Ausgabe 2/2009 (pdf-download) - Adil Besim
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Sumakh, Kaukasus, zweite Hälfte 19.Jahrhundert, ca. 280 x 198 cm. Die aserbaidschanische<br />
Stadt Schemacha stand einst Pate für diese komplexe Wirktechnik, die allenthalben im Orient in<br />
verschiedensten Spielarten verbreitet ist. Die Technik korrespondiert zum klassischen Musteraufbau<br />
dieser Gattung: Drei große Polygone, die in ihrer äußeren Form an den Fachralo-Stern erinnern,<br />
werden von einem faszinierend komplexen Kaleidoskop an mythischen Motiven begleitet,<br />
die sich im Kunstschaffen des Vielvölkerbergs Kaukasus immer wieder finden. (Art.Nr. 241960)<br />
12.500,-<br />
Schah Savan Djadjim, Iran, Ende 19.Jahrhundert, ca. 180 x 150 cm. Diese Webe diente einst<br />
als Ruhkorsi, als Feuerdecke über dem Kohlebecken, das sich in Zelten wie Lehmhütten befand.<br />
Bemerkenswert ist nicht nur das kontrastierende Kolorit, sondern auch die originale Umrandung,<br />
die mit seinem Verwendungszweck korrespondiert. (Art.Nr .228114)<br />
2.800,-<br />
Kordi Kelim Sofreh, Ostpersien, um 1900, ca. 134 x 94 cm.<br />
Sofrehs dienten als Tisch. Auf ihnen wurde serviert und<br />
gegessen – sie waren der stabile Pol im nomadischen Leben.<br />
Schlicht, klar und sympathisch verhalten: ein stilles Kunstwerk<br />
aus den Weiten der ostpersischen Wüsten.<br />
(Art.Nr. 227049)<br />
1.600,-<br />
Soma Bergama Cicim, Türkei, ca. 223 x 140 cm.<br />
Sie zählen zu den seltensten Stücken der Webkunst.<br />
Ihre Meister kamen einst aus dem Kaukasus,<br />
die eigene Techniken und Muster mitbrachten.<br />
Ausdrucksstarkes und kontrastreiches Kolorit<br />
waren durch die Farbstoffe der Region vorgegeben:<br />
entstanden ist ein unverwechselbares und eigenwilliges<br />
Kunstwerk in Wolle, gesättigt an uralten<br />
Traditionen zwischen Ägäis und Kaspi See.<br />
(Art.Nr. 238929)<br />
3.600,-<br />
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Ihnen diese Einblicke in die Welt der Flachweber<br />
gefallen, dann besuchen Sie doch<br />
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Palas Kelim, Kaukasus, zweite<br />
Hälfte 19.Jahrhundert, ca. 298 x<br />
178 cm. Fünf Reihen eines uralten<br />
Motivs akzentuieren den Fond<br />
dieses Stücks: Im Zentrum desselben<br />
findet sich ein Kreuz, das<br />
in einer Raute ruht, von der ein<br />
vertikaler Balken nach oben und<br />
unten führend in einem Pfeilmotiv<br />
mündet. Diese Urmotiv dürfte sich<br />
aus der Rezeption des paradiesischen<br />
Gartens heraus entwickelt<br />
haben. Es ruht jeweils in gestuften<br />
Polygonen, die links und rechts in<br />
je zwei Kotschanaks münden. Sehr<br />
schön ist das weiche, arrondierte<br />
Kolorit, das für die Regionen an<br />
den Gestaden des Kaspi Sees<br />
spricht. (Art.Nr. 230897)<br />
4.500,-<br />
Sarköy Kelim, Thrakien, zweite Hälfte 19.Jahrhundert,<br />
ca. 196 x 140 cm. Ein wahrlich<br />
ausgefallener Kelim aus dem europäischen Teil<br />
des Osmanenreichs, der einmal mehr die beeindruckende<br />
Wandlungsfähigkeit der Webkunst<br />
dokumentiert: sowohl in technischen Details, wie<br />
etwa der für die Spezies typischen Bogentechnik,<br />
als auch in der Stilistik begegnen wir hier einer<br />
eigenen Welt, die sich auf der anderen Seite der<br />
Dardanellen, des Marmara Meers oder der Ägäis<br />
nicht findet. Kein Wunder, dass sich immer<br />
mehr Liebhaber für diese ausgefallene Form des<br />
Webens interessieren, in der sich Orient und<br />
Okzident auf so ungewöhnliche Weise verbinden.<br />
(Art.Nr. 240772)<br />
7.150,-<br />
knotenpunkt 4-5: Country Special Flachweben<br />
Schirwan Kelim, Afghanistan, neu, ca. 286 x 169 cm. Diese perfekte Webe zeigt, was<br />
heute mit individuellem Engagement im Orient möglich ist: perfektes Neuaufleben<br />
alter Traditionen im positiven Sinne! (Art.Nr. 244498)<br />
1.950,-