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FinanzBusinessMagazin - Crypto Currencies und ICOs – eine neue Assetklasse

Zehn Jahre nach dem Crash: Nur jeder zweite Bankmanager sieht ein Umdenken im Umgang mit Risiken, Erster Bitcoin Farming Fonds für professionelle Investoren, Regulierung von Crypto- und ICO weltweit im Überblick, Bankkunden fordern personalisierte Dienstleistungen, Staatsfonds setzen verstärkt auf alternative Anlagen, Immobilienrisiken müssen neu bewertet werden, 65 Prozent der Großanleger in Deutschland investieren nachhaltig

Zehn Jahre nach dem Crash: Nur jeder zweite Bankmanager sieht ein Umdenken im Umgang mit Risiken, Erster Bitcoin Farming Fonds für professionelle Investoren, Regulierung von Crypto- und ICO weltweit im Überblick, Bankkunden fordern personalisierte Dienstleistungen, Staatsfonds
setzen verstärkt auf alternative Anlagen, Immobilienrisiken müssen neu bewertet werden, 65 Prozent der Großanleger in Deutschland investieren nachhaltig

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REGULIERUNGEN I <strong>FinanzBusinessMagazin</strong><br />

Weniger Machtzuwachs<br />

für EU-Finanzaufsicht<br />

In die Reform der europäischen Aufsichtsbehörden<br />

kommt Bewegung:<br />

Die bulgarische Ratspräsidentschaft<br />

hat den EU-Mitgliedstaaten vorgeschlagen,<br />

die Wertpapieraufsicht ESMA nicht<br />

mit der Überwachung von europäischen<br />

langfristigen Investmentfonds (ELTIFs),<br />

Fonds für soziales Unternehmertum (Eu-<br />

SEFs) <strong>und</strong> Risikokapitalfonds (EuVECAs) zu<br />

betrauen. Stattdessen will sie diesen Passus<br />

aus dem Entwurf der EU-Kommission komplett<br />

streichen. „Der Vorschlag der Ratspräsidentschaft<br />

ist ein positives Signal“, sagt<br />

Thomas Richter, Hauptgeschäftsführer des<br />

deutschen Fondsverbands BVI. „Wir sehen<br />

<strong>eine</strong> direkte Aufsicht der ESMA über Fonds<br />

kritisch. Sie würde nur zu <strong>eine</strong>r unnötigen<br />

Doppelaufsicht durch nationale Behörden<br />

<strong>und</strong> der ESMA führen <strong>und</strong> die Kosten für<br />

die Anleger in die Höhe treiben.“<br />

Der BVI warnt zudem vor <strong>eine</strong>r Übertragung<br />

weiterer Aufsichtskompetenzen für<br />

Fonds an die ESMA: „Sobald die ESMA<br />

die Aufsicht über bestimmte Fondstypen<br />

erhalten hat, ist der Weg zur direkten Beaufsichtigung<br />

von OGAWs <strong>und</strong> AIFs nicht<br />

mehr weit“, so Richter. „Damit wären<br />

Kompetenzkonflikte zwischen der ESMA<br />

<strong>und</strong> den nationalen Aufsichtsbehörden<br />

programmiert.“ Da die nationalen Behörden<br />

ihre jeweiligen Heimatmärkte besser<br />

kennen als die ESMA, müsse die Produktaufsicht<br />

bei den nationalen Aufsichtsbehörden<br />

bleiben, so Richter weiter. Er<br />

appelliert daher an den Rat, dem Vorschlag<br />

der Ratspräsidentschaft zu folgen<br />

<strong>und</strong> ihn als Position in die Verhandlungen<br />

einzubringen.<br />

Kritisch sieht der BVI darüber hinaus<br />

die Pläne der EU-Kommission, der ESMA<br />

mehr Kontrolle über wesentliche Auslagerungen<br />

in Drittstaaten zu geben.<br />

Autor: www.bvi.de<br />

Quelle: © Rawpixel - Fotolia.com<br />

Ausgabe Dezember /2018<br />

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