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Stiepeler Bote 269 Nov 18

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STIEPEL AKTUELL<br />

6.000 Liter Löschwasser kommen aus der Luft<br />

60 Einsatzkräfte und zwei Polizei-Hubschrauber bekämpfen Waldbrand<br />

Rund 2000 Quadratmeter<br />

Unterholz brannten am 15.<br />

Oktober mitten in einem<br />

Waldgebiet in Stiepel oberhalb<br />

der Straße „Im Lottental“.<br />

Die erste Meldung<br />

erreichte die Leitstelle um<br />

12 Uhr. Für die anfahrenden<br />

Einheiten war bereits von<br />

der Autobahn A 43 im Bereich<br />

der Anschlussstelle<br />

Witten-Heven eine deutliche<br />

Rauchsäule erkennbar. Zu<br />

den alarmierten Einheiten<br />

der Innenstadtwache und<br />

der Wache Werne wurden<br />

deshalb sofort drei Einheiten<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

zusätzlich alarmiert.<br />

Die genaue Lokalisierung<br />

der Einsatzstelle gestaltete<br />

sich zunächst schwierig, da<br />

das Waldgebiet südlich der<br />

Hochschule Bochum nicht<br />

mit Fahrzeugen zu befahren<br />

ist. Die Erkundung erfolgte<br />

zu Fuß von der Straße „Im<br />

Lottental“, wobei die Einsatzkräfte<br />

ca. 70 Höhenmeter zu<br />

bewältigen hatten. Parallel<br />

zur Erkundung wurde damit<br />

begonnen, eine Wasserversorgung<br />

über rund 500<br />

2000 Quadratmeter Unterholz<br />

brannten am 15. Oktober mitten<br />

in einem Waldgebiet in<br />

Stiepel. Foto: Feuerwehr<br />

Meter aufzubauen. Ein Hubschrauber<br />

der Landespolizei<br />

ermöglichte zusätzlich die<br />

Lagebeurteilung durch einen<br />

Einsatzleiter der Feuerwehr<br />

auch aus der Luft. Aufgrund<br />

der Lage des Brandes wurde<br />

ein Hubschrauber der<br />

Bundespolizei aus Sankt<br />

Augustin zur Unterstützung<br />

hinzugezogen. Mit Hilfe des<br />

Löschwasserbehälters wurden<br />

in einer Stunde und in<br />

zehn Anflügen 6.000 Liter Löschwasser<br />

aus der Luft aufgebracht.<br />

Parallel arbeiteten sich die<br />

Einsatzkräfte in das Waldgebiet<br />

vor. Nach dem Erreichen<br />

der etwa 40 x 50 Meter großen<br />

Brandstelle wurden die<br />

Flammen mit drei Strahlrohren<br />

auch am Boden bekämpft.<br />

Nach etwa vier Stunden war<br />

der Brand unter Kontrolle.<br />

Die Nachlöscharbeiten auf<br />

dem extrem trockenen Boden<br />

gestalteten sich jedoch zeitaufwendig,<br />

da immer wieder<br />

Brandnester aufflammten.<br />

Um eine erneute Entzündung<br />

in dem Waldgebiet zu verhindern,<br />

stellten Einsatzkräfte<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

die ganze Nacht über eine<br />

Brandwache und führten die<br />

Nachlöscharbeiten fort.<br />

Neben Einsatzkräften aus<br />

Bochum waren auch Kräfte<br />

der Feuerwehr Witten, die<br />

Freiwillige Feuerwehr Hattingen<br />

Neu-Niederwenigern, die<br />

Freiwillige Feuerwehr Essen<br />

Burgaltendorf, das THW Bochum,<br />

die Technischen Betriebe<br />

der Stadt Bochum und die<br />

Polizei Bochum vor Ort und<br />

unterstützen bei den Löscharbeiten.<br />

Zeitweise waren über<br />

60 Einsatzkräfte vor Ort.<br />

<strong>Nov</strong>ember 20<strong>18</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />

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