reformleben Ausgabe Nr. 23
Passionsblumen KRAUT für mehr Gelassenheit 26 | reformleben 06/2018
Die Wirkstoffe des Passionsblumenkrauts entspannen ohne zu ermüden – ideal gegen die tägliche Überforderung. Die Passionsblume (Passiflora) verdankt ihren Namen ihrer symbolträchtigen Blütenform. Die auffällig gefärbte, filigrane Blüte soll das Leiden Christi darstellen, mit drei Narben, die an drei Nägel erinnern und dem purpurroten Kranz als Abbild der Dornenkrone. Ihre Heimat sind die tropischen Wälder Mittel- und Südamerikas, wo sie als Heilkraut schon von den Azteken geschätzt wurde. Die heute medizinisch verwendete Passiflora incarnata L. stammt als einzige der rund 400 Arten aus dem Südosten der USA. Die Auszüge ihres Krauts beruhigen und entspannen und wirken so nervösen Unruhezuständen entgegen und helfen beim Einschlafen. Unterstützt das körpereigene Beruhigungssystem Wer den Zustand nervöser Unruhe und die Wirkung der Passionsblume verstehen will, muss einen Blick in den Mikrokosmos der Nerven wagen. Nerven sind endlos lange „Kabel“ aus hintereinander geschalteten und gebündelten winzigen Nervenzellen. Über kaum wahrnehmbare elektrische Impulse leiten sie „Erregungen“ von einer Zelle zur nächsten durch den Körper, wobei das Signal an jedem Zellübergang durch chemische Botenstoffe kontrolliert wird. Anregende und dämpfende Botenstoffe balancieren hier die Stärke der Reizweiterleitung aus, so dass der Körper immer angemessen reagieren kann. Stress fordert eine gewisse Erregung. Wir müssen bereit sein, für schnelle Reaktionen. Eine Überaktivierung aber ist kontraproduktiv. Die entstehende „Nervosität“ blockiert uns. Der Botenstoff, der in unserem Körper für Gelassenheit sorgt, heißt GABA oder fachsprachlich Gamma-Aminobuttersäure. Er dämpft die Erregbarkeit der Nervenzellen und verhindert damit eine zu starke „Zündung“. Die Nerven beruhigen sich. Das GABA-System ist im Gehirn weit verbreitet und entscheidend für unser nervliches Gleichgewicht. Ein Mangel des Botenstoffs steht im Zusammenhang mit nervösen Unruhezuständen, Angst, Schlafstörungen, nervösen Magen-Darm-Beschwerden und Depressionen. Viele dämpfende Wirkstoffe greifen hier an, darunter chemisch-synthetische Beruhigungsmittel, Alkohol und auch die Wirkstoffe des Passionsblumenkrauts. Entspannt ohne zu ermüden Auszüge des Passionsblumenkrauts unterstützen die GABA-Wirkung und das gleich doppelt: Sie binden die gleichen Rezeptoren und setzen damit die Erregbarkeit der Nervenzellen herab und sie bewirken, dass GABA selbst länger zwischen den Nervenzellen verbleibt und seine beruhigende Wirkung so stärker und länger entfaltet. Nervosität und Ruhelosigkeit lassen nach. Das Einschlafen fällt leichter. Passionsblumenkraut wirkt milder als andere beruhigende Kräuter, wie etwa Baldrian. Der große Vorteil liegt in der „Alltagstauglichkeit“. Unter Passionsblumenkraut bleiben Reaktions- und Konzentrationsvermögen sowie insgesamt die Tagesleistungsfähigkeit trotz Beruhigung voll erhalten. Es entspannt ohne zu ermüden und die Einnahme birgt keine Risiken, wie Abhängigkeit oder Nebenwirkungen. Wirksam ist der gesamte Auszug des Krauts. Sein Gemisch der wirksamen Inhaltsstoffe liegt in der frischen Pflanze in der höchsten Konzentration und im natürlichen Mengenverhältnis vor. Frischpflanzensaft ist daher besonders geeignet. | 27
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Die Wirkstoffe des Passionsblumenkrauts<br />
entspannen ohne zu ermüden – ideal gegen<br />
die tägliche Überforderung.<br />
Die Passionsblume (Passiflora) verdankt<br />
ihren Namen ihrer symbolträchtigen Blütenform.<br />
Die auffällig gefärbte, filigrane Blüte<br />
soll das Leiden Christi darstellen, mit drei<br />
Narben, die an drei Nägel erinnern und dem<br />
purpurroten Kranz als Abbild der Dornenkrone.<br />
Ihre Heimat sind die tropischen<br />
Wälder Mittel- und Südamerikas, wo sie als<br />
Heilkraut schon von den Azteken geschätzt<br />
wurde. Die heute medizinisch verwendete<br />
Passiflora incarnata L. stammt als einzige<br />
der rund 400 Arten aus dem Südosten der<br />
USA. Die Auszüge ihres Krauts beruhigen<br />
und entspannen und wirken so nervösen<br />
Unruhezuständen entgegen und helfen beim<br />
Einschlafen.<br />
Unterstützt das<br />
körpereigene Beruhigungssystem<br />
Wer den Zustand nervöser Unruhe und die<br />
Wirkung der Passionsblume verstehen will,<br />
muss einen Blick in den Mikrokosmos der<br />
Nerven wagen. Nerven sind endlos lange<br />
„Kabel“ aus hintereinander geschalteten und<br />
gebündelten winzigen Nervenzellen. Über<br />
kaum wahrnehmbare elektrische Impulse<br />
leiten sie „Erregungen“ von einer Zelle zur<br />
nächsten durch den Körper, wobei das Signal<br />
an jedem Zellübergang durch chemische<br />
Botenstoffe kontrolliert wird. Anregende und<br />
dämpfende Botenstoffe balancieren hier die<br />
Stärke der Reizweiterleitung aus, so dass der<br />
Körper immer angemessen reagieren kann.<br />
Stress fordert eine gewisse Erregung. Wir<br />
müssen bereit sein, für schnelle Reaktionen.<br />
Eine Überaktivierung aber ist kontraproduktiv.<br />
Die entstehende „Nervosität“ blockiert<br />
uns. Der Botenstoff, der in unserem Körper<br />
für Gelassenheit sorgt, heißt GABA oder<br />
fachsprachlich Gamma-Aminobuttersäure.<br />
Er dämpft die Erregbarkeit der Nervenzellen<br />
und verhindert damit eine zu starke „Zündung“.<br />
Die Nerven beruhigen sich.<br />
Das GABA-System ist im Gehirn weit verbreitet<br />
und entscheidend für unser nervliches<br />
Gleichgewicht. Ein Mangel des Botenstoffs<br />
steht im Zusammenhang mit nervösen Unruhezuständen,<br />
Angst, Schlafstörungen, nervösen<br />
Magen-Darm-Beschwerden und Depressionen.<br />
Viele dämpfende Wirkstoffe greifen hier<br />
an, darunter chemisch-synthetische Beruhigungsmittel,<br />
Alkohol und auch die Wirkstoffe<br />
des Passionsblumenkrauts.<br />
Entspannt ohne zu ermüden<br />
Auszüge des Passionsblumenkrauts unterstützen<br />
die GABA-Wirkung und das gleich<br />
doppelt: Sie binden die gleichen Rezeptoren<br />
und setzen damit die Erregbarkeit der Nervenzellen<br />
herab und sie bewirken, dass GABA<br />
selbst länger zwischen den Nervenzellen<br />
verbleibt und seine beruhigende Wirkung so<br />
stärker und länger entfaltet. Nervosität und<br />
Ruhelosigkeit lassen nach. Das Einschlafen<br />
fällt leichter. Passionsblumenkraut wirkt milder<br />
als andere beruhigende Kräuter, wie etwa<br />
Baldrian. Der große Vorteil liegt in der „Alltagstauglichkeit“.<br />
Unter Passionsblumenkraut<br />
bleiben Reaktions- und Konzentrationsvermögen<br />
sowie insgesamt die Tagesleistungsfähigkeit<br />
trotz Beruhigung voll erhalten. Es<br />
entspannt ohne zu ermüden und die Einnahme<br />
birgt keine Risiken, wie Abhängigkeit oder<br />
Nebenwirkungen. Wirksam ist der gesamte Auszug<br />
des Krauts. Sein Gemisch der wirksamen<br />
Inhaltsstoffe liegt in der frischen Pflanze in<br />
der höchsten Konzentration und im natürlichen<br />
Mengenverhältnis vor. Frischpflanzensaft<br />
ist daher besonders geeignet.<br />
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