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Am Foto oben eine der beiden Trinkstationen für die Kälber, die Milch dafür wird vom Melkroboter separiert. Am Foto rechts: ein Kalb beim Trinken.<br />
Die Kälberfütterung erfolgt über ein Förderband, wodurch Platz und Arbeit gespart werden kann.<br />
abseits des Gedränges in Ruhe »in die<br />
Box«.“ Aber nicht nur, dass der flexible<br />
Schwenkarm mit der Melkmaschine die<br />
Melkbecher mittels einer 4G-Kamera<br />
auf den Zitzen platziert, diese werden<br />
vor dem Melken auch zusätzlich von der<br />
Maschine gereinigt und desinfiziert. Auf<br />
der Anzeigetafel erscheinen dann die<br />
ausgewerteten Daten der gemolkenen<br />
Milch: Temperatur, Menge (zwischen 8<br />
und <strong>15</strong> l pro Melkvorgang), Zellgehalt<br />
uvm. „In den Verkauf bzw. in die Verarbeitung<br />
kommt über eine Pump leitung<br />
nur die Milch, die allen Vorgaben entspricht,<br />
die andere wird für die Fütterung<br />
der Kälber in die Trinkstation gepumpt.“<br />
Falls Probleme beim Melk -<br />
roboter auftauchen, bekommt<br />
Benjamin Kranebitter<br />
eine Nachricht über eine<br />
App am Handy bzw. sind<br />
Überwachungskameras montiert,<br />
mit denen man sich –<br />
ebenfalls vom Handy aus –<br />
einen schnellen Überblick<br />
über den Stall verschaffen<br />
kann. Die Zeitersparnis<br />
durch das automatische Melken<br />
– „wir haben die erste<br />
Gea Monobox mit 4G Kamera<br />
Westösterreichs“ – wird<br />
genutzt, um die Tiere besser<br />
beobachten und auf Bedürfnisse reagieren<br />
zu können sowie die erfolgreiche<br />
Vermarktung voranzutreiben.<br />
Vielfalt am Michelerhof<br />
Nahezu die gesamte Milch wird selbst<br />
verarbeitet zu: Milch in Mehrweg-<br />
Glasflaschen (pasteurisiert, Rohmilch<br />
oder fettarm 1%), Natur- und Frucht -<br />
joghurt, Magertopfen, drei Sorten<br />
Fruchtmolke, Butter, Schlagobers und<br />
Kakao. „Wir beliefern selbst 400 Kund -<br />
Innen (fast täglich), sechs Volksschulen,<br />
Gastronomiebetriebe, Hofläden, Einzelhändler,<br />
Metzgereien, Bäckereien und<br />
Altersheime der Region.<br />
Weitere Infos: www.michelerhof.com<br />
Benjamin (l.) und sein Vater Benedikt Kranebitter bei der Steuerung von Melkroboter »Mr. Bean«. Über die Einstellungen kann man<br />
auch bestimmen, wie oft eine Kuh gemolken werden soll. „Ein Vorteil für die Kühe, die nun selbst bestimmen, wann sie ihre Milch<br />
hergeben und für uns, weil wir nicht in der Früh von der Milchauslieferung direkt in den Stall zum Melken müssen.“<br />
Haselwanter Robert<br />
Oberstrass 218a · 6416 Obsteig<br />
Mobil 0664 - 645 66 22<br />
info@spenglerei-haselwanter.at<br />
www.spenglerei-haselwanter.at<br />
29. NOVEMBER <strong>2018</strong> 19
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