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ROBOTER<br />

Fotos: Stäubli<br />

Die High-Tech-SCARAs<br />

Die neue Vierachs-Baureihe TS2 von Stäubli verschiebt die Leistungsgrenzen<br />

für SCARA-Roboter nach oben. Die komplette Neuentwicklung der Vierachser<br />

mit eigenentwickelter JCS-Antriebstechnik ermöglicht kürzeste Zykluszeiten<br />

sowie ein wegweisendes Hygienedesign, das die Einsatzmöglichkeiten<br />

in sensitiven Umgebungen erweitern soll. In Österreich gas es die Premiere<br />

der neuen TX2-SCARA Robotergeneration auf den Stäubli Innovation Days in<br />

Wels.<br />

Die komplett neu konstruierten<br />

Maschinen sind<br />

jetzt modular aufgebaut<br />

und verfügen erstmals über die<br />

hauseigene JCS-Antriebstechnik,<br />

die bereits bei den Sechsachsern<br />

Maßstäbe setzt. Diese Technologie<br />

ist der Schlüssel für den enormen<br />

Performancezugewinn der TS2-<br />

Vierachser. Sie ermöglicht dank<br />

Hohlwellenausführung ein einzigartiges<br />

Reinraumdesign, bei dem<br />

außenliegende Leitungen endgültig<br />

der Vergangenheit angehören.<br />

4 Reichweiten<br />

Um für alle Fälle eine optimale<br />

Lösung bieten zu können, besteht<br />

die neue Roboterfamilie jetzt aus<br />

vier Mitgliedern. Im Einzelnen sind<br />

das der TS2-40 mit 460 mm Reichweite,<br />

der TS2-60 mit 620 mm<br />

Reichweite, der TS2-80 mit 800<br />

mm Reichweite und der neue TS2-<br />

100 mit beeindruckendem Arbeitsradius<br />

von 1.000 Millimetern. Die<br />

Traglast aller vier Maschinen gibt<br />

der Hersteller mit 8,4 kg an.<br />

Die komplett neu konstruierten Maschinen sind jetzt modular aufgebaut<br />

und verfügen erstmals über die hauseigene JCS-Antriebstechnik.<br />

Kompakter und leichter<br />

Vergleicht man die neuen SCA-<br />

RAS mit den Vorgängern, wird<br />

deutlich, welch technologischer<br />

Quantensprung den Entwicklern<br />

gelungen ist. Die neuen Maschinen<br />

sind erheblich kompakter und<br />

leichter. Was das in Zahlen bedeutet,<br />

unterstreicht die Gegenüberstellung<br />

des bekannten TS60 mit dem<br />

neuen TS2-60: Der neue SCARA<br />

wiegt gerade einmal 38 kg im Vergleich<br />

zu den 55 kg des Vorgängers.<br />

Diese Gewichtsreduktion um satte<br />

35 Prozent bedeutet einen ungemeinen<br />

Performancezugewinn für die<br />

Maschine. Weitere Leistungsdaten<br />

im Vergleich: 30 Prozent weniger<br />

Platzbedarf, 38 Prozent reduzierte<br />

Höhe sowie um 50 Prozent längere<br />

Serviceintervalle. Diese signifikanten<br />

Verbesserungen sieht man<br />

den neuen Robotern auf den ersten<br />

Blick an. Was sofort auffällt, ist das<br />

kompakte, geschlossene Design<br />

mit innenliegenden Medien- und<br />

Versorgungsleitungen: keine Störkonturen,<br />

keine Fehlerquellen und<br />

keine unnötigen Partikelemissionen.<br />

Ein komplett abgedichtetes<br />

Gehäuse, die Pinole oben optional<br />

Die Roboter werden<br />

in modifizierten<br />

Sonderausführungen<br />

für Pharma-, Medicalund<br />

Food-Einsätze<br />

bald verfügbar sein.<br />

mit einem Deckel geschützt und<br />

mit Spezialschrauben von unten<br />

verschraubt, die Anschlüsse auf<br />

Wunsch unter dem Roboterfuß verborgen,<br />

Toträume konsequent vermieden<br />

– so geht Hygienedesign<br />

heute.<br />

Überlegene Vierachser<br />

auch für sensitive Umgebungen<br />

Was der Hersteller damit bezweckt,<br />

ist klar: Stäubli ist in den<br />

Life Science-Bereichen unangefochtener<br />

Marktführer und will diese<br />

Position mit den neuen SCARA-<br />

Roboterarmen weiter ausbauen. Die<br />

Roboter werden in modifizierten<br />

Sonderausführungen für Pharma-,<br />

Medical- und Food-Einsätze sowie<br />

als UL- und ESD-Varianten bald<br />

verfügbar sein. Dazu lassen sich<br />

die Standardroboter mit einfachen<br />

Modifikationen für sensitive Produktionsumgebungen<br />

qualifizieren,<br />

wo sie neue Einsatzmöglichkeiten<br />

erschließen sollen. Im Fokus stehen<br />

Applikationen unter strengsten<br />

Hygiene- oder Reinraumanforderungen<br />

von Food über Pharma bis<br />

hin zu Photovoltaik. Dafür können<br />

alle TS2-Modelle ohne Leistungsverlust<br />

mit lebensmittelverträglichem<br />

H1-Öl betrieben werden.<br />

Integriertes<br />

Werkzeugwechselsystem<br />

Weiteres Novum: Erstmals sind<br />

die Vierachser optional mit einem<br />

Auffallend ist das kompakte,<br />

geschlossene Design mit innenliegenden<br />

Medien- und<br />

Versorgungsleitungen<br />

integrierten Werkzeugwechselsystem<br />

bestellbar. Damit können die<br />

schnellen SCARA-Roboter Greifer<br />

und Werkzeuge automatisch selbst<br />

wechseln, wodurch sich die Uptime<br />

bei bestimmten Anwendungen signifikant<br />

erhöhen lässt. Weiterer<br />

Vorteil dieses Systems: Werkzeug<br />

oder Greifer lassen sich über den<br />

Bajonettverschluss auch manuell<br />

in Sekundenschnelle wechseln. Alle<br />

Medien- und Signalanschlüsse<br />

erfolgen automatisch. Modulares<br />

Design mit vielen Vorteilen<br />

Gemeinsamkeiten<br />

Betrachtet man die vier Vertreter<br />

im Detail, zeigen sich einige Gemeinsamkeiten.<br />

Das ist kein Zufall,<br />

sondern das Resultat des neuen modularen<br />

Designs. So verfügen alle<br />

Maschinen über den gleichen Roboterfuß,<br />

den sich die Baureihe mit<br />

der sechsachsigen TX2-Generation<br />

teilt. Auch Vorarme, Achsen und<br />

Antriebe sind bei bestimmten Modellen<br />

identisch. Beispiel Vorarm:<br />

Hier kommen die vier Modelle mit<br />

zwei unterschiedlichen Vorarm-<br />

Versionen aus. Die kleinere Variante<br />

bedient die Modelle TS2-40 und<br />

TS2-60, die größere den TS2-80 sowie<br />

den TS2-100.<br />

Vorteile<br />

Die Vorteile dieser Konstruktionsweise<br />

bringt Vogt auf den Punkt:<br />

„In erster Linie wollen wir durch<br />

die modulare Bauweise die Lieferzeiten<br />

für die neuen SCARA-<br />

Roboter deutlich verkürzen. Zudem<br />

sparen wir unnötige Kosten und<br />

erleichtern die Ersatzteilevorhaltung.<br />

Nachdem wir jetzt auch unsere<br />

JCS-Antriebstechnik einsetzen<br />

und auch sonst eine sehr hohe<br />

Fertigungstiefe favorisieren, sind<br />

wir nicht von der Liefertreue bestimmter<br />

Komponentenlieferanten<br />

abhängig. Anwender werden sich<br />

deshalb nicht nur über die hohe<br />

Performance dieser Maschinen, die<br />

jetzt schneller, leiser und präziser<br />

sind, sondern auch über kürzere<br />

Lieferzeiten freuen.“<br />

Mehr unter: www.staubli.com<br />

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