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möglichkeiten im Sonnenhaus des Moorbad Neydharting!

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Herzinfarktprävention - oder wie dem Herzinfarkt vorgebeugt werden kann (Teil 2 von 4)<br />

Risikofaktor hoher Blutdruck<br />

Univ.- Prof. Dr.<br />

med. Edwin<br />

Knapp<br />

Nach dem Artikel zum Thema<br />

Rauchen (letzte Well-Cure-Ausgabe)<br />

ist nun der hohe Blutdruck<br />

(Hypertonie) als weiterer Risikofaktor<br />

für die Entstehung <strong>des</strong> Herzinfarktes<br />

aber auch für den Schlaganfall<br />

an der Reihe.<br />

Der Bluthochdruck tut nicht weh,<br />

man spürt nichts Besonderes, und<br />

doch führt der Bluthochdruck zu<br />

Gefäßveränderungen und Überlastung<br />

<strong>des</strong> Herzens. Der ständige<br />

Überdruck in den Gefäßen verhärtet<br />

die Arterien, vermindert ihre<br />

Elastizität und begünstigt so die<br />

Atherosklerose.<br />

Doch wann spricht man von einem<br />

zu hohen Blutdruck? Wie Sie wissen,<br />

unterscheiden wir einen oberen<br />

TIPP<br />

Bei den Selbstmessstationen in unseren<br />

Häusern haben Sie die Möglichkeit selbst<br />

• Körpergröße<br />

• Körpergewicht<br />

• Blutzucker<br />

• Blutdruck<br />

• Sehstärke<br />

• Hörvermögen<br />

schnell und einfach zu kontrollieren.<br />

(systolischen) und einen unteren<br />

(diastolischen) Wert. In Ruhe gemessen<br />

gelten systolische Werte<br />

über 160 mm Hg und diastolische<br />

Werte von 95 mm Hg und darüber<br />

als erhöht. Nach dieser Definition<br />

leiden 14% aller Österreicher zwischen<br />

16 - 69 Jahren an einem zu<br />

hohen Blutdruck.<br />

Wie kann man aber nun einem zu<br />

hohen Blutdruck entgegenwirken?<br />

Die Reduktion <strong>des</strong> Übergewichtes<br />

stellt eine der wichtigsten Maßnahmen<br />

dar. Weiters bewirkt bei einer<br />

Reihe von Patienten der Verzicht<br />

auf Alkohol eine wesentliche Senkung<br />

<strong>des</strong> Blutdrucks. Aber auch<br />

gesunde Ernährung und regelmäßige<br />

körperliche Aktivität haben<br />

eine blutdrucksenkende Wirkung.<br />

Sie sehen also, dass mit einer vernünftigen<br />

Lebensweise gleichzeitig<br />

mehrere Risikofaktoren in den<br />

Griff zu bekommen sind.<br />

Die medikamentöse Behandlung<br />

<strong>des</strong> Bluthochdrucks sollte, wenn<br />

diese notwendig ist, regelmä-<br />

Dr. Volkmar Wirth<br />

Kurarzt Thermalbad Heilbrunn<br />

Seite 3<br />

ßig unter laufender Kontrolle <strong>des</strong><br />

Arztes durchgeführt werden.<br />

Übrigens ist Blutdruckmessen<br />

leicht zu erlernen und man könnte<br />

sich ja anstatt eines anderen Geschenks<br />

einmal einen Blutdruckapparat<br />

von seinen Lieben schenken<br />

lassen!<br />

Das nächste Mal wollen wir über<br />

die Zuckerkrankheit als Risikofaktor<br />

sprechen.<br />

i<br />

INFO<br />

• Hoher Blutdruck ist eine lautlose Gefahr<br />

• Hypertonie ist DER Risikofaktor für einen<br />

Schlaganfall und ein gewichtiger Risiko-<br />

faktor für den Herzinfarkt.<br />

• Eine neue Studie zeigte, dass die Senkung<br />

eines erhöhten diastolischen Blutdrucks<br />

um 5-10 mm Hg das Koronarrisiko um<br />

50% reduziert.<br />

• Der Verzehr von kaliumreichem Obst und<br />

Gemüse wirkt sich bei Bluthochdruck<br />

günstig aus.<br />

• Coffein hat <strong>im</strong> Übrigen keinen negativen<br />

Einfluss auf das Herzinfarktrisiko<br />

hauszeitunG der dr. dr. WaGner Vital- und Kurhotels

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