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FinanzBusinessMagazin - Crypto Currencies und ICOs – eine neue Assetklasse

Zehn Jahre nach dem Crash: Nur jeder zweite Bankmanager sieht ein Umdenken im Umgang mit Risiken, Erster Bitcoin Farming Fonds für professionelle Investoren, Regulierung von Crypto- und ICO weltweit im Überblick, Bankkunden fordern personalisierte Dienstleistungen, Staatsfonds setzen verstärkt auf alternative Anlagen, Immobilienrisiken müssen neu bewertet werden, 65 Prozent der Großanleger in Deutschland investieren nachhaltig

Zehn Jahre nach dem Crash: Nur jeder zweite Bankmanager sieht ein Umdenken im Umgang mit Risiken, Erster Bitcoin Farming Fonds für professionelle Investoren, Regulierung von Crypto- und ICO weltweit im Überblick, Bankkunden fordern personalisierte Dienstleistungen, Staatsfonds
setzen verstärkt auf alternative Anlagen, Immobilienrisiken müssen neu bewertet werden, 65 Prozent der Großanleger in Deutschland investieren nachhaltig

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BANKEN I <strong>FinanzBusinessMagazin</strong><br />

das Know-how ihrer Bank. Allerdings müssen<br />

sich die Institute deutlich schneller <strong>und</strong><br />

konsequenter auf die veränderten Rahmenbedingungen<br />

im digitalen Zeitalter einlassen.“<br />

Es geht vor allem darum, ein kanalübergreifendes<br />

Angebot aus <strong>eine</strong>m Guss zu<br />

schaffen, die vorhandenen Daten besser zu<br />

nutzen <strong>und</strong> sämtliche Prozesse von A bis Z<br />

zu digitalisieren. „Das Potenzial der Ende-zu-<br />

Ende-Automatisierung ist längst noch nicht<br />

ausgeschöpft“, stellt Graf fest. Wenn sich die<br />

Banken zudem stärker auf ihre Kernkompetenzen<br />

besinnen <strong>und</strong> sich für die Zusammenarbeit<br />

mit Partnern öffnen, können sie<br />

aus dem aktuellen Preiskampf als Gewinner<br />

hervorgehen. Branchenkenner Huber ist<br />

überzeugt: „Auf lange Sicht entscheiden sich<br />

Firmenk<strong>und</strong>en nicht für die billigste, sondern<br />

für die beste Bank.“<br />

Autor: www.bain.de<br />

Multibanking läutet Revolution im Bankgeschäft ein:<br />

Kampf ums Girokonto war gestern<br />

Neue regulatorische Anforderungen<br />

verändern das Privatk<strong>und</strong>engeschäft<br />

deutscher Banken maßgeblich<br />

<strong>und</strong> eröffnen auch im Bereich<br />

Multibanking <strong>neue</strong> Chancen. Eine aktuelle<br />

Analyse von Oliver Wyman zeigt, dass<br />

r<strong>und</strong> 75 Prozent aller K<strong>und</strong>en, die Multibanking<br />

kennen, dieses auch nutzen, wobei<br />

es sich vor allem bei der Altersgruppe<br />

der 18- bis 39-Jährigen wachsender Beliebtheit<br />

erfreut. Während viele Banken<br />

das Potenzial von Multibanking heute noch<br />

verkennen, bringen sich immer mehr Vergleichsportale<br />

in Position. Nicht zuletzt angetrieben<br />

durch die PSD II vollzieht sich<br />

in der „K<strong>und</strong>e-Bank-Beziehung“ nun ein<br />

Paradigmenwechsel. Den Kampf um die<br />

K<strong>und</strong>enschnittstelle werden diejenigen<br />

Banken gewinnen, die sich konsequent<br />

den <strong>neue</strong>n Bedürfnissen zuwenden.<br />

Verändertes K<strong>und</strong>enverhalten, technologische<br />

Innovationen <strong>und</strong> <strong>neue</strong> regulatorische<br />

Anforderungen hielten die Bankenlandschaft<br />

in den letzten Jahren auf Trab.<br />

Die deutschen Bankhäuser haben verstärkt<br />

auf die aktuellen Herausforderungen<br />

reagiert, Digitalisierungsprojekte initiiert<br />

<strong>und</strong> <strong>neue</strong> K<strong>und</strong>enangebote auf den Weg<br />

gebracht. Doch bei den vermeintlich <strong>neue</strong>n<br />

Geschäftsmodellen handelt es sich<br />

heute mehr um <strong>eine</strong> Verbesserung bereits<br />

bestehender Modelle als um wahre Disruption.<br />

Und während <strong>eine</strong> Vielzahl von<br />

Banken bislang ausschließlich auf Cross-<br />

Selling-Strategien setzt, nutzen nur wenige<br />

Institute die sich aus den <strong>neue</strong>n regulatorischen<br />

Anforderungen ergebenden<br />

Chancen für <strong>eine</strong> Erweiterung oder Transformation<br />

des eigenen Geschäftsmodells.<br />

So bietet die Payment Services Directive II<br />

(PSD II) Bankhäusern unter anderem die<br />

Möglichkeit, die komplette Finanzsituation<br />

<strong>eine</strong>s K<strong>und</strong>en vollautomatisiert zu erfassen<br />

<strong>und</strong> zu bewerten, darauf basierend Finanzplanungen<br />

zu erstellen, <strong>neue</strong> Produktangebote<br />

zu unterbreiten sowie über die<br />

Plattform <strong>eine</strong>s Drittanbieters Zahlungen<br />

auf dem Girokonto s<strong>eine</strong>r Bank auslösen<br />

zu lassen. „Die <strong>neue</strong> Möglichkeit zur Multibanking-Aggregation<br />

hat das Zeug, das<br />

Quelle: © pixabay.com<br />

Ausgabe Dezember /2018<br />

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