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KRONE INVÖ Magazin Ausgabe 12/2018

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KONTAKT & SERVICE<br />

Öffnungszeiten Nebensaison bis 15. April 2019<br />

Mo-Fr 7.30 – <strong>12</strong>.30 Uhr und 13.00 – 16.30 Uhr<br />

Samstag oder außerhalb unserer Öffnungszeiten<br />

nach Vereinbarung.<br />

24h-Service für Notfälle unter 0172/5332445<br />

Öffnungszeiten Jahreswechsel<br />

Am 27. und 28. Dezember <strong>2018</strong>, sowie vom 2. bis 4.<br />

Januar 2019 haben wir unseren Neu- und Gebrauchtmaschinenverkauf<br />

und die Ausstellung von 10.00 Uhr<br />

bis 15.00 Uhr für Sie geöffnet.<br />

Außerhalb dieser Zeit können Sie auch gerne einen Termin<br />

mit uns vereinbaren. Ersatzteil- und Reparaturservice nur<br />

nach telefonischer Voranmeldung.<br />

Ab dem 7. Januar sind wir wieder zu den bekannten<br />

Öffnungszeiten für Sie da.<br />

Kennen Sie<br />

<strong>KRONE</strong> T-VISION<br />

auf YouTube?<br />

https://www.krone-bw.de/deutsch/krone-t-vision/<br />

...hier finden Sie unter anderem<br />

gute Tipps zur Optimierung der<br />

Futterqualität.<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Krone Vertriebs- und<br />

Servicezentrum Baden-Württemberg<br />

Ferdinand-Porsche-Str. 4<br />

D-72189 Vöhrigen<br />

Tel.: 0 74 54/ 9 44 93-0<br />

Fax: 0 74 54/ 9 44 93-69<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Michael Eberhard<br />

Grafikdesign, Satz & Druck:<br />

www.kaelberweide.com<br />

Fotomaterial:<br />

Falls nicht anders angegeben:<br />

Maschinenfabrik<br />

Bernard Krone GmbH & Co.KG<br />

Irrtümer und Zwischenverkauf<br />

vorbehalten! Nicht kombinierbar<br />

mit anderen Aktionen!<br />

<strong>KRONE</strong> Liftzinken<br />

Die <strong>KRONE</strong> DuraMax Kurvenbahn sorgt dafür, dass die Zinken<br />

schnell und exakt angehoben und wieder abgesenkt werden.<br />

In Kombination mit dem <strong>KRONE</strong> Liftzinken sorgt dies für bis zu<br />

27% mehr Flächenleistung bei reduzierter Futterverschmutzung<br />

und Grasnabenschonung. Dank des <strong>KRONE</strong> Liftzinken<br />

kann bei gleicher Qualität der Zinkenabstand zum Boden<br />

um einen Zentimeter erhöht werden. Der DLG-Focustest<br />

beweist, dass <strong>KRONE</strong> Liftzinken wirtschaftlicher sind. DLG<br />

Test 11/14<br />

<strong>KRONE</strong> Hochleistungs aufbereiter CV<br />

Der kurze Weg zum Qualitätsfutter - Bei der Grundfutterernte<br />

kommt es nicht nur auf Schlagkraft an, auch die Futterqualität<br />

muss stimmen. Mit dem <strong>KRONE</strong> Hochleistungsaufbereiter<br />

CV und seinen V-förmigen Stahlzinken wird<br />

das Futter über die gesamte Arbeitsbreite des Mähholmes<br />

verteilt. 640 mm Durchmesser und die schraubenförmige<br />

Anordnung der Zinken stehen für einen kontinuierlichen<br />

Gutfluss, hohen Durchsatz, hohe Aufnahmekapazität und<br />

beste Aufbereitung.<br />

<strong>KRONE</strong> OptiMaxx<br />

Der <strong>KRONE</strong> OptiMaxx Cracker mit 305 mm Durchmesser<br />

im BiG X 1180 verfügt über die derzeit größten Walzen am<br />

Markt. Im Vergleich zum Standartcracker bietet er eine um<br />

20 % höhere Umfangsgeschwindigkeit sowie eine um 11 %<br />

größere Reibfläche.<br />

Das schrägverlaufende Zahnprofil sorgt für eine optimale<br />

Kornaufbereitung auch bei sehr langen Schnittlängen.<br />

Technik und Tiergesundheit<br />

in Einklang bringen<br />

Die technischen Neuerungen in der Erntetechnik, aber auch die<br />

neuen Techniken rund um die Milchproduktion setzen immer<br />

mehr voraus, dass der Mensch sich diesen neuen Herausforderungen<br />

stellen muss. In unserer täglichen Arbeit im Rahmen<br />

der Bestandsbetreuung versuchen wir, alle Beteiligten in die<br />

Beratung und die Produktionsabläufe mit einzubeziehen, um<br />

jedem verständlich zu erklären, warum wir bestimmte Anforderungen<br />

an die Futtergewinnung stellen.<br />

Diesen Dialog suchen wir zuerst natürlich mit den Milchviehhaltern,<br />

jedoch auch im vermehrten Maße mit den Lohnunternehmen,<br />

welche einen großen Teil der Futtergewinnung für die<br />

Milchviehhalter übernehmen.<br />

Anforderungen an das Grundfutter<br />

Bei der Grassilage ist es neben dem richtigen Schnittzeitpunkt<br />

sehr wichtig, dass die TS Gehalte 40% nicht übersteigen. Die<br />

Flächen mit dem größten Aufwuchs sollten zuerst gemäht<br />

werden und es sollte beim Einsatz eines Wenders bei geringem<br />

Bewuchs auf den Einsatz des Aufbereiters verzichtet werden,<br />

um eine zu hohes nachtrocknen zu verhindern. Wenden macht<br />

Hinblick auf die Rohaschegehalte regional bedingt auf jeden<br />

Fall Sinn. In Abhängigkeit der Wetterlage, sollte zügig geschwadet<br />

und das Grass in den Futterstock eingebracht werden. Je<br />

höher die TS Gehalte werden, desto kürzer sollte geschnitten<br />

oder gehäckselt werden. Sehr wichtig ist es, die am weitesten<br />

getrockneten Flächen zuerst unten in den Futterstock einzubringen.<br />

Um möglichst geringe Qualitätsschwankungen und<br />

TS-Schwankungen im Verlauf des Verfütterns zu erzielen, ist es<br />

wichtig das Erntegut über die gesamte Länge des Futterstockes<br />

auszubringen.<br />

Bei der Maisernte gelten die obigen genannten Grundsätze im<br />

gleichen Umfang, jedoch benötigt die Kornaufbereitung noch<br />

eine genauere Betrachtung. Etwa 50% des Gewicht einer Maispflanze<br />

stammen aus dem Kolben, welcher der Stärkelieferant<br />

für die Grundration der Milchkühe ist. Vielfach war gerade in<br />

diesem Jahr aufgrund der Trockenheit eine geringere Kolbenbildung<br />

festzustellen, was das sicherstellen der Energieversorgung<br />

der Kuh erschwert. Somit darf in keinem Fall eine mangelnde<br />

Kornaufbereitung erfolgen. In der Letzen Ernte wurde<br />

die Kornaufbereitung von uns mittels Schüttelbox überprüft.<br />

Optimal ist eine stündliche Qualitätsprüfung, zumindest sollte<br />

diese aber bei jedem Feldwechsel erfolgen um eine Abweichung<br />

von den abgesprochenen Zielen rechtzeitig mit dem<br />

Häckslerfahrer klären zu können. Bei TS Gehalten von über<br />

40 % muss das Maiskorn nahezu vollständig vermahlen sein,<br />

damit die Pansenmikroben die Stärke umsetzen können und<br />

die Kuh daraus Milch machen kann. Ziel ist es unter 2 Prozent<br />

Stärke im verdauten Kot nachweisen zu können.<br />

Bei der Häcksellänge sind die betrieblichen Rahmenbedingungen<br />

entscheidend, hier gibt es leider keine Pauschal gültige<br />

Antwort. Grundsätzlich kann man sagen, dass bei Einsatz von<br />

Langhäcksel (20-30 mm) Siloanlagen mit optimaler Verdichtung<br />

und optimalem Vorschub ( ca. 2m / Woche) vorhanden<br />

sein müssen. Auch die Entnahmetechnik sollte optimal sein,<br />

um ein Nacherwärmen und nachfolgenden Qualitätsverluste<br />

zu verhindern.<br />

Im oberen Bereich sollte immer eine ca. 30 – 40 cm starke<br />

Schicht eines Häckselgutes mit TS Gehalten von ca. 35 Prozent<br />

bei einer Häcksellänge von 4 – 10 mm aufgebracht werden,<br />

um im oberen Bereich eine optimale Verdichtung zu erlangen.<br />

Langhäckselgut ersetzt kein Strukturfutter, jedoch ermöglicht<br />

es aufgrund der besseren Auffaserung und der besseren<br />

Kornaufbereitung auch Rationen zu erstellen, in denen bis zu<br />

80 Prozent Mais enthalten sind. In diesem Jahr auch häufiger<br />

vorhanden, aufgrund des Mangels an Grassilage.<br />

Technik und Tiergesundheit sind in Einklang zu bringen, wenn<br />

alle an diesem Prozess beteiligten Personen die Musik hören<br />

und verstehen. Das Tier und dessen Gesundheit und Leistung<br />

spiegelt nur wieder, ob wir zusammen eine gute Melodie<br />

spielen.<br />

Ihr<br />

André Hüting<br />

Tierarzt

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