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Was uns in dieser Ausgabe bewegt hat, ist der Winter und die bevorstehenden Feiertage. In ganz Berlin eröffnen in den nächsten Tagen zahlreiche Weihnachtsmärkte und parallel zur besinnlichen Weihnachtsstimmung entwickelt sich hektischer Einkaufstrubel. Genießen Sie die kommende Winterzeit und bleiben dabei ganz bei sich.

Was uns in dieser Ausgabe bewegt hat, ist der Winter und die bevorstehenden Feiertage. In ganz Berlin eröffnen in den nächsten Tagen zahlreiche Weihnachtsmärkte und parallel zur besinnlichen Weihnachtsstimmung entwickelt sich hektischer Einkaufstrubel. Genießen Sie die kommende Winterzeit und bleiben dabei ganz bei sich.

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45<br />

Historie<br />

Das Gebäude von<br />

Kersten & Tuteur<br />

zu Beginn des<br />

20. Jahrhunderts.<br />

Fotos: Strebe Fotos: Neckelmann<br />

Leipziger Straße 36<br />

Das Gebäude von Kersten & Tuteur (1913–38) steht<br />

noch heute an der Leipziger Straße 36, Ecke Charlottenstraße.<br />

Hermann Muthesius baute das Damenmodehaus,<br />

eines der exklusivsten Modegeschäfte Berlins,<br />

von 1912 an im Stil der beginnenden Moderne um. Die<br />

Waagerechte und die Senkrechte sind in der Fassade<br />

fast gleich betont. Der Architekt entwarf in Berlin fast<br />

ausschließlich Landhäuser, vor allem in Dahlem. Jacob<br />

Tuteur und Willi Kersten eröffneten 1905 ihr erstes<br />

Konfektionsgeschäft. In der Leipziger Straße besaß die<br />

Firma auch ein Atelier, um Blusen und Jupons (Damenunterröcke)<br />

herzustellen.<br />

Das große Schaufenster mit Rundbogen an der abgeschrägten<br />

Ecke war für die Firma bedeutend. Es sollte<br />

schon von Weitem die Passanten auf das Gebäude<br />

aufmerksam machen. Der Architekt Muthesius führte<br />

mit dem Eckportal erstmalig das Schaufenster durch<br />

zwei Stockwerke. Später wurde diese Idee für andere<br />

Kaufhausbauten (KaDeWe) übernommen. Im Innern<br />

wurden für die Konfektionsabteilung nicht die sonst<br />

üblichen großen, saalartigen Räume gebaut. Stattdessen<br />

sollten kleine Verkaufsräume einen eher privaten<br />

Charakter schaffen. Diese wurden bewusst schlicht<br />

gestaltet, um das Kaufinteresse der Kunden auf die<br />

Waren zu lenken. Nur die Maßsalons waren in echtem<br />

Holz gestaltet.<br />

Bedeutend<br />

war das große<br />

Schaufenster<br />

mit Rundbogen.<br />

Die heutige<br />

Ansicht der<br />

Leipziger<br />

Straße 36.

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