Hock-n-Roll Heft 2 18/19

Hock-n-Roll
Das Magazin des RSC Cronenberg e.V. - Faninfo für die Saison 2018/2019
Heft 2 - 2018/2019
Foto: ms
Saisoneröffung 2018/2019
Seite 7 Die Löwen
Zweiter Sieg im zweiten
Spiel
Seite 9 Team Dörper Cats
Team Dörper Cats startet
in die Saison
Seite 12-13 Die Löwen
Poster der neuen,
jungen Mannschaft

Jubeln
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Hock-n-Roll
3
EDITORIAL - EDITORIAL - EDITORIAL - EDITORIAL- - EDITORIAL - EDITORIAL
Doppelspieltag gegen Recklinghausen
Löwen im dritten Heimspiel -
erstes Spiel der Cats
Liebe Rollhockey-Freunde,
ich bin sicher, dass nicht nur ich, sondern alle Zuschauer, vom
Auftritt unserer Löwen in den beiden ersten Heimspielen positiv
überrascht sind. Im Krimi gegen Herringen wurde die Partie im
Penalty-Schießen entschieden. Gegen den Angstgegner aus
Darmstadt gab es dann einen verdienten Erfolg. Trainer Jordi
Molet hatte komplett auf die Jugend gesetzt, die haben dann
mit einer taktisch guten Leistung, in einem schnellen Spiel, die
nächsten Punkte eingefahren. Wir dürfen also gespannt sein,
wer heute für unsere Löwen aufläuft.
Unser Gegner aus dem Ruhrpott hat leider einen prominenten
Abgang zu verkraften, wird sich aber so teuer als möglich verkaufen.
Ich glaube aber, dass unsere Abwehr mit Fynn, Aaron,
Thomas und Kapitän Sebi sowie Max, Niko, Otto und Lukas
vorne durch ihr schnelles Spiel wieder den Ton angeben werden,
um unsere Löwen in der Tabelle weiter nach vorne zu
bringen.
Liebe Zuschauer,
ich hoffe, dass euch
unsere Video-Wall
gefällt. Hier konnten
wir Dank des
Engagements von
Jens Drübert und
Andreas Wilke neue
Akzente setzen und
zusätzliche Sponsoren
für unseren tollen
Sport gewinnen.
Wir sehen uns in der Halle
Ihr/Euer
Peter Stroucken
Peter Stroucken, Präsident des RSC
Cronenberg und Präsident des RIV
NRW
Unsere Cats bestreiten dann im Anschluss auch gegen Recklinghausen
mit neu formierten Mannschaft ihr erstes Spiel in
der neuen Saison. Hier bin ich ebenfalls gespannt, ob Trainer
Michael Witt das richtige Konzept gefunden hat, um die ersten
Punkte einzufahren.
IMPRESSUM
Herausgeber: RSC Cronenberg e.V.
Schwabhausen 50 - 42349 Wuppertal, Telefon: (0202) 47 42 71
Redaktion: Klaus Wulfmeier (kw) V.p.S.d.P., Ralf Börkei (rbo), Christoph Dicke
(chd), Simone Beckmann (sib), Simone Bongs (sibo), Juri Lietz (jol), Daniel
Loewe (dloe), Jens Pfaffendorf (jp), Jürgen Rath (jr), Daniela Stoll (ds), Peter
Kühn (pk), Michael Simon (ms)., Frank Dworzak (fd)
Quelle Ergebnisse Rollhockey: Hans-Dieter Hasse.
www.rsc-cronenberg.de
Gestaltung: produktion+kommunikation Peter Kühn
Oveniusstraße 3 - 42349 Wuppertal - Tel.: (0202) 6 98 06 13
eMail: cmc-eze@t-online.de - Mobil: 01515 98 93 517
Druck: Druckerei Backhaus + Co - Hahnerberger Straße 25,
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Bildnachweis:
Fotos, die keine Urheberbezeichnung haben, sind freundlicherweise von der
Cronenberger Woche, Jürgen Rath, Stefan Hegenbart, und dem Cronenberger
Anzeiger freigegeben worden. Vielen Dank!

Hock-n-Roll
4
Wichtige Termine auf einen Blick
Bitte vormerken
Oktober
27.10.18 BLH 15.30 Uhr RSC Löwen – RHC Recklinghausen
28.10.18 RLW 16.00 Uhr HSV Krefeld II – RSC Cronenberg II
November
01.-04.11.18 Eurockey-Cup U15 in Vilanova
03.11.18 BLD 13.00 Uhr ERG Iserlohn – Team Dörper Cats
03.11.18 BLH 15.30 Uhr ERG Iserlohn – RSC Cronenberg
04.11.18 ab 9.30 Uhr U9 in Remscheid
10.11.18 BLH 15.30 Uhr RSC Löwen – IGR Remscheid
11.11.18 ab 10 Uhr Heimturnier U19
11.11.18 ab 10 Uhr U11 in Herringen
11.11.18 RLW 16.00 Uhr RSC II – Recklinghausen II
15.11.18 18 Uhr Vorstandssitzung RIV NRW
17.11.18 U17 in Iserlohn
24.11.18 BLD 18.00 Uhr Team Dörper Cats – SC Moskitos
Dezember
01.12.18 BLD 18.00 Uhr Team Dörper Cats – Düsseldorf
02.12.18 ab 10 Uhr Heimturnier U13
Wir wünschen
den
Löwen für die
neue Saison
viel Glück
Eure Freunde vom
CRONENBERGER MÄNNERCHOR
02.12.18 U17 in Remscheid
02.12.18 RLW 16.00 RSC II – TuS Düsseldorf II
08.12.18 BLH 15.30 Uhr RSC Löwen – RESG Walsum
08.12.18 BLD 18.00 Uhr Team Dörper Cats – RESG Walsum
09.12.18 ab 10 Uhr U9 in Düsseldorf
09.12.18 U19 in Marl
09.12.18 RLW 16.00 RSC II – SKG Herringen II
13.-16.12.18 U17w-EM in Spanien
15.12.18 Weihnachtsschaulaufen Rollkunstlauf
15.12.18 Pokal 1/8-Finale Herren
13.00 Uhr HSV Krefeld II – RSC Löwen
16.12.18 ab 10 Uhr Heimturnier U15
16.12.19 ab 10 Uhr U11 in Krefeld
16.12.18 RLW 16.00 VfL Hüls – RSC II
22.12.18 BLH 15.30 Uhr RSC Löwen – TUS Düsseldorf
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Hock-n-Roll
6
Portrait Thomas Köhler:
An das Erstliganiveau
herankommen, das ist
mein Ziel
Von Simone Beckmann
Immerhin der Name RSC ist
ihm geblieben. Thomas Köhler,
bisher Rollhockeyspieler
und Jugendtrainer beim RSC
Chemnitz, spielt ab dieser Saison
in der Bundesliga-Mannschaft
des RSC Cronenberg und
trainiert hier zusätzlich die U15.
Wie kam es zu dem Wechsel?
„Jordi Molet hatte mich angesprochen“,
sagt der 20-Jährige.
Thomas Köhler spielte damals
in der U20-Nationalmannschaft
und Jordi Molet war sein Trainer.
Gerne hat er dem Wechsel
zugestimmt und zog mit Sack
und Pack 470 Kilometer westlich
nach Cronenberg. Jetzt ist sein
WG-Partner Otto Platz Iglesias,
mit ihm versteht er sich sehr gut
– nur nicht auf Spanisch: „Das
kann ich leider nicht“, gibt er
offen zu. Noch nicht.
Jetzt freut sich Thomas Köhler,
endlich mal in der 1. Bundesliga
spielen zu dürfen. Und er freut
sich auf die Jugendarbeit im
Verein. In Chemnitz trainierte er
zuletzt die U13 und die U17. Und
seine Schützlinge hingen ihm
schon sehr am Herzen: „Ich vermisse
am meisten die Kinder, die
ich trainiert habe, da sind viele
so begeistert dabei und auch
sehr talentiert“, sagt der Spieler
mit der Trikotnummer 4. Und
„seine“ Kinder wird er wohl erst
Ende des Winters im Februar
wiedersehen, bei einem Rollhockey-Camp
in Chemnitz. Seine
Familie, er hat noch 18-Jährige
Zwillingsschwestern, besucht er
schon zu Weihnachten.
Thomas Köhler hat zuletzt in
Leipzig studiert, Sport und Ethik
auf Lehramt, und ist dort auch
noch eingeschrieben. Jetzt
möchte er gerne hier in NRW
weiter studieren und später sein
Staatsexamen machen.
Sportlich freut er sich erstmal
auf die Saison – mit seinem
persönlichem Ziel, „an das Erstliganiveau
heranzukommen“ und
erstmal zu gucken, „was für ein
sportliches Potenzial ich habe.“
Die RSC-Familie freut sich auf
jeden Fall, dass Thomas Köhler
da ist und hoffentlich seinem
Spitznamen aus der Nationalmannschaft
gerecht wird, dort
heißt er „Der Killer“, und das
ist natürlich nur auf das Tore
schießen bezogen. Bei seinem
ersten Einsatz hat das schon
prima geklappt: Gegen den RSC
Darmstadt markierte er den
4:1-Endstand mit einem herrlich
verwandelten Strafstoß.
Thomas Köhler kam über das
Eishockeyspielen zum Rollhockey.
„Seit 15 Jahren spiele
ich Eishockey“, sagt er, „immer
im Winter.“ Und: „Parallel dazu
habe ich in den Sommermonaten
dann Rollhockey gespielt.“
Thomas Köhler kann in seinen
jungen Jahren schon auf einige
Erfolge zurückblicken: Er war
Jugendnationalspieler in der U17
und der U20 und wurde in der
letzten Saison Torschützenkönig
der 2. Bundesliga. Die SG Blue
Lions ist die Mannschaft des
RSC Chemnitz, der dort gemeinsam
mit dem RSC Gera antritt,
und spielt schon seit Jahren in
der 2. Rollhockey-Bundesliga.
Foto: Simone Beckmann

Hock-n-Roll
7
Rollhockey-Bundesliga Herren
Junge RSC-Mannschaft
überzeugte erneut
06.10.18, 15.30 Uhr
RSC – SKG Herringen 3:2
n.V.u.P.
Das war nichts für schwache
Nerven. Mit einer Riesensensation
startete das Löwenteam
in die neue Saison. Meister
und Pokalsieger SKG Herringen
wurde nach Verlängerung
und Penaltyschießen mit 3:2
bezwungen. Aaron Börkei und
Mannschaftskapitän Sebi Rath
hatten den RSC mit 2:0 in Führung
gebracht, doch der Meister
kämpfte sich bis zum Ende der
regulären Spielzeit auf 2:2 heran.
Da die notwendige 2x5 minütige
Verlängerung torlos blieb,
musste ein Penaltyschießen
über Sieg und Niederlage entscheiden.
Beide Teams hatten
5 Penaltys mit verschiedenen
Schützen zur Verfügung, um
weitere Tore zu erzielen. Doch
alle geschossenen Penalties
wurden von den herausragenden
Torhütern gehalten. Es musste
mit einzeln geschossenen Penalties
weiter gehen. Jordi Molet
schoss den ersten Penalty für
den RSC und traf zum 3:2. Doch
noch nichts war entschieden,
denn Herringen durfte nachlegen.
Nationalmannschaftskapitän
Lucas Karschau schoss
den wichtigen Strafstoß, doch
RSC-Torhüter Fynn Hilbertz hielt
auch diesen Penalty und sicherte
so dem RSC den 3:2-Sieg. Zwei
Punkte blieben damit in Wuppertal,
ein Punkt ging an Herringen.
RSC: Fynn Hilbertz, Alexander
Modrzewski- Jordi Molet (1),
Marco Bernadowitz, Max Thiel,
Otto Platz, Sebi Rath (1), Kai
Riedel, Niko Morovic und Aaron
Börkei (1)
13.10.18, 15.30 Uhr
RSC – RSC Darmstadt 4:1 (1:0)
Ein Superstart gelang dem
stark verjüngten Löwenteam
in die neue Saison. Nach dem
3:2 über Triple-Sieger Herringen
bezwang der RSC auch
den RSC Darmstadt. Durch den
4:1-Sieg rückten die Löwen auf
den vierten Tabellenplatz vor.
RSC-Trainer Jordi Molet setzte
im Spiel gegen die Hessen ganz
auf den Nachwuchs. Und der
bewies mit einer starken Leistung,
was in ihm steckt. In den
ersten 20 Minuten der Begegnung
ließen beide Torhüter keinen
Treffer zu. Dann aber war
es Niko Morovic, der mit einem
knallharten Schuss in den Winkel
Nationalkeeper Philip Leyer
überwand und für die 1:0-Pausenführung
sorgte.
Über eine Viertelstunde verlief
die zweite Halbzeit spannend
mit starken Szenen auf beiden
Seiten, doch Tore wollten
nicht fallen. Dann aber fälschte
Darmstadts Mannschaftskapitän
Maximilian Becker einen Schuss
ab, so dass RSC-Keeper Fynn
Hilbertz keine Chance hatte
und das 1:1 hinnehmen musste.
Kaum zwei Minuten später war
allerdings Otto Platz zur Stelle,
der mit einem gewaltigen Schuss
den RSC mit 2:1 in Führung
brachte. Das Spiel blieb eng,
doch ein Supertor von Jungnationalspieler
Max Thiel nach einer
tollern Einzelleistung brachte mit
dem 3:1 eine Vorentscheidung.
Fynn Hilbertz wehrte den Penalty
nach dem zehnten Teamfoul
des RSC ab, während Thomas
Köhler bei seinem ersten Einsatz
für die Löwen den Penalty
nach dem zehnten Darmstädter
Teamfoul mit einem herrlichen
Heber zum 4:1-Endstand versenkte.
Jordi Molets Versuch mit
einer ganz jungen Mannschaft
aufzulaufen verlief erfolgreich,
denn das junge Team überzeugte
durch Einsatz, Schnelligkeit
und Spielwitz.
RSC: Fynn Hilbertz, Leon Geisler
– Thomas Köhler (1), Max
Thiel (1), Otto Platz (1), Sebi
Rath, Kai Riedel, Lucas Seidler,
Niko Morovic (1) und Aaron
Börkei
27.10.18, 15.30 Uhr
RSC – RHC Recklinghausen
Im dritten Heimspiel in Folge
erwarten die Löwen des RSC am
heutigen Samstagnachmittag
mit dem RHC Recklinghausen
einen alten Bekannten. Nach
zwei Siegen zum Einstieg in die
neue Saison darf das Team von
Trainer Jordi Molet nicht den
Fehler begehen, den Gegner zu
unterschätzen. Zwar hat Recklinghausen
mit dem Abgang von
Christoph Rindfleisch nach Herringen
seinen stärksten Spieler
verloren, doch das Team von
Trainer Johannes Rindfleisch
hat so viel Substanz, dass es
auch diesen Abgang verkraftet
hat. Mit Niklas Nohlen verfügt
Recklinghausen über einen hoffnungsvollen
Nachfolger für den
Abgang von Trainersohn Johannes
Rindfleisch. RSC-Trainer
Jordi Molet will auch im Match
gegen Recklinghausen auf die
Youngster setzen, die in den
ersten beiden Saisonspielen zu
gefallen wussten. Die RSC-Löwen
sind in dieser Saison nicht
so leicht ausrechenbar, denn die
erzielten Tore verteilen sich auf
zahlreiche Spieler. Als starker
Rückhalt hat sich in den ersten
Spielen Torhüter Fynn Hilbertz
erwiesen.
kw
Die Löwen holten sich den verdienten Dank des Publikums nach
dem tollen Spiel gegen Herringen ab
Fynn Hilbertz sicherte mit spektakulären Paraden den Erfolg auch
gegen die Damstädter
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Hock-n-Roll
9
Rollhockey-Bundesliga Damen
Neues Team ist breit aufgestellt
Am heutigen Samstag startet
das Team Dörper Cats
in die neue Saison der
Damen-Bundesliga. Erster Gegner
– Anstoß 18 Uhr – ist der
RHC Recklinghausen.
Das Team um die erfahrene
Daniela Stoll hat über die Sommerpause
der Liga ein anderes
Gesicht bekommen. Hinter
der Bande ist der langjährige
Betreuer Arno Schmitz ausgeschieden,
stattdessen kümmert
sich nun Anja Simon um die
Belange des Teams. Auf dem
Feld nimmt Lara Immer den
vakanten zweiten Torhüterplatz
ein, Julia Rüger ist aus den USA
zurückgekehrt und auch Hannah
Thiel stieß nach ihrem Frankreich-Jahr
zur Mannschaft. Nina
Necke und Lilli Dicke, die in der
vergangenen Spielzeit ins kalte
Erstligawasser geworfen worden
waren, gehören nun fest zum
Team.
Für Trainer Michael Witt bedeutet
das die „Qual der Wahl“ –
zumindest auf dem Papier: Zwar
stehen nominell mehr als die
acht Feldspielerinnen zur Verfügung,
die er in jedem Spiel aufbieten
darf, doch die Vergangenheit
hat bewiesen, dass Spielerinnen
immer wieder vor allem
aus beruflichen Gründen passen
mussten. „Trotzdem bin ich froh,
dass wir jetzt breiter aufgestellt
sind“, freut sich der langjährige
Coach mit seinem noch einmal
verjüngten Team auf die neue
Spielzeit, die nach dem heutigen
Auftakt am kommenden
Wochenende gleich das Duell
mit Meister und PokalsiegerERG
Iserlohn bringen wird. Am Samstag,
3. November, gastieren die
Cronenbergerinnen um 13 Uhr in
der Hemberg-Halle in Iserlohn.
So wie hier möchte das Team Dörper Cats auch heute gegen
Recklinghausen jubeln
Foto: Archiv/ms
Auch die Liga hat ein anderes
Gesicht bekommen: Nach vielen
Jahren gibt es in Walsum
wieder Damen-Rollhockey,
dafür sind die Mannschaften
aus Darmstadt und Gera nicht
mehr dabei. Zwei Teams also,
die in den vergangenen Jahren
auf Augenhöhe mit dem Team
Dörper Cats waren. Ob das den
Cronenbergerinnen nun öfter
die Außenseiterrolle beschert?
„Wir wollen für Überraschungen
gut sein“, gibt Michael Witt die
Marschroute preis, „ein guter
Start würde dabei sicher für eine
hohe Zufriedenheit sorgen.“ Drei
Punkte heute wären auf diesem
Weg auf jeden Fall ein gelungener
Auftakt.
(chd)
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Wuppertal-Cronenberg Erscheint einmal wöchentlich 23. August 2017
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Boule am Ehrenmal
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Hock-n-Roll
11
U17 beim EUROCKEY-Cup in Blanes (Spanien)
Dass für die U17 beim
Eurockey-Cup am Ende
kein Sieg zu Buche stand,
spiegelt die Leistung des Teams
in keiner Weise wider. Im spanischen
Blanes war Trainer Eric
Soriano, der den RSC mit Ablauf
der vergangenen Spielzeit in
Richtung seiner spanischen
Heimat verlassen hatte, an die
Cronenberger Bande zurückgekehrt.
Und der ehemalige
Löwen-Keeper fand auch diesmal
die richtigen Worte, um sein
Team im Konzert der besten 16
europäischen U17-Teams gut
mitspielen zu lassen.
Dabei hatte es die Auslosung
für die Vorrunde wahrlich nicht
gut gemeint mit den Junglöwen.
Als einem der schwächer eingestuften
Teams wurden dem RSC
doch einschlug – 0:1. Damit war
die Messe vor der Pause aber
noch nicht gelesen, denn Moritz
Stertkamp egalisierte viel umjubelt
nur Sekunden später zum
1:1.
Gleiches Bild in Halbzeit zwei:
Auch hier kam Bassano gegen
die aufopferungsvoll kämpfenden
Cronenberger zwar zum 1:2,
doch Tom Drübert glich erneut
aus. Gegen Ende forderte dann
aber das Kraft und Konzentration
raubende Spiel seinen Tribut
und in den Schlussminuten
fielen noch fünf Gegentore zum
deutlich zu hohen 2:7. Erwartungsgemäß
war am Nachmittag
gegen den HC Penafiel beim
3:11 nicht viel zu holen, hier trafen
erneut Moritz Stertkamp und
Tom Drübert (2).
Die tolle Leistung war Grund
zur Freude für die U17
Treffer – da half es auch nichts
mehr, dass Eric Soriano Keeper
Till Mertens durch einen fünften
Feldspieler ersetzte.
Das letzte Turnierspiel ging
Aufmerksam hört das Team
Trainer Eric Soriano zu
Keeper Till Mertens riskiert Kopf und Kragen
der spanische Meister sowie die
Vizemeister aus Italien und Portugal
zugelost – drei dicke südeuropäische
Brocken also.
Wer aber dachte, der Deutsche
Meister wäre für diese drei Mannschaften
nur „Kanonenfutter“,
irrte gewaltig. Zwar schlug es im
ersten Spiel gegen die Spanier
von Igualada HC schon in Halbzeit
eins elfmal im Cronenberger
Tor ein, nach dem Wechsel lief
die Partie dann aber besser und
am Ende stand es „nur“ 0:13.
Eine Steigerung, die ihre Fortsetzung
finden sollte. Und das,
obwohl an Turniertag 2 gleich
zwei Partien über 2x20 Minuten
anstanden. Gegen Hockey
Bassano (Italien) biss sich der
favorisierte Gegner lange an
der gut postierten Cronenberger
Deckung die Zähne aus, bis es
Sekunden vor der Pause dann
Spätestens in der Platzierungsrunde
wurde dann offensichtlich,
dass der RSC durchaus ein
Wörtchen im Konzert der Großen
mitsprechen kann. Gegen den
RSC Uttigen aus der Schweiz
kam dieses Wörtchen zunächst
durch Nina Necke, die schon in
der Anfangsphase zur Cronenberger
Führung einnetzte. Auch
nach dem Ausgleich blieb die
Partie offen, dann aber hatte
Grün-Weiß beim 1:2 erneut das
Nachsehen. Gegen Soham RHC
(England) schien die Partie beim
Zwischenstand von 0:3 dann
bereits entschieden, doch Lilli
Dicke, Jonas Patt und Moritz
Stertkamp egalisierten nach
einer großartigen Aufholjagd.
Doch auch diesmal fehlte am
Ende das entscheidende Quentchen
Glück. Knapp 30 Sekunden
vor dem Ende gelang den
Engländern der entscheidende
Moritz Stertkamp beim Torjubel
dann mit einem 0:6 gegen die
ruppigen Italiener vom AFP Giovinazzo
zu Ende. Obwohl es hier
um keine Siegerlorbeeren mehr
ging, zwangen die Azzuri mit
ihrer rüden Gangart zwischenzeitlich
Mette Trimborn (Schulter)
und Lilli Dicke (Kopf) verletzt
vom Feld.
Doch auch davon ließ sich die
Cronenberger Delegation die
gute Stimmung nicht trüben. Auch
2018 war der Eurockey-Cup ein
Rollhockey-Erlebnis der ganz
besonderen Art – wegen der vielen
internationalen Begegnungen
auch außerhalb des Feldes, aber
auch wegen der hoch professionellen
Organisation und dem
besonderen Flair im spätsommerlichen
Spanien. Der RSC hat das
deutsche Rollhockey auf internationalem
Parkett würdig vertreten
und gezeigt, dass er im Juni zu
Recht Deutscher Meister geworden
ist.
(chd)
Lilli Dicke beim Torschuss
Fotos: eurockey.com/Waltraut Hilberg

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Das Team:
Obere Reihe v.l.: Nadine Schlesinger, Physiotherapeutin - Uli Morovic, Betreuer - Sascha Schildberg,
Mittlere Reihe: Sebastian Rath, Max Thiel, Kai Riedel, Marco Bernadowitz, Thomas Köhler, Lucas Seid
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rg, Teammanager - Peter Stroucken, Präsident - Dominik Capozzoli, Betreuer - Carsten Tripp, Betreuer
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Liebe Rollsportfreunde aus
nah und fern.
Dass mein Einsatz bei der
Damen-Europameisterschaft in
Mealhada (Portugal) zum Thema
meines heutigen Beitrags werden
würde, hätte ich im Vorfeld
nicht gedacht. Doch dann kam
alles anders – denn plötzlich war
das Licht aus.
Eigentlich war alles perfekt vor
dem EM-Finale. Die Gastgeberinnen
und Spanien gaben sich
bis zum Finaltag keine Blöße,
und auch in einer engen Endspielpartie
führte Spanien knapp
3:2. Für beide Teams leuchtete
die rote Teamfoulanzeige.
Portugal hatte 14 Teamfouls
und Spanien hatte 9 Teamfouls
gesammelt. Es waren noch 2:41
Minuten zu spielen. Spanien
reichte ein Remis und Portugal
musste gewinnen, um die Europameisterschaft
unter Dach und
Fach zu bringen, als plötzlich
nach und nach die Spielfeldbeleuchtung
ausging.
DAS REGELWERK IM FOKUS
Um 22:29 Uhr war die Halle
dann auf einmal komplett ohne
Spielfeldbeleuchtung. Die 1500
begeisterten Fans sorgten spontan
mit ihrer Handybeleuchtung
für eine romantische Atmosphäre.
Als die Beleuchtung
nach 25-minütiger Unterbrechung
langsam wieder anging,
musste die Polizei Teile der Tribüne
räumen, weil Glasscheiben
zerbarsten und Teile der Dachkonstruktion
ins Innere der Halle
gefallen sind. Das Sturmtief Leslie
hatte die Region Coimbra mit
voller Wucht erreicht.
Um 23:09 Uhr brach dann die
restliche Stromversorgung zusammen.
Bis dahin hatte die
Polizei schon weite Teile der Tribünen
geräumt. Dumpfe Schläge
auf das Hallendach bedeuteten
nichts Gutes. So suchten alle
Anwesenden Schutz unter den
massiven Tribünen. Besonders
bemerkenswert waren Zusammenhalt
und Rücksichtnahme
aller Anwesenden. Ohne Panik
hatte jeder den anderen im Blick
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und half dabei, eine Rückzugsmöglichkeit
zu finden – Respekt!
Manchen Zuschauer überkamen
nie da gewesene Ängste. Aber
auch hier war immer jemand
zur Stelle, der sich kümmerte.
Innerhalb kürzester Zeit wurden
vermisst geglaubte Fans und
Mannschaftsangehörige wiedergefunden.
Nach eineinhalb Stunden
des Wartens wurde dann die
Halle geräumt. Wer Europameister
geworden war? Das interessierte
niemanden mehr.
Für mich persönlich sind alle
Anwesenden Europameister.
Und zwar in Sachen Achtsamkeit
und Zusammenhalt bei einer
solch heftigen Naturkatastrophe,
die keine Regeln kennt und einhält.
Bis zu diesem Ereignis war es
mit der Einladung zu meinem
fünften Großturnier wieder
eine gelungene Angelegenheit.
Teamspirit herrschte auch unter
den Schiedsrichterkollegen, die
aus nahezu allen teilnehmenden
Nationen kamen. Wir Schiedsrichter
sind bei den Ansetzungen
abhängig von den Ergebnissen
unserer Nationalmannschaften.
Und wenn dann der Zimmerkollege
aus Italien das Traumfinale
bekommt, freut man sich
gemeinsam über die Nominierung
für das Spiel um Platz 3.
Der europäische Verband hat
übrigens mittlerweile entschieden,
dass sich Portugal und
Spanien auf einen Termin einigen
müssen, an dem die verbliebene
Spielzeit in Mealhada zu
Ende gespielt werden kann, um
den diesjährigen Europameister
der Damen finden zu können.
Ich wünsche allen in der Alfred-
Henckels-Halle ein schönes
Spiel und „gut Pfiff“ für meine
eingesetzten Schiedsrichterkollegen.
Und uns allen wünsche
ich, dass wir von einer ähnlichen
Katastrophe verschont bleiben.
Euer Daniel Loewe
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