22.11.2018 Aufrufe

FinanzBusinessMagazin - Crypto Currencies und ICOs – eine neue Assetklasse

Zehn Jahre nach dem Crash: Nur jeder zweite Bankmanager sieht ein Umdenken im Umgang mit Risiken, Erster Bitcoin Farming Fonds für professionelle Investoren, Regulierung von Crypto- und ICO weltweit im Überblick, Bankkunden fordern personalisierte Dienstleistungen, Staatsfonds setzen verstärkt auf alternative Anlagen, Immobilienrisiken müssen neu bewertet werden, 65 Prozent der Großanleger in Deutschland investieren nachhaltig

Zehn Jahre nach dem Crash: Nur jeder zweite Bankmanager sieht ein Umdenken im Umgang mit Risiken, Erster Bitcoin Farming Fonds für professionelle Investoren, Regulierung von Crypto- und ICO weltweit im Überblick, Bankkunden fordern personalisierte Dienstleistungen, Staatsfonds
setzen verstärkt auf alternative Anlagen, Immobilienrisiken müssen neu bewertet werden, 65 Prozent der Großanleger in Deutschland investieren nachhaltig

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>FinanzBusinessMagazin</strong> I FINANZMÄRKTE<br />

Fünf Trends<br />

für Makro-Investoren in 2018<br />

Positiver Ausblick für die zweite Jahreshälfte<br />

/ Aktien weiterhin bevorzugt /<br />

Multi-Asset als Diversifikator<br />

im Spätzyklus<br />

Die Multi-Asset Experten von J.P. Morgan<br />

Asset Management sind trotz <strong>eine</strong>r<br />

schwankungsreicheren ersten Jahreshälfte<br />

an den Märkten für den weiteren<br />

Jahresverlauf 2018 positiv gestimmt:<br />

„Zwar hat das globale Wachstum nachgelassen,<br />

es ist jedoch weiterhin überdurchschnittlich<br />

<strong>und</strong> angesichts der weniger<br />

ausgereizten Bewertungen rechnen wir<br />

in der zweiten Jahreshälfte mit potenziell<br />

höheren Anlageerträgen“, betont Shrenick<br />

Shah, Fondsmanager für die Makro-Strategien<br />

in der Multi-Asset Solutions Gruppe<br />

von J.P. Morgan Asset Management. Aktuell<br />

haben die Experten fünf volkswirtschaftliche<br />

Trends identifiziert, die die globalen Märkte<br />

in der zweiten Jahreshälfte <strong>–</strong> <strong>und</strong> darüber<br />

hinaus <strong>–</strong> besonders beeinflussen dürften:<br />

1. Der aktuelle Wirtschaftszyklus<br />

ist länger als angenommen<br />

Angesichts der Dauer der derzeitigen Expansion<br />

gehen einige Marktbeobachter<br />

davon aus, dass sich die globale Wirtschaft<br />

<strong>eine</strong>r Rezession nähern könnte.<br />

Das gegenwärtige Umfeld deutet hingegen<br />

darauf hin, dass derlei Befürchtungen<br />

verfrüht sind. „In den USA haben fiskalpolitische<br />

Anreize den Wachstumsausblick<br />

beflügelt <strong>und</strong> den wahrscheinlichen Beginn<br />

der nächsten Rezession weiter aufgeschoben.<br />

Andernorts wachsen die meisten<br />

maßgeblichen Märkte weiterhin über<br />

ihren langfristigen Trendraten, auch wenn<br />

sich das Tempo zuletzt abgeschwächt hat.<br />

Unseres Erachtens ist es deshalb weiterhin<br />

sinnvoll, selektive Engagements in<br />

Risikoanlagen wie Aktien an den Märkten<br />

der Industrie- <strong>und</strong> Schwellenländer beizubehalten“,<br />

erläutert Shah.<br />

2. Volatilität kehrt zurück<br />

<strong>–</strong> bleibt jedoch verhalten<br />

Nach <strong>eine</strong>m sehr ruhigen Anlagejahr 2017<br />

hatten sich Anleger an die Abwesenheit<br />

von Volatilität gewöhnt, doch seit Februar<br />

ist sie mit <strong>eine</strong>m sprunghaften Anstieg an<br />

die Aktienmärkte zurückgekehrt. Eine Ursache<br />

hierfür ist der sukzessive Abbau der<br />

geldpolitischen Unterstützung durch die<br />

weltweit größten Zentralbanken. „In der<br />

aktuellen Zyklusphase ist <strong>eine</strong> allgem<strong>eine</strong><br />

Zunahme der Volatilität mit weiteren potenziellen<br />

sprunghaften Anstiegen nicht<br />

ungewöhnlich. Insgesamt sollte die Volatilität<br />

jedoch unter Kontrolle bleiben, solange<br />

das Wachstum positiv bleibt <strong>–</strong> dies gilt es<br />

im Auge zu behalten“, führt Shah aus. Er<br />

betont, dass es mit Diversifikation <strong>und</strong><br />

Flexibilität in der Anlagestrategie möglich<br />

ist, mit dem Wiederanstieg der Volatilität<br />

fertig zu werden. „Wir haben in der Makro-<br />

Strategie im Vergleich zum Vorjahr den<br />

Umfang unserer Positionen reduziert. Die<br />

Möglichkeit, von weiteren Ertragsquellen<br />

wie relativer Wertentwicklungen zu profitieren,<br />

ermöglicht es uns, taktische Positionen<br />

einzugehen, die von plötzlichen<br />

Volatilitätsanstiegen profitieren könnten“,<br />

so Shah.<br />

3. Der Ausblick für Finanzwerte<br />

hat sich verbessert<br />

Der Experte führt aus, dass das aktuelle<br />

Umfeld für Finanzwerte positiv ist: In den<br />

USA verheißen steigende Zinsen bessere<br />

Zinsspannen <strong>und</strong> das Potenzial von<br />

Deregulierung sorgt für <strong>eine</strong>n positiven<br />

12 Ausgabe Dezember / 2018

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!