AeschliMag 11_2012
- Holzbrücken, Bubeneibrücke Signau - FLK-PMMA, Balmbergstrasse Günsberg - Helle Absplittung, Aarebrücke Olten - Farbige Beläge - Parkingsbeläge, Busgarage - Bodensanierung Migros Dierikon - SOB Naturstein-Viadukte Herisau
- Holzbrücken, Bubeneibrücke Signau
- FLK-PMMA, Balmbergstrasse Günsberg
- Helle Absplittung, Aarebrücke Olten
- Farbige Beläge
- Parkingsbeläge, Busgarage
- Bodensanierung Migros Dierikon
- SOB Naturstein-Viadukte Herisau
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Die mobile Truppe<br />
Für den Transport von farbigen Walzasphaltbelägen stehen spezielle<br />
Thermosilos zur Verfügung, die den heissen Belag durch die isolierte<br />
Silowandung auf hoher Temperatur halten. Mit einem Fassungsvermögen<br />
von 22 t transportieren wir den farbigen Belag ab Produktionsanlage<br />
zur Baustelle. Das kleinere Fahrzeug hat mit dem<br />
2-Kammern system ein Fassungsvermögen von 10 t und 6 t. Damit<br />
können zeitgleich zwei verschiedene (auch verschieden farbige)<br />
Mischgutsorten transportiert werden, z.B. für den gleichzeitigen<br />
Transport des schwarzen Belages als Tragschicht, sowie des farbigen<br />
Belages für das anschliessende Einbringen der Deckschicht.<br />
Aeschli<br />
mag<br />
<strong>11</strong> 2O12<br />
Wir setzen<br />
Himmel und<br />
Hölle in<br />
Bewegung …<br />
für einen<br />
perfekten<br />
Belag!<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Aeschlimann AG<br />
Untere Brühlstrasse 36<br />
CH-4800 Zofingen<br />
Tel +41 62 745 07 07<br />
info@aeschlimann.ch<br />
www.aeschlimann.ch<br />
©Konzept/Realisation<br />
RITTER KREATIV....BERN AG<br />
Tel +41 31 313 30 30<br />
info@ritterkreativ.ch<br />
www.ritterkreativ.ch<br />
©Foto/Video/EBV<br />
FOTarena Bern + zVg<br />
Tel +41 31 313 30 36<br />
info@fotarena.ch<br />
www.fotarena.ch<br />
Hell abgesplittete<br />
4Guss asphaltbeläge<br />
perfekte Parkingbeläge: Der neue Reiseterminal<br />
6<br />
7 Migros-Betriebszentrale<br />
Dierikon<br />
Aeschlimann AG<br />
Untere Brühlstrasse 36 • CH-4800 Zofingen • www.aeschlimann.ch
Für buntes:<br />
aeschlimann!<br />
editorial<br />
Mit der Erstausgabe unseres neuen Marktmagazins<br />
«<strong>AeschliMag</strong>» kamen wir – auf den Tag genau –<br />
zum AESCHLIMANN-Workshop heraus. Beide<br />
Projekte haben eine aussergewöhnliche Beachtung<br />
bewirkt und viele positive Feedbacks ausgelöst,<br />
sowohl von den über 100 Teilnehmern wie auch<br />
von den Medien, insbesondere der Fachpresse.<br />
Und nun haben wir bereits die zweite Ausgabe<br />
vorliegen. Auch diesmal finden Sie einen breiten<br />
Themenkreis mit interessanten Beiträgen aus den<br />
Bereichen Raumgestaltung, öffentliche Plätze, Strassen-<br />
und Brückenbau und den neuen Fahrzeugen<br />
unserer «bunten Truppe».<br />
Allen Beteiligten gebührt unser Dank, allen voran<br />
den Auftraggebern und Planern, die sich für überzeugende<br />
Lösungen stark machen und in attraktive<br />
Lösungen investieren.<br />
Viel Vergnügen beim Lesen wünscht Ihnen<br />
Kurt Andres<br />
Holzbrücken im Emmental<br />
Die Bubenei Brücke<br />
aus<br />
besonderem<br />
Holz<br />
geschnitzt<br />
Bei der Sanierung der Bubenei-Holz brücke in Signau<br />
wurde AESCHLIMANN im Frühjahr <strong>2012</strong><br />
vom Kanton Bern mit den Abdichtungs- und Brückenbelagsarbeiten<br />
beauftragt. Die Ausführung<br />
erfolgte in Zusammenarbeit mit einem an der<br />
Fachhochschule für Holzbau in Biel laufenden<br />
For schungsprojekt.<br />
Die neue Bubeneibrücke wurde zwar im Stile der<br />
Emmentaler Bogenbrücken «Hüslibrücke mit<br />
mächtigem Dach» gebaut, jedoch in moderner<br />
Holztechnologie in kürzester Zeit aufgerichtet.<br />
Nach den Holzinstandstellungsarbeiten wurde ein<br />
neuer Systemaufbau mit einer Abdichtung ohne<br />
Verbund mit Polymerbitumen-Dichtungsbahn und<br />
2-schichtigem spez. Gussasphaltaufbau eingebaut:<br />
• Gussasphalt-Schutzschicht: MA 8 TNP mit spez.<br />
PmB-E, 25 mm, Einbau bei 180° C (Polymerbitumen-Dichtungsbahnen<br />
können bei zu hohen<br />
Einbautemperaturen und grossen Schichtdicken<br />
Schaden nehmen).<br />
• Gussasphalt-Deckschicht: MA 16 TNP, mit spez.<br />
PmB-E, 47 mm. Oberfläche mit einem vorumhüllten<br />
3/6er-Splitt vollflächig abgesplittet. Wasserstreifen<br />
ohne Absplittung entlang der Gehwege,<br />
für optimale Oberflächenentwässerung.<br />
Die Fachhochschule Biel hat während dem Einbau<br />
und auch im Nachgang Feuchtigkeit und Temperaturverlauf<br />
dokumentiert, um wertvolle Erkenntnisse<br />
für künftige Anwendungen zu gewinnen. Wir<br />
sind überzeugt, dass der neue Systemaufbau die<br />
Holztragkonstruktion auf lange Sicht nachhaltig vor<br />
Wassereintritt schützt.<br />
Objekt Aufbau<br />
335 m² Abdichtung mit Trennvlies 2 Lagen, PBD-<br />
Bahn schwimmend verlegt und in Stössen<br />
verschweisst, inkl. Randverklebung<br />
Schutzschicht<br />
MA 8 TNP mit PmB- E spezial<br />
Deckschicht<br />
MA 16 TNP mit PmB- E spezial<br />
Absplittung<br />
mit Splitt 3/6, bituminiert<br />
Bauherr / Auftraggeber Tiefbauamt des Kantons Bern, Kreis IV<br />
Bauleitung<br />
Bächtold & Moor AG, Bern<br />
Ausführung Juni / Juli <strong>2012</strong><br />
Geschäftsführer Aeschlimann AG<br />
Knifflige Kunstbauten<br />
am Balmberg<br />
AM<br />
2<br />
AeschliMann –<br />
Die Belag profis<br />
Im Rahmen der Instandsetzung und Verbreiterung der Solothurner<br />
Ausflugsroute zwischen Günsberg und Balmberg wurde Aeschlimann<br />
im Mai <strong>2012</strong> für die Abdichtungs- und Gussasphaltarbeiten<br />
auf der Grüebligrabenbrücke und dem Lehnenviadukt (ca. 650 m 2 )<br />
beauftragt.<br />
Komplexe Vorgaben<br />
und eine perfekte Lösung<br />
AM<br />
3<br />
Aeschlimann ist spezialisiert für Systemaufbauten auf Brücken<br />
und in Tunnels, Abdichtungs- und Spezialbeläge im Hoch- und<br />
Stras senbau, Flüssigkunststoffarbeiten und Swiss Track Systems –<br />
feste Fahrbahn in Asphalt (z.B. im Bahnbau).<br />
Besondere Pluspunkte:<br />
• Forschung, Entwicklung, Ausbildung<br />
•Die Marktbehauptung erfolgt nach den Kriterien der Life Cycle<br />
Costs, d.h., AESCHLIMANN wendet garantierte Systeme an, die<br />
über die gesamte Nutzungszeit markante Vorteile für die Bauherrschaften<br />
bieten.<br />
Mit 10 Standorten pflegen wir schweizweit eine optimale Kundennähe,<br />
zudem setzen wir unser Know-how seit Jahrzehnten in vielen<br />
europä ischen Ländern ein. International stehen vor allem das<br />
As phalt Engineering sowie die Ausführung von Brückenabdichtungen<br />
und Brückenbelägen im Vordergrund, welche in Zusammenarbeit mit<br />
lokalen Partnern realisiert werden.<br />
Innerhalb der neuen Nationalstrasse A 16 Transjurane, die in Nord–<br />
Südrichtung die französisch-schweizerische Grenze in Delle-Boncourt<br />
mit Biel verbindet, hat AESCHLIMANN mit den Viadukten von<br />
Creugenat nicht nur optisch, sondern auch fachtechnisch weitere<br />
Meisterwerke realisiert.<br />
kompetitiv und<br />
Kundennah<br />
Zur AESCHLIMANN-Gruppe gehören:<br />
• AESCHLIMANN AG in Zofingen und 9 Niederlassungen<br />
• AESCHLIMANN INTEr naTIONAL AG<br />
• ASPHALT-BAU AG, Zürich<br />
• SWISS TRACK SYSTEMS AG<br />
• Asphalt-Produktionsanlagen<br />
Aufgrund der komplizierten Geometrie mit wechselnden Radien,<br />
Gefällsbrüchen, Ecken, Kanten und einem engen Terminplan, sollten<br />
die Arbeiten maschinell und schienengeführt umgesetzt werden,<br />
trotz der äusserst beengten Platzverhältnisse und dem hohen Fallliniengefälle<br />
von über 10 %. Erschwerend kam hinzu, dass sämtliche<br />
arbeiten unter einer einspurigen Verkehrsführung auszuführen<br />
Objekt Aufbau<br />
685 m² Kugel-/Sandstrahlen<br />
685 m² FLK-Abdichtung PMMA, System Stirling Lloyd<br />
Schutzschicht / Binderschicht 2 x MA <strong>11</strong> NP, mit PmB-E spezial<br />
Deckschicht<br />
SMA<br />
Absplittung<br />
mit Splitt 3/6 bit<br />
Bauherr<br />
Amt für Verkehr + Tiefbau Kanton Solothurn<br />
Bauleitung<br />
Fürst Laffranchi Bauingenieure GmbH, Wolfwil<br />
Auftraggeber<br />
Hydrojet AG, Basel<br />
Ausführung Juli / November <strong>2012</strong><br />
waren. Bei der Materialbestimmung setzten wir mit der Eliminator<br />
Flüssigkunststoffabdichtung auf PMMA-Basis (System Stirling Lloyd),<br />
eine Lösung ein, die alle Anforderungen erfüllt. Dabei handelt es sich<br />
um einen maschinell applizierten, hochreaktiven Flüssigkunststoff.<br />
Dieser weist betreffend Haftverbund mit der Unterkonstruktion wie<br />
auch zur Gussasphalt-Schutzschicht sehr gute Werte auf.<br />
Gemäss dem gemeinsam erstellten Einbaukonzept kam ein durch<br />
die AESCHLIMANN AG umgebauter Kleinfertiger zum Einsatz. Das<br />
Mischgut mit einem polymermodifizierten Bitumen PmB-E spezial<br />
der Premiumklasse garantierte trotz hohem Gefälle die geforderte<br />
Ebenheit des Belages. AESCHLIMANN hat dieses Projekt als besondere<br />
Herausforderung angenommen und erfolgreich umgesetzt.
Planer und<br />
Architekten<br />
haben den<br />
bunten<br />
aeschlimann<br />
entdeckt<br />
asphalt, konnten wir auch faszinierende Kombinationen dieser beiden<br />
Materialien zur Anwendung bringen.<br />
Diese gestalterischen Varianten eröffnen Bauherren und Planern ganz<br />
neue Umsetzungsmöglichkeiten. Für uns wiederum ist es eine<br />
He rausforderung, die hohen ästhetischen Ansprüche sowohl in der<br />
Rezeptur, bei der Mischgut-Aufbereitung in der Produktionsanlage<br />
wie auch beim Einbau optimal umsetzen zu können.<br />
Aeschlimann nimmt für kreativ-planerische Ideen immer mehr<br />
eine Sonderstellung ein.<br />
AM<br />
4<br />
Die Beanspruchung unseres Strassennetzes<br />
wächst durch den zunehmenden Schwerverkehr<br />
und höhere Verkehrsdichten fortwährend.<br />
Dies stellt eine steigende Anforderung<br />
an die Belagstechnologie, insbesondere<br />
an Systemaufbauten mit Gussasphalt dar,<br />
denn grundsätzlich ist eine möglichst lange<br />
Nutzungsdauer ohne weitere Baumassnahmen<br />
sicherzustellen.<br />
Durch die Weiterentwicklung der Guss asphaltbeläge<br />
konnten mit verschiedensten<br />
Methoden entscheidende Verbesserungen<br />
erzielt werden, insbesondere in den Bereichen<br />
Penetration, elastische Rückstellung,<br />
Erweichungspunkt nach Ring und Kugel, statische<br />
und dynamische Eindringtiefen etc.,<br />
je nach den eingesetzten Bindemitteln und<br />
der Rezepturwahl.<br />
60 % weniger<br />
Spurrinnen!<br />
Hell abgesplittete<br />
Guss asphaltbeläge<br />
Analysiert man auch angrenzende, mit beeinflussende<br />
Faktoren wie z.B. den Einsatz<br />
einer hellen Absplittung, sind, die Spurrinnenbildung<br />
betreffend, interessante Optimierungen<br />
unverkennbar. Das Risiko der Spurrinnenbildung<br />
wird u.a. beeinflusst durch<br />
hohe Temperaturen, das Nichtabkühlen der<br />
Belagskörper während der Nacht, die erhöhte<br />
Verkehrsfrequenz, den zunehmend anwachsenden<br />
Schwer verkehrsanteil, den<br />
spur treuen Verkehr, Staus oder langsam fahrenden<br />
Verkehr.<br />
Die vorliegenden<br />
Mess werte zeigen,<br />
dass das Reduzieren<br />
der Temperatur des<br />
Belagskörpers Gussasphalt<br />
um etwa 10°<br />
C ein Verringern der<br />
Spurrin nentiefe von<br />
3,0 mm auf 1,2 mm<br />
bewirkt.<br />
Durch den Einsatz<br />
einer hellen Absplittung<br />
wird die Belagstemperatur<br />
bei Sonneneinstrahlung<br />
um 8° C bis 13° C gesenkt.<br />
Somit reduziert sich das Risiko einer Spurrinnenbildung<br />
um etwa 60 % !<br />
Dieses Absenken der Belagstemperatur hat<br />
zusätzlich Auswirkungen auf die Formstabilität<br />
der unter dem Gussasphalt liegenden<br />
PBD-Bahn. Grund dafür ist der Erweichungspunkt<br />
RuK des eingesetzten Polymerbitumens<br />
der Abdichtungsbahn, welcher tiefer<br />
liegt als derjenige des Mischgutes. Einer<br />
unnötigen, vorzeitigen Reduzierung der Verformungsstabilität<br />
des Gesamtaufbaus kann<br />
somit entgegengewirkt werden.<br />
Im Bereich dieses Schichtenaufbaus könnte,<br />
nebst der hellen Absplittung, mit dem Einsatz<br />
einer Flüssigkunststoffabdichtung auf PMMA-<br />
Basis, System Stirling Lloyd, eine weitere entscheidende<br />
Verbesserung realisiert werden.<br />
Zusammenfassend halten wir fest, dass sich<br />
die Belagstemperatur durch eine helle Absplittung<br />
verringern lässt. Zudem erlaubt uns<br />
die kontinuierliche Weiterentwicklung des<br />
Baustoffes Gussasphalt, qualitativ hochwertige<br />
Gussasphaltbeläge mit verlängerter<br />
lebensdauer einzubauen.<br />
Am traditionellen AESCHLIMANN-Workshop vom 3. Mai <strong>2012</strong><br />
durften wir rund 100 Teilnehmern verschiedenste Möglichkeiten zur<br />
Gestaltung farbiger Beläge aufzeigen und Inputs sowie Anwendungsbeispiele<br />
von renommierten Designern und Landschaftsarchitekten<br />
vermitteln.<br />
Es freut uns, feststellen zu dürfen, dass verschiedene Anwendergruppen<br />
reges Interesse an unseren farbigen Belägen zeigen. Resultat: Wir<br />
werden vermehrt für fachspezifische Beratungen konsultiert und<br />
dürfen auch attraktive Projekte ausführen. Nebst den vielen farbigen<br />
Walzasphalten und den farbig eingestreuten Mineralstoffen in Guss<br />
Treppen und<br />
vorplätze<br />
Bei Polysys in Bachenbülach, da<br />
wo Spezialisten Lösungen für<br />
Logistik und Technik entwickeln,<br />
übernahm Aeschlimann die<br />
Ausführung für die neue Eingangszone.<br />
Mit einem 2-lagig eingebauten<br />
Gussasphalt wurde der Vorplatz<br />
ausgeglichen und die Betonkonstruktion<br />
abgedichtet. Das Dach<br />
des angrenzenden Unterstandes<br />
und die Treppenaufgänge wurden<br />
mit einem elastifizierten Kunstharzmaterial<br />
bearbeitet und beide<br />
Deckbeläge mit coloriertem<br />
Schiefersplitt vollflächig abgestreut.<br />
Eine gelungene Lösung,<br />
welche die Dichtungseigenschaften<br />
und auch die gewünschte Rutschsicherheit<br />
bei einem gleichzeitig<br />
geringen Reinigungsaufwand gewährleistet.<br />
Auch optisch überzeugt<br />
die neue Einheit, die nun<br />
eine freundliche und einladende<br />
Atmosphäre für Geschäftspartner<br />
und Besucher schafft.<br />
Vor diesem Gewerbehaus in Oftringen<br />
bricht der warme Bordeaux-Ton<br />
des Asphalt-Belages<br />
das graue Umfeld. Eine ein ladend<br />
Farbliche<br />
Optimierung<br />
Schwarz<br />
Bunt<br />
AESCHLIMANN<br />
schöne Passage zieht sich bis<br />
unmittelbar vors YOU Coffee &<br />
Bar mit seiner lauschigen Terrassenmöblierung.<br />
AM<br />
5
perfekte Parkingbeläge<br />
Freundlich<br />
sicher<br />
Langlebig<br />
AM<br />
6<br />
Parking-Beläge in Einstellhallen und Tief garagen<br />
müssen hohen Anforderungen gerecht<br />
werden. Sie dienen einerseits als Abdichtung<br />
des Untergrundes, anderseits haben sie aber<br />
auch eine hohe Verschleissfestigkeit sowie<br />
eine gute Trittsicherheit bei gleichzeitig geringem<br />
Reinigungsaufwand sicherzustellen.<br />
Nebst diesen technischen Aspekten kann die<br />
Produktewahl aber auch durch die vielfältigen<br />
Möglichkeiten bei der Farbgebung wesentlich<br />
beeinflusst werden. AESCHLIMANN<br />
bietet hier mit Kunststoffen eine grosse Gestaltungspalette.<br />
Der Betreiber einer mehrgeschossigen Einstellhalle<br />
in Zürich trat mit einem Gesamtsanierungswunsch<br />
an uns heran. Der seit<br />
Jahren genutzte Latexasphaltbelag wies Beschädigungen<br />
und Risse auf, wodurch er seine<br />
abdichtende Funktion nicht mehr erfüllte.<br />
Nach dem Einreichen des Sanierungskonzeptes<br />
mit Gussasphalt sowie einer Variante<br />
auf Basis von Flüssigkunststoff fiel der gemeinsame<br />
Entscheid zugunsten eines Aufbaues<br />
mit Kunstharz aus.<br />
Mit zwei Fräsen erfolgte der Ausbruch des<br />
Latexasphaltes und anschliessend die vollflächige<br />
Untergrundvorbereitung durch Kugelstrahlen.<br />
Auf den vorbehandelten Untergrund<br />
wurde ein Überzug auf Zementbasis<br />
aufgetragen. Und schon nach kurzer Austrocknungszeit<br />
konnte der Parkingbelag auf<br />
Kunstharzbasis appliziert werden.<br />
AUF DIE PLÄTZE,<br />
FERTIG...<br />
Die Vorgaben waren neudeutsch ausgedrückt:<br />
tough! Eine präzise Kostenvorgabe,<br />
ein sehr limitiertes Zeitfenster und eine geringstmögliche<br />
Lärmbelästigung während der<br />
Hauptarbeitszeiten.<br />
Da die Federführung für die gesamte Bodensanierung<br />
an die AESCHLIMANN AG übertragen<br />
wurde, konnten wir diese Herausforderung<br />
mit einer detaillierten Planung und<br />
einer konstruktiven Zusammenarbeit mit allen<br />
am Bau Beteiligten in Angriff nehmen.<br />
Das Ergebnis darf sich sehen lassen: Ein wunderschöner<br />
Bodenbelag, der Fertigstellungstermin<br />
wurde vorzeitig erreicht und auch<br />
der kalkulierte Aufwand für die Gesamtsanierung<br />
wurde präzise eingehalten.<br />
Neuer Reise-<br />
Terminal<br />
In Baden hat AESCHLIMANN für das Reise-Terminal von Twerenbold<br />
kurz vor der Eröffnung einen besonders schicken Boden eingebracht.<br />
Optisch sehr überzeugend, d.h. angenehm hell, luftig und auch<br />
technisch einwandfrei: trittsicher, fugenlos, chemikalienbeständig und<br />
reinigungsfreundlich. Die neue Homebase ist sowohl bei den Reisenden<br />
wie auch der Crew mit ihren Luxusbussen sehr beliebt.<br />
Bodensanierung bei der Migros<br />
Dierikon<br />
Im Zusammenhang mit den Erneuerungsmassnahmen in der Früchteund<br />
Gemüsehalle der Migros-Betriebszentrale in Dierikon durfte die<br />
AESCHLIMANN AG die Ausführung der Gussasphaltbeläge übernehmen.<br />
Die Vorbereitung und Planung musste der verantwortliche Bauführer<br />
teilweise auch bei laufendem Betrieb vornehmen. Die Ausführungen<br />
der Gesamtfläche von 1’400 m 2 erfolgten dann in vier Etappen, wobei<br />
wöchentlich derselbe Ablauf stattfand: Dienstag<br />
und Mittwoch musste eine Einhausung des nachfolgend<br />
zu bearbeitenden Teilbereiches aufgebaut<br />
werden, am Donnerstag wurde der alte Belag<br />
ausgebrochen, freitags waren die Vorbereitungsarbeiten für den Gussasphalteinbau<br />
angesagt, am Samstag erfolgte der Einbau des Gussasphaltes<br />
und am Sonntag wurde die Einhausung wieder abgebaut.<br />
Dieser beträchtliche Aufwand sowie die Ausführung mit speziellen<br />
Absauganlagen waren von der Bauherrschaft gefordert, um die<br />
Betriebsabläufe und das Handling der Lebensmittel durch die<br />
staub intensiven Erneuerungsarbeiten nicht zu beeinträchtigen. Den<br />
hohen Hygieneansprüchen der Bauherrschaft konnten wir mit ausserordentlichen<br />
Massnahmen gerecht werden.<br />
Die schweizerische Südostbahn intensiviert<br />
ihre Bautätigkeit, um die Infrastruktur für das<br />
erweiterte Angebot ab dem Fahrplanwechsel<br />
im Dezember dieses Jahres aufzurüsten.<br />
Die an Kunstbauten reiche Strecke zwischen<br />
dem Boden- und dem Zürichsee muss nach<br />
100-jähriger Nutzung erneuert werden. Für<br />
die Instandstellungs- und Erneuerungsarbeiten<br />
wurde die Strecke zwischen Herisau und<br />
Lichtensteig einen Monat gesperrt. Auf der<br />
20 km langen stillgelegten Strecke «Cluster<br />
<strong>2012</strong>» wurden in diesem knappen Zeitfenster<br />
viele Erneuerungsarbeiten durchgeführt.<br />
Sanierung von<br />
zwei Natursteinviadukten<br />
Ein A mehr –<br />
für Früchte und Gemüse<br />
Der «Cluster <strong>2012</strong>» beinhaltete u.a. die Instandstellung<br />
von zwei Natursteinvia dukten<br />
(Glatttal- und Weissenbachviadukt). Die<br />
Objekte sind je 300 m lang und 3,60 m breit.<br />
Die AESCHLIMANN AG wurde mit deren<br />
Abdichtung beauftragt.<br />
Aus Zeitgründen haben wir von der vorgesehenen<br />
Schutzschicht aus Zementmörtel auf<br />
eine Schutzschicht aus Gussasphalt gewechselt.<br />
Technische Angaben:<br />
Der herausgebrochene Bodenbelag wurde ersetzt durch zwei Lagen<br />
eines hoch standfesten Gussasphaltes von AESCHLIMANN.<br />
Faceliftung für<br />
wertvolle Relikte<br />
Die damit erreichte Qualitätsverbesserung<br />
bei verkürzter Bauzeit überzeugte die Bauherrschaft<br />
wie auch die Bauleitung.<br />
Während eines Ausführungs-Zeitraums von<br />
nur 6 Tagen haben 16 Mitarbeiter 2’200 m 2<br />
kugelgestrahlt, 1’200 m sandgestrahlt, auf einer<br />
horizontalen Fläche von 2’200 m 2 und auf<br />
einer Länge von 1’200 lm Haftvermittler aufgetragen<br />
sowie Polymerbitumen-Dichtungsbahnen<br />
appliziert. Danach erfolgte der Einbau<br />
der Gussasphalt-Schutzschicht mit einem MA<br />
<strong>11</strong> N in einer Dicke von 35 mm (185 Tonnen).<br />
Die Abschlussarbeiten bildeten das Anbringen<br />
von Delpeplatten und Klemmschienen auf<br />
insgesamt 1’200 lm.<br />
Objekt Aufbau<br />
2’200 m² Kugel-/Sandstrahlen<br />
2’200 m² Primer + PBD-Bahn<br />
Schutzschicht MA <strong>11</strong> N<br />
Bauherrin<br />
Schweizerische Südostbahn AG,<br />
Herisau<br />
Bauleitung Gruner + Wepf Ingenieure AG,<br />
Flawil<br />
Auftraggeber ARGE SOB Viadukt (Specogna AG /<br />
Scheifele AG / Hastag Bau AG)<br />
Ausführung Juli /August <strong>2012</strong><br />
AM<br />
7