AeschliMag Herbst 2013
- "Stars and Stripes" für Willisau - Kessock-Bridge Inverness - Jahrhundertbauwerk "La Poya" - Gesamtsanierung Parkdeck Stapfernstrasse Bern - Aeschlimann's "Jungmannschaft" - Fahrzeugpark: Neuer 5-Achser
- "Stars and Stripes" für Willisau
- Kessock-Bridge Inverness
- Jahrhundertbauwerk "La Poya"
- Gesamtsanierung Parkdeck Stapfernstrasse Bern
- Aeschlimann's "Jungmannschaft"
- Fahrzeugpark: Neuer 5-Achser
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AESCHLI<br />
MAG<br />
<strong>Herbst</strong><strong>2013</strong><br />
«Stars and Stripes» für Willisau<br />
Willisau 2 Inverness 4 La Poya 6 Bern 7
2<br />
Kurt Andres<br />
Geschäftsführer<br />
Aeschlimann AG<br />
Eliminator PMMA –<br />
nach dem Einbau<br />
Editorial<br />
Sehr geehrte Geschäftspartner<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Mit dem «<strong>AeschliMag</strong>» <strong>Herbst</strong> <strong>2013</strong> möchten wir<br />
Ihnen wiederum verschiedene interessante, von<br />
uns ausgeführte Projekte präsentieren. Sie stellen<br />
eine kleine Auswahl unseres breiten Wirkens dar<br />
und sind ein Versuch, Ihnen technische Informationen<br />
weiterzugeben, aber auch Gestaltungsmöglichkeiten<br />
aufzuzeigen. Es freut uns, wenn wir Sie,<br />
geschätzte Bauherren, Planer und Auftraggeber,<br />
bei der Realisierung anspruchsvoller Objekte unterstützen<br />
können. Mit unserem Know-how beraten<br />
wir Sie gerne lösungsorientiert bei technischen,<br />
qualitativen, ästhetischen sowie terminlichen Herausforderungen.<br />
Dies dokumentieren wir Ihnen in<br />
den nachfolgenden Projekten und wünschen Ihnen<br />
beim Lesen des «<strong>AeschliMag</strong>» viel Vergnügen.<br />
Eliminator PMMA<br />
Systemaufbauten mit Flüssigkunststoffen<br />
– ein markanter Mehrwert<br />
Die Anwendung von Flüssigkunststoffen ist bei<br />
direkt genutzten Oberflächen weit verbreitet,<br />
sei es als dekorativer Innenboden in Wohn-, Büroräumen,<br />
Nasszellen, Eingangsbereichen, Küchen,<br />
Labors, Industrie- oder Gewerberäumen. Demgegenüber<br />
wird bei Abdichtungen auf Brücken in<br />
der Schweiz momentan der Einsatz von Polymerbitumen-Dichtungsbahnen<br />
favorisiert. Im Ausland<br />
hingegen wird auf Tausenden von m 2 Brückenflächen<br />
erfolgreich Eliminator Polymethylmethacrylat<br />
(PMMA) appliziert, bevor die Gussasphalt-Schutzund<br />
-Deckschichten eingebaut werden (s.S. 4). Seit<br />
Inkrafttreten der SN 640 450a (1. Februar 2009)<br />
sind auch die technischen Grundlagen geschaffen.<br />
Die Vorteile von Flüssigkunststoff Eliminator auf<br />
PMMA-Basis:<br />
• kürzere Bauzeiten<br />
• keine Verfälschung der bitumenhaltigen Schichten<br />
durch aufsteigendes Bindemittel<br />
• Wegfall der Gleitschicht infolge hoher Sommertemperaturen<br />
durch die Erweichung der PBD-Bahn<br />
• keine Belastung des Untergrundes durch hohe<br />
Aufflämmtemperaturen<br />
• optimale Anschlüsse an Randbereiche auch bei<br />
geometrisch schwierigen Gegebenheiten<br />
• Einsatz des gleichen Abdichtungsmaterials in der<br />
Fläche wie auch in Anschlusszonen<br />
• unproblematische Applikation bei erhöhten Rautiefen<br />
• dauerhafter Verbund mit der Unterkonstruktion<br />
und gegenüber der Gussasphalt-Schutzschicht<br />
• breiteres Temperaturfenster bei der Applikation<br />
(bis -10°C einsetzbar).<br />
«Stars and Stripes»<br />
Altstadt im «neuen Kleid»<br />
Anlässlich des «AeschlEvent» 2012 wurde Dr.<br />
Christian Tschumi von den Gestaltungsmöglichkeiten<br />
mit farbigen Asphaltbelägen inspiriert. Nach<br />
gemeinsamem Ideenaustausch und Absprachen<br />
zwecks Konkretisierung der zu realisierenden Vorstellung<br />
fand ein erster Mustereinbau statt, bei<br />
welchem einerseits ein Walzasphalt mit farblosem<br />
Bitumen, andererseits ein schwarzer Gussasphalt<br />
eingesetzt wurden. Die Gussasphaltflächen<br />
wurden in vier verschiedenen Oberflächenbehandlungen<br />
ausgeführt: dreimal unterschiedlich<br />
abgesplittet und einmal mit naturbelassener<br />
Oberfläche. Sowohl Bauherrschaft wie Planer<br />
waren fasziniert von den unterschiedlichen Oberflächentexturen<br />
und den differenzierten Absplittungs-<br />
und Farbgebungsmöglichkeiten. Basierend<br />
auf diesen Anschauungsflächen wurde eine Kombination<br />
zwischen Gussasphalt und Walzasphalt<br />
in Betracht gezogen und ein zweiter Mustereinbau<br />
für die definitive Evaluation der Asphalttypen<br />
und Oberflächenbearbeitungen vorgenommen.<br />
Der überarbeitete Perimeter erstreckt sich zwischen<br />
Untertor und Obertor in einer Längsachse,<br />
die sich von ca. 26m auf 14m verjüngt, bevor sich<br />
der Platz vor der Kirche im Bereich des Obertors<br />
auf ca. 30m aufweitet. Die Entwässerung wurde<br />
in dieser Längsachse angeordnet, was eine Zweiteilung<br />
in Längsrichtung zur Folge hatte. Quer zu<br />
dieser Linienvorgabe wurden die Gussasphalt- und<br />
Walzasphaltfelder wechselweise angelegt.<br />
An der Umsetzung des Gesamtkonzeptes waren<br />
mehrere Unternehmungen beteiligt. Der ortsansässige<br />
Hauptunternehmer, Stutz AG Willisau,<br />
führte alle Vorarbeiten wie Werkleitungen und<br />
Grabarbeiten aus, ein Nebenunternehmer baute<br />
die Tragschicht. Um die geforderte, hohe Ebenheit<br />
der Belagsoberflächen zu erreichen, wurde auf der<br />
Die Aeschlimann AG beim Einbau des Gussasphaltes
für Willisau<br />
Tragschicht eine variierende Binder-/Ausgleichsschicht<br />
eingebaut; damit war ein perfektes Niveau<br />
für die Deckschicht geschaffen. In Zusammenarbeit<br />
von Bauherr, Planer und Hauptauftraggeber wurden,<br />
nebst Farb- und Oberflächengestaltung, auch<br />
die Übergänge zwischen Walz- und Gussasphalt<br />
eingehend diskutiert. Das Ziel lautete, auch für diesen<br />
Bereich eine technisch einwandfreie und ästhetisch<br />
ansprechende Lösung zu finden.<br />
Nach den Vorarbeiten bis und mit Tragschicht<br />
wurde mit Hochdruckwasserstrahl gesäubert und<br />
dann die Binder-/Ausgleichsschicht eingebaut.<br />
Danach begann der Einbau des farbigen Walzasphaltes<br />
jeweils von den Häuserfassaden Richtung<br />
Gassenmitte. Der Walzasphalt wurde seitlich<br />
überbaut, dann die Felder genau eingemessen und<br />
die überbauten Ränder zurückgeschnitten und<br />
ausgestemmt. Um einen sauberen Anschluss des<br />
Guss- an den Walzasphalt sicherstellen zu können,<br />
wurde im Bereich der Walzasphaltflanken eine<br />
hochwertig polymerisierte Heissverguss-Fugenmasse<br />
vorgelegt und auf die gesamte Flankenhöhe<br />
aufgezogen. Danach erfolgte felderweise der<br />
Gussasphalteinbau mit nachfolgender Absplittung.<br />
Als besondere Herausforderung musste, nebst der<br />
qualitativ einwandfreien und ästhetisch ansprechenden<br />
Gestaltung der Belagsflächen auch der<br />
rege Fahrzeug- und Fussgängerverkehr im Auge<br />
behalten werden, blieb doch die durchs Städtli<br />
führende Hauptgasse während der Einbauarbeiten<br />
halbseitig befahr- und begehbar. Die Abschrankungen<br />
um die zu bearbeitenden Flächen bildeten oft<br />
keinen Hinderungsgrund, die noch unfertigen Flächen<br />
zu betreten!<br />
Dieses Projekt zeigt, dass sich in Zusammenarbeit<br />
von Bauherrschaft, einem kompetenten Planerteam<br />
und dem Mitwirken der Unternehmer nicht<br />
alltägliche Ideen erarbeiten und realisieren lassen.<br />
Die neue<br />
Platzgestaltung der<br />
Hauptgasse von<br />
Willisau<br />
«Stars and Stripes» – Gedanken der Planer<br />
Ein Gestaltungskonzept sollte auf den Ort eingehen, in ihm begründet sein. Doch was macht Willisau aus?<br />
Wir Eidgenossen kennen diesen Ort aus zwei Gründen: dem schweizweit bekannten Jazz-Festival und dem<br />
Ringli, an welchem wir uns als Kinder die Zähne ausbissen. Beides bietet einiges an Inspiration! Das dachten<br />
wir Planer 2011, als wir uns am Wettbewerb Gassensanierung Willisau beteiligten. Und so dachte scheinbar<br />
auch die Jury, welche das Projekt «Stars and Stripes» mit dem ersten Preis auszeichnete.<br />
Jazz kommt aus Amerika – wen wundert’s, dass die Flagge der USA die Organisatoren des Festivals inspirierte<br />
(Bild). Sie gibt auch für die Gestaltung eines Aussenraumes einiges her. Streifen, aufgespannt von Fassade<br />
zu Fassade, legen einen wunderbaren Teppich im neuen Freiluftwohnzimmer Willisau’s. Der Gehsteig fällt<br />
weg und plötzlich gehört die ganze Fläche den Bewohnern und Besuchern von Willisau, nicht nur den früher<br />
so dominanten Autos. Dank Tempo 20 zirkulieren die Fussgänger ungehindert, der Strassenraum wird zum<br />
urbanen Lebensraum, eine Art langgezogener Platz. Die Flächen um die alten Brunnen vor Rathaus und<br />
Kirche sind speziell ausgezeichnete Orte: Oberflächen und Material reagieren hier auf den Kontext. Man<br />
sieht mehr Pflästerung, der Farbton ändert. Dasselbe geschieht vor den Restaurants: Die Wirte offerieren<br />
ihren Kunden ein leicht erhöhtes Podest, ein erhabener Ort im neuen Aussenraum des historischen Städtli.<br />
Und die Stars? Damit sind neben den Prominenten vor allem die Sterne am Willisauer Himmel gemeint.<br />
Diese erhalten nun Verstärkung von Leuchten, welche an Drahtseilen über dem Stadtraum schweben. Am<br />
frühen Abend erhellen sie uns alle, später in der Nacht brennt nur noch die mittlere Reihe.<br />
Es gäbe noch viel zu schreiben zu den neuen Sternen und Streifen in Willisau, aber vielleicht gehen Sie einfach<br />
selber mal schauen…<br />
Inspiration «Stars<br />
and Stripes»:<br />
Werbeplakat von<br />
Niklaus Troxler<br />
Planerteam: UNIT Architekten AG, Sempach<br />
Tschumi Landschaftsarchitektur, Zürich<br />
Bauleitung: PlanQuadrat AG, Willisau<br />
3
Eliminator PMMA und Gussasphalt für<br />
Kessock Bridge im Schottischen Inverness<br />
Hochwertiger Belag für<br />
4<br />
Aeschlimann Team<br />
aus Zofingen auf<br />
der Kessock-Bridge<br />
Die<br />
Kessock-Bridge aus<br />
der Vogelperspektive<br />
Vergangenen Juni wickelte die Aeschlimann Unternehmung<br />
die erste Etappe eines Auftrags in UK<br />
ab: die Strassenbrücke Kessock Bridge in Inverness.<br />
Sie überquert den Beauly Firth am Kopf des Meeresarms<br />
Moray Firth in den Highlands. Im Süden<br />
des Beauly Firth liegt Inverness, im Norden North<br />
Kessock. Seit dem 15. Jahrhundert waren Inverness<br />
und die nördliche Halbinsel Black Isle durch Fährbetriebe<br />
miteinander verbunden.<br />
1976 begann man den Bau der Schrägseilbrücke<br />
nach Plänen des Bauingenieurs Helmuth Homberger,<br />
1982 wurde sie fertiggestellt. Die Brückenlänge<br />
misst 1‘054m, ihre Hauptspannweite beträgt 240m.<br />
Sie ist aus 12mm dickem Stahl und als orthotrope<br />
Fahrbahnplatte gebaut. Sie hat pro Fahrrichtung<br />
zwei Fahrstreifen sowie zusätzlich zwei Fuss-, bzw.<br />
Radwege. Die Fahrrichtungen sind mit einer Mittelzone<br />
voneinander separiert. Die über die Kessock<br />
Bridge führende A9 ist die bedeutendste Fernverkehrsstrasse<br />
der Highlands und wird täglich von<br />
über 30‘000 Fahrzeugen befahren. Anlässlich ihres<br />
25-jährigen Bestehens wurde das Bauwerk von der<br />
Bank of Scotland auf der 100£-Note gewürdigt.<br />
Nachdem die Aeschlimann Unternehmung bereits<br />
in Südengland verschiedenste Systemaufbauten mit<br />
Eliminator PMMA und Gussasphalt-Schutz- und<br />
-Deckschicht ausführen konnte, ist dies nun die<br />
erste Brücke mit dem Systemaufbau «Flüssigkunststoff<br />
PMMA und Gesamtaufbau mit Gussasphalt» in<br />
Schottland. Letztes Jahr wurde die Aeschlimann<br />
Unternehmung zur Offerteingabe eingeladen. Dies<br />
erforderte Abklärungen, was Brückenkonstruktion,<br />
Bewegungen, Vibrationen, Verkehrslasten,<br />
Verkehrsströme, Umwelteinflüsse wie Witterung,<br />
Temperatur usw. betrifft. Auch galt es, eine<br />
geeignete Anlage zu rekrutieren, um den gemäss<br />
Aeschlimann-Rezeptierung vorgegebenen Gussasphalt<br />
mit speziellen, in der Schweiz vorgefertigten<br />
Additiven aufzubereiten. Danach fanden Mineralstoff-Prüfungen<br />
statt und die von der Aeschlimann<br />
AG vordefinierte Bitumenbeschaffung.<br />
Die Aeschlimann-Crew beim Gussasphalteinbau auf<br />
Im Januar <strong>2013</strong> erhielt Aeschlimann AG den Zuschlag<br />
für die Ausführung des Belagsaufbaus auf der<br />
Kessock Bridge in zwei Etappen. Die ersten Fahrstreifen,<br />
Radweg und Mittelzone wurden für <strong>2013</strong><br />
beauftragt. 2014 wird die zweite Seite mit zwei<br />
Fahrspuren sowie Radstreifen realisiert. Nach erfolgreicher<br />
Evaluation der Materialien wurden die<br />
Gussasphalt-Rezeptierung und die spezifisch abgestimmten<br />
Additive im Labor erarbeitet, hergestellt<br />
und erprobt. Im Winter und Frühjahr nahm man<br />
Probeaufbereitungen des Gussasphaltes auf der<br />
Anlage Nähe Inverness vor und untersuchte Materialproben<br />
im Labor, um die Produktion gemäss<br />
der festgelegten Qualitätsvorgaben zu überprüfen.<br />
Da es die erste Brücke in Schottland mit einem<br />
Eliminator Flüssigkunststoff und Gussasphalt-Systemaufbau<br />
ist, wollte auch das schottische<br />
Transportministerium Prüfkörper des durch die<br />
Aeschlimann Unternehmung vor Ort produzierten<br />
Gussasphaltes untersuchen. Nach erfolgreichem<br />
Aufbereiten des speziell rezeptierten Gussasphaltes<br />
und zufriedenstellenden Prüfergebnissen hiess<br />
es, Ausführungsplanung und Logistik voranzutreiben.<br />
Einbaumaschine, Oberflächenbearbeitungssystem,<br />
Gussasphaltkocher, Schienen, vorbereitete<br />
Additive und verschiedenstes Kleinmaterial mussten<br />
nach Inverness transportiert werden. Nach<br />
mehreren witterungsbedingten Verschiebungen<br />
reiste das Einbaupersonal unter der Leitung von<br />
Reto Spielmann im Juni <strong>2013</strong> von Zofingen nach<br />
Inverness und begann mit den Ausführungsarbeiten.<br />
Als General Contractor amtete Balfour<br />
Beatty. Stirling Lloyd entfernte zunächst den 13<br />
Jahre alten Asphaltbelag von der 12mm dicken<br />
Stahlplatte. Nach aufwendigen Reinigungsarbeiten<br />
und Kugelstrahlen der Oberfläche wurden die<br />
Tragkonstruktion intensivst geprüft, Korrosionsschäden<br />
instandgestellt und die Abdichtung mit<br />
dem Eliminator PMMA-Flüssigkunststoff maschinell<br />
appliziert. Um ein möglichst enges Terminprogramm<br />
zu gewährleisten, wurden die Gussasphalt-Schutzschichten<br />
in der Mittelzone und im
30‘000 Fahrzeuge pro Tag<br />
Die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten, insbesondere<br />
mit der Stirling Lloyd und dem Eigentümer<br />
der Aufbereitungsanlage, Leiths war konstruktiv<br />
und zielorientiert. General Contractor, Balfour<br />
Beatty, Auftraggeber, Scotland TranServ sowie das<br />
schottische Verkehrsministerium sind mit dem vorliegenden<br />
Ergebnis sehr zufrieden.<br />
der Kessock-Bridge im Schottischen Inverness<br />
Fahrradweg parallel mit der Fertigstellung der<br />
Flüssigkunststoffarbeiten auf den Fahrstreifen eingebaut.<br />
Danach fand – jeweils an einem Einbautag<br />
– auf die gesamte Breite von zwei Fahrstreifen<br />
der Einbau der Schutz- und Deckschicht, beide<br />
mit dem speziell rezeptierten Gussasphalt MA 6-8<br />
statt. Die Ausstosskapazität der Mischanlage, welche<br />
nicht für Gussasphalt konzipiert ist, wurde in<br />
die Planung eingebunden und entsprechend optimiert,<br />
um einen nahtlosen Einbau sicherzustellen.<br />
Die Oberfläche wurde mit einem vorgängig in<br />
Schottland evaluierten, bituminös vorumhüllten<br />
3/6er-Splitt abgesplittet. Nach Entfernen des überschüssigen<br />
Materials auf den Fahrstreifen wurden<br />
die Deckschichten auf Fahrradweg und Mittelzone<br />
eingebaut und die Fugenarbeiten sukzessive<br />
fertiggestellt. Nebst einbautechnischen und logistischen<br />
Herausforderungen mit hohen Sicherheitsvorgaben<br />
musste ein Gussasphalt für eine<br />
möglichst dünne Schichtstärke rezeptiert werden.<br />
Dadurch konnten zusätzliche statische Brückenverstärkungen<br />
vermieden werden. Die während der<br />
Aufbereitungsarbeiten durchgeführten Qualitätskontrollen<br />
am Eliminator Flüssigkunststoff und Gussasphalt<br />
sowie die Ebenheits- und Griffigkeitstests<br />
des eingebauten Gussasphaltes ergaben ausgezeichnete<br />
Resultate.<br />
Für alle Beteiligten der Aeschlimann Unternehmung<br />
war Kessock Bridge ein positives Ereignis und<br />
ein spezielles Erlebnis. So freuen wir uns auf die<br />
Ausführungen der zweiten Etappe im 2014.<br />
Wir sind überzeugt, mit dem Systemaufbau Eliminator<br />
Flüssigkunststoff und Gussasphalt-Vollaufbau<br />
wiederum einen wertvollen Beitrag im Sinne der<br />
Life-Cycle Costs geleistet zu haben.<br />
Objekt / Ort: Kessock Bridge, Inverness<br />
Auftrag: Gussasphaltarbeiten<br />
Auftraggeber: Stirling Lloyd Construction /<br />
Balfour Beatty<br />
Bauherrschaft: Transport Scotland /<br />
Scotland TranServ<br />
Systemaufbau:<br />
- Eliminator PMMA Flüssigkunststoff<br />
- Gussasphalt-Schutzschicht 23mm<br />
- Gussasphalt-Deckschicht 27mm<br />
Fläche Fahrbahn: 15‘500m 2<br />
Fläche Gehweg: 7‘300m 2<br />
Bauzeit: Juni <strong>2013</strong> / Mai 2014<br />
Eine Aeschlimann<br />
Einbaumaschine in<br />
Schottland<br />
Auf genaue Höhe<br />
nivellierte Schienen<br />
sorgen für maximale<br />
Ebenheit beim<br />
Gussasphalteinbau<br />
5
Jahrhundertbauwerk «La Poya»<br />
Prüfungen als Qualitätsgarant<br />
für unsere Kunden<br />
Entsprechend dem aktuellen Baufortschritt sind<br />
z.Zt. die Abdichtungs- und Gussasphaltarbeiten im<br />
Gange. Gemäss SN 640 450a und gültigem Prüfund<br />
Kontrollplan wurden die verlegten PBD-Bahnen<br />
auf ihre Haft- und Schälzugfestigkeit geprüft<br />
und vom beauftragten Prüflabor als mängelfrei<br />
abgenommen. Über die geforderten Prüfungen<br />
hinaus gewährleisten wir durch weitere Kontrollen<br />
und Prüfungen (Handschälversuche zeitgleich<br />
zum Einbau, Sichtprüfungen) gemäss AE-Checkliste<br />
höchste Qualität der eingebauten PBD-Bahnen<br />
(Foto 3).<br />
1. Messung der<br />
Haftzugfestigkeit<br />
des Betonuntergrundes.<br />
2. Prüfung der Porenfreiheit<br />
der Epoxidharzversiegelung.<br />
3. Handschälzugprüfung<br />
an der<br />
verlegten<br />
PBD-Dichtungsbahn<br />
4. Gussasphaltaufnahme<br />
am<br />
Kocherauslauf für<br />
Musterplatte<br />
Gemäss unserem Unternehmens-Leitbild, unseren<br />
Kunden ein Maximum an Qualität zu bieten, ist für<br />
uns eine lückenlose Kontrolle der ausgeführten Arbeitsqualität<br />
selbstverständlich. Diese Kontrolle ist<br />
eingebettet in das firmenintern integrierte Managementsystem<br />
(IMS), welches Grundlage unserer Zertifizierungen<br />
EN-ISO 9001 und 14001 ist.<br />
Ein Jahrhundertbauwerk wie die «Pont de la Poya»<br />
in Fribourg bedarf aussergewöhnlicher Aufmerksamkeit,<br />
um den Anspruch an die geforderte<br />
100jährige Lebensdauer der Brückenkonstruktion<br />
zu erfüllen. Dabei ist die Abnahme des Betonuntergrundes<br />
entsprechend der SN 640 450a selbstverständlich.<br />
Sie stellt für uns sowie für unseren<br />
Bauherrn, den Kanton Fribourg, die «Lebensversicherung»<br />
und Grundlage für ein dauerhaftes<br />
Gesamtsystem Abdichtung/Gussasphaltbelag dar.<br />
Gemäss Prüf- und Kontrollplan des Bauvorhabens<br />
wurden Haftzugprüfungen des Betonuntergrundes<br />
bestellt und von einem akkreditierten Prüflabor<br />
ausgeführt (Foto 1). Darüber hinaus wurde von<br />
uns u.a. die Restfeuchtigkeit gemessen. Unmittelbar<br />
vor dem Aufbringen des Haftvermittlers wurden<br />
weitere Prüfungen durchgeführt wie z.B. die<br />
optische Beurteilung der Oberflächenbeschaffenheit<br />
nach dem Kugelstrahlen (Risse, Kiesnester,<br />
Porosität, Überzähne), die Rauigkeit, die Existenz<br />
von Hohlkörpern in der Betonkonstruktion; die<br />
Resultate wurden in einer AE-eigenen Checkliste<br />
festgehalten. Als nächster Arbeitsschritt brachten<br />
wir den Haftvermittler auf Epoxidharzbasis gemäss<br />
Herstellerangabe auf. Entsprechend dem gültigem<br />
Prüf- und Kontrollplan wurde dieser mittels Haftzugversuchen<br />
auf Referenzflächen und Abfunken<br />
der gesamten Fläche mit Hochspannung kontrolliert<br />
und als mängelfrei bestätigt (Foto 2). Über<br />
diese Prüfungen hinaus führen wir täglich die sogenannten<br />
Tages- und Kontrolllisten für Kunststoffarbeiten.<br />
Damit sind wir in der Lage, auch zu einem<br />
späteren Zeitpunkt zu dokumentieren, bei welchen<br />
Bedingungen was für Arbeitsleistungen erbracht<br />
wurden (u.a. Taupunkt, aktuelle Betonrestfeuchte<br />
bei Applikation, Witterung, Aussentemperatur<br />
usw.).<br />
Besondere Aufmerksamkeit widmen wir der Qualität<br />
des einzubauenden Gussasphaltes. Durch<br />
interne Transportanweisung an unsere Chauffeure<br />
wird gewährleistet, dass die Beförderung des<br />
Gussasphalts von der firmeneigenen Mischanlage<br />
in Boningen zur Baustelle mit ausserordentlicher<br />
Sorgfalt und ohne Beeinträchtigung der Qualitätseigenschaften<br />
durch z.B. Überhitzen, Bitumenverhärtung<br />
erfolgt. Während des Einbaus werden nach einem<br />
genau festgelegten Ablaufschema die gemäss<br />
Prüfplan geforderten Musterplatten (Foto 4) und<br />
von jedem Kocher Gussasphalt-Musterrondellen<br />
entnommen. Diese werden noch am selben Tag<br />
im firmeneigenen Labor unter verschärften Randbedingungen<br />
auf ihre statische Eindringtiefe geprüft<br />
(Foto 5). Damit sind wir in der Lage, die gemäss<br />
Gussasphalt-Deklaration zugesagte Qualität sofort<br />
zu überprüfen.<br />
Hinsichtlich unserer Arbeitsqualität überlassen wir<br />
nichts dem Zufall. Durch erweiterte, intern geforderte<br />
Prüfungen können wir den Anspruch an das<br />
Jahrhundert-Bauwerk zu Gunsten unseres Bauherrn<br />
mit gutem Gewissen erfüllen.<br />
Objekt/Ort: Pont de la Poya, Fribourg<br />
Auftrag: Abdichtung und Gussasphalt<br />
Auftraggeber: Implenia Schweiz AG /<br />
Consortium IGR – Pont de la Poya<br />
Bauherrschaft: Etat de Fribourg, Service des Ponts<br />
et Chaussées<br />
Systemaufbau:<br />
- Kugel-/Sandstrahlen<br />
- Epoxidharzversiegelung<br />
- Abdichtung mit PBD-Bahnen<br />
- Gussasphalt-Schutzschicht MA 11 THP 40mm<br />
- Gussasphalt-Binderschicht MA 11 THP 30mm<br />
- Walzasphalt-Deckschicht AC MR 8 H 30mm<br />
- Fugenarbeiten<br />
Bauzeit: Mai <strong>2013</strong> bis Juni 2014<br />
Schienengeführter, maschineller Gussasphalteinbau<br />
der Binderschicht<br />
6<br />
5. Aeschlimanninternes<br />
Prüflabor<br />
für Gussasphalt
Ein Boden – ein Ansprechpartner<br />
Gesamtsanierung Parkdeck Stapfernstrasse<br />
Bern mit Flüssigkunststoff<br />
Mit der Idee «ein Boden – ein Ansprechpartner»<br />
verfolgen wir das Ziel, unserem Auftraggeber ein<br />
Gesamtpaket zu offerieren und zu gewährleisten,<br />
dass die Ausführung unter der Leitung nur eines<br />
Ansprechpartners erfolgt.<br />
Die Instandstellungsmassnahmen in und auf der in<br />
die Jahre gekommenen Einstellhalle – deren Dach<br />
wird auch als PW-Abstellfläche genutzt – umfassten<br />
vorab den Abtrag des Asphaltbelages. Zuerst<br />
wurde der Betonuntergrund (ca. 2‘000m 2 ) durch<br />
Kugelstrahlen im Kreuzgang für den Neuaufbau<br />
vorbereitet und nach Prüfung der Haftzugfestigkeiten<br />
eine zementöse Ausgleichsschicht aufgetragen.<br />
Durch verschiedenste Zwangspunkte wie querund<br />
längsverlaufende Fugenprofile, angrenzende<br />
Wassereinlaufrinnen und dem nicht normkonformen<br />
Gefälle von 1% für die gesamte Parkfläche<br />
war Feinstarbeit gefragt. Das Wetter spielte mit<br />
und unsere Mitarbeiter waren motiviert, bei diesem<br />
anforderungsreichen Auftrag bestmögliche<br />
Leistungen zu erbringen, um damit ein weiteres<br />
Referenzobjekt zu schaffen. Die Ebenheitskontrolle<br />
mittels Flutung der gesamten Parkfläche bestätigte<br />
die gute Qualität.<br />
Nach kurzer Austrocknungszeit der Ausgleichsschicht,<br />
erneutem Kugelstrahlen und der Feinreinigung<br />
folgte die Applikation des Parkdeckbelages<br />
– ebenfalls «kein Standardprogramm». In Teilbereichen<br />
musste das Oberflächenschutz-System<br />
11a aufgetragen werden, in anderen das OS 13 in<br />
verstärkter Ausführung. Für die Fusswege wurde<br />
dunkle Farbe gewählt, die Fahrwege hellgrau, die<br />
Standflächen dunkelgrau und andere Flächen grün.<br />
Erschwerend war, dass die ebenfalls zu bearbeitende<br />
Tiefgarageneinfahrt stets für den ein- und<br />
ausfahrenden Verkehr freigehalten werden musste.<br />
Herausforderungen, die von unserem Bauführer<br />
und dem Baustellenpersonal Vorausdenken und<br />
Organisationsgeschick forderten.<br />
Beim Auftrag waren wir an definierte Rahmenbedingungen<br />
gebunden. Unterschrittene Taupunkte,<br />
Oberflächentemperaturen zur Mittagszeit um 60°C<br />
oder Schauerneigung zwangen uns zu flexibelsten<br />
Arbeitszeiten. So konnte teilweise erst gegen 18<br />
Uhr begonnen und lange nach Mitternacht aufgehört<br />
werden. Das Treiben wurde von den Bewohnern<br />
der 3seitig angrenzenden Hochhäuser kritisch<br />
verfolgt. Nicht alle zeigten Verständnis, wenn die<br />
Baustelle tagsüber leergefegt aussah und abends,<br />
wenn Ruhe einkehren sollte, Aeschlimann-Fahrzeuge<br />
vorfuhren. Doch die Arbeiten verliefen zügig<br />
und der Anblick der Parkfläche bereitet Freude.<br />
Der freundlich und hell wirkende Parkraum wird<br />
von den Passanten positiv wahrgenommen.<br />
Trotz diverser Zusatzarbeiten wie z.B. das Mörteln<br />
von Rampen und Abdichtungen mittels Combiflexband<br />
sowie erschwerter Bedingungen durch das stetige<br />
Freihalten der Garageneinfahrt konnte der vorgegebene<br />
Terminplan eingehalten werden. Durch<br />
gute Zusammenarbeit zwischen der örtlichen Bauleitung<br />
und unserem Bauführer sowie dem engagierten<br />
und flexiblen Einsatz unserer Mitarbeiter<br />
stellten wir einmal mehr unter Beweis, dass man<br />
mit Aeschlimann AG auch im Bereich der Parkdeckbeschichtungen<br />
auf Kunstharzbasis einen kompetenten<br />
Partner zur Seite hat. Wir freuen uns auf<br />
die 2. Bauetappe.<br />
Objekt/Ort: Einstellhalle und Parkdeck<br />
Stapfernstrasse, Bern<br />
Auftrag: Ausgleichsschicht und Abdichten<br />
mittels Kunstharzbelägen<br />
Auftraggeber: Betosan AG, Bern<br />
Bauherrschaft: Meyer Verwaltungen AG, Bern<br />
Systemaufbau:<br />
- Kugelstrahlen<br />
- Zementöse Ausgleichsschicht<br />
- Kugelstrahlen<br />
- Grundierspachtelung<br />
- Aufbau 1: - Schwimmschicht<br />
- Einstreuschicht<br />
- Kopfversiegelung<br />
- Aufbau 2: - Einstreuschicht<br />
- Einstreuschicht<br />
- Absandung mit Quarzsand / Alox<br />
- Kopfversiegelung<br />
Bauzeit: Juni bis September <strong>2013</strong><br />
Die dunkelgrauen<br />
Parkflächen des<br />
Parkdecks Bern<br />
Stapfernstrasse,<br />
ergänzt durch die<br />
hellgrauen Fahrwege<br />
und das helle Grün<br />
wirken freundlich<br />
7
Inside<br />
1. 2.<br />
3.<br />
Aeschlimann‘s «Jungmannschaft»<br />
1. Jimmy Duss, 19 Jahre<br />
Lehrling Kaufmann E, 3. Lehrjahr<br />
Besucht die Berufsschule für Hörgeschädigte in<br />
Zürich. Betriebliche Ausbildung z.Zt. in Abteilung<br />
Kreditorenbuchhaltung<br />
4. 5.<br />
2. Sara Figueiredo, 18 Jahre<br />
Lehrtochter Kauffrau E, 2. Lehrjahr<br />
Besucht die Berufsfachschule in Zofingen. Betriebliche<br />
Ausbildung z.Zt. in Abteilung Debitoren/Controlling<br />
3. Michelle Gautschi, 16 Jahre – Lehrtochter Kauffrau E, 1. Lehrjahr<br />
Besucht die Berufsfachschule in Zofingen<br />
Betriebliche Ausbildung z.Zt. in Abteilung Technische Administration<br />
4. Sven Berger, 17 Jahre – Lehrling Verkehrswegbauer, Fachrichtung Strassenbauer<br />
EFZ, 1. Lehrjahr<br />
Besucht die Berufsfachschule Verkehrswegbauer in Sursee<br />
Betriebliche Ausbildung im Profitcenter Strassenbau<br />
5. Michael Honegger, 22 Jahre – Gelernter Forstwart, Zusatzlehre als Verkehrswegbauer,<br />
Fachrichtung Strassenbauer EFZ, 2. Lehrjahr<br />
Besucht die Berufsfachschule Verkehrswegbauer in Sursee<br />
Betriebliche Ausbildung im Profticenter Strassenbau<br />
Fahrzeugpark: Neuer 5-Achser<br />
Multifunktionelles Transportfahrzeug<br />
Ueli Bossard (Werkstattchef) und Beat Stuber<br />
(Werkhofchef) haben sich intensiv mit der Anschaffung<br />
eines neuen 5-Achser LKW’s auseinandergesetzt.<br />
Als erster Schritt mussten die Evaluationskriterien<br />
für das künftige Transportfahrzeug<br />
festgelegt werden, dies unter Berücksichtigung des<br />
technischen Anforderungsprofils und der Einsatzlogistik<br />
sowie der langjährig gemachten Erfahrungen.<br />
Das vorab wichtigste Kriterium bestand in der<br />
Vorstellung, einen multifunktionalen 5-Achs LKW<br />
zu beschaffen, mit welchem das 40-Tonnen-Gesamtgewicht<br />
vollumfänglich ausgeschöpft werden<br />
kann. Daraus entstand die Idee, dass der LKW ein<br />
Aufzugshakengerät mit Abrollsystem beinhalten<br />
muss. Mit dieser technisch sinnvollen Ausstattung<br />
kann der LKW das ganze Jahr effizient disponiert<br />
und für folgende Transporte genutzt werden:<br />
• Gussasphalt im Abroll-Kocher<br />
• Belagstransporte mit Abroll-Thermosilo<br />
• Kies, Sand, Splitt, Aushub und Fräsgut<br />
mit Abroll-Syrling<br />
Aeschlimann AG<br />
Untere Brühlstrasse 36<br />
CH - 4800 Zofingen<br />
Tel. +41 (0)62 745 07 07<br />
Fax +41 (0)62 745 07 50<br />
info@aeschlimann.ch<br />
www.aeschlimann.ch<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Aeschlimann AG<br />
Konzept, Layout, Satz: DAKOM, Pratteln<br />
Bilder: Norbert Walk, Rheinfelden / zVg<br />
Druck: SuterKeller Druck AG, Zofingen