10.12.2018 Aufrufe

Hotspot Favoriten 2018-12-07

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HOTSPOTDezember<strong>2018</strong><br />

Das Stadtjournal für<br />

FAVORITEN<br />

Auch auf<br />

Foto: Christian A. Pichler<br />

verfügbar<br />

NEUEU-BAHN FÜR FAVORITEN<br />

Baustellen-VisiteamMatzleinsdorfer Platz


Foto: Christian Husar<br />

INHALT<br />

INHALT<br />

ZENTRUM<br />

AN DER KUHTRIFT<br />

OBERLAAER STRASSE<br />

KURBADSTRASSE<br />

THERME WIEN<br />

LAAER - BERG - STRASSE<br />

3 MIN.<br />

KURPARK OBERLAA<br />

KURKONDITOREI OBERLAA<br />

FRIEDHOFSTRASSE<br />

FONTANASTRASSE<br />

Frei finanzierte Eigentumswohnungen<br />

Von 1-Zimmer- bis 4-Zimmer-Wohnungen<br />

Ab 32 m² bis 94 m²<br />

Jede Wohneinheit mit eigener Freifläche<br />

Tiefgarage mit 183 Stellplätzen und E-Tankstelle<br />

Geplante Fertigstellung: Ende 2019<br />

Andrea Eggenberger<br />

+43 (0) 664 300 <strong>12</strong> 32<br />

verkauf@suedhang-oberlaa.at<br />

suedhang-oberlaa.at<br />

LiebeLeserinnen<br />

und Leser<br />

Der Bildungsbezirk <strong>Favoriten</strong><br />

wächst. Wir investieren 25 Millionen<br />

EuroinSanierung und<br />

Ausbau der Schulen Quellenstraße<br />

und Laimäckergasse<br />

über diekommenden Jahre.<br />

Vielversprechend ist auch der<br />

25-klassigeSchulneubau VS<br />

und NMSGrundäckergasse –<br />

er verbindet architektonische<br />

Maßstäbe mit modernster<br />

Pädagogik.Auchauf den ehemaligenCoca<br />

Cola-Gründen<br />

in Biotope City wirdeine<br />

Schule gebaut. Dort entstehen<br />

aktuell 900 Wohnungen –die<br />

16-klassigeNMS soll bis2020<br />

fertiggestelltsein und schafft<br />

somit mehr Lebensqualität<br />

durch kürzere Schulwege.<br />

Auch Leuchtturm-Projekte<br />

wieder FHCampus <strong>Favoriten</strong><br />

gehören zu unserer Bildungsstrategie.<br />

Diegrößte Fachhochschule<br />

Österreichs mit<br />

bester Anbindung an dieU1<br />

zählt 6500 Studierende. Für<br />

sie wirdder Standort zur International<br />

Science City ausgebaut.<br />

Aktuell wurden die Lehrsaal-Pavillons<br />

erweitert, und<br />

dieBaukanzlei der Wiener<br />

Linien im Volkspark Laaerberg<br />

saniert und bezogen.<br />

Mit 700 Lehrlingen und<br />

50 Ausbildnern istdie neu<br />

eröffneteLehrwerkstätte am<br />

Hebbelplatz die größteÖsterreichs.<br />

Die ÖBB hat dort<br />

20 Millionen Euro investiert.<br />

Auf 14.000 m 2 erlernen<br />

Jugendliche dort einen Beruf.<br />

Wie man munkelt, könnte<br />

auch die Central European<br />

University von George Soros<br />

nach <strong>Favoriten</strong> kommen. In<br />

dengrößtenBildungsbezirk<br />

Wiens!<br />

Marcus Franz<br />

Bezirksvorsteher <strong>Favoriten</strong><br />

Foto: Christian Pichler<br />

WiensU-Bahn-<br />

Netz wächst<br />

Bereits begonnen haben die<br />

Arbeiten für dienächste Ausbaustufedes<br />

Wiener U-Bahn-<br />

Netzes. Neben der neuen Linie<br />

U5 wird dabeiauch dieU2bis<br />

zum Wienerberg verlängert.<br />

Für dieWiener Linien istder<br />

U-Bahn-BauinjedemFalleine<br />

Herausforderung. Die Arbeiten<br />

finden in dicht besiedelten Gebieten<br />

statt. Wir haben dieBaustelle<br />

am Matzleinsdorfer Platz<br />

besuchtund miteinigenVerantwortlichen<br />

über dieses<br />

Monsterprojekt gesprochen.<br />

Seite 14<br />

Zu Besuch in<br />

der Kantine<br />

Im Jahr 20<strong>12</strong> wurde „magdas“<br />

alsSocial-Business-Tochter<br />

der Caritas gegründet. Vom<br />

ehemals Langzeitarbeitslosen<br />

biszum Häfn-Freigänger:Die<br />

Kantineinder Brotfabrikwird<br />

von „angelerntem“ Personal<br />

geschupft.Und das so gut,<br />

dassman finanziellauf eigenen<br />

Beinensteht. Mittlerweilewurdenindem<br />

Vorzeigebetrieb<br />

zahlreiche abwechslungsreiche<br />

Berufe geschaffen. Wir<br />

konnten uns davon vor Ort<br />

selbst überzeugen.<br />

Foto: Christian A. Pichler<br />

Foto: Michael Fraller<br />

Im Advent wird<br />

wieder gefeiert<br />

Vonwegen stillste Zeit des Jahres.<br />

In <strong>Favoriten</strong> ist rund um die<br />

Weihnachtszeit und Neujahr einiges<br />

los.Vom Gospelkonzert<br />

über Perchtenlauf bishin zu<br />

Chorauftrittenist dieBandbreitebesonders<br />

groß und garantiertfür<br />

jedenetwas dabei.<br />

Zudemdarf mannatürlich auch<br />

nicht auf dieChristkindlmärkte<br />

vergessen. DieStandbetreiber<br />

haben sich auch heuer wieder<br />

etwas für dieBesucher einfallen<br />

lassen und verwöhnen mit<br />

leckeren Schmankerln.<br />

Seite 20<br />

Seite 4<br />

10<br />

<strong>12</strong><br />

18<br />

22<br />

24<br />

26<br />

28<br />

IMPRESSUM<br />

Guten Appetit<br />

Kochinspirationen<br />

für Sie<br />

Projekte 2019<br />

Das steht 2019<br />

auf derAgenda<br />

Grüne Häuser<br />

Fassadenpflanzen<br />

zu verlosen<br />

„Shades Tours“<br />

Ein Leben auf<br />

der Straße<br />

Helfende Hände<br />

Ein Roboter als<br />

Hotelpage<br />

Taufpaten<br />

So bekommen<br />

StraßenNamen<br />

Tierrettung<br />

Unsere Leser<br />

zeigten Herz<br />

MEDIENINHABER: Mediaprint<br />

Zeitungs- und Zeitschriftenverlag<br />

GmbH &CoKG<br />

GESAMTLEITUNG:<br />

Mag. Thomas Kreuzer<br />

thomas.kreuzer@mediaprint.at<br />

PROJEKTLEITUNG:<br />

Gerhard Lahofer<br />

gerhard.lahofer@mediaprint.at<br />

REDAKTION:<br />

Mag. Philipp Wagner, Mag. Kathi<br />

Pirker, Mag. Melanie Leitner,<br />

Philipp Stewart<br />

LAYOUT: Simon Schmidt<br />

HERSTELLER:<br />

NP Druck Gesellschaft m.b.H.,<br />

3100 St. Pölten<br />

VERLAGSORT: Wien<br />

HERSTELLUNGSORT: St.Pölten<br />

<strong>Hotspot</strong><strong>Favoriten</strong> 3


Bereits begonnen<br />

haben die Arbeiten<br />

für die nächste<br />

Ausbaustufe des<br />

Wiener U-Bahn-<br />

Netzes. Neben<br />

der neuen Linie<br />

U5 wird dabei<br />

auch die U2 bis<br />

zum Wienerberg<br />

verlängert. Eine<br />

Visite auf der Baustelle<br />

am Matzleinsdorfer<br />

Platz.<br />

U-Bahn-Netz wächst weiter<br />

Auf Hochtouren laufen<br />

dieArbeiten aufdem<br />

Areal beider Schnellbahnstation<br />

Matzleinsdorfer<br />

Platz.InDeckelbauweise wird<br />

hier diekünftige U-Bahn-Station<br />

gebaut. Momentan entsteht<br />

dafür gerade eine Betonschalemit<br />

50 MeternTiefe.<br />

Einespezielle Maschinebaggert<br />

diedafür notwendigen<br />

Foto: wiener linien<br />

von Philipp Wagner<br />

Neue Stationen: Diegeplanten<br />

Ausbauschritte beiden Linien<br />

U2und U5 im Überblick.<br />

Station Matzleinsdorfer Platz.<br />

Diese Arbeiten sollen in den<br />

kommenden zwei Jahren<br />

durchgeführtwerden.<br />

Ein Nestfür denMaulwurf<br />

Paralleldazu wirdder nächste<br />

wichtigeSchritt für dieAusbauarbeiten<br />

vorbereitet. Von der<br />

künftigen Station Matzleinsdorfer<br />

Platz nimmt dann der Maulwurfseine<br />

Arbeitauf. Mit dieser<br />

Tunnelbohrmaschine wird<br />

schließlich biszum Augustinplatz<br />

im 7. Bezirkgegraben.<br />

„Diese Maschine dringt nicht<br />

nur insErdreich vor,sondern<br />

transportiert auch das anfallendeMaterial<br />

ab undkleidet die<br />

entstehendeRöhregleichzeitig<br />

auch mitStahlbeton aus“, schildertKronberger.<br />

Der Aushub<br />

wird dannübereinen Schacht<br />

am Beginn derTriesterStraße<br />

nach oben gebracht.Laut Berechnungen<br />

derWiener Linien<br />

erspartman sich dadurch<br />

20.000 Lkw-Fahrten imbebauten<br />

Gebiet. Bevor der Maulwurf<br />

aber mitseinen Grabungen<br />

starten kann, finden bei den<br />

neuen Stationen Reinprechtsdorfer<br />

Straße, Pilgramgasse,<br />

Neubaugasseund entlang der<br />

Trasse entsprechendeVorarbeiten<br />

statt. So istesmitunter<br />

notwendig,die Leitungen für<br />

Gas, Strom, Wasser oder Kanal<br />

zu verlegen. Bei einigenHäusern<br />

an der Trasse werden<br />

auch dieFundamente verstärkt,<br />

um gegen eventuelleErschütterungen<br />

gewappnet zu sein.<br />

DieStationen selbst müssen<br />

bereits im Rohbaufertigsein,<br />

wennder Maulwurfkommt.<br />

Lückenschluss im Netz<br />

Für dieWiener Linien ist der<br />

Schlitzwände in den Boden.<br />

DerentstehendeGrabenwird<br />

mit einer stützenden Flüssigkeit<br />

gefüllt, die dafürsorgt, dass die<br />

Öffnung stabilbleibt.Danach<br />

wird ein Bewährungskorb aus<br />

Stahl eingebrachtund die Flüssigkeit<br />

schrittweise abgepumpt<br />

und durch Beton ersetzt.<br />

Auf diese Weise entsteht eine<br />

Schale, in derkünftig gearbeitet<br />

werden kann. Am Ende<br />

kommtdarauf noch einDeckel<br />

mitzwei Öffnungen. Vondort<br />

aus graben sich dieMaschinen<br />

dannindie Tiefe.<br />

„DerVorteil beidieser Bauweise<br />

ist, dass siesehr wenig<br />

Platz braucht“, schildert Wiener<br />

Linien-Bauingenieur Martin<br />

Kronberger. Auf dem Deckel<br />

kann dann auch Materialgelagert<br />

werden.Große, offene<br />

Baustellen, wieseinerzeit in<br />

den 1970er-Jahren beim Bau<br />

des U-Bahn-Knotenpunkts am<br />

Karlsplatz, wärenheute kaum<br />

mehrmöglich.<br />

Sobaldder Deckel fertigist.<br />

Wird dann bisineineTiefevon<br />

30 Meter runter gegraben. In<br />

Neuer ÖsterreichischerTunnelbauweiseentsteht<br />

danach die<br />

U-Bahn-Bau in jedemFalleine<br />

Herausforderung. Die bislang<br />

letzten Ausbauschritte bei der<br />

U1 und U2 erfolgten meist in<br />

eher dünn besiedelten Gebieten<br />

am Stadtrand.Dieses Mal<br />

wirdgroßteils im dichtverbauten<br />

Gebiet inder Innenstadt<br />

gearbeitet.Gleichzeitigkommt<br />

Fortsetzung aufSeite 7<br />

Auf demMatzleinsdorfer<br />

Platzwirdmomentan eine<br />

Betonschalefür die Untergrundarbeitenerrichtet.<br />

Fotos: Christian A. Pichler<br />

Wiener Linien-Pressesprecherin Johanna Griesmayr und Bautechniker<br />

MartinKronbergermit dem Planfür die neueStation.<br />

4 <strong>Hotspot</strong> <strong>Favoriten</strong>


Bestehende Leitungen für<br />

Kanal, Wasser,Strom und<br />

Gas müssen verlegtwerden.<br />

Flüssiger Beton fürdie Schalewirdindie Tiefe gepumpt<br />

Arbeiten am Beginn der Reinprechtsdorfer Straße<br />

40 Jahre U-Bahn in <strong>Favoriten</strong><br />

Der 10. Bezirk ist eng mit<br />

derGeschichte desWiener<br />

U-Bahn-Baus verbunden. Am<br />

25. Februar 1978 wurde das<br />

erste Teilstück der U1 zwischen<br />

Reumannplatz und<br />

Karlsplatz in Anwesenheitder<br />

Spitzender Republikeröffnet.<br />

Für dasGrätzelrund um die<br />

<strong>Favoriten</strong>straße bedeutete<br />

diese neue Anbindung an die<br />

Innenstadteinengewaltigen<br />

Schub. „Erst mit der U1 hates<br />

für den Tichy Sinn gemacht,<br />

Werbung in ganz Wien zu<br />

schalten. Auch dieFußgängerzoneinder<br />

<strong>Favoriten</strong>straße<br />

–zusammen mitder<br />

Kärntner Straße dieerste in<br />

Wien–wareine Folgedes<br />

U-Bahn-Baus“, erklärt Bezirkschef<br />

Marcus Franz.<br />

Durchdie weiterenAusbaustufen<br />

wurde es für dieFavoritner<br />

selbstverständlich,<br />

raschund staufrei auf die<br />

Donauinsel zu fahren oder am<br />

Schwedenplatz aufein Getränk<br />

ins Bermuda-Dreieck zu gehen.<br />

Im vergangenen Septembererfolgte<br />

dann dienächste Verlängerung<br />

der U1 vom Reumannplatz<br />

nach Oberlaa: DerFH-<br />

Campus,die Generali-Arena<br />

der WienerAustria, dasLaaerberg-Bad,<br />

derVolkspark, die<br />

Per-Albin-Hansson-Siedlung<br />

oder derKurparkund dieTherme<br />

Oberlaasindjetzt wesentlichschneller<br />

öffentlich erreichbar.Gleichzeitigkommt<br />

es zu<br />

einer Neugestaltung von <strong>Favoriten</strong>straßeund<br />

Reumannplatz.<br />

Mitder Verlängerung der U2 in<br />

zweiEtappenwerden mitden<br />

neuen Stationen Matzleinsdorfer<br />

Platz, Gußriegelstraßeund<br />

WienerbergweitereFavoritner<br />

Grätzel an das Netz der<br />

U-Bahn angeschlossen. <br />

Foto: Wiener Linien<br />

Die erste Fahrt mit der U1 vom Reumannplatz am 25.Februar 1978<br />

es zu einer spürbaren Verbesserung<br />

imGesamtnetz. „Neue<br />

Verbindungen und neue Umsteigestationen<br />

imZentrum<br />

bringen kürzereWege und entlasten<br />

andereWege“, erklärt<br />

Wiener Linien-PressesprecherinJohanna<br />

Griesmayr. Mitder<br />

U5bekommt die Stadt auch<br />

erstmalseinevollautomatische<br />

Linie. Im vorläufigenEndausbau<br />

fährtsie zwischen dem<br />

Elterleinplatz in Hernalsund<br />

demKarlsplatz.<br />

Die U2 erhält im ersten Ausbauschritteine<br />

neue Südachse<br />

vom Rathaus biszum Matzleinsdorfer<br />

Platz.Danach erfolgtdie<br />

Verlängerung mitden<br />

neuenStationen Gußriegelstraße<br />

und Wienerberg. Das<br />

Triesterviertel und das Grätzel<br />

West-Triest werden damitan<br />

dasWiener U-Bahn–Netzangeschlossen.<br />

Für beide Gebiete<br />

ergebensich damit neue<br />

Perspektiven. „Das wird baulich<br />

eine große Herausforderung:<br />

Die Wienerinnen und<br />

Wiener werden aber danach<br />

deutlichbesser vorankommen“,<br />

meint Griesmayr.<br />

Mehrüberdie nächsteAusbaustufe<br />

des Wiener U-Bahn-<br />

Netzes verrät auch dasInfocenter<br />

bei der Station Volkstheater.<br />

Für Anrainer stehen<br />

Mitarbeiter der Ombudsstelle<br />

jeden zweiten Montag im<br />

Monat von 17 bis18.30 Uhr bereit.<br />

MehrInfos gibt es auf<br />

www.u2u5.wien.gv.at <br />

Stahlkästen fürden flüssigen Beton werden vorbereitet<br />

KFZ-Service und Reparaturen aller Marken<br />

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Fotos: Christian A. Pichler<br />

6 <strong>Hotspot</strong> <strong>Favoriten</strong><br />

<strong>Hotspot</strong><strong>Favoriten</strong> 7


Leistbar und flexibel:<br />

Junges Wohnen in<strong>Favoriten</strong><br />

Über 60 Prozent der Wiener leben im städtischen Wohnbau. Auch in Zukunft ist für<br />

bezahlbaren Wohnraum gesorgt –wie hier in <strong>Favoriten</strong>.<br />

Die hohe Zahl an<br />

Wienerinnen und<br />

Wienern dieimöffentlichen<br />

Wohnbau leben, ist ein<br />

Spitzenwertunteralleneuropäischen<br />

Metropolen. Wien<br />

wächst, derWohnbau wächst<br />

mit. „Wiens Wohnbau ermöglicht<br />

vielenMenschen seitJahrzehnten<br />

bezahlbares Wohnen<br />

und sichertdamitdie soziale<br />

Durchmischung und den<br />

sozialen Zusammenhalt in<br />

Wien“, so dieFrauen-und<br />

Wohnbaustadträtin Kathrin<br />

Gaál. Während andereStädte<br />

inden letzten Jahren ihren<br />

Wohnungsbestand privatisiert<br />

haben, ist Wien seinem Erfolgsmodelltreu<br />

geblieben.<br />

Fotos: MISS3 &AG3/Dr.Jochen Hoog<br />

Schöne Aussichten für<br />

ein neues Stadtquartier<br />

In unmittelbarer Nähe zum<br />

neuen Hauptbahnhof erhält<br />

Wien einneues Stadtviertel mit<br />

insgesamt rund 5000 Wohnungen,<br />

einem Schulcampus,<br />

Parkanlagen, Kinderbetreuungseinrichtungen<br />

sowieBürobautenund<br />

Geschäftszonen.<br />

Das Wohnprojekt ermöglicht<br />

bezahlbares Wohnen im neuen<br />

Stadtquartier. Ziel istes, möglichst<br />

flexible Wohnungenfür<br />

Familien mitKindern und Jugendlichen<br />

zu ermöglichen.<br />

Ganz nach dem Motto<br />

„Park trifft Stadt: Leben am<br />

Helmut-ZilkPark“ wird ein<br />

klassischer Wohnhof neu interpretiert,<br />

in dem dieFreiflächen<br />

maximiert undzum Parkhin geöffnet<br />

werden –ein Wohn-Hof<br />

mit Aussicht. KathrinGaál freut<br />

sich über dasNeubauprojekt:<br />

„Städtischer Wohnbau orientiertsich<br />

an denBedürfnissen<br />

der Bewohnerinnen und Bewohner.<br />

Hier imSonnwendviertel<br />

entsteht einfamiliäres<br />

Wohnumfeldfür unterschiedlicheGenerationen<br />

und Menschen<br />

in verschiedenen Lebensphasen.“<br />

<br />

WOHNBEISPIEL<br />

Frauen-und Wohnbaustadträtin<br />

Kathrin Gaál.<br />

10., Sonnwendviertel_III_BPL_C22B<br />

Neubau<br />

67 geförderte Mietwohnungen,<br />

davon 23 SMART-Wohnungen mitSuperförderung<br />

Bauträger: EBG<br />

Planung: ASAP-ZTGes.m.b.H.<br />

Bezugstermin: Frühjahr 2019<br />

Foto: David Bohmann<br />

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Der Intercoiffeur Strassl<br />

Mehrwert-Gutschein ist<br />

das perfekte Geschenk!<br />

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Foto: wohnservice wien<br />

Diese Drei-Zimmer-SMART-Wohnungmit Superförderung<br />

(ca.80m 2 )mit Balkon(rund9m 2 )verfügtübereine großeWohnküche,<br />

zwei Schlafzimmer,Vorraum,ein Badezimmerund ein<br />

getrennt betretbares WC. Das Wohnzimmerlässt sich zusätzlich<br />

abgrenzen, um einen weiterenSchlafraum zu erhalten. DiemonatlichenKosten<br />

inkl.Betriebskosten betragen rund €630 brutto<br />

(abhängigvom Nutzwert) und dieEigenmittel rund €5000.<br />

Der Gutschein ist ab € 100,- in allen Strassl und hair-fair Salons von 1.11. bis 31.<strong>12</strong>. erhältlich.


Ein Menü für den Advent<br />

Drei Gourmet-Tempel in <strong>Favoriten</strong> präsentieren ihre<br />

kulinarischen Empfehlungen für ein weihnachtliches<br />

Essen mit der ganzen Familie oder mit Freunden.<br />

Waldviertler Teichkarpfenfilet gebacken,<br />

mit Erdäpfel-Selleriesalat undeinem Wintereis-Cup<br />

Karpfen<br />

Handgeschröpftes Waldviertler<br />

Karpfenfilet<br />

Salz<br />

Zitronensaft<br />

Mehl<br />

Eier<br />

Bröseln<br />

Butterschmalz<br />

Weihnachtscocktail<br />

Barkeeper und ChefFranz<br />

Trieblnigmixt einen adventlichen<br />

Zauber.<br />

Zubereitung:<br />

Dashandgeschröpfte Waldviertler<br />

Karpfenfiletsalzen und<br />

mitZitronebeträufeln. Anschließend<br />

in Mehl, Eier und Bröseln<br />

panieren und imButterschmalz<br />

langsam goldgelbbacken.<br />

Dazu einen Erdäpfel-Zeller-<br />

Salat servieren.<br />

Zutaten:<br />

HAVANA Club 3Jahre alt<br />

HAVANAClub 7Jahre alt<br />

Orangenlikör<br />

Frischer Zitronensaft<br />

Läuterzucker<br />

Ananassaft<br />

Orangensaft<br />

Zubereitung:<br />

Shaker biszur Hälfte mitEiswürfeln<br />

befüllen.Die Zutaten je<br />

nach Geschmack und Alkoholstärke<br />

hineingeben und kräftig<br />

schütteln. Getränk in einCocktailglas<br />

geben und eine Zimtstangedazu<br />

geben.<br />

Fotos: Christian Pichler<br />

Fotos: Christian Pichler<br />

Beim Oberlaaer Dorf-<br />

Wirt in der Liesing-<br />

bachstraße 75 bekommt<br />

maneinen<br />

Karpfen serviertund<br />

dazueinen winterlichen<br />

Eisbecher.<br />

Wintereis-Cup<br />

Mabel’s No90 in der<br />

Laxenburger Straße 90 serviert<br />

einen Weihnachtscocktail.<br />

Zutaten:<br />

1Kugel Maronieis<br />

1Kugel Hafer-Mandeleis<br />

1Kugel Heidelbeereis<br />

Schlagobers<br />

Preiselbeeren<br />

Rotwein<br />

Orangensaft<br />

Walnüsse<br />

Preiselbeeren mitRotweinund etwas frisch<br />

gepresstem Orangensaft pürieren und<br />

durch ein feines Sieb passieren. Eiskugelnin<br />

einem Becher schön drapieren, mitSchlag,<br />

Rotweinpreiselbeeren und Walnüssen verfeinern.<br />

Vanillekipferl<br />

Fotos: Christian Pichler<br />

Zutaten:<br />

600 gButter<br />

500 gWeizenmehl<br />

170 gKristallzucker<br />

150 gMandeln gerieben<br />

150 gHaselnüsse gerieben<br />

40 gEier<br />

2Pkg.Vanillezucker<br />

Zubereitung:<br />

Butter etwas weich machen<br />

(leicht anwärmen)und mit<br />

dem Zucker cremigschlagen,<br />

Eier und Vanillebeigeben<br />

und noch circa1–2 Minuten<br />

Individuelle Fachberatung<br />

vom Profi<br />

kostenlose Lieferung,<br />

Montage und Entsorgung<br />

der alten Bettinhalte<br />

Nachbetreuung mit<br />

Zufriedenheitsgarantie<br />

(8 Wochen Umtauschrecht)<br />

Hochwertige<br />

Markenprodukte<br />

Zuckerbäcker-Meister OliverGroissböck bäckt seine Kipferl in der Konditorei in der Neilreichgasse 96–98.<br />

weiter schlagen.<br />

Weizenmehl sieben, mitNüssen<br />

vermengen und in diegeschlagene<br />

Butter einrühren.<br />

Auf Backpapierkleine, circa<br />

3–4 Zentimeter große Kipferl<br />

dressieren, bei180°Cin das<br />

Backrohr einschieben und auf<br />

170° Cfallend (circa <strong>12</strong>–15<br />

Minuten bei Umluft) backen.<br />

DiewarmenKipferl mit einer<br />

Staubzucker-Vanille-Zuckermischung<br />

(5 EL Staubzucker,<br />

eine Packung Vanillezucker)<br />

ansieben.<br />

Ihr guter Schlaf steht bei uns an erster Stelle<br />

KONSUMENT<br />

Testsieger<br />

für Matratzenberatung<br />

in der Ausgabe 11/2017<br />

Matratzen - Schlafsysteme - Betten<br />

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10 <strong>Hotspot</strong> <strong>Favoriten</strong><br />

<strong>Hotspot</strong><strong>Favoriten</strong> 11


DerReumannplatz soll nachhaltig<br />

attraktiverwerden und<br />

den 10. Bezirkprägen.<br />

Foto: privat<br />

<strong>Favoriten</strong>s<br />

Projekte für<br />

die Zukunft<br />

möglichkeiten und mehr<br />

Bäume bieten alsjetzt schon<br />

vorhanden sind.Essollauch<br />

eine Verkehrsberuhigung ab<br />

der Rotenhofgasse geben.<br />

Das allessind Ergebnisse aus<br />

denBürgerbeteiligungsverfahren,<br />

die –zusammen mitden<br />

Ergebnisseneiner Sozialraumstudie–in<br />

dasaktuelleGestaltungskonzeptgeflossen<br />

sind.<br />

Für einmögliches Gastronomie-Projekt<br />

liegt kein konkreter<br />

Plan und noch keine gesicherte<br />

Finanzierung vor.Die<br />

Ideedazu ist entstanden, weil<br />

man Lüftungsrohreder U-Bahn<br />

aus technischen Gründen nicht<br />

abtragen konnte. Angedacht<br />

wäreein kleinesGastronomie-<br />

Angebot, das den Eissalon<br />

Tichy –der imWinter zusperrt–<br />

alsganzjährigen Anziehungspunkt<br />

ergänzt. <br />

Foto: privat<br />

Die Keplergasse wurde<br />

bereitsnach Anrainerwünschen<br />

umgebaut.<br />

Foto: Fotolia<br />

Reumannplatz, Keplergasse, U-Bahn-Ausbau oder <strong>Favoriten</strong>straße<br />

–im10. Bezirk bleibt scheinbar kein Stein auf dem<br />

anderen. Wir haben uns die großen Projekte mal angesehen.<br />

Zueinem neuenBoulevardwird<br />

die <strong>Favoriten</strong>straße.<br />

Derzeit laufen die<br />

Arbeiten auf Hochtouren. Mitte<br />

Dezember sollen diese vom<br />

Reumannplatz biszur Maria-<br />

Rund um den neuen Hauptbahnhofist<br />

ein ganzer, neuer<br />

Stadtteil entstanden.<br />

Rekker-Gasseabgeschlossen<br />

sein. DieGehsteigemit über<br />

fünf Metern bieten neue Nutzungsmöglichkeiten<br />

–etwafür<br />

Schanigärten. Auch an die<br />

Autofahrer wurde gedacht: Für<br />

Foto: Fotolia<br />

sie gibt es auf jederFahrspur<br />

eine Parkspur für Längsparker.<br />

Einbeidseitiger Radweg –mit<br />

je einer Fahrtrichtung–sorgt<br />

für mehr Sicherheitfür alleVerkehrsteilnehmer.Außerdem<br />

kommen attraktive Pflanzenstreifen<br />

zum Einsatz. Auch die<br />

Anbindung an dieU1wird damit<br />

noch einmalumein Stück<br />

attraktiver.<br />

Umbau derKeplergasse<br />

bereitsabgeschlossen<br />

Auf Wunsch derBevölkerung<br />

wurde dieKeplergasse im<br />

Bereich Humboldtparkumgestaltet.<br />

Sieerhält breitere Gehsteige<br />

und wirddurchbauliche<br />

Maßnahmen verkehrsberuhigt.<br />

Am Humboldtplatz wurde vor<br />

dem Denkmal an den 1938 zerstörten<br />

Humboldttempelder<br />

Gehsteig erweitert, umfür Gedenkveranstaltungenentsprechend<br />

Platz zu schaffen. Durch<br />

den Ausbau der Keplergasse<br />

wirddie Achsezwischendem<br />

Sonnwendviertelund der <strong>Favoriten</strong>straße<br />

gestärkt und für<br />

Fußgänger attraktiver.<br />

Reumannplatz Neu als<br />

Aushängeschild des Bezirks<br />

In vier konsumfreieBereiche<br />

unterteiltsichder ReumannplatzNeu<br />

nach dem aktuellen<br />

Gestaltungskonzept: eine<br />

Kinderzone mitSpielplatz beim<br />

Amalienbad, einen Ruhebereich<br />

mitSitz- undLiegemöglichkeiten,<br />

eine Jugendzone<br />

samt fixer Bühne sowie einen<br />

öffentlichen Bereich mitKunstinstallationen.Der<br />

ReumannplatzNeu<br />

wird mehr freieSitz-<br />

DiE SmArtE LöSUNG<br />

Für ALLE UNFALLSCHäDEN.<br />

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<strong>Hotspot</strong><strong>Favoriten</strong> 13


Fotos: Christian Pichler (4)<br />

BuntesProgramm in <strong>Favoriten</strong><br />

Von Adventmärkten mit weihnachtlichem Flair, Schmankerln<br />

und Handwerkskunst, über Perchtenlauf und Nikolo-Besuch,<br />

bis hin zu Theater und Konzerten: In <strong>Favoriten</strong> ist viel los!<br />

Aus den Radiosdringt<br />

allerorts „JingleBells“,<br />

es duftet nach Lebkuchen<br />

und Maroni,und dekotechnisch<br />

darfesruhigein wenig<br />

kitschigersein: DieWeihnachtszeit<br />

hat uns wieder!In<br />

und rund um die<strong>Favoriten</strong>straße<br />

gibt es in derAdventzeit<br />

besondere vorweihnachtliche<br />

Angebote. Unter anderem findenein<br />

Perchtenlauf,ein Nikolo-Besuch<br />

und einrockiges<br />

Christmas-Konzert derBand<br />

Wiener Wahnsinn statt. Zahlreiche<br />

weitereVeranstaltungen in<br />

<strong>Favoriten</strong> verkürzen das Warten<br />

aufs Christkind.Bereits am<br />

14 <strong>Hotspot</strong> <strong>Favoriten</strong><br />

16. November öffnete das<br />

WeihnachtsdorfamViktor-<br />

Adler-Markt seine Pforten. 15<br />

Weihnachts-Hütten bieten eine<br />

große Auswahl an süßen und<br />

salzigenSchmankerln,Kunst,<br />

Handwerkund vielemmehr.<br />

Der Markhat täglich von 9bis<br />

20 Uhr geöffnet (am24. Dezember<br />

bis17Uhr).InKombination<br />

mitder Einkaufsstraße<br />

<strong>Favoriten</strong> ist dasdie perfekte<br />

Shopping-Infrastruktur, die garantiert<br />

fürjeden daspassende<br />

Geschenk bereithält.<br />

Am Samstag,dem 1. Dezember<br />

findetinder <strong>Favoriten</strong>straße<br />

einPerchtenlauf statt. Fünf<br />

Fotos:<br />

Gruppen mit80Perchten aus<br />

Wien und Niederösterreich<br />

werdenvon 17.30 bis 19 Uhr<br />

für Stimmung sorgen. Startist<br />

am Columbusplatz –das Ziel<br />

liegt am Sonnwendplatzl, bei<br />

der <strong>Favoriten</strong>straße 51. Auch<br />

der Nikolo wirddie <strong>Favoriten</strong>straße<br />

vom Columbusplatz zum<br />

Sonnwendplatzl hinunter gehenund<br />

kleine Geschenke an<br />

Kinder verteilen. DieInitiative<br />

zum Event, dasden weniger<br />

frequentierten Teilder <strong>Favoriten</strong>straße<br />

vor den Vorhang bittet,<br />

ging von Bezirksvorsteher<br />

Marcus Franz aus: „Zum ersten<br />

Malhaben Kinder und Erwachsene<br />

in <strong>Favoriten</strong> die Chance,<br />

diese ländliche, österreichische<br />

Tradition hautnah mitzu<br />

erleben.“ AlskrönenderAbschluss<br />

findet ab 19 Uhr am<br />

Sonnwendplatzl einrockiges<br />

Christmas-Konzert der Band<br />

„Wiener Wahnsinn“ statt. Die<br />

Veranstaltung und das Konzert<br />

sind –wie natürlichauch der<br />

Weihnachtsmarkt –frei zugänglich.<br />

Auch derEinkaufsstraßenverein„Wiens<br />

<strong>Favoriten</strong>“ hat sich<br />

einiges einfallen lassen:An<br />

neun Tagen werden Weihnachtsmann<br />

und Weihnachtsfrau<br />

für Feiertags-Flairinder<br />

Foto: zVg<br />

Fußgängerzone sorgen. Termine<br />

sind jeweilsvon Donnerstag<br />

bisSamstagab14Uhr (6. bis<br />

8. Dezember,13. bis15. Dezember<br />

und 20. bis22. Dezember).Außerdemwerden<br />

die<br />

Auslagen der Geschäftsleute<br />

einheitlich weihnachtlich gestaltet<br />

sein. Undinzahlreichen<br />

Geschäften gibt es ein süßes<br />

Dankeschön für den Einkauf in<br />

Formeiner Vollmilchschokoladekugel.<br />

Veranstaltungen<br />

fürKulturliebhaber<br />

Doch nicht nurWeihnachts-<br />

Fans kommen in<strong>Favoriten</strong>auf<br />

ihreKosten.AuchTheater- und<br />

Musikveranstaltungenfinden in<br />

denkommenden Wochen und<br />

Monaten statt. So bietet zum<br />

Beispieldas Waldmüller-Zentrum<br />

inder Hasengasse38ein<br />

buntes Programm: Vom Advent<br />

Fortsetzung auf Seite16<br />

KONZERT MIT WEIHNACHTSDUFT<br />

„Denwunderbaren Duft spürt<br />

man, wenn traditionelleund<br />

unbekanntere Weihnachtslieder<br />

erklingen, und dabei<br />

dieHektikder Vorbereitungen<br />

vergessen lassen“, freut sich<br />

Ingrid Merschl bereits auf den<br />

16. Dezember.Dann möchte<br />

sie gemeinsam mitElena<br />

Foto: Mario Lang<br />

Rozanova, Gisela Lackinger<br />

und Roman Teodorowicz zu<br />

einpaar geselligen, besinnlichen<br />

und fröhlichen Stunden<br />

insWaldmüllerzentrum (Hasengasse<br />

38) laden.<br />

Der Eintritt beträgt 8Euro,<br />

Reservierung unter<br />

0676/534 69 89.<br />

Erhältlich in der facultas<br />

Dombuchhandlung in <strong>Favoriten</strong><br />

<strong>Favoriten</strong>straße 115, 1100 Wien<br />

ADVENTKALENDER<br />

Zum10. Malgeht der Musikalische<br />

Adventkalender<br />

über Wiener Bühnen und<br />

„Nicht-Bühnen“: EinKonzert-<br />

Reigen durch alleBezirke!<br />

Beginnend mitdem 1. <strong>12</strong>. im<br />

1. Bezirk,spanntsichder<br />

Bogen biszum 23. <strong>12</strong>. in Liesing.Der<br />

Favoritner Beitrag<br />

findet am 10. <strong>12</strong>. ab 19.30<br />

UhrimGasthaus Praschl<br />

(Quellenstraße39)statt. Karl<br />

Schwamberger (Laokoongruppe)und<br />

Kristian Musser<br />

(Tanz Baby!) machen„Wiener<br />

Lieder ohne Wienerlieder.“„Ernst<br />

Jandlsitzt mit IngeborgBachmann,<br />

Paul Celanund<br />

Werner Schwab im<br />

Tschocherl,amNebentisch<br />

ist auch Platz für Lady Gaga,<br />

Rihanna und Beyoncé“ –<br />

heißt es. WeitereInfos auf<br />

www.wienerlied-und.at<br />

Der neue Roman von<br />

Jeffrey Archer<br />

<strong>Hotspot</strong><strong>Favoriten</strong> 15


GOSPEL-CHOR<br />

EinstimmgewaltigerChor –viel<br />

Hingabe undTemperament –<br />

eine hochkarätigeBand –Kim<br />

Cooper(ehemalsbei den<br />

Rounder Girls) als Solistin mit<br />

eigenen Songs: dasmacht<br />

Stimmung auf Weihnachten!<br />

Der Wiener Chor „Gospel project“<br />

bringtden Adventabend<br />

am 15. Dezember zum Leuchten.<br />

Konzertab19Uhr inder<br />

Expedithalle,Absbergg. 27.<br />

Infos: www.gospelproject.at<br />

Foto: Alexander Schwarz<br />

mit demArbeitersängerbund<br />

undder Wienerberger„Saitenmusi“<br />

am 8. Dezember, über<br />

das Favoritner Neujahrskonzert<br />

mitder Damenkapelle „Wiener<br />

Hofburg“am1.Jännerund<br />

einen Wienerlieder-Abend mit<br />

Christl Prager, Kurt Strohmer<br />

und Herbert Schöndorferam<br />

19. Jänner,bis hin zum Showabned<br />

„Sing und Swing“ am<br />

9. Februar.WeitereInfos auch<br />

auf www.wien.gv.at <br />

Foto: Alexi Pelekanos /Volkstheater<br />

VOLKSTHEATER ON TOUR<br />

An derGrenze blüht das Geschäft. Hier lebt ein<br />

Schmugglermit seiner Frau.Ließedieser sich<br />

fangen, wenn man seine Frau gefügigmachte?<br />

Ein junger Grenzjäger meldet sich freiwillig.Eine<br />

Frauzuverführen und auszuhorchen, sei doch<br />

schließlich keineKunst… „Der Weibsteufel“: am<br />

18. <strong>12</strong>. imHaus der Begegnung Per-Albin-<br />

Hansson-Siedlung OstPaho, Ada-Christen-<br />

Gasse 2/1B.<br />

Karten gibt’sauf www.volkstheater.at<br />

HANSSONZENTRUM<br />

Wintershopping imHanssonzentrum!<br />

Das Hanssonzentrum bietet als Nahversorger seinen Besuchern auch an kalten<br />

Wintertagen einen Mix aus Schuhen, Kosmetik, Mode, Lebensmittel, Schreibwaren<br />

und vielem mehr was das Herz begehrt.<br />

Aber nicht nur Shopping steht<br />

am Programm,für eineangenehme<br />

Pause zwischendurch<br />

sorgen auch dieunterschiedlichen<br />

Gastronomiebetriebe.<br />

Um denEinkaufimZentrum so<br />

bequem wie möglichzu<br />

gestalten,stehen genügend<br />

kostenlose Parkplätze direkt<br />

beimEinkaufszentrumzur<br />

Verfügung, oderöffentlich mit<br />

der U1 (Alaudagasse) direkt<br />

beimZentrumaussteigen.<br />

Mitspielen beim Facebook<br />

Adventkalender!<br />

Fans der Hanssonzentrum<br />

Facebookseite werden keine<br />

Aktionen und Gewinnspiele<br />

mehr verpassen. Unbedingt<br />

auch beim Adventkalender<br />

Weihnachtszeit<br />

Gewinnspiel mitspielen! Täglich<br />

gibt es großartige Preisezu<br />

gewinnen!Teilnehmen unter<br />

www.facebook.com/hansson<br />

zentrum und Chance<br />

auf einen der24Preise<br />

sichern!<br />

Mitspielen lohnt sich!<br />

Schenken Sie<br />

Shoppingfreude!<br />

DenLiebsteneine<br />

Freude bereiten?<br />

Oder das richtige<br />

Weihnachtsgeschenk<br />

schenken?<br />

Einkleiner Tipp: Die<br />

10 €Einkaufsgutscheine<br />

für das<br />

Hanssonzentrum!<br />

Erwerben kann man<br />

sie direkt im Zentrum bei Zoo<br />

Gabriel.Einlösbar sinddie<br />

Gutscheine inallenShops, die<br />

mit einementsprechenden<br />

Aufkleber versehen sind.Die<br />

Gutscheine sind für jeden<br />

Anlass eine großartigeund<br />

praktische Geschenkidee!<br />

Foto: BernhardNoll<br />

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16 <strong>Hotspot</strong> <strong>Favoriten</strong>


NACH UMBAU<br />

Intercoiffeur Strassl feiertmit „All inklusive Aktionen“<br />

<strong>Favoriten</strong>s hängende Gärten<br />

Wiedereröffnung<br />

am Reumannplatz<br />

Pünktlich zur Winterzeit erstrahlt die<br />

umgebaute Zentrale der Intercoiffeur<br />

Strassl Gruppe in neuem Glanz.<br />

Um das Kundenwohlbefinden<br />

weiter zu optimieren,setzt Intercoiffeur<br />

Strassl beimneuen Look<br />

desSalons am Reumannplatz<br />

mit dem richtigenGespür am<br />

Puls der Zeit aufmodernste<br />

architektonische Elemente, ein<br />

anspruchsvolles Lichtkonzept<br />

und angenehm fließende Farbkombinationen.Zur<br />

Feier des<br />

abgeschlossenen Umbaus<br />

schenktIntercoiffeur Strassl jetzt<br />

allen Kunden derZentrale am<br />

Reumannplatz jeden Mittwoch<br />

und Donnerstag ab 13 Uhr sogenannte<br />

„Allinklusive Umbauaktionen“.Diesebeinhalten:<br />

a) Beratung,Haarschnitt und<br />

Frisurinkl. Pflege mitOberkopfsträhnen<br />

(<strong>12</strong>–15 Stück), oder<br />

b) Ansatz-Farbe, oderc)Tönung<br />

inkl. Finishprodukte. Egal welche<br />

dieser Friseurdienstleistungen in<br />

Anspruchgenommen wird, der<br />

Preis der „AllinklusiveUmbauaktionen“<br />

beträgt nur 79,– Euro.<br />

KONTAKT<br />

Strassl Zentrale<br />

Reumannplatz 15<br />

1100 Wien<br />

Terminvereinbarungen unter<br />

+43 1604 25 31<br />

www.strassl.at<br />

Fotos: zVg<br />

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Fotos: tatwort Jakob Hubmann<br />

Im Rahmen eines Pilotprojekts gibt es 50 gratis Fassaden-Begrünungen<br />

zu gewinnen. Sie sollen im Kampf gegen die Hitze<br />

helfen. Die Bewerbungsphase startet im Frühjahr 2019.<br />

Der vergangene Hitzesommer<br />

könnte bald<br />

zur Regel werden. In<br />

einzelnen Jahren wirdesbis zu<br />

100 Hitzetage über 30 Grad geben.Aucheine<br />

Abkühlungin<br />

der Nacht istindichtverbauten<br />

Gebieten nicht mehr möglich,<br />

da Freiflächen fehlen, diedurch<br />

Verdunstung einen Kühleffekt<br />

auslösen. Im vergangenen<br />

Sommerwurde zumBeispiel<br />

derRekord anaufeinanderfolgenden<br />

Tropennächten gebrochen.<br />

Vor allem ältere Personen<br />

und Kinder leidendarunter<br />

extrem. Hier helfen Häuser-Begrünungen.<br />

Sie reduzieren die<br />

gefühlte Temperatur um biszu<br />

13 Grad.Neben der Kühlleistung<br />

wird Verkehrslärm um bis<br />

zu 10 dB reduziert. UndFeinstaub<br />

kann auch gebunden<br />

werden: 1,7 Kilopro m 2 .<br />

<strong>Favoriten</strong> istauf<br />

dem Gebiet Vorreiter<br />

Im Rahmen des Pilotprojekts<br />

der MA 22 gemeinsam mit<br />

einem Forschungsteam,wurden<br />

Grünfassaden-Moduleentwickelt.<br />

Jedes Modul ist einPaket,<br />

das alleAnforderungen<br />

des Gebäudesund öffentlichen<br />

Raumes erfüllt–also auch<br />

Brandschutz etc. EinPflanzenmodul<br />

mitTrog sorgt füretwa<br />

acht Quadratmeter Begrünung<br />

und wirdfür 2000 Euroerhältlich<br />

sein.<br />

GratisModule im Zielgebiet<br />

Insgesamt 50Module für Grünfassaden<br />

werden kostenlos an<br />

GebäudeinInnerfavoriten vergeben!<br />

Das Projektgebiet liegt<br />

inInnerfavoritenzwischen<br />

Gudrunstraße, Wielandgasse,<br />

Laaer-Berg-Straße und der<br />

Südosttangente.Die Bewerbungsphase<br />

startet im Frühjahr<br />

2019, im Sommer werden die<br />

Modulean50ausgewählten<br />

Gebäuden installiert. Gießen<br />

muss manallerdings selbst.<br />

Infosauf gruenstattgrau.at/ <br />

Schonheutegibt es wahreGartenparadise auf Wiens Dächern<br />

Freifinanzierte Eigentums- und Vorsorgewohnungen<br />

Zelda-Kaplan-Weg | 1100 Wien<br />

ei der BIOTOPE CITY WIENERBERG<br />

Jetzt anfragen<br />

und im Herbst 2019<br />

einziehen!<br />

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PROVISIONSFREI<br />

KONTAKT<br />

Mag. (FH) Marion Schindler MA<br />

+43 (0)1 878 28-<strong>12</strong>19<br />

marion.schindler@buwog.com<br />

18 <strong>Hotspot</strong> <strong>Favoriten</strong><br />

HWB 18,<strong>12</strong> – 23,84 kWh/m 2 a | fGEE 0,77 – 0,80


Fransisca Tan (4.v.li.), Leitungder Kantineinder Brotfabrik,mit ihrer „bunten Truppe“<br />

Fotos: Michael Fraller<br />

Jeder machtalles –vom Zwiebelschneiden<br />

bis zumGarnieren.<br />

Vom ehemals<br />

Langzeitarbeitslosen<br />

bis zum Häfn-<br />

Freigänger: Die<br />

Kantine in der<br />

Brotfabrik wird<br />

von „angelerntem“<br />

Personal geschupft.<br />

Und das<br />

so gut, dass man<br />

finanziell auf eigenen<br />

Beinen steht.<br />

„Mein Teamhält zusammen!“<br />

20<strong>12</strong> wurde<br />

„magdas“ als<br />

ImJahr<br />

Social Business-<br />

Tochter der Caritasgegründet.<br />

DasZiel: Arbeitsplätze für Menschen<br />

mitgeringen Jobchancen<br />

kreieren, und soziale Probleme<br />

dort,woessinnvoll und<br />

möglicherscheint, mitwirtschaftlichen<br />

Ansätzen lösen.<br />

Mittlerweile wurdenund werden<br />

in den „magdas“-Unternehmen<br />

Arbeitsplätze für Menschen geschaffen,<br />

dieinder freien Wirtschaft<br />

kaum Chancen auf einen<br />

Job haben. So auchinder Kantine<br />

in der Brotfabrik. Der Leitsatz:<br />

Nicht dieMaximierung von<br />

Profit steht bei magdas im Zentrum,sonderndie<br />

Maximierung<br />

von Menschlichkeit. Hier betreibenerfahrene<br />

Profis einSocial<br />

Business mitHerz und kreieren<br />

Arbeitsplätze für Menschen mit<br />

geringeren Jobchancen. Das<br />

Besondere an der Kantine in<br />

der Brotfabrik: Im Gegensatz zu<br />

anderen Betrieben der Caritas-<br />

Tochter handelt es sich hierbei<br />

nicht um Transitarbeitskräfte,<br />

dieeine begrenzte Zeithierbleibenund<br />

langsamwieder<br />

darauf vorbereitet werden, auf<br />

demArbeitsmarkt zu bestehen.<br />

Nein, dieacht Mitarbeiter sind<br />

bisauf eine Ausnahme fix hier –<br />

und bleiben es auch.<br />

„Die Mitarbeiter anstupsen<br />

und ihnenRaum geben“<br />

„Wir starten gemeinsam in den<br />

Tag, das ist ein wichtigerTeil<br />

meines Konzepts, um meine<br />

Mitarbeiter einzubinden“, erzählt<br />

Fransisca Tan, als wirsie<br />

in derAbsberggasse 27besuchen.<br />

„Ganz wichtig istmir das<br />

Miteinander. Es gibt keinen<br />

Küchenchef,<br />

der Hilfsarbeiten<br />

verteilt. Hier<br />

macht jeder<br />

alles –jeder ist<br />

verantwortlich<br />

dafür, dass alles<br />

klappt und dass<br />

es schmeckt.<br />

Und jeder übernimmt<br />

Verantwortung.“<br />

Aufgebautist<br />

das<br />

Team –bis aufden Serviceleiter,der<br />

selbst einen Betrieb<br />

hatte –aus Leuten,<br />

diekeine Gastronomie-Erfahrung<br />

haben. Aber, so<br />

Tan: „Wenn meine<br />

Damen im Team<br />

zumBeispiel 13<br />

Jahre lang für ihre<br />

Kinder gekocht<br />

haben, dann vertraue<br />

ich denen,<br />

dass sie kochen können<br />

–man muss sie nur<br />

anstupsen und ihnen Raum<br />

geben.Oft fehlt es einfach am<br />

Selbstbewusstsein, sich auch<br />

zuzutrauen, für Gäste in einem<br />

Lokal zu kochen.“ 2016 übernahm<br />

Tan, die 2015 das Vienna<br />

In derKüchesitzt<br />

jeder Handgriff.<br />

von Melanie Leitner<br />

Food<br />

Festival gestartet<br />

hatte, dieLeitung der<br />

Kantine. „Ich binfroh, meine<br />

fixen Mitarbeiter zu haben, die<br />

gewillt sind mitzulernen. Wir<br />

Hierwerden Gäste kulinarisch mit sozialem Mehrwert verwöhnt<br />

DAS „MAGDAS“-PRINZIP<br />

müssen uns wirtschaftlich<br />

selbst erhalten, bekommen<br />

außer denüblichen für Arbeitnehmer<br />

50+-Beiträgen keine<br />

Förderungen –und es funktioniert.“<br />

DieAngestellten arbeiten<br />

zwischen 27 und 30 Stunden<br />

proWoche und kommen aus<br />

den unterschiedlichsten Zielgruppen.<br />

Was sie eint? Die<br />

Schwierigkeit, einen Job auf<br />

dem regulären Arbeitsmarkt zu<br />

finden. Eine Kooperation mit<br />

den Justizanstalten in <strong>Favoriten</strong><br />

und Simmering ermöglicht es,<br />

zusätzlich zu den Angestellten<br />

einen Freigänger zu beschäftigen,<br />

der am Abend wieder<br />

zurück ins Gefängnis gebracht<br />

wird. „Die bunteSelektion bereichert<br />

nicht nur das Team<br />

selbst, auch dieGäste spüren,<br />

dass hier etwas Besonderes<br />

passiert“, so Tan.<br />

Neues Konzeptfür Kantine<br />

im neuen Jahr<br />

Ab Jänner hat die Kantine in<br />

der Brotfabrik für drei Wochen<br />

geschlossen. Dann wird umgebaut,<br />

damitesEndeJänner mit<br />

einem leichtveränderten Konzept<br />

weitergehen kann. Dieses<br />

wirdmehrinRichtung magdas<br />

Essen angepasstund den<br />

Selbstbedienungscharakter<br />

stärker hervorheben. Man darf<br />

gespannt sein, ob das Besondereauch<br />

danach erhalten<br />

bleiben wird… <br />

Die Caritas Services GmbH realisiert Social Business-Projekte<br />

unter derDachmarke „magdas“:<br />

•„magdasHotel“ bietet Menschen mitFluchthintergrund<br />

einen Arbeitsplatz<br />

•„magdasRecycling“ verarbeitet dieHandys aus der<br />

Ö3 Wundertüte<br />

•„magdasServices“ sind Saubermacher. Sieunterstützen<br />

Einrichtungen durch professionelles Facility Management<br />

•„magdasEssen“ kocht für Bewohner und Gäste von<br />

Seniorenhäusern und Flüchtlingseinrichtungen der Caritas<br />

•„magdasDesign“ holt inden Caritas-Werkstätten dieTalente von<br />

Menschen mitBehinderung vor denVorhang<br />

•„magdasAnkersaal“inder Brotfabrikwurde als Konzertsaal<br />

für eine Initiative von Konzerthaus, Caritas und Wiener Sängerknaben<br />

konzipiert und wirdfür Veranstaltungen vermietet<br />

•„Hilfe>Gold“: DieAktion sammelt altes Zahngold, Inlays, Kronen<br />

und Brücken –und verwandeltesineine Spende für Menschen,<br />

diesich eine Zahnbehandlung nicht leisten können<br />

Mitseinen Geschäftsfeldernerbringt „magdas“ für dieCaritas der<br />

Erzdiözese Wien und für denfreien Markt Dienstleistungen mitsozialem<br />

Mehrwert. „magdas“ kreiert Arbeitsplätze für Menschen mit<br />

geringeren Jobchancen und verbindet Menschen mitunterschiedlichen<br />

kulturellen Hintergründen, beruflichen Fähigkeiten<br />

und sozialer Herkunft. Infos: www.magdas.at<br />

Es ist angerichtet!<br />

Das Teamist perfekt<br />

aufeinander eingespielt.<br />

Die Mitarbeiter<br />

durchlaufenalle<br />

Stationen–vom<br />

Service bis in die<br />

Küche.


„Obdachlosen-Schauen<br />

gemma heute ned!“<br />

DieFrage, wie mansich<br />

einen Obdachlosen<br />

vorstellt, istschnell beantwortet:<br />

Bart, zotteligeHaare,<br />

schmutzige Kleidung, voll beladenmit<br />

Plastiksackerln.Da<br />

stimmendie Schüler Dieter zu,<br />

alseruns an einem kalten<br />

Novembertag aufdem Wiener<br />

Hauptbahnhof empfängt. „In<br />

Wien sagtman Sandlerdazu“,<br />

erzählt der 49-Jährige,als wir<br />

22 <strong>Hotspot</strong> <strong>Favoriten</strong><br />

Daniel mit „Shades<br />

Tours“-Schürze.Es<br />

gibtauch Touren, bei<br />

denen gekochtwird.<br />

Foto: Shades Tours<br />

„Shades Tours“-<br />

Guide DieterimGesprächmit<br />

RedakteurinMelanie<br />

Leitner.<br />

von Melanie Leitner<br />

Foto: ReinhardHoll<br />

unsereTour beginnen.„Aber<br />

so schauen nur dieaus, die<br />

sich aufgegeben haben“. „Wir“<br />

sagtDieter, weil er selbst einmaleinervon<br />

ihnen war. Heute<br />

ist er Guide, und führt beiden<br />

„Shades Tours“ Touristen und<br />

Schüler durch eine andere<br />

Seite Wiens. Er weiß,wovon er<br />

spricht. Und er weiß auch, dass<br />

das Klischee vom„Sandler“,<br />

der betrunken und ungewaschen<br />

auf der Parkbank<br />

schläft,nur auf wenige<br />

zutrifft: „DasLetzte, was<br />

du verlierst,ist dieScham.Deshalbleben<br />

weitüber 90 Prozent<br />

derObdachlosen inWienim<br />

Verborgenen –ohne auf dem<br />

Asphaltkniend zu betteln.“ Wie<br />

das geht?„Eherstirbtein Obdachloser<br />

inWienanHerzverfettung,<br />

alsdasserverhungert<br />

oder erfriert“, sagt Dieter. „In<br />

Foto: ReinhardHoll<br />

Vor allem im Winter<br />

wird das Leben<br />

auf der Straße<br />

zum Kampf. Wir<br />

waren mit Dieter<br />

von „Shades<br />

Tours“ unterwegs.<br />

Lokalaugenschein<br />

am Wiener<br />

Hauptbahnhof.<br />

Foto: Faruk Pinjo<br />

der Gruft zum Beispiel gibt es<br />

den ganzen Tag Essen. Es gibt<br />

Einrichtungenmit Waschgelegenheiten<br />

für sich selbst und<br />

Kleidung, medizinische und<br />

psychologische Versorgung<br />

und sogar ehrenamtliche Frisöre.“<br />

MitAbenteuer-Romantik<br />

hatdas dennoch nichts zu tun.<br />

Streetworker der Caritassind mit dem Kältebus unterwegs, um<br />

obdachloseMenschen in Wien den Winterüberzuversorgen.<br />

„Es ist ein beinharter Kampf.<br />

Immer auf der Straße, bei<br />

Schnee und Regen, und auf<br />

der Suche nach einem sauberen,<br />

trockenen Platz.“<br />

Wer ist eigentlich „obdachlos“?<br />

11.100 Menschen haben im<br />

Jahr 2017 inWienLeistungen<br />

derObdach- und Wohnungslosenhilfe<br />

inAnspruch genommen.<br />

Alsobdachlos bezeichnet<br />

man Menschen, die<br />

ohne Unterkunft auf derStraße<br />

oder öffentlichen Plätzen<br />

leben, sichinVerschlägen,<br />

Parksoderunter Brücken etc.<br />

aufhalten. Der Begriff erstreckt<br />

sich aber auch auf<br />

Menschen, diekeinen festen<br />

Wohnsitz haben und in Wärmestuben,<br />

Notschlafstellen<br />

Viele wählen freiwillig das<br />

kalte Lagerauf derStraße<br />

Trotz derAngebote bevorzugen<br />

vieleObdachlose das kalte<br />

Nachtlagerauf der Straße.<br />

Tiere sind in denmeisten Einrichtungen<br />

nicht erlaubt –und<br />

für vieleist es psychisch nicht<br />

machbar,ineiner Notschlafstelle<br />

zu bleiben. „Schlafen tut<br />

es sich dortfurchtbar. Der eine<br />

ist ang’soffen, der andereaggressiv,<br />

und derDritte stinkt wie<br />

ein totes Viech. Du hast keine<br />

Privatsphäre. Und du packstes<br />

nicht, wenn jemand überseine<br />

Probleme redet –duhast ja<br />

selbst genug“, erzählt Dieter.<br />

Deshalb sindStreetworker der<br />

CaritasansiebenTagen in der<br />

Woche mitdem Kältebus im<br />

Einsatz. Sieverteilenwinterundschneefeste<br />

Schlafsäcke<br />

und versuchen, mitObdachlosen<br />

in Kontakt zu kommen.<br />

„... bis ichbei Eiseskältevor<br />

der Gruftstand“<br />

Wie verschlug es Dieter auf die<br />

Straße? „Ichwar 28 Jahre lang<br />

beim Bundesheer. Kurzvor<br />

demBurn-out habe ichmir unbezahlte<br />

Karenz genommen.<br />

EinFehler, so bekam ich kein<br />

Arbeitslosengeld. Ich konnte<br />

dieMietenichtmehr zahlen,<br />

habebei Freunden geschlafen<br />

–bis ich beiEiseskälte vor der<br />

Gruft stand.Dortwar kein Platz<br />

mehr,ich bekam einen Schlafsack.<br />

Das war am Nationalfeiertag<br />

–ich habemich dann<br />

in einem Zelt desBundesheeresamHeldenplatz<br />

versteckt.“<br />

Weggekommen von der Straße<br />

ist er schon acht Monate später:<br />

„Weil mirein Vermietereine<br />

Chance gegeben hat.“ Und<br />

durch seinen Job bei den<br />

Shades-Tours. Bevor wirden<br />

und vergleichbaren Einrichtungen<br />

übernachten. Die<br />

Dunkelziffer liegt um vieles höher.<br />

Denn hinzu kommen<br />

Menschen, die temporär bei<br />

Bekannten unterkommen<br />

(verdeckte Obdachlosigkeit)<br />

undMenschen, dienicht als<br />

obdachlos registriertsind. Zu<br />

denGründenzählen Delogierung,Verschuldung,<br />

Jobverlust,<br />

Trennung, Suchtprobleme,Krankheitoderauch<br />

Tod<br />

des Partners(Stichwort Gemeindewohnung).<br />

Foto: Klaus Pichler<br />

Foto: Klaus Pichler Foto: ReinhardHoll<br />

Bei den „Shades Tours“ zeigen (ehemals)Obdachlose„ihr“ Wien.<br />

AuchGuide Dieter (o.)lebte achtMonate lang auf derStraße.<br />

Abenteuerromantik? Fehlanzeige!Das Lebenauf der Straße ist<br />

ein täglicher Kampf. Caritas Kältetelefon: 01/480 45 53.<br />

Sockensind eines dermeistbenötigten<br />

Güter inder Obdachlosigkeit.Während<br />

häufig<br />

Kleidung undSchuhe gespendet<br />

werden, fehlt es an<br />

Unterwäscheund Socken.<br />

Aufgrund deroft mangelnden<br />

Möglichkeit,seine Wäsche zu<br />

waschen,sehen<br />

sich vieleobdachloseMenschen<br />

dazu gezwungen,<br />

diese<br />

wegzuwerfen.<br />

Deshalb wurde<br />

die jährliche<br />

Sockenspende-<br />

Aktion #socksontour<br />

insLeben gerufen,<br />

beider<br />

Hauptbahnhofverlassen, bittet<br />

Dieter uns zu schauen, ob wir<br />

einen Obdachlosen sehen. Auf<br />

den rund60Metern biszum<br />

Ausgang kommen wirandiesem<br />

Vormittag an nicht mehr<br />

als40Menschen vorbei. „Fünf<br />

waren’s“, sagt Dieter, als wir<br />

draußen sind. Erkannt hätte ich<br />

keinen einzigen… <br />

Keine kalten Füße:„Socken mit Sinn“<br />

Foto: Shades Tours<br />

Schulenund Unternehmen<br />

Sockenfür obdachlose<br />

Menschen spenden können.<br />

Außerdem gibt es seit heuer<br />

„Shades Tours“-Socken, die<br />

manselbst anziehen, verschenken<br />

oder spenden<br />

kann. www.shades-tours.com<br />

<strong>Hotspot</strong><strong>Favoriten</strong> 23


Foto: Haefele_by_studio-khf.de<br />

Der Serviceroboter<br />

im Hotel<br />

Schani Wien kehrte<br />

nach zweimonatiger<br />

Testphase<br />

im Hotel erneut<br />

ins Labor zurück.<br />

Aufgrund des<br />

gesammelten<br />

Feedbacks in der<br />

Lernumgebung<br />

werden nun die<br />

letzten Einstellungen<br />

gemacht.<br />

SchaniBot<br />

sollkünftig<br />

imServicebereichmithelfen.<br />

Roboter inder„Berufsschule“<br />

Die Arbeit im Hotel<br />

Schani wird inein paar<br />

Monaten fortgesetzt,<br />

dann sollder Roboter alles Notwendigegelernt<br />

haben, um die<br />

Gäste zu begeistern. Mitdem<br />

Einsatzdes Serviceroboters<br />

folgte das Hotel Schani Wien<br />

seinem Anspruch,ein lernendesHotel<br />

zu sein und neuen<br />

Technologien eine Plattform zu<br />

bieten.<br />

Seitder Eröffnung2015gibt es<br />

die individuelle Zimmerauswahl,das<br />

mobile Check-in und<br />

Check-out,den ZimmerschlüsselamSmartphone<br />

und den<br />

CoworkingSpaceinder Lobby.<br />

In den darauffolgenden Jahren<br />

kamen weitere Innovationen<br />

hinzu, wieein Bitcoin-Automat<br />

undzuletzt der Roboter in der<br />

Hotellobby.<br />

Nach einer langenSuche nach<br />

demrichtigen elektronischen<br />

Mitarbeiter, hat sichdas Management<br />

von den Schani<br />

Hotelsfür den „Care-O-bot 4“<br />

des Start-ups Mojin Robotics<br />

entschieden. Dieser zeichnete<br />

sich durch dievielseitigen Anwendungsoptionen<br />

aus, diein<br />

denletzten Monaten inder<br />

Lobbygetestet wurden. Auf<br />

Das Hotel Schaniin<strong>Favoriten</strong> setzt aufneue Technologien<br />

24 <strong>Hotspot</strong> <strong>Favoriten</strong><br />

Foto: DENIZ SAYLAN www.denizsaylan.com<br />

Foto: DENIZ SAYLANwww.denizsaylan.com<br />

Die Programmierungdes Hotel-Roboters wirdjetzt optimiert<br />

Basis derErkenntnisse dieser<br />

Entwicklungsphase kehrt der<br />

Roboter jetzt zurück ins Labor<br />

nach Stuttgart, um dort für den<br />

nächsten Einsatz weiter optimiert<br />

zu werden.<br />

Schließlichhat noch nicht alles<br />

so geklapptwie gewünscht.<br />

„Geplantwar eine Frage-und-<br />

Antwort-Funktion für den Hotelgast,<br />

dieaberzum jetzigen<br />

Zeitpunkt noch nicht reibungslos<br />

ausgeführtwerden konnte“,<br />

begründet Hoteleigentümer<br />

Benedikt Komarek diesen<br />

Schritt.Produktemüssten aber<br />

so weitentwickeltwerden,<br />

bissie den notwendigen Standardsentsprechen.<br />

Paralleldazu<br />

arbeitet Mojin Robotics an<br />

einem Folgemodell des„Care-<br />

O-bot 4“, der über künstliche<br />

Intelligenz verfügen und in die<br />

Serienproduktion gehen soll.<br />

Den Versuch, einen Roboter im<br />

Servicezuintegrieren, sieht<br />

Benedikt Komarek weiterhinals<br />

realistischeZukunftsvision im<br />

Hotelbereich:„Wir freuen uns<br />

auf dieweitereKooperation<br />

und seine Rückkehr inein paar<br />

Monaten“. <br />

BEZIRK HAUTNAH<br />

Starkes Jahr für<br />

<strong>Favoriten</strong><br />

Die Bilanz von Bezirksvorsteher Marcus<br />

Franz für <strong>2018</strong> kann sich sehen lassen.<br />

<strong>Favoriten</strong> ist mit vielen neuen Projekten<br />

im Aufwind. Das Antritts-Versprechen,<br />

ein „Bezirksvorsteher zum Angreifen“ zu<br />

sein, wurde eingelöst.<br />

Die Liste der <strong>Favoriten</strong>-Highlights<br />

von <strong>2018</strong> istlang: Ausbau<br />

der<strong>Favoriten</strong>straße und Keplergasse,<br />

Spatenstich für Biotope<br />

City und U2 am Matzleinsdorfer<br />

Platz oder dieEröffnungder<br />

ÖBB-Lehrlingswerkstätte am<br />

Hebbelplatz, dieEinführung<br />

der„Sicherheits-Sprechstunde“<br />

oder das erste Bezirkssportfest.<br />

Offenes Ohr<br />

Marcus Franz war <strong>2018</strong> viel<br />

unterwegsbei „seinen“ Favoritnerinnen<br />

und Favoritnern. Es<br />

gabSprechstunden in Beisln,<br />

Cafés, Parks und am Fußballplatz.<br />

„Insgesamt52Sprechstunden<br />

kamen zu den regulären<br />

dazu –die Leutehaben das<br />

Angebot genutzt, um mir ihre<br />

Anliegenmitzuteilen“, sagt<br />

Franz. Gerade ging dieSportplatztour<br />

zu Ende, zum Ehrenankick<br />

brachte der „Neue“<br />

einen neuen Match-Ballmit.<br />

Franz:„Als ehemaliger Fußball-<br />

Spieler beimSVWienerfeld<br />

weiß ich,wie knapp dieVereine<br />

oft über die Runden kommen.<br />

Den Sportzufördern undNachwuchs,<br />

Fans und Spieler zu besuchen,<br />

istmir einwichtiges<br />

Anliegen“,sagt er. Dass ihm<br />

Sport eine Herzenssache ist,<br />

zeigte auch das1.Favoritner<br />

Bezirkssportfest, das mitseiner<br />

maßgeblichen Unterstützung<br />

am 14. Juni zum ersten Mal<br />

über dieBühne ging. 21 Vereine<br />

präsentierten bei vielen<br />

Mitmach-StationenimHelmut-<br />

Zilk-Park die sportliche Vielfalt<br />

<strong>Favoriten</strong>s. Weil Franz genau<br />

dieseVielseitigkeit wichtig ist,<br />

<strong>Favoriten</strong>s neuerBezirksvorsteher zieht eine erste Bilanz<br />

sieht man ihn nicht nur am Fußballplatz<br />

–sondernauch regelmäßig<br />

bei BC Hallmann auf der<br />

Tribüne: beimAnfeuern der<br />

Favoritner Basketball-Profis.<br />

Ordnungund Sauberkeit<br />

Sauberkeit und Ordnung ist für<br />

den Bezirkschef ein wichtiges<br />

Anliegen. Auf sein Betreiben<br />

wurden im Frühjahr 10 neue<br />

Mistkübel der Generation „Abfallhai“<br />

miteinem Fassungsvermögen<br />

von 110 Litern im Bereich<br />

<strong>Favoriten</strong>straße und Quellenstraße<br />

aufgestellt. „Unseren<br />

Bezirksauber zu halten, ist etwas,<br />

das uns alle angeht und<br />

ich forderedabei dieMithilfe<br />

von allen“, sagt Franz. Er selbst<br />

ging mitgutem Beispiel voran<br />

und räumte in Eigeninitiative in<br />

der Quaringasse auf –dort<br />

schoben sich diezuständigen<br />

MA 48 und MA 51 gegenseitig<br />

den Ball zu. „Wenn dieProbleme<br />

durchBürokratiesteckenbleiben,<br />

mussman mitgutem<br />

Beispiel vorangehen“, so Franz.<br />

Eine „saubere Sache“ istauch<br />

das konsequente Vorgehen<br />

gegen verstellte öffentliche<br />

Gehsteige, diedurch so genannte<br />

„Warenausräumungen“<br />

vor Geschäften alles blockieren<br />

und kein schöner Anblick sind.<br />

Franz startete mit der Gruppe<br />

Sofortmaßnahmen der Stadt<br />

Wien am 13. Juni eine Schwerpunkt-Überprüfung.Die<br />

Fortsetzung<br />

erfolgte Anfang November.<br />

Es gab zahlreiche<br />

Abstrafungen. „Es gibt Spielregeln,und<br />

an diehat sich jeder<br />

zu halten. Bei jedem Betrieb<br />

Foto: Harald Schuster<br />

Am15. Dezember wird die <strong>Favoriten</strong>straße Neuzwischen Maria-<br />

Rekker-Gasse und Reumannplatzfertig gestelltsein.<br />

gabeseinen Verstoß gegen<br />

geltende Bestimmungen. Das<br />

zeigt, wiewichtig Kontrollen<br />

sind,die es in Zukunft verstärkt<br />

geben wird.“<br />

Mit15. Dezember ist der Ausbauder<br />

<strong>Favoriten</strong>straße vom<br />

Reumannplatz biszur Maria-<br />

Rekker-Gasse abgeschlossen.<br />

Umgestaltungder Keplergasse<br />

auf Wunsch derBevölkerung.ImBereich<br />

Humboldtparkwurde<br />

verkehrsberuhigt.<br />

Es gibt breitere Gehsteige für<br />

Fußgänger –das stärkt die<br />

Achse zwischen Sonnwendviertel<br />

und der Fußgängerzone<br />

<strong>Favoriten</strong>straße sowie<br />

derU1Keplerplatz.<br />

Weiter geht’s<br />

Franz und sein Team haben viel<br />

Schwung nach<strong>Favoriten</strong> gebracht.Etwamit<br />

demSymphoniker-Konzert<br />

in der Ankerbrot-<br />

Fabrik. Mitder Öffnung des<br />

Festsaals in der Bezirksvertretung<br />

für viele Veranstaltungen<br />

wieetwa der Panini-Tauschbörse<br />

zur Fußball WM im Sommer.<br />

Oder der Offensive für eine<br />

bessere Vernetzungder FavoritnerKulturvereine.<br />

Und nicht<br />

zuletzt mitdem Zurückverhandeln<br />

derHolzhütten am Weihnachtsmarkt<br />

–die denFavoritnerInnen<br />

ja soliebsind.<br />

DasFazitfür <strong>2018</strong>? Franz: Wir<br />

werden den Schwung ins Jahr<br />

2019 mitnehmen.“<br />

Infrastruktur-Highlights <strong>2018</strong> in <strong>Favoriten</strong><br />

Spatenstichfür die U2 am<br />

Matzleinsdorfer Platz. DieStation<br />

wird 2027 in Betriebgehen.<br />

Weitere Favoritner Stationen<br />

Gußriegelstraße und Wienerberginzweiter<br />

Ausbauphase<br />

geplant. Nach U1-<br />

Verlängerungder nächste<br />

hochrangigeAnschluss an<br />

das Öffi-Netz.<br />

10 neueLadepunkte für<br />

E-Autos: <strong>Favoriten</strong> hat die<br />

zweithöchste Rate angemeldeter<br />

E-Fahrzeuge. Dieeinzige<br />

Super-LadestationWiens<br />

steht seit Frühjahr am Verteilerkreis<br />

–inhöchster Ausbaustufe<br />

wird sieeineVolltankung<br />

in nur 15 Minuten schaffen.<br />

Fertigstellungder Generali<br />

Arena –die Heimstätte der<br />

Wiener Austriawurde am<br />

13. Juli eingeweiht.<br />

Der Busterminal am Verteilerkreis<br />

wurde erfolgreich<br />

verhindert.<br />

Entgeltliche Einschaltung/<strong>Hotspot</strong> <strong>Favoriten</strong> 25


Bezirksadressen imÜberblick<br />

Triester Straße<br />

Laaer-Berg-Straße<br />

Der 10. Wiener Gemeindebezirk erstreckt sich seit dem Jahre 2000 auf einer Fläche<br />

von 32 Quadratkilometern und beherbergt mehr als 200.000 Einwohner. Auf dieser<br />

Doppelseite werden altbekannte, aber auch neue Adressen und Gemeindebauten mit<br />

ihren Namensgebern präsentiert.<br />

von Kathi Pirker<br />

George-Washington-Hof<br />

Fotos: Christian Pichler<br />

Olof<br />

Palme-Hof<br />

In der Ada-Christen-Gasse 2<br />

wurdeimJahre 1976 derOlof<br />

Palme-Hoffertiggestellt. 406 Wohnungen<br />

befinden sich im Gemeindebau<br />

der beiden Architekten<br />

WilhelmKleyhons (geb. 1925)<br />

undCarlAuböck (1924–1993).<br />

Im Hof steht eine Plastiknamens<br />

„Hymnus an dieNatur“des bekannten<br />

Bildhauers RudolfKedl<br />

(1928–1991). Namensgeberdes<br />

Gebäudes war der ermordete<br />

schwedische Ministerpräsident<br />

Olof Palme (1927–1986).<br />

Fotos: Christian Pichler<br />

Der weitläufige unddenkmalgeschützteGeorge-<br />

Washington-Hof, der sowohl in <strong>Favoriten</strong> als auch<br />

in Meidling steht, beherbergt 1008Wohnungen.<br />

DasArealwurde nach fünfJahren Bauarbeiten<br />

1930 eröffnet. 1932 wurde der Hof nach dem Begründer<br />

der amerikanischenVerfassung und<br />

ersten Präsidenten der USA, George Washington(1732–1799)<br />

benannt.Ander Triester<br />

Straße, bei der Mütterberatungsstelle, steht<br />

eine Terrakotta-Figur, die eine Frau mit zwei<br />

Kindern darstellt. Gefertigt wurde das Artefakt<br />

von JosefFranz Riedl (1884–1965).<br />

Fotos: Zwefo<br />

Der Name derTriester<br />

Straße istein Überbleibselaus<br />

derMonarchie.<br />

Bereits unter<br />

der Herrschaftvon<br />

KarlVI. (1711–1740)<br />

gab es diese Verbindungindie<br />

italienische<br />

Stadt Triest. Heute ist<br />

die 16 Meter hohe<br />

weiße Sandsteinsäule<br />

der Wiener Sage<br />

„SpinnerinamKreuz“<br />

einWahrzeichen von<br />

<strong>Favoriten</strong>.<br />

Mit einer Länge von 4,4 Kilometer bildetdie Laaer-Berg-Straße die<br />

längste Adresseim10. Wiener Gemeindebezirk.Benannt wurde<br />

dieStraße nach dem 256 Meter hohen Laaer Berg,der im Jahre<br />

1331 zum ersten Mal urkundlich erwähntwurde. Frühere Bezeichnungen<br />

waren Laaer Straße und Wiener Straße.<br />

Fotos: Christian Pichler<br />

WER BESTIMMT WIENS STRASSENNAMEN?<br />

Wirdbekannt, dass der<br />

Bezirkauf der Suche nach<br />

einem neuen Straßennamenist,<br />

dürfen Vorschläge<br />

bei der Bezirksvorstehung<br />

von jedemeingereicht werden.<br />

Durch einen formalen<br />

Antrag wirdvon derKulturabteilung<br />

der StadtWien<br />

(MA 7)das Prüfverfahren<br />

eingeleitet. Im Unterausschussfür<br />

Verkehrsflächenbenennung<br />

werden<br />

dieVorschlägedann bei<br />

einer Vorberatung besprochen.<br />

Erst der Gemeinderatsausschuss<br />

für Kultur,<br />

Wissenschaft und Sport<br />

beschließt dieendgültige<br />

Benennung.<br />

Huppgasse<br />

Foto: Christian Pichler<br />

Diekürzeste Adresse in <strong>Favoriten</strong> wurde nach dem Wohltäter<br />

und Hausbesitzer Anton Hupp(1827–1906) benannt. Vor<br />

seinem Todesjahr hatte die35Meter lange Gasse den Namen<br />

Ghegagasse und Lannergasse.<br />

Foto: Christian Pichler<br />

Czeikestraße<br />

Nach dem Herausgeber des historischenLexikons Wien wurde<br />

dieCzeikestraßebenannt. Felix Czeike (1926–2006) war Archivar<br />

und langjährigerDirektor im Wiener Stadt- und Landesarchiv.<br />

Auch anderehistorische Publikationen veröffentlichte der Stadthistoriker<br />

und Uniprofessor.Die Adressezähltzuden neuesten<br />

im Bezirkund hatdaher auch noch kein aktuellesNamenschild.<br />

Wienerbergstraße<br />

Immer im Umbruch und voller Dynamik: Neben der Wienerbergstraße<br />

entstehen am laufendem Band neue Gebäude, in denen<br />

zahlreiche Firmen ihr neues Zuhause finden. Namensgeber der<br />

Adresseist seitdem Jahr 1894 der 244 Meter hoch gelegene<br />

Bergrücken desSüdrandes von Wien.<br />

Fotos: Zwefo<br />

26 <strong>Hotspot</strong> <strong>Favoriten</strong><br />

<strong>Hotspot</strong><strong>Favoriten</strong> 27


Katzen sind gerettet:<br />

Danke an unsere Leser!<br />

Fotos: Michael Fraller<br />

SONNLEITNER<br />

Ein Streitmit Anrainern ließ<br />

ehrenamtliche Tierschützer<br />

2017 verzweifeln:<br />

Zwölf Jahre lang hatten (damalsnoch)<br />

50 kastrierte, gechipte<br />

und registrierte Streunerkatzen<br />

in einem zusammengezimmerten<br />

Verschlaginder<br />

Nähedes Otto-Geißler-Platzes<br />

gelebt.Martina Graf-Schilling<br />

Liegetipps vom Experten<br />

Matratzen und Schlafsysteme<br />

WalterSonnleitner istseit den<br />

1990er-Jahren Liege- und<br />

Schlafberater. In seinemLiegestudio<br />

in Oberlaa (HimbergerStraße<br />

14/OberlaaerStraße<br />

220) bietet er hochwertige<br />

Liegesystemean, dieindividuellauf<br />

Ihrejeweiligen Bedürfnissezusammengestellt,<br />

bzw. angepasst werden können.<br />

Eine gründliche Bedarfsanalyse<br />

und Bestandsaufnahme<br />

Ihrer Bettensituation ist<br />

ebenso selbstverständlich,<br />

wieeineindividuelle Beratung,ausgiebigesProbeliegen<br />

und Betreuung nach dem<br />

Kauf. Im Liegestudiostehen<br />

eine große Auswahl an Matratzen<br />

und Schlafsystemen<br />

zur Auswahl. Infos: 01/96999 00<br />

oder www.liegeberatung.at<br />

von Melanie Leitner<br />

und Mama Christine<br />

kümmerten<br />

sich in dieser Zeit<br />

rührend umdie Samtpfoten,<br />

die von einer<br />

älteren Frau angefüttert<br />

worden waren und sich rasant<br />

vermehrthatten. Siehatten für<br />

derenKastrationgesorgt und<br />

fütterten sie täglich auf dem offiziell<br />

von der MA 49 genehmigten<br />

Streunerplatz.Doch vor<br />

zwei Jahren hieß<br />

es plötzlich:„Die<br />

Tiere müssen<br />

weg!“.Die alte<br />

Frauwar verstorben,der<br />

Erbin<br />

desGrundstücks<br />

undanderen Anrainern<br />

warendie<br />

Einem Hilferuf vor<br />

eineinhalb Jahren<br />

folgte eine beispiellose<br />

Aktion<br />

unserer Leser.<br />

Heute haben die<br />

Streunerkatzen<br />

vom Böhmischen<br />

Prater ein neues<br />

Zuhause.<br />

Vierbeiner<br />

ein DornimAuge. In<br />

ihrerNot wandte sich Martina<br />

Graf-Schilling an uns. „Das war<br />

damalswie ein Alptraum“, erzählt<br />

dieWienerin.„Katzen sind<br />

extrem auf ihr gewohntes<br />

Umfeld<br />

fixiert, umsiedeln<br />

wäre ein Ding der<br />

Unmöglichkeit<br />

gewesen.“ Deshalbkämpften<br />

die<br />

39-Jährigeund<br />

ihre Mutter. Es<br />

Sobald dasAuto vorfährt, kommendie Katzenangelaufen<br />

HorstHauserund DominikStöffler<br />

vonder Firma Weinwurm GmbH<br />

spendetenInfo-Schilder.<br />

folgten zahlreiche Artikel<br />

–und weitere Probleme.<br />

Versprechen von<br />

Behörden wurden<br />

nicht eingehalten, vermeintliche<br />

Möchtegern-Tierschützer<br />

verdreckten<br />

den Platz mit<br />

„Futterspenden“ –und<br />

vieleHundebesitzer<br />

halten sich bisheute<br />

nicht an dieLeinenpflicht<br />

inder Schutzzone.<br />

Das kostete alleine<br />

im heurigen Jahr<br />

drei Katzen das Leben.<br />

Dochder Kampf hat<br />

sich gelohnt! Im Sommer<br />

ermöglichten die<br />

zahlreichen Spenden<br />

unserer Leser dieFinanzierung<br />

eines Häuschens<br />

für dieStreuner. Dieses wurde<br />

nur wenigeMeter von ihrem<br />

Stammplatz entfernt von der<br />

MA 49 aufderen Grund errichtet.<br />

Es folgten Schilder und ein<br />

Zaunzum besseren Schutz der<br />

–mittlerweile44–Samtpfoten.<br />

„Die Katzen sind im Schnitt bereits<br />

um die15Jahre alt. So<br />

können sieihren Lebensabend<br />

ingewohnter Freiheit genießen<br />

–und haben es trotzdem warm.<br />

Wirsind so dankbar“, freutsich<br />

Schilling. Futterspenden können<br />

beider Firma Knopfkönig<br />

(Pernerstorfergasse 25) abgegeben<br />

werden. <br />

Walter Sonnleitner verhilft<br />

Ihnen zu einem guten Schlaf.<br />

Foto: Liegestudio Sonnleitner<br />

ANZEIGE<br />

In ihrerneuenUnterkunfthaben es die Katzenschön warm<br />

Sind dankbar:Martina Graf-Schilling (li.) und MamaChristine<br />

Die Streunererkennen das Auto der Damen amGeräusch<br />

28 <strong>Hotspot</strong> <strong>Favoriten</strong><br />

<strong>Hotspot</strong><strong>Favoriten</strong> 29


Sportkoordinator<br />

für <strong>Favoriten</strong><br />

Seit September 2017 ist Mario Riemel<br />

Bezirksrat in <strong>Favoriten</strong> und will jetzt die<br />

Sportszene im 10. Bezirk vernetzen.<br />

IN OBERLAA<br />

Erhat es sich zur Aufgabe<br />

gemacht, dieSportvereine<br />

imBezirkzubetreuen,<br />

zu vernetzen und gemeinsam<br />

mitdiesen dasSportangebotin<br />

<strong>Favoriten</strong> der Öffentlichkeit<br />

bewussterzumachen. Ob Fußball,<br />

Tennis, Eislaufen, Schwimmen,<br />

Bogenschießen oder<br />

Taekwondo–das sportliche<br />

Angebot imBezirkumfasstein<br />

breites Spektrum.Vielen Favoritnern<br />

istgar nicht bewusst,<br />

welche SportartendurchörtlicheVereine<br />

vertreten sind.Das<br />

möchte derJung-Politiker ändernund<br />

diesegroßeVielfalt<br />

allen Bewohnernnäher bringen.<br />

Riemelhat schon einige<br />

Ideen imKopf, welche er gemeinsammit<br />

derBezirksvorstehung<br />

umsetzen möchte. „Zuerst<br />

ist es aber wichtig,sich mit<br />

denSportvereinen zu vernetzen<br />

und einen Pool aufzubauen,<br />

um dann mitdiesem<br />

verschiedenste Projekte umzusetzen“,<br />

so Riemel weiter. Also,<br />

liebeVereine, meldet euch. Per<br />

Mail: mario.riemel@gmail.com<br />

oderinder Bezirksvorstehung,<br />

unter 01/4000/10110. <br />

Wohnen im schönsten Naherholungsgebiet Wiens<br />

Zur Sonnenseite<br />

Seit der Verlängerung der U1 hat sich<br />

Oberlaa beim Thema Wohnen zu einer<br />

regelrechten Boom-Gegend entwickelt.<br />

Fotos: DWK Foto: Christian A. Pichler<br />

Mario Riemel willdas Sportangebot <strong>Favoriten</strong>s besser vermarkten<br />

KeinWunder:Mit dernunmehr<br />

schnellen öffentlichen Anbindung<br />

indie Citybietet die Regionrund<br />

um denLaaer Berg in<br />

<strong>Favoriten</strong> einen hochattraktiven<br />

Mixaus urbanerInfrastruktur<br />

und hohem Freizeitwert. In den<br />

Genuss dieser seltenen Kombination<br />

kommen auch alle zukünftigen<br />

Bewohner jenes modernen<br />

Wohnprojekts, das der<br />

Bauträger DWKDie WohnkompanieGmbH<br />

unter dem bezeichnenden<br />

Titel „Südhang<br />

Oberlaa“ am Susi Nicoletti Weg<br />

7–9 realisiert. BisEnde2019<br />

entstehen hier 116 effizient geschnittene<br />

und hochwertig ausgestattete<br />

Eigentumswohnungenmit<br />

Größenvon 41 m 2 bis<br />

95 m 2 bzw. zwei bisvierZimmern.<br />

Alle Einheiten verfügen<br />

über private Freiflächen in Form<br />

von Loggia, Balkon, Terrasse<br />

und/oder Eigengarten. Für zusätzlichen<br />

Lebenskomfort sorgen<br />

großzügige Grünareale innerhalb<br />

derWohnanlage, zahlreiche<br />

Gemeinschaftseinrichtungen<br />

und eine hauseigene<br />

Tiefgarage. Doch es<br />

gilt schnell zusein, 60<br />

Prozent derWohnungen<br />

haben bereits<br />

einen Besitzer.Punkten<br />

kann das Neubauprojekt<br />

aber auch mit<br />

einem weiteren Plus:<br />

Einesder schönsten<br />

Naherholungsgebiete der<br />

Stadtbefindetsich quasi<br />

direktvor der Haustür.<br />

INFORMATIONEN<br />

Angebot: Projekt „Südhang<br />

Oberlaa“ am Susi Nicoletti<br />

Weg 7–9 in 1100 Wien.<br />

Kontakt:<br />

DWKDie Wohnkompanie<br />

GmbH,Andrea Eggenberger,<br />

0664/881 651 35,<br />

verkauf@suedhang-oberlaa.at<br />

www.suedhang-oberlaa.at<br />

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