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FinanzBusinessMagazin - Crypto Currencies und ICOs – eine neue Assetklasse

Zehn Jahre nach dem Crash: Nur jeder zweite Bankmanager sieht ein Umdenken im Umgang mit Risiken, Erster Bitcoin Farming Fonds für professionelle Investoren, Regulierung von Crypto- und ICO weltweit im Überblick, Bankkunden fordern personalisierte Dienstleistungen, Staatsfonds setzen verstärkt auf alternative Anlagen, Immobilienrisiken müssen neu bewertet werden, 65 Prozent der Großanleger in Deutschland investieren nachhaltig

Zehn Jahre nach dem Crash: Nur jeder zweite Bankmanager sieht ein Umdenken im Umgang mit Risiken, Erster Bitcoin Farming Fonds für professionelle Investoren, Regulierung von Crypto- und ICO weltweit im Überblick, Bankkunden fordern personalisierte Dienstleistungen, Staatsfonds
setzen verstärkt auf alternative Anlagen, Immobilienrisiken müssen neu bewertet werden, 65 Prozent der Großanleger in Deutschland investieren nachhaltig

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IMMOBILIEN I <strong>FinanzBusinessMagazin</strong><br />

„Im Sinne des Anlegerschutzes sollte<br />

der Eigenkapitalanteil des Immobilienprojektentwicklers<br />

so hoch wie möglich<br />

sein“, sagt Paul von Drygalski. Ebenfalls<br />

im Sinne der Anleger wäre es, wenn die<br />

Plattformen selbst mit ins Investment gingen<br />

<strong>–</strong> als Bekenntnis zu den Angeboten, die<br />

sie vermitteln, <strong>und</strong> als zusätzlicher Anreiz<br />

für die Investoren. Projektentwickler <strong>und</strong><br />

Investoren befürworten <strong>eine</strong> derartige Idee<br />

(jeweils 72 Prozent), während von den<br />

Crowdf<strong>und</strong>ing-Plattformen nur 26 Prozent<br />

zustimmen. „Dass die Plattformen die<br />

Idee eher ablehnen, ist verständlich“,<br />

so Benedikt Huber. „Bei der teils großen<br />

Zahl an Projekten kämen die Plattformen<br />

selbst ggf. in Finanzierungsnot.“<br />

Selektive Angebote<br />

<strong>und</strong> Konsolidierung<br />

Als erstes Kriterium für die Verlässlichkeit<br />

der Beteiligungsangebote fordern<br />

Investoren, Projektentwickler <strong>und</strong> Plattformen<br />

übereinstimmend, dass ein Kapitalmarktprospekt<br />

vorhanden sein muss.<br />

Investoren <strong>und</strong> vor allem die Plattformen<br />

betonen zudem, dass sich die Immobilien in<br />

<strong>eine</strong>r der Top-7-Städte befinden sollten.<br />

Entsprechend selektiv sch<strong>eine</strong>n die Plattformen<br />

bei der Auswahl: Neben der Lage<br />

<strong>und</strong> dem zugehörigen Rendite-Risiko-Profil<br />

wird vor allem auch der Projektentwickler<br />

als Anbieter der Beteiligung unter die<br />

Lupe genommen. Am häufigsten werden<br />

Entwickler abgewiesen, die k<strong>eine</strong> projektadäquate<br />

Bonität aufweisen, wobei nicht<br />

nur die Plattformen nach Anbietern suchen,<br />

sondern auch umgekehrt. „Beide Parteien<br />

gehen aufeinander zu“, so Paul von Drygalski.<br />

Allerdings müssen sich die Marktteilnehmer<br />

womöglich schon bald auf <strong>neue</strong> Player einstellen:<br />

Es könnten ausländische Wettbewerber<br />

für das Immobilien-Crowdf<strong>und</strong>ing<br />

dazukommen. Wie groß der Zuwachs ausfällt,<br />

bleibt offen. „Viele hiesige Plattformen<br />

rechnen darüber hinaus mittelfristig mit <strong>eine</strong>r<br />

Konsolidierung.“<br />

Autor: www.ey.com/de<br />

Quelle: © pixabay.com<br />

Ausgabe Dezember /2018<br />

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