28.11.2018 Aufrufe

kompack 06 18 web

BrauBeviale Nachlese, LogiMAT Vorschau,Staatspreis Smart Packaging, interpack Anmeldeschluß, 120 Jahre Pawel, Werfring Jubiläum, Vöslauer, 100 Prozent REZYKLAT

BrauBeviale Nachlese, LogiMAT Vorschau,Staatspreis Smart Packaging, interpack Anmeldeschluß, 120 Jahre Pawel, Werfring Jubiläum, Vöslauer, 100 Prozent REZYKLAT

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

AN&FÜRSICH ...<br />

Photo: Studio Florian<br />

... schreib ich hier nicht immer nur über die Verpackung.<br />

Aktuelle Studien und Fakten veranlassen mich aber dazu, dies zu tun.<br />

So machen manche Zahlen dieser Brnache wirklich stolz:<br />

Laut einer aktuellen Studie (ÖIV, FH und IWI), die im Zuge des Verpackungstages<br />

in Wien präsentiert wurde, generierte die heimische Verpackungsindustrie<br />

in Österreich 2016 einen mittel- wie unmittelbaren gesamtwirtschaftlichen<br />

Produktionswert in Höhe von 11,34 Milliarden Euro. In den<br />

Unternehmen der Verpackungsindustrie selbst entstehen 5,72 Milliarden Euro<br />

an direkten Produktionseffekten. Über die komplette Wertschöpfungskette<br />

des Vorleistungsverbundes entstehen zudem 3,34 Milliarden Euro an indirekten<br />

sowie 2,28 Milliarden Euro an induzierten Produktionswert (Konsumund<br />

Investitionseffekte)<br />

Diese Zahlen sowie die durch die heimische Verpackungsindustrie rund<br />

39.400 geschaffenen Arbeitsplätze (direkte und indirekte Arbeitsplätze)<br />

machen die Branche stolz auf erreichtes.<br />

Wenn man allerdings gleichzeitig bedenkt, dass in Entwicklungsländern rund<br />

40% der Ernte es nicht bis zum Endkonsumenten schaffen und in Industriestaaten<br />

30% der Waren im Abfall landen, wissen wir, dass noch viel Arbeit<br />

vor uns steht.<br />

Womit wieder bewiesen wäre, wie wichtig die richtige Verpackung ist - noch<br />

dazu mit dem Wissen, das verdorbene Lebensmittel nicht gerade zur Verringerung<br />

des CO2-Ausstsosses beitragen - im Gegenteil. Richtig verpackte<br />

Lebensmittel halten eben länger, erreichen noch frisch den Konsumenten und<br />

schonen daher die Umwelt.<br />

Abfallvermeidung - auch im Sinne der richtigen Verpackung hat oberste<br />

Priorität. Internationale Ziele wie - bis 2030 sollen alle Verpackungen wiederverwertbar<br />

oder wiederverwendbar sein - können erreicht werden wenn man<br />

aber weiß, dass gleichzeitig noch viel mehr Lebensmittel verpackt werden<br />

müssen um die oben genannten Ausfälle zu vermeiden ist klar, dass ein hoher<br />

Forschungbedarf nach wie vor in diesem Bereich besteht.<br />

Auch hier gab es erfreuliche Nachrichten während des Verpackungstages. Die<br />

FFG brancheninitiative Verpackungswirtschaft stellte ein Förderprogramm<br />

für die Branche vor. „Die Verpackungswirtschaft hat eine wichtige Funktion<br />

für die gesamte Versorgungskette“, erläutern die Geschäftsführer der Österreichischen<br />

Forschungsförderungsgesellschaft FFG, Henrietta Egerth und Klaus<br />

Pseiner. Optimierungspotenzial bestehe aber bei den Forschungs- und Innovationsaktivitäten.<br />

„Um die Wettbewerbsfähigkeit der Branche zu sichern<br />

und auszubauen, bündelt die FFG (www.ffg.at) daher ihr Förder- und Dienstleistungsangebot<br />

im Rahmen der Brancheninitiative Verpackungswirtschaft.“<br />

Die bisherigen Zahlen der Branche und der Blick in die Zukunft mit zusätzlichen<br />

Möglichkeiten im Forschungsbereich lassen einem doch positiv in die<br />

Zukunft blicken.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen schon jetzt ein frohes Fest und einen<br />

gutenStart in das neue Jahr.<br />

Auf ein Wiederlesen in 2019 freut sich<br />

4 <strong>06</strong>/<strong>18</strong><br />

Ihr Harald Eckert

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!