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STIEPEL AKTUELL<br />
6.000 Liter Löschwasser kommen aus der Luft<br />
60 Einsatzkräfte und zwei Polizei-Hubschrauber bekämpfen Waldbrand<br />
Rund 2000 Quadratmeter<br />
Unterholz brannten am 15.<br />
Oktober mitten in einem<br />
Waldgebiet in Stiepel oberhalb<br />
der Straße „Im Lottental“.<br />
Die erste Meldung<br />
erreichte die Leitstelle um<br />
12 Uhr. Für die anfahrenden<br />
Einheiten war bereits von<br />
der Autobahn A 43 im Bereich<br />
der Anschlussstelle<br />
Witten-Heven eine deutliche<br />
Rauchsäule erkennbar. Zu<br />
den alarmierten Einheiten<br />
der Innenstadtwache und<br />
der Wache Werne wurden<br />
deshalb sofort drei Einheiten<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
zusätzlich alarmiert.<br />
Die genaue Lokalisierung<br />
der Einsatzstelle gestaltete<br />
sich zunächst schwierig, da<br />
das Waldgebiet südlich der<br />
Hochschule Bochum nicht<br />
mit Fahrzeugen zu befahren<br />
ist. Die Erkundung erfolgte<br />
zu Fuß von der Straße „Im<br />
Lottental“, wobei die Einsatzkräfte<br />
ca. 70 Höhenmeter zu<br />
bewältigen hatten. Parallel<br />
zur Erkundung wurde damit<br />
begonnen, eine Wasserversorgung<br />
über rund 500<br />
2000 Quadratmeter Unterholz<br />
brannten am 15. Oktober mitten<br />
in einem Waldgebiet in<br />
Stiepel. Foto: Feuerwehr<br />
Meter aufzubauen. Ein Hubschrauber<br />
der Landespolizei<br />
ermöglichte zusätzlich die<br />
Lagebeurteilung durch einen<br />
Einsatzleiter der Feuerwehr<br />
auch aus der Luft. Aufgrund<br />
der Lage des Brandes wurde<br />
ein Hubschrauber der<br />
Bundespolizei aus Sankt<br />
Augustin zur Unterstützung<br />
hinzugezogen. Mit Hilfe des<br />
Löschwasserbehälters wurden<br />
in einer Stunde und in<br />
zehn Anflügen 6.000 Liter Löschwasser<br />
aus der Luft aufgebracht.<br />
Parallel arbeiteten sich die<br />
Einsatzkräfte in das Waldgebiet<br />
vor. Nach dem Erreichen<br />
der etwa 40 x 50 Meter großen<br />
Brandstelle wurden die<br />
Flammen mit drei Strahlrohren<br />
auch am Boden bekämpft.<br />
Nach etwa vier Stunden war<br />
der Brand unter Kontrolle.<br />
Die Nachlöscharbeiten auf<br />
dem extrem trockenen Boden<br />
gestalteten sich jedoch zeitaufwendig,<br />
da immer wieder<br />
Brandnester aufflammten.<br />
Um eine erneute Entzündung<br />
in dem Waldgebiet zu verhindern,<br />
stellten Einsatzkräfte<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
die ganze Nacht über eine<br />
Brandwache und führten die<br />
Nachlöscharbeiten fort.<br />
Neben Einsatzkräften aus<br />
Bochum waren auch Kräfte<br />
der Feuerwehr Witten, die<br />
Freiwillige Feuerwehr Hattingen<br />
Neu-Niederwenigern, die<br />
Freiwillige Feuerwehr Essen<br />
Burgaltendorf, das THW Bochum,<br />
die Technischen Betriebe<br />
der Stadt Bochum und die<br />
Polizei Bochum vor Ort und<br />
unterstützen bei den Löscharbeiten.<br />
Zeitweise waren über<br />
60 Einsatzkräfte vor Ort.<br />
<strong>Nov</strong>ember 20<strong>18</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />
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