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Hallesche Immobilienzeitung Ausgabe 79 Dezember/Januar 2018 immoHAL

Die persönliche Beratung vor Ort durch eine sehr gut ausgebildete Fachkraft ist das A und O für einen stressfreien Hausverkauf zum bestmöglichen Preis. Wir zeigen, warum Sie beim Hausverkauf auf einen gut ausgebildeten und erfahrenen Immobilienmakler vor Ort vertrauen sollten. Wie man im Alter von der Immobilie leben kann und wie Sie Fehler Sie beim Hausverkauf vermeiden zeigen wir Ihnen auf dem 12. Immobilien-Forum Halle, am 7. März 2019 in der G.F.-Händel-Halle. Wer sein Haus in Halle verkaufen möchte muss die Immobilienpreise in Halle kennen. Für Verkäufer von Immobilien stellen sie eine wichtige Verhandlungsgrundlage dar. Der aktuelle immoHAL-Marktbericht zeigt die Entwicklung der Angebots- und Verkaufspreise in Halle in den Stadtteilen Büschdorf, Reideburg und Dautzsch in den vergangenen vier Jahren. Natürlich finden Sie auch wieder viele attraktive Immobilienangebote für Halle und den Saalekreis in der Halleschen ImmobilienZeitung.

Die persönliche Beratung vor Ort durch eine sehr gut ausgebildete Fachkraft ist das A und O für einen stressfreien Hausverkauf zum bestmöglichen Preis. Wir zeigen, warum Sie beim Hausverkauf auf einen gut ausgebildeten und erfahrenen Immobilienmakler vor Ort vertrauen sollten.

Wie man im Alter von der Immobilie leben kann und wie Sie Fehler Sie beim Hausverkauf vermeiden zeigen wir Ihnen auf dem 12. Immobilien-Forum Halle, am 7. März 2019 in der G.F.-Händel-Halle.

Wer sein Haus in Halle verkaufen möchte muss die Immobilienpreise in Halle kennen. Für Verkäufer von Immobilien stellen sie eine wichtige Verhandlungsgrundlage dar. Der aktuelle immoHAL-Marktbericht zeigt die Entwicklung der Angebots- und Verkaufspreise in Halle in den Stadtteilen Büschdorf, Reideburg und Dautzsch in den vergangenen vier Jahren.

Natürlich finden Sie auch wieder viele attraktive Immobilienangebote für Halle und den Saalekreis in der Halleschen ImmobilienZeitung.

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Friedrich Fahro (1857 bis 1930)<br />

Der Architekt Friedrich Fahro war ein echter Hallenser. Als Karl Hermann<br />

Friedrich Fahro wurde er am Reformationstag des Jahres 1857 in der Saalestadt<br />

geboren. Das Bauen mag ihm im Blut gelegen haben: Sein Vater<br />

war Zimmermann. Er starb allerdings, als Friedrich Fahro acht Jahre alt war.<br />

Zehn Jahre später starb auch seine Mutter.<br />

Der Junge besuchte die Bürgerschule in den Franckeschen Stiftungen<br />

und schloss danach bis 1875 eine dreijährige Zimmermannslehre ab. Dem<br />

talentierten jungen Mann reichte das Handwerk offenbar nicht aus. Er studierte<br />

nie, arbeitete aber bei verschiedenen Architekten und hospitierte<br />

1881 bis 1883 an der Technischen Hochschule in Hannover, besonders bei<br />

dem Neogotiker Professor Conrad Wilhelm Hase.<br />

1886 wird Fahro erstmals genannt als Mitinhaber der Firma „Brumme &<br />

Fahro, Atelier für Architektur und Kunstgewerbe“. Die Adresse lautete<br />

zunächst Alte Promenade (heute August-Bebel-Straße 70), später dann<br />

Schulberg 6a (Schulberg 7) in Ammendorf. 1887 heiratete der Architekt<br />

Feodora Martha, geb. Hieronymus.<br />

1888 war der Architekt als alleiniger Betreiber des Büros registriert und<br />

verlegte 1892 den Geschäftssitz in sein, von ihm errichtetes, Haus Große<br />

Ulrichstraße 27 (heute 28), wo er bis zu seinem Tod im Jahr 1930 wohnte.<br />

In der Chirurgischen Klinik an der Magdeburger Straße ist Friedrich Fahro<br />

72-jährig verstorben.<br />

Der Hallenser war auch Freimaurer und seit 1906 Mitglied der Loge „Friedrich<br />

zur Standhaftigkeit“. Für seine Verdienste wurde er mit dem Preußischen<br />

Kronenorden 4. Klasse geehrt.<br />

Friedrich Fahro entwarf neben 27 Kirchen in der Region auch folgende<br />

profane Gebäude in Halle:<br />

Ihr Immobilien-Makler in Halle<br />

5<br />

Bauwerk Baujahr Straße<br />

1. Geschäftssitz „Brumme & Fahro“ 1886 Georg-Cantor-Str. 13<br />

Kinderbewahranstalt 1889 Adam-Kuckhoff-Str. 24<br />

2. Geschäftssitz „Brumme & Fahro“ 1892 Gr. Ulrichstr. 28<br />

Korporationshaus „Tuiskonia“ 1895 Uhlandstr.12<br />

Verwaltungsgebäude Landwirtschaftskammer 1902 Willy-Lohmann-Str. 7<br />

Auch Fahros profane Entwürfe<br />

prägen die Stadt Halle bis heute.<br />

Er entwarf z.B. das schlossartige<br />

Verwaltungsgebäude der Landwirtschaftskammer<br />

der Provinz<br />

Sachsen in der Willy-Lohmann-<br />

Straße. Bis 1902 wurde der repräsentative<br />

Bau errichtet und war<br />

über viele Jahrzehnte Sitz diverser<br />

Regierungsinstitutionen. Heute<br />

bildet er das historische Herz des<br />

„Pauluswohnparks“ an der Pauluskirche.<br />

Friedrich Fahro plante auch den<br />

Bibliotheksbau der Deutschen<br />

Akademie der Naturforscher Leopoldina<br />

(zusammen mit Albrecht<br />

Kort) von 1904 in der August-Bebel-Straße.<br />

Auch mehrere Wohngebäude<br />

entwarf Fahro. Zunächst einmal,<br />

1886, den eigenen ersten Geschäftssitz<br />

von „Brumme & Fahro“<br />

in der Georg-Cantor-Straße 13.<br />

1895 entstand das Korporationshaus<br />

der christlichen Burschenschaft<br />

Tuiskonia in der Uhlandstraße<br />

12. Erhalten ist auch sein<br />

Bau für die in der Adam-Kuckhoff-<br />

Straße 24 etwas zurückgesetzte<br />

„Kinderbewahranstalt“ aus dem<br />

Jahr 1889. Noch immer ist das<br />

Gebäude Kindertagesstätte der<br />

Marktkirchen-Gemeinde. Auf die<br />

Sanierung wartet das einstige<br />

Domgemeindehaus, Kleine Ulrichstraße<br />

1, an der Ecke Kleine<br />

Klausstraße, von 1910.<br />

Der 1892 eigens errichtete Geschäftssitz „Brumme & Fahro“ in der Großen Ulrichstraße<br />

Die Johanneskirche mit ihrem 61 Meter hohen Turm ist eine neugotische, dreischiffige<br />

Hallenkirche - ein Ziegelrohbau mit Klinkerfassade.<br />

Albert (1851 - 1944) &<br />

Ernst Giese (1853 - 1944)<br />

Knoch (1854 - 1930)<br />

& Kallmayer<br />

(1853 - 1929)<br />

Richard Riemerschmid<br />

(1868 - 1957)<br />

Friedrich Fahro<br />

(1857 - 1930)<br />

Kallmeyer(1875 - 1945 &<br />

Facilides (1882 - 1963)<br />

Wilhelm Kreis<br />

(1873 - 1955)<br />

Hermann Frede<br />

(1883 - 1965)<br />

Wilhelm Jost<br />

(1874 - 1944)<br />

Bruno Föhre<br />

(1883 bis 1937)<br />

Wilhelm Ulrich<br />

(1890 - 1971)<br />

Martin Knauthe<br />

(1889 - 1942)<br />

Walter Tutenberg<br />

(*1886, † k. A.)<br />

1850 1855 1860 1865 1870 1875 1880 1885 1890 1895 1900 1950 2000<br />

| | | | | | | | | | | | |<br />

Klassizismus (1770-1850)<br />

Historismus (1830-1900)<br />

Jugendstil (1890–1910)<br />

Moderne (seit 1900)

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