Alexander Brummer: Manuel [Blick ins Buch]

Ein ergreifendes und besonderes Buch! Manuel, das „Irgendwie-Anderskind“ war … irgendwie anders! Nicht, dass er nicht eigentlich auch ein ganz normales Kind gewesen wäre … Das war er wohl! Aber irgendwas stimmte nicht mit ihm … Dies ist die Geschichte von Manuel Schnappauf, der mit 5 Jahren plötzlich erfährt, dass er eine schlimme Krankheit hat. Als der Junge ins Krankenhaus muss, beginnt für ihn und seine Familie ein wahrer Albtraum … Der Andersautor Alexander Brummer wurde unterstützt von: Daria Robjani – Literaturbüro – Hamburg Ein ergreifendes und besonderes Buch!

Manuel, das „Irgendwie-Anderskind“ war … irgendwie anders!

Nicht, dass er nicht eigentlich auch ein ganz normales Kind gewesen wäre …
Das war er wohl!
Aber irgendwas stimmte nicht mit ihm …

Dies ist die Geschichte von Manuel Schnappauf, der mit 5 Jahren plötzlich erfährt, dass er eine schlimme Krankheit hat.

Als der Junge ins Krankenhaus muss, beginnt für ihn und seine Familie ein wahrer Albtraum …

Der Andersautor Alexander Brummer wurde unterstützt von:
Daria Robjani – Literaturbüro – Hamburg

04.12.2018 Aufrufe

Urheberrechtlich geschütztes Material »Schnappaufherz, kennt keinen Schmerz, das sagst du doch immer. Außerdem waren es ja nur zwei Stufen.« »Na, Gott sei Dank, waren es nur zwei Stufen! Wir sind alle noch mal mit dem Schrecken davongekommen … Aber blaue Flecken wirst du als kleines Andenken wohl bekommen.« Dass das Andenken an diesen Tag noch viel böser ausfallen sollte, konnte zu diesem Zeitpunkt noch niemand ahnen. Mama stand auf und nahm Joshua, der sich ebenfalls von dem Schreck erholt hatte, auf den Arm und schaute zur Uhr. »Oh weih …«, stellte sie fest, »nun müssen wir uns aber wirklich beeilen! Also, Manuel, ab ins Bad und nicht wieder über die eigenen Füße stolpern!« Manuel murmelte: »Ja, ja«, und tat, als ginge er Richtung Badezimmer, während Mama mit Joshua in Richtung Küche 23 © ELVEA 2018 | www.elveaverlag.de

Urheberrechtlich geschütztes Material marschierte, um das Frühstück vorzubereiten. Wie jeden Morgen steuerte er – nachdem Mama in der Küche verschwunden war – als Erstes das Telefontischchen an, auf dem immer allerlei Stifte zu finden waren. Manuel musste immer, ganz egal wo er ging und stand, einen Stift dabei haben. Er war schließlich der Künstler im Haus und ohne Stift ging gar nichts! Erst recht nicht morgens. Bevor er sich einen der schönen Stifte schnappte, drehte er sich noch mal nach links, dann nach rechts und schaute sicherheitshalber auch noch mal hinter sich, ob Mama nicht doch plötzlich hinter ihm auftauchen konnte, aber die Luft war rein. Also ließ er den Stift blitzschnell unter seinem Schlafanzug verschwinden und verzog sich damit ins Bad. 24 © ELVEA 2018 | www.elveaverlag.de

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marschierte, um das Frühstück<br />

vorzubereiten.<br />

Wie jeden Morgen steuerte er – nachdem<br />

Mama in der Küche verschwunden war –<br />

als Erstes das Telefontischchen an, auf<br />

dem immer allerlei Stifte zu finden<br />

waren. <strong>Manuel</strong> musste immer, ganz egal<br />

wo er ging und stand, einen Stift dabei<br />

haben. Er war schließlich der Künstler im<br />

Haus und ohne Stift ging gar nichts! Erst<br />

recht nicht morgens. Bevor er sich einen<br />

der schönen Stifte schnappte, drehte er<br />

sich noch mal nach links, dann nach<br />

rechts und schaute sicherheitshalber<br />

auch noch mal hinter sich, ob Mama<br />

nicht doch plötzlich hinter ihm<br />

auftauchen konnte, aber die Luft war<br />

rein. Also ließ er den Stift blitzschnell<br />

unter seinem Schlafanzug verschwinden<br />

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