25.11.2018 Aufrufe

Die besten Rezepte im Winter

Sobald es kalt wird und uns der Sinn endlich wieder nach Lebkuchen, Plätzchen und Gemütlichkeit steht, ist Weihnachten nicht mehr weit. Und es stellt sich die Frage: Was soll an den Feiertagen gekocht werden? Oft sind es die eigenen Familienrezepte, die aufgetischt werden, wie der beliebte Gänsebraten. Aber die Winterzeit hat noch mehr zu bieten: Raffiniertes, Süßes und Deftiges erwärmen nun Leib und Seele! Passend zur Saison gibt es ein Grünkohl-Rezept, das die sonst übliche Mettwurst-Beilage in mundgerechte Klößchen packt. Es gibt einiges zu entdecken, angefangen bei typischer Hausmannskost, leckeren Wildgerichten, raffinierten Wintersalaten und deftigen Eintöpfen bis hin zu klassischen Fondue- und Raclette-Rezepten. Und selbstverständlich kommen auch alle Süßspeisenfans nicht zu kurz! Ich berichte über besondere Rotweinmacher von der Nahe, Mosel, Saar und der Pfalz und über meine Erfahrungen beim Vermählen von Brandy de Jerez mit Schokolade. Zudem verrate ich, welcher Sekt vorrätig sein sollte, will man die Korken an den Feiertagen öfter mal knallen lassen – passende Rezept-Tipps inklusive. Lasst Euch inspirieren!

Sobald es kalt wird und uns der Sinn endlich wieder nach Lebkuchen, Plätzchen und Gemütlichkeit steht, ist Weihnachten nicht mehr weit. Und es stellt sich die Frage: Was soll an den Feiertagen gekocht werden? Oft sind es die eigenen Familienrezepte, die aufgetischt werden, wie der beliebte Gänsebraten. Aber die Winterzeit hat noch mehr zu bieten: Raffiniertes, Süßes und Deftiges erwärmen nun Leib und Seele! Passend zur Saison gibt es ein Grünkohl-Rezept, das die sonst übliche Mettwurst-Beilage in mundgerechte Klößchen packt. Es gibt einiges zu entdecken, angefangen bei typischer Hausmannskost, leckeren Wildgerichten, raffinierten Wintersalaten und deftigen Eintöpfen bis hin zu klassischen Fondue- und Raclette-Rezepten. Und selbstverständlich kommen auch alle Süßspeisenfans nicht zu kurz! Ich berichte über besondere Rotweinmacher von der Nahe, Mosel, Saar und der Pfalz und über meine Erfahrungen beim Vermählen von Brandy de Jerez mit Schokolade. Zudem verrate ich, welcher Sekt vorrätig sein sollte, will man die Korken an den Feiertagen öfter mal knallen lassen – passende Rezept-Tipps inklusive. Lasst Euch inspirieren!

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

WEINGUT BERGDOLT-REIF & NETT<br />

<strong>Die</strong> Rotweinmacher in der Pfalz<br />

Im Aufwind<br />

<strong>Die</strong> Pfälzer verstehen etwas von gutem Essen und von gutem Wein. Neben<br />

den traditionellen Rebsorten konnten sich <strong>im</strong> zweitgrößten Weinbaugebiet<br />

Deutschlands moderne internationale Reben etablieren, wie St. Laurent,<br />

Lagrein, Merlot, Muskateller, Chardonnay und Sauvignon Blanc.<br />

Dorit Schmitt: Mit dem Neubau Eures<br />

modernen Weinguts habt Ihr den Weg in<br />

die Zukunft geebnet. Was muss ein familiengeführtes<br />

Weingut alles beachten, um<br />

auch in Zukunft erfolgreich zu sein?<br />

Katja Nett: Den Lauf der Zeit muss man<br />

<strong>im</strong>mer <strong>im</strong> Auge behalten, um rechtzeitig<br />

die richtigen Entscheidungen zu treffen.<br />

Das erfordert viel Fingerspitzengefühl und<br />

Weitsichtigkeit. Kontinuierlich gute Arbeit<br />

ist EIN Erfolgsfaktor von vielen. Ein starker<br />

Familienverbund ist ebenfalls sehr wichtig<br />

und auch die Kleinen sollen Spaß am Mithelfen<br />

haben.<br />

Dorit Schmitt: Neben dem klassischen<br />

Spätburgunder habt Ihr auch Lagrein und<br />

Merlot <strong>im</strong> Angebot. Wie kam es zu diesen<br />

Sorten?<br />

Katja Nett: Lagrein haben wir in unseren<br />

Skiurlauben in Südtirol kennen und lieben<br />

gelernt. 2003 entschied sich Christian dann<br />

zum Versuchsanbau von Lagrein bei uns in<br />

der Pfalz, um zu sehen, wie sich die Sorte<br />

entwickelt. Dank des Kl<strong>im</strong>awandels passt<br />

der Südtiroler mittlerweile pr<strong>im</strong>a in die<br />

Pfalz. Bei Merlot haben wir erst in einer kleinen<br />

Parzelle die Rebsorte angepflanzt, damals<br />

waren es 0,15 ha, heute sind wir bei<br />

1 ha Merlot angekommen. Auch Shiraz ist<br />

als Kleinversuch nun <strong>im</strong> Anbau und künftig<br />

kann man auch über Malbec und Tempranillo<br />

nachdenken.<br />

Dorit Schmitt: Orangewein, Naturwein<br />

oder Biodynamie, wie exper<strong>im</strong>entierfreudig<br />

muss man heutzutage als Winzer sein, um<br />

den Kundengeschmack zu treffen?<br />

Katja Nett: Exper<strong>im</strong>entieren sollte man<br />

<strong>im</strong> Weinberg und <strong>im</strong> Keller schon, um <strong>im</strong>mer<br />

„up to date“ zu bleiben. Bio wird mittlerweile<br />

fast als Standard von den Konsumenten<br />

vorausgesetzt. Das muss man als<br />

Lebenseinstellung sehen und <strong>im</strong> Weingut<br />

umsetzen. Wir exper<strong>im</strong>entieren erst auf<br />

kleinen Parzellen und kleinen Chargen, wie<br />

z. B. mit Evil Twin, unserem Orangewein.<br />

Gelingt das Exper<strong>im</strong>ent, steht einer kleinen<br />

Abfüllung dann nichts mehr <strong>im</strong> Weg.<br />

„Ich mag unseren Merlot Kreuz sehr wegen<br />

seiner tollen Fruchtnote gepaart mit<br />

elegantem Holz. Es unterstützt den Wein<br />

und erschlägt ihn nicht, was dem Merlot<br />

eine tolle Tiefe gibt. Kamin an, Wein ins<br />

Glas und genießen.“<br />

Katja Nett<br />

14<br />

Foto: Weingut Bergdolt-Reif & Nett

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!