the<br />
1920s and the German politician of the Weimar<br />
republic, Gustav Stresemann. Furthermore, they<br />
are made of non-adhesive materials so they will<br />
not get stained easily. High quality cotton with a<br />
low elastane content provides more freedom of<br />
movement and a high wearing comfort, an important<br />
factor for a uniform that is worn for a longer<br />
time at work. Loos Moderne – Pret à Porter, beyond<br />
Haute Couture for everyday life.<br />
•<br />
Marianne Kohn in<br />
Viennese Modernism<br />
Kimono by La Hong.<br />
KONTAKT<br />
LA HONG HAUTE<br />
COUTURE SALON<br />
Singerstraße 26a<br />
1010 Wien<br />
office@lahongnhut.com<br />
Tel. +43 670 2060 171<br />
www.lahongnhut.com<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 143
LIFE & STYLE<br />
PRODUKTTIPPS<br />
Beauty Musthaves<br />
im Winter<br />
Schutz und Pflege sind bei kühleren<br />
Temperaturen das A und O für Haut<br />
und Haar. Mit diesen Produkten muss<br />
niemand mehr an trockener Haut<br />
oder spröder Mähne leiden.<br />
2Frostschutzmittel<br />
Blubonbon „cold“ protection<br />
balm<br />
Besonders Outdoorsportler brauchen im<br />
Winter schützende Pflege.“cold” schützt<br />
die empfindliche Gesichtshaut sowie<br />
zarte Lippen bei Wind und Kälte gegen Feuchtigkeitsverlust<br />
und Erfrierungen und kann auch bei extremer<br />
Kälte in den Bergen verwendet werden. Olivenöl und<br />
Ringelblume wirken erwärmend und durchblutungsfördernd,<br />
Sheabutter pflegt die Haut. Lanolin und Bienenwachs<br />
bilden die Kälteabwehr, während Sanddorn<br />
vor unerwünschten Umwelteinflüssen schützt.<br />
www.blubonbon.com<br />
1Kerze zum Massieren<br />
Rituals Ritual of Yalda<br />
Massagekerze<br />
Klingt nach „Fifty Shades of Grey“ ,<br />
ist aber gar nicht schmerzhaft: Das<br />
Wachs der Massagekerze von Rituals<br />
verwandelt sich nach dem Anzünden in ein<br />
pflegendes Öl, das nach Granatapfel und Wassermelone<br />
duftet und sich durch die Wärme<br />
der Flamme besonders gut einmassieren<br />
lässt. Perfekt für kalte Winterabende.<br />
www.rituals.com<br />
144 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
LIFE & STYLE<br />
PRODUKTTIPPS<br />
3Schutzschicht<br />
Nuxe Reve de Miel<br />
Ultra Comforting<br />
Bodycream<br />
Honig ist besonders wohltuend<br />
für trockene Haut. Diese<br />
reichhaltige und zugleich schnell einziehende<br />
Pflege ist das Must-have-Produkt<br />
für den Winter. Die Formulierung besteht<br />
zu 95,5 Prozent aus Inhaltsstoffen natürlichen<br />
Ursprungs und wird perfekt kombiniert<br />
mit Honig, Karitébutter, hochwertigen<br />
Pflanzenölen (Reiskleie und Sesam<br />
sowie Arganöl), um die Haut zu nähren<br />
und ihre Leuchtkraft zum Vorschein zu<br />
bringen. Die Bodycream verströmt den süßen<br />
Duft von Honig und Mimose.<br />
www.nuxe.com<br />
4Süße Träume<br />
Körper<br />
Lush Sweet Dreams<br />
Ölbad<br />
Bei dem festen Ölbad von<br />
Lush freuen sich Seele und<br />
gleichermaßen,<br />
denn während die pflegende Kakaobutter<br />
langsam im Badewasser schmilzt, entfaltet<br />
Sweet Dreams den entspannenden<br />
Duft von Sandelholz, blauer Kamille und<br />
Lavendelöl, welcher den Geist zur Ruhe<br />
kommen lässt.<br />
https://at.lush.com<br />
Fotos:hersteller<br />
6Entwirrend<br />
Sisley Aufbauendes<br />
Shampoo mit<br />
Macadamia<br />
Struppiges Winterhaar<br />
ade – das Shampoo Soin<br />
Lavant Revitalisant Disciplinant à l’huile<br />
de Macadamia reinigt sanft und versorgt<br />
Kopfhaut und Haarlängen mit Vitaminen<br />
sowie Mineralien, die für die Vitalität<br />
unerlässlichen sind. Die Formel enthält<br />
einen Cocktail aus leistungsstarken Aktivstoffen,<br />
die gezielt auf die Haarzwiebel<br />
und -faser einwirken. Die frischen Duftnoten<br />
wurden so ausgewählt, dass sie die<br />
Wirksamkeit der Aktivstoffe ergänzen.<br />
Die flüssige Textur verwandelt sich bei<br />
Wasserkontakt in einen zarten, geschmeidigen<br />
Schaum.<br />
www.sisley-paris.com<br />
5Handzahm<br />
Mádara Multi-Layer<br />
Handcreme<br />
Wie ein schützender Handschuh<br />
legt sich die Mádara<br />
limited edition Infusion Vert<br />
Handcreme auf die Haut und macht raue<br />
Hände wieder geschmeidig. Der Duft von<br />
Thymian und Zitrone lässt auch an kalten<br />
Wintertagen die Sonne aufgehen. Die limited<br />
edition wurde mit Illustrationen<br />
des lettischen Künstlers Roberts Rurans<br />
verziert.<br />
www.greenglam.de<br />
7Elfenhafter<br />
Teint<br />
Max and<br />
Me „reinste<br />
Schönheit“<br />
Ein Ölreiniger für das<br />
Gesicht, der die Haut von Unreinheiten<br />
und allen Verunreinigungen<br />
befreit, ohne sie auszutrocknen.<br />
Das Reinigungsöl entfernt<br />
auch jedes Make-up mühelos,<br />
fördert die Mikrozirkulation und<br />
entgiftet. Die Komposition aus<br />
biologischen Ölen regt die Selbstheilungskräfte<br />
an und führt die<br />
Haut wieder in ihren eigenen harmonischen<br />
Rhythmus.So reguliert<br />
und balanciert dieser feuchtigkeitsspendende<br />
Gesichtsölreiniger<br />
und hilft auch besonders sensibler,<br />
unreiner Haut wieder ins<br />
Gleichgewicht.<br />
www.kussmund.at<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 145
LIFE & STYLE<br />
PRODUKTTIPPS<br />
Best of Puderdüfte<br />
Sie hüllen ihre Trägerin wie eine sanfte Wolke ein –<br />
Puderdüfte sind kuschelige Wohlfühlparfums mit<br />
sinnlicher Eleganz. Kommen Sie mit ins Boudoir!<br />
1Aus dem Wiener<br />
Boudoir Wiener Blut<br />
Volkamaria<br />
Der Duft der Wiener Parfum-<br />
Manufaktur wurde inspiriert von<br />
einer (fiktiven) wiederentdeckten<br />
Blume und dem Lebensgefühl des Wiens<br />
des fin de siècle. Die Noten von kalabrischer<br />
Bergamotte, grüner Mandarine,<br />
marokkanischer Rose, Iris de Florence,<br />
Iris de France, Heliotrop und Tonkabohne<br />
verleihen Volkamaria einen pudrigfrischen<br />
Duft, der aufgrund seines hohen<br />
Anteils an natürlichen Ingredienzen<br />
sehr dezent ist. Puder light, sozusagen.<br />
www.shop.saint-charles.eu<br />
2Einfach pudrig<br />
James Heeley Blanc<br />
Poudre<br />
So unschuldig wie Schneewittchen<br />
ist auch der neue Duft von James<br />
Heeley. Inspiriert wurde Blanc<br />
Poudre von weißem französischen Porzellan.<br />
Ein Geruch wie ein frischer Windhauch, der<br />
eine Wolke aus pudrigem Weiß hinterlässt.<br />
Mit einer floralen Kopfnote, einer Herznote<br />
aus Baumwollblüte und Reispuder und einer<br />
Basisnote nach weißem Moschus, Vanille und<br />
Sandelholz. Frisch aber trotzdem sinnlich.<br />
Erhältlich bei:<br />
www.ausliebezumduft.de<br />
Knauf Jewels mit Pop-Up<br />
Store in Salzburg<br />
Anlässlich der Salzburger Osterfestspiele 2019 organisiert<br />
die Schmuckmanufaktur einen Juwelen<br />
Pop-Up Store im Hotel Sacher Salzburg und bei der<br />
ART&ANTIQUE in der Residenz Salzburg.<br />
Pünktlich zu den illustren Salzburger<br />
Osterfestspielen poppt Knauf Jewels mit<br />
seiner exquisiten Haute Couture Juwelen<br />
Kollektion am 13. April 2019 mit einem<br />
exklusiven Pop-Up Store im Hotel Sacher,<br />
Salzburg auf und stellt die exquisiten Juwelen Kreationen<br />
vom 13. -22. April 2019 bei der ART&ANTIQUE<br />
in der Residenz Salzburg aus. Ein weiterer Knauf Jewels<br />
Pop-Up Store ist für Sommer 2019 geplant.<br />
Knauf Jewels wurde 2011 von dem Unternehmerehepaar<br />
Philippe und Nathalie Knauf gegründet<br />
und brilliert heute als Manufaktur für Haute Couture<br />
Schmuck. Die Juwelenschmiede verwendet nur<br />
exquisite Steine mit den höchsten Qualitätsanforderungen<br />
und setzt auf ein ausgefallenes, innovatives<br />
Design, präzise in Handarbeit gefertigt. Jedes Knauf<br />
Jewels Werk ist ein Unikat. Speziell für die Festspiele<br />
2019 kreierte Knauf Jewels eine Kollektion aus filigranen,<br />
frühlingshaften Schmetterlingsbroschen.<br />
INFO<br />
KNAUF JEWELS GMBH<br />
Philippe und Nathalie<br />
Knauf<br />
Uhlandstrasse 5<br />
D- 65189 Wiesbaden<br />
Germany<br />
Tel: +49 (0)173 8472784<br />
info@knauf-jewels.com<br />
www.knauf-jewelscom<br />
Fotos:hersteller, knauf jewels<br />
146 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
LIFE & STYLE<br />
RESTAURANT<br />
Seafood verbindet<br />
Kulturen<br />
Wohl kaum an einem anderen Platz in Wien<br />
zelebriert man das Essen rund um die Themen Fisch<br />
und Meeresfrüchte so schmackhaft wie mitten am<br />
Naschmarkt, im Restaurant Nautilus.<br />
Im Restaurant Nautilus<br />
kann man frisches Seafood<br />
aus der Vitrine wählen.<br />
Fotos: hakan evirgen<br />
Auf den Tellern die sieben Weltmeere,<br />
das Ambiente nautisch-mediterran,<br />
der Wein österreichisch und<br />
international, der Service zuvorkommend<br />
und kompetent. Mittags<br />
locken köstliche und preiswerte Menüs in den<br />
schattigen Schanigarten, den geschützten Wintergarten<br />
oder das stilvolle Restaurant.<br />
Jeden Samstag ist die Austern-Bar geöffnet. Zu<br />
Champagner, Prosecco oder prickelnden Weinen<br />
werden von 11 bis 16 Uhr feinste Fin de Claire-Austern<br />
gereicht. “Kommen Sie als Gäste, gehen Sie<br />
als Freunde”, das Motto von Nautilus-Eigentümer<br />
Sabu Topallar ist keine aufgesetzte Plattitüde, sondern<br />
gelebte Gastfreundschaft. Der in Istanbul geborene<br />
Armenier erfüllte sich mit der Eröffnung<br />
des Fischrestaurants Nautilus im Jahr 2007 einen<br />
lang ersehnten Traum. Vor fast 40 Jahren kam<br />
Topallar mit seiner Familie nach Wien. Bereits<br />
1981 kaufte er sein erstes Geschäft am Naschmarkt.<br />
Heute gilt er als “Urgestein” in dem kulinarischen<br />
Schmelztiegel, der Einflüsse aus vielen<br />
Kulturen der Welt ineinander vereint. “Unser Magen<br />
kennt keine Grenzen. Wir übernehmen gerne<br />
Lebensmittel und Essenstraditionen aus den unterschiedlichsten<br />
Ländern. Warum also Grenzen<br />
in unseren Köpfen ziehen?” Sabu, wie ihn seine<br />
Freunde und Stammgäste nennen ist ein Brückenbauer,<br />
jemand der alte Traditionen schätzt und<br />
pflegt und dabei nach vorne blickt. Das Nautilus-Team<br />
ist ebenso vielfältig wie die Fischplatten<br />
des Hauses: Über zehn Nationen arbeiten für das<br />
Wohl des Gastes, geleitet vom Gastronom Serdar<br />
Vehbi Esmek. Im Jahr 2012 wurde Topallars völkerverbindender<br />
Managementstil gewürdigt: Er<br />
wurde in der Kategorie “Unternehmer” für den<br />
NEWS-Integrationspreis nominiert. Seine ausgewiesene<br />
Kenntnis österreichischer Weine findet<br />
sich auch in der Auswahl edler Tropfen auf der<br />
Speisekarte wieder. Das Who-is-Who der heimischen<br />
Winzer, von Jurtschitsch bis Nigl, Tscheppe<br />
und Tement begleitet feine Fischgerichte von<br />
Branzino bis Seezunge.<br />
• INFO<br />
Nautilus Fischrestaurant<br />
Reservierungen unter:<br />
+43 660 77 666 33 oder<br />
www.nautilus-fischrestaurant.at<br />
Montag - Samstag:<br />
11 - 24 Uhr<br />
Küche bis 23 Uhr<br />
An Sonn- und Feiertagen<br />
geschlossen<br />
Adresse:<br />
Naschmarkt 673<br />
A - 1040 Wien<br />
Wienzeile 18<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 147
KUNST & KULTUR<br />
COVERSTORY<br />
148 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
KUNST & KULTUR<br />
COVERSTORY<br />
JUNGE KUNST<br />
IN WIEN<br />
Seit 2003 beschäftigt sich der Kunsthistoriker Kolja Kramer<br />
mit der Entdeckung junger Talente. In seiner Kolja Kramer<br />
Fine Arts Gallery präsentiert er Werke von kontemporären<br />
Künstlern – darunter hochwertige figurative Malerei, neue<br />
Pop-Art und Best of Street Art Vienna.<br />
Sein Hauptaugenmerk legt der<br />
Galerist auf junge Künstler, die<br />
in Wien ihren Lebensmittelpunkt<br />
haben, wobei laut seinen Aussagen<br />
mehr als die Hälfte davon weiblich<br />
sind. Viele seiner Künstlerinnen<br />
setzen sich in ihren Kunstwerken mit dem<br />
bestehenden Frauenbild auseinander.<br />
Fotos: kolja kramer fine arts<br />
•<br />
Young Vienna Surreal<br />
In den mehr als 15 Jahren seines Wirkens<br />
konnte Kolja Kramer bereits hunderte Ausstellungen<br />
konzipieren, in einer Ausstellung<br />
diesen Jahres „Young Vienna Surreal“ wurden<br />
beispielsweise Werke mit surrealistischen<br />
Sujets der Künstler Naomi Devil, Annika Friedrich,<br />
Sigmund Hutter, Florine Imo, Maxstein,<br />
Leo Mayr und Paul Robas vorgestellt. Bei der<br />
Schau trafen auch hyperreale, im Stile der alten<br />
Meister gefertigte Gemälde, auf irritierende<br />
Elemente, die den Betrachter schockieren<br />
oder amüsieren. Das Phantastische, Visionäre<br />
und (alb)-traumhafte der Bilder zeigt eine verzerrte<br />
Version der Realität. Die junge ungarische<br />
Künstlerin Naomi Devil ist hier besonders<br />
hervorzuheben. Das Leitmotiv ihrer Arbeiten<br />
ist die Vermischung traditioneller, barocker<br />
Porträts oder Kompositionen mit kontemporären,<br />
emanzipierten Aspekten, die einen<br />
dekonstruierten Blick auf die Geschichte der<br />
Frauen in der Geschichte werfen. Dabei konnte<br />
sie ihre Kenntnisse der alten Malereitechniken<br />
perfektionieren. Ihre oft in knalligen Farben<br />
gemalten Bilder sind nicht selten auch konsum-<br />
und sozialkritisch, dennoch aber von<br />
einer ansprechenden Ästhetik. Ihre Arbeiten<br />
wurden schon auf unzähligen Ausstellungen<br />
in Ungarn, Österreich und in vielen anderen<br />
Ländern präsentiert.<br />
➢<br />
(Linke Seite) Leda and the swan, Mixed media auf Leinwand, 2015<br />
(rechte Seite) Bea Kuzovszky, „Inspired by Rousseau ?“ Öl auf Leinwand, 2016<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 149
KUNST & KULTUR<br />
COVERSTORY<br />
Maximilian Otte, Score Draw, Acryl auf Molino, 2012<br />
Jana & JS, A moment in peace, <strong>2018</strong><br />
•<br />
Bea Kusovszky & Maximilian Otte<br />
– Inspired meets Pop-Glamour 21<br />
Die ebenfalls aus Ungarn stammende<br />
Künstlerin Bea Kusovszky, setzt sich in ihren<br />
Werken ebenfalls mit dem bestehenden Frauenbild<br />
auseinander. In ihrer Solo-Ausstellung<br />
„Bea Kusovszky – Inspired“, die im Oktober<br />
<strong>2018</strong> in der Kolja Kramer Gallery of Fine Arts<br />
in der Anker-Brotfabrik stattfand, präsentierte<br />
sie ihre stilistisch an die Pop-Art erinnernden,<br />
großflächigen Gemälde. „Meine Bilder sind<br />
meistens Selbstdarstellungen – mal in andere<br />
Rollen geschlüpft, mal in persönlichen Räumen<br />
oder Situationen inszeniert. Nach meiner<br />
Auffassung sind die Figur und der Hintergrund<br />
zwei getrennte Einheiten, die ich collagenartig<br />
zusammenfüge“, so Bea Kusovszky. Dabei<br />
trifft z.B. eine Pop-Art Marilyn Monroe auf die<br />
Rückenansicht der Künstlerin. „Sie beschäftigt<br />
sich mit dem natürlichen Körper der Frau. Ihre<br />
Modelle sind „normale Frauen“, die sich in<br />
150 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
KUNST & KULTUR<br />
COVERSTORY<br />
Fotos: kolja kramer fine arts<br />
diesen Posen oft auch gar nicht wohlfühlen“,<br />
so Kolja Kramer. Ihr gegenübergestellt wurden<br />
die poppig-überfrachteten Bilder des Pop-<br />
Art-Künstlers Maximilian Otte, die zeitgleich<br />
bei der Solo-Ausstellung „Pop Glamour 21<br />
– About the Attraction of the Image“ gezeigt<br />
wurden. In Maximilian Ottes Werken geben<br />
sich die weiblichen Stars der Popkultur ein<br />
Stelldichein. Hier trifft Pamela Anderson auf<br />
Lana del Rey und Mariah Carey. Wie auch Bea<br />
Kusovszky und Naomi Devil kritisiert Maximilian<br />
Otte die oberflächliche Welt der Popkultur<br />
und Social Media.<br />
•<br />
Best of Street Art Vienna<br />
Eine besondere Leidenschaft hat Kolja<br />
Kramer für die Street Art. Seine Galerie vertritt<br />
ca. 20 in Österreich tätige Street Artists und<br />
mit „Best of Street Art Vienna 2“ hat er bereits<br />
eine zweite Ausstellung diesem Thema gewidmet.<br />
Es ist eine Szene, die noch sehr männlich<br />
dominiert ist. Dennoch gibt es bereits einige<br />
junge Frauen, die sich hier etablieren konnten.<br />
„Es kommen immer mehr Frauen auf<br />
die Straße“, so Kramer. „In circa zehn Jahren<br />
wird das Geschlechterverhältnis in der Street<br />
Art Szene wohl weit ausgeglichener sein“. Zu<br />
ihnen gehört die österreichische Graffiti-Künstlerin<br />
und Illustratorin Frau Isa, die – trotz<br />
Baby – auf riesigen Wänden ihre verspielten<br />
Murals realisiert. Meist sind es Frauenfiguren,<br />
die plakativ die Straße verschönern. Ihre<br />
reduzierten Designs können aber auch auf<br />
der Leinwand oder Weinetiketten gefunden<br />
werden, die sie für ihre Agentur „Wald und<br />
Schwert“, die ihr gemeinsam mit Ehemann<br />
Oliver gehört – entwirft. Zu ihren Kunden gehören<br />
unter anderem der Getränkehersteller<br />
Red Bull oder Merkur Markt.<br />
Das österreichisch-französische Street-Art-<br />
Künstlerduo Jana&JS lebt und arbeitet seit<br />
2006 zusammen. Gemeinsam entwerfen sie<br />
mehrfarbige Stencil Murals unterschiedlichster<br />
Größe, die oft sehr persönliche Themen<br />
darstellen. Die Murals nehmen immer auch<br />
Bezug auf die Umgebung, in der sie realisiert<br />
wurden und sind von der Stadt und den<br />
Menschen, die darin leben, inspiriert. In ihren<br />
Bilder verschmelzen die urbane Landschaft<br />
mit Architekturdetails und Porträts, womit sie<br />
die Frage nach dem Stellenwert des Menschen<br />
in der modernen Stadt in Frage stellen. Ihre Arbeiten<br />
sind oft nostalgisch und melancholisch.<br />
Die Tendenz geht also in die richtige<br />
Richtung. „Ich vertrete mit meiner Galerie<br />
sehr viele Frauen. Manche sagen zwar, dass<br />
die oberen Positionen im Kunstmarkt noch<br />
männlich dominiert sind, doch ich sehe inzwischen<br />
für Künstlerinnen keinen Nachteil<br />
mehr, ich habe vielmehr den Eindruck, dass<br />
das Geschlecht inzwischen egal ist“, meint<br />
Kolja Kramer.<br />
•<br />
AUSSTELLUNG<br />
KOLJA KRAMER FINE ARTS |<br />
LOFT 9 11<br />
(Hauseingang Glastüre 9, dann mit<br />
dem Aufzug in den 3. Stock)<br />
Absberggasse 27<br />
1100 Wien, Österreich<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag - Freitag 10:00 – 14 Uhr<br />
Tel: +43 1 6007455<br />
(während der Öffnungszeiten)<br />
office@koljakramer.com<br />
www.koljakramer.com<br />
(Bild oben)Frau Isa, Mural auf der Wand<br />
des Red Deer Pub in Sheffield, 2016<br />
(Bild unten) Street -Art Künstlerin Frau<br />
Isa vor einem ihrer Murals<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 151
LIFE & STYLE<br />
PORTRÄT<br />
Portrait of a young<br />
musician<br />
Young Russian soprano, Lora Grigorieva,<br />
spoke with <strong>SOCIETY</strong> magazine about her life<br />
as a singer and her projects and dreams.<br />
CURRICULUM<br />
VITAE<br />
Lora Grigorieva, born on<br />
November 12 2002 in Moscow.<br />
At the age of three,<br />
she joined the Astrum vocal<br />
studio. From 2007 until<br />
2017, she was member of<br />
the Russian music group<br />
“Neposedy”. In 2013, she<br />
reached the finals of the<br />
national qualifying competition<br />
“Eurovision-13”. In 2015<br />
and 2016, Lora participated<br />
at “The Voice Kids Russia”.<br />
Since 2016, she is represented<br />
by the Art Agency<br />
of Irina Gulyaeva. In <strong>2018</strong>,<br />
she was part of the concert<br />
tour “From Mozart to<br />
Gershwin” in Baden and<br />
Moscow and in March <strong>2018</strong>,<br />
she sang at the “All for<br />
Autism” –Charity Concert in<br />
the Golden Hall of the “Wiener<br />
Musikverein”. Recently<br />
she is focusing on academic<br />
singing and working on<br />
a diverse repertoire with<br />
University Professor Peter<br />
Edelman.<br />
Lora Grigorieva performing at<br />
the „All for Autism“charity<br />
concert in Kunsterverein<br />
When 16-year-old Russian singer<br />
Lora Grigorieva enters the<br />
stage, it seems as if she would<br />
have never done anything<br />
but perform – and that is<br />
actually true. As the daughter of a professional<br />
musician, she started singing at the age of three.<br />
When she was five, she auditioned for the children’s<br />
music group “Neposedy” that was formed<br />
in Moscow in 1991. Lora spent ten years at this<br />
music-studio and she is still gladly looking back<br />
to her time there. “Neposedy gave me a chance<br />
to achieve everything I ever wanted – it was the<br />
greatest experience of my life. I learned how to<br />
behave on stage and how to work with musicians.<br />
They showed me how this business works and I<br />
am really thankful for that”, the young singer<br />
explains.<br />
She spent her whole childhood performing on<br />
different stages and studying music, which she<br />
always loved, but never thought that it would go<br />
that far. “I wanted to be a journalist, a TV-host or<br />
an actress and over time I realized, that all these<br />
skills are very important for a musician and so I<br />
decided that I want to be a performer – a singer!”<br />
Lora grew up in a very musical family – almost<br />
everyone plays an instrument and attending<br />
concerts or seeing operas has always been an<br />
important part of their lives. “Growing up in a<br />
family that loves music is an absolute bliss”, she<br />
recounts.<br />
Like most artists, Lora too has her sources<br />
of inspiration and people she looks up to. “This<br />
may sound a bit obvious”, she says, “but I am always<br />
inspired by successful people who are selfconfident,<br />
friendly and smart.” According to her,<br />
the list of idols she admires is infinite, including<br />
everyone from composers, actors and designers<br />
to businessmen and presidents. She specifically<br />
mentions Adele and Dua Lipa next to Anna Netrebko<br />
and Luciano Pavarotti. This miscellaneous<br />
list of artists perfectly illustrates her diversity as a<br />
singer. From Jazz to Pop – Lora already tried many<br />
different genres but currently, she is concentrating<br />
on academic singing. She is also working on<br />
a versatile repertoire arranged by Peter Edelman,<br />
dean of the University of Music and Performing<br />
Arts in Vienna. „Opera singing is something that<br />
bewitched and carried me away during the last<br />
couple of years. This is akin to professional sports<br />
in which there is no limit to perfection!“, the<br />
16-year-old states on her website.<br />
Lora also participated in the Russian edition<br />
of “The Voice Kids Russia”, which she describes<br />
as one of the most important experiences she<br />
made so far. “I finally learned to listen to advice,<br />
to avoid conflict and to be kind to everyone”, she<br />
reveals.<br />
The young singer performed several times in<br />
Austria like at the charity concert for people suffering<br />
from Autism in the Golden Hall of the Wiener<br />
Musikverein and at the “Von Mozart bis Gershwin”<br />
concert tour organized by the art agency<br />
of Irina Gulyaeva, who also is her mentor.<br />
Lora’s biggest dream for the future is a rather<br />
simple one: She just wants to have a bright life,<br />
she says. But then she specifies: “I dream of travelling<br />
a lot and discovering new places, but it’s not<br />
only about travelling. It is about singing all over<br />
the world and getting energy from people of different<br />
nations.” Being only 16 years old, Lora still<br />
has some time to find the right musical genre for<br />
her. “First of all, I have to get an education and<br />
then I will decide for sure what kind of singer I<br />
want to be”, she explains. Generally, she is very<br />
positive about her future: “I always trust the people<br />
whom I love and I am pretty sure that all<br />
of my dreams will come true one day”.<br />
Fotos: art agentcy of irina gulyaeva<br />
•<br />
152 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
LIFE & STYLE<br />
RESTAURANT<br />
Aki Nuredini, umringt<br />
von Joyce DiDonato<br />
und Donna Leon<br />
Treffpunkt für Stars<br />
aus Kunst und Kultur<br />
In der Annagasse im ersten Wiener Bezirk befindet sich<br />
seit 1983 das traditionsreiche Ristorante Sole, das mit<br />
hausgemachter italienischer Kost und hervorragendem<br />
Ambiente überzeugt.<br />
Padrone Aki Nuredini mit René Pape<br />
Fotos: aki nuredini, tanja tauchhammer<br />
Stil und Geschmack wird im Ristorante<br />
Sole groß geschrieben. Der Padrone Aki<br />
Nuredini, der vor 35 Jahren ursprünglich<br />
eine Frullateria, wo er Shakes, Pasta<br />
und Panini servierte, eröffnete, sorgt<br />
höchstpersönlich dafür, dass sich die Gäste mit<br />
einer Mischung aus hausgemachter italienischer<br />
Küche, wunderschöne Architektur und guter Gesellschaft<br />
wohlfühlen.<br />
Die Besucher können im Lokal, das mit einem<br />
harmonischen Zusammenspiel verschiedenster<br />
Sinneseindrücke überzeugt, unvergessliche Stunden<br />
erleben.<br />
Das Team des traditionsreichen Ristorante Sole,<br />
das sich hinter Gemäuern aus dem 18. Jahrhundert<br />
verbirgt, serviert täglich italienische Spezialitäten,<br />
bei denen frische Zutaten und saisonale Gerichte<br />
höchsten Stellenwert haben. Die Weinkarte<br />
besticht durch eine Auswahl italienischer Weine<br />
und einer Top-Selektion internationaler Winzer.<br />
Neben dem Ristorante gibt es außerdem die<br />
Bar Sole, in der neben Afterwork Drinks und Aperitivo<br />
kleine Leckereien wie Panini oder Antipasti<br />
serviert werden.<br />
Der Edel-Italiener, der sich ganz in der Nähe<br />
der Oper befindet, hat sich über die Jahre hin zu<br />
einer Institution entwickelt hat, die von vielen<br />
Stars aus Kunst und Kultur geschätzt wird. So ist<br />
es keine Seltenheit, nationale und internationale<br />
Größen wie Plácido Domingo, Jonas Kaufmann,<br />
Donna Leon oder Ana Netrebko in diesem stilvollen<br />
Ambiente anzutreffen.<br />
•<br />
Plácido Domingo und<br />
Alexander Van der Bellen<br />
1.<br />
Ferruccio Furlanetto<br />
und Veronica<br />
Kaup-Hasler<br />
KONTAKT<br />
RISTORANTE SOLE<br />
Annagasse 8-10, 1010 Wien<br />
Mo – So 11.00 bis 23.30 Uhr<br />
Tel. +43-(0)1-513 40 77<br />
office@trattoria-sole.at<br />
www.ristorante-sole.at<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 153
LIFE & STYLE<br />
IMMOBILIEN<br />
SO/ Vienna glänzt als<br />
neues Lifestyle-Hotel<br />
Accor Hotels blickt seit dem Rebranding des Sofitel<br />
Vienna Stephansdom zum SO/ Vienna in eine neue Ära.<br />
Gerti Tauchhammer hat mit General Manager Peter<br />
Katusak-Huzsvar über die neue Luxusmarke gesprochen.<br />
Das LOFT Restaurant im 18. Stock<br />
bietet neben kulinarischen Highlights<br />
auch einen spektakulären<br />
Ausblick auf die Stadt.<br />
CURRICULUM<br />
VITAE<br />
Peter Katusak-Huzsvar<br />
• 1999 – 2004 University of<br />
Pécs – Master in Science<br />
(MSc)<br />
• 1991 – 1995 College for<br />
Catering, Commerce and<br />
Tourism<br />
• Seit Jänner <strong>2018</strong>: General<br />
Manager SO/Vienna,<br />
Austria<br />
• Juli 2015 – Dezember<br />
2017: General Manager W<br />
Dubai – Al Habtoor City,<br />
UAE<br />
Wie kann man sich das „Rebranding“<br />
zum SO/ Vienna<br />
vorstellen?<br />
Die Marke SO/ gehört zur<br />
Reise- und Lifestyle-Gruppe<br />
AccorHotels und ist ursprünglich aus einem exklusiven<br />
Label von Sofitel entstanden. Seit September<br />
ist das SO/ Vienna Teil der SO/ Familie und<br />
steht für eine verspielte, aber auch bewusst rebellische<br />
Interpretation von Luxus. Wir wollen nun<br />
mehr in Bezug auf Fashion, Design und Musik<br />
anbieten und den Fokus gezielt auf Lifestyle richten.<br />
Da in Wien alles sehr traditionell ist, muss<br />
man für die Etablierung einer neuen Marke die<br />
passende Strategie finden. Wir sind davon überzeugt,<br />
dass wir mit der Lifestyle-Marke SO/ ein innovatives<br />
Konzept haben. In der Kommunikation<br />
setzen wir verstärkt auf Social Media und Marketing-Kampagnen<br />
und versuchen mit Content die<br />
neue Marke in Wien zu verbreiten. Dadurch hat<br />
sich auch die Zielgruppe geändert, nicht nur für<br />
die Entwicklung der Unternehmens- und Freizeitangebote.<br />
Wir wollen Menschen ansprechen,<br />
die einen gewissen Lifestyle bevorzugen. Die Lage<br />
des Hotels ist ausgezeichnet, man wird sehen wie<br />
wir uns mit SO/Vienna in die lokale Hotelszene<br />
einfügen können, auch in Richtung Diplomatie.<br />
Was sind die drei wichtigsten Assets, die Ihr<br />
Hotel gegenüber anderen hat?<br />
Auf jeden Fall die Aussicht, denn wir haben<br />
eine einmalige Lage am Donaukanal. Man kann<br />
Stunden damit verbringen einfach nur den Ausblick<br />
zu genießen. Zudem das Service-Level, wir<br />
nennen es „Just-say-SO-Service“, was bedeutet,<br />
dass unsere Gäste, auch wenn sie etwas beiläufig<br />
erwähnen, umgehend betreut werden. Der dritte<br />
Asset ist der Lifestyle, denn neben unseren neuen<br />
Magnifique Meetings und dem Late Night Spa<br />
gibt es von donnerstags bis samstags im Das Loft<br />
auch Partys mit DJ´s und cooler Musik..<br />
Wie sieht es im Bereich der Diplomatie aus<br />
– haben sie Länderprioritäten oder Bereiche wo<br />
Sie mehr Erfahrung haben?<br />
Diplomatie und Hotellerie hängen zusammen.<br />
Grundsätzlich sollte man zunächst den Netzwerk-<br />
Aufbau damit verbinden das Geschäftsinteresse<br />
zu erfüllen, klar sind jedoch unsere Ziel- und<br />
Zubringermärkte besonders wichtig. Ich habe in<br />
vielen Ländern gearbeitet und mir ist es wichtig,<br />
die Beziehungen dorthin zu pflegen, um auf die<br />
unterschiedlichen Bedürfnisse der Kulturen eingehen<br />
zu können. Das bedeutet, wenn uns im SO/<br />
Vienna eine chinesische Gruppe besucht, servieren<br />
wir zum Frühstück auch chinesisches Essen.<br />
Man kann aber nur authentisch sein, wenn man<br />
Leute hat, die wissen, wie dort gelebt und gekocht<br />
wird. Es geht um Kleinigkeiten, alles immer zum<br />
Besseren zu verändern und keine Routine entstehen<br />
zu lassen.<br />
Ich nenne es: „nicht das Notwendige, sondern<br />
das Übrige tun“, also mehr als das Notwendige<br />
zu tun. Wie sehen Sie das?<br />
Es ist wie beim Eislaufen – es geht um die<br />
Pflicht, die zweifellos da sein muss – aber auch<br />
um die Kür, denn genau da kann man sich unterscheiden.<br />
Wir sind in erster Linie Dienstleister.<br />
Es geht darum, unseren Service so zu verkaufen,<br />
dass der Kunde zufrieden ist und sagen kann etwas<br />
Spezielles erlebt zu haben.<br />
Haben Sie zum Abschluss des Interviews noch<br />
ein Lebensmotto?<br />
Challenge the day.<br />
•<br />
Fotos: Hotel SO/ VIENNA<br />
154 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
LIFE & STYLE<br />
IMMOBILIEN<br />
Vom faszinierenden<br />
Ausblick über Wien kann<br />
man sich ab sofort in<br />
einem möblierten „Model<br />
Apartment“ persönlich<br />
überzeugen.<br />
Parkapartments<br />
am Belvedere<br />
Bei Prinz Eugens Schloss entsteht ein vielfältiges<br />
Angebot für moderne, urbane Lebenssituationen.<br />
visualisierungen: signa<br />
Entworfen von dem Stararchitekten<br />
Renzo Piano, sorgen die provisionsfreien<br />
Parkapartments am Belvedere,<br />
die bis März 2019 von SIGNA errichtet<br />
werden, für ein neues, urbanes Wohnund<br />
Lebensgefühl. Vor allem die besondere Lage<br />
im Quartier Belvedere macht die Parkapartments<br />
zu einer begehrenswerten Adresse in Wien. Denn<br />
einerseits liegen das Wiener Stadtzentrum mit<br />
seinem umfangreichen kulturellen und kulinarischen<br />
Angebot und der Hauptbahnhof mit zahlreichen<br />
Einkaufsmöglichkeiten nur rund zehn Minuten<br />
Gehweite entfernt, und andererseits bieten<br />
die Parkapartments eine optimale Lage im Wiener<br />
Verkehrsnetz, die für schnelle Erreichbarkeit aus<br />
allen Himmelsrichtungen sorgt. Die Auffahrt zur<br />
Wiener Stadtautobahn A23 und zur Flughafenautobahn<br />
A4 befindet sich in unmittelbarer Nähe,<br />
ebenso der Wiener Gürtel als eine der wichtigsten<br />
Verkehrsadern der Stadt. Auch der Wiener Flughafen<br />
ist in nur ca. 20 Autominuten bequem erreichbar.<br />
Neben der besonderen Lage überzeugen die<br />
Wohnungen zusätzlich mit vielfältigen Grundrissen<br />
und Wohnungsgrößen, die unterschiedliche<br />
Lebensentwürfe, Familienkonstellationen und<br />
Altersgruppen ansprechen und sich sowohl als<br />
Eigenheim als auch als Wohninvestment eignen.<br />
Die durchdachten 2-Zimmer-Wohnungen sind optimal<br />
für Singles, Anleger oder auch als Zweitwohnung.<br />
Paare, Familien und alle, die es großzügiger<br />
mögen, finden mit den größeren Wohneinheiten<br />
ab drei Zimmern ihr perfektes Zuhause.<br />
Die Parkapartments am Belvedere bieten darüber<br />
hinaus Wohnkomfort auf zukunftsweisendem<br />
Niveau: Neben der integrierten Raumklimatisierung<br />
per Fußbodenheizung und Deckenkühlung<br />
kommen bei diesem Projekt innovative Systeme<br />
wie eine automatisierte Beschattung, ein digitaler<br />
Concierge, eigene Car-Sharing-Fahrzeuge, Paketboxen<br />
für alle Zustellanbieter inklusive Rückgabemöglichkeit,<br />
eine große Anzahl an E-Ladepunkten<br />
in der Garage, eine Steckdose in jedem Kellerabteil<br />
und ein Hundewaschplatz zur Ausführung.<br />
Ein großzügiger Gemeinschaftsraum mit Küche<br />
und Fitnessraum, eingebettet im eigenen Garten,<br />
rundet das Angebot ab.<br />
•<br />
Die Parkapartments punkten<br />
mit beeindruckender Architektur<br />
und smartem Gesamtkonzept für<br />
exklusiven Wohnkomfort.<br />
INFO<br />
Living Room<br />
Persönliche Beratung<br />
Freyung 3<br />
1010 Wien<br />
Mo-Fr, 9-17 Uhr, oder nach<br />
Terminvereinbarung<br />
Jeden Sonntag Beratung<br />
auf der Baustelle von<br />
13:30 bis 16 Uhr, Arsenalstraße,<br />
Ecke Alfred-Adler Straße<br />
(Zugang über die Garage)<br />
Tel: +43 1 908 19 19<br />
parkapartments@signa.at<br />
www.parkapartments.at<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 155
LIFE & STYLE<br />
IMMOBILIEN<br />
Wo Kunst und Historie<br />
auf Moderne trifft<br />
Loft Auroa und Imperial Loft Collection<br />
am Börseplatz 1, Wiens Kronjuwel unter den<br />
Immobilien,wo der Traum vom Wohnen mit<br />
imperialen Charme Wirklichkeit wird.<br />
INFO<br />
Börseplatz 1<br />
1010 Wien<br />
Österreich<br />
www.boerseplatz1.com<br />
Kontakt für<br />
Wohnungsanfragen:<br />
Börseplatz 1 GmbH &Co KG<br />
living@boerseplatz1.com<br />
Tel. +43 1 365 366<br />
In der geschichtsträchtigen ehemaligen k.k.<br />
Telegrafen Centrale schreiten unter umfangreichen<br />
Auflagen des Bundesdenkmalamtes<br />
die Revitalisierungsarbeiten zügig<br />
voran. Und schon jetzt kann man die Einzigartigkeit<br />
dieses Objektes, das Mitte des kommenden<br />
Jahres in neuem Glanz erstrahlen wird,<br />
klar erkennen. Auf rund 7.800 Quadratmetern<br />
nehmen exklusive Eigentumswohnungen ebenso<br />
Gestalt an wie die rund 1.000 Quadratmeter Büroräumlichkeiten<br />
im Hochparterre. Der Prunkbau<br />
vereint imperialen Flair mit modernster Technik<br />
sowie höchstem Komfort zur Harmonie.<br />
•<br />
Atemberaubende Lofts als Herzstück<br />
Für die „Saal-Etage“ des Projektes Börseplatz<br />
1, die “Imperial Loft Collection”, mit ihren 7,5<br />
Metern Raumhöhe findet sich in Österreich wohl<br />
nichts Vergleichbares. Neben dem schon einzigartigen<br />
Loft Aurora mit 500 Quadratmetern, weiß<br />
der imposante und völlig frei stehende Bau mit<br />
der Imperial Loft Collection (bis zu 2.000 m2<br />
Wohnfläche auf nur einer Etage mit einem Kaufpreis<br />
von 40 Millionen Euro) zu punkten. Eine<br />
weitere Besonderheit stellen auch die Skyview-<br />
Penthouses im Eiffelturm-Stil mit Terrassenblick<br />
über die Dächer Wiens dar. Die Imperial Lofts und<br />
Skyview-Penthouses repräsentieren eine Liga für<br />
sich und für ganz außergewöhnliche Kunden.<br />
•<br />
Mitten in der Stadt und doch<br />
im Grünen<br />
Als einzigartig erweist sich auch die Lage:<br />
Mitten in der Stadt und dank des gegenüberliegenden<br />
Parks hinter der ehemaligen Börse doch<br />
im Grünen. Zudem besticht die, in den Jahren<br />
1872/73 unter der Leitung von Architekt Winterhalder<br />
und Baumeister Kaiser errichtete, frühere<br />
Kommunikationszentrale der Donaumonarchie –<br />
im Gegensatz zu den Projekten am Ring – durch<br />
ihre Ruhelage. Das Baudenkmal im Herzen des<br />
alten Stadtkerns liegt nahe der Fußgängerzone<br />
und doch abseits der Touristenpfade. U-Bahn,<br />
Straßenbahn und Bus sind in wenigen Gehminuten<br />
erreichbar, eine Tiefgarage befindet sich im<br />
Haus.<br />
•<br />
Internationaler Standard im<br />
servicebereich<br />
Das Gesamtkonzept weiß auch mit Service-<br />
Leistungen, die dem Luxus-Segment angemessen<br />
sind, zu überzeugen: Personal-Assistant-Service,<br />
höchster Haustechnik-Standard (Kühldecken und<br />
Heizestrich inklusive kontrollierter Wohnraum-<br />
Belüftung für optimale Behaglichkeit) und ein<br />
eigener Zen-„Cour-Interieur“. Der Börseplatz 1<br />
bietet höchsten Neubau-Standard auf internationalem<br />
Niveau im imperialen Kleid. •<br />
Fotos: Free Dimensions<br />
156 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
ZIEHEN SIE<br />
HOCH HINAUS<br />
EXKLUSIVE<br />
FREIFINANZIERTE<br />
EIGENTUMSWOHNUNGEN<br />
50–230<br />
QUADRATMETER<br />
HERBST<br />
2019<br />
GEPLANTE<br />
FERTIGSTELLUNG<br />
Tel. +43 1 224 227 100<br />
info@lindengasse.co.at<br />
www.lindengasse.co.at
LIFE & STYLE<br />
SERVICE<br />
EX LIBRIS<br />
Kurze Antworten auf<br />
große Fragen<br />
Junger Mann<br />
Hippie<br />
Gerichte, die die Welt<br />
veränderten<br />
Stephen W. Hawking<br />
Klett Cotta<br />
Wolf Haas<br />
Hoffmann und Campe<br />
Paolo Coelho<br />
Diogenes Verlag AG<br />
Sarah Wiener<br />
edition a<br />
n seinem letzten Buch beantwortet<br />
Stephen Hawking die<br />
I<br />
drängendsten Fragen unserer<br />
Zeit und lässt uns an seiner Weltanschauung<br />
teilhaben. Warum<br />
gibt es uns Menschen überhaupt?<br />
Werden wir auf der Erde überleben<br />
und hilft uns künstliche<br />
Intelligenz dabei, unseren Planeten<br />
zu bewahren? Mit diesen und<br />
mehr Fragestellungen setzt sich<br />
Hawkings in diesem Werk auseinander<br />
und spricht zugleich die<br />
Mahnung aus, besser zu schützen.<br />
uf 240 Seiten entführt Wolf<br />
A Haas die Leser in die Welt<br />
eines jungen Mannes, der sich in<br />
den Sommerferien in das zauberhafte<br />
Lächeln der verheirateten<br />
Elsa verliebt und sich deshalb zu<br />
einer radikalen Abmagerungskur<br />
entschließt. Eines Tages macht<br />
ihm Elsas Ehemann ein Angebot,<br />
das er nicht ablehnen kann.<br />
n Amsterdam treffen der rebellische<br />
junge Brasilianer Paulo<br />
I<br />
und die Holländerin Karla aufeinander<br />
und verlieben sich sofort.<br />
Gemeinsam beschließen sie, den<br />
Hippie-Trail entlang zu reisen um<br />
zu sich selbst zu finden – ein inspirierender<br />
Trip von Amsterdam<br />
nach Kathmandu beginnt. Mit diesem<br />
Buch lässt Paolo Coelho den<br />
Leser an einem früheren, noch unbekannten<br />
Kapitel seines eigenen<br />
Lebens teilhaben.<br />
ssen wie John F. Kennedy und<br />
E Konrad Adenauer bei ihrem<br />
Treffen in Berlin, wie Cäsar bei seinem<br />
Festmahl nach dem Sieg über<br />
die Gallier oder wie Frida Kahlo und<br />
Diego Rivera zu ihrer Hochzeit? Die<br />
österreichische Starköchin Sarah<br />
Wiener ermöglicht es und macht<br />
in ihrem neuen Buch Geschichte<br />
anhand von Speisen, die einst historische<br />
Ereignisse kulinarisch begleiteten,<br />
greif – und kochbar.<br />
Zukunft 4.1 – Warum<br />
wir die Welt nur digital<br />
retten – oder gar nicht.<br />
Das Methusalem-<br />
Komplott<br />
Das Sauna-Kochbuch<br />
– Vom Aufguss zum<br />
Hochgenuss<br />
Die geheime Macht der<br />
Düfte: Warum wir unserem<br />
Geruchssinn mehr<br />
vertrauen sollten<br />
Jörg Heynkes<br />
Orgshop<br />
Frank Schirrmacher<br />
Heyne Taschenbuch<br />
Katariina Vuori und<br />
Janne Pekkala<br />
btb<br />
ür unkonventionelle Sauna-<br />
F Liebhaber: Dieses ungewöhnliche<br />
Buch gibt neben 90 verschiedenen<br />
Rezeptipps auch noch<br />
einen Einblick in die 19 schönsten<br />
und schrägsten Saunas Finnlands.<br />
Wer gerne Entspanntes mit Praktischem<br />
verbindet und auf der Suche<br />
nach etwas Neuem ist, ist mit<br />
diesem Rezeptbuch genau richtig.<br />
Robert Müller-Grünow<br />
edel books<br />
örg Heynkes blickt auf 320<br />
JSeiten in die digitale Zukunft<br />
und diskutiert und analysiert die<br />
globalen Megatrends und die<br />
großen Herausforderungen unserer<br />
Zeit. Wird die Menschheit<br />
es schaffen, das riesige Potenzial<br />
der Digitalisierung für sich<br />
zu nutzen ohne den Planeten<br />
zu zerstören und die sich selbst<br />
nachhaltig zu schädigen?<br />
Menschheit altert in einem<br />
Dnie dagewesenen Ausmaß, mit<br />
Auswirkungen auf das ökonomische<br />
und politische Schicksal fast<br />
aller Staaten der Erde. Für Frank<br />
Schirrmacher ist es höchste Zeit<br />
umzudenken – er ruft zu einem<br />
Komplott gegen den biologischen<br />
und sozialen Terror der Altersangst<br />
auf, um nicht in selbstverschuldeter<br />
Unmündigkeit zu enden.<br />
E<br />
ine Ode an den Geruchssinn:<br />
Robert Müller-Grünow gehört<br />
zu den führenden Experten im<br />
Bereich Duft und Dufttechnologien.<br />
In seinem Buch entführt er die<br />
Leser auf eine spannende Reise<br />
in die Welt des Riechens. Er zeigt<br />
auf, welch zentrale Rolle Gerüche<br />
in unserem Leben spielen und wie<br />
wir unseren oftmals unterschätzten<br />
Geruchssinn besser schulen<br />
können.<br />
158 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
EX LIBRIS<br />
LIFE & STYLE<br />
SERVICE<br />
Farben der Nacht<br />
Als das Leben unsere<br />
Träume fand<br />
Der Entenmann<br />
Brot Backen<br />
Davit Gabunia<br />
Rowohlt Berlin<br />
Luca di Fulvio<br />
Lübbe<br />
Kees Moeliker<br />
Edel motion<br />
thermomix<br />
thermomix<br />
er georgische Schriftsteller<br />
D erzählt die Geschichte von<br />
Sura, einem arbeitslosen Hausmann<br />
und Vater, der vom Leben<br />
seines neuen Nachbarn in den<br />
Bann gezogen wird. Eines Tages<br />
wird er Zeuge eines Streits mit fatalen<br />
Folgen und wittert dadurch<br />
die Chance, seine Familie wieder<br />
versorgen zu können. Er bemerkt<br />
dabei nicht, dass seine Frau sich in<br />
eine Amour fou gestürzt hat und<br />
deshalb ins aufgepeitschte Tiflis<br />
des Jahres 2012 flieht.<br />
m Jahr 1913 reisen drei junge<br />
IMenschen mit dem Schiff nach<br />
Buenos Aires. Der Sizilianer Rocco,<br />
der den Zorn der Mafia auf<br />
sich gezogen hat, Rosetta, die nur<br />
knapp eine Vergewaltigung überlebt<br />
hat und die russische Jüdin<br />
Raquel, die als einzige vor einem<br />
Pogrom retten konnte. Die Neue<br />
Welt verheißt für die drei eine<br />
neue Chance, stellt sie aber auch<br />
vor schier unüberwindbare Hindernisse.<br />
on nekrophilen Enten und<br />
V mysteriösen Todesfällen aus<br />
dem Tierreich. Ein sich an einem<br />
verstorbenen Erpel vergehender<br />
männlicher Artgenosse inspirierte<br />
den Biologen Kees Moeliker, ein<br />
Buch über Skurrilitäten aus dem<br />
Tierreich zu verfassen. Im Zentrum:<br />
die bizarrsten Todesarten<br />
der Tiere. Ein ungewöhnliches und<br />
witziges Buch, für das der Autor<br />
sogar mit dem satirischen lg-Nobelpreis<br />
ausgezeichnet wurde.<br />
D ie Thermomix-Rezeptentwickler<br />
haben gemeinsam<br />
mit Bäckermeisterund Foodblogger<br />
Dietmar Kappl ein Rezeptbuch<br />
entwickelt, das sowohl für<br />
Anfänger als auch für angehende<br />
Profibäcker einen idealen Begleiter<br />
darstellt. Das Buch bietet 69<br />
abwechslungsreiche Brot,- und<br />
Aufstrichiideen aus Deutschland<br />
und Österreich – mit zusätzlichen<br />
Expertentipps für ein gutes Gelingen.<br />
Meine Basenernährung<br />
– Entdecke das neue Lebensgefühl<br />
voller Energie<br />
und Leichtigkeit<br />
Homo Deus – Eine Geschichte<br />
von Morgen<br />
Lieben! Über das schönste<br />
Gefühl der Welt – für<br />
Anfänger, Fortgeschrittene<br />
und Meister<br />
Hashimoto<br />
Imke Kleinert<br />
Trias<br />
rnährungscoach, Autorin und<br />
E Tourismusbetriebswirtin Imke<br />
Kleinert erklärt, wie man durch<br />
basische Ernährung zu seiner Balance<br />
findet. Das Buch erleichtert<br />
den Einstieg und motiviert durch<br />
Erfahrungsberichte der Autorin.<br />
Praktische Tipps für den Alltag<br />
machen die Ernährungsumstellung<br />
noch einfacher.<br />
Yuval Noah Harari<br />
C. H. Beck<br />
n „Homo Deus“ blickt Harari auf<br />
I eine noch verborgene Welt: Die<br />
Zukunft. Durch neue Technologien<br />
erhalten Menschen gottgleiche<br />
Fähigkeiten – die Evolution wird<br />
auf eine neue Stufe gestellt, doch<br />
wie wirkt sich die Gier nach technologischem<br />
Fortschritt auf die<br />
Menschheit und auf unseren Planeten<br />
aus?<br />
Rotraud A. Perner<br />
Orac<br />
otraud A. Perner beschäftigt<br />
R sich mit dem „schönsten Gefühl<br />
der Welt“ – der Liebe. Aber<br />
was ist Liebe überhaupt? Kann<br />
man „lieben“ verlernen? Oder gar<br />
vergessen? Die Psychoanalytikerin<br />
zeigt auf 224 Seiten Wege und<br />
Irrwege um das eigene Liebespotenzial<br />
wachsen zu lassen und<br />
diesen einzigartigen Bewusstseinszustand<br />
richtig zu pflegen.<br />
Dr. med. Eberhard J.<br />
Wormer<br />
Mankau Verlag<br />
ashimoto, eine chronische<br />
H Entzündung der Schilddrüse,<br />
entwickelt sich immer mehr zu<br />
einer Volkskrankheit: In diesem<br />
kompakten Taschen-Ratgeber<br />
gibt Dr. med. Eberhard J. Wormer<br />
die wichtigsten Antworten auf<br />
Fragen zur Behandlung und Bewältigung<br />
dieser Schilddrüsenerkrankung<br />
und stellt Konzepte zur<br />
Therapie-und Selbsthilfe vor.<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 159
LIFE & STYLE<br />
SERVICE<br />
<strong>SOCIETY</strong> VERANSTALTUNGSTIPPS<br />
Ausstellungen<br />
Bruegel –Once in a lifetime<br />
Kunsthistorisches Museum<br />
Wien, bis 13.01.2019<br />
www.khm.at<br />
55 Dates<br />
Mumok<br />
bis 03.02.2019<br />
www.mqw.at<br />
Malerei mit Kalkül<br />
Mumok<br />
bis 28.04.2019<br />
www.mumok.at<br />
Happy Birthday Karl Marx!<br />
Sammlung mit Aussicht #4<br />
Architekturzentrum Wien<br />
bis 30.04.2019<br />
www.mqw.at<br />
Zeig mir deine Wunde<br />
Dommuseum<br />
bis 25.08.2019<br />
www.dommuseum.at<br />
Koloman Moser<br />
MAK – Österreichisches Museum<br />
für angewandte Kunst<br />
20.12.<strong>2018</strong>-22.04.2019<br />
www.mak.at<br />
Stadt der Frauen<br />
Unteres Belvedere<br />
25.01.2019-05.05.2019<br />
www.belvedere.at<br />
Attersee<br />
Belvedere 21<br />
01.02.2019-18.08.2019<br />
www.belvedere.at<br />
Wo Dinge wohnen: Das<br />
Phänomen Selfstorage<br />
MUSA Museum<br />
14.02.2019-7.04.2019<br />
www.wienmuseum.at<br />
Die Fürstlichen Sammlungen<br />
Liechtensteins<br />
Albertina<br />
15.02.2019-10.06.2019<br />
www.albertina.at<br />
Bühne<br />
Bühne<br />
Mamma Mia Musical<br />
Wiener Stadthalle<br />
16.01.2019-03.02.2019<br />
www.vienna-trips.at<br />
Kaltes Herz<br />
Theater Phönix<br />
Ab 31.01.2019<br />
www.theater-phoenix.at<br />
Heisenberg<br />
Volkstheater<br />
Bis 02.02.2019<br />
www.volkstheater.at<br />
Glaube und Heimat<br />
Theater in der Josefstadt<br />
Ab 14.02.2019<br />
www.josefstadt.org<br />
Familie Lässig – Tour 2019<br />
Orpheum Wien<br />
22.02.2019 und 23.02.2019<br />
www.orpheum.at<br />
63. Wiener Opernball<br />
Wiener Staatsoper<br />
28.02.2019<br />
www.wiener-staatsoper.at<br />
Schwanensee – Das Russische<br />
Nationalballett aus Moskau<br />
Wiener Stadthalle<br />
28.02.2019<br />
www.stadthalle.com<br />
Cirque du Soleil „Totem“<br />
Grand Chapiteau Neu Marx<br />
09.03.2019-07.04.2019<br />
www.wien-tickets.at<br />
Konzerte<br />
Big Joe’s New Orleans<br />
Jazzband<br />
Jazzland<br />
26.12.2019<br />
www.jazzland.at<br />
The Best of Ennio Morricone<br />
Wiener Stadthalle<br />
03.01.2019<br />
www.stadthalle.com<br />
Depedro<br />
WUK<br />
28.02.2019<br />
www.wuk.at<br />
Brussels Jazz Orchestra:<br />
“Roach: An Eastern Westener”<br />
und “Powell: Pollyanna”<br />
Wiener Konzerthaus<br />
24.03.2019<br />
www.konzerthaus.at<br />
The Art of Percussion<br />
Theater Akzent<br />
28.03.2019<br />
www.akzent.at<br />
Münchner Philharmoniker –<br />
Wiener Musikverein 2015<br />
Musikverein Wien<br />
30.03.2019 und 31.03.2019<br />
www.musikverein.at<br />
Sommernachtskonzert in<br />
Schönbrunn<br />
Schlosspark Schönbrunn<br />
20.06.2019<br />
www.sommernachtskonzert.at<br />
Festivals<br />
Vienna Coffee Festival<br />
1Ottakringer Brauerei<br />
11.01.2019-13.01.2019<br />
www.viennacoffeefestival.cc<br />
Resonanzen „Musik ist<br />
Trumpf“<br />
Konzerthaus<br />
19.01.2019-27.01.2019<br />
www.konzerthaus.at<br />
Akkordeon Festival<br />
diverse Locations<br />
23.02.2019-24.03.2019<br />
www.akkordeonfestival.at<br />
Foto Wien<br />
diverse Locations<br />
20.03.2019-20.04.2019<br />
www.fotowien.at<br />
Steiermarkdorf<br />
Wiener Rathausplatz<br />
11.04.2019-14.04.2019<br />
www.wiener-rathausplatz.at<br />
Genussfestival<br />
Stadtpark Wien<br />
10.05.2019-12.05.2019<br />
www.genuss-festival.at<br />
Wiener Festwochen<br />
diverse Locations<br />
10.05.2019-16.06.2019<br />
www.festwochen.at<br />
39. Internationales<br />
Musikfestival<br />
Wiener Konzerthaus<br />
11.05.2019-25.06.2019<br />
www.konzerthaus.at<br />
Wiener Bierfest<br />
Am Hof<br />
22.05.2019-26.05.2019<br />
www.wienerbierfest.at<br />
Jazzfest Wien<br />
verschiedene Locations<br />
23.06.2019-10.07.2019<br />
www.jazzfest.wien<br />
Messe<br />
Genusswelt<br />
Messe Wien<br />
10.01.2019-13.01.2019<br />
www.messe.at<br />
Börsentag<br />
Austria Center Vienna<br />
09.02.2019<br />
www.acv.at<br />
Haustiermesse Wien<br />
Marx Halle<br />
02.03.2019-03.03.2019<br />
www.haustiermesse.at<br />
Wohnen & Interieur<br />
Messe Wien<br />
09.03.2019-17.03.2019<br />
www.messe.at<br />
Wiener Internationale<br />
Kunst & Antiquitätenmesse<br />
Palais Ferstel & Palais<br />
Niederösterreich<br />
09.03.2019-17.03.2019<br />
www.wikam.at<br />
Intervino –Weinmesse<br />
Klagenfurter Messe<br />
24.03.2019-26.03.2019<br />
www.kaerntnermessen.at<br />
Art Austria<br />
Gartenpalais Liechtenstein<br />
05.04.2019-7.04.2019<br />
www.austria.info.at<br />
Art&Antique<br />
Residenz Salzburg<br />
13.04.2019-22.04.2019<br />
www.artantique-residence.at<br />
Green World Tour Wien 2019<br />
METAstadt Wien<br />
04.05.2019-05.05.2019<br />
www.autarkia.info<br />
Oldtimer Messe Tulln<br />
Messe Tulln<br />
18.05.2019-19.05.2019<br />
www.oldtimermesse.at<br />
WINTER BIS<br />
FRÜHLING 2019<br />
STADT DER FRAUEN<br />
Die Ausstellung zeigt Werke von<br />
Künstlerinnen, die zwischen 1900<br />
bis 1938 in Wien aktiv waren und<br />
einen wesentlichen Beitrag zur<br />
Wiener Moderne leisteten, heute<br />
aber kaum mehr bekannt sind.<br />
Gezeigt werden wiederentdeckte,<br />
als auch erstmals präsentierte<br />
Werke der vergessenen Künstlerinnen<br />
des 20. Jahrhunderts.<br />
BRUEGEL – ONCE IN<br />
A LIFETIME<br />
Zum 450. Todestages von Pieter<br />
Bruegel d.Ä. gibt es ein einzigartiges<br />
Zusammentreffen von<br />
rund der Hälfte aller Werke des<br />
niederländischen Künstlers des 16.<br />
Jahrhunderts. Einige der gezeigten<br />
Bilder haben für die Jubiläumsschau<br />
gar zum ersten Mal ihre<br />
Heimatstätte verlassen.<br />
MALEREI MIT KALKÜL<br />
In der Ausstellung werden verschiedene<br />
künstlerische Positionen<br />
der Neoavantgarde der<br />
60er und 70er Jahre präsentiert,<br />
die von radikalen Traditionsbrüchen<br />
und medienbasierter<br />
Kunst geprägt war. Anhand der<br />
ausgestellten Bilder werden die<br />
verschiedenen Entwicklungslinien<br />
dieser Malerei sichtbar.<br />
Fotos: Broncia Koller-Pinell/Belvedere Wien, KHM-Museumverband, mumok/Bildrecht Wien, <strong>2018</strong><br />
160 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
DVD & CD TIPPS<br />
LIFE & STYLE<br />
SERVICE<br />
Impressum<br />
Weit. Die Geschichte von einem<br />
Weg um die Welt<br />
Weit GbR<br />
it kleinem Budget und ohne zu fliegen zieht<br />
M ein junges Paar von Freiburg aus los, um<br />
die Welt zu sehen. 50.000 Kilometer legen sie<br />
per Anhalter und mit dem Schiff zurück. Nach<br />
dreieinhalb Jahren Abenteuer kehren sie mit<br />
Kind nach Deutschland zurück. Der Reisefilm<br />
dokumentiert Patrick Allgaiers und Gwendolin<br />
Weissers beeindruckenden „Weg um die Welt“.<br />
Maria by Callas<br />
Elephant Doc; Petit Dragon; Unbeldi<br />
Productions; France 3 Cinéma<br />
in Dokumentarfilm über den Opernstar der<br />
E 50er Jahre. Vier Jahre lang erforschte der<br />
Filmemacher Tom Volf den Mythos Maria Callas,<br />
sammelte eine beeindruckende Menge an Bild-,<br />
Ton- und Textmaterial und erschuf damit ein einzigartiges<br />
Porträt der Legende. In bislang unveröffentlichten<br />
TV-Interviews erzählt sie ihr Leben<br />
als „Primadonna Assoluta“ selbst.<br />
Eleanor & Colette – 55 Steps<br />
Constantin Film<br />
leanor Riese leidet an paranoider Schizophre-<br />
will aber ihre Medikamentendosis selbst<br />
Enie,<br />
bestimmen, da sie an starken Nebenwirkungen<br />
leidet. Als ihre Ärzte ihr dies verweigern, sucht<br />
sie Hilfe bei Anwältin Colette Hughes. Ein Kampf<br />
gegen die übermächtige Pharmaindustrie und<br />
gegen die Ärzte beginnt, der auch die zwei<br />
gegensätzlichen Frauen zusammenschweißt.<br />
Utøya, 22. Juli<br />
Weltkino<br />
m 22. Juli 2011 tötete Anders Breivik 77<br />
AMenschen. Damals fuhr er als Polizist verkleidet<br />
auf die Insel Utøya, wo zu dieser Zeit ein<br />
Sommercamp der Jugendorganisation der norwegischen<br />
Arbeiterpartei stattfand. Innerhalb<br />
von 72 Minuten tötete er 69 Menschen. Auch<br />
der Film dauert genau 72 Minuten und erzählt<br />
die tragische Geschichte anhand von fiktionalen<br />
Charakteren.<br />
n WIRTSCHAFT n POLITIK<br />
n PUBLIC DIPLOMACY<br />
n WISSENSCHAFT n KULTUR n LEUTE<br />
MEDIA EVENTS NETWORKING<br />
(Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz)<br />
Medieninhaber & Eigentümer: Tauchhammer KG<br />
100% (Komplementär: KR Mag. Gertrud Tauchhammer,<br />
Kommanditist: Mag. Tanja Tauchhammer)<br />
Unternehmensgegenstand: Herausgabe von<br />
Druckwerken<br />
Firmenbuchnummer: FN 235924y<br />
Firmensitz: Hüttelbergstraße 23a, 1140 Wien<br />
Firmenbuchgericht: Handelsgericht Wien<br />
UID-Nummer: ATU57082123<br />
Blattlinie: <strong>SOCIETY</strong> berichtet über Top-Ereignisse<br />
aus Wirtschaft, Politik, Diplomatie, Wissenschaft,<br />
Kultur, Gesellschaft, Lifestyle, Diversität und<br />
Nachhaltigkeit („Green Society“). Jede Ausgabe<br />
ist einem Fokusland gewidmet.<br />
Herausgeberin:<br />
KR Mag. Gertrud Tauchhammer, in Kooperation<br />
mit der Österreichischen Gesellschaft für<br />
Außenpolitik und die Vereinten Nationen<br />
(ÖGAVN), www.oegavn.org<br />
Senior Advisor Diplomacy: Dr. Christian Berlakovits,<br />
Botschafter a.D.<br />
Chefredaktion: Mag. Tanja Tauchhammer<br />
Sekretariat: Joyce Djuric<br />
Redaktion: Sarah Heftberger, Bakk. phil.<br />
Ressort Health Care: Dr. Ernst Weinmann, Dr. Rolf<br />
Thaler<br />
Ressort Außenpolitik: Mag. Hermine<br />
Schreiberhuber<br />
Gastautoren: Emil Brix, Simon Inou, Karl Kaltenegger<br />
Redaktion Green Society:<br />
Mag. Stefan Tauchhammer, MBA<br />
Anzeigenverkauf: Gertrud Tauchhammer,<br />
Sales Assistant: Anya Hubmayer<br />
Art Director & Layout: Hermann Stöckl<br />
www.hermannsgrafik.at<br />
Redaktionsadresse:<br />
Villa Flora, Hüttelbergstraße 23a, 1140 Wien<br />
Telefon +43-(0)1-914 77 44-0<br />
E-Mail: mail@society.at<br />
www.society.at<br />
Fotos: Heeresbild- und Filmstelle, Richard Pobaschnig,<br />
Katherina Prokofieff,<br />
Katharina Schiffl, Ugur Karakan, Eduardo Salas-<br />
Torrero<br />
Druck: Druckerei Berger, www.berger.at<br />
Erscheinungsweise: halbjährlich<br />
Preis pro Ausgabe: Einzelheft EUR 10,- zuzügl.<br />
Versandkosten<br />
Bankverbindung:<br />
Bank Austria, IBAN: AT35 1200 0515 7811 1601<br />
BIC/Swift: BKAUATWW<br />
Österreichische Gesellschaft für Außenpolitik<br />
und die Vereinten Nationen (ÖGAVN)<br />
Mumford & Sons – Delta<br />
Island (Universal Music)<br />
ür das vierte Album der britischen Folk-<br />
F Rock-Band wurden wieder jene Akustik-<br />
Instrumente (u.a. das Banjo) ins Studio geholt,<br />
die man bereits von den beiden ersten Alben<br />
kennt, allerdings ist der Klang diesmal ein anderer,<br />
außergewöhnlicherer. „Delta“ ist vielseitig,<br />
eine intime und emotionale Sammlung von<br />
Songs und Texten und ein musikalischer Ausdruck<br />
des Erlebten.<br />
Andrea Bocelli – Sì<br />
Sugar/Decca<br />
ach mehr als 14 Jahren meldet sich der<br />
Nklassische Solokünstler aus Italien mit einem<br />
neuen Album zurück. Gemeinsam mit Ed<br />
Sheeran, Dua Lipa, Josh Groban und seinem<br />
Sohn Matteo entsteht auf seinem 16. Album<br />
eine interessante Mischung aus Klassik und<br />
Pop. Der Star-Tenor will damit die positiven<br />
Seiten des Lebens hervorheben – darum auch<br />
der simple Titel „Sì“.<br />
Seit 1945<br />
Präsidium<br />
Bundeskanzler a.D. Dr. Wolfgang Schüssel<br />
(Präsident)<br />
Bundesminister a.D. Dr. Willibald Pahr<br />
(Ehrenpräsident)<br />
Bot. i.R. Dr. Wolfgang Schallenberg<br />
(Ehrenpräsident)<br />
Bundesminister a.D. Bot. i.R. Dr. Peter Jankowitsch<br />
(Vizepräsident)<br />
Bot. i.R. Dr. Gregor Woschnagg (Vizepräsident)<br />
Bundesminister a.D. Abg. z. NR Herbert Scheibner<br />
(Vizepräsident)<br />
Univ.-Prof. Dr. Alexander Van der Bellen<br />
(Vizepräsident)<br />
Weitere Vorstandsmitglieder:<br />
Bot. i.R. Dr. Alexander Christiani, Bot. i.R. Dr.<br />
Johannes Kyrle, Bot. i.R. Dr. Eva Nowotny, Bot.<br />
i.R. Dkfm. Dr. Karl Peterlik, Bot. i.R. Dr. Gerhard<br />
Pfanzelter, BM a.D. Bot. Dr. Ursula Plassnik,<br />
General i.R. Mag. Raimund Schittenhelm,<br />
Mag. Liselotte Waldheim-Natural<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong> | 161
<strong>SOCIETY</strong><br />
KARIKATUR<br />
Angela Merkel nachdenklich<br />
Karikatur : Christian Gschöpf, <strong>2018</strong>, www.gschoepf.at<br />
„Was soll‘s!“<br />
Das nächste <strong>SOCIETY</strong> erscheint im Juni 2019<br />
162 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2018</strong>
LEADER OF<br />
THE PACK.<br />
THE NEW BMW X5.<br />
symbolic photo<br />
BMW Wien<br />
Heiligenstadt<br />
1190 Wien<br />
Heiligenstädter Lände 27<br />
Tel. 01/360 61-0<br />
www.bmw-wien.at<br />
Donaustadt<br />
1220 Wien<br />
Rautenweg 4-6<br />
Tel. 01/259 35 46-0<br />
BMW X5: from 195 kW (265 hp) to 294 kW (400 hp), NEDC fuel consumption from 6.0 to 8.5 l/100 km,<br />
CO 2 emissions from 158 to 193 g/ km.<br />
Sheer<br />
Driving Pleasure
Das Beste oder nichts.