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Hausflyer des HöhlenErlebnisZentrums

Offizieller Hausflyer des HöhlenErlebnisZentrums, Bad Grund (Harz).

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Die Iberger Tropfsteinhöhle<br />

Faszination im Inneren der Erde<br />

Die Millionen Jahre alte Höhle liegt tief im Kalk<br />

<strong>des</strong> einstigen Riffs. Versteinerte Meeresbewohner<br />

aus uralten Zeiten sind hier zu finden. Mit<br />

ihren beeindruckenden Sinterkaskaden und<br />

mächtigen Bodentropfsteinen erleben Kinder<br />

die faszinierende Unterwelt als märchenhaftes<br />

Reich <strong>des</strong> gutherzigen Zwergenkönigs Hübich,<br />

welcher der Sage nach mit seinem Volk im<br />

Iberg lebt.<br />

Die Iberger Tropfsteinhöhle ist nicht wie „gewöhnliche“<br />

Höhlen entstanden, sondern auf<br />

weltweit äußerst seltene Weise: Verrostung,<br />

die Verwitterung von Eisenerz in den Tiefen <strong>des</strong><br />

Berges, verstärkte die Höhlenbildung. Der Iberg<br />

und seine Höhlen bekamen so auch für den historischen<br />

Eisenerzbergbau größte Bedeutung.<br />

Die berühmte Höhle erleben Sie in einer geführten<br />

Tour, die im Eintrittspreis enthalten ist.<br />

Besucherinformation<br />

Öffnungszeiten<br />

Juli, August, Oktober, niedersächsische<br />

Schulferien und Feiertage<br />

Montag bis Sonntag 10 –17 Uhr<br />

November teilweise nur am Wochenende<br />

(siehe Homepage)<br />

Übrige Zeit<br />

Dienstag bis Sonntag und niedersächsische<br />

Feiertage 10 –17 Uhr<br />

Montags und 24.12. geschlossen<br />

Wichtige Hinweise<br />

Das HöhlenErlebnisZentrum ist nur teilweise<br />

für Rollstuhlfahrer geeignet.<br />

Der Besuch der Höhle ist Gehbehinderten<br />

und Rollstuhlfahrern weitgehend versagt.<br />

Bitte fragen Sie nach.<br />

Untertage ganzjährig ca. 8 °C. Der Weg<br />

zur Höhle hat 17 % Steigung auf 160 m<br />

Länge. Höhle mit ca. 100 Naturstufen.<br />

Festes Schuhwerk und warme Kleidung<br />

sind erforderlich.<br />

Führungen<br />

Höhlenführungen finden ganztägig statt<br />

und richten sich nach dem Gästeaufkommen.<br />

Die letzte Führung beginnt immer<br />

um 16 Uhr im Berg, ca. 10 Gehminuten<br />

von der Kasse entfernt.<br />

Gruppen, fremdsprachige Höhlenführungen<br />

(Englisch, Dänisch, Spanisch) und<br />

Sonderführungen für geschlossene<br />

Gruppen oder außerhalb der Öffnungszeiten<br />

auf Voranmeldung.<br />

Museumsführungen können hinzu<br />

gebucht werden (max. 22 Personen).<br />

Anmeldung erforderlich.<br />

Weitere Angebote sind Hörstationen –<br />

Gespräche zwischen gestern und heute,<br />

Forscherbücher für Kinder u. a. m.<br />

Preise<br />

In allen Preisen und Ermäßigungen ist<br />

die Höhlenführung enthalten. Aktuelle<br />

Preise auf unserer Homepage.<br />

„Happy Hour“ ab 16 Uhr ermäßigt,<br />

jedoch ohne Höhle. Die HarzCard wird<br />

akzeptiert (www.harzcard.info).<br />

Anreise mit Bus und Bahn<br />

Mit der Bahn bis Gittelde (Seesen–Herzberg),<br />

dann Buslinie 460 Osterode–Clausthal mit<br />

teilweise Halt am „HöhlenErlebnisZentrum“,<br />

sonst vorher „Bad Grund Kurzentrum“, von<br />

dort ca. 20 Min. Fußweg bergauf.<br />

Parkplätze<br />

Hauptparkplatz am Museum<br />

PKW-Ausweichparkplatz „Sportpark“ ist<br />

ausgeschildert, von dort ca. 700 m Fußweg<br />

Bus-Ausweichparkplätze an der B 242 und<br />

in Bad Grund<br />

Touristinformation<br />

im Gesundheitszentrum<br />

Telefon 0049 - (0)5327 - 70 07 10<br />

info@bad-grund.de<br />

www.bad-grund.de<br />

Hannover<br />

Seesen<br />

Braunschweig<br />

HöhlenErlebnisZentrum<br />

ZisterzienserMuseum<br />

Cafeteria mit Terrasse<br />

Imbiss, Kuchen, Arrangements<br />

Telefon 0049 - (0)5327- 829-80 17<br />

Museumsshop<br />

Andenken, Mineralien, Schmuck,<br />

Literatur, Kinderbücher, CDs u. a.<br />

Vermietungen<br />

Sonderveranstaltungen und Feiern<br />

auf Anfrage<br />

HöhlenErlebnisZentrum<br />

Iberger Tropfsteinhöhle<br />

An der Tropfsteinhöhle 1<br />

(direkt an der B 242)<br />

37539 Bad Grund (Harz)<br />

Telefon 0049 - (0)5327- 829-391<br />

Fax 0049 - (0)5327- 829-496<br />

info@hoehlen-erlebnis-zentrum.de<br />

www.hoehlen-erlebnis-zentrum.de<br />

Träger: LANDKREIS OSTERODE AM HARZ | Aufbau gefördert durch: Europäische Union | Land Niedersachsen<br />

Niedersächsische Sparkassenstiftung mit Sparkasse Osterode am Harz | Niedersächsische Lottostiftung<br />

Stiftung Niedersachsen | Klosterkammer Hannover | Landschaftsverband Südniedersachsen e. V.<br />

Gestaltung: Hinz & Kunst, Braunschweig | Fotos: Günter Jentsch, Karl Johaentges | Plastische Rekonstruktionen: W. Schnaubelt & N. Kieser WILD LIFE ART | Stand 2016<br />

Steinalte Geheimnisse.<br />

Modern inszeniert.


Das HöhlenErlebnisZentrum<br />

Geheimnisvolle Unterwelten<br />

Das Museum am Berg<br />

Eine Sternstunde der Wissenschaft<br />

Die „älteste“ Großfamilie der Welt<br />

Der Iberg<br />

Ein Riff auf Reisen<br />

Erleben Sie Kultur und Natur in einem modernen<br />

Museum und einer uralten Höhle. Seit 1874 ist<br />

die Iberger Tropfsteinhöhle eine bedeutende<br />

Schauhöhle. Seit 2008 erweitert um eine Ausstellung<br />

zur Geschichte <strong>des</strong> Ibergs und insbesondere<br />

zu den spektakulären Funden aus der<br />

nahen Lichtensteinhöhle, gehört die Einrichtung<br />

zu den modernen kulturtouristischen Höhepunkten<br />

im Harz.<br />

Für ein breites Publikum angelegt, lädt das Haus<br />

Jung und Alt zur lebendigen Auseinandersetzung<br />

mit der Erd- und Menschheitsgeschichte<br />

ein – im Mittelpunkt ein faszinieren<strong>des</strong> Highlight<br />

der archäologischen Forschung.<br />

Am Museum beginnt auch der Karstwanderweg<br />

Südharz. Die idyllische Natur <strong>des</strong> Ibergs zeigt<br />

bei genauem Hinsehen bilderbuchgleich, was<br />

einst im und auf dem Berg geschah: Höhlenbildung,<br />

Verkarstung und historischer Bergbau.<br />

Geführte Wanderungen auf Anfrage.<br />

Weltweites Aufsehen erregten die Toten aus<br />

der Lichtensteinhöhle. Die etwa 15 km entfernt<br />

im Gipskarst am Südharzrand nahe Osterode<br />

liegende Höhle war vor fast 3000 Jahren das<br />

Grab eines bronzezeitlichen Familienclans.<br />

Das Museum – architektonisch ein Portal in die<br />

Erde – ist der Familie und den sensationellen<br />

Forschungsergebnissen gewidmet. Fund und<br />

Forschung zählen zu den Höhepunkten der<br />

europäischen Höhlenarchäologie.<br />

Im Höhlengrab haben sich die Knochen der<br />

Toten so außergewöhnlich gut erhalten, dass<br />

Forscher der Universität Göttingen die Analyse<br />

alter DNA weiterentwickeln und erstmals überhaupt<br />

Verwandtschaftsbeziehungen einer frühgeschichtlichen<br />

Menschengruppe genetisch<br />

beweisen konnten – eine krimiähnliche Analyse,<br />

in der die DNA von 62 Clanmitgliedern ermittelt<br />

wurde. Noch spektakulärer war schließlich<br />

der Nachweis heute lebender wahrscheinlicher<br />

Nachfahren der „Lichtensteiner“.<br />

Dank der antiken DNA und anhand der vielfältigen<br />

archäologischen Funde – Bronzeschmuck,<br />

Perlen, Werkzeuge, Gefäße, Pflanzenreste,<br />

Tierknochen u. a. – stellt die moderne Ausstellung<br />

stets mit lebendigem Bezug zu heute das<br />

bereits hochentwickelte Leben und das Sterben<br />

<strong>des</strong> Clans sowie – einzigartig – die wahrscheinlichen<br />

heutigen Nachfahren vor. Im Museum<br />

finden Sie daher den weltweit bislang ältesten<br />

und, wenn auch lückenhaft, längsten genetisch<br />

belegten Stammbaum einer Großfamilie!<br />

Das Höhlengrab wurde originalgetreu nachgebaut<br />

und schwebt – begehbar – unter dem<br />

Museumsdach. Groß und Klein können hindurchkriechen<br />

und lebensnah rekonstruierten Gesichtern<br />

in die Augen sehen. Kleine Trickfilme<br />

erwecken bronzezeitliche Felsbilder zum Leben,<br />

und imaginäre Gespräche zwischen Nachfahren<br />

und Vorfahren stellen eine weitere Erlebnisebene<br />

dar.<br />

Vor 385 Millionen Jahren war der Iberg ein<br />

Korallenriff in der Südsee etwa in der Gegend<br />

<strong>des</strong> heutigen Madagaskar. Erst durch die Kontinentalverschiebung<br />

gelangte er an seinen<br />

kühleren Platz auf der Nordhalbkugel der Erde.<br />

Heute erhebt er sich als imposantes Kalkmassiv<br />

über Bad Grund – als Exot im Oberharzer Gebirge<br />

und als geologische Seltenheit.<br />

Auf seiner Reise erlebte das einstige Riff die<br />

Entstehung der Pflanzen und Tiere, Dinosaurier,<br />

Meeresüberflutungen und die Auffaltung <strong>des</strong><br />

Harzes. Im späteren Iberg und benachbarten<br />

Winterberg entstanden neben reinem Kalk<br />

reiche Mineralien und viele Höhlen.<br />

Begleiten Sie das Riff auf Ihrem unterirdischen<br />

Weg zur Höhle und erfahren Sie auf sinnliche<br />

Art seine besondere Geschichte. Tauchen Sie<br />

ein in das faszinierende Erdinnere und lernen<br />

Sie den Iberg auch als Stätte antiken und mittelalterlichen<br />

Bergbaus kennen!

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