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FinanzBusinessMagazin - Crypto Currencies und ICOs – eine neue Assetklasse

Zehn Jahre nach dem Crash: Nur jeder zweite Bankmanager sieht ein Umdenken im Umgang mit Risiken, Erster Bitcoin Farming Fonds für professionelle Investoren, Regulierung von Crypto- und ICO weltweit im Überblick, Bankkunden fordern personalisierte Dienstleistungen, Staatsfonds setzen verstärkt auf alternative Anlagen, Immobilienrisiken müssen neu bewertet werden, 65 Prozent der Großanleger in Deutschland investieren nachhaltig

Zehn Jahre nach dem Crash: Nur jeder zweite Bankmanager sieht ein Umdenken im Umgang mit Risiken, Erster Bitcoin Farming Fonds für professionelle Investoren, Regulierung von Crypto- und ICO weltweit im Überblick, Bankkunden fordern personalisierte Dienstleistungen, Staatsfonds
setzen verstärkt auf alternative Anlagen, Immobilienrisiken müssen neu bewertet werden, 65 Prozent der Großanleger in Deutschland investieren nachhaltig

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<strong>FinanzBusinessMagazin</strong> I BLOCKCHAIN - KRYPTOWÄHRUNGEN - DIGITALISIERUNG<br />

<strong>ICOs</strong> <strong>und</strong> Investments in <strong>Crypto</strong>currencies<br />

Übersicht über die aufsichtsrechtlichen<br />

Regelungen für <strong>ICOs</strong> <strong>und</strong> Investments<br />

in <strong>Crypto</strong>currencies <strong>und</strong> <strong>ICOs</strong> weltweit.<br />

Die Augen der gesamten Kryptowährungs<br />

Branche waren mit Spannung auf das kommende<br />

G20-Gipfeltreffen der Finanzminister<br />

<strong>und</strong> Notenbankchefs in Buenos Aires<br />

gerichtet. Die von allen Seiten erwartete<br />

Entscheidung über weitere Regulierungen<br />

im Bereich <strong>Crypto</strong> <strong>und</strong> ICO blieb jedoch<br />

aus. Die Kurse der Kryptowährungen regierten<br />

prompt <strong>und</strong> schossen kurz nach<br />

Ende des Treffens wieder nach oben. Die<br />

nachfolgende Zusammenstellung sollen<br />

helfen, <strong>eine</strong>n kl<strong>eine</strong>n Überblick darüber<br />

zu bekommen, welche rechtlichen Ansätze<br />

bei Geschäften mit Kryptowährungen<br />

weltweit verfolgt werden.<br />

Die Regulierung von <strong>Crypto</strong>- <strong>und</strong> ICO<br />

weltweit im Überblick<br />

Argentinien<br />

Argentinien richtete das G20-Treffen aus<br />

<strong>und</strong> ist <strong>eine</strong>s der Länder, die Bitcoin am<br />

schnellsten akzeptiert haben. Die argentinischen<br />

Regulierungsbehörden halten sich<br />

derzeit zurück <strong>und</strong> lassen mehr Spielraum<br />

für <strong>eine</strong> Selbstregulierung der Branche<br />

sowie für Innovationen. Tatsächlich gibt<br />

es hier Neuigkeiten, denn: Argentiniens<br />

größter Terminmarkt plant den Handel mit<br />

Bitcoin-Futures.<br />

Status: K<strong>eine</strong> Regulierung durch die<br />

Regierung<br />

Australien<br />

In Australien gibt es bisher k<strong>eine</strong> spezifischen<br />

<strong>und</strong> umfassenden Gesetzesvorschriften<br />

im Bereich <strong>Crypto</strong> <strong>und</strong> ICO. Das<br />

Land prüft jedoch derzeit Vorschläge, um<br />

<strong>eine</strong>n möglichst geeigneten Ansatz zu finden.<br />

Aber: Das Australian Transaction and<br />

Analysis Centre (AUSTRAC) hat kürzlich<br />

s<strong>eine</strong> Anti-Geldwäsche-Gesetze überarbeitet,<br />

weshalb bei Geschäften mit Kryptowährungen<br />

mehr Transparenz <strong>und</strong> <strong>eine</strong><br />

umfassendere Protokollierung erforderlich<br />

sind. Seit der Einführung des <strong>neue</strong>n Digital<br />

Currency Exchange Registers müssen<br />

bei Börsengeschäften mit digitalen<br />

Währungen spezifische Angaben zu allen<br />

Transaktionen auf den Plattformen des<br />

AUSTRAC gemacht werden.<br />

Status: K<strong>eine</strong> übergeordnete Regulierung<br />

durch die Regierung; Fokus liegt<br />

auf mehr Transparenz im Kampf gegen<br />

Geldwäsche sowie beim Börsenhandel<br />

mit Digitalwährungen<br />

China<br />

Chinas Beziehung zu Blockchain <strong>und</strong> Kryptowährungen<br />

ist interessant. Einerseits gilt<br />

China als Zentrum für Innovationen, andererseits<br />

besitzt das Land <strong>eine</strong>n der am<br />

strengsten regulierten <strong>und</strong> kontrollierten<br />

Märkte weltweit. Aus diesem Gr<strong>und</strong> verfolgen<br />

wir Chinas langfristigen Ansatz im<br />

Umgang mit Kryptowährungen mit großer<br />

Spannung.<br />

Status: Verbot des Handels mit<br />

Kryptowährungen sowie von <strong>ICOs</strong><br />

Deutschland<br />

Deutschland ist gemeinsam mit Frankreich<br />

auf dem G20-Gipfel als <strong>eine</strong>r der<br />

größten Verfechter <strong>eine</strong>r Regulierung von<br />

Kryptowährungen auftreten. Beide Länder<br />

sind scheinbar bestrebt, Europa als führende<br />

Drehscheibe für die Entwicklung von<br />

Blockchain <strong>und</strong> Kryptowährungen zu etablieren,<br />

vertreten jedoch die Ansicht, dass<br />

<strong>eine</strong> Regulierung auf <strong>eine</strong>m koordinierten<br />

internationalen Ansatz basieren muss.<br />

24 Ausgabe Dezember / 2018

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