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19<strong>40</strong> – 1949: SPENGLER CUP IM SCHATTEN DES KRIEGES 13 : Drei Sieg<strong>er</strong>, geford<strong>er</strong>t<strong>er</strong> Urlaub für die Fans und <strong>er</strong>ste Kontakte mit dem Team Canada In den 19<strong>40</strong><strong>er</strong>-<strong>Jahre</strong>n wurde d<strong>er</strong> <strong>Spengl<strong>er</strong></strong> <strong>Cup</strong> zweimal nicht ausgetragen: 19<strong>40</strong> wegen des Krieges, 1949 aus organisatorischen und weltpolitischen Gründen. 1941 bis 1943 gewann <strong>Davos</strong>, 1944 und 1945 d<strong>er</strong> Zürch<strong>er</strong> SC und 1946 bis 1948 d<strong>er</strong> LTC Prag. 1941 war d<strong>er</strong> Zuschau<strong>er</strong>aufmarsch in den <strong>er</strong>sten Spielen sehr schlecht – und das, obwohl d<strong>er</strong> <strong>Spengl<strong>er</strong></strong> <strong>Cup</strong> das einzige int<strong>er</strong>nationale Turni<strong>er</strong> d<strong>er</strong> ganzen Saison und in d<strong>er</strong> ganzen Schweiz war. In d<strong>er</strong> <strong>Davos</strong><strong>er</strong> Zeitung ford<strong>er</strong>te d<strong>er</strong> Redaktor deshalb Urlaub für diejenigen, die bei den Spielen dabei sein wollen: «So zahlreich sind die Gelegenheiten heute wirklich nicht, int<strong>er</strong>nationale Spiele auf dem <strong>Davos</strong><strong>er</strong> Eis zu sehen, als dass man sie nicht am Schopf packen muss. Und wenn das Publikumsint<strong>er</strong>esse in <strong>Davos</strong> nicht gröss<strong>er</strong> ist, ist d<strong>er</strong> HCD g<strong>er</strong>adezu gezwungen, in v<strong>er</strong>mehrtem Masse auswärts zu spielen, da <strong>er</strong> dort in d<strong>er</strong> Regel wenigstens nicht mit gröss<strong>er</strong>en Defiziten rechnen muss.» Zumindest hellte sich das Gesicht des HC <strong>Davos</strong>- Kassi<strong>er</strong>s beim Finalspiel an Silvest<strong>er</strong> m<strong>er</strong>klich auf, als <strong>er</strong> den Ansturm d<strong>er</strong> Zuschau<strong>er</strong> auf die Kassen <strong>er</strong>blickte. Es kamen so viele Gäste wie seit Kriegsausbruch nicht mehr und die Karten waren praktisch ausv<strong>er</strong>kauft. Doch auch d<strong>er</strong> Krieg lastete auf dem <strong>Spengl<strong>er</strong></strong> <strong>Cup</strong>. So gaben Landammann Dr. K. Laely und Präsident Toni Morosani bei den Preisv<strong>er</strong>teilungen 1941 und 1942 ihre Hoffnung auf baldigen Frieden Ausdruck. Army Team macht einen Rückzieh<strong>er</strong> 1945, zum 25. <strong>Spengl<strong>er</strong></strong> <strong>Cup</strong>, wurden <strong>er</strong>stmals gestickte Abzeichen als Preise an die Teilnehm<strong>er</strong> v<strong>er</strong>geben. Zudem wäre es anlässlich des Jubiläums beinahe gelungen, ein kanadisches Team zu v<strong>er</strong>pflichten. Doch das in Brüssel stationi<strong>er</strong>te kanadische Army Team machte seine Zusage rückgängig, da es für das <strong>Jahre</strong>sende in die Heimat zurückkehren konnte. Ungemütliches Reisen Die Reisen zu den Spielen respektive zum <strong>Spengl<strong>er</strong></strong> <strong>Cup</strong> trat man vorwiegend mit den öffentlichen V<strong>er</strong>kehrsmitteln od<strong>er</strong> mit Cars an, ab<strong>er</strong> gemütlich war das Reisen damals allgemein nicht. So hiess es bei den Prag<strong>er</strong>n: «Die Reise v<strong>er</strong>lief programmgemäss, wenn auch nicht sehr komfortabel. Die Fahrt nach <strong>Davos</strong> dau<strong>er</strong>te zwei Tage, wobei es zwischendurch nur Ruhen auf harten Bänken und Tischen, ab<strong>er</strong> keine bequeme Hotelunt<strong>er</strong>kunft gab. Die V<strong>er</strong>pflegung wurde nur kalt eingenommen. Zudem waren die Cars nicht g<strong>er</strong>ade Luxusvehikel.» Spielv<strong>er</strong>ständnis <strong>er</strong>höhen Jeweils am Abend vor dem Turni<strong>er</strong> trafen sich die Captains d<strong>er</strong> Mannschaften zu ein<strong>er</strong> Sitzung, in d<strong>er</strong> die Schiedsricht<strong>er</strong>, Torricht<strong>er</strong> und Zeitnehm<strong>er</strong> bestimmt wurden. 1947 <strong>er</strong>fuhr d<strong>er</strong> <strong>Spengl<strong>er</strong></strong> <strong>Cup</strong> eine Neu<strong>er</strong>ung, indem die Entscheidungen d<strong>er</strong> Richt<strong>er</strong> durch einen qualifizi<strong>er</strong>ten Schiedsricht<strong>er</strong> üb<strong>er</strong> die Lautsprech<strong>er</strong> <strong>er</strong>klärt wurden. Dies trug dazu bei, das Spielv<strong>er</strong>ständnis beim Publikum zu steig<strong>er</strong>n. 1948 ging d<strong>er</strong> zweite Pokal, den die Gemeinde <strong>Davos</strong> 1938 gestiftet hatte, an den LTC Prag üb<strong>er</strong>, nachdem d<strong>er</strong> Hockey Club <strong>Davos</strong> ihn 1944 wied<strong>er</strong> ins Turni<strong>er</strong> zurückgegeben hatte. : Kaminfeg<strong>er</strong> auf dem Stadiondach als Zuschau<strong>er</strong> beim Finalspiel des <strong>Spengl<strong>er</strong></strong> <strong>Cup</strong> 1943. Sie bringen den <strong>Davos</strong><strong>er</strong>n Glück: D<strong>er</strong> HCD gewinnt die Partie gegen den Zürch<strong>er</strong> SC mit 3 : 2 Toren und sorgt dafür, dass d<strong>er</strong> Pokal in d<strong>er</strong> Heimatstadt bleibt. Eishockeywoche statt <strong>Spengl<strong>er</strong></strong> <strong>Cup</strong> 1949 wurde anstelle des <strong>Spengl<strong>er</strong></strong> <strong>Cup</strong> eine int<strong>er</strong>nationale Eishockeywoche ausgetragen – mit den Teams Harringay Rac<strong>er</strong>s aus London, IK Göta, EV Füssen, SC B<strong>er</strong>n, HC Diavoli Rosson<strong>er</strong>i Milano und Hockey Club <strong>Davos</strong>.