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WAS DER BUSCFHUNK MELDET – ROBERT STADLOBER LÄSST LOS, AUCH ANNA!<br />
Als 2006 das Abschlusskonzert der Tour „Silly & Gäste“<br />
stattfand, stand danach auch fest, dass zukünftig<br />
Silly mit Anna Loos als Sängerin auftreten. Sie<br />
hatte nicht nur die 2.500 Besucher auf der Freilichtbühne<br />
am Weißensee überzeugt, auch Jan Josef Liefers<br />
machte permanent Fotos von seiner Gattin in<br />
spe. Bald schrieben wir von Silly & Anna Loos, dann<br />
– nach dem<br />
Wutfänger-Album<br />
– von Anna<br />
Loos & Silly. Nun<br />
pfeifen es mittlerweile<br />
die<br />
Spatzen von den<br />
Dächern – frühere<br />
Variante<br />
von dem, was<br />
der Buschfunk<br />
so meldet – dass<br />
die Sängerin und<br />
Schauspielerin<br />
im Frühjahr<br />
20<strong>19</strong> ihre erste<br />
Soloscheibe her<br />
a u s b r i n g e n<br />
wird, ohne die<br />
Band Silly. Ausstieg<br />
oder Auszeit?<br />
Keine Ahnung.<br />
Das Cover von „Wutfänger-Live “<br />
(24802). Genau betrachtet, könnte<br />
man das Unheil hier schon auf -<br />
schreien hören. Wir üben uns in<br />
Bildbetrachtung (heute Ikonographie<br />
genannt) und stellen fest, was für<br />
eine Milde doch vom Vorgänger-<br />
Album (23541. 12,95) ausging.<br />
Wie im stillen<br />
Eingeständnis<br />
gab es 2018 keine<br />
Aktivitäten<br />
und Feierlichkeiten zu einem Anlass, der eigentlich<br />
immer ein Grund zum Jubeln ist: Ein runder Geburtstag:<br />
40 Jahre Silly floss geräuschlos ins Land. Jäcki<br />
Reznicek weilte im Herbst in seiner Hütte im kanadischen<br />
Nova Scotia. „Haspe“ bereitete sich derweil<br />
auf Album und Tour mit den Winterliedern von Maschine<br />
vor. Und von Ritchie Barton können wir nur<br />
berichten, dass er schon länger nicht mehr bei Frank<br />
war, dem Vizeweltmeister (<strong>19</strong>91) im Frisieren und zugleich<br />
unser höchst angenehmer Nachbar in der Rodenbergstrasse<br />
am Ende des Prenzlauer Bergs.<br />
Jäcki hat in Kanada auch konzertiert. Peter Schmidt<br />
(Kopf von East Blues Experience) verkündete unlängst<br />
bei einem Kurzbesuch in unseren Büroräumen,<br />
dass es im Herbst 20<strong>19</strong> ein neues Album und eine<br />
Tour (mit Jäcki am Bass, seine Bass-Schule würdigen<br />
wir später) geben könnte.<br />
Nicht ganz so weit wie Jäcki<br />
war die Blueslegende<br />
Boddi Bodag von Engerling<br />
geflogen. Aber<br />
immerhin bis ins georgische<br />
Tbilissi, wohin die<br />
Konrad-Naumann-Stiftung<br />
der FDP im Frühherbst<br />
geladen hatte. Zum<br />
Thema Rockmusik in der<br />
Diktatur (natürlich im Osten,<br />
natürlich vor <strong>19</strong>90)<br />
waren Musiker aus Osteuropa<br />
geladen. Wir vermuten,<br />
die Jungs vom Bruderrock<br />
haben dabei nicht<br />
Tiflis im Herbst. War dies<br />
das das Tagungshotel<br />
und sah es danach noch<br />
genauso aus?<br />
nur die Köpfe rauchen, sondern auch die Gläser klingen<br />
lassen. War ja nicht alles schlecht damals, oder?<br />
Ob die Puhdys für ihr 50jähriges Bühnenjubiläum<br />
im nächsten Jahr das Dresdener Dynamo-Stadion gemietet<br />
haben, das erfahren Sie später in einer speziellen<br />
Rubrik, in der wir auch die vielen Neuerscheinungen<br />
und Wiederauflagen aus dem Gesamtwerk<br />
der Rockikonen konzentriert versammelt haben.<br />
Das Dynamo-Stadion noch erwartungsfroh.<br />
Sven auf Facebook: „Steile Ränge, daher sehr nah<br />
am Geschehen. Gute Akustik und gut mit ÖPNV<br />
erreichbar.“. Na, Jungs, ist doch was, oder?<br />
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