BREMISSIMA Magazin | November-Dezember 2018
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#06<br />
Das <strong>Magazin</strong> für die Bremerin<br />
November/<strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong><br />
ISSN 2364-3498<br />
Interieur Spezial<br />
Was Bremer Möbelexperten für die<br />
perfekte Wohlfühl-Atmosphäre empfehlen<br />
Fotokunst<br />
Cosima Hanebeck zwischen<br />
Kunst und Kommerz<br />
Suppenengel<br />
Resi Reinke und ihr Team<br />
unterstützen Bedürftige mit<br />
einer warmen Mahlzeit aus<br />
gespendeten Lebensmitteln<br />
Koch mit karo<br />
Mit ihr kochen die Kleinen wie<br />
die Großen<br />
Ann-Kristin Riemann begeistert Touristen und Bremer<br />
mit ihren liebevoll gestalteten Bremen-Accessoires<br />
Weserherzen
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T (0421) 800 90 90<br />
Hindenburgstraße 65 c, 28717 Bremen<br />
T (0421) 65 30 30 40<br />
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bremissima
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bremissima
9<br />
EDITORIAL<br />
Liebe Bremerinnen, liebe Bremer,<br />
so langsam müssen wir uns von einem traumhaften Sommer und einem recht<br />
kurzen Herbst verabschieden, denn die dunklen Stunden werden wieder länger! Es<br />
wird kalt und die Lust auf verschneite Wochenenden, gemütliche Abende zu Hause,<br />
Leckereien aus Mürbeteig und Lebkuchen begleitet von weihnachtlichen Düften,<br />
wecken die Vorfreude auf vorweihnachtliche Tage im November und <strong>Dezember</strong>.<br />
Unsere Redakteurin Ira Scheidig liefert uns hierfür wunderbare Tipps, vom<br />
Zimtschneckenrezept über hyggelige Gemütlichkeit bis zum Schmöker für einen<br />
gemütlichen Sonntag auf dem Sofa mit Kuscheldecke und Weihnachtsgebäck.<br />
Mit unserem „Interieur<br />
Spezial“ bieten wir in<br />
dieser Ausgabe den Bremer<br />
Möbelfachhändlern die<br />
Möglichkeit, sich und ihre<br />
Fachgeschäfte vorzustellen.<br />
Vom Großmöbel bis zu<br />
kleinen Accessoires ist alles<br />
dabei, um die eigenen vier<br />
Wände mit einer Wohlfühlatmosphäre<br />
der ganz<br />
individuellen Art auszustatten.<br />
Unser Covergirl<br />
Ann-Kristin Riemann<br />
trifft mit „Weserherzen“<br />
den Nerv der Zeit und vor<br />
allem den der Bremer. Ihre<br />
individuell und mit Herz<br />
gestalteten auf Bremen<br />
bezogenen Produkte wie<br />
Taschen, Shirts, Karten, Armbänder und vieles mehr sind nicht nur für Touristen<br />
attraktiv, sondern begeistern auch die Bremer. Karolina Lucht, besser bekannt<br />
als „Koch mit Karo“ schenkt uns Einblicke in ihr neues Kochstudio, in dem sie<br />
Kochkurse für Groß und Klein anbietet. Ihr Portfolio ist breit aufgestellt, neben den<br />
Kochkursen bietet sie inzwischen auch Kindergeburtstagspartys an. Es lohnt sich in<br />
jedem Fall, sie kennenzulernen. Einer besonderen Aufgabe hat sich Resi Reinke angenommen.<br />
Mit den „Bremer Suppenengeln“ versorgt sie zusammen mit ihrem Team<br />
Menschen in einer sozialen Notlage. Gespendete Lebensmittel werden eingesammelt,<br />
zubereitet und an Bedürftige ausgeliefert. Eine warme und gesunde Mahlzeit<br />
für Menschen steht hier im Fokus. Eine Künstlerin und Fotografin, das ist Cosima<br />
Hanebeck. Neben Auftragsarbeiten in den Bereichen Veranstaltung, Fashion und<br />
gegenständliche Fotografie ist ihre Leidenschaft die Porträtfotografie, mit der sie<br />
ihre künstlerische Ader auslebt.<br />
Die Bremissima konnte auch in diesem Jahr viele interessante Frauen porträtieren<br />
und ihre Visionen und Projekte vorstellen. An dieser Stelle bedanken wir uns für<br />
die wunderbaren Berichte dieses Jahres und blicken mit Vorfreude auf 2019.<br />
Mit den besten Wünschen für eine besinnliche Weihnachtszeit und einen wunderbaren<br />
Start in das kommende Jahr,<br />
Unser Angebot<br />
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bremissima
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26<br />
60<br />
44<br />
Weserherzen<br />
Ann-Kristin Riemann ist die Frau hinter der<br />
Bremer Kollektion „Weserherzen“. Mit ihren<br />
liebevoll gestalteten Accessoires verzaubert sie<br />
nicht nur Touristen, sondern auch echte Bremer<br />
Koch mit Karo<br />
Die Bremerin Karolina Lucht<br />
stellt in ihrem neuen Kochstudio<br />
ein breites Spektrum an<br />
Kursen bereit<br />
Suppenengel<br />
Die Bremer Suppenengel sind ein Projekt,<br />
welches von Herzen kommt. Resi<br />
Reinke und ihr Team versorgen bedürftige<br />
Bremer Mitbürger mit gekochten<br />
Speisen aus gespendeten Lebensmitteln<br />
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40<br />
50<br />
32 66<br />
Auf Kultour<br />
Henne Fashion<br />
Fotokunst<br />
Interieur Spezial<br />
Kolumne<br />
Konzerttipps von uns<br />
für Sie zusammengetragen<br />
Anne Henne im<br />
Interview über ihre<br />
Zukunftsvisionen<br />
Cosima Hanebeck<br />
schafft mit ihrer Fotografie<br />
den Sprung<br />
zwischen Kunst und<br />
Kommerz<br />
Wir zeigen, was die<br />
Bremer Möbelexperten<br />
für die gemütliche<br />
Jahreszeit bereithalten<br />
Ein Kurztrip nach<br />
London in der<br />
Vorweihnachtszeit –<br />
Louisa hat die besten<br />
Tipps<br />
bremissima
AZ_Pier6_BM_02-18_Layout 1 19.02.18 09:54 Seite 1<br />
11<br />
Inhalt<br />
P 6<br />
Pier<br />
6<br />
Meer als gutes Essen<br />
12 Frisch gemischt<br />
Ausgesuchte Trends und News für Bremerinnen<br />
26 Lebensglück<br />
Ann-Kristin Riemann verzaubert mit ihren Bremer<br />
Accessoires nicht nur Touristen, sondern auch echte<br />
Bremer<br />
32 Interieur Spezial<br />
Bremer Möbelexperten zeigen was sie für die<br />
gemütliche Jahreszeit bereithalten<br />
44 Küchenglück<br />
Karolina Lucht stellt in ihrem neuen Kochstudio ein<br />
breites Spektrum an Kursen bereit, hier lernen die<br />
Kleinen wie die Großen zu kochen<br />
50 Angepackt<br />
Cosima Hanebeck schafft mit ihrer Fotografie den<br />
Sprung zwischen Kunst und Kommerz<br />
56 Auf Kultour<br />
Konzerttipps und Comedy von der Redaktion<br />
für Sie zusammengetragen<br />
60 Herzenssache<br />
Resi Reinke und ihr Team, die Bremer Suppenengel,<br />
versorgen bedürftige Mitbürger mit gekochten<br />
Speisen aus gespendeten Lebensmitteln<br />
66 Kolumne<br />
Louisa Kottmann mit Tipps für einen Kurztrip ins<br />
vorweihnachtliche London.<br />
Ahoi!<br />
Das Restaurant PIER 6 im<br />
Herzen von Bremerhaven<br />
erwartet Sie mit einer<br />
modernen Atmosphäre<br />
direkt an der „Waterkant“.<br />
Gastgeber Steffen Heumann<br />
und sein Team werden Sie<br />
mit traditioneller deutscher<br />
Küche und einem Hauch<br />
von mediterranen<br />
Einflüssen begeistern.<br />
Genuss pur!<br />
Montag bis Samstag<br />
von 10 bis 23 Uhr geöffnet.<br />
Sonntags geschlossen.<br />
Barkhausenstraße 6 | 27568 Bremerhaven<br />
Tel. (0471) 48 36 40 80<br />
www.pier6.eu<br />
bremissima
12<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
Verlag:<br />
Chefredakteur:<br />
redaktionsleitung:<br />
Titelfoto:<br />
Lars Hendrik Vogel<br />
VOGEL MEDIA<br />
Mühlenweg 9, 28355 Bremen<br />
T. +49 (0)421 200 75 90<br />
F. +49 (0)421 200 75 99<br />
Lars Hendrik Vogel [V.i.S.d.P.]<br />
lhv@bremissima.de<br />
Esther Bieback<br />
Annette Rauber<br />
Birgit Rehders<br />
Ina Seyer, www.inaseyer.de<br />
Krisztina Kismic (Haare & Make-up)<br />
Mit freundlicher Unterstützung<br />
der Wiethe Group, www.wiethe.com<br />
Redaktion:<br />
Cynthia Hoedoro<br />
Anke Juckenhöfel<br />
Tania Melms<br />
Annette Rauber<br />
Birgit Rehders<br />
Annika Rossow<br />
Ira Scheidig<br />
illustrationen:<br />
Fotos:<br />
Anzeigen:<br />
Gestaltung:<br />
Art-Director:<br />
Druck:<br />
Diana Meyer-Soriat<br />
www.sketchnotes-by-diana.com<br />
Ina Seyer<br />
Vera Döpcke<br />
Marta Urbanelis<br />
Cosima Hanebeck<br />
Lars Hendrik Vogel<br />
lhv@bremissima.de<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />
Nr. 01/<strong>2018</strong><br />
VOGEL MEDIA<br />
Esther Bieback<br />
Druckerei Girzig+Gottschalk<br />
diedruckerei.de<br />
Benefizkonzert<br />
und Gemäldeausstellung<br />
Sa., 10. November um 19 Uhr in der Unser Lieben Frauen Kirche<br />
w Am Samstag, den 10. November wird in Unser Lieben Frauen Kirche ein<br />
Benefizkonzert der Konzertmeisterin des Philharmonischen Staatsorchesters<br />
Hamburg, Joanna Kemenarska und der Pianistin Nadja Dimitrov zugunsten des<br />
Vereins Ketaaketi (Gesellschaft zur Unterstützung der Grund-Schul-Bildung<br />
bedürftiger Kinder in Nepal und deren Eltern e.V.) gegeben. Die beiden Künstler<br />
Otto Quirin und Peter Barthold Schnibbe präsentieren in der Ausstellung<br />
ihre Werke persönlich und und bieten ihre Bilder zu Gunsten von Ketaaketi zu<br />
einem deutliche reduzierten Preis an.<br />
Erscheinungsweise:<br />
alle zwei Monate, kostenlose Abgabe in Fachgeschäften,<br />
öffentlichen Einrichtungen usw.<br />
Rechte:<br />
Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bilder,<br />
Dateien und Datenträger. Kürzung und Bearbeitung von Beiträgen<br />
und Leserbriefen bleiben vorbehalten. Zuschriften und Bilder<br />
können ohne ausdrückliche Vorbehalte veröffentlicht werden.<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Genehmigung und<br />
Quellenangabe gestattet. Sämtliche Rechte der Vervielfältigung<br />
liegen beim Verlag.<br />
ISSN 2364-3498<br />
www.bremissima.de<br />
Das nächste bremissima <strong>Magazin</strong> erscheint<br />
am 7. Januar 2019<br />
Made with w in Bremen<br />
Das Ketaaketi-Modell ermöglicht Grund-Schul-Bildung für ärmste Kinder und<br />
den Aufbau einer Existenz für deren Familien in Würde und Selbstbestimmung.<br />
Ketaaketi arbeitet seit 2007 mit SPOWC als Kooperationspartner in Nepal und<br />
seit 2016 mit den zwei Partnerorganisationen SEN und Mindokatie Salone in<br />
Sierra Leone zusammen. In beiden Ländern werden bislang in über 30 Projekten<br />
mehr als 11.000 Kinder in der Schulbildung unterstützt, über 800 Familien<br />
konnten mit Mikrofinanzierung eine Existenz aufbauen und die Schulbildung<br />
ihrer Kinder selbst finanzieren.<br />
Schirmherrin des Konzerts wird die Autorin und ehemalige Professorin für<br />
Sozial- und Gesundheitswissenschaften der Uni Bremen Prof. Dr. Annelie Keil<br />
sein. Beginn der Veranstaltung ist 19 Uhr, der Einlass für die Ausstellung findet<br />
ab 17.30 Uhr statt.<br />
Das Kartenkontingent für die Kirche ist begrenzt. Karten können vor dem Konzert<br />
reserviert oder gekauft werden. Dafür bitte eine Mail mit der Angabe der<br />
Anzahl der Karten an: huels@ketaaketi.de senden.<br />
www.ketaaketi.de<br />
bremissima
13<br />
Hans Christian Andersen.<br />
Poet mit Feder und Schere<br />
w Die Kunsthalle Bremen zeigt die Ausstellung „Hans<br />
Christian Andersen. Poet mit Feder und Schere“. Dabei handelt<br />
es sich um die größte Präsentation zu Hans Christian<br />
Andersen als bildenden Künstler, die jemals in Deutschland<br />
gezeigt wurde. Mit der Königlichen Bibliothek in Kopenhagen,<br />
den Odense City Museums sowie dem Museum Jorn in<br />
Silkeborg tragen bedeutende Leihgeber zu diesem Projekt<br />
bei. Hans Christian Andersen (1805–1875) ist noch heute<br />
jedem Kind als Märchendichter bekannt. „Die kleine Meerjungfrau“,<br />
„Des Kaisers neue Kleider“ oder „Die Prinzessin<br />
auf der Erbse“ brachten ihm bereits zu Lebzeiten größte<br />
Berühmtheit ein. Andersens Märchen wurden in über 150<br />
Sprachen übersetzt. Damit gehört Andersen zu den meistgelesenen<br />
Autoren der Welt.<br />
Kaum aber jemand weiß, dass Hans Christian Andersen<br />
auch bildkünstlerisch tätig war. Er schuf Zeichnungen sowie<br />
Scherenschnitte und collagierte Bilderbücher. Diese feinsinnigen<br />
Papierarbeiten muten aus heutiger Sicht überraschend<br />
modern an. Andersen machte sie jedoch nicht öffentlich,<br />
sondern verschenkte sie ausschließlich in seinem privaten<br />
Umfeld an Freunde und Bekannte. Dieser „andere Andersen“<br />
ist eine künstlerische Entdeckung, zu der auch die Pop-Art<br />
Ikone Andy Warhol eine Spur legte: Er hielt Andersen und<br />
dessen Scherenschnitte in farbstarken Siebdrucken fest und<br />
leistete damit einen illustren Beitrag zu der künstlerischen<br />
Andersen-Rezeption, die seit dem frühen 20. Jahrhundert<br />
bis in die Gegenwart anhält. Die Rezeption von Andersens<br />
Kunst wird in der Ausstellung thematisiert.<br />
Die Ausstellung geht noch bis zum 24. Februar 2019.<br />
bremissima
14<br />
Miffy First Light<br />
Red Dot Award<br />
w Miffy First Light ist der erste scheinende<br />
Freund für dein neustes Familienmitglied. Beglücke<br />
Eltern und das Kleine mit einem ersten<br />
Licht im Leben des Kindes.<br />
Ein einzigartiges Geschenk zur Geburt, dass<br />
für viele Jahre als vertrautes Licht zu sehen<br />
ist, sobald sich die Äuglein öffnen.<br />
Die 30 Zentimeter hohe Lampe, die aus<br />
weichem Silikon (BPA-frei) besteht, ist<br />
sehr sicher. First Light kann mit dem mitgelieferten<br />
USB-Kabel aufgeladen werden<br />
und scheint danach für Wochen batteriebetrieben.<br />
So ist Miffy First Light das perfekte<br />
Miffy Nachtlicht für unterwegs, sodass<br />
sich das Kind immer und überall wie<br />
zu Hause fühlt. Diese Eigenschaften<br />
waren laut Mr. Maria erforderlich,<br />
um aus dem Entwurf einen sicheren,<br />
praktischen und nachhaltigen<br />
Freund fürs Leben zu machen.<br />
Mr. Marias kleinstes und neuestes Familienmitglied,<br />
Miffy First Light, hat einen Red Dot<br />
Award für High Design Quality gewonnen.<br />
Dieses international anerkannte Qualitätssiegel<br />
ist nach der ganzen harten Arbeit<br />
des Mr. Maria-Teams eine wahre<br />
Krönung für ihr Produkt.<br />
www.mrmaria.com<br />
What is Love? Von Amor bis Tinder<br />
bis zum 27. Januar verlängert<br />
wFragen rund um die Liebe beschäftigen<br />
uns alle – ein Leben lang. Anhand<br />
von etwa 40 Werken aus der Sammlung<br />
der Kunsthalle Bremen geht die Ausstellung<br />
„What is Love? Von Amor bis<br />
Tinder“ zeitlosen Fragen zu Liebe, Partnerschaft,<br />
Erotik, Schönheit und Narzissmus<br />
nach.<br />
Ergänzende Leihgaben befassen sich<br />
mit Online-Dating. Von zeitgenössischen<br />
Künstlern wird vor allem die international<br />
genutzte Dating-App Tinder<br />
immer wieder aufgegriffen. Sie gehört<br />
in Deutschland zu den am häufigsten<br />
heruntergeladenen und gleichzeitig am<br />
meisten diskutierten Dating-Apps. Es<br />
ist die erste museale Ausstellung, die das<br />
Phänomen Online-Dating aufgreift. Die<br />
Ausstellung umfasst Werke aus verschiedenen<br />
Epochen. Sie zeigen unter anderem<br />
glückliche Paare, erotische Szenen<br />
und ideale Frauen. Präsentiert werden<br />
Gemälde, Skulpturen und Fotografien,<br />
beispielsweise von Anselm Feuerbach,<br />
Aristide Maillol, Pablo Picasso, Theodor<br />
Rehbenitz und Tom Wood. Viele<br />
der ausgestellten Werke aus der Bremer<br />
Sammlung waren seit Jahrzehnten nicht<br />
mehr zu sehen.<br />
Kunstpreis zu Liebe und Dating im digitalen<br />
Zeitalter<br />
Anlässlich der Ausstellung haben die<br />
Kunsthalle Bremen und das Monopol-<br />
<strong>Magazin</strong> einen Kunstpreis zum Thema<br />
„What is Love? Liebe & Dating im digitalen<br />
Zeitalter“ ausgeschrieben. Weitere<br />
Informationen gibt es im Web.<br />
www.whatislove.de<br />
www.kunsthalle-bremen.de<br />
bremissima
15<br />
Mit der Christmas & more<br />
die Weihnachtszeit genießen<br />
Fotos: MESSE BREMEN/Oliver Saul<br />
w Wer kennt das nicht: Plötzlich ist schon wieder Advent.<br />
Das Zuhause dekorieren, Plätzchen backen, Geschenke besorgen:<br />
Schnell wird aus der Vorweihnachtszeit der stressigste<br />
Monat des Jahres. Wie es anders geht? Zum Beispiel mit einem<br />
Besuch der Christmas & more, die von Freitag bis Sonntag,<br />
16. bis 18. November, in der Messe Bremen ihre Tore öffnet.<br />
An den weihnachtlich geschmückten Ständen der rund 120<br />
Händler, Handwerker und Manufakturen in Halle 6 finden<br />
Besucher von A wie Adventsdekoration bis Z wie Zimtstange<br />
alles für die Festtage. Und beim BOTTLE MARKET in Halle<br />
7 gibt’s auch den passenden Wein zum Weihnachtsbraten.<br />
Unsere Christmas-&-more-Shoppingliste für die ganze Familie<br />
hilft, in der Vorweihnachtszeit den Überblick zu behalten:<br />
Adventskalender samt Inhalt<br />
Adventskranz oder -gesteck, Tannengrün, Kerzen<br />
und -halter, Deko<br />
Lichterketten für Haus und Hof<br />
Mandeln, Nüsse und Glühweingewürz<br />
Kleinigkeiten für den Nikolausstiefel<br />
Christbaumschmuck wie Kugeln, Spitze, Kerzen,<br />
Glöckchen und Strohsterne<br />
Weihnachtskarten<br />
Geschenkkartons und Schleifenband<br />
Tischdecken und Servietten für die Festtafel<br />
Während die kleinen Besucher bei der Christmas & more auf<br />
ihre Plätzchen aus der Backstube warten, können sie ihre<br />
Wunschzettel direkt beim Weihnachtsmann abgeben – mit<br />
Antwortgarantie. Und nach dem Verzieren der eigenen Backwerke<br />
kann in der Bastelstube nach Herzenslust gewerkelt<br />
werden.<br />
www.christmas-more.de<br />
Caros Eggnog<br />
Zutaten für 4 Gläser:<br />
½ l Milch<br />
3 EL Honig<br />
1 Zimtstange<br />
1 Msp. Muskatnuss<br />
4 Eigelbe<br />
2 EL Orangenlikör<br />
3 EL Rum<br />
Orangenschale als Deko<br />
Zubereitung:<br />
1. Die Milch mit Honig, Zimt und Muskatnuss<br />
erhitzen. Vom Herd nehmen.<br />
2. Die Eigelbe einrühren und 1-2 Minuten verquirlen.<br />
3. Likör und Rum zufügen. Die Gläser mit geriebenem<br />
Muskat und Orangenschale garnieren.<br />
LIKE US & GEWINNE<br />
Unter unseren Facebook-<br />
Freunden verlosen wir<br />
5 x 2 Eintrittskarten für die<br />
Christmas & more!<br />
www.facebook.com/bremissima<br />
bremissima
16<br />
Melanka Helms<br />
Liebevolle Tierportraits<br />
w Auf dem Dorf südlich von Bremen zwischen Pferden groß<br />
geworden, war die Tierliebe eigentlich schon immer da.<br />
So trainierte Melanka Helms auch erst einmal ein Jahr Hunde<br />
in einer Hundeschule, bevor sie eine Ausbildung zur Fotografin<br />
begann.<br />
Diese wurde nach zweieinhalb Jahren mit Auszeichnung<br />
beendet und ein Design-Studium schloss sich an. Parallel dazu<br />
machte sie sich 2011 selbstständig, um sich mit der Dokumentation<br />
von kleineren und größeren Sportevents zu finanzieren.<br />
Die Lust zu Reisen entwickelte sich ebenso wie die Entscheidung,<br />
sich in der Fotografie auf Tiere zu spezialisieren. Heute<br />
bietet die 30-jährige professionelle Shootings für Pferde und<br />
Hunde und deren Besitzer im gesamten norddeutschen Raum<br />
an. Authentische Aufnahmen im Freien liegen ihr genau so am<br />
Herzen wie die künstlerischen Portraits, die sie von Hunden<br />
im Studio anfertigt. Mit ihrer ruhigen Ausstrahlung und einer<br />
riesigen Portion Geduld erzeugt Melanka eine vertraute Atmosphäre,<br />
in der sich Tier und Mensch wohlfühlen.<br />
Ihr Ziel ist es, nicht nur einmalige Erinnerungen zu schaffen,<br />
sondern währenddessen auch eine Pause im Alltag zu schaffen;<br />
entspannte Zeit, die sich wie ein schöner Nachmittag mit<br />
Freunden anfühlt, an dem eben auch fotografiert wird. Pausen<br />
und Kuscheleinheiten mit den Vierbeinern sind natürlich<br />
inbegriffen.<br />
Bei Interesse an Infomaterial, Gutscheinen oder einem Shootingtermin,<br />
freut sich Melanka über eine E-Mail an mail@<br />
melanka.net oder einen Besuch auf ihrer Webseite.<br />
www.melanka.net<br />
bremissima
17<br />
Amélie – Club und Kulturstätte<br />
mit New-York-Flair<br />
w Im ehemaligen „Moments“ im Viertel eröffnet schon ganz<br />
bald ein neuer Club mit New-York-Flair. Nassim Benallegue,<br />
Betreiber des neuen Clubs sagt: „Das ‚Amélie‘ bleibt eine<br />
Kulturstätte im Herzen Bremens. Neben elektronischer Musik<br />
wird es Hip-Hop-Tanzveranstaltungen geben, aber auch Konzerte,<br />
Stand-up-Comedy, Theater, Jazz- und Piano-Abende.<br />
In der Woche sind wir eine Bar oder geben Konzerte, am<br />
Wochenende feiern wir Partys.“ Nach einem längeren Aufenthalt<br />
in der Szenestadt New York keimte der Gedanke, auch in<br />
Bremen einen Ort zu schaffen, an dem sowohl Menschen aus<br />
unterschiedlichen Schichten, wie beispielsweise Geschäftsmann<br />
und Student, gemeinsam Kulturabende besuchen sowie<br />
Partys feiern können. Dieses Konzept aus New York passt<br />
wunderbar in das Steintorviertel, da sind sich Benallegue und<br />
sein Partner sicher. „Das neue Design ist eine Mischung aus<br />
‚Puff-Chic‘, das Rotlichtviertel und die Street-Art im Steintor<br />
prägen die Umgebung und somit auch den Style des Clubs“,<br />
sagt Benallegue. Auch die Atmosphäre im Club wird durch<br />
künstlerische Einflüsse geprägt: „Wir haben große Gemälde an<br />
den Wänden von verschiedenen Künstlern aus aller Welt und<br />
arbeiten in Zukunft mit Künstlern aus der Kunsthochschule<br />
Bremen zusammen, welche unsere Gemäldeplätze als Galerie<br />
nutzen können.“ Das Amélie öffnet seine Türen voraussichtlich<br />
Mitte November.<br />
Übrigens, es werden noch Leute für den Gastronomiebereich<br />
gesucht, bei Interesse bitte eine Bewerbung an jobs@amelieclub.de<br />
schicken.<br />
„Ein Ort, klein und überschaubar, der Kundinnen<br />
mit Wärme und Verständnis empfängt,<br />
mit Ruhe und Gelassenheit, mit einem Lächeln,<br />
mit schönen Dingen nur für sie, mit einem<br />
Rückzugsort und dem besten Licht, das ihre<br />
Schönheit erstrahlen lässt. Mit den richtigen<br />
Größen, mit Gesprächen und viel Lachen mit<br />
anderen Frauen …<br />
Mit der besten Lösung für Frauen in besonderen<br />
Situationen!”<br />
Eva by butschek<br />
Stresemannstraße 52<br />
28207 Bremen<br />
Jörg Butschek & Swantje Markus<br />
Kompetenzbereich für die Frau<br />
• Mamma-Vital<br />
• Brustprothetik<br />
• Still-Bhs<br />
• Spezial-Wäsche und Bademode<br />
• Einfühlsame Beratung für Frauen<br />
in besonderen Situationen<br />
Tel.: 0421 98 53 83 0<br />
eva@butschek-ot.de<br />
www.butschek-ot.de<br />
bremissima
18<br />
Verwandlung<br />
Sonderausstellung im Forum Mola-Kunst<br />
w Die Textilkünstlerin Eva Lippert präsentiert unter dem<br />
Titel „Verwandlungen“ ihre Arbeiten im Forum Mola-Kunst<br />
bis zum 24. November. Eva Lippert sagt selbst über ihre<br />
textilen Werke: „Immer wieder staune ich darüber, wie<br />
durch Materialkombinationen von Fundstücken oder Verpackungsmaterialien,<br />
beispielsweise mit antiken Borten, durch<br />
Anwendung verschiedenster kombinierter Techniken wie<br />
Weben, Sticken, Stricken, Collagieren, Drucken und Malen,<br />
etwas völlig Neues entsteht, dessen Anmutung oft kostbar<br />
ist. Das Thema ‚Verwandlung‘ bezieht sich sowohl auf die<br />
Transformation des Materials vom ‚Wegwerfgegenstand‘<br />
zu etwas Wertgeschätztem, als auch auf den Inhalt meiner<br />
Arbeiten, durch welche ich ebenfalls Geschichten von<br />
Verwandlung und Veränderung erzähle.“ Die Ausstellung ist<br />
jeweils Dienstag, Mittwoch und Samstag von 14 bis 18 Uhr<br />
geöffnet.<br />
www.forum-mola-kunst.de<br />
Neu in der Domshof-Passage:<br />
Volker Lang Store<br />
Erste Bremer Filiale des Taschen- und Accessoire-Spezialisten<br />
w Nach Hamburg, Berlin und dem Firmensitz Aachen nun<br />
endlich auch in Bremen: Direkt am Eingang zur Domshof-<br />
Passage ist in den Räumen des alteingesessenen Papeterie-Geschäfts<br />
„Teicherts feine Papiere“ die nunmehr vierte Volker<br />
Lang-Filiale Deutschlands eingezogen. Seit über 30 Jahren<br />
prägen exzellente Qualität, frische Farbenvielfalt und feine<br />
Leder gepaart mit durchdachter Funktionalität den Stil der<br />
Marke.<br />
Nachdem „Teicherts feine Papiere“ bereits erfolgreich ein<br />
kleines Sortiment an Volker Lang-Produkten angeboten hatte,<br />
gibt es nun in der neuen Filiale die gesamte Kollektion<br />
mit ausgesuchten Accessoires aus aller Welt, darunter Gürtel,<br />
Handschuhe, Schals und Tücher. Schwerpunkt des Sortiments<br />
sind die beliebten Volker Lang-Lederwaren<br />
Neben den klassischen Handtaschen gehören Clutches, iPhone-<br />
und Laptop-Cases, Beauty-Bags, Leder-Einkaufsnetze und<br />
Portemonnaies in verschiedenen Größen zu den unabkömmlichen<br />
Begleitern der Kollektion. „Was die Marke Volker Lang<br />
vor allem auszeichnet, ist die große Farbvielfalt, die in allen<br />
Modellen angeboten wird. Die Bügeltasche zum Beispiel gibt<br />
es mittlerweile in 14 verschiedenen Größen und man kann<br />
sie in über 40 Farben und 5 verschiedenen Lederarten bekommen“<br />
betont Filialleiterin Katja Buchholz, die bereits viele<br />
Jahre bei „Teicherts feine Papiere“ tätig war und entsprechendes<br />
Volker Lang-Know-how mitbringt.<br />
Der Volker Lang Store in der Domshof-Passage hat montags<br />
bis freitags von 10 Uhr bis 19 Uhr sowie sonnabends von 10<br />
Uhr bis 18 Uhr geöffnet.<br />
Store Managerin Katja Buchholz<br />
www.volker-lang-accessoires.de<br />
bremissima
19<br />
MyCupOfTea<br />
Teekultur erleben mit dem Tee-Salon der MyCupOfTea Manufaktur!<br />
w Das Bremer Startup MyCupOfTea steht für seltenste biologische<br />
Teespezialitäten aus transparenter Herkunft sowie<br />
deren traditionelle Zubereitung. Aus diesem Grund finden Sie<br />
im Online Shop edle Schälchen und feine Zubereitungstools<br />
aus der chinesischen Porzellanhauptstadt Jingdezhen. Doch<br />
wie verwendet man das Geschirr richtig und welche Schale<br />
passt zu welchem Tee? Das können Sie ganz entspannt in<br />
Ihren eigenen vier Wänden lernen, denn der MyCupOfTea<br />
Tee-Salon kommt zu Ihnen nach Hause! Bei einer Mindestteilnehmerzahl<br />
von fünf Personen (maximal sieben) haben Sie die<br />
Möglichkeit über info@mycupoftea-shop.com einen Termin<br />
zu vereinbaren. Binnen drei Stunden verkosten Sie fünf seltene<br />
Tees und lernen die fachgemäße Zubereitung durch eine<br />
MyCupOfTea-Mitarbeiterin. Zwischen den unterschiedlichen<br />
Tees wird Teegebäck gereicht, welches das Startup mit der<br />
Hamburger Bäckermeisterin Mrs. T entwickelt hat. Des Weiteren<br />
können alle MyCupOfTea-Produkte im Anschluss an<br />
die Zeremonie zu vergünstigten Konditionen bestellt werden.<br />
Kleine Goodies und spannende Informationen sorgen für eine<br />
wohlige Atmosphäre und bieten die perfekte Gelegenheit, um<br />
seinen Horizont zu erweitern und dem Alltag zu entfliehen!<br />
Treten Sie die kulinarische Reise zu den Ursprüngen des Tees<br />
an und entdecken Sie seltenen gelben Tee, weißen Wildtee, koreanischen<br />
Grüntee, taiwanesischen Wu Long Tee sowie über<br />
18 Jahre alten Pu Erh Tee!<br />
Überzeugen Sie sich live von der Qualität der MyCupOfTea<br />
Produkte im Rahmen der Green Live Messe im Weserpark<br />
(2. bis 3. November Stand L12) oder auf der Fisch & Feines<br />
Messe (9. bis 11. November Stand 1F20 & Stadtfabrikanten<br />
Stand).<br />
Als Teeliebhaber möchte Timo-Noé Chitula seinen Kunden die ökologischen Premiumtees im persönlichen Rahmen näherbringen<br />
bremissima
20<br />
Goldköpfchen – Louicito<br />
w Unter dem Label „Louicito“ fertigt die Kunsthistorikerin<br />
und Trompe-l’œil-Malerin Harriet Bosse seit geraumer Zeit<br />
handgefertigte Scherenschnitte.<br />
Was mit klassischen Silhouetten-Portraits begann, nicht nur<br />
in traditionellem Schwarz sondern auch in bunten Farben,<br />
füllt nun einen bunten Strauß an Produkten und Designs:<br />
Eine hochwertige Postkartenkollektion mit zauberhaften<br />
Scherenschnittmotiven, die ursprünglich handgeschnitten<br />
hier charmant in Szene gesetzt werden, erfreut jeden Versender<br />
und Empfänger gleichermaßen.<br />
Es gibt eine Kooperation mit Carlitos Handmade GmbH,<br />
die Canvas-Taschen und Schürzen mit Louicito-Motiven<br />
bestickt anbietet, in Kürze werden Tapeten und Wandsticker<br />
mit den zeitlos schönen Louicito-Motiven ebenfalls angeboten.<br />
Ein glitzerndes Highlight sind die „Goldköpfchen“: aus<br />
Gold gefertigte Silhouetten als Kettenanhänger, auf Anfrage<br />
bei werden sie individuell hergestellt.<br />
Die Möglichkeiten bleiben vielfältig, und gerade die von<br />
Hand gezeichneten und geschnittenen Scherenschnitte<br />
unterscheiden sich in Lebendigkeit und Charme von vektorisierten<br />
Substituten.<br />
Die Produkte von Louicito verbinden stilsicher klassisches<br />
Handwerk mit modernem Design – eine gute Schnittstelle<br />
alter Kunst und modernen Lebensstils.<br />
www.louicito.de<br />
Premierenlesung bei Leuwer am Wall<br />
„Die Richterin und die Tote vom Pont du Gard“ von Liliane Fontaine<br />
w Am 20. November findet in der Buchhandlung Leuwer am<br />
Wall die Premierenlesung des neuen Südfrankreich-Krimis<br />
von Liliane Fontaine statt. Um 19 Uhr stellt die Bremer Autorin,<br />
besser bekannt als Liliane Skalecki, an diesem Abend dem<br />
Publikum ihren Krimi um Untersuchungsrichterin Mathilde<br />
de Boncourt vor.<br />
Die Veranstaltung wird vom Bremer Literatur Kontor in<br />
Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek durchgeführt.<br />
Als besonderer Gast wird der Honorarkonsul der Republik<br />
Frankreich, Christoph Meier, in die Veranstaltung einführen.<br />
Ihr Kommen hat auch bereits die neue Direktorin des Institut<br />
français Bremen, Mme Phanie Bluteau, zugesagt. Krimiinteressierte<br />
Leser sind herzlich eingeladen, bei der Premierenlesung<br />
dabei zu sein!<br />
www.skalecki.de<br />
bremissima
21<br />
LIKE US & GEWINNE<br />
Unter unseren Facebook-Freunden<br />
verlosen wir 1 x 2 Karten!<br />
www.facebook.com/bremissima<br />
Also: liken, teilen & gewinnen<br />
HOLIDAY ON ICE<br />
Savchenko und Massot<br />
bei der Premiere<br />
w Es begann am 25. <strong>Dezember</strong> 1943 in Ohio: In einem Hotel<br />
in der amerikanischen Kleinstadt Toledo verzauberten erstmals<br />
Eiskunstläufer ihr Publikum bei einer Show mit dem<br />
Titel „Holiday on Ice“. Niemand konnte ahnen, dass daraus<br />
die nach eigenen Angaben größte Eisshow der Welt werden<br />
würde: Rund 330 Millionen Menschen in aller Welt freuten<br />
sich seither an kühnen Sprüngen, Pirouetten und Hebefiguren,<br />
tollen Kostümen und schöner Musik.<br />
In diesem Winter feiert HOLIDAY ON ICE nun 75. Geburtstag<br />
und hat sich zum stolzen Jubiläum große Stars eingeladen:<br />
Die Paarlauf-Olympiasieger von Pyeongchang, Aljona Savchenko<br />
und Bruno Massot, geben sich die Ehre. In Bremen<br />
sind sie im Februar bei der hiesigen Premiere am Mittwoch,<br />
20. Februar, in der ÖVB-Arena zu Gast.<br />
Auch die weiteren Termine bis Sonntag, 24. Februar, versprechen<br />
gute Unterhaltung. So zeichnen Stars ihrer jeweiligen<br />
Metiers für Bühnenbild, Ausstattung und Choreografie verantwortlich.<br />
Und auch inhaltlich hat die Geburtstagsproduktion<br />
es in sich: „Showtime“ nimmt die Zuschauer mit auf<br />
eine bewegte Reise durch die vergangen Jahrzehnte von HO-<br />
LIDAY ON ICE, Aufs und Abs und natürlich eine Liebesgeschichte<br />
inklusive.<br />
Die Show in der ÖVB-Arena ist Mittwoch bis Freitag um 19<br />
Uhr zu sehen, am Samstag um 15 und 19 Uhr, am Sonntag um<br />
13 und 16.30 Uhr.Tickets gibt es ab 24,90 Euro im Vorverkauf.<br />
www.oevb-arena.de<br />
bremissima
22<br />
Iras Tipps für die Vorweihnachtszeit<br />
w Ganz viel Wohlfühlflair oder Jetzt wird´s gemütlich<br />
Auch dieser wunderbare, endlos erscheinende Sommer hat mal ein Ende. Nach einem goldenen Oktober beginnt<br />
nun die dunkle Jahreszeit, der unsere Redakteurin Ira Scheidig aber auch ganz viel abgewinnen kann. Man muss die<br />
Dunkelheit nur zelebrieren. Mit Tipps für diesen gemütlichen Teil des Jahres und die Vorweihnachtszeit macht sie<br />
Lust auf stimmungsvolle Stunden mit leckeren Naschereien, stilvoller Dekoration und anregender Lektüre in den<br />
eigenen vier Wänden.<br />
Zeit für Gemütlichkeit<br />
Weihnachtsdeko – schnell gemacht<br />
Ich kann es immer kaum erwarten, endlich die Weihnachtszeit<br />
einzuläuten. Ein besonderes Faible habe ich<br />
für Weihnachtsteller. Sie sind schnell gemacht und<br />
variierbar, je nach Stimmung und Mode. Mein Favorit<br />
in diesem Jahr sind weiße und silberne Farben, sie<br />
sehen edel aus, erhellen den Raum und passen in jedes<br />
Ambiente. Drauf kann alles, was einem einfällt. Warum<br />
Christbaumkugeln nur an den Baum hängen? Ich<br />
nehme ein versilbertes Tablett, das erhöht den Lichterglanz<br />
noch und wühle in meinen Weihnachtskisten<br />
nach Dingen, auf die ich gerade Lust habe. Diesmal sind<br />
es Glaskugeln in verschiedenen Größen, Hirsche - die<br />
liegen voll im Trend - und silbrige Kerzenständer. Fertig<br />
ist eine glitzernde Weihnachtswelt!<br />
Mach es Dir hyggelig!<br />
Hygge – dieses Lebensgefühl aus Dänemark ist das perfekte<br />
Rezept für Herbst und Winter. Es bedeutet so viel<br />
wie Wohlgefühl, Gemütlichkeit, zur Ruhe kommen, den<br />
Moment genießen. Bei mir symbolisieren das Unmengen<br />
von Kerzen. Sobald es dämmert und manchmal sogar schon<br />
frühmorgens beim ersten Kaffee, erstrahlt alles im Lichterschein.<br />
Wenn dann noch heißer Punsch, Kaminfeuer, kuschelige<br />
Decke, spannendes Buch und Kekse dazukommen,<br />
ist der Tag oder Abend perfekt. Die eigenen vier Wände<br />
kann man schnell passend zur Jahreszeit umgestalten. Ein<br />
paar Kissenbezüge auswechseln, ein Fell auf den Sessel<br />
oder aufs Sofa, ruhige, natürliche Töne und Materialien für<br />
die Dekoration wählen – fertig ist der Look mit Kuschelfaktor.<br />
Festliches Funkeln<br />
Schmöker für lange Abende<br />
Lesezeit<br />
Manchmal muss es ein richtiger Schmöker sein. Ich<br />
kuschele mich in meine Decke, Tee und Schokoriegel<br />
griffbereit und los geht´s. „All die schönen Tage“ von Julia<br />
Kaufhold ist dafür genau richtig. Stella und Max lieben<br />
sich. Eigentlich schon immer. Aber nach einem Vertrauensbruch<br />
verbannt Stella ihre große Liebe aus ihrem Leben mit<br />
in ihre Schöne-Tage-Box, ein Schatzkästchen für schöne<br />
Augenblicke im Leben. Viele Jahre später steht Max plötzlich<br />
vor ihr, und sie findet ihre Erinnerungsbox wieder. Ein<br />
Buch von Liebe, Verlust und Neuanfang mit feinen, leisen<br />
Zwischentönen.<br />
Lübbe, 426 Seiten, 16 Euro<br />
bremissima
23<br />
Kulinarische Inspirationen<br />
Wer sich jetzt schon mal langsam einstimmen möchte auf<br />
die Adventszeit, dem sei dieser wunderschöne Bildband<br />
empfohlen. In „White Christmas – Rezepte & Geschichten<br />
für eine entspannte Weihnachtszeit“ erschaffen die Autoren<br />
vorweihnachtliche Glücksgefühle mit Bildern herrlich<br />
verschneiter Landschaften, winterlichen Geschichten und<br />
vielen kreativen Rezepten und Backideen, die zauberhaft<br />
abgebildet sind.<br />
Hölker Verlag, 176 Seiten, 24,95 Euro<br />
Zimtschnecken – mein Lieblingsrezept<br />
Teig:<br />
1 Päckchen frische Hefe<br />
80 g Butter<br />
200 ml warme Milch<br />
500 g Mehl<br />
3 EL Zucker<br />
2 Eigelb<br />
½ Tl Zimt<br />
1 Prise Salz<br />
Füllung:<br />
Etwas Milch<br />
100 g Zucker<br />
2 EL Zimt<br />
Lasur:<br />
1 Eigelb<br />
Hagelzucker<br />
Herrlich duftenede Zimtschnecken<br />
Aus den Teigzutaten einen glatten Hefeteig kneten,<br />
vorher die Hefe in der warmen Milch auflösen. Etwa<br />
eine halbe Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.<br />
Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche etwa 0.5 cm<br />
ausrollen und mit der vorher zusammengemischten cremigen,<br />
nicht zu flüssigen Milch-Zimt-Zucker-Füllung<br />
bestreichen. Nun den Teig aufrollen und von der Rolle<br />
etwa 2 cm dicke Scheiben abschneiden. Diese mit der<br />
Schnittseite nach oben auf ein Backblech legen und<br />
nochmal etwa 10 Minuten ziehen lassen. Dann etwa<br />
15-20 Minuten im auf 180 Grad vorgeheizten Ofen (Umluft)<br />
backen. Nach der Hälfte der Backzeit mit Eigelb<br />
bepinseln und mit Hagelzucker bestreuen – köstlich!<br />
Marc Cain Store Katharinenstr. 32-35 28195 Bremen<br />
Öffnungszeiten: Mo - Fr 10:00 - 19:00 Uhr, Sa 10:00 - 18:00 Uhr<br />
www.marc-cain.com<br />
bremissima
24<br />
Neues aus der<br />
Markthalle acht<br />
„Hand & Hof: Fleisch“<br />
w Kochshows, Live-Zerlegen, probieren, mitmachen, in den<br />
Dialog kommen. Am 22. September fand in der MARKT-<br />
HALLE ACHT die erste Veranstaltung im Rahmen von<br />
„Hand & Hof“ statt, eine Reihe mit Events, die alle drei<br />
Monate stattfindet und den Besuchern das Lebensmittelhandwerk<br />
zugänglicher machen soll, sowie die Menschen<br />
und Methoden hinter den Produkten, die wir konsumieren,<br />
vorstellt. Dieses Mal: Ein Tag rund um das Fleischerhandwerk.<br />
Lehrreich wurde es beim Zerlegen eines Angler-<br />
Rindes, das aus der Zucht von Heiko Gerken vom LebensmittelPunkt<br />
in Hepstedt stammt. Udo Heinrich und Rolf<br />
Meemken von „Bauer & Metzger“ waren vor Ort und zeigten<br />
den Besuchern die verschiedenen Cuts, die man am Fleisch<br />
durchführt, um die feinsten Stücke zu erhalten. Das Prinzip:<br />
Alles wird verwendet. Nach dem Motto „nose to tail“ (von<br />
der Nase bis zum Schwanz), gilt es, eine möglichst nachhaltige<br />
Verwendung zu sichern. Nachhaltig und frisch! Denn<br />
die Besucher konnten ihr Wunschstück direkt mit nach<br />
Hause nehmen. Inspiration für die Verarbeitung gab es dann<br />
bei der Wurstwerkstatt mit Christina Pleus, Kochshows mit<br />
Pepe Brito Madrid von Jan Tabac Vegesack, Björn Hille von<br />
Smak Concept und Ilker Üstüay von Mezze & Liebe aus der<br />
MARKTHALLE ACHT. Bei der nächsten Veranstaltung von<br />
„Hand & Hof“ lautet das Motto: Milch und Honig. Und darauf<br />
könnt ihr euch freuen: Landwirte aus der ökologischen<br />
Milchwirtschaft, Imker aus Bremen, Kochshows, Vorträge<br />
und Workshops.<br />
MARKTTÖNE<br />
November/<strong>Dezember</strong><br />
8. November | ab 18 Uhr: Smooth Escape<br />
15. November | ab 18 Uhr: Lower Pink<br />
22. November | ab 18 Uhr: Marno Howard<br />
29. November | ab 18 Uhr:<br />
Joanna Douglas und Jan Jedding<br />
1. <strong>Dezember</strong> | ab 18 Uhr<br />
Kulturwerkstatt: Matthias Höllings trifft …<br />
6. <strong>Dezember</strong> | ab 18 Uhr:<br />
On a Sunday Acoustic Silent Night<br />
8. <strong>Dezember</strong> | ab 11 Uhr<br />
Hand & Hof: Milch und Honig<br />
8. <strong>Dezember</strong> | ab 18 Uhr<br />
Kulturwerkstatt: Winfried Hammelmann liest<br />
13. <strong>Dezember</strong> | ab 18 Uhr: DeLoop<br />
20. <strong>Dezember</strong> | ab 18 Uhr:<br />
Jazztination<br />
27. <strong>Dezember</strong> | ab 18 Uhr:<br />
Songs & Whispers<br />
Übrigens, die <strong>BREMISSIMA</strong> gibt es kostenlos an<br />
über 500 Stellen in Bremen und als „HotSpot“ in<br />
der Markthalle Acht in der Bremer City.<br />
bremissima
25<br />
Zwischen Talk und Lesung<br />
in der Kulturwerkstatt<br />
w Am 1. <strong>Dezember</strong> heißt es: Matthias Höllings trifft…<br />
… ja was denn? Ständig irgendwen oder auf irgendetwas.<br />
Und dabei trifft er oft auch auf sich selbst. Dieses Mal in<br />
der MARKTHALLE ACHT trifft er die leidenschaftliche<br />
Sängerin Larissa Schröder. Im Talk soll es um ihre launigen<br />
Erinnerungen und lustigen Anekdoten gehen, das Ganze<br />
100% biografisch und zu schade um wegzuhören. Der Eintritt<br />
kostet 10 Euro an der Abendkasse.<br />
Winfried Hammelmann liest am 8. <strong>Dezember</strong> aus seinem<br />
Buch „Zeit für Wolke 7“. Der gebürtige Bremer ist Moderator,<br />
Redakteur und Satiriker und schreibt in seinem Roman<br />
über Nils und Lena, die eine spannende Beziehung zwischen<br />
Himmel und Erde miteinander erleben. „Der lustigste und<br />
zugleich berührendste Roman, den ich seit Jahren gelesen<br />
habe. Höllisch komisch, himmlisch gefühlvoll“, sagt David<br />
Safier. „Der Eintritt beider Veranstaltungen kostet 10 Euro.<br />
Tickets sind ab sofort an der Geschirr-Rückgabe in der<br />
MARKTHALLE ACHT, online unter www.markthalleacht.<br />
eventbrite.com und an der Abendkasse erhältlich.“<br />
Foto: © Hoffmann und Campe<br />
TICKETS AB<br />
24,90 € *<br />
* Preise inkl. der gesetzlichen MwSt., Systemgebühr und VVK-Gebühr; zzgl. Spielstätten- und ÖPNV-Gebühr (wo zutreffend) sowie Buchungsgebühr von max. € 2,00 je Ticket und Versandkosten.<br />
HOI Productions Germany GmbH, Amelungstrasße 5, 20354 Hamburg.<br />
Medienpartner<br />
20. – 24. FEBRUAR 2019<br />
ÖVB-ARENA BREMEN<br />
Tickets: www.holidayonice.de<br />
bremissima
26<br />
bremissima
Lebensglück<br />
27<br />
A nn-Krist in Riemann<br />
über ihre Weserherzen-Kollektion –<br />
originelle Bremer Accessoires<br />
Ira scheidig /<br />
ira scheidig & Nouvelle Studio Bremen<br />
bremissima
28<br />
Ann-Kristin Riemann möchte mit ihrer Weserherzen-Kollektion ein modernes Bild von Bremen vermitteln<br />
Da ist jemand voller Begeisterung dabei und<br />
strahlt mich an, während wir über ein so richtig<br />
bremisches Projekt sprechen. Die gebürtige<br />
Bremerin Ann-Kristin Riemann bringt mit der<br />
neuen Kollektion „Weserherzen“ ihres Labels<br />
Ann Lace außergewöhnliche Bremer Accessoires heraus, die<br />
sich sehen lassen können. Erste Prototypen finden sich in<br />
ihrer Wohnung in der gemütlich eingerichteten Werkstatt.<br />
Zum Sortiment, das sie im Moment plant, gehören Turn- und<br />
Baumwollbeutel, Papeterie-Produkte wie Postkarten und<br />
Artprints, Mode wie T-Shirts und handgemachter Schmuck<br />
wie Armbänder, Anhänger und Ketten. Typische Bremer<br />
Motive und Schriftzüge in ganz neuer Gestaltung zieren die<br />
Produkte, alle von Riemann selbst entworfen und gezeichnet,<br />
seien es die Bremer Stadtmusikanten im Origamistyle, der<br />
Grundriss von Bremen oder stilvolle Anker. Alles modern,<br />
pfiffig und minimalistisch. „Ich kann mir ganz viel vorstellen<br />
und habe so viele Ideen. Der Kreativität sind keine Grenzen<br />
gesetzt“, so die vor Energie strotzende 32-Jährige. Die üblichen<br />
Bremer Accessoires im Handel stoßen bei ihr nicht auf<br />
Begeisterung. „Als meine Blicke durch die Bremer Schaufenster<br />
wanderten, fiel mir sofort auf, dass es hier an einzigartigen<br />
und zeitgemäßen Bremer Accessoires fehlt. Ich habe mich<br />
gefragt, warum gibt es hier so etwas nicht? Ich wollte etwas<br />
Moderneres machen, was auch junge Leute anspricht.“ Nun<br />
ist sie gespannt, was die Bremer, aber auch die Touristen mögen.<br />
Denn ihr Angebot wird sie flexibel und mit Umfragen<br />
bei Interessenten kreieren.<br />
Mit Freundschaftsbändern fing alles an<br />
Es fing bei ihr früh an mit der DIY-Begeisterung: „Ich habe<br />
immer viel selbst gemacht. Kreativ zu sein, hat mir großen<br />
Spaß gemacht. Schon als Kind habe ich Freundschaftsbänder<br />
geknüpft und auf Flohmärkten verkauft, denn ich habe<br />
schon immer gerne auch verkauft“, erinnert sie sich schmunzelnd.<br />
Da kam wohl schon die spätere BWL´erin durch. An<br />
diese Kindheitsbeschäftigung knüpfte sie im wahrsten Sine<br />
des Wortes im Studium an. „In den Semesterferien habe ich<br />
aus Langeweile wieder Armbänder gebastelt und im Internet<br />
angeboten. Und es war tatsächlich Nachfrage da.“ Daraus<br />
entstand 2014 ihr Label „vintage, please!“, welches sie später<br />
in „Ann Lace“ umbenannte. Der Name setzt sich aus ihrem<br />
Vornamen „Ann“ und dem Begriff „Lace“ zusammen, der so<br />
viel wie knüpfen, flechten, verbinden bedeutet. „Gleichzeitig<br />
heißt es aber auch Spitzenborte, wo dann wieder die Verbindung<br />
zu Vintage ist.“ Neben Armbändern kamen Anhänger,<br />
Ketten und Ohrringe dazu. „Ich habe immer ausprobiert, was<br />
ankam. Es lief richtig gut.“ Unter dem Label Ann Lace bringt<br />
sie nun die Weserherzen-Kollektion heraus, in der ganz viel<br />
Herzblut steckt.<br />
Kreativität gepaart mit Wirtschaftsstudium<br />
Ihr Talent hat von allein seinen Weg gefunden, ohne Kreativausbildung<br />
als Designerin. Ganz anders hat sie ihren beruflichen<br />
Weg begonnen, nämlich mit einer Ausbildung zur Kauf-<br />
bremissima
Lebensglück<br />
29<br />
frau für Bürokommunikation in einem Fitnessstudio. Danach<br />
arbeitete sie dreieinhalb Jahre in einem Autohaus. „Ich merkte,<br />
das ist es nicht und ich begann zu studieren“, erinnert sie<br />
sich. Es folgte ein Studium der Betriebswirtschaftslehre und<br />
der Wirtschaftspsychologie. Das kommt ihr heute zugute und<br />
erleichterte den Weg, denn die wirtschaftlichen Grundlagen<br />
und Kenntnisse beherrscht sie dadurch. „Selbstständigkeit<br />
war früher nie ein Thema für mich, ich bin eigentlich sehr<br />
auf Sicherheit bedacht und es war schon schwierig, mich dafür<br />
zu entscheiden“, erzählt sie. Tja, manchmal kommt alles<br />
ganz anders als man denkt. Nun hat sie Anfang des Jahres mit<br />
dem Ende des Studiums so richtig den Sprung ins Ungewisse<br />
gewagt. Sie konzentriert sich nun voll auf ihren Weg als<br />
Jungunternehmerin. „Entweder ganz oder gar nicht“, findet<br />
sie und nimmt sich alle Zeit für ihr Projekt. Sie liebt die Freiheit<br />
und Flexibilität, die sie durch ihre Selbstständigkeit hat<br />
und freut sich, etwas selbst zu kreieren, das bei den Kunden<br />
gut ankommt. Auf der diesjährigen HanseLife war sie bereits<br />
erfolgreich mit einem Stand vertreten und konnte so in direktem<br />
Kontakt spüren, wie sehr sie mit ihrer Idee bei den<br />
Bremern ankommt. „Alle wollten es haben“, erzählt sie freudestrahlend.<br />
Wettbewerb „Ideen für Bremen“<br />
Es begann mit einem Crowdfunding-Projekt. „Ich hörte im<br />
Radio eine Werbung für den Wettbewerb „Ideen für Bremen“,<br />
bewarb mich und wurde angenommen. Es sollte etwas sein,<br />
was Bremen nach vorne bringt und bekannter macht. Man<br />
musste ein Crowdfunding-Projekt starten. Das hat geklappt<br />
und zusätzlich mit dem Preisgeld kam ich auf 5000 Euro“, erzählt<br />
sie. Ihr Projekt „Weserherzen“ wurde als eine der zehn<br />
besten Ideen für Bremen ausgezeichnet. „Dadurch habe ich<br />
nun finanzielle Mittel, um meine Produktideen umzusetzen“,<br />
freut sie sich. Dem Bremer Existenzförderprogramm BRUT<br />
ist sie ebenso sehr dankbar, denn dadurch erhielt sie ein Jahr<br />
finanzielle Unterstützung neben Seminaren zu vielen Themen<br />
der Selbstständigkeit. <strong>2018</strong> ist ein aufregendes Jahr als<br />
für die junge Bremerin. Sie startet nun beruflich voll durch<br />
und auch privat hat sie ihr Glück gefunden und feierte dies<br />
mit einer Hochzeit im Sommer. Ihr Mann unterstützt sie bei<br />
ihren Plänen, genauso wie ihre Familie, die auch mal mit anfasst,<br />
wenn viel zu tun ist.<br />
Hochwertig und individuell<br />
Wichtig ist ihr bei allem die Qualität. Alles soll lange halten,<br />
die Beutel waschbar sein. Ein schicker Turnbeutel mit handgezeichnetem<br />
Bremen-Motiv ist bei ihr selbst seit einem Jahr<br />
im Härtetest und sieht immer noch gut aus. „Außerdem sollen<br />
die Produkte bezahlbar sein, gute Stoffqualität haben, auf<br />
Wunsch auch Bio-Baumwolle, und ein veganes Logo haben“,<br />
berichtet sie. „Am neuen Logo habe ich mich lange aufgehalten,<br />
aber nun habe ich ein sehr schönes“, freut sie sich. Den<br />
Namen „Ann Lace“ hat sie sich übrigens schützen lassen. Alle<br />
Motive sind mit viel Liebe handgezeichnet und werden in einer<br />
Bremer Druckerei im Siebdruck auf die Beutel gedruckt.<br />
Für etwas 20 bis 25 Euro sind sie erhältlich. Der Schmuck<br />
wird mit kleinen selbstbeschrifteten Kärtchen verkauft. Hier S<br />
bremissima
30<br />
Tragebeutel,<br />
Schmuck,<br />
Papeterieprodukte,<br />
T-Shirts und vieles<br />
mehr kann sich die Bremerin<br />
in ihrer Bremer<br />
Lifestyle-Kollektion<br />
vorstellen<br />
S<br />
sind individuelle Texte möglich, zum Beispiel für Junggesellinnenabschiede<br />
oder Hochzeiten, erzählt sie. An den Bremer<br />
Motiven für den Schmuck arbeitet sie noch.<br />
Mit ihrer Bremer Geschenk- und Lifestyle-Kollektion möchte<br />
sie ihre Liebe zu ihrer Heimatstadt zum Ausdruck bringen<br />
und Bremen bekannter machen. Nicht nur für Bremer sind<br />
die Produkte gedacht, sondern auch für Touristen, die damit<br />
Bremen in die Welt tragen. „Meine Arbeit soll auch einen<br />
Sinn für Bremen haben“, beschreibt sie ihr Herzensprojekt.<br />
Ann-Kristin Riemann liebt ihre Heimatstadt und möchte<br />
gerne dieses positive Gefühl in die Welt tragen, getreu ihrem<br />
Motto: Bremen isn´t a place, it´s a feeling!<br />
Einige Läden und auch das Bremer Touristikbüro haben erstes<br />
Interesse bekundet, die Weserherzen-Produkte anzubieten.<br />
Im November eröffnet ihr Online-Shop, daran tüftelt<br />
sie gerade mit professioneller Unterstützung. „Ich bin grad<br />
gut in der Zeit“, erzählt sie lachend, auch wenn die letzten<br />
Wochen und Monate sicher stressig waren. In den sozialen<br />
Medien wie Facebook und Instagram ist sie sehr aktiv. Hier<br />
informiert sie fortwährend über ihre Arbeit. Sie nutzt diese<br />
Kanäle auch, um zu testen, was bei den Kunden ankommt. Sie<br />
will die potenziellen Käufer mitentscheiden lassen, was für<br />
Motive und Produkte gefertigt werden, welche Farben und<br />
Materialien gewünscht sind. Männer gehören übrigens ebenso<br />
zur Zielgruppe. So wird man demnächst wohl Frauen und<br />
Männer mit schönen Dingen aus der Weserherzen-Kollektion<br />
in Bremen sehen. Auch eine tolle Geschenkidee für einen<br />
Herzensmenschen.<br />
Am 2. <strong>Dezember</strong> kann man Ann-Kristin Riemann auf dem<br />
veganen Weihnachtsmarkt im BLG-Forum treffen und an ihrem<br />
Stand ihre Kollektion kennenlernen.<br />
www.ann-lace.de<br />
bremissima
interior Special<br />
31<br />
Interieur Spezial<br />
Wohlfühleinrichtungen von Bremer Möbelexperten präsentiert<br />
bremissima
32<br />
Mit Liebe zum Detail und großer Leidenschaft<br />
entwerfen und planen wir Inneneinrichtungen,<br />
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und beraten Sie bei der Möbelwahl.<br />
Möbel | Licht | Textil | Innenarchitektur<br />
Christiane & Frank Rudolph mit Team<br />
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E-Mail: rudolph@freiraumeinrichtungen.de<br />
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Mo. – Fr. 10.00 bis 18.00 Uhr<br />
Samstag 10.00 bis 16.00 Uhr<br />
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interior Special<br />
33<br />
bremissima
34<br />
Haferwende 22<br />
28357 Bremen<br />
Telefon: 04 21 – 223 123 70<br />
E-Mail: info@treasures-bremen.de<br />
Öffnungszeiten von Oktober bis <strong>Dezember</strong>:<br />
Mo. und Mi. von 10 bis 18 Uhr<br />
Di., Do. und Fr. 10 bis 14 Uhr<br />
Sa. 10 bis 14 Uhr<br />
www.treasures-bremen.de<br />
bremissima
interior Special<br />
35<br />
bremissima
36<br />
Heinrich Kehlbeck GmbH & Co. KG<br />
Industriestraße 1 | 28876 Oyten (Am Bremer Kreuz)<br />
Telefon: 04207 – 91 15-0 | Fax: 04207 – 4287<br />
E-Mail: kehlbeck@kehlbeck.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. – Fr. 10 bis 18 Uhr<br />
Samstag 10 bis 16 Uhr<br />
www.kehlbeck.org<br />
bremissima
interior Special<br />
37<br />
Flexform<br />
cassina<br />
Janua/Freifrau<br />
bremissima
38<br />
Osmers im Mühlenviertel<br />
Gerold-Janssen-Straße 4 | 28359 Bremen<br />
Telefon: 421 – 871 66-10 | Fax: 0421 – 871 66-27<br />
E-Mail: info@johann-osmers.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. – Fr. 10 bis 18.30 Uhr<br />
Samstag 10 bis 14 Uhr<br />
www.osmers-muehle.de<br />
bremissima
interior Special<br />
39<br />
bremissima
HENNE<br />
goes Concept Store<br />
Individuell, exklusiv, herzlich – diese Attribute<br />
beschreiben das Bremer Fashion-Unternehmen<br />
HENNE treffend. Ob in einem<br />
der beides Stores oder im Onlineshop: Hier<br />
finden Kundinnen einzigartige Mode und<br />
authentische Beratung. Doch damit nicht<br />
genug, denn Anne Henne plant für 2019<br />
ein zukunftsweisendes Shopping-Konzept<br />
in der Bremer City. Wir sprachen mit der<br />
tatkräftigen Inhaberin darüber, wie es dazu<br />
kam und welche Idee dahinter steht.<br />
bremissima
42<br />
Wie verbinden Sie Ihre stationären Stores mit dem Online-<br />
Handel?<br />
Anne Henne: „Unser wichtigstes Bestreben ist es, den Kontakt<br />
zum Kunden persönlich zu halten. Damit das auch außerhalb<br />
beider Läden gelingt, setzen wir seit Längerem auf unsere<br />
Social Media-Kanäle.“ Hier finden interessierte Follower täglich<br />
inspirierende Stylingvorschläge und werden über New<br />
Arrivals oder Aktionen informiert. Besonders beliebt seien<br />
mitunter die Posts, auf denen Mitarbeiterinnen die neueste<br />
Mode zeigen. So treffen Kundinnen in den Stores auf bereits<br />
bekannte Gesichter und man kommt schnell ins Gespräch.<br />
Übrigens: Wer ganz schnell an die neuesten Stücke kommen<br />
möchte, kann diese auf Instagram oder Facebook jetzt einfach<br />
per Klick auf das entsprechende Foto shoppen. Innerhalb weniger<br />
Tage kommen die neuen Lieblingsteile versandkostenfrei<br />
(EU-weit) nach Hause. Anne Henne verrät außerdem,<br />
dass zur nahenden Weihnachtszeit wieder Gewinnspiele in<br />
Planung seien – man darf also gespannt sein.<br />
Was war die interessanteste Entwicklung <strong>2018</strong>?<br />
Anne Henne: Das Thema Nachhaltigkeit hat erfreulicherweise<br />
an Größe gewonnen und sich auch im Einkaufsverhalten<br />
der Kundinnen gezeigt. Viele bringen mittlerweile ihre<br />
eigenen Tragetaschen mit. Die HENNE-Tüten sind übrigens<br />
umweltfreundlich und von Hand gefertigt. Viele der im Sortiment<br />
vorhandenen Hersteller legen außerdem einen großen<br />
Fokus auf fair produzierte Artikel. Auch im Onlineversand<br />
verwendet das Unternehmen nachhaltiges Verpackungsmaterial.<br />
HENNE will ebenfalls im Arbeitsalltag einen Unterschied<br />
machen: „Selbst vermeintliche Kleinigkeiten wie die<br />
Reduzierung des Papierverbrauchs bewirken Positives!“<br />
Auf was freuen Sie sich 2019?<br />
Anne Henne: ,,Unser großes Vorhaben ist es, an einer lebendigen<br />
Innenstadt Bremens mitzuwirken. Als inhabergeführtes<br />
Einzelhandelsunternehmen sehen wir uns in der Verantwortung<br />
einen Beitrag zur Attraktivitätssteigerung zu leisten.<br />
Wir sind überzeugt von der Idee, gemeinsam mit unserer<br />
Kundschaft die City zum ,place to be‘ zu gestalten. Generell<br />
würde uns eine Entwicklung freuen, bei der kleinere Geschäfte<br />
durch shoppingbegeisterte Kunden unterstützt werden und<br />
diese so ein buntes Stadtbild mitkreieren. Bremen braucht<br />
schlichtweg interessante Einkaufskonzepte, da Shoppingaktivitäten<br />
sich mehr in den Onlinebereich verlagern.“<br />
Es sei an der Zeit, den stationären Einzelhandel zu stärken<br />
und Einkaufen vor Ort zum Erlebnis zu machen. Immer populärer<br />
seien Geschäfte, die mit einem aufregenden Produktund<br />
Markenmix zum Stöbern einladen. Kombinationen aus<br />
Boutique und Café ermöglichen es den Kunden, das Besondere<br />
zu finden und immer aufs Neue überrascht zu werden. Darüber<br />
hinaus könne man hier bei einer Tasse Kaffee den persönlichen<br />
Kontakt pflegen, was online nicht umsetzbar ist.<br />
bremissima
43<br />
Neuer Concept-Store für Bremen<br />
Der aktuelle Standort in der Katharinenstraße laufe hervorragend<br />
und sei sehr beliebt: HENNE plant daher die Expansion<br />
und fasst derzeit mehrere Objekte ins Auge. Das Wunschobjekt<br />
muss absolut passend für den neuen Store sein, weshalb<br />
Anne Henne noch genauestens abwägt.<br />
Ausgewählte Lieblingsteile aus den Bereichen Fashion und<br />
Living sollen die Grundlage für das geplante Geschäft bilden.<br />
Aufgrund direkter Zusammenarbeit mit den Herstellern biete<br />
sich eine größere Flexibilität beim Ordern: Kleinen Designern<br />
und aufstrebenden Marken könne so auch kurzfristig<br />
eine Präsentationsmöglichkeit geboten werden. „Wir denken<br />
an eine kleine Café-Ecke, Einrichtungsartikel, pflegende Kosmetik<br />
und exklusiven Schmuck!“, stellt Anne Henne das neue<br />
Projekt vor. Für den einen ansprechenden Mix aus Mode sowie<br />
Interieur, Beauty und Kultur soll ein neues Storedesign<br />
kreiert werden.<br />
Regelmäßige Events werden das neue Konzept abrunden: Ob<br />
exklusives Pre-Shopping oder kleine Ausstellungen – der neue<br />
HENNE-Concept-Store soll einfach zu einem Ort werden, an<br />
dem man gern von morgens bis abends in angenehmer Atmosphäre<br />
verweilt.<br />
Last but not least<br />
„Das Wichtigste bei all dem: Unsere Kunden! Wir mögen es<br />
einfach, im direkten Kontakt mit Menschen zu stehen und<br />
die Leute durch guten Service glücklich zu machen. Zukünftig<br />
möchten wir noch mehr auf die Wünsche unserer Kundinnen<br />
eingehen und spontan reagieren können. Wir haben viele<br />
neue Ideen und sind voller Tatendrang!“, gibt Anne Henne<br />
zu verstehen. Darüber hinaus seien neue Kooperationen mit<br />
nachhaltigen Unternehmen geplant. Außerdem werden viele<br />
Labels ihren Weg in die Stores finden, die die Welt schöner<br />
machen. Wir dürfen also gespannt sein, wie HENNE die Bremer<br />
Innenstadt bereichern wird!<br />
Henne in der City<br />
Katharinenstraße 32-35<br />
28195 Bremen<br />
Telefon: 0421 800 90 90<br />
Henne in Lesum<br />
Hindenburgstr. 65 C<br />
28717 Bremen<br />
Telefon: 0421 65 30 30 40<br />
Onlineshop: www.henne-fashion.com<br />
bremissima
44<br />
bremissima
Küchenglück<br />
45<br />
„Koch mit<br />
Karo“<br />
Karolina Lucht macht Kochen lernen kinderleicht<br />
Annika Rossow /<br />
Annika Rossow und Karolina Lucht<br />
Fröhliches Kinderlachen, viele kleine<br />
Hände schnippeln fleißig Gemüse<br />
und ein leckerer Essensduft liegt in<br />
der Luft – das alles gibt es nun in<br />
der Geschäftszeile in der Humboldtstraße,<br />
Ecke Horner Straße öfters zu hören,<br />
zu sehen und zu riechen. Hier in der Östlichen<br />
Vorstadt ist Karolina Lucht am 18. August mit<br />
ihrer Kochschule „Koch mit Karo“ gestartet.<br />
Der Raum ist sehr gemütlich eingerichtet: die<br />
helle Küche mit zahlreichen Kochutensilien,<br />
ein großer Esstisch sowie eine Vitrine aus<br />
Holz und jede Menge Kochbücher in einem<br />
Regal. Wie eine Wohnküche daheim sieht<br />
S<br />
bremissima
46<br />
S<br />
es aus, schließlich sollen sich die Gäste der Wahlbremerin<br />
auch ganz wie zu Hause fühlen. Ihre Gäste, das sind hauptsächlich<br />
Kinder ab sieben Jahren, denen die frischgebackene<br />
Unternehmerin das gesunde Kochen beibringen und<br />
schmackhaft machen möchte. „Ich habe vorab viel recherchiert,<br />
welche Kochangebote es für Kinder in Bremen gibt“,<br />
berichtet sie. „Eine Kinderkochschule gab es hier in dieser<br />
Form noch nicht. So habe ich gedacht, da setze ich jetzt an<br />
und erarbeite das weiter.“<br />
Liebe geht durch den Magen<br />
Die Liebe zum Kochen hat die 39-Jährige in ihrer eigenen<br />
Kindheit entdeckt. Bereits als junges Mädchen schaute sie<br />
sich von ihren beiden Omas und ihrer Mutter viel ab und im<br />
Fernsehen gehörte die Sendung „Kochen mit Martina und<br />
Moritz“ zum Pflichtprogramm. „Mit vierzehn hatte ich beschlossen,<br />
Vegetarierin zu werden. Für meine Familie war das<br />
eine andere Welt, deshalb habe ich dann so richtig angefangen,<br />
selbst zu kochen“, erzählt sie und ergänzt: „Mir hat das<br />
aber viel Spaß gemacht. Ich habe auch parallel in der Gastronomie<br />
gejobbt und wollte schon immer was im Bereich Essen<br />
machen.“<br />
Der Weg ist das Ziel<br />
Da habe ich gemerkt: Ich bin schon wieder in dieser Schiene<br />
gelandet.“ Deshalb entschied sie sich, in eine Ausbildung<br />
zur Hotelkauffrau zu wechseln, die sie erfolgreich abschloss.<br />
Währenddessen lernte die Kochliebhaberin ihren Mann kennen,<br />
der ebenfalls aus Norddeutschland stammt. Vor rund elf<br />
Jahren, zwischen den Geburten ihrer beiden Söhne, zog es die<br />
Familie dann auch wieder in den Norden – in Borgfeld fand<br />
sie ihre neue Heimat.<br />
Der Familienalltag stand im Mittelpunkt und ein Wiedereinstieg<br />
in die Hotellerie war für die zweifache Mutter wegen<br />
der unregelmäßigen Arbeitszeiten undenkbar. Daher hielt sie<br />
Ausschau nach anderen Möglichkeiten, in ihrem Traumberufszweig<br />
durchzustarten. So bildete sich Karolina Lucht im<br />
vergangenen Jahr an einer Fernhochschule zur Ernährungsberaterin<br />
weiter. Während dieser Zeit kristallisierte sich die<br />
Idee von der Kinderkochschule heraus, in der sie ihr Wissen<br />
an andere weitergeben kann. „Der erste Gedanke war, dass<br />
ich mobil unterwegs bin und mich bei Bedarf in Räume einmiete.<br />
So oder so brauchte ich ein Gesundheitszeugnis und<br />
war beim Gesundheitsamt gleich hier um die Ecke. Auf dem<br />
Hinweg dachte ich mir, wie schön es wäre, hier selbst ein kleines<br />
Lädchen zu haben. Beim anschließenden Kaffeetrinken<br />
habe ich im Schaufenster dieses Geschäfts das Schild ‚Wir<br />
schließen‘ gesehen und den Vermieter kontaktiert. Das sollte<br />
Doch zunächst schlug Karolina Lucht, die im Emsland aufgewachsen<br />
ist, einen anderen Weg ein – sie studierte Englisch<br />
und Spanisch in Köln. „Ich habe zwei Auslandssemester in<br />
London verbracht und dort in einem kleinen Hotel gearbeitet.<br />
Küchenschlacht mit Lerneffekt: Beim gemeinsamen Kochen spielt nicht nur gesunde Ernährung eine Rolle. Es geht auch um Teamarbeit, Rechnen,<br />
Lesen und Schreiben.<br />
bremissima
Küchenglück<br />
47<br />
Karos Rezepttipp für den Herbst:<br />
Kürbis Pancakes<br />
Zutaten<br />
500 g Hokkaido-Kürbis, geschält und in grobe Stücke geschnitten<br />
200 g Mehl · ½ TL Backpulver<br />
50 g Zucker · 2 Eier<br />
1 Prise Salz · ¼ TL gemahlener Anis<br />
½ TL abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone<br />
Öl zum Ausbraten, Zimt und Zucker zum Bestreuen<br />
Zubereitung<br />
Die Kürbiswürfel in einem Topf mit Wasser bedecken und in 6-8 Minuten<br />
weichkochen, abgießen und mit dem Pürierstab pürieren. Dann beiseitestellen.<br />
Eier mit Zucker und Salz mit dem Mixer verrühren – bis eine dicke<br />
Creme entsteht. Anis und Zitronenabrieb hinzufügen. Anschließend das<br />
Kürbispüree dazutun. Zum Schluss Mehl und Backpulver unterrühren. In einer<br />
kleinen Pfanne etwas Öl stark erhitzen. Aus je 1 EL Kürbisteig kleine Pancakes<br />
backen. Auf Küchenpapier abtropfen lassen. Die fertigen, warmen Pancakes<br />
mit Zimt und Zucker bestreuen und servieren. Guten Appetit!<br />
S<br />
bremissima
48<br />
S<br />
dann wohl so sein“, strahlt die Gründerin über den glücklichen<br />
Zufall.<br />
bei Kindern von vornherein ein Bewusstsein für Ernährung<br />
Ernährungsbewusstsein wecken<br />
und Kochbegeisterung entfachen<br />
Das Angebot des Ernährungscoachings, eine von drei Säulen<br />
ihres Kochstudios, kann sie allerdings ganz unabhängig vom<br />
Standort ausüben. „Das ist ein extrem individueller Prozess.<br />
Ich schaue, was die Person in Sachen Ernährung unglücklich<br />
macht, ob und was umgestellt oder optimiert werden könnte.<br />
Ich mache aber keine krankheitsbedingte Beratung. Das<br />
darf ich gar nicht, ich bin keine Ökotrophologin oder Diätassistentin“,<br />
erklärt die Unternehmerin. Gesunde Ernährung<br />
spielt auch bei ihr zu Hause eine sehr wichtige Rolle. Karolina<br />
Lucht schließt dabei aber keine Lebensmittel, wie beispielsweise<br />
Zucker, komplett aus oder folgt bestimmten Trends<br />
und Ernährungsformen. Vielmehr probiert sie eine Menge<br />
aus, kombiniert Gerichte neu und wenn diese die Familie<br />
überzeugen, kommen sie weiterhin auf den Tisch. „Ausgewogene<br />
Ernährung ist für mich das A und O. Wenn man sich<br />
ausgewogen ernährt, kann man alles essen – in Maßen“, meint<br />
die Ernährungsberaterin und fährt fort: „Mein Motto lautet:<br />
Gesunde Ernährung fängt mit gutem Geschmack an. Wenn<br />
man weiß, wie Lebensmittel von Natur aus schmecken und<br />
sie selbst zubereiten kann, spricht nichts dagegen, mal ein<br />
Fertigprodukt zu essen.“<br />
Um die eigene Zubereitung des Essens drehen sich auch die<br />
anderen beiden Bereiche ihrer Kochschule: Workshops und<br />
Events. Diese richten sich an Familien und ganz besonders<br />
Kinder ab sieben Jahren. Mittwochnachmittags und nach<br />
individueller Absprache bietet Karolina Lucht Kinder-Workshops<br />
an, die thematisch häufig an die Jahreszeit angelehnt<br />
sind. Bei der gemeinsamen Zubereitung der Gerichte möchte<br />
sie den Mädchen und Jungen wichtiges Basiswissen, kleine<br />
Tipps, kreative Rezepte und vor allem die Lust am Kochen<br />
vermitteln. Eine Besonderheit bilden die Ferienworkshops.<br />
Abgesehen von der Weihnachtszeit leitet die Kochexpertin in<br />
den Schulferien täglich sechsstündige Kurse, die auch den gemeinsamen<br />
Einkauf der Zutaten mit einschließen. Zusätzlich<br />
richtet sie Kochevents zu verschiedenen Anlässen, wie Kindergeburtstagen,<br />
aus. Das Motto dieser Küchenpartys kann<br />
dabei ganz persönlich gestaltet werden – z.B. „Ein Werder<br />
Menü in Grün-Weiß“ oder „Ein zauberhaftes Harry-Potter-<br />
Dinner“.<br />
„Im Grunde zeige ich den Kindern das, was ich früher selbst<br />
von meiner Mutter und meinen Omas gelernt habe. Ich weiß,<br />
wie schwierig es als Eltern ist, wenn man arbeitet und wie wenig<br />
Zeit bleibt. Ich habe einfach so eine Freude am gemeinsamen<br />
Kochen und übernehme diese Aufgabe gerne“, beschreibt<br />
die Wahlbremerin ihr Angebot, das sie vorab zusammen mit<br />
ihren Söhnen getestet hat. „Ich merke es an meinen Jungs,<br />
aber auch bei den Kindern, mit denen ich schon zusammenarbeiten<br />
durfte: Sie sind einfach extrem stolz, wenn sie selbst<br />
etwas zubereiten und haben Spaß daran, sind neugierig und<br />
probieren dann auch mal“, berichtet der Ernährungscoach<br />
und fügt an: „Ich glaube, dass es einen großen Einfluss hat,<br />
bei Kindern von vornherein ein Bewusstsein für Ernährung<br />
zu wecken. Zudem wird beim Kochen der Teamgeist gestärkt,<br />
beim Wiegen, Messen und Schneiden kommt Mathe ins Spiel<br />
und Deutsch beim Lesen und Schreiben der Rezepte.“<br />
Genau wie bei Rezepten entwickelt Karolina Lucht auch immer<br />
neue Ideen, um ihr Spektrum zu erweitern – so arbeitet<br />
sie nun z. B. mit der Meisterkonditorin Lisa Gohlisch zusammen,<br />
die in der Kochschule Kurse zum Thema „Macarons backen“<br />
anbietet. Die Enddreißigerin hat mit „Koch mit Karo“<br />
einen großen Schritt gewagt und ist in ihrer Wunschbranche<br />
angekommen. Zugleich beginnt für sie nun eine aufregende<br />
Reise als Unternehmerin und sie ist gespannt auf die<br />
vor ihr liegende Zeit: „Die Kochschule ist wie mein drittes<br />
Baby, die Vorbereitungszeit war quasi die Schwangerschaft,<br />
die Eröffnung waren die Presswehen, weil ich einfach extrem<br />
aufgeregt war. Und jetzt ist es eigentlich die pure Freude, aber<br />
natürlich auch eine große Verantwortung“, fasst die kochbegeisterte<br />
Mutter mit einem Lächeln zusammen.<br />
www.kochmitkaro.de<br />
Die Liebe zum<br />
Kochen entfachte in<br />
ihrer eigenen Kindheit.<br />
Heute möchte Karolina<br />
Lucht die Begeisterung<br />
an den Nachwuchs<br />
weitergeben.<br />
bremissima
49<br />
Per la Donna<br />
Edle Bademoden und Dessous<br />
Katharinenklosterhof 7 · 28195 Bremen · Tel. 0421 / 25 81 69 40 · www.perladonna.de<br />
bremissima
50<br />
bremissima
Angepackt<br />
51<br />
Cosima Hanebeck<br />
– Fotografie zwischen Kunst und Kommerz<br />
Katja Alphei /<br />
Cosima Hanebeck<br />
bremissima
52<br />
„so ist alles“ – quadratische Porträts mit einer analogen Mittelformatkamera aufgenommen<br />
Ausgerüstet mit der Spiegelreflexkamera<br />
ihres Vaters<br />
machte die heutige<br />
Schwachhauser Fotografin<br />
Cosima Hanebeck als<br />
Zehnjährige ihre ersten Streifzüge entlang<br />
der Badischen Spargelstraße, an<br />
der sie aufwuchs.<br />
Nach dem Abitur zog es sie nach Norddeutschland,<br />
wo sie sich, nach einem<br />
kleinen Abstecher ins Fach Modedesign,<br />
für das Studium der Fotografie<br />
an der Hochschule für Künste in Bremen<br />
entschied. Besonders ihr Professor<br />
Peter Bialobrzeski, dessen Fotografien<br />
in namhaften internationalen <strong>Magazin</strong>en<br />
veröffentlicht werden, inspirierte<br />
und förderte sie in ihrer Arbeit und<br />
erkannte schnell ihren außergewöhnlichen<br />
Blick für das fotografische Porträt.<br />
Im Jahr 2016 konnte sie im Rahmen<br />
eines kulturellen Austauschs als<br />
Stipendiatin des Goethe Instituts in<br />
Izmir ihre Werke in einer Galerie in<br />
der türkischen Partnerstadt Bremens<br />
ausstellen. Aus dieser Erfahrung gingen<br />
interessante Bekanntschaften mit<br />
internationalen Künstlern hervor, die<br />
seitdem weiterhin bestehen.<br />
Der Wandel von analog zu digital<br />
Obwohl bereits Anfang der 1990er Jahre<br />
die ersten Prototypen einer Digitalkamera<br />
vorgestellt wurden, steckte die<br />
Digitalfotografie auch während Cosima<br />
Hanebecks Studienzeit noch in den<br />
Kinderschuhen. Ihre Serie inszenierter<br />
Fotografien „so ist alles“ wurde mit einer<br />
analogen Mittelformatkamera aufgenommen,<br />
die Bilder im quadratischen<br />
Format erzeugt. Der Abwesenheit eines<br />
Fotostudios und professioneller Modelle<br />
geschuldet, ist das Set ihre ehemalige<br />
private Studenten-WG, die Porträtierten<br />
sind ihre Kommilitonen und Kommilitoninnen.<br />
Dennoch überließ sie<br />
nichts dem Zufall, die Kleidung wurde<br />
sorgsam ausgewählt, die Wände mit<br />
durch Stecknadeln fixierten Tapetenbahnen<br />
und die Räume mit spartanischen<br />
WG-Möbeln und entsprechender<br />
Dekoration ausgestattet. Das Ergebnis<br />
sind anspruchsvolle und ästhetische<br />
Porträtfotografien, die aus der Zeit zu<br />
fallen scheinen, derer keine konkrete<br />
zeitliche oder räumliche Zuordnung<br />
möglich ist.<br />
Den Wandel von der analogen zur<br />
digitalen Fotografie und die daraus<br />
entstandenen technischen Möglichkeiten<br />
machte die Schwachhauserin<br />
zum Gegenstand ihrer Diplomarbeit.<br />
Zu diesem Zweck veranschaulichte sie<br />
Ihre Faszination für die Erschaffung<br />
neuer Bildwelten in der Reihe „multiple<br />
choice“. In diesen ungewöhnlichen<br />
Fotografien ist sie selbst als Einzelperson<br />
gleich mehrfach sichtbar. Was zu<br />
Zeiten der analogen Fotografie nur mithilfe<br />
der Collage, bei der verschiedene<br />
kleine Elemente zusammengeklebt ein<br />
großes Ganzes ergeben, möglich war,<br />
ließ sich nun digital konstruieren. Die<br />
Bilder zeigen alltägliche, aber auch surreale<br />
Szenen, da die Doppelung ein und<br />
derselben Person häufig erst einmal<br />
verwirrend scheint. Dass sie selbst Fotografin<br />
und Fotografierte ist, war ihrer<br />
wenigen Zeit als Studienabsolventin<br />
und junger Mutter geschuldet. So konnte<br />
sie auch kurze oder spontane Zeitfenster<br />
für ihre Arbeit nutzen. Aus der<br />
Not heraus geboren, entstanden interessante,<br />
eigentümliche Kompositionen,<br />
die Raum für eigene Interpretationen<br />
und Assoziationen lassen.<br />
„multiple choice“ – Fotomontage von<br />
Selbstportraits<br />
bremissima
53<br />
Cosima<br />
Hanebeck hat<br />
den Wandel von der<br />
analogen zur digitalen<br />
Fotografie während ihres<br />
Studiums selbst erlebt<br />
- und zum Thema<br />
ihrer Diplomarbeit<br />
gemacht.<br />
S<br />
bremissima
54<br />
S<br />
„Even“ – Porträts von Frauen in Izmir<br />
Authentische, fast philosophische Fotografien<br />
Da Cosima Hanebecks größte Leidenschaft<br />
der Porträtfotografie gilt, haftet<br />
ihren konzeptionellen Arbeiten dieser<br />
Art eine ganz besondere Präsenz an.<br />
Wie ihrem Vorbild Rineke Dijkstra, einer<br />
zeitgenössischen niederländischen<br />
Fotografin, ist auch für sie die Authentizität<br />
der wichtigste Urstoff eines Abbildes.<br />
Gerade in ihrer Porträtfotografie<br />
wie in der Reihe „Even“, die Aufnahmen<br />
von Frauen in Izmir zeigt, begegnet<br />
man Menschen, die eine große Natürlichkeit<br />
ausstrahlen. Sie sind sich der<br />
Aufnahme ihrer Person bewusst und<br />
zeitgleich ganz bei sich, inszenieren<br />
sich nicht, sondern sind sie selbst. Häufig<br />
braucht es ein wenig Geduld, bis dieser<br />
gelöste Moment eintritt, die Cosima<br />
Hanebeck aber gern aufbringt, um den<br />
wahren Menschen ablichten zu können<br />
und nicht seine Fassade. Das Merkmal<br />
dieser authentischen Fotografien ist<br />
häufig ein scheinbar ernster Blick, der<br />
Augenblick des gestellten Lächelns ist<br />
vorüber, die Konzentration setzt ein.<br />
Auf diese Weise wird ein selbstdarstellerisches<br />
Posieren der Porträtierten<br />
übergangen und dem Wunsch nach Natürlichkeit<br />
entsprochen.<br />
Aus der Idee, mithilfe dieser Technik<br />
nicht nur Einzelpersonen, sondern<br />
auch Gruppen darzustellen, wurde ihre<br />
Serie der Familienporträts mit dem Titel<br />
„One“ geboren. Familien bieten die<br />
besondere Herausforderung, dass alle<br />
Familienmitglieder in einer Beziehung<br />
zueinander stehen. Diese differenzierten<br />
Verbindungen können Spannungen<br />
untereinander hervorrufen, die bei genauer<br />
Betrachtung auch auf dem Abbild<br />
zu spüren sein können. Um also jede<br />
Person in ihrer Konzentration bei sich<br />
zu zeigen, entschied sie sich für Einzelaufnahmen<br />
eines jeden, um sie dann<br />
mittels der Fotomontage zu einem Familienporträt<br />
zusammenzufügen.<br />
Von Mode bis Müll<br />
Cosima Hanebecks Portfolio ist sehr<br />
vielseitig. Zusätzlich zu ihren künstlerischen<br />
Arbeiten hat sie sich auch als<br />
Werbefotografin bereits einen Namen<br />
gemacht. Von zarten Modestrecken<br />
über Firmenportraits unterschiedlicher<br />
Branchen bis hin zu schweren Fahrzeugen<br />
– sie mag den Abwechslungsreichtum<br />
ihrer Arbeit. So gehören das<br />
europäische, aber in Bremen ansässige<br />
Bekleidungsunternehmen Zero und das<br />
Lilienthaler Traditionsunternehmen<br />
Leuchtfeuer Strickwaren ebenso zu ihren<br />
Kunden wie die Fahrzeugbaufirma<br />
Faun Umwelttechnik aus Osterholz-<br />
Scharmbeck. Im Vordergrund steht<br />
immer das Produkt. Neben einem respektvollen,<br />
herzlichen und unkomplizierten<br />
Umgang mit den Menschen<br />
bringt sie sogar eine Begeisterung für<br />
die Gimmicks eines Müllfahrzeugs bei<br />
ihrer Arbeit als Fotografin auf. Ihre<br />
Werbefotografien sind minimalistisch,<br />
immer atmosphärisch und bestechen<br />
durch den Fokus auf das Wesentliche.<br />
Seit August dieses Jahres ist Cosima<br />
Hanebeck Teil der Fotografen-Gemeinschaft<br />
„Fotoetage“ in der Bremer Neustadt.<br />
Hier freut sie sich über ein neues<br />
Studio und die Zusammenarbeit mit<br />
anderen kreativen Köpfen, mit denen<br />
sie jene wertvollen Erfahrungen austauschen<br />
kann, die sie in ihrer weiteren<br />
Karriere als Fotografin bereichern werden.<br />
Literatur- und Veranstaltungstipp<br />
Im vergangenen Jahr ist ein Bildband<br />
erschienen, in dem Cosima Hanebecks<br />
künstlerischen Arbeiten zusammengetragen<br />
wurden. Dieser Katalog mit dem<br />
Titel „Like You“ ist bei ihr oder in der<br />
Galerie Kramer (Vor dem Steintor 46)<br />
für 15 Euro erhältlich.<br />
Des Weiteren ist die Fotografin an der<br />
Ausstellung „What is Love? From Amor<br />
to Tinder“ in der Kunsthalle Bremen<br />
(Am Wall 207) beteiligt, sie ist bis zum<br />
21. Januar in der Kunsthalle Bremen zu<br />
sehen.<br />
www.cosimahanebeck.de<br />
bremissima
emissima<br />
55
56<br />
9. <strong>Dezember</strong><br />
Die Eisprinzessin<br />
Das Musical – eine Show für die ganze Familie<br />
Ein Musical für die Familie. Gerda und ihr Vater betreiben<br />
in Lappland das kleine Landhotel „Zum goldenen<br />
Hirsch“. Dort heuert Kai als neuer Hausdiener<br />
an. Während der Vater den armen Kai nur herumkommandiert,<br />
schließt Gerda den Jungen in ihr Herz. Doch eines<br />
Tages erscheint ein merkwürdiger Gast im Hotel. Eine edel<br />
gekleidete Frau ganz in weiß. Sie umschmeichelt Gerda und<br />
will sie zu sich ins Eisreich ziehen. Sie soll ihre Nachfolgerin,<br />
ihre Eisprinzessin werden und künftig in Prunk und<br />
Reichtum leben. Gerda gefällt diese Aussicht und sie geht<br />
mit. Doch Kai ist fassungslos, als er entdeckt, dass Gerda<br />
fort ist. Also macht er sich auf die Suche. Schon bald lernt<br />
er im Eisland den pfiffigen Pinguin Frostie kennen, der ihn<br />
fortan auf seiner Reise begleitet. Zusammen überwinden<br />
die beiden den Eismoloch, die Schneeflockenwand und den<br />
Eistresor, aber können sie auch Gerda schließlich aus den<br />
Fängen der Schneekönigin befreien?<br />
So., 9. <strong>Dezember</strong> um 15 Uhr<br />
im Metropol Theater Bremen<br />
bremissima
auf Kultour<br />
57<br />
21. Mai<br />
2. <strong>Dezember</strong><br />
David Garrett<br />
„UNLIMITED“<br />
Die neue Tour von David Garrett ist ein<br />
Versprechen: Es geht um Musik pur und<br />
um ein Fest mit den Fans! Auf seiner<br />
Crossover-Tour im Mai 2019 wird David Garrett<br />
zusammen mit seiner Band und der Neuen Philharmonie<br />
Frankfurt live in Deutschland zu erleben<br />
sein. Am Dienstag, den 21. Mai 2019, stoppt<br />
er in der ÖVB-Arena Bremen.<br />
Di., 21. Mai, 20 Uhr in der ÖVB Arena<br />
Leslie Clio<br />
Live <strong>2018</strong><br />
Mit „Gladys“, „Eureka“ und „Purple“ kann Leslie Clio mittlerweile<br />
auf drei vielbeachtete Alben zurückblicken, die mit Charterfolgen<br />
und einer Echo-Nominierung als „Beste weibliche Künstlerin national“<br />
für Aufmerksamkeit sorgten. Erfolgreiche Tourneen, Festivalauftritte<br />
bei Rock am Ring, Rock im Park, sowie Support-Shows für<br />
Phoenix und Joss Stone oder als Teil der deutschen ESC-Jury 2015<br />
unterstreichen ihre Vielseitigkeit und ihren Erfolg im Pop-Business.<br />
In ihren Songs spiegelt sich sowohl diese Kreativität als auch die<br />
Ideenvielfalt immer wider.<br />
Aktuell arbeitet sie zusammen mit Olaf Opal und Willy Löster an<br />
ihrem neuen Album, das im Frühjahr 2019 veröffentlicht wird. Live<br />
können sich die Fans von Leslie auf Retro-Soul-Pop in Perfektion<br />
freuen.<br />
So., 2. <strong>Dezember</strong>, 20 Uhr im Tower<br />
11. Mai<br />
Markus Krebs<br />
Pass auf… kennste den?!<br />
Ein einfacher Stehtisch, ein Barhocker, eine Flasche Bier –<br />
für einen Abend mit Markus Krebs braucht es nicht mehr.<br />
Humorprinzip? Irgendwas zwischen Kneipenkumpel und<br />
Witzepapst. Mit seinem Ruhrpottcharme bedient Markus Krebs<br />
exzellent die Humorzentren des Publikums. Egal ob intelligente<br />
Komik oder kalauernde Wortschöpfungen – in seinem vierten Solo-<br />
Programm „Pass auf...kennste den?!“ schreckt der bezopfte Mann<br />
mit Sonnenbrille und legendärer schwarzer Wollmütze vor keinem<br />
Flachwitz zurück.<br />
Fr., 11. Mai, 20 Uhr im Pier 2<br />
bremissima
58<br />
17. Februar<br />
Philipp Poisel<br />
ab dem 7. November<br />
10 Jahre Clubtour <strong>2018</strong>/2019<br />
„Ich bin froh und dankbar, schon seit 10 Jahren mit meiner<br />
Band auf der Bühne stehen zu dürfen. Das ist ein Privileg<br />
und nicht selbstverständlich. Bei der Clubtour <strong>2018</strong>/2019<br />
wollen wir gemeinsam mit den Zuschauern auf (Zeit-)Reise<br />
gehen, ohne in eine reine Retrospektive zu verfallen. Musikalisch<br />
setzen wir auf die Intensität des Bandsounds, den<br />
man nicht in erster Linie im Kopf, sondern vor allem im<br />
Bauch spüren und erleben kann“, so Philipp Poisel über die<br />
Jubiläumstour. Und so erwartet den Zuschauer eine in sich<br />
über 10 Jahre gewachsene Band, die in der Zeit nicht nur<br />
musikalisch, sondern auch menschlich zusammengewachsen<br />
ist, mit einem Programm von Songs aus mittlerweile<br />
drei Studioalben und einem Live-Album, sowie ein Songwriter,<br />
der weiterhin immer unterwegs und in Bewegung<br />
ist.<br />
So., 17. Februar, 20 Uhr im Pier 2<br />
GOP Fashion Show<br />
Ein artistisches Prêt-à-porter<br />
In der Modewelt zählen Perfektion und gnadenloser Ehrgeiz.<br />
Die Show „Fashion“ wirft einen Blick vor und hinter<br />
die Kulissen einer schillernden Welt, in der Eleganz und<br />
Schönheit die Gesetze schreiben. Um das Biotop der Models,<br />
Stylisten und Designer szenisch einzufangen, kooperiert<br />
das GOP mit bewährten Meistern der Bühnenkunst:<br />
In der Showschmiede von Irina German und Igor Protsenko<br />
vom Circus-Theater „Bingo“ in Kiew entstehen innovative<br />
Bühnenkonzepte, die das Publikum weltweit begeistern. In<br />
Zusammenarbeit mit dem GOP erschuf das Duo bereits Erfolgsproduktionen<br />
wie „Move“ oder „Lipstick“. Jetzt kommt<br />
„Fashion“ auf die GOP-Bühne: Ästhetik, Dramatik und<br />
Dynamik pur. Vollendet interpretiert von jungen, hochtalentierten<br />
Artisten.<br />
Vom 7. November bis 13. Januar im GOP<br />
20. Februar<br />
Tamtambeauty<br />
MÄDELSABEND –<br />
die ungeschminkte Wahrheit live 2019<br />
Ihre Leidenschaft bringt Tara alias TAMTAM BEAUTY<br />
nun auch auf die Bühnen des Landes. Damit ist sie die erste<br />
Beauty-You-Tuberin Deutschlands, die auf Tour geht, um<br />
mit ihren engsten Fans einen einzigartigen Abend zu erleben.<br />
Mit coolen Videos und jeder Menge Mädels-Themen.<br />
Aus ihrer privaten Schatzkiste zeigt die beliebte YouTuberin<br />
ihre größten Abenteuer aus über 500 gedrehten Videos.<br />
Mi., 20. Februar, 18 Uhr im Fritz Theater<br />
bremissima
emissima<br />
59
60<br />
Als Vorsitzende<br />
ist Resi Reinke<br />
nur selten mit den<br />
schweren Lastenrädern<br />
unterwegs. Sie agiert mehr<br />
im Hintergrund – und das<br />
so gut, dass sie gerade<br />
wiedergewählt<br />
wurde.<br />
bremissima
Herzenssache<br />
61<br />
Die<br />
Bremer<br />
Suppenengel<br />
Einsatz für Menschen,<br />
die nichts haben<br />
/ Liane Janz<br />
SSie gehören zum Stadtbild wie<br />
Weser und Stadtmusikanten.<br />
Mit ihren schweren Lasterrädern<br />
bringen sie eine heiße<br />
Speise zu Menschen, die sonst<br />
nichts haben. Die Bremer Suppenengel<br />
helfen Leid zu lindern, wärmen obdachlose<br />
Menschen von innen und haben immer<br />
ein offenes Ohr für deren Kummer<br />
und Erlebnisse. „Die Anfänge habe ich<br />
schon mitbekommen“, sagt Resi Reinke.<br />
Sie wohnt der Gründerin Zia Gabriele<br />
Hüttinger gegenüber und hat erlebt,<br />
wie die engagierte Frau ab 1997 Nachbarn<br />
bat, sie zu unterstützen, beispielsweise<br />
indem sie Suppe kochten. Damals<br />
ließ ihr Job kein Engagement zu. Fast<br />
20 Jahre später wurde Resi Reinke zur<br />
ersten Vorsitzenden des Vereins Bremer<br />
Suppenengel gewählt.<br />
S<br />
bremissima
62<br />
Als Markenzeichen der Suppenengel sind die schweren Lastenräder mit Warmhaltefunktion im Stadtbild bekannt<br />
S<br />
Kassenwart Thomas Wunderlich habe<br />
sie gefragt, ob sie sich nicht zur Wahl<br />
stellen möchte. Für zwei Jahre wird die<br />
Vorsitzende bestimmt. In diesem Jahr<br />
wurde Resi Reinke wiedergewählt. Das<br />
Ehrenamt als Vorsitzende passt zu der<br />
Frau mit dem abwechslungsreichen Lebenslauf.<br />
Nach einer kaufmännischen<br />
Lehre und einigen Jahren in der Branche<br />
wechselte sie ins Sozialamt und war<br />
im Bereich Wohnungshilfe tätig. „Insofern<br />
ist mir das Publikum nicht fremd,<br />
die Sorgen sind mir nicht fremd“, sagt<br />
sie. Dann krempelte sie ihr Leben um.<br />
„Als ich 27 war, hab ich entschieden,<br />
mein Abitur nachzuholen.“ Mit 35 begann<br />
sie ihr Jurastudium und war in<br />
der Zeit für Anmesty International aktiv.<br />
Als sie den Abschluss in der Tasche<br />
hatte, bekam sie die Anwaltszulassung<br />
und wollte in die freie Wirtschaft. „Ich<br />
wollte gern Verhandlungen führen“, erzählt<br />
sie. Das tat sie auch und zwar international.<br />
Sie arbeitete für Eduscho,<br />
die ECE, in die unter anderem Otto<br />
investiert, sowie Bilfinger Berger, entwickelte<br />
während ihrer Laufbahn beispielsweise<br />
ein Shoppingcenter in St.<br />
Petersburg.<br />
Schnittstelle zu Behörden<br />
„Unter der Woche war ich immer unterwegs“,<br />
erzählt Resi Reinke. Deshalb<br />
hörte sie bei Amnesty International auf<br />
und legte auch ihre Leidenschaft Windsurfing<br />
aufs Eis. Jetzt im Ruhestand<br />
will sie es vielleicht noch mal auf ein<br />
Brett wagen. Vor allem aber hat sie Zeit<br />
für ein Ehrenamt.<br />
Bei den Suppenengeln verantwortet sie<br />
zusammen mit der Zweiten Vorsitzenden<br />
Renate Jesche die rechtsgeschäftlichen<br />
Angelegenheiten des Vereins. „Ich<br />
als Vorsitzende bin für die Öffentlichkeitsarbeit<br />
und die Behörden zuständig“,<br />
nennt sie einige Aufgaben. Mit<br />
draußen beim Suppe verteilen ist sie<br />
selten. Die Menschen, die regelmäßig<br />
die Standorte am Kaisen-Denkmal in<br />
den Wallanlagen und am Bahnhof aufsuchen,<br />
wissen sehr wohl, wer sie ist,<br />
begrüßen sie als „Chefin“ und verhalten<br />
sich ihr gegenüber nicht so frei wie gegenüber<br />
den anderen Ehrenamtlichen.<br />
30 bis 40 Ehrenamtliche sowie Schülerpraktikanten<br />
– Interessenten müssen<br />
mindestens 16 Jahre alt sein – übernehmen<br />
das Verteilen.<br />
Im derzeitigen Hauptquartier im Kirchweg<br />
in der Neustadt wirbeln neben dem<br />
Geschäftsführer Peter Valtink und<br />
seinem Assistenten als fest angestellte<br />
Mitarbeiter auch fünf Menschen in<br />
einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme.<br />
„Das sind die Bereiche, in denen wir<br />
finanzielle Verpflichtungen haben und<br />
hoffen, dass die Spenden reichen“, sagt<br />
Resi Reinke. Eigentlich müssten die<br />
Menschen längerfristige Verträge bekommen,<br />
damit sie eine Perspektive<br />
haben. Doch das gibt die Gesetzgebung<br />
S<br />
bremissima
Herzenssache<br />
63<br />
Vorbereitet<br />
wird alles noch<br />
im Kirchweg. Danach<br />
fahren die Freiwilligen<br />
und Mitarbeiter<br />
die Suppe zu obdachlosen<br />
Menschen am<br />
Wall und auf dem<br />
Bahnhofsplatz.<br />
bremissima
64<br />
Vier Mal die Woche bereitet Koch Vincenzo Nocerino ein heißes Mahl für Menschen zu, die draußen leben müssen<br />
S<br />
derzeit nicht her. Die regelmäßige Arbeit<br />
festige die Menschen, so die Vorsitzende.<br />
Einige Obdachlose engagieren<br />
sich ehrenamtlich, einfach weil sie<br />
den Zusammenhalt und die Kollegen<br />
schätzen. „Das hier ist ihre Familie“,<br />
erzählt die Vorsitzende weiter. Die Ehrenamtlichen<br />
helfen beispielsweise, die<br />
gespendeten Lebensmittel, die Fahrer<br />
Marek Gwiozola von Spendern abholt<br />
und in den Kirchweg bringt, im Lager<br />
zu sortieren oder die fertige Suppe zu<br />
verladen, damit sie ausgefahren werden<br />
kann. Andere greifen Koch Vincenzo<br />
Nocerino in der Küche unter die Arme.<br />
Neues Zuhause gesucht<br />
Der tägliche Betrieb läuft also. Resi<br />
Reinke kann sich um andere Problemfelder<br />
kümmern. Beispielsweise müssen<br />
die Suppenengel ihren Winterstandort<br />
im Lloydhof in der Innenstadt aufgeben.<br />
Bis Februar dürfen sie dort noch<br />
obdachlose Menschen versorgen, aber<br />
für den nächsten Winter müssen sie<br />
sich ein anderes Fleckchen suchen. Der<br />
Lloydhof ist verkauft und soll entwickelt<br />
werden. Auch aus ihrem Hauptquartier<br />
unter dem Dach der Kirchengemeinde<br />
im Kirchweg wollen sie über<br />
kurz oder lang raus, am liebsten in ein<br />
eigenes Gebäude. Der Verein möchte<br />
eine Immobilie kaufen. „Ich suche seit<br />
zweieinhalb Jahren“, sagt Resi Reinke.<br />
Ein Teil der Anschaffung würde über<br />
die Aktion Mensch gefördert, den Rest<br />
muss der Verein aufbringen, der ausschließlich<br />
von Spenden lebt.<br />
Wie wichtig die Arbeit der Suppenengel<br />
ist, wird der Vorsitzenden immer<br />
wieder noch deutlicher, wenn sie mit<br />
Betroffenen ins Gespräch kommt. Beim<br />
Weihnachtsfest der Engel gibt es regelmäßig<br />
die Gelegenheit dazu. Ihre Geschichten<br />
zeigen, dass es wirklich jeden<br />
treffen kann. Resi Reinke erzählt von<br />
einem gebildeten Mann, einem studierten<br />
Ingenieur, der sich ein Leben aufgebaut<br />
hatte. Dann ging die Ehe kaputt,<br />
der Alkohol nahm einen festen Platz in<br />
seinem Alltag ein, auf einmal war der<br />
Job weg, dann die Wohnung. Er kam<br />
aus dem Tief nicht mehr heraus. Kein<br />
Einzelschicksal.<br />
Inzwischen belassen es die Suppenengel<br />
längst nicht mehr beim Kochen. Sie<br />
betreiben monatlich eine Kleiderkammer<br />
und Resi Reinke treibt das Thema<br />
Wohnraum um. Wenn sie anfängt,<br />
über Mieten und Renditen zu sprechen,<br />
steigt ihr Puls. Wie in vielen Belangen<br />
sei auch da das Problem, dass obdachlose<br />
Menschen keine Lobby haben. Sie<br />
sind nicht diejenigen, die für ihre Rechte<br />
demonstrieren, bleiben eher unsichtbar.<br />
Das müssen andere tun, wenn sich<br />
etwas ändern soll. Die Suppenengel und<br />
Resi Reinke helfen auf ihre Art.<br />
Wer den Verein unterstützen möchte,<br />
erfährt auf der Webseite, wie das möglich<br />
ist.<br />
www.suppenengel.de<br />
bremissima
Besonders<br />
festlich.<br />
65<br />
BUMMELN,<br />
STÖBERN,<br />
SHOPPEN –<br />
SCHAUEN SIE<br />
VORBEI!<br />
BREE BUTLERS DEUTSCHE BANK GÖRTZ HALLHUBER<br />
I•O – CASA DEL CAFFÈ LACOSTE LEYSIEFFER PREMIUMPARTNER<br />
M. NIEMEYER CIGARREN MAI-MAI PETER HORN TECHNIK UND DESIGN<br />
TEE-HANDELS-KONTOR BREMEN TENTER’S BACKHAUS<br />
VAN LAACK VOLKER LANG WOLFORD WWW.DOMSHOF-PASSAGE.DE<br />
bremissima
66<br />
Ein Vormittag im idyllischen Notting<br />
Hill gehört unbedingt zu einem<br />
London-Besuch dazu. Das Abzweigen<br />
von der touristischen Portobello Road<br />
lohnt sich sehr, denn in den Seitenstraßen<br />
findet sich neben idyllischen Shops<br />
das vegane Restaurant „Farmacy“:<br />
mein wohl allerliebster Ort für Lunch<br />
oder Dinner in London. Auch für sonst<br />
überzeugte Fleischesser unbedingt<br />
einen Versuch wert!<br />
Louisa Kottmann<br />
@its_a_birds_home<br />
4 things to do<br />
in London<br />
Wie wäre es in der Vorweihnachtszeit mit einem spontanen Kurztrip<br />
nach London? Nachfolgend findet ihr die Highlights meines<br />
letzten Besuchs dieser bezaubernden Stadt.<br />
Das Victoria & Albert Museum in<br />
South Kensington ist besonders bei<br />
typisch englischem Wetter ein empfehlenswerter<br />
Ort. Viele Ausstellungen<br />
sind kostenlos zu besuchen, diverse Veranstaltungen<br />
sorgen für einen abwechslungsreichen<br />
Aufenthalt. Haltet im Veranstaltungskalender<br />
Ausschau nach der<br />
„Lunch Lecture“: In dieser Eventreihe<br />
sprechen Kuratoren als Experten über<br />
ihre aktuelle Ausstellung und stehen<br />
für Fragen und Diskussionen bereit.<br />
Um einen ersten Eindruck von einer vielseitigen Stadt wie<br />
London zu erhalten, lohnen sich Free Walking Touren. Diese<br />
werden für verschiedene Stadtteile und zu unterschiedlichen<br />
Themen angeboten. Die Guides geben amüsantes Hintergrundwissen<br />
und zusätzlich Tipps für einen möglichst angenehmen,<br />
erlebnisreichen Aufenthalt in London.<br />
Nach einem ausgiebigen Spaziergang durch die Straßen Londons bietet<br />
sich zur Entspannung eine Tasse Tee im liebevoll dekorierten „Dalloway<br />
Terrace“ an. Das aufwendig gestaltete Interieur variiert hier je<br />
nach Jahreszeit und macht dieses Restaurant neben einer ausgewählten<br />
Speisekarte so einzigartig. Eine exquisite Adresse nahe Oxford<br />
Street für Frühstück, Teatime oder Dinner mit Freunden.<br />
bremissima
emissima<br />
67
68<br />
14 Cafés/<br />
Restaurants<br />
5.000 Gratis-<br />
Parkplätze<br />
Alle Events &<br />
Aktionen unter<br />
dodenhof.de<br />
Zauberhafte<br />
WELT DER<br />
GESCHENKE<br />
ÖPNV-<br />
Anbindung<br />
Die schönsten Ideen<br />
für Familie & Freunde<br />
Late Ni g ht<br />
SHOPPING<br />
Kinderbetreuung<br />
Ab 23.11. jeden<br />
Freitag und vom<br />
27. bis 29.12.<br />
Bis<br />
22 Uhr<br />
Events/<br />
Aktionen<br />
UND ÜBER<br />
4000<br />
MARKEN<br />
bremissima