Rad-Wandern 2018 – Wandermagazin 198

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Rad-Wandern.de | 2018
Aktuelle GPS-
Geräte wie das
Teasi One3 oder
das Garmin eTrex
Touch verfügen
schon über eine
vorinstallierte
Europakarte.
Mit dem Radroutenplaner
NRW lässt sich
auch die An- und
Abreise mit dem
ÖPNV planen
Unterwegs
ohne Orientierungsstress
Navigation mit GPS Gerät und Smartphone
Schöne Touren sind eine tolle Sache – man muss sie allerdings
auch genießen können. Dazu gibt es inzwischen
passende Orientierungsmittel wie GPS-Geräte oder Smartphones.
Achtung – diese Navis führen zwar zu einem beliebigen
Ziel (wie ein Kfz-Navi), aber unter dem Ergebnis
könnte der Tourengenuss deutlich leiden, denn sie rechnen
leider nicht immer die schönsten Streckenvorschläge aus.
Wer sichergehen möchte, bereitet die Tour zu Hause vor:
zum Beispiel mit einer Vielzahl von Tourenportalen, auch
speziell für Radler (z. B. www.gpsies.com). Radroutenplaner
im Internet (z. B. www.radroutenplaner.nrw.de) kennen
die besten Verbindungen von A nach B. Auch zu den
Tourenvorschlägen in unserem Heft gibt es im Internet
GPS-Daten zum Download. Unser Tipp: Die gewünschte
Tour als gpx-Datei herunterladen und auf das GPS-Gerät
übertragen. Das will natürlich erst einmal geübt werden,
ebenso die Anwendung von
GPS-Gerät und Smartphone.
Mit der GPS-Praxis sollte
man also tunlichst nicht erst
im Urlaub beginnen.
Welcher Lotse darf es sein?
Für kleinere Touren oder
Wochenendausflüge eignen
Von Thomas Froitzheim
Auf jeden Fall sollte man eine
Wetter-App wie zum Beispiel
WetterOnline.de dabei haben
sich Einsteigernavis wie
z. B. das Teasi ONE drei,
die es für etwa 150 € gibt.
Für die längeren und härteren
Touren, insbesondere
in sonnenreichen
Gebieten, bietet sich ein
Navi mit einem sehr gut
lesbaren Display an, wie
z. B. Garmin eTrexTouch 35 (ca. 250 €). Die nächst höhere
Klasse (Garmin Oregon 700/750) besitzt WLAN und kann
Tourenvorschläge direkt vom Smartphone beziehen.
Das Smartphone als Tourenbegleiter
Auch Smartphones eignen sich als Navi, brauchen aber
durch die häufige Display-Nutzung sehr viel Energie. Ein
Reserve-PowerPack sollte also immer dabei sein, ebenso
eine Schutzhülle gegen Regen. Wer sich spontan leiten lassen
möchte, sollte sich die Komoot-App anschauen (Vollversion
etwa 30 €). Komplette Tourenvorschläge, auch von
vielen Tourismus-Regionen, hält die Outdooractive-App
bereit.