Bad Driburger Kurier 339
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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Altenbeken, <strong>Bad</strong> Driburg, Brakel und Umgebung<br />
14. Dezember 2018 25. Jahrgang Nr. <strong>339</strong> Auflage: 20.000 Verteilung an die Haushalte<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-<strong>Bad</strong> Meinberg Redaktion 05234-2028-24 Anzeigen 05234-2028-28 Telefax 05234-2028-29<br />
info@kurier-verlag.de www.bad-driburger-kurier.de www.kurier-verlag.de<br />
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Wir wünschen allen eine<br />
besinnliche Weihnachtszeit!<br />
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Geschmückter Weihnachtsbaum im Gräflichen Park.<br />
Foto: Manfred Hütte (Archiv)<br />
Frohe Weihnachten und ein<br />
glückliches Neues Jahr 2019<br />
Nur noch wenige Tage trennen uns vom Weihnachtsfest. Mit ihm wird Christi Geburt gefeiert.<br />
Die Menschen horchen zu dieser Zeit in sich selbst hinein und suchen Wärme und Geborgenheit.<br />
Der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> möchte Sie mit dieser Ausgabe auf das bevorstehende<br />
Weihnachtsfest einstimmen. Dazu finden Sie in unserer 32seitigen Weihnachtsausgabe einen<br />
umfassenden Überblick über das Geschehen in Ihrer (und unserer) Stadt. Nicht selten steht<br />
in diesen Tagen auch die Hilfe für andere Mensschen im Blickpunkt. Dazu erzählen wir Ihnen<br />
in dieser Ausgabe viele Geschichten und nennen Beispiele. Verlag und Redaktion möchten<br />
sich an dieser Stelle für die Unterstützung in 2016 bedanken und wünschen Ihnen ein frohes<br />
Weihnachtsfest und ein glückliches Neues Jahr 2019. Ihr <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
Weihnachtskonzert der Dringenberger<br />
Burgmusikanten am 23. Dezember<br />
Stimmungsvoller Start in die<br />
Weihnachtstage!<br />
Weihnachtskonzert der Dringenberger Burgmusikanten am 23. Dezember.<br />
Zur musikalischen Einstimmung auf<br />
die weihnachtlichen Festtage veranstalten<br />
die Dringenberger Burgmusikanten<br />
ein besinnliches Weihnachtskonzert.<br />
Dieses wird am Sonntag, 23.<br />
Dezember 2018 (4. Advent), um 16.00<br />
Uhr in der Dringenberger Pfarrkirche<br />
Mariä Geburt stattfinden. Wie auch<br />
das traditionelle Frühlingskonzert, ist<br />
dieses Weihnachtskonzert im Zwei-<br />
Jahres-Rhythmus mittlerweile fester<br />
Bestandteil im Terminplan der Burgmusikanten<br />
geworden. Das Blasorchester<br />
aus dem Burgdorf präsentiert<br />
traditionelle Weihnachtslieder und<br />
Medleys zum Mitsingen. So feiern<br />
sie gemeinsam mit allen Besuchern<br />
den vierten Advent und läuten die<br />
kommenden Weihnachtstage ein. Der<br />
Eintritt ist frei. Das Orchester freut<br />
sich über eine kleine Spende für die<br />
Jugendarbeit.<br />
Alle neuen Erscheinungstermine<br />
in 2019 finden Sie unter www.baddriburger-kurier.de.<br />
Die erste Ausgabe<br />
des <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong>s im neuen<br />
Jahr erscheint am<br />
Mittwoch, den 30. Januar 2019.<br />
33014 <strong>Bad</strong> Driburg - Lange Str. 94 / Ecke Dringenberg Str.<br />
Tel. 0 52 53 / 86 89 518 + 0 177 / 75 44 398
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>339</strong><br />
W E I H NAC H T S AU S G A B E<br />
14. Dezember 2018<br />
SEITE<br />
2<br />
Frohe Weihnachten<br />
und ein gesundes neues Jahr<br />
wünscht Ihnen Ihre<br />
Heißmangel G. Reinemann<br />
Tegelweg 13 - <strong>Bad</strong> Driburg - Telefon 0 52 53 / 29 15<br />
Gespräch an der Theke<br />
diesmal vom Adventsmarkt<br />
Ein stimmungsvoller Adventsmarkt alle Jahre wieder lieber Anton –<br />
freut mich dass ich Dich hier treffe – natürlich wie solls auch anders<br />
sein am Glühweinstand...<br />
Klar doch Heinrich – in diesem Jahr muss man sich ranhalten. Immerhin<br />
gibt’s an sieben verschiedenen Ständen leckeren Glühwein. Und<br />
keiner schmeckt genau wie der andere – aber alle total lecker und süffig.<br />
Und Du Anton hast sie natürlich alle ausprobiert?<br />
Na, sicher doch. Das ist ne Ehrensache für mich Heinrich. Und hier<br />
am Stand vonne Lions weiß ich genau dass sämtliche Erlöse für soziale<br />
Projekte gespendet werden. Ich trinke also für einen guten Zweck.<br />
Dann bin ich mal gespannt was später Dein Irmchen zu deiner selbstlosen<br />
Einstellung sagt wenn Du nach Hause kommst.<br />
Ach Heinrich, nun mecker doch nicht rum. Man muss es ja nicht<br />
übertreiben. Mir gehts jedenfalls bestens, der Glühwein hier hats<br />
schon in sich, der wärmt wien Heizkissen im Bauch obwohls ja noch<br />
gar nicht so kalt inne Natur is. Dafür aber ziemlich nass von oben.<br />
Egal wie, hier auf dem Adventsmarkt gibts in diesem Jahr noch ganz<br />
viel zu sehen und auch zu kaufen.<br />
Stimmt Anton - in diesem Jahr locken hier wirklich sehr schöne<br />
Angebote. Mir gefallen ja besonders die schönen phantasievollen<br />
Holzarbeiten und Schnitzereien an drei verschiedenen Ständen. Da<br />
können die Besucher bestimmt so manch schönes Weihnachtsgeschenk<br />
für sich entdecken.<br />
Ja – find ich auch Heinrich – und hier inne Fußgängerzone ist es<br />
richtig schön weihnachtlich dekoriert mit dem großen Weihnachtsbaum,<br />
den Lichtgirlanden und den vielen Tannebäumchen.<br />
Da sagste was Anton, ganz <strong>Bad</strong> Driburg ist nen richtiges Adventsland<br />
geworden. Ich finde nur, dass der schöne Adventsmarkt länger als nur<br />
drei Tage dauern könnte. Denn kaum ist der erste Advent gekommen<br />
– da ists auch mit dem Adventsmarkt wieder vorbei.<br />
Schon richtig Heinrich – natürlich würden die Menschen sich freuen<br />
wenn der Adventsmarkt länger da wäre. Anderseits – viele Stände werden<br />
ja von Ehrenamtlichen und Vereinen betrieben – da wäre es für so<br />
manchen einfach nicht zu machen sich wochenlang hier hin zu stellen.<br />
Da haste absolut recht Anton – das wäre wirklich für die ehrenamtlichen<br />
Helfer unzumutbar. Aber - wie heißt es so schön: Wo ein Wille ist, da<br />
ist auch ein Weg. Vielleicht fällt ja dem neuen Chef von der Touristik,<br />
dem Daniel Winkler etwas dazu ein. Der Beifall der <strong>Driburger</strong> wäre ihm<br />
gewiss. Aber egal wie - jetzt kanner er kommen, der Weihnachtsmann<br />
mit Anhang und Klimbim...<br />
Ja – Heinrich, der kann kommen, da freue ich mich schon dolle drauf.<br />
Dir wünsche ich auch ganz tolle, schöne Festtage mit vielenvielen Geschenken<br />
und gutem Essen. Aber vor allem wünsche ich Dir Frieden<br />
und Freude auch mit deinem Irmchen. Achja - und nen guten Rutsch<br />
in ein noch besseres Neues Jahr 2019 mit ganz viel Glück, Gesundheit<br />
und guter Laune.<br />
Dank Dir sehr Anton... aber auch unseren vom <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> hier<br />
wünschen wir natürlich nur das Allerbeste - wo die doch die meisten<br />
geduldig ohne zu meckern das ganze Jahr unsere kleinen Unterhaltungen<br />
mitgelesen haben.<br />
Stimmt Heinrich, das dürfen wir nicht vergessen - also dann auf drei:<br />
EINS, ZWEI, DREI.....<br />
liebe Leserinnen und Leser, Anton und Heinrich wünschen Euch...<br />
FROHE WEIHNACHTEN UND EIN GUTES, GESUNDES UND<br />
ERFOLGREICHES<br />
NEUES JAHR 2019. und KUNO auch...<br />
Weihnachts- und Neujahrsgrüße<br />
der Stadt <strong>Bad</strong> Driburg<br />
<strong>Bad</strong> Driburg<br />
zukunftsfähig machen<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Gäste unserer schönen Stadt,<br />
Frieden, Freiheit, Gesundheit, Familie und Freunde, allzu oft vergessen wir<br />
diese wahren Werte in der Hektik des Alltags. Dabei machen erst sie unser<br />
Leben lebenswert. Das große Glück, nach dem<br />
wir alle streben, finden wir doch eher in den<br />
kleinen Dingen, in den kurzen Momenten,<br />
in denen alles stimmt. Es ist eine Kunst oder<br />
eher eine Einstellung, diese bewusst wahr- und<br />
anzunehmen.<br />
Dieses Glück, diese kleinen Momente finden<br />
wir aber nicht nur innerhalb des Familienoder<br />
Freundeskreises. Auch und vor allem<br />
ehrenamtliches Engagement bereichert unser<br />
Leben. Wir sind hier in <strong>Bad</strong> Driburg in der<br />
glücklichen Lage, auf viele ehrenamtlich<br />
engagierte Menschen zurückgreifen zu<br />
können. Sie machen unser Leben, unsere<br />
Vereinslandschaft, unsere Kulturangebote<br />
vielfältiger und sind damit ein Gewinn für<br />
uns und unsere Gesellschaft.<br />
Wir wollen <strong>Bad</strong> Driburg auch für die nächsten Jahre zukunftsfähig machen.<br />
Dazu gehört der Neubau einer Kindertageseinrichtung, das Projekt<br />
auf dem Gelände der ehem. Eggelandklinik, der Umbau der unteren Lange<br />
Straße und natürlich – von existentieller Bedeutung für unsere Gewerbetreibenden<br />
– der Breitbandausbau; große Projekte, die die Verwaltung für<br />
unsere Stadt und damit für unsere Bürgerinnen und Bürger in den nächsten<br />
Jahren umsetzen wird.<br />
Ich richte an dieser Stelle ein herzliches „Dankeschön“ an alle, die sich<br />
für ihre Stadt einsetzen und mit daran arbeiten, dass <strong>Bad</strong> Driburg eine Stadt<br />
bleibt, die auch zukünftigen Generationen ein lebenswertes Umfeld bietet.<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Gäste, ich wünsche Ihnen allen<br />
ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches, gesundes und friedliches<br />
Jahr 2019!<br />
Mit besten Grüßen<br />
Ihr Bürgermeister Burkhard Deppe Weihnachtsbaum im Gräflichen Park. Foto: Achim Kuhn-Osius<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Kerzenschein und Lichterglanz<br />
sorgen in der Adventszeit für<br />
eine gemütliche Atmosphäre. Die<br />
stimmungsvollen Weihnachtsmärkte<br />
in unserer Region laden<br />
zum Bummeln ein. Der alljährliche<br />
Trubel in der Vorweihnachtszeit<br />
ist erfüllt vom geschäftigen<br />
Treiben in unseren Städten und<br />
einer Fülle von Veranstaltungen.<br />
Die Suche nach den passenden<br />
Weihnachtsgeschenken für unsere<br />
Liebsten ist mehr als Konsum.<br />
Wenn wir uns überlegen, womit<br />
wir anderen eine Freude bereiten<br />
können, ist dies immer auch ein<br />
Zeichen von Aufmerksamkeit und<br />
Wertschätzung, von Zuwendung.<br />
Die besinnliche Zeit gibt uns<br />
darüber hinaus Gelegenheit, auch<br />
einmal über unseren alltäglichen<br />
Horizont hinauszublicken auf die<br />
Dinge, die wirklich wichtig sind.<br />
Vieles davon können wir nicht<br />
in Geschenkpapier einpacken<br />
Gedanken zum Neuen Jahr von Achim Kuhn-Osius<br />
Die Menschen sind es, die unser Land reich machen<br />
Hatten Sie ein richtig gutes Jahr?<br />
Konnten Sie Ihre Wünsche und<br />
Ziele verwirklichen? Wurden die<br />
Anstrengungen Ihrer täglichen Arbeit<br />
belohnt? Bei bester Gesundheit<br />
und in froher Stimmung? Dann kann<br />
man nur gratulieren – denn selbstverständlich<br />
ist das nicht.<br />
Dabei geht es Deutschland wirtschaftlich<br />
gesehen so gut wie lange<br />
nicht. Die Arbeitslosenzahlen sind<br />
auf dem niedrigsten Stand seit Jahrzehnten,<br />
die Produktion brummt, der<br />
Weihnachts- und Neujahrsgrüße des Landrats des Kreises Höxter<br />
Zeit über den alltäglichen Horizont hinauszublicken<br />
und unter den Christbaum legen.<br />
Wenn wir uns freuen dürfen, in<br />
Frieden, Freiheit und Sicherheit<br />
zu leben, so ist dies ein Geschenk,<br />
für das wir nicht für dankbar<br />
genug sein können. Denn dies ist<br />
keineswegs selbstverständlich in<br />
einer unruhigen Welt.<br />
Die Rückbesinnung auf Familie,<br />
Freundschaft und Nachbarschaft<br />
genießt an Weihnachten einen<br />
besonderen Stellenwert. Dies<br />
schließt auch all jene Menschen<br />
ein, die aufgrund von Krankheit<br />
oder Schicksalsschlägen gerade<br />
in diesen Tagen unserer besonderen<br />
Unterstützung bedürfen.<br />
In unseren Familien, unserem<br />
privaten Umfeld und unserer<br />
ganzen Gesellschaft brauchen<br />
wir Verständigung und Zusammenhalt.<br />
Mein besonderer Dank gilt in<br />
diesen Tagen den Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürgern, die auch<br />
an Weihnachten und über den<br />
weltweite Export boomt im zehnten<br />
Jahr in Folge. Wir sind eines der<br />
reichsten Länder der Erde, und stehen<br />
weltweit an der Spitze der wirtschaftlichen<br />
Erfolge. Noch niemals waren<br />
in Deutschland seit über zwanzig<br />
Jahren mehr Menschen in Arbeit und<br />
Brot. Und lediglich die Anzahl der<br />
unbesetzten offenen Stellen erweckt<br />
bei so manchen Unternehmern eine<br />
gewisse Besorgnis, da es oft an qualifizierten<br />
Bewerbern fehlt.<br />
Ja – kein Zweifel: Deutschland ist<br />
Jahreswechsel ihre Arbeitskraft<br />
hauptamtlich oder ehrenamtlich<br />
in den Dienst der Allgemeinheit<br />
stellen, sei es bei der Feuerwehr,<br />
Polizei, im Rettungsdienst, in<br />
Krankenhäusern, sozialen Einrichtungen<br />
und vielen weiteren<br />
Arbeitsbereichen. Ebenso möchte<br />
ich allen danken, die sich für die<br />
hohe Lebensqualität in unserer<br />
Region und ein gutes Miteinander<br />
in der Gesellschaft engagieren.<br />
Liebe Mitbürgerinnen und<br />
Mitbürger, ich wünsche Ihnen<br />
ein friedliches und gesegnetes<br />
Weihnachtsfest, einen guten<br />
Jahreswechsel und für das kommende<br />
Jahr Gesundheit, Glück,<br />
Erfolg und Freude.<br />
Höxter, im Dezember 2018<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Ihr<br />
Friedhelm Spieker, Landrat<br />
wohlhabend, Deutschland ist reich.<br />
Doch wie heißt es in der Dreigroschenoper<br />
von Berthold Brecht<br />
so treffend: „Man sieht nur die im<br />
Lichte – die im Dunkeln sieht man<br />
nicht.“ Denn auch bei uns gibt es<br />
viel Bedürftigkeit, ja Not und das<br />
obwohl der Sozialetat der höchste<br />
Ausgabeposten des Bundeshaushalts<br />
ist. Der schöne Begriff „Soziale Gerechtigkeit“<br />
ist zur nichtssagenden<br />
Phrase verkommen.<br />
Es scheint als geradezu widersinnig,<br />
Landrat Friedhelm Spiekers besonderer<br />
Dank gilt den Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürgern, die<br />
ihre Arbeitskraft hauptamtlich<br />
oder ehrenamtlich in den Dienst<br />
der Allgemeinheit stellen.<br />
dass so mancher Arbeitnehmer – trotz<br />
Vollzeitjob – sein Leben ohne staatliche<br />
Unterstützung nicht finanzieren<br />
kann, dass die Anzahl der Menschen,<br />
die arm sind stetig wächst, dass die<br />
Schere zwischen Gutverdienenden<br />
und Wohlhabenden einerseits und<br />
den Bedürftigen andererseits immer<br />
weiter aufklafft. Hier muss dringend<br />
etwas geschehen, hier ist die Politik<br />
gefordert endlich Sinnvolles zu tun.<br />
Doch auch in der Alten- und Krankenpflege<br />
ist nach wie vor großer<br />
Handlungsbedarf. Wir wissen – ohne<br />
private Hilfe, ohne ehrenamtliches<br />
Engagement würde unsere als sozial<br />
definierte Gesellschaft schlicht<br />
zusammenbrechen. Beispielsweise<br />
werden heute noch über 80 Prozent<br />
aller alten und damit oft pflegebedürftigen<br />
Menschen von ihren Angehörigen<br />
betreut. Angehörige, die<br />
vielfach zunehmend oft selber Hilfe<br />
benötigen. Auch in diesem Zusammenhang<br />
kann der selbstlose Einsatz<br />
von ehrenamtlichen Helfern, die<br />
ohne viel zu fragen Speisekammern<br />
oder Tafeln für Bedürftige organisieren,<br />
die behinderten Menschen zu<br />
mehr Lebensqualität verhelfen oder<br />
Flüchtlingen bei ihrer oft schwierigen<br />
Integration, in ein für sie fremdes<br />
Land, unterstützen nicht hoch genug<br />
gewürdigt werden.<br />
Ihnen allen sollte im Neuen Jahr<br />
2019 unser aller Unterstützung und<br />
Hilfe dienen. Denn diese Menschen<br />
sind es, die unser Land, die uns alle<br />
wirklich reich machen.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>339</strong><br />
W E I H NAC H T S AU S G A B E 14. Dezember 2018 SEITE 3<br />
Allen unseren Kunden danken wir für das<br />
entgegengebrachte Vertrauen im letzten Jahr,<br />
wünschen frohe Festtage<br />
und einen guten Start ins neue Jahr!<br />
Wir wünschen Ihnen<br />
wunderbare Festtage<br />
und ein glückliches<br />
und gesundes neues Jahr!<br />
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frohe Weihnacht<br />
und viel Glück<br />
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das Team von<br />
Wir wünschen unseren Kunden<br />
fröhliche Weihnachten<br />
und allzeit gute Fahrt auch in 2019!<br />
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Allen unseren Kunden<br />
danken wir für das<br />
entgegengebrachte<br />
Vertrauen, wünschen<br />
frohe Festtage<br />
und einen<br />
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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>339</strong><br />
W E I H NAC H T S AU S G A B E 14. Dezember 2018 SEITE 4<br />
Mirja Boes und die „Honkey Donkeys“ begeistern 200 Zuschauer in der Leonardo-Manifattura<br />
Quirlige Frontfrau und singende Quotenmänner<br />
Wir<br />
wünschen<br />
frohe Festtage<br />
und<br />
einen guten Start<br />
ins neue Jahr!<br />
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Allen unseren Kunden danken wir<br />
für das entgegengebrachte Vertrauen.<br />
Wir wünschen Ihnen gesegnete Festtage<br />
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Politiker tun es, Schauspieler und<br />
auch Musiker: Begleitet von großem<br />
medialen Interesse nehmen sie Abschied<br />
von der (Show)-Bühne, um<br />
nur kurze Zeit später den Rücktritt<br />
vom Rücktritt zu verkünden. Aber<br />
niemand hat so viel Spaß dabei wie<br />
Mirja Boes. Auf der kleinen, aber feinen<br />
Bühne der Leonardo-Manifattura<br />
zelebriert die Comedy-Queen ihre<br />
Willkommen-Abschieds-Revue mit<br />
ganz viel Herz, noch mehr Musik<br />
und jeder Menge deftigem Humor.<br />
Der wohl spaßigste Rücktritt vom<br />
Rücktritt, den es jemals gab. Mirja<br />
macht ganz einfach den Howie und<br />
sagt „Hello Again!“<br />
Wir schreiben das Jahr 2002: Gerhard<br />
Schröder ist Bundeskanzler,<br />
der Flaschenkürbis das Gemüse<br />
des Jahres und Mirja Boes, seit 24<br />
Jahren ein strahlender Stern der<br />
deutschen Comedy-Szene, hat ihren<br />
ersten Auftritt vor Fernsehkameras.<br />
„Ich fühle mich alt“, sagt sie 16<br />
Jahre später. Höchste Zeit, auf das<br />
Lebenswerk zurückzublicken und<br />
mit einer großen Abschiedstournee<br />
in Comedy-Rente zu gehen. Aber<br />
keine Angst, die 47-Jährige sagt<br />
ihrem Publikum nicht für immer<br />
„Adieu“ – oder vielmehr „Tschüss,<br />
ihr Säcke“. Sie kommt zurück. Und<br />
das schneller, als man denkt.<br />
„Bin ich Kunst, oder kann ich weg“,<br />
sinniert Mirja Boes vor 200 Zuschauern<br />
in der Leonardo-Manifattura,<br />
der vierten Station ihrer laufenden<br />
Tour mit dem neuen Programm „Auf<br />
Wiedersehen! Hallo!“. Vor einem so<br />
kleinen Publikum spielt sie selten.<br />
„Aber genau das macht den Reiz<br />
aus“, sagt die Komikerin. Im Gepäck<br />
hat sie die „Honkey Donkeys“. Die<br />
sechs Musiker begleiten Mirja live<br />
bei ihrem Abgesang auf all den<br />
überflüssigen Ballast - und die Ballaststoffe<br />
– des Lebens und machen<br />
dabei auch optisch einiges her.<br />
Wenn Dirk, Simon, Philipp, Frank,<br />
Tobi und Florian alias „Flotze“<br />
Mirjas größten Hit „20 Zentimeter,<br />
nie im Leben kleiner Peter“ nicht<br />
nur im aufblasbaren Kostüm der<br />
„Verstehen Sie immer, was Ihre Frau von Ihnen will“, fragt Mirja Boes.<br />
Auch Gitarrist Simon kann ein Liedchen davon singen.<br />
Wildecker Herzbuben, sondern auch<br />
als Elvis Presley, Udo Lindenberg<br />
oder Rammstein interpretieren zum<br />
Beispiel. „Das ist einfach ein riesiger<br />
Mehrwert, mit den Jungs unterwegs<br />
zu sein. Es macht dem Publikum und<br />
auch uns großen Spaß“, erzählt Boes.<br />
Die quirlige Blondine ist immer gut<br />
gelaunt und ihre Gäste mittendrin:<br />
Egal, ob sie sich beim türkischen<br />
Barbier von ihrem Damenbärtchen,<br />
und damit auch gleich mal von ihrer<br />
Würde, verabschiedet, vom Smalltalk<br />
bei der Darmspülung erzählt,<br />
Im Gepäck hatte<br />
Mirja Boes<br />
die „Honkey<br />
Donkeys“.<br />
Gemeinsam<br />
brachten sie<br />
Farbe und<br />
Stimmung in<br />
die zum Comedy-Club<br />
umgebaute<br />
Manifattura.<br />
ihre Zuhörer über das Sexualleben<br />
promiskuitiver Delfine aufklärt oder<br />
auf ihrer Tournee nach und nach das<br />
Gerümpel aus ihrem Keller an das<br />
Publikum verschenkt.<br />
Am Ende des Abends schlägt das<br />
Energiebündel dann aber auch noch<br />
ein paar ruhigere Töne an, als sie<br />
ihrem verstorbenen Vater mit einem<br />
bewegenden Lied „Adieu“ sagt: „Ich<br />
weiß, du würdest weinen, wenn ich<br />
nicht lach“. „Tschüss <strong>Bad</strong> Driburg<br />
und danke für den schönen Abend“,<br />
verabschiedet sich Mirja Boes dann<br />
auch mit einem Lächeln von ihrem<br />
Publikum in der <strong>Bad</strong>estadt. Natürlich<br />
nicht, ohne den begeisterten Zuhörern<br />
Autogramme zu geben und für<br />
Selfies zu posieren.<br />
Ein Dankeschön gab es anschließend<br />
auch von den beiden Leonardo-<br />
Geschäftsführern Bianca und Oliver<br />
Kleine für das fleißige Team der<br />
Manifattura, die den Outlet-Store<br />
innerhalb weniger Stunden erneut<br />
in einen Comedy-Club mit Platz für<br />
200 Gäste verwandelt hatten.<br />
Allen unseren Kunden danken wir für das<br />
entgegengebrachte Vertrauen,<br />
wünschen frohe Festtage<br />
und einen guten Start ins neue Jahr!<br />
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E-Mail: eduard-wolf@gmx.net<br />
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EGV-Abteilung Erpentrup-Langeland<br />
Wanderung zum Jahresabschluss<br />
Zur Jahresabschlusswanderung mit anschließendem Grünkohlessen lädt die<br />
EGV-Abteilung Erpentrup-Langeland seine Mitglieder für den Freitag, 28. Dezember<br />
herzlich ein. Start der Wanderung ist um 15.00 Uhr am Wanderinfopunkt<br />
(Horner Str./Ecke Rehbergstr.) in Langeland und führt über ca. 5 Kilometer zur<br />
Langeländer EGV-Hütte. Auch für diejenigen, die nicht so gut zu Fuß sind, wird<br />
eine Lösung gefunden, so die Wanderführer Dietmar Becker und Ulrike Besche.<br />
Eine Anmeldung ist bis zum 21. Dezember beim Kassenführer Ralf Volmari,<br />
oder beim 1. Vorsitzenden Thomas Erkeling möglich. Gäste sind wie immer<br />
herzlich Willkommen. Alle weiteren Infos in den bekannten Aushangkästen<br />
oder unter www.eggegebirgsverein.de/Abteilung Erpentrup-Langeland.de.<br />
Wir wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest<br />
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Glasmuseum <strong>Bad</strong> Driburg wählt neuen Vorstand<br />
Glasmuseum ist Besuchermagnet<br />
Im Zeitraum vom 1. Oktober 2017<br />
und 30. September 2018 kamen<br />
wieder erfreulich viele Gäste in<br />
das Glasmuseum <strong>Bad</strong> Driburg, um<br />
sich u.a. über die Glasherstellung<br />
zu informieren. Hervor sticht dabei<br />
der September mit einem neuen<br />
Besucherrekord von 435 Personen.<br />
Dies zeigt den Erfolg der Tätigkeit<br />
der zurzeit elf ehrenamtlichen Helferinnen<br />
und Helfer des Museumsteams<br />
sowie des Vorstandes. Um die<br />
Interessen der Besucher zu erfüllen,<br />
wurden im vergangenen Jahr z.B. der<br />
Rundweg nummeriert und Texte für<br />
den Rundgang im Museum in D/E/<br />
NL verfasst. Besonderer Beliebtheit<br />
erfreut sich der neu aufgestellte Bildschirm<br />
im Erdgeschoss, auf dem sich<br />
die Besucher durch Videos über die<br />
Glasherstellung informieren können.<br />
Außerdem läuft ein Film über die alte<br />
<strong>Driburger</strong> Hütte.<br />
Auch für das kommende Jahr haben<br />
sich die Verantwortlichen viel vorgenommen,<br />
um den Wünschen der<br />
Gäste noch mehr zu entsprechen und<br />
immer wieder Neues anzubieten: So<br />
sollen z.B. Sonderausstellungen für<br />
Glasschaffende aus dem Hochstift organisiert<br />
werden, zudem wird die Zertifizierung<br />
als „Behindertengerechtes<br />
Museum“ angestrebt. Außerdem soll<br />
die Ausstellung selber u.a. durch neue<br />
Vitrinen, einen neuen Teppichboden<br />
sowie einer Raumbeleuchtung auf<br />
LED-Basis modernisiert werden und<br />
Lesebrillen leihweise zur Verfügung<br />
stehen. Ein wichtiger Baustein ist<br />
auch der Aufbau der Homepage.<br />
All diese Vorhaben funktionieren<br />
nur durch den Einsatz der ehrenamtlichen<br />
Helfer des Museumsteams.<br />
Deren Tätigkeit (rund 1270 geleistete<br />
Stunden) würdigte im Rahmen<br />
der Mitgliederversammlung der<br />
erste Vorsitzende Josef Reckers<br />
und bedankte sich auch im Namen<br />
seiner Vorstandsmitglieder bei den<br />
Mitgliedern des Museumsteams mit<br />
einem Präsent. Wer im Museumsteam<br />
mitarbeiten möchte – weitere<br />
Helfer sind herzlich willkommen.<br />
Einen besonderen Dank richtete<br />
Herr Reckers auch an den langjährigen<br />
Vorsitzenden Rolf Dege, der<br />
jederzeit mit Rat und Tat zur Stelle<br />
war. Zudem bedankte er sich auch bei<br />
allen Mitgliedern, die das Museum<br />
unterstützen.<br />
Auf der Mitgliederversammlung<br />
wurde zudem der Vorstand des Museums<br />
in Anwesenheit des ehemaligen<br />
hauptamtlichen Bürgermeister<br />
Karl-Heinz Menne sowie des neuen<br />
Geschäftsführers der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Touristik GmbH, Daniel Winkler, neu<br />
gewählt. Als 1. Vorsitzender wurde<br />
Josef Reckers wieder gewählt. Auch<br />
die beiden bisherigen stellvertretenden<br />
Vorsitzenden Oliver Kleine und<br />
Heiner Düsterhaus wurden in ihrem<br />
Amt bestätigt. Die weiteren Mitglieder<br />
des Vorstandes sind Katrin Bergmann<br />
als Kassiererin sowie Reinhard<br />
Hoffmann als Schriftführer. Als<br />
Rechnungsprüfer wurden Rolf Dege<br />
sowie Karl-Heinz Menne gewählt.<br />
Der Vorstand sowie die ehrenamtlichen<br />
Helfer freuen sich auf<br />
das kommende Museumsjahr mit<br />
hoffentlich vielen Besuchern. Die<br />
Öffnungszeiten sind in den auf<br />
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag,<br />
Samstag und Sonntag jeweils von 14<br />
bis 16 Uhr gelegt worden. Vom 14.<br />
Dezember bis 15. Januar 2019 bleibt<br />
das Museum geschlossen.<br />
<strong>Bad</strong> Driburg<br />
05253/88-1800<br />
Am Rathausplatz 2 | 33014 <strong>Bad</strong> Driburg | www.stadtwerke-bad-driburg.de<br />
Glasmuseum <strong>Bad</strong> Driburg wählt neuen Vorstand: (v.l.) Katrin Bergmann, Oliver Kleine, Josef Reckers,<br />
Reinhard Hoffmann, Heiner Düsterhaus.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>339</strong><br />
W E I H NAC H T S AU S G A B E 14. Dezember 2018 SEITE 5<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> und TuS <strong>Bad</strong> Driburg - Tischtennis -<br />
gemeinsam für den Tischtennissport in <strong>Bad</strong> Driburg<br />
Sieg beim Deutschen Meister-Spitzenspiel am 16. Dezember angepeilt<br />
Tischtennis Damen in der Spitzengruppe<br />
Drei Bundesligaspiele sind seit<br />
der letzten „<strong>Kurier</strong>“-Ausgabe<br />
gespielt worden. Und mit 5:1<br />
Punkten ist es sensationell gut für<br />
uns gelaufen, sodass aus einem<br />
Mittelfeldplatz ein Spitzenplatz<br />
in der ersten Bundesliga wurde.<br />
Zunächst gelang beim Heimspiel<br />
am 11. November der erhoffte<br />
Heimsieg gegen den bis dahin noch<br />
unbesiegten TTC Langstadt. Und<br />
zwar mit einem knappen 6:4-Sieg,<br />
wobei die beiden Doppelsiege zum<br />
Anfang wohl schon mitentscheidend<br />
waren. Anschließend war es<br />
eine geschlossene Mannschaftsleistung,<br />
denn alle vier Spielerinnen<br />
konnten bei je einer Niederlage<br />
auch je ein Einzel gewinnen. Am<br />
24. und 25. November sollte<br />
dann das härteste, aber auch das<br />
schönste Wochenende seit langem<br />
folgen. Das Härteste, weil wir in<br />
zwei Tagen mit dem Team 2000<br />
Kilometer zu bewältigen hatten.<br />
Das Schönste, weil wir in den<br />
beiden Auswärtsspielen beim TV<br />
Busenbach und DJK Kolbermoor<br />
tatsächlich drei Punkte erzielen<br />
und mit einem zweiten Tabellenplatz<br />
die weite Heimreise antreten<br />
konnten.<br />
Samstags in Busenbach gelang<br />
uns nach hartem und immer hinund<br />
herwogendem Kampf ein 5:5<br />
Unentschieden. Herausragend<br />
dabei unser Spitzenpaarkreuz mit<br />
Britt Eerland und Sarah De Nutte,<br />
die alle vier Einzel gewinnen<br />
konnten. Dazu kam das Doppel<br />
Nadine Bollmeier/Sophia Klee.<br />
Und dann sollte am Sonntag das<br />
Spiel beim amtierenden Deutschen<br />
Meister und Tabellenführer DJK<br />
Kolbermoor folgen. Wir hatten uns<br />
nicht viel ausgerechnet, aber als<br />
wir ein Eingangsdoppel und durch<br />
die beiden Einzelsiege unserer<br />
beiden Vollprofis Britt und Sarah<br />
gegen die absolute deutsche Elite<br />
(Sabine Winter und Kristin Lang)<br />
mit 3:1 in Führung gehen konnten,<br />
rochen wir erstmals Lunte. Der<br />
Aktuell auf Platz drei der Damen Bundesliga im Tischtennis. Das<br />
Team des TuS <strong>Bad</strong> Driburg. Hintere Reihe (v.l.) Manager Franz-<br />
Josef Lingens, Britt Eerland, Nadine Bollmeier und Teambetreuer<br />
Siggi Rüster, vordere Reihe (v.l.) Sophia Klee, Teambetreuer Kevin<br />
Kösling und Sarah De Nutte.<br />
2-Punkte Vorsprung konnte dann<br />
immer wieder durch Einzelsiege<br />
von unserer Spitzenspielerin Britt<br />
Eerland (unbesiegt am ganzen Wochenende)<br />
und Nadine Bollmeier<br />
verteidigt werden. Beim Stande von<br />
5:4 für war dann die Sensation perfekt.<br />
Unserer 15-jährigen aktuellen<br />
deutschen Jugendmeisterin Sophia<br />
Klee gelang mit 11:8 im 5. Satz<br />
gegen die routinierte, ehemalige<br />
<strong>Driburger</strong>in Katharina Michajlova,<br />
der 6:4 Gesamtsieg. Bemerkenswert,<br />
weil Sophia uns damit bereits zum<br />
vierten Mal in der Saison durch einen<br />
Sieg im Schlusseinzel jubeln ließ. In<br />
Berlin zum 5:5 Unentschieden, in<br />
Böblingen zum 6:4 Sieg, sowie in<br />
1.Bundesliga<br />
Begeisterte Schüler und Lehrer an St. Kaspar<br />
Kolbermoor und zu Hause gegen<br />
Langstadt.<br />
Am kommenden Sonntag, 16.<br />
Dezember steigt nun um 14 Uhr<br />
das letzte Spiel der Hinrunde zu<br />
Hause gegen die TTC Bingen.<br />
Ein absolutes Spitzenspiel, denn<br />
es spielt der Dritte, <strong>Bad</strong> Driburg,<br />
gegen den aktuellen Tabellenzweiten.<br />
Bei einem Sieg winkt<br />
zur Halbzeit tatsächlich der zweite<br />
Platz für uns hinter dem Topfavoriten<br />
TTC Berlin.<br />
Vor diesem Spiel werden unsere<br />
Spielerinnen am Samstag wieder<br />
für alle Fans bei „Goeken“<br />
Plätzchen backen, die dann am<br />
Sonntag bei allen Zuschauern<br />
verteilt werden. Alle Sportfreunde<br />
sind eingeladen am kommenden<br />
Sonntag, 14.00 Uhr in die<br />
Grundschulturnhalle, Jahnstraße,<br />
Richtung Sportplatz.<br />
Mit sportlichen Grüßen<br />
Euer Franz-Josef Lingens<br />
„Theater der Dämmerung“<br />
Einen etwas anderen Zugang zu<br />
Faust und anderen Klassikern der<br />
Literatur bot Schauspieler Friedrich<br />
Raad mit seinem Scherenschnitt-<br />
Theater den Schülern des Gymnasiums<br />
St. Kaspar.<br />
Knapp 110 Schülerinnen und Schüler<br />
starrten gebannt auf eine Leinwand<br />
und doch war der Beamer davor<br />
Gretchen und Faust in der Szene „Garten“.<br />
ausgeschaltet. Wenn das „Theater<br />
der Dämmerung“ seine Leinwand<br />
von hinten anstrahlt, werden für<br />
den Betrachter auf der Vorderseite<br />
schwarze Figuren sichtbar. Mit vielen<br />
Licht- und Schatteneffekten präsentierte<br />
Theaterdirektor Friedrich Raad<br />
mit einem Schauspielkollegen den<br />
Sechst- und Siebtklässlern ein Potpourri<br />
an Balladen und Rezitationen<br />
unter anderem von Schiller, Goethe<br />
und Fontane. Die fein gearbeiteten<br />
Scherenschnitte, anschaulich dargeboten<br />
im Schattenspiel, lassen<br />
einzelne Details missen und regen<br />
so die Fantasie der Zuschauer an.<br />
Daher wunderte es nicht, dass die Jugendlichen<br />
konzentriert und zugleich<br />
begeistert den Auftritt verfolgten.<br />
„Wenn einem das Publikum so viel<br />
zurückgibt, wie die Schülerinnen und<br />
Schüler hier, spielt man noch einmal<br />
mit einer anderen Motivation“, lobte<br />
Raad anschließend seinerseits das<br />
Publikum.<br />
Bezüge zur Lebenswelt<br />
der Schüler<br />
Auch das ältere Publikum der Q2/12<br />
erlebte im Anschluss Goethes Faust I<br />
als Scherenschnitt-Theater mit zahlreichen<br />
ausdrucksstarken Rezitationselementen<br />
des Klassikers. Durch<br />
Bezüge zum Internet siedelte Raad<br />
das Stück im Alltag der Jugendlichen<br />
an: Faust häuft umfassendes Wissen<br />
an. Sein Ziel ist Einsicht dazu, was<br />
die Welt im Innersten zusammenhält.<br />
Damit scheitert er jedoch und geht<br />
letztlich einen Pakt mit dem Teufel<br />
ein. Den Trugschluss, man könne mit<br />
der Anhäufung von Wissen die Welt<br />
begreifen, veranschaulicht das Stück<br />
durch kritische Bezüge zu Google<br />
und Co. Zuletzt war Raad mit seinem<br />
Theater im Rahmen der siebten <strong>Bad</strong><br />
<strong>Driburger</strong> Literaturwochen in unserer<br />
Region zu Gast und daher manchem<br />
Schüler schon bekannt.<br />
Landrat Spieker:<br />
„Vergangenheit,<br />
Gegenwart und Zukunft<br />
des Kulturlands“<br />
Kreis Höxter<br />
stellt das<br />
Jahrbuch<br />
2019 vor<br />
Im geschichtsträchtigen Warburger<br />
Museum „Im Stern“ hat Landrat<br />
Friedhelm Spieker das Jahrbuch<br />
2019 des Kreises Höxter gemeinsam<br />
mit Verleger Jörg Mitzkat und<br />
Kreisdirektor Klaus Schumacher<br />
als Redaktionsleiter präsentiert.<br />
Insgesamt 33 geschichtliche und<br />
zeitgenössische Autorenbeiträge machen<br />
auch die neue Ausgabe wieder<br />
zu einer spannenden Lektüre. Das<br />
beliebte Werk ist ab sofort in allen<br />
Buchhandlungen erhältlich.<br />
„Es bietet den Leserinnen und<br />
Lesern in Bild und Text ein breites<br />
Spektrum von Themen, die neben<br />
dem aktuellen Zeitgeschehen die<br />
Kultur, Geschichte, Wirtschaft, Natur<br />
und Landschaft in unserem schönen<br />
Kulturland in den Blick nehmen“,<br />
fasst Landrat Spieker zusammen.<br />
„Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft<br />
unseres Kulturlandes werden<br />
faktenreich verknüpft.“<br />
Das Titelbild des Jahrbuchs 2019<br />
ziert ein Werk des 1968 verstorbenen<br />
Warburger Künstlers Gottfried<br />
Beyer. Es zeigt das Warburger<br />
Gymnasium Marianum sowie den<br />
Brüderkirchhof im typisch impressionistischen<br />
Stil des Malers. Ein<br />
Beitrag im Jahrbuch beleuchtet sein<br />
vielfältiges künstlerisches Schaffen<br />
im Detail.<br />
Ebenso lesenswert ist der Bericht<br />
über den sensationellen Jahrhundert-<br />
Fund aus Warburg-Bonenburg. Dort<br />
wurde in einer Tongrube der bisher<br />
älteste von Menschen entdeckte<br />
Schwimmsaurier der Welt geborgen,<br />
der für die Wissenschaft von hohem<br />
Wert ist. Zu lesen ist auch, wie Kopten-Bischof<br />
Anba Damian mit breiter<br />
Unterstützung in Brenkhausen das<br />
koptisch-orthodoxe Kloster zu einem<br />
geistlichen Anziehungspunkt für<br />
Menschen aus aller Welt entwickelt<br />
hat. Dem 25-jährigen Bestehen des<br />
ABC-Abwehrbataillons ist ebenfalls<br />
ein Beitrag gewidmet, der auch die<br />
Geschichte der Garnisonsstadt Höxter<br />
beleuchtet und auf die traditionelle<br />
Verbundenheit der Bevölkerung<br />
mit der Bundeswehr eingeht. Zu<br />
erfahren ist darin unter anderem,<br />
wie der Ziegenbock als beliebtes<br />
Bundeswehr-Maskottchen von der<br />
Weser nach Dresden gelangte.<br />
Die redaktionelle Arbeit am Jahrbuch<br />
2019 war überschattet vom<br />
plötzlichen Tod des Redaktionsmitglieds<br />
Horst-Dieter Krus. „Mit ihm<br />
hat die Jahrbuch-Redaktion einen<br />
außerordentlich profilierten Autor<br />
fachlicher Beiträge und wissensreichen<br />
Impulsgeber verloren“, sagt<br />
Redaktionsleiter Kreisdirektor Klaus<br />
Schumacher. „Seinem Andenken ist<br />
ein Beitrag gewidmet.“<br />
Wir wünschen unseren Gästen<br />
ein friedvolles<br />
Weihnachtsfest,<br />
einen guten Rutsch und<br />
nur das Beste<br />
für das neue Jahr !<br />
2019<br />
Frohe Weihnachten und<br />
alles Gute für 2019!
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>339</strong><br />
14. Dezember 2018<br />
W E I H NAC H T S AU S G A B E SEITE 6<br />
Reelsenerin bei Feierstunde in der Aula des Kreishauses<br />
Franziska Pollmann mit dem Kulturpreis 2018 geehrt<br />
FROHE WEIHNACHTEN<br />
und einen guten Rutsch<br />
ins NEUE JAHR<br />
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Zum Weihnachtsfest besinnliche Stunden.<br />
Zum Jahresende Danke für Vertrauen und Treue.<br />
Zum Neuen Jahr Gesundheit, Glück, Erfolg<br />
und weiter gute Zusammenarbeit!<br />
Freudestrahlend und sichtlich<br />
gerührt nahm Franziska Pollmann<br />
aus Reelsen von Landrat Friedhelm<br />
Spieker die Urkunde zum Kulturpreis<br />
2018 des Kreises Höxter entgegen.<br />
Im Beisein von Familie und vielen<br />
Freunden bewies die 16-jährige<br />
Posaunistin in der Feierstunde in<br />
der Aula des Kreishauses, dass die<br />
Jury der Auszeichnung mit ihr als<br />
Preisträgerin eine exzellente Wahl<br />
getroffen hat.<br />
Voll des Lobes hob Landrat Spieker<br />
in seiner Laudatio die beeindruckenden<br />
Erfolge der jungen<br />
Kulturpreisträgerin im Wettbewerb<br />
„Jugend musiziert“ hervor: „Beim<br />
Regionalwettbewerb in Höxter, beim<br />
Landeswettbewerb in Wuppertal und<br />
beim Bundeswettbewerb in Lübeck<br />
immer einen ersten Preis mit der<br />
Höchstpunktzahl von 25 Punkten –<br />
Das ist wirklich spitze!“<br />
Diese überragenden Ergebnisse<br />
haben dazu geführt, dass Franziska<br />
Pollmann in die „Junge Philharmonie<br />
OWL“ und sogar ins Bundesjugendorchester<br />
aufgenommen worden<br />
ist. „Das ist ein toller Start in ihre<br />
gewünschte berufliche Zukunft als<br />
Profi-Musikerin“, sagte Landrat<br />
Spieker.<br />
Wie hervorragend sie dafür geeignet<br />
ist, stellte Franziska Pollmann während<br />
der Feierstunde im Kreishaus<br />
unter Beweis. Begleitet am Klavier<br />
von Sumi Lee von der Hochschule für<br />
Musik aus Detmold begeisterte sie ihr<br />
Publikum mit den Stücken „Sonata<br />
Vox Gabrieli“ von Stjepan Šulek<br />
und „Romanze“ von Carl Maria von<br />
Weber sowie als Solistin „Elegy for<br />
Mippy“ von Leonard Bernstein.<br />
Musikalisch geprägt wurde Franziska<br />
Pollmann in der Musikkapelle<br />
ihrer Heimatgemeinde Reelsen, in<br />
Der Kulturpreis 2018 des Kreises Höxter geht an die 16-jährige Posaunistin Franziska Pollmann aus Reelsen.<br />
Während einer Feierstunde in der Aula des Kreishauses in Höxter überreichte Landrat Friedhelm<br />
Spieker ihr die Urkunde. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert.<br />
Foto: Kreis Höxter<br />
der auch ihre Eltern Trompete spielen.<br />
„Bei einer derart musikalischen<br />
Familie ist ein solches Talent kaum<br />
verwunderlich“, dankte Landrat<br />
Spieker den Eltern der diesjährigen<br />
Kulturpreisträgerin für ihre Unterstützung.<br />
„Ob die Teilnahme am<br />
Wettbewerb Jugend musiziert, die<br />
Junge Philharmonie OWL oder das<br />
Bundesjugendorchester – bei aller<br />
Begeisterung, es ist auch immer<br />
ein erheblicher Aufwand zu leisten.<br />
Wenn die Eltern nicht dahinter stehen,<br />
können solche Träume schnell<br />
zerplatzen.“<br />
Trotz ihres Talentes und der beeindruckenden<br />
Erfolge bleibt Franziska<br />
Pollmann selbst bescheiden. „Ich<br />
freue mich riesig über die Auszeichnung.<br />
Aber ich hätte nie gedacht,<br />
dass ich von der Jury ausgewählt<br />
werde“, zeigte sie sich überglücklich.<br />
„Schließlich gibt es so viele<br />
andere tolle Künstler und Musiker<br />
im Kreis Höxter.“ Der mit 2.000<br />
Euro dotierte Kulturpreis des Kreises<br />
Höxter dient der Förderung junger<br />
Künstlerinnen und Künstler, die<br />
im Kulturland aufgewachsen sind,<br />
leben oder künstlerisch tätig sind.<br />
Mit dem seit 1991 vergebenen Preis<br />
unterstützt der Kreis die Entfaltung<br />
junger Talente.<br />
Interkommunale Zusammenarbeit erfolgreich zum Abschluss gebracht<br />
Neue Gelenk-Drehleiter für <strong>Bad</strong> Driburg und Brakel<br />
Nach nur 18 Monaten Planungsund<br />
Beschaffungsphase haben die<br />
Feuerwehren aus Brakel und <strong>Bad</strong><br />
Driburg am 22. November jeweils<br />
eine neue Gelenk-Drehleiter von der<br />
Firma Rosenbauer aus Karlsruhe<br />
in Empfang genommen. Die aktuellen<br />
Drehleitern der beiden Städte<br />
waren nach einer Nutzungsdauer<br />
von mehr als 30 Jahren abgängig.<br />
Nach eingehender Markterkundung<br />
in Verbindung mit den Drehleitervorführungen<br />
in <strong>Bad</strong> Driburg und<br />
Brakel, war für die verantwortlichen<br />
Führungskräfte der Feuerwehren<br />
klar, dass eine Gelenkdrehleiter<br />
eine Menge Vorteile gegenüber der<br />
herkömmlichen Bauart hat. In anfänglichen<br />
Erfahrungsaustauschen<br />
stellte sich heraus, dass das Anforderungsprofil<br />
an ein Neufahrzeug sehr<br />
identisch war. Schnell war die Idee<br />
entstanden, eine gemeinschaftliche<br />
Beschaffung von zwei baugleichen<br />
Fahrzeugen durchzuführen.<br />
Der erste Baustein nach der Bedarfsermittlung<br />
in den jeweiligen<br />
Feuerwehren war die Erstellung<br />
vom Leistungsverzeichnis zur<br />
Durchführung einer europaweiten<br />
Ausschreibung der Fahrzeuge.<br />
Durch die konstruktive Zusammenarbeit<br />
der erfahrenen Drehleiter<br />
Maschinisten aus beiden Feuerwehren<br />
war die produktneutrale Fahrzeugbeschreibung<br />
in einem kurzen<br />
Zeitfenster erstellt. Nach Einhaltung<br />
aller EU Vergabebedingungen und<br />
Auswertung der Angebote stand<br />
zum Jahresende 2017 der Vergabevorschlag<br />
für die politischen Gremien<br />
zum Beschluss bereit. Die Räte<br />
der Städte <strong>Bad</strong> Driburg und Brakel<br />
hatten einstimmig der jeweiligen<br />
Beschlussvorlage zugestimmt, den<br />
Auftrag zur Lieferung einer Drehleiter<br />
an die Firma Rosenbauer in<br />
Karlsruhe zu erteilen.<br />
Zur Klärung einiger Auftragnehmer<br />
spezifischen Konstruktionsausführungen<br />
stand im Februar<br />
2018 das Auftragsklärungsgespräch<br />
auf der Tagesordnung. Nachdem<br />
sämtliche Ausstattungsdetails und<br />
die jeweilige Beladung feststanden,<br />
konnte die Konstruktionsabteilung<br />
der Firma Rosenbauer in die Produktionsvorplanung<br />
einsteigen. Nach<br />
der Anlieferung der Mercedes Atego<br />
Fahrgestelle begann im August 2018<br />
Präsentieren stolz das neue Material für die Feuerwehren: (v.l.) Leiter der Freiwilligen Feuerwehr der<br />
Stadt Brakel Sven Heinemann, Brakels Bürgermeister Hermann Temme, Wolfgang Vecker (Gerätemaschinist<br />
Freiwillige Feuerwehr <strong>Bad</strong> Driburg), Leiter der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt <strong>Bad</strong> Driburg Waldemar<br />
Gamenik, <strong>Bad</strong> Driburgs Bürgermeister Burkhard Deppe, <strong>Bad</strong> Driburgs Stadtkämmerer Franz-Josef Koch.<br />
antwortli-<br />
chen Einsatzkräfte<br />
aus Brakel<br />
und <strong>Bad</strong><br />
Driburg<br />
ein erster<br />
Eindruck<br />
der Fahrzeuge<br />
zu<br />
sehen. Die<br />
Ausstattung<br />
der einzelnen Geräteräume<br />
wurde an dem Termin festgelegt.<br />
Am 20.11.2018 war es dann<br />
endlich soweit. Die beiden Gelenkdrehleitern<br />
standen zur Abnahme<br />
bereit. Jede einzelne Ausstattungsposition<br />
wurde auf Vollständigkeit<br />
und Funktion geprüft. An den<br />
der Aufbau des Hubrettungssatzes<br />
in der Produktionslinie im Rosenbauerwerk<br />
Karlsruhe.<br />
Bei der Rohbauabnahme im<br />
September 2018 war für die verbeiden<br />
folgenden Tagen stand die<br />
Einweisung und Anwenderschulung<br />
für fünf Drehleiter Maschinisten je<br />
Fahrzeug auf dem Programm. In den<br />
Trainingseinheiten war jedem Teil-<br />
Nachfolgend die Grunddaten der Fahrzeuge:<br />
Fahrgestell: Mercedes Benz Atego 1530 F Motorleistung 299 PS , Gesamtgewicht<br />
15.500 kg<br />
Drehleiteraufbau: Rosenbauer L32 A-XS 3.0<br />
Abstützung: Waagerecht Senkrecht Abstützung mit max. 4,85 m Stützbreite<br />
Leiterpark: 5 teiliger Leitersatz mit Gelenkarmteil mit einer Auszugslänge<br />
von max. 32 Metern<br />
Rettungskorb: für 5 Personen oder einer Zuladung von 500 kg<br />
Beladung nach DIN 14043<br />
nehmer schnell bewusst, dass sich<br />
in der Bedienung von einem neuen<br />
Hubrettungsgerät nach aktuellem<br />
Stand der Technik einiges gegenüber<br />
den Drehleitern am Standort<br />
geändert hat.<br />
Vom Grundaufbau sind die neuen<br />
Drehleitern baugleich ausgestattet.<br />
Über die detaillierte Beladung wird<br />
nach der jeweiligen Inbetriebnahme<br />
der Drehleitern in den Einsatzdienst<br />
gesondert berichtet. Vorher erhalten<br />
alle Drehleiter Maschinisten an den<br />
Standorten<br />
e i n e<br />
umfangreiche<br />
Einweisung<br />
in die neue<br />
Technik.<br />
Abschließend<br />
bewerten<br />
die<br />
Leiter der<br />
Feuerwehren<br />
Waldemar<br />
Gamenik und Sven Heinemann<br />
die gemeinsame Beschaffung<br />
als zielführende interkommunale<br />
Zusammenarbeit, denn durch den<br />
intensiven Austausch und die Kooperation<br />
der beiden Städte konnten<br />
pro Fahrzeug ca. 50.000 Euro<br />
eingespart werden.
Steinheimer Blickpunkt Nr. 329 14. März 2018 Seite 5<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>339</strong><br />
W E I H NAC H T S AU S G A B E 14. Dezember 2018 SEITE 7<br />
Vereinsförderung<br />
Wenn eine Idee von vielen<br />
getragen wird<br />
1<br />
Ab sofort können sich gemeinnützige Vereine oder Organisationen<br />
unter www.v-vb.viele-schaffen-mehr.de registrieren und ihr Projekt realisieren.<br />
Um gesellschaftlich wichtige Projekte zu<br />
fördern und die Kraft der Gemeinschaft zu<br />
bündeln, wurde die Crowdfunding-Plattform<br />
„Viele schaffen mehr“ ins Leben gerufen. Ab<br />
sofort können soziale, kulturelle und öffentliche<br />
Einrichtungen, Initiativen und Vereine<br />
ihre gemeinnützigen Projektideen bei uns<br />
vorstellen, um sich über unsere Plattform der<br />
breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Das<br />
kann eine neue Torwand für den Fußballverein,<br />
ein neues Dach für die Sporthalle<br />
oder ein Klettergerüst für den Kindergarten<br />
sein. Das Besondere dabei ist, die Vereinigte<br />
Volksbank stellt nicht nur die Plattform zur<br />
Verfügung, sondern spendet selbst aktiv mit.<br />
Für jeden Unterstützer, der mindestens 5 Euro<br />
spendet, geben wir als Bank den gleichen<br />
Betrag bis maximal 50 Euro dazu. „Was<br />
einer alleine nicht schafft, das schaffen<br />
viele.“ – Seit über 160 Jahren verpflichten<br />
sich die Volks- und Raiffeisenbanken nach<br />
den Leitmaximen der Gründungsväter zu<br />
handeln. Heute wäre Mitbegründer Friedrich<br />
Wilhelm Raiffeisen 200 Jahre alt geworden,<br />
was für uns eine besondere Motivation war,<br />
die Crowdfunding-Plattform „Viele schaffen<br />
Vereinigte<br />
Volksbank eG<br />
mehr“ noch in diesem Jahr zu implementieren.<br />
Das gesellschaftliche Engagement<br />
mit den neuen Möglichkeiten der Digitalisierung<br />
und sozialer Netzwerke zu kombinieren,<br />
ermöglicht es uns Regionalität auch online<br />
erlebbar zu machen und dabei Gutes für<br />
die Gemeinschaft zu tun. Wir als Bank haben<br />
die Plattform für den Kreis Höxter angestoßen,<br />
weil wir so im Vergleich zum bisherigen<br />
Spendenverfahren eine viel größere Finanzierungskraft<br />
erreichen können. Wir können<br />
nicht jede Idee allein finanzieren, wenn aber<br />
eine Idee von vielen kleinen Spendern<br />
getragen wird, können wir so gemeinschaftlich<br />
viele Ideen realisieren. Außerdem war es<br />
uns ein Ansporn, mittels Crowdfunding mehr<br />
Transparenz und Teilhabe in das Spendenwesen<br />
zu bringen. Wir erleben eine gesellschaftliche<br />
Veränderung, bei der die<br />
Menschen sich zunehmend mehr einbringen<br />
und selbstbestimmt handeln möchten.<br />
Deswegen ist es richtig, die Entscheidung<br />
den Menschen vor Ort zu überlassen,<br />
welche Projekte tatsächlich wertvoll und<br />
wichtig sind.<br />
GEWINNEN,SPAREN,<br />
HELFEN<br />
Vorbereitungsphase<br />
Um ausreichend Unterstützer für Ihr Vorhaben zu<br />
gewinnen, sind eine aussagekräftige Projektbeschreibung<br />
mit Fotos und eventuell einem Video grundlegend.<br />
Dabei geht es nicht darum, ein perfektes Video<br />
zu drehen, sondern darum, die Menschen hinter<br />
dem Projekt und die Idee authentisch und emotional<br />
vorzustellen. Überlegen Sie gut, wie viele potenzielle<br />
Unterstützer Sie von Ihrer Idee begeistern können. Je<br />
mehr Menschen Sie akquirieren, desto größer sind<br />
Ihre Erfolgschancen und höhere Finanzierungsziele<br />
können Sie erreichen. Zusätzlich empfiehlt es sich, ein<br />
ideelles Dankeschön anzukündigen, um sich bei Ihren<br />
Unterstützern zu bedanken und das Gefühl zu geben,<br />
selbst Teil des Projektes gewesen zu sein.<br />
2<br />
Starterphase<br />
Sobald alle Voraussetzungen erfüllt sind, schalten<br />
wir Ihr Projekt für 90 Tage auf unserer Crowdfunding-Plattform<br />
frei. Es folgt eine zweiwöchige<br />
Fanphase in der Sie eine bestimmte Anzahl an<br />
Fans für Ihr Projekt akquirieren müssen, um in die<br />
nächste Phase zu gelangen. Sprechen Sie mit Ihren<br />
Freunden, Bekannten und Verwandten und machen<br />
Sie Werbung in Ihren Netzwerken, um Ihr Projekt<br />
voranzutreiben.<br />
3<br />
Finanzierungsphase<br />
Nach erfolgreicher Fanphase haben alle Unterstützer<br />
Zeit, ihren finanziellen Teil zum Zustandekommen des<br />
Projektes beizutragen. Wird das angestrebte Finanzierungsziel<br />
erreicht, wird das Geld mit dem zusätzlichen<br />
Spendenanteil der Bank ausgezahlt. Wenn nicht,<br />
erhalten alle Unterstützer ihr Geld zurück.<br />
Zusatzziehung sichern!<br />
Jedes Jahr im Januar und Juli finden<br />
attraktive Sonderziehungen statt. In der<br />
kommenden Januar-Ziehung gibt es<br />
zusätzlich zu den Monatsgewinnen 40 Mini<br />
One-Autos und 400 Miele-Saugroboter zu<br />
gewinnen. Sie sind noch kein Gewinnsparer?<br />
Dann machen Sie mit und sichern Sie sich<br />
jetzt die Zusatzziehung, wenn Sie noch im<br />
Dezember zum Gewinnsparer werden.<br />
4<br />
Umsetzungsphase<br />
Mit jeder Spende, die Sie erhalten, zeigen ihre<br />
Unterstützer Gefallen an Ihrem Projekt und leisten<br />
einen wichtigen Beitrag zu dessen Verwirklichung.<br />
Erwidern Sie das Interesse indem Sie über unsere<br />
Plattform und die sozialen Netzwerke den Projektfortschritt<br />
dokumentieren und sich mit einem<br />
kleinen Dankeschön erkenntlich zeigen.<br />
Vereinigte<br />
Volksbank eG
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>339</strong><br />
14. Dezember 2018<br />
W E I H NAC H T S AU S G A B E 14. Dezember 2018 9<br />
W E I H NAC H T S AU S G A B E SEITE 8 <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>339</strong> SEITE<br />
Steinheimer Blickpunkt Nr. 329 14. September 2018 Seite 6<br />
Steinheimer Blickpunkt Nr. 329 14. September 2018 Seite 7<br />
STARTERPROJEKTE<br />
IM INTERVIEW MIT<br />
BURKHARD SARRAZIN<br />
Burkhard Sarrazin, Mitarbeiter aus dem Marketing, ist seit<br />
44 Jahren bei der Vereinigten Volksbank angestellt. Zusammen<br />
mit seiner Kollegin Sandra Neuhann verantwortet er<br />
die Crowdfunding-Plattform. Als erster Vorsitzender des<br />
SV Menne 1922 e.V. kennt er die heutigen Herausforderungen,<br />
denen Vereine ausgesetzt sind. Der Nachwuchs bricht<br />
weg und neue Projekte können oft nicht angeschoben werden,<br />
weil die finanziellen Mittel dafür fehlen. In seiner Tätigkeit als<br />
Bankmitarbeiter ist er vornehmlich für den Bereich Spenden<br />
und Sponsoring verantwortlich. Er kennt also beide Seiten.<br />
Wir haben Burkhard Sarrazin als Projektbegleiter gefragt, was<br />
er sich von dem neuen Spendenmodell verspricht.<br />
Was begeistert Sie an Crowdfunding?<br />
Viele Menschen haben kreative Ideen, wie sie das Leben für<br />
sich und ihre Mitmenschen noch schöner gestalten können.<br />
Doch oft fehlt es an finanziellen Mitteln. Crowdfunding kann<br />
hier eine Lösung sein, weil viele Menschen mit kleinen und<br />
großen Spenden ihre persönlichen Herzensprojekte unterstützen<br />
können. Dabei kommt die Unterstützung unserer unmittelbaren<br />
Nachbarschaft im Kreis Höxter zugute. Die Plattform<br />
ist ein ideales Instrument, um Projektinitiatoren und Unterstützer<br />
zusammen zu bringen und vor allem, um größere Finanzierungssummen<br />
zu erreichen. Denn mit dem sogenannten<br />
Co-Funding der Bank können wir Projekte im Vergleich zu der<br />
klassischen Spendenvergabe um ein vielfaches mehr unterstützen.<br />
Außerdem kann ich aus persönlichen Erfahrungen<br />
sagen, dass eine ganz neue Dynamik entsteht, wenn man um<br />
seine Unterstützer kämpfen muss. Vor 8 Jahren haben wir<br />
vom SV Menne ein neues Sportheim bauen müssen, weil das<br />
alte Gebäude total marode war. Den Großteil der Bausumme<br />
konnten wir durch Eigenmittel und einen Kredit finanzieren,<br />
den Rest haben wir über einen Spendenaufruf in unserem Ort<br />
zusammen bekommen. Wir waren total überwältigt, wie viele<br />
unserer Mitbürger uns angesprochen und finanziell unterstützt<br />
haben. So gesehen haben wir damals schon Crowdfunding<br />
in sehr einfacher Form betrieben.<br />
Dass das Prinzip funktioniert, zeigen uns auch die vielen<br />
Beispiele anderer Genossenschaftsbanken. Bei den rund 180<br />
Volks- und Raiffeisenbanken, die Crowdfunding deutschlandweit<br />
anbieten, wurde bislang in 3800 Projekte investiert, und<br />
mit einer Erfolgsquote von 88% ist das Modell sehr vielversprechend.<br />
Dabei wurden viele Projekte sogar überfinanziert<br />
und das bestärkt mich in meiner Annahme, dass „Viele schaffen<br />
mehr“ auch in unserer Region funktionieren kann.<br />
Aus welchen Geldern setzt sich der Spendentopf<br />
zusammen?<br />
Zum Glück gibt es Gewinnsparen, denn das Co-Funding der<br />
Bank setzt sich aus den Reinerträgen vom Gewinnsparverein<br />
zusammen. Mit jedem Los werden 4 Euro monatlich gespart<br />
und 25 Cent pro 1 Euro Spieleinsatz fließen als Förderbeitrag<br />
in gemeinnützige Einrichtungen und Projekte. So kommen wir<br />
kumuliert auf ca. 150.000 Euro im Jahr, die uns als Spendengelder<br />
zur Verfügung stehen. In der Einführungsphase von<br />
„Viele schaffen mehr“ haben wir beschlossen, vorerst aus<br />
den uns zur Verfügung stehenden Mitteln den Spendentopf<br />
mit 50.000 Euro zu befüllen. Auch wenn das neue Spendenmodell<br />
mehr Ressourcen bindet, so erhoffen wir uns, dass es<br />
sich als fester Bestandteil unserer Bank etablieren und aktiv<br />
von den Menschen in unserer Region genutzt wird. Denn im<br />
Vergleich zur bisherigen Spendenvergabe bekommen wir so<br />
ein viel besseres Gefühl dafür, welche Projekte tatsächlich<br />
wertvoll und wichtig für<br />
die Gemeinschaft sind.<br />
Denn nicht wir entscheiden<br />
über die Höhe<br />
der Spendenvergabe,<br />
sondern jeder einzelne<br />
mit einer kleinen Spende<br />
für sein Herzensprojekt,<br />
die wir bis maximal 50<br />
Euro verdoppeln.<br />
Wird das<br />
herkömmliche<br />
Spendenverfahren<br />
eingestellt?<br />
alle Grundvoraussetzungen erfüllt werden können oder<br />
die Vereine zu kleine Mitgliederzahlen haben, um ihre Idee<br />
über Social Media und Mundpropaganda schnell und breit<br />
in die Welt tragen zu können. Da haben es größere Vereine<br />
mit vielen Mitgliedern schon leichter. Es wird also weiterhin<br />
Einzelfallentscheidungen geben, die wir mit bestem Wissen<br />
und Gewissen bedienen werden.<br />
Welche Voraussetzungen müssen erfüllt<br />
werden?<br />
Grundsätzlich muss es sich um ein sogenanntes gemeinnütziges<br />
Projekt handeln. Das heißt, nur wer vom Finanzamt als<br />
gemeinnützig anerkannt ist und einen Freistellungsbescheid<br />
vorlegen kann, erfüllt die Grundvoraussetzungen für die<br />
Teilnahme an „Viele schaffen mehr“. Des Weiteren sollte die<br />
Einrichtung, Initiative oder der Verein den Sitz in unserem<br />
Geschäftsgebiet haben und über eine Kontoverbindung bei<br />
unserer Bank verfügen. Die anzustrebende Finanzierungssumme<br />
sollte zwischen 1.000 und 25.000 Euro liegen.<br />
Was erhoffen Sie sich von der Crowdfunding-Plattform<br />
„Viele schaffen mehr“?<br />
Vermutlich wird es einige Zeit dauern, bis sich das neue<br />
Spendenmodell in unserem Geschäftsgebiet verbreiten wird.<br />
Das geht nicht von heute auf morgen, das weiß ich auch von<br />
anderen Banken. Das ist ein Prozess, der langsam wachsen<br />
muss. Um den Grundstein zu legen, haben wir unsere Initiative<br />
„Viele schaffen mehr“ in 6 Abendveranstaltungen<br />
vorgestellt und die Resonanz war wirklich beeindruckend.<br />
Mit unserer Plattform haben wir ein Instrument geschaffen,<br />
auf das anscheinend viele Vereine, Institutionen und andere<br />
gemeinnützige Einrichtungen nur gewartet haben. Trotz<br />
der großen Begeisterung haben wir auch versucht deutlich<br />
zu machen, dass „Viele schaffen<br />
mehr“ nur dann funktionieren kann,<br />
wenn es genügend Antreiber gibt.<br />
Wer glaubt, mit der Einstellung des<br />
Projektes auf der Plattform sei es<br />
getan, der wird sein gestecktes Ziel<br />
vermutlich nicht erreichen. Nur wer<br />
aktiv die Werbetrommel rührt und<br />
es schafft, seine Idee in die Breite zu<br />
tragen, wird Erfolg haben. Deswegen<br />
ist zu empfehlen, sich dieser Aufgabe<br />
als Team zu stellen. Denn der Betrag<br />
wird nur dann ausgezahlt, wenn die<br />
Projektsumme innerhalb der Finanzierungsphase<br />
komplett erreicht wurde.<br />
Es gilt das „Alles- oder Nichts-Prinzip“.<br />
Andernfalls erhalten alle Unterstützer<br />
ihr Geld zurück. Deshalb sollte<br />
man im Vorfeld sein gewünschtes<br />
Finanzierungsziel gut durchdenken<br />
und es nicht zu hoch ansetzen.<br />
Als Projektbegleiter werden meine<br />
Kollegin und ich die Projektinitiatoren so gut es geht unterstützen<br />
und das von Beginn an. Denn auch wir wünschen uns,<br />
dass sich die anfallende Arbeit von allen Beteiligten mit einem<br />
erfolgreichen Projektabschluss lohnen wird. Das ist ganz<br />
wichtig, finde ich und sollte auch der Ansporn aller sein. Frei<br />
nach dem Motto: „Viele schaffen mehr.“<br />
Gewinnen,<br />
sparen,<br />
helfen<br />
Gewinnsparen ist die clevere<br />
Kombination aus Gewinnen, Sparen<br />
und Helfen.Mit Ihrem Loskauf unterstützen<br />
Sie nicht nur soziale Einrichtungen<br />
und Projekte in der Region und haben<br />
monatlich die Chance auf unzählige<br />
Sach- und Geldgewinne, sondern<br />
legen den Großteil Ihres monatlichen<br />
Lospreises als Sparsumme bei der<br />
Vereinigten Volksbank an.<br />
Nein, die Plattform<br />
ist eine ideale Ergänzung,<br />
insbesondere für<br />
größere Finanzierungen<br />
ab 1.000 bis maximal<br />
25.000 Euro. Die vielen<br />
kleinen Spendengesuche werden wir weiterhin über die klassische<br />
Spendenvergabe bedienen, weil der Aufwand sonst zu<br />
groß dafür wäre. Wir haben viele Partner, die regelmäßig auf<br />
unsere Unterstützung angewiesen sind, weil sie sonst nicht<br />
überlebensfähig wären. Außerdem wird nicht jedes Projekt<br />
für unsere Crowdfunding-Plattform geeignet sein, weil nicht<br />
Im November wurde die Crowdfunding-Plattform<br />
www.v-vb.viele-schaffen-mehr.de online geschaltet. Zu den<br />
Starterprojekten gehören die DLRG Ortsgruppe Warburg und<br />
der Karnevalsverein Willebadessen, die ihre Projekte über die<br />
Plattform der Vereinigten Volksbank eG finanzieren. Für die<br />
Neuanschaffung eines neuen Einsatzfahrzeuges benötigt die<br />
DLRG Ortsgruppe Warburg 5.000 Euro. Der Willebadessener<br />
Karnevalsverein geht mit einer Finanzierungssumme von<br />
10.000 Euro an den Start, um die Tanzgarde mit neuen<br />
Trainingsanzügen und Kostümen auszustatten. Beide Projekte<br />
konnten erfolgreich initiiert werden. Nach einer<br />
zweiwöchigen Laufzeit sind bereits über 3.500 Euro<br />
an Spendengeldern eingegangen.<br />
Haben auch Sie ein Projekt,<br />
welches Sie seit langem realisieren<br />
möchten, aber bislang nie<br />
konnten? Nehmen Sie Kontakt<br />
mit uns auf und stellen Sie uns<br />
Ihre Idee vor. Unsere Projektbegleiter<br />
Burkhard Sarrazin und Sandra Neuhann<br />
unterstützen Sie gerne, damit Ihr<br />
Vorhaben nicht länger nur eine<br />
Idee bleibt.<br />
Burkhard Sarrazin<br />
Tel: 05272 6007-7651<br />
E-Mail: burkhard.sarrazin@v-vb.de<br />
Sandra Neuhann<br />
Tel: 05272 6007-7655<br />
E-Mail: sandra.neuhann@v-vb.de<br />
Internetplattform:<br />
www.v-vb.viele-schaffen-mehr.de<br />
SAG‘S<br />
WEITER<br />
Niklas Kluge: Vorsitzender der DLRG Ortsgruppe Warburg<br />
Als Wasserrettungs- und Nothilfeorganisation hilft die<br />
DLRG Menschen, die im, am und auf dem Wasser in<br />
Not geraten sind. Neben der Aufgabe, Menschen vor<br />
dem Ertrinken zu retten, übernehmen sie die Präventionsarbeit,<br />
Schwimmausbildung und sind fester<br />
Bestandteil im Wasserrettungsdienst und Katastrophenschutz.<br />
Nachdem die Crowdfunding-Plattform<br />
„Viele schaffen mehr“ ins Leben gerufen wurde,<br />
hat sich die DLRG Ortsgruppe Warburg an die Vereinigte<br />
Volksbank gewendet, um für die Anschaffung<br />
eines neuen Einsatzfahrzeuges einen noch ausstehenden<br />
Differenzbetrag von 5000 Euro zu sammeln.<br />
Das derzeitige Fahrzeug, ein Mercedes D208, ist mit<br />
nunmehr 25 Jahren zu kosten- und pflegeintensiv<br />
geworden und entspricht nicht mehr den aktuellen<br />
Sicherheitsstandards. Dabei wird das Fahrzeug für die<br />
unterschiedlichsten Zwecke wie für den Personentransport,<br />
den Wasserrettungsdienst und den Katastrophenschutz<br />
benötigt. Mehrmals im Jahr finden<br />
Veranstaltungen wie der Oktoberwochenumzug, das<br />
Pfingstzeltlager in Warburg oder die Jugendfahrt nach<br />
Willingen statt. In den Sommermonaten übernimmt<br />
die DLRG Ortsgruppe Warburg den Wachdienst am<br />
Godelheimer See, Lippesee in Paderborn und Diemelsee<br />
im Sauerland. „Während sich die <strong>Bad</strong>egäste im<br />
See erfrischen sind wir für deren Sicherheit zuständig<br />
und leisten erste Hilfe“, so Niklas Kluge, Vorsitzender<br />
der DLRG Ortsgruppe Warburg. Neben dem regionalen<br />
Einsatz fahren jährlich einige Vereinsmitglieder an<br />
die Küste, um in den Kurgebieten entlang der Nordund<br />
Ostsee den zentralen Wasserrettungsdienst zu<br />
unterstützen. Im Bereich des Katastrophenschutzes<br />
ist die DLRG Ortsgruppe Warburg fester Bestandteil<br />
zur Bewältigung von Großschadensereignissen wie<br />
bei der Jahrhundertflut in Schönebeck im Jahr 2013.<br />
Neben der Koordination der Einsatzkräfte im Wasserrettungszug<br />
unterstützen sie bei Evakuierungen und<br />
übernehmen die Lebensmittel- und Medikamentenversorgung.<br />
„Um die hohe Qualität der Einsätze zu<br />
sichern, muss das Material gut gewartet sein und den<br />
aktuellen Standards entsprechen. Das neue Einsatzfahrzeug<br />
muss ein richtiger Allrounder sein, damit wir<br />
DLRG ORTSGRUPPE<br />
WARBURG<br />
alle unsere Zwecke erfüllen können. Das sind neben<br />
den Veranstaltungen für die Jugend und die Fahrten<br />
zu den Wachdiensten insbesondere die Einsätze für<br />
den Katastrophenschutz. Dazu benötigen wir ein<br />
höher gelegtes Fahrzeug mit Allradantrieb, um besser<br />
über Stock und Stein und schlammige Feldwege<br />
fahren zu können und damit das Wasser nicht sofort<br />
eindringt“, so Dominik Flügel, Geschäftsführer der<br />
DLRG Ortsgruppe Warburg.<br />
Vereinigte<br />
Volksbank eG<br />
Vereinigte<br />
Volksbank eG
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>339</strong><br />
14. Dezember 2018<br />
Steinheimer Blickpunkt Nr. 329 14. März 2018 Seite 8<br />
W E I H NAC H T S AU S G A B E SEITE 10<br />
WILLEBADESSENER<br />
KARNEVALS<br />
FREUNDE E.V.<br />
derweil immer noch in bestickten Poloshirts. Da ist es völlig<br />
normal, dass sich die Mädels hochwertige Karnevalskostüme<br />
wünschen, mit denen sie sich gerne präsentieren. Bis dato<br />
mussten wir das immer zurückstellen, weil die Anschaffungskosten<br />
dafür immens sind. Gerade in unseren Vereinsfarben<br />
schwarz und orange ist es schwierig etwas von der Stange zu<br />
bekommen“, so Uwe Cebul, Vorstandsmitglied der Willebadessener<br />
Karnevals-Freunde e.V.<br />
EINFACH<br />
DRAUFGEHEN,<br />
SPENDEN,<br />
FERTIG.<br />
Mit auffallenden Kostümen und akrobatischen Tanzeinlagen<br />
sind die Tanzmariechen das Aushängeschild eines jeden<br />
Karnevalsvereines. Mittlerweile haben sich bei den Karnevals-Freunden<br />
aus Willebadessen 6 Tanzgruppen gebildet. Das<br />
ist die Mini-Garde mit Kindern bis 10 Jahren, gefolgt von der<br />
Tanzsportgarde im Alter von 18 bis 27 Jahren, das Solo-Mariechen<br />
Celina und das Doppel-Mariechen mit Lara und<br />
Franziska. Selbst ein Männerballett, die „Nice Guys“, haben<br />
sich als fester Bestandteil im Karnevalsverein etabliert. Seit<br />
letztem Jahr stellen die jungen Mädels ihr Talent im Kleinenberger<br />
Gardekontest unter Beweis und das mit vollem Erfolg.<br />
Als Debütanten tanzten sie sich dieses Jahr in die Herzen<br />
des Publikums und sicherten sich damit den 6. Platz. Dass<br />
sie nächstes Jahr wieder antreten werden steht außer Frage.<br />
Dann gilt es die Platzierung zu verteidigen, wenn nicht sogar<br />
zu verbessern. Bis dahin wollen die Tanzgarden in den neuen<br />
Trainings- und Gardekostümen tanzen, die über die Crowdfunding-Plattform<br />
„Viele schaffen mehr“ endlich ermöglicht<br />
werden sollen. „Derzeit werden alle Kostüme aus Kostengründen<br />
von engagierten Eltern in aufwendiger Handarbeit selbst<br />
angefertigt. Unsere neu gegründete Tanzsportgarde tanzt<br />
Seitdem das Projekt online ist, sind schon einige Spenden<br />
eingegangen. Ein Grund dafür ist gewiss die vergangene<br />
Galasitzung vom 24.11., wo der Vorstand den Karnevalsbegeisterten<br />
ihr Projekt vorstellte und Überweisungsträger zum<br />
Spenden ausgelegt wurden. Und die nächste Werbeaktion ist<br />
auch bereits geplant: Mit einem YouTube-Video wollen die<br />
Karnevalsfreunde auch im Internet für ihre Idee werben. „Wir<br />
erhoffen uns, dass wir darüber noch mehr Menschen erreichen<br />
und zum Spenden begeistern können“, so Uwe Cebul.<br />
Uwe Cebul: Vorstandsmitglied für<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
der Willebadessener Karnevalsfreunde e.V.<br />
Nachdem die ersten Projekte eingestellt wurden und seit<br />
einigen Wochen laufen, kann die Vereinigte Volksbank über<br />
die ersten Erfahrungen seitens der Projektinitiatoren berichten.<br />
Bei der Projektinitialisierung schneidet die Plattform sehr<br />
gut ab. Zum einen, weil man intuitiv durch das Menü geführt<br />
wird und zum anderen fortlaufend viele Zusatzerklärungen<br />
abgerufen werden können. Was sehr gut angenommen wird,<br />
ist zudem die einfache Erstellung der verschiedenen Werbemittel,<br />
wie Flyer und Postkarten und die Möglichkeit, das<br />
eigene Projekt über weitere Kanäle wie Facebook zu streuen.<br />
Aber auch als Spender wird es einem sehr leicht gemacht:<br />
Einfach draufgehen, spenden, fertig. „Das neue Spendenmodell<br />
„Viele schaffen mehr“ ist für uns eine tolle Chance,<br />
unsere Mitglieder und deren Familien, Freunde und Bekannte<br />
zu erreichen. Nicht jedes unserer 400 Vereinsmitglieder ist<br />
aktives Mitglied. Da ist es schwierig jeden einzelnen in unseren<br />
wöchentlichen Schwimmtrainings anzusprechen und um eine<br />
Spende zu bitten. Neben der Möglichkeit ein deutliches mehr<br />
an Leute zu erreichen, kommt obendrein das zusätzliche<br />
Co-Funding der Bank. Durch die Verdoppelung bis maximal 50<br />
Euro fühlen sich viel mehr Leute motiviert zu spenden. Da ist<br />
der Name „Viele schaffen mehr“ wirklich Programm“, erzählt<br />
Dominik Flügel, Geschäftsführer der DLRG Ortsgruppe.<br />
Dass die Plattform gut angenommen wird, zeigen die bisherigen<br />
Spendeneingänge. So konnte die DLRG Ortsgruppe<br />
Warburg innerhalb weniger Tage bereits 20% ihrer Finanzierungssumme<br />
und die Willebadessener Karnevalsfreunde<br />
nach 20 Tagen ca. 25 % von 10.000 Euro erreichen. Und<br />
als Projektteam fiebert man richtig mit. „Das erste, was ich<br />
morgens mache, wenn ich auf mein Handy schaue ist, ob<br />
über Nacht weitere Spenden eingegangen sind. Wir puschen<br />
uns da gegenseitig und mit jeden 50 Euro die dazu kommen,<br />
freuen wir uns und überlegen uns neue Möglichkeiten, wie<br />
wir noch mehr Menschen erreichen können“, so Uwe Cebul<br />
von den Willebadessener Karnevalsfreunden e.V.<br />
Vereinigte Volksbank eG<br />
Nieheimer Straße 14<br />
33034 Brakel<br />
Tel.: 05272 6007-1000<br />
Fax: 05272 6007-2199<br />
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Ansprechpartner:<br />
Burkhard Sarrazin und Sandra Neuhann<br />
Vereinigte<br />
Volksbank eG
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>339</strong><br />
14. Dezember 2018<br />
W E I H NAC H T S AU S G A B E SEITE 11<br />
Frohe Weihnachten und ein glückliches Neues Jahr 2019<br />
wünscht allen Kunden, Freunden und Bekannten<br />
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Die Klasse 5b des Gymnasiums<br />
St. Kaspar sammelt an ihrer Schule<br />
Päckchen für die Aktion „Weihnachten<br />
im Schuhkarton“, 70 Weihnachtspäckchen<br />
kommen zusammen.<br />
Dass es nicht allen Kindern auf der<br />
Welt gleich gut geht, thematisierte<br />
die Klasse 5b mit Klassenlehrerin<br />
Mareike Clarke im Rahmen ihrer<br />
wöchentlichen Glaubenswerkstatt.<br />
Weihnachten im Schuhkarton<br />
St. Kaspar packt für Rumänien<br />
Gegen diese Ungerechtigkeit wollten<br />
die Fünftklässler etwas unternehmen.<br />
Bereits mit einigen schönen Dingen<br />
könnten sie einem Kind eine Freude<br />
bereiten, waren sich die Schüler einig.<br />
Gerade zu Weihnachten wollten<br />
sie nun benachteiligte Kinder ein<br />
wenig begeistern und warben an<br />
der Schule für die bekannte Aktion<br />
„Weihnachten im Schuhkarton“.<br />
Die Schülerinnen und Schüler der<br />
Klasse 5b mit Klassenlehrerin Mareike<br />
Clarke und den zahlreichen<br />
gesammelten Päckchen. Über 70<br />
Weihnachtspäckchen in allen Klassen<br />
gesammelt, liebevoll gepackt.<br />
Franziskanerinnen<br />
verteilen Geschenke<br />
So wurden über 70 Weihnachtspäckchen<br />
in allen Klassen gesammelt, liebevoll<br />
gepackt zum Beispiel mit Kleidung,<br />
Kuscheltieren, verschiedenem<br />
Spielzeug, Schokolade, Mal- und<br />
Schulsachen oder Hygieneartikeln.<br />
Der Orden der Franziskanerinnen<br />
in Salzkotten übernahm anschließend<br />
die weihnachtlich verpackten<br />
Geschenke und bringt sie nun mit<br />
vielen weiteren nach Rumänien.<br />
Dort werden sie an bedürftige Kinder<br />
verteilt. Nachdenklich stimmte die<br />
Schüler, dass diese Schuhkartons oft<br />
das einzige Geschenk sind, das manche<br />
Kinder erreicht. Daher möchten<br />
sie auch im nächsten Jahr mit dieser<br />
kleinen Geste Freude verbreiten.<br />
17. Goeken-backen-Cup am 6. Januar<br />
SV Dringenberg verteidigt seinen Titel<br />
Am Sonntag, 6. Januar 2019<br />
findet das traditionelle Seniorenfußball-Hallenturnier<br />
um<br />
den Goeken-backen-Cup in der<br />
Großsporthalle am Krähenhügel<br />
statt. Die Auslosung ergab dabei<br />
folgende Gruppeneinteilung. In<br />
der Gruppe A SV Alhausen/Pömbsen/Reelsen,<br />
SV Dringenberg, SV<br />
Herste und TuS <strong>Bad</strong> Driburg. In<br />
der Gruppe B der FC Nieheim, SV<br />
Bonenburg, TuS Lütmarsen und<br />
VFL Langeland. Neben den Erstplatzierten<br />
werden auch wieder<br />
der beste Torwart, bester Spieler<br />
sowie bester Torschütze ausgezeichnet.<br />
Titelverteidiger ist der<br />
SV Dringenberg, der das Turnier<br />
im letzten Jahr souverän gewonnen<br />
hat. Der Goeken-backen Cup ist<br />
das einzige Seniorenhallenturnier<br />
im Kreis Höxter und bei den Fans<br />
über den Sportkreis Höxter hinaus<br />
beliebt und bekannt.<br />
Wir danken für das<br />
Vertrauen im Jahr 2018<br />
wünschen ein frohes Fest und freuen<br />
uns mit Ihnen auf 2019!<br />
SEIT 1993<br />
FRISEURSALON FÜR DAMEN UND HERREN<br />
Regina Schlüter<br />
Lange Straße 90 33014 <strong>Bad</strong> Driburg<br />
Telefon 05253 4197<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
DI - FR 8:30 - 17:30 UHR SA 8:00 - 13:30 UHR<br />
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Tiefe und Konturen verschenkend<br />
Der Schatten<br />
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nicht zu fassende Magie.<br />
Dezember 2018 / Wolfgang Becker<br />
Volles Haus, gute Stimmung beim Goeken-backen-Cup.<br />
Spielplan<br />
am 6. Januar 2019<br />
A 12:00 Uhr TuS <strong>Bad</strong> Driburg – SV Herste<br />
A 12:18 Uhr SV Alhausen/Pömbsen/Reelsen – SV<br />
Dringenberg<br />
B 12:36 Uhr FC Nieheim – SV Bonenburg<br />
B 12:54 Uhr VFL Langeland – TuS Lütmarsen<br />
A 13:12 Uhr SV Dringenberg - TuS <strong>Bad</strong> Driburg<br />
A 13:30 Uhr SV Herste – SV Alhausen/Pömbsen/<br />
Reelsen<br />
B 13:48 Uhr TuS Lütmarsen – FC Nieheim<br />
B 14:06 Uhr SV Bonenburg – VFL Langeland<br />
A 14:24 Uhr TuS <strong>Bad</strong> Driburg – SV Alhausen/<br />
Pömbsen/Reelsen<br />
A 14:42 Uhr SV Dringenberg – SV Herste<br />
B 15:00 Uhr FC Nieheim – VFL Langeland<br />
B 15:18 Uhr SV Bonenburg – TuS Lütmarsen<br />
15:33 Uhr Pause<br />
15:53 Uhr Sieger Gruppe A - Zweiter Gruppe B<br />
16:11 Uhr Sieger Gruppe B - 2. Gruppe A<br />
16:26 Uhr Pause<br />
16:46 Uhr Spiel um Platz 3<br />
Allen ein gesegnetes<br />
Weihnachtsfest und für das<br />
Jahr 2019 alles Gute.<br />
Spielmannszug Herste lädt herzlich ein<br />
Auch große Bäume sind da<br />
Am 15. Dezember können in Herste von 9 bis 13 Uhr auf dem Hof<br />
Rehermann, gegenüber der Kirche, Weihnachtsbäume erworben werden.<br />
Alle Bäume sind absolut frisch und kommen direkt aus dem Sauerland.<br />
Angeboten werden Nordmänner und Blaufichten in allen Größen, auch<br />
über zwei Meter. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.<br />
Der SV Dringenberg ist Titelverteidiger und trifft um 13.12 Uhr auf Den TuS <strong>Bad</strong> Driburg.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>339</strong><br />
14. Dezember 2018<br />
W E I H NAC H T S AU S G A B E SEITE 12<br />
Fröhliche Weihnachten<br />
und allzeit gute Fahrt<br />
auch in 2019 !<br />
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Weihnachten!<br />
Philipp-Melanchthon-Zentrum<br />
Seniorenheim Kurzzeitpflege Tagespflege<br />
Servicewohnen Altenwohnungen<br />
Auf der Mühlenstätte 25 - 33014 <strong>Bad</strong> Driburg<br />
Tel. 05253 9763-131, E-Mail pmz@johanneswerk.de<br />
Johanneswerk ambulant - Pflegedienst <strong>Bad</strong> Driburg<br />
Ambulanter Pflegedienst Hausnotruf inkontakt<br />
Dringenberger Straße 50 - 33014 <strong>Bad</strong> Driburg<br />
Tel. 05253 975362<br />
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Weihnachtsangebot bei „Sabai Thai Massage & Spa“<br />
Körper, Geist und Seele im Einklang<br />
„Gräflicher Park Health & Balance Resort“ wieder unter den besten Wellness-Hotels<br />
„Drei Lilien“ haben Bestand<br />
Die drei Lilien zeigen Beständigkeit.<br />
Das „Gräflicher Park Health<br />
& Balance Resort“ am Fuße des<br />
Teutoburger Waldes darf sich auch<br />
in 2019 mit der Auszeichnung des<br />
Wellnesshotelführers „Relax Guide“<br />
schmücken. Damit zeigt es kontinuierlich<br />
überdurchschnittlich gute<br />
Leistungen und steht in der Rangliste<br />
der besten Hotels in Deutschland<br />
ganz oben. Auch das Gesundheitsangebot<br />
des Resorts fand in der<br />
Bewertung Beachtung. Der „Relax<br />
Guide“ ist einer der bekanntesten<br />
unabhängigen Guides für Wellnessund<br />
Gesundheitshotels.<br />
Die Lilie als Symbol der Reinheit<br />
und Erneuerung wurde als Qualitätsgütesiegel<br />
der Wellnessbranche geschaffen.<br />
Die erneute Auszeichnung<br />
mit 17 von 20 Punkten und damit drei<br />
Lilien bescheinigt dem Gesundheits-<br />
Refugium „Gräflicher Park Health &<br />
Balance Resort“ zum neunten Mal in<br />
Folge ein anhaltend hohes Qualitäts-<br />
Level im Wellness-Bereich. Jährlich<br />
schickt die Wellness-Bibel „Relax<br />
Guide“ anonyme Tester in rund 1.000<br />
Hotels in Deutschland. Die Prüfer<br />
haben strenge und standardisierte<br />
Vorgaben mit einer Bandbreite bis zu<br />
20 Punkten, die sie vergeben dürfen.<br />
Häuser, die mit mehr als 12 Punkten<br />
abschneiden, gehören zu den besten.<br />
Im diesjährigen Bewertungsverfahren<br />
loben die Tester den Kraftort<br />
in der Mitte Deutschlands für ‚das<br />
herrschaftliche Ensemble aus historischen<br />
Gebäuden und einem harmonisch<br />
integrierten Neubau, das in<br />
einen weitläufigen englischen Landschaftspark<br />
von außergewöhnlicher<br />
Schönheit eingebettet ist.‘ Neben dem<br />
Aktivprogramm, das auch autogenes<br />
SPA Managerin Helen Rose im Garten SPA des Gräflicher Park Health & Balance Resorts mit der Urkunde<br />
des Relax Guide.<br />
Foto: Gräflicher Park.<br />
Training und Pilates enthalten kann,<br />
verweist der Guide auf die umfangreichen<br />
medizinischen Leistungen<br />
und die natürlichen Heilvorkommen<br />
wie Moor und Heilwasser.<br />
„Die kontinuierliche Bewertung<br />
mit drei Lilien ist eine wertvolle<br />
Auszeichnung“, so Volker Schwartz,<br />
der im November 2018 die Geschäftsführung<br />
des Gräflicher Park<br />
Health & Balance Resort übernahm.<br />
„Das Niveau durchgehend auf dem<br />
gleichen Level zu halten, erfordert<br />
Professionalität– das funktioniert<br />
nur mit einem eingespielten und leidenschaftlichen<br />
Team“, ist Schwartz<br />
sicher. Der Resortexperte der gehobenen<br />
Hotellerie und Touristik<br />
wird zukünftig die Umsetzung des<br />
neuen Healing-Konzepts des Resorts<br />
übernehmen. „Dieser Ort ist<br />
so besonders, weil man die Kraft<br />
der Natur spürt. Das angrenzende<br />
Moor und die Heilwasserquellen,<br />
die uns hier zu Füßen liegen, sorgen<br />
für ein ganz besonderes Ambiente“,<br />
beschreibt der neue Geschäftsführer<br />
den Heilungsort für Körper, Geist<br />
und Seele. Naturheilkundliche<br />
Verfahren werden hier mit schulmedizinscher<br />
Expertise verknüpft, das<br />
Angebot reicht von Ayurveda- und<br />
F.X. –Mayr Kuren über Detox und<br />
die eigens entwickelte Grönemeyer<br />
RückenWellnessKur® bis hin zur<br />
leichten und ayurvedischen Küche.<br />
Tipp der Relax-Guide-Tester: Da<br />
der Gräfliche Park auch Events und<br />
Tagungen anbietet ist, sollten Gäste<br />
vor der Buchung nachfragen, ob Veranstaltungen<br />
anstehen, um garantierte<br />
Ruhe zu erleben.<br />
Allen unseren Kunden,Freunden und Bekannten wünschen<br />
wir frohe Festtage und einen guten Start ins neue Jahr!<br />
Im Herzen der <strong>Bad</strong>estadt bietet<br />
Anurak Hinz seit Oktober vergangenen<br />
Jahres traditionelle thailändische<br />
Massagen und Wellness an.<br />
„Die traditionelle Thaimassage ist<br />
eine Methode, um Körper, Geist und<br />
Seele wieder in Einklang zu bringen<br />
und sorgt so für eine ganzheitliche<br />
Entspannung“, sagt die Inhaberin<br />
von „Sabai Thai Massage & Spa“<br />
in der Langen Straße 129.<br />
Jetzt in der Adventszeit gibt es<br />
bei „Sabai Thai Massage & Spa“<br />
ein spezielles Gutschein-Angebot.<br />
„Schenken Sie Ihren Lieben zu<br />
Weihnachten doch einmal eine<br />
erholsame Auszeit vom hektischen<br />
Alltag“, so Anurak Hinz. Und<br />
wer bis zum 22. Dezember einen<br />
Geschenkgutschein für eine Ganzkörpermassage<br />
oder Thaimassage<br />
erwirbt, der erhält zudem auch noch<br />
zehn Prozent Preisnachlass.<br />
Ihre ursprünglichen Wurzeln hat<br />
die Jahrtausende alte traditionelle<br />
Thaimassage in Indien. Durch die<br />
Behandlung von Energielinien und<br />
Akupressur-Punkten kann sie helfen,<br />
Stress zu lindern und körperlichen<br />
Beschwerden vorzubeugen. So<br />
werden Verspannungen gelöst und<br />
körpereigene Selbstheilungskräfte<br />
aktiviert. Eine traditionelle Thaimassage<br />
wirkt positiv auf das innere<br />
Gleichgewicht, stärkt Kreislauf,<br />
Wohlbefinden und Immunsystem.<br />
Anurak Hinz, Inhaberin von „Sabai Thai Massage & Spa“ in der<br />
unteren Langen Straße, lädt nicht nur jetzt in der Vorweihnachtszeit<br />
zu einer erholsamen Auszeit vom hektischen Alltag ein.<br />
Traditionelles Turmblasen am dritten Advent<br />
Fanfaren auf der Iburg<br />
Der Fanfarenzug „Blau-Weiß“ <strong>Bad</strong> Driburg e.V. veranstaltet seit drei Jahren mit sechs<br />
Bläsern und Bläserinnen ein Turmblasen in <strong>Bad</strong> Driburg. Die neuen Ventilfanfaren ermöglichen<br />
das Spielen von klassischen und aktuellen Weihnachtsliedern, die bei Groß<br />
und Klein bekannt sind.<br />
Der Verein beteiligt sich seit Jahren mit einer Würstchen- und Pommesbude auf dem <strong>Bad</strong><br />
Driburg Adventsmarkt. In diesem Jahr gab es erstmals einen Crepes- und Waffelstand.<br />
Zudem sind die Musiker stolz, sich auch musikalisch beteiligen zu können. Schon zum<br />
dritten Mal konnte man sich die Weihnachtslieder direkt in der Innenstadt anhören. Im<br />
letzten Jahr standen die Fanfarenspieler zum ersten Mal auf dem Kaiser-Karl-Turm und<br />
haben die Stadt <strong>Bad</strong> Driburg von oben mit ihren Klängen beschert. Die sechs Musiker<br />
werden am dritten Adventssonntag um 15.00 Uhr erneut auf der Iburg stehen und ihr<br />
neues Repertoire an Musik präsentieren. Die Fanfarenmusik wird man bei genauem<br />
Hinhören bis in das Tal hören können, so können sich Zuhörer in der Stadt ebenfalls an<br />
den Klängen erfreuen.<br />
Frohe Weihnachten<br />
und ein gutes neues Jahr!<br />
Sabai<br />
Thai<br />
Massage & Spa<br />
Anurak Hinz<br />
Lange Str. 129 - 33034 <strong>Bad</strong> Driburg<br />
0 52 53 / 933 54 63 o. 0 151 / 1979 33 33<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. - Fr. 9.30 - 19.00 Uhr - Sa. 9.30 - 16.00 Uhr<br />
oder Termine auch gerne nach Vereinbarung<br />
Zum Angebot von „Sabai Thai<br />
Massage & Spa“ zählen neben<br />
der klassischen Thaimassage mit<br />
Duft- und Kräuterölen und der<br />
Thai-Akupressur-Massage unter<br />
anderem auch eine wohltuende<br />
Rücken-Nacken-Massage oder die<br />
pflegende Thai-Gesichtsmassage.<br />
„Lassen Sie den vorweihnachtlichen<br />
Stress ruhen und gönnen Sie<br />
sich in der kalten Winterzeit eine<br />
entspannende Massage“, lädt Anurak<br />
Hinz dazu ein, die traditionelle<br />
Methode kennenzulernen. Ihren<br />
Kunden dankt sie für die Treue<br />
und das Vertrauen im vergangenen<br />
Jahr und wünscht eine besinnliche<br />
Weihnachtszeit.<br />
Weitere Informationen gibt es im<br />
Internet unter www.thaimassagebaddriburg.de.<br />
Termine können<br />
telefonisch vereinbart werden unter<br />
(05253)933 54 63 oder 0151/1979<br />
33 33.<br />
Von der Iburg erschallen die Fanfaren ins Tal.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>339</strong><br />
14. Dezember 2018<br />
W E I H NAC H T S AU S G A B E SEITE 13<br />
Partyband Flexx sorgt für Stimmung<br />
Bunte Silvesterparty im Gräflichen Park<br />
Der Gräfliche Park startet farbenfroh ins neue Jahr. Die traditionelle<br />
Silvesterparty steht unter dem Motto „Hauptsache bunt“. Die Partyband<br />
Flexx sorgt für Stimmung und Jerome’s Bar an der Nordseite erinnert<br />
durch blaue Illumination an die „Blaue Lagune“. Ein Snackbuffet sorgt<br />
für das leibliche Wohl und mit einem funkelnden Feuerwerk begrüßen<br />
die Gäste das neue Jahr.<br />
Die bekannte Top40- und Party-Band „Flexx“ rockt die Bühne. Die<br />
sechsköpfige Combo aus Höxter versteht es, die richtige Mischung zum<br />
Tanzen und Feiern zu finden und covert Songs aus den Bereichen Rock<br />
’n‘ Roll, Schlager, Neue Deutsche Welle, Pop und den aktuellen Charts.<br />
Wenn das alte Jahr zur Neige geht, setzt ein Experte mit einem Feuerwerk<br />
den richtigen Akzent, um das neue Jahr funkelnd zu begrüßen.<br />
Ab 2 Uhr legt DJ Sventastic, bekannt von den After Work Parties in der<br />
Oscar’s Bar, Musik aus aktuellen Charts und das Beste aus den vergangenen<br />
Jahrzehnten auf und sorgt damit für die richtige Party-Stimmung<br />
für frühe Vögel. Lichteffekte, die stilvollen Räumlichkeiten und das<br />
gräfliche Ambiente garantieren eine besondere Atmosphäre.<br />
Es sind noch Karten erhältlich. Weitere Informationen gibt es bei Anneka<br />
J. Hilgenberg, zuständig für Public Relations bei „Gräflicher Park Health<br />
& Balance Resort“. Telefon 05253 952573, Fax 05253 9523155, E-Mail:<br />
anneka.hilgenberg@ugos.de oder im Internet unter www.graeflicher-park.<br />
de/Veranstaltungen.<br />
Wir wünschen unserer Kundschaft<br />
ein friedvolles Weihnachtsfest<br />
und immer gute Fahrt in<br />
Jahr 2018 2019 !<br />
Die traditionelle Krippe der Knappschaft-Klinik.<br />
Krippe sorgt für weihnachtliche Stimmung<br />
im Café „Kleine Kaffeebohne“<br />
Die Krippe<br />
aus der Knappschafts-<br />
Klinik<br />
Alle Jahre wieder geben sich viele Menschen sehr viel Mühe<br />
bei der Gestaltung von Krippen. Erstmals wurde im Café<br />
„Kleine Kaffeebohne“, Café in der Knappschafts- Klinik,<br />
die traditionelle Weihnachtskrippe der Klinik aufgestellt. Sie<br />
ist damit ein besonderer Anziehungspunkt im gemütlichen<br />
Ambiente des Cafés. Seit Mitte des 16. Jahrhunderts werden<br />
die meisten Krippen aus Holz, Wachs oder Gips hergestellt.<br />
Die Krippe in der Knappschafts- Klinik besteht aus elf Figuren<br />
und stellt die Geburt Jesu dar. Schauen Sie vorbei, und<br />
nehmen Sie sich Zeit zur Entspannung und Besinnung, bei<br />
einer leckeren Tasse Kaffee und einem hausgebackenen Stück<br />
Kuchen. Sabine Kleine und ihr Team freuen sich auf Sie.<br />
Am Heiligen Abend oder an den<br />
Weihnachtstagen wird sie festlich<br />
serviert; die Weihnachtsgans. Da<br />
flammt die Frage auf, wo diese<br />
Tradition ihren Ursprung hat. Was<br />
viele nicht wissen: über einen langen<br />
Zeitraum hinweg wurde die traditionelle<br />
Weihnachtsgans, Martinsgans<br />
genannt. Für Katholiken war ganz<br />
natürlich, zu Ehren des heiligen<br />
Martin, der seinen Mantel mit einem<br />
frierenden Bettler teilte, am<br />
elften November eine Martinsgans<br />
zuzubereiten. Vor dem ersten Advent<br />
begann nämlich eine vierzigtägige<br />
Fastenzeit, die am Heiligen Abend<br />
mit der Christmette endete. Schon<br />
im Mittelalter findet man Ursprünge<br />
dieser Tradition. Allerdings wurde<br />
zu dieser Zeit anstatt der Gans noch<br />
Schweinebraten serviert. Neben<br />
Schweinefleisch und Würsten entwickelte<br />
sich eine fette Gans als<br />
Inbegriff eines festlichen Bratens, der<br />
Ein Brauch hinter dem sich eine lange Geschichte verbirgt<br />
Die Tradition der Weihnachtsgans<br />
zu Weihnachten auf den Tisch gehört.<br />
In Deutschland, und übrigens auch<br />
in Österreich, wird die Weihnachtsgans<br />
zum Anlass des Weihnachtsfestes<br />
sehr klassisch zubereitet. In<br />
Deutschland wird sie mit Klößen und<br />
Rotkohl garniert. Beliebte Zutaten<br />
sind Beifuß, Majoran, Zwiebeln,<br />
Kastanien oder Äpfel. Die „Elsässer<br />
Art“, die es logischerweise im Elsass<br />
zu finden gibt, ist eine Variante, bei<br />
der die Gans mit Sauerkraut und einer<br />
Bratwurstfüllung zubereitet wird.<br />
Die österreichische Weihnachtsgans<br />
ähnelt der Deutschen. Typisch<br />
ist eine Zubereitung mit Rotkraut und<br />
Erdäpfelknödel. Unterschiede gibt es<br />
bei der Herkunft der Gänse. Wo in<br />
Österreich die Tiere größtenteils aus<br />
dem Burgenland und aus Freilandhaltung<br />
stammen, bezieht der Deutsche<br />
seine Gans als Tiefkühlware aus dem<br />
Supermarkt. Diese stammen aus<br />
Polen oder Ungarn.<br />
Gibt es die<br />
Weihnachtsgans nur<br />
in deutschsprachigen<br />
Ländern?<br />
Die kurze Antwort darauf lautet<br />
„nein“. Die Weihnachtsgans ist<br />
weltweit verbreitet. In Schweden<br />
kommt sie als Martinsgans auf die<br />
Teller. Dort wird sie allerdings mit<br />
Apfelmus und Rosenkohl, anstatt<br />
mit Klößen und Rotkohl genossen.<br />
In den USA und inzwischen auch<br />
Großbritannien wird Truthahn anstelle<br />
von einer Gans serviert. Die<br />
Briten verwenden zur Zubereitung<br />
entweder Äpfel und Backpflaumen<br />
oder Brot und Hackfleisch.<br />
Die Franzosen laben sich ebenfalls<br />
an einem Truthahn und nennen das<br />
Festessen „Réveillon“. Alternativ<br />
zum Truthahn wählt die französische<br />
Bevölkerung gerne auch Gänseleber,<br />
Hummer oder Austern als Festmahl.<br />
Allerdings landet nicht in jedem Land<br />
Geflügel auf dem Tisch. Die Italiener<br />
verzehren vor allem Lasagne mit<br />
Antipasto.<br />
Warum ist gerade<br />
zu Weihnachten der<br />
Gänsebraten so beliebt?<br />
Die Gans ist kalorienreich und<br />
damit sehr nahrhaft. Dies wusste<br />
man schon vor dem modernen Luxus<br />
mit Eigentumswohnungen und<br />
Kühlschränken zu schätzen. Über<br />
das Jahr hinweg wurden die Gänse<br />
gemästet, um in der kalten Jahreszeit<br />
das Nahrungsangebot aufzuwerten.<br />
Um die Weihnachtsgans ranken sich<br />
noch zahlreiche andere Legenden. So<br />
soll die englische Königin Elisabeth<br />
im Jahr 1588 in der Weihnachtszeit<br />
gerade Gänsefleisch verzehrt haben,<br />
als sie die Nachricht erhielt, dass ihre<br />
Flotte die spanische Armada besiegt<br />
hatte. Zur Erinnerung an diesen<br />
Erfolg wurde zukünftig zu jedem<br />
Weihnachtsfest Gans am königlichen<br />
Hof serviert.<br />
Auch heute noch gehören deftige<br />
Gerichte auf den winterlichen Speiseplan.<br />
Und auch heute noch hat<br />
sich bei uns der Brauch erhalten,<br />
eine Martinsgans bzw. eine Weihnachtsgans<br />
zu verzehren.<br />
Festlich geschmückter<br />
Weihnachtsbaum<br />
im Gräflichen Park<br />
von <strong>Bad</strong> Driburg.<br />
Foto: Kuno<br />
Wir wünschen eine<br />
gesegnete Weihnachtszeit<br />
und ein gesundes Neues Jahr!<br />
Ihre Familie Eyers<br />
Silvester ab 18.00 Uhr<br />
5-Gang und 3-Gang-Silverstermenü<br />
- Mit Vorbestellung -<br />
Jetzt aber schnell! Was schenke ich nur??<br />
Gutscheine<br />
Wir haben da was für Sie !!!<br />
Die klassische Weihnachtsgans, hier mit Knödeln, Rosenkohl und Rotkohl serviert.<br />
Genießen Sie am<br />
31. Dezember<br />
unser reichhaltiges<br />
kalt-warmes<br />
Silvester-Buffet<br />
für einen kulinarischen Abend!<br />
An allen Weihnachtstagen geöffnet!<br />
Allen unseren Gästen ein<br />
gesegnetes Weihnachtsfest<br />
und einen guten Rutsch<br />
ins neue Jahr!<br />
Inh.: Hr. Sandro Jovanovic<br />
Mühlenstraße 17 - 33014 <strong>Bad</strong> Driburg<br />
Tel. 0 52 53 / 97 92-0 - Fax 0 52 53 / 94 00 11
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>339</strong><br />
14. Dezember 2018<br />
W E I H NAC H T S AU S G A B E SEITE 14<br />
FROHE<br />
WEIHNACHTEN<br />
Anne Rygulla-Farwick<br />
Lange Straße 111 u. 124<br />
33014 <strong>Bad</strong> Driburg<br />
Telefon 0 52 53 / 63 63<br />
www.beautyandcare.com<br />
arf@beautyandcare.com<br />
Unter zwei Pseudonymen veröffentlicht eine Autorin aus der Region Romane und Gedichtbände<br />
„Schreiben ist meine Leidenschaft“<br />
Tagsüber Hausfrau und Mutter, abends<br />
Autorin – für Olivia J. Gray ist das<br />
Schreiben eine Leidenschaft. „Ich<br />
könnte keinen Tag mehr sein, ohne<br />
zu schreiben“, sagt die junge Frau aus<br />
dem Raum Warburg. Olivia J. Gray<br />
ist ein Pseudonym, ihren richtigen<br />
Namen möchte die Autorin nicht<br />
verraten. Schließlich seien ja auch ihre<br />
Geschichten nur Fiktion. „Man erschafft<br />
sich eine eigene Welt. Das ist wie Kino<br />
im Kopf“, erzählt sie. Zum Schreiben<br />
komme sie aber immer erst abends oder<br />
nachts, wenn ihre beiden kleinen Kinder<br />
im Bett sind.<br />
Mit „Forever Kate“, einem „prickelnd<br />
erotischen“ Liebesroman, hat alles angefangen.<br />
„Es gibt aber immer auch eine<br />
gewisse Spannung in meinen Büchern.<br />
Das gehört zu einer guten Geschichte<br />
einfach dazu – und ein Happy End natürlich“,<br />
betont Gray. „Sobald ich anfange zu<br />
schreiben entwickelt sich die Story ganz<br />
von allein“, sagt sie. Neben Romanen für<br />
Erwachsene verfasst die Autorin auch<br />
Kinderbücher und Gedichte.<br />
Vier Bücher hat die junge Mutter bereits<br />
veröffentlicht, im so genannten Self-<br />
Publishing bei Amazon. Dort können<br />
Autoren ohne eigenen Verlag ihre Manuskripte<br />
kostenlos als E-Book hochladen.<br />
Ein gedrucktes Exemplar erhalten Käufer<br />
dann erst auf Anfrage. Sie selbst verdiene<br />
daran nicht viel, betont Olivia Gray.<br />
„Aber darum geht es mir auch nicht. Ich<br />
schreibe, weil es mir Spaß macht, und<br />
Schreibt unter Pseudonym und<br />
möchte daher nicht erkannt werden:<br />
Als Lissi Sommerfeld hat die<br />
Autorin jetzt den Gedichtband<br />
„Winter Dreams“ veröffentlicht.<br />
freue mich, wenn meine Geschichten<br />
auch den Lesern gefallen“, erklärt sie.<br />
Neben den beiden Gemeinschaftsprojekten<br />
„Australian Outback – Dangerous<br />
Love“, das Gray zusammen mit den Autorinnen<br />
Caroline Raven, Marina Ocean und<br />
Ellen Grey geschrieben hat, und „Night<br />
Creatures – Zum Sterben schön“ (Olivia<br />
J. Gray/Marina Ocean), ist jetzt passend<br />
zur Adventszeit der Gedichtband „Winter<br />
Dreams“ erschienen. Die Sammlung<br />
von Winter- und Weihnachtsgedichten<br />
hat die junge Frau unter ihrem zweiten<br />
Pseudonym Lissi Sommerfeld veröffentlicht.<br />
Erhältlich sind die Bücher von<br />
Olivia J. Gray/Lissi Sommerfeld online<br />
bei Amazon und in der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Buchhandlung Saabel.<br />
<br />
<br />
Konzert bei<br />
Kerzenlicht<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Alle Jahre wieder gibt es bei Kaffee,<br />
<br />
Gebäck<br />
<br />
und Kerzenlicht ein weihnachtliches<br />
Konzert der Blaskapelle<br />
Reelsen in der Martinushalle. Am 4.<br />
Adventssonntag – dem 23. Dezember<br />
um 14.30 Uhr – wird zu Kaffee und Kuchen<br />
eingeladen. Anschließend werden<br />
festliche Bläserklänge und Lieder zum<br />
Mitsingen oder Zuhören auf das Fest<br />
der Geburt Christi einstimmen. Vorsitzender<br />
Benedikt Speer, musikalische<br />
Leiterin Katharina Gemmeke und das<br />
gesamte Vorbereitungsteam freuen sich<br />
auf guten Besuch bei freiem Eintritt.<br />
Wie in den Vorjahren ist der Spendenerlös<br />
für einen guten Zweck bestimmt<br />
und kommt dem Verein „Sterntaler-<br />
Hilfe für schwerkranke Kinder e.V.“<br />
zugute, der sich der Unterstützung<br />
schwer- und langzeiterkrankter Kinder,<br />
sowie der Hilfestellung für deren Eltern<br />
und Familien verschrieben hat.<br />
<br />
<br />
Der Duft der Vanille ist süß, reich und balsamisch.<br />
Er vermittelt uns ein Gefühl der Geborgenheit.<br />
Geniessen Sie ein Verwöhnbad<br />
mit anschließendem Fußpeeling nach einer<br />
wohltuenden Fußpflege.<br />
Mit der Kraft beruhigender Vanille, verwöhnen<br />
wir Sie zum Abschluss mit eine Fußmassage.<br />
Das Team der Podologie Todt<br />
wünscht Ihnen besinnliche Feiertage<br />
mit ihren Liebsten und einen<br />
guten Rutsch ins neue Jahr.<br />
Ostheimer Straße 43<br />
33034 Brakel<br />
Tel.: 05253-975670<br />
39,50 €<br />
Vom 01.12.18<br />
bis 31.03.19<br />
Konrad Adenauer Ring 8<br />
33014 <strong>Bad</strong> Driburg<br />
Tel.: 05253 975611<br />
Da war die Freude bei den Bewohnerinnen und den Bewohnern in der Lebenshilfe Wohnstätte groß, als<br />
Katharina Hofmann (2.v.l.) von der Bilster Berg GmbH, 55 schöne rote Christbaumkugeln übergab: (v.l.)<br />
Sylvia Versen, Michael Knothe, Paul Kensbock (Leiter der Wohnstätte), Rita Koch und Elisabeth Weskamp.<br />
Foto: Achim Kuhn-Osius<br />
Vorweihnachtliches in der Wohnstätte der Lebenshilfe<br />
In wenigen Wochen wird<br />
Weihnachten gefeiert – und<br />
allerorten wird schon vorweihnachtlich<br />
geschmückt<br />
und dekoriert. So auch in der<br />
Wohnstätte der Lebenshilfe<br />
Brakel GmbH in <strong>Bad</strong> Driburg.<br />
Bald wird auch hier ein schöner<br />
Weihnachtsbaum aufgestellt,<br />
damit die Bewohnerinnen und<br />
Bewohner ein stimmungsvolles<br />
Weihnachtsfest feiern können.<br />
Da freute sich in diesen<br />
Adventstagen der Leiter der<br />
Wohnstätte Paul Kensbock<br />
ganz besonders über eine<br />
großzügige Spende der Bilster<br />
Berg Drive Resort GmbH &<br />
Co. KG. Wir wissen: Seit 2013<br />
Rote, runde Freude<br />
steht die Test- und Präsentationsstrecke<br />
am Bilster Berg<br />
als anspruchsvoller Rundkurs<br />
Unternehmen der Automobilbranche<br />
als Teststrecke zur<br />
Verfügung – wird aber auch von<br />
privaten Motorsportfreunden<br />
begeistert genutzt. Doch nicht<br />
nur das – sogar Radrennen<br />
wurden schon auf dem Bilster<br />
Berg veranstaltet.<br />
Hier hatte Katharina Hofmann,<br />
die als Auszubildende<br />
zur Veranstaltungskauffrau in<br />
dem Unternehmen tätig ist,<br />
die gute Idee der Lebenshilfe<br />
Wohnstätte 55 schöne, rot glasierte<br />
Christbaumkugeln mit<br />
dem Bilster Berg Logo verziert<br />
zu übergeben. In der Lebenshilfe<br />
Wohnstätte am Sulburgring<br />
leben derzeit 30 Bewohnerinnen<br />
und Bewohner in zwei familienähnlichen<br />
Wohngruppen<br />
in Einzelzimmern. Viele von ihnen<br />
sind bei der INTEG GmbH<br />
in <strong>Bad</strong> Driburg beschäftigt und<br />
verbringen ihre Freizeit dann<br />
in der behaglich eingerichteten<br />
Wohnstätte. Am letzten Freitag<br />
nun überreichte dann Katharina<br />
Hofmann die schönen Christbaumkugeln<br />
– und alle freuten<br />
sich. Paul Kensbock bedankte<br />
sich herzlich: „Weihnachten<br />
heißt Freude schenken – das<br />
ist Ihnen heute wirklich gelungen.<br />
Kuno
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>339</strong><br />
14. Dezember 2018<br />
W E I H NAC H T S AU S G A B E SEITE 15<br />
Persönliche Worte für jeden einzelnen<br />
Ehrungen im Gräflichen Haus<br />
In diesem Jahr gab es für den<br />
Empfang der Jubilare und in den<br />
Ruhestand gehenden Mitarbeiter<br />
der Unternehmensgruppe Graf von<br />
Oeynhausen-Sierstorpff zum ersten<br />
Mal zwei Termine im Gräflichen<br />
Haus. Insgesamt wurden mehr als<br />
100 Personen geladen. Die Ehrung<br />
ist dem Unternehmenseigner Marcus<br />
Graf von Oeynhausen-Sierstorpff<br />
sehr wichtig; für jeden Mitarbeiter<br />
fand er auch beim zweiten Empfang<br />
persönliche Worte.<br />
Zum zweiten Termin kamen insgesamt<br />
50 Jubilare und in den Ruhestand<br />
ausscheidende Angestellte ins<br />
Gräfliche Haus. Aus dem Gräflichen<br />
Park konnten drei Mitarbeiter den<br />
Dank für 25 Jahre Treue entgegennehmen,<br />
aus der Marcus Klinik<br />
waren es acht. Bei den <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Naturparkquellen gab es einen Mitarbeiter,<br />
der ein Vierteljahrhundert<br />
Betriebszugehörigkeit feiern kann.<br />
Peter Sauerland wurde für 40 Jahre<br />
Betriebszugehörigkeit geehrt, er ist<br />
seit 1978 bei den <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Naturparkquellen beschäftigt. Zwei<br />
Mitarbeiter aus dem Gräflichen Park<br />
und drei Mitarbeiter aus der Marcus<br />
Klinik wurden in den Ruhestand entlassen.<br />
Rund 30 der Jubilare reisten<br />
aus <strong>Bad</strong> Klosterlausnitz in Thüringen<br />
an. Sie halten der dortigen Moritz<br />
Klinik seit ihrer Eröffnung die Treue<br />
und ließen es sich nicht nehmen, für<br />
ihre Ehrung in den Gräflichen Park<br />
Jubilare und die in den Ruhestand gehenden Mitarbeiter der Unternehmensgruppe Graf von Oeynhausen-<br />
Sierstorpff im Gräflichen Haus wurden zu einem Empfang eingeladen und geehrt. Dazu reisten zahlreiche<br />
Mitarbeiter aus der Moritz Klinik an, rund 20 Mitarbeiter aus <strong>Bad</strong> Driburg wurden geehrt.<br />
nach <strong>Bad</strong> Driburg zu reisen. Zu jedem<br />
einzelnen Mitarbeiter fand der Unternehmenseigner<br />
persönliche Worte<br />
oder wusste eine kleine Anekdote;<br />
viele kennt er persönlich und schon<br />
sehr lange.<br />
Traditionell empfing Marcus Graf<br />
von Oeynhausen-Sierstorpff gemeinsam<br />
mit seiner Frau Annabelle die<br />
Mitarbeiter im Gräflichen Haus. Dem<br />
Inhaber des Familienunternehmens<br />
ist diese Form der Wertschätzung<br />
<strong>Driburger</strong> Unternehmer fördert gemeinnütziges Kinder-Projekt vor Ort<br />
durch einen persönlichen Dank sehr<br />
wichtig. „Ich freue mich zu sehen,<br />
dass Mitarbeiter aus allen Häusern<br />
und Bereichen heute hier sind, die es<br />
zu ehren gilt“, so Marcus Graf von<br />
Oeynhausen-Sierstorpff.<br />
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Neues Außenspielgerät und eine Wellenrutsche<br />
Seit vielen Jahren ist die Allianz<br />
für die Jugend e.V. Nordwest bei<br />
diversen Projekten im Norden<br />
Deutschlands aktiv und fördert<br />
damit zielgerichtet gemeinnütziges<br />
Engagement. Deaher nahm der<br />
<strong>Driburger</strong> Unternehmer Philipp<br />
Frahmke Kontakt zur Allianz auf.<br />
„Umso mehr freute es uns als Allianz<br />
Private Krankenversicherungs-AG,<br />
dass einer unserer Partner auf uns<br />
zugekommen ist und um Unterstützung<br />
gebeten hat“, so Burkhard<br />
Hödtke, Leiter der Vertriebsdirektion<br />
NordWest. „Wir schätzen Herrn<br />
Frahmke schon lange als Geschäftspartner,<br />
haben daher die Förderung<br />
dieses Projekts intern angestoßen<br />
und sehr gerne gemeinsam mit ihm<br />
umgesetzt.“<br />
Der Kindergarten „Regenbogen“<br />
aus der Gemeinde Lichtenau-Kleinenberg<br />
hat durch die gemeinsame<br />
Initiative ein neues Außenspielgerät<br />
und eine Wellenrutsche mit<br />
entsprechenden Matten für den<br />
Indoor-Bereich erhalten. Michaela<br />
Schönebeck als Leiterin des Kindergartens<br />
zeigte sich höchsterfreut über<br />
die Zusagen von Herrn<br />
Frahmke (AFC Frahmke)<br />
und der Allianz und<br />
konnte sie bereits im<br />
Mai diesen Jahres in<br />
die Zertifizierung zum<br />
Bewegungskindergarten<br />
einbinden. „Es ist<br />
wichtig, dass sich die<br />
Kinder bewegen können<br />
und somit die notwendigen<br />
motorischen<br />
Fähigkeiten erlernen“,<br />
sagt Philipp Frahmke.<br />
„Daher wollte ich mich<br />
persönlich einbringen<br />
und habe um es auch<br />
über meine Kontakte<br />
zur Allianz beworben –<br />
mit sichtbarem Erfolg<br />
für die Kinder.“<br />
Das Gesamtprojekt<br />
hat einen Umfang von<br />
knapp 5.000 Euro,<br />
wovon 1.500 Euro aus<br />
den Fördermitteln der<br />
Allianz für die Jugend e.V. Nordwest<br />
beigesteuert wurden. „Wir freuen<br />
uns immer wieder, wenn wir uns<br />
Dank des Engagements des <strong>Driburger</strong> Unternehmers Philipp Frahmke (hinten,<br />
2.v.r.) bekam der Kindergarten „Regenbogen“ aus Kleinenberg ein neues Außenspielgerät<br />
und eine Wellenrutsche, im Bild Kindergarten-Leiterin mit Michaela<br />
Schönebeck (hinten, 3.v.l.).<br />
sozial engagieren und dann bei einem<br />
Besuch in viele leuchtende Kinderaugen<br />
schauen können; dann wissen<br />
wir, dass das Geld gut angelegt ist“,<br />
sagen beide Förderer gut gelaunt<br />
beim Fototermin.<br />
F rohe Weihnachten<br />
Ich bedanke mich für das entgegengebrachte<br />
Vertrauen und wünsche Ihnen und Ihrer Familie<br />
einen gesunden Start ins neue Jahr!<br />
Am Ringelsberg 7 - 33014 <strong>Bad</strong> Driburg - Tel. 0 52 53 / 930 320<br />
Mehr als 400 Fachkräfte beim Fachtag „Frühes Trauma - späte Folgen“<br />
Kleinkinder brauchen feinfühlige Bindungspersonen<br />
„Massiver Stress in der frühen Kindheit<br />
kann schwerwiegende Folgen für<br />
die Entwicklung haben“, erklärte die<br />
international renommierte Trauma-<br />
Expertin Michaela Huber vor mehr<br />
als 400 Teilnehmern des Fachtags<br />
„Frühe Hilfen“ in der Stadthalle in<br />
Brakel. „Es ist deshalb wichtig, früh<br />
einzugreifen und das Kindeswohl<br />
zu schützen“, betonte die bekannte<br />
Psychotherapeutin aus Göttingen.<br />
Fachkräfte aus allen Berufsgruppen,<br />
die in der Region mit Kindern und<br />
Familien arbeiten, nahmen an dem<br />
Fachtag zum Thema „Frühes Trauma<br />
– späte Folgen“ teil, der von den<br />
Frühen Hilfen des Jugendamtes des<br />
Kreises Höxter in Kooperation mit<br />
dem Caritasverband für den Kreis<br />
Höxter ausgerichtet wurde. Landrat<br />
Friedhelm Spieker zeigte sich in seiner<br />
Begrüßung erfreut über die große<br />
Resonanz. „Für einen wirksamen<br />
Kinderschutz müssen alle Hand in<br />
Hand arbeiten“, bedankte er sich für<br />
die engagierte Arbeit des Netzwerks<br />
Freuten sich über die große Teilnehmerzahl beim Fachtag Frühe Hilfen<br />
(von links): Landrat Friedhelm Spieker, Stefanie Schröder-Czornik<br />
(Leitende Ärztin Sozialpsychiatrischer Dienst beim Caritasverband<br />
für den Kreis Höxter), Trauma-Expertin Michaela Huber, Inga Ribbentrup<br />
(Leiterin Soziale Dienste des Kreises Höxter) und Silke Merkel<br />
(Netzwerk-Koordinatorin Frühe Hilfen beim Kreis).<br />
Foto: Kreis Höxter<br />
Frühe Hilfen im Kreis Höxter.<br />
Dem seit 2012 bestehenden Netzwerk<br />
gehören alle Berufsgruppen<br />
an, die Kinder in den ersten drei<br />
Lebensjahren begleiten, darunter Hebammen,<br />
Erzieherinnen und Erzieher,<br />
Tagespflegekräfte, die Ärzteschaft,<br />
therapeutische Fachkräfte und Beratungsstellen.<br />
„Damit haben wir ein<br />
starkes Netz für den vorbeugenden<br />
Kinderschutz geknüpft“, sagte die<br />
Netzwerk-Koordinatorin Silke Merkel<br />
vom Kreis Höxter. Ziel sei es, Familien<br />
schon bei ersten Signalen Hilfen anzubieten.<br />
Das Serviceangebot „Frühe<br />
Hilfen im Kreis Höxter“ unterstützt<br />
alle Eltern von Säuglingen und Kleinkindern<br />
sowie werdende Mütter und<br />
Väter von Anfang an.<br />
„Der Fachtag hat sich als Forum<br />
für Fortbildung und Vernetzung<br />
hervorragend in der Region etabliert“,<br />
betonte die Leitende Ärztin<br />
Sozialpsychiatrischer Dienst vom<br />
Caritasverband für den Kreis Höxter,<br />
Stefanie Schröder-Czornik. Das Thema<br />
Traumatisierung in den Fokus zu<br />
rücken, sei der gemeinsame Wunsch<br />
der Netzwerkkonferenz und der städtischen<br />
runden Tische Frühe Hilfen für<br />
Familien gewesen. Schröder-Czornik<br />
freute sich, dass es gelungen sei, erneut<br />
eine Top-Referentin für den Fachtag<br />
zu gewinnen.<br />
Michaela Huber erläuterte in ihrem<br />
Vortrag, welche Auswirkungen existenzielle<br />
seelische Erschütterungen<br />
in der frühen Kindheit haben können<br />
und welche Hilfen notwendig sind,<br />
um traumatisierte Kinder in ihrer<br />
Entwicklung zu stärken. „Kinder<br />
brauchen eine feinfühlige Bindungsperson,<br />
insbesondere in den ersten drei<br />
Lebensjahren“, sagte die Psychotherapeutin.<br />
Extreme Lebensereignisse,<br />
wie Unfälle, Katastrophen, Krieg,<br />
Vertreibung, Vernachlässigung, Gewalt,<br />
seelische Grausamkeit oder<br />
plötzliches Verlassen können zu<br />
gravierenden Traumafolgestörungen<br />
führen. „Traumatisiert werden die<br />
Kinder nicht durch das Ereignis,<br />
sondern durch die seelischen, körperlichen<br />
und geistigen Auswirkungen“,<br />
erklärte die Psychotherapeutin. Die<br />
schweren Folgen für Wahrnehmung,<br />
Gedächtnis, Sozialverhalten und<br />
Beziehungen würden oft erst später<br />
auftreten. Besonders belastend seien<br />
ständige massive Stresserfahrungen<br />
im Lebensalltag. „Wenn Kinder andauernd<br />
im Stresszustand sind oder<br />
ständig die Stimmung der Erwachsenen<br />
im Blick haben müssen, um nicht<br />
abgewiesen oder gar geschlagen zu<br />
werden, wirkt sich das auf die Gehirnund<br />
Persönlichkeitsentwicklung aus“,<br />
sagte Huber. Um dies zu verhindern,<br />
seien frühe Hilfen der richtige Weg.<br />
„Je früher Hilfen greifen, desto besser<br />
ist es“, bestätigte die Expertin für<br />
Trauma-Behandlung die engagierte<br />
Arbeit des Netzwerks Frühe Hilfen<br />
im Kreis Höxter.<br />
F rohe Weihnachten<br />
Danke allen unseren Kunden,<br />
Geschäftspartnern und Freunden<br />
für die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit,<br />
für Ihr Vertrauen und Ihre Treue.<br />
A lles Gute für<br />
2019!
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>339</strong><br />
14. Dezember 2018<br />
W E I H NAC H T S AU S G A B E SEITE 16<br />
Fröhliche Weihnachten<br />
und allzeit gute Fahrt in 2019!<br />
Ing.-Büro POLLMANN<br />
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www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de<br />
Allen unseren Kunden danken wir für das entgegengebrachte Vertrauen,<br />
wünschen frohe Festtage und einen guten Start ins neue Jahr!<br />
MINT.Wettbewerb des Vereins Natur und Technik<br />
Alles Sand, oder was?<br />
Was wäre ein Strand, ein Kinderspielplatz<br />
oder eine Baustelle ohne<br />
Sand. Auf den ersten Blick wirkt<br />
er zwar recht unscheinbar, doch die<br />
kleinen Körner haben es in sich.<br />
So ist Sand für die Industrie ein<br />
unverzichtbarer Rohstoff. Warum?<br />
Das untersuchen Schülerinnen und<br />
Schüler beim MINT.Wettbewerb des<br />
Vereins Natur und Technik, dessen<br />
Sieger mit dem Luise-Holzapfel-<br />
Preis ausgezeichnet werden.<br />
„In Sand steckt viel mehr drin, als<br />
man auf den ersten Blick sieht“, sagt<br />
Dr. Martin Sagel vom Verein Natur<br />
und Technik. „Sand ist nach Wasser<br />
einer der wichtigsten Rohstoffe überhaupt,<br />
vor allem für die Bauindustrie.<br />
Er steckt in vielen unserer Produkte,<br />
von denen wir es nicht vermuten<br />
würden, etwa in Seife, in Reinigungsmitteln,<br />
in jedem Computer. Auch<br />
Glas wird aus Sand hergestellt. Aber<br />
vor allem: Stahlbeton, der wichtigste<br />
Baustoff heutzutage.“<br />
Auch das im Sand enthaltene Silizium<br />
ist ein begehrter Rohstoff, etwa<br />
für die Herstellung von Solarzellen,<br />
Handy-Akkus oder Computer-Chips.<br />
Kein Wunder also, dass der Verein<br />
Natur und Technik für seinen MINT.<br />
Wettbewerb das Motto „Alles Sand<br />
oder was?“ gewählt hat. „Mit dem<br />
Thema können wir alle Altersgruppen<br />
„Alles Sand oder<br />
was?“: Erstmals<br />
richtet der Verein<br />
Natur und Technik<br />
einen MINT.<br />
Wettbewerb für<br />
Kinder und Jugendliche<br />
aus. Die<br />
Sieger werden<br />
mit dem Luise-<br />
Holzapfel-Preis<br />
ausgezeichnet.<br />
Dazu müssen sie<br />
sich mit verschiedenen<br />
Fragestellungen<br />
rund um<br />
das Thema Sand<br />
beschäftigen.<br />
Auf die Ergebnisse<br />
freuen sich<br />
Vorsitzender Dr.<br />
Martin Sagel und<br />
Caroline Rieger<br />
vom Verein Natur<br />
und Technik.<br />
erreichen. Außerdem verbindet es<br />
die verschiedenen MINT-Bereiche<br />
ganz hervorragend“, freut sich Dr.<br />
Martin Sagel.<br />
Mit Luise Holzapfel hat der Preis<br />
des MINT.Wettbewerbs zudem eine<br />
hochkarätige Namensgeberin. Die<br />
Chemikerin wurde 1900 in Höxter geboren<br />
und war 1936 die erste Promovendin<br />
an der neuen Mathematisch-<br />
Naturwissenschaftlichen Fakultät<br />
der Friedrich-Wilhelms-Universität<br />
Berlin (heute Humboldt-Universität).<br />
1943 habilitierte sie an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen<br />
Fakultät im Fach Chemie zum Thema<br />
„Organische Kieselsäureverbindungen“,<br />
1945 wurde sie zur Leiterin<br />
einer selbstständigen Abteilung<br />
für Silikatforschung am Kaiser-<br />
Wilhelm-Institut ernannt. „Ihr zu<br />
Ehren hat der erste Wettbewerb einen<br />
Bezug zu ihrem Forschungsgebiet“,<br />
so Vereinsvorsitzender Dr. Sagel.<br />
MINT.Wettbewerb<br />
Die Aufgabenstellungen des MINT.<br />
Wettbewerbs spiegeln die verschiedenen<br />
Bereiche wieder, in denen Sand<br />
im Alltag wiederzufinden ist. Kinder<br />
der Altersgruppe Kita/ Grundschule<br />
können der Frage nachgehen, was das<br />
beste Rezept für „magischen“ Sand“<br />
ist. „Magischer“ oder „kinetischer“<br />
Sand ist besonders bearbeitet, sodass<br />
man mit ihm besonders gut modellieren<br />
kann. Schüler der Klassen<br />
6/7, 10-13 sowie Auszubildende und<br />
Berufsschüler können zwischen den<br />
Fragestellungen „Wie kommt der<br />
Sand an den Strand bzw. die Godelheimer<br />
Seen?“, „Warum ist Sand im<br />
Essen?“ und „Aus Sand hergestellt?!<br />
Wozu nutzen Betriebe im Kreis<br />
Höxter Sand bei der Herstellung ihrer<br />
Produkte?“ auswählen.<br />
„Wir würden uns sehr freuen, wenn<br />
Schulen oder Kindertageseinrichtungen<br />
den Wettbewerb auch in die<br />
Unterrichtsplanung einbeziehen. Die<br />
Kinder und Jugendlichen sollen sich<br />
dann als Teams für die Bearbeitung<br />
der Fragestellungen zusammenfinden“,<br />
erläutert Caroline Rieger vom<br />
Verein Natur und Technik. „Die Aufgaben<br />
können aber auch außerhalb<br />
von Schule oder Kita gemeinsam<br />
von Freundinnen oder Freunden<br />
bearbeitet werden.“<br />
Die Bearbeitung der Wettbewerbsaufgaben<br />
erfolgt im ersten<br />
Schulhalbjahr 2018/2019. Einsendeschluss<br />
für die Einreichungen ist<br />
der letzte Schultag im Halbjahr (8.<br />
Februar 2019). Eine Jury begutachtet<br />
dann alle Ergebnisse und kürt die<br />
Sieger. Die Preisverleihung mit einer<br />
Chemie-Science-Show wird im Frühjahr<br />
2019 stattfinden. Der Flyer, die<br />
Aufgabenstellungen sowie weitere<br />
Informationen zum Wettbewerb sind<br />
zu finden unter www.natur-undtechnik.org/lhp.<br />
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So. I 16.12.18 I 16:00 Uhr<br />
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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>339</strong><br />
14. Dezember 2018<br />
W E I H NAC H T S AU S G A B E SEITE 17<br />
Musikverein 1923 Herste e.V. stimmt am 4. Advent auf Weihnachten ein<br />
Ehre wem Ehre gebührt, (v.l.) André Wintermeyer, Stefanie Reinhard, Lisa-Marie Koch, Florian Peine,<br />
Maik Krawinkel präsentieren ihre Urkunden.<br />
Hauptversammlung und Ausblick<br />
auf Weihnachtskonzert<br />
Ende Oktober 2018 trafen sich die<br />
Mitglieder des Musikverein 1923<br />
Herste e.V. zur jährlichen Hauptversammlung.<br />
Man konnte auf ein<br />
erfolgreiches Jahr mit insgesamt 24<br />
Auftritten und Veranstaltungen in<br />
Herste und Umgebung zurückblicken.<br />
Besonders erwähnenswert war<br />
das erfolgreiche Frühjahrskonzert<br />
im April des Jahres. Im Rahmen<br />
dieses Konzerts konnte auch die in<br />
diesem Jahr neu angeschaffte Tuba<br />
vorgestellt werden, die die bisherige<br />
über 30 Jahre alte Tuba ersetze. Durch<br />
zahlreiche Spender wurde die Finanzierung<br />
der neuen Tuba unterstützt<br />
und der erste Vorsitzende, Florian<br />
Peine, möchte sich auf diesem Weg<br />
herzlich dafür bedanken.<br />
Neben mehreren Schützenfesten<br />
war ein weiteres Highlight des Jahres<br />
Blasmusik-Formation „Eggeländer-Böhmische“ veröffentlicht ihre erste CD<br />
Böhmische Klänge zur Weihnachtszeit<br />
„I like böhmisch“ – das ist das<br />
Motto der Formation „Eggeländer-<br />
Böhmische“. Seit 2014 sind die<br />
Musikerinnen und Musiker aus verschiedenen<br />
Orten im Hochstift schon<br />
zusammen musikalisch unterwegs. In<br />
wechselnder Besetzung sorgen sie<br />
auf Hochzeiten, Schützenfesten oder<br />
Frühschoppen mit zünftiger Blasmusik<br />
für Stimmung. Jetzt hat die<br />
Formation ihre erste CD eingespielt.<br />
Der Titel „Böhmische Leidenschaft“<br />
ist dabei Programm: Vom<br />
„Egerländer Musikantenmarsch“ bis<br />
Wilfried Röschs „Böhmisch Ola“,<br />
von der „Amsel-Polka“ über den<br />
Walzer „Rauschende Birken“ bis<br />
zu „Träumende Trompeten“ hat das<br />
Ensemble im April diesen Jahres 17<br />
Klassiker der böhmisch-mährischen<br />
Blasmusik in der ehemaligen Don-<br />
Bosco-Schule in Salzkotten-Verne<br />
aufgenommen. „Die Akustik in der<br />
Aula dort ist einfach super“, sagt musikalischer<br />
Leiter Andreas Schulte.<br />
In mehreren Workshops haben sich<br />
die Musiker auf die Produktion der<br />
CD vorbereitet. Blasmusik-Urgestein<br />
Wilfried Rösch sorgte dabei<br />
für den musikalischen Feinschliff<br />
und den richtigen „böhmischen<br />
Groove“. Abgemischt wurde der<br />
Tonträger von Manfred Heiß, der als<br />
Tontechniker für den professionellen<br />
Sound zuständig war. Die Idee, eine<br />
eigene CD aufzunehmen, sei in den<br />
vergangenen zwei Jahren gereift.<br />
„Bei unseren Kurkonzerten wurden<br />
wir oft gefragt, ob man unsere Musik<br />
nicht auch mitnehmen könne. Eine<br />
ältere Dame fragte sogar nach einer<br />
Kassette“, schmunzelt Andreas<br />
Schulte. Böhmische Blasmusik sei<br />
aber längst nicht mehr nur etwas für<br />
die reifere Generation.<br />
Auch die Jugend tanzt und feiert<br />
beim jährlichen „Woodstock der<br />
Blasmusik“ im österreichischen Ort<br />
im Innkreis zu böhmisch-mährischen<br />
Klängen. „Böhmisch ist in“, freut<br />
sich Schulte. Eine zweite CD sei<br />
für 2020 in Planung. Und das nicht<br />
nur, weil die intensiven Proben und<br />
die anschließenden Aufnahmen den<br />
Musikern so viel Spaß gemacht haben.<br />
„Auch musikalisch hat uns das<br />
eine zweitägige Musikerfahrt nach<br />
Leipzig. Neben kulturellen Aspekten<br />
galt es hier, auch die Gemeinschaft<br />
abseits der Musik zu stärken.<br />
In diesem Jahr konnten auch wieder<br />
zahlreiche Mitglieder des Vereins für<br />
treue Mitgliedschaft geehrt werden:<br />
Werner Van Bentum für 30 Jahre,<br />
Florian Peine für 25 Jahre sowie<br />
Stefanie Reinhard für 20 Jahre. Für<br />
15 Jahre Mitgliedschaft wurden<br />
Lisa-Marie Koch, Maik Krawinkel,<br />
Nadine Lüke, Johanna Müller, Julian<br />
Fornefeld, Matthew Rau, Tobias<br />
Vogt und André Wintermeyer ausgezeichnet.<br />
Dieses Jahr wird der Musikverein<br />
1923 Herste e.V. erstmals seit langer<br />
Zeit wieder ein Weihnachtskonzert<br />
veranstalten. Dieses findet am 23.<br />
Dezember um 16.00 Uhr in der<br />
St.-Urbanus-Kirche zu Herste statt.<br />
Neben klassischer, weihnachtlicher<br />
Konzertmusik werden die Gäste<br />
einer weihnachtlichen Geschichte<br />
lauschen können, bevor Sie dann<br />
mit gemeinschaftlichem Singen<br />
von Weihnachtsliedern und einem<br />
anschließenden Glühwein- und Kinderpunschumtrunk<br />
in die Festtage<br />
verabschiedet werden. Der Musikverein<br />
1923 Herste e.V. lädt alle<br />
Interessierten hierzu recht herzlich<br />
ein und wünscht allen eine ruhige<br />
und besinnliche Adventszeit.<br />
Musikalischer Leiter Andreas Schulte mit der ersten CD der „Eggeländer-Böhmische“,<br />
die jetzt unter anderem online erhältlich ist.<br />
als Orchester noch weiter nach vorne mährischen Blasmusik - zum Preis<br />
gebracht“, betont der Klarinettist. von 15 Euro unter anderem im<br />
„Böhmische Leidenschaft“ ist Dringenberger Dorfladen und im<br />
zunächst in einer Auflage von 1.000 Online-Shop auf der Homepage der<br />
Stück erschienen. Weitere Exemplare Formation unter www.eggeländer.<br />
können aber jederzeit nachgepresst de. Dort gibt es auch alle Informationen<br />
werden. Erhältlich ist die CD – übrigens<br />
zu den Musikern und wo man<br />
ein tolles Weihnachtsgeschenk, die „Eggeländer-Böhmische“ live<br />
nicht nur für alle Fans der böhmisch-<br />
erleben kann.<br />
Tanken Sie vor den Feiertagen Energie und<br />
und lernen Sie die heilende Wirkung des Salzes kennen!<br />
Öffnungszeiten an den Feiertagen:<br />
24.12.18: 9.45-13.00 Uhr - 25.12.18: geschlossen - 26.12.18: 13.45-17.00 Uhr<br />
Zwischen den Feiertagen gelten die normalen Öffnungszeiten<br />
31.12.18: 9.45-12.00 Uhr - 01.01.19: 13.45-17.00 Uhr<br />
...Glück und Gesundheit im neuen Jahr!<br />
Bei ihren Auftritten sorgt die Formation mit böhmisch-mährischer Blasmusik für Stimmung.<br />
Das Bürgerhaus Herste wird umfassend saniert.<br />
Betreiberverein Bürgerhaus Herste e.V.<br />
NRW Heimatscheck für Herste<br />
Foto: Harald Selke<br />
Wer in den<br />
letzten Wochen<br />
durch die Gemeinde<br />
Herste<br />
fährt, sieht in der<br />
Mitte der Ortschaft<br />
umfangreiche<br />
Dach- und<br />
Fassadensanierungsarbeiten<br />
am Bürgerhaus<br />
Herste, die durch<br />
den Eigentümer,<br />
die Stadt <strong>Bad</strong><br />
Driburg, initiiert<br />
wurden. Dank<br />
der hervorragenden<br />
Zusammenarbeit<br />
zwischen<br />
Stadtverwaltung<br />
<strong>Bad</strong> Driburg und<br />
Betreiberverein<br />
Bürgerhaus<br />
Herste e.V. konnten<br />
die große Sanierung<br />
im Außenbereich realisiert<br />
werden.<br />
Aber auch innerhalb der Immobilie<br />
schreitet die Sanierung fortlaufend<br />
voran. Der Betreiberverein<br />
Bürgerhaus Herste hat sich zum<br />
Ziel gesetzt, die alte, stromintensive<br />
Beleuchtung gegen moderne<br />
LED-Beleuchtung auszutauschen.<br />
Gleichzeitig wurden bereits Deckenteile<br />
in den Räumen erneuert.<br />
Eine moderne Präsentationsanlage<br />
für Veranstaltungen und Sitzungen<br />
wird noch in 2018 eingebaut. Die<br />
Landesregierung NRW fördert das<br />
gesamte Vorhaben im Rahmen des<br />
Förderprogramms „Heimat-Scheck“<br />
mit einer Zuwendung in Höhe von<br />
2.000 Euro. „Durch diese großartige<br />
Unterstützung des Landes NRW<br />
können wir die zukunftsgerichtete<br />
Sanierung schneller und effektiver<br />
voran bringen“, erläutert Andreas<br />
Tewes, Vorsitzender des Betreibervereins<br />
Bürgerhaus Herste.<br />
Wir wünschen<br />
allen<br />
„Frohe<br />
Weihnachten“<br />
Gutscheine für:<br />
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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>339</strong><br />
14. Dezember 2018<br />
W E I H NAC H T S AU S G A B E SEITE 18<br />
Wir danken für das entgegengebrachte Vertrauen<br />
wünschen ein frohes Weihnachtsfest<br />
und alles Gute für das neue Jahr!<br />
Jubiläums- und Verabschiedungsfeier für langjährige Mitarbeiter der KHWE<br />
„Danke für all Ihre guten Leistungen“<br />
Wir wünschen all unseren Kunden<br />
ein friedvolles Weihnachtsfest<br />
und einen guten Start<br />
ins neue Jahr!<br />
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Neues Lehrerzimmer sorgt für Verbesserung am Schulstandort Brakel<br />
Einweihung des neuen Lehrezimmers an der städtischen Gemeinschaftsgrundschule: (v.l.) Schulrat Hubert<br />
Gockeln, Carsten Scherhans (Planungsbüro RSK,) Schulleiterin Maria Komm, Bürgermeister Hermann<br />
Temme, seine Stellvertreter Ursula Grewe und Robert Rissing sowie Pfarrer Wilhelm Koch.<br />
Für die Zukunft ausgebaut<br />
„Mit dem Neubau des Lehrerzimmers<br />
wird der Schulstandort Brakel<br />
nochmals nachhaltig verbessert und<br />
für die Zukunft ausgebaut“, sagt<br />
Bürgermeister Hermann Temme<br />
bei der offiziellen Einweihung des<br />
neuen Lehrerzimmers an der Städtischen<br />
Gemeinschaftsgrundschule<br />
Brakel. Im Jahr 2016 hatten die<br />
Katholische Grundschule und die<br />
Annenschule zur Städtischen Gemeinschaftsgrundschule<br />
fusioniert.<br />
Trotzdem war das seitdem vereinte<br />
Lehrerkollegium in zwei getrennten<br />
Lehrerzimmern untergebracht.<br />
Dieser Zustand gehört nach zehn<br />
Monaten Bauzeit nun endlich der<br />
Vergangenheit an.<br />
Sämtliche Bauabschnitte konnten<br />
wie geplant fertiggestellt werden,<br />
obwohl es am Anfang der Baumaßnahme<br />
einige Hürden zu überwinden<br />
gab. Das Bodengutachten war alles<br />
andere als positiv und der Baugrund<br />
stellte sich als Schwemmlehmschicht<br />
heraus. Weiterhin war die Zuwegung<br />
zum geplanten Standort durch die<br />
Bestandsgebäude sehr beengt. Ein<br />
weiter nicht zu unterschätzender<br />
Punkt war, dass die Arbeiten während<br />
des laufenden Schulbetriebes<br />
durchgeführt werden mussten. „Alle<br />
Handwerker haben jedoch an einem<br />
Strang gezogen und so konnten die<br />
lärmintensiven Arbeiten im Bestand<br />
wie geplant in den Schulferien durchgeführt<br />
werden“, sagt Bauleiter Peter<br />
Knobloch vom Architekten Büro<br />
RSK aus Gehrden mit. Aufgrund der<br />
anhaltenden Trockenheit in diesem<br />
Jahr konnten die Besonderheiten des<br />
Baugrundes gut kompensiert werden<br />
und es kam zu keiner Bauunterbrechung.<br />
„Selbst die Außenanlagen<br />
konnten im November noch fertig<br />
gestellt werden“, freut sich auch<br />
Christoph Rustemeyer vom Bauamt<br />
der Stadt Brakel.<br />
Modernste Ausstattung, großzügig<br />
gestaltete Arbeitsplätze und vor allem<br />
jede Menge Licht lassen den neuen<br />
Raum für die Lehrkräfte erstrahlen.<br />
Insgesamt hat das Lehrerzimmer eine<br />
Grundfläche von 165 Quadratmetern,<br />
weitere funktionale Nebenräume und<br />
Sanitäranlagen sind ebenfalls in dem<br />
neuen Gebäude untergebracht. Die<br />
Baukosten in Höhe von ca. 720.000<br />
Euro wurden ausschließlich aus<br />
dem Förderprogramm „Gute Schule<br />
Ehrungen und Verabschiedungen bei der KHWE: Geschäftsführung und Mitarbeitervertretung drückten langjährigen und scheidenden<br />
Mitarbeitern ihren Dank und ihre Anerkennung aus.<br />
Die Jubilare und ausscheidenden Treue und das hohe Engagement für Ruhestand erreichten im zweiten Silbernes Dienstjubiläum nach 25<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die KHWE.<br />
Halbjahr 2018 elf Mitarbeiter, zum Jahren feierten Gabriele Alker, Heike<br />
haben in den unterschiedlichsten Gerne tauschte man Erinnerungen Teil nach langer Dienstzeit: Bellis, Manfred Beumling, Elisabeth<br />
Abteilungen der KHWE gearbeitet. und Anekdoten der zurückliegenden Gertrud Behler, Ursula Fritze, Böger, Andrea Bömelburg, Bettina<br />
„Jeder von ihnen hat zum Erfolg des Dienstjahre aus. Gut gelaunt blickte Karin George, Hannelore Günnewicht,<br />
Dormann, Andreas Dreier, Ulrich<br />
Unternehmens beigetragen“, sagte man auf gemeinsam Erlebtes und gemeinsam<br />
Olga Hildebrandt, Irmgard Drewes, Dr. Gisela Emde, Britta<br />
getragene Veränderungen. Geschäftsführer Reinhard Spieß<br />
Hülkenberg, Nina Meier, Elisabeth Flormann-Köhler, Hubertus Löhr,<br />
bei der Feierstunde im St. Ansgar Der Umzug in das neue St. Ansgar Nehren, Hartwig Schütte, Veronika Gabriele Moreau, Birgit Müller, Cornelia<br />
Krankenhaus. Auch die Pflegedirektorin<br />
Krankenhaus in den 1970er Jahren Wengeler und Monika Winkel. Vor<br />
Müller, Michael Ostermann,<br />
Elke Schmidt, der Leiter gehörte ebenfalls dazu wie die Ver-<br />
40 Jahren begannen ihren Dienst Harald Rogge, Kerstin Schilling, Na-<br />
der Allgemeinen Verwaltung, Stefan änderungen im Unternehmen seit Brigitte Dreweskracht, Ulrich Krooß, tascha Schirling, Marianne Sprenger,<br />
Kruse, sowie Mitarbeitervertreter Gründung der KHWE.<br />
Edith Schmitz, Birgit Todt und Simone Schulte, Katja Wagner, Doris<br />
lobten die nicht selbstverständliche Ihren Eintritt in den verdienten Martina Voss.<br />
Vösgen-Müller und Sabine Weinert.<br />
2020“ für kommunale Schulinfrastruktur<br />
in NRW finanziert.<br />
Parallel zum Neubau des Lehrerzimmers<br />
wurden zusätzliche<br />
Brandschutzmaßnahmen in der Aula<br />
ausgeführt. Durch die Fertigstellung<br />
der Brandschutzmaßnahmen im<br />
Bestand konnten die Forderungen<br />
aus dem Brandschutzgutachten<br />
fast vollständig umgesetzt werden.<br />
Die Grundschule Brakel ist somit<br />
brandschutztechnisch sicher und auf<br />
dem neusten Stand der Technik. Das<br />
neue Lehrerzimmer sei nicht nur eine<br />
Verbesserung im Arbeitsalltag der<br />
Lehrer der Grundschule, sagt auch<br />
Norbert Loermann. Es stelle zugleich<br />
einen Standortvorteil dar, um gegebenenfalls<br />
um Lehrkräfte zu werben,<br />
ist sich der Fachbereichsleiter „Bürgerservice“<br />
sicher. Er bedankte sich<br />
außerdem bei allen an der Schule<br />
Tätigen für ihre Geduld während der<br />
Bauphase. Die gesamten Bauleistungen<br />
wurden ausschließlich durch<br />
heimische Firmen ausgeführt. „Wir<br />
sind sehr froh, dass wir so viele gute<br />
Firmen direkt vor Ort haben“, stellt<br />
Architekt Carsten Scherhans vom<br />
Planungsbüro RSK fest.<br />
Gastauftritt des Ottberger Theater ThimKu im Schafstall Marienmünster<br />
am 18. und 19. Januar<br />
Erfolgreicher durch Selbstoptimierung?<br />
Nach der Premiere im November ist<br />
es noch nicht vorbei – das ThimKu<br />
(Theater im Ku-Stall Ottbergen)<br />
gibt zwei weitere Vorstellungen als<br />
Gast in der Abtei Marienmünster.<br />
Am Freitag, 18. und am Samstag, 19.<br />
Januar, jeweils um 19.30 Uhr, wird<br />
der Theatersaal im Schafstall zum<br />
Waldschlösschen, in dem fünf Spezialisten<br />
für Coaching-Bedürfnisse<br />
aufeinandertreffen.<br />
Das Thimku (Theater im KuStall<br />
Ottbergen), das seit 2011 besteht,<br />
nimmt sich in der neuen, seiner insgesamt<br />
sechsten Inszenierung wieder<br />
ein hochaktuelles Thema vor. Mit dem<br />
Stück „Zu spät, zu spät, zu spät“ von<br />
Lothar Kittstein und Michael Lippold<br />
spürt das Ensemble unter der Regie<br />
von Melanie Peter dem Selbstoptimierungstrieb<br />
von Menschen nach,<br />
die scheinbar alles erreicht haben.<br />
Und doch bleibt da immer ein Hauch<br />
von Zweifel, manchmal sogar die<br />
Erkenntnis, dass man etwas anderes,<br />
nicht minder wichtiges, für die Karriere<br />
geopfert hat. Es geht um den Erfolg.<br />
Und selbstverständlich auch darum,<br />
sich selbst noch erfolgreicher zu machen,<br />
indem man sich selbst optimiert.<br />
Was wäre da besser geeignet, als ein<br />
Seminar zum Thema „Work & Life“?<br />
Als die fünf Seminarteilnehmer dann<br />
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Berndt<br />
Am 18. und 19. Januar ist das Ottberger Theater „Thimku“ im Schafstall<br />
Marienmünster zu Gast. Das Ensemble nimmt mit dem Stück „Zu spät,<br />
zu spät, zu spät“ den Selbstoptimierungstrieb von Menschen aufs Korn.<br />
in dem abgelegenen Waldschlösschen<br />
auf sich gestellt sind zeigt sich, dass<br />
eben der äußere Schein manchmal<br />
gewaltig trügen kann. Alle fünf<br />
Herbert Berndt<br />
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Seminarteilnehmer werden an ihre<br />
emotionalen Grenzen gebracht. Sei<br />
es der schüchterne Buchhalter Klaus-<br />
Dieter Kruse, der eigentlich gar kein<br />
Coach ist (Heiko Beck), die etwas<br />
esoterisch angehauchte, Tarotkarten<br />
legende Magdalena Punkt (Madlen<br />
Köhler), der leicht aus der Haut<br />
fahrende Geschäftsmann Georg K.<br />
Leinert (Peter Loos), die mit Kindern<br />
arbeitende und selbst schwangere Bea<br />
Schoomburg (Ute Aland), oder die<br />
kühl-distanzierte Beraterin Valentina<br />
Tiersch (Alicja Wozniak). Dieses Aufeinandertreffen<br />
so unterschiedlicher<br />
Menschen gestaltet sich äußerst vielschichtig.<br />
„Es geht um Status, es geht<br />
um Absolution und um Perspektive“,<br />
so Melanie Peter.<br />
Bei allem Ernst gebe es aber durchaus<br />
auch komische Momente, wie<br />
es im echten Leben auch sei. Die<br />
Rückmeldungen der Zuschauer nach<br />
den ersten Vorstellungen im November<br />
seien äußerst positiv gewesen.<br />
So hinterließen die Besucher der<br />
Vorstellungen auf kleinen Kärtchen<br />
Kommentare wie „eine fantastische<br />
Inszenierung der täglichen Fragen,<br />
Probleme, Nöte und Ängste, aber auch<br />
der Hoffnungen“, „emotional und<br />
aus der Zeit“, „die schauspielerische<br />
Leistung sowie die Regiearbeit haben<br />
mich beeindruckt“. Karten (VV 12<br />
Euro, ermäßigt 10 Euro, Abendkasse<br />
15 Euro) in Höxter bei Bücher Brandt<br />
und der Sparkasse Höxter. In Vörden<br />
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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>339</strong><br />
14. Dezember 2018<br />
W E I H NAC H T S AU S G A B E SEITE 19<br />
Die besondere Geschichte im <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong>: Besuch bei der Ausgabestelle in <strong>Bad</strong> Meinberg, die von der Detmolder Tafel beliefert wird<br />
Weihnachten: Die Augen nicht vor der Not des Nächsten verschließen<br />
Die deutsche Wirtschaft boomt. Doch an vielen Mitmenschen geht<br />
der Wirtschaftsaufschwung total vorbei. 1,5 Millionen sind auf die<br />
Lebensmittelhilfe privater Tafeln angewiesen. Tendenz steigend. „Diese<br />
soziale Schieflage ist ein Problem. Sie ist möglicherweise eine der größten<br />
Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Als Ausgabestelle, die<br />
dankenswerterweise von der Detmolder Tafel beliefert wird, bereiten<br />
wir denen zweimal im Monat einen Tisch, die es brauchen. Mehr geht<br />
leider nicht“, erklärt Fabian Roll, der Leiter der Ausgabestelle. Diese<br />
Einrichtung lässt sich in ihrer Arbeit von einem biblischen Gedanken<br />
leiten: „Helft, wo ihr könnt, und verschließt eure Augen nicht vor den<br />
Nöten eurer Mitmenschen“ (Jesaja 58,7).<br />
Bald ist Weihnachten. Für viele das Fest der Freude über die Geburt<br />
des Heilandes und ein Anlass, sich zu beschenken. Für bedürftige<br />
Menschen sind die Weihnachtstage dagegen eine schwierige Zeit. Vor<br />
allem am Heiligen Abend leiden sie oft unter ihrer Situation.<br />
Existenziell Wichtiges auf<br />
dem Gabentisch<br />
Die Ausgabestelle in <strong>Bad</strong> Meinberg<br />
hat es sich zur Aufgabe gemacht, das<br />
ganze Jahr über Bedürftigen mit dem<br />
Selbstverständlichsten zu helfen, was<br />
diese zum Leben brauchen: Mit Lebensmitteln,<br />
aber auch mit Aufmerksamkeit<br />
und Solidarität. Backwaren<br />
von gestern, ebenso Joghurt, Wurst,<br />
Käse, Obst und Gemüse und vieles<br />
mehr, dessen Mindesthaltbarkeitsdatum<br />
in wenigen Tagen erreicht ist, wird<br />
an die Kunden verteilt. Mitunter legen<br />
die Zulieferer auch Süßigkeiten für Alt<br />
und Jung bei. Dieses Jahr wurden die<br />
Leckereien liebevoll in weihnachtliche<br />
Stoffsäckchen verpackt, die Wilma<br />
Rulle genäht hat. „Zu Weihnachten<br />
gibt es auch immer aus dem Erlös<br />
unseres Standes auf dem Bauernmarkt<br />
zusätzlich kleine Geschenke für Kinder<br />
und Familien“, so Fabian Roll.<br />
Sofern Kleiderspenden eingehen, werden<br />
diese ebenso postwendend weitergegeben.<br />
Kunden der Ausgabestelle<br />
sind Langzeitarbeitslose, Migranten,<br />
Rentner, Alleinerziehende, Familien<br />
und deren Kinder. Durchschnittlich<br />
90 Hilfsbedürftige kommen an jedem<br />
zweiten Freitag im Monat in das Ev.<br />
Gemeindehaus am Müllerberg. Geduldig<br />
warten sie, bis sie an der Reihe sind,<br />
lassen sich registrieren, um dann ihre<br />
Lebensmittel und kleinen Geschenke<br />
entgegenzunehmen.<br />
Beruflicher Absturz in<br />
die Armut: Matthias Ax<br />
Einer von ihnen ist Matthias Ax, 60<br />
Jahre alt, dunkle Haare, gepflegter<br />
Bart, sportlicher Typ, orangefarbene<br />
Jacke. Was der gelernte Industriekaufmann<br />
einst bei Omnia in<br />
Detmold beruflich mitbekommen<br />
hat, war enorm viel und machte ihn<br />
erfolgreich – auch als Verkaufstalent.<br />
Gemeinsam mit seinem Bruder als<br />
kongenialen Geschäftspartner übernahm<br />
er von der Treuhand im Osten<br />
eine Firma, die aber unbemerkt für<br />
beide Jung-Unternehmer bereits kurz<br />
vor der Pleite stand. Immerhin 14<br />
Jahre führten beide erfolgreich das<br />
Unternehmen, das Software für den<br />
Maschinenbau entwickelte. Durch<br />
den plötzlichen Tod seines Bruders<br />
und Insolvenz 2012 geriet das Leben<br />
für Matthias Ax zu einem persönlichen<br />
und geschäftlichen Desaster. Als dann<br />
auch noch ein Jahr später infolge<br />
der finanziellen Probleme die Ehe<br />
auseinanderbrach, war der Tiefpunkt<br />
erreicht. Sein Leben nahm fortan einen<br />
ganz anderen Verlauf. Nichts war mehr<br />
wie vorher. Freunde gingen verloren,<br />
ganz wenige gute Freunde sind heute<br />
geblieben. Zeitweise arbeitete Ax zwar<br />
noch als Staubsaugervertreter, schaffte<br />
es sogar zum Betriebsleiter. Doch dies<br />
war nur eine kurze Zwischenstation.<br />
Ebenso später sein Job bei einem<br />
Tiefkühlkostvertreiber, der für ihn<br />
wenig innovativ war.<br />
Vom Unternehmer zum<br />
Sattelsitzer<br />
„Mein Geld war weg. Plötzlich war<br />
ich arm – und in allem war ich noch<br />
naiv zu glauben, in dieser Region eine<br />
neue Arbeit zu finden. Das Arbeitsamt<br />
nahm mir jegliche Illusion: Ich sei zu<br />
alt und viel zu gut ausgebildet, hier<br />
gebe es nichts Adäquates für mich“,<br />
erklärt er. Nun lebt er in einer kleinen<br />
Wohnung in <strong>Bad</strong> Meinberg (50<br />
Quadratmeter) und bezieht Hartz IV.<br />
„Mir bleiben im Monat nach Abzug<br />
von Warmmiete, Strom, Telefon,<br />
Fernsehen, Internet sowie anteiligen<br />
Steuern, Versicherung und Benzin<br />
für meinen alten Ford Ka etwa 160<br />
Euro zum Leben“, so Ax. Darum<br />
gehe er zur Ausgabestelle. Die sei<br />
ihm eine große Hilfe und verhelfe<br />
zur Kostenersparnis. „Insgesamt<br />
lebe ich aber sehr sparsam. Meist<br />
Matthias Ax ist zuversichtlich, bald wieder aus seinem Lebenstief<br />
herauszufinden.<br />
Foto: Arnold Pöhlker<br />
Karola Lehne hat keine Wünsche mehr an ihr Leben, sie hofft auf<br />
Frieden in der Welt.<br />
Foto: Arnold Pöhlker<br />
Helfen unter dem Dach der Ev. Kirchengemeinde in <strong>Bad</strong> Meinberg: Ehrenamtliche wie (v.l.) Kurt Brömelmeyer,<br />
Fabian Roll (Leiter der Ausgabestelle), Erika Wetzel, Ruzca Watermeier, Hildegard Zeigner,<br />
Roland Günther, Renate Kaiser, Sabine Böker, Gabriele Tolkowski und André Deppe (hilft seit seinem<br />
Konfirmanden-Praktikum mit) geben alle zwei Wochen Lebensmittel und Kleidung aus. Zu Weihnachten<br />
gibt es auch kleine Geschenke.<br />
Foto: Arnold Pöhlker<br />
erledige ich alles mit dem Fahrrad.<br />
„Im <strong>Bad</strong> Meinberger Volksmund bin<br />
ich deshalb der Fahrradfahrer mit dem<br />
orangefarbenen Rucksack“. Matthias<br />
Ax lebt allein. Jeden Morgen steht er<br />
auf und frühstückt, so als ginge er zur<br />
Arbeit. Doch er geht spazieren. Oder<br />
er fährt regelmäßig mit dem Fahrrad<br />
seine Lieblingstour über Horn, Fromhausen,<br />
Berlebeck, Heiligenkirchen,<br />
Detmold und zurück – 45 Kilometer,<br />
die ihn fit halten. Kino, Wirtshaus oder<br />
Biergarten kann er sich nicht leisten.<br />
„Wenn man vom einst erfolgreichen<br />
Unternehmer bis auf einen Sattelsitzer<br />
gesunken ist, ist es wenigsten gut, in<br />
<strong>Bad</strong> Meinberg angekommen und gut<br />
angenommen zu sein“. Anfangs sei es<br />
ihm schwergefallen, zur Tafel-Ausgabestelle<br />
zu gehen. „Dabei schwingt ja<br />
das Gefühl mit, ob man noch weiter<br />
runterfallen kann.“ Inzwischen habe<br />
er sein Leben angenommen, führt es<br />
halbwegs normal.<br />
Neuer Lebensmut durch<br />
Gottes Nähe<br />
Alleingelassen fühlt er sich nicht.<br />
„Ich bin arm, aber nicht dumm“,<br />
erklärt er selbstbewusst. Ax pflegt<br />
Kontakte. „Ich will und werde, da<br />
bin ich zuversichtlich, aus Hartz IV<br />
herauskommen, trotz meines Alters.“<br />
Das sagt jemand, dem man es tatsächlich<br />
abnimmt, dass er die Talsohle in<br />
seiner Biografie auch irgendwann<br />
erfolgreich durchschreiten wird. „Mir<br />
hilft im Leben, ein gläubiger Mensch<br />
zu sein. Ohne die Verbindung zu Gott<br />
wäre ich längst tot. Er hat mir wieder<br />
Lebensmut geschenkt“. Ob seine<br />
Armut auch seine beiden Söhne (24<br />
und 22 Jahre) berührt, kann er nicht<br />
recht einschätzen. Voller Hochachtung<br />
spricht er von beiden. Der Ältere ist<br />
promovierter Augenarzt, hat schon<br />
als 17-Jähriger Abitur gemacht. Der<br />
Jüngere arbeitet erfolgreich als EDV-<br />
Techniker und Computerspezialist<br />
an einer Fachhochschule. „Zu beiden<br />
entwickeln sich die Kontakte nach dem<br />
familiären Crash wieder, nicht jedoch<br />
zu deren Mutter.“ Seinem Ältesten<br />
drückt er die Daumen, dass der weiter<br />
so erfolgreich bleibt. Doch dafür gebe<br />
es keine Garantien und verweist damit<br />
auf seine eigene Situation. Er empfiehlt<br />
ihm, bewusst zu leben. Für seinen<br />
rührigen Jüngsten hofft er, dass das bei<br />
ihm mit dem „Chill-mal-deine-Basis“-<br />
Motto weiterhin so klappt.<br />
Ein Sturz in die Erwerbslosigkeit:<br />
Karola Lehne<br />
Auch Karola Lehne geht alle zwei<br />
Wochen zur Ausgabestelle in <strong>Bad</strong><br />
Meinberg. Die 61-Jährige ist ebenfalls<br />
bereit, offen über ihre Situation zu<br />
sprechen. Das Leben der Geschiedenen<br />
und zweifachen Mutter, die lange<br />
zum Familieneinkommen als Aushilfe<br />
in der Küche und Hausreinigung<br />
beigetragen hatte, änderte sich auf dramatische<br />
Weise von einem Tag auf den<br />
anderen. 2005 stürzte sie auf Glatteis<br />
und zog sich erhebliche Verletzungen<br />
zu. Sie fühlte sich nicht richtig behandelt<br />
im Krankenhaus. Was sie erlebte,<br />
hat sichtbare Spuren hinterlassen.<br />
Erhebliche gesundheitliche Probleme<br />
sind geblieben und können jetzt nicht<br />
mehr behoben werden. Karola Lehne<br />
bleibt behindert und kann nur eingeschränkt<br />
arbeiten. Zunächst erhielt<br />
sie eine Erwerbsminderungsrente.<br />
Seit 2001 bezieht sie Hartz IV. Nach<br />
Abzug aller Wohnungskosten bleiben<br />
ihr für Essen, Trinken, Kleidung, Pflege<br />
und vieles mehr knapp 200 Euro<br />
im Monat. „Deshalb sehe ich keinen<br />
anderen Weg, als zur Ausgabestelle<br />
zu gehen. Diese Einrichtung ist sehr<br />
wichtig für mich, wie übrigens für<br />
viele andere am Ort auch“, erklärt sie.<br />
Die dort erhaltene Hilfe empfindet sie<br />
nicht als Almosen.<br />
rola Lehne als Bedürftige<br />
alleingelassen. Eine Tücke<br />
sieht sie im System von<br />
Hartz IV. „Wenn wir etwas<br />
mehr Geld bekommen,<br />
was ich ja begrüße, erfahre<br />
ich meist immer, dass sich<br />
sogleich auch die Lebenshaltungskosten<br />
erhöhen.“<br />
Einsam fühlt sie sich<br />
nicht. Trotz ihrer Situation<br />
pflegt sie vielfältige soziale<br />
Kontakte.<br />
Bescheiden und sparsam<br />
leben<br />
Es fällt ihr leicht, bescheiden und<br />
sparsam zu leben, weil sie so erzogen<br />
ist. Karola Lehne lebt allein in ihrer<br />
Wohnung (42 Quadratmeter). Ihr<br />
persönliches Schicksal: Seit 2010 ist<br />
sie geschieden. Zu ihrem Ex-Mann<br />
bestehen keine Kontakte mehr. Sie<br />
fühlt sich von ihm nicht fair behandelt.<br />
Lehne hat eine Tochter (35) und<br />
einen Sohn (24). Kontakte bestehen<br />
derzeit aber nur zum Sohn. Sie leidet<br />
darunter, dass ihre Kinder die Armut<br />
ihrer Mutter miterleben müssen. „Ich<br />
denke schon, dass beide Mitleid und<br />
Scham empfinden, weil ich in diese<br />
missliche Lage geraten bin“. Inständig<br />
hofft sie, dass es ihren beiden Kindern<br />
dauerhaft viel besser gehen wird als<br />
ihr. In gewisser Weise sieht sich Ka-<br />
Weihnachtswünsche<br />
– aber erfüllen<br />
sich die?<br />
Obwohl sich Matthias Ax<br />
und Karla Lehne nie gekannt<br />
haben, sich allenfalls<br />
zufällig bei der Tafel-Ausgabestelle<br />
mal begegnen<br />
– eines verbindet beide: In<br />
ihren Lebensbiografien hat<br />
es einen tragischen Bruch<br />
gegeben. Mit erheblichen<br />
wirtschaftlichen Folgen<br />
und familiärem Leid im<br />
Gefolge. Was wünschen<br />
sich beide angesichts ihrer<br />
Situation zu Weihnachten?<br />
Matthias Ax: „Hoffentlich<br />
bleibe ich gesund und finde<br />
wieder zur Normalität in<br />
meinem Leben zurück.<br />
Vor allem hoffe ich, dass<br />
wieder Besuchskontakte<br />
zu meinen beiden Kindern<br />
entstehen.“ Karola Lehne<br />
hat keine persönlichen<br />
Wünsche mehr für ihr<br />
Leben. In gewisser Weise<br />
wirkt sie resignativ.<br />
„Ich hoffe nur, dass die<br />
Menschen auf dieser Welt<br />
endlich in Frieden miteinander<br />
leben.“ Auch Fabian<br />
Roll hat einen Weihnachtswunsch:<br />
„Dass sich in<br />
unserem Land wieder<br />
mehr soziale Gerechtigkeit<br />
einstellt. Vielleicht finden<br />
unsere Kommunalpolitiker<br />
im neuen Jahr auch<br />
mal die Zeit, bei uns<br />
vorbeizuschauen. Gerne<br />
dürfen sie mithelfen, um<br />
so mit unseren Kunden ins<br />
Gespräch zu kommen.“<br />
Arnold Pöhlker
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>339</strong><br />
14. Dezember 2018<br />
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Zur „Krippe der Nebenrollen“ ist ein Begleitheft im Bonifatius-Verlag erschienen<br />
In der Adventszeit findet man sie<br />
in vielen Wohnstuben und Kirchen:<br />
Die klassischen Darstellungen der<br />
Heiligen Familie – Maria und Josef<br />
mit dem Neugeborenen in der Krippe,<br />
dazu gesellen sich Schafe, Hirten,<br />
Engel und später dann die drei Könige<br />
mit ihren Gaben. Seit unserer<br />
Kindheit haben wir ein inneres Bild<br />
von diesen weihnachtlichen Szenarien.<br />
Aber: Da sind noch mehr! So<br />
lautet auch der Titel eines Büchleins,<br />
das jetzt im Paderborner Bonifatius-<br />
Verlag erschienen ist.<br />
Herausgegeben wurde das 24 Seiten<br />
umfassende Heft von Schwester Marie<br />
Benedicte Schildkamp und Pfarrer<br />
Edgar Zoor, Krankenhaus-Pfarrer<br />
im St. Josef Hospital <strong>Bad</strong> Driburg.<br />
Der Krankenhaus-Seelsorger hat<br />
sich von Sr. Marie Benedicte eine<br />
„Krippe der Nebenrollen“ töpfern<br />
lassen. Sie soll den Blick auch auf<br />
jene Nebendarsteller lenken, die in<br />
der Bibel nur am Rande, direkt oder<br />
indirekt, im Zusammenhang mit der<br />
Menschwerdung Gottes durch Jesu<br />
Geburt genannt werden.<br />
Die Älteste unter ihnen ist Rut,<br />
Großmutter König Davids und Ur-<br />
Mutter des neugeborenen Kindes. In<br />
Betlehem war Rut eine Fremde, eine<br />
Immigrantin. Dargestellt ist sie in<br />
der „Krippe der Nebenrollen“ beim<br />
Aufsammeln der Ähren, die andere<br />
im Überfluss auf dem Feld liegen<br />
ließen. Nur so konnte sie überleben.<br />
„Ohne mich gäbe es das Königshaus<br />
David nicht. Ohne mich wäre Jesus<br />
nicht so geboren, wie es geschah, in<br />
unserer Familienstadt Betlehem“,<br />
kommt Rut im Begleitheft zur Krippendarstellung<br />
selbst zu Wort.<br />
Aber auch Zacharias, seine Frau<br />
Elisabeth und ihr kleiner Sohn Johannes,<br />
der Prophet Jesaja, König<br />
Herodes und der römische Kaiser<br />
Augustus und natürlich die Heilige<br />
Da sind noch mehr!<br />
Krankenhauspfarrer Edgar Zoor und Sr. Marie Benedicte Schildkamp mit den bis zu 60 Zentimeter großen<br />
Tonfiguren der „Krippe der Nebenrollen“.<br />
Familie selbst, mit Maria, Josef<br />
und dem Christuskind, haben in<br />
der Krippendarstellung ihren Platz.<br />
Und so soll durch die „Krippe der<br />
Nebenrollen“ auch der Blick des<br />
Betrachters geöffnet werden für die<br />
zeitliche Linie, aber auch für die<br />
politische Dimension der Geburt<br />
Jesu Christi.<br />
Geschaffen wurden die bis zu 60<br />
Zentimeter hohen Tonfiguren von<br />
Schwester Marie Benedicte Schildkamp<br />
in der Keramikwerkstatt des<br />
Missionshauses in Neuenbeken.<br />
Manche Darstellung sei ihr dabei<br />
leichter von der Hand gegangen,<br />
andere hätten sie mehr gefordert.<br />
„Aber ich habe mich sehr gerne<br />
herausfordern lassen“, erzählt die<br />
Ordensschwester.<br />
Seither stehen die zehn Figuren im<br />
Pömbser Pfarrhaus – das ganze Jahr<br />
über. Sie einfach bis zur nächsten<br />
Adventszeit in einem Karton auf<br />
dem Dachboden oder im Keller zu<br />
verstauen, das hätte Pfarrer Edgar<br />
Zoor nicht übers Herz gebracht.<br />
Dafür wirkten die Darstellungen<br />
einfach zu lebendig. „Ich ertappe<br />
mich manchmal selbst dabei, dass<br />
ich mit Rut, Augustus oder Zacharias<br />
ins Gespräch kommen möchte“,<br />
sagt Zoor.<br />
Neben den klassischen Darstellern<br />
spielten sie alle zwar eher eine<br />
Nebenrolle. „Aber sie können uns<br />
vielleicht eine Menge aufzeigen<br />
für unseren Weg, auf dem wir dem<br />
Weihnachtsgeschehen in unserem<br />
aktuellen Leben immer mehr Raum<br />
geben. Indem wir unser Leben hinterfragen<br />
lassen von dieser provokanten<br />
Aussage: Gott wird einer von uns“,<br />
betont er.<br />
Edgar Zoor, Marie Benedicte<br />
Schildkamp, „Da sind noch mehr!<br />
Die Krippe der Nebenrollen“,<br />
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Bewerbungen telefonisch an Frau Vera Klare,<br />
05234-2028-18, per Fax an 05234-2028-29,<br />
per Email an buchhaltung@kurier-verlag.de.<br />
Schriftlich an den <strong>Kurier</strong>-Verlag GmbH & Co. KG,<br />
Kampstraße 10, 32805 Horn-<strong>Bad</strong> Meinberg.<br />
verteil‘ den<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
BELLER<br />
BELLERSEN BRAKEL<br />
HEMBSEN<br />
SCHWANEY<br />
ERKELN ALTENBEKEN<br />
Comedy-Lesung im Glasmuseum beschließt die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Literaturwochen<br />
Kai Twilfer über Kopfnick-Momente, Ü30-Parties<br />
und Probestunden im Fitness-Studio<br />
Wer kennt sie nicht: Diese Menschen,<br />
die nichts wissen, dafür aber<br />
alles besser. Die selbsternannten<br />
Weltverbesserer und Lebensoptimierer,<br />
die uns ungefragt mit ihren<br />
– natürlich stets nur gut gemeinten<br />
- Ratschlägen beglücken. Ob in<br />
selbst gedrehten YouTube-Videos, in<br />
Buchform oder an der sonntäglichen<br />
Kaffeetafel. Da ist immer eine Tante<br />
Inge oder ein Onkel Heinz, der Job-<br />
Coach oder die Fitness-Bloggerin,<br />
die meinen, die Weisheit mit dem<br />
ganz großen Löffel zu sich genommen<br />
zu haben.<br />
Im Glasmuseum der <strong>Bad</strong>estadt<br />
stellte Bestseller-Autor Kai Twilfer<br />
jetzt sein druckfrisches Buch „Ein<br />
Arschvoll Ratschläge. Wie wir<br />
ohne Klugscheißer viel entspannter<br />
leben“ vor. Während der letzten<br />
Lesung der Reihe „Lesezeichen“<br />
erzählte der Gelsenkirchener unter<br />
anderem von Kopfnick-Momenten,<br />
Parkplatz-Paranoia und Sportgeräten<br />
mit Vibrationshintergrund.<br />
Nur was Om(m)a uns rät, das hat<br />
meistens Hand und Fuß. Das weiß<br />
auch Kai Twilfer, geboren und aufgewachsen<br />
in Gelsenkirchen. Hier hat<br />
Im <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Glasmuseum<br />
stellte Kai Twilfer<br />
sein neues Buch „Ein<br />
Arschvoll Ratschläge“<br />
vor.<br />
er sich manch einen Ratschlag der ihn<br />
umgebenden indigenen Bevölkerung<br />
nicht gleich zu Herzen, dafür aber<br />
zur Brust genommen. Natürlich nur<br />
sprichwörtlich.<br />
So manchen Tipp hat er dann aber<br />
doch mal ausprobiert. Zum Beispiel<br />
die Hypnosesitzung, um sich das<br />
Rauchen abzugewöhnen. „Und das,<br />
obwohl ich gar nicht rauche. Das<br />
war schon ganz schön unheimlich“,<br />
sagt der Autor, aus dessen spitzer<br />
Feder unter anderem die Bestseller<br />
„Schantall, tu ma die Omma winken“<br />
und „Ich hab keine Macken! Das sind<br />
Special Effects“ stammen.<br />
Oder die Probestunde im Fitness-<br />
Studio. Schließlich muss „Mann“ ab<br />
einem bestimmten Alter etwas gegen<br />
das eher konvex orientierte Bäuchlein<br />
tun – in Twilfers Fall mithilfe von<br />
„Sportgeräten mit Vibrationshintergrund“.<br />
Und dann ist da auch noch<br />
der Versuch, den Hausmeister aus<br />
seinem Haus auf der Ü30-Party an<br />
eine schicke Blondine zu verkuppeln.<br />
Die Ergebnisse seiner Feldforschung<br />
hat Twilfer in seinem<br />
neuesten Werk zusammengetragen,<br />
das er jetzt im <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Glasmuseum<br />
vorstellte. „Ein Arschvoll<br />
Ratschläge“ ist druckfrisch und quasi<br />
noch unbelesen. „Ich hab schon ein<br />
bisschen Lampenfieber. Dies ist<br />
meine erste Lesung aus dem neuen<br />
Buch“, gibt Twilfer zu. Die Angst ist<br />
unbegründet, ebenso wie seine sich<br />
immer mal wieder Bahn brechende<br />
Parkplatz-Paranoia. Nach den ersten<br />
Sätzen hat der Comedy-Autor das<br />
Publikum auf seiner Seite – inklusive<br />
jeder Menge Kopfnick-Momente.<br />
Wie schon gesagt, jeder kennt sie,<br />
diese Klugscheißer, ohne die es sich<br />
so viel entspannter leben ließe. Aber<br />
dafür gibt es ja jetzt dieses kleine gelbe<br />
(Ratgeber-)Büchlein, erschienen<br />
im Bastei Lübbe-Verlag und voll mit<br />
von Kai Twilfer in freier Wildbahn<br />
auf ihre Alltagstauglichkeit geprüften<br />
Ratschlägen.<br />
Am Ende hat der Autor nur einen<br />
Rat für seine Zuhörer: „Hört nicht<br />
auf die Ratschläge“. Obwohl: „Wenn<br />
ich dann doch mal etwas besser<br />
weiß, dann bin auch ich ein kleiner<br />
Klugscheißer“, gibt er sich selbstreflektiert.<br />
Eine ehrliche Haut, dieser<br />
Herr Twilfer.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>339</strong><br />
14. Dezember 2018<br />
W E I H NAC H T S AU S G A B E SEITE 21<br />
Kindergartenkinder backen leckere Plätzchen im Dringenberger Dorfladen<br />
In der Weihnachtsbäckerei<br />
Der Duft von Weihnachten zog jetzt<br />
durch den Dorfladen in Dringenberg.<br />
An zwei Tagen betätigten sich Jungen<br />
und Mädchen des Kindergartens<br />
im Burgdorf hier als fleißige Plätzchenbäcker.<br />
Der Mürbteig dafür<br />
wurde von der Bäckerei Grautstück<br />
gesponsert, die leckere Dekoration<br />
für das Adventsgebäck vom Team des<br />
Dorfladens. Schokostreusel gingen<br />
dabei besonders gut.<br />
Aber auch buntes Zuckerzeug in<br />
Form von Sternchen oder Schneeflocken<br />
stand in kleinen Schälchen<br />
bereit, um damit die Plätzchen zu<br />
verzieren. Der Fantasie waren keine<br />
Grenzen gesetzt. Auch bei den Plätzchen-Ausstechern<br />
gab es eine große<br />
Auswahl an verschiedenen Formen:<br />
Von Hello Kitty, über Tannenbäume<br />
und Nikolausstiefel bis zu Sonne,<br />
Mond und Sterne war alles dabei.<br />
Mit ordentlich Muskelkraft und<br />
ganz viel Mehl auf dem Nudelholz<br />
rollten die kleinen Plätzchenbäcker<br />
mithilfe der Erzieherinnen den Teig<br />
auf dem Tisch in der Café-Ecke des<br />
Dorfladens aus. „Dafür braucht man<br />
Muckis“, stellen die Kinder fest. Und<br />
die Vier- bis Fünfjährigen wissen,<br />
dass man von dem verführerisch<br />
nach Butter und Vanille duftenden<br />
Mit Feuereifer waren die kleinen Zuckerbäcker aus dem Dringenberger Kindergarten bei der Sache.<br />
rohen Teig nicht naschen sollte. „Man später eine Tüte mit seinen Plätzchen<br />
mit nach Hause. Die werden des Dorfladens freute sich über den<br />
viel Spaß gemacht. Auch das Team<br />
bekommt davon Bauchschmerzen“,<br />
erklären sie.<br />
natürlich geteilt. Mit Mama und Besuch der kleinen Zuckerbäcker.<br />
Derweil holt Rita Wübbeke vom Papa, Oma und Opa und den Geschwistern.<br />
Nicht nur den Jungen Mitmach- und Probier-Aktionen für<br />
Im kommenden Jahr sind weitere<br />
Dorfladen-Team das erste Blech<br />
mit den fertig gebackenen Keksen und Mädchen des Kindergartens das ganze Dorf geplant.<br />
aus dem Ofen. Jedes Kind bekommt hat das vorweihnachtliche Backen<br />
Danke für das Vertrauen in 2018!<br />
Allen ein frohes Weihnachtsfest<br />
und alles Gute für 2019!<br />
Allen unseren Kunden danken wir für das<br />
entgegengebrachte Vertrauen,<br />
wünschen frohe Festtage<br />
und einen guten Start ins neue Jahr!<br />
Fanfarenzug Dringenberg tut Gutes<br />
Weihnachtspäckchen<br />
und Blutspende<br />
Die Mitglieder des Fanfarenzug Dringeberg e.V. engagieren sich<br />
in der Vorweihnachtszeit gleich zweimal für den guten Zweck. Die<br />
letzten Wochen packten die Musiker und deren Angehörige liebevoll<br />
Weihnachtspäckchen für ein Waisenhaus in Polen.<br />
Ausgestattet mit wichtigen Sachen wie Zahnbürsten und Handtücher<br />
dürfen sich die Kinder aber auch über Schokolade und Spielsachen<br />
freuen. Zudem haben sich zehn Mitglieder und Freunde des Vereins<br />
sich für die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) registrieren<br />
lassen. Somit ist mittlerweile der Großteil der Mitglieder des<br />
Fanfarenzugs im Spenderregister der DKMS zu finden.<br />
Der Fanfarenzug Dringenberg macht durch diese Aktionen deutlich,<br />
dass das soziale Engagement regional aber auch über die Landesgrenzen<br />
hinaus einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft leistet.<br />
Wir wünschen allen ein<br />
gesegnetes Weihnachtsfest<br />
und ein glückliches Jahr 2019.<br />
Zur Dringe 6<br />
Tel. 0 52 59 / 7 42 - Fax 0 52 59 / 93 03 29<br />
Wir wünschen unseren Kunden, Verwandten, Freunden<br />
und Bekannten menschliche Sterne, die ihnen leuchten<br />
auf ihrem Weg, den Segen der Weihnacht, Friede und<br />
Freude, Fortschritt in allem Guten, Zuversicht und<br />
Gottvertrauen für das neue Jahr 2019.<br />
Chaos im Wochenendhaus des Bürgermeisters:<br />
Eigentlich wollte Albert<br />
Finley doch nur ein nettes Wochenende<br />
mit seiner Freundin verbringen.<br />
Dumm nur, dass seine Frau, ein Polizist,<br />
ein Landstreicher und ein Parteikollege<br />
sein Wunsch nach Ruhe,<br />
Frieden und ein wenig Liebelei ganz<br />
unerwartet im absoluten Chaos enden<br />
lassen. Auf diese private Apokalypse<br />
bereiten sich seit Anfang November<br />
sechs Schauspieler des Burgtheater<br />
Dringenberg und ihre Regisseurin<br />
Ingrid Pape vor. Die Komödie aus<br />
der Feder von Horst Willems mit<br />
dem Titel „Zum Verlieben, dieser<br />
Fisher“ wird ab dem 28. Dezember<br />
2018 aufgeführt. Karten sind in der<br />
Gaststätte Hausmann „Zum goldenen<br />
Anker“ sowie der City-Apotheke <strong>Bad</strong><br />
Driburg erhältlich.<br />
Romantische Stunden liegen vor Albert<br />
Finley (Jannik Bernard), dem gut<br />
betuchten Bürgermeister einer Kleinstadt<br />
und seiner hübschen Geliebten<br />
Sheila (Alina Falke), als sie in seinem<br />
Wochenendhaus eintreffen. Doch<br />
noch während die beiden versuchen<br />
die Idylle zu genießen und Alberts<br />
Ehefrau Irene (Anna-Lena Thuns)<br />
aus ihren Gedanken zu verbannen,<br />
stört bereits der erste unangemeldete<br />
Besucher in Person von Corporal<br />
Roddie Brandon (Max Heising) die<br />
lang ersehnte Ruhe. Er kündigt Albert<br />
den Besuch des Senators William<br />
Woodford (Stefan Schöttler) an, der<br />
mit ihm über seine anstehende Gou-<br />
Saison des Burgtheaters startet am 28. Dezember<br />
Chaos im Wochenendhaus<br />
verneurskan-<br />
didatur sprechen<br />
möchte.<br />
Was Albert<br />
zunächst erfreut,<br />
stellt<br />
sich etwas<br />
später als großes<br />
Problem<br />
heraus, denn<br />
der Senator<br />
will ihn hier<br />
in seinem<br />
Wochenendhaus<br />
treffen<br />
Saison des Burgtheaters startet am 28. Dezember: (v.l.) Stefan Schöttler, Anna-Lena Thuns,<br />
Alina Falke, Jannik Bernard, Max Heising, Marcel Falke und Marcel Niewels.<br />
und auch<br />
noch ausgerechnet<br />
an<br />
diesem Wochenende!<br />
Und mit dieser<br />
Information<br />
beginnen<br />
für Albert die<br />
Unannehmlichkeiten:<br />
Die Geliebte<br />
muss weg, die<br />
Ehefrau muss<br />
her und das<br />
alles möglichst schnell. Zu allem<br />
Überfluss steht plötzlich noch ein<br />
junger Mann (Marcel Falke) und ein<br />
Landstreicher namens Ken Fisher<br />
(Marcel Niewels) vor der Tür, der<br />
sich in den Kopf gesetzt hat, bei<br />
Albert einzuziehen.<br />
Mit dem Theaterstück „Zum Verlieben,<br />
dieser Fisher“ hat sich<br />
das Burgtheater Dringenberg<br />
eine freche Boulevardkomödie<br />
des Autors Horst Willems ausgesucht,<br />
die unsere Zuschauer<br />
an folgenden Terminen im<br />
Saal der Gaststätte Hausmann<br />
erleben können:<br />
Termine:<br />
Freitag, 28. Dezember 19:30 Uhr<br />
Samstag, 29. Dezember 19:30 Uhr<br />
Sonntag, 30. Dezember 17:00 Uhr<br />
Montag, 1. Januar 17:00 Uhr<br />
Freitag, 4. Januar 19:30 Uhr<br />
Samstag, 5. Januar 19:30 Uhr<br />
Schonlaublick 21 - 33014 Dringenberg - Telefon: 0 52 59 / 12 62<br />
Wir wünschen unserer Kundschaft ein<br />
friedvolles Weihnachtsfest und einen<br />
guten Rutsch ins Jahr 2019!<br />
Gastwirtschaft<br />
Stefan Pape<br />
Meisterbetrieb für<br />
Raumausstattung<br />
Ludger Hausmann<br />
Burgstraße 24<br />
33014 <strong>Bad</strong> Driburg-Dringenberg<br />
Tel. 0 52 59 / 7 78<br />
Allen unseren Kunden danken wir für das<br />
entgegengebrachte Vertrauen, wünschen frohe Festtage<br />
und einen guten Rutsch ins neue Jahr!<br />
Burgstrasse 46 33014 <strong>Bad</strong> Driburg-Dringenberg<br />
Telefax 0 52 59 -17 76 Telefon 0 52 59 - 5 45
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>339</strong><br />
14. Dezember 2018<br />
W E I H NAC H T S AU S G A B E SEITE 22<br />
Weihnachts- und Neujahrsgrüße<br />
der Stadt Brakel<br />
Probleme gemeinsam<br />
angehen<br />
Liebe Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger, der<br />
Jahresausklang lädt<br />
dazu ein, die letzten<br />
zwölf Monate noch<br />
einmal Revue passieren<br />
zu lassen, Bilanz<br />
zu ziehen und sich<br />
auf das kommende<br />
Jahr einzustimmen.<br />
Die Medien legen ihre<br />
Rückblicke vor und<br />
auch viele Menschen<br />
schauen auf wichtige<br />
Begebenheiten in ihrem<br />
persönlichen und<br />
im politischen Leben<br />
zurück.<br />
Wir in Brakel haben<br />
in diesem Jahr vieles<br />
geschafft, um unseren<br />
Wirtschafts- und Bildungsstandort<br />
sowie die Lebensqualität<br />
für die Einwohnerinnen<br />
und Einwohner zu verbessern.<br />
Unsere Erfolge beruhen auf Ihren<br />
Stärken, liebe Mitbürgerinnen und<br />
Mitbürger, die Sie hier wohnen<br />
und arbeiten. Auf die Tatkraft<br />
und Kreativität, der Initiative und<br />
dem Einfallsreichtum aller, die in<br />
unserer Stadt ein Amt bekleiden,<br />
ein Unternehmen führen, ihren Job<br />
ausfüllen oder sich in Initiativen<br />
und Vereinen engagieren, können<br />
wir alle stolz sein. Unsere Erfolge<br />
beruhen darauf, dass Sie, dass wir<br />
alle, die Probleme gemeinsam<br />
angehen, dass sich viele Einzelne<br />
und viele Unternehmen für Brakel<br />
verantwortlich fühlen.<br />
Weihnachten ist das Fest des<br />
Friedens und der Nächstenliebe,<br />
aber auch ein Fest, das Freude<br />
und Hoffnung, das neue Kräfte<br />
schenkt. In diesem Sinne, liebe<br />
Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
wünsche ich Ihnen ein frohes Fest<br />
und ein paar besinnliche Stunden<br />
zwischen den Jahren.<br />
Herzlichst,<br />
Ihr Bürgermeister<br />
Hermann Temme<br />
Neujahrskonzert der Nordwestdeutschen Philharmonie in der Stadthalle Brakel am 10. Januar 2019<br />
„Es ist uns eine ganz besondere<br />
Freude…“, so die Organisatoren vom<br />
Kulturring, das Neujahrskonzert der<br />
Nordwestdeutschen Philharmonie<br />
am Donnerstag, 10. Januar 2019 um<br />
20 Uhr (Einlass 19 Uhr) als gemeinnütziger<br />
Kulturverein zum 15. Mal<br />
in der Stadthalle Brakel veranstalten<br />
zu können. Mit dem Neujahrskonzert<br />
der Nordwestdeutschen Philharmonie<br />
setzt der Kulturring zum Jahresbeginn<br />
einen gesellschaftlichen<br />
Veranstaltungshöhepunkt in der<br />
regionalen Kulturszene.<br />
Die mitreißende Spielfreude des<br />
hochprofessionellen Landesorchesters<br />
und das ausgesuchte Programm<br />
unter dem Titel „Happy Birthday –<br />
Happy New Year“, von Offenbach<br />
bis Strauß, von Arthur Sullivan The<br />
Pirates of Penzance „The Empire-<br />
Song“ bis Monty Norman/arr.<br />
Calvin Custer „Themes from 007“<br />
unterstrichen mit Bravourstücken<br />
wie zur Filmmusik aus „Evita: Don’t<br />
Cry for me Argentina“ von Andrew<br />
Lloyd Webber, der Marsch Nr. 1<br />
aus „Pomp and Circumstances” von<br />
Edward Elgar werden das Publikum<br />
begeistern.<br />
Die Orchester-Geschäftsführer<br />
Christian Becker und Intendant<br />
Andreas Kuntze haben ein wahrhaft<br />
exzellentes Händchen bei der Auswahl<br />
renommierter Dirigenten und<br />
hochrangiger Solisten. In diesem<br />
Jahr wird David Marlow die Leitung<br />
übernehmen. Als Solistin konnte die<br />
deutsche Mezzosopranistin Anna<br />
Werle gewonnen werden.<br />
Happy Birthday – Happy New Year<br />
„Wir freuen uns, Bürgermeister<br />
Hermann Temme auch in diesem<br />
Jahr für ein Grußwort zum Neujahrskonzert<br />
gewinnen zu können“,<br />
so die Organisatoren.<br />
Er verstehe es, durch sein Engagement<br />
an der richtigen Stelle den<br />
Hebel anzusetzen und der ehrenamtlichen<br />
Arbeit den notwendigen<br />
Rückhalt zu geben.<br />
Aktuell ist der Kulturring Brakel für<br />
unser ehrenamtliches Engagement in<br />
den Genuss einer Spende gekommen.<br />
Westfalen Weser Energie möchte<br />
hiermit seine Verbundenheit mit der<br />
Region zum Ausdruck bringen. Diese<br />
Spende fließt umgehend in die Investitionen<br />
für das Neujahrskonzert.<br />
In diesem Jahr müssen die Preise<br />
aufgrund der drastisch geänderten<br />
Vorgaben erhöht werden. Um diesen<br />
Kulturgenuss auch weiterhin auf ein<br />
finanziell gutes Polster zu stellen<br />
und umsetzen zu können, wird der<br />
Eintrittspreis erstmalig von 20 auf<br />
30 Euro erhöht.<br />
Kulturring-Mitglieder haben die<br />
Möglichkeit, mit Abgabe des Coupons<br />
in der aktuellen Vereinspost,<br />
ein Vorteils-Ticket zum Endpreis<br />
von 25 Euro zu erwerben. Der Vorverkauf<br />
startete wie gewohnt zum<br />
Nikolausmarkt im Westfalen-Blatt<br />
Service-Punkt, TUI Reisecenter,<br />
Am Markt 3, Brakel, Kartentelefon<br />
05272-379120. Ticket-Informationen<br />
Kulturring Brakel unter Tel.<br />
0160-9138 5604. Mehr Informationen<br />
unter www.kulturring-brakel.<br />
de und www.nwd-philharmonie.de.<br />
Die Mezzosopranistin Anna Werle konnte als Solistin gewonnen werden<br />
Foto: Parwez Mohabat<br />
Werner<br />
Schröder e.K.<br />
Generalvertretung<br />
Frohe Weihnachtsfeiertage und<br />
ein glückliches neues Jahr!!<br />
David Marlow wird die Leitung übernehmen. Foto: Renske Vrolijk<br />
Mit dem Neujahrskonzert der Nordwestdeutschen Philharmonie setzt<br />
der Kulturring einen Höhepunkt in der regionalen Kulturszene.<br />
Wir bedanken uns für das entgegengebrachte<br />
Vertrauen in unsere Arbeit, wünschen Ihnen<br />
und Ihrer Familie eine wunderschöne<br />
Weihnachtszeit und ein glückliches Jahr 2019!<br />
M.<br />
Ihr Motorgeräte-Fachbetrieb<br />
Konzert am 30. Dezember in Gehrden<br />
80 Sängerinnen und Sänger singen gemeinsam<br />
Der Gem. Chor St. Cäcilia Gehrden<br />
lädt für Sonntag, 30. Dezember um<br />
17 Uhr in die Pfarrkirche Gehrden<br />
zum Weihnachtskonzert „Alle Jahre<br />
wieder – Ankunft des Herrn“ recht<br />
herzlich ein. Einlass ist ab 16:30 Uhr,<br />
da vorher noch in der Kirche geprobt<br />
wird. Die Sängerinnen und Sänger von<br />
Chor & Friends haben neue Lieder in<br />
ihr Weihnachtsprogramm aufgenommen<br />
und freuen sich schon jetzt auf<br />
die Einbindung von „Little Friends“,<br />
welche mit diversen Liedern aus dem<br />
Weihnachtsmusical „Sonderbar“,<br />
zum Gelingen des Konzertes beitragen<br />
wollen. Bei zwei Liedern werden<br />
„Chor & Friends“ sowie „Little<br />
Friends“ auch gemeinsam auftreten.<br />
In diesem Jahr wird erstmals wieder<br />
die Herbergssuche (Solisten von Chor<br />
& Friends) zur Aufführung kommen.<br />
Das Programm wird musikalisch aufgelockert<br />
mit Orgelspiel und der instrumentalen<br />
Begleitung von einigen<br />
Liedern. Es wird kein Eintritt erhoben.<br />
Allerdings würden sich die Sängerinnen<br />
und Sänger über eine Spende zur<br />
Förderung der Nachwuchsarbeit des<br />
Chores freuen.<br />
Probentag in Fölsen: Chor & Friends und Little Friends haben sich im Rahmen eines Probentages auf das<br />
Weihnachtskonzert 2018 vorbereitet. Nahezu 80 Sängerinnen und Sänger – jung und alt – freuen sich nun<br />
auf den Auftritt am 30. Dezember um 17 Uhr in der Pfarrkirche zu Gehrden.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>339</strong><br />
14. Dezember 2018<br />
W E I H NAC H T S AU S G A B E SEITE 23<br />
Für das Jahr 2021 werden Überschüsse prognostiziert<br />
Vorstellung des Brakeler Haushalts 2019<br />
„Auch im Haushaltsjahr 2019 wird<br />
sich die Stadt Brakel ihrer Ausgleichsrücklage<br />
bedienen müssen,<br />
um einen fiktiven Haushaltsausgleich<br />
erreichen zu können. Doch betrachtet<br />
man den Finanzplanungszeitraum,<br />
können ab dem Jahr 2021 wieder<br />
Überschüsse prognostiziert werden“,<br />
berichtet Bürgermeister Hermann<br />
Temme bei der Vorstellung des<br />
Haushaltes 2019. Nach jetzigem<br />
Planungsstand weise die Ausgleichsrücklage<br />
Ende 2019 noch einen<br />
Bestand von 3,8 Millionen Euro aus<br />
und werde bis Ende 2022 wieder auf<br />
4,4 Millionen Euro angestiegen sein.<br />
„Die Landesregierung veranschlagt<br />
im Gemeindefinanzierungsgesetz<br />
2019 eine Anhebung der fiktiven Hebesätze,<br />
so dass der Vorsatz aus dem<br />
Koalitionsvertrag zwischen CDU<br />
und FDP, die fiktiven Hebesätze einzufrieren,<br />
nicht mehr existent ist“, so<br />
der Bürgermeister weiter. Aufgrund<br />
des immer noch bestehenden Defizites<br />
im städtischen Haushalt müsse<br />
Stellten den Entwurf des Haushaltsplans für das kommende Jahr<br />
vor. (v.l.): Peter Frischemeier, Kämmerer Dominik Schlenhardt und<br />
Bürgermeister Temme.<br />
daher auch eine Angleichung an die<br />
fiktiven Hebesätze des Gemeindefinanzierungsgesetzes<br />
vorgesehen<br />
werden. Für einen durchschnittlichen<br />
Haushalt ergebe sich dadurch bei<br />
der Grundsteuer B ein jährlicher<br />
Mehraufwand von circa 10 bis 15<br />
Euro. Mit insgesamt 12,2 Millionen<br />
Euro und einer Steigerung von circa<br />
800.000 Euro zum Vorjahr steige die<br />
Kreisumlage auf eine bisher nicht<br />
gekannte und nicht zu erwartende<br />
Rekordhöhe. Trotz Senkung des Gesamthebesatzes<br />
verbleibe eine stark<br />
erhöhte Zahllast bei den Städten des<br />
Kreises Höxter. Weiter ausufernde<br />
Sozialausgaben und steigende Personalkosten,<br />
unter anderem für den<br />
Ausbau des Rettungsdienstes, sind<br />
als Gründe für diese Entwicklung<br />
zu nennen.<br />
„Es gibt auch positive Nachrichten“,<br />
so Temme weiter, denn lobenswert<br />
aber ebenso selbstverständlich sei<br />
in diesem Zusammenhang die für<br />
das Jahr 2019 geplante vollständige<br />
Weitergabe der Integrationspauschale<br />
des Bundes an die Kommunen<br />
in NRW.<br />
Dominik Schlenhardt, Kämmerer<br />
der Stadt Brakel berichtet: „Die<br />
Schlüsselzuweisungen weisen für<br />
das Haushaltsjahr 2019 mit 6,2 Millionen<br />
Euro für Brakel einen neuen<br />
Höchstwert aus. Der kommunale<br />
Finanzausgleich hält eine weitere<br />
Neuerung bereit, die zur Entlastung<br />
der kommunalen Haushalte beiträgt.<br />
Die neu eingeführte Aufwands- und<br />
Unterhaltungspauschale in Höhe von<br />
361.000 Euro soll der Finanzierung<br />
des laufenden Aufwands dienen und<br />
dient als Ertrag unmittelbar dem<br />
Haushaltsausgleich.“<br />
Ein Anstieg der Personalkosten,<br />
zurückzuführen auf die tarifliche<br />
Steigerung von 3 Prozent und eine<br />
Ausweitung des Personalbestandes<br />
(zusätzliche Betreuung der EDV<br />
der städtischen Schulen und der<br />
Stellenaufbau in der Kindertagesbetreuung)<br />
schlage für die Stadt Brakel<br />
im Jahr 2019 zu Buche. Weitere<br />
Investitionen seien beispielsweise<br />
beim Gebäudemanagement geplant,<br />
auch der Schulstandort Brakel solle<br />
durch Investitionsmaßnahmen<br />
im Schulzentrum weiter gestärkt<br />
werden. Bürgermeister Hermann<br />
Temme erklärt abschließend: „Brakel<br />
entwickelt sich stetig weiter, daher<br />
sind die Rekordinvestitionen, die mit<br />
besonderem Augenmaß und unter<br />
Ausschöpfung aller Fördermöglichkeiten<br />
geplant wurden, äußerst<br />
wichtig für unsere Stadt.“<br />
Wir bedanken uns für das entgegengebrachte Vertrauen<br />
in unsere Arbeit, wünschen Ihnen und Ihrer Familie eine<br />
wunderschöne Weihnachtszeit und ein glückliches Jahr 2019!<br />
Zimmerei + Holzbau<br />
Dacheindeckung alt + neu<br />
Dachwartung<br />
Dachisolierung<br />
Klempnerarbeiten<br />
Außenwandbekleidung<br />
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Thomas Keßler Am Friedhof 5 33034 Brakel-Erkeln<br />
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Der nächste<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
erscheint im neuen Jahr<br />
am 30. Januar 2019!
Foto: Pixelio.de<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>339</strong><br />
14. Dezember 2018<br />
W E I H NAC H T S AU S G A B E SEITE 24<br />
Historische Fahne übergeben<br />
Dachbodenfund kommt ins Stadtarchiv<br />
Historische Fahne des MGV Brakel wurde jetzt übergeben: (v.l.) Vordere Reihe Bürgermeister Hermann Temme, Fähnrich Willi Wagemann,<br />
Stadtarchivar Dirk Brassel. Hintere Reihe Willi Waldhoff (2. Vorsitzender), Ehrenvorsitzender Dieter Mus, Hermann Kanthak (1. Vorsitzender),<br />
Karl-Heinz Remmert (2. Kassierer) und Schriftführer Gerd Güthoff.<br />
Vor 110 Jahren präsentierten die<br />
Sänger sie stolz der Öffentlichkeit,<br />
vor 50 Jahren wurde sie durch eine<br />
neue ersetzt, jetzt tauchte sie auf einem<br />
Dachboden wieder auf: Die erste<br />
Fahne des Männergesangvereins<br />
1868 Brakel erhielt der erste Bürger<br />
Brakels, Bürgermeister Hermann<br />
Temme, jetzt zum Geschenk für das<br />
Stadtarchiv. „Das ist ein würdiger<br />
Abschluss unseres Jubiläumsjahres,“<br />
stellte MGV-Vorsitzender Hermann<br />
Kanthak fest.<br />
Sie ist rund einen Quadratmeter<br />
groß und an einem gedrechselten<br />
Fahnenstock befestigt. Als Material<br />
verwendeten die heute unbekannten<br />
Hersteller reine Seide, die von Hand<br />
gestickten Bilder und Inschriften<br />
sind teilweise in goldfarbenen<br />
Metallfäden ausgeführt. „Trotz des<br />
Alters noch sehr gut erhalten und<br />
sicherlich recht kostbar,“ stellte Dirk<br />
Brassel, Leiter des Stadtarchivs, bei<br />
der Übergabe fest. Die Vorderseite<br />
der Fahne zeigt auf einem hellbeigen<br />
Grund mittig ein Bild der Hl.<br />
Cäcilia von Rom, der Patronin der<br />
Kirchenmusik, mit ihrem Attribut,<br />
der Abbildung einer kleinen Orgel.<br />
Die Umschrift zeigt den damaligen<br />
Wahlspruch des als „Katholischer<br />
Männergesangverein“ gegründeten<br />
Vereines: „Cantate Domino et benedicte<br />
nomini ejus (Psalm 95.2)“,<br />
übersetzt heißt das „Singet dem<br />
Herrn und lobet seinen Namen!“<br />
Das Bild wird umrankt von allerlei<br />
allegorischen Blüten, Eichenblättern<br />
und Ornamenten. Auf der prachtvollen<br />
weinroten Rückseite, ebenfalls<br />
aus Seidenstoff, prangt in der Mitte<br />
eine goldene Lyra als Sinnbild aller<br />
Musikvereine, umkränzt von Lorbeerblättern<br />
als Schattenstickerei in<br />
verschiedenen Grüntönen. In dicken,<br />
ehemals goldfarbenen Metallfäden<br />
ist zu lesen „Männer-Gesang-Verein<br />
Brakel“ und die Jahreszahlen „1868<br />
– 1908“. Die Ecken zieren weitere<br />
goldene Lyren sowie Ornamente.<br />
Aus den Annalen des Chores geht<br />
hervor, dass die Fahne am 17. Mai<br />
1908 aus Anlass des 40-jährigen<br />
Stiftungsfestes mit Festhochamt und<br />
Weihe, Umzug durch die Stadt mit<br />
zwölf Gastvereinen und Festkonzert<br />
auf dem Marktplatz der Öffentlichkeit<br />
präsentiert wurde. Abgelöst<br />
wurde diese historische Fahne 1968<br />
zum hundertjährigen Bestehen durch<br />
ein neues Fahnentuch. Danach geriet<br />
sie sehr bald in Vergessenheit, bis sie<br />
vor etlichen Monaten auf dem Dachboden<br />
des damaligen und bereits<br />
verstorbenen Fähnrichs Peter Ide<br />
zufällig gefunden und dem heutigen<br />
Fähnrich Willi Wagemann übergeben<br />
wurde. Sofort war allen klar: Dieses<br />
Stück Brakeler Zeitgeschichte gehört<br />
ins Stadtarchiv oder Stadtmuseum!<br />
Im Rathaus zeigte man Interesse und<br />
so übergab jetzt der Vorstand des<br />
MGV die erste Fahne an den ersten<br />
Bürger der Stadt, Bürgermeister Hermann<br />
Temme. Das Stadtoberhaupt<br />
bedankte sich und versprach, das<br />
kostbare Relikt gut aufzubewahren.<br />
Dazu konnte Stadtarchivar Dirk<br />
Brassel das weitere Vorgehen erläutern:<br />
„Zunächst werden wir<br />
untersuchen, ob sich im Seidentuch<br />
irgendwelche „gefräßigen Tierchen“<br />
eingenistet haben.“ Danach werde<br />
das Fahnentuch in Seidenpapier und<br />
in einem Archivkarton verpackt im<br />
Archiv der „Alte Waage“ verwahrt.<br />
„Vielleicht lässt sie sich aus irgendeinem<br />
Anlass mal wieder der Öffentlichkeit<br />
präsentieren,“ meinte er.<br />
Zu welchem Preis und vor allem<br />
wer die Fahne hergestellt hat, darüber<br />
schweigt sich leider das Protokollbuch<br />
des Chores aus. „Solche<br />
Arbeiten wurden meist in Klöstern<br />
von darin geschulten Nonnen ausgeführt,<br />
die auch Messgewänder<br />
und Altartücher stickten,“ vermutete<br />
Schriftführer Gerd Güthoff. Mittlerweile<br />
ist schon die dritte Fahne in<br />
Gebrauch, weil die vorige doch arg<br />
in Mitleidenschaft gezogen wurde.<br />
„Die heutige Fahne ist auf leichtem<br />
Kunstfasertuch gedruckt. Kein Vergleich<br />
zu der gestickten historischen<br />
Fahne, die sicherlich acht bis zehn<br />
Kilo wiegt,“ berichtete Fähnrich<br />
Willi Wagemann.<br />
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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>339</strong><br />
14. Dezember 2018<br />
W E I H NAC H T S AU S G A B E SEITE 25<br />
Dienstags im Kulturland - Netzwerk-Schmiede in Gehrden<br />
Schlossgeschichten und urgemütliche<br />
Ferienwohnungen<br />
Ende November 2018 trafen sich<br />
touristische Leistungsträger, Kulturlandführer<br />
und Regionalpartner zur<br />
„Netzwerk-Schmiede“ in Brakel-<br />
Gehrden, um die Angebote im Kreis<br />
Höxter besser kennenzulernen und<br />
neue Kooperationen zu schaffen.<br />
Zum vierten Mal in diesem Jahr<br />
konnten sich die Akteure aus dem<br />
gesucht!<br />
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Tourismus- und Regionalmarketingbereich<br />
austauschen, urgemütliche<br />
Landhauswohnungen entdecken und<br />
sagenumwobene Schlossgeschichten<br />
hören. Familie Becker vom „Landhaus<br />
Urlaub“ lud nach kurzer Vorstellung<br />
ihrer Gastgeberlaufbahn in vier<br />
ihrer heimeligen Ferienwohnungen<br />
ein. „Mit einer jährlichen Auslastung<br />
Diesmal öffnete das Hotel Schloss Gehrden und Landhaus Urlaub ihre<br />
Türen für die Teilnehmer der Netzwerk-Schmiede.<br />
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von 71 Prozent hatten wir anfangs<br />
wirklich nicht gerechnet“, erzählte<br />
Christine Becker, die den Erfolg<br />
nicht nur in den Besonderheiten<br />
Sauna, Whirlpool und Kamin der<br />
einzelnen Ferienwohnungen sieht,<br />
sondern auch in der geografischen<br />
Lage. „Wenn Familien und Freunde<br />
aus ganz Deutschland sich treffen<br />
wollen, liegen wir in Gehrden genau<br />
in der Mitte und bieten Platz für bis<br />
zu 23 Personen“ so die Beckers.<br />
Den zweiten Programmpunkt der<br />
Netzwerk-Schmiede bildete der Besuch<br />
des Hotels Schloß Gehrden mit<br />
dem weitläufigen Schlosspark und<br />
der geschichtsträchtigen Zwölf-Apostel-Linde.<br />
Ines Claus, Geschäftsführerin<br />
des Schloss Gehrden führte die<br />
Teilnehmer durch die Gebäude und<br />
unterhielt mit geschichtsträchtigen<br />
Anekdoten. Im Kreuzgang des ehemaligen<br />
Klosters ließen die Besucher<br />
diesen Vormittag ausklingen und<br />
testeten die gute Gastronomie des<br />
Schlosses, die täglich geöffnet hat.<br />
Auch im nächsten Jahr geht es mit<br />
der Netzwerk-Schmiede weiter, denn<br />
diese Art des Empfehlungsmarketings<br />
hat sich bewährt. Die nächsten<br />
Termine werden frühzeitig bekannt<br />
gegeben.<br />
verteil‘ den<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
BELLER<br />
BELLERSEN BRAKEL<br />
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ERKELN ALTENBEKEN<br />
Sopran, Tenor und<br />
Orgel am 16. Dezember<br />
in der Brakeler<br />
Kapuzinerkirche<br />
Geistliche<br />
Abendmusik im<br />
Advent<br />
Die Gesangssolisten Marion Hanewinkel<br />
(Sopran) und Daniel<br />
Schmoranz (Tenor) sind in diesem<br />
Jahr die Partner des Organisten<br />
Michael Schmidt bei der traditionsreichen<br />
„Geistlichen Abendmusik<br />
im Advent“ am 16. Dezember, 3.<br />
Advent, um 17 Uhr in der Brakeler<br />
Kapuzinerkirche.<br />
Die drei Musiker widmen sich<br />
einem Programm mit Werken aus Barock<br />
und Romantik: Dem Publikum<br />
werden Kompositionen von Johann<br />
Sebastian Bach und Max Reger zu<br />
Gehör gebracht, wobei ein Schwerpunkt<br />
auf liedhaft-schlichten Weisen<br />
mit adventlicher und weihnachtlicher<br />
Prägung liegt. Dabei kommt die<br />
Rokoko-Orgel in der Kapuzinerkirche<br />
mit ihren lichten und hellen<br />
Stimmen dieser Musik in schönster<br />
Weise entgegen. Das historische<br />
Kleinod wurde um 1800 von einem<br />
Mitglied der Orgelbauerfamilie Oestreich<br />
erbaut und erfuhr im Jahre<br />
1985 eine gelungene Renovierung<br />
und Erweiterung durch den in<br />
Höxter-Ottbergen ansässigen Betrieb<br />
„Westfälischer Orgelbau S. Sauer<br />
GmbH“. Das Instrument besteht<br />
seitdem aus 18 Registern, die auf<br />
2 Manuale und ein selbstständiges<br />
Pedal verteilt sind. Trotz mehrerer<br />
Restaurierungen im 19. Jahrhundert<br />
hat sich die Originaldisposition des<br />
Werkes bis heute erhalten: Von den<br />
acht Ursprungsregistern ist lediglich<br />
eines, die Mixtur, erneuert worden.<br />
Die Originalstimmen befinden<br />
sich noch heute im ersten Manual.<br />
Eintrittsprogramme sind an der<br />
Abendkasse erhältlich.<br />
Frohe Weihnachten<br />
und für das Jahr 2019<br />
Gesundheit, Glück und Erfolg<br />
wünscht Ihr freundliches Team vom<br />
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Tel. 0 52 71 / 970 30<br />
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Bahnhofstr. 1, 33034 Brakel, Tel. 0 5272 /39 39 07<br />
Der<br />
hilft!<br />
80 Jahre nach der Reichspogromnacht<br />
Lesung erinnert an das Schicksal von<br />
„Jenny und Ruth“<br />
In Erinnerung an die Verbrechen an<br />
der jüdischen Bevölkerung luden der<br />
Literaturzirkel OWL, die Städtische<br />
Gesamtschule Brakel und das Petrus-<br />
Legge-Gymnasium zu einer Lesung<br />
in die Aula in Brakel ein.<br />
Jenny Aloni und Ruth Michaelis-<br />
Jena wurden in OWL geboren<br />
und spürten als junge Frauen den<br />
Antisemitismus aus der Mitte der<br />
Bevölkerung. Die Ausgrenzung,<br />
die Deportation sowie der Tod von<br />
Die erste Ausgabe 2019<br />
des <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong>s<br />
erscheint am 30. Januar<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluss wie immer<br />
eine Woche vorher!<br />
Familienangehörigen und die Eindrücke<br />
vom 9. Und 10. November<br />
1938 boten den gut 80 Zuhörern<br />
sehr persönliche Eindrücke aus dem<br />
Leben der damals jungen Frauen. Die<br />
Schilderungen aus Lyrik und Prosatexten<br />
wiesen exemplarisch auch auf<br />
die Schwierigkeiten hin, mit denen<br />
die Autorinnen in der neuen Heimat<br />
und ihrem Exil konfrontiert wurden.<br />
Ausgewählte Textstellen (aus den<br />
literarischen Werken der Autorinnen)<br />
wurden von der jungen Sprecherin<br />
Alexis Kantis vorgetragen und vom<br />
Klarinettisten Lothar Henkenjohann<br />
musikalisch untermalt.<br />
Die Lesung ist Teil der Lesereihe<br />
„Jenny und Ruth – Zwei jüdische<br />
Autoren aus OWL“, mit der der<br />
Literaturzirkel OWL in der Region<br />
umherreist und somit einen bedeutenden<br />
Beitrag zur schulischen- und<br />
außerschulischen Erinnerungskultur<br />
leistet.<br />
Die Lesung zur Pogromnacht erinnerte an das Schicksal von „Jenny und Ruth“ zwei jüdische Autoren<br />
aus OWL.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>339</strong><br />
14. Dezember 2018<br />
W E I H NAC H T S AU S G A B E SEITE 26<br />
Wir wünschen<br />
allen<br />
„Frohe<br />
Weihnachten“<br />
Gute und perfekte<br />
Schuhreparatur und<br />
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Frohe Weihnachten<br />
und ein gutes neues Jahr<br />
Allen unseren Kunden<br />
wünschen wir ein frohes und<br />
besinnliches Weihnachts fest<br />
sowie alles Gute für das<br />
neue Jahr.<br />
Vertrauensmann<br />
Norbert Goeke<br />
Tel. 05255 930700<br />
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Sa.: 10:00 – 12:00 Uhr<br />
sowie nach Vereinbarung<br />
W<br />
Fröhliche eihnachten<br />
und einen guten Rutsch ins neue Jahr !<br />
Weihnachts- und Neujahrsgrüße der Gemeinde Altenbeken<br />
Bürger zeigen viel persönlichen Einsatz<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
ein wahrlich goldener<br />
Herbst hat uns in diesem Jahr<br />
verzaubert. Sonnenwarme Temperaturen,<br />
ein strahlendblauer Himmel<br />
und satte herbstbunte Wälder<br />
haben uns bis in den November<br />
hinein erfreut. Und dann plötzlich<br />
sind wir angekommen in der Advents-<br />
und Vorweihnachtszeit. Viel<br />
zu schnell, möchte man meinen,<br />
hat das Jahr gefühlt doch gerade<br />
erst angefangen. Obwohl, so reich<br />
an Erlebtem muss es wohl stimmen<br />
und 2018 neigt sich tatsächlich<br />
seinem Ende zu. Da ist es an der<br />
Zeit zurückzublicken.<br />
Und da wird 2018 wohl als ein<br />
klimatisch besonderes Jahr in<br />
Erinnerung bleiben. Heftig ging‘s<br />
gleich Mitte Januar los, als auf den<br />
Tag genau elf Jahre nach Orkan<br />
„Kyrill“ wieder ein Sturmtief über<br />
uns hinwegfegte. Die Schäden<br />
in den heimischen Waldgebieten<br />
waren nach „Friederike“ noch<br />
größer als damals und noch längst<br />
sind nicht alle beseitigt. 2018 wird<br />
wohl auch als eines der wärmsten<br />
und trockensten Jahre in Erinnerung<br />
bleiben. Die Auswirkungen<br />
werden noch lange sichtbar sein,<br />
haben uns Hitze und Dürre doch<br />
obendrein eine Borkenkäferplage<br />
beschert, die den Fichten unserer<br />
Eggewälder stark zugesetzt<br />
haben. In Atem hielt uns auch<br />
ein vermuteter Bombenfund am<br />
Viadukt und die Vorbereitung auf<br />
eine großräumige Evakuierung.<br />
Glücklicherweise konnten die<br />
Experten des Kampfmittelräumdienstes<br />
Entwarnung geben und<br />
ich möchte mich nochmal bei<br />
Ihnen für das gezeigte Verständnis<br />
und bei allen Einsatzkräften für ihr<br />
Pünktlich zum Weihnachtsfest wurde<br />
im Jahre 1928 - vor 90 Jahren - im<br />
früheren Herrenhaus der Eisenhütte<br />
ein Cafe mit Restauration eröffnet.<br />
Als 1607 in Altenbeken die Eisenindustrie<br />
ihren Anfang nahm<br />
und später ab 1649 Bernhard von<br />
Schildern aus Himmighausen eine<br />
Eisenhütte errichtete, wurde hierzu<br />
später auch ein Herrenhaus gebaut,<br />
welches den Besitzern und Pächtern<br />
als Wohnung diente. Mit besonderer<br />
Genehmigung des Fürstbischofs<br />
wurde seinerzeit in diesem Haus<br />
sogar eine Kapelle eingerichtet. Als<br />
Engagement bedanken.<br />
Natürlich haben wir<br />
auch in diesem Jahr<br />
wieder viel gebaut, saniert<br />
und erneuert. Manche<br />
Baustellen haben<br />
uns Geduld abverlangt,<br />
weil sie mit Verkehrsbehinderungen<br />
einhergehen<br />
oder Schmutz<br />
und Lärm verursachten.<br />
Auch hier danke ich<br />
allen Betroffenen für<br />
ihr Verständnis und die<br />
Nachsicht, wenn nicht<br />
alles gleich zur vollsten<br />
Zufriedenheit geführt<br />
hat. Farbenfroh zeigt<br />
sich seit kurzem die<br />
Buker Grundschule, die<br />
einen modernen Anbau<br />
bekommen hat und in<br />
Schwaney ist die Sanierung<br />
des Schulhofes<br />
nahezu abgeschlossen.<br />
Aufgrund der anhaltenden<br />
Nachfrage haben<br />
wir eine zweite Waldkindergartengruppe<br />
eingerichtet und<br />
bereiten den Neubau eines Kindergartens<br />
in Waldnähe am Eggering<br />
vor. Investitionen im Kindergarten-<br />
und Schulbereich sind immens<br />
wichtig und wir geben damit auch<br />
deutliche Signale an junge Familien:<br />
Altenbeken, Buke und Schwaney<br />
sind attraktive Wohnorte mit einer<br />
funktionierenden Infrastruktur. Das<br />
anhaltende Interesse an Wohnimmobilien<br />
und Baugrundstücken zeigt,<br />
dass wir auf dem richtigen Weg sind.<br />
2018 hat uns ein Thema ganz<br />
besonders beschäftigt, nämlich die<br />
Gründung einer privaten Realschule.<br />
Engagierte Eltern verfolgen seit Monaten<br />
den ambitionierten Plan, eine<br />
weiterführende Schule in Eigenregie<br />
an den Start zu bringen. Da wurde<br />
und wird unglaublich viel gerackert<br />
und vorbereitet, alles ehrenamtlich<br />
und mit viel persönlichem Einsatz.<br />
Als Bürgermeister erfüllt mich diese<br />
leidenschaftliche Anstrengung mit<br />
Stolz, zeigt es doch, was alles möglich<br />
ist, wenn man ein gemeinsames<br />
Ziel verfolgt. Ich wünsche allen<br />
Beteiligten von Herzen den Erfolg<br />
und ich bin zutiefst überzeugt, dass<br />
es gelingen kann.<br />
Auch das kommende Jahr wird uns<br />
fordern und manches abverlangen.<br />
Schon heute bitte ich um Ihre engagierte<br />
Mitarbeit, ganz gleich, wo<br />
Sie wirken – in Vereinen, Parteien,<br />
90-jähriges Jubiläum im Landgasthaus Friedenstal Altenbeken<br />
In gemütlicher Runde verweilen<br />
Von Rudolf Koch, Ortsheimatpfleger Altenbeken<br />
dann die Eisenhütte im Jahre 1926<br />
ihre Tore für immer schloss, kaufte<br />
später der Maurer-Meister Johannes<br />
Multhaupt einen Teil des Hüttenparks<br />
und das alte Herrenhaus. Er richtete<br />
dann zusammen mit seiner Frau<br />
Auguste im Jahre 1928 - also vor 90<br />
Jahren - eine Pension mit Café ein.<br />
Viele Wanderer, die den Eggewald<br />
durchstreiften, und natürlich auch<br />
Altenbekener kehrten hier immer<br />
gerne ein.<br />
Die Konzession auch Alkohol<br />
auszuschenken – also eine Gaststätte<br />
zu betreiben - wurde im Jahre 1936<br />
erteilt. Viele ältere Altenbekener<br />
können sich noch gut an das Wirtsehepaar<br />
Auguste „Gustchen“ und<br />
Johannes Multhaupt erinnern. Da<br />
der Sohn Heinz 1944 als Pionier-<br />
Offizier im Kriege gefallen war,<br />
übernahm die Tochter Berta mit<br />
ihren Ehemann Hans Braukmann<br />
den elterlichen Betrieb. In diesen<br />
Jahren wurde das Haus erheblich<br />
umgebaut und erweitert – es hat aber<br />
immer noch den Charakter des früheren<br />
„Schilderschen“-Herrenhauses<br />
bewahrt. Ein wunderschöner Biergarten<br />
und gemütliche Wirtsräume<br />
Kirchen oder Verbänden. Und<br />
auch wenn Sie „im Stillen“ aktiv<br />
sind, weil Sie Nachbarn oder<br />
Freunden helfen, Sie Menschen<br />
begleiten oder ihnen vorlesen – all<br />
das macht unsere Gesellschaft ein<br />
klein wenig besser. Dafür sage ich<br />
herzlichen Dank.<br />
Ihnen allen wünsche ich eine<br />
besinnliche, eine stille, aber auch<br />
erwartungsvolle Adventszeit und<br />
ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />
sowie ein neues Jahr voller Gesundheit,<br />
Wärme und Zuversicht.<br />
Ihr<br />
Hans Jürgen Wessels<br />
laden zum Verweilen ein. Heute<br />
zum Jubiläumsjahr bewirtschaften<br />
die Geschwister Karl Heinz und<br />
Hildegard Braukmann den Gastbetrieb<br />
und viele Gäste freuen sich<br />
auch weiterhin über die freundliche<br />
Bedienung an historischer Stätte.<br />
IHR PROJEKT<br />
mbH & Co. KG<br />
Unsere Herausforderung!<br />
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Die Gründer des Gastbetriebes:<br />
Johannes Multhaupt und Auguste<br />
Multhaupt.<br />
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Eine Ansichtskarte aus den Anfangsjahren: Seit 90 Jahre kann man hier in gemütlicher Runde verweilen.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>339</strong><br />
14. Dezember 2018<br />
W E I H NAC H T S AU S G A B E SEITE 27<br />
Frohe Weihnachten<br />
und ein gutes neues<br />
Jahr wünscht das<br />
Team von<br />
EGGE Fenstertechnik GmbH - Hüttenstraße 108 - 33184 Altenbeken<br />
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Initiative der St. Dionysius Schützenbruderschaft<br />
Rotfichte für die Adventszeit<br />
Pünktlich zum 1. Advent durften<br />
sich die Kinder des Buker Eggenests<br />
und des Waldkindergartens „Eichhörnchengruppe“,<br />
sowie die Kinder<br />
der Grundschule auch in diesem Jahr<br />
über jeweils eine Rotfichte aus dem<br />
heimischen Eggewald freuen. Die<br />
Initiative geht auf die St. Dionysius<br />
Schützenbruderschaft zurück, für die<br />
1. Brudermeister Udo Waldhoff und<br />
Major Hans-Josef Lübbemeier die<br />
Bäume stellvertretend überreichten.<br />
Dank fleißiger Helfer konnten die<br />
Weihnachtsbäume mit dem Traktor<br />
von Landwirt Heinrich Bußmann<br />
transportiert werden und schmücken<br />
in ihrer grünen Pracht in der Vorweihnachtszeit<br />
nun Kindergärten und<br />
Schule im Eggedorf Buke.<br />
Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />
und einen guten Rutsch ins Neue Jahr!<br />
Frohe Weihnachtsfeiertage wünschen wir<br />
all unseren Kunden und sagen Dankeschön!<br />
- Individuelle Kachelofenbau GmbH -<br />
Thomas Luther<br />
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Eine Fichte für den Kindergarten<br />
„Eggenest“: Darüber freuen<br />
sich neben den Kindern (v.l.)<br />
Leiterin Maria Franzsander, Udo<br />
Waldhoff, Heinrich Bußmann,<br />
Franz-Josef Schreier und Dieter<br />
Aufenanger.<br />
Der nächste <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
<strong>Kurier</strong> erscheint am<br />
30. Januar 2019!<br />
Frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr!<br />
Helfende Hände, die den Alltag erleichtern<br />
Wir bedanken uns für Ihr<br />
Vertrauen in unsere Arbeit!<br />
Altenpflegeheim Füllenhof · Inh. A. Tilly · Brokstr 14 · 33184 Altenbeken · Tel. 05255 -98550 · Fax -985522<br />
Mehr Informationen:<br />
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oder persönlich vor Ort!
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>339</strong><br />
14. Dezember 2018<br />
W E I H NAC H T S AU S G A B E SEITE 28<br />
Konzert in der Heilig-Kreuz-Kirche Altenbeken am 30. Dezember<br />
„Freut Euch von Herzen“<br />
Am Sonntag, 30. Dezember findet<br />
um 17:00 Uhr ein Konzert des<br />
Weihnachtsprojektchores unter der<br />
Leitung von Andre Hüsken in der<br />
Heilig-Kreuz-Kirche Altenbeken<br />
statt. Unter dem Motto: „Freut<br />
Euch von Herzen“ werden alte und<br />
neue Weihnachtslieder zu Gehör<br />
gebracht und laden die Besucher<br />
zum Mitsingen ein.<br />
Der Weihnachts- Projektchor<br />
Altenbeken besteht seit dem Jahr<br />
1999 und gestaltet alljährlich das<br />
Festhochamt am 1. Weihnachtsfeiertag<br />
in Heilig Kreuz Altenbeken<br />
mit. Neben altbekannten Weihnachtsliedern,<br />
werden auch moderne Stücke<br />
zu Gehör gebracht. Der Projektchor<br />
hat in jedem Jahr eine neue Zusammensetzung<br />
und richtet sich an alle<br />
Sängerinnen und Sänger, die nur<br />
punktuell in einem Chor singen<br />
oder musizieren möchten. Je nach<br />
Anspruch der Stücke trifft sich der<br />
Projektchor i.d.R. zu vier Proben vor<br />
dem Weihnachtsfest. Diese finden<br />
auf der Orgelbühne der Heilig Kreuz<br />
Kirche in Altenbeken statt und werden<br />
von Andre Hüsken geleitet.<br />
Außerdem wird an diesem Abend<br />
der Innenraum der Pfarrkirche<br />
durch farbiges Licht und hunderte<br />
Kerzen in einem besonderen weihnachtlichen<br />
Glanz erstrahlen. Der<br />
Eintritt ist frei. Allerdings wird am<br />
Ausgang um eine Spende zu Gunsten<br />
der Kolping- Entwicklungshilfeaktion:<br />
„Wir reden nicht nur,<br />
wir helfen“ sowie für Projekte des<br />
Unterstützerkreises Same/Tansania<br />
gebeten. Nach dem Konzert lädt die<br />
Kolpingfamilie Altenbeken zum<br />
gemütlichen Ausklang des Tages<br />
zu Glühwein und Punsch auf dem<br />
Kirchplatz ein.<br />
Bahn-Orchester wagt einen Rückblick<br />
Nikolaus-Fest in Altenbeken<br />
Benefizkonzert der Chorgemeinschaft Schwaney am 16. Dezember<br />
Kollekte für Kinderheim in Kenia<br />
Zum bereits siebzigsten Mal fand in diesem Jahr das Nikolaus-Fest in Altenbeken statt.<br />
Mit positiver Bilanz blickt das Bahn- ge Kinder, Eltern und Großeltern trotz tenkinder beider Kindergärten sangen<br />
Orchester Altenbeken auf das nun nasskaltem Wetter bei weihnachtlicher dort. Bei Glühwein und Bratwurst<br />
siebzigste Nikolaus-Fest in Altenbeken Musik gebannt auf die Ankunft des klang der Abend in guter Atmosphäre<br />
zurück. Während Nikolaus, Zwerge Nikolauses. Er kam ganz sicher mit aus. Natürlich gab es auch in diesem<br />
und eine Bläsergruppe bereits am seinem Gefolge mit der Eurobahn in Jahr die prall gefüllten Nikolaustüten,<br />
Paderborner Bahnhof mit Musik und das Eisenbahndorf Die traditionelle von denen am Ende keine einzige<br />
Schokolade vielen jungen und erwachsenen<br />
Ansprache des Nikolauses fand wie mehr übrig blieb. Ein Dank geht an<br />
Schaulustigen den Tag versüßten, nun schon seit einigen Jahren auf dem alle ehrenamtlichen Helfer, die zum<br />
warteten in Altenbeken wieder unzähli-<br />
Kirchplatz statt, auch die Kindergar-<br />
Gelingen beigetragen haben.<br />
Kraft GmbH & Co. KG<br />
Industriestraße 33<br />
33184 Altenbeken<br />
Tel./Fax: 0 52 55 / 93 03 93<br />
Mobil: 01 72 / 535 53 67<br />
www.kraft-malermeister.de<br />
Die Chorgemeinschaft Schwaney<br />
(hier 2017 in Neuenbeken) lädt<br />
wieder zu einem Konzert in die<br />
Pfarrkirche St. Johannes Baptist<br />
ein.<br />
Die Chorgemeinschaft „Cäcilia“<br />
Schwaney lädt zum<br />
Vorweihnachtlichen Konzert am<br />
Sonntag, 16. Dezember um 17<br />
Uhr in die Pfarrkirche St. Johannes<br />
Baptist ein. Es wirken mit das<br />
Bundesschützen-Garde-Musikkorps<br />
Schwaney, Arte Musica, Kinder-/<br />
Eltern-Projektchor der KITA und<br />
Grundschule, an der Orgel Claudia<br />
Mertens, sowie die Chorgemeinschaft.<br />
Der Eintritt ist frei. Die<br />
Kollekte ist für das Kinderheim „Star<br />
of Hope“ in Juja, Kenia bestimmt.<br />
Frohe Weihnachten<br />
Wir danken für das entgegengebrachte<br />
Vertrauen in unsere Arbeit, wünschen<br />
schöne Festtage und einen<br />
guten Start<br />
ins neue Jahr!<br />
Holger Michalowitz & Team<br />
Adenauerstr. 1c<br />
33184 Altenbeken<br />
Tel. 0 52 55 / 933 70 95<br />
autofit.michalowitz@t-online.de<br />
Öffnungszeiten: Mo - Fr.:<br />
7 - 18 Uhr, Sa. 9 - 12 Uhr<br />
Neuer Ortsvorsteher für Altenbeken<br />
Bernhard Koch wurde zum Ortsvorsteher<br />
gewählt<br />
Nach der nordrhein-westfälischen<br />
Gemeindeordnung und der Hauptsatzung<br />
der Gemeinde Altenbeken<br />
wählt der Rat für jede Ortschaft<br />
einen Ortsvorsteher für die Dauer der<br />
Wahlzeit des Rates. Nachdem Elmar<br />
Rode sein Ratsmandat niederlegt<br />
hatte und auch als Ortsvorsteher<br />
zurückgetreten war, wurde eine<br />
Neuwahl erforderlich.<br />
Auf Vorschlag der SPD-Fraktion<br />
wurde Bernhard Koch einstimmig<br />
zu Altenbekens neuem Ortsvorsteher<br />
gewählt. Der pensionierte Postbeamte<br />
ist Vorsitzender des ESV TuS 98<br />
Altenbeken und in der Gemeinde gut<br />
vernetzt. Ein Ortsvorsteher soll die<br />
Belange seines Ortes gegenüber dem<br />
Gemeinderat wahrnehmen. Bernhard<br />
Koch will parteiübergreifend und<br />
bürgernah agieren. Er steht selbstverständlich<br />
gern für persönliche<br />
Gespräche zu Verfügung.<br />
Wünsche, Anregungen oder Beschwerden<br />
aus Altenbeken erreichen<br />
ihn, wenn man diese schriftlich<br />
Der neue Altenbekener Ortsvorsteher Bernhard Koch.<br />
an die Gemeindeadresse (Bahnhofstraße<br />
5a, Altenbeken bzw.<br />
per Mail an infi@altenbeken.de)<br />
schickt. Bernhard Koch und seine<br />
Ortsvorsteher-Kollegen aus Buke<br />
und Schwaney, Heinrich Bendix und<br />
Hermann Striewe, haben ein eigenes<br />
„Postfach“ im Rathaus.<br />
Konzert vom Frauenchor<br />
Taktvoll<br />
Der Frauenchor Taktvoll lädt zur vorweihnachtlichen Chormusik zum<br />
Zuhören und Mitsingen am Donnerstag, 20. Dezember um 20 Uhr in die<br />
Kirche St. Joh. Bapt. Schwaney ein. Unterstützung erfolgt durch „Sang<br />
& Klang“ aus Herbram und einigen ausgesuchten Männer-Stimmen.<br />
Friedenslicht aus Bethlehem kommt<br />
Für eine tolerante<br />
Gesellschaft<br />
Unter dem Motto „Frieden braucht Vielfalt – zusammen für<br />
eine tolerante Gesellschaft“ kommt das Friedenslicht aus Bethlehem<br />
in diesem Jahr zum 25. Mal in unser Erzbistum. Nach<br />
dem diözesanen Aussendungsgottesdienst am 3. Adventssonntag<br />
in St. Josef Dortmund um 15 Uhr kann es an vielen Bahnhöfen<br />
in Empfang genommen werden. Ab Dienstag, 18. Dezember<br />
leuchtet das Friedenslicht in allen Kirchen unseres pastoralen<br />
Raumes, ebenso im Pfarrbüro St. Martin und an der Friedenskapelle<br />
Bitte bringen Sie ein Gefäß für den Transport mit.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>339</strong><br />
14. Dezember 2018<br />
W E I H NAC H T S AU S G A B E SEITE 29<br />
Viele Stunden Handarbeit stecken in den mit Intarsien verzierten<br />
Schmuckkästen, die Rosemarie und Wilhelm Struck an ihrem Stand<br />
präsentierten.<br />
Brigitte Köster kommt immer sehr gerne zum Kunstmarkt in die<br />
<strong>Bad</strong>estadt. „Schalmützel“ nennt die Paderbornerin ihre kuschelige<br />
Kombination aus Schal und Mütze.<br />
Auf den Fluren des <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Rathauses gab es beim Kunstmarkt wieder viele schöne<br />
Geschenkideen zu entdecken<br />
Schalmützel, Intarsien und Puppen-Dirndl<br />
„Alles was leuchtet“ – bei Claudia Kilian-Hoffman aus Hofgeismar gab<br />
es kreative Lampenideen, nicht nur für gemütliche Adventsabende.<br />
Weihnachten ist nicht mehr fern.<br />
Höchste Zeit also für den Geschenkeeinkauf.<br />
Viele schöne Dinge für<br />
den Gabentisch fanden sich auf<br />
dem <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Kunstmarkt.<br />
Neben kreativen und ausgefallenen<br />
Geschenkideen gab es im Rathaus<br />
der <strong>Bad</strong>estadt aber auch wieder<br />
Dekoratives für die Adventszeit zu<br />
entdecken.<br />
Immer im November lädt die<br />
Stadtverwaltung zum gemütlichen<br />
Bummel durch die Flure und Säle<br />
des badestädtischen Rathauses ein<br />
– und das bereits seit 23 Jahren Seit<br />
seiner ersten Auflage erfreut sich<br />
der Kunstmarkt einer wachsenden<br />
Beliebtheit bei den Besuchern und<br />
den regionalen Ausstellern. Viele<br />
Kunsthandwerker kommen jedes<br />
Jahr hierher. Manche sind aber auch<br />
zum ersten Mal dabei, so wie Sarah<br />
Bartels aus Salzkotten. „Mir gefällt<br />
die Atmosphäre hier sehr gut“, sagt<br />
die junge Frau, die aus Filz, Holz und<br />
anderen Naturmaterialien moderne<br />
Dekorationsideen gestaltet.<br />
Nicht nur schick, sondern auch<br />
praktisch sind die kuscheligen<br />
„Schalmützel“ von Brigitte Köster.<br />
Die Paderbornerin ist gelernte<br />
Schneiderin und hat neben ihren vielseitigen<br />
Gürteltaschen, den ebenso<br />
anhänglichen wie tragbaren „Bellis“,<br />
auch die wärmenden Weiterentwicklungen<br />
eines Schlauchschals mit<br />
zum Kunstmarkt nach <strong>Bad</strong> Driburg<br />
gebracht, die Schal und Mütze<br />
in einem sind. „Ich bin seit zehn<br />
Jahren auf Kunstmärkten, aber hier<br />
im Rathaus gefällt es mir besonders<br />
gut. Auch weil das Publikum so bunt<br />
gemischt ist“, betont sie.<br />
Viele Stunden Handarbeit stecken<br />
in den Kästchen von Wilhelm Struck.<br />
Mit wunderschönen Intarsien hat der<br />
pensionierte Tischler aus Schloss-<br />
Neuhaus die schmucken Stücke<br />
verziert. „Zuhause habe ich Arbeiten,<br />
in die ich an die 800 Stunden investiert<br />
habe“, erzählt Struck nicht ohne<br />
Stolz. Die aufwändigen Holzarbeiten<br />
kommen auch bei den Besuchern gut<br />
an: „So etwas findet man nicht auf<br />
jedem Markt“.<br />
„Alles was leuchtet“, gibt es am<br />
Stand von Claudia Kilian-Hoffmann.<br />
Die Kunsthandwerkerin aus Hofgeismar<br />
freut sich stets auf den<br />
Kunstmarkt in der <strong>Bad</strong>estadt: „Es ist<br />
immer super hier“. Das findet auch<br />
die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong>in Pia Niemann, die<br />
ihre liebevoll handgenähten Puppenkleider<br />
am Eingang des Rathauses<br />
präsentiert.<br />
„Viele kommen jedes Jahr wieder,<br />
um ein neues Outfit zu erstehen. Das<br />
macht mir dann eine ganz besondere<br />
Freude“, sagt sie.<br />
In der Cafeteria servierte die Jugend<br />
des Technischen Hilfswerks an<br />
beiden Kunstmarkttagen traditionell<br />
westfälische Spezialitäten, wie<br />
deftige Kartoffelsuppe oder belegte<br />
Brote, mit denen sich Aussteller und<br />
Gäste stärken konnten. Zum Beispiel<br />
für einen entspannten Einkaufsbummel<br />
durch die Fachgeschäfte des<br />
Werberings, die am verkaufsoffenen<br />
Sonntag ab 13 Uhr geöffnet waren.<br />
- Anzeige - - Anzeige -<br />
Seniorennachmittag im Dorfgemeinschaftshaus in Hembsen<br />
Senioren hören gut zu<br />
Im Rahmen des Seniorennachmittags<br />
im Dorfgemeinschaftshaus<br />
in Hembsen informierten<br />
sich ca. 20 Seniorinnen und<br />
Senioren über das Hören, Hörschädigungen<br />
und Hörhilfen.<br />
Der Seniorennachmittag findet<br />
von Oktober bis März ein Mal<br />
monatlich statt und wird von<br />
einem vierköpfigen Team um Annette<br />
Schnelle organisiert. Das Team<br />
(Hiltraud Blume, Marianne Bost,<br />
Mechthild Frewer, Marita Gröne)<br />
bietet neben dem gemütlichen Beisammensein<br />
bei Kaffee und Kuchen<br />
auch eine anschließende Informationsveranstaltung<br />
zu Themen, die<br />
das Leben im Alter betreffen und<br />
Tipps und Hilfestellungen für den<br />
Alltag bereithalten. Im Anschluss<br />
an den gemeinsamen Kaffee am 20.<br />
November 2018 hielt Lars Scholand<br />
von Scholand Hörakustik einen<br />
Vortrag über das Hören allgemein,<br />
Tinnitus, nicht nur altersbedingt<br />
auftretende Hörschädigungen und<br />
notwendige Hilfsmittel, die zu einem<br />
besseren Verstehen beitragen.<br />
Lars Scholand selbst ist Inhaber von<br />
zwei Fachgeschäften für Hörakustik<br />
Lars Scholand von Scholand Hörakustik hielt beim Seniorennachmittag im Dorfgemeinschaftshaus in<br />
Hembsen einen Vortrag über das Hören allgemein.<br />
in Höxter und Brakel. Nach dem<br />
ca. 45-minütigen Vortrag war<br />
noch genug Zeit um Fragen zu<br />
beantworten und auf Anregungen<br />
der Teilnehmer einzugehen.<br />
Neben Fragen zu Hörgeräten<br />
allgemein, schien besonders der<br />
durch Schwerhörigkeit entstehende<br />
geistige Leistungsabbau<br />
und die daraus folgende Demenz<br />
für Gesprächsstoff zu sorgen.<br />
Ein kostenloser Hörtest kann<br />
schnell Klarheit bringen und<br />
das unverbindliche Probetragen<br />
von Hörgeräten das verbesserte<br />
Verstehen ermöglichen.<br />
Am 18. Dezember findet ein<br />
adventlicher Nachmittag mit<br />
Theaterstückaufführung des<br />
Kindergartens Hembsen statt. Annette<br />
Schnelle weist ausdrücklich<br />
darauf hin, dass jeder Besucher<br />
willkommen ist.<br />
Vorträge<br />
Auch bei den folgenden Seniorennachmittagen<br />
wird es informative<br />
Vorträge zu folgenden<br />
Themen geben:<br />
Januar 2019<br />
Frau M. Hillebrand liest uns aus<br />
ihren selbst verfassten Geschichten.<br />
Februar 2019<br />
Selbst zusammengestellter Filmbeitrag<br />
über eine Reise/Kreuzfahrt.<br />
März 2019<br />
Frau Reineke, Naturparkführerin<br />
und Kräuterpädagogin, stellt uns<br />
Frühlingskräuter und deren Verwendung<br />
vor.<br />
Dominique Horwitz liest am 10. Februar im<br />
„Gräflicher Park Health & Balance Resort“<br />
„Tod in Weimar“<br />
Am Sonntag, 10. Februar 2019 um<br />
18 Uhr liest Dominique Horwitz im<br />
„Gräflicher Park Health & Balance<br />
Resort“ <strong>Bad</strong> Driburg aus „Tod in<br />
Weimar“ vor. Hier ein kleiner Vorgeschmack:<br />
‚In der „Villa Gründgens“,<br />
dem Weimarer Alterssitz für Bühnenkünstler,<br />
wird die Probenarbeit des<br />
„Schiller-Zirkels“ jäh unterbrochen:<br />
Aus der greisen Theatergruppe stirbt<br />
unter mysteriösen Umständen einer<br />
nach dem anderen. Roman Kaminski,<br />
Kutscher und Stadtführer in der<br />
Goethe-Stadt, sieht sich gezwungen,<br />
der rätselhaften Todesserie auf den<br />
Grund zu gehen. Doch der ehrgeizige<br />
Kommissar Westphal scheint Kaminski<br />
in der Hand zu haben, der zu<br />
allem Überfluss auch noch zwischen<br />
zwei Frauen steht.‘ Horwitz spielte<br />
neben zahlreichen Filmrollen („Stalingrad“,<br />
„Der große Bellheim“)<br />
unter anderem am Thalia-Theater in<br />
Hamburg, am Berliner Ensemble, am<br />
Deutschen Theater in Berlin und am<br />
Schauspielhaus Zürich. Bei Dreharbeiten<br />
in Weimar lernte er seine Frau<br />
kennen, seitdem sind Weimar und<br />
Thüringen nicht nur sein Zuhause,<br />
sondern auch seine Kulisse. 2012<br />
inszenierte er den „Freischütz“ an<br />
der Oper in Erfurt, zuletzt war er als<br />
Schillers „Wallenstein“ am Nationaltheater<br />
in Weimar zu sehen. „Tod in<br />
Weimar“ ist sein erster Roman.<br />
Der Eintrittspreis für die Lesung<br />
inklusive einem thüringischen Tellergericht<br />
in der Pause beträgt im<br />
Vorverkauf 32 Euro, an der Abendkasse<br />
5 Euro mehr (gilt nicht für die<br />
Mitglieder der Diotima Gesellschaft.<br />
Karten können an den bekannten<br />
Vorverkaufsstellen erworben werden:<br />
Buchhandlung Saabel, Lange<br />
Str. 86, <strong>Bad</strong> Driburg, Tel. 05253 4596,<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Touristik GmbH,<br />
Lange Str. 140, <strong>Bad</strong> Driburg, Tel.<br />
05253 9894-0, Gästeservice Center<br />
im Gräflichen Park, <strong>Bad</strong> Driburg,<br />
Tel. 05253 95 23700, Buchhandlung<br />
Linnemann, Westernstr. 31, 33098<br />
Paderborn, Tel.: 05251 28550, Buchhandlung<br />
Brandt, Westerbachstr. 8,<br />
37671 Höxter, Tel.: 05271 1233,<br />
Buchhandlung Lesbar, Weserstraße<br />
7, 37688 Beverungen, Tel. 05273<br />
366922 oder Online über www.<br />
eventim.de.<br />
Dominique Horwitz, geboren 1957 in Paris, ist Schauspieler, Regisseur<br />
und Sänger.<br />
Sportjugend Höxter im Escape Room Bergwerk<br />
Holzminden<br />
Erste Abschlussveranstaltung<br />
„Zeig Dein Profil“<br />
15 Jugendliche aus den Sportvereinen TuS Ovenhausen e.V., SV Fürstenau-<br />
Bödexen, Reiterverein <strong>Bad</strong> Driburg sowie aus der Sportjugend Höxter<br />
haben das Projektjahr mit einer gemeinsamen „Abschlussveranstaltung“<br />
abgerundet. Bevor die Teilnehmer sich gemeinsam über ihre individuellen<br />
Vereinsprofile und gesammelten Erfahrungen ausgetauscht haben, waren<br />
Körper und Geist sowie Teambuilding gefragt. Aufgeteilt in zwei Gruppen<br />
ging es in die beiden Stollen des Escape Rooms Holzminden mit der Aufgabe,<br />
den Weg durch die Stollen zu finden. Es durfte gerätselt, geklettert<br />
und gerutscht werden – aber nur im Team war es möglich die Stollen zu<br />
meistern. „Das war wirklich spannend, die verschiedenen Rätsel zu lösen.<br />
Da dies nur gemeinsam möglich war, haben wir uns schnell als Gruppe<br />
gefunden, obwohl wir aus verschiedenen Sportvereinen kommen“, so Jonas<br />
Hostmann aus dem TuS Ovenhausen. Insgesamt haben alle Teilnehmer ein<br />
positives Fazit gezogen. Auch der abschließende Austausch im Anschluss<br />
über die individuellen Ergebnisse und Erfahrungen, die nach der Profilierung<br />
in den Jugendabteilungen gemacht worden sind, hat gezeigt, wie wichtig<br />
es ist, als Jugendliche im Sportverein frühzeitig miteinbezogen zu werden.<br />
Alle drei Sportvereine werden auch zukünftig von der Sportjugend Höxter<br />
im Rahmen des Projektes betreut und unterstützt. „Wir haben im Sommer<br />
von der Sportjugend NRW den Zuschlag für die Umsetzung des Projektes<br />
„Zeig Dein Profil“ erhalten. Es bietet den Sportvereinen eine großartige<br />
Chance, ihren Sportverein gemeinsam mit den Jugendlichen sowie jungen<br />
Erwachsenen auf zukunftsfähige Füße zu stellen“, so Petra Huppert-Buch<br />
von der Sportjugend Höxter.<br />
„Zeig dein Profil“ ist ein Projekt im Rahmen der „Vereinsentwicklung 2020“<br />
der Sportjugend NRW e.V. Interessierte Sportvereine können gemeinsam<br />
mit der Sportjugend Höxter ihr Profil der Kinder- und Jugendarbeit im<br />
eigenen Verein unter die Lupe nehmen und schauen, wie der Verein in der<br />
Jugendabteilung im Bereich Jugendvorstand und Strukturen, sportliche<br />
und außersportliche Angebote, Ehrenamt und Mitarbeiterentwicklung<br />
sowie Kooperationen und Netzwerke aufgestellt ist. Das Projekt wird im<br />
nächsten Jahr weitergeführt.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>339</strong><br />
14. Dezember 2018<br />
W E I H NAC H T S AU S G A B E SEITE30<br />
Prüfung: 03/2017<br />
Ergebnis: Note 1,0<br />
Ambulanter Pflegedienst<br />
Ambulante Demenzbetreuung<br />
Hauswirtschaftliche Hilfen<br />
Hausmeisterdienste<br />
0 52 53 –93 50 217<br />
Partnerschaft mit der Deutschen Schule Nairobi besteht seit drei Jahren<br />
Bürgermeister begrüßt Schüler aus Nairobi<br />
Eine Schülergruppe aus Nairobi hieß<br />
Bürgermeister Hermann Temme im<br />
Trauzimmer des „Haus des Gastes“ in<br />
Brakel herzlich willkommen. Die zwölf<br />
Jugendlichen im Alter von 15 bis 19 Jahren<br />
besuchen Ostwestfalen, um sich hier für<br />
die künftige Berufs-und Studienwahl in<br />
den heimischen Betrieben, Unternehmen<br />
und an den Hochschulen zu informieren.<br />
Die Schüler sind bei Gastfamilien untergebracht<br />
und derzeit auch Gäste am<br />
Berufskolleg Kreis Höxter. Nach dem<br />
Besuch in Brakel werden die Jugendlichen<br />
weiter in Richtung Heidelberg fahren und<br />
ihr Programm fortsetzen.<br />
Die Partnerschaft mit der Deutschen<br />
Schule Nairobi und dem Berufskolleg Kreis<br />
Höxter besteht bereits seit drei Jahren,<br />
auch zwei Gegenbesuche der Brakeler in<br />
Nairobi haben bereits stattgefunden. Zum<br />
Programm der Schüler gehört inzwischen<br />
traditionell der Besuch beim Bürgermeister<br />
der Stadt Brakel, der den Gästen viele Informationen<br />
über die Stadtgeschichte und<br />
die aktuelle Lebenssituation in der Stadt<br />
Brakel und im Kreis Höxter gibt. Auch<br />
Themen wie der demografische Wandel,<br />
die Zukunft von Kleinstädten, die Schullandschaft,<br />
Kinderbetreuung und Freizeitmöglichkeiten<br />
in Brakel ergaben sich in der<br />
anschließenden Gesprächsrunde.<br />
Bürgermeister Temme (Mitte) begrüßt die Schülerinnen und Schüler aus Nairobi als Gäste am<br />
Berufskolleg Kreis Höxter. Rechts: Gerhard Antoni vom Berufskolleg.<br />
Impressum<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Altenbeken, <strong>Bad</strong> Driburg, Brakel, Willebadessen und Umgebung<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.kurier-verlag.de<br />
info@kurier-verlag.de<br />
32805 Horn-<strong>Bad</strong> Meinberg<br />
Kampstraße 10<br />
Telefon: 0 52 34 / 20 28-24<br />
Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />
Internet:<br />
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Manfred Hütte (verantwortlich)<br />
Redaktion: Holger Fretzer (hf)<br />
Redaktionelle Mitarbeiter:<br />
Achim Kuhn-Osius (kuno),<br />
<strong>Bad</strong> Driburg<br />
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Uwe Volmert,<br />
Telefon: 05234/20 28 28<br />
(<strong>Bad</strong> Driburg)<br />
Sonja Hohner<br />
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(<strong>Bad</strong> Driburg)<br />
Roland Hütte,<br />
Telefon: 05234/20 28 27<br />
(Altenbeken, Brakel)<br />
In dieser Ausgabe finden Sie in der<br />
Gesamt-+Teilauflage die Beilage:<br />
Katholische Hospitalvereinigung<br />
Weser-Egge,<br />
Baustoff Lücking, Buke<br />
- Wir bitten um Beachtung -<br />
Erscheinungstermine 2019<br />
Nr. 340 Mittwoch, 30. Januar 2019<br />
Nr. 341 Mittwoch, 27. Februar 2019<br />
Nr. 342 Mittwoch, 20. März 2019<br />
Nr. 343 Mittwoch, 17. April 2019<br />
Nr. 344 Mittwoch, 15. Mai 2019<br />
Nr. 345 Mittwoch, 5. Juni 2019<br />
Nr. 346 Mittwoch, 3. Juli 2019<br />
Nr. 347 Mittwoch, 7. August 2019<br />
Nr. 348 Mittwoch, 4. September 2019<br />
Nr. 349 Mittwoch, 30. Oktober 2019<br />
Nr. 350 Mittwoch, 27. November 2019<br />
Nr. 351 Freitag, 13. Dezember 2019<br />
Die nächste Ausgabe des<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
erscheint am Mittwoch,<br />
den 30. Januar 2019<br />
Anzeigen- u. Redaktionsschluss<br />
wie immer eine Woche vorher!<br />
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Bilder und Manuskripte kann keine Haftung übernommen werden; diese verbleiben<br />
im Verlag. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2017. Druckauflage:20.000 Stück<br />
Braufreunde Schwaney wollen Festbier kreieren<br />
Hier wird die alte Brautradition praktiziert<br />
2020 feiert Schwaney im großen Stil<br />
sein 1150-jähriges Jubiläum. Bereits<br />
Anfang diesen Jahres hat sich eine<br />
Gruppe interessierter Schwaneyer<br />
und Vertreter der Vereine getroffen<br />
und den Arbeitskreis „Dorfjubiläum<br />
2020“ gegründet. Die Resonanz und<br />
das Engagement sind groß: Viele<br />
engagieren sich und arbeiten in mehreren<br />
Teams mit an der Umsetzung<br />
der vielfältigen Ideen. Geplant sind<br />
mehrere Veranstaltungen durch das<br />
Jubiläumsjahr, wobei den Vereinen<br />
eine wichtige Rolle zukommt, denn<br />
viele Veranstaltungen werden von<br />
ihnen im Rahmen ihrer Vereinsfeste<br />
organisiert.<br />
Alte Brautradition<br />
Geplant ist ein eigenes Festbier.<br />
Denn seit einiger Zeit gibt es eine<br />
Gruppe Schwaneyer, die ihr eigenes<br />
Bier zum Eigenbedarf braut. Hier<br />
wird mit einfachsten Mitteln und<br />
viel Handarbeit die alte Brautradition<br />
praktiziert. Zum Dorfjubiläum 2020<br />
kreieren sie jetzt aber ein ganz besonderes<br />
Festbier. Begonnen hatte das<br />
gemeinsame Hobby im Februar 2015.<br />
Der professionelle Brauer Manfred<br />
Peitz erläuterte den Bierfreunden<br />
damals die einzelnen Schritte der<br />
Bierherstellung und führte sie auch<br />
gleich live vor. Weil allerdings das<br />
Bier nach dem Brauen nicht gleich<br />
probiert werden kann, sondern erst<br />
noch gären und reifen muss, hatte<br />
Manfred Peitz verschiedene Proben<br />
seiner selbstgebrauten Biersorten<br />
zur Verköstigung mitgebracht. Nach<br />
diesem gelungenen Abend stand fest:<br />
„Das wollen wir selber versuchen!“<br />
So beschafften die angehenden<br />
Bierbrauer nach und nach die nötigen<br />
Gerätschaften. Mittlerweile hat sich<br />
ein Team von acht Braufreunden<br />
gefunden, die etwa alle zwei bis<br />
drei Monate ein neues Bier ansetzen.<br />
Nach den unterschiedlichen Stufen<br />
des Kochens und einem Gär- und<br />
Viele Wanderfreunde waren der<br />
Einladung gefolgt und blickten<br />
gespannt zum Vorstand als der erste<br />
Vorsitzende Thomas Erkeling<br />
die diesjährige Jahreshauptversammlung,<br />
die Mitte November<br />
stattfand, eröffnete. Nach der<br />
Tagesordnung wurden die Jahres-,<br />
Kassen-, und Kassenprüfungsberichte<br />
vorgetragen.<br />
Als der Schriftführer Detlef<br />
Domröse den Jahresbericht<br />
vortrug, staunten die anwesenden<br />
Mitglieder nicht schlecht.<br />
Neben den vielen Aktivitäten<br />
des Veranstaltungsplanes (insgesamt<br />
22) stand das Jahr 2018<br />
insbesondere für die Neuerungen<br />
an der EGV-Hütte Langeland. So<br />
wurde eine neue Heizung gebaut,<br />
Die Braufreunde Schwaney kreieren zum Jubiläum 2020 ihr eigenes Bier. Foto: Braufreunde Schwaney<br />
Reifeprozess von knapp elf Wochen<br />
entstehen jeweils etwa 80 Liter Bier,<br />
die gemeinsam genossen werden.<br />
Schwaneyer Jubiläum<br />
Als die Vorbereitungen zum Schwaneyer<br />
Jubiläum konkreter wurden,<br />
war für die engagierten Brauer klar:<br />
Für die Feierlichkeiten des Jahres<br />
2020 muss auch ein feierliches Bier<br />
für das Dorf gebraut werden. Brauen<br />
kann das Team das Bier aber nicht<br />
selber – die kalkulierten 3.000 Liter<br />
würden bei Weitem die Brau- und<br />
Abfüllkapazitäten sprengen. Daher<br />
wurde Kontakt mit der Josefs-<br />
Brauerei in Olsberg aufgenommen,<br />
die nach Wunsch und Rezept des<br />
Brauteams das gewünschte Bier für<br />
die Feierlichkeiten braut, abfüllt<br />
und liefert.<br />
Dabei denkt das Team auch schon<br />
weiter: Um das Bier nach Schwaneyer<br />
Rezept zu den Feierlichkeiten auch<br />
künftig kredenzen zu können, wurde<br />
ein zünftiges Holzfass angeschafft.<br />
Günstige Gelegenheit dazu ergab<br />
sich bei einer Kneipenauflösung<br />
in Berlin, wo das Brauerteam kurzerhand<br />
ein Fass erstand und nach<br />
Schwaney transportierte. Dieses<br />
Fass hat dasselbe Volumen wie das<br />
Fass beim Libori-Bierbrunnen auf<br />
dem Rathausplatz in Paderborn. Es<br />
wird nun in den nächsten Monaten<br />
aufgearbeitet und im Jahre 2020 zu<br />
den verschiedenen Anlässen wie den<br />
Markttagen den richtigen Rahmen<br />
für den Bierausschank bieten. Um<br />
das Bier machen die Brauer noch<br />
Jahreshauptversammlung bestätigt den Vorstand<br />
Neuwahlen beim Eggegebirgsverein<br />
die elektrische Anlage erneuert<br />
und die Hütte erhielt einen neuen<br />
Wasseranschluss. Mit diesen Anlagen<br />
und dem freien WLAN ist die<br />
EGV-Hütte beinahe ausgestattet,<br />
wie ein Einfamilienhaus. „Aber“, so<br />
betonte Domröse, „ist der Verein in<br />
diesem Jahr bis an die Grenzen des<br />
Machbaren gegangen.“<br />
Manche Arbeiten seien nur durch<br />
den besonderen Einsatz einzelner<br />
Mitglieder zu erbringen gewesen,<br />
die dafür sogar ihren Erholungsurlaub<br />
opferten. Als maßgeblich<br />
Beteiligter trug Dietmar Becker die<br />
Einzelheiten und den Bauverlauf<br />
der Wasserleitung vor. Er wurde<br />
dafür mit einem besonderen Applaus<br />
belohnt. Schließlich wurde<br />
dem Vorstand nach Antrag des<br />
ein Geheimnis. „Es wird sich um<br />
ein Rotes Bier handeln“, so viel<br />
verriet Brauer und Hausherr Werner<br />
Böddeker.<br />
Attraktionen<br />
-Eine Silvesterparty zum Jahreswechsel<br />
2019/2020 eröffnet die<br />
Feierlichkeiten in der Schützenhalle<br />
-Ein „Ellerbrunch“ auf der Osttorstraße<br />
wird im Rahmen des Sportfestes<br />
veranstaltet<br />
-Ein „Heimat- und Jubiläumsabend“<br />
wird unter der Schirmherrschaft von<br />
MdB Dr. Carsten Linnemann in der<br />
Schützenhalle stattfinden<br />
-„Schwaneyer Markttage“ werden<br />
Ende August organisiert<br />
-„Schwaneyer Feldtage“ auf dem<br />
Heng sollen die Feldarbeit von<br />
damals und heute erfahrbar machen<br />
Kassenprüfers, Dirk Wiedermeier,<br />
Entlastung erteilt. Nun standen<br />
die Vorstandsneuwahlen auf der<br />
Tagesordnung.<br />
Bei der 42. Jahreshauptversammlung<br />
des Eggegebirgsvereins, Abteilung<br />
Erpentrup-Langeland, standen<br />
nämlich auch die satzungsgemäßen<br />
Wahlen des Vorstandes an. Gerhard<br />
Hesse, stellvertretender Hauptvorsitzender<br />
des Hauptvereins, wurde<br />
zum Wahlleiter gewählt.<br />
Die Besetzungen des Vorstandes<br />
blieben nahezu unverändert, lediglich<br />
die Position des Wegewartes<br />
wurde neu besetzt. Ulrich Beersiek<br />
musste aus persönlichen Gründenvon<br />
seinem Posten zurücktreten. Ein<br />
neuer Wegewart wurde in Person<br />
von Frank Lücking gefunden. Zusätzlich<br />
verstärkt Klaus Brandt<br />
das Team. Er unterstützt von nun<br />
an den Hüttenwart Heinz Volmari<br />
als zweiten Hüttenwart bei den<br />
vielfältigen Aufgaben.<br />
Gerhard Hesse betonte nochmal<br />
die herausragende Leistung des<br />
Vorstandes und war insbesondere<br />
von der hohen Anzahl der<br />
Jugendlichen in der Deutschen<br />
Wander Jugend (DWJ) innerhalb<br />
der Abteilung begeistert. Von<br />
den 44 Abteilungen hätten nur<br />
noch etwa fünf Abteilungen eine<br />
Jugend-Abteilung.<br />
Die letzte Veranstaltung in diesem<br />
Jahr ist traditionsgemäß die<br />
Jahresabschluss-Wanderung mit<br />
Grünkohlessen, die jedes Jahr am<br />
28. Dezember durchgeführt wird.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>339</strong><br />
14. Dezember 2018<br />
W E I H NAC H T S AU S G A B E SEITE 31<br />
Apothekenbereitschaft<br />
für <strong>Bad</strong> Driburg bis zum 31. Dezember<br />
Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />
Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />
Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer<br />
0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe<br />
zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken<br />
angesagt). Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8<br />
33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der<br />
Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden<br />
Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um<br />
9.00 Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />
Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen.<br />
Die hier angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „33014 <strong>Bad</strong><br />
Driburg“ unter www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> druckt<br />
hier die erste der angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Notdienste <strong>Bad</strong> Driburg und Umgebung<br />
14. 12. Rosen-Apotheke, Nieheimer Str. 10, Brakel, 05272/9555<br />
15. 12. Kronen-Apo., Mittelstr. 33, Horn-<strong>Bad</strong> Meinberg, 05234/2538<br />
16. 12. St. Nikolaus-Apotheke, Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />
17. 12. Apo. Warburger Straße, Warburger Str. 14,Brakel, 05272/392263<br />
18. 12. Rathaus-Apotheke, Marktstr. 25, Nieheim, 05274/8500<br />
19. 12. Südstadt-Apo., Dringenbergerstr. 47, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/3989<br />
20. 12. Apo. am Alten Markt, Lange Str. 75, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/981930<br />
21. 12. Sonnen-Apotheke, Adenauerstr. 63, Altenbeken, 05255/1822<br />
22. 12. Egge-Apotheke, Adenauerstr. 70, Altenbeken, 05255/215<br />
23. 12. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />
24. 12. Wall-Apo., Mittelstr. 101, Horn-<strong>Bad</strong> Meinberg, 05234/820100<br />
25. 12. Arminius-Apo., Detmolder Str. 163, <strong>Bad</strong> Lippspr., 05252/964930<br />
26. 12. Engel-Apotheke, Lange Str. 46, Lichtenau, 05295/98620<br />
27. 12. Engel-Apotheke, Marktstr. 1, Steinheim, 05233/5232<br />
28. 12. Markt-Apotheke, Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010<br />
29. 12. Apotheke Vornewald, Ortsmitte 1, Schlangen, 05252/7154<br />
30. 12. Südstadt-Apo., Dringenbergerstr. 47, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/3989<br />
31. 12. Süd-Apo. im Südring, Pohlweg 110, Paderborn, 05251/65157<br />
Notrufnummern<br />
Dienst<br />
Rufnummer(n)<br />
Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />
Rettungsdienst 112<br />
Polizei: 110<br />
Krankentransport: 05272/37270<br />
Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />
Augenärztlicher Notdienst: 116 117<br />
Zahnärztlicher Notdienst: 01805 986700<br />
(Anrufbeantworteransage über diensthabende Zahnärzte,<br />
Festnetz: 0,14 Euro, Mobilfunk: max. 0,42 Euro/Min.)<br />
Vergiftungen: 0551/19240 oder 112<br />
Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen<br />
Amtstierärztlicher Notd.: 05271/965-7171<br />
Umwelttelefon: 0172/5221940<br />
Telefonseelsorge:<br />
evangelisch 08 00/1-110111<br />
katholisch 08 00/1-110222<br />
Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/5430155<br />
Reparatur Notdienst<br />
(Rollstuhl und Sauerstoffg.) 05271/970317<br />
Sperrnotruf<br />
Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116<br />
Frühstück für<br />
Trauernde am<br />
19. Dezember<br />
Austausch und<br />
neue Kontakte<br />
knüpfen<br />
Der Ambulante Hospiz- und Palliativ<br />
Beratungsdienst im Kreis Höxter lädt<br />
am Mittwoch, 19. Dezember 2018 von<br />
9.30 Uhr bis 11.30 Uhr zum Frühstück<br />
für Trauernde ein. Das Frühstück findet<br />
in der Regel am letzten Mittwoch des<br />
Monats in den Räumen der evangelischen<br />
Kirchengemeinde, Bahnhofstraße<br />
26 in Brakel statt. In diesem Monat<br />
wird wegen der Weihnachtsfeiertage<br />
der Termin vorverlegt. Hier wird<br />
in ungezwungener Atmosphäre die<br />
Möglichkeit zum Austausch und zum<br />
Knüpfen neuer Kontakte gegeben.<br />
Das Trauerangebot wird von ausgebildeten<br />
Trauerbegleiterinnen und<br />
Hospizmitarbeiterinnen begleitet. Der<br />
Selbstkostenbetrag beläuft sich auf<br />
4,50 Euro pro Person. Um Anmeldung<br />
wird bis zum 17. Dezember gebeten.<br />
Kontakt: Elisabeth Düsenberg, Telefon<br />
0174 8009804, Renate Große-Bölting,<br />
Telefon 0160 7480876 und Hanna<br />
Krömeke, Telefon 05645-3659011.<br />
Kreis-Sportjugend lädt<br />
am 24. Januar ein<br />
FSJ im Sport<br />
Nach der Schulzeit kann man auch<br />
im Sport ein „Freiwilliges soziales<br />
Jahr“ einlegen. Gemeinsam mit<br />
der Sportjugend im Kreissportbund<br />
Paderborn lädt die Sportjugend im<br />
Kreissportbund Höxter jetzt alle<br />
Interessierten für Donnerstag, 24. Januar<br />
ab 18 Uhr in das DAV Kletterzentrum<br />
OWL nach Brakel ein.<br />
An diesem Abend erfahren die<br />
Verantwortlichen aus den<br />
Sportvereinsvorständen, aber auch<br />
die interessierten Jugendlichen aus<br />
erster Hand alles über ein FSJ im<br />
Sport. Themen wie Orientierungsjahr,<br />
Qualifizierung im Sport, soziales<br />
Engagement oder Talentförderung<br />
stehen dabei im Vordergrund. Es<br />
ist bekannt, dass sich ein soziales<br />
Engagement für unsere Gesellschaft<br />
sehr gut bei Bewerbungen für einen<br />
Ausbildungs- oder Arbeitsplatz macht.<br />
Weitere Informationen gibt es auch<br />
unter sportjugend@ksb-hoexter.de<br />
oder bei Petra Huppert-Buch von der<br />
Sportjugend Höxter unter Telefon<br />
05271/951 842.<br />
„Happy Holiday Kids“ für alle Kinder aus <strong>Bad</strong> Driburg und Umgebung<br />
machen weiter<br />
Die Ferienbetreuung „Happy<br />
Holiday Kids“ richtet sich an alle<br />
Kinder aus <strong>Bad</strong> Driburg und dem<br />
Umland zwischen drei und zwölf<br />
Jahren. In 2019 wird das Angebot<br />
aus der Kooperation der Gräflichen<br />
Kliniken, der Stadt <strong>Bad</strong> Driburg und<br />
der Projekt Begegnung gGmbH<br />
jeweils für die Dauer der halben<br />
Unter dem Motto „Warnsignale<br />
häuslicher Gewalt erkenn und handeln“<br />
lud der Arbeitskreis gegen<br />
Gewalt an Frauen und Kindern im<br />
Kreis Höxter zu einer Fortbildung<br />
in die Sparkasse Brakel ein, an<br />
der Fachkräfte aus verschiedenen<br />
Bereichen der Frühen Hilfe, der Beratungsstellen<br />
und des Jugendamtes<br />
teilnahmen.<br />
Offene Ferienbetreuung 2019<br />
Ferien weitergeführt. Die Betreuung<br />
wird im kommenden Jahr in den Osterferien<br />
vom 22. bis 26. April stattfinden,<br />
im Sommer vom 5. bis 23. August<br />
und in den Herbstferien vom 21. bis<br />
25. Oktober. Anmelden können sich<br />
alle Interessierten aus <strong>Bad</strong> Driburg<br />
und dem Umland; auch Eltern, die<br />
hier arbeiten, sind angesprochen. Die<br />
Fortbildung vom „Arbeitskreis gegen Gewalt“<br />
Warnsignale erkennen<br />
Dem Arbeitskreis war es gelungen,<br />
Gabriele van Stephaudt als Referentin<br />
zu gewinnen, die die gleichnamige<br />
Ausstellung in der Sparkasse Höxter<br />
in Brakel mitentwickelt. hatte.<br />
Van Stephaudt ist Beraterin in der<br />
Frauenberatungsstelle Beckum, die<br />
Mitglied im Verband autonomer<br />
Frauenberatungsstellen in NRW ist,<br />
der die Ausstellung für Brakel zur<br />
Fortbildung zum Thema häusliche Gewalt: Vorne: Dr. Cornelia<br />
Wiemeyer-Faulde (AK gegen Gewalt), Gabriele van Stephaudt (Frauenberatungsstelle<br />
Beckum) und Alexander Böker (Sparkasse Höxter).<br />
Hinten: Mareike Stöver, Helga Niemöller und Ingrid Roland (alle AK<br />
gegen Gewalt).<br />
Kinder werden in den Räumen des<br />
Teilstandortes der Gesamtschule<br />
<strong>Bad</strong>-Driburg-Altenbeken in der Kapellenstraße<br />
15 jeweils von 7 bis 17<br />
Uhr betreut, die Anmeldefrist endet<br />
jeweils 4 Wochen vor Ferienbeginn.<br />
Kontakt: Anne-Dore Witt, a.witt@<br />
projekt-begegnung.de , Telefon<br />
0152 -55 27 8075.<br />
Verfügung stellte.<br />
Die Ausstellung beruht auf dem<br />
biographischen Zeugnis einer Frau,<br />
die sich über viele Jahre nicht aus einer<br />
gewalttätigende Beziehung lösen<br />
konnte und diese Erfahrung in sehr<br />
eindringlichen Comics verarbeitet<br />
hatte. Gabriele van Stephaudt erläuterte<br />
schädigende Verhaltens- und<br />
Denkmuster, die in einer Beziehung<br />
im Ausbruch physischer Gewalt<br />
enden können.<br />
Diese Verhaltensmuster beruhen<br />
meistens auf einer Grundhaltung<br />
mangelnden Respekts und stellen frühe<br />
Grenzverletzungen dar. Dennoch<br />
reagieren Frauen oft mit Rückzug,<br />
wenn sie direkt auf bedenkliche<br />
Entwicklungen in ihrer Beziehung<br />
hingewiesen werden, und sehen den<br />
Fehler oft bei sich selbst.<br />
Die Fortbildung zeigte Möglichkeiten<br />
auf, wie Fachkräfte bedenkliche<br />
Beobachtungen ansprechen können,<br />
ohne dass die betroffenen Frauen den<br />
Kontakt zu ihnen abbrechen.<br />
Entscheidend ist es, Informationen<br />
über mögliche Unterstützungen<br />
zu vermitteln und den Betroffenen<br />
gleichzeitig die Möglichkeit zu<br />
geben, selbst die Entscheidungen zu<br />
treffen, die sie tragen und verantworten<br />
können.<br />
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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>339</strong><br />
14. Dezember 2018<br />
W E I H NAC H T S AU S G A B E SEITE 32<br />
Frohe Weihnachten!<br />
34439 Willebadessen - Niesen - Über dem Sieke 12 - Tel. 0 56 44 / 94 63 39 - e-mail: sebastian.wiegard@t-online.de<br />
Über das Landesprogramm 1000 x 1000 bekommen 25 Sportvereine eine Förderung<br />
42.000 Euro für die Sportvereine im Kreis Höxter<br />
Die Abteilung Sport und Ehrenamt<br />
der Staatskanzlei des Landes NRW<br />
hatte weitere Haushaltsmittel in<br />
Höhe von 624.000 Euro als „Nachschlag“<br />
den Sportvereinen in NRW<br />
zur Verfügung gestellt und damit<br />
erstmalig eine Fördersumme in<br />
Höhe von 3 Millionen-Euro in diesem<br />
Förderprogramm ermöglicht.<br />
„42.000 Euro für unsere Sportvereine<br />
im Kreis Höxter. Das ist mehr<br />
als doppelt so viel wie letztes Jahr“,<br />
freut sich Geschäftsführer Thorsten<br />
Schiller. Mit den jeweils 1.000 Euro<br />
pro Maßnahme konnten die Sportvereine<br />
im Kreis Höxter jeweils bis<br />
zu drei Projekte und Maßnahmen<br />
in sieben Förderschwerpunkten<br />
umsetzen, sei es in Kooperation<br />
mit Kitas oder Schulen, im Bereich<br />
der Integration sowie Inklusion,<br />
im Sport der Älteren oder auch im<br />
Gesundheitssport.<br />
„Das ist ein toller Erfolg.“, so<br />
Die Erscheinungstermine<br />
2019 finden Sie unter www.<br />
bad-driburger-kurier.de<br />
Schiller abschließend. Das mögliche<br />
Antrags-Potential ist dennoch<br />
nicht ausgeschöpft. Im nächsten<br />
Jahr wird es eine Neuauflage<br />
geben. Sportvereine sollten sich<br />
jetzt schon das Förderprogramm<br />
vormerken. Der Kreissportbund<br />
Höxter gratuliert allen beteiligten<br />
Vereinen und bietet gleichzeitig<br />
seine Beratung und Unterstützung<br />
für die zukünftige Antragsstellung<br />
im Jahr 2019 an.<br />
Teilnehmende Vereine und Förderschwerpunkte<br />
Reitverein <strong>Bad</strong> Driburg e.V.<br />
Gesundheit, Inklusion, Kinderbewegungsabzeichen<br />
SV Dringenberg e.V.<br />
Gesundheit, Sport der Älteren, Kooperation Schule<br />
SV Blau-Weiß Reelsen e.V.<br />
Gesundheit, Kinderbewegungsabzeichen, Sport der<br />
Älteren<br />
SV Neuenheerse e.V.<br />
Gesundheit, Kinderbewegungsabzeichen<br />
TV Jahn <strong>Bad</strong> Driburg e.V.<br />
Kinderbewegungsabzeichen, Kooperation Schule<br />
TuS <strong>Bad</strong> Driburg e.V. Kooperation Schule<br />
TuS Amelunxen e.V. Integration<br />
TTV Borgholz e.V. Gesundheit, Kooperation Kita<br />
VfB Körbecke e.V. Kooperation Kita<br />
FC Siddessen e.V. Gesundheit<br />
SG Schachfreunde Brakel-<strong>Bad</strong> Driburg<br />
Kooperation Schule<br />
SV Non-Stop-Ultra e.V. Integration<br />
Phönix Höxter 95 e.V. Integration<br />
Reitverein Gut Breite e.V. Sport der Älteren<br />
SV Brenkhausen/Bosseborn e.V.Kooperation Kita<br />
SV Höxter e.V. Sport der Älteren<br />
TuS Ovenhausen e.V. Integration, Kinderbewegungsabzeichen,<br />
Sport der Älteren<br />
SV Germania Bredenborn e.V. Gesundheit, Integration,<br />
Kinderbewegungsabzeichen<br />
SV Nieheim-West e.V. Kooperation Kita<br />
SV Germete e.V. Gesundheit, Kinderbewegungsabzeichen,<br />
Kooperation Kita<br />
SV Bonenburg e.V. Gesundheit, Sport der Älteren<br />
SV Menne e.V. Kooperation Kita<br />
SV Westfalia Scherfede-Rimbeck e.V.<br />
Integration<br />
TC Warburg e.V. Kooperation Kita , Kooperation<br />
Schule, Sport der Älteren<br />
Der Spendenflohmarkt brachte 500 Euro zusammen, die jetzt an den Odissa-Charles Verein gehen: (v.l.)<br />
Heike Brockmann (Geschäftsführerin „Schröder’s Reise-Treff“), Virginia von Oppenkowski (Vorstand<br />
Odissa Charles e.V.) und Anja Düker (Büroleitung „Schröder’s Reise-Treff“).<br />
Spendenflohmarkt in „Schröder‘s Reise-Treff“ mit großem Erfolg<br />
Ein Adventssamstag, der zum Stöbern einlud!<br />
Am Samstag, 1. Dezember, verwandelten sich die<br />
Räume von „Schröder’s Reise-Treff“ in der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Innenstadt in einen bunten Weihnachtsmarkt.<br />
Verschiedenste Weihnachtsdekorationen, Kerzen, Bilder,<br />
Mitbringsel aus aller Welt und vieles mehr reihten sich<br />
auf den Tischen des Reisebüros in der Langen Straße<br />
92 aneinander. Für einen Spendenflohmarkt wurde im<br />
vorderen Bereich des Verkaufsraums Platz geschaffen<br />
und alle Artikel mit viel Liebe zum Detail aufgebaut.<br />
„Da wir im letzten Jahr mit unserem Flohmarkt in<br />
Steinheim ohne konkrete Preisvorgaben einen tollen<br />
Erfolg hatten, sind wir diesem Motto auch in <strong>Bad</strong><br />
Driburg treu geblieben“, sagt Geschäftsführerin Heike<br />
Brockmann. „Jeder konnte geben, was es ihm wert war.“<br />
Das Ergebnis spricht für sich: 500 Euro sind an diesem<br />
1. Advent zusammengekommen, nachdem „Schröder’s<br />
Reise-Treff“ die Summe aufgerundet hatte.<br />
Diese gehen an den Odissa-Charles Verein, der sich<br />
für die Förderung sozialer Projekte im ostafrikanischen<br />
Uganda einsetzt. Durch gezielte Maßnahmen in den<br />
Bereichen Schulbildung, Berufsausbildung und Gesundheit<br />
hilft der Verein vor allem Kindern und jungen<br />
Erwachsenen dabei, ein eigenständiges Leben mit einer<br />
gesicherten Perspektive für sich und ihre Familien im<br />
eigenen Land aufzubauen. „Schröder’s Reise-Treff“<br />
leistet mit dieser Spende eine wertvolle Unterstützung<br />
für die Arbeit des Odissa-Charles Vereins (www.odissacharles-verein.de).<br />
„Unserer Familie und unserem ganzen<br />
Team liegen nachhaltige und soziale Projekte sehr am<br />
Herzen. Daher freuen wir uns sehr, dass wir mit diesem<br />
Beitrag die Arbeit des Vereins ein wenig erleichtern<br />
können“, versichert Familie Schröder.<br />
„Es ist ein wirklich tolles Projekt“, so die Büroleitung<br />
Anja Düker, die sehr von der Arbeit des Vereins überzeugt<br />
ist. „Durch den persönlichen Bezug zu Mitgliedern des<br />
Vereins bin ich mir sicher, dass das Geld genau dort<br />
ankommen wird, wo es benötigt wird.“<br />
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Schriftlich an den <strong>Kurier</strong>-Verlag GmbH & Co. KG,<br />
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