Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Der neue Kälberstall präsentiert sich von außen und von innen äußerst ansehnlich: Große Fenster lassen Licht und Luft herein, bei Bedarf kann auch das große Tor<br />
geöffnet werden. In den Boxen werden die Kälber auf Stroh gehalten – „das ist zwar aufwändiger zum Ausmisten, aber viel bequemer für die Tiere“, <strong>mein</strong>t Benedikt.<br />
bracht. „In einem Kälberstall soll keine Zugluft<br />
sein, weil die jungen Rinder noch empfindlich<br />
sind, deshalb haben wir nun einen eigenen Bereich<br />
für sie geschaffen.“ Auf Stroh gebettet<br />
und altersmäßig in eigenen Boxen untergebracht,<br />
werden die Kälber (jedes Kalb wird im<br />
Betrieb veredelt) zunächst per Hand mit dem<br />
Tränkeimer getränkt. Nach zwei bis drei Wochen<br />
werden sie dann an die neue Trinkstation<br />
gewöhnt, wo sie sich nach dem Prinzip Selbstbedienung<br />
ihre Mahlzeiten holen. „Die Milch<br />
wird vom Melkbereich automatisch separiert<br />
und steht in der richtigen Temperatur jederzeit<br />
Das Leben<br />
ist schön...<br />
Imst, Fabrikstraße 9, Tel. 0 5412 - 66 888, Fax<br />
0 5412 - 63 888, E-Mail: info@reca.at, reca.at<br />
zur Verfügung.“ Alle Kälber, die hier aufgezogen<br />
wurden, werden auch in Tirol verarbeitet,<br />
um den Tieren stressige Transporte zu ersparen<br />
und kommen als Milchkalb oder Tiroler Almrind<br />
auf den Teller – seit heuer auch mit AMA-<br />
Gütesiegel. Auch direkt am Michelerhof können<br />
10 kg Fleischmischpakete bestellt werden.<br />
»Mr. Bean« melkt die Kühe<br />
Die Räumlichkeiten des ehemaligen Kälberstalles<br />
wurden für einen eigenen Melkbereich<br />
verwendet – und hier taucht man in die landwirtschaftliche<br />
Zukunft ein: Kernstück ist ein<br />
vollautomatischer Melkroboter – von Benedikt<br />
liebevoll »Mr. Bean« getauft, in dem eine Kuh<br />
Platz findet. Zugang zur Melkanlage erhält die<br />
Kuh über ein Tor – aber nur, wenn der Computer<br />
bei Überprüfung ihres am Hals befestigten<br />
Transponders festgestellt hat, dass sie<br />
»melkbereit« ist. „Eine Kuh wird ein bis drei<br />
Mal pro Tag gemolken. Die Anlage weiß, wann<br />
es wieder so weit ist und lässt die Kuh passieren,<br />
die gerne hineingeht, weil sie während des Melkens<br />
Kraftfutter »als Gutzele« erhält.<br />
Es hat eine bestimmte Zeit der Umstellung<br />
gebraucht, denn die Kühe<br />
waren es ja gewohnt, dass sie in der<br />
Früh und am Abend einmal gemolken<br />
werden. Jetzt können sie ihre<br />
Melkzeit selber bestimmen – manche<br />
kommen immer noch zur gewohnten<br />
Zeit, andere mögen lieber<br />
Wir<br />
bedanken<br />
uns für<br />
die gute<br />
Zusammenarbeit!<br />
6414 Mieming · Sportplatzweg <strong>15</strong><br />
Tel. 05264/5400 · Fax 05264/6100 · Mobil 0664/91 58 449<br />
18 29. NOVEMBER <strong>2018</strong>