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FinanzBusinessMagazin - Crypto Currencies und ICOs – eine neue Assetklasse

Zehn Jahre nach dem Crash: Nur jeder zweite Bankmanager sieht ein Umdenken im Umgang mit Risiken, Erster Bitcoin Farming Fonds für professionelle Investoren, Regulierung von Crypto- und ICO weltweit im Überblick, Bankkunden fordern personalisierte Dienstleistungen, Staatsfonds setzen verstärkt auf alternative Anlagen, Immobilienrisiken müssen neu bewertet werden, 65 Prozent der Großanleger in Deutschland investieren nachhaltig

Zehn Jahre nach dem Crash: Nur jeder zweite Bankmanager sieht ein Umdenken im Umgang mit Risiken, Erster Bitcoin Farming Fonds für professionelle Investoren, Regulierung von Crypto- und ICO weltweit im Überblick, Bankkunden fordern personalisierte Dienstleistungen, Staatsfonds
setzen verstärkt auf alternative Anlagen, Immobilienrisiken müssen neu bewertet werden, 65 Prozent der Großanleger in Deutschland investieren nachhaltig

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<strong>FinanzBusinessMagazin</strong> I IMMOBILIEN<br />

Studie:<br />

Jeder vierte Projektentwickler plant<br />

Crowdf<strong>und</strong>ing<br />

Quelle: © pixabay.com<br />

Crowdf<strong>und</strong>ing ist endgültig auch<br />

bei Immobilieninvestments angekommen:<br />

Typische Beteiligungen<br />

sind bereits nach ein bis zwei Monaten<br />

schwarmfinanziert. Tendenziell steht beim<br />

Crowdf<strong>und</strong>ing die Neuentwicklung von<br />

Immobilienprojekten im Vordergr<strong>und</strong> <strong>und</strong><br />

weniger der r<strong>eine</strong> Ankauf von Bestandsgebäuden.<br />

Als <strong>Assetklasse</strong>n sind vor allem<br />

Wohn- <strong>und</strong> Büroimmobilien geeignet. Das<br />

sind Ergebnisse der Immobilien-Crowdf<strong>und</strong>ing-Studie<br />

von EY Real Estate, die<br />

die Erfahrungen <strong>und</strong> Ansichten von Investoren<br />

(Geldgebern), Projektentwicklern <strong>und</strong> Crowdf<strong>und</strong>ing-Plattformen<br />

abgefragt hat. Insgesamt<br />

haben sich 64 Unternehmen an der Umfrage<br />

beteiligt. „Das Instrument hat sich in<br />

Deutschland erstaunlich schnell etabliert“,<br />

sagt Paul von Drygalski, Executive Director<br />

bei EY Real Estate <strong>und</strong> für die Studie verantwortlich.<br />

„Neben Kleinanlegern, die im Rahmen<br />

der Studie nicht befragt wurden, suchen<br />

auch professionelle Investoren <strong>eine</strong><br />

attraktive Rendite durch Crowdf<strong>und</strong>ing.“<br />

Und auch die Rahmenbedingungen sch<strong>eine</strong>n<br />

zu stimmen: „Aus Sicht der meisten Investoren<br />

<strong>und</strong> Projektentwickler sind Aufwand<br />

<strong>und</strong> Konditionen für die Kapitalbeschaffung<br />

ähnlich gelagert wie bei <strong>eine</strong>r konventionellen<br />

Finanzierung.“ Der Studie zufolge<br />

plant bereits jeder vierte befragte Investor<br />

<strong>und</strong> Projektentwickler ein Crowdf<strong>und</strong>ing.<br />

Crowdf<strong>und</strong>ing fungiert<br />

als ein Baustein des Eigenkapitals<br />

Das Crowdkapital macht oft weniger als ein<br />

Viertel des gesamten Eigenkapitals aus, das<br />

die jeweiligen Immobilienunternehmen für<br />

ihr Vorhaben aufbieten müssen. Das bestätigen<br />

79 Prozent der Investoren <strong>und</strong> sämtliche<br />

befragten Projektentwickler. So kommen<br />

abseits des Crowdf<strong>und</strong>ings häufig noch<br />

die Vermögensverwalter wohlhabender<br />

Familien (Family Offices) als zusätzliche<br />

Anleger ins Spiel. „Institutionelle Investoren<br />

wie Versicherungen oder Pensionskassen<br />

lassen derzeit noch Vorsicht dabei walten,<br />

über die Crowd zu investieren“, so Benedikt<br />

Huber, Manager bei EY Real Estate <strong>und</strong> Mitverantwortlicher<br />

der Studie. Nur 10 Prozent<br />

der Befragten halten es für wahrscheinlich,<br />

dass Crowdkapital durch institutionelles Geld<br />

ergänzt werden kann. Neben den erwähnten<br />

Family Offices ist für sie eher noch Private<br />

Equity zur Erlangung zusätzlichen Eigenkapitals<br />

denkbar.<br />

Co-Investments<br />

der Plattformen selbst?<br />

Das gesamte Projekteigenkapital, das<br />

durch den Immobilienprojektentwickler<br />

aufgebracht wird, sollte nach Ansicht der<br />

befragten Investoren tendenziell bei mehr<br />

als 15 Prozent des Gesamtprojektvolumens<br />

liegen. Die Mehrzahl der Projektentwickler<br />

<strong>und</strong> auch der Crowdf<strong>und</strong>ing-Plattformen<br />

selbst gäbe sich der Umfrage zufolge mit<br />

10 Prozent <strong>–</strong> <strong>und</strong> weniger <strong>–</strong> zufrieden.<br />

92 Ausgabe Dezember / 2018

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