Robotics Kongress 2018

Themen und Inhalte des 7. Robotics Kongresses. Kongress | Am 7. Februar 2018 fand die siebte Auflage des Robotics Kongress in Hannover statt. Kernthema der Veranstaltung waren die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Roboter. Prof. Sami Haddadin als Keynote-Speaker schilderte den Stand der Technik und zeigt die Trends auf. Themen und Inhalte des 7. Robotics Kongresses. Kongress | Am 7. Februar 2018 fand die siebte Auflage des Robotics Kongress in Hannover statt. Kernthema der Veranstaltung waren die Zusammenarbeit zwischen
Mensch und Roboter. Prof. Sami Haddadin als Keynote-Speaker schilderte den Stand der Technik und zeigt die Trends auf.

KonradinMediengruppe
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30.10.2018 Aufrufe

Anzeige Handhabung in der Mensch-Roboter-Kollaboration Sichere Greifer für Cobots SCHUNK Co-act Greifer sind speziell für kollaborierende Anwendungen konzipiert. Sie gelten als Schlüsselkomponenten für eine sichere Zusammenarbeit von Mensch und Roboter. Die Befreiung der Roboter aus ihren Käfigen ist in vollem Gange. In wenigen Jahren schon, so die Ansicht vieler Handhabungsspezialisten, wird die unmittelbare Kollaboration des Menschen mit dem Roboter ein fester Bestandteil der Produktionsautomatisierung sein. Mit Hochdruck arbeitet der Kompetenzführer für Greifsysteme und Spanntechnik SCHUNK daher an der Zähmung des Greifers für kollaborierende Szenarien. Vor allem dort, wo eine Vollautomatisierung wirtschaftlich nur schwer umsetzbar ist, wird es nach Ansicht von SCHUNK künftig üblich sein, Teilprozesse herauszulösen und sie zwischen Mensch und Roboter aufzuteilen. Dies betrifft insbesondere Anwendungen bei denen die Stückzahl für vollautomatisierte Lösungen zu gering und für manuelle Tätigkeit zu groß ist beziehungsweise umgekehrt die Teilevarianz für eine manuelle Tätigkeit zu gering und für eine vollautomatisierte Lösung zu groß. Bild oben: Der zertifizierte SCHUNK Co-act Greifer EGP-C ermöglicht kollaborierende Szenarien in der Kleinteilemontage. Bild: SCHUNK Bild rechts: Das Spitzenmodell SCHUNK Co-act Greifer JL1 ist als Technologieträger mit zahlreichen Features ausgestattet. Bild: SCHUNK Kollaboration bringt viele Vorteile Kollaborierende Anwendungen steigern die Produktivität, ermöglichen eine hohe Flexibilität und entlasten die Mitarbeiter von bislang nicht automatisierbaren oder ergonomisch ungünstigen manuellen Arbeitsschritten. Zudem senken sie die Gefahr von Verletzungen und sie sichern bei reproduzierbaren Prozessen eine konstante Qualität unabhängig von der Tagesform des Bedieners. Bei der schutzzaunlosen Zusammenarbeit zwischen Mensch und Roboter lassen sich die vier Arten der Mensch-Roboter-Kollaboration unterscheiden: Handführung, sicherer Halt, Geschwindigkeits- und Abstandsüberwachung sowie Leistungs- und Kraftbegrenzung. Hieraus ergeben sich unterschiedliche Anforderungen und Lösungsansätze, die sich in kooperative oder kollaborierende Aspekte unterscheiden lassen. Passend zu den jeweiligen Zielsetzungen der Anwender gibt es zahlreiche Umsetzungsmöglichkeiten, um möglichst effiziente Lösungen zu realisieren. Greifer mit DGUV-Siegel Angelehnt an die zugrundeliegenden Normen und Richtlinien hat SCHUNK drei zentrale Prinzipien für kollaborierende Greifer definiert: Erstens, ein Greifer verletzt nie beim Greifen. Zweitens, ein Greifer erkennt immer den Kontakt des Menschen und drittens, ein Greifer verliert nie das Werkstück. Hierfür nutzt das innovative Familienunternehmen je nach Anwendung ein Zusammenspiel unterschiedlicher Technologien und Komponenten: In der Basisversion, bei den sogenannten inhärenten sicheren Greifern, zählt dazu eine Greifkraftbegrenzung, die in einer Gefahrensituation aktiviert wird und die Greifkraft auf 140 N limitiert. Zusätzlich minimiert ein MRK-gerechtes Design mit abgerundeten Ecken und Kanten das Verletzungsrisiko. Der SCHUNK Co-act Greifer EGP-C ist der erste inhärent sichere Industriegreifer, der von der Deutschen 4 Sonderdruck Industrieanzeiger

Anzeige Auch die SCHUNK SVH 5-Fingerhand ist für den kollaborierenden Betrieb zertifiziert. Bild: SCHUNK Gesetzlichen Unfallversicherung DGUV für den kollaborierenden Betrieb zertifiziert und zugelassen ist. Das Zertifikat vereinfacht die Sicherheitsbetrachtung bei kollaborierenden Anwendungen und verkürzt den Zeitaufwand. Der kompakte, mit einer Kollisionsschutzhülle umhauste 2-Finger-Parallelgreifer deckt ein breites Einsatzspektrum ab – von der Kleinteilemontage in der Elektronik- und Konsumgüterindustrie bis zu Montageanwendungen im Automotive-Sektor. Er erfüllt die Anforderungen der ISO/TS 15066 und ist so konstruiert, dass er einen Menschen nicht verletzten kann. Eine sichere Strombegrenzung gewährleistet, dass die Anforderungen für kollaborierende Anwendungen zuverlässig erfüllt werden. Der Greifer lässt sich denkbar einfach über digitale I/O ansteuern. Dank einer Betriebsspannung von 24V DC eignet er sich unter anderem auch für den mobilen Einsatz. Er wird als komplett vormontierte Einheit mit jeweils passender Schnittstelle für die Cobots von KUKA, Fanuc oder Universal Robots geliefert. Schnittstellen für Roboter anderer Hersteller sind auf Anfrage möglich. Darüber hinaus sind Programmierbausteine für alle gängigen Cobots vorgesehen, die den Inbetriebnahmeaufwand weiter reduzieren werden. Um die Kollaboration mit dem Bediener möglichst flüssig und intuitiv zu gestalten, ist der Co-act EGP-C mit einer LED-Beleuchtung in Ampelfarben ausgestattet, über die der Anwender den jeweiligen Zustand des Moduls signalisieren kann. Sensorische Aura Was künftig in der Spitze möglich sein wird, zeigt SCHUNK exemplarisch mit dem Technologieträger SCHUNK Co-act Greifer JL1. Für seinen hohen Innovationsgrad wurde der Greifer für den kollaborierenden Betrieb im April 2017 mit dem begehrten Hermes Award ausgezeichnet. Mithilfe einer sensorischen Aura sowie einer künstlichen Intelligenz, die vollständig in den Greifer integriert wurde, ist der Co-act Greifer JL1 in der Lage, permanent Informationen über das gegriffene Bauteil sowie über das Umfeld zu erfassen, diese zu verarbeiten und situationsabhängig adäquate Reaktionen auszuführen. Hierfür ist der Greifer mit einer innovativen Kinematik ausgestattet, die sowohl einen Parallel- als auch einen Winkelgriff ermöglicht. So können flexibel unterschiedlichste Teile im Wechsel gehandhabt werden. Dabei überwachen taktile Sensoren in den Fingern, dass die Teile zuverlässig gegriffen sind und sensible Teile nicht beschädigt werden. Mithilfe eigens entwickelter Greifstrategien stimmt der feinfühlige Greifer sein Verhalten in Echtzeit darauf ab, ob das vorgesehene Bauteil oder womöglich eine menschliche Hand gegriffen wird. Ein Touch-Screen sowie integrierte LED-Panel ermöglichen die Kommunikation und die intuitive Interaktion mit dem Menschen. Über OPC UA Schnittstellen ist der Greifer darüber hinaus in der Lage, mit dem Roboter sowie mit der übergeordneten Anlagensteuerung zu kommunizieren. Mehr Infos unter www.schunk.com. SCHUNK GmbH & Co. KG Spann- und Greiftechnik D-74348 Lauffen/Neckar Bahnhofstraße 106 –134 Telefon 07133 103-0 Fax 07133 103-2399 E-Mail: info@de.schunk.com www.schunk.com Sonderdruck Industrieanzeiger 5

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Handhabung in der Mensch-Roboter-Kollaboration<br />

Sichere Greifer für<br />

Cobots<br />

SCHUNK Co-act Greifer sind speziell für kollaborierende<br />

Anwendungen konzipiert. Sie gelten<br />

als Schlüsselkomponenten für eine sichere<br />

Zusammenarbeit von Mensch und Roboter.<br />

Die Befreiung der Roboter aus ihren Käfigen ist in<br />

vollem Gange. In wenigen Jahren schon, so die Ansicht<br />

vieler Handhabungsspezialisten, wird die unmittelbare<br />

Kollaboration des Menschen mit dem Roboter ein<br />

fester Bestandteil der Produktionsautomatisierung sein.<br />

Mit Hochdruck arbeitet der Kompetenzführer für<br />

Greifsysteme und Spanntechnik SCHUNK daher an der<br />

Zähmung des Greifers für kollaborierende Szenarien.<br />

Vor allem dort, wo eine Vollautomatisierung wirtschaftlich<br />

nur schwer umsetzbar ist, wird es nach<br />

Ansicht von SCHUNK künftig üblich sein, Teilprozesse<br />

herauszulösen und sie zwischen Mensch und Roboter<br />

aufzuteilen. Dies betrifft insbesondere Anwendungen<br />

bei denen die Stückzahl für vollautomatisierte Lösungen<br />

zu gering und für manuelle Tätigkeit zu groß ist beziehungsweise<br />

umgekehrt die Teilevarianz für eine<br />

manuelle Tätigkeit zu gering und für eine vollautomatisierte<br />

Lösung zu groß.<br />

Bild oben: Der<br />

zertifizierte SCHUNK<br />

Co-act Greifer EGP-C<br />

ermöglicht kollaborierende<br />

Szenarien in der<br />

Kleinteilemontage.<br />

Bild: SCHUNK<br />

Bild rechts: Das<br />

Spitzenmodell SCHUNK<br />

Co-act Greifer JL1 ist als<br />

Technologieträger mit<br />

zahlreichen Features<br />

ausgestattet.<br />

Bild: SCHUNK<br />

Kollaboration bringt viele Vorteile<br />

Kollaborierende Anwendungen steigern die Produktivität,<br />

ermöglichen eine hohe Flexibilität und entlasten die<br />

Mitarbeiter von bislang nicht automatisierbaren oder<br />

ergonomisch ungünstigen manuellen Arbeitsschritten.<br />

Zudem senken sie die Gefahr von Verletzungen und sie<br />

sichern bei reproduzierbaren Prozessen eine konstante<br />

Qualität unabhängig von der Tagesform des Bedieners.<br />

Bei der schutzzaunlosen Zusammenarbeit zwischen<br />

Mensch und Roboter lassen sich die vier Arten der<br />

Mensch-Roboter-Kollaboration unterscheiden:<br />

Handführung, sicherer Halt, Geschwindigkeits- und<br />

Abstandsüberwachung sowie Leistungs- und Kraftbegrenzung.<br />

Hieraus ergeben sich unterschiedliche<br />

Anforderungen und Lösungsansätze, die sich in<br />

kooperative oder kollaborierende Aspekte unterscheiden<br />

lassen. Passend zu den jeweiligen Zielsetzungen der<br />

Anwender gibt es zahlreiche Umsetzungsmöglichkeiten,<br />

um möglichst effiziente Lösungen zu realisieren.<br />

Greifer mit DGUV-Siegel<br />

Angelehnt an die zugrundeliegenden Normen und<br />

Richtlinien hat SCHUNK drei zentrale Prinzipien für<br />

kollaborierende Greifer definiert: Erstens, ein Greifer<br />

verletzt nie beim Greifen. Zweitens, ein Greifer erkennt<br />

immer den Kontakt des Menschen und drittens, ein<br />

Greifer verliert nie das Werkstück. Hierfür nutzt das<br />

innovative Familienunternehmen je nach Anwendung<br />

ein Zusammenspiel unterschiedlicher Technologien und<br />

Komponenten: In der Basisversion, bei den sogenannten<br />

inhärenten sicheren Greifern, zählt dazu eine<br />

Greifkraftbegrenzung, die in einer Gefahrensituation<br />

aktiviert wird und die Greifkraft auf 140 N limitiert.<br />

Zusätzlich minimiert ein MRK-gerechtes Design mit<br />

abgerundeten Ecken und Kanten das Verletzungsrisiko.<br />

Der SCHUNK Co-act Greifer EGP-C ist der erste<br />

inhärent sichere Industriegreifer, der von der Deutschen<br />

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