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AeschliMag Frühling 2015

- Neue Einbaumaschine - "Stades de Bienne" - ein Quantensprung - Rheinbrücke - Verbindung zwischen der Schweiz und Deutschland - AeschlEvent vom 7. Mai 2015 "Trennen - Verbinden" - Kantonsspital Olten, Umgebungsarbeiten - Uster: Neubau Zürcher Kantonalbank - Coop Verteilzentrum Schafisheim - Inside

- Neue Einbaumaschine
- "Stades de Bienne" - ein Quantensprung
- Rheinbrücke - Verbindung zwischen der Schweiz und Deutschland
- AeschlEvent vom 7. Mai 2015 "Trennen - Verbinden"
- Kantonsspital Olten, Umgebungsarbeiten
- Uster: Neubau Zürcher Kantonalbank
- Coop Verteilzentrum Schafisheim
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AESCHLI<br />

MAG<br />

Frühjahr <strong>2015</strong><br />

Die Rheinbrücke Koblenz-Waldshut<br />

verbindet die Schweiz mit Deutschland<br />

Biel 3 AeschlEvent 6 Olten 9 Uster 10 Schafisheim 11


Editorial<br />

Sehr geehrte Geschäftspartner, liebe Leserin, lieber Leser<br />

Kurt Andres<br />

Geschäftsführer<br />

Aeschlimann AG<br />

Es freut mich, Ihnen mit dem ersten <strong>AeschliMag</strong><br />

<strong>2015</strong> wiederum Einblicke in unser Wirken ermöglichen<br />

zu können. Wir durften für unsere Auftraggeber<br />

bei Grossprojekten, nebst unseren technischen<br />

und qualitativen Fähigkeiten, auch unsere hohe<br />

Leistungsbereitschaft unter Beweis stellen. So galt<br />

es beispielsweise, beim anspruchsvollen Brückenobjekt<br />

in Koblenz verschiedenste Komponenten<br />

des Systems optimal aufeinander abzustimmen, um<br />

einen grösstmöglichen Kundennutzen zu erzielen;<br />

im Neubau Kantonsspital Olten wurden gestalterische<br />

Mittel erfolgreich eingesetzt, so auch bei<br />

dekorativen Bodenbelägen in Uster, welche weitfächerige<br />

Gestaltungsmöglichkeiten offenlegen. Auch<br />

bei den Grossprojekten Stades de Bienne und dem<br />

Verteilzentrum LoBos in Schafisheim durften wir<br />

unser Know-how dokumentieren. Zudem konnten<br />

wir in Southampton ein weiteres Mal mit unserem<br />

auslandbewährten Team eine (altgediente) Brücke<br />

mit Gussasphalt belegen.<br />

Ich möchte es nicht unterlassen, Ihnen auch für die<br />

Teilnahme am AeschlEvent <strong>2015</strong> zu danken, wo<br />

wir wiederum eine grosse Anzahl Teilnehmer begrüssen<br />

durften, welche, nebst den interessanten<br />

Referaten und den 1:1-Präsentationen, eine gute<br />

Gelegenheit fanden, sich untereinander auszutauschen.<br />

Es freut uns, wenn Sie neue Herausforderungen<br />

an uns herantragen. Wir bedanken uns für das<br />

uns entgegengebrachte Vertrauen und wünschen<br />

Ihnen beim Lesen des <strong>AeschliMag</strong>s viel Freude.<br />

Ihr Kurt Andres<br />

Die neue Einbaumaschine<br />

ermöglicht<br />

technologische<br />

Verfeinerungen beim<br />

Gussasphalt-Einbauverfahren.<br />

Neue Einbaumaschine<br />

Der zunehmende Verkehr auf dem Schweizerischen<br />

Strassennetz fordert die Verkehrsplaner.<br />

Sie sind gezwungen, nach neuen Lösungen und<br />

Verkehrskonzeptionen zu suchen. Um qualitativ,<br />

quantitativ und wirtschaftlich diesen neuen Herausforderungen<br />

gewachsen zu sein, sind fortwährend<br />

Weiterentwicklungen und Anpassungen notwendig.<br />

Die Aeschlimann Unternehmung hat zusammen<br />

mit dem Hersteller eine neue, schienengeführte<br />

Einbaumaschine entwickelt. Zur hohen Qualität,<br />

welche unsere bewährten Einbaumaschinen mit<br />

ihren einzigartigen Konzeptionen wie Schienenführung,<br />

breit abgestützte Fahrwerke, integrierte<br />

Splittkästen mit variablen Splittmengen-Dosierungen<br />

– auch für Feinsplitte – garantieren, kamen<br />

Weiterentwicklungen hinzu wie horizontal-seitlich<br />

verstellbare Bohlenelemente, um die Handeinbauten<br />

zu minimieren und die Qualität des maschinell<br />

eingebauten Gussasphaltes auf einer möglichst<br />

breiten Fläche sicher zu stellen. Nebst ihren weiteren<br />

Detailoptimierungen ist zu erwähnen, dass mit<br />

der neuen Einbaumaschine sehr enge, schienengeführte<br />

Radien gefahren werden können, was den<br />

Einbau von Gussasphalt in Kreiseln ermöglicht. Mit<br />

diesen neuen Möglichkeiten sind wir überzeugt, die<br />

Gussasphalteinbauverfahren qualitativ noch weiter<br />

entwickeln zu können.<br />

2


«Stades de Bienne» – ein Quantensprung<br />

Geschichte des Eishockey- und Fussballstadions<br />

Biel<br />

Für die Stadt Biel bedeutet die Erstellung des «Stades<br />

de Bienne» ein Quantensprung. Zwei Sportvereine,<br />

der EHC Biel und der Fussballverein Biel,<br />

bekommen zeitgemässe Infrastrukturen, welche<br />

auch ihre wirtschaftliche Entwicklung stimulieren<br />

werden. Attraktiv ist zudem das Gastronomie- und<br />

Einkaufsangebot im Neubau (Mantelnutzung). An<br />

bester verkehrstechnischer Lage, im Schnittpunkt<br />

der Schweizerischen Hauptverkehrsachsen und<br />

genau auf der Sprachgrenze entsteht eine äusserst<br />

attraktive Infrastruktur für Kongresse und kulturelle<br />

Veranstaltungen mit schweizweiter Ausstrahlung.<br />

Die Stadt Biel investiert für die beiden Sportstadien,<br />

inkl. Curlinghalle mit sechs Rinks und vier Fussballtrainingsfeldern,<br />

77 Mio. Franken. Es handelt sich<br />

um die grösste Einzelinvestition in der Geschichte<br />

der Stadt Biel.<br />

Der Beitrag der Aeschlimann AG / unsere<br />

Arbeitsleistungen<br />

Erstellen von hochwertigen Abdichtungs- und<br />

Nutzflächen um und zwischen den beiden Stadien,<br />

welche von den Besuchern zu Fuss genutzt und<br />

auch befahren werden. Entlang der Fassaden des<br />

Eisstadions wurden vor der Montage der Fassadenelemente<br />

Sockeldämmungen mit Foamglas und<br />

PBD erstellt. Im Treppen-Aussenbereich wurden<br />

Abdichtungen in 45°-steilen Treppenauflagern<br />

Objekt: Biel, Stades de Bienne<br />

Ort:<br />

Biel/Bienne<br />

Auftrag: Gussasphalt-Nutzbeläge im<br />

Verbundsystem<br />

Abdichtung mit PBD und<br />

Flüssigkunststoff<br />

Bauherr: Stadt Biel<br />

Auftraggeber/GU: HRS Real Estate AG Frauenfeld<br />

Nutzfläche: Gussasphalt befahrbar mit<br />

40 Tonnen 13'000m 3<br />

Unterterrainabdichtung 6'000m 3<br />

appliziert, welche eine innovative und gründliche<br />

Arbeitsvorbereitung voraussetzten, um die qualitativ<br />

hohen Anforderungen zu erfüllen. Die Untergrundvorbehandlung<br />

in diesem Bereich erfolgte mit<br />

einem speziellen Hochdruckwasserstrahlverfahren.<br />

Breitflächiger Gussasphalteinbau (oben).<br />

Gussasphalteinbau in Randzonen mit Asphaltboy (Mitte).<br />

Polymerbitumendichtungsbahn – Applikation mit<br />

Gliederwalze auf Epoxy-Versiegelung (unten).<br />

Systemaufbauten auf dem Dammgeschoss:<br />

• Eventzonen und Zugänge zu den Stadien:<br />

Kugelstrahlen, Epoxy-Grundierung und -Versiegelung,<br />

PBD-Bahn, 2x35mm Gussasphalt<br />

(MA11S / MA11TS)<br />

Absplittung vollflächig mit 2/4er-Splitt bit.<br />

• Unterterrainabdichtung unter Blumentrögen,<br />

Gefälle bis 45º:<br />

Wasserstrahlen, Voranstrich, 2 Lagen PBD-Bahnen<br />

wurzelfest, Gummischutzmatte<br />

• Sockeldämmung entlang Fassaden:<br />

Foamglas-Streifen, Aufbordungen mit PBD-Bahn<br />

3


Rheinbrücke – Verbindung zwischen<br />

History<br />

Die Rheinbrücke Koblenz-Waldshut ist eine Strassenbrücke,<br />

die zwischen Waldshut und Koblenz den<br />

Hochrhein sowie die Grenze zwischen Deutschland<br />

und der Schweiz überspannt.<br />

Erste Planungen einer festen Brücke als Ersatz für<br />

die Fährverbindung waren schon vor dem Ersten<br />

Weltkrieg erstellt worden, die Brücke wurde in den<br />

Jahren 1931 und 1932 errichtet. 1981 erfolgte eine<br />

umfangreiche Instandsetzung der Brücke für CHF<br />

1.9 Mio.<br />

Sanierung 2014<br />

Im Sommer 2014 wurde eine Totalsanierung der<br />

Brücke in Angriff genommen. Sie beinhaltete unter<br />

anderem den Ersatz der Brückenlager, das Sandstrahlen<br />

und einen neuen Anstrich der Stahlkonstruktion<br />

sowie die Erneuerung der Abdichtung<br />

und Beläge. In diesem Zusammenhang wurde die<br />

Aeschlimann AG beauftragt.<br />

4<br />

Normquerschnitt<br />

der Brücke<br />

Bauablauf<br />

Die Arbeiten an der Brücke konnten am 6. August<br />

auf dem Gehweg oberwasserseitig gestartet<br />

werden. Die Ausführung gestaltete sich aufgrund<br />

der engen Platzverhältnisse als schwierig, so musste<br />

der Gussasphalt in Holzkübel von der Fahrbahnseite<br />

über die 1.3 m hohe und fertig behandelte<br />

Stahltragkonstruktion getragen, auf dem Gehweg<br />

von Hand eingebaut und mit schwarz bituminiertem<br />

Splitt abgestreut werden.<br />

Am 27. August 2014 wurde die Fahrbahn gesperrt.<br />

Das Terminprogramm war eine Herausforderung,<br />

wussten wir doch, dass für den 22. September<br />

die Eröffnung und Verkehrsübergabe festgelegt<br />

war. Nach den Abdichtungsarbeiten wurden die<br />

Schienen für den maschinellen Gussasphalteinbau<br />

verlegt und alles Weitere vorbereitet. Am 3.<br />

September konnten die Gussasphalt-Schutz- und<br />

-Deckschicht eingebaut werden. Als Absplittung<br />

für die Deckschicht wurde gezielt ein heller Splitt<br />

(AE 09 Mexphalte) gewählt, um einerseits die<br />

Durchschnittstemperatur der durch den erheblichen,<br />

stehenden Verkehr stark belasteten Oberfläche<br />

auf ein Minimum zu reduzieren, anderseits<br />

durch diese Massnahme die Standfestigkeit des<br />

speziell rezeptierten Gussasphaltes weiter zu verbessern.<br />

Nach dem Einbau sah die Oberfläche noch gelblich<br />

aus, was eine Journalistin der Aargauer Zeitung<br />

dazu verleitete, unseren Splitt mit Maiskörnern zu<br />

vergleichen!<br />

Als letzte Massnahme mussten beidseitig Seitenstreifen<br />

von Hand eingebaut und die Fugen verfüllt<br />

werden. Trotz des wenig vorteilhaften Wetters<br />

konnten wir unsere Arbeiten am 8. September<br />

fertigstellen und die Brücke konnte am 22. September<br />

termingerecht eröffnet werden.<br />

Gussasphalt-Handeinbau im Gehwegbereich mit<br />

vorumhüllter, bituminierter Splittabstreuung.<br />

Objektdaten der Brücke<br />

Nutzung: Strassenbrücke<br />

Querung von Rhein: km 102.07<br />

Ort:<br />

Waldshut / Koblenz AG<br />

Konstruktion: Stahlbalkenbrücke<br />

Brückenlänge: 128.1 m<br />

Breite Fahrbahn: 7.00 m<br />

Breite Gehweg: 1.70 m, beidseitig<br />

Längste Stützweite: 54.9 m<br />

Baubeginn: 1931<br />

Fertigstellung: 1932


der Schweiz und Deutschland<br />

Interview mit Roberto Scappaticci<br />

Bauingenieur FH, EMBA, Stv. Sektionsleiter Brücken<br />

+ Tunnel, Projektleiter Departement Bau, Verkehr<br />

und Umwelt Kanton Aargau<br />

«<strong>AeschliMag</strong>»: Welche Zeitspanne hat die Instandstellung<br />

der Rheinbrücke Koblenz ab Planungsbeginn<br />

bis zur Fertigstellung in Anspruch genommen?<br />

RS: Nachdem die Brücke schon mehrmals geflickt<br />

werden musste, eröffneten wir im Jahr 2011 das<br />

Projekt. Zu Beginn stand lediglich der Ersatz des<br />

Fahrbahnbelages sowie der beiden Fahrbahnübergänge<br />

zur Diskussion. Bei genauer Betrachtung war<br />

eine partielle Sanierung keine gute Lösung.<br />

Roberto Scappaticci<br />

Dipl. Bau-Ing. FH<br />

Schienengeführter, maschineller Gussasphalteinbau<br />

mit heller Absplittung AE 09, welche mit farblosem<br />

Bindemittel vorumhüllt wurde.<br />

Arbeiten: Abdichtungen und Gussasphalt<br />

Auftraggeber: Kanton Aargau<br />

Bauherrschaft: Kanton Aargau<br />

Planung: Flückiger + Bossard AG, Zürich<br />

Ausführung: August – September 2014<br />

Aufbau:<br />

Fahrbahn 910 m 2 :<br />

- Kugel- und sandstrahlen<br />

- PMMA-Versiegelung<br />

- PBD-Bahn Sopralen Impact MA flam 5mm<br />

- Schutzschicht MA16HP E-spez. HS 40-45mm<br />

- Deckschicht MA11THP E-spez. HS 38mm<br />

- Splitt AE 09 hell<br />

- Fugen AE-HV-04<br />

Gehweg 440 m 2 :<br />

- Kugel- und sandstrahlen<br />

- Epoxy-Grundierung und -Versiegelung<br />

- PBD-Bahn Sopralen Impact MA flam 5mm<br />

- Schutzschicht MA11TNP 35mm<br />

- Deckschicht MA11TNP 35mm<br />

- Splitt bit. 2/4 mm<br />

- Fugen AE-HV-04<br />

«<strong>AeschliMag</strong>»: Was musste für den reibungslosen<br />

Bauablauf bei diesem Objekt speziell im Auge behalten<br />

werden?<br />

RS: Während den Sanierungsarbeiten der Rheinbrücke<br />

Koblenz, vor allem während der Totalsperrung,<br />

standen wir alle unter einem sehr hohen Zeitdruck.<br />

Alle am Bau Beteiligten waren sich bewusst,<br />

dass das zur Verfügung stehende Zeitkontingent<br />

nicht überschritten werden durfte. Verschiedene<br />

Unternehmer mit unterschiedlichen Baufachrichtungen<br />

galt es zu führen und deren Einsätze zu koordinieren.<br />

Um das gesetzte Ziel zu erreichen, war<br />

im Vorfeld eine saubere Projektierungsarbeit erforderlich<br />

und die Bauausführung musste durch ein<br />

gutes, motiviertes Team umgesetzt werden.<br />

«<strong>AeschliMag</strong>»: Aus welchen Überlegungen wurde eine<br />

helle Oberflächenabsplittung eingesetzt und welche<br />

Vorteile erhoffte man sich daraus?<br />

RS: Die helle Absplittung soll vor allem im Sommer<br />

für eine geringere Aufheizung des Belages sorgen.<br />

Damit erhoffen wir uns eine Erhöhung der Lebenserwartung<br />

des Belages. Zudem beurteilten wir die<br />

dunkle Stahlkonstruktion in Kontrast mit einem hellen<br />

Fahrbahnbelag in ästhetischer Hinsicht als sehr<br />

ansprechend und schön.<br />

«<strong>AeschliMag</strong>»: Was sollte noch speziell erwähnt werden?<br />

RS: Speziell zu erwähnen sind die Leute, die das<br />

Ganze so reibungslos über die Bühne gebracht haben.<br />

Dies vom Projektanten bis zu den Bauarbeitern,<br />

das oben bereits angesprochene Team und<br />

fünf unabhängige Unternehmer, welche durch die<br />

Bauleitung zu koordinieren waren. Zudem erwähnenswert<br />

ist die Zusammenarbeit der Bauherrschaften,<br />

länderübergreifend, welche sich für optimale<br />

Randbedingungen eingesetzt haben.<br />

Der Erfolg konnte dadurch erreicht werden, dass<br />

alle Beteiligten das gleiche Ziel verfolgt haben – die<br />

Erbringung der Instandsetzungsarbeiten der 1932<br />

erbauten Brücke unter Erfüllung aller definierten<br />

Randbedingungen.<br />

5


AeschlEvent vom 7. Mai <strong>2015</strong>:<br />

Der traditionelle AeschlEvent für Geschäftspartner der Aeschlimann AG fand am<br />

Donnerstag, 7. Mai im Campus in Sursee statt. Sandra Boner, Wetterfee von SRF, führte<br />

charmant durch das interessante und vielfältige Programm. Dieses stand in diesem<br />

Jahr unter dem Motto TRENNEN und VERBINDEN. Der erste Teil des Events war<br />

den aktuellen und hochstehenden Fachreferaten gewidmet. Das Spektrum war breit:<br />

Von der molekularen Ebene bis zum Mount Everest. In allen vier Referaten war das<br />

Trennen und das Verbinden in unterschiedlicher Form enthalten.<br />

Die Referenten: v.l.<br />

Thomas Schietinger,<br />

Evelyne Binsack,<br />

Kurt Schellenberg,<br />

Thomas Lussi<br />

(unten).<br />

Die Aeschlimann AG konnte wiederum Top-Fachpersonen<br />

für die Referate am Morgen des AeschlEvents<br />

gewinnen.<br />

Thomas Schietinger (Dr., Leiter Sektion Beschleunigungskonzepte<br />

am Paul Scherrer Institut Villigen)<br />

referierte zum Thema «SwissFEL – trennen und<br />

verbinden auf molekularer Ebene».<br />

Kurt Schellenberg (Prof. Dr.-Ing., Institut für Materialprüfung<br />

Dr. Schellenberg Rottweil GmbH,<br />

Rottweil Deutschland) hatte sich für «Die richtige<br />

Definition der Festigkeit von Asphalt» entschieden.<br />

Thomas Lussi (dipl. Architekt ETH SIA BSA, Lussi<br />

+ Partner AG, Luzern) äusserte sich zum Thema<br />

«Erst das Ganze ist das Bauwerk».<br />

Evelyne Binsack (dipl. Bergführerin, Abenteurerin,<br />

Innertkirchen) berichtete von ihren Erfahrungen als<br />

Alpinistin: «Leben im Grenzbereich. Wer es wagt,<br />

kann verlieren. Wer es nicht wagt, hat schon verloren.»<br />

Die Referate stehen übrigens unter<br />

www.aeschlimann.ch<br />

zum Download bereit!<br />

Blick ins Publikum<br />

(oben).<br />

Büchertisch (rechts).<br />

Ein grosses Dankeschön an Rhodo Gartenbau AG<br />

(unten links: Stefan Gysin, rechts Edi Widmer), welcher<br />

die Schaffung der gemütlichen und blumigen<br />

Atmosphäre in Halle 11 hervorragend gelang.<br />

6


TRENNEN – VERBINDEN<br />

Im zweiten Teil konnten sich die über 120 Teilnehmer am AeschlEvent von der Fachkompetenz<br />

und der Kreativität der Aeschlimann AG überzeugen. An sieben Stationen<br />

demonstrierten Fachleute ihr Können. TRENNEN und VERBINDEN ist kein Gegensatz,<br />

sondern ein spannendes Wechselspiel von anspruchsvollen Tätigkeiten und<br />

komplexen Materialkompositionen. Den Höhepunkt vor dem Mittagessen bildete der<br />

Wettbewerb, bei welchem es eine dreitägige Südengland-Reise für zwei Personen zu<br />

gewinnen gab.<br />

7


AeschlEvent <strong>2015</strong> – Impressionen<br />

Glücklicher Gewinner des Wettbewerbs an der<br />

Präsentation «Trennen und Verbinden» ist Fabian<br />

Baumann (2. von links).<br />

Nächster AeschlEvent:<br />

Donnerstag, 21. April 2016<br />

8


Kantonsspital Olten: Umgebungsarbeiten<br />

Beim umfangreichen Bauvorhaben Kantonsspital<br />

Olten durfte die Aeschlimann Unternehmung bei<br />

den Umgebungsarbeiten den Rückbau der bestehenden<br />

Plätze und Baupisten vornehmen sowie<br />

umfangreiche Erd- und Fundationsarbeiten ausführen.<br />

Zudem galt es, die neuen Versorgungs- und<br />

Entwässerungsleitungen wie geplant umzusetzen.<br />

Von Seiten der Bauherrschaft, dem Hochbauamt<br />

Kanton Solothurn, und des verantwortlichen Landschaftsarchitekten<br />

Schneider, Olten, wurde der<br />

Umgebungsgestaltung ein besonderes Augenmerk<br />

geschenkt. Zonierungen wurden subtil vorgenommen,<br />

welche Verkehr, Verweilzonen, Erholungsplätze,<br />

aber auch Parkplätze durch unterschiedliche<br />

Materialisierung entsprechend ausscheiden.<br />

So wurde beim Hauptplatz, bei der Notfallspur<br />

und bei diversen Nebenwegen ein AC 8 Rock mit<br />

farblosem Bindemittel eingesetzt. Die Inseln mit<br />

den Bepflanzungen wurden durch gestalterische<br />

Elemente, formgebende Stahleinfassungen sowie<br />

saisonal wechselnde Bepflanzungen akzentuiert.<br />

Die Sitzplätze bei den Verweilzonen Brezelweg<br />

sind auf Mergelbelägen mit einer hellen Einstreuung<br />

AE 09 gebettet; sie werden von Spazierwegen umrahmt<br />

und durch formschöne Bepflanzungsinseln<br />

abgerundet.<br />

Die gesamten Arbeiten wurden in einem sehr<br />

engen Terminraster mit verschiedensten Schnittstellen<br />

und unvorhergesehenen Übergängen gegenüber<br />

bestehenden Bauten umgesetzt. Hauptund<br />

Parkhauszufahrten wurden in Nachtschichten<br />

erstellt. Für den Betrieb wie auch für die Bauherrschaft,<br />

die Planer und die Ausführenden war es<br />

eine grosse Herausforderung, diese Arbeiten unter<br />

Betrieb zu realisieren und die Sicherheit sowie die<br />

Logistik stets sicherstellen zu können. Grund genug,<br />

allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön für ihr<br />

Verständnis auszusprechen und uns für das entgegengebrachte<br />

Vertrauen zu bedanken.<br />

Gesamtaufnahme der differenziert gestalteten Umgebung<br />

(oben)<br />

Gesamtaufnahme der differenziert gestalteten Umgebung (oben).<br />

Die mit Bäumen bepflanzten Inseln lockern optisch auf (unten).<br />

Objekt: KSO - Kantonsspital Olten<br />

Ort: Olten<br />

Auftrag: Ausführung aller Belags- und<br />

Umgebungsarbeiten<br />

Fläche: 12’500 m 2<br />

Auftraggeber: Hochbauamt Kanton Solothurn<br />

Aufbau: Tragschicht ACT 22 S<br />

Deckschichten AC 11 S und<br />

farbige Deckbeläge AC 8 S /<br />

Typ AE Rock<br />

9


Uster: Neubau der Zürcher Kantonalbank<br />

lichen Bauleitung ein Bauablaufplan festgelegt. Als<br />

erste Massnahme wurde der Arbeitsbereich mittels<br />

Staubwänden abgegrenzt, danach wurden<br />

Wände und Böden geschliffen, Gefälle gemörtelt,<br />

Dichtungsbänder fixiert, Wassereinlaufrinnen untergossen,<br />

Badewannenabschlüsse ausgekleidet sowie<br />

Ecken und Kanten reprofiliert. Erst nach diesen<br />

Vorleistungen starteten die Beschichtungsarbeiten.<br />

Vor dem Auftrag der einzelnen Schichten mussten<br />

Haftzugfestigkeit, Temperatur und Taupunkt<br />

bestimmt werden. Aus einer auf Epoxidharz basierenden<br />

Grundierung und den folgenden Polyurethanharz-Schichten<br />

entstanden Oberflächen<br />

von hoher Qualität.<br />

10<br />

Dekor-Bodenbelag<br />

auf Polyurethanharzbasis.<br />

Ausgestaltung der<br />

Nasszellen mit<br />

Wandbeschichtung.<br />

Beim Neubau des Wohn- und Geschäftshauses<br />

der Zürcher Kantonalbank in Uster durfte die<br />

Aeschlimann Unternehmung ein weiteres Mal unter<br />

Beweis stellen, dass auch enge Zeitpläne mit<br />

einer Vielzahl von gleichzeitig agierenden Handwerkern<br />

zur Herstellung von qualitativ hochwertigen<br />

Boden- und Wandbelägen führen können. Werden<br />

im unteren Geschoss die Geschäftsräume der Bank<br />

hergerichtet, so entstehen darüber modern gestaltete<br />

und helle Wohnungen, in welchen unsere Mitarbeiter<br />

die Beschichtungsarbeiten ausführen durften.<br />

Nach Abklärung der zum Einsatz kommenden<br />

Beschichtungsprodukte unter Berücksichtigung<br />

des Minergie-Standards ECO wurde mit der ört-<br />

Die homogenen und glatten Kunstharzbeläge<br />

schaffen, gerade auch im Kontrast zum teilweise angrenzenden<br />

Parkettboden und im Zusammenspiel<br />

mit den grossen Fensterfronten, ein ganz spezielles<br />

Ambiente, das den modernen Charakter der Wohnungen<br />

widerspiegelt. Wir danken der örtlichen<br />

Bauleitung für die ausgesprochen angenehme und<br />

konstruktive Zusammenarbeit, die eine frühzeitige<br />

Fertigstellung der Kunstharzböden ermöglichte und<br />

wünschen den zukünftigen Bewohnern viel Freude<br />

in ihren neuen Wohnoasen.<br />

Objekt:<br />

Ort:<br />

Auftrag:<br />

ZKB Zürcher Kantonalbank<br />

Uster<br />

Polyurethanharzbeläge (Wand<br />

und Boden) in Wohnungen<br />

Auftraggeber: Zürcher Kantonalbank<br />

Bauleitung: LBM Partner AG, Schaffhausen<br />

Systemaufbau:<br />

• Boden:<br />

- Untergrundvorbereitung (schleifen, saugen)<br />

- Grundierung<br />

- Grundierspachtelung<br />

- PU-Fliessschicht<br />

- PU-Versiegelung<br />

• Wand:<br />

- Untergrundvorbereitung (schleifen, saugen)<br />

- Grundierung<br />

- Spachtelung mit Netzeinlage<br />

- Spachtelung mit Zwischenschliff<br />

- 1. Versiegelungsauftrag mit Zwischenschliff<br />

- 2. Versiegelungsauftrag


Coop Verteilzentrum Schafisheim<br />

Coop LoBos ist die derzeit grösste private Baustelle<br />

der Schweiz. Die Bausumme beläuft sich auf ca.<br />

250 Mio. Franken. In Schafisheim entsteht eine topmoderne<br />

Verteilzentrale und die grösste Bäckerei<br />

der Schweiz. 60‘000 Tonnen Brot und Backwaren<br />

werden dort jährlich produziert.<br />

Im Herbst 2012 begannen die Arbeiten mit dem<br />

Baugrubenaushub und den -abschlüssen sowie der<br />

Bauplatzinstallation für den Coop-Neubau.<br />

Die Aeschlimann Unternehmung hat die Beläge<br />

sämtlicher Parkflächen innen und die Beläge für die<br />

Unterterrainabdichtungen im Bereich der Anlieferungen<br />

erstellt. Im Parking wurde ein System ohne<br />

Verbund gewählt, d.h. der 30 mm dicke Gussasphaltbelag<br />

wurde über einer Trennlage eingebaut.<br />

Für die Unterterrainabdichtungen bei den Anlieferungen<br />

im EG und UG wurde vorerst der Beton<br />

mit einem Hochdruck-Wasserstrahl-Roboter bearbeitet,<br />

die Oberfläche mit Epoxidharz grundiert<br />

und versiegelt und nachfolgend wurden darauf<br />

die PBD-Bahnen vollflächig verschweisst. Eine logistische<br />

Herausforderung war der anschliessende<br />

Einbau des Belages, da auf den riesigen Flächen etliche<br />

Tonnen Gussasphalt in Koordination mit den<br />

übrigen Arbeiten einzubringen waren. Der Gussasphalt<br />

bildet die Schutzschicht unter einer ca. 20 cm<br />

dicken Betonplatte, welche mittels Betonfertiger<br />

als Nutzbelag eingebaut wurde. Die Grösse der<br />

Flächen wie auch der koordinierte Ablauf dieser<br />

Arbeiten erforderten eine detaillierte Abstimmung<br />

zwischen der Aeschlimann AG und dem Betonbauer.<br />

Insbesondere galt es, einen kontinuierlichen Einbau<br />

sicher zu stellen und dies ohne beim Einbau über<br />

die grossflächig verlegten Abdichtungsbahnen fahren<br />

zu müssen.<br />

Objekt: Coop Verteilzentrum Bau B LoBos<br />

Ort: Schafisheim<br />

Auftrag: Parkingbeläge im Innenbereich<br />

Unterterrainabdichtungen bei<br />

Zufahrten für Anlieferung<br />

Bauherr: Coop Genossenschaft<br />

Auftraggeber: Marti AG, Bauunternehmung Zürich<br />

Bauleitung /<br />

Architekt: Food Engineering<br />

Fläche: 37‘000 m 2 Parkingflächen<br />

27‘000 m 2 Unterterrainabdichtungen<br />

Gussasphalt-Handeinbau in der Einstellhalle auf Ölpapier, eingebracht<br />

mittels beheiztem und gerührtem Gussasphalt-Dumper (oben und Mitte).<br />

Aussenbereich mit aufgetragener Epoxy-Grundierung und -Versiegelung zur<br />

Aufnahme der Abdichtung mit Polymerbitumen-Dichtungsbahnen unter<br />

Gussasphalt-Schutzschicht (unten).<br />

Systemaufbauten bei Coop LoBos:<br />

• Parkingbeläge im Innenbereich:<br />

- Trennlage<br />

- 30 mm Gussasphalt<br />

- mit leichter Absplittung 2/4<br />

• Unterterrainabdichtungen:<br />

- Wasserstrahlen<br />

- Epoxy-Grundierung und -Versiegelung<br />

- PBD-Abdichtung<br />

- Gussasphalt-Schutzschicht<br />

11


Inside<br />

Personelles<br />

Neue Kader-Mitarbeiter<br />

Valentin Schmid<br />

Profitcenterleiter<br />

Gussasphalt Hochbau<br />

ab 1.3.<strong>2015</strong><br />

Reto Bühlmann<br />

Bauführer<br />

Gussasphalt Hochbau<br />

ab 1.1.<strong>2015</strong><br />

Marco Grau<br />

Bauführer<br />

Flüssigkunststoff<br />

ab 1.3.<strong>2015</strong><br />

Wir gratulieren zum Prüfungserfolg<br />

Marc Hertig<br />

Bauführer IBZ<br />

Bauführer<br />

Gussasphalt<br />

Slavisa Simikic<br />

dipl. Bauführer<br />

Bauschule Aarau<br />

Bauführer<br />

Strassenbau<br />

Pascal Kunz<br />

Abschluss<br />

dipl. Baupolier<br />

Strassenbau<br />

Sursee<br />

Jan Mumenthaler<br />

Abschluss<br />

dipl. Baupolier<br />

Strassenbau<br />

Sursee<br />

Ralph Aellig<br />

Abschluss<br />

Bauvorarbeiter<br />

Strassenbau<br />

Sursee<br />

Danijel Maric<br />

Abschluss<br />

Bauvorarbeiter<br />

Strassenbau<br />

Sursee<br />

Fabian Horn<br />

dipl. Baumaschinenführer<br />

Sursee<br />

Aeschlimann AG<br />

Untere Brühlstrasse 36<br />

CH - 4800 Zofingen<br />

Tel. +41 (0)62 745 07 07<br />

Fax +41 (0)62 745 07 50<br />

info@aeschlimann.ch<br />

www.aeschlimann.ch<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Aeschlimann AG<br />

Konzept, Layout, Satz: DAKOM, Pratteln<br />

Druck: Wallimann Druck und Verlag AG, Beromünster

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