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Robotics Kongress 2018

Themen und Inhalte des 7. Robotics Kongresses. Kongress | Am 7. Februar 2018 fand die siebte Auflage des Robotics Kongress in Hannover statt. Kernthema der Veranstaltung waren die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Roboter. Prof. Sami Haddadin als Keynote-Speaker schilderte den Stand der Technik und zeigt die Trends auf.

Themen und Inhalte des 7. Robotics Kongresses. Kongress | Am 7. Februar 2018 fand die siebte Auflage des Robotics Kongress in Hannover statt. Kernthema der Veranstaltung waren die Zusammenarbeit zwischen
Mensch und Roboter. Prof. Sami Haddadin als Keynote-Speaker schilderte den Stand der Technik und zeigt die Trends auf.

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Mehr als hundert Teilnehmer informierten<br />

sich auf dem letzten <strong>Robotics</strong><br />

<strong>Kongress</strong> über die Trends in der<br />

Robotertechnik.<br />

Bild: Industrieanzeiger<br />

<strong>Robotics</strong> <strong>Kongress</strong> beleuchtet die Mensch-Roboter-Kollaboration<br />

Techniktrends aus<br />

erster Hand<br />

<strong>Kongress</strong> | Am 7. Februar <strong>2018</strong> findet die siebte Auflage<br />

des <strong>Robotics</strong> <strong>Kongress</strong> in Hannover statt. Kernthema<br />

der Veranstaltung ist die Zusammenarbeit zwischen<br />

Mensch und Roboter. Prof. Sami Haddadin als<br />

Keynote-Speaker schildert den Stand der Technik und<br />

zeigt die Trends auf.<br />

❧ Uwe Böttger<br />

@<br />

Infos<br />

Als Direktor am Institut für Regelungstechnik der Leibniz<br />

Universität Hannover und Professor für Robotik<br />

und Systemintelligenz an die TU München hat er die<br />

Mensch-Roboter-Kollaboration, kurz MRK, entscheidend<br />

mit geprägt: Prof. Sami Haddadin war unser<br />

Wunschkandidat für den einführenden Vortrag auf dem<br />

kommenden <strong>Robotics</strong> <strong>Kongress</strong>, der am 7. Februar<br />

<strong>2018</strong> in Hannover stattfinden wird. Ort der siebten<br />

Auflage der Veranstaltung ist die Robotation Academy<br />

auf dem Messegelände.<br />

Mit dem Thema MRK trifft der <strong>Kongress</strong> den Nerv<br />

der Automatisierung, denn derzeit erobert eine neue Generation<br />

von Robotern die Industrie. Die Modelle<br />

schwingen nicht mehr die Schweißzangen hinter hohen<br />

Schutzzäunen, sondern sind von Anfang an für die Zusammenarbeit<br />

mit dem Menschen konzipiert und konstruiert.<br />

Die Maschinen sind deswegen ungleich sicherer<br />

als die industrielle Variante. Zudem sind sie leicht gebaut,<br />

können fühlen und sind nachgiebig gegenüber<br />

und Anmeldeformulare zum <strong>Robotics</strong><br />

<strong>Kongress</strong> <strong>2018</strong> finden Sie unter https://indus<br />

trieanzeiger.industrie.de/robotics-kongress/<br />

ihrer Umgebung. So befindet sich der Werker immer auf<br />

der sicheren Seite und ist stets wirksam vor Verletzungen<br />

geschützt. MRK ist der Trend in der Robotik<br />

schlechthin und deswegen auch das Kernthema des<br />

kommenden <strong>Robotics</strong> <strong>Kongress</strong>.<br />

Wenn es um die Zusammenarbeit zwischen Mensch<br />

und Roboter geht, kommt man an Prof. Haddadin nicht<br />

vorbei. Zusammen mit Simon Haddadin, Geschäftsführer<br />

der Franka Emika GmbH mit Sitz in München und<br />

Sven Parusel, der in dem Unternehmen als „Chief Engineer“<br />

arbeitet, wurde ihm kürzlich von Bundespräsident<br />

Frank-Walter Steinmeier der Deutsche Zukunftspreis<br />

2017 verliehen. Das Siegerteam, das zuvor am Institut<br />

für Robotik und Mechatronik des Deutschen Zentrums<br />

für Luft- und Raumfahrt (DLR) geforscht hat, entwickelte<br />

einen sensiblen und intuitiv bedienbaren Roboter als<br />

Basis für neue Anwendungen in der Automatisierung.<br />

Das System ist digital vernetzbar und ermöglicht eine sichere<br />

Kooperation von Mensch und Maschine. Dazu haben<br />

die Forscher den Roboter mit neuen Merkmalen<br />

ausgestattet. So ist die Maschine modular aufgebaut und<br />

besteht aus ultraleichten Komponenten. Alle Gelenke<br />

sind mit Sensoren ausgestattet. Der Roboter führt seine<br />

Bewegungen so aus, wie es auch ein Mensch tun würde.<br />

Dadurch lassen sich seine Bahnen leichter einschätzen.<br />

Prof. Sami Haddadin wird in seinem Vortrag aufzeigen,<br />

dass die Einsatzmöglichkeiten der neuen Technik<br />

weit über die industrielle Produktion hinausgehen. So<br />

könnten künftig feinfühlige Serviceroboter die chronisch<br />

überlasteten Pflegekräfte unterstützen. In einem<br />

Projekt mit der Stadt Garmisch-Partenkirchen wird so<br />

ein Einsatz derzeit geplant. Die Modelle bieten sich aber<br />

auch für die Ausbildung junger Menschen in der Robotertechnik<br />

an. Automaten von Franka Emika kommen<br />

bereits im Unterricht an niedersächsischen Schulen und<br />

Berufsschulen zum Einsatz.<br />

Am 7. Februar liefern neben Prof. Sami Haddadin<br />

noch weitere hochkarätige Referenten Antworten auf<br />

die Fragen, die uns allen auf den Nägeln brennen: Wie<br />

sicher ist die neue Robotergeneration wirklich? Reicht<br />

es aus, wenn ein Roboter bei Kontakt mit dem Menschen<br />

stoppt? Oder ist es dann bereits zu spät, je nach<br />

Anwendung? Kann ein produktiver Roboter auch sicher<br />

2 Sonderdruck Industrieanzeiger

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