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Download Ausgabe 110 - Gemeinnützige Werkstätten und ...

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_Landräte betonten ihre<br />

Solidarität<br />

Die Landräte Hans-Werner Köblitz (Calw) <strong>und</strong> Roland Bernhard<br />

(Böblingen) stellten klar, dass die Krise an der Zusammenarbeit mit<br />

der GWW nichts ändert, da die GWW der wichtigste Partner in der<br />

Behindertenhilfe ist. So fl ießen im Landkreis Calw 6,3 Millionen Euro<br />

(von insgesamt ca. 19 Millionen) in die Arbeit der GWW, im Landkreis<br />

Böblingen 11 Millionen Euro (von insgesamt 45 Millionen). Auch sie<br />

betonten, dass es für die behinderten Menschen keinen Gr<strong>und</strong> gibt,<br />

sich Sorgen um ihren Arbeitsplatz zu machen. Landrat Köblitz erinnerte<br />

auch daran, dass es in den zurückliegenden Jahren "recht gut<br />

gelaufen" sei. Die hohen Löhne der GWW kämen auch dadurch zustande,<br />

dass es sich bei den Tätigkeiten innerhalb der GWW nicht um<br />

Beschäftigungstherapie, sondern echte Erwerbsarbeit handle <strong>und</strong> so<br />

"die Menschen in einem hohen Maße selbst mit beitragen". Dieser<br />

Stellungnahme seines Kollegen konnte Landrat Roland Bernhard in<br />

vollem Umfang zustimmen.<br />

_Zukunftsthema:<br />

Ältere behinderte Menschen<br />

Am Ende der Pressekonferenz wurde noch das Thema der älteren<br />

behinderten Menschen angesprochen. Aufgr<strong>und</strong> der grausamen Ermordung<br />

von körperlich <strong>und</strong> geistig Behinderten in der Zeit des Nationalsozialismus<br />

(im sogenannten "Euthanasieprogramm"; siehe auch<br />

den Beitrag über Schloss Grafeneck auf S. 19 dieser <strong>Ausgabe</strong>) ist diese<br />

Gruppe erst heute zahlreich vertreten, <strong>und</strong> ihre speziellen Bedürfnisse<br />

sind bisher noch nicht ausreichend in den Blick genommen worden.<br />

Allen Beteiligten war klar, dass es hier einen Nachholbedarf gibt. Deshalb<br />

will man das Thema in diesem Jahr in einer konzertierten Aktion<br />

gemeinsam angehen.<br />

In seinem Schlusswort betonte Landrat Bernhard, dass man bei<br />

allen negativen Botschaften nicht vergessen darf, "wo wir herkommen<br />

<strong>und</strong> was wir in den letzten zwanzig Jahren alles erreicht haben". «<br />

Herbert Beilschmidt �Öffentlichkeitsarbeit<br />

» Erfolgreiche Titelverteidigung beim<br />

KALEIDOSKOP | GWW AKTUELL <strong>110</strong> | 2009<br />

WALKING-LAUF<br />

in Egenhausen<br />

Am 19. April fand zum vierten Mal der Nordschwarzwaldmarathon<br />

in Egenhausen statt, <strong>und</strong> aufgr<strong>und</strong> des Engagements von<br />

Werkstatträtin Sabine Reinhardt beteiligte sich die GWW Nagold<br />

an diesem Ereignis zum zweiten Mal. Die Werbetrommel wurde<br />

kräftig gerührt, <strong>und</strong> es trafen 31 Anmeldungen aus Nagold, Calw<br />

<strong>und</strong> Stammheim für den 11,5 km langen Walking-Lauf ein.<br />

Ausgestattet mit Startnummern, begleitet von Sonnenschein <strong>und</strong><br />

guter Laune, verpfl egt mit Äpfeln, Müsliriegeln <strong>und</strong> Getränken<br />

wurde die Strecke in Angriff genommen. Alle Teilnehmer kamen<br />

wohlbehalten <strong>und</strong> stolz im Ziel an. Die Strapazen haben sich gelohnt,<br />

denn gekrönt wurde der Lauf mit einem Pokal für die GWW.<br />

Zum zweiten Mal hintereinander wurden wir für die zahlenmäßig<br />

größte Gruppe ausgezeichnet.<br />

Sabine Reinhardt �Werkstattrat Nagold<br />

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