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2018_15_mein_monat

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Der neue Kälberstall präsentiert sich von außen und von innen äußerst ansehnlich: Große Fenster lassen Licht und Luft herein, bei Bedarf kann auch das große Tor<br />

geöffnet werden. In den Boxen werden die Kälber auf Stroh gehalten – „das ist zwar aufwändiger zum Ausmisten, aber viel bequemer für die Tiere“, <strong>mein</strong>t Benedikt.<br />

bracht. „In einem Kälberstall soll keine Zugluft<br />

sein, weil die jungen Rinder noch empfindlich<br />

sind, deshalb haben wir nun einen eigenen Bereich<br />

für sie geschaffen.“ Auf Stroh gebettet<br />

und altersmäßig in eigenen Boxen untergebracht,<br />

werden die Kälber (jedes Kalb wird im<br />

Betrieb veredelt) zunächst per Hand mit dem<br />

Tränkeimer getränkt. Nach zwei bis drei Wochen<br />

werden sie dann an die neue Trinkstation<br />

gewöhnt, wo sie sich nach dem Prinzip Selbstbedienung<br />

ihre Mahlzeiten holen. „Die Milch<br />

wird vom Melkbereich automatisch separiert<br />

und steht in der richtigen Temperatur jederzeit<br />

Das Leben<br />

ist schön...<br />

Imst, Fabrikstraße 9, Tel. 0 5412 - 66 888, Fax<br />

0 5412 - 63 888, E-Mail: info@reca.at, reca.at<br />

zur Verfügung.“ Alle Kälber, die hier aufgezogen<br />

wurden, werden auch in Tirol verarbeitet,<br />

um den Tieren stressige Transporte zu ersparen<br />

und kommen als Milchkalb oder Tiroler Almrind<br />

auf den Teller – seit heuer auch mit AMA-<br />

Gütesiegel. Auch direkt am Michelerhof können<br />

10 kg Fleischmischpakete bestellt werden.<br />

»Mr. Bean« melkt die Kühe<br />

Die Räumlichkeiten des ehemaligen Kälberstalles<br />

wurden für einen eigenen Melkbereich<br />

verwendet – und hier taucht man in die landwirtschaftliche<br />

Zukunft ein: Kernstück ist ein<br />

vollautomatischer Melkroboter – von Benedikt<br />

liebevoll »Mr. Bean« getauft, in dem eine Kuh<br />

Platz findet. Zugang zur Melkanlage erhält die<br />

Kuh über ein Tor – aber nur, wenn der Computer<br />

bei Überprüfung ihres am Hals befestigten<br />

Transponders festgestellt hat, dass sie<br />

»melkbereit« ist. „Eine Kuh wird ein bis drei<br />

Mal pro Tag gemolken. Die Anlage weiß, wann<br />

es wieder so weit ist und lässt die Kuh passieren,<br />

die gerne hineingeht, weil sie während des Melkens<br />

Kraftfutter »als Gutzele« erhält.<br />

Es hat eine bestimmte Zeit der Umstellung<br />

gebraucht, denn die Kühe<br />

waren es ja gewohnt, dass sie in der<br />

Früh und am Abend einmal gemolken<br />

werden. Jetzt können sie ihre<br />

Melkzeit selber bestimmen – manche<br />

kommen immer noch zur gewohnten<br />

Zeit, andere mögen lieber<br />

Wir<br />

bedanken<br />

uns für<br />

die gute<br />

Zusammenarbeit!<br />

6414 Mieming · Sportplatzweg <strong>15</strong><br />

Tel. 05264/5400 · Fax 05264/6100 · Mobil 0664/91 58 449<br />

18 29. NOVEMBER <strong>2018</strong>

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