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BrauBeviale Nachlese, LogiMAT Vorschau,Staatspreis Smart Packaging, interpack Anmeldeschluß, 120 Jahre Pawel, Werfring Jubiläum, Vöslauer, 100 Prozent REZYKLAT

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<strong>06</strong>/<strong>18</strong><br />

28 Jahre KOMPACK<br />

170. Ausgabe<br />

w w w . k o m p a c k . i n f o<br />

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den Seiten<br />

13 und 32 ...<br />

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An&fürsich 4<br />

Meine Meinung<br />

Sehen und gesehen werden ... 6<br />

interpack - Anmeldeschluß<br />

Das weltweite Zentrum der Verpackung ... 7<br />

... ist in Wien<br />

120 Jahre Pawel 8<br />

Kleiner Rückblick<br />

ABB zeigte ... 12<br />

Foundry-Prime-Roboter der dritten Generation<br />

Produktschutz ... 14<br />

... von Securikett<br />

Business Software 15<br />

Mit Sicherheit ein Gewinn<br />

Trendtag 16<br />

Smart Work. Smart People.<br />

Stäubli Innovation Days <strong>18</strong><br />

Neue Baureihe TX2-SCARA Robotergeneration<br />

Veredelung 20<br />

Ulrich Etiketten investiert<br />

DUO PLAST AG ... 21<br />

... wächst weiter<br />

Auto-ID Summit 22<br />

... mit positiven Response<br />

Bachelor ... 24<br />

Verpackungstechnologie<br />

Getränkeverpackung ... 40+43<br />

Die umweltfreundlichen Lösungen<br />

Processing & Packaging Forum 50<br />

... in Wolfertschwenden<br />

25 Jahre Werfring 56<br />

Feier<br />

Impressum Cover<br />

Redaktions- und Anzeigenbüro Wien: Landstraßer Hauptstraße 141/3a/5, A -1030 Wien •<br />

Telefon: 01/712 20 36 FAX: 01/712 20 70 • Mail: <strong>kompack</strong>@chello.at • homepage: www.<strong>kompack</strong>.info •<br />

Objekt- und Redaktionsleitung: Harald Eckert • Redaktionelle Mitarbeiter dieser Ausgabe: Petra Schwarz,<br />

Bernd Neumann • Herbert Wallner • Medieninhaber und Herausgeber: Werbeagentur Harald Eckert,<br />

Landstraßer Hauptstraße 146/7a/2, A-1030 Wien • Belichtung und Druck: Druckwerk Stockerau 2000<br />

Stockerau/Bösmüller • Einzelpreis: EURO 4,36 Jahresabo Inland: EURO 22,--,Ausland: EURO 30,52-<br />

DVR#0578398<br />

KOMPACK ist Mitglied des österreichischen Presserates.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Broschüren, Grafiken und Ablichtungen<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung. Mit der Zusendung verzichtet der Absender<br />

im Falle der vollständigen und teilweisen Veröffentlichung auf jedwedes Honorar<br />

oder sonstiges Veröffentlichungsentgeld.<br />

INHALT<br />

Kanada<br />

10 Snackverpackungen<br />

Stuttgart<br />

27 LogiMAT - kleine Vorschau<br />

Wien<br />

32 Staatspreis Smart Packaging<br />

<strong>06</strong>/<strong>18</strong><br />

28 Jahre KOMPACK<br />

170. Ausgabe<br />

w w w . k o m p a c k . i n f o<br />

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Mehr auf<br />

den Seiten<br />

13 und 32 ...<br />

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Pirlo GmbH & Co KG<br />

Hugo-Petters-Straße 8-14<br />

A-6330 Kufstein<br />

Tel.: 43 (0)5372 649 23 0<br />

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Mehr auf den<br />

Seiten: 13 und 32


AN&FÜRSICH ...<br />

Photo: Studio Florian<br />

... schreib ich hier nicht immer nur über die Verpackung.<br />

Aktuelle Studien und Fakten veranlassen mich aber dazu, dies zu tun.<br />

So machen manche Zahlen dieser Brnache wirklich stolz:<br />

Laut einer aktuellen Studie (ÖIV, FH und IWI), die im Zuge des Verpackungstages<br />

in Wien präsentiert wurde, generierte die heimische Verpackungsindustrie<br />

in Österreich 2016 einen mittel- wie unmittelbaren gesamtwirtschaftlichen<br />

Produktionswert in Höhe von 11,34 Milliarden Euro. In den<br />

Unternehmen der Verpackungsindustrie selbst entstehen 5,72 Milliarden Euro<br />

an direkten Produktionseffekten. Über die komplette Wertschöpfungskette<br />

des Vorleistungsverbundes entstehen zudem 3,34 Milliarden Euro an indirekten<br />

sowie 2,28 Milliarden Euro an induzierten Produktionswert (Konsumund<br />

Investitionseffekte)<br />

Diese Zahlen sowie die durch die heimische Verpackungsindustrie rund<br />

39.400 geschaffenen Arbeitsplätze (direkte und indirekte Arbeitsplätze)<br />

machen die Branche stolz auf erreichtes.<br />

Wenn man allerdings gleichzeitig bedenkt, dass in Entwicklungsländern rund<br />

40% der Ernte es nicht bis zum Endkonsumenten schaffen und in Industriestaaten<br />

30% der Waren im Abfall landen, wissen wir, dass noch viel Arbeit<br />

vor uns steht.<br />

Womit wieder bewiesen wäre, wie wichtig die richtige Verpackung ist - noch<br />

dazu mit dem Wissen, das verdorbene Lebensmittel nicht gerade zur Verringerung<br />

des CO2-Ausstsosses beitragen - im Gegenteil. Richtig verpackte<br />

Lebensmittel halten eben länger, erreichen noch frisch den Konsumenten und<br />

schonen daher die Umwelt.<br />

Abfallvermeidung - auch im Sinne der richtigen Verpackung hat oberste<br />

Priorität. Internationale Ziele wie - bis 2030 sollen alle Verpackungen wiederverwertbar<br />

oder wiederverwendbar sein - können erreicht werden wenn man<br />

aber weiß, dass gleichzeitig noch viel mehr Lebensmittel verpackt werden<br />

müssen um die oben genannten Ausfälle zu vermeiden ist klar, dass ein hoher<br />

Forschungbedarf nach wie vor in diesem Bereich besteht.<br />

Auch hier gab es erfreuliche Nachrichten während des Verpackungstages. Die<br />

FFG brancheninitiative Verpackungswirtschaft stellte ein Förderprogramm<br />

für die Branche vor. „Die Verpackungswirtschaft hat eine wichtige Funktion<br />

für die gesamte Versorgungskette“, erläutern die Geschäftsführer der Österreichischen<br />

Forschungsförderungsgesellschaft FFG, Henrietta Egerth und Klaus<br />

Pseiner. Optimierungspotenzial bestehe aber bei den Forschungs- und Innovationsaktivitäten.<br />

„Um die Wettbewerbsfähigkeit der Branche zu sichern<br />

und auszubauen, bündelt die FFG (www.ffg.at) daher ihr Förder- und Dienstleistungsangebot<br />

im Rahmen der Brancheninitiative Verpackungswirtschaft.“<br />

Die bisherigen Zahlen der Branche und der Blick in die Zukunft mit zusätzlichen<br />

Möglichkeiten im Forschungsbereich lassen einem doch positiv in die<br />

Zukunft blicken.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen schon jetzt ein frohes Fest und einen<br />

gutenStart in das neue Jahr.<br />

Auf ein Wiederlesen in 2019 freut sich<br />

4 <strong>06</strong>/<strong>18</strong><br />

Ihr Harald Eckert


MESSE<br />

I N T E R V I E W<br />

Sehen – und gesehen werden<br />

Die interpack 2020 wirft bereits ihre Schatten voraus. Anmeldeschluss für die<br />

Veranstaltung ist schon Ende Februar 2019. KOMPACK sprach aus diesem<br />

Anlass mit Alexander Pitlik/Gesell (offizielle Vertretung der Messe Düsseldorf<br />

in Österreich) und Mag. Christian Kiene WKÖ/Außenwirtschaft Austria der,<br />

wie bei der letzten interpack, wieder eine Österreichische Gruppenausstellung<br />

plant, über die nächste Veranstaltung der Weltleitmesse in Düsseldorf.<br />

KOMPACK: Nochmals ein<br />

kurzer Rückblick – wie zufrieden<br />

waren Sie mit der<br />

letzten Veranstaltung?<br />

Alexander Pitlik: Die interpack<br />

hat ihren Anspruch, alle drei<br />

Jahre die weltweit bedeutendste<br />

Veranstaltung und Innovationsplattform<br />

für die Branche zu<br />

sein, wieder eindrucksvoll<br />

unterstrichen. Durch das<br />

Konzept der neu geschaffenen<br />

globalen ‚interpack alliance‘<br />

ist auch die interpack als deren<br />

Flaggschiff in den Wachstumsmärkten<br />

im Ausland präsenter<br />

geworden und zog dadurch<br />

noch mehr Top-Fachleute<br />

nach Düsseldorf. Besonders<br />

erwähnen möchte ich auch das<br />

2017 überarbeitete Konzept<br />

der „components – special<br />

trade fair by interpack“. Dieses<br />

wurde von den Besuchern<br />

sehr gut angenommen. Diese<br />

seien zudem sehr hochkarätig<br />

gewesen, so das Feedback der<br />

überaus zufriedenen Aussteller.<br />

Die zweite components nach<br />

der verhalten verlaufenen<br />

Premiere in zentraler Lage im<br />

Messegelände zu positionieren<br />

und parallel zur gesamten interpack<br />

laufen zu lassen, war<br />

goldrichtig. An der Bedeutung<br />

des Themas bestand ohnehin<br />

nie Zweifel, schließlich spielt<br />

die Zulieferindustrie mit Komponenten<br />

und Software für<br />

Verpackungs- und Prozesstechnologie<br />

eine wichtige Rolle<br />

bei der Digitalisierung von<br />

Produktionsprozessen bis hin zu<br />

Industrie 4.0-Ansätzen. Gerade<br />

im Bereich der „components“<br />

gibt es ja auch viele namhafte<br />

österreichische Firmen – zusätzlich<br />

ist auch wieder eine österreichische<br />

Gruppenausstellung<br />

in diesem Bereich geplant.<br />

KOMPACK: Seitens der<br />

Kammer ist also wieder<br />

eine Gruppenausstellung<br />

Foto: Messe Düsseldorf / ctillmann<br />

auf der interpack geplant.<br />

Mag. Christian Kiene und Alexander Piltik<br />

Mag. Christian Kiene: Ja, wir<br />

planen wieder eine offizielle<br />

Beteiligung an der interpack<br />

und ebenso im Components-<br />

Bereich der interpack. Die<br />

letzte interpack zählte über<br />

170.000 Besucher, die für gute<br />

Stimmung bei den Ausstellern<br />

gesorgt haben, selbstverständlich<br />

auch bei den österreichischen<br />

Teilnehmern am Gemeinschaftsstand.<br />

Die interpack ist<br />

eine sehr große Veranstaltung.<br />

Die Messehallen sind bis auf<br />

den letzten Platz ausverkauft.<br />

Gerade bei den Weltleitmessen<br />

ist es für die AUSSENWIRT-<br />

SCHAFT AUSTRIA ganz<br />

besonders wichtig, den österreichischen<br />

Unternehmen, die<br />

vielleicht das erste Mal den<br />

Schritt ins Ausland wagen, eine<br />

entsprechende Plattform zu<br />

bieten. Der gemeinsame Auftritt<br />

in der Gruppe ermöglicht<br />

den österreichischen Teilnehmern,<br />

in der Regel KMUs,<br />

die durchwegs auch kleinere<br />

Flächen buchen, eine bessere<br />

Sichtbarkeit. Die AUSSEN-<br />

WIRTSCHAFT AUSTRIA bietet<br />

den Teilnehmer, abgesehen<br />

von der Messevorbereitung,<br />

einige Zusatzservices. Auf der<br />

vorhandenen Gemeinschaftsfläche,<br />

dem Österreich-Cafè,<br />

versorgen wir die teilnehmenden<br />

Firmen sowie deren<br />

Kunden mit kulinarischen<br />

Köstlichkeiten aus Österreich.<br />

Marketingaktivitäten vor,<br />

während und nach der Messe<br />

sowie ein Netzwerkabend<br />

am Österreichstand runden<br />

das Programm der AUSSEN-<br />

WIRTSCHAFT AUSTRIA ab.<br />

KOMPACK: Es geht also auch<br />

um Sehen und gesehen werden.<br />

Mag. Christian Kiene: Natürlich.<br />

Eine Weltleitmesse wie die<br />

interpack bietet die ideale<br />

Möglichkeit dazu.<br />

KOMPACK: Wird es für Aussteller<br />

am Gruppenstand auch<br />

wieder eine Förderung geben?<br />

Mag. Christian Kiene: Ja, so<br />

viel kann jetzt schon gesagt<br />

werden – es wird wieder, zusätzlich<br />

zur Förderung der<br />

WKÖ, Fördermittel aus der<br />

Internationalisierungsoffensive<br />

geben, wenn gleich die<br />

exakte Höhe dieser derzeit<br />

noch nicht feststeht und leider<br />

erst nach dem Anmeldeschluss<br />

zum Gemeinschaftsstand am<br />

<strong>18</strong>.01.2019, feststehen wird.<br />

Interessierte Firmen können<br />

jedoch davon ausgehen, dass<br />

sich die derzeitigen Preise<br />

laut Messeeinladung noch<br />

erheblich verringern werden.<br />

Für Fragen stehe ich Interessenten<br />

selbstverständlich<br />

gerne zur Verfügung.<br />

KOMPACK: Wird es auch 2020<br />

ein Rahmenprogramm geben?<br />

Alexander Pitlik: Natürlich –<br />

der „Innovationparc<br />

Packaging“ oder der „Save<br />

Food Kongreß“ haben bei der<br />

letzten Veranstaltung ja zu<br />

den Highlights gehört. Neben<br />

den geballten Neuigkeiten,<br />

die von den Ausstellern<br />

gezeigt werden, erwarten die<br />

Besucher mittlerweile ja auch<br />

von einer Veranstaltung wie der<br />

interpack begleitende Veranstaltungen<br />

zu den wichtigsten<br />

Themen der Branche.<br />

KOMPACK: Danke<br />

für das Gespräch<br />

Anmeldungen können direkt auf<br />

www.interpack.de oder www.<br />

packaging-components.de getätigt<br />

werden. Interessenten an<br />

der Gruppenausstellung können<br />

Mag. Christian Kiene direkt<br />

kontaktieren.<br />

(christian.kiene@wko.at/<br />

+43 5 90 900 3625)<br />

6 <strong>06</strong>/<strong>18</strong>


DAS GROSSE SNACKTAKEL.<br />

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Weltweite<br />

1<br />

Zentrale der Verpackung: Wien<br />

30.10.<strong>18</strong> 09:05<br />

Die Zentrale der WPO - World Packaging Organization hat beschlossen, die<br />

Zentrale von Chicago nach Wien zu verlegen. Die World Packaging Organization<br />

ist eine gemeinnützige, nichtstaatliche, internationale Vereinigung<br />

nationaler Verpackungsinstitute und -verbände sowie regionaler Verpackungsverbände<br />

und Veranstalter des World Packaging Star Awards. Mit diesem Entschluss<br />

wandert die Zentrale von Amerika ins Herz von Europa.<br />

· Einrichtung nationaler Verpackungszentren<br />

in Entwicklungsländern<br />

zur Erbringung einer breiten<br />

Palette von Dienstleistungen,<br />

einschließlich Verpackungsdesign,<br />

Etikettierung, Überprüfung der technischen<br />

Etiketten und Schulungen zu<br />

Verpackungen;<br />

Hintergrund für die Verlegung<br />

von Amerika nach<br />

Europa war die zentralere<br />

Lage für die meisten Mitglieder.<br />

Natürlich trifft es sich auch sehr gut,<br />

daß der Generalsekretär und einer<br />

der treibenden Kräfte der WPO DI<br />

Dr Johannes Bergmair aus Wien ist.<br />

Das Büro wird im gleichen Gebäude<br />

wie die FH in 1030 Wien sein,<br />

wo auch das Bachelor- und Masterstudium<br />

der Verpackungstechnologie<br />

unterrichtet wird.<br />

UNIDO<br />

Ebenfalls vor einigen Tagen nahmen<br />

Mitglieder der WPO an einem<br />

Treffen am Hauptsitz der UNIDO<br />

(Organisation der Vereinten Nationen<br />

für industrielle Entwicklung)<br />

in Wien (Österreich) teil, um die<br />

nächsten Schritte der etablierten<br />

Partnerschaft zu diskutieren. „Ein<br />

äußerst produktives und konstruktives<br />

Treffen, das heute in den UN-<br />

Büros in Wien abgehalten wurde.<br />

In den nächsten 12 bis 24 Monaten<br />

haben wir einfallsreiche Möglichkeiten<br />

mit positiven Ergebnissen<br />

zusammengestellt. Es ist ermutigend<br />

zu sehen, was möglich ist,<br />

wenn zwei globale Organisationen<br />

in Synergie arbeiten “, erklärte der<br />

Präsident der WPO, Prof. Pierre<br />

Pienaar, unmittelbar nach dem<br />

Treffen.<br />

WPO Präsident Prof. Pierre Pienaar (rechts) und Generalsekretär<br />

DI Dr. Johannes Bergmair präsentierten gemeinsam am Stand der<br />

WPO während der BrauBeviale in Nürnberg auch ausgezeichnete<br />

Verpackungslösungen aus dem Getränkebereich<br />

Geschichte<br />

Kurzer Rückblick: Die WPO und<br />

UNIDO haben am 7. November<br />

2017 ein Memorandum of Understanding<br />

für die strategische Zusammenarbeit<br />

im Bereich des Aufbaus<br />

von Verpackungskapazitäten<br />

unterzeichnet. Laut der Absichtserklärung<br />

bestand das Ziel darin,<br />

„die gegenseitig erklärten Ziele<br />

zu erreichen, um das Mandat der<br />

UNIDO für eine inklusive nachhaltige<br />

industrielle Entwicklung zu<br />

operationalisieren“.<br />

Das Kooperationsprogramm<br />

zwischen WPO und UNIDO<br />

umfasst drei Bereiche:<br />

· Entwicklung und Umsetzung von<br />

speziellen Schulungs- und Kapazitätsaufbauprogrammen<br />

für Verpackungen;<br />

· Förderung und Organisation von<br />

Wettbewerbern für Studenten- und<br />

Industrieverpackungen.<br />

WPO<br />

Neben der Partnerschaft mit der<br />

UNIDO ist die WPO auch an anderen<br />

internationalen Programmen<br />

beteiligt, wie etwa Save Food. „Wir<br />

setzen uns für Verpackungen ein:<br />

gute Verpackung, kostengünstige<br />

Verpackung, Verpackungen, die zu<br />

einer nachhaltigeren Gesellschaft<br />

beitragen. Die Welt kann ohne Verpackungen<br />

nicht auskommen. Daher<br />

müssen wir die Menschen überall<br />

erziehen, um den Zweck der Verpackung<br />

zu respektieren und ihnen beizubringen,<br />

wie sie dieses Werkzeug<br />

in den Prozess des Aufbaus einer<br />

immer nachhaltigeren Gesellschaft<br />

integrieren können“, erklärt der<br />

WPO-Präsident.<br />

Awards<br />

Dass Österreich in der Verpackungswelt<br />

prinzipiell einen guten<br />

Ruf besitzt, beweist auch der Green<br />

Packaging Star Award - dessen Gewinner<br />

bei den World Star Awards<br />

antreten dürfen und hier alle noch<br />

punkten konnten - und dies auch in<br />

den Sonderkategorien.<br />

Mehr unter:<br />

www.worldpackaging.org<br />

<strong>06</strong>/<strong>18</strong><br />

7


JUBILÄUM<br />

120 Jahre Pawel<br />

Im Oktober feierte die Firma Pawel - smart packing&logistics ihr einhundertzwanzigjähriges<br />

Bestehen (KOMPACK berichtete). An dieser Stelle möchten<br />

wir dem Untenehmen nochmals gratulieren und auch einige Highlights des<br />

Familienunternehmens aus den letzten 120 Jahren nochmals aus den Archiven<br />

hervorholen.<br />

Die Firma Pawel ist nicht<br />

nur das wahrscheinlich mit<br />

Staatspreisen meistausgezeichnete<br />

Unternehmen Europas. Einige<br />

wirklich unglaubliche Projekte<br />

gehörten zu dem Werdegang des<br />

Unternehmens, das als Kisten- und<br />

Möbeltischlerei gegründet wurde.<br />

Projekte<br />

In der langjährigen Unternehmensgeschichte<br />

wurde wirklich schon<br />

fast alles verpackt. So wurde die<br />

komplette Fabrik des Zellstoffwerks<br />

St. Magdalen in Kärnten verpackt.<br />

Zu den absoluten Highlights zählte<br />

auch das Verpacken der einzelenen<br />

Exponate des Technischen Museums<br />

in Wien vor dessen Umbau. Bei<br />

Projekten wie diesen kann in keinster<br />

Weise mehr von Standardverpackung<br />

geprochen werden - für jedes<br />

Exponat wurde eine eigene Lösung<br />

entworfen. Aber auch schon Johann<br />

Strauß wurde von der Firma Pawel<br />

verpackt (zugegeben: eine Kopie<br />

der Statue - die nach Japan geliefert<br />

wurde).<br />

Die letzten 15 Jahre<br />

In den letzten 15 Jahren gehörte sicher<br />

der nationale und internationale<br />

Ausbau neben der Übersiedlung der<br />

Zentrale von der Südbahnfracht an<br />

den jetztigen Standort (Freudenau)<br />

des Unternehmens zu den Highlights.<br />

Der neue eröffnete Grazer Standort<br />

International<br />

International ist das Unternehmen<br />

mittlerweile mit zwei Werken in Ungarn,<br />

sowie einem Werk in Tschechien<br />

und der Slowakei vertreten.<br />

Gleichzeitig mit der Jubiläumsfeier<br />

wurde in Österreich auch der Grazer<br />

Standort offiziell eröffnet.<br />

Highlights<br />

Zu den zahlreichen Higlights der<br />

letzten Jahre gehört sicher auch die<br />

Verpackung von 150 Fahrerkabinen<br />

der Marke Bombardier, die nach<br />

Kanada geliefert wurden. Die Ersten<br />

wurden mit dem Flugzeug nach<br />

Kanada geflogen. Was besonders<br />

durch die Größe der Verpackungen<br />

beein- druckend ist (3,5 x 2,65 x<br />

3,5m). Für die Überführung wurde<br />

vom Pawel Team eine eigene Mehrwegplanenhaube<br />

konstruiert. Auch<br />

mit der Fluglinie wurde gemeinsam<br />

ein eigenes Konzept entwickelt wie<br />

die verpackten Straßenbahnkabinen<br />

richtig niedergezurrt werden müssen,<br />

damit ein schonender und sicherer<br />

Transport der rund 3 Tonnen<br />

schweren Pakete gewährleistet ist.<br />

Transportiert wurden die Pakete mit<br />

einer Antonow (siehe links unten).<br />

Diese ist das größte gegenwärtig<br />

im Einsatz befindliche Flugzeug der<br />

Welt.<br />

Preise<br />

Zu guter Letzt seien noch die zahlreichen<br />

Preise, die das Unternehmen<br />

gewonnen hat, erwähnt. Neben dem<br />

Gewinn des Green Packaging Star<br />

Awards gehört die Familie Pawel zu<br />

den Dauergästen bei der Auszeichnung<br />

zum österreichischen Staatspreis.<br />

Die Motorenverpackung<br />

(rechts)<br />

ist eine der<br />

zahlreichen<br />

Lösungen, die<br />

mit dem<br />

Staatspreis<br />

ausgezeichent<br />

wurden<br />

Wir wünschen dem Unternehmen<br />

weitere 120 erfolgreiche Jahre -<br />

mehr auch unter: www.pawel.at<br />

Vor einigen Jahren: Neubau in<br />

der Freudenau<br />

Auch ein ganzes Museum<br />

wurde schon verpackt - ebenso ...<br />

... über 660 Tonnen Stahl<br />

Impressionen der Feier<br />

8 <strong>06</strong>/<strong>18</strong><br />

Beeindruckender Auftrag in diesem Jahr:<br />

Bombardier Fahrerkabinen die mit der<br />

Antonow tranportiert wurden


DESIGN<br />

HEYSISTER!<br />

Die mehrfach ausgezeichnete, strukturelle<br />

Verpackungsdesignerin Gerlinde Gruber und die<br />

erfolgreiche, auf Packaging spezialisierte Grafikdesignerin<br />

Martha Ploder bündeln ab sofort auch<br />

offiziell ihre Kompetenzen und kooperieren<br />

unter dem Label HEYSISTER!: „Verpackungskonstruktion<br />

und Grafikdesign sind so unzertrennlich<br />

wie Geschwister und können nur im<br />

Dialog außergewöhnlich sein,“ begründen die<br />

beiden Designerinnen ihre erfolgversprechende<br />

Zusammenarbeit.<br />

Rund 68 % der Käufe werden<br />

erst endgültig am POS entschieden.<br />

„Verpackungen<br />

spielen bei der Kaufentscheidung<br />

eine ganz wesentliche Rolle, denn<br />

sie transportieren die Einzigartigkeit<br />

eines Produktes“, erklärt das HEY-<br />

SISTER! Design-Duo unisono und<br />

unterstreicht, „dass erst eine maßgeschneiderte<br />

Verpackung die Identität<br />

einer Marke ideal unterstützt.“ Und<br />

wenn das strukturelle Verpackungsdesign<br />

Hand in Hand mit dem optischen<br />

Design entwickelt wird,<br />

dann entstehen außergewöhnliche<br />

Ergebnisse. Wichtig ist den erfahrenen<br />

Designerinnen dabei, die optimale<br />

Anpassung an die Bedürfnisse<br />

des Handels, sowie den Abpackprozess<br />

und das Auspackerlebnis immer<br />

im Blick zu haben.<br />

Green Star<br />

Sowohl Martha Ploder als auch<br />

Gerlinde Gruber sind renommierte<br />

Expertinnen auf ihrem Gebiet.<br />

Martha Ploder zeichnet für viele<br />

Verpackungsdesigns bekannter<br />

Marken wie beispielsweise für Ja!<br />

Natürlich, Kelly’s und Unilever verantwortlich.<br />

Gerlinde Gruber entwickelt<br />

seit Jahren Verpackungen für<br />

namhafte Anbieter wie die Eckes-<br />

Granini GmbH und für aufstrebende<br />

Start-ups wie Zirp Insects, die funktionell<br />

und zugleich optisch und<br />

haptisch ansprechend sind. Gemeinsam<br />

konnten die zwei heuer auch<br />

die Jury beim Green Packaging Star<br />

Award mit „Message on a bottle“ für<br />

Pago Fruchtsaft überzeugen.<br />

Persönlicher Kontakt<br />

Bei HEYSISTER! spricht der<br />

Kunde in allen Belangen mit der Designerin<br />

persönlich. Eine Anforderung,<br />

die laut Gerlinde Gruber und<br />

Martha Ploder immer mehr an Bedeutung<br />

gewinnt. Zudem verstehen<br />

sich die Designerinnen als Bindeglied<br />

zur Industrie und kooperieren<br />

mit den unterschiedlichsten Verpackungsherstellern,<br />

was eine Vielzahl<br />

an kreativen Produktionsmöglichkeiten<br />

garantiert und Groß- aber<br />

auch Kleinauflagen möglich macht.<br />

Umwelt<br />

Auch der Umweltgedanke kommt<br />

bei HEYSISTER! nicht zu kurz.<br />

Die Designerinnen entwickeln Verpackungslösungen,<br />

die möglichst<br />

ressourcenschonend und recyclingfähig<br />

sind und, wenn möglich, noch<br />

ein zweites Leben nach ihrer eigentlichen<br />

Verwendung in sich tragen.<br />

Parallel l zur<br />

www.prosweets-cologne.de<br />

Die internationale Zuliefermesse für<br />

die Süßwaren- und Snackindustrie<br />

27.01.–30.01.2019<br />

PRODUCTION AND PACKAGING TECHNOLOGY<br />

PACKAGING AND PACKAGING MATERIALS<br />

RAW MATERIALS AND INGREDIENTS<br />

Mehr unter: www.heysister.at<br />

links: „Green Star“<br />

Siegerprojekt<br />

unten: Martha Ploder<br />

und Gerlinde Gruber<br />

OPERATING EQUIPMENT AND AUXILIARY DEVICES<br />

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UND BIS ZU 45 % SPAREN!<br />

WWW.PROSWEETS-COLOGNE.DE/TICKETS<br />

Ihr direkter Kontakt:<br />

Gesell GmbH & Co. KG<br />

Sieveringer Str. 153, 1190 Wien<br />

Tel. +43 1 3205037<br />

Fax +43 1 32<strong>06</strong>344<br />

office@gesell.com<br />

<strong>06</strong>/<strong>18</strong><br />

9


LEBENSMITTELVERPACKUNG<br />

Geballte Energie effizient verpackt<br />

10 <strong>06</strong>/<strong>18</strong><br />

Das kanadische Unternehmen Riverside Natural Foods produziert unter der<br />

Marke MadeGood (www.madegoodfoods.com) Müslibällchen und<br />

-riegel mit Zutaten aus ökologischem Anbau. Die Snacks bieten einen gesunden<br />

Energieschub für zwischendurch. Aufgrund des wachsenden Erfolgs entschied<br />

sich das Unternehmen, seinen Endverpackungsprozess der in Schlauchbeutel<br />

verpackten Müslisnacks zu automatisieren. Die Wahl fiel auf eine TLM-Anlage<br />

von Schubert, die durch ihre hohe Flexibilität und ihre Skalierbarkeit auch für<br />

zukünftige Verpackungsaufgaben punktete. Entscheidend für Riverside war vor<br />

allem die räumliche Nähe zum kanadischen Team von Schubert North America,<br />

das einen umfassenden Service sicherstellt.<br />

Riverside Natural Food<br />

startete 2013 am Standort<br />

im kanadischen Vaughan,<br />

Ontario, als innovatives Start-up-<br />

Unternehmen mit der Herstellung<br />

verschiedener Snackprodukte. Das<br />

Erfolgsrezept: Alle Produkte sind<br />

frei von den häufigsten Allergenen<br />

und vollständig hergestellt aus ökologisch<br />

angebauten Zutaten. Aktuell<br />

verkauft das Unternehmen Müslibällchen<br />

und -riegel in über 8.000<br />

Läden in Kanada und den USA. Bis<br />

vor kurzem verpackte Riverside<br />

seine Snacks halbautomatisch. Das<br />

enorme Wachstum machte die Investition<br />

in eine Automatisierungslösung<br />

erforderlich. Seit März 20<strong>18</strong><br />

setzt das Unternehmen bei der Endverpackung<br />

seiner Müsliprodukte<br />

auch auf die Verpackungstechnologie<br />

von Schubert.<br />

Kompakte Bauweise<br />

Neben den technischen Aspekten<br />

wurde der kanadische Kunde durch<br />

die kompakte Bauweise der Anlage<br />

sowie den zügigen Formatwechsel<br />

schnell überzeugt. Ein wichtiger<br />

Faktor bei der Wahl von Schubert<br />

als Partner war die räumliche Nähe<br />

und der persönliche Kontakt. Denn<br />

das kanadische Büro von Schubert<br />

Packaging Automation liegt nur<br />

eine halbe Stunde Autofahrt von<br />

Riversides Produktionsstandort in<br />

Vaughan entfernt. Mit seinen lokalen<br />

Servicetechnikern und einem<br />

umfassenden Serviceangebot kann<br />

Schubert Kunden in Nordamerika<br />

eine sichere Produktion gewährleisten.<br />

5 Teilmaschinen<br />

Riverside orderte bei Schubert<br />

eine TLM-Pickerlinie mit fünf<br />

Teilmaschinen für die Endverpackung<br />

seiner Müslibällchen der<br />

Marke MadeGood Granola Minis.<br />

Die TLM-Maschine sollte<br />

die in Schlauchbeutel verpackten<br />

Ein Roboter platziert die Snackbeutel Granola Minis in 4er und<br />

5er Kartons sowie in Großverpackungen mit 28 Produkten.<br />

Müslisnacks mit Packungen in<br />

unterschiedlichen Geschmacksrichtungen<br />

in verschiedene Kartongrößen<br />

und in Spezialformate<br />

an Beutelpackungen endverpacken.<br />

Schubert entwickelte verschiedene<br />

Verpackungsgrößen nach Kundenwunsch,<br />

die in enger Abstimmung<br />

mit Riverside im Hinblick auf das<br />

Verpackungsdesign und die optimale<br />

Maschinengängigkeit entstanden.<br />

Wachstum<br />

fordert automatisierte Lösung<br />

Riverside produziert seine Müslibällchen<br />

in fünf verschiedenen<br />

Geschmacksrichtungen: Schokoladenchips,<br />

Beerenmischung, Apfel-<br />

Zimt, Schoko-Banane und Erdbeere.<br />

Aktuell werden die leckeren Snacks<br />

mit jeweils einer Geschmacksrichtung<br />

in 4er-, 5er- und 28er-Packs in<br />

Kartons verpackt. Im Anwendungsfall<br />

bei Riverside platzieren fünf<br />

F4-Pick-and-Place-Roboter bis zu<br />

400 Beutel pro Minute in Kartons.<br />

Vorgruppierungen<br />

Ebenso lassen sich unterschiedliche<br />

Geschmacksrichtungen mit<br />

Hilfe des Transportroboters Transmodul<br />

und des Einsatzes eines<br />

Bilderkennungssystems intelligent<br />

vorgruppieren, sodass die Müslisnacks<br />

entweder automatisiert auf<br />

der TLM-Maschine oder optional<br />

manuell in große Beutel zu je 20<br />

Produkten verpackt werden können.<br />

Die Zuführung der Produkte erfolgt<br />

von drei baugleichen vertikalen<br />

TNA-Schlauchbeutelmaschinen<br />

mit einer Leistung von jeweils bis<br />

zu 150 Beuteln in der Minute.<br />

Vorsortierung<br />

in verschiedene Formate<br />

Für das Verpacken in Kartons<br />

werden die Produkte einer Geschmacksrichtung<br />

auf bis zu drei<br />

kontinuierlich laufenden Transportbändern<br />

der Anlage zugeführt. Parallel<br />

dazu werden die unterschiedlichen<br />

Kartonzuschnitte automatisiert<br />

aus dem Magazin entnommen<br />

und im Anschluss von einem F2-<br />

Roboter aufgerichtet und verklebt.<br />

Die Transmodule transportieren die<br />

Kartons zur nächsten Station, wo<br />

fünf F4-Pick-and-Place-Roboter sie<br />

mit den Produkten befüllen.<br />

Zwei Scanner<br />

Zwei Scanner detektieren über<br />

eine Breite von 600 mm die Orientierung<br />

und Position der Schlauchbeutel.<br />

Diese Information wird an<br />

die F4-Pick-and-Place-Roboter zur<br />

korrekten Aufnahme und Ablage der<br />

Schlauchbeutel in die Schachteln<br />

übermittelt. Die befüllten Kartons<br />

werden anschließend durch einen ersten<br />

F2-Roboter auf einen Vakuum-<br />

Transporteur übergesetzt und dort<br />

durch einen zweiten F2-Roboter in<br />

einem Schritt verschlossen und auf<br />

das Auslaufband gestellt.<br />

Produktfarbe<br />

Für die Spezialformate zum<br />

Verpacken der Schlauchbeutel<br />

in größere Beutelpackungen erkennt<br />

der Scanner zusätzlich die<br />

Geschmacksrichtung anhand der<br />

Produktfarbe. Dies ermöglicht die<br />

intelligente Vorgruppierung der<br />

Müslibällchen mit unterschiedlichen<br />

Geschmacksrichtungen, die<br />

unsortiert auf dem Produktband zugeführt<br />

werden. Die Schlauchbeutel<br />

werden in 4er-Gruppen – zwei<br />

je Geschmacksrichtung – auf den<br />

Transmodulen vorgruppiert und<br />

mittels einem F2-Roboter auf das<br />

Auslaufband zur weiteren Verarbeitung<br />

durch Riverside übergesetzt.<br />

Automatisierung sichert zukünftiges Wachstum: Seit März<br />

20<strong>18</strong> ist die aus fünf Teilmaschinen bestehende<br />

TLM-Linie bei Riverside Natural Foods in Betrieb.


LEBENSMITTELVERPACKUNG<br />

Die Funktion Farberkennung für<br />

die Vorgruppierung unterschiedlicher<br />

Geschmacksrichtungen war<br />

bei der Maschinenbeauftragung<br />

noch kein Bestandteil. Schubert hat<br />

dies jedoch nachträglich vor Ort<br />

pünktlich zur Inbetriebnahme integrieren<br />

können.<br />

Ungehindertes Wachstum<br />

Durch die modulare TLM-Technologie<br />

der Schubert-Maschinen<br />

mit der hohen Skalierbarkeit und<br />

Flexibilität kann das Wachstum<br />

von Riverside nun ungehindert<br />

weitergehen. Erweiterungen des<br />

Produktsortiments oder der Leistung<br />

lassen sich durch zusätzliche<br />

Module oder Roboterwerkzeuge<br />

schnell umsetzen.<br />

Platzsparende Anlagen<br />

„Durch unsere platzsparenden Anlagen,<br />

die sich flexibel erweitern<br />

lassen, wenn die Produktion gesteigert<br />

wird oder die Formate und Produktzusammenstellungen<br />

variieren,<br />

bieten wir dem Kunden ein Höchstmaß<br />

an Flexibilität und Effizienz.<br />

Somit können unsere Kunden<br />

schnell auf sich verändernde Anforderungen<br />

reagieren, ohne gleich<br />

in eine neue Linie investieren zu<br />

müssen“, erläutert Giorgio Calorio,<br />

Vertriebsmitarbeiter bei Schubert<br />

Packaging Automation in Kanada.<br />

Herausragende<br />

Ingenieurleistung<br />

„Wir haben uns für Schubert entschieden,<br />

weil die TLM-Anlagen<br />

herausragende Ingenieursleistung,<br />

Effizienz und Flexibilität bei<br />

gleichzeitiger Platzoptimierung<br />

bieten. Der lokale Support und<br />

Service war ebenfalls ein wichtiger<br />

Entscheidungsfaktor. Wir sind optimistisch,<br />

dass diese Lösung zu unserem<br />

Wachstum beitragen wird“,<br />

sagt Nima Fotovat, Vorsitzender<br />

von Riverside Natural Foods.<br />

Mehr unter:<br />

www.gerhard-schubert.de<br />

Fotos: Gerhard Schubert<br />

Die Schubert-Anlage verpackt bei<br />

Riverside die in Schlauchbeutel vorverpackten<br />

Müslibällchen in Kartons.<br />

Mehr auch während der<br />

ProSweets in Klöln -<br />

Halle 10.1 - Stand F030 G031<br />

Die neue Anlage ist mit einer Transmodulstrecke ausgestattet, welche<br />

die Prozesse innerhalb der Maschine schnittstellenfrei verknüpft. F2-<br />

Roboter übernehmen das Versetzen und Verschließen der Kartons.<br />

etiketten flexibles feinkartonagen design etikettiertechnik<br />

04/<strong>18</strong><br />

11


INTERNATIONAL<br />

Foundry-Prime-Roboter der dritten Generation reduziert ...<br />

Wartungskosten um bis zu 60 %<br />

Auf der automatica 20<strong>18</strong> präsentierte ABB den IRB 6790 Foundry-Prime-<br />

Roboter, der für Hochdruck- Wasserstrahl-Reinigungsanwendungen in rauen<br />

Industrieumgebungen ausgelegt ist. Ausgehend von über 13 Jahren Branchenerfahrung<br />

hat ABB die dritte Generation des Foundry-Prime-Roboters entwickelt,<br />

um die Zuverlässigkeit und Systemverfügbarkeit zu verbessern und<br />

gleichzeitig die Wartungskosten um 60 % zu reduzieren.<br />

Die langjährige Erfahrung<br />

von ABB in der Installation<br />

von Robotersystemen<br />

in Automobilfabriken rund um die<br />

Welt ermöglicht es uns, die heutigen<br />

Herausforderungen von Automobilherstellern<br />

zu verstehen und<br />

eine Vorstellung davon zu entwickeln,<br />

wie die Fabriken von morgen<br />

aussehen könnten“, sagt Per<br />

Vegard Nerseth, Managing Director<br />

von ABB Robotics. „Das wiederum<br />

hilft uns, hervorragende Roboterlösungen<br />

noch besser zu machen und<br />

die Zukunft der Automatisierung in<br />

den rauesten Betriebsumgebungen<br />

mitzugestalten.“<br />

„<br />

Höhere Geschwindigkeit<br />

Die hohe Flexibilität des IRB 6790<br />

ermöglicht die Reinigung verschiedener<br />

Teilegeometrien in ein und<br />

derselben Zelle ohne Umrüstzeiten,<br />

was eine individualisierte Massenfertigung<br />

für Automobilhersteller<br />

ebenso wie für Erstausrüster und<br />

deren Lieferanten unterstützt. Neben<br />

einer höheren Flexibilität und Produktivität<br />

ermöglicht die Lösung eine<br />

höhere Geschwindigkeit und eine<br />

im Durchschnitt um 5 % schnellere<br />

Zykluszeit. Das Design des Robo-<br />

IRB 6790 Foundry Prime<br />

ters ist auf eine größtmögliche Zuverlässigkeit<br />

und Systemverfügbarkeit<br />

in Verbindung mit einer leichteren<br />

Wartung ausgelegt, was auch<br />

die Gesamtbetriebskosten senkt.<br />

Verbesserter Schutz<br />

Dank verbessertem Schutz gegen<br />

Wärme, Reinigungsdruck, Chemikalien<br />

und dem für raue und nasse<br />

Umgebungen typischen Schmutz<br />

ist der Foundry-Prime-Roboter der<br />

dritten Generation in der Lage, in<br />

Umgebungen zu arbeiten, die für<br />

Industrieroboter normalerweise<br />

nicht geeignet sind. Mit der Schutzart<br />

IP69 ist er gegen das Eindringen<br />

von Wasser und Staub geschützt.<br />

Es können Reinigungsmittel mit<br />

einem pH-Wert bis 10 verwendet<br />

werden. Während die erste Generation<br />

Foundry-Prime Roboter, die<br />

ABB im Jahr 2005 auf den Markt<br />

brachte, orange und die zweite Generation<br />

aus dem Jahr 2007 grau<br />

lackiert war, wird das Modell der<br />

dritten Generation unlackiert, aber<br />

vollständig beschichtet angeboten.<br />

Für raue Umgeebungen<br />

Der IRB 6790 ist auf eine hohe<br />

Zuverlässigkeit in rauen Umgebungen<br />

ausgelegt und ermöglicht<br />

eine Reduzierung der Wartungskosten<br />

um bis zu 60 %. Der Roboter<br />

ist in zwei Ausführungen erhältlich<br />

- mit einer Traglast von 205 kg und<br />

einer Reichweite von 2,80 m und<br />

mit einer Traglast von 235 kg und<br />

einer Reichweite von 2,65 m.<br />

Mehr unter: www.abb.com<br />

12 <strong>06</strong>/<strong>18</strong><br />

Aktuellste ABB-News:<br />

ABB baut in Shanghai die fortschrittlichste Roboterfabrik der Welt<br />

Das global führende Technologieunternehmen ABB gab Ende Oktober die Investition von 150 Millionen Dollar zum Bau<br />

der weltweit fortschrittlichsten, am meisten automatisierten und flexibelsten Roboterfabrik in Shanghai,<br />

China, bekannt, wo Roboter Roboter herstellen werden. Die neue Produktionsstätte Kangqiao befindet sich in der Nähe des bereits<br />

bestehenden, weitläufigen ABB Robotikcampus. In dem neuen Werk werden ABBs führende digitale Technologien - inklusive<br />

das digitale Angebot ABB AbilityTM hochmoderne kollaborative Roboter und Spitzenforschungseinrichtungen<br />

im Bereich der Künstlichen Intelligenz zur fortschrittlichsten und ökologisch nachhaltigsten “Fabrik der Zukunft” kombiniert.<br />

Der Betrieb wird voraussichtlich Ende 2020 aufgenommen werden.<br />

Die Ankündigung stellt einen wichtigen Meilenstein für den Nummer 1 Roboterhersteller in China und eine bedeutende<br />

Wachstumsinvestition in den grössten Robotikmarkt der Welt dar. Mit insgesamt fast 138 000 Einheiten wurde 2017 jeder dritte<br />

Roboter weltweit nach China verkauft. Heute beschäftigt ABB rund 5 000 Mitarbeitende in Shanghai und mehr als 2 000 Ingenieure,<br />

Technologie-Experten und Projektverantwortliche an 20 Robotik-Standorten im ganzen Land. Seit 1992 hat ABB insgesamt<br />

mehr als 2,4 Milliarden US-Dollar in China investiert und beschäftigt lokal <strong>18</strong>,000 Mitarbeitende.<br />

Zudem haben ABB und die Stadtverwaltung von Shanghai heute eine umfassende strategische Kooperationsvereinbarung unterschrieben, mit<br />

der Industrie, Energiewirtschaft, Transport und regionale Infrastruktur sowie die „Made in Shanghai“-Produktionsinitiative untersützt<br />

werden sollen. Die Vereinbarung wurde von Shanghais Bürgermeister Ying Yong und dem CEO von ABB, Ulrich Spiesshofer, unterzeichnet.<br />

„Chinas Engagement zur Veränderung seiner Fertigungsindustrie ist vorbildhaft für die übrige Welt“, sagte Spiesshofer. “So wie es die neuesten<br />

Technologien der Künstlichen Intelligenz, fortschrittliche Robotik und Cloudbasiertes Computing einbezieht, sollte das in den Strategiebüchern<br />

aller Länder stehen, die eine global wettbewerbesfähige Produktionsbasis schaffen wollen. Shanghai ist für ABB und die ganze Welt zu<br />

einem vitalen Zentrum für fortschrittliche Technologieführerschaft geworden. Hier begann vor zwei Jahrzehnten die Entwicklung von<br />

ABB zum führenden Roboterhersteller in China. Wir freuen uns zum Start dieser bedeutenden Erweiterung unserer Präsenz auf die<br />

Zusammenarbeit mit Shanghais Bürgermeister Ying Yong, anderen Führungskräften der Gemeinde sowie unseren Kunden. “


GEWINNER<br />

Can of the year<br />

Der Kufsteiner Verpackungsspezialist Pirlo wurde<br />

im Rahmen einer Branchenveranstaltung im<br />

Oktober in Venedig gleich zwei Mal mit einem<br />

„Can of the Year Award“ ausgezeichnet. Dieser<br />

jährlich verliehene Verpackungspreis ist innerhalb<br />

der Metallverpackungsindustrie die weltweit<br />

wichtigste Auszeichnung.<br />

| AT12-10G |<br />

Der Servomotor AM8000<br />

integriert das Feedbacksignal<br />

in das Standard-Motorkabel.<br />

Rainer Carqueville und Wolfgang Schauer<br />

Im Rahmen dieser Branchenveranstaltung<br />

würdigte eine<br />

international besetzte Jury<br />

die hervorragende Gestaltung und<br />

Druckqualität einer von Pirlo hergestellten<br />

Premiumverpackung für<br />

den Speiseölmarkt mit einem Gold<br />

Award. Zudem wurde die für einen<br />

Kunden in Osteuropa hergestellte<br />

Dose in der Kategorie Lebensmittelverpackungen<br />

mit einem Silber<br />

Award ausgezeichnet.<br />

Internationale Anerkennung<br />

Die Pirlo Geschäftsführer Rainer<br />

Carqueville und Wolfgang Schauer<br />

freuen sich über die Auszeichnung:<br />

„Wir sind stolz darauf, dass die Leistung<br />

unserer Mitarbeiter bei der<br />

Konzeption und Herstellung von innovativen<br />

und nachhaltigen Verpackungslösungen<br />

auch international<br />

Anerkennung findet.“<br />

Meh runter: www.pirlo.com<br />

Halle 7,<br />

Stand 4<strong>06</strong><br />

www.beckhoff.at/AM8000<br />

Mit der Beckhoff „One Cable Technology“ (OCT) lassen sich Materialund<br />

Inbetriebnahmekosten deutlich reduzieren: Die neuen Servomotoren<br />

AM8000 kombinieren Power- und Feedbacksignale in einem Standard-<br />

Motorkabel. Damit sind sie ideal zur Konstruktion kompakter und leichter<br />

Maschinen geeignet. Die AM8000-Serie verfügt über ein optimales Verhältnis<br />

von Dreh- zu Trägheitsmoment sowie hohe Energieeffi zienz und<br />

niedrige Lifecycle-Kosten. Die Entwicklung und Produktion in Deutschland<br />

garantiert – neben hoher Verfügbarkeit und Flexibilität – eine konstant<br />

hohe Qualität:<br />

6 Baugrößen mit einem Stillstandsdrehmoment von 0,5 – 90 Nm<br />

Geringe Verlustleistung durch neues Wicklungskonzept und<br />

Statorvollverguss<br />

Bis zu 5-fache Überlastfähigkeit<br />

Bis zu 50 % höhere Kugellagerbelastung<br />

50 % längere Betriebsdauer (30.000 h)<br />

Pulverbeschichtetes Gehäuse<br />

Integrierter Temperatursensor<br />

Elektronisches Typenschild<br />

Energiesparende, spielfreie Permanentmagnet-Haltebremse<br />

Ausgezeichnete Premiumverpackung von Pirlo<br />

<strong>06</strong>/<strong>18</strong><br />

13


MARKETING<br />

Optimiertes Distributionsmanagement dank digitalem ...<br />

Produktschutz von SECURIKETT ®<br />

Viele Firmen sehen in Track & Trace den Schlüssel zur Überwachung ihrer<br />

Distributionskette. In der Tat ist eine durchgängige Track & Trace Lösung ein<br />

wesentlicher Bestandteil für eine konsistente Produkt- und Markenschutzstrategie.<br />

Der letzte Schritt bis zum Endkunden ist hierbei ebenso wichtig, wie<br />

14 <strong>06</strong>/<strong>18</strong><br />

eine smarte Umsetzung und ein effizient gestalteter täglicher Betrieb.<br />

Tangle Teezer®, führender<br />

Anbieter von Lifestyle<br />

Haarbürsten, „designed<br />

and made in Great Britain“, setzt<br />

bereits seit 2015 auf die Produktschutzlösung<br />

CODIKETT®.<br />

Mehr als 250 Produktvarianten<br />

werden weltweit in über 70 Länder<br />

verkauft. Physischer und digitaler<br />

Produktschutz, globale Graumarktkontrolle,<br />

GEO Tracking<br />

und direkte Kundenkommunikation<br />

waren von Anfang an die größten<br />

Herausforderungen. Bewältigt<br />

werden diese von Beginn an mit<br />

der flexiblen CODIKETT® Cloud<br />

Plattform und den ebenfalls von<br />

CODIKETT® unterstützten Integrationsprozessen<br />

für Verpackung<br />

und Versand.<br />

Ein ambitioniertes<br />

Digitalisierungsprojekt<br />

In einem ambitionierten Digitalisierungsprojekt<br />

werden nun<br />

auch die Distributoren und deren<br />

Subdistributoren in diese Abläufe<br />

integriert. Jeder akkreditierte Distributor<br />

ist nun in der Lage, seine<br />

ein- und ausgehende Ware, über<br />

alle Verpackungsstufen hinweg,<br />

mit dem CODIKETT® System<br />

zu teilen: Paletten, Master-, Shipperkartons<br />

und Einzelstücke. Voll<br />

integrierbar in ihre bestehenden<br />

ERP Systeme oder mit fix und fertig<br />

konfigurierten Handscannern,<br />

die selbst von ungeübten Arbeitern<br />

einfach und schnell bedient werden<br />

können.<br />

Grenzenlos denken<br />

„Tangle Teezer hat es wirklich<br />

verstanden, mit der Digitalisierung<br />

grenzenlos zu denken. Unsere Produktschutzplattform<br />

zur Planung<br />

der Produktion und Optimierung<br />

der weltweiten Lagerbestände einzusetzen<br />

ist einfach genial. Durch<br />

die Einführung intelligenter Produktschutzmaßnahmen<br />

können<br />

Mehrwerte somit auch bereichsübergreifend<br />

generiert werden,“ so<br />

Marco Linsenmann, CDO bei SE-<br />

CURIKETT®.<br />

Ergebnis<br />

Im Ergebnis steht nun eine Vielzahl<br />

neuer und wichtiger Informationen<br />

zur Verfügung, die Tangle Teezer®<br />

dazu nutzt,<br />

• die Umschlagshäufigkeit zu<br />

erhöhen,<br />

• die „Time-to-Market“<br />

weiter zu reduzieren,<br />

• die Produktionskapazitäten<br />

optimal am vorhergesagten<br />

Bedarf auszurichten,<br />

• Schwund und unerwünschte<br />

Warenströme besser zu<br />

kontrollieren.<br />

Zahlreiche Datenanalysen helfen<br />

zudem dem Vertriebsteam, die<br />

Distributoren optimal in deren Bestandsmanagement<br />

und Absatzprozessen<br />

zu unterstützen.<br />

GEO Tracking<br />

Die Distributoren profitieren<br />

Implementierung von<br />

CODIKETT® Track & Trace<br />

Tangle Teezer® hat es wirklich verstanden,<br />

mit der Digitalisierung grenzenlos zu denken.<br />

zusätzlich von CODIKETT®, indem<br />

sie ihre eigenen Produktbewegungen<br />

weltweit verfolgen<br />

können (GEO Tracking) und ihre<br />

Vertriebsgebiete jetzt auch selbst<br />

besser kontrollieren können. „CO-<br />

DIKETT® ist nicht nur eine tolle<br />

Produktschutzlösung - es ist für<br />

uns viel mehr: ein extrem wichtiges<br />

Werkzeug zur Effizienzsteigerung<br />

unserer weltweiten Distribution,<br />

zur Produktionsplanung und anderer<br />

begleitender Prozesse.“ Dan<br />

Nicholson, Head of IT Solutions,<br />

Tangle Teezer®.<br />

Wie geht es weiter?<br />

Nach dem globalen Rollout gehen<br />

die Überlegungen zu noch mehr Effizienz<br />

und Steigerung der Kundenkommunikation<br />

schon wieder weiter.<br />

SECURIKETT® RFID Etiketten<br />

können den Verpackungs- und<br />

Versandprozess weiter beschleunigen.<br />

SECURIKETT® NFC Etiketten<br />

können das Scanerlebnis nicht<br />

nur für technologieaffine Kunden<br />

weiter verbessern. Dies eröffnet<br />

neue Wege, für das Marketing von<br />

Tangle Teezer®. Die Möglichkeiten<br />

sind nahezu unbegrenzt.<br />

Mehr unter: www.securikett.com


Mit SICHERHEIT ...<br />

ein Gewinn<br />

BUSINESS SOFTWARE<br />

Die allgemeine Erwartungshaltung an eine Business-Software<br />

könnte nicht klarer und einfacher<br />

formuliert sein: Sie soll genau jene Probleme<br />

lösen, wo aktuell im Unternehmen der Schuh<br />

drückt. Außerdem soll die Installation flott über<br />

die Bühne gehen und es sollte sich um ein Standardprodukt<br />

handeln – also ohne zeitaufwendige<br />

und kostenintensive „Sonder-Anpassung“. Das<br />

sieht mesonic genau so. Frei nach dem Motto:<br />

Wir wollen, dass Sie und Ihre Mitarbeiter auch<br />

gerne mit unseren Softwarelösungen arbeiten!<br />

Besuchen Sie uns<br />

Besuchen Sie uns<br />

LogiMAT Besuchen Sie 2019 uns<br />

Besuchen Sie uns<br />

Halle 4A / 4A-500<br />

Besuchen Sie uns<br />

Halle 4A / 4A-500<br />

Halle 1 Galerie | Stand OG02<br />

Transportsicher Halle 4A / 4A-500 verpackt<br />

Transportsicher<br />

Halle 4A / 4A-500<br />

verpackt<br />

Transportsicher verpackt<br />

Transportsicher verpackt<br />

Eines steht fest: Wenn es<br />

um Software-Business-Lösungen<br />

in einem Unternehmen<br />

geht, kennt kaum jemand Ihre<br />

Organisation besser als der lokale<br />

IT-Partner vor Ort. Er kennt das jeweilige<br />

Business, vielleicht auch die<br />

handelnden Personen im Unternehmen,<br />

er spricht „Ihre Sprache“. Und<br />

wenn einmal Not am Mann ist, dann<br />

ist er garantiert verlässlich zur Stelle.<br />

So die Philosophie von mesonic.<br />

Netzwerk-Partner<br />

Und deshalb setzt die Firma, seit<br />

deren Gründung im Jahre 1978, auf<br />

das bewährte Prinzip von Netzwerk-Partnern<br />

- wie auch der Firma<br />

Gobatin. Christofer Wolfgang von<br />

Gobatin Consulting/Teil der Gobatin<br />

Gruppe erklärt: “ Unsere Win-<br />

Line Business-Lösungen sind wie<br />

ein Konzert: Sie wählen die Instrumente<br />

und die Anzahl der Musiker<br />

– von der Band bis zum Orchester.<br />

Branchenvielfalt ist die eine Sache,<br />

Flexibilität die andere – aber zu einer<br />

maßgeschneiderten Business-<br />

Software gehört vor allem, dass sie<br />

perfekt auf die aktuelle Unternehmensgröße<br />

und die Anzahl der Benutzer<br />

angepasst werden kann. Die<br />

WinLine Business-Lösungen von<br />

mesonic sind Standard-Produkte,<br />

die für nahezu alle Branchen bereits<br />

perfekt abgestimmt sind.“ Projekte<br />

erfolgreich durchzuführen heißt in<br />

erster Linie, Anforderungen, Qualität<br />

und Budget miteinander in Einklang<br />

zu bringen.<br />

Gobatin Consulting<br />

Gobatin Consulting nutzt hierfür<br />

sowohl klassische Projektmanagementmethoden<br />

als auch agile Vorgehensweisen.<br />

Gobatin bietet Ihnen<br />

von Planung und Konzeption über<br />

Umsetzung und Test bis zum Rollout<br />

und Support alle erforderlichen<br />

Leistungen für die erfolgreiche Implementierung<br />

Ihrer ERP-Software<br />

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Lachenmeier Haubenstretch<br />

• Einwandfreie Ladungsstabilität – reduzierte<br />

Lachenmeier Haubenstretch<br />

Transportschäden<br />

•• Reduzierte Einwandfreie Verpackungskosten Ladungsstabilität ohne – reduzierte Kompromisse bei<br />

Lachenmeier der Transportschäden<br />

erforderlichen Haubenstretch<br />

Ladungsstabilität einzugehen<br />

•• Kontrolliertes Einwandfreie Reduzierte Verpackungskosten<br />

Anlegen Ladungsstabilität der Folie ohne – keine reduzierte Kompromisse bei<br />

Verformung<br />

der erforderlichen<br />

der Produkte<br />

Ladungsstabilität einzugehen<br />

Lachenmeier<br />

Transportschäden<br />

Haubenstretch<br />

• Die<br />

Kontrolliertes<br />

optimale Lösung<br />

Anlegen<br />

für<br />

der<br />

kommissionierte<br />

Folie – keine<br />

•<br />

Reduzierte<br />

Einwandfreie<br />

Verpackungskosten<br />

Ladungsstabilität<br />

ohne<br />

– reduzierte<br />

Kompromisse bei<br />

Produkte der Verformung<br />

auf Paletten<br />

Produkte<br />

Transportschäden<br />

erforderlichen Ladungsstabilität einzugehen<br />

• Vereinfachte<br />

Die optimale<br />

Bedienung<br />

Lösung für kommissionierte<br />

•<br />

Kontrolliertes<br />

Reduzierte Verpackungskosten<br />

Anlegen der Folie Anlage ohne<br />

– keine – Kompromisse alle bei<br />

Wartungsarbeiten Verformung Produkte auf Paletten<br />

der erforderlichen<br />

der Produkte auf Ladungsstabilität Bodenniveau einzugehen<br />

Vereinfachte Bedienung der Anlage – alle<br />

•<br />

Die<br />

Kontrolliertes<br />

optimale Lösung<br />

Anlegen<br />

für<br />

der<br />

kommissionierte<br />

Folie – keine<br />

Produkte Wartungsarbeiten auf Bodenniveau<br />

Verformung<br />

auf<br />

der<br />

Paletten<br />

Produkte<br />

•<br />

Vereinfachte<br />

Die optimale<br />

Bedienung<br />

Lösung für<br />

der<br />

kommissionierte<br />

Anlage – alle<br />

Wartungsarbeiten<br />

Produkte auf Paletten<br />

auf Bodenniveau<br />

Lachenmeier<br />

• Vereinfachte Bedienung der Anlage – alle<br />

Fynsgade Wartungsarbeiten 6-10 • 6400 auf Sønderborg Bodenniveau<br />

Dänemark<br />

Lachenmeier<br />

• Tel. +45 7342 2200<br />

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Fynsgade 6-10 • 6400 Sønderborg<br />

www.lachenmeier.com<br />

Lachenmeier<br />

Dänemark • Tel. +45 7342 2200<br />

Fynsgade info@lachenmeier.com<br />

6-10 • 6400 Sønderborg<br />

www.lachenmeier.com<br />

Vertretung Dänemark<br />

Lachenmeier Österreich • Tel. +45 7342 2200<br />

Sulger info@lachenmeier.com<br />

Fynsgade Schüttgut- 6-10 • 6400 & Verpackungstechnik<br />

Sønderborg<br />

Vertretung Österreich<br />

Palffygasse www.lachenmeier.com<br />

Dänemark • 11 Tel. • A +45 11707342 Wien2200<br />

Sulger Schüttgut- & Verpackungstechnik<br />

Tel. info@lachenmeier.com<br />

+43 (0)1 40 566 46<br />

Palffygasse 11 • A 1170 Wien<br />

office@tbsu.at<br />

Vertretung<br />

www.lachenmeier.com<br />

Österreich<br />

<strong>06</strong>/<strong>18</strong> 15<br />

Tel. +43 (0)1 40 566 46<br />

www.sulger.at<br />

Sulger Schüttgut- & Verpackungstechnik<br />

Palffygasse office@tbsu.at<br />

Vertretung Österreich<br />

11 • A 1170 Wien


TRENDTAG<br />

Smart Work. Smart People.<br />

Unter dem Motto ‚‚Smart work. Smart People - Arbeiten in turbulenten Zeiten“<br />

luden Fachverband PROPAK und PROPAK Austria zum Trendtag 20<strong>18</strong> und<br />

präsentierten dabei die Ergebnisse einer brandaktuellen Studie zum Thema<br />

Qualifizierungsbedarf in der PROPAK-Industrie. „PROPAK-Unternehmen<br />

bieten zukunftsorientierte Arbeitsplätze und attraktive Karrierechancen. Dennoch<br />

fällt es vielen Firmen schwer, geeignete Mitarbeiter zu finden“, sagte<br />

PROPAK-Fachverbandsobmann Georg Dieter Fischer vor rund 100 Teilnehmern.<br />

„Deshalb ist es für uns wichtig, Antworten auf die zentralen Fragen zu<br />

finden: Was brauchen die Unternehmen, um sich für den digitalen Wandel zu<br />

rüsten? Wie kommen sie zu den dringend benötigten Fachkräften? Und wie<br />

attraktiv ist die Branche für den Nachwuchs?“<br />

Mit der Digitalisierung verändern<br />

sich Produktionsverfahren<br />

und Geschäftsprozesse.<br />

Die industrielle Herstellung<br />

von Produkten aus Papier und<br />

Karton erfordert heute ein hohes<br />

Maß an neuen Kompetenzen. Deshalb<br />

haben Fachverband PROPAK<br />

und PROPAK Austria das Industriewissenschaftliche<br />

Institut (IWI)<br />

beauftragt, den Qualifikationsbedarf<br />

in PROPAK-Unternehmen zu untersuchen.<br />

Die Ergebnisse hier kurz<br />

zusammengefasst:<br />

Fachkräfte<br />

71 Prozent der PROPAK-Unternehmen<br />

weisen derzeit unbesetzte<br />

Stellen auf. Der Mangel zeigt sich<br />

in der Produktion, insbesondere bei<br />

den Fachkräften. So ist etwa die<br />

Nachfrage nach Verpackungstechniker/innen<br />

in der Bodensee-Region<br />

groß. In Oberösterreich findet man<br />

derzeit kaum Lehrlinge. In Tirol<br />

gibt es offene Stellen, etwa in der<br />

Qualitätskontrolle; auch Drucker/<br />

innen werden hier gesucht. Generell<br />

erweist sich die Suche nach<br />

IT-Fachkräften als schwierig. Der<br />

Trend geht eindeutig in Richtung höherer<br />

Qualifikation. Gesucht werden<br />

Fachkräfte mit strategischem und systematischem<br />

Denken, Projekt- und<br />

Prozessmanagement-Know how<br />

und Social Skills. Das Spektrum an<br />

Lehrberufen, die in der Branche gesucht<br />

und ausgebildet werden, ist ein<br />

sehr differenziertes: Neben Verpackungstechnik<br />

kann man z.B. auch<br />

Metall-, Druck-, Elektro- und Prozesstechnik<br />

lernen. Insgesamt bildet<br />

die PROPAK Industrie Lehrlinge in<br />

25 Berufsbildern aus.<br />

Kompetenz<br />

Die größten Beschäftigungshemmnisse<br />

sind laut IWI-Geschäftsführer<br />

Herwig Schneider „ein Mangel an<br />

Georg Dieter Fischer Obmann PROPAK, Anneliese Aschauer-<br />

Pischlöger InoVato, Karl Dürtscher GPA-djp, Marion Szeiler<br />

Mayr Melnhof, Herwig Schneider IWI, Harald Mayer Mondi,<br />

Peter Pendl, Dr. Pendl & Dr. Piswanger (c) comunit M.Draper<br />

fachlich-methodischen Kompetenzen,<br />

an Kommunikations- bzw.<br />

Teamfähigkeit sowie eine zu geringe<br />

Kunden- und Serviceorientierung.<br />

Bemängelt werden vor allem bei<br />

Lehrlingen fehlende Grundfertigkeiten.<br />

Verstärkt werden die Probleme<br />

in der Personalrekrutierung<br />

durch eine geringe Mobilitätsbereitschaft<br />

der Arbeitskräfte.“<br />

Vom Lehrling<br />

bis zum Methusalem<br />

In seiner Keynote betonte Markus<br />

Hengstschläger, Vorstand für Medizinische<br />

Genetik an der Medizinischen<br />

Universität Wien, dass die<br />

wichtigste Frage für die Zukunft ist,<br />

die Fülle an vorhandener Information<br />

richtig bewerten und nutzen zu<br />

können. Und was eine Gesellschaft<br />

braucht sind mutige, junge Menschen,<br />

die bereit sind alte Wege zu<br />

verlassen um neue zu gehen. Denn<br />

„nur wer es wagt loszugehen, kann<br />

auch Dinge finden, die er gar nicht<br />

gesucht hat,“ so Hengstschläger.<br />

Was müssen Unternehmen leisten,<br />

um der Anforderung „attraktiver<br />

Arbeitgeber“ gerecht zu werden?<br />

Diese Frage diskutierten Marion<br />

Szeiler, Head of Corporate HR bei<br />

Mayr Melnhof, Harald Mayer, HR<br />

Country Manager Austria von Mondi,<br />

Wolfgang Ornig, Geschäftsführer<br />

von SIG Combibloc sowie Personalberater<br />

Peter Pendl von Dr. Pendl &<br />

Dr. Piswanger. Man war sich einig:<br />

„Im Vordergrund stehen heute drei<br />

Faktoren: Unternehmenskultur und<br />

Betriebsklima, kompetente Führungskräfte<br />

und Flexibilität“. Das<br />

Angebot der Unternehmen umfasst<br />

dabei alle Altersstufen von der Ausbildung<br />

bis zum „Methusalem-Programm“.<br />

Führungskräfte<br />

Unter dem Titel „Leadership in<br />

der VUCA-Welt“ ging Anneliese<br />

Aschauer-Pischlöger, Gesellschafterin<br />

von InoVato, der Frage nach, was<br />

Führungskräfte heute benötigen, um<br />

in einer Welt, die sich ständig verändert,<br />

instabiler und unvorhersehbarer<br />

wird, zu reüssieren. Ihr Plädoyer:<br />

„Es braucht Führungskräfte mit Empathie<br />

und Gestaltungswillen, die<br />

der Sache und den Menschen gleichermaßen<br />

dienen wollen. “ Im Anschluss<br />

daran blickten Studierende<br />

und ein junger Verpackungstechniker<br />

in die Zukunft und präsentierten<br />

dem Publikum ihre Vorstellungen<br />

über das Arbeiten im Jahr 2030. Der<br />

PROPAK Trendtag 20<strong>18</strong> endete mit<br />

einer hochkarätigen Podiumsdiskussion<br />

und einem optimistischen Ausblick<br />

von PROPAK-Obmann Georg<br />

Dieter Fischer: „Die PROPAK ist<br />

eine Branche mit attraktiven Unternehmen,<br />

smarten Produkten und<br />

smarten Menschen. Nur so können<br />

wir gegen die Wettbewerber bestehen.“<br />

1. Halbjahr 20<strong>18</strong><br />

Der Blick auf die PROPAK Kennzahlen<br />

des 1. Halbjahres 20<strong>18</strong> zeigt<br />

eine grundsätzlich positive Entwicklung:<br />

Der Umsatz im Inland stieg<br />

um +5,4 Prozent auf 1,17 Mrd. Euro.<br />

Mengenmäßig bedeutete das ein<br />

Plus von +4,3 Prozent auf 595.000<br />

Tonnen. Der Anteil der Exporte von<br />

PROPAK Erzeugnissen stieg weiter<br />

leicht an: Im ersten Halbjahr 20<strong>18</strong><br />

wurden insgesamt 377.134 Tonnen<br />

(+2,0 %) an Produkten aus Papier<br />

und Karton im Wert von 877.000<br />

Euro (+7,1 %) exportiert. Der Außenhandel<br />

ist und bleibt weiterhin<br />

eine große Stütze für diesen Sektor.<br />

Erwartungen<br />

Dennoch sind die Erwartungen für<br />

das weitere Jahr 20<strong>18</strong> nur verhalten<br />

optimistisch. „Seit Sommer zeigt<br />

sich eine deutliche Abschwächung<br />

des Wachstumstrends. Die PRO-<br />

PAK Unternehmen sehen sich einem<br />

weiter anhaltenden Kostendruck<br />

aufgrund steigender Rohstoffpreise<br />

gegenüber. Wir rechnen mit einem<br />

Wachstum von maximal 2 bis 3 Prozent<br />

für das gesamte Jahr 20<strong>18</strong>“, so<br />

Georg Dieter Fischer. (PWK756/us)<br />

Studie<br />

Die IWI-Studie wurde im Auftrag<br />

des Fachverbandes PROPAK<br />

erstellt. Das Management Summary<br />

steht unter www.propak.at zum<br />

Download bereit. Die industrielle<br />

Herstellung von Produkten aus Papier<br />

und Karton bietet eine Vielzahl<br />

von Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten<br />

- vom Lehrberuf bis zum<br />

berufsbegleitenden Bachelor- bzw.<br />

Master-Studium.<br />

Mehr auf: www.packenwirs.at<br />

16 <strong>06</strong>/<strong>18</strong>


Etiketten<br />

Großartige Optik auch für Kleinmengen<br />

CARINI erfüllt Kundenwünsche mit kostengünstiger Etiketten-Veredelung per<br />

Digitaldruck. „Gibt es eine Möglichkeit, Etiketten für mein Premiumprodukt mit<br />

Elementen in Reliefschnittprägung und Siebdruck kostengünstig auch in kleinen<br />

Mengen zu produzieren? Diese spannende Frage wurde unseren Außendienstmitarbeitern<br />

in den letzten Monaten immer häufiger gestellt,“ erklärt Geschäftsführer<br />

Edgar Sohm/Etiketten Carini GmbH.<br />

zwei Jahrzehnten Erfahrung in<br />

diesem Bereich und laufenden Investitionen<br />

in die technologische<br />

Entwicklung können wir Ihnen<br />

hier Möglichkeiten bieten, die sich<br />

qualitativ vor Offsetdruck-Etiketten<br />

nicht zu verstecken brauchen.<br />

Und als innovativer Spezialist<br />

für Selbstklebeetiketten<br />

hat CARINI auf diese<br />

Anforderung natürlich umgehend reagiert:<br />

Mit der neuesten Investition<br />

in eine High-End Nachbearbeitung<br />

ist das Unternehmen in der Lage,<br />

Etiketten zu einem wirtschaftlich<br />

vernünftigen Preis per Digitaldruck<br />

zu veredeln – und das selbst bei<br />

geringen Stückzahlen. „So können<br />

Sie als unser Kunde ab sofort auch<br />

„Kleinauflagen“ mit exklusiven Etiketten<br />

versehen und ihre Produkte<br />

damit optisch und haptisch aus der<br />

Masse der Wettbewerber herausstechen<br />

lassen,“ sagt Sohm.<br />

Vielfältige<br />

Gestaltungsmöglichkeiten<br />

in Offset-Qualität<br />

Reliefschnittprägung als eine<br />

Verschmelzung von Blind- und<br />

Heißprägung, zusammen mit 3D-<br />

Lack? Diese Veredelungsvarianten<br />

von Offset Druckmaschinen sind<br />

jetzt mit dem neuen High-End-<br />

Digitaldruckverfahren auch bei<br />

Kleinmengen problemlos umsetzbar!<br />

Dabei zeigt sich einmal mehr,<br />

dass Digitaldruck nicht gleich Digitaldruck<br />

ist: „Dank mittlerweile<br />

Digitaldruck mit exzellenten<br />

Veredelungsmöglichkeiten<br />

Oder anders gesagt: CARINI kombiniert<br />

die kalkulatorischen Vorteile<br />

des Digitaldrucks mit exzellenten<br />

Veredelungsmöglichkeiten,<br />

die bisher oftmals nur mit teureren<br />

Verfahren umsetzbar waren,“ erklärt<br />

der Geschäftsführer. Und auf<br />

welch hohem Qualitätslevel sich<br />

diese veredelten Digitaldruck-Etiketten<br />

befinden, machen auch die<br />

bisherigen Auszeichnungen deutlich:<br />

Beim internationalen FINAT<br />

AWARD wurde CARINI sowohl<br />

2017 als auch 20<strong>18</strong> in der Kategorie<br />

„Digitaldruck“ als Sieger ausgezeichnet.<br />

Mehr über das innovative<br />

Unternehmen sehen Sie unter:<br />

www.carini.at<br />

<strong>06</strong>/<strong>18</strong><br />

17


ROBOTER<br />

Fotos: Stäubli<br />

Die High-Tech-SCARAs<br />

Die neue Vierachs-Baureihe TS2 von Stäubli verschiebt die Leistungsgrenzen<br />

für SCARA-Roboter nach oben. Die komplette Neuentwicklung der Vierachser<br />

mit eigenentwickelter JCS-Antriebstechnik ermöglicht kürzeste Zykluszeiten<br />

sowie ein wegweisendes Hygienedesign, das die Einsatzmöglichkeiten<br />

in sensitiven Umgebungen erweitern soll. In Österreich gas es die Premiere<br />

der neuen TX2-SCARA Robotergeneration auf den Stäubli Innovation Days in<br />

Wels.<br />

Die komplett neu konstruierten<br />

Maschinen sind<br />

jetzt modular aufgebaut<br />

und verfügen erstmals über die<br />

hauseigene JCS-Antriebstechnik,<br />

die bereits bei den Sechsachsern<br />

Maßstäbe setzt. Diese Technologie<br />

ist der Schlüssel für den enormen<br />

Performancezugewinn der TS2-<br />

Vierachser. Sie ermöglicht dank<br />

Hohlwellenausführung ein einzigartiges<br />

Reinraumdesign, bei dem<br />

außenliegende Leitungen endgültig<br />

der Vergangenheit angehören.<br />

4 Reichweiten<br />

Um für alle Fälle eine optimale<br />

Lösung bieten zu können, besteht<br />

die neue Roboterfamilie jetzt aus<br />

vier Mitgliedern. Im Einzelnen sind<br />

das der TS2-40 mit 460 mm Reichweite,<br />

der TS2-60 mit 620 mm<br />

Reichweite, der TS2-80 mit 800<br />

mm Reichweite und der neue TS2-<br />

100 mit beeindruckendem Arbeitsradius<br />

von 1.000 Millimetern. Die<br />

Traglast aller vier Maschinen gibt<br />

der Hersteller mit 8,4 kg an.<br />

Die komplett neu konstruierten Maschinen sind jetzt modular aufgebaut<br />

und verfügen erstmals über die hauseigene JCS-Antriebstechnik.<br />

Kompakter und leichter<br />

Vergleicht man die neuen SCA-<br />

RAS mit den Vorgängern, wird<br />

deutlich, welch technologischer<br />

Quantensprung den Entwicklern<br />

gelungen ist. Die neuen Maschinen<br />

sind erheblich kompakter und<br />

leichter. Was das in Zahlen bedeutet,<br />

unterstreicht die Gegenüberstellung<br />

des bekannten TS60 mit dem<br />

neuen TS2-60: Der neue SCARA<br />

wiegt gerade einmal 38 kg im Vergleich<br />

zu den 55 kg des Vorgängers.<br />

Diese Gewichtsreduktion um satte<br />

35 Prozent bedeutet einen ungemeinen<br />

Performancezugewinn für die<br />

Maschine. Weitere Leistungsdaten<br />

im Vergleich: 30 Prozent weniger<br />

Platzbedarf, 38 Prozent reduzierte<br />

Höhe sowie um 50 Prozent längere<br />

Serviceintervalle. Diese signifikanten<br />

Verbesserungen sieht man<br />

den neuen Robotern auf den ersten<br />

Blick an. Was sofort auffällt, ist das<br />

kompakte, geschlossene Design<br />

mit innenliegenden Medien- und<br />

Versorgungsleitungen: keine Störkonturen,<br />

keine Fehlerquellen und<br />

keine unnötigen Partikelemissionen.<br />

Ein komplett abgedichtetes<br />

Gehäuse, die Pinole oben optional<br />

Die Roboter werden<br />

in modifizierten<br />

Sonderausführungen<br />

für Pharma-, Medicalund<br />

Food-Einsätze<br />

bald verfügbar sein.<br />

mit einem Deckel geschützt und<br />

mit Spezialschrauben von unten<br />

verschraubt, die Anschlüsse auf<br />

Wunsch unter dem Roboterfuß verborgen,<br />

Toträume konsequent vermieden<br />

– so geht Hygienedesign<br />

heute.<br />

Überlegene Vierachser<br />

auch für sensitive Umgebungen<br />

Was der Hersteller damit bezweckt,<br />

ist klar: Stäubli ist in den<br />

Life Science-Bereichen unangefochtener<br />

Marktführer und will diese<br />

Position mit den neuen SCARA-<br />

Roboterarmen weiter ausbauen. Die<br />

Roboter werden in modifizierten<br />

Sonderausführungen für Pharma-,<br />

Medical- und Food-Einsätze sowie<br />

als UL- und ESD-Varianten bald<br />

verfügbar sein. Dazu lassen sich<br />

die Standardroboter mit einfachen<br />

Modifikationen für sensitive Produktionsumgebungen<br />

qualifizieren,<br />

wo sie neue Einsatzmöglichkeiten<br />

erschließen sollen. Im Fokus stehen<br />

Applikationen unter strengsten<br />

Hygiene- oder Reinraumanforderungen<br />

von Food über Pharma bis<br />

hin zu Photovoltaik. Dafür können<br />

alle TS2-Modelle ohne Leistungsverlust<br />

mit lebensmittelverträglichem<br />

H1-Öl betrieben werden.<br />

Integriertes<br />

Werkzeugwechselsystem<br />

Weiteres Novum: Erstmals sind<br />

die Vierachser optional mit einem<br />

Auffallend ist das kompakte,<br />

geschlossene Design mit innenliegenden<br />

Medien- und<br />

Versorgungsleitungen<br />

integrierten Werkzeugwechselsystem<br />

bestellbar. Damit können die<br />

schnellen SCARA-Roboter Greifer<br />

und Werkzeuge automatisch selbst<br />

wechseln, wodurch sich die Uptime<br />

bei bestimmten Anwendungen signifikant<br />

erhöhen lässt. Weiterer<br />

Vorteil dieses Systems: Werkzeug<br />

oder Greifer lassen sich über den<br />

Bajonettverschluss auch manuell<br />

in Sekundenschnelle wechseln. Alle<br />

Medien- und Signalanschlüsse<br />

erfolgen automatisch. Modulares<br />

Design mit vielen Vorteilen<br />

Gemeinsamkeiten<br />

Betrachtet man die vier Vertreter<br />

im Detail, zeigen sich einige Gemeinsamkeiten.<br />

Das ist kein Zufall,<br />

sondern das Resultat des neuen modularen<br />

Designs. So verfügen alle<br />

Maschinen über den gleichen Roboterfuß,<br />

den sich die Baureihe mit<br />

der sechsachsigen TX2-Generation<br />

teilt. Auch Vorarme, Achsen und<br />

Antriebe sind bei bestimmten Modellen<br />

identisch. Beispiel Vorarm:<br />

Hier kommen die vier Modelle mit<br />

zwei unterschiedlichen Vorarm-<br />

Versionen aus. Die kleinere Variante<br />

bedient die Modelle TS2-40 und<br />

TS2-60, die größere den TS2-80 sowie<br />

den TS2-100.<br />

Vorteile<br />

Die Vorteile dieser Konstruktionsweise<br />

bringt Vogt auf den Punkt:<br />

„In erster Linie wollen wir durch<br />

die modulare Bauweise die Lieferzeiten<br />

für die neuen SCARA-<br />

Roboter deutlich verkürzen. Zudem<br />

sparen wir unnötige Kosten und<br />

erleichtern die Ersatzteilevorhaltung.<br />

Nachdem wir jetzt auch unsere<br />

JCS-Antriebstechnik einsetzen<br />

und auch sonst eine sehr hohe<br />

Fertigungstiefe favorisieren, sind<br />

wir nicht von der Liefertreue bestimmter<br />

Komponentenlieferanten<br />

abhängig. Anwender werden sich<br />

deshalb nicht nur über die hohe<br />

Performance dieser Maschinen, die<br />

jetzt schneller, leiser und präziser<br />

sind, sondern auch über kürzere<br />

Lieferzeiten freuen.“<br />

Mehr unter: www.staubli.com<br />

<strong>18</strong><br />

<strong>06</strong>/<strong>18</strong>


Eat the ball<br />

Brötchen in Form von Fußbällen, Hockey-Pucks<br />

und Baseballs? Das österreichische Start-up Eat<br />

the Ball macht es mit einem neuen Herstellungsverfahren<br />

möglich. Für die Absatzförderung<br />

des außergewöhnlichen Produkts hat DS Smith<br />

zusammen mit dem Kunden ein umfangreiches<br />

Konzept entwickelt.<br />

Den Startschuss bildet eine<br />

gleichsam funktionale wie<br />

aufmerksamkeitsstarke<br />

E-Commerce-Verpackungslösung,<br />

deren besonderer Blickfang ein stylischer<br />

Innendruck ist. Die hochwertigen<br />

Druckbilder unterstreichen den<br />

Premiumcharakter des innovativen<br />

Produktes und machen schon beim<br />

Öffnen der Verpackung Appetit auf<br />

die abgebildeten Brotspezialitäten.<br />

Innovative Technologie<br />

Mit seiner innovativen Technologie<br />

des Fermentierens etablierte das<br />

Salzburger Unternehmen Eat the<br />

Ball das weltweit erste Markenbrot.<br />

Das Brot einer neuen Generation ist<br />

schonend aus natürlichen Zutaten<br />

hergestellt, lange frisch und dank<br />

der auffälligen Formen ein absoluter<br />

Hingucker auf dem Teller. Erhältlich<br />

ist das neue Produkt über den<br />

unternehmenseigenen Online-Shop<br />

sowie bei vielen Groß- und Einzelhändlern<br />

in Deutschland, Österreich,<br />

der Schweiz und den USA. Um die<br />

Bekanntheit der Marke und den Absatz<br />

der Brötchen off- wie online zu<br />

steigern, vertraut Eat the Ball nicht<br />

nur auf die prominente Unterstützung<br />

von Profisportlern wie David<br />

Alaba, sondern auch auf die langjährige<br />

Expertise des Display- und<br />

Verpackungsherstellers DS Smith.<br />

In dessen Impact und PackRight<br />

Centre wurde in 20<strong>18</strong> unter Berücksichtigung<br />

des kompletten Supply<br />

Cycles und aktueller Markttrends<br />

ein umfassendes Konzept für die<br />

Markenpräsentation der Produkte<br />

am stationären und digitalen Point<br />

of Sale entwickelt: angefangen von<br />

kreativen Verkaufsdisplays über<br />

werbewirksame Verkostungen bis<br />

hin zur markengerechten Verpackung<br />

für den neuen Vertriebskanal<br />

Internet.<br />

E-Commerce-Verpackung<br />

Als erstes Projekt in Produktion<br />

gegangen ist die in drei Größen konzipierte<br />

E-Commerce-Verpackung.<br />

Außen erstrahlt die dezent gebrandete<br />

Versandbox in reinem Weiß.<br />

Sie wirkt dadurch edel und suggeriert<br />

schon beim ersten Kontakt an<br />

der Haustür natürliche Gesundheit.<br />

Dank Aufreißperforation leicht und<br />

ohne Beschädigungen zu öffnen,<br />

entfaltet die Verpackung in ihrem<br />

Inneren eine Geschmacksexplosion<br />

der besonderen Art: Anregend<br />

gestaltete Food-Bilder – hochwertig<br />

im fünffarbigen Offset gedruckt<br />

und mit Lack veredelt –machen auf<br />

dem aufgeklappten Deckel der Box<br />

gesteigerten Appetit auf das Brotsortiment.<br />

Werden die Produkte entnommen,<br />

lassen die zum Vorschein<br />

kommenden goldenen Ähren keinen<br />

Zweifel mehr an der Hauptzutat des<br />

Produkts aufkommen. Getreu dem<br />

Motto der Marke „Eat smart, feel<br />

good“ hat DS Smith für Eat the Ball<br />

eine Premiumverpackung mit maximalem<br />

Aufmerksamkeitscharakter<br />

im Onlinehandel kreiert.<br />

Mehr unter: www.dssmith.com<br />

Eat smart, feel good:<br />

Getreu der Marke und<br />

ihrem Premiumanspruch<br />

hat DS Smith für die außergewöhnlichen<br />

Brötchen des<br />

österreichischen Startups<br />

Eat the Ball eine gleichsam<br />

edle wie aufmerksamkeitsstarke<br />

E-Commerce-<br />

Verpackung entwickelt.<br />

Foto: Eat the Ball®<br />

<strong>06</strong>/<strong>18</strong><br />

19


ETIKETTENDRUCK<br />

Investitionen in die Veredelung<br />

Auf Grund des sich rasch entwickelten Digitaldruckmarktes und der<br />

steigenden Aufträge in diesem Segment investierte die Firma Ulrich<br />

Etiketten kurz nach der Inbetriebnahme der Labelfire aktuell in eine fünfte<br />

Digitaldruckmaschine – eine HP Indigo. Das Unternehmen, das heuer trotz<br />

eines stagnierenden Marktes in Mitteleuropa (lt. FINAT) ein Wachstum von<br />

6% erzielen konnte, schloss damit das heurige Einkaufsprogramm ab.<br />

Besonderes Augenmerk bei<br />

den heurigen Investitionen<br />

legte das familiengeführte<br />

Unternehmen darauf, seinen Kunden<br />

hochveredelte Etiketten anbieten<br />

zu können. So wurde in eine<br />

Cartes Konfektioniermaschine investiert<br />

und in Betrieb genommen,<br />

mit der digital gedruckte Etiketten<br />

hoch veredelt werden können. Diese<br />

Anlage bietet die Möglichkeit,<br />

mehrere Verfahren zu kombinieren.<br />

Zu den Veredelungsmöglichkeiten<br />

zählen Siebdruck, Heißprägung,<br />

Stanzen und Laminieren. Besonders<br />

erwähnenswert ist die Möglichkeit<br />

von zwei Heißprägungen<br />

in unterschiedlichen Farben. Dank<br />

der kombinierbaren Techniken ist<br />

auch „Metal Doming“ möglich.<br />

„Dadurch können auch feine Heißprägungen<br />

am Etikett haptisch hervorgehoben<br />

werden,“ erklärt Dr.<br />

Karl Ulrich (Reliefsiebdruck mit<br />

Heißfolie darüber).<br />

Gallus<br />

Auch die neue Gallus ist mittlerweile<br />

angelaufen. Flexodruck,<br />

Kaltfolienprägung und Siebdruck<br />

sind hier ebenso möglich wie dank<br />

einer „Crossover“ Station die rationalisierte,<br />

kostengünstige Produktion<br />

von mehrlagigen Etiketten<br />

auch im Kleinauflagenbereich. Die<br />

Gallus Labelfire vereint die neueste<br />

Digitaldrucktechnologie mit<br />

den Vorteilen der konventionellen<br />

Druck- und Weiterverarbeitungstechnik<br />

und setzt damit neue Maßstäbe<br />

im Etikettendruck. Mit der<br />

Gallus Labelfire ist es den Ingenieuren<br />

von Gallus und Heidelberg<br />

gelungen, ein bahnbrechendes<br />

digitales Converting System zu<br />

entwickeln. Das kompakte, digitale<br />

Produktionssystem verbindet<br />

konkurrenzlose UV-Inkjet-Druckqualität<br />

mit 1200 dpi und effizientesten<br />

Digitaldruck mit der Inline-<br />

Produktivität und Geschwindigkeit<br />

des Flexodrucks.<br />

Möglichkeiten<br />

„Die Möglichkeiten der digitalen<br />

8-Farben (deckweiß, lila, orange,<br />

grün und 4c) Inkjetanlage mit<br />

1.200x1.200 dpi und 4Flexowerken,<br />

Sieb und Stanze haben mich<br />

schlichtweg begeistert,“ sagt Dr.<br />

Karl Ulrich. Der Einsatz dieser<br />

komplett neuen Technologie ermöglicht<br />

es, hoch veredelte und<br />

gestanzte Etiketten in einem Arbeitsgang<br />

zu produzieren. Auch<br />

Multilabels können in einem<br />

Durchgang produziert werden. „In<br />

dieser Kombination gab es diese<br />

Technologie bis jetzt noch nicht,“<br />

ergänzt Dr. Karl Ulrich.<br />

Investitionen<br />

Die Investitionen sind aber nur<br />

für heuer abgeschlossen. So gehen<br />

die Investitionen mit einer neuen<br />

Bookletmaschine weiter, die 2019<br />

in Betrieb genommen werden wird.<br />

Mehr unter: www.ulrich.at<br />

20 <strong>06</strong>/<strong>18</strong>


Folie<br />

DUO PLAST AG wächst weiter<br />

Die DUO PLAST AG hat in Optimierung der Fertigungsmöglichkeiten und<br />

Produktionskapazitäten investiert. Aufgrund steigender Kundenanforderungen<br />

nach Individualisierung von bedruckten Stretchfolien wurde beim Stretchfolienhersteller<br />

DUO PLAST AG eine Anpassung der Produktionsmöglichkeiten<br />

notwendig, um auf die veränderte Marktsituation zu reagieren.<br />

Neben der Fertigung von<br />

Hochleistungs-Stretchfolien<br />

im Blasextrusionsverfahren<br />

betreibt das Haus auch eine<br />

Folienkonfektionierung, an welche<br />

die Bedruckung dieser Folien angegliedert<br />

ist.<br />

Neue Druckmaschine<br />

Die neue Druckmaschine „Topaz<br />

608“, Fabrikat UTECO, ist eine Ersatzinvestition<br />

für die in die Jahre<br />

gekommene bisherige Anlage. Damit<br />

wird die Optimierung der Fertigungsmöglichkeiten<br />

sowie der Produktionskapazitäten<br />

im Flexodruck-<br />

Verfahren möglich. Speziell auf<br />

die Belange des Folienproduzenten<br />

angepasst, ist die Konzeption der<br />

Anlage, die Möglichkeit zur Folien-<br />

Bedruckung unter Einsatz von bis<br />

zu vier Farben in unterschiedlichen<br />

Verfahren (Konter-/Schöndruck).<br />

Bei, im Vergleich zu den bisherigen<br />

Möglichkeiten, gravierend erhöhter<br />

Bedruckungsgeschwindigkeit, bedeutet<br />

die Neuanschaffung auch einen<br />

Ausbau des Produktportfolios.<br />

Die Maschine versetzt das Unternehmen<br />

somit in die Lage, durch<br />

wesentlich verbesserte Druckqualität-<br />

und -kapazität auf Kunden- und<br />

Marktanforderungen noch zielgerichteter<br />

zu reagieren.<br />

Mitarbeiterzahl steigt<br />

Der Wechsel vom inhaber- zum<br />

managementgeführten Unternehmen<br />

lässt die DUO PLAST AG<br />

weiter wachsen, betont Erich Steiner<br />

(Vorstandsvorsitzender), der<br />

2016 zum Folienhersteller kam.<br />

„2017 war das beste Jahr ever“,<br />

sagt der 52-Jährige und beziffert<br />

den Jahresumsatz auf „weit über<br />

50 Millionen Euro“. Sowohl im<br />

Hauptwerk Lauterbach als auch am<br />

Standort im thüringischen Sünna ist<br />

die Zahl der Mitarbeiter stetig gewachsen.<br />

Von den inzwischen 150<br />

Mitarbeitern arbeiten 60 in der Sünnaer<br />

Produktion, die übrigen am<br />

Hauptsitz in Lauterbach.<br />

Finanzen verantwortlich zeichnet.<br />

Rund zehn Prozent des Jahresumsatzes<br />

wurden wieder investiert.<br />

Aktuell rund 1,1 Millionen Euro in<br />

die neue Druckmaschine und im<br />

kommenden Jahr rund 3,6 Millionen<br />

Euro in eine neue Extrusionsanlage<br />

samt neuer Halle in Sünna. Weiteres<br />

Geld fließt in neue Granulatsilos,<br />

in die Prozessoptimierung und den<br />

Aufbau neuer IT-Strukturen.<br />

Doppelte Leistung<br />

Der für den Standort Sünna vorgesehene<br />

neue Extruder wird, im<br />

Vergleich zu den bestehenden Anlagen,<br />

mit der doppelten Leistung<br />

Neue Druckmaschine<br />

produzieren. Statt bisher drei- bis<br />

siebenschichtiger Verpackungsund<br />

Lebensmittelfolien können<br />

dann bis zu neun-schichtige Folien<br />

erzeugt werden. „Daran wird deutlich,<br />

dass wir massiv aufrüsten“,<br />

betont Steiner, was natürlich auch<br />

Platzkapazitäten voraussetzt. Dafür<br />

ist an beiden Standorten bereits vorgesorgt,<br />

betonen beide Vorstände.<br />

Insbesondere in Lauterbach waren<br />

die Produktionsverhältnisse bisher<br />

recht beengt. Inzwischen wurde das<br />

benachbarte Grundstück gekauft.<br />

„Wir sind jetzt in der Lage, bei<br />

Bedarf an beiden Standorten das<br />

Wachstum zu verdoppeln.“<br />

Service-Dienstleistung<br />

In Ergänzung zur Folienproduktion<br />

und -veredelung gliedert sich<br />

das akkreditierte Deutsche Technologiezentrum<br />

für Ladungs- und<br />

Transportgutsicherung in Sünna an,<br />

welches mit Blick auf weiter steigende<br />

EU-Vorgaben eine lösungsorientierte<br />

Service-Dienstleistung<br />

anbietet.<br />

Umweltschutz<br />

Dass in Zeiten von Klimawandel<br />

und wachsender Kritik an Kunststoffen<br />

auch der Umweltschutz ein<br />

Thema ist, betonen Steiner und<br />

Kaase unisono.<br />

100%ige Recyclingquote<br />

Steiner verweist auf eine 100-prozentige<br />

Recycling-Quote für sämtliche<br />

Kunststoffabfälle, die im Produktionsprozess<br />

entstehen. „Wir<br />

sind zudem als Mitglied der lK, der<br />

lndustrievereinigung Kunststoffverpackungen,<br />

an Prozessen für<br />

Umweltschutz und Nachhaltigkeit<br />

beteiligt“, betont der Vorstandsvorsitzende,<br />

fordert aber, dass Kunststoffe<br />

nicht per se schlecht geredet<br />

werden dürften. Recycling ist wichtig<br />

und verantwortliches Handeln<br />

eines jeden Menschen ebenfalls.<br />

Außerdem sorgt gerade die DUO<br />

PLAST-FoIienqualität durch ihre<br />

Hochwertigkeit dafür, dass viel weniger<br />

Folienmaterial für die mindestens<br />

gleiche Transportsicherheit<br />

der Produkte gebraucht wird.<br />

Mehr unter: www.duoplast.ag<br />

Fortlaufende Investition<br />

Investiert wird fortlaufend, betont<br />

Vorstand Detlef Kaase, der für die<br />

Bereiche Produktion, Einkauf und<br />

Einige Druckmuster der neuen Anlage<br />

<strong>06</strong>/<strong>18</strong><br />

21


VERANSTALTUNG<br />

Auto-ID Summit<br />

I N T E R V I E W<br />

Barcotec war wieder in Österreich unterwegs - mit dem Auto-ID Summit<br />

erlebten Besucher wie digitale Transformation in Bereich von professionellen<br />

Auto-ID-Lösungen funktionieren kann, welche Änderungen sich im Betriebssystembereich<br />

ergeben und welche Wearables künftig dabei eingesetzt werden.<br />

Begleitet wurde das Event von einer Produkt-Show und einem Networking-<br />

Buffet. KOMPACK sprach mit Manuela Hagenauer, MBA/ Geschäftsleitung<br />

Vertrieb & Marketing über den Auto-ID-Summit.<br />

KOMPACK: Sie waren mit dem<br />

Auto-ID Summit in ganz Österreich<br />

unterwegs. Wie waren Sie<br />

mit dem Besuch zufrieden?<br />

Manuela Hagenauer, MBA: Wir<br />

haben mit den Vorträgen perfekt<br />

die Themen der Zeit getroffen.<br />

Die Teilnehmeranzahl und der<br />

positive Response haben uns bestätigt,<br />

dass unsere Kunden sich<br />

österreichweit derzeit mit Themen<br />

der Betriebssystem-Umstellung<br />

und mit neuen Formen von mobilen<br />

Arbeitswerkzeugen befassen.<br />

Wir haben den AutoID-Summit<br />

aus dem Hintergrund heraus<br />

designt, immer wiederkehrende<br />

Fragen aus zahlreichen Kundengesprächen<br />

in ein Konzept mit<br />

passenden Vorträgen zu gießen.<br />

Damit unsere Kunden heute schon<br />

branchenübergreifend Antworten<br />

auf die Fragen von morgen<br />

haben. Das ist dabei unser dringlichstes<br />

Anliegen, das verstehen<br />

wir unter echter Partnerschaft.<br />

KOMPACK: Es gab ja einen<br />

breiten Themenkreis bis hin zu<br />

einer Produktshow. Welches<br />

Thema stieß bei den Besuchern<br />

auf besonderes Interesse?<br />

Manuela Hagenauer, MBA:<br />

Generell haben alle Vorträge sehr<br />

gutes Feedback erhalten, wir haben<br />

uns bei der Vorbereitung und<br />

Gestaltung auch sehr viel Zeit<br />

genommen. Besonders hervorzuheben<br />

ist der Vortrag zum Thema<br />

„Wie das Arbeiten mit Wearables<br />

aussieht“. Es ist immer spannend<br />

einen Blick in die Zukunft zu<br />

werfen, aber auch zu sehen wie<br />

der Status quo ist. Wir sind heute<br />

bereits vielerorts in der digitalen<br />

Mobilität angekommen, wie<br />

gerade in diesem Bereich viele<br />

Erfahrungsberichte gezeigt haben.<br />

Wichtig ist uns auch immer, dass<br />

Kunden die Geräte anfassen,<br />

ausprobieren und eigene Erfahrungen<br />

sammeln können. Das ist<br />

Photos: Barcotec - Head Mounted Tablet (HMT-1)<br />

Manuela Hagenauer, MBA bei Ihrem Vortrag<br />

bei einer Weltneuheit, wie es das<br />

Head Mounted Tablet (HMT-1) ist,<br />

besonders wichtig. Ich denke, wir<br />

können sagen, dass jeder Teilnehmer<br />

dazu jetzt eine Meinung hat.<br />

KOMPACK: Zu den Themen gehörte<br />

auch der Vorzug von Profi-<br />

Erfassungsgeräten im Vergleich zu<br />

klassischen Handys im Logistikbereich<br />

– können Sie hier nochmals<br />

die wichtigsten Fakten erklären?<br />

Manuela Hagenauer, MBA:<br />

Sehr gern. Wichtige Geschäftsentscheidungen<br />

sollten auf Basis<br />

einer Gesamtkostenrechnung<br />

(den sogenannten Total Cost of<br />

Ownership, kurz TCO) für die gesamte<br />

Nutzungsdauer gefällt werden.<br />

Bei einer 5-Jahres-Analyse<br />

zeigt sich klar, dass professionelle<br />

Datenerfassungsgeräte, obwohl<br />

sie bei der Erstinvestition oft<br />

teurer sind als Consumergeräte,<br />

geringere TCO haben. Es sind in<br />

etwa 30% - eine bedeutende Ersparnis.<br />

Grund dafür sind die hohe<br />

Ausfallrate bei Consumergeräten,<br />

die einen Geschäftsentgang<br />

und verlorene Zeit für den Austausch,<br />

der bis zu 120€ die Stunde<br />

kosten kann, verursachen.<br />

In der Routenplanung verlieren<br />

Fahrer bis zu 75 Minuten<br />

produktive Zeit, Daten gehen<br />

verloren und können nicht verarbeitet<br />

werden. Wichtig ist aber auch<br />

das Powermanagement, unterstützendes<br />

Zubehör oder Barcode- und<br />

Dateneingabe über die Tastatur.<br />

KOMPACK: Gezeigt wurden<br />

auch die Möglichkeiten der<br />

Wearables – inwieweit werden<br />

diese bereits von den Kunden<br />

eingesetzt oder sind wir hier noch<br />

am Beginn einer Entwicklung?<br />

Manuela Hagenauer, MBA:<br />

Sie haben es selbst gesehen, die<br />

Zukunft findet schon statt. Und<br />

das was wir in den 80er Jahren<br />

als Zukunftsvision im Kopf<br />

hatten, findet sich heute auf<br />

Kundenebene am Kopf im<br />

produktiven Einsatz. Wir von<br />

Barcotec legen großen Wert<br />

darauf, unsere Nase immer in<br />

den Wind zu halten und neue<br />

Trends früh auszuspüren und auf<br />

Alltagstauglichkeit zu testen. Das<br />

ist sicherlich eines unserer Erfolgsrezepte,<br />

warum wir seit 30 Jahren<br />

erfolgreich am Markt bestehen.<br />

KOMPACK: Sind weitere ähnlich<br />

geartete Veranstaltungen geplant?<br />

Manuela Hagenauer, MBA:<br />

Wir machen Veranstaltungen nur<br />

dann, wenn es echte Neuigkeiten<br />

zu berichten gibt und wenn wir in<br />

Gesprächen draußen bei Kunden<br />

erkennen, dass offene Themen anstehen.<br />

In den nächsten Monaten<br />

haben sich schon wieder einige<br />

Trends angekündigt und wir gehen<br />

davon aus, dass wir auch nächstes<br />

Jahr – unserem Firmenjubiläumsjahr<br />

– wieder einiges Interessantes<br />

zu berichten wissen. Ich hoffe,<br />

Sie sind dann auch wieder dabei.<br />

KOMPACK: Gerne - bis dann.<br />

22<br />

<strong>06</strong>/<strong>18</strong>


Bein Helmut GmbH Schnoran 174, 6933 Doren, Austria T +43 (0)5516 290 60 office@bein.at www.bein.at<br />

<strong>06</strong>/<strong>18</strong><br />

23


AUSBILDUNG<br />

Bachelor Verpackungstechnologie<br />

Vor einigen Jahren war die Freude groß – das erste Bachelorstudium für die<br />

Verpackungstechnologie war geboren (KOMPACK berichtete). Jetzt war die<br />

Freude bei den Studierenden wieder groß – die ersten Sudenten konnten dieses<br />

Studium erfolgreich absolvieren. Das Studium Verpackungstechnologie<br />

wurde gemeinsam mit der Verpackungsindustrie entwickelt und gibt einen<br />

Überblick über die wichtigsten Packmittel Papier und Karton, Kunststoff,<br />

Metall sowie Glas. Das praxisnahe Studium deckt den gesamten Lebenszyklus<br />

einer Verpackung ab –von der Entwicklung über die Herstellung bis zum<br />

Marketing und Qualitätsmanagement. Der Fokus ist auf Employability und<br />

nachhaltige Produktgestaltung gerichtet. Dabei spielen Entsorgung und Recycling<br />

eine wichtige Rolle.<br />

KOMPACK war natürlich<br />

auch während der Sponsion<br />

dabei. Harald Eckert ließ es<br />

sich auch nicht nehmen, gemeinsam<br />

mit Gernot Rath/pack&log die Studenten<br />

zu einem kurzen „Round Table“<br />

einzuladen.<br />

Round Table<br />

Lesen Sie hier einige Antworten der<br />

Studenten sowie ein kurzes Interview<br />

mit Doz. Mag. Dr. Manfred Tacker,<br />

der maßgeblich daran beteiligt war,<br />

dass es zu diesem Studienlehrgang<br />

überhaupt gekommen ist und der stolz<br />

ist, dass es mittlerweile auch die Möglichkeit<br />

des weiterführenden Studiums<br />

zum Master gibt.<br />

Die Freude war naturgemäß groß bei der Sponsionsfeier<br />

Vanessa Mitterer:<br />

Warum haben Sie sich für dieses Studium entschieden?<br />

Für das Studium habe ich mich einerseits wegen der Bedeutung von Verpackungen in unserer Gesellschaft, anderseits<br />

auf Grund der sehr guten Jobchancen am Verpackungsmarkt entschieden.<br />

Hat das Studium Ihren Erwartungen entsprochen?<br />

Das Studium bot mir die Möglichkeit fundiertes und umfassendes Wissen über aktuelle Trends und Entwicklungen am<br />

Verpackungsmarkt zu erlangen. Außerdem hat mich der praxisnahe Unterricht durch Lehrende direkt aus der Industrie<br />

besonders beeindruckt.<br />

Round Table vor der Sponsion<br />

Bruny Sandra<br />

Was wollen Sie nach<br />

Abschluss des Studiums machen?<br />

Ich habe bereits den Masterlehrgang<br />

Packaging Technology<br />

and Sustainability begonnen.<br />

Das Studium war berufsbegleitend.<br />

Wie stressig war der<br />

Alltag?<br />

Es ist sehr anstrengend alles<br />

unter einen Hut zu bringen, was<br />

bedeutet man muss das auch<br />

wirklich machen wollen und sich<br />

die Zeit dafür aktiv nehmen und<br />

auf andere Dinge verzichten.<br />

Gespräch mit Manfred Tacker:<br />

Waren Sie zufrieden mit dem<br />

ersten Studiengang?<br />

Manfred Tacker: Wir waren sehr<br />

überrascht von der Qualität<br />

und der Einsatzfreude unseres<br />

ersten Jahrganges. Er hat unsere<br />

Erwartungen weit übertroffen<br />

und wir hoffen, in Zukunft<br />

mit unseren AbsolventInnen<br />

in Kontakt zu bleiben.<br />

Gibt es Verbesserungspotenzial<br />

(Wenn ja, wo)?<br />

Manfred Tacker: Dem Thema<br />

Digitalisierung wollen wir in<br />

Zukunft mehr Raum geben.<br />

Zusätzlich wollen wir mehr<br />

englischsprachige Lehrveranstaltungen<br />

einsetzen.<br />

Ausblick Master-Studium?<br />

Manfred Tacker: Wir haben bereits<br />

gestartet. Besonders toll sind die<br />

neuen Perspektiven, die uns durch<br />

Studierende aus anderen Kontinenten<br />

vermittelt werden – die<br />

Anforderungen an Verpackungen<br />

in Indien oder Ägypten unterscheiden<br />

sich massiv von Mitteleuropa.<br />

Danke für das Gespräch.<br />

24 <strong>06</strong>/<strong>18</strong>


AUSBILDUNG<br />

Barbara Zottl<br />

Welche Schwerpunkte haben<br />

Sie in diesem Studium gesetzt<br />

(Bachelor-Arbeit) und warum?<br />

Da ich aus einer Forschungsfirma<br />

kommen und in diesem<br />

Umfeld auch meine Zukunft sehe,<br />

habe ich eine kleine Aufgabe<br />

in einem Forschungsprojekt<br />

übernommen und Literaturwerte<br />

mit einer Prüfmethode<br />

verglichen.<br />

Hat das Studium Ihren<br />

Erwartungen entsprochen?<br />

Das Studium hat meine<br />

Erwartungen noch übertroffen.<br />

Es werden auch Themen<br />

der Betriebswirtschaft, Persönlichkeitsentwicklung<br />

und aus der<br />

Forschung (Arbeit im Labor)<br />

angegangen, die weit über die<br />

Verpackung hinausgehen.<br />

Henning Götsche<br />

Welche Schwerpunkte haben<br />

Sie in diesem Studium gesetzt<br />

(Bachelor-Arbeit) und warum?<br />

Nachhaltigkeit und Prozesstechnik<br />

(Funktionalität der<br />

Verpackung an Abfüllanlagen).<br />

Nachhaltigkeit, da dies meinem<br />

persönlichen Interesse entspricht<br />

und Prozesstechnik, da ich dies in<br />

meinem täglichen Job benötige.<br />

Hat das Studium Ihren<br />

Erwartungen entsprochen?<br />

Nicht zu 100%. Ich hatte noch<br />

mehr Detailwissen in Anlagentechnik<br />

und Packstoffkunde erwartet<br />

und deutlich weniger Themen,<br />

die BWL als Schwerpunkt haben.<br />

Was wollen Sie nach Abschluss<br />

des Studiums machen?<br />

In meinem Unternehmen als<br />

Verpackungsentwickler arbeiten.<br />

Mehr über die Studienmöglichkeiten<br />

im Bereich der<br />

Verpackungstechnologie<br />

finden Sie unter:<br />

https://www.fh-campuswien.<br />

ac.at/studium/studien-undweiterbildungsangebot/detail/<br />

verpackungstechnologie.html<br />

1.97g 2.25g 2.31g 2.42g 2.36g 2.47g 2.39g<br />

Perfektion, die ins<br />

Gewicht fällt.<br />

Präzision ist gut – aber nicht zu Lasten der Geschwindigkeit.<br />

Unsere weltweit führende Wiegetechnologie vereint<br />

beides: höchste Prozessgeschwindigkeit und beispiellose<br />

Genauigkeit. So reduzieren Sie Produktverlust und erhöhen<br />

gleichzeitig die Effizienz.<br />

Work in harmony with Ishida.<br />

ishida.de<br />

<strong>06</strong>/<strong>18</strong><br />

25


ANWENDUNG<br />

ARA bündelt seine Kräfte<br />

Um den Service für die Kunden der Altstoff Recycling Austria AG, kurz ARA,<br />

weiter zu verbessern, wird das Leistungsportfolio gebündelt und erweitert.<br />

Die ARA Tochterunternehmen ARES GmbH, LogMan GmbH und NetMan<br />

GmbH wurden mit der ARAplus GmbH verschmolzen. Aus ARAplus wird<br />

damit ein Spezialist für die Entpflichtung von Verpackungen und Elektro-Altgeräten,<br />

Abfall- und Stoffstrommanagement, Logistik und Digitalisierung.<br />

Christoph Scharff, Vorstand<br />

der ARA und Chairman der<br />

internationalen ExpertIinnengruppe<br />

„Circular Economy Coalition<br />

for Europe“ (www.cec4europe.<br />

eu): „Als führender Akteur am österreichischen<br />

Recyclingmarkt bündeln<br />

wir unsere Kräfte und bieten<br />

den österreichischen Unternehmen<br />

360 Grad-Kreislaufwirtschaft aus<br />

einer Hand.“<br />

Nachhaltige Recyclingwirtschaft<br />

Werner Knausz, Vorstand der<br />

ARA: „Die kompetentesten Ressourcenmanager,<br />

die konsequentesten<br />

Vordenker nachhaltiger Abfallwirtschaft,<br />

die profundesten Kenner<br />

der nationalen und internationalen<br />

Recyclingentwicklungen sorgen in<br />

der ARAplus für nachhaltige Recyclingwirtschaft<br />

für unsere Kunden<br />

und Partner.“<br />

ARAplus bietet das Leistungsportfolio<br />

für die Realisierung<br />

von Circular Economy<br />

Verpackungsdesign wird in Zukunft<br />

eine ganz wesentliche Voraussetzung<br />

zur Erreichung der hohen<br />

EU Recyclingziele sein. Mit „ARA<br />

Circular Design“ bietet ARAplus<br />

ARAplus Geschäftsführung: Harald Hauke,<br />

Frank Dicker und Erwin Janda Foto:Werner Streitfelder<br />

schon heute ihren Kunden die Möglichkeit,<br />

ihre Verpackungen EU-fit<br />

zu machen. Das neue EU- Kreislaufwirtschaftspaket<br />

und die Kunststoffstrategie<br />

setzen nicht nur deutlich<br />

höhere Ziele für das Kunststoffrecycling<br />

(50 % im Jahr 2025), sondern<br />

verlangen auch eine 100%ige Recyclingfähigkeit<br />

dieser Verpackungen<br />

bis 2030. Weitreichende Digitalisierung<br />

und die konsequente Orientierung<br />

an Nachhaltigkeitskriterien<br />

soll für unbürokratische und in jeder<br />

Hinsicht wertvolle Leistungen sorgen<br />

und ARAplus zum „preferred<br />

partner“ für nachhaltige Kreislaufwirtschaft<br />

in Österreich machen.<br />

Das Gesamtportfolio wird von drei<br />

Geschäftsführern gesteuert, die über<br />

mehrjährige Erfahrung in führenden<br />

Positionen innerhalb der ARA verfügen:<br />

Frank Dicker – bisher bereits<br />

Geschäftsführer der ARAplus und<br />

für den Bereich Entpflichtung und<br />

Kundenmanagement verantwortlich<br />

–, Erwin Janda – bisher Geschäftsführer<br />

der ARES und ab sofort verantwortlich<br />

für den Bereich Abfallund<br />

Stoffstrommanagement – sowie<br />

Harald Hauke, verantwortlich für<br />

die Bereiche „ARA Circular Design“,<br />

Digitalisierung und Nachhaltigkeit.<br />

Erwin Janda, Geschäftsführer<br />

ARAplus: „Als ARAplus bieten<br />

wir unseren Kunden ein Portfolio,<br />

das auf die großen Herausforderungen<br />

zugeschnitten ist, die mit<br />

dem EU- Kreislaufwirtschaftspaket<br />

auf die österreichischen Unternehmen<br />

zukommen. Selbst in Österreich<br />

mit seinen traditionell hohen<br />

Recyclingquoten und seiner recyclingbegeisterten<br />

Bevölkerung müssen<br />

wir die Leistungen steigern. Das<br />

gelingt nur in zielgerichteter Kooperation<br />

von Gesetzgebung, Kommunen<br />

und Wirtschaft. ARAplus ist<br />

startklar.“<br />

Umweltmusterland<br />

Frank Dicker, Geschäftsführer<br />

ARAplus: „Österreich gilt seit Jahrzehnten<br />

als Umweltmusterland, Umwelttechnologie<br />

aus Österreich ist<br />

weltweit gefragt. Und: Österreich ist<br />

ein ressourcenarmes Land. Es ist unsere<br />

Vision, in der EU führend in der<br />

Kreislaufwirtschaft zu werden. Das<br />

stärkt die heimischen Unternehmen<br />

im Wettbewerb um Rohstoffe und<br />

sichert unseren Wohlstand.“<br />

ARA Circular Design<br />

Harald Hauke, Geschäftsführer<br />

ARAplus: „ ́ARA Circular Design ́<br />

ist ein zentrales Element der Kreislaufwirtschaft.<br />

Ziel wird zukünftig<br />

sein, neben einem unternehmerischen<br />

auch einen gesellschaftlichen<br />

Mehrwert zu generieren. Partner<br />

von ARAplus können in ihrer<br />

betrieblichen Nachhaltigkeitsagenda<br />

den Punkt Kreislaufwirtschaft bereits<br />

auf grün setzen.“<br />

Red Dot Design Award für A&R Carton<br />

Im Rahmen der internationalen Ausschreibung<br />

des Red Dot Awards: Communication Design<br />

20<strong>18</strong> wurde A&R Carton Graz zum ersten Mal<br />

mit dem renommierten Award Red Dot für hohe<br />

Designqualität und kreative Leistung in der<br />

Kategorie Verpackungsdesign ausgezeichnet.<br />

Mehr über die Partner sehen Sie<br />

auch auch unter: www.ar-carton.com<br />

oder unter: www.tenz.at<br />

Im Auftrag der TENZ Gmbh<br />

wurde die PEEKBOX, eine<br />

spezielle Verpackung zur Messepräsentation<br />

und für den Vertrieb<br />

der innovativen Profi-Holzbauschraube<br />

mit der Stairs Gewindetechnologie®,<br />

entwickelt und produziert.<br />

Im Rahmen des Red Dot<br />

Awards: Communication Design<br />

20<strong>18</strong> ist es A&R Carton Graz<br />

heuer erstmals gelungen, eine<br />

24-köpfige Expertenjury von seinem<br />

Verpackungsdesign für die<br />

Grazer TENZ GmbH zu überzeugen.<br />

Aus den insgesamt mehr als<br />

8.600 international eingereichten<br />

Projekten wurden die Gewinner<br />

in den einzelnen Kategorien ausgewählt<br />

– darunter auch die Tenz<br />

PEEKBOX. (siehe Foto)<br />

26 <strong>06</strong>/<strong>18</strong>


LOGIMAT<br />

Smart und nachhaltig – Mehrwegbox<br />

Auf der LogiMAT 2019 präsentiert WALTHER Faltsysteme mit der „intelligenten<br />

Box“ eine Logistik 4.0-Lösung im Mehrwegbereich. Ausgestattet mit<br />

Inmould-Barcodelabels, RFID-Tags und Datenloggern, „spricht“ die Box mit<br />

dem Anwender und unterstützt ihn so dabei, seine Logistikprozesse weiter zu<br />

optimieren. Da die Mehrweglogistik nicht nur immer vernetzter, sondern auch<br />

immer nachhaltiger wird, kombiniert WALTHER Faltsysteme neueste Identtechnologie<br />

mit natürlichen Materialien: An Stand A15 in Halle 6 erwartet das<br />

Fachpublikum mit GREENLINE + die erste Kunststofffaltbox mit Sonnenblumenkernfasern.<br />

Die intelligente Box eignet<br />

sich für alle Logistikabläufe<br />

vom Transport über<br />

den Filialeinsatz bis hin zu hochautomatisierten<br />

Prozessen. Für jeden<br />

Anwendungsfall wird eine individuelle<br />

Lösung erarbeitet. Denn<br />

durch den ebenfalls intelligenten,<br />

modularen Aufbau der Spritzgusswerkzeuge<br />

können in Verbindung<br />

mit dem Werkzeugbau fast alle Anforderungen<br />

an den Ladungsträger<br />

umgesetzt werden. „Die intelligente<br />

Box fügt sich perfekt in die Prozesse<br />

des Anwenders ein und versorgt<br />

ihn mit zahlreichen Informationen;<br />

so hilft sie ihm dabei, seine Abläufe<br />

zu optimieren“, erklärt Thomas<br />

Walther, Geschäftsführer von<br />

WALTHER Faltsysteme. Tracker<br />

erfassen wichtige Daten wie Stoßbelastungen,<br />

Temperaturparameter<br />

und Beschleunigungen. Wenn ein<br />

Problem auftritt, sendet die Box ein<br />

Signal an den Anwender. Ein Beispiel<br />

aus dem Lebensmittelbereich:<br />

Das Etikett der intelligenten Box<br />

verfärbt sich, wenn die Temperaturtoleranz<br />

über- oder unterschritten<br />

wird. Auf einen Blick und ohne den<br />

Einsatz zusätzlicher Hardware erhält<br />

der Anwender bereits beim Wareneingang<br />

wichtige Informationen<br />

zum Zustand der Ware.<br />

Nachhaltigkeit<br />

maximieren mit GREENLINE +<br />

Mehrweglogistik ist intelligent<br />

und nachhaltig: Das verdeutlicht<br />

die weltweit erste Kunststofffaltbox<br />

mit Sunflower-Compound,<br />

das Sonnenblumenkernfasern enthält.<br />

„Mit GREENLINE + zeigen<br />

wir, dass man auch aus unkonventionellen<br />

Materialien hochwertige<br />

Transportlösungen entwickeln<br />

kann“, sagt Thomas Walther. „Seit<br />

Jahren betreiben wir intensive<br />

Anwendungsforschung auf dem<br />

Gebiet der nachhaltigen Verpackungslogistik<br />

und können dadurch<br />

den Wunsch unserer Kunden nach<br />

mehr Nachhaltigkeit bei gleichbleibender<br />

Qualität erfüllen. Wichtig<br />

ist uns auch, dass der nachwachsende<br />

Füllstoff ein Nebenprodukt<br />

der Lebensmittelproduktion ist und<br />

somit nicht in Konkurrenz mit Nahrungsmitteln<br />

steht.“ Im letzten Jahr<br />

stellte WALTHER Faltsysteme die<br />

erste Kunststofffaltbox vor, die zu<br />

93 Prozent aus nachwachsenden<br />

Rohstoffen produziert wird. Jetzt<br />

zeigen die Kevelaerer mit GREEN-<br />

LINE + eine Faltbox bestehend aus<br />

Recyclingmaterial und nachwachsenden<br />

Rohstoffen. „Für uns ist diese<br />

Produktinnovation der nächste<br />

Schritt auf dem Weg zum grünen<br />

und intelligenten Mehrwegbehälter<br />

der Zukunft“, so Thomas Walther.<br />

Das gesamte<br />

Sortiment wird gezeigt<br />

Neben der intelligenten Box und<br />

GREENLINE + stellt die Firma-<br />

WALTHER Faltsysteme auf der<br />

LogiMAT ihr gesamtes Faltboxsortiment<br />

aus – die weltweit größte<br />

Variantenvielfalt an faltbaren Mehrweglösungen.<br />

Mehr unter: www.faltbox.de<br />

oder www.boxline.de<br />

oder während der LogiMAT<br />

Halle: 6, Stand: A15<br />

Fotos: Walther Faltsysteme<br />

<strong>06</strong>/<strong>18</strong><br />

27


Nachhaltige Lösungen für die Intralogistik<br />

Die LogiMAT wird sich Anfang nächsten Jahres mit erneutem Wachstum<br />

präsentieren und im Jahr 2019 ihre Rolle als die international führende Informationsplattform<br />

und „Arbeitsmesse“ für direkte Geschäftsabschlüsse der<br />

Intralogistik-Branche unter Beweis stellen.<br />

Um der starken Nachfrage<br />

nach mehr Ausstellungsfläche<br />

insgesamt gerecht<br />

zu werden, wird erstmals die Halle<br />

2 mit knapp 5.000 Quadratmetern<br />

in die Veranstaltung integriert. Als<br />

einer der Schwerpunkte wird darin<br />

der Gemeinschaftsstand „Innovation<br />

Made in Germany“ zu finden<br />

sein, an dem Start-ups innovative<br />

Produkte und Lösungen aus den Bereichen<br />

Distribution, Materialfluss<br />

und Software/IT zeigen.<br />

Halle 2<br />

Darüber hinaus präsentiert sich als<br />

Ankerkunde auf 600 Quadratmetern<br />

Ausstellungsfläche in Halle 2 Toyota<br />

Material Handling Deutschland<br />

mit der Konzernschwester Van-<br />

derlande Industries und weitere<br />

namhafte Unternehmen wie Helge<br />

Nyberg, AutoStore und Itoh Denki.<br />

Einen weiteren Ausstellungsschwerpunkt<br />

in Halle 2 bildet die<br />

Kompetenz-Plattform für Handelsprozesse<br />

TradeWorld. Rund um<br />

das eigene TradeWorld-Fachforum<br />

mit Expertenvorträgen zu aktuellen<br />

handelslogistischen Themen präsentieren<br />

Aussteller Produkte und<br />

Lösungen zur Digitalisierung von<br />

Handelsprozessen in E-Commerce<br />

und Omnichannel. Im Rahmen der<br />

LogiMAT zeigt die TradeWorld<br />

damit die Synergien zwischen Handels-<br />

und Logistikprozessen auf.<br />

Anlagen- und Fördertechnik<br />

Die Aussteller im Bereich der Anlagen-<br />

und Fördertechnik präsentieren<br />

sich wie gewohnt in den Hallen<br />

1, 3, 5 und 7. Um auch hier dem<br />

gewachsenen Interesse auf Ausstellerseite<br />

gerecht zu werden, wird mit<br />

diesem Ausstellungsangebot noch<br />

die Galerie in Halle 1 belegt.<br />

Flurförderzeuge<br />

Flurförderzeuge und Zubehör,<br />

Fahrerlose Transportsysteme (FTS),<br />

Lösungen für das Batterie- und<br />

Energiemanagement sowie die<br />

TRAPO auf der LogiMAT<br />

Kernkompetenz der TRAPO AG sind das Engineering, die Produktion sowie<br />

die Automation von Maschinen und Anlagen. Branchenübergreifend werden<br />

TRAPO-Lösungen fürs Picken, Packen, Palettieren, Verpacken und Warehousing<br />

eingesetzt. Auf der LogiMAT 2019 gibt der Gesamtanlagenanbieter in<br />

Halle 5 an Stand D37 Einblick in sein Gesamtlinien-System, das sämtliche<br />

Bereiche von Picking bis Warehousing umfasst. Ein wichtiger Baustein des<br />

Konzepts sind die neuen fahrerlosen Transportsysteme TRAPO Warehouse<br />

Shuttle (TWS) und TRAPO Transport Shuttle (TTS), die das Unternehmen im<br />

Rahmen der Messe vorstellt.<br />

Beide sind sowohl für den<br />

Einsatz in Kühlbereichen<br />

als auch in Reinräumen geeignet.<br />

Einen weiteren Schwerpunkt<br />

des LogiMAT-Auftritts bildet TIM®<br />

- das TRAPO Intelligent Managementsystem.<br />

Lücke schließen<br />

TRAPO macht es sich zur Aufgabe,<br />

die Lücke zwischen Produktion<br />

und Logistik zu schließen. Bislang<br />

agieren fahrerlose Transportsysteme<br />

wahlweise fest installiert im Hochregallager<br />

oder innerhalb der Produktion.<br />

Demgegenüber tritt das Unternehmen<br />

als weltweit erster Anbieter<br />

mit einer Kombination fahrerloser<br />

Transportsysteme an den Markt, die<br />

über Rollentechnik und einen Lift<br />

nahtlos miteinander verbunden sind.<br />

Shuttle<br />

Der TRAPO Transport Shuttle<br />

deckt dabei Strecken innerhalb der<br />

Produktion oder des Wareneingangs<br />

ab. Mit Abmessungen von<br />

1360 x 930 x 285 mm transportiert<br />

der TTS Lasten von bis zu 1,2 Tonnen.<br />

Am Hochregallager übernehmen<br />

je nach Bedarf ein oder mehrere<br />

TRAPO Warehouse Shuttle. Der<br />

TWS legt bei einer Beschleunigung<br />

Bereiche der Kran-/Hebetechnik<br />

und der Ladungssicherung sind im<br />

nächsten Jahr wieder in der Halle 7<br />

sowie 9 und 10 zu finden.<br />

Verpackung<br />

Der große Bereich der Verpackungen,<br />

Verpackungssysteme<br />

und Behälter befindet sich auch<br />

im nächsten Jahr in unmittelbarer<br />

Nachbarschaft mit den Themen<br />

Identifikationstechnik/RFID in den<br />

Hallen 4 und 6 auf der Südachse.<br />

Die Anbieter von Softwarelösungen<br />

für die Intralogistik sind in<br />

den Hallen 6 und 8 vertreten.<br />

Die nächste LogiMAT, 17. Internationale<br />

Fachmesse für Intralogistik-Lösungen<br />

und Prozessmanagement<br />

findet vom 19. bis 21. Februar<br />

2019 auf dem Messegelände Stuttgart<br />

direkt am Flughafen statt.<br />

Mehr unter:<br />

www.logimat-messe.de<br />

von 1,5 m/s2 drei Meter pro Sekunde<br />

zurück und absolviert einen<br />

Zyklus aus Ausfahren, Greifen und<br />

Einfahren in maximal drei Sekunden.<br />

Ausgelegt ist der TWS auf E2-<br />

Kisten (600 x 400 x 200 mm) und<br />

eine Nutzlast von 35 Kilogramm.<br />

Der TTS lässt sich zudem individuell<br />

konfigurieren; nach dem Baukastenprinzip<br />

können Baugrößen,<br />

Energieübertragung und -speicherung<br />

sowie Antrieb und Navigation<br />

beliebig kombiniert werden.<br />

Komplette Förderstrecke<br />

Auf der LogiMAT erhalten Besucher<br />

einen lebendigen Einblick<br />

in die Möglichkeiten der Systemlösungen<br />

von TRAPO. Installiert<br />

wird eine komplette Förderstrecke<br />

mit TTS, Hochregallager, Elevator<br />

und TWS.<br />

TIM®<br />

Als weiteres Produkt-Highlight<br />

steht auf der Messe TIM® - das<br />

TRAPO Intelligent Managementsystem<br />

(TIM) im Fokus: Mit dem<br />

<strong>web</strong>basierten Business-Intelligence-Portal<br />

haben Anwender ihre<br />

Produktionskennzahlen stets im<br />

Blick. Managementrelevante Zahlen<br />

sind damit jederzeit weltweit<br />

abrufbar und tragen zur Anlagenoptimierung<br />

und Ergebnissteigerung<br />

bei.<br />

Mehr während der<br />

LogiMAT in Halle 5<br />

oder vorab unter:<br />

www.trapo.de oder beim<br />

österreichischen Partner:<br />

www.sulger.at<br />

28 <strong>06</strong>/<strong>18</strong><br />

Fahrerloses Transportsystem<br />

Foto: Trapo


Australien:<br />

Erstes Robotor-Kommissioniersystem<br />

Dematic liefert ihr weltweit erstes Roboter-Kommissioniersystem in Australien<br />

aus, das damit von der Beta-Phase in den Live-Betrieb übergeht. Im neuen Distributionszentrum<br />

des Lebensmittelhändlers Drakes Supermarkets in Edinburgh<br />

North installiert der Intralogistikspezialist sein Roboter Piece Picking Module.<br />

Dort automatisiert der Roboterarm<br />

die Kommissionierung.<br />

Er wählt selbständig<br />

einzelne Artikel aus und befördert<br />

sie in die vorgesehenen Behälter.<br />

Auf diese Weise werden sowohl die<br />

Genauigkeit als auch die Produktivität<br />

erhöht und damit die gesamte<br />

Auftragsabwicklung beschleunigt.<br />

Nach der Einführung in den Markt<br />

befindet sich in Malaysia schon das<br />

nächste Robotersystem in Planung.<br />

„Unsere neue Anlage wird das modernste<br />

unabhängige Distributionsund<br />

Logistikzentrum in Südaustralien<br />

und ist als solches ein wichtiger<br />

Teil der vertikalen Integrationsstrategie<br />

unserer Firmengruppe im Supermarktsektor“,<br />

sagte Glenn Sutcliffe,<br />

Logistikmanager bei Drakes<br />

Supermarkets. „Wir freuen uns, mit<br />

dem Roboter Piece Picking Module<br />

von Dematic, als Teil unseres High-<br />

Tech-Kommissioniersystems, die<br />

Prozesse in der Intralogistik zu optimieren<br />

und die Kommissionierung<br />

zu automatisieren.“ Nach einer ausgiebigen<br />

Beta-Testphase ließ Dematic<br />

das gesammelte Anwender-Feedback<br />

einfließen, um dem System<br />

den letzten Schliff zu geben. Mit<br />

dem Go-live ist das Roboter Piece<br />

Picking Module nun dem gesamten<br />

Markt zugänglich.<br />

RapidPICK<br />

Um eine hohe Produktivität und<br />

Effizienz innerhalb des Distributionszentrums<br />

zu gewährleisten, integriert<br />

der Lebensmittelhändler<br />

neben dem Roboter Piece Picking<br />

Module auch das Ware-zur-Person<br />

Kommissioniersystem RapidPICK<br />

von Dematic sowie das Puffer- und<br />

Sequenzierungssystem Dematic<br />

Multishuttle. Das System pickt automatisch<br />

sämtliche Ware gemäß<br />

der Auftragsliste und legt sie in die<br />

vorgesehenen Behälter. „Um kontinuierlich<br />

weiter wachsen zu können,<br />

benötigen wir ein Verteilerzentrum,<br />

das unseren Kunden in Südaustralien<br />

den bestmöglichen Service bietet“,<br />

sagt Sutcliffe. „Diesen bietet<br />

uns Dematic mit einer individuellen<br />

Komplettlösung.“ Im Vergleich zur<br />

manuellen Kommissionierung erhöht<br />

der Roboterarm die Effizienz<br />

des Picking-Prozesses und beschleunigt<br />

so die gesamte Auftragsabwicklung.<br />

Dadurch wird nicht nur die Genauigkeit<br />

beim Picking erhöht, sondern<br />

gleichzeitig auch die Arbeitskosten<br />

reduziert. Drakes Supermarkets<br />

ist einer der größten unabhängigen<br />

Lebensmittelhändler Australiens.<br />

Foto: Dematic<br />

Der australische Lebensmittelhändler<br />

Drakes Supermarkets<br />

automatisiert mit dem Roboter<br />

Piece Pick Module von Dematic<br />

seine Kommissionierung.<br />

Das rund 70 Millionen Euro teure<br />

neue Distributionszentrum erstreckt<br />

sich auf einem 17 Hektar großen<br />

Gelände.<br />

Mehr unter: www.dematic.com/de<br />

oder während der LogiMAT:<br />

Halle: 1, Stand: H61<br />

Ausgezeichnet mit dem Österreichischen<br />

Staatspreis Smart Packaging 2016<br />

Ausgezeichnet verpackt!<br />

EFFIZIENT<br />

INNOVATIV<br />

SICHER<br />

03/<strong>18</strong> 29<br />

www.pawel.at


FTF-Neuheiten im Doppelpack<br />

Zwei herausragende Produktinnovationen präsentiert DS AUTOMOTION<br />

auf der LogiMAT in Halle 7/Stand D21. Vertikal gehen die erfahrenen FTS-<br />

Spezialisten mit dem vollständig im Haus entwickelten fahrerlosen Hochhub-<br />

FTF AMADEUS in die Offensive. Horizontal kombiniert OSCAR omni als<br />

Unterfahr-FTF einer neuen Generation volle Flächenbeweglichkeit mit kompromissloser<br />

Personensicherheit. Beide lassen sich auch in bestehende frei<br />

navigierende FTS des Herstellers aus Österreich integrieren.<br />

Mit AMADEUS und OS-<br />

CAR omni stellt DS<br />

AUTOMOTION zur LogiMAT<br />

in Stuttgart zwei frei navigierende<br />

fahrerlose Transportfahrzeuge<br />

(FTF) einer neuen Generation<br />

von Serienfahrzeugen vor. Der<br />

von Beginn an für den fahrerlosen<br />

Betrieb konzipierte Stapler und das<br />

flächenbewegliche Unterfahr-FTF<br />

wurden zur Gänze im Haus entwickelt<br />

und produziert. So ließ sich<br />

durch den soliden mechanischen<br />

Aufbau und die harmonische Abstimmung<br />

aller Komponenten wie<br />

Software, Aktorik und Sensorik<br />

höchste Präzision erzielen. Das verleiht<br />

den fahrerlosen Transportfahrzeugen<br />

(FTF) eine hohe Robustheit<br />

und verminderte Fehleranfälligkeit,<br />

kurz: die kompromisslose Industrietauglichkeit<br />

und Langlebigkeit,<br />

für die der Premium-Hersteller aus<br />

Linz bekannt ist.<br />

Ergonomie<br />

Zudem punktet die neue FTF-<br />

Generation mit höchster Ergonomie<br />

und Personensicherheit. Die<br />

Formgebung der FTF von einem<br />

prämierten österreichischen Industriedesigner<br />

weist nicht nur auf diese<br />

Eigenschaften hin, sondern trägt<br />

zu deren Funktion bei. Runde Formen<br />

und glatte Oberflächen senken<br />

zudem die psychologischen Hürden<br />

OSCAR und AMADEUS warten<br />

auf ihren Einsatz<br />

während der LogiMAT<br />

zur Zusammenarbeit von Mensch<br />

und Maschine.<br />

Born driverless<br />

In seiner beinahe 35-jährigen Geschichte<br />

hat DS AUTOMOTION<br />

über 6.000 FTF produziert. Dazu<br />

gehören auch Serien-FTF wie die<br />

Unterfahrfahrzeuge OSCAR und<br />

CAREY oder der Kleinlastentransporter<br />

SALLY sowie Hubstapler<br />

aus eigener Produktion und automatisierte<br />

Serien-Hubstapler namhafter<br />

Hersteller. Die Erfahrungen<br />

daraus flossen in die Entwicklung<br />

von AMADEUS ein. „Unser Hochhub-FTF<br />

AMADEUS ist ‚born<br />

driverless‘ und basiert nicht auf<br />

der Technologie eines bestehenden<br />

manuellen Fahrzeuges. So konnten<br />

wir die Entwicklung von AMADE-<br />

US völlig selbst gestalten und waren<br />

nicht durch bestehende Technik<br />

eingeengt“, sagt Eva Hertel, Produktmanagerin<br />

bei DS AUTOMO-<br />

TION GmbH. „Neben der für den<br />

fahrerlosen Betrieb optimierten<br />

Technik und einer sehr kompakten<br />

Bauform profitieren unsere Kunden<br />

dadurch von kompromissloser Industrietauglichkeit<br />

und überlegener<br />

Personensicherheit.“<br />

Navigieren<br />

AMADEUS beherrscht das konturbasierte<br />

Navigieren ebenso wie<br />

die Lasernavigation. Als Option<br />

kann er zusätzlich auch Magnetpunkte<br />

oder Reflektoren für eine höhere<br />

Positioniergenauigkeit nutzen.<br />

Das Fahrzeug weist volle Kompatibilität<br />

mit allen frei navigierenden<br />

Systemen von DS AUTOMOTION<br />

auf und lässt sich daher ohne zusätzlichen<br />

Aufwand auch in bestehende<br />

Anlagen integrieren. AMA-<br />

DEUS ist mit einem Standard-Trog<br />

für Traktionsbatterien ausgestattet.<br />

So lässt sich das Hochhub-FTF<br />

dem Einsatzzweck angepasst mit<br />

allen gängigen Akku-Technologien<br />

betreiben. Die Ladung kann mittels<br />

Bodenkontakten oder extern durch<br />

Batterietausch erfolgen.<br />

Flache Sache<br />

Als erstes Mitglied einer neuen<br />

Generation der Unterfahr-Fahrzeugfamilie<br />

von DS AUTOMO-<br />

TION präsentiert sich der flächenbewegliche<br />

OSCAR omni auf der<br />

LogiMAT. Das ebenfalls im neuen<br />

Design gehaltene, nur 235 mm<br />

flache FTF ist vom Ladungsträger<br />

unabhängig. Es navigiert konturbasiert<br />

ohne eigens installierte<br />

Landmarken per KBL-Technologie<br />

und beherrscht zusätzlich die Magnetpunktnavigation.<br />

Seine Flächenbeweglichkeit<br />

gestattet Drehen<br />

im Stand sowie Diagonalfahrten<br />

und reduziert den Platzbedarf bei<br />

Kurvenfahrten und Lastwechselvorgängen.<br />

„OSCAR omni weist<br />

mit 120 mm eine außergewöhnlich<br />

große Hubhöhe auf“, beschreibt<br />

Produktmanagerin Eva Hertel ein<br />

wesentliches Merkmal des völlig<br />

neu konstruierten Fahrzeuges. „Dadurch<br />

bleibt auch im beladenen<br />

Zustand die Rundumsicht der Sensoren<br />

für die Personensicherheit ohne<br />

blinden Fleck gewährleistet.“<br />

Mehr: www.ds-automotion.com<br />

Mobile Arbeitsplätze<br />

Auch auf der LogiMAT 2019 präsentiert sich die Andreas Laubner<br />

GmbH wieder als ganzheitlicher Lösungsanbieter im Bereich Auto-ID.<br />

In Halle 6 an Stand B31 informieren die Spezialisten aus Maxdorf<br />

umfassend über ihre innovativen, bedarfsgerechten Konzepte, mit denen<br />

sie ihre Auto-ID Lösungen effektiv in die Systeme ihrer Kunden integrieren.<br />

Als Messe-Highlight steht<br />

dabei das PowerSwap Nucleus®<br />

Lithium Power System<br />

im Fokus – eine Weltneuheit auf<br />

dem Akku-Markt, die die Stromversorgung<br />

von mobilen Arbeitsplatzstationen<br />

optimiert und die Arbeitsplatzflexibilität<br />

maximiert.<br />

Preisgekrönte Produkte<br />

Preisgekrönte Produkte wie die<br />

MobilePrinterBase oder der mobile<br />

Arbeitsplatz LAMA24 aus dem<br />

Hause Laubner vereinfachen die<br />

Alltagsarbeit enorm und steigern die<br />

Effizienz sowie Flexibilität im Unternehmen.<br />

Mit dem „PowerSwap<br />

Nucleus® Lithium Power System“<br />

von Newcastle Systems (USA) ist<br />

Laubner ab sofort als exklusiver<br />

Distributor für den europäischen<br />

Markt nun in der Lage, das stromnetzunabhängige<br />

Arbeiten im Warenein-<br />

und -ausgang, bei der Kommissionierung,<br />

Inventur oder auch<br />

Qualitätssicherung nochmals zu<br />

optimieren – sowohl auf eigenen als<br />

auch auf unabhängigen Systemen.<br />

Mehr unter: www.laubner.com<br />

30<br />

<strong>06</strong>/<strong>18</strong>


Nachhaltige Lösungen für die Intralogistik<br />

„Intelligent, effizient, innovativ“ – das sind die Schlagworte der Intralogistikmesse<br />

LogiMAT 2019, die vom 19. bis 21. Februar in Stuttgart stattfindet.<br />

Und sie beschreiben äußerst treffend, was die Fachbesucher erwartet, wenn<br />

sie den Stand A10 in Halle 10 von Fronius Perfect Charging betreten. Hier<br />

demonstriert der Experte für Batterieladetechnik ganz im Sinne der nachhaltigen<br />

Intralogistik, wie der Energieverbrauch dank moderner Ladesysteme,<br />

intelligentem Batteriemanagement und Dienstleistungen rund um den Ladeprozess<br />

gesenkt und der Betrieb von Flurförderzeugen effizienter gestaltet<br />

werden kann. Der Stand ist damit idealer Anlaufpunkt sowohl für Anwender<br />

als auch für Hersteller von batteriebetriebenen Flurförderzeugen.<br />

LogiMAT<br />

Auf der LogiMAT zeigt Fronius,<br />

wie gemeinsam mit Anwendern<br />

individuelle Lösungen entwickelt<br />

werden können, um die Effizienz<br />

elektrisch angetriebener Flurförderzeuge<br />

zu steigern und damit<br />

Kosten zu senken. Dazu setzt der<br />

Spezialist auf eine individuelle<br />

Analyse, Beratung und Planung<br />

sowie Umsetzung und Betrieb von<br />

Batterieladeräumen und -stationen.<br />

Für Fronius ist bei der Entwicklung<br />

neuer Systeme<br />

und Technologien die<br />

Nachhaltigkeit stets ein wichtiger<br />

Aspekt. So hat das Unternehmen<br />

mit dem Ri-Ladeprozess ein Verfahren<br />

auf den Markt gebracht,<br />

das für maximale Energieeffizienz<br />

und eine hohe Batterielebensdauer<br />

sorgt. Indem der Prozess keiner<br />

starren Kennlinie folgt, bekommt<br />

die Batterie in der Ladephase nur<br />

so viel Strom, wie sie benötigt.<br />

Das senkt den Energieverbrauch<br />

sowie den CO2-Ausstoß deutlich.<br />

Durch Funktionen wie dem verzögerten<br />

Ladestart wird ein teurer<br />

Spitzenstrombezug – beispielsweise,<br />

wenn zu Schichtende alle<br />

Flurförderzeuge die Ladestationen<br />

zeitgleich anfahren – vermieden.<br />

Erste Pilotprojekte<br />

Weiteres Optimierungspotenzial<br />

birgt die intelligente Kopplung<br />

von Photovoltaik-Anlagen mit Ladestationen<br />

und -räumen. Wie effektiv<br />

dieses Zusammenspiel sein<br />

kann, wird in ersten Pilotprojekten<br />

eruiert, denn diese Anwendung befindet<br />

sich noch im Entwicklungsstadium.<br />

Auch hier beweist Fronius<br />

eine hohe Beratungskompetenz<br />

und berücksichtigt dabei sowohl<br />

Flottengröße und Batterietechnologie<br />

wie auch das gefahrene<br />

Schichtmodell.<br />

Die Fronius-Ladegeräte der Selectiva-Familie bieten mit dem<br />

Ri-Ladeprozess das weltweit fortschrittlichste, effizienteste und<br />

schonendste Verfahren zum Laden von Blei-Säure-Batterien.<br />

Effizienz<br />

Steht mehr die Effizienz im Vordergrund,<br />

etabliert sich zunehmend<br />

die Lithium-Ionen-Technologie<br />

(Li-Ion). Sie ermöglicht leichte,<br />

langlebige und wartungsfreie Akkus,<br />

die zudem mit einer Ladezeit<br />

von nur wenigen Minuten überzeugen.<br />

Durch ihre Schnellladefähigkeit<br />

sind Lithium-Ionen-Akkus nahezu<br />

jederzeit einsetzbar – das optimiert<br />

die Verfügbarkeit der Flotte.<br />

Fronius hat diesen Trend schon<br />

frühzeitig aufgegriffen und ein<br />

Upgrade für die Selectiva-Ladegeräte<br />

der Leistungsklassen 2kW<br />

bis 30kW entwickelt. So kann die<br />

fortschrittliche Ladetechnologie<br />

einfach für den Betrieb mit Li-Ion-<br />

Batterien umgerüstet werden.<br />

Fotos: Fronius International GmbH<br />

Technologie-Partner<br />

Zudem präsentiert sich Fronius<br />

Perfect Charging als kompetenter<br />

Technologie-Partner für Flurförderzeug-Hersteller.<br />

Neben der<br />

Auftragsentwicklung und Entwicklungsdienstleistungen<br />

übernimmt<br />

der Ladespezialist auch die Produktentwicklung<br />

für maßgeschneiderte<br />

Lade- und Batterielösungen<br />

für Flurförderzeuge.<br />

Mehr unter:<br />

www.fronius.com<br />

oder während der LogiMAT:<br />

Halle 10 | Stand A10<br />

Fronius entwickelt gemeinsam mit Anwendern individuelle<br />

Lösungen, um den Ladevorgang zu optimieren und die Effizienz<br />

elektrisch angetriebener Flurförderzeuge zu steigern.<br />

<strong>06</strong>/<strong>18</strong><br />

31


Der älteste österreichische Staatspreis ...<br />

... wurde heuer zu 58 Mal verliehen. Der Preis, der leider nicht mehr jedes Jahr<br />

vergeben wird, wurde auch heuer wieder - wie schon vor zwei Jahren während<br />

des österreichischen Verpackungstages, der rund 500 Besucher begeisterte,<br />

verliehen. KOMPACK gratuliert an dieser Stelle allen Preisträgern - insbesondere<br />

natürlich auch unseren „Green Packaging Star Award“ - Gewinnern die<br />

auch hier wieder punkten konnten.<br />

Nominierung für den<br />

Staatspreis<br />

Smart Packaging B2B<br />

Kaugummirohmasseverpackung<br />

Staatspreis Smart Packaging/B2B<br />

Transportverpackung für Keramikbecken<br />

Staatspreis Smart Packaging/B2C<br />

„Packnatur® Mehrwegbeutel auf Holzbasis“<br />

Diese Monomaterialverpackung für Waschbecken bietet<br />

maximale Variabilität und optimalen Produktschutz bei<br />

der Lagerung und beim Transport. Sie kann für alle Größen<br />

der Produktlinie eingesetzt werden. Der Abpackprozess,<br />

welcher mit der bisherigen Verpackung äußert mühsam,<br />

materialintensiv und zeitaufwändig war, wurde optimiert. Die<br />

Basis des Systems bietet eine „Wellpappenkralle“, indem sie<br />

den Abstand zwischen den Becken stabil positioniert. Eine<br />

gegenseitige Beschädigung der Keramik gegeneinander<br />

ist somit nicht möglich. Durch die Komplementierung der<br />

Seitenteile gewinnt dieser Verpackungsverbund wesentlich an<br />

Belastbarkeit und ermöglicht ein Übereinanderschlichten von<br />

bis zu drei Reihen auf eine Palette.<br />

Hersteller: Mosburger GmbH/www.mosburger.at<br />

Anwender Laufen Austria AG<br />

Die Zielsetzung war es, einen reiß- und nassfesten kostengünstigen Mehrwegbeutel aus nachwachsenden Rohstoffen<br />

zu entwickeln, der genügend Transparenz aufweist, damit bei der Kassa das Füllgut eingesehen werden kann<br />

und auf dem das Wiegeetikett gut anhaftet sowie wieder leicht abgelöst werden kann. Diese vom VPZ entwickelte<br />

nachhaltige Verpackung aus Buchenzellulose erfüllt diese Anforderungen zu 100 Prozent und wurde bereits als<br />

Lebensmittelverpackung zugelassen. Darüber hinaus fühlt sich der Beutel weich an, ist waschbar und kann letztendlich<br />

sogar kompostiert werden. Aufgrund der atmungsaktiven und feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften<br />

verlängert sich die Haltbarkeit von Obst und Gemüse um ca. 2 bis 3 Tage. Der Holz-Kordelstopper ermöglicht einfaches<br />

Öffnen und Wiederverschließen, konsumentenfreundliches Handling rundet diese Verpackungslösung ab.<br />

Gestalter und Hersteller: VPZ Verpackungszentrum GmbH, Graz/www.vpz.at<br />

Hersteller: LENZING AG, Lenzing Borckenstein GmbH, Neudau<br />

Verwender: Coop, Basel/ REWE International AG, Wiener Neudorf<br />

Diese einteilige Wellpappekonstruktion<br />

aus Mondi<br />

Paratherm, welches für den<br />

direkten Lebensmittelkontakt<br />

geeignet ist, wird durch das<br />

Aufrichten bis zur Boxoberkante<br />

zu einer flüssigkeitsdichten<br />

Verpackung. Die<br />

Kaugummirohmasse wird<br />

zunächst mit 110 °C abgefüllt<br />

und härtet nach 3 Tagen<br />

aus. Danach kann diese<br />

weiterverarbeitet werden.<br />

Die Schachtel ermöglicht<br />

eine einfache Entnahme der<br />

Rohmasse, mittels Auffalten<br />

erfolgt diese werkzeugfrei.<br />

Bisher mussten die eingesetzten<br />

Eimer mit einem Messer<br />

zerschnitten werden. Ein<br />

weiterer Vorteil liegt in der<br />

Logistik, durch die flache<br />

Anlieferung bzw. Lagerung<br />

trägt diese Verpackung,<br />

neben der mühelosen und<br />

zeitsparenden Manipulation<br />

im Betrieb, zur Ressourcenschonung<br />

bei.<br />

Hersteller:<br />

Mondi Grünburg GmbH,<br />

www.mondigroup.com<br />

Grünburg<br />

Verwender:<br />

Wacker Chemie AG,<br />

Burghausen<br />

32 <strong>06</strong>/<strong>18</strong>


Nominierung für den Staatspreis Smart Packaging/B2B<br />

Modulverpackung - Zuverlässig und Sicher-Dichtungsverpackung<br />

aus Wellpappe<br />

Nominierung für den Staatspreis Smart Packaging/B2B<br />

Magnum Optimum 960 als Ersatz für die Gitterbox<br />

Der faltbare Kunststoff-Großladungsträger aus PP im Europalettenformat<br />

besticht durch seine glatten Seitenwände, die hier<br />

erstmals zum Einsatz kommen. Dies ermöglicht eine einfachere<br />

Reinigung und lässt sich zudem je nach Kundenanforderung<br />

durch Logoplatten, Kartentaschen und Klebefelder individuell<br />

gestalten. Trotzdem der GLT ohne Metallverstärkung in der<br />

Bodengruppe auskommt, hat er eine Traglast von 750 kg, anstelle<br />

des branchenüblichen Standards von 500 kg. Die Magnum<br />

Optimum 960 ist Industrie 4.0 tauglich und als Poolbehälter<br />

einsetzbar. Die Vermeidung von Lagerflächen und Reduzierung<br />

von Leertransporten zeigt sich in Zahlen wie folgt: drei Gitterboxen<br />

auf einem Stellplatz versus 21 gefalteter Magnum Optimum.<br />

Sollte der untere Teil durch den Stapler beschädigt werden,<br />

können die Komponenten einzeln ausgetauscht werden.<br />

Hersteller:<br />

Schoeller Allibert GmbH, www.schoellerallibert.com<br />

Wiener Neustadt<br />

Verwender:<br />

Magna International Europe GmbH, Wien<br />

Nominierung für den Staatspreis Smart Packaging/B2C<br />

Burgerista Pommes Box<br />

Für sieben verschiedene Gleitdichtungsringe kommt diese zu<br />

100 Prozent aus Wellpappe bestehende Verpackung zum Einsatz.<br />

Die speziell entwickelte Einlage ist mit Rillen und Ritzen<br />

versehen, Kundenwunsch war nämlich eine Monomaterialverpackung.<br />

Durch Faltung der Einzelteile entsteht ein optimaler<br />

Puffer, um den Inhalt zu schützen. Das Unternehmen konnte<br />

interne Prozess- und Logistikabläufe wesentlich optimieren,<br />

Abfälle werden vermieden. Ferner zu erwähnen ist ein sozialer<br />

Aspekt: Die Konfektion erfolgt in einer Kooperation mit der<br />

ortsansässigen Lebenshilfe.<br />

Hersteller:<br />

Steirerpack GmbH, Möderbrugg/www.steirerpack.at<br />

Verwender:<br />

EagleBurgmann Production Center Judenburg GmbH,<br />

Judenburg<br />

Saropack<br />

Schrumpffolienspezialist Nr.1<br />

Klimaneutrale Schrumpffolien<br />

Erster Anbieter von klimaneutralen Schrumpffolien<br />

Bei dieser Convenience Fast Food Verpackung sticht der<br />

Kontrast des schwarzen Kartons mit dem gelben Füllgut,<br />

den Pommes, dem Verwender sofort ins Auge. Die Form, die<br />

einem Basket ähnelt, aus dem die Pommes herausschauen,<br />

macht neugierig. Die Box ist einfach zu Öffnen und entfaltet<br />

sich zu einem Teller. Die Entnahme kann somit mühelos erfolgen.<br />

Die einteile Konstruktion, welche flach gestapelt und<br />

schnell aufgerichtet wird, kommt gänzlich ohne Klebung aus.<br />

Hersteller:<br />

Mayr-Melnhof Packaging International GmbH, Wien<br />

www.mayr-melnhof.com<br />

Verwender: Burgerista Invest Holding GmbH, Traun<br />

Werbegrafik: Serviceplan München, München<br />

PLUS<br />

Maschinen<br />

Treffen Sie uns<br />

auf der LogiMat 2019<br />

Halle 4- Stand B55<br />

Saropack Handels GmbH • Wiedengasse 25 • A-6840 Götzis<br />

Tel 05523 53540 • Fax 05523 53780<br />

UID Nr. ATU 41612108 • FB Nr. 149426w813 085 351<br />

www.saropack.eu<br />

<strong>06</strong>/<strong>18</strong><br />

33


Sonderpreis Brand Packaging<br />

Kronenöl Marken-Relaunch<br />

Nominierung für den Staatspreis Smart Packaging/B2C<br />

Lions Doppel-DVD-Hülle aus 100 % Karton<br />

Lions Clubs International feierte 2017 weltweit das<br />

100-Jahr-Jubiläum.<br />

In Österreich wurde bei allen Aktionen (Konzertveranstaltung,<br />

Festschrift, DVD) rund um das Jubiläum durchgehend<br />

darauf geachtet, dass Umweltkriterien bestmöglich eingehalten<br />

werden. Die zu 100 Prozent aus Karton gefertigte Hülle<br />

zur Doppel-DVD samt Booklet besticht v.a. durch ihre Benutzerfreundlichkeit.<br />

Ein Knick in der Hülle selbst ermöglicht,<br />

dass DVDs vom Anwender — v.a. Lions Clubs Mitglieder, zu<br />

denen ein älterer Personenkreis gehört — bequem entnommen<br />

und wieder zurück- gesteckt werden können.<br />

Verwender:<br />

Lions Clubs International, Distrikt 114 — Mitte, Österreich<br />

www.lions.at<br />

Hersteller und Gestalter:<br />

Sony DADC Europe Limited, Anif<br />

Sonderpreis Digitalisierung<br />

app-packaging Cube<br />

Herausforderung war es, eine moderne, ansprechende,<br />

kundengerechte Aufmachung einer traditionellen Verpackung<br />

für Speiseöl zu etablieren. Verpackungen sind ein bedeutender<br />

Marken-Image-Träger, die Gestaltung hat einen<br />

maßgeblichen Einfluss auf die verkaufsfördernde Wirkung<br />

und den Verkaufserfolg. Bei Kronenöl hat man mit dem<br />

neuen Markenauftritt über alle Verpackungslösungen einen<br />

hohen Marken- Wiedererkennungswert sowie einen<br />

optimalen Produktschutz durch Einsatz hochwertiger Materialien<br />

wie diese Premium Metall-Verpackung erreicht. Die<br />

Krone selbst, symbolisiert durch das Produkt - Öl - steht hier<br />

ganz klar im Vordergrund.<br />

Österreichische Blechwarenfabrik Pirlo GmbH & Co KG,<br />

Kufstein/www.pirlo.com<br />

Verwender: VFI GmbH/Wels<br />

Sonderpreis Innovation<br />

Frische-Clip<br />

Diese Verpackungslösung zeigt, was mittels app-packaging<br />

alles möglich ist. Jede der sechs Seiten umfasst ein<br />

eigenes Motiv. Mittels einer App können diese gescannt werden<br />

— man taucht sofort in die Welt der Augmented Reality<br />

und der damit verbunden Möglichkeiten ein. Diese Integration<br />

von virtuellen Inhalten in eine reale Verpackung erlaubt<br />

neue Wege der Kommunikation. Der Cube zeigt anhand<br />

einiger Beispiele, welche Möglichkeiten dieser selbst-erklärenden<br />

Entwicklung geboten werden: 3D-Animation, Betriebsanleitung<br />

als Video, Produktauswahl mit Farbwechsel,<br />

... Außerdem können QR Codes ersatzlos gestrichen werden,<br />

denn diese app-packaging Technologie arbeitet mit speziellen<br />

Markern, die unsichtbar in das Druckbild integriert<br />

werden.<br />

Hersteller:<br />

Dinkhauser Kartonagen GmbH, Hall in Tirol<br />

34 <strong>06</strong>/<strong>18</strong> www.dinkhauser.com<br />

Reduktion der Materialien auf ein Minimum. Der Frische-<br />

Clip wird im Spritzgussverfahren hergestellt und bietet einer<br />

Platine, die aus Papier, Kunststoff oder Aluminium bestehen<br />

kann, Platz. Nach der Entfernung dieser ergibt sich durch<br />

die Schnabelbildung der Verpackung eine zusätzliche Dosierbzw.<br />

Ausgießhilfe. Faltscharniere dienen dem Zusammenklipsen<br />

und Abdichten der Verpackung. Das vollständige Verschließen,<br />

welches die Haltbarkeit des Füllgutes verlängert,<br />

wird durch ein Klick-Geräusch signalisiert. Diverse Veredelungsmöglichkeiten<br />

sind integrierbar, der Karton bietet eine<br />

große Gestaltungsfläche — beides wichtige Faktoren für eine<br />

hervorstechende Positionierung am POS.<br />

Konzept:<br />

Greiner Packaging GmbH, Kremsmünster,<br />

www.greiner-gpi.com


Staatspreis Smart Packaging/B2C<br />

„Papier statt Plastik - weltweit erste<br />

Papierverpackung für Nudeln“<br />

Wolf Nudeln ist weltweit der erste Teigwarenproduzent,<br />

der sich für diese neuartige Verpackungstechnologie<br />

entschieden hat: Teigwaren werden im Schlauchbeutel<br />

aus Papier verpackt. Das Abpacken erfolgt von der Rolle<br />

vertikal über eine Schulter. Bei dem Papier handelt<br />

es sich um ein Frischfaserpapier mit<br />

natürlicher Feuchtigkeit und einer speziellen Dehnbarkeit.<br />

Lange Fasern machen es resistent und besonders<br />

reißfest. Dadurch kann die Verpackung leicht geöffnet<br />

werden, ohne zu weit einzureißen. Ein speziell entwickeltes<br />

Siegelmedium ermöglicht staubdichtes Verschließen.<br />

Das Unternehmen entschied sich für diese<br />

Verpackungslösung vor allem in Bezug auf die Vorbildwirkung,<br />

nach dem Leitsatz „Reduktion von Mikro- und<br />

Nanoplastik in den Flüssen und Meeren unserer Welt“.<br />

Verwender:<br />

Wolf Nudeln GmbH, Güssing<br />

www.wolfnudeln.at<br />

Sonderpreis der ARA<br />

„The SIMPLE ONE“<br />

Materialreduktion unter Berücksichtigung der Erhaltung<br />

der Stabilität ist die Maxime dieser Monomaterialverpackung<br />

aus HDPE. Nach dem Leitsatz „simplicity to the max“<br />

wurde von Alpla eine Kunststoffverpackung für Refills und<br />

Einmalgaben entwickelt. Die dünnere Wandstärke und das<br />

Weglassen eines Verschlusses ermöglichen eine Verringerung<br />

des Materialeinsatzes im Vergleich zu herkömmlichen HDPE<br />

Flaschen (500 ml) um bis zu 60 Prozent. Darüber hinaus<br />

kann die Verpackung aus bis zu 100 Prozent recycelten<br />

Material (PCR) produziert werden. Das abnehmbare Stretch-<br />

Sleeve, welches für die werbegrafische Gestaltung viel<br />

Platz bietet, ist ebenso recycelbar. Diese bruchsichere Verpackungslösung<br />

ist für den Non-Food Bereich als auch für<br />

Lebensmittel geeignet. Geöffnet wird „The SIMPLE ONE“<br />

mittels einer Schere, die angenehme Haptik und Form lassen<br />

die Verpackung gut in der Hand liegen. Die platzsparende<br />

Form begünstigt zudem den Logistikprozess.<br />

Hersteller und Gestalter:<br />

ALPLA Werke Alwin Lehner GmbH & Co KG, Hard<br />

www.alpla.com<br />

<strong>06</strong>/<strong>18</strong><br />

35


LEBENSMITTELVERPACKUNG<br />

Lebensmittelverpackungen mit Mehrwert<br />

36 <strong>06</strong>/<strong>18</strong><br />

Anforderungen an Verpackungen steigen. Neben Produktschutz und Qualitätssicherung<br />

sind innovative Lösungen gewünscht, die Konsumentinnen und<br />

Konsumenten einen Mehrwert bieten. In einem aktuellen Forschungsprojekt<br />

arbeitet das OFI in Kooperation mit dem Cluster Oberösterreich an der Entwicklung<br />

umfassender Konzepte für neuartige Convenience Produkte.<br />

Beim Einkauf von Lebensmitteln<br />

legen Österreicherinnen<br />

und Österreicher<br />

immer mehr Wert auf Convenience.<br />

Hinter diesem englischen Terminus,<br />

der mit „Bequemlichkeit“ übersetzt<br />

werden kann, verbirgt sich<br />

ein Trend, der über die Lebensmittelprodukte<br />

selbst, jetzt auch in der<br />

Verpackungsindustrie ganz angekommen<br />

ist.<br />

Trend<br />

Begonnen hat dieser Trend mit<br />

der Knappheit der Ressource Zeit.<br />

Ständig unterwegs und immer erreichbar,<br />

wendet man immer weniger<br />

Zeit auf um Speisen zuzubereiten.<br />

Man kauft im Vorbeigehen<br />

Fastfood-to-go und lagert daheim<br />

Fertiggerichte, die bei Bedarf<br />

schnell, einfach und ohne zusätzliche<br />

Zutaten „frisch“ zubereitet<br />

werden können. Man kauft online<br />

ein oder greift im Supermarkt zu<br />

besonders lang haltbaren Produkten,<br />

um Zeit zu sparen und die<br />

Anzahl an Lebensmitteleinkäufen<br />

zu reduzieren. Diesem Konsumentenverhalten<br />

passen sich nicht nur<br />

die Speisen an, sondern auch ihre<br />

Verpackungen. Da die Produkte<br />

vergleichsweise jung sind, sind sie<br />

hinsichtlich ihrer Produktsicherheit<br />

und Benutzerfreundlichkeit häufig<br />

noch nicht ganz ausgereift und<br />

bieten Entwicklungs- und Optimierungspotenzial.<br />

Multifunktional<br />

Verpackungen haben in erster Linie<br />

eine Aufgabe: Sie schützen das<br />

Produkt. Im Lebensmittelbereich,<br />

kann dieser Schutz das Füllgut erst<br />

transport- und lagerfähig machen<br />

und trägt massiv zu einer längeren<br />

Haltbarkeit des Lebensmittels bei.<br />

Darüber hinaus dient die Verpackung<br />

als Informationsträger für die<br />

Logistik sowie den Konsumenten<br />

und ist noch dazu bedeutender Werbebotschafter.<br />

Damit ein Produkt<br />

wettbewerbsfähig bleibt, werden<br />

verstärkt Verpackungslösungen gewünscht,<br />

die neben all den genannten,<br />

klassischen Aufgaben rund um<br />

Ing. Michael Krainz ist OFI-Experte für Verpackung & Lebensmittel.<br />

Mit über 20 Jahren Erfahrung in der Verpackungskonstruktion, -entwicklung<br />

und -prüfung ist er Ihr Partner bei der Produktoptimierung. Im<br />

Rahmen seines Tätigkeitsbereiches untersucht er die Wechselwirkungen<br />

zwischen Verpackung und Füllgut sowie die Permeation von Packstoffen.<br />

Schutz und Information, einen erweiterten<br />

Nutzen für den Kunden<br />

stiften. Die richtige Integration von<br />

kundenfreundlichem Zusatznutzen<br />

in die Verpackung steigert die<br />

Produktzufriedenheit und erweitert<br />

auch den Kundenkreis. In diesem<br />

Kontext hat sich in den letzten<br />

Jahren der Trend zu Convenience-<br />

Verpackungen ausgeformt. Kurz<br />

gefasst, versteht man darunter Verpackungen,<br />

die selbst einen Mehrwert<br />

für den Konsumenten bieten.<br />

Wie kann<br />

dieser Mehrwert aussehen?<br />

Ein Aspekt kann das Öffnungserlebnis<br />

betreffen. Durch die richtig<br />

dosierte Öffnungskraft mit einer<br />

entsprechend großen Öffnungslasche,<br />

können nicht nur Erwachsene<br />

im Alter zwischen 20 und 50 Jahren<br />

die Verpackung leicht, also ohne<br />

Schere oder Messer, öffnen, sondern<br />

auch ältere und jüngere Generationen.<br />

Ein anderer Aspekt kann sich<br />

auf die Möglichkeit der Wiederverschließbarkeit<br />

beziehen. International<br />

gibt es bereits viele marktübliche<br />

Convenience-Verpackungen,<br />

die sich am österreichischen Markt<br />

allerdings nur bedingt durchgesetzt<br />

haben – zumindest bis jetzt. Ein<br />

Beispiel wären Schlauchbeutel, die<br />

mit Schiebe- oder Gripverschlüssen<br />

anstatt mit Etikett, Klebeband oder<br />

Metallclip verschließbar sind, was<br />

deutlich zur Benutzerfreundlichkeit<br />

beiträgt – vor allem bei größeren<br />

Packungen mit Mehrfachentnahmen.<br />

Bei Tiefkühlprodukten oder<br />

Käse sind solche Lösungen auch<br />

in Österreich bereits vereinzelt im<br />

Einsatz. Wiederverschlussoptionen<br />

steigern die Produktaffinität durch<br />

die Möglichkeit von Mehrfachentnahmen<br />

und heben das Produkt<br />

vom Mitbewerb ab. Zudem wird<br />

durch die Mehrfachnutzung der<br />

Verpackung oder auch durch den<br />

Einsatz von getrennt zu öffnenden<br />

Kompartimenten in Verpackungen<br />

die Umwelt entlastet.<br />

Smarte Lösungen<br />

„Als Mitglied der ACR (Austrian<br />

Cooperative Research) ist dem<br />

OFI die enge Zusammenarbeit mit<br />

KMU besonders wichtig, bei der<br />

Umsetzung von Forschungsprojekten<br />

überlegt man daher genau,<br />

welche Fragen für die regionale<br />

Industrie gerade relevant sind,“ erklärt<br />

Dr. Michael Washüttl, Leiter<br />

des Bereichs Verpackung & Lebensmittel<br />

am OFI, den Zugang<br />

zu dem gerade gestarteten Projekt<br />

„Smart Packaging Solutions – kombinierter<br />

Einsatz von objektiven<br />

Produktvorteilen“.<br />

Zusatznutzen<br />

In dem vom Land Oberösterreich<br />

geförderten Kooperationsprojekt<br />

werden sowohl auf Produkt-,<br />

als auch auf Kundengruppen abgestimmte<br />

innovative Lösungen<br />

ausgearbeitet, die einen entsprechenden<br />

Zusatznutzen bieten, dabei<br />

allerdings den Produktschutz<br />

und die bestehende Qualität nicht<br />

beeinträchtigen. Zusätzlich wird<br />

Wert darauf gelegt, dass die Lösungen<br />

möglichst ökologisch sind.<br />

Es werden Konzepte erarbeitet,<br />

die vor allem die Aspekte der einfachen<br />

Öffnung und der Wiederverschließbarkeit<br />

bei vorgesehener<br />

Mehrfachentnahme behandeln, und<br />

dabei auf Produktsicherheit und Packungsdichtheit<br />

von Produkten mit<br />

relativ hohen Haltbarkeiten Rücksicht<br />

nehmen. Die Lösungen sollen<br />

schließlich v.a. in Bereichen Anwendung<br />

finden, bei denen aktuell<br />

nur Festversiegelungen verwendet<br />

werden, die nur mit einer Schere<br />

zu öffnen sind. Eine ökologische<br />

Alternative könnte bspw. der Einsatz<br />

von Papierkunststoffverbunden<br />

sein, welche im Idealfall mit dem<br />

Altpapier entsorgt werden können.<br />

Ergebnisse<br />

Von den Ergebnissen des Forschungsprojektes<br />

erwartet man<br />

sich praxisnahe Konzepte, die nicht<br />

nur von KMU einfach angewandt<br />

werden können, sondern auch die<br />

Erwartungen moderner KonsumentInnen<br />

an Convenience erfüllen.<br />

Mehr unter: www.ofi.at<br />

„Smart Packaging Solutions“<br />

In dem gerade gestarteten Forschungsprojekt „Smart Packaging<br />

Solutions – kombinierter Einsatz von objektiven Produktvorteilen“<br />

entwickelt das unabhängige Prüf- und Forschungsinstitut OFI in<br />

Kooperation mit dem Cluster Oberösterreich Konzepte für neuartige<br />

Convenience Verpackungen. Der Anspruch: Zusatznutzen<br />

für KonsumentInnen generieren, ohne Einbußen bei Qualität<br />

und Schutzfunktion – und das Ganze möglichst ökologisch.


SMART/INTERTOOL<br />

MESSE<br />

Verpackungsmaschine Neuer Messeauftritt und Autobag Online-Shop PS 125<br />

Die Mit Verpackungsmaschine einem neuen Stand präsentierte Autobag PS die 125 Offsetdruckerei dient der Beutelbeladung Schwarzach und ihre -versiegelung<br />

Produkte und von Dienstleistungen kleineren bis mittleren Ende Verpackungsumfängen. September auf der Fachpack. Die Beladung Auch das der<br />

Beutel neue Geschäftsfeld erfolgt manuell. – der Onlineshop die-verpackungs-druckerei.at wurde<br />

zum ersten Mal der breiten Öffentlichkeit vorgestellt.<br />

Die einfach zu handhabende Maschine<br />

Die verpackt bis Offsetdruckerei<br />

zu 25 Beutel ste mals Barcodes, einer so großen Texte oder Öffentlichkeit Labels di-<br />

Umwickeln, als Zwischenlagen und<br />

der Lage, individuelle hochaufgelöpolster<br />

und Luftpolsterfolien zum<br />

pro Minute Schwarzach und bietet ist innovative Stammgast<br />

in einer auf der robusten, wichtigsten platz-<br />

Herstellung von gesonderten Eti-<br />

FastWrap Schutzverpackungen<br />

vorgestellt rekt auf den wurde. Beutel zu drucken. Die für Fixierung und Aufprallschutz.<br />

Technik<br />

Leitmesse sparenden Konstruktion. der Verpackungsindustrie<br />

im eine deutschsprachigen Stellfläche von nur Raum. 550 enthält Geschäftsführer einen wartungsfreundlichen<br />

Ing. Eduard Fidukte.<br />

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Online-Shop kann entfallen. Der Drucker schützen und polstern Ihre Pro-<br />

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AutoLabel zufrieden: „Wir Design sind sehr Software froh friedenheit. Das kompakte System<br />

dungen und steigern die Kundenzu-<br />

kg. der Die Offsetdruckerei leise laufende, Schwarzach vollelektronische<br />

nutze diesen Maschine Branchentreff benötigt keinen auch kann mit unserem für die Auftritt einfache auf Erstellung der Fach-<br />

benötigt nur einen Stromanschluss<br />

sich<br />

externen dieses Jahr Druckluftanschluss.<br />

wieder, um sich zu vernetzen,<br />

Bestandskunden zu betreutreff<br />

aktiv, um Besucher auf unser betrieben werden.<br />

von pack Labeln und nützen genutzt diesen werden. Branchen-<br />

und kann als Stand-Alone-System<br />

en PS und 125 potenziellen OneStep Kunden ihre umfassendes AirPouch® FastWrap<br />

Produkt- und Dienstleistungsportfolio<br />

AirPouch® FastWrap hinzuweisen. ist Der das Automated<br />

Produkte Die Verpackungsmaschine und Dienstleistungen PS 125 zu<br />

OneStep präsentieren. verfügt Ein Schwerpunkt neben den gleichen<br />

Stand Eigenschaften des Unternehmens wie die war Verpa-<br />

die-<br />

bei sigste den und Besuchern.“ anwenderfreundlichste Zu sehen sind die oben ge-<br />

am Online-Shop branchenweit fand flexibelste, großen Anklang zuverläs-<br />

Packaging Systems Ltd.<br />

ckungsmaschine ses Jahr der neue PS Online-Shop, 125 über einen dieverpackungs-druckerei.at,<br />

integrierten Drucker. Dieser der ist erst- in Das Mehr FastWrap unter: www.offset.at<br />

System erzeugt Luft-<br />

SMART Automation in Wien<br />

System für Schutzverpackungen. nannten Lösungen während der<br />

am<br />

Stand der Automated Packaging<br />

Systems - Automated Packaging<br />

Systems ist seit über 50 Jahren<br />

bekannt Das neue für Stadkonzept die Entwicklung stieß und<br />

Herstellung auf positives von flexiblen Echo Verpackungssystemen.<br />

Das Unternehmen<br />

hat die Original-Autobag®-<br />

Verpackungsmaschinen ebenso<br />

entwickelt wie die Kettenbeutel auf<br />

Rolle. Ebenso produziert die Firma<br />

spezielle SidePouch®-Beutel<br />

sowie Airpouch®-Luftpolster als<br />

Schutzverpackungen. Das Firmenmotto:<br />

Wir erweitern und entwickeln<br />

unsere Produktlinien ständig<br />

um unseren Kunden komplette Verpackungslösungen<br />

für ein breites<br />

Anwendungsspektrum zu bieten.<br />

Mehr während der Messe:<br />

Halle: A Stand: A0117<br />

oder vorab unter: www.autobag.at<br />

© Christian Löffler<br />

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Die Firma VSL freut sich auf Ihren Besuch während der SMART AUTOMATION: Halle: A Stand: A0932<br />

<strong>06</strong>/<strong>18</strong><br />

37


WELLPAPPE<br />

Das nachhaltige Display<br />

Die 1980 gegründete Margarethner Verpackungsgesellschaft m.b.H. produziert<br />

für ihre Kunden vom Regalstopper über das klassische Display bis hin<br />

zur Verpackungsinsel die idealen Verkaufsförderer – und dies nachhaltig. Und<br />

dies nicht nur, da das Unternehmen auf umweltfreundliche, faserbasierte<br />

Rohstoffe setzt. Ob Karton, Wabenplatte oder Wellpappe – das Unternehmen<br />

setzt auf nachwachsende, recyclebare Rohstoffe. Jetzt ist das Unternehmen<br />

aber noch einen Schritt weitergegangen.<br />

Schon bei dem letzten Umund<br />

Ausbau (KOMPACK<br />

berichtete) hat das Unternehmen<br />

vorausschauend geplant,<br />

dass in naher Zukunft in eine Photovoltaikanlage<br />

investiert werden<br />

wird. Diese wurde auf der neuen<br />

Lagerhalle angebracht. „Ein<br />

Grund für uns in diese Investition<br />

war auch nachvollziehen zu können,<br />

woher der Strom für unsere-<br />

Produktion zumindest teilweise<br />

herkommt. So investieren wir in<br />

erneuerbare Energie und haben dabei<br />

auch ein gutes Gewissen.<br />

Sonnenenergie wird<br />

für Mobilität genutzt<br />

Vom Start weg war für uns auch<br />

klar, dass wir den ökologisch erzeugten<br />

Strom für die Herstellung<br />

unserer Displays verwenden wollen.<br />

70% des gewonnenen Stroms<br />

werden von uns selbst verwendet<br />

– und das nicht nur in der Produktion.“<br />

erklärt Dipl. Ing. Richard<br />

Höfer. Auf Nachfrage, wo noch,<br />

erklärt der Geschäftsführer: „Die<br />

verfügbare Sonnenenergie nutzen<br />

wir direkt für die Mobilität – seit<br />

einiger Zeit sind die ersten Elektroautos<br />

für unser Unternehmen<br />

unterwegs. Diese werden bei uns<br />

direkt durch die Sonnenenergie geladen<br />

– womit auch garantiert wird,<br />

dass es nicht nur beim Umweltgedanken<br />

bleibt, sondern Sonnenenergie<br />

wirklich nachhaltig genutzt<br />

wird.“ Am Wochenende<br />

speist dann die Anlage auch noch<br />

Strom in das öffentliche Netz ein.<br />

Award-Sieger<br />

Dass die Lösungen von MVG<br />

aber nicht nur aus nachhaltigem<br />

Rohstoff bestehen und nachhaltig<br />

produziert werden, sondern<br />

auch den höchsten Ansprüchen<br />

der nationalen und internationalen<br />

Kunden entsprechen, beweisen<br />

nicht nur zahlreiche umgesetzte<br />

Lösungen für Markenartikler sondern<br />

auch der Sieg beim aktuellen<br />

Wellpappe-Austria-Award. Gerade<br />

für Convinienceprodukte bringt<br />

zusätzliche Inszenierung laut Studien<br />

ein Absatzplus von bis zu<br />

80%. „Wenn Sie zum Beispiel gerade<br />

beim Einkaufen für ein Grillfest<br />

sind, so werden Sie von dieser<br />

Zweitplatzierung garantiert ange-<br />

sprochen.“ so Dipl. Ing. Richard<br />

Höfer. So wurde gemeinsam mit<br />

Coca Cola ein Griller Display entwickelt,<br />

das den perfekten Grillmoment<br />

verspricht und zu gemeinsamen<br />

Genießen von Coca Cola<br />

anregen soll. Die Idee dahinter<br />

war, dass für ein gelungenes Grillfest<br />

mit Familie und Freunden auf<br />

jeden Fall das passende Getränk<br />

- Coca Cola dazugehört. Die Präsentation<br />

erfolgt gleich am Griller!<br />

Dieses Verkaufs-Display ist<br />

ein echter Hingucker. Hochwertig<br />

bedruckt, stabil in der Ausführung<br />

und mit Platzfür 60 Flaschen, begeisterte<br />

es nicht nur die Käufer im<br />

Handel sondern auch die Jury beim<br />

Wellpappe Austria Award. Und<br />

dies aus nachhaltiger Wellpappe.<br />

Umgesetzt werden konnte dieses<br />

Projekt auch durch das langjährige<br />

Know How des Unternehmens und<br />

die Investition in den Großformatdrucker<br />

der Firma Durst und den<br />

Plotter der Firma Zünd vor einiger<br />

Zeit (KOMPACK berichtete)<br />

Mehr über das nachhaltige<br />

Unternehmen sehen Sie<br />

auch unter: www.mvg.co.at<br />

Auch für das kommende Fest<br />

hat MVG wieder die richtigen<br />

Lösungen<br />

Mit diesem Display holte MVG<br />

den Wellpappe Austria Award<br />

Schon für dieses Display aus<br />

Wellpappe erhielt die MVG eine<br />

Nominierung zum Wellpappe<br />

Austria Award 2017<br />

Sonnenenergie wird in Mobilität<br />

umgewandelt - seit einiger Zeit<br />

sind die ersten Elektroautos für<br />

MVG unterwegs<br />

38 <strong>06</strong>/<strong>18</strong>


Warn- und Schutzprofile:<br />

Für die optimale Sicherheit<br />

SICHERHEIT<br />

Stöffl Warn- und Schutzprofile basieren auf einem ausgereiften Produktkonzept,<br />

das in dieser Form bereits weltweit erfolgreich im Einsatz ist. In einem<br />

hochmodernen, patentierten Produktionsverfahren werden die Profile nach<br />

neuesten Standards gefertigt, geprüft und in jedem Umfeld eingesetzt – vom<br />

Shoppingcenter bis hin zur Offshore-Bohrplattform.<br />

Stöffl.PU.Top.<strong>18</strong>.xp.qxp_PU_Topprodukt<strong>18</strong> 23.10.<strong>18</strong> 10:09 Seite 1<br />

Mehr unter:<br />

www.stoeffl.at<br />

Photo: Stöffl<br />

Durch das besondere, patentierte<br />

Herstellungsverfahren<br />

sind die Warn- und<br />

Schutzprofile sehr flexibel, absorbieren<br />

Aufprallkräfte und ermöglichen<br />

ein leichtes Montieren auch an<br />

gebogenen Objekten.<br />

Oberfläche<br />

Ein weiterer Vorteil ist die Oberfläche<br />

der Profile, die selbst bei<br />

starker Beanspruchung gegen<br />

Farbabrieb geschützt ist.<br />

Geheimnis<br />

Das Geheimnis liegt im Aufbau<br />

der Profilkörper: In der Mitte befindet<br />

sich ein Kern aus Polyurethan-<br />

Schaum. Dieser ist umhüllt von<br />

einer PU-Folie, die bei der Produktion<br />

fest verschäumt wird.<br />

Konterdruck<br />

Durch den sogenannten Konterdruck<br />

auf der Innenseite der Folie<br />

ist die Farbe durch ebendiese Folie<br />

geschützt und die Warnmarkierung<br />

bleibt selbst bei großem Abrieb erhalten.<br />

Auf der Innen- bzw. Rückseite<br />

des Profils befindet sich ein<br />

licht- und alterungsbeständiger<br />

Hochleistungskleber.<br />

Knautschzone<br />

Die Profile fungieren als<br />

Knautschzone für Menschen, Maschinen<br />

und Inventar. Sie absorbieren<br />

harte Stöße und verhindern so<br />

wirksam Verletzungen und Sachschäden.<br />

Das heißt: Ausfallzeiten durch<br />

Verletzungen oder hohe Reparaturkosten<br />

sind passé.<br />

magnetisch<br />

unterschiedliche<br />

Dimensionen<br />

selbstklebend<br />

schraubbar<br />

farbig<br />

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39


GETRÄNKEWIRTSCHFT<br />

100 Prozent Rezyklat<br />

Das Berliner Start-up share bietet als erster Getränkehersteller in Deutschland<br />

sein Wasser in PET-Flaschen aus 100 Prozent Rezyklat an. Die KHS-Gruppe<br />

unterstützte das Unternehmen mit ihrem Know-how aus dem Bottles &<br />

Shapes-Beratungsangebot bei der Entwicklung und dem Design der Flasche<br />

– in kürzester Zeit.<br />

Die Pläne sind ambitioniert:<br />

share will 2019 jeden Monat<br />

Wasser in rund eine<br />

Million Flaschen komplett aus recyceltem<br />

PET abfüllen und so nach<br />

eigenen Angaben über 200 Tonnen<br />

Plastikmüll pro Jahr einsparen. Seit<br />

einigen Wochen ist das Produkt im<br />

Einzelhandel bei der Supermarktkette<br />

REWE und dem Drogeriemarkt<br />

dm erhältlich und sorgte medial<br />

für Furore. „Von der Idee bis<br />

zur Realisierung war es ein langer<br />

Weg“, sagt Iris Braun, Leitung Produkt<br />

und Soziale Projekte bei share.<br />

„Die Technik und Zertifizierungen<br />

sind ein langer Prozess. Aus diesem<br />

Grund kommt es sehr auf die<br />

Partner an.“ Diese sind neben den<br />

beiden Handelsketten der Abfüller<br />

Mineralbrunnen Allgäuer Alpenwasser<br />

und der Preform-Produzent<br />

und größte Converter der Welt Plastipack.<br />

Auch KHS Corpoplast war<br />

maßgeblich an der Umsetzung des<br />

Projekts beteiligt.<br />

Erfahrungen aus über 4.000<br />

realisierten Flaschendesigns<br />

Der Anlagenbauer unterstützte<br />

das Start-up unter anderem bei der<br />

Entwicklung des Designs der Rezyklat-Flasche,<br />

erzählt Marc Eysel,<br />

bei KHS Corpoplast zuständig für<br />

den Vertrieb Region Nordeuropa.<br />

„Wir haben die Entwicklung sehr<br />

schnell umgesetzt und gemeinsam<br />

die passende Form erarbeitet“,<br />

sagt Eysel.<br />

Beratungskompetenz<br />

Der Systemanbieter konnte mit<br />

seinem ganzheitlichen Beratungskonzept<br />

Bottles & Shapes die<br />

Erfahrung aus mittlerweile über<br />

4.000 designten Flaschen in das<br />

Projekt einbringen. „KHS hat die<br />

Flaschenentwicklung sehr zügig<br />

für uns umgesetzt, das war enorm<br />

hilfreich“, sagt Braun. Besondere<br />

Hürden und Herausforderungen<br />

durch den Einsatz von 100 Prozent<br />

Rezyklat gab es dabei laut<br />

Eysel nicht. „Die Herstellung ist<br />

sogar einfacher, da diese Preforms<br />

durch die dunkle Einfärbung des<br />

Materials leichter zu beheizen sind<br />

als die PET-Flaschen mit Virgin-<br />

Material.“ Neben der Beratung<br />

beim Flaschendesign unterstützt<br />

Das Berliner Start-up share<br />

bietet als erster Getränkehersteller<br />

in Deutschland<br />

sein Wasser in PET-Flaschen<br />

aus 100 Prozent Rezyklat an.<br />

Bild: share/ Victor Strasse<br />

der Maschinenbauer auch bei der<br />

Produktion. Das stille und kohlensäurehaltige<br />

Wasser wird in der<br />

Fabrik des Allgäuer Alpenwassers<br />

in Oberstaufen mit KHS-Technik<br />

abgefüllt. Geformt werden die Flaschen<br />

auf einer Streckblasmaschine<br />

InnoPET Blomax. Besondere<br />

Anpassungen an der Anlage sind<br />

laut Eysel nicht notwendig.<br />

Schutz der Umwelt<br />

Nach der Markteinführung der<br />

Rezyklat-Flasche steigt das Interesse<br />

auch bei anderen Getränkeherstellern,<br />

wie Braun und Eysel<br />

betonen. „Es haben sich einige<br />

Abfüller bei uns gemeldet, die<br />

den Anteil von recyceltem PET<br />

erhöhen wollen“, sagt Eysel. „Der<br />

Schutz der Umwelt spielt auch<br />

bei KHS eine wichtige Rolle. Wir<br />

unterstützen diesen mit ressourcensparenden<br />

Anlagen, aber auch<br />

mit der Entwicklung nachhaltiger<br />

PET-Flaschen.“<br />

Bei share hofft man, die richtigen<br />

Anreize für mehr Nachhaltigkeit<br />

geschaffen zu haben, betont Braun.<br />

„Am Ende entscheidet der Verbraucher.“<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.khs.com<br />

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VERPACKUNGSDRUCK<br />

Alles in einem Zug:<br />

Verpackungsstahl von thyssenkrupp<br />

Seit mehr als 20 Jahren beliefert thyssenkrupp das französische Familienunternehmen<br />

Desjardin mit Verpackungsstahl für die Fertigung von Druckfarbendosen.<br />

Das verchromte und lackierte Material eignet sich optimal für diesen<br />

Anwendungszweck und ermöglicht die Herstellung mit nur einem Tiefzug.<br />

Desjardin ist einer der traditionsreichsten<br />

Hersteller<br />

von Metallverpackungen<br />

in Europa: Seit <strong>18</strong>60 liefert das<br />

Unternehmen mit Sitz in Gonesse<br />

bei Paris Film- und Lebensmitteldosen<br />

(z.B. für Süßwaren) sowie<br />

Behältnisse für Kosmetika und<br />

Pharmazeutika an Kunden auf der<br />

ganzen Welt. Führend ist Desjardin<br />

insbesondere im Bereich Druckfarbendosen<br />

für den Offsetdruck.<br />

Die konisch geformten, aus spezialverchromtem<br />

Stahl hergestellten<br />

Farbbehälter gehen an die großen<br />

Druckfarbenhersteller weltweit.<br />

Die hohe Stabilität und die Lichtundurchlässigkeit<br />

der Stahlbehältnisse<br />

schützen die Druckfarbe bei<br />

Transport und Lagerung.<br />

Druckfarbendose<br />

Pierre Gachot ist Geschäftsführer<br />

von Desjardin und erläutert die<br />

Besonderheiten der Druckfarbendose:<br />

„Durch die konische Form<br />

sind die Dosen gut stapelbar und<br />

können platzsparend transportiert<br />

werden. Die Transportkosten sind<br />

somit gering, was den weltweiten<br />

Vertrieb erleichtert. Im Gegensatz<br />

zu anderen Verpackungsmaterialien<br />

ist Stahl so stabil, dass die<br />

Dose auch nach dem Befüllen mit<br />

Unterdruck nicht kollabiert.“ Desjardin<br />

produziert Dosen mit einem<br />

Fassungsvermögen von 0,5 bis 2,5<br />

kg Druckfarbe, die mit einem Unterdruck<br />

von etwa 0,3 bis 0,4 bar<br />

vakuumverpackt wird.<br />

rasselstein® Verpackungsstahl<br />

beschleunigt Fertigung<br />

Hergestellt werden die Druckfarbendosen<br />

in einem speziellen Verfahren:<br />

Ohne Schmiermittel wie<br />

Öle werden die Dosen in nur einem<br />

freien Tiefzug, das heißt ohne Führung<br />

durch Werkzeuge, hergestellt.<br />

Damit das überhaupt funktioniert,<br />

bezieht Desjardin besonderes Material<br />

aus Deutschland von thyssenkrupp:<br />

Der hierfür eingesetzte,<br />

elektrolytisch mit Chrom beschichtete<br />

rasselstein® Verpackungsstahl<br />

(ECCS) ist besonders gleichmäßig<br />

und formbar und weist einen hohen<br />

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Reinheitsgrad auf. Er wird bereits<br />

in Andernach lackiert und eignet<br />

sich somit nicht nur bestens für den<br />

besonderen Herstellungsprozess<br />

von Desjardin, sondern trägt auch<br />

zu einer erhöhten Produktionsgeschwindigkeit<br />

bei.<br />

Problemlose Verformung<br />

Matthias Ihme ist Mitarbeiter<br />

der Technischen Kundenberatung<br />

bei der thyssenkrupp Rasselstein<br />

GmbH und erklärt, worauf es dabei<br />

ankommt: „Gemeinsam mit<br />

Desjardin haben wir die Materialeigenschaften<br />

und die Lackierung so<br />

optimiert, dass eine problemlose<br />

Verformung auch bei höheren Tiefziehgeschwindigkeiten<br />

möglich geworden<br />

ist. Der Lack ist außerdem<br />

lebensmittelzertifiziert, denn es<br />

darf keine Migration in die Farbe<br />

stattfinden, die später zum Beispiel<br />

beim Bedrucken von Lebensmittelverpackungen<br />

zum Einsatz kommt.“<br />

Coils<br />

Pierre Gachot fügt hinzu: „Dass wir<br />

von thyssenkrupp bereits lackiertes<br />

Material erhalten, ist natürlich<br />

ein großer Vorteil für uns. Damit<br />

entfällt der Aufwand für externe<br />

Auftragslackierungen. Die Kombination<br />

aus hochwertigem Stahl und<br />

einer für den Herstellungsprozess<br />

besonders geeigneten Lackierung<br />

ist einzigartig auf dem Markt.“<br />

Scrolltafeln optimieren<br />

Materialausnutzung<br />

Angefangen hatte die seit 1996<br />

bestehende Zusammenarbeit zwischen<br />

Desjardin und thyssenkrupp<br />

jedoch ganz anders: Auf der Suche<br />

nach Verpackungsstahl zur Herstellung<br />

von Filmdosen war man erstmals<br />

auf thyssenkrupp aufmerksam<br />

geworden. „Die hohe Qualität des<br />

Materials hatte unser Interesse geweckt,<br />

rasselstein® Verpackungsstahl<br />

auch für andere Anwendungen<br />

auszuprobieren. Im direkten Kontakt<br />

mit thyssenkrupp haben wir<br />

gemeinsam überlegt und getestet,<br />

welche Materialvariante am besten<br />

geeignet ist. Letztlich haben wir<br />

uns für die Verwendung von verchromtem<br />

Stahl (ECCS) entschieden“,<br />

erzählt Gachot.<br />

Scrolltafeln<br />

Um die Materialausnutzung zu<br />

optimieren, liefert thyssenkrupp sogenannte<br />

Scrolltafeln an Desjardin.<br />

Diese besonders zugeschnittenen<br />

Formate reduzieren den Materialverlust<br />

und erleichtern die Verarbeitung<br />

beim Kunden. „Verpackungsstahl<br />

ist bereits ein Produkt von<br />

großer Nachhaltigkeit. Nicht nur<br />

die Recyclingquoten sind spitze,<br />

das Material durchläuft praktisch<br />

unendlich einen geschlossenen<br />

Kreislauf, an dessen Ende wieder<br />

neue Stahlprodukte entstehen.<br />

Wenn es uns dann noch gelingt, gemeinsam<br />

mit unseren Kunden die<br />

spezifischen Herstellungsprozesse<br />

weiter zu optimieren, sind wir in<br />

Sachen Ressourceneffizienz schon<br />

sehr weit“, betont Matthias Ihme.<br />

Große<br />

Zufriedenheit mit Gesamtpaket<br />

Entsprechend zufrieden ist man<br />

bei Desjardin mit seinem Stahllieferanten,<br />

wie Pierre Gachot sagt:<br />

„Der Stahl weist über die besonderen<br />

Eigenschaften hinaus einen hohen<br />

Reinheitsgrad sowie sehr gute<br />

Verformbarkeit auf. Die Lieferzeiten<br />

sind ebenfalls sehr gut und<br />

man hat stets ein offenes Ohr für<br />

unsere Anliegen. Auch der Service<br />

stimmt.“<br />

Mehr unter:<br />

www.thyssenkrupp.com


ARA Circular Design Initiative:<br />

GETRÄNKEVERPACKUNG<br />

Vöslauer knackt 100 % rePET Marke<br />

Vöslauer Einweg PET Flaschen enthielten schon bisher den höchsten Anteil von<br />

Recyclingmaterial in Österreich. Nun setzt der langjährige Nachhaltigkeitspartner<br />

der Altstoff Recycling Austria (ARA - www.ara.at) - Vöslauer mit der 0,5 l ohne<br />

PET-Flasche, die zu 100 % aus rePET (recyceltes PET) besteht, neue Maßstäbe.<br />

Als erstem österreichischen Unternehmen ist es dem Marktführer am heimischen<br />

Mineralwassermarkt gelungen, eine PET Flasche zu entwickeln, die vollständig<br />

aus Recyclat besteht – und das bei geringst möglichem Materialeinsatz. Dies ist<br />

der erste große Meilenstein auf dem Weg zu einem zentralen Nachhaltigkeitsziel<br />

von Vöslauer:<br />

100 % Recyclatanteil in der<br />

0,5 l ohne PET-Flasche bei<br />

gleichbleibend geringem<br />

Materialeinsatz<br />

Bis 2025 will das österreichische<br />

Familienunternehmen<br />

sukzessive alle<br />

PET-Flaschen auf 100 % rePET<br />

umstellen. „Das Thema Recycling<br />

beschäftigt uns nicht erst seit<br />

gestern, sondern schon seit langer<br />

Zeit. Auch als das öffentliche<br />

Interesse dafür praktisch noch<br />

nicht vorhanden war“, erklärt Geschäftsführerin<br />

Birgit Aichinger.<br />

Während in vielen Ländern erst<br />

die EU-Kunststoffstrategie ein<br />

Umdenken und Handeln bewirke,<br />

habe man bei Vöslauer bereits vor<br />

etwa 15 Jahren damit begonnen,<br />

sich mit Recycling und dem verantwortungsvollen<br />

Umgang mit<br />

dem wertvollen Rohstoff Kunststoff<br />

intensiv auseinanderzusetzen.<br />

„Seither lautet unser Anspruch,<br />

immer besser zu werden, also die<br />

Produkte, die Flaschen, die Verpackungen<br />

von der Etikette bis<br />

zur Trayfolie – immer weiter zu<br />

verbessern“, so Aichinger. Dabei<br />

spielt neben dem Recyclinganteil<br />

(insbesondere der rePET-Anteil)<br />

auch ein reduzierter Materialeinsatz<br />

eine wichtige Rolle.<br />

Meilenstein<br />

„Mit der 100 % rePET Flasche ist<br />

uns ein echter Meilenstein gelungen,<br />

in dem viel Zeit und Entwicklungsarbeit<br />

steckt,“ freut sich Geschäftsführer<br />

Herbert Schlossnikl<br />

über den Launch der nachhaltigen<br />

Flasche.<br />

Beitrag zur EU<br />

Kunststoffstrategie<br />

und Kreislaufwirtschaft<br />

Bereits im August hat Vöslauer<br />

als erstes Unternehmen von österreichischer<br />

Seite einen konkreten<br />

Beitrag zur EU-Kunststoffstrategie<br />

geleistet. Mit einer freiwilligen<br />

Selbstverpflichtung, die bei der EU<br />

gemeldet wurde, verspricht Vöslauer<br />

einen noch höheren Einsatz<br />

von Recycling-Material in der Flaschenproduktion.<br />

Das bedeutet in<br />

konkreten Zahlen eine Steigerung<br />

des Einsatzes von aktuell 3.300<br />

Tonnen rePET auf 5.500 Tonnen<br />

rePET bis zum Jahr 2025.<br />

Citylights<br />

begleiten die Einführung<br />

Die Einführung der 0,5 l ohne<br />

aus 100 % rePET wird kommunikativ<br />

online, auf Social Media und<br />

von einer Kampagne via Citylights<br />

begleitet, die im November über<br />

einen Zeitraum von einer Woche<br />

in Österreichs Landeshauptstädten<br />

zu sehen sein wird. „Getreu dem<br />

Motto: ‚Tue Gutes und sprich darüber‘<br />

wollen wir die Information<br />

über diesen Meilenstein so breit<br />

wie möglich streuen und stolz zeigen,<br />

was uns gelungen ist,“ so Aichinger<br />

abschließend. Vöslauer ist<br />

mit mehr als 40 % Marktanteil die<br />

klare Nummer eins am österreichischen<br />

Mineralwassermarkt.<br />

Mehr über die Vöslauer Mineral<br />

wasser GmbH finden Sie unter:<br />

www.voeslauer.com<br />

<strong>06</strong>/<strong>18</strong><br />

43


INVESTITION<br />

Der nächste Schritt<br />

Der österreichischische Etikettendrucker HAUER investierte in eine neue UV-<br />

Inkjet Digitaldruckanlage samt Weiterverarbeitung und rundet damit sein Portfolio<br />

ab. Nach eingehender Modernisierung in allen Bereichen des Unternehmens<br />

über die vergangenen Jahre, wurde nun in ein SCREEN Truepress Jet Etikettendrucksystem<br />

investiert – damit wurde die erste Anlage der migrationsarmen<br />

L350UV+LM in Österreich installiert. Für die Weiterverarbeitung hat man sich<br />

für ein hochmodulares System von Werosys aus Dänemark entschieden.<br />

Martin Hauer, Geschäftsführer<br />

von Hauer Etiketten,<br />

erklärt: „Unsere Entscheidung,<br />

in die Drucktechnologie<br />

von SCREEN zu investieren, basierte<br />

auf einer Reihe von für uns wesentlichen<br />

Faktoren. Am wichtigsten<br />

war für uns die exzellente Druckqualität,<br />

die sich deutlich von anderen<br />

Produkten am Markt abhebt. In Verbindung<br />

mit der migrationsarmen<br />

Drucktechnologie ergeben sich für<br />

uns ganz neue Betätigungsfelder im<br />

Bereich des Etikettendrucks - nicht<br />

nur für den Lebensmittelbereich.<br />

Die Betreuung durch Screen Europe<br />

und deren österreichischen<br />

Vertriebs- und Servicepartner MCA<br />

PRO GmbH ist erstklassig.“ Das<br />

hochprofessionelle Team sorgte für<br />

eine effiziente Installation und Inbetriebnahme.<br />

genau eindrucken, wodurch sich die<br />

Vorteile der verschiedenen Produktionsarten<br />

kombinieren lassen. Wir<br />

hatten bereits vor der Investitionsentscheidung<br />

Ideen, wie diese Kombinationen<br />

einen Mehrwert für unsere<br />

Kunden bringen können, waren<br />

aber selbst überrascht davon, wie<br />

gut Optik und Haptik der UV-Tinte<br />

mit anderen Elementen und Druckverfahren<br />

als Effekt harmonieren.<br />

Die Brillanz und die Haltbarkeit gegenüber<br />

mechanischen Einflüssen<br />

der Tinten ist bei diesem Druckverfahren<br />

wirklich etwas Besonderes.“<br />

führt Martin Hauer weiter aus.<br />

Firmengebäude<br />

Langfristige Entscheidung<br />

„Investitionsentscheidungen in<br />

dieser Größenordnung sind bei uns<br />

langfristige Entscheidungen, weswegen<br />

wir auch bei den Optionen<br />

keine Abstriche gemacht haben. Zusätzlich<br />

zu den CMYK-Grundfarben<br />

verfügt die Anlage über eine Orange<br />

Farbstation zur Erweiterung des Farbraumes<br />

sowie über Weiße Station,<br />

um auf transparenten oder metallisierten<br />

Materialien deckende Elemente<br />

drucken zu können.“<br />

Familienbetrieb<br />

Trotz der überschaubaren Größe<br />

des Familienbetriebs mit knapp 20<br />

Mitarbeitern, steht bei Hauer Etiketten<br />

nun für nahezu alle Etiketten-<br />

Anwendungen die passende Produktionsart<br />

zur Verfügung. Durch die<br />

hohe Flexibilität sind verschiedenste<br />

Druck-, Veredelungs- und Finishing-<br />

Arten unterschiedlich miteinander<br />

kombinierbar, wodurch selbst kom-<br />

Kürzere Durchlaufzeiten<br />

Das neues Drucksystem ermöglicht<br />

nun kürzere Durchlaufzeiten,<br />

macht die Serienfertigung und unterschiedliche<br />

Variationen wesentlich<br />

einfacher und bietet durch das<br />

haptische Erlebnis der Tinte einen<br />

zusätzlichen Vorteil. „Durch die<br />

beidseitig einsetzbaren Markenleser<br />

der Screen-Anlage können wir auch<br />

in auf anderen Systemen vorgedruckte<br />

Etiketten nachträglich passplexe<br />

Sonderlösungen wirtschaftlich<br />

und zeitnah produziert werden können.<br />

Individuelle Kundenbetreuung<br />

Bei Hauer wird großer Wert auf individuelle<br />

Kundenbetreuung gelegt.<br />

„Mit vielen Kunden verbindet uns<br />

eine langjährige partnerschaftliche<br />

Geschäftsbeziehung, für die wir uns<br />

täglich mit vollem Elan engagieren.<br />

Besonders wichtig sind uns umfassende<br />

Beratung und ein schnelles<br />

Material- und Druckmusterservice.<br />

Auch Prototypen von neuen Produkten<br />

können realisiert werden.“<br />

Mindestens ebenso wichtig wie perfekter<br />

Druck und Veredelung ist die<br />

Auswahl der passenden Material-/<br />

Klebstoff-Kombination. Im Rohmaterial-Lager<br />

von Hauer Etiketten<br />

findet sich eine hohe Anzahl verschiedener<br />

Materialkombinationen,<br />

um für jeden Auftrag das passende<br />

Material zur Verfügung zu haben.<br />

„Die Anforderungen an das Material<br />

selbst, sowie vor allem an die Klebstoffe<br />

werden immer spezifischer.<br />

Unser Ziel ist es, die Anforderungen<br />

des Kunden bestmöglich zu<br />

erfüllen, sprich das optimale Preis-/<br />

Leistungsverhältnis zu erzielen. Wir<br />

bieten für verschiedene Anwendungsbereiche<br />

Speziallösungen wie<br />

sie nicht überall erhältlich sind, um<br />

unseren Kunden in der Anwendung<br />

das Leben so leicht wie möglich zu<br />

gestalten – denn selbst das kleinste,<br />

einfachste Etikett kann einen Produktionsablauf<br />

empfindlich stören,<br />

wenn es nicht die benötigten Eigenschaften<br />

aufweist.“<br />

Mehr unter: www.hauer-labels.at<br />

Kleiner Auszug der produzierten Etiketten<br />

Die Screen Truepress Jet L350+LM mit ihrer hohen<br />

Druckgeschwindigkeit und Produktivität ereichte<br />

bei der jährlichen Preisverleihung der EDP (European<br />

Digital Press Association) den ersten Platz in<br />

der Kategorie „bestes Etikettendrucksystem“.<br />

44 <strong>06</strong>/<strong>18</strong>


RECYCLING<br />

Erste heimkompostierbare Kaffeekapsel<br />

In Zusammenarbeit mit Golden Compound bringt der international tätige Verpackungshersteller<br />

ALPLA eine Weltneuheit auf den Markt: eine biologisch abbaubare<br />

Kaffeekapsel, die Konsumenten auf dem hauseigenen Kompost entsorgen<br />

können.<br />

Foto: ALPLA,<br />

Fotograf: Adi Bereuter<br />

Gemeinsam mit dem Materialhersteller<br />

Golden<br />

Compound führte ALPLA<br />

eine Kaffeekapsel zur Marktreife,<br />

die umweltbewussten Konsumenten<br />

kein Kopfzerbrechen bereitet.<br />

Die Kapsel wird aus dem<br />

Werkstoff Golden Compound<br />

green hergestellt. Dieser besteht<br />

aus einem biobasierten Werkstoff<br />

und gemahlenen Naturfasern der<br />

Sonnenblumenschale. Kapsel und<br />

Filtervlies sind vollständig im Gartenkompost<br />

innerhalb von höchstens<br />

sechs Monaten abbaubar, frei<br />

von Aluminium und gentechnisch<br />

veränderten Organismen. ALPLA<br />

liefert seinen Kunden sowohl die<br />

Kapsel als auch die gartenkompostierbare<br />

Deckelfolie.<br />

Amann Kaffee<br />

Erster Anwender weltweit ist<br />

Amann Kaffee aus Vorarlberg/Österreich.<br />

Der Kaffeeröster präsentierte<br />

die Produktneuheit im Rahmen<br />

der Messe „Gustav – Salon<br />

für Konsumkultur“ im Messequartier<br />

Dornbirn. Parallel dazu war<br />

Golden Compound ab dem 16. Oktober<br />

auf der Branchenmesse Fakuma<br />

in Friedrichshafen vertreten.<br />

Nebenprodukt aus der<br />

Sonnenblumenverarbeitung<br />

Golden Compound setzt Sonnenblumenschalen<br />

als Verstärkungsstoff<br />

ein. Sie sind ein Nebenprodukt<br />

aus der Nahrungsmittelindustrie<br />

und stehen nicht in Konkurrenz<br />

zur Lebensmittelproduktion.<br />

Damit schont Golden Compound<br />

green fossile Ressourcen und reduziert<br />

den CO2-Fußabdruck. Beim<br />

Kompostieren der Kapsel entsteht<br />

daraus wieder Humus, der Kaffeesatz<br />

enthält wertvolle Pflanzennährstoffe<br />

wie Kalium, Phosphor<br />

und Stickstoff.<br />

In Zusammenarbeit mit Golden<br />

Compound bringt der international<br />

tätige Verpackungshersteller<br />

ALPLA eine Weltneuheit<br />

auf den Markt: die erste heimkompostierbare<br />

Kaffeekapsel.<br />

Hervorragende Eigenschaften<br />

Der Werkstoff verfügt zudem<br />

über hervorragende Eigenschaften,<br />

was zahlreiche Zertifikate<br />

bestätigen: Die Sauerstoffbarriere<br />

ist durchaus vergleichbar mit<br />

herkömmlichen Kunststoffen wie<br />

beispielsweise PP-EVOH-PP. Damit<br />

ist die monoschichtige Kaffeekapsel<br />

ohne Umverpackung<br />

aromadicht. Zudem ist Golden<br />

Compound green TÜV-zertifiziert<br />

nach „ok compost home“ und „ok<br />

biodegradable soil“.<br />

Mehr unter:<br />

www.alpla.com<br />

Golden Compound entwickelt und produziert seit 2014 innovative<br />

Werkstoffe mit bis zu 70% gemahlenen Naturfasern der Sonnenblumenschale.<br />

Die Sonnenblumenschalen sind ein Nebenprodukt<br />

der Lebensmittelindustrie. Das Ladberger Unternehmen greift somit<br />

auf eine bestehende, qualitativ hochwertige und in allen Belangen<br />

unbedenkliche, nachvollziehbare Lieferkette zurück. Die Naturfaser<br />

steht nicht in Konkurrenz zu landwirtschaftlichen Nutzflächen.<br />

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45


BRAUBEVIALE<br />

Der Stammtisch der Branche<br />

Mit Bestmarken schließt die BrauBeviale nach drei erfolgreichen Tagen ihre Tore.<br />

Über 40.000 Fachbesucher (2016: 37.923), davon über <strong>18</strong>.000 international,<br />

reisten vom 13. bis 15. November 20<strong>18</strong> nach Nürnberg zur in diesem Jahr<br />

wichtigsten Investitionsgütermesse für die Getränkeindustrie. Dort präsentierten<br />

1.094 Aussteller, 53 Prozent international, ihre Produkte und Lösungen rund um<br />

die gesamte Prozesskette der Getränkeherstellung: Das Angebot reichte von<br />

Rohstoffen über Technologien und Komponenten bis hin zur Verpackung sowie<br />

Zubehör und Vermarktungsideen. Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm<br />

rundete die drei Tage ab.<br />

Diese BrauBeviale hat unsere<br />

Erwartungen übertroffen!“<br />

strahlt Andrea Kalrait,<br />

Leiterin der BrauBeviale, als sie die<br />

Zahlen erfährt. „Wir haben gehört,<br />

dass es direkt auf der Messe mehrfach<br />

zu konkreten Abschlüssen kam.<br />

Die Getränkebranche scheint nur darauf<br />

gewartet zu haben, wieder nach<br />

Nürnberg zu kommen. Darauf sind<br />

wir stolz.“ Das Veranstaltungsteam<br />

freut sich auch über positive Rückmeldungen<br />

aus dem Ausstellerbeirat:<br />

„Die BrauBeviale ist eine coole Messe<br />

geworden.“ – „Es ist der Messe<br />

gelungen, zum Treffpunkt verschiedener<br />

Denkweisen und Kulturen<br />

zu werden.“ – „Wir sind bereits am<br />

ersten Messetag überrannt worden,<br />

„<br />

das gab es noch nie.“ – „Die Qualität<br />

der Gespräche war hervorragend.“<br />

Messeimpression<br />

– „Die wirklich wichtigen Entscheidungsträger<br />

waren da.“<br />

Hochqualifizierte Fachbesucher<br />

aus In- und Ausland<br />

Diese Aussagen bestätigen Befragungsergebnisse<br />

eines unabhängigen<br />

Instituts: Rund 90 Prozent der<br />

Besucher sind in die Investitionsentscheidungen<br />

ihrer Unternehmen<br />

mit eingebunden. Die Fachbesucher<br />

kamen aus zahlreichen Bereichen<br />

der Getränkewirtschaft: aus Brauereien<br />

und Mälzereien sowie aus<br />

dem Bereich der Mineralbrunnen,<br />

Erfrischungsgetränke, Saft, Wein,<br />

Maschinen- und Anlagenbau sowie<br />

aus dem Handel und der Gastronomie.<br />

Die Gäste reisten aus Deutschland<br />

und aus dem Ausland an, vor<br />

allem aus Italien, Tschechien, der<br />

Schweiz, Österreich, Großbritannien,<br />

Russland, Belgien, den Niederlanden<br />

und Frankreich. Rund 98<br />

Prozent der befragten Fachbesucher<br />

waren mit dem Messeangebot zufrieden.<br />

Ganze 95 Prozent gaben<br />

an, dass sie auch im nächsten Jahr<br />

wieder die BrauBeviale besuchen<br />

möchten.<br />

Mehr unter: www.braubeviale.de<br />

Photo: Nürnberg Messe<br />

Drei innovative Gestaltungsoptionen<br />

Ball nutzt die BrauBeviale als Plattform, um gleich drei neuartige Gestaltungsoptionen<br />

für Getränkedosen zu präsentieren: „DayGlo“ hebt ausgewählte Areale des<br />

Dekors mit intensiv leuchtenden Farben hervor. „Spot Matte“ sorgt mit der Kombination<br />

aus herkömmlichen und matten Lacken für außergewöhnliche Effekte<br />

und mit „Enhanced Can“ lassen sich digitale Technologien in das Dosendesign<br />

integrieren. Mit diesen Innovationen ermöglicht der weltweit führende Getränkedosenhersteller<br />

seinen Kunden, sich mit einem aufmerksamkeitsstarken Design<br />

vom Wettbewerb abzuheben.<br />

Einige Muster der neuen Gestaltungsoptionen<br />

- links außen:“DayGlo“ -<br />

mittig: mit „Enhanced Can“ lassen<br />

sich digitale Technologien in das<br />

Dosendesign integrieren und daneben<br />

noch eine Dose die herkömmliche und<br />

matte Lacke kombineirt: „Spot Matte“<br />

/unten: Dosendeckelmöglichkeiten<br />

Ebenfalls gezeigt wurden die<br />

Gestaltungsoptionen für Dosendeckel.<br />

Cameo Print<br />

wird aktuell in den USA entwickelt<br />

und ermöglicht, den Deckel mit<br />

einem Basislack und bis zu vier zusätzlichen<br />

Farben zu gestalten. Diese<br />

neue Drucktechnologie ergänzt<br />

den Zweifarbdruck für Deckel, der<br />

im Rahmen der Messe wiedereingeführt<br />

wird. Darüber hinaus zeigte<br />

Ball in Nürnberg, wie sich Aufreißlaschen<br />

individuell farblich oder mit<br />

Hilfe von ausgestanzten Symbolen<br />

gestalten lassen. Ein wiederverschließbarer<br />

Dosendeckel rundet das<br />

Angebot von Ball ab.<br />

Mehr unter: www.ball.com<br />

Photo: Ball<br />

46 <strong>06</strong>/<strong>18</strong>


BRAUBEVIALE<br />

Neuer kontinuierlicher Taktpacker<br />

Krones zeigte Varioline - Mit der Entwicklung der Varioline hat Krones bereits<br />

die richtige Antwort auf die Anforderung einer flexiblen Verarbeitung von Endverpackungen<br />

in der Getränkeindustrie gefunden. Und das mit Erfolg! Seit 2015<br />

hat sich die Verpackungsstraße mit über 50 verkauften Maschinen fest in der Brauund<br />

Getränkeindustrie etabliert.<br />

Mit dem modularen Aufbau<br />

der Krones Varioline<br />

kann ein mehrstufiger<br />

Verpackungsprozess, abgestimmt<br />

auf die Anforderungen des Kunden,<br />

innerhalb einer Maschine abgebildet<br />

werden. Dies geschieht mit bis<br />

zu fünf Modulen und einer Leistung<br />

von bis zu 52.000 Behältern/Stunde.<br />

Für Anwendungen mit einstufigen<br />

Verpackungsprozessen hat Krones<br />

nun mit dem Konzept der einmoduligen<br />

Varioline 1M einen einbahnigen<br />

Setzpacker auf den Markt<br />

gebracht, dessen Leistung den konventionellen<br />

Verpackungsmaschinen<br />

mit zwei Bahnen in Nichts nachsteht.<br />

Der Einpacker erbringt in der<br />

Stunde eine Leistung bis zu 72.000<br />

Flaschen. Die Leistung des Auspackers<br />

liegt bei rund 86.000 Flaschen<br />

pro Stunde, was einer Taktleistung<br />

von bis zu 720 Takten/Stunde entspricht.<br />

Das Einpacken von MW-<br />

Flaschen erfolgt im kontinuierlichen<br />

Fluss, d.h. ohne „Stop & Go“ des<br />

Flaschenstroms bzw. der Gebindebahn.<br />

Für ein ergonomisches Liniendesign<br />

sorgen die Aufstellvarianten<br />

als Kopf- oder Durchlaufmaschine.<br />

Die Aufstellfläche ist dabei gerade<br />

einmal 7,5m2 ohne Transporteure.<br />

Bei der Entwicklung der Varioline<br />

1M galt ein besonderes Augenmerk<br />

der besseren Zugänglichkeit für das<br />

Bedien- und Instandhaltungspersonal.<br />

Diese wurde durch den Wegfall<br />

von Rüttlerbalken, Leitblechkäfig<br />

sowie von Zentrier- oder<br />

Einführrahmen erreicht.<br />

Und auch für die Flaschenoptik birgt<br />

der einbahnige und kontinuierliche<br />

Behälterzulauf einen weiteren, großen<br />

Vorteil. Der Flaschenabrieb, das<br />

sogenannte Scuffing, das insbesondere<br />

bei Glasflaschen auftritt, wird<br />

stark reduziert.<br />

Mehr unter:<br />

www.krones.com<br />

Weißglaswanne umfassend erneuert<br />

Vetropack informierte während der BrauBeviale über eine wichtige Investition<br />

in die Zukunft: Am 25. Oktober 20<strong>18</strong> eröffnete das Kremsmünster Glaswerk der<br />

Vetropack Austria die erneuerte hochmoderne Weißglaswanne feierlich.<br />

Die Eröffnung unserer Weißglaswanne<br />

und die Modernisierung<br />

der Produktionsanlagen<br />

stehen für unsere Innovationskraft,<br />

die hohe Produktqualität<br />

und die Beliebtheit des Packstoffs<br />

Glas. Wir schätzen den Beitrag, den<br />

die Vetropack Austria in der Vetropack-<br />

Gruppe leistet – ohne das<br />

große Engagement und das Knowhow<br />

jedes einzelnen Mitarbeitenden<br />

wäre dies nicht möglich“, zeigt sich<br />

Johann Reiter stolz über den Erfolg<br />

der Vetropack Austria.<br />

„<br />

Vorreiter<br />

„Unser Glaswerk Kremsmünster<br />

zeichnet sich durch seine hohe Produktionsmenge<br />

sowie als Vorreiter<br />

hochmoderner Technologien in der<br />

Glasindustrie aus. Wir dürfen auf<br />

hochqualifizierte Mitarbeitende, deren<br />

Familien oft bereits seit Generationen<br />

hier beschäftigt sind und<br />

maßgeblich zur beeindruckenden<br />

Entwicklung von der kleinen Manufaktur<br />

zum hochmodernen Glaswerk<br />

beigetragen haben, zählen. Neben<br />

der Einzigartigkeit des gesunden<br />

und nachhaltigen Packstoffs Glas,<br />

unseren jahrelangen, engen Kundenbeziehungen<br />

und der hohen Qualität<br />

unserer Produkte ist dies einer der<br />

wichtigsten Grundpfeiler unseres<br />

langfristigen Erfolgs“, freut sich Johann<br />

Eggerth.<br />

Mehr unter.<br />

www.vetropack.at<br />

Viel<br />

Freude<br />

bei der<br />

Eröffnung<br />

Foto:<br />

Vetropack<br />

Umweltbewusste Palettenstabilisierung<br />

AntiSlip Gluing: eine stabile Lösung für eine nachhaltige Zukunft<br />

■ gute Integrität und Stabilität während Transport und Lagerung<br />

■ einfache Depalettierung mit wenig Abfall<br />

■ kosteneffizient und ressourcenschonend<br />

<strong>06</strong>/<strong>18</strong> 47<br />

Mehr Infos unter www.robatech.com/palettenstabilisierung


DIGITALDRUCK<br />

Kennzeichnung in der Getränkeindustrie<br />

Auf der diesjährigen BrauBeviale in Nürnberg, präsentierte Bluhm Systeme<br />

Kennzeichnungslösungen, die bereits mehr als einmal erfolgreich in der<br />

Brau- und Getränkeindustrie erprobt wurden.<br />

Mit dem modularen Aufbau<br />

der Krones Varioline<br />

kann ein mehrstufiger<br />

Verpackungsprozess, abgestimmt<br />

auf die Anforderungen des Kunden,<br />

innerhalb einer Maschine abgebildet<br />

werden. Dies geschieht mit bis<br />

zu fünf Modulen und einer Leistung<br />

von bis zu 52.000 Behältern/Stunde.<br />

Welche speziellen Anforderungen<br />

haben Brau- und Getränkeindustrie<br />

an die Produkt- und Verpackungskennzeichnung?<br />

Nicht nur<br />

höchste Abfüllgeschwindigkeiten<br />

sind zu beachten, sondern zudem<br />

Produktionsumgebungen mit hoher<br />

Luftfeuchtigkeit oder Strahlwasser,<br />

individuelle Kennzeichnungsanforderungen<br />

sowie die allgemein<br />

steigende Nachfrage nach vollautomatisierter<br />

Produktion. Bluhm<br />

Systeme zeigt auf der BrauBeviale<br />

20<strong>18</strong> zahlreiche Systeme, die fit<br />

sind für die Prozessketten des 21.<br />

Jahrhunderts.<br />

Der e-SolarMark HDM<br />

Beschriftungslaser realisiert<br />

Highspeed- Beschriftungen<br />

unter härtesten<br />

Einsatzbedingungen wie sie in<br />

der Brau- und Getränkeindustrie<br />

üblich sind.<br />

Neben der halbautomatischen Kennzeichnung mit individuellen<br />

Farbetiketten in höchster Druckqualität hat Bluhm<br />

inzwischen eine vollautomatische Variante im Programm:<br />

Die Geset 121 Epson etikettiert runde Produkte<br />

In Highspeed kennzeichnen<br />

Der e-SolarMark HDM Beschriftungslaser<br />

realisiert Highspeed-<br />

Beschriftungen unter härtesten<br />

Einsatzbedingungen wie sie in der<br />

Brau- und Getränkeindustrie üblich<br />

sind. In Geschwindigkeiten von<br />

bis zu fünf Metern pro Sekunde<br />

kennzeichnet er Papier- und Folienetiketten<br />

sauber und absolut<br />

exakt mit individuellen Daten. Variierende<br />

Textinhalte wie zum Beispiel<br />

Datum, Uhrzeit, fortlaufende<br />

Nummerierungen, Seriennummern<br />

u.v.m. werden über den leistungsstarken<br />

PC-Controller schnell zur<br />

Verfügung gestellt. Auch grafische<br />

Darstellungen wie Barcodes, Logos<br />

und Grafiken lassen sich mit<br />

dem Gerät gestochen scharf lasern.<br />

Zudem lässt sich die kompakte Laserröhre<br />

auch in beengte Produktionsumfelder<br />

integrieren. Ein Linsenschutzglas<br />

und der Schutzgrad<br />

IP 65 schützen den Codierer gegen<br />

Staub und Strahlwasser.<br />

Für kleinere Kennzeichnungsaufgabe eignet sich das halbautomatische<br />

Druck- und Spendesystem Geset 141P, das aus einem Epson C7500<br />

Farbetikettendrucker mit angeschlossener Etikettiereinheit besteht.<br />

Mit Bluhmware<br />

Verpackungslinie steuern<br />

Ganz im Sinne von Industrie 4.0<br />

ist die Software Bluhmware in der<br />

Lage, eine ganze Verpackungslinie<br />

vollautomatisch zu steuern: Bei der<br />

Bad Meinberger Mineralbrunnen<br />

wurden Kennzeichnung, Verpackung,<br />

Etikettierung und Palettierung<br />

von 13 verschiedenen Thomas<br />

Henry Artikeln für 55 Exportländer<br />

in zwei unterschiedlichen Umverpackungsvarianten<br />

mit Hilfe der<br />

Bluhmware komplett automatisiert.<br />

Alle in der Verpackungsanlage integrierten<br />

Module wurden an die<br />

Software angebunden und miteinander<br />

vernetzt. Dazu gehören<br />

neben Scannern, Robotern, Auspackern,<br />

Etikettierern, Laserbeschriftern<br />

und Druckern ebenfalls Sensoren,<br />

Kameraprüfsysteme, Etikettendruckspender<br />

und Palettierer. In<br />

der Folge steuert die Bluhmware alle<br />

diese Module vollautomatisch an.<br />

Individuelle Farbetiketten<br />

aufbringen mit Geset 141P<br />

Aber auch kleinere Kennzeichnungsaufgaben<br />

der Brauindustrie<br />

lassen sich mit Systemen von<br />

Bluhm lösen. Die Firma Customized<br />

Drinks benötigte zum Beispiel<br />

eine Etikettieranlage zur<br />

Kennzeichnung ihrer Braufässchen-Hopfenflüssigkeit,<br />

die in kleinen<br />

Glasfläschchen geliefert wird.<br />

Dafür eignet sich das halbautomatische<br />

Druck- und Spendesystem<br />

Geset 141P, das aus einem Epson<br />

C7500 Farbetikettendrucker mit<br />

angeschlossener Etikettiereinheit<br />

besteht. Für Braufässchen müssen<br />

sehr viele kleine Chargen von 30<br />

bis 1.000 Einheiten mit individuellen<br />

Farbetiketten versehen werden.<br />

Mit der Geset 141P ist trotz<br />

zahlreicher verschiedener Druckdateien<br />

ein qualitativ hochwertiges<br />

Druckergebnis garantiert.<br />

Vollautomatische<br />

Farbetiketten aufspenden<br />

Neben der halbautomatischen<br />

Kennzeichnung mit individuellen<br />

Farbetiketten in höchster Druckqualität<br />

hat Bluhm inzwischen eine<br />

vollautomatische Variante im<br />

Programm: Die Geset 121 Epson<br />

etikettiert runde Produkte und besteht<br />

aus einem Alpha HSM- Etikettenspender<br />

und einem Epson-<br />

Farbetikettendrucker. Damit eignet<br />

sie sich vor allem zur Etikettierung<br />

von runden Gebinden wie Flaschen,<br />

Dosen, Eimern oder Kanistern mit<br />

einem Durchmesser von bis zu 100<br />

Millimetern.<br />

Mehr unter:<br />

www.bluhmsysteme.at<br />

Fotos: Bluhm<br />

48 <strong>06</strong>/<strong>18</strong>


LOGISTIK<br />

Komplettlösungen aus einer Hand<br />

STILL hat in Zusammenarbeit mit seiner KION- Konzernschwester Dematic<br />

das neue europäische Distributionszentrum der Einrichtungskette CASA International<br />

in Olen, Belgien automatisiert. Der Lieferumfang umfasste eine vollständige<br />

Analyse des Material- und Informationsflusses sowie die Planung und<br />

Realisierung einer effizienten Intralogistik.<br />

Zu dem Lager- Regalkonzept<br />

kombinierten STILL und<br />

Dematic sieben automatisierte<br />

STILL FM-X Schubmaststapler<br />

sowie fünf automatisierte STILL<br />

MX-X-Schmalgangstapler. „Der<br />

Materialfluss bei Casa läuft wirklich<br />

voll automatisiert. Unsere STILL-<br />

Serienfahrzeuge wurden mit der<br />

Technologie von Dematic voll ausgerüstet“,<br />

so Luc De Boes, Head of<br />

Advanced Applications Region BUS<br />

bei STILL. Ihre Anweisungen erhalten<br />

die Fahrzeuge von der Dematic<br />

Management-Software für Fahrerlose<br />

Transportfahrzeuge (FTF), die<br />

mit dem Lagerverwaltungssystem<br />

des Kunden verknüpft ist, sodass sie<br />

autonom fahren und heben können.<br />

Ferner sind sie mit verschiedenen<br />

Sensoren ausgestattet, um Zusammenstöße<br />

zu vermeiden und die Sicherheit<br />

von Fußgängern im Lager<br />

zu gewährleisten. Das Aufladen der<br />

Akkus verläuft auch vollautomatisch.<br />

Produktivität gesteigert<br />

„Mit dieser Investition in die Automatisierung<br />

haben wir die Kontinuität<br />

des Warenflusses verbessert und<br />

zugleich unsere Produktivität gesteigert“,<br />

erklärte Jurgen Geys, Integration<br />

Coordinator – IntraLogistics<br />

– Automation, am 6. November auf<br />

dem STILL Kundentag in Hamburg,<br />

der in diesem Jahr erstmals gemeinsam<br />

mit Dematic stattfand. Dabei<br />

lobte er die Zusammenarbeit mit<br />

den beiden Unternehmen, die das<br />

Projekt innerhalb des erforderlichen<br />

Zeitrahmens und während des laufenden<br />

Betriebs erfolgreich umgesetzt<br />

haben. „Klare Vereinbarungen,<br />

kurze Kommunikationslinien und<br />

die Erfahrung und Fachkompetenz<br />

aller Beteiligten waren die Basis<br />

dieses Erfolges“, resümierte Yves<br />

Gazin, Strategic Solutions Manager<br />

bei Dematic, und unterstrich damit<br />

die Vorteile für den Kunden, Komplettlösungen<br />

für automatisierte Intralogistiklösungen<br />

aus einer Hand<br />

zu erhalten. Darüber hinaus präsentierte<br />

Dematic auf dem Kundentag<br />

das kompakte AutoStore, ein automatisches<br />

Lagersystem für Behälter<br />

mit sehr hoher Lagerdichte, das mit<br />

Robotern bedient wird, die von oben<br />

auf das Lagergut zugreifen.<br />

Live<br />

Neben Vorträgen konnten die Besucher<br />

in der STILL Arena zahlreiche<br />

Geräte und Funktionen live<br />

erleben. Dazu gehörte das Thema<br />

Assistenzsysteme, die einen immer<br />

wichtigeren Stellenwert einnehmen,<br />

da sie einerseits die Arbeitssicherheit<br />

und andererseits die Effizienz<br />

von Staplereinsätzen weiter steigern.<br />

Das zeigte sich auch bei der<br />

Vorführung der Funktion Active<br />

Floor Compensation (AFC) für den<br />

Schmalgangstapler MX-X: Das System<br />

erfasst Bodenunebenheiten auf<br />

den Fahrspuren der Lasträder und<br />

gleicht diese in Echtzeit aus. Im Gegensatz<br />

zu passiven Systemen, die<br />

nur dämpfen, unterbindet das System<br />

ein Schwingungsaufkommen<br />

aktiv, bevor es entsteht.<br />

RX 20<br />

Ein weiteres Highlight der Ausstellung<br />

war der neue RX 20. Der<br />

mit dem IFOY 20<strong>18</strong> ausgezeichnete<br />

Elektrostapler siegte in unabhängigen<br />

Tests in puncto Umschlagleistung<br />

sowie Geschwindigkeit beim<br />

Fahren, Heben und Beschleunigen.<br />

Zudem verfügt der Elektro-Gegengewichtsstapler<br />

für Lasten von 1,4<br />

bis 2 t über verschiedene Assistenzfunktionen.<br />

Dazu gehören unter anderem<br />

die Stabilitätsstatus Anzeige,<br />

die Geschwindigkeitsreduzierung<br />

bei angehobenem Gabelträger sowie<br />

optional das Warnzonenlicht<br />

oder ein Positionslaser für eine optimierte<br />

Lastaufnahme.<br />

Flottenmanagement<br />

Ein weiterer Schwerpunkt des<br />

Kundentags galt dem Thema Flottenmanagement.<br />

STILL bündelt seine<br />

Lösungskompetenzen in diesem<br />

Bereich, um als Dienstleister ganzheitliche,<br />

standortübergreifende Management-<br />

und Betreiberlösungen<br />

anbieten zu können. Der Hamburger<br />

Intralogistikspezialist managt allein<br />

30.000 Fahrzeuge in der eigenen<br />

Mietflotte im EMEA-Raum, und hat<br />

stets den Überblick über die Auslastung,<br />

das Durchschnittsalter und<br />

den Zustand der Fahrzeuge. Und<br />

die Erfahrungen zeigen, ein effizientes<br />

Flottenmanagement erhöht die<br />

Rentabilität der Flotte und vermeidet<br />

Überkapazitäten. Mit der Web-<br />

Plattform STILL neXXt fleet und<br />

verschiedenen intelligenten Apps,<br />

können Betreiber die Effizienz ihrer<br />

Flurförderzeugflotte von überall<br />

auf der Welt jetzt noch effizienter<br />

steuern. Das System bietet eine<br />

Übersicht über alle relevanten Fuhrpark-Daten<br />

und Kennzahlen in einer<br />

Anwendung mit Online-Zugriff von<br />

jedem Gerät. Dazu werden Nutzer<br />

automatisch benachrichtigt, wenn<br />

Wartungstermine anstehen oder bestimmte<br />

Werte überschritten werden.<br />

Mehr unter: www.still.at<br />

<strong>06</strong>/<strong>18</strong><br />

49


EVENT<br />

Processing & Packaging Forum<br />

Rund zwei Wochen nach der FachPack organisierte Multivac am Hauptsitz<br />

in Wolfertschwenden das erste Multivac Processing and Packaging Forum.<br />

Über 80 Vertreter der Lebensmittelindustrie aus den deutschsprachigen Ländern<br />

nutzten diesen Branchendialog, um sich über neueste Verpackungstrends<br />

auszutauschen und zu informieren. Zu den Schwerpunkten bei den Livedemonstrationen<br />

zählten unter anderem Slicerlösungen und das Verpacken<br />

von aufgerichteten Kartontrays auf einer Tiefziehmaschine.<br />

Ein Fokus der Veranstaltung<br />

lag auf dem Bereich „Better<br />

Processing“. „Mit der<br />

Gründung des Geschäftsbereichs<br />

Schneidelösungen hat MULTIVAC<br />

jüngst einen wichtigen strategischen<br />

Schritt vollzogen, um unseren Kunden<br />

in aller Welt ganzheitliche Lösungen<br />

aus einer Hand anbieten zu<br />

können“, sagte Hans-Joachim Boekstegers,<br />

Geschäftsführender Direktor<br />

und CEO der MULTIVAC Gruppe.<br />

„So haben wir aktuell mit dem Bau<br />

eines Kompetenzzentrums für Slicer-<br />

und Automatisierungslösungen<br />

in Wolfertschwenden begonnen, das<br />

2020 fertiggestellt werden soll.“ Mit<br />

einer Investitionssumme von rund<br />

35 Millionen Euro wird dieses Kompetenzzentrum<br />

die größte Einzelinvestition<br />

des Unternehmens bisher<br />

sein. Schon jetzt zu sehen war der<br />

Slicer S 800.<br />

Slicer S 800<br />

Der S 800 bietet eine hohe Schnittgeschwindigkeit<br />

mit bis zu 800<br />

Schnitten pro Minute. Die Portioniereinheit<br />

der Maschine kann nahezu<br />

jede Portionieraufgabe lösen – von<br />

der präzisen Ablage der Scheiben in<br />

Schindeln, geraden oder versetzten<br />

Stapeln über das Schindeln von<br />

Hauchschnitt bis hin zum Scheibenfalten.<br />

Die absenkbare, servoangetriebene<br />

Portioniereinheit ermöglicht<br />

auch Stapel von bis zu 80 mm<br />

Höhe oder höher aufbauende Schindelportionen<br />

und Großpackungen.<br />

Die Zuführung der Produkte erfolgt<br />

druckfrei und kontrolliert über servoangetriebene<br />

Produktzuführungseinheiten<br />

- Pneumatikanschlüsse sind<br />

nicht erforderlich. Das druckfreie<br />

Zuführen und die spezielle Schneidetechnick<br />

(Produkte werden immer<br />

konstant gleich, mittig geschnitten)<br />

gewährleisten, dass Wurst, Schinken<br />

oder Käse äußerst präzise und<br />

produktschonend geschnitten werden<br />

und anschließend exakt auf die<br />

Mitte der Schneidbrille ausgerichtet<br />

sind. Dank der innovativen Schneidetechnik<br />

können Lebensmittel auch<br />

Eine verbesserte Version von SPLASHBAG<br />

wird auf allen drei Messen präsentiert<br />

Passend zu den aktuellen Trends und dem Thema<br />

Nachhaltigkeit wurde auch MULTIVAC PaperBoard gezeigt<br />

bei 6 bis 7 Grad Celsius präzise geslict<br />

werden, ein Schockfrosten ist<br />

nicht erforderlich. Käse und Wurst<br />

bewahren hierdurch Aussehen, Geschmack<br />

und Konsistenz. Das Messer-Design<br />

garantiert einen weichen<br />

Schnitt, bessere Standzeiten durch<br />

längere Schneide sowie verlängerte<br />

Lebensdauer der Messer durch einen<br />

Nachschleifbereich von bis zu 10<br />

mm. Gezeigt wurde auch das Umrüsten.<br />

Dies erfolgt hier mit wenigen<br />

Handgriffen im Minutenbereich –<br />

sowohl bei den Greifern als auch im<br />

Bereich der Schneidebrille und des<br />

Messers. Erwähnenswert dabei ist,<br />

dass für die Produktgreifer bei allen<br />

Anwendungen die Positionen vorgegeben<br />

sind, so dass sie beim Montieren<br />

nicht aufwändig positioniert<br />

werden müssen. Skalierungen sind<br />

nicht erforderlich. Die Entnahme der<br />

Produktgreifer erfolgt werkzeuglos.<br />

Der Slicer wurde in Verbindung mit<br />

einem Horizontal Loader mit Pufferfunktion<br />

für die bedarfsgerechte<br />

Zuführung der Produkte sowie einer<br />

Tiefziehverpackungsmaschine<br />

R 235 gezeigt. Durch den Einsatz<br />

dieses produktschonenden und hygienischen<br />

Beladesystems müssen<br />

keine Höhenunterschiede zwischen<br />

Slicer und Verpackungsmaschine<br />

überbrückt werden, wodurch sich<br />

die Länge der Linie signifikant reduziert.<br />

R 235<br />

Die Tiefziehverpackungsmaschine<br />

R 235 ist standardmäßig mit<br />

abgestimmten Formatsätzen und<br />

Siegelwerkzeugen speziell für die<br />

Herstellung von flachen Aufschnittpackungen<br />

ausgestattet und hinsichtlich<br />

Packstoffen, Schneidungen und<br />

Formaten sehr flexibel. Die Standardbreiten<br />

orientieren sich an den<br />

typischen Formaten von Aufschnittpackungen.<br />

Ein Schnellwechselsystem<br />

für Form- und Siegelwerkzeuge<br />

erleichtert das Umrüsten der<br />

Maschine auf andere Packungsformate.<br />

Über die Bedienoberfläche<br />

HMI 2.0 kann auch ungelerntes Bedienpersonal<br />

die komplette Funktionalität<br />

der Maschine bzw. Linie per<br />

Fingerzeig bedienen. Wie alle MUL-<br />

TIVAC Maschinen ist die R 235 im<br />

MULTIVAC Hygienic Design<br />

ausgeführt. Dies ermöglicht somit<br />

die einfache Reinigung von innen<br />

und außen.<br />

Fotos: Multivac<br />

Hans-Joachim Boekstegers,<br />

Geschäftsführender Direktor<br />

und CEO der Multivac Gruppe<br />

Kartontrays auf einer<br />

Tiefziehverpackungsmaschine<br />

Eine zweite Lösung, die im Rahmen<br />

der Veranstaltung erstmalig<br />

vorgestellt wurde, stieß auf<br />

eine hohe Resonanz bei den Gästen.<br />

Bei der Live-Demo in Wolfertschwenden<br />

kamen aufgerichtete<br />

Trays aus Mono-Karton auf der Tiefziehverpackungsmaschine<br />

R 245<br />

zur Verwendung. Alternativ können<br />

auch Kartonzuschnitte genutzt werden,<br />

die hinsichtlich ihrer Lagerung<br />

erhebliche Vorteile bieten, vor der<br />

Zuführung in die Verpackungsmaschine<br />

jedoch aufgerichtet werden<br />

müssen. Die Trays werden im Tiefziehwerkzeug<br />

der Maschine mit<br />

einer entsprechenden Kunststoff-<br />

Siegelschicht ausgestattet, mit den<br />

Produkten beladen und anschließend<br />

mit einer Oberfolie versiegelt.<br />

Beide Folien können nach Gebrauch<br />

der Packung leicht vom Karton gelöst<br />

und entsorgt werden. Der Papierträger<br />

lässt sich dem Recyclingkreislauf<br />

zuführen. Da der Karton<br />

nicht mit den Lebensmitteln direkt<br />

in Kontakt tritt, kann hier auch Recyclingkarton<br />

verwendet werden.<br />

Zusätzlich kann das Marketing<br />

dank der idealen Bedruckbarkeit<br />

des Kartons sowohl die Innen- als<br />

auch Außenfläche innovativ gestalten.<br />

Hinsichtlich des Packungsdesigns<br />

und der Packungsformate bietet<br />

die Lösung eine hohe Flexibilität.<br />

Problemlos können Ziehtiefen von<br />

0 (flat) bis zu 100 mm und Grammaturen<br />

von bis zu 1.000 Gramm<br />

realisiert werden. Ideal geeignet ist<br />

die Lösung beispielsweise für das<br />

Verpacken von Burger Patties, Hackbällchen<br />

und ähnlichen Produkten.<br />

Verpackungstrends<br />

Passend zu den aktuellen Trends<br />

und dem Thema Nachhaltigkeit<br />

50<br />

<strong>06</strong>/<strong>18</strong>


Muster mit<br />

MultifreshTM-Folien<br />

wurde auch MULTIVAC Paper-<br />

Board gezeigt, mit dem heute bereits<br />

die Herstellung von MAP- und<br />

Skin-Packungen aus papierfaserbasierenden<br />

Materialien auf Tiefziehverpackungsmaschinen<br />

wie auf<br />

Traysealern möglich ist. Hierfür arbeitet<br />

MULTIVAC gemeinsam mit<br />

führenden Herstellern an geeigneten<br />

Packstoffen, die sich mit Standardsystemen<br />

verarbeiten lassen. Dabei<br />

können die Tiefziehverpackungsmaschinen<br />

und Traysealer individuell<br />

auf die jeweiligen Leistungsanforderungen<br />

der Kunden abgestimmt werden.<br />

Sie bieten somit einen echten<br />

Mehrwert hinsichtlich Packungsqualität,<br />

Leistung und Prozesssicherheit.<br />

Durch die Kombination mit<br />

Modulen für die Zu- und Abführung<br />

sowie für die Kennzeichnung der<br />

Packungen sind vollautomatisierte<br />

Verpackungslösungen verfügbar,<br />

die den Anforderungen hinsichtlich<br />

der Effizienz voll und ganz gerecht<br />

werden. Alle Materialien lassen sich<br />

beim Endverbraucher sortenrein<br />

trennen und die Papierträger dem<br />

Recyclingkreislauf zuführen.<br />

Vakuum-Skin-Verpackung<br />

Bei dieser Live-Vorführung kam<br />

für die Herstellung der attraktiven<br />

Vakuum-Skin-Verpackungen ein<br />

Papierverbund von der Rolle zum<br />

Einsatz. Das Trägermaterial ist mit<br />

einer 40 bis 50 µ dünnen Folie beschichtet,<br />

die über entsprechende<br />

Barriereeigenschaften verfügt und<br />

sich nach Gebrauch der Packung<br />

einfach von der Kartonschicht lösen<br />

lässt. Als Oberfolie werden spezielle<br />

MultifreshTM-Folien verwendet.<br />

Die qualitativ hochwertigen Folien<br />

verfügen über besonders gute mechanische<br />

Eigenschaften und sind<br />

dadurch auch für die Substitution<br />

von dickeren Materialien ohne qualitative<br />

Einbußen geeignet. Auch<br />

dies reduziert den Folienverbrauch<br />

deutlich und schont die Umwelt. Die<br />

Oberfolie legt sich wie eine zweite<br />

Haut spannungsfrei um das Produkt<br />

und fixiert es in der Packung,<br />

wodurch es stehend, hängend oder<br />

liegend am Point of Sale präsentiert<br />

werden kann. Dabei trägt das Vakuum<br />

in der Verpackung zu einer verlängerten<br />

Haltbarkeit bei.<br />

MAP-Verpackungen<br />

Gezeigt wurde im Trainings- und<br />

Innovation-Center eine Anwendung,<br />

bei der verformbare Papierverbunde<br />

mit speziellen Dehneigenschaften<br />

exemplarisch auf einer Tiefziehverpackungsmaschine<br />

des Typs R 245<br />

eingesetzt werden. Die Verformung<br />

der Packungskavitäten erfolgt bei<br />

diesem Material im Tiefziehprozess<br />

durch Druckluft und/oder Vakuum.<br />

Die Ziehtiefe kann bis zu 20 mm<br />

betragen. Die Packungen werden<br />

anschließend mit einer Oberfolie<br />

versiegelt und in Abhängigkeit des<br />

Produktes entsprechend evakuiert<br />

und begast. Die R 245 ist als vollkonfigurierbares<br />

Modell mit Modulen<br />

ausgestattet, die maximale<br />

Flexibilität und ein schnelles Umrüsten<br />

auf andere Packungsformate<br />

gewährleisten.<br />

Verpackungsmuster<br />

mit Öffnungshilfen<br />

Zu sehen waren bei der Veranstaltung<br />

verschiedenste Packungsmuster.<br />

Unter anderem auch Snapsil®.<br />

Dies ist ein Verpackungskonzept für<br />

das Verpacken von kleinen Snacks,<br />

Saucen, Dips oder auch pulvrigen<br />

Produkten. Mit integrierter „snap<br />

opening“-Funktion bieten Snapsil-<br />

Packungen eine innovative Öffnungshilfe,<br />

wodurch die Packungen<br />

sehr einfach nutzbar sind. In Abhängigkeit<br />

des Produkts ist die Packung<br />

mit einer „click to close“-Funktion<br />

ausstattbar, so dass sie auch zum<br />

mehrmaligen Gebrauch geöffnet<br />

und wieder sicher verschlossen<br />

werden kann. Die Snapsil-Verpackungen<br />

lassen sich sowohl auf Tiefziehverpackungsmaschinen<br />

als auch<br />

auf Traysealern von MULTIVAC<br />

herstellen.<br />

Digitalisierung<br />

Einen weiteren Schwerpunkt der<br />

Veranstaltung bildete das Thema<br />

Digitalisierung. Dr. Marius Grathwohl,<br />

Leiter Digitalisierung bei<br />

MULTIVAC, erläuterte kurz die<br />

Innovationsstrategie der Unternehmensgruppe.<br />

Er rückte hierbei die<br />

internetbasierten „Smart Services“<br />

Bei den Live-Demonstrationen wurde genau inspiziert und geprüft<br />

in den Fokus, die einen besonders<br />

hohen Kundennutzen bieten – insbesondere<br />

bei komplexen Produktionslinien.<br />

Unter „Smart Services“<br />

versteht MULTIVAC alle Arten von<br />

Dienstleistungen, die den Kunden<br />

auf Basis der Prozessdaten ihrer Maschinen<br />

zur Verfügung gestellt werden<br />

können. Sie tragen dazu bei, den<br />

Verpackungsprozess noch weiter zu<br />

optimieren und dabei Packungen<br />

mit einer maximalen Qualität zu<br />

produzieren. Beispiele sind Services<br />

wie Condition Monitoring, Predictive<br />

Maintenance oder die Erstellung<br />

umfassender OEE-Analysen. Mittelfristiges<br />

Ziel von MULTIVAC ist es,<br />

das Service-Portfolio kontinuierlich<br />

weiterzuentwickeln und durch die<br />

Digitalisierung neue Geschäftsfelder<br />

zu erschließen. Zu diesem Thema<br />

gab es in einem eigenen Arbeitskreis<br />

auch angeregte Diskussionen – als<br />

Fazit kristallisierte sich heraus: Insgesamt<br />

gesehen bildet demnach die<br />

Erhebung von Prozessdaten und<br />

die Anbindung der Maschinen an<br />

die ERP-Systeme der Unternehmen<br />

eine wichtige Basis für einen<br />

effizienten, sicheren Verpackungsprozess.<br />

„Zusammenfassend lässt<br />

sich sagen, dass die Digitalisierung<br />

deutlich mehr Chancen als Risiken<br />

bietet. Smart Services wie Predictive<br />

Maintenance, bedarfsorientierte<br />

Wartung, Remote Assistance und<br />

auch Augmented Reality leisten einen<br />

wichtigen Beitrag zur Erhöhung<br />

der Maschinenverfügbarkeit und damit<br />

der Effizienz“, fasste Dr. Marius<br />

Grathwohl die Erkenntnisse kurz<br />

zusammen.<br />

Diskussion<br />

In einer anschließenden Diskussionsrunde<br />

zum Thema e-commerce<br />

waren sich die Teilnehmer einig,<br />

dass insbesondere Konsumenten<br />

in Deutschland und Österreich ihre<br />

Lebensmittel noch weitgehend im<br />

Einzelhandel bzw. beim Händler<br />

ihres Vertrauens einkaufen. Dies<br />

hängt nicht nur mit dem dichten Lebensmittelmarktnetz<br />

(insbesondere<br />

in Österreich) zusammen, sondern<br />

vor allem auch mit den aufwändigen<br />

Logistikprozessen, die sich im<br />

Lebensmittelbereich bis dato noch<br />

nicht wirtschaftlich darstellen lassen.<br />

Dennoch, so sind sich die Teilnehmer<br />

sicher, wird e-commerce im Lebensmittelbereich<br />

in den kommenden<br />

Jahren ein stärkeres Wachstum<br />

erfahren.<br />

Kunststoff<br />

Natürlich kam auch bei dieser<br />

Veranstaltung das ab 1.1.2019 in<br />

Kraft tretende Verpackungsgesetz<br />

in Deutschland sowie die EU Plastic<br />

Strategy nicht zu kurz. Als bedeutende<br />

Aspekte hinsichtlich Ressourcenverbrauch<br />

und Nachhaltigkeit<br />

wurden die Reduzierung von Verpackungsmaterial<br />

und der CO²-Bilanz<br />

bei der Herstellung von Verpackungen<br />

insgesamt angesehen. Dies<br />

lässt sich u.a. durch die Herstellung<br />

von Verpackungen aus erneuerbaren<br />

Ressourcen und aus biologischabbaubaren<br />

oder recyclingfähigen<br />

Materialien erreichen. Doch die Frage,<br />

was eine recyclingfähige Verpackung<br />

ist, kann aufgrund länderspezifischer<br />

Definitionen derzeit nicht<br />

eindeutig beantwortet werden.<br />

Fazit<br />

Alles in allem waren sich zu guter<br />

Letzt sowohl die Veranstalter als<br />

auch die Besucher über das erstmals<br />

stattgefundene Processing & Packaging<br />

Forum einig – gerade nicht nur<br />

die Frontalvorträge, sondern Produktpräsentationen<br />

an den laufenden<br />

Maschinen sowie die Diskussionen<br />

unter den Lebensmittelprofis untereinander<br />

und der Erfahrungsaustausch<br />

ergaben eine mehr als runde<br />

Veranstaltung.<br />

Mehr unter: www.multivac.com<br />

Besonderes Interesse bei fast<br />

allen Besuchern galt der Slicerlösung


INTERVIEW<br />

Launch-Konzepte ...<br />

garantieren kurze Lieferzeiten<br />

I N T E R V I E W<br />

Als verlässlicher Supply Chain Partner unterstützt die August Faller GmbH &<br />

Co. KG ihre Kunden dabei, dass ihre Produkte rechtzeitig zum Markteintritt zur<br />

Verfügung stehen. Um die „time-to-market“ zu verkürzen, neue Produkte schnell<br />

auf den Markt zu bringen oder bestehende Produkte in weiteren Ländern zu<br />

launchen, entwickelte Faller daher spezielle werksübergreifende Launch-Konzepte,<br />

welche in einem standardisierten, kalkulierbaren und geregelten Prozess<br />

die Lieferzeiten für Standardpackmittel auf drei bis fünf Tage reduzieren.<br />

Mathias Felber, Vice President<br />

Business Europe<br />

bei Faller, erläutert im<br />

Interview alles Wissenswerte zu<br />

den Launch-Konzepten.<br />

Was war der Auslöser für die<br />

Entwicklung der Launch-Konzepte?<br />

Wir beliefern zu 99,5 % die pharmazeutische<br />

Branche mit Faltschachteln,<br />

Packungsbeilagen und<br />

Haftetiketten. Für unsere Kunden ist<br />

die Einführung neuer Produkte am<br />

Markt eine sehr entscheidende und<br />

komplexe Angelegenheit. Sämtliche<br />

Packmittel werden innerhalb weniger<br />

Tage benötigt. Unser Ziel war<br />

es, die Komplexität des Launch-Prozesses<br />

zu verringern und dem Kunden<br />

Arbeit abzunehmen. So entstand<br />

die Idee der Launch-Konzepte.<br />

Was konkret ist<br />

ein Launch Konzept?<br />

Unser Launch-Konzept ist ein<br />

standardisierter Prozess, der über<br />

drei Produktionswerke reicht und<br />

die Lieferzeit für Standardpackmittel<br />

auf drei bis fünf Tage und<br />

für komplexere Packmittel wie<br />

beispielsweise Faltschachteln mit<br />

integrierter Packungsbeilage auf<br />

sechs bis acht Tage reduziert. Wir<br />

realisieren damit sehr kurzfristige<br />

Bedarfsanforderungen unserer Kunden.<br />

Der Kunde kündigt bei uns die<br />

Einführung eines neuen Produktes<br />

an, für das zu diesem Zeitpunkt lediglich<br />

der Markteinführungstermin<br />

bekannt ist. Alle anderen Details<br />

befinden sich in der Entstehung. Ab<br />

der Einführungsankündigung begleiten<br />

und beraten wir den Kunden.<br />

Dabei hat jeder Kunden nur einen<br />

Ansprechpartner für alle drei unterschiedlichen<br />

Packmittel Faltschachtel,<br />

Packungsbeilage und Haftetikett.<br />

Das reduziert die Komplexität des<br />

Launch-Prozesses gewaltig.<br />

Welche (Dienst)Leistungen<br />

umfasst ein typisches<br />

Launch-Konzept?<br />

Die Dienstleistung umfasst das<br />

Artwork-Management, die Herstellung<br />

der drei Packmittel Faltschachtel,<br />

Packungsbeilage und Haftetikett<br />

sowie das Anlieferkonzept. Alle<br />

Packmittel werden in einer Lieferung<br />

beim Kunden angeliefert.<br />

Wie sehen die Abläufe bei<br />

Faller aus, wenn der Kunde<br />

ein Launch-Konzept abruft?<br />

Sobald wir den Einführungstermin<br />

für das Produkt kennen, klären<br />

wir mit dem Kunden, welche<br />

Launch-Mengen er pro Monat benötigt,<br />

um ihm die erforderlichen<br />

Kapazitäten reservieren zu können.<br />

Überdies fragen wir die Anzahl<br />

der Launch-Formate ab, um gegebenenfalls<br />

benötigte Werkzeuge<br />

rechtzeitig beschaffen zu können.<br />

Das ist ein besonders zeitkritischer<br />

Faktor. Außerdem ist die Materialfrage<br />

zu klären, um insbesondere<br />

im Fall von Sondermaterialien die<br />

Die Dienstleistung des Launch-<br />

Konzeptes umfasst das Artwork-<br />

Management, die Herstellung<br />

der drei Packmittel Faltschachtel,<br />

Packungsbeilage und Haftetikett<br />

sowie das Anlieferkonzept. Alle<br />

Packmittel werden in einer Lieferung<br />

beim Kunden angeliefert.<br />

geforderten Mengen vorrätig zu<br />

haben. Neben diesen wichtigsten<br />

Faktoren gibt es noch viele Kleinigkeiten<br />

mehr abzuklären.<br />

Wie profitiert der Kunde von<br />

einem Faller-Launch-Konzept?<br />

Er hat nur einen Ansprechpartner<br />

für alle drei Packmittel Faltschachtel,<br />

Packungsbeilage und Haftetikett,<br />

der ihn während des gesamten<br />

Launch-Prozesses begleitet. Dabei<br />

besprechen wir mit ihm alle zeitkritischen<br />

Faktoren vorab in einem<br />

intensiven Beratungsgespräch und<br />

wir organisieren innerhalb unserer<br />

Produktionsstätten die erforderlichen<br />

Kapazitäten. Um zeitkritische<br />

Liefertermine zu halten, realisieren<br />

wir auch Wochenendschichten. Und<br />

nicht zuletzt organisieren wir einen<br />

Transport für alle drei Packmittel,<br />

damit alle benötigten Faltschachteln,<br />

Packungsbeilagen und Haftetiketten<br />

Mathias Felber, Vice President<br />

Business Europe, August<br />

Faller GmbH & Co. KG<br />

rechtzeitig vor Ort sind. Zusammengefasst:<br />

Der Kunde bekommt bei<br />

uns alle Packmittel aus einer Hand<br />

zum festgelegten Termin auf einem<br />

LKW angeliefert. Das kann bislang<br />

kein anderer Zulieferer leisten.<br />

Warum gibt es derzeit einen<br />

vermehrten Bedarf an<br />

Launch-Konzepten?<br />

Weil generell gilt: Wer seine Produkte<br />

als erster in die Apotheken<br />

bringt, verkauft am meisten. Das<br />

betrifft die Einführung neuer Produkte<br />

mit Zulassungsgenehmigung<br />

genauso wie Produkte, für die die<br />

Patente ausgelaufen sind und bei<br />

denen daher ein verschärfter Wettbewerb<br />

um die Belieferung der<br />

Apotheken mit Generika besteht.<br />

Wie sehen Sie die<br />

künftige Entwicklung?<br />

Ich erwarte eine weitere Zunahme<br />

von Produktneueinführungen<br />

unserer Kunden und damit für uns<br />

weiterhin eine hohe Zahl von kurzfristigen<br />

Produkt-Launches, die wir<br />

für unsere Kunden umsetzen.<br />

Mehr unter:<br />

www.august-faller.com<br />

52 <strong>06</strong>/<strong>18</strong>


PRODUKTPIRATERIE<br />

Umreifen<br />

Umreifen - Standardmasch.<br />

HEISSLEIMLÖSUNGEN FÜR<br />

DIE VERPACKUNGSINDUSTRIE<br />

Stretchen<br />

Schrumpfen - Großpakete<br />

Schrumpfen - Kleinpakete<br />

Haubenstretchen<br />

Horizontalwickeln<br />

Service<br />

Klebetechnik<br />

Schnurmaschinen<br />

Verbrauchsmaterial<br />

Gebrauchtmaschinen<br />

Dienstleistungen<br />

Auftragsköpfe Schmelzgeräte Pumpen<br />

Mit der Übernahme der Vertretung der Firma Dynatec in Österreich<br />

bietet die Ing. Josef Riegler Verpackungstechnik GmbH & Co KG<br />

nun ein Komplettangebot im Bereich der Heißleimanwendungen.<br />

Das Produktportfolio im Heißleimsegment ist denkbar vielfältig:<br />

die Geräte werden überall da eingesetzt, wo Verpackungskomponenten<br />

verschlossen oder beschichtet werden müssen.<br />

Den Anwendungsmöglichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt, zudem<br />

werden sie laufend im Zusammenspiel mit Kunden weiterentwickelt.<br />

josef.riegler@verpackungstechnik.com<br />

www.riegler-verpackungstechnik.com<br />

josef.riegler@riegler-verpackungstechnik.com<br />

www.riegler-verpackungstechnik.com<br />

4 • <strong>06</strong>/<strong>18</strong> 2016<br />

55 53


BRAUBEVIALE<br />

Mitzi`s unendliche Schürzenkollektion<br />

Moderne Digital-Technologien eröffnen völlig neue Möglichkeiten. Jedes<br />

Etikett kann anders sein – Nummerierungen, serialisierte Codes, Personalisierungen,<br />

Gewinnspiele und jetzt sogar digital variierte Designs: Jedes Etikettensujet<br />

ein Unikat. Eindrucksvoll zeigte das Marzek Etiketten+Packaging mit seinem<br />

neuesten Sujet „Frau Mitzi“. Es war eine gelungene Überraschung, als KR<br />

Helga Marzek das neue Etiketten-Design des Weinguts Iby aus Horitschon dem<br />

Winzer-Ehepaar Eva-Maria und Anton-Markus Iby vor zahlreichen geladenen<br />

Gästen vorstellte.<br />

Das Grunddesign stammt<br />

von Mag.art. Pepo Bella<br />

(grünesau). Frau Mitzi<br />

trägt ein Dirndl mit Schürze. Marzek<br />

variierte dabei das Schürzenmuster<br />

mittels einer Spezialsoftware<br />

und digitalen Templates. So<br />

wurde auf jedem Etikett eine andere<br />

Schürze kreiert – tausende verschiedene<br />

Schürzen – jedes Etikett<br />

ein Unikat mit Nummerierung. Ein<br />

tolles Sammlerobjekt (nicht nur für<br />

Schürzenjäger/innen)<br />

Digitaler Qualitäts-Druck- und<br />

-Veredelung wachsen dynamisch<br />

Immer mehr wird erkannt, dass<br />

„digital“ nicht gleich „digital“ ist<br />

und dass professionelle digitale<br />

Produktion kein Eingehen auf<br />

Kompromisse bei der Qualität bedeutet.<br />

„Digital-Offset mit feinsten<br />

Bildpunkten ist dem konventionellen<br />

Offset heute bereits überlegen“,<br />

bestätigt Dr. Johannes Michael<br />

Wareka, CEO der Marzek- Grup-<br />

pe. Und auch für das Finishing von<br />

Qualitätsetiketten bietet Marzek<br />

das gesamte hochwertige Veredelungsrepertoire<br />

bis hin zum ersten<br />

digitalen Präzisionslaser für Qualitätsetiketten<br />

in Österreich.<br />

Digital bietet Kreativen völlig<br />

neue innovative Werkzeuge. Digital<br />

bedeutet nicht nur das Bisherige<br />

einfach anders zu produzieren<br />

– Digital ermöglicht völlig neue<br />

Perspektiven für die Produktkonzeption.<br />

„Jedes Etikett kann anders<br />

aussehen – im Sujet und sogar in<br />

der Form“, betont Dr. Wareka. „Zusätzlich<br />

können mit dem Präzisionslaser<br />

auch Spezialelemente eingraviert<br />

und gelocht werden.“<br />

High-Tech Qualität bei<br />

Marzek Etiketten+Packaging<br />

Etiketten und Verpackungen sprechen<br />

emotional an, vermitteln in<br />

Sekundenbruchteilen die Wertigkeit<br />

von Produkten und kommunizieren<br />

die Marke auch nach dem<br />

Carton Austria Award!<br />

Kauf – mit jedem weiteren Kontakt<br />

mit den Erzeugnissen – das wissen<br />

alle Marketingexperten. Als ausgezeichneter<br />

Qualitätsproduzent<br />

und 4-facher Etikettenweltmeister<br />

ist Marzek Etiketten+Packaging<br />

hinlänglich bekannt. Die technologischen<br />

Möglichkeiten von<br />

Etiketten und Verpackungen sind<br />

heute schon sehr hoch entwickelt,<br />

recht fleißig geht es bei Marzek<br />

weiter und es werden in den nächsten<br />

Jahren und Jahrzehnten noch<br />

spannende Hightech-Verpackungen<br />

auf uns zukommen. bei Marzek<br />

Etiketten+Packaging werden stets<br />

neue Spezialmaterialien mit besonderer<br />

Optik und Haptik eingesetzt<br />

sowie auch neue konventionelle<br />

und digitale Druck- und Veredelungsverfahren<br />

in modernsten Hybridmaschinen<br />

kombiniert, mit<br />

Spezialeffektlacken, hochwertigem<br />

Folien- und Reliefprägen, Präzisionslaser...<br />

Mehr unter: www.marzek.at<br />

Es gibt wieder einen Award für österreichisches Faltschachteldesign: Erstmals<br />

schlossen sich Pro Carton, PROPAK Austria und das Handelsmagazin CASH<br />

zusammen, um einen solchen Wettbewerb auszuschreiben. Gewonnen hat Mayr-<br />

Melnhof Packaging Austria mit einem Karton von Mayr-Melnhof Karton!<br />

Foto: Marzek<br />

Gesucht wurden die besten<br />

Faltschachtel- Verpackungslösungen<br />

des Landes.<br />

Die Kriterien: Wirkung am POS<br />

(optisch, haptisch und informativ),<br />

bei Online-Lieferungen der Moment<br />

of Amazement, das Auspack-Erlebnis<br />

und selbstverständlich die Nachhaltigkeit.<br />

Jetzt steht der Gewinner<br />

fest.<br />

„Burgerista“ von Mayr-Melnhof<br />

Packaging Austria aus Karton von<br />

Mayr-Melnhof Karton ähnelt einem<br />

kleinen Basket, aus dem die extragroßen<br />

Steak Pommes verlockend<br />

hervorschauen. Beim Aufmachen<br />

54 <strong>06</strong>/<strong>18</strong><br />

faltet sich die Box wie eine Blume<br />

auf, sodass der Konsument seine<br />

Pommes mit oder ohne Dips genießen<br />

kann. Die Pommes liegen frei<br />

wie auf einem Teller aus Karton,<br />

was mit der Burgerista In-Shop-Esskultur<br />

übereinstimmt. Das Structural<br />

Design ist möglichst einfach gehalten:<br />

Die Verpackung wird schnell<br />

aufgestellt, eine Klebung ist nicht<br />

nötig, leichte Stapelung ist gegeben.<br />

Die Preisverleihung fand am 17. Oktober<br />

<strong>18</strong> im Rahmen des Pro Carton<br />

Horst Biettermann (Pro Carton),<br />

Clemens Stockinger (Mayr-Melnhof<br />

Karton), Kalina Hristova, Sascha<br />

Köck (beide Mayr-Melnhof Packaging<br />

Austria), Willy Zwerger (CASH),<br />

Hannes Schleich (PROPAK Austria)


International<br />

Neueste Generation: Etikettendruck-Lösung<br />

Messebesucher der LogiMAT 2019 erwartet am Stand von TSC Auto ID ein<br />

starkes Angebot an unterschiedlichen Etikettendruck-Lösungen der beiden<br />

Marken TSC und Printronix Auto ID. Als herausragende Highlights präsentiert<br />

der innovationsfreudige taiwanesische Druckerhersteller in Halle 6 an Stand D11<br />

mit PEX-1000 das derzeit schnellste Druckmodul sowie mit der CPX4 Serie seine<br />

erste Farbdruckerserie im Markt.<br />

Das in sechs Versionen<br />

verfügbare Druckmodul<br />

PEX-1000 kombiniert ein<br />

präzises, äußerst robustes Druckwerk<br />

mit modernster Hochleistungselektronik<br />

und umfassender<br />

Sensorik. Im Thermodirekt- und<br />

Thermotransferdruck können selbst<br />

Miniaturetiketten von 5 mm Höhe<br />

mit einer Geschwindigkeit von bis<br />

zu 457,2 mm/s bedruckt werden.<br />

Damit nimmt die Neuentwicklung<br />

im TSC-Portfolio den Spitzenplatz<br />

in dieser Kategorie ein. Auch die<br />

zuverlässige Applikationskontrolle<br />

durch TSCs intelligente TSPL-<br />

EZD-Firmware ist bislang einzigartig<br />

im Markt.<br />

CPX Serie 4<br />

Die CPX4 Serie ist eine Hochleistungs-Kennzeichnungslösung<br />

für<br />

den wirtschaftlichen „Farbdruck<br />

on demand“. Dank einer Druckauflösung<br />

von 1200 x 1200 dpi können<br />

die leicht bedienbaren Allrounder<br />

CPX4D und CPX4P Bilder, Barcodes<br />

und Text auf Etiketten mit<br />

einer Breite bis max. 120 mm mit<br />

brillanter Farbqualität drucken. Zusätzlich<br />

punkten sie mit niedrigen<br />

Kosten für Verbrauchsmaterial pro<br />

gedruckter Seite und bieten mit<br />

300 mm/s die schnellste Druckgeschwindigkeit<br />

in ihrer Klasse.<br />

Schleifenfee<br />

Der Handel, insbesondere Juweliere,<br />

Parfümerien oder Floristen<br />

dürften sich über den Auftritt der<br />

Schleifenfee freuen – eine Drucklösung<br />

für individuelle Geschenbänder<br />

aus Textil. Das Gesamtpaket<br />

besteht aus einem kompakten<br />

Thermotransferdrucker TE200 mit<br />

internem Bluetooth sowie den Verbrauchsmaterialien<br />

in Form von<br />

farbiger als auch metallisierter Folie<br />

und Textilbändern. Zusammen<br />

mit der eigenentwickelten Android-<br />

App lassen sich dabei über ein Tablet<br />

bis zu 100 mm breite Bänder<br />

individuell und farbig mit personalisiertem<br />

Text, Logo, Werbeslogan<br />

oder Grafiken bedrucken.<br />

Industriedrucker-Serien<br />

Zu den herausragenden Exponaten<br />

der zweiten TSC-Marke Printronix<br />

Auto ID zählen das brandneue kompakte<br />

Desktopmodell T800 sowie<br />

die Industriedrucker-Serien T6000<br />

und T8000. Eine große Auswahl<br />

an Verbrauchsmaterialien für beide<br />

Marken rundet den Messeauftritt<br />

von TSC Auto ID ab.<br />

Mehr während der LogiMAT:<br />

Halle: 6, Stand: D11<br />

oder vorab unter:<br />

www.tscprinters.com<br />

Großes Angebotsspekturm<br />

HEMA ist ein Teil von PNEUMATIC SCALE ANGELUS (Barry-Wehmiller<br />

Gruppe) mit Standort in Quimper Frankreich und bietet eine große Palette an<br />

volumetrischen Füllern, Gewichtsfüllern und Dosenverschließanlagen.<br />

Mit 80 Jahren Erfahrung<br />

entwirft, produziert und<br />

vertreibt HEMA eine<br />

Reihe elektronischer Gewichtsund<br />

Volumenfüller für Lebensmittel<br />

wie Milchprodukte, Speiseöle,<br />

Saucen, Dressings sowie Haushalts-<br />

und Körperpflegeprodukte in<br />

Glas-, Kunststoff- oder Metallbehältern<br />

bei einer Leistung von bis<br />

zu 40.000 Behältern pro Stunde.<br />

Maschinenbaureihe<br />

Die Maschinenbaureihe von HE-<br />

MA umfasst auch die robusten,<br />

leistungsstarken volumetrischen<br />

Linearfüller für pastöse Produkte<br />

(Fleischpastete, Corned Beef,<br />

Fleisch in Sauce usw.), welche mit<br />

einer Reihe von Vakuum- und Atmosphärenverschließanlagen<br />

für<br />

geformte oder runde Dosen verbunden<br />

werden können. HEMA bietet<br />

auch komplette Abfülllinien, einschließlich<br />

dieser Anlagen an.<br />

90% Export<br />

HEMA & ANGELUS, als Teil<br />

der BARRY-WEHMILLER Gruppe,<br />

kann auch gemeinsam Projekte<br />

für Füll- und Verschließanlagen für<br />

runde und geformte Dosen liefern.<br />

Das Unternehmen stellt jährlich 30<br />

Maschinen her, wobei 90% exportiert<br />

werden. Mit seinen 110 Mitarbeitern<br />

hat HEMA in über 100 Ländern<br />

insgesamt 3.500 Maschinen<br />

weltweit verkauft.<br />

Österreich<br />

Auch für österreichische Kunden<br />

gibt es einen direkten Ansprechpartner<br />

vor Ort. In Österreich wird<br />

HEMA durch Fa. CLEOPACK –<br />

Ing. Gaupmann vertreten.<br />

Mehr unter:<br />

www.hema-filler.com<br />

oder unter<br />

www.verpackungsmaschinen.at<br />

<strong>06</strong>/<strong>18</strong><br />

55


JUBILÄUM<br />

25 Jahre Werfring<br />

Im Oktober fanden sich in der Schlosserstraße in Marz Kunden, Lieferanten, Freunde<br />

und Bekannte der Firma Werfring ein. Immerhin gab es, so Geschäftsführer und<br />

Eigentümer Martin Werfring in seiner Begrüßungsrede vor rund 400 Gästen: „25<br />

Jahre Erfolgsgeschichte eines burgenländischen Familienbetriebes“, zu zelebrieren.<br />

1993 schlug die Geburtsstunde<br />

der Förderanlagen-Schlosserei<br />

Werfring GmbH. Josef<br />

und Waltraud Werfring wagten<br />

den Schritt in die Selbstständigkeit.<br />

Im Jahr 1996 belegte das Unternehmen<br />

den 1. Platz beim „Burgenländischen<br />

Jungunternehmerpreis“.<br />

Kompetenz und Einsatzbereitschaft<br />

konnten überzeugen<br />

und machten Werfring zu einem<br />

renommierten Unternehmen, das<br />

zahlreiche Pionierarbeiten nicht<br />

nur in der österreichischen Lebensmittel-<br />

und Getränkeindustrie<br />

vorweisen kann.<br />

oben: Eingangsbereich,<br />

unten: Palettenlift für den Bestimmungsort Nigeria<br />

2te Generation<br />

In 2ter Generation leistet heute<br />

Geschäftsführer und Unternehmer<br />

Martin Werfring, gemeinsam<br />

mit dem zweiten Geschäftsführer<br />

Johannes Glatz, nun schon seit 5<br />

Jahren seinen Beitrag zum erfolgreichen<br />

Fortbestand der Firma. In<br />

seinen jungen Jahren führten, nach<br />

dem tragischen Ableben seines<br />

Vaters, sein Mut, sein Fleiß sowie<br />

sein Unternehmergeist und rund<br />

70 treue und engagierte Mitarbeiter<br />

dazu, dass die Firma Werfring<br />

jetzt stolz ihr 25jähriges Jubiläum<br />

feiern konnte.<br />

Feier<br />

„Das rauschende Fest bot nicht<br />

nur die Möglichkeit, Wertschätzung<br />

gegenüber den Kunden, Lieferanten<br />

und Mitarbeitern auszudrücken,<br />

sondern auch die Gelegenheit<br />

diese auf eine Reise in die<br />

Zukunft mitzunehmen – Vergangenes<br />

wurde gefeiert und so die Sicht<br />

in die Zukunft geschärft.“ so Martin<br />

Werfring. Die Firma Förderanlagen-Schlosserei<br />

Werfring GmbH<br />

und das gesamte Team durften<br />

sich über Gratulationen von namhaften<br />

Vertretern aus der Politik<br />

und von Konzernspitzen freuen.<br />

Die Firmenpräsentation und das<br />

Rahmenprogramm fanden großen<br />

Zuspruch bei den Gästen.<br />

Mehr unter: www.werfring.net<br />

Aus den<br />

Anfängen der Firma:<br />

erste Neuanlagen<br />

werden geplant und gefertigt.<br />

Impressionen<br />

der Feier<br />

56 <strong>06</strong>/<strong>18</strong><br />

Die Geschäftsführer bei den Ansprachen:<br />

links Johannes Glatz und rechts Martin Werfring<br />

Fotos: Ulrike Korntheuer - nareng design


Verpackung verkauft<br />

Entwicklung | Produktion | Logistik<br />

www.boesmueller.at<br />

<strong>06</strong>/<strong>18</strong><br />

57


MESSE<br />

GEA zur ProSweets<br />

Auf der ProSweets 2019 in Köln bietet der Technologiekonzern GEA vom 27.<br />

bis 30. Januar auf seinem Stand (Halle 10.1 / G-<strong>06</strong>1) die Möglichkeit, tief in die<br />

Maschinentechnologie seiner effizienten Branchenlösungen für die Süßwaren-,<br />

Snack- und Backwarenindustrie einzutauchen. Der Blick ins Maschineninnere,<br />

Fachgespräche mit den Technologie-Experten sowie Live-Demonstrationen<br />

an der Maschine stellen die Besonderheiten der Anlagentechnik von GEA (in<br />

Österreich durch die Firma Gramiller vertreten) in den Fokus. Als Highlight<br />

wurde die europäische Produkteinführung des GEA SmartPacker CX250-S, ein<br />

vertikales Form-Fill-Seal Verpackungssystem (VFFS) für die Hochgeschwindigkeitsverpackung<br />

von Süßwaren, Snacks und Nüssen und der GEA Aquarius<br />

TwistWrapper mit der einzigartigen Option OverlapSeal für das Einwickeln von<br />

Lollis angekündigt. Mit der überlappenden Folie lassen sich die Lollis sehr einfach<br />

öffnen, was einen Mehrwert im Bereich der Lollipop-Verpackung bietet.<br />

GEA wird darüber hinaus<br />

seine innovativen Prozessund<br />

Technologielösungen<br />

für das Segment Back- und Teigwaren<br />

präsentieren. Um die vielfältigen<br />

Möglichkeiten darzustellen, wird der<br />

Stand auf der ProSweets eine Reihe<br />

von köstlichen Endprodukten darbieten,<br />

die auf GEA-Anlagen hergestellt<br />

wurden. GEA kombiniert seine<br />

hauseigenen Technologien mit den<br />

umfassenden Integrationsmöglichkeiten,<br />

um schlüsselfertige Systeme<br />

für eine Vielzahl von Produkten aus<br />

einer Hand anzubieten.<br />

GEA SmartPacker CX250-S<br />

Die neue vertikale Verpackungsmaschine<br />

von GEA baut auf dem<br />

Erfolg ihrer Vorgänger auf und integriert<br />

neue Technologien, die sie<br />

noch schneller arbeiten lassen und<br />

einfacher zu bedienen sind. Gleichzeitig<br />

bieten sie eine höhere Produktionseffizienz<br />

und verbesserte Beutelqualität.<br />

Die Siegelbacken dieses<br />

Foto: GEA<br />

GEA SmartPackers arbeiten mit<br />

einer beeindruckend hohen Siegelkraft<br />

- fast doppelt so hoch wie beim<br />

Vorgängermodell - und ermöglichen<br />

so luftdichte Beutel über einen größeren<br />

Bereich von Folienmaterialien.<br />

Dies gibt den Herstellern mehr Fle-<br />

GEA Aquarius TwistWrapper<br />

xibilität, bietet die Möglichkeit, Folienkosten<br />

zu senken und letztlich<br />

die Total Cost of Ownership (TCO)<br />

zu verbessern. Die neuen Siegelbacken<br />

sorgen zudem für genauere<br />

und stabilere Längs- und Querdichtungen<br />

für eine verbesserte Verpack-<br />

GEA SmartPacker CX250-S<br />

ungsqualität und -präsentation.<br />

Low-Drop-Design<br />

Das bewährte Low-Drop-Design<br />

zwischen Waage und Klauenkopf<br />

ermöglicht eine kompakte und<br />

schnelle Befüllung und reduziert die<br />

Gefahr von Schäden an spröden Produkten<br />

wie Bonbons oder Crackern.<br />

Darüber hinaus hilft die verbesserte<br />

Product-in-Seal-Erkennung, die<br />

Produktion fortzusetzen, auch wenn<br />

das Produkt versehentlich den Siegelbereich<br />

verschmutzt. In diesem<br />

Fall erstellt die Erkennungsfunktion<br />

automatisch einen Doppelbeutel,<br />

um Verunreinigungen oder Beschädigungen<br />

der Siegelbacken oder des<br />

Messers zu vermeiden und den Prozess<br />

fortzusetzen. Es gibt praktisch<br />

keine Ausfallzeiten und nur minimale<br />

Produkt- und Folienabfälle.<br />

Mehr unter: www.gea.com oder<br />

unter www.gramiller.at<br />

ProSweets Cologne<br />

Mehr als jedes andere Werbemittel steht die Verpackung in direktem Kontext zum Produkt. Sie erzeugt Markenidenttät und setzt Trends.<br />

Authentizität ist daher besonders wichtig. Das gilt umso mehr, da die Auswahl an Süßigkeiten und Snacks stetig wächst. Süßwaren- und<br />

Snackhersteller, die sich mehr Spielraum im Verpackungsdesign erschließen wollen, finden vom 27.01. bis 30.01.2019 auf der ProSweets<br />

Cologne eine umfangreiche Palette an Lösungen. Die Aussteller auf dem Kölner Messegelände wissen, worauf es<br />

unter dem Strich ankommt: Auf den Erfolg am Point of Sale.<br />

Ob Ästhetik, Funktionalität, Schutz oder Nachhaltigkeit – egal, um welchen Aspekt es sich handelt: Am Point of Sale punkten Verpackungen, die<br />

durch ihr Design überzeugen. Die Bedeutung der Verpackungsgestaltung für die Differenzierungsfunktion hat in den vergangenen Jahren stark<br />

zugenommen, denn im Süßwarenregal herrscht mittlerweile eine unglaubliche Vielfalt. Die zeigt sich traditionell in jedem Jahr Ende Januar auf der<br />

internationalen Süßwarenmesse ISM in Köln. Wer durch die acht Hallen geht, sieht sich von einem Meer aus Farben, Formen und Mustern umgeben.<br />

Die Marke in Szene setzen<br />

Es sind vor allem die Premiummarken, die mit einem klaren Design, haptischen Eigenschaften und auffälligen Veredelungen direkt aus dem<br />

Regal heraus die Sinne ansprechen wollen. Die ProSweets Cologne, die zeitgleich zur ISM in Halle 10.1 stattfindet, weist Süßwarenund<br />

Snackherstellern den Weg. An den zahlreichen Ständen der Hersteller von Verpackungsmaterialien stehen die Farb- und Materialwahl sowie<br />

die Formgebung im Mittelpunkt. Doch im Zeitalter von Nachhaltigkeit und Transparenz ist Optik längst nicht alles. „Der heutige Verbraucher zeigt<br />

ein hohes Bewusstsein für Wohlbefinden und die Umwelt“, bestätigt Lu Ann Williams, Director von Innovation bei Innova Market Insights. Ein geschlossener<br />

Kreislauf entlang der Wertschöpfungskette ist das anzustrebende Ziel, das einige der innovativen Verpackungen bereits erreichen.<br />

Die in Köln ausstellenden Packmittelhersteller arbeiten fortwährend daran, den Rohstoffverbrauch auf ein Minimum zu reduzieren.<br />

Mehr unter: www.prosweets.de<br />

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Rondo Ganahl Aktiengesellschaft I Papiere - Wellpappe - Verpackungen I www.rondo-ganahl.com<br />

Wellpappe ist das<br />

universellste Material<br />

der Welt.<br />

Denn sie kann viel mehr als nur schützen:<br />

Auch für die Produktpräsentation bietet sie<br />

eine unübertroffene Gestaltungsvielfalt.<br />

Aus ihrer stabilen Struktur und der hochwertig<br />

bedruckbaren Oberfläche entwickelt unsere<br />

Kreativabteilung im Dialog mit unseren Kunden<br />

ständig neue Ideen. Vom Display bis hin zum<br />

Karton, der zugleich perfekt schützen und<br />

erfolgreich verkaufen kann.<br />

GEORG GLIEDER<br />

Leiter Verpackungsentwicklung<br />

Wellpappewerk St. Ruprecht<br />

SENCER KURTULUS<br />

Leiter Verpackungsentwicklung<br />

Wellpappewerk Frastanz<br />

Da schau her!<br />

Unsere Verpackungen<br />

haben unzählige Wellen mit<br />

unendlichen Möglichkeiten.<br />

Auch ein Zeichen<br />

von Qualität.<br />

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ARA 360°<br />

KREISLAUF-<br />

WIRTSCHAFT<br />

FÜR<br />

ÖSTERREICH<br />

STARTEN WIR<br />

DIE ZUKUNFT JETZT.<br />

Schließen wir gemeinsam den Verpackungskreislauf:<br />

Hochwertige Sekundärrohstoffe für neue Produkte.<br />

Nachhaltige Verpackungen durch ARA Circular Design.<br />

Das ist 360° Kreislaufwirtschaft made in Austria.<br />

DIE TREIBENDE KRAFT IM RECYCLING.<br />

60 <strong>06</strong>/<strong>18</strong><br />

ara.recycling<br />

www.ara.at


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