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Berlin 24-Das Magazin Ausgabe 30

Viel Spaß mit der Ausgabe 30 - Berlin 24 Magazin - Themen : Hotel Atlanic Hamburg , King Ralph Berlin , 5 Sterne Hotel in Ungarn , Lufthansa der 30 Jahre , Bar Convent 2018 , Otto- Ausstellung in Hamburg , Jesse Cole´s neues Album , Hall of Fame im Sennheiser Store Berlin Der Buddy Bär Berlin , Ist das Leben , Lebenswert , Deutscher Meister im Fechten -Rolli-FahrerHolger bring Gold mit nach Berlin , die kleine Philharmonie Berlin

Viel Spaß mit der Ausgabe 30 - Berlin 24 Magazin - Themen : Hotel Atlanic Hamburg , King Ralph Berlin , 5 Sterne Hotel in Ungarn , Lufthansa der 30 Jahre , Bar Convent 2018 , Otto- Ausstellung in Hamburg , Jesse Cole´s neues Album , Hall of Fame im Sennheiser Store Berlin Der Buddy Bär Berlin , Ist das Leben , Lebenswert , Deutscher Meister im Fechten -Rolli-FahrerHolger bring Gold mit nach Berlin , die kleine Philharmonie Berlin

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<strong>Berlin</strong> - Dresden - Hamburg - Düsseldorf - Köln<br />

Dez. 2018 bis Feb. 2019


Inhaltsangabe <strong>Berlin</strong> <strong>24</strong> <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> Nr. <strong>30</strong><br />

Hotel Atlantic<br />

Hamburg<br />

Schloss Hertelendy<br />

Schloss Hertelendy<br />

Lufthansa <strong>30</strong>er Jahre BCB 2018<br />

Otto - Die Ausstellung


Jesse Cole<br />

Hall of Fame <strong>Berlin</strong><br />

Musikmuseum<br />

„Lebenswert“<br />

Holger Kratzat<br />

Buddy Bär<br />

Buddy Bär<br />

Beelitzer<br />

Heilstätten


WILLKOMMEN IM „WEIßEN SCHLOSS AN DER ALSTER“<br />

Am Ufer der Außenalster prägen Schwäne, Segelboote und prächtige Villen das Bild. An den<br />

Landungsbrücken erlebt man authentisches Hafenflair, majestätische Ozeangiganten und<br />

Möwengelächter heißen die Gäste willkommen in der Hansestadt. Hamburg, heute wie damals<br />

Tor zur Welt, ist mit 1,8 Millionen Einwohnern Deutschlands zweitgrößte und wohlhabendste<br />

Stadt.<br />

Mit mehr Brücken als Venedig, der spektakulären HafenCity, exklusiven Shoppingpassagen,<br />

MusicalWelterfolgen, trendigen Restaurants und mehr als 50 Museen bietet die Metropole des<br />

Nordens ein so vielfältiges und abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm, dass ein<br />

Wochenende kaum ausreicht, um alles Sehenswerte zu entdecken. Im legendären Stadtviertel<br />

St. Pauli wartet die wohl sündigste Meile der Welt, die Reeperbahn... Hamburg – lebendig,<br />

kontrastreich, inspirierend.


Hier – inmitten der Hansestadt – befindet sich das Hotel Atlantic Kempinski Hamburg. Am 2. Mai<br />

1909 als klassisches Grandhotel für die Erste-KlassePassagiere berühmter Luxusliner eröffnet,<br />

ist es weit mehr als ein Hotel: Die Geschichte und Gästeliste des legendären Hamburger<br />

Traditionshauses spiegeln seine Verbindung zum gesellschaftlichen Leben der Hansestadt<br />

wider. Heute zählt der weiße Prachtbau, auch bekannt als das „Weiße Schloss an der Alster“, zu<br />

den Wahrzeichen Hamburgs. Ob als Reiseziel für Weltstars oder als Filmkulisse für James Bond<br />

(„Der Morgen stirbt nie“) – das Atlantic ist eine Institution.<br />

Rund zweieinhalb Jahre nach Beginn der umfassendsten Renovierungsarbeiten, die das<br />

denkmalgeschützte Traditionshaus an Hamburgs Außenalster in über 100 Jahren<br />

Hotelgeschichte erlebt hat, läutet das Hotel Atlantic Kempinski Hamburg 2012 eine neue Ära ein.<br />

Sämtliche 221 Zimmer, davon 33 luxuriöse Suiten, präsentieren sich kernsaniert und in völlig<br />

neuem Kleid.


Dem Wertekanon „Individualität, Tradition und Inspiration“ folgend, behauptet das Fünf-<br />

SterneSuperior-Haus seither wieder seinen Platz unter den führenden Luxushotels der Stadt und<br />

der Welt. <strong>Das</strong> Zusammenspiel von höchsten Servicestandards, stilvoller Grandhotel-Kultur und<br />

authentischem Charme macht das Hotel Atlantic Kempinski Hamburg zu einer der ersten<br />

Adressen für anspruchsvolle Geschäfts- und Privatreisende. Durch seine zentrale Lage am Ufer<br />

der Außenalster, nur wenige Gehminuten von Hauptbahnhof, Innenstadt und Messegelände<br />

entfernt, ist das Hotel Atlantic zudem perfekter Ausgangspunkt für Business- und<br />

Freizeitaktivitäten in der Hansestadt.<br />

Ein Wahrzeichen, so lebendig wie charismatisch; ein Ort für Menschen und Begegnungen, für<br />

hanseatische Kultur und Lebensart im Herzen der Stadt – seit über 100 Jahren.


ZIMMER UND SUITEN<br />

Mit seinen neuen Räumlichkeiten präsentiert das Hotel Atlantic Kempinski Hamburg eine neue<br />

Definition von individuellem Luxus, welcher einen modernen Zeitgeist mit Sinn für Tradition und<br />

Wertigkeit kombiniert.<br />

Mondän, hanseatisch, zeitlos elegant – die Atlantic Wohnwelten setzen auf klassische, maritime<br />

Komponenten und zeitgenössisches europäisches Design. Edle Teppiche und Seidenstoffe,<br />

hochwertige Materialien, wie Makassar Ebenholz, Murano Glas und Carrara Marmor, bestimmen<br />

das Interieur, kombiniert mit moderner Kunst und Designermöbeln. Insgesamt 254<br />

Originalkunstwerke der Hamburger Künstler Heinke Böhnert und Carsten Westphal wurden<br />

eigens für die Räumlichkeiten geschaffen.<br />

Die in Nuancen variierenden Farb- und Dekorwelten auf den vier Etagen sind von prägenden<br />

Stilepochen, wie der Belle Époque oder dem Art déco, inspiriert – eine dezente Hommage an<br />

Hamburg, das Tor zur Welt. Die 188 geräumigen Zimmer und 33 luxuriösen Suiten bieten ein<br />

Wohnambiente auf höchstem Grandhotel-Niveau, eine Deckenhöhe von bis zu vier Metern sorgt<br />

für ein Gefühl der Großzügigkeit in allen Zimmerkategorien, in vielen Räumen sind historische<br />

Stuckelemente erhalten.


DIE PRÄSIDENTENSUITE<br />

Ein Kleinod hanseatischer Eleganz und lebendiger Tradition direkt unter dem Wahrzeichen des<br />

Hauses, der von Karyatiden getragenen Weltkugel. In diesem exklusiven Appartement über den<br />

Dächern der Hansestadt wohnten stets die honorigen Gäste des Hauses: Persönlichkeiten wie<br />

Dr. Henry A. Kissinger, S.E. Wladimir Semjonow oder Neil Armstrong.<br />

Die großzügigen Räumlichkeiten bestechen nicht allein durch edelste Ausstattung und höchsten<br />

Wohnkomfort, sondern vor allem durch einen unvergleichlichen Panoramablick über die Stadt –<br />

von der Außenalster bis zur HafenCity. Eine neue Definition von individuellem Luxus: Die<br />

Einrichtung mit ausgesuchten Stücken europäischer Designer fügt sich in ein harmonisches<br />

Ambiente mit modernem Zeitgeist ein.<br />

Weitere Ausstattungsmerkmale: Historische Stuckelemente und Holzvertäfelungen an Wänden<br />

und Decken, Kamine mit Spiegelelementen, handgefertigte Teppichböden, luxuriöse Rubelli<br />

Seidenvorhänge, hochwertige Einzelstücke, Swarovski Kristalllüster, Audio- und TV-Systeme der<br />

Marke Bang & Olufsen, Küche aus dem Hause Bulthaup.<br />

Die „Atlantic Suite“ kann auf bis zu <strong>24</strong>5 Quadratmeter und fünf Räume (mit Verbindungstüren und<br />

eigenem Flur) erweitert werden. Sie umfasst zwei Vollbäder aus Nero Marquina Marmor mit<br />

Rainshower, drei separate Gäste-WCs, zwei Master Bedrooms, zwei Wohnräume, einen<br />

Dining/Conference Room sowie eine Pantry Küche.<br />

HISTORISCHE MEILENSTEINE UND<br />

PROMINENTE GÄSTE<br />

IN AUSGABE 31


Hamburg Medley 2018<br />

Hamburg Medley 2018


Ralph Kartelmeyer hat nicht nur das <strong>Berlin</strong><strong>24</strong><br />

<strong>Magazin</strong>, <strong>Berlin</strong><strong>24</strong> TV und <strong>Berlin</strong><strong>24</strong> Radio, er hat<br />

auch eine große Leidenschaft - die Musik. 2012<br />

wurde von ihm die Ausstellung Hall of Fame<br />

<strong>Berlin</strong> eröffnet. Mit seinen Goldenen Schallplatten<br />

aus über 40 Jahren Musikgeschichte und einen<br />

großen Musik-Event zur Vernissage in der<br />

Galerie <strong>Berlin</strong> Avantgarde.<br />

<strong>Berlin</strong><strong>24</strong>, <strong>Berlin</strong> Avantgarde, Musk Ming und<br />

LightGeist Records sind wie eine große Familie.<br />

Der Wunsch nach eigener Musik wurde für Ralph<br />

in der „Familie“ besprochen und umgesetzt.<br />

Zuerst wurden Coverversionen im Studio aufgenommen.<br />

Musik aus den Charts der 60-90ziger<br />

Jahre, Musik für gute Laune pur....die Klickzahlen<br />

bei Youtube sprechen für sich.


Dann kamen 2 neue, eigene Lieder dazu -“Goethes<br />

Werk“ und „Splitter aus Eis“. Zwei Songs<br />

mit Gefühl und Tiefgang, die eine ganz neue Seite<br />

von King Ralph zeigen.<br />

Wenn Sie neugierig geworden sind, dann Schauen<br />

Sie bei Youtube, unter <strong>Berlin</strong> <strong>24</strong>, das Video an:<br />

Splitter aus Eis - Duett King Ralph & Opernsängerin<br />

M.Hofbauer. Hier finden Sie auch weitere<br />

Musik vom King.<br />

Wir sind gespannt, welche Ohrwürmer noch folgen.<br />

49


Hertelendy- die Insel im Grünen<br />

Ein aristokratisches Idyll für Genießer<br />

Verträumt erstreckt sich die weite und unberührte Landschaft der ungarischen Somogy<br />

Region vor den Toren des 5*Superior Schlosshotels Hertelendy. Eingebettet in herrlicher<br />

Natur befindet sich dieses wahre Juwel der renommierten Relais & Châteaux Kollektion<br />

als einziges Mitglied in Ungarn.<br />

Es erscheint fast wie in einem Märchen, wenn sich die großen Schlosstore öffnen und die<br />

ganze Pracht des geschichtsträchtigen Anwesens den Esprit längst vergessener Tage<br />

wieder aufleben lässt.<br />

14


In absolut privater und extravaganter Atmosphäre können sich die Gäste der Luxus-Herberge vollkommen<br />

entspannen und ihren feinen Gaumen durch die delikate Cuisine des ungarischen Küchenchefs Zsolt Hampuk,<br />

der unter anderem auch schon für das englische Kronprinzenpaar Prinz William und Prinzessin Kate<br />

gekocht hatte, bestens verwöhnen lassen. Ein eigener Schlossgarten und die Expertise eines passionierten<br />

und bekannten Kochs garantieren im Hertelendy stets die besten Produkte und den daraus resultierenden<br />

einzig wahren, natürlichen Geschmack bester Zubereitung. Neben der feurigen Gewürzrezeptur Ungarns<br />

können daher nicht nur landestypische Spezialitäten aufgetafelt werden, sondern auch feinste Gourmetkreationen<br />

des beliebten Küchenchefs im Schlossrestaurant Albizzia genossen werden.<br />

Die exzellente Küche des Schlosses ist zwar gewissermaßen schon selbst ein Augenschmaus, doch vielmehr<br />

ist es natürlich das Schloss selbst, das jeden in seinen Bann zieht. <strong>Das</strong> heute in schweizerischem Besitz<br />

befindliche Anwesen, welches 1925 durch den wohlhabenden Grafen Andor Hertelendy erbaut worden<br />

war, offeriert 14 individuelle mit italienischem Interieur ausgestattete Zimmer und Suiten. Feinster Marmor,<br />

15


handgearbeitete Möbel, edle Parketthölzer und großzügig designte Bäder lassen im wahrsten Sinne des<br />

Wortes keinen Wunsch offen und begeistern mit modernsten Komfortraffinessen.<br />

Selbst Gäste mit Hunden haben die Möglichkeit in einem<br />

der fünf gemütlichen Appartements der Hunter´s<br />

Lodge zu nächtigen und den einzigartigen Ausblick<br />

auf die üppigen Apfelplantagen zu genießen.<br />

Zusammen mit der apartmenteigenen Kitchenette und<br />

dem dazugehörenden eigenen kleinen Garten, bieten<br />

die Hunter´s Lodge Appartements eine äußerst angenehme<br />

Verbindung zum Schlosshauptgebäude, die<br />

genügend Freiraum für Privatsphäre lässt.<br />

16


Die schlosseigene Landebahn<br />

für Kleinsportflugzeuge<br />

(800m –Graslandepiste,<br />

ohne Gebühr) in unmittelbarer<br />

Nähe des aristokratischen<br />

Anwesens bildet nur<br />

einen weiteren gekonnten<br />

Pluspunkt, dieses aristokratische<br />

Genießer-Idyll<br />

einfach einmal selbst zu erkunden<br />

und sich bei einer<br />

exotischen St. Barth Massage<br />

im Schlosspavillon<br />

des Parks der wohlverdienten<br />

Auszeit vollkommen<br />

hinzugeben.<br />

Für all diejenigen, die gar<br />

nicht genug von Flora und<br />

Fauna dieser facettenreichen<br />

Insel im Grünen bekommen<br />

können, wurde<br />

ein Luxus der besonderen Art erbaut. Der zu Europas modernsten Reitställen dazugehörende „Röwer &<br />

Rüb“ Pferdestall des Hertelendy´s beherbergt nicht nur über 21 Freiberger-Pferde und Ponys, sondern bietet<br />

mit seinen vielen Kutschen auch die Option auf eine erfrischende Kutschenfahrt in der umliegenden Region.<br />

Reitstunden auf dem Dressurviereck, sowie gemeinsame Ausritte sind ebenfalls ein weiterer Bestandteil des<br />

Schlossportfolios.<br />

17


Wer ganz auf den Spuren längst vergessener aristokratischer Glanzzeiten wandeln möchte, der kann sich<br />

auf dem olympischen Tontaubenschießplatz des Schlosses ausprobieren und zusammen mit einem exzellenten<br />

Trainer seine pure Freude an diesem prestigeträchtigen Sport entdecken.


<strong>Das</strong> Relais & Châteaux Hertelendy Kastély aus Ungarn hatte die große Ehre zugleich<br />

in DREI Kategorien der „International Hotel Awards“ als Gewinner hervorzugehen:<br />

„Bestes Resort Hotel Europa“<br />

„Bestes Resort Hotel Ungarn“<br />

„Bestes Small Hotel Ungarn“<br />

Schloss Hertelendy hatte sich in den genannten Kategorien nicht nur als Erstplatziertes<br />

Hotel ausgezeichnet, sondern war auch zugleich in der Kategorie „Bestes<br />

Resort Hotel International“ nominiert.<br />

<strong>Das</strong> Relais & Châteaux Hertelendy Kastély ist daher ein wahrer Geheimtipp für Ruhe- und Erholungssuchende,<br />

Romantiker, Feinschmecker, Wellnessbegeisterte, Pferdeliebhaber, Jagdbegeisterte, Familien, Pärchen,<br />

Naturliebhaber und überhaupt Kenner des guten Geschmacks. Mit einem überaus aufmerksamen und<br />

freundlichen Service verspricht das Hertelendy Kastély nicht nur Stunden der Muße, sondern auch unvergessliche<br />

Momente in einem der schönsten Schlösser Ungarns.<br />

Ein außergewöhnliches Schlosshotel<br />

für außergewöhnliche Momente…<br />

www.hotel-hertelendy.com<br />

19


Die Deutschen Lufthansa


19<strong>30</strong>er


Die Deutschen Lufthansa<br />

Der Beginn der 19<strong>30</strong>er-Jahre stand im Zeichen der Weltwirtschaftskrise.<br />

Trotzdem strebte das Unternehmen zu neuen Zielen. Insbesondere<br />

der Südatlantikverkehr und der Ferne Osten galten als<br />

lohnende Ziele. So wurden auch hier wieder Pionierleistungen vollbracht.<br />

Politisch biederte sich die Lufthansa auf verschiedene Weise den<br />

Nationalsozialisten an. So wurde beispielsweise Hermann Göring<br />

bereits als einfacher Reichstagsabgeordneter bestochen und Adolf<br />

Hitler bekam im Wahlkampf permanent und kostenlos ein Flugzeug<br />

gestellt.<br />

Zur Vorbereitung der chinesischen Luftfahrt gründete die Luft Hansa<br />

19<strong>30</strong> zusammen mit dem chinesischen Verkehrsministerium im Februar<br />

die Europäisch-Asiatische Luftpostaktiengesellschaft Eurasia.<br />

<strong>Das</strong> Starten von Postflugzeugen von Passagierschiffen aus wurde<br />

zur Routine. Es wurden in diesem Jahr <strong>24</strong> Starts dieser Art vorgenommen.<br />

Vom 18. bis 26. August flog eine Dornier Do J („Wal“) unter<br />

dem Piloten Wolfgang von Gronau von Warnemünde nach New<br />

York. Die Luftpoststrecke Wien–Budapest–Belgrad–Sofia–Istanbul<br />

mit einer Postlaufzeit <strong>Berlin</strong>–Istanbul von nur noch <strong>24</strong> Stunden wurde<br />

im Mai eingeweiht.<br />

Ab Mai 1931 wurde der Postdienst der Eurasia Shanghai–Nanjing–<br />

Peking–Manschuli eingerichtet. Im April 1931 erfolgten regelmäßige<br />

Alpenüberquerungen. Im Juni wurde ein Flugpendeldienst von Köln–<br />

Frankfurt zum Preis einer 2.-Klasse-Bahnfahrkarte erprobt.<br />

<strong>24</strong>


19<strong>30</strong>er<br />

Im Überseeverkehr führte die Luft Hansa in diesem Jahr<br />

insgesamt 31 Katapultstarts durch.<br />

Ab Juli 1932 wurde mit der Junkers G 38 das größte<br />

Passagierflugzeug der damaligen Zeit auf der Strecke<br />

<strong>Berlin</strong>–Amsterdam–London eingesetzt. Im Juni wurde als<br />

Vorbereitung für die regelmäßige Überquerung des Südatlantiks<br />

das Frachtschiff Westfalen des Norddeutschen<br />

Lloyd gechartert. Es fanden 36 Katapultstarts von Flugbooten<br />

des Typs Dornier Do J („Wal“) statt.<br />

Von Mai 1933 an wurden zwei Junkers W34 nach Shanghai<br />

überführt. Die Heinkel He 70 wurde in die Erprobung<br />

genommen und brach insgesamt acht Weltrekorde. Die<br />

Deutsche Reichsbahn strich auf der Strecke <strong>Berlin</strong>–<br />

Königsberg als erste Eisenbahngesellschaft überhaupt<br />

einen Nachtzug zugunsten einer Flugverbindung. Neue<br />

Versuche mit größeren Katapulten für die Dornier Wal<br />

mit acht Tonnen Startgewicht und Versuchsflüge für die<br />

Südatlantik-Poststrecke fanden statt. Ab 1933 wurde in der Firmenbezeichnung das Wort „Lufthansa“ zusammen geschrieben.<br />

Junkers Ju 52/3m<br />

Im Februar 1934 richtete die Lufthansa die erste transatlantische Postlinie ein, die über den Südatlantik führte. Zu<br />

diesem Zweck wurde das Frachtschiff Schwarzenfels der DDG „Hansa“ gekauft und unter dem neuen Namen Schwabenland<br />

zum Katapultschiff umgebaut. Die sogenannten Reichsbahnstrecken von <strong>Berlin</strong> nach Münster, Stuttgart und<br />

25


Die Deutschen Lufthansa<br />

Breslau wurden in den Flugplan aufgenommen. Im Mai folgte die neue Strecke von <strong>Berlin</strong> nach Warschau. Die Reisegeschwindigkeiten<br />

stiegen durch den Einsatz der Junkers Ju 52/3m und der Heinkel He 70 steil an. Die Heinkel He 70 flog<br />

die sogenannten Blitzstrecken ab Juni zwischen <strong>Berlin</strong>, Hamburg, Köln und Frankfurt am Main. Im September konnte<br />

der einmillionste Fluggast begrüßt werden. Für den Südatlantikdienst kamen jetzt auch Dornier-Wal mit zehn Tonnen<br />

Startgewicht zum Einsatz. Ein zweites Stützpunktschiff wurde eingesetzt und der Luftpostverkehr zwischen Deutschland<br />

und Südamerika wurde aufgenommen.<br />

Die Junkers Ju 52/3m (D-ANOY) im Ensemble historischer Flugzeuge am Flughafen München<br />

Im Februar 1935 wurde ein Versuchsflug nach Kairo mit einer Junkers Ju 52/3m durchgeführt. In Kooperation mit der<br />

KLM nahm die Lufthansa die Strecke Amsterdam–Mailand in den Flugplan auf. Ab April wurden die Südatlantikstrecken<br />

mit Wasserflugzeugen auch im Nachtflug beflogen. Im August konnte bereits der 100. Postflug auf der Südatlantikroute<br />

gefeiert werden. Ein drittes Stützpunktschiff wurde in Auftrag gegeben. Zwei bereits 1933 bestellte Boeing B-<strong>24</strong>7 ergänzten<br />

vorübergehend die Flotte der Landflugzeuge. Als drittes Flugzeug aus US-Produktion kam eine DC-2 hinzu.<br />

Briefmarke der Deutschen Reichspost (1936) zum 10-jährigen Jubiläum der Lufthansa<br />

1936 feierte die Deutsche Lufthansa AG ihr 10-jähriges Jubiläum. Für den Südatlantikdienst<br />

wurden Flugboote vom Typ Dornier Do 18 mit Junkers-Dieselmotoren beschafft. Damit konnte<br />

der Ozean auch bei Blindflugbedingungen überquert werden. Zur Erkundung der Asienstrecken<br />

überflog eine Junkers Ju 52/3m den Hindukusch und den Pamir.<br />

Im Juli 1937 wurde in Ecuador die Sociedad Ecuatoriana de Transportes Aereos (Abkürzung<br />

SEDTA) gegründet. Die Lufthansa verchartert an diese Gesellschaft zwei Junkers W34. Es folgten<br />

mit den neuen Blohm & Voss Ha 139 Versuchsflüge über den Nordatlantik, die erfolgreich<br />

verliefen. Im Oktober begann der Postflugdienst von <strong>Berlin</strong> nach Bagdad. Diese Linie wurde<br />

kurz darauf bis nach Teheran verlängert.<br />

Focke-Wulf FW 200 B Condor der Lufthansa<br />

Die Route von <strong>Berlin</strong> nach Teheran wurde im April 1938 auch für den Passagierdienst freigegeben. In Peru wurde eine<br />

26


19<strong>30</strong>er<br />

Tochtergesellschaft gegründet, so dass ein Liniendienst von Deutschland nach Peru entstand. Lufthansa stellte die als<br />

ziviles Langstreckenverkehrsflugzeug konzipierte viermotorige Focke-Wulf Fw 200 „Condor“ bereits ein Jahr nach ihrem<br />

Erstflug (27. Juli 1937) in den Liniendienst. Die Probeflüge waren so überzeugend, dass die Lufthansa sofort die erste<br />

Serie in Auftrag gab. So folgten dem Prototyp einige Fw 200 A und die erste größere Serienversion, die Fw 200 B. Mit einer<br />

Flügelfläche von 118 Quadratmetern war die Condor fast so groß wie der heutige Airbus A 320. Am 10. August 1938<br />

flog die Fw 200 V1 „Brandenburg“ (D-ACON) der Lufthansa unter dem Kommando von Flugkapitän Dipl.-Ing. Alfred<br />

Henke als erstes landgestütztes Passagierflugzeug nonstop die 6371 km lange Strecke von <strong>Berlin</strong>-Staaken zum Floyd<br />

Bennett Field in New York City in <strong>24</strong> Stunden und 56 Minuten, was die damalige Spitzentechnik im zivilen Flugzeugbau<br />

darstellte. Die Maschine konnte im Normalbetrieb 25 Passagiere aufnehmen und <strong>30</strong>00 km weit fliegen.<br />

Ende November startete dieselbe Maschine<br />

zu einem Flug nach Tokio. Auf dem Rückflug<br />

musste die Maschine bei Manila notwassern.<br />

Die „Condor“ brauchte für den Flug <strong>Berlin</strong>–<br />

New-York im Nonstop 25 und nach Tokio 46<br />

Stunden, 18 Minuten; davon 4 Stunden und<br />

18 Minuten Bodenaufenthalte. Insgesamt<br />

absolvierte die Lufthansa im letzten vollen<br />

Betriebsjahr 1938, das auch ein Rekordjahr<br />

gewesen war, allein im Europa-Verkehr<br />

19,3 Millionen Flugkilometer, wobei 254.713<br />

Passagiere und 5.288 Tonnen Briefe befördert<br />

wurden.<br />

DLH-Logo auf Ju-52/3m-Leitwerk<br />

Anfang 1939 fand die Deutsche Antarktische<br />

Expedition 1938/39 statt: Von dem Expeditionsschiff<br />

Schwabenland aus starteten per<br />

Katapult zwei Dornier Wal, die auf mehreren<br />

Erkundungsflügen insgesamt 350.000 Quadratkilometer<br />

fotografierten. Dieses Gebiet<br />

wurde nach dem Schiff Neuschwabenland


Die Deutschen Lufthansa<br />

genannt. Zum 1. April 1939 wurde von der brasilianischen Lufhansa-<br />

Tochtergesellschaft Syndicato Condor die Transatlantikstrecke von Natal<br />

nach Santiago de Chile übernommen. Ende Juni überquerte eine Focke-<br />

Wulf FW 200 als erstes Landflugzeug der Lufthansa in 9 h 47 min im<br />

Nonstop-Flug den Südatlantik. Im April/Mai flog eine Junkers Ju 52/3m<br />

über Bangkok, Hanoi und Taipeh nach Tokio. Ein Liniendienst von <strong>Berlin</strong><br />

nach Bangkok in fünf Etappen wurde ab Ende Juli angeboten.<br />

Am 25. August 1939 um 15:02 Uhr erteilte Hitler den Befehl, den „Fall<br />

Weiß“ auszulösen (d.h. Polen anzugreifen). Dieser Befehl wurde zwar<br />

etwa um 18:15 Uhr wieder aufgehoben, hatte jedoch zur Folge, dass am<br />

26. August 1939 der planmäßige Linienverkehr der Lufthansa „vorläufig“<br />

eingestellt wurde.<br />

Mit wenigen Ausnahmen wurde fast der gesamte Lufthansa-Flugzeugpark<br />

samt Besatzungen in die Luftwaffe integriert und bildete dort den<br />

Stamm des „Kampfgeschwader z.b.V. 172“ (z.b.V. – zur besonderen<br />

Verwendung), geführt von Freiherr von Gablenz, nun Major der Reserve.<br />

Innerhalb des Geschwaders gab es eine sogenannte „Sonderstaffel“,<br />

die ausschließlich aus Angehörigen der Lufthansa bestand und der<br />

sämtliche viermotorigen Maschinen (also Ju 90, FW 200 und Junkers<br />

G 38) zugeteilt waren. Am 29. August 1939 erhielt diese Sonderstaffel<br />

ihren ersten Auftrag: die Reichstagsabgeordneten aus dem ganzen<br />

Deutschen Reich nach <strong>Berlin</strong> zu holen. Per Funk wurden die Flugzeuge<br />

jedoch zurückbeordert, da der Angriffsbefehl (s.o.) widerrufen wurde.<br />

Der gesamte Luftverkehr wurde dann am <strong>30</strong>. August 1939 völlig eingestellt.<br />

Fast die gesamte Lufthansa-Flotte war zwischenzeitlich samt Besatzungen<br />

der Luftwaffe eingegliedert worden. Am Abend des 31. August<br />

wurde dann der Auftrag ausgeführt, die Reichstagsabgeordneten nach<br />

28


19<strong>30</strong>er<br />

<strong>Berlin</strong> zu befördern. Dort erfuhren sie am nächsten Morgen<br />

(1. September 1939) hochoffiziell, dass „seit 5:45 Uhr zurückgeschossen<br />

werde“. Der Zweite Weltkrieg hatte begonnen.<br />

Am 21. September 1939 erfolgte dann, allerdings nicht ab<br />

Tempelhof, sondern etwa 20 km südlich von <strong>Berlin</strong> vom Sportflugplatz<br />

Rangsdorf aus, eine bescheidene Wiederaufnahme<br />

des Flugverkehrs auf der Strecke <strong>Berlin</strong>–Danzig–Königsberg.<br />

Es folgte am 18. Oktober die Strecke <strong>Berlin</strong>–Wien–Budapest–<br />

Belgrad. Im Jahre 1939 und bis zum 7. März 1940 gab es keine<br />

Lufthansa-Flüge mehr ab Tempelhof – erst zu diesem Tage<br />

wurde der Heimathafen der Lufthansa wieder planmäßig angeflogen.<br />

Zwangsarbeit<br />

Nach den Forschungsergebnissen von Lutz Budraß (Ruhr-<br />

Universität Bochum), wurde erstmals auch aus wissenschaftlicher<br />

Perspektive bestätigt, dass die Lufthansa in der Zeit von<br />

1933-1945 Zwangsarbeiter beschäftigte. Die Lufthansa hat in<br />

dieser Zeit 10.000 Männer und Frauen aus den unterschiedlichsten<br />

Regionen wegen ihrer ethnischen Herkunft resp. ihrer<br />

Zugehörigkeit zur jüdischen Religion und ihrer politischen<br />

Überzeugungen zwangsweise beschäftigt. Ihre Tätigkeit war<br />

im Wesentlichen die Reparatur der Flugzeuge der Luftwaffe.<br />

In der Dokumentation Fliegen heißt Siegen. Die verdrängte<br />

Geschichte der Deutschen Lufthansa berichtet der Journalist<br />

Christoph Weber über ca. 17.0000 Zwangsarbeiter, darunter<br />

jüdische Deutsche, Ukrainer, Russen und Angehörige anderer<br />

Nationen, die in <strong>Berlin</strong>-Staaken, <strong>Berlin</strong>-Tempelhof und Schkeuditz<br />

zum großen Teil in der Flugzeugreparatur zwangsarbeiten mußten, darunter auch Kinder, die von der Schulbank<br />

verschleppt, angelernt und nach Deutschland transportiert worden waren. Mit der Begründung, die Lufthansa sei nach<br />

dem Krieg neu gegründet worden, lehnte die Firma jedwede Entschädigung und Rentenzahlungen für diese Zwangsarbeiten<br />

ab. Anders als die meisten anderen vergleichbar großen Firmen habe die Lufthansa - so Weber - ihre Geschichte<br />

zwar von einem Historiker untersuchen lassen, das Ergebnis aber nicht in Buchform publiziert. Der Mitgründer der Lufthansa<br />

1926, Kurt Weigelt, war ab 1960 Präsident der Firma Lufthansa.


Die Deutschen Lufthansa<br />

Die 1940er-Jahre<br />

Ju 52/3m in DLH-Farben<br />

Die verbleibende Zeit in den 40er-Jahren<br />

stand im Zeichen des Zweiten Weltkriegs,<br />

nach 1942 zunehmend auch im Zeichen<br />

des Untergangs. Mehr und mehr Strecken<br />

wurden eingestellt, weil sich die Kampfhandlungen<br />

zu Ungunsten des Deutschen<br />

Reichs entwickelten. Kein Normalbürger<br />

konnte einfach mit den Flugzeugen der<br />

Lufthansa reisen. Militärische Transportaufgaben<br />

waren zu erbringen. Werften und<br />

Personal der Lufthansa standen praktisch<br />

im Dienst der Luftwaffe.<br />

Ende November 1940 wurde der Eurasia-<br />

Dienst nach Intervention der chinesischen<br />

Regierung eingestellt. Der Stützpunkt in<br />

Kunming wurde geräumt und sämtliche Mitarbeiter<br />

verließen die Republik China.<br />

<strong>30</strong>


1940er<br />

Letzte Flugverbindungen 1944<br />

Mitte Dezember 1941 musste die brasilianische Syndicato Condor den Betrieb einstellen. Bereits am 22. März<br />

musste die Deruluft liquidiert werden. Am 27. Oktober flog die Lufthansa erstmals seit dem Beginn des Krieges<br />

gegen die Sowjetunion wieder nach Riga und Helsinki.<br />

1942 wurde das „Syndicato Condor Ltda.“ in „Servicos Aereos Cruzeiro do Sul Ltda.“ umbenannt.<br />

1943 bis 1945 wurden nach und nach immer mehr Strecken kriegsbedingt eingestellt. Nunmehr waren sämtliche<br />

Lufthansa-Piloten und die Lufthansa-Ausbesserungsbetriebe der Luftwaffe unterstellt. Zivilmaschinen der Lufthansa<br />

wurden, zu Militärtransportern umgerüstet, von der Luftwaffe zweckentfremdet.<br />

Am 23. März 1945 gab die Lufthansa ihren letzten Flugplan heraus. Am 21. April 1945 führte die Lufthansa von<br />

<strong>Berlin</strong> aus den letzten Linienflug durch und mit einer Ju-52 startete am 22. April 1945 von <strong>Berlin</strong>-Tempelhof nach<br />

Warnemünde der allerletzte Flug der „alten“ Lufthansa.<br />

Nach 19 Jahren Unternehmensgeschichte war die Deutsche Lufthansa AG am Ende: Mit dem Kriegsende unterstellten<br />

die Alliierten die Luftfahrt über deutschem Gebiet ihrer Kontrolle und untersagten zunächst alle zivilen<br />

Flüge.<br />

Erst am 1. Januar 1951 wurde das Restvermögen des alten Unternehmens Deutsche Lufthansa AG von den Alliierten<br />

vollständig liquidiert. Damit endete die Unternehmensgeschichte der „alten Deutschen Lufthansa AG“ auch<br />

in rechtlicher Hinsicht.<br />

31


Besucher aus<br />

79Ländern machen<br />

<strong>Berlin</strong> zur Metropole<br />

der Barkultur<br />

Sie kamen aus allen fünf Kontinenten:<br />

Besucher aus Australien, Kanada, Japan oder<br />

Indien und sogar aus Panama, Peru oder<br />

Mauritius machten den Bar Convent <strong>Berlin</strong><br />

erneut zur größten Fachmesse der Bar- und<br />

Spirituosenindustrie weltweit. Hier trafen sich<br />

Hersteller von Spirituosen, Schaumweinen,<br />

Bieren und Fillern mit Bartendern,<br />

Barbesitzern und Distributoren aus 79<br />

Ländern. Insgesamt 14.416 Besucher waren<br />

vom 8. bis 10. Oktober zu Gast in der Station<br />

<strong>Berlin</strong> und dem benachbarten Kühlhaus und<br />

strömten auch zu zahlreichen Bar-Events in<br />

der Hauptstadt.


Die Zeichen stehen auf Wachstum und die<br />

Station <strong>Berlin</strong> war zum BCB 2018 erneut<br />

ausgebucht. Ein Plus von 17 Prozent bei der<br />

Zahl der Aussteller und ein<br />

Internationalitätsanteil von 68 Prozent zeugen<br />

von der Relevanz der Messe und auch von<br />

einer starken Industrie, die mit Innovationen<br />

und einem hohen Qualitätsanspruch Cocktail-<br />

Enthusiasten in aller Welt begeistert. 433<br />

Aussteller mit 1.200 Marken im Premium-<br />

Segment bot der diesjährige Bar Convent<br />

<strong>Berlin</strong>. Gin, Likör, Rum, Vodka, Tequila und<br />

Mezcal führten einmal mehr die Liste der<br />

Top-Spirituosen an. Einen Sprung nach oben<br />

gemacht hat Wermut mit über <strong>30</strong> Marken auf<br />

der Messe.


Ein Angebot, für das die Besucher in<br />

diesem Jahr zum ersten Mal drei Tage<br />

Zeit hatten. „Die Erweiterung der<br />

Messelaufzeit wurde von allen Seiten<br />

sehr gut angenommen“, so BCB Director<br />

Petra Lassahn. Dementsprechend war<br />

die Zahl der Besucher mit 14.416 auch<br />

deutlich höher als im Vorjahr (12.217)<br />

und verteilte sich gleichmäßig über alle<br />

drei Messetage. Damit zeigten sich auch<br />

die Aussteller sehr zufrieden, die mehr<br />

Zeit für ihr Business hatten.<br />

Die Besucher hatten mehr<br />

Gelegenheiten für die zahlreichen<br />

spannenden Produkttestings und das<br />

hochkarätige Vortragsprogramm. „<strong>Das</strong><br />

dreitägige Format bot uns die<br />

Möglichkeit, ein thematisch breit<br />

gefächertes Weiterbildungsangebot auf<br />

die Beine zu stellen, das wieder<br />

internationale Koriphäen der Barszene<br />

bot“, so Lassahn weiter.


Education im Fokus<br />

Gastfreundschaft, unternehmerische Kompetenz,<br />

die Entwicklung neuer Drinks, Nachhaltigkeit und<br />

Kreativität sind nur einige der Themen des<br />

diesjährigen Vortragsprogramms, das erstmals<br />

unter der Regie von dem international<br />

renommierten Branchenkenner Angus Winchester<br />

kreiiert wurde. Die Namen auf der Bühne sprechen<br />

für sich: Sean Finter, Bobby Heugel, Joe Schofield,<br />

Frankie Solarik oder Micah Melton, um nur einige<br />

zu nennen. Die Messe bietet damit Bartendern,<br />

Barbesitzern, Brandownern und Distributoren<br />

wertvollen Input für ihre tägliche Arbeit und die<br />

Weiterentwicklung ihres Businesses. So bringt<br />

beispielsweise der Beruf des Bartenders steigene<br />

Anforderungen mit sich. Aus- und Fortbildung des<br />

Personals sind wichtige Themen. Angus<br />

Winchester: „Wir machen eine Menge Aufklärung<br />

darüber, dass dies nicht nur ein Lebensstil ist,<br />

sondern ein ernsthafter Beruf, der den gleichen<br />

Respekt haben sollte, den Köche und Sommeliers<br />

haben können – wir sind in der<br />

Gastronomiebranche,” so Winchester. Auch die<br />

Förderung und Entwicklung von unternehmerischen<br />

Fähigkeiten war ein wichtiges Thema im<br />

Vortragsprogramm, das unter anderem von Fever-<br />

Tree Mitbegründer Charles Rolls oder<br />

Markeninnovator David Gluckman behandelt wurde.


Brew <strong>Berlin</strong> und Coffee Convent <strong>Berlin</strong> beliebte<br />

Anlaufpunkte<br />

<strong>Das</strong>s Bars seit einigen Jahren vermehrt Craft Bier,<br />

Bier-Cocktails, Kaffeespezialitäten und Coffee-<br />

Drinks in ihr Sortiment aufnehmen, zeigte das<br />

große Interesse an Brew <strong>Berlin</strong> und dem Coffee<br />

Convent <strong>Berlin</strong>, die beide im Rahmen des BCB<br />

stattfanden.<br />

Brew <strong>Berlin</strong> zeigte neue Craft Biere, die einen ganz<br />

eigenen USP in eine Bar bringen können, und die<br />

Konsumenten mit Qualität und Einzigartigkeit<br />

überzeugen. Aber auch Traditionsbiere im neuen<br />

Gewand überzeugten die Besucher, allen voran<br />

Bartender, die die Biere direkt an den Konsumenten<br />

bringen.<br />

Auch die Aussteller auf dem Coffee Convent <strong>Berlin</strong>,<br />

die mit innovativen Kaffeeprodukten von Kaffee-<br />

Limonade bis hin zu Kaffee-Cocktails auf der Messe<br />

waren, waren sehr zufrieden mit der Resonanz<br />

seitens der Bar-Community..


BCB 2019<br />

Der kommende Bar Convent <strong>Berlin</strong> findet an<br />

drei Tagen vom 7. bis 9. Oktober 2019 in der<br />

Station <strong>Berlin</strong> und dem Kühlhaus statt. Zuvor<br />

gibt es mit dem Bar Convent Brooklyn am 11.<br />

und 12 Juni 2019 sowie dem Bar Convent<br />

São Paulo am 17. und 18. Juni 2019 zwei<br />

weitere Veranstaltungen auf internationalem<br />

Boden.


14. September 2018 bis 17. Februar 2019


Otto. Die Ausstellung kommt nach Hamburg. Ab dem 14. September 2018 zeigte das Museum<br />

für Kunst und Gewerbe Hamburg (MKG) das bildnerische Werk von Otto Waalkes endlich in der<br />

Stadt, in der er das Malen gelernt hat. Am 22. Juli wurde Otto 70 Jahre alt. Er ist als Komiker,<br />

Musiker, Zeichner, Schauspieler und Regisseur legendär und genießt Kultstatus.


Otto ist ein Klassiker und Wegbereiter der deutschsprachigen Comedy. Weniger bekannt ist<br />

Otto, der Maler. Dabei hat er 1970 ein Studium der Kunstpädagogik an der Hochschule für<br />

Bildende Künste Hamburg (HFBK) begonnen bei Hyper- und Surrealisten wie Hans Tiemann<br />

und Konrad Hausner. Hier lernt er sein Handwerk von der Pike auf: die altmeisterliche<br />

Schichtenmalerei, die Malerei mit Öl und Acryl, das Aquarellieren und vor allem das Zeichnen,<br />

das später auch durch seine enge Verbundenheit mit den Künstlern der Frankfurter Schule<br />

geprägt wird. Ottos zeichnerisches Repertoire ist groß: Am berühmtesten ist sein Ottifant, den er<br />

schon als Schüler erschuf. Doch sein Erfolg als Komiker lässt ihm wenig Zeit zum Malen. Seit<br />

einigen Jahren besinnt sich Otto nun wieder auf die bildende Kunst. Es entstehen erstaunlich<br />

viele Gemälde – Hommagen an Künstler wie Leonardo da Vinci, Edward Hopper, Roy<br />

Lichtenstein, David Hockney, Pablo Picasso, Edvard Munch oder Max Liebermann, die Otto zu<br />

Pastiches und Parodien inspirieren. Auf seinem Parforceritt durch die Kunstgeschichte begegnet<br />

er seinen Vorbildern mit Respekt und bedient sich virtuos unterschiedlichster malerischer<br />

Techniken – je nachdem, welchen bekannten Meister er sich gerade vornimmt.<br />

Abb.: Otto Waalkes nach Edward Hopper, Sitting in the Morning Sun, 2018, Acryl auf Leinwand, 60 x 90 cm,<br />

Leihgabe der Walentowski Galerien, © Otto Waalkes


Ottos große Hamburger Einzelausstellung zeigt über 200 Exponate,<br />

darunter originale Gemälde, viele seiner frühen Zeichnungen und<br />

Bildgeschichten, Cartoons, Spickzettel für seine Bühnenauftritte,<br />

Ausschnitte aus den legendären Otto-Shows von 1974 bis 1982 und<br />

Bühnenelemente wie ein Nachbau des Pilsumer Leuchtturms oder ein<br />

riesiger Ottifant aus Plüsch.<br />

Aber es wären keine Gemälde von Otto, wenn nicht auch hier der<br />

Humor zu seinem Recht käme: Der Komiker Otto schleicht sich in jedes<br />

Bild und hinterlässt Spuren von Witz und Aberwitz, bisweilen auch von<br />

Hintersinn und Melancholie.


Barock bis Klassizismus


Die Sammlungen Barock bis Klassizismus umfassen kirchliche und weltliche Zeugnisse aus<br />

Hofkunst und Alltagskultur des Barock und Rokoko sowie Meisterwerke des Klassizismus, die<br />

vom Zeitgeist der Aufklärung geprägt sind. Systematisch gesammelt wurde von Anfang an<br />

auch qualitätsvolle Volkskunst aus Norddeutschland, vor allem aus den Vierlanden.


Glanzvolle Höhepunkte setzt die<br />

Skulpturensammlung mit<br />

Holzbildwerken, Bronzen und<br />

Terrakotta-Modellen aus Italien,<br />

Frankreich, Deutschland,<br />

England und den Niederlanden.<br />

Neben herausragenden Arbeiten<br />

mit religiösem, weltlichem oder<br />

mythologischem Gehalt wie die<br />

Vier Jahreszeiten des Filippo<br />

Parodi, sind es vor allem die<br />

Terrakotten wie Domenico<br />

Guidis Modell für eine<br />

Marmorskulptur zur<br />

Verherrlichung der Taten König<br />

Ludwigs XIV., die den<br />

internationalen Stellenwert der<br />

Sammlung ausmachen.<br />

Meisterwerke der barocken<br />

Elfenbeinkunst des 17. und 18.<br />

Jahrhunderts wie die Adam und<br />

Eva-Gruppe von Leonhard Kern<br />

oder die Porträtbüsten von<br />

Johann Christoph Ludwig Lücke<br />

ergänzen das Spektrum. Der<br />

hochkarätige Bestand an<br />

europäischen Fayencen und<br />

Porzellanen umfasst<br />

Spitzenstücke der wichtigsten<br />

Manufakturen und zählt zu den<br />

bedeutendsten in Deutschland.<br />

Einen Schwerpunkt bildet auch die Goldschmiedekunst mit repräsentativen Werken. Dazu<br />

zählen das erst kürzlich erworbene Hamburger Prunkbecken von Dirich Utermarke und die<br />

schon seit 1911 im MKG befindliche frühklassizistische Silberterrine von Robert-Joseph August<br />

aus Paris, zu der es bis heute kein vergleichbares Stück in einem deutschen Museum gibt.<br />

Systematisch gesammelt im Hinblick auf die Entwicklungsgeschichte des Möbels wurden vor<br />

allem deutsche Möbel von der mittelalterlichen Truhe bis zum klassizistischen<br />

Mehrzweckmöbel wie die wandelbare Pulttischkommode aus der Roentgen-Werkstatt. Ihr<br />

innovatives Möbeldesign steht am Beginn der seriellen Fertigung und weist damit den Weg in<br />

die Moderne.


Musikinstrumente


Der Sammlungsbestand der mehr als 700 Musikinstrumente hat seinen inhaltlichen<br />

Schwerpunkt in Objekten, die sich durch ihre außergewöhnliche, handwerklich-künstlerische<br />

Gestaltung auszeichnen. Wenige Jahre nach Gründung des MKG begann der Aufbau der<br />

Instrumentensammlung. Den Anstoß gab das Geschenk von 10.000 Mark: Hamburger<br />

Musikfreunde hatten es dem Dirigenten Hans von Bülow 1890 zu seinem 60. Geburtstag<br />

gemacht.


Nach Beratung mit seinem Freund, dem Komponisten Johannes Brahms (1833–1897), ließ er<br />

das Geld dem Hamburger Händelforscher Friedrich Chrysander (1826–1901) zukommen.<br />

Dieser ersteigerte für das MKG einige kostbare barocke Instrumente des Hamburger Lautenund<br />

Violenmachers Joachim Tielke (1641–1719). Mit aufwändigen Einlegearbeiten aus<br />

kostbaren Materialien wie Elfenbein, Ebenholz, Schildpatt und Perlmutt verziert, stellen die<br />

insgesamt elf Streich- und Zupfinstrumente einen Höhepunkt der Sammlung dar. Hinzu<br />

kommen Instrumente aus Hamburger Werkstätten des späten 17. und 18. Jahrhunderts. Durch<br />

die Schenkung historischer Tasteninstrumente des Hamburger Sammlers Prof. Dr. Andreas<br />

Beurmann im Jahr 2000 wurde ein weiterer Schwerpunkt hinzugewonnen.


Die Sammlung umfasst Cembali, Virginale, Spinette und<br />

Clavichorde des 16. bis 18. und 20. Jahrhunderts aus<br />

Italien, Frankreich, den Niederlanden, England und<br />

Deutschland sowie Fortepianos des 18. bis 20.<br />

Jahrhunderts. Die gesamte Entwicklung dieser<br />

Instrumentengattung ist in größtenteils noch spielbaren<br />

Objekten zu beobachten. 2011 gelangten mit der<br />

Sammlung Wolfgang Hanneforths 250 Streich- und<br />

Holzblasinstrumente des 19. und 20. Jahrhunderts ins<br />

Haus, die sich durch besondere Bauformen oder technische<br />

Neuerungen auszeichnen. Hierzu zählen patentierte<br />

Instrumente wie die für frühe Tonaufnahmen entwickelten<br />

„Strohgeigen“, Taschengeigen, Pochettes, Miniaturgeigen,<br />

Querflöten und Flageoletts. Die<br />

Musikinstrumentensammlung wird durch Ankäufe und<br />

Schenkungen beständig erweitert. Außerdem lassen sich<br />

mithilfe digitaler Apps viele Objekte auch noch über den<br />

Museumsbesuch hinaus erschließen.


“The dark years”<br />

ist eigentlich eine Fortsetzung meiner ersten CD “Live free or die”. Viele der Songs<br />

beschäftigen sich mit meinen dunklen Erlebnissen aus meiner Vergangenheit, so<br />

z.B. „Truth“, „We had sun and rain“ oder „No more love“. Die Musik hat mir dabei<br />

geholfen mein Erlebtes in aufzuarbeiten. Ich weiß, dass es vielen anderen<br />

Menschen ebenfalls so geht. Insbesondere bei dem Titel „No more love“ steckt<br />

eine essentielle Wahrheit dahinter: Wenn du dich selber nicht liebst so wie du bist,<br />

wirst du nie in der Lage sein ehrlich und offen jemand Anderes zu lieben.


„I´m a singer“ spiegelt das wider, was ich bin. All die Musik, mit der ich<br />

aufgewachsen bin und was ich mit der Musik erreichen möchte. Die Menschen<br />

können meinen Songs lauschen und darin etwas für sich finden, oder aber sie<br />

lassen es. „Into your soul“ ist z.B. eine sehr intime Nummer, die ich mit der<br />

Sängerin Danah Heiser eingesungen habe. Danah ist eine sehr talentierte Sängerin<br />

und tritt mit ihrem Mann unter dem Bandnamen „Rebel Bunch“ auf<br />

Der Song basiert auf einer für mich fundamentalen Wahrheit: für mich sind die<br />

Augen eines Menschen das Tor zu seiner Seele. Wenn du genau hinsiehst,<br />

entdeckst du das wahre Ich. Und wer dieses wahre Ich dann sehr sanft berührt,<br />

wird diesem Menschen weitaus tiefer begegnen, als er denkt.<br />

„Gone away“ basiert auf dem Tod meiner Stiefmutter, die bei einem Arztbesuch im<br />

Umkleidezimmer plötzlich zusammen gesackt ist und verstarb. Dieser Verlust hat<br />

meinem Vater das Herz raus gerissen. Der Song soll uns daran erinnern die kurzen<br />

Momente des Lebens zu genießen. Viele Menschen fragen sich worin liegt der Sinn<br />

in meinem Leben. Die Zeit vergeht so schnell und viele Erinnerungen verblassen<br />

und entschwinden. Dies ist auch Thema in dem Song „When I´m gone“, der unsere<br />

Gesellschaft und insbesondere die angreift, die auf unsere Kosten nur an den<br />

Profit denken und uns und diesen Planeten vergiften. Diesen Song hatte ich<br />

ursprünglich für ein Konzert für die Krebshilfe geschrieben, dass dann aber leider<br />

nicht stattgefunden hat, denn der Song handelt von einem Mann, der Blutkrebs hat<br />

und sich fragt, ob seine Frau ihn immer noch lieben würde, wenn er stirbt.


„Devil in me“ ist von einer dänischen Country Band „SuperScum“, die ich 2013 bei<br />

einem Wettbewerb kennen gelernt habe. Mit diesem Song haben Sie als Band den<br />

ersten Platz gemacht. Der hat mir so gut gefallen, dass ich gleich nach dem<br />

Konzert mit ihnen gesprochen hatte, diesen in meinem Stil zu produzieren. Meine<br />

Version hält sich mehr an dem Original, als an dem, was die Band dann 2017<br />

veröffentlicht hat.<br />

Dann gibt es da noch die beiden akustischen Nummern, die mich sehr an die<br />

recording Session von Johnny Cashs letzten 8 CDs erinnert. „On my road“<br />

entstand, als ich auf dem Weg in die Cafeteria war bei 50 Grad im Schatten. Die<br />

Sonne brannte von oben und mein Gehirn fing an zu kochen „Lach“. Die Straße<br />

auf der ich ging, hatte viele Risse, Huckel, und Schlaglöcher. Irgendwie erinnerte<br />

mich das dann an mein Leben. Risse bzw. Narben der Vergangenheit, Aufs und<br />

Abs. „No word of goodbye“ ist eine Episode aus meinem Leben nach der<br />

Scheidung mit meiner ersten Frau. Damals hatte ich fast eine Weile im Wald gelebt,<br />

weil ich keine Wohnung hatte. Und die wichtigste Lehre: Frauen, Whiskey und der<br />

Teufel lassen dich irgendwann fallen…“lach“.<br />

Ach ja und dann ist da noch der Song „Sing my Song“. Manchmal kommen im<br />

Leben so viele negative Ereignisse zum gleichen Zeitpunkt auf dich zu. Ich denke<br />

das kennt jeder. In meiner Geschichte verlässt die Freundin ihren Freund weil sie<br />

bereits einen anderen liebt. Durch den Schmerz kann er nicht schlafen und kommt<br />

am nächsten Tag zu spät zur Arbeit. Der Chef wirft ihn raus und im gleichen<br />

Augenblick erhält er einen Anruf von seinem Nachbarn, dass sein Haus<br />

abgebrannt ist. Nun steht er ohne nichts da und kann auch nichts mehr verlieren.<br />

Die Moral an der Geschichte ist: Ein Vogel braucht seine Freiheit und ein Anderer<br />

kommt dann durch die Tür. <strong>Das</strong> Leben rockt uns jeden Tag um das Gleichgewicht<br />

zu halten. Verlasse dich niemals auf Andere, denn das Glück kommt nicht einfach<br />

um die Ecke. Lebe und genieße dein Leben, denn es kommt nicht zurück, denn wir<br />

fahren wie eine Eisenbahn auf unseren Schienen bis zum Ende. <strong>Das</strong> Leben ist zu<br />

kurz um es zu verschwenden.<br />

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Zuhören und danke Euch für Eure<br />

Unterstützung. Ohne Euch wären solche Dinge nicht möglich.


Hall of Fame <strong>Berlin</strong><br />

“Goldene Zeiten”<br />

im Sennheiser Store <strong>Berlin</strong>


Es ist die angesagteste Adresse zwischen Gedächtniskirche und KADEWE für<br />

excellente Elektronik und Klangvirtuosität.<br />

Ralph Kartelmeyer, Kurator der „Hall of Fame“ <strong>Berlin</strong> sowie Inhaber und Chefredakteur von<br />

<strong>Berlin</strong>-<strong>24</strong>TV zögerte auch nicht lange, seine erstklassische europaweit einzigartige private<br />

Musiksammlung von original goldenen Schallplatten und Musik Awards mit Original<br />

Unterschriften der jeweiligen Künstler kurzfristig an Sennheiser am Tauentziehn für ca. 3<br />

Monate auszuleihen, um somit die Raritäten der Musikgeschichte einer breiten Öffentlichkeit<br />

zu präsentieren. Natürlich ist dies nur ein kleiner Teil der mittlerweile riesigen Sammlung.


Die beiden Verantwortlichen Nils Tarrach (Store Manager assist.) und Oliver Struck (Store<br />

Manager) bereiteten diese Ausstellung akribisch mit ihrem Team vor und somit konnte am<br />

06.07.2018 19.00 Uhr die Ausstellung mit dem Hall of Fame Song, dargeboten durch den<br />

<strong>Berlin</strong>er Sänger Jesse Cole ,in einem einzigartigen Ambiente eröffnet werden.<br />

Was sich an goldenen Raritäten darunter befindet kann jeder selber bestaunen, der sich für<br />

Musikgeschichte Rock und Pop interessiert. Von Elvis Presley bis Madonna ist alles vertreten<br />

was die Musikwelt zu bieten hat. Eine ausgewählte Komposition der Extraklasse.<br />

2 Tage vor Ausstellungsbeginn kamen die sehnsüchtig erwartenden Awards von Michael<br />

Jackson aus den USA und es war noch gar nicht klar ob der Termin der Eröffnung damit<br />

gehalten werden konnte. Aber sie kamen pünktlich und somit ist die Einmaligkeit dieser beiden<br />

Stücke erstmalig in Europa zu sehen.<br />

<strong>Das</strong> junge Team um Oliver Struck und Nils Tarrach bemühte sich tatkräftig die vielen<br />

interessierten Besucher mit Informationen über die Firmengeschichte sowie Snacks und<br />

Getränken zu versorgen.<br />

Ein Highlight der besonderen Art war die Vorführung der qualitativ besten Kopfhörer sowie<br />

eines Plattenspielers im Wert einer Eigentumswohnung. Die Besucher kamen aus dem<br />

Staunen nicht mehr heraus.<br />

O-Ton: „Mein Gott so einen Klang habe ich noch nie gehört. Selbst die Elbphilharmonie kann<br />

das nicht toppen. Dieser Klang, diese Wucht, einfach Wahnsinn.“<br />

Ein absoluter Ohrenschmaus in unendlicher Klangfülle.


Als Überraschungsgast war der chinesische Art Künstler Musk Ming zugegen, der mit seiner<br />

einzigartigen Maltechnik den “goldenen Scheiben” einen ganz besonderen Ausdruck verleiht.<br />

Viele der Künstler, die als Schauobjekte an den Wänden hängen, benutzten Mikrofone und<br />

Technik von Sennheiser.<br />

Dieses weltweit agierende Unternehmen eröffnete am 13.09.2016 das Store Sennheiser in<br />

<strong>Berlin</strong>. Stores gibt es bereits in Mexico-City, Francisco, Singapore und Kuala Lumpur. Die<br />

Geschichte und Verkaufszahlen sprechen für Qualität des besonderen Klangs in einer Welt, die<br />

leider immer mehr auf Quantität setzt. Es ist eine kleine Oase des guten Geschmacks und<br />

eines besonderen Klangerlebnisses. Wer einmal Kopfhörer von Sennheiser aufgesetzt und sich<br />

des Hörens hingegeben hat, wechselt nicht mehr.


Auch Airlines, TV Produzenten sowie große<br />

Musikstudios verwenden Sennheiser<br />

Audiotechnik und so ist es kein Wunder, dass<br />

Sennheiser viele renommierten Preise für<br />

außergewöhnliche Innovation und<br />

Klangerlebnisse erhalten hat. Darunter<br />

befinden sich ein Grammy an Georg Neumann<br />

GmbH, die wiederum ein Teil von Sennheiser<br />

ist, sowie der Philo T. Farnsworth Award. Eine<br />

wechselseitige und erfolgreiche Geschichte<br />

eines deutschen Unternehmens.<br />

So kann man resümieren: Die Ausstellung und<br />

die Klänge der Musik begeisterten die<br />

Besucher und führten sie zusammen – Musik<br />

verbindet.


„Mach dir mal ‚ne Platte“<br />

Wir schneiden dir deine Musik auf echtes Vinyl<br />

Wir schneiden / cutten einzelne Schallplatten (Vinyl), bedrucken<br />

das Label und gestalten das Cover. Unsere Vinyl`s<br />

sind so stabil wie gepresste Schallplatten und sehen auch<br />

genau so aus.<br />

Hier einige Empfehlungen und Möglichkeiten:<br />

DJs:<br />

Auch wenn in vielen Clubs die digitale Technik Einzug gehalten<br />

hat, ist es immer noch die Königsklasse, sein Set mit<br />

der guten alten Vinyl zu mischen, bei der man als DJ noch<br />

den direkten Zugriff auf den perfekten Übergang hat und<br />

so mit seinem musikalischen Feingefühl die gierige Menge<br />

zum perfekten Partyrausch führt. Und wenn man jetzt noch<br />

den gerade frisch produzierten Track in die mit den neuesten<br />

Scheiben gespickte Zusammenstellung einbauen kann,<br />

ist der Auftritt doch perfekt.<br />

Producer:<br />

Man hat gerade den perfekten Track zusammengeschraubt,<br />

und will diesen selbst, oder von befreundeten DJs im Club<br />

oder auf ‘ner Party auf Feiertauglichkeit testen, bevor man für viel Geld eine Pressung in Auftrag gibt, dann<br />

ist eine Einzelanfertigung, sprich eine geschnittene Vinyl genau das Richtige. Gäste, Freunde und Bekannte<br />

werden verblüfft sein, wo du diesen Track / diese Version auf einer Vinyl herhast?


Promotion:<br />

Wie viele CDs oder MP3’s hast man schon zum Begutachten an Labels, Clubs oder Agenturen geschickt,<br />

die dann wahrscheinlich auf ‘nem riesigen Stapel oder auf der externem Festplatte eines genervten A&R<br />

Managers landen und für immer vereinsamen. Eine Schallplatte hebt sich von dem üblichen Kram ab, passt<br />

auf kein Speichermedium und macht auf jeden Fall neugierig.<br />

<strong>Das</strong> besondere Geschenk:<br />

Socken, Schlips, Gutscheine, die 3. Parfümflasche – Alles nicht der Reißer!<br />

Will man sich mit ‘nem besonderen Geschenk von der Masse abheben, verschenkt man einfach mal den<br />

gemeinsamen Lieblingstrack, ein eigenes Werk oder eine verkehrt rum aufgenommene geheime Botschaft,<br />

die man nur mit einem Rückwärtsdreh des Plattentellers entschlüsseln kann.<br />

Der Beschenkte wird sich wahrscheinlich ewig daran erinnern und nennt ein Unikat sein Eigen.<br />

Für die Ewigkeit:<br />

Magnetband, CD, DVD, digitaler Speicher??? Nichts hält länger als eine Generation….<br />

Die Vinyl – Schallplatte hat da bessere Chancen! Abgesehen von großer Hitze und roher Gewalt hat sie keine<br />

natürlichen Feinde und ist aufgrund ihrer Größe auch nach Jahren wiederzufinden.<br />

Vinyl - Preisliste = Service kann ab sofort genutzt werden:<br />

12“ schwarz (LP) einseitig = 39,-€ beidseitig = 49,-€<br />

10“ schwarz (Single) einseitig = 35,-€ beidseitig = 45,-€<br />

7“ schwarz (CD-Format) einseitig = 29,-€ beidseitig = 39,-€<br />

(inkl. white Label, Papierinnenhülle)<br />

Lieferzeit ca. 5-6 Tage nach Bezahlung.<br />

Wünschen Sie eine exklusiv gestaltete Plattenhülle - wenden Sie sich an uns und wir finden eine Lösung.<br />

Anfragen / Bestellungen: info@berlin-<strong>24</strong>.tv


Regie: Lasse Hallström<br />

mit Keira Knightley, Mackenzie Foy, Matthew Macfadyen, Richard E.<br />

Grant,<br />

Miranda Hart, Sergei Polunin, Jayden Fowora-Knight, Misty Copeland,<br />

Helen Mirren, Morgan Freeman u.v.a.


Die junge Clara (Mackenzie Foy) findet sich in einer mysteriösen Parallelwelt wieder,<br />

als sie sich auf die Suche nach einem geheimnisvollen Schlüssel macht, der eine<br />

Kiste mit einem einzigartigen Geschenk öffnen soll. Im Land der Schneeflocken, im<br />

Land der Blumen und im Land der Süßigkeiten trifft sie auf allerlei seltsame<br />

Bewohner. Zusammen mit dem jungen Soldaten Phillip (Jayden Fowora-Knight)<br />

begibt sie sich schließlich ins unheilvolle Vierte Reich, das von der tyrannischen<br />

Mutter Gigoen (Helen Mirren) beherrscht wird. Dabei geht es schon längst nicht mehr<br />

nur um Claras Schlüssel, sondern darum, die Harmonie in den vier Reichen<br />

wiederherzustellen.


Anfang November entführte uns DER NUSSKNACKER UND DIE VIER REICHE in eine<br />

zauberhafte Welt, inspiriert von E.T.A. Hoffmanns klassischer Erzählung und<br />

Tschaikowskis berühmten Ballett. Regisseur Lasse Hallström (CHOCOLAT), der in<br />

seinen Filmen meisterlich Gefühl und Humor vereint, inszeniert eine abenteuerliche<br />

Reise ins Reich der Fantasie. Auch vor der Kamera glänzt ein namhaftes Darsteller-<br />

Ensemble: Mackenzie Foy (bekannt aus der TWILIGHT Saga) in der Hauptrolle als<br />

Clara, Keira Knightley (PIRATES OF THE CARIBBEAN-Filme) als Zuckerfee, Matthew<br />

Macfadyen (STOLZ & VORURTEIL) als Herr Stahlbaum sowie die Oscar®-Preisträger<br />

Helen Mirren (DIE QUEEN) als Mutter Gigoen und Morgan Freeman (MILLION<br />

DOLLAR BABY) als Pate Droßelmeier.


Ein besonderes <strong>Berlin</strong>er<br />

Wahrzeichen, der Buddy Bär!<br />

<strong>Berlin</strong> besitzt viele Wahrzeichen doch eines erfreut sich großer<br />

Beliebtheit und das ist der -BUDDY BÄR-. Er steht wie kein<br />

anderer für Weltoffenheit, Toleranz und Freundschaft.<br />

<strong>Berlin</strong> ist eine multikulturelle Stadt; die Bären sollen Menschen<br />

aus aller Welt willkommen heißen. Die Beliebtheit der Bären<br />

soll – nach der Idee der Initiatoren – genutzt werden,<br />

Menschen aus aller Welt Denkanstöße zu einem besseren<br />

Verständnis untereinander zu geben. Verständnis für die<br />

unterschiedlichen Lebensbedingungen in unserem Land und<br />

Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Kulturen als<br />

Grundlage für ein friedliches Mit- und Nebeneinander.<br />

Aus dieser Grundüberlegung heraus wurde die Idee der United<br />

Buddy Bears unter dem Motto „Wir müssen uns besser kennen<br />

lernen, dann können wir uns besser verstehen, mehr vertrauen<br />

und besser zusammenleben!“ entwickelt.<br />

Die bis zu zwei Meter hohen und rund 50 Kilogramm schweren<br />

Bären werden im Freien auf einem sicheren Betonsockel<br />

montiert. Die Grundfarbe dieser -BUDDY BEAREN- ist weiß<br />

und können individuell gestaltet werden. Vor zahlreichen<br />

Einrichtungen weit über die Grenzen <strong>Berlin</strong>s hinaus werben -<br />

BUDDY BEAREN- für ein tolerantes, freies und demokratisches<br />

Deutschland.<br />

Es gibt sie in <strong>Berlin</strong> für jeden Bezirk und steht vor großen und<br />

kleinen Einrichtungen.<br />

Die –UNITED BUDDY BEAREN- verkörpern das friedliche<br />

Zusammenleben der Menschen, der unterschiedlichen<br />

Religionen und Kulturen aber auch der Menschen mit<br />

Handicap.<br />

<strong>Das</strong> Diakonie Haus Britz ist so ein Haus mit unterschiedlichen<br />

Lebensformen, verschiedener Kulturen, unterschiedlicher<br />

Religionszugehörigkeiten sowie Menschen mit Handicap.


Der „Bärliner“<br />

Der <strong>Berlin</strong>er Buddy-Bär ist ein Symbol,<br />

verkörpert er doch Freiheit, Toleranz und Wohl!<br />

Er steht auf Straßen und Plätzen –<br />

viele <strong>Berlin</strong>er ihn lieben und schätzen!<br />

Man kann ihn in vielen Varianten seh`n –<br />

mal sitzend, mal aufrecht, mal will er gar geh`n!<br />

Er strahlt in vielerlei prächtigen Farben –<br />

große Künstler sich immer wieder an ihn<br />

wagen.<br />

Unser Bär erobert Städte und Länder<br />

und ist im Straßenbild schon längst kein<br />

Fremder!<br />

Es erfreut sich an ihm Groß und Klein –<br />

er gehört zu <strong>Berlin</strong> wie manch andere Größe<br />

aus Stein!<br />

So wird die Buddy-Bärenschar ganz sicher<br />

wachsen –<br />

sie geht auf Reisen nach Bayern bis hin<br />

nach Sachsen!<br />

In Australien und Japan steh`n sie ebenfalls schon –<br />

als die große <strong>Berlin</strong>er Attraktion!<br />

Der Bär, so steht es geschrieben,<br />

soll Menschen vereinen und das ist nicht<br />

übertrieben,<br />

denn Frieden, Freiheit und Toleranz<br />

werden immer bekämpfen der Menschen<br />

tödliche Ignoranz!<br />

©Thomas de Vachroi


ARMUT, DIE EINE GESELLSCHAFT ZERSTÖREN<br />

KANN – AUCH EIN TEIL UNSERER WIRKLICHKEIT!<br />

Dokumentarfilm „Lebenswert“<br />

von <strong>Berlin</strong>-<strong>24</strong> TV<br />

Viele, zu Viele tummeln sich tagtäglich und fast selbstvergessend in dem trügerischen<br />

Slogan: Shoppen Sie sich glücklich!<br />

Doch unser Land hat in wachsendem Maße auch noch ein anderes Gesicht – nämlich die<br />

Not und die Armut! Da sind viele Arbeitslose, viele Einkommensschwache und viele<br />

Wohnungslose.<br />

Wer nicht vorher schon krank war, der wird es beim Leben auf der Straße.<br />

Wer eine Erkältung in den Knochen spürt, der weiß: viel trinken, Wollsocken anziehen,<br />

schlafen – notfalls krankschreiben lassen. Nach ein paar Tagen ist die Erkältung wieder<br />

weg. Schwer machbar nur, wenn der Patient auf der Straße lebt. Dann kann aus der<br />

laufenden Nase schon mal eine verschleppte Erkältung werden und daraus eine<br />

Herzmuskelentzündung.<br />

Obdachlosigkeit ist nicht nur ein soziales, sondern auch ein gesundheitliches Problem.<br />

Weil die Betroffenen Tag und Nacht draußen verbringen, werden sie krank. Weil es keinen<br />

Ort gibt, an dem sie sich erholen können, werden sie nicht mehr gesund. Ein nicht zu<br />

unterschätzendes Faktum ist die Nahrungsmittelaufnahme. Teils aus Müllcontainern oder<br />

sogar weggeworfene Nahrungsmittel in Parkanlagen werden gegessen.<br />

Obdachlose Menschen altern schneller, sind öfter verletzt und verschleppen Infektionen.<br />

Viele trinken Alkohol oder nehmen andere Drogen; oft, um Schmerzen und Probleme zu<br />

verdrängen. Obdachlose gehören zu den kränksten Menschen in unserer Gesellschaft.


2017 ist ein neuer Dokumentarfilm von <strong>Berlin</strong> <strong>24</strong> entstanden. <strong>Das</strong> Team begleitete Peter<br />

Bitzer mehrere Tage in seinem Leben als Obdachloser auf den Straßen von <strong>Berlin</strong>. Ein<br />

ergreifender Film, der das ganze Spektrum eines gestrauchelten Mannes erzählt. Ein Mann,<br />

der mitten im Leben stand, arbeitend, Familie hatte, eine schöne Wohnung besaß und ein<br />

normales Leben führte. Dann kamen persönliche Schicksalsschläge, die ihm den Boden<br />

unter den Füßen wegrissen. Plötzlich den Halt verloren hatte, Halt im Alkohol suchte, aber<br />

keine Kraft mehr fand aus eigenem Antrieb den Weg zurück zu finden.<br />

Ein Film über Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung und dem ständigen Kampf mit dem<br />

nächsten Tag. Ein Leben am äußersten Rande einer Wohlstandsgesellschaft, aber immer<br />

noch mit einem Funken Zuversicht, vielleicht findet er DEN Tag, der ihn zurückbringt.<br />

Vielleicht können wir das nicht verstehen, weil es uns gut geht, aber wir sollten es auch<br />

nicht so einfach pauschalisieren. Wieder so ein „Penner“, der zu faul zum Arbeiten ist und<br />

den ganzen Tag nur säuft. Obdachlose kommen aus allen Gesellschaftsschichten und<br />

brauchen auch unsere Unterstützung. Mal nicht die alte Kleidung zum Humana-Container<br />

bringen, sondern in Sammelstellen abgeben oder ein Projekt in Ihrer Nähe unterstützen,<br />

das tut Ihnen nicht weh und hilft vielen bedürftigen Menschen.<br />

Wo soll ich mich waschen?<br />

Wo darf ich eine Toilette benutzen?<br />

Wo bekomme ich Nahrung und Kleidung?<br />

Wo bekomme ich medizinische Hilfe?


Alle Menschen müssen essen, schlafen, sich waschen, sich kleiden und auf Toilette. Für<br />

tausende Obdachlose in <strong>Berlin</strong> bedeutet das einen unüberwindbaren Aufwand.<br />

Anlaufstation die Tee- und Wärmestube Neukölln<br />

(Diakoniewerk Simeon gGmbH), Weisestraße 34, 12049 <strong>Berlin</strong>,<br />

Tel.: 0<strong>30</strong> 67<strong>30</strong>0950


Interview mit Holger Kratzat, Deutscher<br />

Meister 2018 im Rollstuhlfechten aus <strong>Berlin</strong><br />

Guten Tag Herr Kratzat,<br />

zuerst einmal herzlichen Glückwunsch zu Ihrem großartigen Erfolg<br />

bei den deutschen Meisterschaften im Rollstuhlfechten, worin Sie Gold am Degen errungen<br />

haben und Silber am Säbel.<br />

Wir vom <strong>Berlin</strong> <strong>24</strong> <strong>Magazin</strong> haben uns gedacht, dass es viele Menschen in unserem Land<br />

interessiert, wie Ihr Weg zum deutschen Meister am Florett - Fechten und nun auch am Degen<br />

von statten ging.<br />

Es gehört bestimmt jahrelanges Training, immense Kraft und eine gute Portion Selbstdisziplin<br />

dazu!


Holger Kratzat:<br />

Leicht war es nicht, aber deutscher Meister zu werden ist ja nur ein kleiner Schritt auf Weg zu<br />

den Paralympics. Welcher Sportler träumt nicht davon!. Nun heißt es viel trainieren und meine<br />

Leistungen zu steigern. Nicht mehr zweimal in der Woche zum Training zu fahren, sondern drei<br />

oder viermal, weil die „Gegner“ auf -world cups- alles Landesmeister ihrer Länder sind und<br />

somit wird es nicht leicht werden, mich dort zu behaupten. Ich besuchte mittlerweile 8 cups und<br />

focht mich in 3 Weltranglisten an Degen, Florett und Säbel.<br />

Meine Trainingseinheiten muss ich verdoppeln um auf eine gute Wettkampfsaison zu hoffen.<br />

Um sich für die Paraolympics zu qualifizieren muss man im -world ranking- unter die Top 20<br />

platziert zu werden, somit wäre dann in Tokio 2020 die Disziplin Rollstuhlfechten der Extraklasse<br />

garantiert.


<strong>Berlin</strong><strong>24</strong> <strong>Magazin</strong>:<br />

Fechten ist also eine weltweite sportliche Disziplin? Herr Kratzat, werden Sie finanziell<br />

unterstützt bei ihrem Vorhaben?<br />

Holger Kratzat:<br />

Ich sagte ja nicht dass ich es bis Tokio schaffe, die Zukunft wird es zeigen und ich weiß ich<br />

habe das Können dazu.<br />

Unterstützt wurde ich durch meine Schwester in den USA und von dem Armutsbeauftragten<br />

des Diakoniewerk Simeon Thomas de Vachroi. Ebenso vom Sportclub Wohnstättenwerk e.V.,<br />

den Kirchengemeinden in Neukölln, durch die <strong>Berlin</strong>er Sparkasse Marion Mewis<br />

und Christina Schwarzer MdB a.D.<br />

Dazu gehören ebenso airKom/Wildau meinem Hauptsponsor, der OSC <strong>Berlin</strong> bei dem ich<br />

trainiere, Patinando der Fechtausstatter, Horst Dumke, Gerd Borho und Ulli Häsler als meine<br />

Trainer, sowie der Bezirk Neukölln. Herr Szczepanski, Stadtrat a.D. unterstützte mich bei der<br />

Beschaffung des Kampfrollstuhls.


<strong>Berlin</strong><strong>24</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Was müssen Sie persönlich finanziell aufwenden um an den Wettkämpfen teilzunehmen?<br />

Holger Kratzat<br />

<strong>Das</strong> ist unterschiedlich. Mal reichen 400 Euro inklusive Startgeld aus wenn es zur deutschen<br />

Meisterschaft geht. Es kann durchaus weit über 1000 Euro kosten, wenn wir als Sportler in<br />

das europäische Ausland fahren müssen.<br />

Turniere finden ebenso in den USA, Asien, Canada statt.<br />

Auch die notwendigen Bekleidungen sowie den speziell angefertigten Rollstuhl konnte und<br />

kann ich nur über Spenden oder Sponsoren finanzieren.<br />

<strong>Berlin</strong><strong>24</strong> <strong>Magazin</strong>:<br />

<strong>Das</strong> ist sehr viel Geld was hierfür benötigt wird Herr Kratzat, kann denn ihr Verein oder der<br />

DBSV (Deutscher Behinderten Sportverband) sie nicht unterstützen?<br />

Holger Kratzat:<br />

Ich glaube nicht, da Rollstuhlfechten kaum bzw. fast gar nicht gefördert wird. Ich habe bei den<br />

Meisterschaften erfahren, dass die Abteilung Rollstuhlfechten nur circa 2000 Euro im Jahr an<br />

Fördergeldern erhält. Mit dieser äußerst geringen Summe müssen bzw. sollen die deutschen<br />

Meisterschaften unterstützt werden.<br />

Die Sportler müssen einen Großteil der Kosten selber tragen wenn sie nicht private Sponsoren<br />

haben oder ihre Vereine von großzügigen Firmen unterstützt werden. Ich finde das nicht fair<br />

und plädiere dafür, diesen Zustand zu verändern.


<strong>Berlin</strong><strong>24</strong> <strong>Magazin</strong>:<br />

Dann ist also ihre Teilnahme bei den Paraolympics in Tokio noch gar nicht sicher?<br />

Holger Kratzat:<br />

Stimmt. Wenn sich niemand findet, der hilft die notwendigen Kosten für mich und meinen<br />

Trainer zu den kommenden Cups übernehmen, ist meine Fechtkarriere zu Ende bevor<br />

sie richtig begonnen hat. Mein Verein hat mich 2 Jahre lang umsonst trainieren lassen,<br />

weil sie wussten, dass ich auf Grund meiner Behinderung Sozialhilfeempfänger bin.<br />

Die Firma airKom übernimmt momentan meine monatlichen Telebusrechnungen<br />

im Wert von 20-80€ sowie Kosten für Ausrüstungsgegenstände.


<strong>Berlin</strong><strong>24</strong> <strong>Magazin</strong>:<br />

Na das hört sich ja nicht so gut an Herr Kratzat!<br />

Wir werden auf jeden Fall dieses Interview nutzen um einen Aufruf für Sie zu starten.<br />

Sie haben ja dank der Unterstützung des Sportclub Wohnstättenwerk e.V. ein eigenes<br />

Spendenkonto.<br />

Holger Kratzat:<br />

<strong>Das</strong> wäre schön, aber stellen sie sich das bitte nicht so einfach vor. Es wird bestimmt keiner<br />

kommen und sagen, Herr Kratzat, hier sind 20.000 Euro, viel Glück damit auf den<br />

-world cups-.Wenn ich dieses Geld hätte und unter die ersten 20 komme, wäre das meine<br />

Eintrittskarte zu den Paraolympics und wie schon erwähnt, der DRS der mich an den Start<br />

stellen will hat diese Summe auch nicht zur Verfügung, auch wenn das Rollstuhlfechten<br />

meines Wissens seit 1962 als Integrationssport auf Olympia Niveau anerkannt ist!<br />

Rollstuhlfechter haben es wirklich nicht leicht und Fechten ist ein sehr teurer Sport.<br />

Vielen Dank für dieses informative Gespräch Herr Kratzat...so bleibt mir der Wunsch an<br />

Sie, dass sich vielleicht Sponsoren finden die Sie unterstützen, damit sie sich ihre<br />

Teilnahme zu den Paraolympics 2020 erkämpfen können und Ihren Sport weiter mit<br />

Freude und hohen persönlichen Engagement fortführen können.<br />

Alles Gute für Sie und Ihre weitere Zukunft.


Für unsere Leser veröffentlichen wir an diesem Punkt die Anschrift sowie das Spendenkonto<br />

für Herrn Kratzat. Selbstverständlich können Sie sich auch an die Redaktion wenden.<br />

Wir werden ihr Anliegen weiter bearbeiten.<br />

Sponsoren können sich melden unter (<strong>30</strong>) <strong>30</strong> 60 95 50 oder unter t.devachroi@diakoniewerksimeon.de<br />

Diakoniewerk Simeon gGmbH<br />

Armutsbeauftragter<br />

Leiter Diakonie Haus Britz<br />

Thomas de Vachroi<br />

Buschkrugallee 131<br />

12359 <strong>Berlin</strong><br />

Mobil: 0163 68 904 91<br />

Tel: (0<strong>30</strong>) <strong>30</strong> 60 95 50<br />

Spenden unter:<br />

DWNO<br />

Kennwort: Kratzat/Diakonie Haus Britz<br />

IBAN: DE08 5206 0410 0003 9001 34<br />

BIC: GENODEF1EK1<br />

Für Spendenquittungen senden Sie bitte Ihre Postadresse.<br />

<strong>Das</strong> Interview führte Thomas de Vachroi im Auftrag von <strong>Berlin</strong><strong>24</strong> <strong>Magazin</strong>


Über den Ruinen der Beelitzer<br />

Heilstätten<br />

– der extravagante Gruselort<br />

Brandenburgs<br />

Viel wird über die Beelitzer Heilstätten gesprochen und wiederum so viele Menschen<br />

besuchen die einst so glanzvolle Heilstätte in Brandenburg.


Zitat: „Die zwischen 1898 und 19<strong>30</strong> von der Landesversicherungsanstalt <strong>Berlin</strong> errichteten<br />

Arbeiter-Lungenheilstätten Beelitz-Heilstätten bilden einen der größten Krankenhauskomplexe im<br />

<strong>Berlin</strong>er Umland. Es ist ein denkmalgeschütztes Ensemble von 60 Gebäuden auf einer<br />

Gesamtfläche von ca. 200 ha.<br />

In zwei Bereichen nördlich der Bahnlinie entstanden die Lungenheilstätten, in den beiden südlich<br />

gelegenen Bereichen die Sanatorien zur Behandlung nicht ansteckender Krankheiten. Die<br />

Bereiche waren jeweils nach Geschlechtern getrennt: westlich der Landstraße die Frauen-<br />

Heilstätten und -Sanatorien, östlich derselben die Männer-Heilstätten und -Sanatorien. Ebenso<br />

lagen Betriebsgebäude, in denen überwiegend Frauen beschäftigt waren, westlich und solche, in<br />

denen überwiegend Männer beschäftigt waren, östlich.<br />

Die erste Bauphase erfolgte 1898 bis 1902 unter den Architekten Heino Schmieden und Julius<br />

Boethke (1864–1907). In der zweiten Bauphase 1908 bis 1910 wurde die Bettenzahl von 600 auf<br />

1200 erhöht. Der Architekt war Fritz Schulz, der auch in der dritten Bauphase 1926–19<strong>30</strong><br />

verantwortlich war.“<br />

Im Ersten und Zweiten Weltkrieg dienten die Beelitz-Heilstätten als Lazarett und Sanatorium für<br />

erkrankte und verwundete Soldaten. Unter den rund 17.500 Rekonvaleszenten, die zwischen<br />

1914 und 1918 in Beelitz untergebracht wurden, befanden sich der Gefreite Adolf Hitler (9.<br />

Oktober – 4. Dezember 1916) und Karl Neufeld.“ Quelle: Wikipedia


Eine ehemalige Einrichtung tief<br />

versteckt in ausgedehnten Wäldern und<br />

ca. 5 Kilometer von dem Ort Beelitz<br />

entfernt. Die Zeit scheint<br />

stehengeblieben zu sein. Ein Eldorado<br />

für Abenteurer und Liebhaber alter<br />

verfallener Stätten. Wie gern gehen<br />

Menschen auf Ruinentour, zu<br />

verlassenen Schlössern und Burgen.<br />

Wir finden Ruinen schön und mystisch.<br />

Doch was bedeuten die Ruinen von<br />

Beelitz Heilstätten?<br />

Beelitzer Heilstätten nehmen eine<br />

Sonderrolle in der Bewertung von<br />

verlassenen Orten ein. Man spürt<br />

noch den Hauch der Geschäftigkeit.<br />

In den verlassenen Häusern sind<br />

einige verrostete Bettgestelle und<br />

Tische sichtbar. Alles hat einen<br />

morbiden Charm der Verlassenheit.<br />

Als wäre es gestern gewesen. Ein<br />

Refugium der besonderen Güte.<br />

Die Besucher gehen respektvoll an<br />

den Häusern vorbei, eine gewisse<br />

Sprachlosigkeit macht sich breit. Und<br />

fast alle fragen, warum?<br />

Warum lässt man es zu, dass dieses<br />

einzigartige unter Denkmalschutz<br />

stehende Ambiente dem natürlichen<br />

Verfall preisgegeben wird?


Hätte man sie nicht doch noch retten können? Doch gleich im Anschluss an diesen<br />

Gedankengang resigniert man. Es fehlt überall an Geld und wer soll ein solches Gelände<br />

bewirtschaften und neu auferstehen lassen.<br />

Und trotzdem gewinnt man den Eindruck, dass sich gerade hier etwas Neues entwickelt,<br />

vergleichbar mit der heutigen Kunstruine in Dahme/Mark.<br />

Mit dem sogenannten Baumkronenpfad hat man eine grandiose Möglichkeit verwirklicht noch<br />

näher und über dem Geschehen zu sein.<br />

Am 11. September 2015 wurde<br />

auf dem Gelände der<br />

Lungenheilstätte der erste<br />

Baumkronenpfad in Brandenburg<br />

eröffnet. Er ist 320 Meter lang, bis<br />

zu 23 Meter hoch und überquert<br />

die mit Bäumen bewachsene<br />

Ruine des 1944 ausgebrannten<br />

Pavillons B IV – das Gebäude<br />

wurde auch “<strong>Das</strong> Alpenhaus”<br />

genannt. Der Zugang erfolgt von<br />

der dritten Plattform des 36 Meter<br />

hohen Aussichtsturms.


Man überlegt, wie war es wohl damals, als diese Heilstätten mit seinen ca. 1.200 Plätzen<br />

für Patienten und 600 Mitarbeitern noch geöffnet war?<br />

„Noch im ruinösen und geschredderten Zustand von heute, sind die Beelitzer Heilstätten das<br />

schwer fassliche Dokument eines Architektur-ästhetischen Überschusses und Mehrwertes, der<br />

seinerzeit für soziale und medizinische Zwecke aufgewendet wurde.<br />

Der Staat hat die Verpflichtung zum Wohlgefallen seiner Bürger zu arbeiten. Die Würde, Haltung<br />

und das Engagement, die aus den Heilstätten zu uns sprechen, scheinen heute so gut wie<br />

undenkbar, zumal sie für die einfache Bevölkerung aufgewendet wurden.“


<strong>Das</strong>s dieses einzigartige Gelände wiederentdeckt wird, zeigt die große Anzahl der Besucher aus<br />

allen Ecken der Republik und weit darüber hinaus. Nicht nur Hollywood dreht hier Spielfilme,<br />

auch Hobby Fotografen stürzen sich ins Geschehen und lichten alles ab was ihnen vor die Linse<br />

kommt.<br />

Natürlich lädt der Park auch zum verweilen und nachdenken ein, kleine Kioske versorgen die<br />

Besucher mit Getränken und einfachen Handspeisen, aber auch eine Restauration direkt am<br />

Aussichtsturm lässt keinen Gaumen trocken.<br />

<strong>Das</strong> Personal ist ausgesprochen freundlich und Auskunftsbereit. 3 Kassengänge lassen den<br />

Ansturm der Besucher schnell bearbeiten. Außerhalb am Gelände gibt es eine<br />

Informationsstation mit einem kleinen Shop in dem man Literatur der einstigen Heilstätte<br />

erwerben kann.<br />

Wenn man dann das Gelände wieder verlässt bleibt<br />

ein Nachdenken und Grübeln.<br />

Eine traumhaft schöne Gegend mit einem dunklen<br />

Geheimnis des Verfalls einer sichtbaren ehemaligen<br />

sozialen und medizinischen Kultur.<br />

Alles in allem ein gelungener Ausflug nur 50 Km<br />

von <strong>Berlin</strong> entfernt. Es war und ist ein<br />

unbeschreibliches Erlebnis, ein Ausflug in die<br />

Vergangenheit und vielleicht ein Blick in die Zukunft.<br />

Quellen: Wikipedia, Baumkronenpfad<br />

Fotos: Tdeva<br />

Redaktionell: Thomas de Vachroi


Mit wachem Herz und Sinn!<br />

Thomas de Vachroi - einer, den das Leben bislang<br />

nicht unbedingt nur behutsam gestreichelt<br />

hat. Einer, der Elend und Glanz, Unten und<br />

Oben mit allen Konsequenzen erlebte.<br />

Die Verruchtheit jeglicher Gier, das schöne,<br />

grausame, schmerzende Unerschließbare im<br />

Menschen ist ihm bis ins Heute hundertfach begegnet.<br />

All die Verlassenen, die Vereinsamten,<br />

die Verspannten und die Vernutzten sind ihm<br />

daher nicht fremd. Thomas de Vachroi kennt<br />

auch die Grenze, an der die Verdrängungspanzer<br />

wegknallen, wo Versäumnisse an die<br />

Schläfen pochen und er weiß nur zu gut von<br />

jenen Wahrheiten, die lediglich Zwischenstation<br />

machen, aber nirgendwo ein Nest bauen.<br />

Und trotzdem gibt er nicht auf, sich in der Treue<br />

zu sich selbst immer und immer wieder für das<br />

nachhaltig Gute, für ein glückvolles Miteinander<br />

einzusetzen. Mit kluger, weitsichtiger Gelassenheit<br />

ist er niemals müde geworden, gegen die<br />

umtriebige Oberflächlichkeit das Hohelied von<br />

Mut, Beherztheit, von Moral und menschlicher<br />

Anständigkeit zu preisen.<br />

Jetzt ist sein erstes Gedichte-Büchlein erschienen<br />

- ein charmantes und Glück verstrahlendes<br />

Hineinhorchen in die Poesie des Lebens!


Mal mit heiter fröhlichem Zündstoff seine kleinen Vers-Geschichten, mal ernst und besinnlich seine<br />

Gedanken in der Spur persönlicher und weltbezogener Souveränität.<br />

Insgesamt ein Freudentaumel gegen die Bedrängung einer bedrohlich ideenlosen Zeit, ein Abtauchen<br />

in das Archiv der Befindlichkeiten, was nur den einen Schluss zulässt: Ohne Gestern gibt`s<br />

das Heute und das Morgen nicht und jeder Tag ist ein Geschenk!<br />

Danke, Thomas de Vachroi!<br />

Marita Kaminski, (Großnichte von Wilhelm Busch)<br />

Der Gedichteband von Thomas de Vachroi ist ab sofort erhältlich.<br />

40 Seiten eindrucksvolle Gedichte, 40 Seiten wunderschöne Fotos!<br />

Preis: 12,50 € + Versandkosten (für Deutschland) 1,45 €,<br />

davon gehen 2 € an die Tee- und Wärmestuben Neukölln des Diakoniewerk Simeon <strong>Berlin</strong><br />

Bestellungen: Diakonie Haus Britz, Buschkrugallee131, 12359 <strong>Berlin</strong>,<br />

Tel: 0<strong>30</strong> <strong>30</strong> 60 95 50, oder unter: www.vachroi-variable.de


Im Herzen <strong>Berlin</strong>s<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Sonntag ab 19 Uhr — Open End<br />

Schaperstr. 14 in <strong>Berlin</strong>-Wilmersdorf<br />

U3+U9-Spichernstr.<br />

Der Charme ›Der kleinen Philharmonie‹ hat Tradition. <strong>Das</strong> Haus, in dem sich unsere Bar befindet, wurde<br />

Ende des 19. Jahrhunderts erbaut, von Anfang an schon wurde das Erdgeschoss gewerblich genutzt. <strong>Das</strong><br />

Eckgeschäft war zu dieser Zeit ein Tabakladen.<br />

Wo sich heute ›Die kleine Philharmonie‹ befindet, richtete sich damals eine Schneiderei ein. Zwischen den<br />

beiden Weltkriegen betrieb Familie Scholz an dieser Stelle einen Obst- und Gemüseladen. Zum Ende des<br />

letzten Krieges wurde das Haus durch eine Bombe schwer beschädigt und brannte zum größten Teil aus.<br />

1953 wurde das Gebäude wieder aufgebaut, die Räume wurden zur »Eßstube« umfunktioniert und dienten<br />

als Ersatz für die zerstörte Kantine der gegenüberliegenden Musikhochschule.<br />

Wanda Vrubliauskaite übernahm 1959 das Lokal, nannte es fortan ›Die kleine Philharmonie‹<br />

www.diekleinephilharmonie.com


www.radio-schwung.com www.berlin-<strong>24</strong>.tv

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