Vermögensmanagement für Privatanleger
Publikation growney; u.a. mit Ausführungen zur Fondsbesteuerung ab 2018
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Ein guter Kompromiss für <strong>Privatanleger</strong> ist dabei oft eine Kombination verschiedener ETFs, über die<br />
Anleger gleich in mehrere Indizes investieren können. Durch die passende Auswahl verschiedener<br />
ETFs können Investoren das Dreieck auf ihre Bedürfnisse anpassen. Dabei gilt: ETFs sind zwar<br />
täglich handelbar und insofern liquide. Doch gerade auf lange Sicht entfalten die Aktienmärkte ihr<br />
Potenzial, kurzfristige Schwankungen durch langfristige Wertzuwächse auszugleichen.[6]<br />
Wichtige Entscheidungshilfe<br />
Doch wie finden Anleger die richtige ETF-Mischung, die ihren eigenen Bedürfnissen am besten<br />
entspricht? Wer bei dieser Aufgabe nicht auf sich alleine gestellt sein möchte, findet Abhilfe beim<br />
Robo-Advisor. Die Fintech-Plattformen schlagen ihren Kunden automatisiert eine auf die<br />
individuellen Parameter zugeschnittene Anlagelösung vor. In diese können Anleger dann investieren<br />
– entweder als Einmalzahlung oder in Form eines Sparplans.<br />
Auf growney.de finden Anleger einen standardisierten Risikotest. Nach der Beantwortung von 10<br />
einfachen Fragen zur Zielsetzung der Geldanlage, zum aktuell verfügbaren Vermögen oder auch zur<br />
Risikotragfähigkeit, erhält der Nutzer Auskunft über die am besten zu ihm passende<br />
Anlagestrategie.<br />
Fazit: Das magische Dreieck verdeutlicht den Grundzusammenhang jeder Geldanlage - Rentabilität,<br />
Sicherheit und Liquidität hängen eng zusammen. Vor jeder Anlageentscheidung sollten sich Anleger<br />
über ihre Bedürfnisse klarwerden und dann entsprechende Instrumente auswählen. Robo-Advisor<br />
helfen dabei, das magische Dreieck richtig für sich zu interpretieren.<br />
4. Langfristig sind reale Renditen entscheidend!<br />
Dietmar Hillebrand<br />
39,4 Prozent ihres Geldvermögens in Höhe von 5.586 Milliarden Euro halten die Deutschen in<br />
Bargeld und in sehr niedrig oder gar nicht verzinsten Einlagen.[7] Lebensversicherungen und<br />
Alterssicherungssystemen vertraut der Deutsche 37,8 Prozent seines Vermögens an – obwohl der<br />
Garantiezins seit Jahren fällt. Schuldverschreibungen und sonstige Forderung spielen mit 2,9<br />
Prozent kaum eine Rolle. 9,3 Prozent liegen in teils sehr teuren Investmentfonds. Und lediglich 10,6<br />
Prozent des Kapitals werden in Aktien oder sonstige Anteilsrechte investiert. Dabei birgt eine auf<br />
niedrig verzinste nominale Anlagen fokussierte Strategie eine Reihe von Risiken für den langfristigen<br />
Vermögenserhalt.