22.11.2018 Aufrufe

FinanzBusinessMagazin - Crypto Currencies und ICOs – eine neue Assetklasse

Zehn Jahre nach dem Crash: Nur jeder zweite Bankmanager sieht ein Umdenken im Umgang mit Risiken, Erster Bitcoin Farming Fonds für professionelle Investoren, Regulierung von Crypto- und ICO weltweit im Überblick, Bankkunden fordern personalisierte Dienstleistungen, Staatsfonds setzen verstärkt auf alternative Anlagen, Immobilienrisiken müssen neu bewertet werden, 65 Prozent der Großanleger in Deutschland investieren nachhaltig

Zehn Jahre nach dem Crash: Nur jeder zweite Bankmanager sieht ein Umdenken im Umgang mit Risiken, Erster Bitcoin Farming Fonds für professionelle Investoren, Regulierung von Crypto- und ICO weltweit im Überblick, Bankkunden fordern personalisierte Dienstleistungen, Staatsfonds
setzen verstärkt auf alternative Anlagen, Immobilienrisiken müssen neu bewertet werden, 65 Prozent der Großanleger in Deutschland investieren nachhaltig

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

FINANZIERUNG / BANKEN I <strong>FinanzBusinessMagazin</strong><br />

im Wettbewerb um Fachkräfte <strong>–</strong> <strong>und</strong> um<br />

qualifizierte Mitarbeiter zu finden <strong>und</strong> zu<br />

halten, müssen sie wettbewerbsfähige<br />

Gehälter zahlen.“ Tatsächlich soll bei 31<br />

Prozent der Institute in diesem Jahr die<br />

Gesamtvergütung steigen <strong>–</strong> nur vier Prozent<br />

gehen vom Gegenteil aus. Im vergangenen<br />

Jahr überwog noch die Zahl der<br />

Banken mit <strong>eine</strong>r sinkenden Gesamtvergütung.<br />

Müller-Tronnier rechnet aber nicht<br />

mit <strong>eine</strong>r generellen Entspannung auf dem<br />

Arbeitsmarkt für Banker: „Die Beschäftigungslage<br />

im deutschen Bankensektor<br />

wird vorerst angespannt bleiben, denn<br />

die schwache Ertragslage, einzelne Abbaumaßnahmen,<br />

<strong>neue</strong> Wettbewerber <strong>und</strong><br />

die Digitalisierung sorgen für Druck von<br />

mehreren Seiten <strong>–</strong> <strong>und</strong> immerhin machen<br />

Personalausgaben knapp über die Hälfte<br />

der operativen Kosten der Branche aus.“<br />

Autor: www.ey.com/de<br />

Quelle: © Nobilior - Fotolia.com<br />

Zehn Jahre nach dem Crash:<br />

Nur jeder zweite Bankmanager sieht<br />

ein Umdenken im Umgang mit Risiken<br />

Auch zehn Jahre nach der Finanzkrise<br />

ringen viele deutsche Banken noch<br />

immer mit der gr<strong>und</strong>legenden Einstellung<br />

ihrer Mitarbeiter im Umgang mit<br />

Risiken. Laut <strong>eine</strong>r Studie der Wirtschaftsprüfungs-<br />

<strong>und</strong> Beratungsgesellschaft PwC<br />

beobachten nur 49 Prozent der befragten<br />

Entscheider der deutschen Bankenbranche<br />

ein „deutliches Umdenken“ im Umgang mit<br />

Risiken. Dagegen m<strong>eine</strong>n 30 Prozent, ein<br />

Wandel sei für sie „kaum zu erkennen“ <strong>–</strong><br />

<strong>und</strong> 15 Prozent geben sogar an, seit der<br />

Krise habe sich nichts geändert. Entscheidenden<br />

Einfluss nehmen dabei immer noch<br />

die bestehenden Anreizsysteme der Banken.<br />

So betrachten 51 Prozent der Manager<br />

die aktuellen Bonusmodelle als „potenzielle<br />

Treiber für das Eingehen höherer Risiken“.<br />

Sogar 73 Prozent stimmen der Aussage zu,<br />

dass ambitionierte Zielvorgaben die Mitarbeiter<br />

generell dazu verleiten können,<br />

höhere Risiken in Kauf zu nehmen.<br />

Nur jede vierte Bank hat <strong>eine</strong>n<br />

formellen Wertekanon formuliert<br />

Tatsächlich existiert der Umfrage zufolge<br />

bislang erst in jeder vierten Bank ein formell<br />

definierter Wertekanon; zudem stellen<br />

die Befragten nur in 54 Prozent der<br />

Fälle <strong>eine</strong> „hohe Übereinstimmung“ zwischen<br />

dem Kanon <strong>und</strong> der gelebten Praxis<br />

fest. Über ein verbindliches Rahmenwerk<br />

zur Risikokultur verfügt knapp jede dritte<br />

Bank. Bei <strong>eine</strong>m weiteren Drittel gibt es<br />

entsprechende Pläne, beim übrigen Drittel<br />

nicht einmal das. 62 Prozent der Befragten<br />

empfinden die Risikokultur im eigenen<br />

Haus als angemessen; 34 Prozent<br />

sagen dagegen, in ihrer Bank sei das nicht<br />

Ausgabe Dezember /2018<br />

75

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!