Schnappschuss 05/2018

Schnappschuss
05/2018
Titelthema
Tabletop Fotografie
Technik: Lightroom Vorgaben
Bilderwelten: Nebel

Inhalt 05/2018
Vorwort........................................................................................ 3
Titelthema
Tabeltop Fotografie....................................................................... 4
Bilderwelten
Nebel......................................................................................... 22
Technik und Bildbearbeitung
Lightroom Vorgaben................................................................... 12
Kolumnen
Was stimmt hier nicht? Bildkritik................................................... 18
Nachbelichtet – Leser fragen....................................................... 19
Kurz belichtet ............................................................................. 21
Abgewatschelt – Louises Welt....................................................... 25
News
Fototrainer4you Website Relaunch............................................... 20
Termine...................................................................................... 26
Impressum................................................................................. 29
Schnappschuss-Archiv................................................................. 30
2 HOFFMANN
Photography

Vorwort
Vielleicht geht es Ihnen ja auch so wie uns:
Das Jahr ist schon fast wieder vorbei und wir
haben es gar nicht gemerkt. Gefühlt haben
wir die Weihnachtsdekoration gerade eben erst auf
den Dachboden gebracht, da ist es schon wieder an
der Zeit, sie hervorzukramen. Es scheint, dass die Jahre immer kürzer werden.
Wir haben in diesen Tagen mit der Arbeit an unserem nächsten Buch begonnen.
Wir dürfen noch nicht sagen, worum es in dem Buch geht. Nur soviel sei verraten: Es
hat etwas mit Fotografie zu tun. Gegen Ende nächsten Jahres, rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft,
soll es erscheinen. Erfahrungsgemäß wird 2019 für uns einigermaßen
hektisch werden, damit wir den Termin einhalten können.
Wir hoffen, dass Sie in dieser letzen Ausgabe des Schnappschusses für 2018 wieder
interessante Themen finden.
Geruhsame Feiertage wünschen Rainer & Simone Hoffmann
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HOFFMANN
Photography
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Titelthema
Tabletop
Fotografie
Die Tabletop-Fotografie umfasst, wie der Name schon ahnen lässt, alle Motive,
die sich auf einem Tisch aufbauen und fotografieren lassen. Das reicht
von der Makrofotografie bis zur Objektfotografie. Genau das richtige für
die dunkle Jahreszeit also.
Das Tabletop-Studio
Die gute Nahcricht gleich vorneweg: Jede halbwegs
ebene Fläche, ganz egal ob Küchentisch
oder Schreibtisch, eignet sich als Basis für Ihr Tabletop-Studio.
Nicht ganz so einfach ist allerdings
die Beleuchtung, denn die ist bei der Objektfotografie
das A und O.
Das Window-Light
Für den Anfang dürfte oft das berühmte „Window
Light“, also das Fenster, durch das Licht auf
das Motiv fällt, durchaus ausreichen. Maler aller
Epochen haben sich ein Atelier mit einem großen,
nach Norden ausgerichtetem Fenster gewünscht.
Tatsächlich ist das auch für die Tabletop Fotogra-
4 HOFFMANN
Photography

fie eine gute Lösung. Das Rosenmotiv wurde ausschließlich
durch ein Window-Light beleuchtet.
Wenn, wie in diesem Fall, kein direktes Licht auf
das Motiv fällt, ist die Ausleuchtung sehr weich
und diffus. Das ist gut an dem Schatten der Blüte
zu erkennen. Je größer die Fensterfläche, desto
weicher ist die Beleuchtung. Wenn Ihr Fenster
nicht nach Norden ausgerichtet ist, kann es natürlich
passieren,
dass direktes
Sonnenlicht
auf Ihr
Motiv fällt. Dass ist
in den meisten Fällen
für die Objektfotoggrafie
eher ungünstig. Die
Kontraste sind dann sehr
hoch und das Licht ist sehr harsch. Warten Sie in
solchen Fällen auf bedecktes Wetter oder, noch
besser, hängen Sie einen weißen, dünnen Stoff
vor das Fenster, der das Licht streut.
Auch an einem sonnigen Tag werden Sie im Innenraum
mit dem Window Light vergleichsweise
wenig Licht zur Verfügung haben. Wenn Sie keine
hohen ISO-Zahlen nutzen möchten, wird in den
meisten Fällen ein Stativ notwendig sein. Aber
das ist bei der Objektfotografie immer sinnvoll,
denn nur mit Stativ werden Sie Perspektive
und Bildausschnitt wirklich präzise
festlegen können.
So praktisch ein
Window-Light auch
ist, es hat einen
ganz elementaren
Nachteil. Sowohl
die Lichtrichtung als
auch die Lichtcharakteristik
ist praktisch
immer gleich. Um mehr
Möglichkeiten bei der Beleuchtung
zu haben, werden
Sie früher oder später auf
künstliches Licht zurückgreifen
müssen.
Künstliches Licht
Wenn Sie tiefer in die Tabletop Fotografie einsteigen
wollen, sollten Sie die Grundlagen der
Beleuchtung kennen. Denn die passende Beleuchtung
ist eine wichtige Voraussetzung für ge-
HOFFMANN
Photography
5

Titelthema
lungene Fotos. Wenn Sie ein paar Dinge beachten,
ist es gar nicht so schwierig, ein Tabletop Motiv
überzeugend auszuleuchten.
Zunächst sollten Sie klären, ob Sie Dauerlichtquellen
oder Blitzlicht in Betracht ziehen. Die
üblichen Dauerlichtquellen sind vergleichsweise
günstig aber auch recht lichtschwach. Bei statischen
Motiven ist das jedoch kein wirklicher
Nachteil, denn die Belichtungszeit ist dann ja
zweitrangig. Wenn Sie jedoch sehr kurze Belichtungszeiten
benötigen, ist Blitzlicht die erste
Wahl. Eine Blitzanlage mit mindestens zwei, besser
jedoch drei Blitzköpfen ist jedoch eine größere
Investition und daher im Hobbybereich oft nicht
zu rechtfertigen. Fotos wie das Bild unten mit
dem perlenden Sekt und dem Konfetti in der Luft
werden Sie dann nur mit sehr hohen ISO-Zahlen
realisieren können.
Punktlichtquellen
Die meisten Lampen sind Punktlichtquellen, das
heißt, die lichtabstrahlende Fläche ist in Relation
zum beleuchteten Objekt klein. Punktlichquellen
führen zu einem gerichteten Licht mit harten, vergleichsweise
dunklen Schlagschatten:
Punktlicht
Ein weiteres Chrakteristikum einer Punktlichtquelle
sind ausgeprägte Reflexe auf glänzenden
Oberflächen.
Unabhängig von Dauerlicht oder Blitzlicht
sind jedoch die grundlegenden Prinzipien immer
gleich.
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Photography

Flächenleuchten
Die lichtabstrahlende Fläche einer Flächenleuchte
ist deutlich größer als das beleuchtete Objekt
selbst. Daher ist das Licht sehr weich und die
Schatten sind nicht so dunkel wie bei Punktlichtquellen.
Reflexe in glänzenden Flächen sind weniger
eng begrenzt.
Als Aufheller können Sie einfach einen weißen
Karton oder noch besser eine Styroporplatte aus
dem Baumarkt einsetzen. Der Aufheller wird so
aufgestellt, dass er das Licht der Hauptlichtquelle
reflektiert und somit die Schatten aufgehellt werden.
Punktlicht
Flächenlicht
Aufheller
Aufheller
Aufheller dienen zur Aufhellung dunkler Schatten,
die beim Einsatz einer einzigen Lichtquelle,
insbesondere bei Punktlichtquellen, sehr leicht
entstehen. Da auch im Freien immer irgendwelche
Flächen das Sonnenlicht reflektieren und so
für eine natürliche Aufhellung der Schattenpartien
im Bild sorgen, wirken Fotos, die mit nur einer
Lichtquelle und ohne Aufhellung aufgenommen
wurden, meistens ein wenig unnatürlich.
Natürlich kann man auch eine Flächenleuchte
mit einem Aufheller kombinieren. Die Ausleuchtung
wird dann noch weicher und weniger Kontrastreich
als mit einer Flächenleuchte allein.
Statt eines Kartons oder einer Styroporplatte
ist auch eine zweite Flächenleuchte für die Aufhellung
bestens geeignet. Allerdings sollte dann
die zur Aufhellung benutzte zweite Flächenleuchte
deutlich weniger hell sein als die Hauptlichtquelle.
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Titelthema
Flächenlicht
Aufheller oder
zweite Flächenleuchte
Da diese Kreuzschatten bei der Verwendung
von Punktlichtquellen nur ganz schwer zu vermeiden
sind, eignen sich für die Aufhellung der
Schatten weiße Reflexionsflächen sehr viel besser.
Wenn Sie mit zwei Punktlichtquellen arbeiten,
sollten Sie unbedingt darauf achten, dass die
zweite, zur Aufhellung dienende Lampe keinen
sichtbaren Schatten wirft. Andernfalls entstehen
sogenannte Kreuzschatten, die völlig unnatürlich
wirken.
Alternative Lichtzelt
Falls Sie nicht in Flächenleuchten investieren
möchten, können Sie über die Anschaffung eines
Lichtzeltes nachdenken. Diese Lichtzelte bestehen
aus transparentem Stoff, den Sie mit gewöhnlichen
Lampen beleuchten können. Das oder die
Objekte, die Sie fotografieren wollen, befinden
sich innerhalb des Zeltes. Der Stoff sorgt dann für
eine recht weiche Beleuchtung.
Punktlicht
Punktlicht
Allerdings können Sie nicht jede beliebige Perspektive
für Ihr Motiv nutzen. Der Einblick in das
Lichtzelt erfolgt immer mehr oder weniger von
vorne. Ungewöhnliche Blickwinkel sind daher nur
schlecht realisierbar.
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Photography

Zwei einfache Licht Set-ups
Flächenleuchte
Aufheller
Bei diesem Foto einer Puderdose kam die denkbar einfachste Beleuchtung zum Einsatz: Eine Flächenleuchte
von von rechts oben und ein Aufheller von links. Man sieht, dass nicht unbedingt ein aufwändiger
Lichtaufbau notwendig ist.
Punktlichtquelle
Transparentpapier
Flächenleuchte
Aufheller
Etwas aufwändiger war der Lichtaufbau bei dieser Teedose. Neben der Flächenleucht von rechts und
dem Aufheller von links kam hier noch eine Punktlichtquelle zum Einsatz, die ein Transparentpapier von
hinten durchleuchtete und den Lichteffekt im Hintergrund erzeugt..
HOFFMANN
Photography
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Tierfotografie im
Wildpark
Lüneburger Heide
Info und Buchung bei
fototrainer
4
you
10. – 12. Mai 2019, Wildpark Lüneburg
EUR 439,--
inkl. 2 Übernachtungen mit Frühstück und 2x Dreiga
10 HOFFMANN
Photography
Foto mit freundlicher Genehmigung des Wildparks Lüneburger Heide

er Heide
ng-Abendessen
HOFFMANN
Photography
Buchungsschluss
8. April 2019
11

Technik und Bildbearbeitung
LIGHTROOM
Vorgaben
Lightroom Vorgaben, englisch „presets“, sind eine wunderbare Möglichkeit,
sich das Leben mit vielen Bilder zu vereinfachen. Sie stehen in mehreren
Modulen zur Verfügung und lassen sich vielseitig einsetzen.
Stapelverarbeitung
Mehrere Fotos, die unter gleichen Bedingungen
aufgenommen wurden oder die mit bestimmten
Effekten versehen werden sollen, kann man in
Lightroom auf verschiedenen Wegen die gleichen
Einstellungen zuweisen, ohne bei jedem Bild alle
Regler von Hand auf den jeweiligen Wert stellen
zu müssen.
Eine einfache Methode, die Entwicklungseinstellungen
auf ein anderes Foto zu übertragen,
funktioniert über die Schaltfläche „Vorherige“.
Die zuletzt benutzten Einstellungen werden dann
auf das Foto übertragen.
Möchte man die Einstellungen, die man an
einem Bild vorgenommen hat, auf mehrere Fotos
übertragen, markiert man das Ausgangsfoto
und alle zu bearbeitenden Fotos. Die Schaltfläche
„Vorherige“ wird dann zur Schaltfläche „Synchronisieren“.
Sowohl die Methode „Vorherige“ als auch „Synchronisieren“
basieren darauf, dass man ein Foto
bearbeitet hat und dieses Foto zur Verfügung
steht, um die Einstellungen auf andere Bilder zu
übertragen. Liegen die Bilder aber in unterschiedlichen
Ordnern oder möchte man die Bearbeitung
zu einem späteren Zeitpunkt machen, sind diese
beiden Methoden etwas unpraktisch. In solchen
Fällen kann man die Einstellungen in einer sogenannten
Vorgabe speichern. Diese Vorgaben stehen
dann innerhalb des Kataloges zur Verfügung
und können jederzeit auf beliebige Bilder angewendet
werden.
Das Prinzip der Vorgaben
Vorgaben speichern bestimmte Einstellungen aus
den verschiedenen Modulen von Lightroom. Die
Vorgehensweise zur Erstellung eigener Vorgaben
ist immer diesselbe: Man nimmt die Einstellungen
bzw. Eingaben an einem Bild exemplarisch
vor und erzeugt dann eine neue Vorgabe, die eben
diese Einstellungen enthält. Diese Vorgabe kann
man dann mit einem Mausklick auf einzelne oder
mehrere andere Bilder übertragen.
Neue Entwicklungsvorgaben erstellen
In der Vorgabenpalette klickt man auf das „+“ Zeichen,
um eine neue Vorgabe zu erstellen.
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Die neue Vorgabe bekommt einen aussagekräftigen
Namen und man wählt die Entwicklungseinstellungen
aus, die man in die Vorgabe
aufnehmen möchte (ähnliche dem Synchronisieren
Menü). Die neue Vorgabe seht nun unter den
Benutzervorgaben für die weitere Verwendung
zur Verfügung. Wenn man ein Foto im Filmstreifen
markiert und dann in der Vorgabenpalette auf
die Vorgabe klickt, werden die Entwicklungseinstellungen
auf das Foto übertragen.
Wenn man den Mauszeiger
auf die Vorgabe setzt
(ohne zu klicken!) wird die
Wirkung im Vorschaufenster
oben links im Entwicklungsmodul
angezeigt, aber noch
nicht angewendet.
Vorgaben mit starken Effekten
sollten Sie sicherheitshalber
nur an einer virtuellen
Kopie es Bildes anwenden,
damit das „normal“ bearbeitete
Foto erhalten bleibt. Alternativ
können Sie aber auch
einen Schnappschuss des
Ausgangsbildes machen und
die Effekte auf einen neuen
Schnappschuss anwenden.
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Technik und Bildbearbeitung
Metadatenvorgaben
Neben den Entwicklungsvorgaben sind auch die
Metadatenvorgaben eine praktische Sache. So
macht es beispielweise sehr viel Sinn, die Copyright
und sonstigen Angaben über den Bildautoren
als Vorgabe abzuspeichern. Dann muss man
diese Angaben nicht bei jedem neuen Foto von
Hand eintippen.
Vorgaben beim Import zuweisen
Bereits bei Import neuer Dateien kann man je
eine Entwicklungs- und eine Metadatenvorgabe
zuweisen. Bestimmte Voreinstellungen wie etwa
Schärfung und Objektivkorrekturen sowie die Copyrightinformationen
werden dann automatisch
auf alle Bilder übertragen.
Eine neue Metadadenvorgabe erstellt man
über den Menueintrag Vorgabe bearbeiten. In
dem sich öffnenden Fenster kann man nun alle
notwendigen Einträge vornehmen:
Wenn die Vorgabe gespeichert wurde, steht
sie in dem Drop-Down Menu zur Verfügung. und
kann angewendet werden.
Auch in den Modulen
Buch, Diashow, Drucken und
Web kann man sich nach
dem gleichen Muster Vorgaben
für immer wiederkehrende
Einstellung erstellen.
Sehr wichtig sind auch
die Exportvorgaben, die man
sich für unterschiedlichste
Zwecke einrichten kann.
Man hat dann per Mausklick
alle wichtigen Einstellungen
wie etwa Auflösung,
Farbraum und Bildgröße zur
Verfügung.
14 HOFFMANN
Photography

Unseren Blog mit
Meinungen, Kommentaren und
Informationen rund um
die Fotografie finden Sie
hier:
http://www.hoffmann-photography.de/blog/index.php/kurz-belichtet/
HOFFMANN
Photography
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Wochenendkurs mit Übernachtung und Verpflegung:
Lightroom Intensiv
Adobes leistungsstarkes Bildbearbeitungsund
Verwaltungstool verständlich erklärt
22. bis 24. März 2019
in Rehburg-Loccum
EUR 399,-
Info und Buchung bei
fototrainer
4
you

Buchungsschluss
18. Februar 2019

Kolumne
Was stimmt hier nicht? Bildkritik
„Beten scheef hett Gott leef“ sagt man im Plattdeutschen.
Also, ich bin da nicht seiner Meinung!
Gerade bei symmetrischen Motiven wie dem
Kirchenportal stört mich das „bisschen schief“
wie im Beispiel links ganz gewaltig. Durch die
leicht nach links versetzte Aufnahmeposition ergibt
sich eine perspektivische Verkürzung. Und
die steht dem Motiv nicht gut. Wenn schief, dann
richtig schief. So dass es nicht wie ein Unfall aussieht.
Die Alternative ist die genau frontale Abbildung
wie im Bild rechts. Durch die genau mittige
Aufnahmeposition wird die Symmetrie des Motivs
betont.
Wünschen Sie eine Bildkritik?
Haben Sie ein Foto, bei dem Sie sich nicht sicher sind, ob und was man vielleicht anders oder besser machen
könnte? Wir besprechen Ihr Foto gerne an dieser Stelle. Bitte schicken Sie Ihr Foto als JPG-Datei per
E-Mail an: rainer@hoffmann-photography.com. Das Foto sollte an der langen Seite 1000 Pixel haben!
18 HOFFMANN
Photography

Kolumne
Nachbelichtet Leser fragen
Ich habe in diesem Herbst einige Bilder der Laubfärbung im Wald gemacht. Leider zeigen einige der
Fotos die intensive Färbung der Blätter nicht sondern sind ziemlich flau. Woran kann das liegen?
Annemarie K.
Das ist ein typisches Problem beim automatischen
Weißabgleich.
Wenn ein Motiv im Wesentlichen aus einer
Farbe besteht, so wie das gelbe Herbstlaub, dann
interpretiert die Kamerasoftware diese Farbdominante
als Farbstich. Sie geht davon aus, dass in einem
normalen Motiv alle möglichen Farben und
nicht nur eine enthalten sind. Den vermeintlichen
Farbstich versucht sie nun zu kompensieren, indem
der Weißabgleich nach Blau hin verschoben
wird. Im Ergebnis sind die Farben dann eher grau
und verwaschen.
Nach unserer Erfahrung sind intensiv gelbe
Motive von diesem Effekt stärker betroffen, als
andere Farbdominanten.
In solchen Fällen sollte man dann den Weißabgleich
manuell einstellen. An sonnigen Tagen also
auf „Tageslicht“ (ca. 5.500 K), an bedeckten Tagen
auf „wolkig“ (ca. 6.500 K). Wer RAWs fotografiert,
braucht sich darüber keine Gedanken zu machen.
Der Weißabgleich lässt
sich im Rohdatenkonverter
jederzeit auf den
gewünschten Kelvinwert
einstellen.
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Photography
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News
fototrainer
4
you Website
Zur Zeit wird die Website von fototrainer4you komplett überarbeitet. Sie
soll übersichtlicher und moderner werden, damit Sie sich leichter orientieren
können und Sie Ihren Wunschkurs schneller finden.
Neues Wordpress Theme
Das neue Wordpress Theme, mit dem die neue
Website gestaltet wird, ermöglicht eine gegnüber
der alten Version erheblich verbesserte Kursübersicht
. Außerdem gibt es nun eine Liste der kommenden
Kurse in der Reihenfolge des Durchführungsdatums
. Von der Übersicht gelangt man
dann entweder zur detailierten Beschreibung des
Kurses oder direkt zur Buchungsseite .
Die Umstellung auf das neue Theme wird
in Kürze erfolgen oder ist bei Erscheinen dieses
Schnapsschusses bereits erfolgt. Wir hoffen, dass
die Umstellung ohne größere Probleme vonstatten
geht. Falls es jedoch in
den ersten Tagen oder Wochen
zu Problemen kommen
sollte, dann würden
wir uns über eine Rückmel-
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1
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HOFFMANN
Photography

Kolumne
Kurz belichtet
Relaunch
Rasender Trecker
dung von Ihnen sehr freuen. Falls es insbesondere
zu Problemen bei der Buchung einzelner Kurse
kommen sollten, können Sie sich einfach direkt
mit uns in Verbindung setzen. Füllen Sie dann
einfach das Kontaktformular auf
www.hoffmann-photography.de
aus oder rufen Sie an: 04240 698.
4
Dieser rasende Trecker (norddeutsch für „Traktor“) ist natürlich
gar nicht sooo schnell unterwegs. Aber bei einer Belichtungszeit
von 1/25 s lässt sich schon ein schöner Mitzieher machen.
Und die Erfolgsschancen sind vermutlich besser als bei
einem Formel 1 Rennen. Trotzdem waren die meisten Versuche
unbefriedigend.
Kanadischer Lux
Dieser kleine Kanadische Lux hatte seine helle Freude an den
bunten Blättern auf dem Baumstamm und er hielt sich eine
ganze Weile dort auf. So gelangen eine ganze Reihe von schönen
Fotos.
Obwohl das Foto in einem Zoo aufgenommen wurde, war
eine Brennweite von 420 mm für eine formatfüllende Aufnahme
notwendig.
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Bilderwelten
Nebel
Der Herbst ist ganz allgemeine eine gute Zeit für Fotos. Nicht nur, weil die
Sonne den ganzen Tag über recht tief am Himmel steht, sondern auch, weil
in dieser Jahreszeit Nebel weit verbreitet ist. Zusammen mit schönem Licht
ergibt das sehr stimmungsvolle Bilder.
Die beste Zeit
Die schlechte Nachricht zuerst: Die beste Zeit für
Nebelfotos ist, Sie ahnen es bereits, früh morgens.
Wenn die ersten Sonnenstrahlen langsam den
dichten Nebel auflösen und man außer grau in
grau auch etwas von der Landschaft sichtbar wird.
Dummerweise kann man nie genau sagen, wann
diese Situation eintritt. Im Zweifelsfall sind die
idealen Bedingungen gerade vorbei, wenn man
ein Motiv gefunden und die Kamera ausgepackt
hat.
Es hilft nichts, man muss, wie so oft in der Fotografie,
rechtzeitig vor Ort sein. Und dann heißt
es warten auf den richtigen Augenblick. Dann
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Photography

HOFFMANN
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Bilderwelten
muss es allerdings schnell gehen, denn soabald
die Kühle der Nacht dahin ist, löst sich der Nebel
meistens so schnell auf, dass die Nebelstimmung
sehr schnell dahin ist.
Richtig dichter Nebel, gern auch „Erbsensuppe“
genannt, ist meistens nicht sonderlich attraktiv.
Das Foto des Leuchtturms irgendwo in Irland
ist ein solches Beispiel. Es wirkt einfach nur grau
und die große leere Fläche ohne Struktur ist auch
nicht sonderlich attraktiv.
Was gibt es zu beachten?
An die Aufnahmetechnik stellen Nebelfotos keine
besonderen Anforderungen. Die Kontraste sind
in der Regel recht niedrig. Daher ist eine präzise
Belichtung weniger wichtig als bei kontrastreichen
Motiven. Allerdings ist oft eine reichlichere
Belichtung (+⅔ bis +1) als vom Belichtungsmesser
vorgeschlagen angemessen. Andernfalls wirkt der
Nebel leicht zu dunkel.
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Photography

Kolumne
Abgewatschelt
Louises Welt
Fotografieren mit Display
Ich gehöre ja der Generation der Fotografen-Dinos
an. Sie wissen schon,
hat noch mit Film fotografiert und
weiß noch, wie man ebendiesen
entwickelt. Merkwürdige Kameras
hatten wir damals. Da musste man
noch auf eine Mattscheibe schauen,
auf der man gesehen hat, was man
gleich fotografieren würde. Bei manchen
Kameras stand das Sucherbild auf dem Kopf und bei anderen
war es seitenverkehrt… Hat trotzdem funktioniert.
Heutzutage schaut ja kaum noch jemand beim Fotografieren
durch den Sucher. Viele Kameras haben auch gar keinen Sucher
mehr. Da muss man dann natürlich das Display benutzen. Aber
sogar Besitzer von Spiegelreflexkameras benutzen oft das Display,
obwohl die Kamera doch einen Sucher hat. Was ist bloß in
diese Leute gefahren? Wie kann man denn so fotografieren? Ich
behaupte, dass die Masse an schlechten Fotos zu einem guten
Teil von Displayfotografen verbrochen werden. Ganz bestimmt!
Gut, ich bin jetzt vielleicht ein bisschen voreingenommen.
Wenn man fast fünfzig Jahre durch einen richtigen Sucher geschaut
hat, dann irritiert die merkwürdige Kamerahaltung der
Displayfotografen ganz einfach. Mit ausgestreckten Armen
stehen sie da und schauen auf das Mäusekino. Was soll man
dazu sagen? Das werden halt Fotos. Aber keine Bilder… Haben
Sie schon mal bei Sonnenschein mit einer sucherlosen Kamera
fotografiert? Ich muss das öfter mal, wenn mir Touristen ihre
Kompakte in die Hand drücken, damit ich ein Foto von ihnen
vor irgendeiner Sehenswürdigkeit mache.
Totaler Blindflug!
Man sieht eigentlich gar nicht, was man da fotografiert. Bildgestaltung
ist reine Glückssache. Scharfstellen auf das Hauptobjekt?
Na ja, dank Gesichtserkennung wird das wohl klappen.
Bei den Touristen jedenfalls. Aber wenn sich irgendwas bewegt,
dann hat man gar keine Chance mehr. Reiner Zufall wenn das
Bild gelingt. Das geht einfach nicht mit ausgestreckten Armen.
Die Kamera gehört ans Auge des Fotografen. Basta. Und nein,
das ist jetzt keine Ironie. Das meine ich absolut ernst.
Das Display nutze ich nur bei Nachtaufnahmen. Und auch
dann nur, wenn die Kamera auf einem Stativ steht. Aber die
Kamera-am-ausgestreckten-Arm-Fotografen nutzen ja nicht
mal ein Stativ.
Ich werde jedenfalls nie, nie, nie eine Kamera ohne richtigen
Sucher kaufen. Versprochen.
Ihre Louise von Tharau
HOFFMANN
Photography
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Termine Fotoreisen & Fotokurse
fototrainer
4
22. bis 24. März 2019
Lightroom Intensiv
4 Info & Anmeldung
Fotokurse
10. bis 12. Mai 2019
Wildpark Lüneburger Heide 4 Info & Anmeldung
VOR-
ANKÜNDIGUNG
VOR-
ANKÜNDIGUNG
12. bis 15. Oktober 2016
Landschaftsfotografie
26. bis 29. Oktober 2016
Reisefotografie
Wichtiger Hinweis: Die oben stehenden Fotokurse werden teilweise ohne
Übernachtung/Verpflegung und teilweise mit Übernachtung und Frühstück
oder auch Halb- bzw. Vollpension angeboten. Bitte beachten Sie in der Ausschreibung
die eingeschlossenen Leistungen!
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Photography

you
06.03.2019, 15.05.2019, 09.10.2019 (jeweils Beginn)
Landschaftsfotografie intensiv (6 Wochen)
Alle Facetten der Landschaftsfotografie
4 Info & Anmeldung
Reisefotografie intensiv (6 Wochen)
Aus Urlaubsbildern werden Reisefotos
4 Info & Anmeldung
Grundlagen der Bildgestaltung (6 Wochen)
„Goldener Schnitt“ und mehr
Die Welt der Farben (4 Wochen)
Farben als Gestaltungsmittel
4 Info & Anmeldung
4 Info & Anmeldung
Online-Kurse
Wenn es Nacht wird (4 Wochen)
Fotografieren in der Dämmerung und nachts
4 Info & Anmeldung
Entdecke die fotografische Vielfalt (6 Wochen)
Finden Sie Ihre fotografische Leidenschaft
4 Info & Anmeldung
Alle Online-Kurse sind auch in der Variante Online-Individuell mit einer Laufzeit
von 12 Monaten und telefonischer Beratung buchbar.
Faszination Schwarz/Weiß (Nur in der Variante „Online-Individuell)
Alle Facetten der S/W Fotografie
4 Info & Anmeldung
HOFFMANN
Photography
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Termine Fotokurse in Bremen und Syke
Kurse bei der
VHS Diepholz
Kurse bei der
VHS Bremen
Die Anmeldung für diese Kurse erfolgt bei der
VHS Diepholz, entweder Online vhs-diepholz.de
oder telefonisch unter 04242 / 976-4075
Bitte Kursnummer angeben!
Kurse Herbstsemester 2018
26. Januar 2019
Basiswissen Fotografie
Kurs-Nr. 23211002
Grundlagen der Fotografie
4 Info
Vorankündigung Frühjahr 2019
Beginn 25. Februar 2019
Bildgestaltung
Kurs-Nr. Steht noch nicht fest
Grundlagen der Bildgestaltung
4 Info
Beginn 29. März 2019
Reisefotografie
Kurs-Nr. Steht noch nicht fest
Fotografieren auf Reisen
4 Info
Die Anmeldung für diese Kurse erfolgt bei der
VHS Bremen, entweder Online vhs-bremen.de
oder telefonisch unter 0421 / 361-12345
Bitte Kursnummer angeben!
Kurse Herbstsemester 2018
Digitale Bildbearbeitung
12. Januar 2019
Digitale Bildbearbeitung
Kompakt III - Rohdaten
Kurs-Nr. 71-812
4 Info
Beginn 19. Januar 2019
Digitale Bildbearbeitung
Intensiv- Retusche und Montagen
Kurs-Nr. 71-813
4 Info
Vorankündigung Frühjahr 2019
09. Februar 2019
Basiswissen Fotografie
Kurs-Nr. 71-040
4 Info
16. März 2019
Basiswissen Fotografie
Kurs-Nr. 71-041
4 Info
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Photography

Impressum
Beginn 14. Mai 2019
Online-Seminar„Die Welt der Farben“
Kurs-Nr. 71-365
4 Info
Beginn 15. Juni 2019
In 7 Schritten zum besseren Bild
Kurs-Nr. 71-115
4 Info
Bildungsurlaub
04. – 08. März 2019
Bildungsurlaub „Digitale Bildbearbeitung“
Kurs-Nr. 71-806
4 Info
Digitale Bildbearbeitung
24. Februar 2019
Digitale Bildbearbeitung
Kompakt I - Basiswissen
Kurs-Nr. 71-810
4 Info
17. März 2019
Digitale Bildbearbeitung
Kompakt II - Digitale Farbe
Kurs-Nr. 71-811
4 Info
Herausgeber:
Impressum
Rainer und Simone Hoffmann
Mühlenkamp 25
28857 Syke
Tel.: 04240 / 698
19. Mai 2019
Digitale Bildbearbeitung
Kompakt III - Rohdaten
Kurs-Nr. 71-812
4 Info
Verantwortlich für den Inhalt: Rainer Hoffmann
Redaktion:
Rainer Hoffmann
Tel.: 04240 / 698
E-Mail: rainer@hoffmann-photography.com
Alle Fotos und Texte © Rainer & Simone Hoffmann. Jegliche
Verwendung der Fotos oder Texte bedarf der ausdrücklichen
schriftlichen Genehmigung durch die Autoren.
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01 / 2014 02 / 2014 03 / 2014 04 / 2014 05 / 2014 06 / 2014
01 / 2015 02 / 2015 03 / 2015 04 / 2015 05 / 2015
06 / 2015
01 / 2016 02 / 2016 03 / 2016 04 / 2016 05 / 2016 06 / 2016
Ausgefallen
Ausgefallen
Ausgefallen
01 / 2017 02 / 2017 03 / 2017
04 / 2017 05 / 2017 06 / 2017
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01 / 2018 02 / 2018 03 / 2018 04 / 2018
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