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Berliner Kurier 06.11.2018

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*<br />

LEUTE<br />

BERLINER KURIER, Dienstag, 6. November 2018<br />

Anne Kasprik<br />

mit Terence<br />

Hill und Bud<br />

Spencer beim<br />

Dreh von„Die<br />

Troublemaker“<br />

in den USA.<br />

Anne Kasprik:<br />

Auf dem Pilcherweg<br />

Ich stehe auf TV-Kitsch, verrät die Schauspielerin in ihrem neuen Buch<br />

Sie speiste mit Film-Legende<br />

Billy Wilder („Manche mögen’s<br />

heiß“) in Hollywood.<br />

Mit Terence Hill und Bud<br />

Spencer drehte sie einen Italo-Western.<br />

Doch ihren<br />

größten Wunsch hat man Anne<br />

Kasprik (55) nie erfüllt.<br />

Die <strong>Berliner</strong>in, die derzeit<br />

in Krimi-Serien im<br />

Fernsehen zu erleben<br />

ist, will endlich mal in<br />

einer Rosamunde-Pilcher-Verfilmung<br />

vor<br />

der Kamera stehen!<br />

Die aktuelle Bewerbung<br />

dafür schrieb Anne<br />

Kasprik nicht etwa per<br />

E-Mail oder in einem<br />

Brief ans ZDF. Die Bitte,<br />

ihr eine Rolle in einem Pilcher-Film<br />

zu geben, steht jetzt<br />

in ihrem Buch „Ich aus dem Osten“<br />

(Neues Leben, 17,99 Euro),<br />

das am 9. November erscheint.<br />

Ein ganzes Kapitel hat sie darin<br />

extra dazu geschrieben. „Ich<br />

gestehe: Auch mich rührt<br />

Kitsch an. Ich würde mich<br />

freuen, mal in einem<br />

Rosamunde-<br />

Pilcher-Streifen<br />

spielen zu dürfen“,<br />

erklärt Kasprik, die<br />

bereits in der DDR<br />

mit Rollen in TV-<br />

Serien wie „Sach-<br />

Die Biografie „Ich aus<br />

dem Osten“ erscheint im<br />

Verlag Neues Leben.<br />

Anne Kasprik beim Dinner mit Billy Wilder (1994) –und heute als Buch-Autorin.<br />

sens Glanz und Preußens<br />

Gloria“ (1985)<br />

ein Star war.<br />

Der Grund, bei Pilcher<br />

mitzuspielen,<br />

liegt nicht an der hohen<br />

Einschaltquote.<br />

„In den Filmen muss<br />

man nicht im Dreck<br />

herumrutschen wie in<br />

den Krimis“, so Kasprik. Es sind<br />

„die angenehmen Drehorte, die<br />

tollen Landschaften, die wunderbaren<br />

Menschen“, die sie<br />

für die Pilcher-Streifen begeistern.<br />

Warum man dem TV-Star<br />

bisher keine Rolle anbot? „Man<br />

hat mir übrigens offen gesagt,<br />

weshalb ich keine Chance habe,<br />

in solchen Filmen besetzt zu<br />

werden. Ich sähe zu proletarisch<br />

aus, zu bodenständig“,<br />

schreibt Kasprik.<br />

Das sahen aber Welt-Stars<br />

ganz anders. Wie Terence Hill<br />

(79), der Kasprik unbedingt für<br />

die Western-Komödie „Die<br />

Troublemaker“ haben wollte,<br />

die er 1994 gemeinsam mit Bud<br />

Spencer (starb 2016) in den<br />

USA drehte. Oder Hildegard<br />

Knef (starb 2002), mit der<br />

Fotos: Neues Leben, zVg/ O. Schmuckler<br />

Kasprik in einer Folge der ZDF-<br />

Serie „Die Stadtindianer“<br />

(1994) spielte. Sogar für den<br />

James-Bond-Film „Spectre“<br />

(2015) wurde sie zum Casting<br />

eingeladen. Warum Kasprik am<br />

Ende nicht mitspielte? „Weil<br />

nicht in Deutschland gedreht<br />

wurde“, vermutet der TV-Star,<br />

der nun auf eine Pilcher-Rolle<br />

hofft. Norbert Koch-Klaucke<br />

Königin überreicht<br />

Kanzlerin eine Victoria<br />

Die „VDZ Publishers’ Night“<br />

2018 in der Telekom-Hauptstadtrepräsentanz<br />

(Französische<br />

Straße): Eine echte Majestät, Königin<br />

Rania Al Abdullah von Jordanien,<br />

darf die Ehren-Victoria<br />

überreichen–anBundeskanzlerin<br />

Angela Merkel (CDU).<br />

Deutschland und Jordanien arbeiten<br />

seit vielen Jahren im Rahmen<br />

der Flüchtlingskrise, im<br />

Kampf gegen Extremismus, bei<br />

Bildungs- und Integrationsprojekten<br />

zusammen. Rania lobte:<br />

„Ich freuemich,Kanzlerin Merkel<br />

die Goldene Victoria zu überreichen,<br />

eine verdiente Anerkennung<br />

ihrer unermüdlichen Bemühungen<br />

für internationalen<br />

Dialog, Brückenbau und Wohlstand<br />

für ihr Land.“<br />

Der Verband verlieh Merkel<br />

die Victoria für „dieerfolgreiche<br />

Bewältigung der Finanzkrise“<br />

sowie die „Führung in einemturbulenten<br />

Europa“. Seit mehr als<br />

zehn Jahren ehren die Zeitschriftenverleger<br />

unter anderem<br />

den Einsatz für die Zivilgesellschaft.<br />

Merkel machesich für die<br />

Pressefreiheit stark, hieß es bei<br />

der Vorstellung.<br />

KM<br />

Foto: Eventpress<br />

Königin<br />

Rania (l.)<br />

und Angela<br />

Merkel bei<br />

der Preisverleihung.

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