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Greenleaf Update 019

Kundenmagazin der Greenleaf Deutschland KG. Ausgabe 019 aus Dezember 2019.

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Der „Schwarzmarkt“ in der<br />

modernen Parkanlage Superkilen<br />

le, aber auch biogene Brennstoffe<br />

oder auch Müll, um günstige und<br />

effiziente Energie, sowie Fernwärme<br />

herzustellen. Über das gleiche Netzwerk<br />

kann die Stadt aber auch mit<br />

Fernkälte beliefert werden. Zwar sind<br />

die Temperaturen in Dänemark auch<br />

im Hochsommer recht mild, doch<br />

benötigen z. B. Server, Geschäfte,<br />

öffentliche Gebäude oder Büros ausreichende<br />

Kühlung. Ein Kältekraftwerk<br />

nutzt hier kühles Meerwasser<br />

zur Vorkühlung der Kältemaschinen.<br />

Dabei spart jedes Grad Temperatur,<br />

dass durch die Vorkühlung mit Meerwasser<br />

erreicht wird, nochmals 15 %<br />

Energie ein.<br />

Gegenüber konventioneller<br />

Klimaanlagen spart man auf<br />

diese Weise sogar bis zu 80 %<br />

CO2 ein.<br />

Weiteres Einsparpotential verspricht<br />

die weitere Umstellung der Kraftwerke<br />

von fossilen auf biogene<br />

Brennstoffe, sowie der Ausbau von<br />

Windkraftanlagen und Geothermiekraftwerken.<br />

Der Klimaplan sieht vor<br />

das gesamte Wärme-/Kälte-Netzwerk<br />

bis 2025 klimaneutral zu betreiben.<br />

Grün in die Stadt<br />

Kopenhagen ist geprägt von seinen<br />

zahlreichen kleinen und großen<br />

Parks. Dänemarks ältester Park ist<br />

der Königsgarten, der bereits 1606<br />

als Privatgarten für König Christian<br />

IV. angelegt wurde. Die alte Festungsanlage<br />

Kastellet ist in eine beliebte<br />

Parkanlage umgewandelt worden,<br />

welche die historischen Gebäude mit<br />

der Natur verbindet. Fælledparken<br />

ist mit 54 ha einer der größten Parks<br />

Kopenhagens, er entstand ab 1906<br />

nach Planung des Landschaftsarchitekten<br />

Edvard Glæsel. Und weitere<br />

sollen entstehen: Eine Verordnung<br />

sieht vor, dass jeder Kopenhagener<br />

einen Park oder Strand zu Fuß<br />

innerhalb von 15 Minuten erreichen<br />

können muss. Dies bietet Vorteile<br />

für Bewohner und Umwelt. So sollen<br />

zusätzliche 5000 t CO2 jährlich kompensiert<br />

und die Stadt auf Klimaveränderungen<br />

eingestellt werden.<br />

Zusätzliche Neupflanzungen kann die<br />

Stadt an heißen Tagen abkühlen und<br />

nimmt Niederschläge an Regentagen<br />

auf. So ist beispielsweise Superkilen<br />

entstanden – eine drei Hektar große,<br />

modern gestaltete Anlage, die für<br />

kulturelle Vielfalt steht, viele Objekte<br />

aus aller Welt beheimatet und<br />

unterschiedliche Nutzungskonzepte<br />

miteinander verbindet. In ihren<br />

unterschiedlichen Bereichen ist Platz<br />

für Kreativität, Entspannung, Sport,<br />

Spiel und Begegnung.<br />

14<br />

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