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DER ANDERMATTER Winter 2016

Gästemagazin der Gotthardregion

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WINTER <strong>2016</strong>/2017


Schneestürmer<br />

Der neue Audi SQ7 TDI mit der neuesten Allradtechnologie<br />

für mehr Präzision und Dynamik.<br />

Willkommen im Home of quattro.<br />

Audi SQ7 4.0 TDI, 435 PS, Normverbrauch gesamt: 7,6 l/100 km, Benzinäquivalent: 8.6 l/100 km, 199 g CO₂/km (Durchschnitt aller verkauften Neuwagen:<br />

134 g/km), Energieeffizienz-Kategorie: G. Audi Swiss Service Package+: kostenloser Service 10 Jahre oder 100 000 km. Es gilt jeweils das zuerst Erreichte.<br />

Christen Automobile AG<br />

Umfahrungsstrasse 25, 6467 Schattdorf<br />

Tel. 041 871 33 08, www.christen-automobile.ch


YVONNE BAUMANN<br />

Gemeindepräsidentin Andermatt Commune President<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

Seit August <strong>2016</strong> bin ich vollamtliche Gemeindepräsidentin<br />

in meiner Wahlheimat Andermatt –<br />

als erste Frau in diesem Amt. Schon als<br />

kleines Mädchen verbrachte ich meine Ferien<br />

in dieser wunderschönen Region, später<br />

fand sich hier ein Zuhause für unsere Familie.<br />

Dank des erfolgreichen Resortprojekts<br />

entwickelt sich die Region Andermatt zu einer<br />

Topdestination und bietet der nächsten<br />

Generation spannende Zukunftsperspektiven.<br />

Ich freue mich darauf, gemeinsam mit der<br />

Bevölkerung diese Projekte weiterzuführen.<br />

Dank des fulminanten Aufstiegs der letzten<br />

Jahre ist Andermatt heute mehr denn je ein<br />

attraktives Ferienziel. Dank der tollen Freizeitangebote<br />

und der einheimischen Offenheit<br />

besuchen uns Gäste von nah und fern.<br />

Ich persönlich liebe ganz besonders den <strong>Winter</strong><br />

in Andermatt, wenn der Schnee die Landschaft<br />

erstrahlen lässt und die Welt stiller zu<br />

sein scheint. Es liegt mir am Herzen, dass<br />

Besucher wie Einheimische weiterhin diesen<br />

speziellen Charme unseres idyllischen Bergtales<br />

geniessen können.<br />

<strong>DER</strong> AN<strong>DER</strong>MATTER bringt Ihnen die Schönheiten<br />

unserer Gegend näher und führt Sie in<br />

die vielfältigen Erlebnismöglichkeiten für Ihre<br />

Auszeit ein. Lassen Sie sich verzaubern und<br />

bleiben Sie glücklich, wie ich es hier schon seit<br />

langer Zeit bin.<br />

Dear Readers<br />

I have been in my full-time position as commune<br />

president in my adopted home of Andermatt<br />

since August <strong>2016</strong> – as the first woman to hold<br />

this office. As a small girl I spent my holidays<br />

in this beautiful region and later made a home for<br />

our family here. The successful resort project<br />

has developed the Andermatt region into a top<br />

destination and promise exciting prospects<br />

for the next generation. I am excited to be taking<br />

these projects forward with the people who<br />

live here.<br />

The fantastic developments of recent years have<br />

made Andermatt a more attractive holiday<br />

destination than ever before. The great array of<br />

leisure activities and the friendliness of the<br />

local people attract guests from far and wide.<br />

I particularly love winter in Andermatt when<br />

the snow makes the landscape gleam and the<br />

world seems a quieter place. It's particularly<br />

important to me that visitors and locals all<br />

continue to have the opportunity to enjoy the<br />

special charm of our idyllic mountain valley.<br />

<strong>DER</strong> AN<strong>DER</strong>MATTER brings you close to the<br />

beauty of our region and guides you to the great<br />

range of experiences on offer in your leisure<br />

time. Let yourself be enchanted and stay happy<br />

here– just as I have been for a long time.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Lesevergnügen.<br />

Enjoy reading this issue.<br />

YVONNE BAUMANN


Apartmenthaus Edelweiss<br />

Direkt am neuen Dorfplatz des Andermatt Swiss Alps Resorts realisiert Andermatt<br />

Swiss Alps gemeinsam mit der Schmid Immobilien AG das Apartmenthaus Edelweiss.<br />

Die 17 Eigentumswohnungen mit einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis verfügen<br />

über einen hohen Ausbaustandard. Beim Innenausbau können Sie als Eigentümer aktiv<br />

mitbestimmen und so Ihre Traumwohnung verwirklichen. Die Fertigstellung des Hauses<br />

erfolgt im <strong>Winter</strong> 2017/18.<br />

Preis: ab CHF 575’000.–<br />

Apartmenthaus Wolf<br />

Gemeinsam mit dem Haus Edelweiss startet auch der Bau des Apartmenthauses Wolf,<br />

ebenfalls in enger Zusammenarbeit mit der Schmid Immobilien AG. Das Haus Wolf bietet<br />

23 attraktive Wohnungen im modernen Stil, vom schmucken Studio ab 45 m2 bis zum<br />

weiträumigen Maisonette-Apartment mit 170 m2. Die Fertigstellung des Hauses erfolgt im<br />

<strong>Winter</strong> 2017/18.<br />

Preis: ab CHF 395’000.–<br />

Apartmenthaus Schneefalke<br />

Verwirklichen Sie Ihren Traum von einer Ferienwohnung mitten im atemberaubenden<br />

Bergpanorama von Andermatt – innerhalb weniger Gehminuten zum Golfplatz und der<br />

Skipiste. Das neu entstehende Apartmenthaus Schneefalke kombiniert gekonnt den<br />

traditionellen Stil eines alpinen Heims mit modernem Design und Komfort. Zudem bietet<br />

der Schneefalke ein hauseigenes Fitnesscenter. Die Fertigstellung des Hauses erfolgt im<br />

Frühling 2017.<br />

Preis: ab CHF 364’000.–<br />

Apartmenthaus Biber<br />

Besonders für Familien bietet das Apartmenthaus Biber die ideale Ferienwohnung. Die 67 bis<br />

122 m2 grossen Apartments werden voll möbliert verkauft – so dass die Bewohner ganz<br />

unkompliziert einziehen können. Vier Schlafplätze, zwei Bäder, ein grosszügiger Wohnraum<br />

sowie ein Balkon gehören zu jedem Apartment. Die Wohnungen im Apartmenthaus Biber<br />

sind per sofort bezugsbereit.<br />

Preis: ab CHF 714’000.– (inklusive Möblierung)<br />

SALES & INFO CENTER AN<strong>DER</strong>MATT<br />

Gotthardstrasse 2 | CH-6490 Andermatt<br />

Täglich von 9 – 17 Uhr<br />

Telefon +41 (0)41 888 77 99<br />

Sie erreichen uns auch jederzeit unter:<br />

realestate@andermatt-swissalps.ch<br />

www.andermatt-swissalps.ch<br />

Möchten Sie mehr über die Immobilien von Andermatt Swiss Alps erfahren? Besuchen Sie<br />

unser Sales & Info Center in Andermatt, gleich gegenüber vom Bahnhof und seitlich des Hotels<br />

The Chedi Andermatt. Wir beraten Sie gerne, um Ihnen Ihre persönliche Traum-Immobilie<br />

in den Schweizer Alpen zu vermitteln.<br />

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05<br />

IM SKIRENNSPORT UND IN AN<strong>DER</strong>MATT ZU HAUSE<br />

AT HOME – IN AN<strong>DER</strong>MATT AND ON RACE DAY<br />

08<br />

SPORT UND SPASS RUND UM AN<strong>DER</strong>MATT<br />

SPORT AND FUN AROUND AN<strong>DER</strong>MATT<br />

12<br />

WILLKOMMEN IN MÜNSTER-GESCHINEN<br />

WELCOME TO MÜNSTER-GESCHINEN<br />

16<br />

ANGETROFFEN IN AN<strong>DER</strong>MATT<br />

MEETING IN AN<strong>DER</strong>MATT<br />

19<br />

ALLES FÄHRT SKI<br />

EVERYONE'S SKIING<br />

21<br />

GOTTHARD RESIDENCES<br />

22<br />

DIE SKIARENA WÄCHST<br />

THE SKIARENA IS EXPANDING<br />

24<br />

ERLEBNISSE AM PISTENRAND<br />

ADVENTURES AT THE EDGE OF THE SLOPES<br />

26<br />

SCHNEESPASS AUF ZWEI KUFEN<br />

WINTER FUN ON TWO RUNNERS<br />

28<br />

HOTEL OF THE YEAR 2017<br />

30<br />

GESTATTEN: GENERALISSIMUS SUWOROW<br />

AT YOUR SERVICE: GENERAL SUWOROW<br />

35<br />

FAMILIEN ZU GAST IN AN<strong>DER</strong>MATT<br />

FAMILIES WELCOMED AS GUESTS IN AN<strong>DER</strong>MATT<br />

38<br />

WOHNEN IN LUFTIGER HÖHE<br />

LIVING THE HIGH LIFE<br />

40<br />

SCHMUCK MIT PERSÖNLICHKEIT<br />

JEWELLERY WITH PERSONALITY<br />

42<br />

NICE TO HAVE<br />

44<br />

POESIE IN H 2 O<br />

POETRY IN H 2 0<br />

47<br />

WÄRMENDE PAUSE<br />

A WARMING BREAK<br />

49<br />

FESTHALTEN! HOLD TIGHT!<br />

50<br />

GAULTMILLAU<br />

52<br />

NICE TO GO<br />

54<br />

DOPPELT SPANNEND<br />

DOUBLE THE EXCITEMENT<br />

58<br />

TALENTSCHMIEDE SKICLUB<br />

FOSTERING NEW TALENT<br />

61<br />

GOLDENE PRACHT<br />

GOLDEN SPLENDOUR<br />

64<br />

WO MAN SICH TRAF<br />

WHERE YOU MET<br />

66<br />

HIGHLIGHTS<br />

68<br />

NÜTZLICHE INFORMATIONEN<br />

USEFUL INFORMATION<br />

70<br />

EVENTS<br />

HERAUSGEBER. PUBLISHED BY.<br />

Andermatt Swiss Alps AG, Gotthardstrasse 12, CH-6460 Altdorf<br />

AUFLAGE. ISSUED. 10’000 Exemplare<br />

TITELBILD. COVER.<br />

Auf der Piste am Gemsstock. Valentin Luthiger.<br />

REDAKTION & TEXTE. EDITING & WORDING. baumann, fryberg, tarelli ag, Lehnplatz 18, CH-6460 Altdorf, www.bft-altdorf.ch<br />

FOTOS. IMAGES. Oscar Alessio/SRF, Andermatt-Sedrun Sport AG, Andermatt Swiss Alps AG, Annehouse Mountain, Heinz Baumann,<br />

Archiv bft, Peter Bissig, Marco Borggreve/Lucerne Festival, F.X. Brun, Ferienregion Andermatt, Peter Fischli/SwissChamber<br />

MusicCircle, Dani Gnos, Reto Guntli/GHM, Bogoy Hafner, Archiv Jean Hämisegger, istockphoto, Peter Lienert, Valentin Luthiger,<br />

Toto Marti/Blick Sport, Obergoms Tourismus, perretfoto.ch, Christian Pfammatter, Privatarchiv Bernhard Russi, Skiclub Gotthard-<br />

Andermatt, Christof Sonderegger, Archiv der Kirchgemeinde Tujetsch, Uri Tourismus AG, Uripix, Martin Wabel<br />

GESTALTUNG & SATZ. LAYOUT. baumann, fryberg, tarelli ag<br />

DRUCK. PRINTING. Gisler Druck, Altdorf<br />

INSERATE. Für Auskünfte über die Werbemöglichkeiten in <strong>DER</strong> AN<strong>DER</strong>MATTER stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.<br />

Telefon +41 (0)41 874 16 99. Inserateschluss für die Sommerausgabe ist am 1. April 2017.


04


IM SKIRENNSPORT<br />

UND IN AN<strong>DER</strong>MATT<br />

ZU HAUSE<br />

At home – in Andermatt and on race day<br />

Volle Konzentration. Jeder Muskel ist angespannt.<br />

Es fehlt nur noch der Piepton, mit dem<br />

der Start freigegeben wird. Dann zählt jeder<br />

kraftvolle Stoss mit den Skistöcken, jede Kurve<br />

zwischen den Toren und im Ziel jede Hundertstelsekunde.<br />

Für solche Momente lebt Aline<br />

Danioth. Darauf hat sich die 18-Jährige das<br />

ganze Jahr über vorbereitet. Nun gilt es,<br />

die beste Leistung und alle Fortschritte aus<br />

den Trainings abzurufen. Schliesslich will<br />

Aline Danioth an ihre fulminante letzte Saison<br />

anknüpfen und neue Siege nach Hause<br />

bringen – so wie einst Bernhard Russi.<br />

Mehr als 40 Jahre liegen zwischen den Skisport-Karrieren<br />

der beiden Andermatter.<br />

Viel hat sich in der Zwischenzeit geändert.<br />

«Alleine beim Material hat sich enorm viel<br />

getan», erklärt Aline Danioth. «Wenn man sich<br />

die Skis ansieht, mit denen Bernhard 1970 in<br />

Gröden gestartet ist, wird das mehr als deutlich.»<br />

Gleichzeitig mit den schnelleren Skis<br />

seien auch die Anforderungen an die Pisten und<br />

an die Sicherheit gestiegen. «Bei den Medien,<br />

die an Skirennen vor Ort sind, war in den letzten<br />

Jahren ebenfalls eine grosse Veränderung zu<br />

beobachten – vor allem in der Technik», weiss<br />

Bernhard Russi als langjähriger Fernsehkommentator<br />

zu berichten. Auf die Frage, was denn<br />

im Gegenzug komplett unverändert geblieben<br />

sei, sind sich die beiden Skitalente aus dem<br />

Urserental schnell einig: die Ambitionen der<br />

Skirennfahrer und die Emotionen im Skisport<br />

allgemein.<br />

Complete focus. Every muscle tense. The only<br />

thing missing is the beep that will signal the<br />

start of the race. Then every powerful push with<br />

the ski poles and every corner between the gates<br />

counts towards the goal of each hundredth of<br />

a second. Aline Danioth lives for moments like<br />

these. The 18-year-old has prepared for them all<br />

her life. Now it's all about summoning her best<br />

performance and all the progress she has made in<br />

training. Aline Danioth wants to build on her<br />

last brilliant season and head home with some<br />

new victories – just like Bernhard Russi once did.<br />

More than 40 years separate the skiing careers<br />

of the Andermatt locals. And a lot has changed in<br />

the meantime. "The equipment alone has changed<br />

enormously," explains Aline Danioth. "You can see<br />

that clearly if you look at the skis that Bernhard<br />

started with in Gröden in 1970." Along with the<br />

faster skis, the challenges of the pistes and safety<br />

concerns have increased. "There have also been<br />

huge changes in the media on site for a ski race<br />

in recent years, particularly in terms of the technology,"<br />

says Bernhard Russi, a TV commentator<br />

of many years. Asked what hasn't changed at all,<br />

both top skiers from the Urseren Valley quickly<br />

agree: the ambitions of the skiers and the emotion<br />

linked to the sport in general.<br />

Links: Bernhard Russi freut sich mit Aline Danioth.<br />

Left: Bernhard Russi shares Aline Danioth's delight.<br />

05


ALINE DANIOTH<br />

Jahrgang Born 1998<br />

Disziplin Discipline<br />

Debüt im Weltcup<br />

World Cup debut<br />

Grösste Erfolge<br />

Greatest success<br />

Super-G, Riesenslalom,<br />

Slalom, Kombination<br />

20. Dezember 2015<br />

2 olympische Goldmedaillen<br />

Jugend-<br />

<strong>Winter</strong>spiele (Lillehammer<br />

<strong>2016</strong>),<br />

1 Junioren-Weltmeistertitel<br />

(Sotschi <strong>2016</strong>)<br />

Der <strong>Winter</strong> 2015/16 gehörte Aline Danioth:<br />

Die junge Andermatterin holte Gold in der<br />

Kombination an der Juniorenweltmeisterschaft<br />

in Sotschi, vier Medaillen an den<br />

Olympischen Jugend-<strong>Winter</strong>spielen in<br />

Lillehammer und zur Krönung auch noch den<br />

Schweizermeistertitel im Riesenslalom.<br />

Aline Danioth dominated the 2015/16 winter<br />

season: the young Andermatt local picked up<br />

gold in the combination event at the Junior<br />

World Championships in Sotschi, four medals in<br />

the <strong>Winter</strong> Youth Olympic Games in Lillehammer<br />

and, to crown it all, the Swiss championship title<br />

in the giant slalom.<br />

Aline Danioth auf ihrem Hausberg, dem Gemsstock. Aline Danioth on her home territory, the Gemsstock.<br />

Mit wahrlich grossen Gefühlen denkt Aline<br />

Danioth denn auch an den vergangenen<br />

<strong>Winter</strong> zurück. Was für Bernhard Russi der<br />

Sieg an den Olympischen <strong>Winter</strong>spielen im<br />

japanischen Sapporo 1972 war, ist für die<br />

junge Athletin der Weltmeistertitel in der<br />

Kombination an der Juniorenweltmeisterschaft<br />

in Sotschi – ihr bisher grösster<br />

und emotionalster Sieg. «Schliesslich habe<br />

ich schon als Kind von diesem Rennen<br />

geträumt», erklärt Aline Danioth. Neben<br />

ihrem wichtigsten erzählen die zwei<br />

Skirennfahrer auch von ihren allerersten<br />

Siegen. «Erstes Rennen, erster Sieg»,<br />

resümiert Bernhard Russi verschmitzt.<br />

«Mit sieben Jahren nahm ich an der<br />

Jugendskimeisterschaft in Andermatt teil,<br />

ein Rennen mit Massenstart. Und ich<br />

schaffte es, allen davonzufahren.» Der<br />

Bub Bernhard Russi wusste also gleich,<br />

dass er gewonnen hatte. Anders erging es<br />

Aline Danioth als Erstklässlerin bei ihrem<br />

Renndebüt. «Bei mir war es ein Skischulrennen,<br />

an dem erst am Abend die<br />

Rangverkündigung stattfand.» Sie sei<br />

überhaupt nur wegen des Rennens in die<br />

Skischule gegangen. Aline Danioth<br />

erinnert sich noch gut, wie nervös sie<br />

gewesen war, ob es fürs Podest gereicht<br />

hatte. Und es hatte gereicht!<br />

Schon in jungen Jahren konnten der<br />

spätere Abfahrtsprofi und die Slalomspezialistin<br />

Erfolge feiern. Was braucht es<br />

jedoch, um an der Spitze der Weltklasse<br />

Aline Danioth is clearly affected when she<br />

thinks back to the previous winter. Bernhard<br />

Russi's big moment was victory in the<br />

Olympic <strong>Winter</strong> Games in Sapporo, Japan<br />

in 1972, while for the younger athlete, it was<br />

the World Champion title in the combined<br />

event at the Junior World Championships<br />

in Sotschi – her most significant and most<br />

emotional victory. "I had even dreamt about<br />

winning this race as a child," explains Aline<br />

Danioth. The two racers also speak about<br />

their first victories as well as their most<br />

important wins. "First race, first win," summarises<br />

Bernhard Russi with a mischievous<br />

smile. "When I was seven I took part in the<br />

youth ski championships in Andermatt, which<br />

was a mass start race. And I was able to beat<br />

everyone else." The young Bernhard Russi<br />

knew right away, that he had won. Aline<br />

Danioth's racing debut as a first grader was<br />

a different experience. "For me it was a ski<br />

school race that took place on the evening<br />

the rankings were announced." She had<br />

joined the ski school just for the race. Aline<br />

Danioth remembers clearly how nervous she<br />

was, unsure if she had done enough to make<br />

the podium. And she had!<br />

Russi, the downhill pro and slalom specialist,<br />

celebrated victory from a young age. But<br />

what does it take to compete at world-class<br />

level? "A basic talent for movement, natural<br />

ambition, an ideal environment, some financial<br />

support at the start and a temperament<br />

that is strongly focused on performance,"<br />

06


mitfahren zu können? «Ein Grundtalent für<br />

die Bewegung, ein natürlicher Ehrgeiz,<br />

ein ideales Umfeld, in der Anfangsphase<br />

auch einen gewissen finanziellen Support<br />

und ein Naturell, das sich stark an Leistung<br />

orientiert», fasst Bernhard Russi zusammen.<br />

«Heute ist zudem entscheidend,<br />

dass passende Ausbildungs- und Schulangebote<br />

vorhanden sind, die genug<br />

Freiheiten fürs Training lassen.» Bernhard<br />

Russi hat erst nach Abschluss seiner Lehre<br />

vollends auf die Karte Skisport gesetzt.<br />

Aline Danioth hingegen erlaubt ein Fernstudium<br />

an der Handelsschule mehr Flexibilität<br />

und Raum fürs Skifahren.<br />

So oder so: Eine Sportkarriere erfordert<br />

auch mit den richtigen Voraussetzungen<br />

immer einen gewaltigen persönlichen<br />

Einsatz. Und den hat Aline Danioth in der<br />

Vorbereitung auf die neue Saison geleistet.<br />

Mit dem B-Kader des Europacup-Teams<br />

trainierte sie im Sommer stundenlang ihre<br />

Kondition und absolvierte später auf den<br />

Schweizer Gletschern zahlreiche Techniktrainings.<br />

Aline Danioth ist bereit: «Ich<br />

freue mich, wenn es endlich wieder losgeht.<br />

Wenn Kopf, Kraft und Kondition am Renntag<br />

bereit sind und ich auf das Startzeichen<br />

warte.» Bernhard Russi ist sich<br />

sicher: «Bei Aline Danioth können wir uns<br />

auf eine lange und erfolgreiche Karriere<br />

freuen.»<br />

summarises Bernhard Russi . "Today it is<br />

crucial that the right choice of education and<br />

schooling is available to allow enough freedom<br />

for training." For Bernhard Russi, skiing<br />

only became the main item on the agenda<br />

after he had completed his education. In<br />

contrast, Aline Danioth's distance learning<br />

at commercial college provides her with the<br />

flexibility and time for skiing.<br />

Whatever the approach: as well as the right<br />

conditions, a sports career always requires<br />

huge personal commitment. And that is<br />

exactly what Aline Danioth has given in<br />

preparation for the new season. Fitness<br />

training for hours every day in summer with<br />

the Europa Cup Team B squad were followed<br />

by numerous technique sessions on the<br />

Swiss glaciers. Aline Danioth is now ready:<br />

"I can't wait to get racing again at last, with<br />

my head, strength, and fitness all in place<br />

on race day, waiting for the starting signal."<br />

Bernhard Russi has no doubts: "We can look<br />

forward to Aline Danioth's long and successful<br />

career."<br />

Bernhard Russi an der WM 1970 in Gröden. Bernhard Russi at the World Championships in Gröden in 1970.<br />

BERNHARD RUSSI<br />

Jahrgang Born 1948<br />

Disziplin Discipline<br />

Debüt im Weltcup<br />

World Cup debut<br />

Grösste Erfolge<br />

Greatest success<br />

Abfahrt, Riesenslalom,<br />

Slalom<br />

4. Januar 1968<br />

1 olympische Goldmedaille<br />

(Sapporo 1972),<br />

2 Weltmeistertitel<br />

(Gröden 1970, Sapporo<br />

1972), 10 Weltcupsiege<br />

In den 1970er-Jahren gehörte Bernhard<br />

Russi zu den weltweit besten Athleten in der<br />

Disziplin Abfahrt. Seit seinem Karriereende<br />

1978 ist der ehemalige Andermatter Skirennfahrer<br />

unter anderem als Werbebotschafter,<br />

Co-Kommentator / Rennanalyst des Schweizer<br />

Fernsehens sowie als technischer Berater<br />

des Weltskiverbands FIS tätig.<br />

Bernhard Russi was one of the world's greatest<br />

downhill skiers during the 1970s. Since his career<br />

ended in 1978, the retired skier from Andermatt<br />

has worked as a promoter and as a<br />

commentator/racing analyst for Swiss TV as well<br />

as technical adviser for the International Ski<br />

Federation (FIS).<br />

07


SPORT UND SPASS<br />

RUND UM<br />

AN<strong>DER</strong>MATT<br />

Sport and fun around Andermatt<br />

08


09


TELEMARK-FREERIDING<br />

TELEMARK FREERIDING<br />

Eine besondere Herausforderung ist das<br />

Freeriden am Gemsstock auf Telemark-<br />

Skis. Freerider finden auf diesem Berg, was<br />

das Herz begehrt. «Felsental», «Giraffe»,<br />

«Guspis» oder «Geissberg» heissen einige<br />

Klassiker unter den Abfahrten. Zwischen<br />

den bekannten Routen finden Kenner aber<br />

auch noch unbefahrene Täler, Rinnen und<br />

Couloirs. Die Telemark- und Freeride-<br />

Ausrüstung kann in den Sportgeschäften<br />

vor Ort gemietet werden.<br />

For those ready for a challenge, freeriding<br />

on the Gemsstock on telemark skis promises<br />

a special experience. Freeriders will be<br />

in their element on this mountain. Some of<br />

the classic descents are well known:<br />

"Felsental, "Giraffe", "Guspis" or "Geissberg"<br />

for example. But there are also untouched<br />

valleys, runs and couloirs waiting for those<br />

in the know between the more famous<br />

routes. You can hire telemark and freeride<br />

equipment in the sports shops in the area.<br />

www.andermatt.ch/freeride<br />

www.andermatt.ch/freeriding<br />

LANGLAUF ZUM GENIESSEN<br />

CROSS-COUNTRY FUN<br />

28 Loipenkilometer sind sowohl für klassischen<br />

Langlauf als auch fürs Skating<br />

planiert und ziehen Sportler jeden Alters<br />

an. In Realp können Sie Ihre Runden gar<br />

unter dem Sternenhimmel ziehen: Die drei<br />

Kilometer lange Nachtloipe ist dienstags<br />

und donnerstags von 18.00–21.00 Uhr<br />

beleuchtet. Die Loipenpässe Urserental<br />

oder Schweiz sowie der Zusatzpass für die<br />

Benützung der Matterhorn Gotthard Bahn<br />

auf der Strecke Göschenen–Fiesch sind<br />

neu auch online erhältlich.<br />

28 kilometres designed for traditional cross<br />

country as well as skate skiing attract<br />

outdoor enthusiasts of all ages. You can<br />

even take to the circuit under the stars in<br />

Realp: the three-kilometre night run is lit<br />

between 6 pm and 9 pm on Tuesdays and<br />

Thursdays. Cross-country passes for the<br />

Urseren Valley or Switzerland and the<br />

additional railway pass for the Matterhorn<br />

Gotthard Bahn between Göschenen and<br />

Fiesch are now available online too.<br />

www.andermatt.ch/shop<br />

www.andermatt.ch/en/shop<br />

GÄSTEPROGRAMM WINTER WINTER VISITOR PROGRAMME<br />

Die Ferienregion Andermatt auf einer geführten Schneeschuhtour entdecken? Als Biathlon-<br />

Schützenkönig gefeiert werden? Das Talmuseum einmal nachts besuchen? Im Gästeprogramm<br />

der Ferienregion Andermatt ist für Gross und Klein viel Spannendes dabei! Die Angebote können<br />

sowohl von Feriengästen als auch von allen anderen Interessierten gebucht werden.<br />

Discover the Andermatt holiday region on a guided snowshoe tour, aim for the title of champion<br />

shot in the biathlon or visit the Urseren Valley Museum at night. The visitor programme for the<br />

Andermatt holiday region has something exciting for everyone. Events are open to holidaymakers<br />

and anyone else who is interested.<br />

www.andermatt.ch/gaesteprogramm-winter<br />

www.andermatt.ch/guestprogramme-winter<br />

TOLLE SKISCHUL-ANGEBOTE<br />

FANTASTIC SKI SCHOOL OFFERS<br />

Ob Anfänger oder Experte, Gruppen- oder<br />

Privatunterricht: Die Schweizer Schneesportschule<br />

Andermatt garantiert unvergessliche<br />

Erlebnisse in der prächtigen<br />

Bergwelt der Gotthardregion und bietet ein<br />

vielseitiges Angebot im <strong>Winter</strong>sportbereich.<br />

Wer den Firmen- oder Vereinsausflug<br />

mit einem Skirennen abschliessen will,<br />

erhält ein individuelles Programm. Und die<br />

kleinen Gäste dürfen sich auf fröhliche<br />

Kindernachmittage freuen.<br />

Whether you are a beginner or an expert,<br />

looking for group or one-to-one lessons:<br />

the Swiss Snowsports School in Andermatt<br />

promises unforgettable experiences in<br />

the magnificent mountains of the Gotthard<br />

region with its diverse winter sports<br />

programme. If you want to round off a<br />

company or club excursion with a ski race,<br />

we can tailor an event for you. And<br />

younger guests will love the fun children's<br />

afternoons.<br />

www.skischuleandermatt.ch<br />

www.skischuleandermatt.ch/en<br />

10


SPUREN HINTERLASSEN<br />

LEAVING TRACKS<br />

Durch die verschneite <strong>Winter</strong>landschaft<br />

laufen oder den aufgewirbelten Pulverschnee<br />

unter den Füssen spüren, macht<br />

einfach Spass. Unberührte Natur, Ruhe an<br />

der frischen Luft und aktive Erholung<br />

findet man auf den markierten Schneeschuhtrails<br />

oder auf den präparierten<br />

<strong>Winter</strong>wanderwegen. In Verbindung mit<br />

einem Fondue, einer Schlittenabfahrt oder<br />

einem Bad im Holzzuber zeigt sich der<br />

<strong>Winter</strong> von seiner genussvollsten Seite.<br />

Running through the snowy winter landscape<br />

and feeling the powder snow under<br />

foot – it's such fun. The marked snowshoe<br />

tracks and prepared winter hiking trails<br />

promise undisturbed nature, peace in the<br />

fresh air and active recreation. Add in a<br />

fondue, a toboggan run or a hot tub to<br />

enjoy winter at its very best.<br />

www.andermatt.ch/winter<br />

www.andermatt.ch/en/winter<br />

URNER HAUTE ROUTE<br />

URI HIGH ROAD<br />

Die mehrtägige, geschichtsträchtige<br />

Skitour zwischen Andermatt und Engelberg<br />

führt durch einen im <strong>Winter</strong><br />

besonders einsamen Landstrich. Ein Hauch<br />

Abenteuergeist umweht die grandiosen<br />

Etappen von Hütte zu Hütte. Die<br />

anspruchsvollen Gipfeltouren zum Sustenhorn<br />

(3'503 m), Uratstock und zum Grassen<br />

(2'946 m) mit anschliessenden Traumabfahrten<br />

setzen diesen Tagen die Krone auf.<br />

The historical ski tour between Andermatt<br />

and Engelberg takes several days and<br />

passes through what is a particularly<br />

isolated landscape in winter. You need<br />

a little spirit of adventure to traverse the<br />

magnificent stages from hut to hut. A<br />

challenging tour of the summits of Sustenhorn<br />

(3503 m), Uratstock and Grassen<br />

(2946 m), followed by a dream descent,<br />

round off the trip perfectly.<br />

www.andermatt.ch/skitouren<br />

www.andermatt.ch/skitours<br />

FUN IM ACE SNOWPARK<br />

FUN IN THE ACE SNOWPARK<br />

Der ACE Snowpark in Sedrun ist dank<br />

seiner sonnigen Lage ein beliebter Treffpunkt.<br />

Auf 2'000 bis 2'300 m ü. M. begeistert<br />

er Freestyler mit verschiedenen Lines<br />

und Schwierigkeitsgraden. Wellen, Sprünge<br />

und Steilkurven lassen die Herzen der Fans<br />

höherschlagen. Die 800 Meter lange<br />

Boardercross-Piste sorgt für rasante<br />

Abfahrten. Schulrennen, Kurse, Trainings<br />

und Events sind ebenfalls möglich.<br />

Its sunny position makes the ACE Snowpark<br />

in Sedrun a favourite place to meet. At<br />

between 2000 and 2300 metres above sea<br />

level, it's a hit with freestylers who enjoy<br />

the different lines and levels of difficulty.<br />

The waves, jumps and steep curves set the<br />

hearts of fans racing and the 800 metrelong<br />

boardercross piste promises a speedy<br />

descent. School races, courses, training and<br />

events are also on offer.<br />

www.skiarena.ch<br />

www.skiarena.ch/en<br />

INFORMATION<br />

Ferienregion Andermatt<br />

Tourist Info<br />

Gotthardstrasse 2<br />

6490 Andermatt<br />

Tel. +41 (0)41 888 71 00<br />

info@andermatt.ch<br />

www.andermatt.ch<br />

11


WILLKOMMEN IN<br />

MÜNSTER-GESCHINEN<br />

Welcome to Münster-Geschinen<br />

Vor elf Jahren haben sich die beiden Oberwalliser<br />

Dörfer Münster und Geschinen zu einer Gemeinde<br />

zusammengeschlossen. Der Hauptort des Goms blickt<br />

auf eine lange und wechselhafte Geschichte zurück. Sie<br />

lässt sich anhand der wunderbaren Dorfbilder<br />

eindrücklich nacherleben. Der Kulturweg von Münster-<br />

Geschinen lädt auch im <strong>Winter</strong> zum Entdecken ein.<br />

Eleven years ago, the two Upper Valais towns of Münster<br />

and Geschinen merged to form one municipality.<br />

The main town of Goms can look back on a long and varied<br />

history, which is strikingly reflected in the wonderful<br />

townscapes. The Münster-Geschinen cultural trail is waiting<br />

to be explored, even in winter.<br />

12


<strong>Winter</strong>sonne über dem Dorf Münster VS. <strong>Winter</strong> sun above the village of Münster.<br />

Strahlend weiss heben sich die zahlreichen Kirchen und<br />

Kapellen in Münster und Geschinen von den sonnenverbrannten,<br />

fast schwarzen Holzhäusern ab. Vom Furkapass<br />

aus gesehen befinden wir uns im vierten, beziehungsweise<br />

fünften Dorf auf der Walliser Seite – und damit mitten in der<br />

Region Obergoms. Die Gemeinde Münster-Geschinen liegt<br />

auf rund 1'350 m ü. M. auf der rechten Seite der sprudelnden<br />

Rhone. Dicke Schneedecken häufen sich im <strong>Winter</strong> auf den<br />

Dächern der Dörfer. Eng aneinander geschmiegt und nach<br />

Süden ausgerichtet stehen die typischen alten Holzhäuser<br />

und geben sich ganz bescheiden. Viele der sogenannten<br />

Gommer Häuser sind weit über hundert Jahre alt, über einem<br />

gemauerten Sockel in einfachem Blockbau aus Lärchenholz<br />

errichtet und mit kleinen Fenstern versehen. «Heidenhäuser»<br />

nennt man im Volk die ältesten, bescheidensten Wohnhäuser,<br />

die noch aus dem Spätmittelalter um 1'500 stammen.<br />

Ebenso typisch sind die in den Dörfern noch oft zu sehenden<br />

«Spycher» und «Stadel»: Diese Speicherbauten für Korn und<br />

Hülsenfrüchte wurden zum Schutz vor Nagetieren auf Pfähle<br />

gesetzt und zusätzlich mit grossen Steinplatten geschützt.<br />

Dass die Besitzer stolz waren auf diese landwirtschaftlichen<br />

Schatzkammern, die häufig auch zum Lufttrocknen von<br />

Fleisch gebraucht wurden, beweisen die liebevoll angebrachten<br />

Dekorationen und Zierelemente bis heute.<br />

The many gleaming white churches and chapels in Münster and<br />

Geschinen stand out against the sun-browned, almost black timber<br />

houses. We find ourselves in the in the fourth, respectively fifth<br />

village on the Valais side of the Furka pass – and therefore in<br />

the centre of the Obergoms region. The municipality of Münster-<br />

Geschinen is situated at around 1,350 metres above sea level to<br />

the west of the sparkling Rhone. Thick blankets of snow cover the<br />

rooftops of the villages in the winter. The typical, old timber houses,<br />

south-facing, appear quite modest as they nestle closely together.<br />

Many of these “Gommer Häuser”, as they are known, are well over<br />

a hundred years old, built over a walled base as simple log cabins<br />

of larch wood and fitted with small windows. The “ Heidenhäuser”,<br />

as the oldest, most humble dwellings are called, date from the<br />

late Middle Ages, around 1500. Also typical, and often seen in<br />

the villages, are the “Spycher” (stores) and “Stadel” (barns). These<br />

storage buildings for grain and pulses were placed on stilts to<br />

protect against rodents and reinforced with large stone slabs. The<br />

pride felt by the owners in these agricultural treasure chambers,<br />

which were also often used for air-drying meat, is demonstrated to<br />

this day by the lovingly applied decorations and ornamentations.<br />

The rise and fall of the high valley<br />

The Obergoms region flourished in the 17 th and 18 th century and<br />

with it also Münster and Geschinen, of course. The merchant traffic<br />

13


<strong>DER</strong> SAGENHAFTE WEGER BASCHI<br />

THE LEGENDARY BASCHI WEGER<br />

Gegenüber der Kapelle St. Sebastian in Geschinen<br />

steht seit 1664 ein stattliches Patrizierhaus. Es zeugt<br />

vom Wohlstand der Söldner- und Säumerfamilie<br />

Weger. Der berühmteste Bewohner des «Weger Hüs»<br />

war Baschi Weger (1759–1832). Bis heute ranken sich<br />

zahlreiche Mythen um den Säumer, der die Zeitgenossen<br />

mit seiner riesenhaften Körpergrösse und ungeheuren<br />

Kraft beeindruckte. Die bekannteste Sage<br />

erzählt, wie einige Burschen dem Baschi einen Streich<br />

spielen wollten und unterhalb von Guttannen einen<br />

gewaltigen Baum quer über die Strasse legten. Es<br />

dauerte nicht lange, bis Baschi daherkam. Er stutzte<br />

nur einen Augenblick, durchschaute den Schabernack<br />

und riss seelenruhig Ast um Ast vom Baum, bis ein<br />

Durchgang in Pferdelänge entstand. Dann hob Baschi<br />

sein Saumpferd mitsamt seiner Last auf seine starken<br />

Arme und hob es kurzerhand über die hohe<br />

Barriere. «So sollen es die anderen auch machen»,<br />

sagte Baschi in Richtung des Gebüschs, wo sich die<br />

Lausbuben versteckten, und ging unbeeindruckt<br />

weiter.<br />

Heute zeugt vor dem «Weger Hüs» eine lebensgrosse<br />

Bronzestatue vom stärksten Mann im Dorf. Und wer<br />

sich in den Wirtshäusern erkundet, findet bestimmt<br />

einen leidenschaftlichen Sagenerzähler, der eine<br />

weitere Anekdote vom Weger Baschi zum Besten gibt.<br />

An impressive patrician house has stood opposite the<br />

Chapel of St. Sebastian in Geschinen since 1664. Built<br />

from the prosperity of the Wegers, a family of mercenaries<br />

and drovers, the most famous inhabitant of the<br />

“Weger Hüs” was Baschi Weger (1759–1832). Over the<br />

years countless legends have been woven about the<br />

drover, who impressed his contemporaries with his<br />

gigantic physical stature and tremendous strength. The<br />

most well-known story tells how some boys tried to play<br />

a trick on Baschi and laid an enormous tree across the<br />

road below Guttannen. It wasn't long until Baschi came<br />

along. He stopped just for a moment, realised it was<br />

practical joke and calmly tore off branch after branch<br />

until a gap appeared, equivalent to the length of a horse.<br />

Baschi then picked up his packhorse and its entire load<br />

in his strong arms and lifted it over the high barrier<br />

without further ado. “Everyone else should do it like this,”<br />

Baschi announced in the direction of the bush where the<br />

rascals were hiding, and continued on his way, unfazed.<br />

Today, a life-size bronze statue of the strongest man in<br />

the village stands in front of the “Weger Hüs”. And<br />

anyone who explores the local hostelries is sure to find<br />

an enthusiastic storyteller who will be only too pleased to<br />

recount some of the other tales about Weger Baschi.<br />

Auf und Ab im Hochtal<br />

Im 17. und 18. Jahrhundert blühte das Obergoms und damit auch Münster und<br />

Geschinen so richtig auf. Der Saumverkehr über den Grimsel-, Nufenen- und<br />

Griespass, der Viehhandel mit der italienischen Lombardei und das Söldnerwesen<br />

brachten Geld ins entlegene Hochtal. Doch nicht nur wirtschaftlich,<br />

auch kulturell manifestierte sich die Blütezeit: Davon zeugen rund 70 Kirchen<br />

und Kapellen im Goms (vgl. Artikel Ritz auf Seite 60). Allein in Münster-<br />

Geschinen sind sechs Sakralbauten erhalten geblieben und laden zur Besichtigung<br />

ein. Ebenfalls aus der Barockzeit stammen einige prächtige Herrenhäuser<br />

und die berühmte Stadelgruppe auf dem Biel in Geschinen, die von<br />

bäuerlichem Wohlstand zeugt.<br />

Sechs Kirchlein und mehrere Herrenhäuser in einer Gemeinde, die nur knapp<br />

500 Einwohner zählt? Das überrascht, lässt sich aber damit erklären, dass<br />

Münster seit 1848 der offizielle Hauptort des Obergoms ist, und schon in den<br />

Jahrhunderten davor zahlreiche Bischöfe und hohe Beamte aus dem Ort<br />

hervorgegangen waren. 1221 wurde «Musterium» erstmals urkundlich<br />

erwähnt. Der alte lateinische Name lässt auf die damalige Existenz eines<br />

Klosters schliessen. Seit 1309 trat Münster als selbstständige Gemeinde auf<br />

und leistete sich im 15. bis 16. Jahrhundert mit dem Dorf Ernen eine langwierige<br />

Auseinandersetzung um die Vorherrschaft in der damaligen Republik Goms.<br />

Im Zweiten Koalitionskrieg im Mai 1799 erhoben sich die Oberwalliser gegen<br />

die einmarschierenden Franzosen und steckten eine herbe Niederlage ein,<br />

welche die Selbstständigkeit und den wirtschaftlichen Aufschwung abrupt<br />

beendete (vgl. Artikel Suworow auf Seite 30).<br />

Entdeckungen nach Lust und Laune<br />

Ein Glück, dass Anfang des 20. Jahrhunderts der Ausbau der Passstrassen<br />

und der Anschluss an die Matterhorn Gotthard Bahn den Alpentourismus auch<br />

im Goms ankurbelten. Bis heute ist er das Erfolgsgeheimnis des Oberwallis.<br />

Sportliche Sommer- und <strong>Winter</strong>gäste von nah und fern geniessen Wanderungen<br />

und ausgedehnte Langlauftouren in der erfrischenden Bergluft. Münster-<br />

Geschinen ist dabei ein kleiner, feiner Geheimtipp für alle, die Ruhe suchen<br />

und nebst Sport auch Kultur und Kulinarik lieben. Dorfführungen mit Apéro<br />

finden während der Saison immer dienstags (Start 16.30 Uhr bei der Pfarrkirche<br />

Münster) statt und führen auch ins Sakralmuseum mit seinen zahlreichen<br />

Raritäten. Im alten «Bachhüs» erleben Gäste beim Schaubacken, wie das<br />

berühmte Walliser Roggenbrot entsteht (in der Hochsaison jeden zweiten<br />

Donnerstag, 9–12 Uhr). Und wer gerne individuell unterwegs ist, nimmt am<br />

besten den gut ausgeschilderten Kulturweg unter die Füsse, zu dem auch<br />

eine kostenlose Broschüre erhältlich ist.<br />

Münster-Geschinen<br />

Fiesch<br />

BE<br />

VS<br />

UR<br />

Andermatt<br />

Rasche und wintersichere Zugsverbindungen ins Goms. Fast and reliable train connections to<br />

Goms, even in winter. www.matterhorngotthardbahn.ch<br />

TI<br />

14


Sport und Spass auf der Loipe durchs Goms. Sport and fun on the cross-country ski trail through Goms.<br />

over the Grimsel, Nufenen and Gries passes, the cattle<br />

trade with the Italian region of Lombardy and mercenary<br />

activities brought money to the remote high valley. Yet its<br />

prosperity was reflected not just economically, but also culturally,<br />

as evidenced by the 70 or so churches and chapels<br />

in Goms (see article about the Ritz craftsmen on page 60).<br />

In Münster-Geschinen alone, six sacred buildings remain<br />

unchanged and waiting to be explored. Also dating from<br />

the Baroque period are some magnificent stately homes<br />

and the well-known group of barns on the hill in Geschinen,<br />

which stand as testament to the agricultural prosperity.<br />

Six churches and several stately homes in one municipality<br />

numbering only 500 inhabitants? It is surprising! But Münster<br />

has officially been the main town of the Obergoms<br />

region since 1848; even in the preceding centuries it had<br />

produced countless bishops and high-ranking officials.<br />

The town of “Musterium” was first documented in 1221. The<br />

old Latin name indicates that a monastery existed there at<br />

the time. Münster became an independent municipality in<br />

1309. In the 15th and 16th centuries it pursued a lengthy<br />

conflict with the village of Ernen over supremacy in the<br />

then republic of Goms. In May 1799, during the War of the<br />

Second Coalition, the people of the Upper Valais rose up<br />

against the French invaders and suffered a resounding<br />

defeat, which put an abrupt end to independence and the<br />

economic boom. (See article about Suworow on page 30)<br />

Things to discover when the fancy takes you<br />

Fortunately, the construction of mountain passes and the<br />

opening of the Matterhorn Gotthard Bahn railway in the<br />

early 20th century also stimulated Alpine tourism in Goms.<br />

It remains the Upper Valais region's secret of success to this day. Sports-loving visitors<br />

come from near and far in summer and winter to enjoy hiking and extensive cross-country<br />

skiing tours in the invigorating mountain air. Münster-Geschinen is a hidden treasure<br />

among those in search of peace and quiet, but who also enjoy culture and fine dining<br />

as well as sporting pursuits. Guided tours with aperitifs are held every Tuesday during<br />

the season (starting from the parish church in Münster at 4.30 p.m.) and also include the<br />

church museum with its many rare pieces. In the ancient “Bachhüs”, visitors are treated to a<br />

demonstration of how the famous Valais rye bread is made (every second Thursday in high<br />

season, 9 a.m. to 12 noon). And, if you prefer to find your own way around, you can take the<br />

well-signposted cultural trail and follow the free brochure.<br />

www.obergoms.ch<br />

Eng schmiegen sich die Häuser aneinander. Houses nestle snugly together.<br />

15


ANGETROFFEN IN<br />

«Ich bin für ein paar Tage in Luzern in den<br />

Ferien. Bei meinen Recherchen über die<br />

Region bin ich auf das Russendenkmal bei der<br />

Teufelsbrücke in der Schöllenenschlucht<br />

gestossen. Das musste ich als Russin natürlich<br />

sehen.»<br />

"I am here in Lucerne on holiday for a few days.<br />

When I researched the region I found out<br />

about the Russian memorial at the Devil's<br />

Bridge in the Schöllenen Gorge. As a Russian,<br />

that's something I just had to see."<br />

Wasilina Kusnezow aus St. Petersburg (RU)<br />

«Ich finde es spannend, wie sich Andermatt entwickelt. Als Besitzer einer Ferienwohnung im<br />

Apartmenthaus Biber können wir den Wandel an vorderster Front miterleben. Alt und Neu fügen<br />

sich im unverkennbaren Charakter des Dorfes perfekt zusammen.»<br />

"I think it is exciting to see how Andermatt is developing. As the owner of a holiday apartment in<br />

the Biber apartment building, we can watch the change happening. The old and the new are merging<br />

together perfectly as part of the village's distinctive character."<br />

Fredy und Nicole Flükiger aus Ennetbürgen (CH)<br />

«Freunde in Hamburg haben uns auf Andermatt aufmerksam gemacht, nur eine kurze Fahrt<br />

von Zürich entfernt. Mit dem neuen Luxushotel The Chedi Andermatt, der wunderschönen Landschaft<br />

sowie den urigen Schweizer Gasthäusern bieten sich hier zahlreiche Highlights.<br />

Wir kommen definitiv wieder.»<br />

"Friends in Hamburg told us about Andermatt, which is only a short trip from Zurich. With the new<br />

luxury hotel The Chedi Andermatt, the beautiful scenery and the quaint Swiss inns, it really has lots to<br />

offer. We will definitely come back again."<br />

Martin Wielgus und Niklas Voigt aus Hamburg (DE)<br />

16<br />

«In den Bergen wohnen und doch schnell in<br />

Altdorf, Luzern oder Zürich sein – das sind für<br />

mich die schlagenden Argumente für das<br />

Leben im Urserental. Ich bin hier aufgewachsen,<br />

wohne und arbeite hier. Und ich möchte<br />

auch meinem Sohn eine solch schöne Kindheit<br />

inmitten der Natur ermöglichen, wie ich<br />

sie hatte.»<br />

"Living in the mountains but just a stone's throw<br />

from Altdorf, Lucerne or Zurich – these are the<br />

compelling arguments for living in the Urseren<br />

Valley for me. I grew up here and I live and<br />

work here. I would like my son to experience a<br />

wonderful childhood surrounded by nature,<br />

just as I did."<br />

Karin Brunner mit Sohn Luca<br />

aus Andermatt (CH)


AN<strong>DER</strong>MATT<br />

Meeting in Andermatt<br />

«Ich war im Sommer hier in der Region zum<br />

Wandern. Die frische Luft und die Berge<br />

haben mich dabei stark beeindruckt. Das ist<br />

jetzt im <strong>Winter</strong> nicht anders. Auch das Dorf<br />

mit seiner entspannten, familiären Atmosphäre<br />

gefällt mir sehr.»<br />

"I came to this region to hike in the summer.<br />

The fresh air and the mountains left a tremendous<br />

impression on me. It's the same in winter.<br />

I really like the village, with its relaxed, friendly<br />

atmosphere."<br />

Jean Tagne aus Lausanne (CH)<br />

«Wir sind zu acht hier in Andermatt – eine internationale Truppe mit zwei Italienern, vier Briten,<br />

jemandem aus Rumänien und mir, einer Pakistani. Nicht alle von uns fahren Ski, deshalb gehen wir<br />

heute Schlitteln. Wir haben aber bereits beschlossen, im Sommer wiederzukommen, um die Alpenblumen<br />

zu sehen.»<br />

"There are eight of us here in Andermatt – we are an international group with two Italians, four Brits,<br />

a friend from Romania and me, from Pakistan. We don't all ski so we decided to go tobogganing today.<br />

We've already decided to come back again in the summer to see the alpine flowers."<br />

Shahpar Altaf aus Pakistan und Ramona Perianu aus Como (IT)<br />

«Seit 40 Jahren hat meine Familie in Andermatt<br />

eine Ferienwohnung. Wir geniessen es,<br />

am Freitagabend hochzufahren und einen<br />

Spaziergang durch das verschneite Dorf zu<br />

machen. Auch zum Skifahren, Snowboarden,<br />

Langlaufen und Schlitteln finden wir es in der<br />

Region perfekt.»<br />

"My family have had a holiday apartment in<br />

Andermatt for 40 years. We love travelling up<br />

on a Friday evening and walking through<br />

the snow-clad village. It's also a perfect region<br />

for skiing, snowboarding, cross-country and<br />

tobogganing."<br />

Bettina und Kim Michael Haller mit Enrico und<br />

Lorenzo aus Hausen am Albis (CH)<br />

«Ich bin in Andermatt aufgewachsen und<br />

arbeite hier in den Semesterferien als<br />

Skilehrer – eine perfekte Abwechslung für<br />

mich. Das Skigebiet finde ich sehr heimelig,<br />

nicht zu gross, aber doch mit einer guten<br />

Auswahl an Pisten jeglicher Schwierigkeitsstufen<br />

für meine ganz jungen und auch für<br />

die älteren Skischüler.»<br />

"I grew up in Andermatt and work in the university<br />

holidays as a ski instructor – it's the<br />

perfect diversion for me. The ski area is really<br />

compact. It's not too big but there is a good<br />

choice of pistes at every level of difficulty<br />

to suit my young ski students as well as those<br />

who are more experienced."<br />

Mario Gisler aus Andermatt (CH)<br />

17<br />

«Seit drei Jahren komme ich regelmässig<br />

hierher, um Feiertage mit der Familie meines<br />

Freundes zu feiern, in aller Ruhe zu lernen<br />

oder einfach einmal der Stadt zu entfliehen.<br />

Ich liebe die Süssigkeiten der Bäckerei<br />

Baumann, den Ricotta aus der Metzgerei<br />

Muheim und die vielen schönen Restaurants<br />

für einen feinen Drink.»<br />

"I've been coming here regularly for three years<br />

to spend holidays with my boyfriend's family,<br />

to have peace to study and simply to escape the<br />

bustle of the city. I love the confections produced<br />

by the Baumann Bakery, the ricotta from<br />

Metzgerei Muheim and the many lovely restaurants<br />

where you can enjoy a drink."<br />

Madlen Peneva aus Lugano (CH)


18


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ALLES<br />

FÄHRT<br />

SKI<br />

Everyone's skiing<br />

MEYER'S SPORTHAUS AG<br />

www.meyers-sporthaus.ch<br />

Ski: Stöckli Laser SC, CHF 1'180<br />

Skistöcke Ski Poles: Stöckli Carbon, CHF 99<br />

Helm Helmet: CP Cuma, CHF 399<br />

Jacke Jacket: Mountain Force Rider Jacket, CHF 1´150<br />

Skishirt: Mountain Force Mikio Shirt, CHF 190<br />

Hose Pants: Mountain Force Rider Pants, CHF 700<br />

Handschuhe Gloves: Leki Curve GTX Trigger System, CHF 120<br />

Skischuhe Ski Boots: K2 B.F.C., CHF 420<br />

ALPINA SPORT AG<br />

www.alpina-sport.ch<br />

Touren Freerideski Touring Freerideski: Movement Nexus, CHF 749<br />

Helm Helmet: POC Fornix, CHF 229<br />

Skibrille Goggle: POC Fovea, CHF 199<br />

Jacke Jacket: Marmot Alpinist, CHF 680<br />

Isolationsjacke Insulated Jacket: Marmot Variant, CHF 200<br />

Hose Pant: Marmot Tour, CHF 270<br />

Handschuhe Gloves: Hestra Army Leather Heli Ski, CHF 159<br />

Touren Freerideschuhe Touring Boot: La Sportiva Sparkle 2.0, CHF 699<br />

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www.imholzsportandermatt.ch<br />

Freeride-Skiset: Head Collective inkl. Bindung Attack13, CHF 840<br />

Tourenstöcke Backcountry Poles: Leki, CHF 119<br />

Cap: Imholz-Eigenkreation, Gemsstockcap, CHF 49<br />

Jacke Jacket: Head Verb Jacket, CHF 529<br />

Hose Pant: Head Valluba Pants, CHF 399<br />

Handschuhe Gloves: Snowlife Outlaw GTX, CHF 159<br />

Airbag-Rucksack Airbag: Mammut Rocker 15L, CHF 700<br />

Skischuhe Skiboots: Head Raptor 140 RS, CHF 620<br />

19


20


BEREIT FÜR<br />

EINEN AUGENSCHEIN<br />

Gotthard Residences –<br />

ready for inspection<br />

The key turns easily in the lock and the door opens, offering<br />

a clear view of the spacious living room. It's designed in a cosy,<br />

modern Alpine chic style – wide wooden floor boards, fur cushions<br />

adorning the sofa and a deep-pile carpet that invites you to kick off<br />

your shoes and feel the plush comfort with your bare feet.<br />

Moderne Pantry-Küche. Modern pantry-kitchen.<br />

Der Schlüssel dreht sich leicht im Schloss, die Türe öffnet sich und gibt die<br />

Sicht auf ein grosszügiges Wohnzimmer frei. Es ist im gemütlich-modernen<br />

Alpine Chic eingerichtet – der Boden besteht aus breiten Holzparkett-Dielen,<br />

Fellkissen zieren das Sofa und der hochflorige Teppich verleitet richtiggehend<br />

dazu, die Schuhe auszuziehen und den flauschigen Komfort mit blossen<br />

Füssen zu spüren.<br />

Die Musterwohnungen der Gotthard Residences sind fertig eingerichtet und<br />

geben einen guten Eindruck, wie die eigene Ferienwohnung aussehen könnte.<br />

Die Eigentümer der Gotthard Residences profitieren von einem exklusiven<br />

Hotelservice. Dieser wird vom angrenzenden 4-Sterne-Hotel Radisson<br />

Blu gewährleistet. Zudem entsteht dort ein grosses Fitness- und Wellnessangebot<br />

mit Sauna, Dampfbad, Therapieräumen und einem 25 Meter langen<br />

Indoorpool.<br />

Die Gotthard Residences und das Radisson Blu sind das Tor zum Resort.<br />

Der Baustart erfolgte 2015, im November <strong>2016</strong> wurde Aufrichte gefeiert und<br />

die Eröffnung ist für die <strong>Winter</strong>saison 2017/18 geplant. Es werden rund<br />

100 Einheiten realisiert – vom praktischen Studio über geräumige Mehrzimmer-Wohnungen<br />

bis hin zu luxuriösen Penthouses.<br />

Links: Grosszügiges Wohnzimmer.<br />

Left: Spacious living room.<br />

The show apartments in the Gotthard Residences are now finished<br />

and give a good impression of how your own holiday apartment<br />

could look. Owners within the Gotthard Residences complex can<br />

take advantage of an exclusive hotel service provided by the<br />

adjacent four-star hotel by Radisson Blu, which also boasts extensive<br />

health and fitness facilities with sauna, steam bath, therapy<br />

rooms and a 25 m indoor pool.<br />

The Gotthard Residences and the Radison Blu are the gateway<br />

to the resort. Construction started in 2015 and the topping out<br />

ceremony was celebrated in November <strong>2016</strong>. The opening is<br />

planned for the winter season 2017/18 with around 100 units in<br />

total – from practical studios to spacious multi-room apartments<br />

and luxurious penthouses.<br />

Der Betreiber des 4-Sterne-Hotels ist Radisson Blu.<br />

Radisson Blu ist eine internationale Hotelkette mit<br />

ungefähr 300 Hotels in 69 Ländern. Die lebendige,<br />

zeitgenössische und engagierte Gastfreundschaft von<br />

Radisson Blu zeichnet sich durch eine einzigartige<br />

Service-Philosophie aus.<br />

The 4-star hotel is part of the Radisson Blu group. Radisson<br />

Blu is an international chain of around 300 hotels in 69<br />

countries. The vibrant, contemporary and dedicated hospitality<br />

of Radisson Blu shines through in its unique service<br />

philosophy.<br />

21


DIE SKIARENA<br />

WÄCHST<br />

The SkiArena is expanding<br />

Von 2015 bis 2018 wird die SkiArena Andermatt-Sedrun via Schneehüenerstock zum grössten Skigebiet der<br />

Zentralschweiz verbunden. Diese Verbindung ist nicht nur eine Zusammenführung von zwei Skigebieten, sondern<br />

auch von zwei Sprachen, zwei Kulturen und zwei Kantonen. Das Projekt umfasst zehn neue Anlagen und wird bis<br />

2018 fertiggestellt.<br />

Between 2015 and 2018 the SkiArena Andermatt-Sedrun is being connected across the Schneehüenerstock mountain to<br />

form the largest ski area in central Switzerland. As well as bringing together two ski areas, this link also joins two languages,<br />

cultures and cantons. The project includes ten new lift facilities and will be completed by 2018.<br />

22


Im Sommer 2015 begann der Bau der ersten Transportanlage<br />

des Gesamtprojekts. Die 6er-Sesselbahn<br />

am Gurschen – ein Ersatz für den Skilift und<br />

die 2er-Sessel bahn – wurde in Rekordzeit realisiert<br />

und pünktlich zur <strong>Winter</strong>saison 2015/<strong>2016</strong> eingeweiht.<br />

Der Skilift Alpsu auf dem Oberalppass wurde ebenfalls<br />

ersetzt. Ab <strong>Winter</strong>saison <strong>2016</strong>/2017 bringt eine<br />

6er-Sesselbahn mit Porsche-Designsesseln und<br />

Hauben die <strong>Winter</strong>sportler auf den Berg. Zusätzlich<br />

ist das Gebiet Tiarms-Calmut-Oberalppass und<br />

damit das ganze Skigebiet zwischen Oberalp und<br />

Sedrun durchgehend technisch beschneit und<br />

schneesicher.<br />

Auf der Seite des Nätschen gibt es eine neue<br />

6er-Sesselbahn vom Unter Stafel auf den Gütsch.<br />

Sie ersetzt den Skilift Grossboden. Zudem sind<br />

Arbeiten für die neue 6er-Sesselbahn Hinter<br />

Bördli–Strahlgand sowie Beschneiungsanlagen und<br />

Pisten in Angriff genommen worden. Zusammen mit<br />

der 8er-Gondelbahn vom Bahnhof Andermatt auf<br />

den Gütsch – deren Baustart erfolgt ist – werden<br />

diese Anlagen auf die <strong>Winter</strong>saison 2017/2018<br />

fertiggestellt.<br />

The construction of the first lift facility for the entire project began in<br />

summer 2015. The six-seater chairlift at Gurschen – replacing the ski<br />

lift and two-seater chairlift – was completed in record time and opened<br />

in time for the 2015/<strong>2016</strong> winter season.<br />

The Alpsu ski lift at Oberalp Pass was also replaced. From the <strong>2016</strong>/2017<br />

winter season, a six-seater chairlift with Porsche-designed seats and<br />

hoods has brought the winter sports enthusiasts up the mountain.<br />

The Tiarms-Calmut-Oberalp Pass area, covering the entire ski facility<br />

between Oberalp and Sedrun, is equipped with snow-making facilities,<br />

guaranteeing perfect conditions.<br />

On the Nätschen side a new six-seater chairlift from Unter Stafel to the<br />

Gütsch ski area has replaced the Grossboden ski lift. Work has also<br />

started on the new Hinter Bördli – Strahlgand six-seater chairlift as well<br />

as snowmaking facilities and pistes. Along with the eight-seater cable<br />

car from the railway station in Andermatt to Gütsch – already under<br />

construction – all the new facilities will be in place for 2017/2018 winter<br />

season.<br />

Realisierte Bahnanlagen, in Betrieb ab <strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/17.<br />

Ski lifts in operation from <strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/17.<br />

Weitere Anlagen im Rahmen der ersten Ausbauetappe.<br />

Additional facilities within the first development phase.<br />

Weitere Anlagen im Rahmen der zweiten Ausbauetappe.<br />

Additional facilities within the second development phase.<br />

23


ERLEBNISSE<br />

AM PISTENRAND<br />

Adventures at the edge of the slopes<br />

EIN PASS FÜR ZWEI SKIGEBIETE<br />

ONE PASS FOR TWO SKI AREAS<br />

Auf und neben der Piste gibt es<br />

in der SkiArena Andermatt-Sedrun<br />

immer viel Neues zu entdecken.<br />

Ob kulinarisch oder sportlich –<br />

es ist für alle etwas dabei.<br />

There is always lots to discover at<br />

the SkiArena Andermatt-Sedrun,<br />

whether it's on or near the piste.<br />

When it comes to sport and culinary<br />

treats – there is something for<br />

everyone.<br />

Zusätzlich zum eigenen Angebot bietet die<br />

SkiArena Andermatt-Sedrun neu die Möglichkeit,<br />

im Skigebiet Disentis 3000 <strong>Winter</strong>sport zu<br />

erleben. Seit diesem Jahr ist ein Pass für beide<br />

Skigebiete erhältlich – als Jahresabonnement<br />

oder als Mehrtageskarte ab mindestens zwei<br />

Tagen. Dieser Pass verschafft freie Fahrt auf<br />

allen Anlagen sowie auf der gesamten Strecke<br />

der Matterhorn Gotthard Bahn.<br />

In addition to its own attractions the SkiArena<br />

Andermatt-Sedrun now offers enthusiasts the<br />

chance to experience winter sports in the Disentis<br />

3000 ski area. A ski pass for both areas is available<br />

from this year – for an annual subscription<br />

or as a multi-day pass for two days or more. This<br />

pass offers free access to all the facilities as well<br />

as the entire Matterhorn Gotthard Bahn railway.<br />

24<br />

PIMP MY SCHLITTEN<br />

PIMP MY SLEDGE<br />

Es ist ein Wettkampf der besonderen Art, der<br />

am 3. und 4. März 2017 in Sedrun stattfindet.<br />

Bei diesem beliebten Spassrennen geht es<br />

darum, wer mit einem selbst gebauten, fantasievollen<br />

Schlitten am schnellsten den Hang<br />

hinuntersaust und den Titel «King of Pimp my<br />

Schlitten» mit nach Hause nimmt.<br />

A competition with a difference is taking place in<br />

Sedrun on 3 and 4 March 2017. For this popular<br />

race it's all about who can dash down the slope<br />

the fastest in their imaginative, self-built sledge<br />

and take the title of "King of Pimp my Sledge".


GRILLIEREN AUF SKANDINAVISCH<br />

BARBECUES – SCANDINAVIAN STYLE<br />

Die SkiArena Andermatt-Sedrun lockt mit einem<br />

speziellen kulinarischen Angebot: «Your Mountain<br />

Grill» in skandinavischen Grill-Kotas.<br />

Zwei dieser Grillhütten stehen am Nätschen<br />

und eins beim Bergrestaurant Milez. Die sechs<br />

bis zehn Gäste, die in den Kotas Platz finden,<br />

können jeweils aus drei verschiedenen Grill-<br />

Packages auswählen. Besonders beliebt ist<br />

das Angebot am Mittag. Denn im Grill-Kota sitzt<br />

garantiert jeder Schneesportler und jede<br />

Schneesportlerin direkt am wärmenden Feuer.<br />

Nach einem erlebnisreichen Essen haben alle<br />

genügend Energie getankt für die Talfahrt per<br />

Schlitten, auf den Skis oder zu Fuss.<br />

The SkiArena Andermatt-Sedrun has a tempting<br />

culinary treat on offer: "Your Mountain Grill"<br />

in Scandinavian barbecue huts known as kotas.<br />

There are three of these huts in total – two at<br />

Nätschen and one by the Milez mountain restaurant.<br />

The kotas can accommodate between six<br />

and ten guests who can choose between three<br />

different grill packages. The lunchtime option<br />

is particularly popular, with the kotas promising<br />

winter sports enthusiasts a space at the warm fire.<br />

After a memorable meal, everyone has enough<br />

energy for the descent to the valley, whether it's<br />

on sledge, skis or foot.<br />

«PROST! CHEERS! SALUTE!»<br />

"PROST! CHEERS! SALUTE!"<br />

Der Abschluss eines Tages im Schnee ist in der<br />

Après-Ski-Bar am schönsten. Für die Schneesportler<br />

am Gemsstock gilt der letzte Stopp vor<br />

der Talabfahrt der «Gadäbar». An der Talstation<br />

des Lutersee-Skilifts ist die Aussicht auf<br />

Andermatt mit einem feinen Drink in der Hand<br />

besonders schön. Wer auf der Nätschen-<br />

Gütsch-Seite unterwegs ist, kommt fast nicht<br />

ohne Halt an der «Himalaya Bar» vorbei.<br />

Strategisch perfekt an der Talabfahrt platziert,<br />

erhascht man dort die letzten Sonnenstrahlen.<br />

Und auch auf der Sedruner Seite muss niemand<br />

auf den entspannten Ausklang des <strong>Winter</strong>sporttages<br />

verzichten. «Tegia Las Palas»,<br />

«Planatsch» oder «Milez» sind einige der<br />

verschiedenen Restaurants und Bars, die den<br />

Tag im Schnee perfekt abrunden.<br />

The best way to end a day in the snow is in the<br />

après-ski bar. For the sports enthusiasts on<br />

Gemsstock the last stop before the descent into<br />

the valley is the "Gadäbar". At the valley station<br />

for the Lutersee ski lift, the view of Andermatt is<br />

particularly enjoyable while sipping a nice drink.<br />

If you are on the Nätschen-Gütsch side, it's hard<br />

to go past the "Himalaya Bar" without stopping.<br />

Strategically placed on the descent to the valley,<br />

it's the perfect place to catch the last rays of sun.<br />

You don't need to miss out on a relaxing end to<br />

an active day on the Sedrun side, either. "Tegia<br />

Las Palas", "Planatsch" and "Milez" are some of the<br />

different restaurants and bars offering the perfect<br />

way to round off a day in the snow.<br />

25<br />

NÄCHTLICHER SPASS AM NÄTSCHEN<br />

NIGHT-TIME FUN ON THE NÄTSCHEN<br />

Warum die Geburtstagsfeier, den Familientreff,<br />

den Geschäftsausflug oder einfach einen<br />

gemütlichen Abend nicht mal anders geniessen?<br />

Auf dem Nätschen bietet sich die Möglichkeit<br />

für ein unvergessliches Erlebnis: Die Matterhorn<br />

Gotthard Bahn bringt die abendlichen Abenteurer<br />

auf den Nätschen. Dort angekommen gibt es<br />

zur Stärkung ein würziges Käsefondue.<br />

Anschliessend wird die Nacht zum Tag bei einer<br />

rasanten Schlittelabfahrt hinunter ins Dorf.<br />

If you're looking for a different way to enjoy a<br />

birthday party, family get-together, business<br />

excursion or even just a pleasant evening, the<br />

Nätschen offers the chance of an unforgettable<br />

experience, The Matterhorn Gotthard Bahn brings<br />

night-time adventurers up the Nätschen, where<br />

they can build up their strength with a hearty<br />

cheese fondue before ending the day with a fast<br />

sledge ride down to the village.


SCHNEESPASS<br />

AUF ZWEI KUFEN<br />

Helm auf, Skibrille richten, Schlitten in Position bringen und los<br />

gehts. Drei Schlittelwege warten rund um Andermatt darauf,<br />

auf zwei Kufen entdeckt zu werden. Die schwungvollen Abfahrten<br />

gibts von kinderfreundlich bis rasant und bereiten allen<br />

Schlittelfans Schneevergnügen pur.<br />

Am Sonnenhang von Andermatt ist ein besonders familienfreundlicher<br />

Schlittelweg zu finden. Mit der Matterhorn Gotthard<br />

Bahn gelangen die Schneesportler vom Bahnhof Andermatt<br />

aus in Richtung Oberalp bis zur Station Nätschen. Gleich unterhalb<br />

der Gleise startet die rund fünf Kilometer lange Abfahrt.<br />

Sie führt auf der sanft geneigten, im <strong>Winter</strong> schneebedeckten<br />

und verkehrsfreien Oberalp-Passstrasse in grossen Kehren<br />

hinunter nach Andermatt. Sonnig gelegene Aussichtsbänke und<br />

die gemütliche «Himalaya Bar» laden unterwegs zu einem<br />

Boxenstopp ein. Ab Mitte Januar wird der Schlittelspass am<br />

Nätschen jeweils am Mittwochabend zum Nachterlebnis –<br />

wahlweise mit Fondueplausch im Bergrestaurant Nätschen.<br />

Um 18.27 Uhr bringt der Zug die Schneesportler mit ihren<br />

Schlitten und Stirnlampen von Andermatt auf den Nätschen.<br />

Ein weiterer Schlittelweg für die ganze Familie liegt auf der<br />

Bündner Seite des Oberalppasses. Von der Talstation Dieni aus,<br />

von Andermatt bequem mit der Bahn erreichbar, führt eine<br />

<strong>Winter</strong> fun on two runners<br />

Sesselbahn hoch zum Start bei Milez. Getrennt von der Skipiste<br />

verläuft der Schlittelweg von dort über rund drei Kilometer<br />

hinunter bis nach Rueras. Für diese zwei Schneevergnügen sind<br />

Schlittelpässe für einen halben oder einen ganzen Tag erhältlich.<br />

Schlitten gibt es an der Talstation Nätschen, an der Talstation<br />

Dieni oder am Bahnhof Andermatt bei Meyer’s Sporthaus zur<br />

Miete.<br />

Der dritte Schlittelspass lockt am Furkapass. Die rasante<br />

Abfahrt verdienen sich sportliche Schlittelfans – gut ausgerüstet<br />

und mit Kenntnis der Wetter- und Schneebedingungen –<br />

vorab mit einem rund zweistündigen Aufstieg zu Fuss. Auf dem<br />

<strong>Winter</strong>wanderweg auf der Furkapassstrasse geht es von Realp<br />

bis zum Hotel Tiefenbach. Wer seinen Schlitten nicht hinter sich<br />

den Berg hochziehen will, kann beim Hotel ein modernes<br />

Schneesportgerät mieten. Auf der rund sieben Kilometer langen<br />

Strecke sorgen einige steilere Passagen für ordentlich Tempo<br />

auf zwei Kufen.<br />

26


ARBEITSGERÄT MIT SPASSFAKTOR<br />

A WORK TOOL WITH A FUN FACTOR<br />

Schlitten gibt es seit Jahrtausenden.<br />

Das nützliche Gerät soll noch vor dem<br />

Wagen erfunden worden sein. So belegen<br />

es uralte Felsgravuren. Für Jäger und<br />

Sammler, Holzfäller und Bauern dienten<br />

Schlitten in erster Linie als Arbeitsgerät.<br />

Doch auch ein gewisser Spassfaktor<br />

schwang dabei mit. Verständlich. Denn<br />

der Reiz, einen verschneiten Hang<br />

hinunterzuschlitteln ist nicht zuletzt bei<br />

Kindern und Junggebliebenen auch<br />

heute noch unverändert gross.<br />

In der Schweiz ist der Davoser Schlitten<br />

das meistverbreitete Rodelmodell.<br />

Er wurde im 19. Jahrhundert aus leichten<br />

norwegischen Schlitten weiterentwickelt.<br />

Seinen Namen verdankt er<br />

dem ersten historisch belegten und<br />

offiziellen Schlittenrennen um 1883 in<br />

Davos, bei dem er zum Einsatz kam.<br />

Toboggans have been around for<br />

thousands of years. They are thought to<br />

have been in use even before wagons were<br />

invented, as evidenced by ancient cave<br />

paintings. For hunters and gatherers,<br />

woodcutters and farmers, toboggans were<br />

used primarily as work tools. Yet there has<br />

always been a certain fun factor associated<br />

with them. Understandably so. After all,<br />

the thrill of sledging down a snow-covered<br />

slope is just as great today as it ever was,<br />

not least for the young and young at heart.<br />

The Davos Toboggan is the most popular<br />

model in Switzerland. It was developed in<br />

the 19th century from simple Norwegian<br />

sledges. It owes its name to the first historically<br />

documented and official toboggan run<br />

on which it was used, in Davos, in around<br />

1883.<br />

Mit der Bahn zum Schlittelvergnügen am Nätschen. Taking the train for sledging fun on the Nätschen.<br />

Helmet on, adjust goggles, align the runners, and off you go! There are three toboggan runs<br />

around Andermatt, just waiting to be discovered by thrill seekers on two runners. The sweeping<br />

descents range from child-friendly to fast and furious, offering pure enjoyment for all tobogganing<br />

enthusiasts.<br />

There is a particularly family-friendly toboggan run on the sunny side of Andermatt. Snow<br />

enthusiasts can take the Matterhorn Gotthard Bahn narrow-gauge railway in the direction of<br />

Oberalp as far as the Nätschen station. The descent of around 5 km starts just below the train<br />

track. Its wide curves lead down to Andermatt on the gently sloping Oberalp Pass road, which is<br />

snow-covered and traffic-free in winter. Benches in sunny viewing spots and the cosy Himalaya<br />

Bar invite you to take a pit stop on the way. From mid-January the Nätschen toboggan<br />

run will become a night-time experience on Wednesday evenings – with the option of enjoying<br />

a fondue at the Nätschen mountain restaurant. At 6.27 p.m. the train picks up the sledgers from<br />

Andermatt and takes them to Nätschen with their toboggans and headlamps.<br />

Another toboggan run promising fun for the whole family is located on the Graubünden side<br />

of the Oberalp Pass. From the Dieni valley station, which can be easily reached by train from<br />

Andermatt, a chairlift leads up to the start at Milez. The toboggan run is separate from the ski<br />

slope and goes down to Rueras, a distance of about three kilometres. Full-day or half-day<br />

passes are available to enjoy these two runs. Toboggans can be hired at the Nätschen valley<br />

station, the Dieni valley station or from Meyer’s Sporthaus at Andermatt train station.<br />

You'll find the third toboggan run at the Furka Pass. Sports-loving tobogganing fans – well<br />

equipped and aware of the weather and snow conditions – earn their fast descent with a climb<br />

on foot that takes around two hours. The winter hiking trail to the Furka Pass road goes from<br />

Realp to the Hotel Tiefenbach. If you don't want to pull your toboggan up the mountain behind<br />

you, you can hire state-of-the-art equipment at the hotel. The seven-kilometre run includes a<br />

few steeper sections so that you can pick up a good speed on your toboggan.<br />

27


HOTEL OF<br />

THE YEAR 2017<br />

In seinem dritten Betriebsjahr ist The Chedi Andermatt bereits mit einer der höchsten<br />

Auszeichnungen der Schweiz beehrt worden. Die Grosszügigkeit der Räume, die Exzellenz der Restaurants<br />

und der herausragende Service haben zu dieser Bewertung beigetragen.<br />

In its third year, The Chedi Andermatt has already been honoured with one of the highest awards in Switzerland.<br />

The spacious rooms, restaurant excellence and outstanding service have all contributed to this accolade.<br />

28


MARIE GÜTHUES<br />

Events Executive<br />

«Bei der Auswahl der Events, die wir organisieren,<br />

achten wir auf die Einzigartigkeit – so<br />

einzigartig wie auch das Hotel ist. So engagieren<br />

wir Künstler, die man in den Bergen kaum<br />

erwarten würde. Das macht unsere Anlässe zu<br />

einem besonders exklusiven Erlebnis.»<br />

"When we choose events to organise, we look<br />

for uniqueness – as unique as the hotel itself.<br />

We hire artists that you wouldn't expect to<br />

encounter in the mountains. That makes our<br />

events into particularly exclusive experiences."<br />

JEAN-YVES BLATT<br />

General Manager<br />

«Als Hoteldirektor kümmere ich mich um die<br />

. Und ich bin überzeugt,<br />

dass die Ausstrahlung von The Chedi<br />

Andermatt ein entscheidender Punkt in der<br />

Bewertung war. Ich ermuntere meine Mitarbeitenden<br />

jeden Tag, Höchstleistungen zu<br />

erbringen und das Quäntchen <br />

zu geben, das unsere Exzellenz ausmacht.»<br />

"As the general manager, it's my job to care for<br />

the 'soul' of the hotel. I am convinced that<br />

the vibe from The Chedi Andermatt was crucial in<br />

achieving this commendation. I encourage my<br />

employees to give their best every day and go<br />

that little bit further to underline our excellence."<br />

KABIR THUPSEE<br />

Assistant Front Office Manager<br />

«Wir am Front Desk pflegen den ersten<br />

Kontakt mit dem Gast. Darum ist es<br />

mein oberstes Gebot, jederzeit höchst<br />

professionell, sehr serviceorientiert und<br />

freundlich zu wirken.»<br />

"At the front desk, we are responsible for<br />

the first contact with the guest. It's my main<br />

priority therefore to ensure that we are<br />

always highly professional, very service-oriented<br />

and friendly."<br />

URS REGLI<br />

Head Sports / Ski Butler<br />

«Sport ist meine Leidenschaft. Ich habe sie<br />

zum Beruf gemacht. Unsere internationalen<br />

Gäste erfahren von mir nicht nur, wo die Pisten<br />

gerade am schönsten sind. Ich kann ihnen als<br />

Andermatter auch ganz genau erklären,<br />

welche Abfahrt dem gewünschten Anspruch<br />

oder Schwierigkeitsgrad entspricht.»<br />

"Sport is my passion. I've made it my job. I don't<br />

just provide our international guests with information<br />

on where the pistes are best at any given<br />

time. As a local resident, I can tell them exactly the<br />

descent to pick to match the level of challenge or<br />

difficulty they want."<br />

29<br />

JANNIS FRAGAKIS<br />

Assistant Executive Housekeeper<br />

«Mein Geheimnis von gutem Housekeeping ist,<br />

dass die Gäste unsere Anwesenheit nicht<br />

spüren, aber unsere Arbeit den entscheidenden<br />

Unterschied macht. Meinem geschulten<br />

Auge für Details entgeht nichts!»<br />

"The secret of good housekeeping is that the<br />

guests are not aware of our presence, but our<br />

work makes the vital difference. Nothing passes<br />

my trained eye for detail!"<br />

SVEN FLORY<br />

Director of Sales & Marketing<br />

«In meiner Funktion trage ich den Zauber von<br />

diesem einzigartigen Hotel in den Alpen weit<br />

in die Welt hinaus. Das Schönste für mich ist,<br />

wenn ich auf internationalen Messen The<br />

Chedi Andermatt präsentiere und die Reaktion<br />

darauf nicht nur Neugier, sondern echte<br />

Begeisterung ist.»<br />

"In my role I carry the magic of this unique hotel in<br />

the Alps out into the wide world. The best thing<br />

for me is that when I present The Chedi Andermatt<br />

at international trade fairs, the reaction is not just<br />

curiosity but genuine enthusiasm."


GESTATTEN:<br />

GENERALISSIMUS<br />

SUWOROW<br />

At your service: General Suworow<br />

30


Alexander Wassiljewitsch Suworow-Rimnikski gilt als<br />

einer der grössten Strategen der Kriegsgeschichte.<br />

Ihm und den russischen Soldaten ist das Denkmal mit dem<br />

fremdländischen Kreuz in der Schöllenen gewidmet. Und<br />

nur dank General Suworow wurde Russland Eigentümer<br />

von Grund und Boden nahe der Urner Teufelsbrücke.<br />

Alexander Wassiljewitsch Suworow-Rimnikski is one of the<br />

greatest strategists in the history of warfare. The memorial with<br />

the foreign cross in the Schöllenen Gorge is dedicated to him<br />

and his Russian soldiers. It was purely down to General<br />

Suworow that Russia took back the land near the Devil's Bridge<br />

in Uri.<br />

Wer war dieser Mann, dem der russische Zar 1898 in der Schöllenenschlucht<br />

ein fast 30 Meter hohes Monument aus der Felswand meisseln liess? Und<br />

warum befindet sich das Denkmal ausgerechnet in der Schöllenenschlucht,<br />

unmittelbar neben der berühmten Teufelsbrücke? Am Ende des 18. Jahrhunderts<br />

herrschte in Europa das reinste Chaos: In Frankreich erhob sich 1789<br />

das Volk und brachte drei Jahre später den König aufs Schafott. Bald befand<br />

sich Paris mit dem halben Kontinent im Krieg. Auch mit der Schweiz, die im<br />

April 1798 von französischen Truppen besetzt wurde.<br />

Von fremden Soldaten belagert<br />

1799 schlossen England, Russland und Österreich im Zweiten Koalitionskrieg<br />

ein Bündnis gegen Frankreich. Zumindest anfänglich mit Erfolg: Frankreich<br />

wurde sowohl in Italien als auch in Deutschland besiegt. Nun sollten die<br />

Franzosen auch aus der Schweiz vertrieben werden. Im Frühling 1799 rückten<br />

die Truppen der Koalition in Richtung der strategisch wichtigen Schweizer<br />

Pässe vor. Mit fatalen Folgen – vor allem für das Urserental, wo sich in den<br />

folgenden Monaten fremde Truppen buchstäblich auf die Füsse traten. Im<br />

April 1799 besetzten bis zu 7'000 französische Soldaten das Tal. Ihnen folgten<br />

im Mai mit noch grösseren Truppenstärken die Österreicher, die allerdings im<br />

August wieder von den Franzosen verjagt wurden. Dann kamen im September<br />

die Russen unter Suworow.<br />

Wie damals üblich, hatten die besetzten Gebiete für die Versorgung der<br />

Armeen aufzukommen. In jenen Monaten lagerten alleine in Andermatt durchschnittlich<br />

2’000 Soldaten, rund drei Mal mehr als die Wohnbevölkerung<br />

betrug. Sie alle mussten verpflegt und untergebracht werden. Wie die Urschner<br />

diese übermenschliche Herausforderung meisterten, bleibt ein Rätsel.<br />

Grosse Teile der einheimischen Bevölkerung verarmten, und erst nach Jahrzehnten<br />

konnte sich das Tal allmählich von dieser Schreckenszeit erholen.<br />

Erbitterter Kampf um die Teufelsbrücke<br />

Höchst dramatische Tage erlebte Urseren vor allem im September 1799. Der in<br />

Italien mit seiner Armee stationierte General Alexander Suworow hatte den<br />

Auftrag, gemeinsam mit den österreichischen Truppen die Franzosen in der<br />

Links: Eine Erscheinung hoch zu Ross. Left: An apparition on horseback.<br />

Who was this man, the subject of a monument almost 30 metres<br />

high sanctioned by the Russian Tsar to be chiselled out of the cliff<br />

face in the Schöllenen Gorge in 1898? And what is the story behind<br />

this memorial in the Schöllenen Gorge, right next to the famous<br />

Devil's Bridge? Chaos reigned in Europe at the end of the 18th century:<br />

the French Revolution started in 1789, leading to the execution<br />

of the king three years later. Soon Paris was at war with half of the<br />

continent, including Switzerland, which was occupied by French<br />

troops in April 1798.<br />

Besieged by foreign soldiers<br />

In 1799 England, Russia and Austria embarked on the War of the<br />

Second Coalition against France, with initial success: France was<br />

defeated in Italy and in Germany. And the French were now to be<br />

driven out of Switzerland, too. In the spring of 1799 the coalition<br />

troops advanced in the direction of the strategically important Swiss<br />

passes. With fatal consequences – particularly in the Urseren Valley,<br />

where the foreign troops literally trod on each other's toes in the<br />

following months. In April 1799, up to 7,000 French soldiers occupied<br />

the valley. They were pursued in May by the Austrians with large<br />

numbers of troops, who were again chased out by the French in<br />

August. Then the Russians, under Suworow, arrived in September.<br />

As was the custom, the occupied regions were responsible for the<br />

upkeep of the armies. In any month an average of 2,000 soldiers<br />

were stationed in Andermatt alone, around three times the resident<br />

population. They all had to be fed and accommodated. How the<br />

Urseren people rose to this immense challenge remains a mystery.<br />

Large swathes of the local population were impoverished and it<br />

took decades for the valley to gradually recover from the horrors of<br />

this period.<br />

Fierce battle for the Devil's Bridge<br />

The Urseren Valley experienced days of high drama, which came<br />

to a head in September 1799. General Alexander Suworow, who<br />

was stationed with his army in Italy, shared the task of defeating<br />

the French in Switzerland with the Austrian troops. General Alexander<br />

Suworow was already 69 years old. Gout plagued him – as<br />

did his extended entourage, which suffered increasingly under the<br />

General's foul moods. But the ordinary soldiers idolized him. He<br />

had demonstrated his military prowess in several battles. Although<br />

he had fallen from grace several times in the Tsar's court, he was<br />

always called on to help again in tricky situations. Such as in 1799,<br />

when he was named commander-in-chief of the Russian army in<br />

Italy. From here he was to advance into Switzerland. On 24 September<br />

he reached Andermatt across the Gotthard Pass with 21,000<br />

soldiers and around 6,000 horses. The following day, in the pelting<br />

rain, he wanted to lead his army through the Schöllenen Gorge to<br />

the lowlands. But during the previous night the French had become<br />

entrenched on the northern bank of the Reuss. They managed<br />

to stop the Russian vanguard at the entrance to the Schöllenen<br />

Gorge. But 300 volunteers from the Russian Army climbed the<br />

steep cliff face, compelling the French to give up their position and<br />

beat a hasty retreat north across the Devil's Bridge. The French<br />

were even able to destroy a section of the mule track that led<br />

31


Schweiz zu besiegen. General Alexander Suworow war bereits 69 Jahre alt.<br />

Die Gicht plagte ihn – und seine höhere Entourage, die zunehmend unter der<br />

mürrischen Laune des Generals litt. Doch die einfachen Soldaten vergötterten<br />

ihn. Er hatte seine Kriegskunst in mehreren Schlachten bewiesen. Obwohl er<br />

am Zarenhof mehrmals in Ungnade gefallen war, rief man ihn in heiklen Situationen<br />

immer wieder um Hilfe. So auch 1799, als er zum Oberbefehlshaber der<br />

russischen Armee in Italien ernannt wurde. Von hier aus sollte er in die<br />

Schweiz vordringen. Am 24. September gelangte er mit 21'000 Soldaten und<br />

gegen 6'000 Pferden über den Gotthardpass nach Andermatt. Tags darauf,<br />

es regnete in Strömen, wollte er sein Heer durch die Schöllenen ins Unterland<br />

führen. Doch in der Nacht zuvor hatten sich die Franzosen am nördlichen<br />

Ufer der Reuss verschanzt. Ihnen gelang es, die russische Vorhut beim Eingang<br />

in die Schöllenenschlucht zu stoppen. Da erkletterten 300 Freiwillige<br />

der russischen Armee die steilen Felswände und zwangen die Franzosen,<br />

ihre Stellung aufzugeben und sich fluchtartig über die Teufelsbrücke Richtung<br />

Norden zurückzuziehen. Die Franzosen vermochten zwar noch einen<br />

Abschnitt des am Felsen entlangführenden Saumpfads zu zerstören. Doch die<br />

Russen gaben nicht auf. Mit Balken einer eiligst abgerissenen Scheune<br />

überbrückten sie die Bresche, und innerhalb weniger Stunden zog die gesamte<br />

russische Armee die Schöllenen hinunter. Wie es ihr dann später erging, ist<br />

nicht weniger dramatisch: Im Unterland gab es bei Flüelen kein Weiterkommen<br />

über den Urner See. Suworow war gezwungen, sein Heer unter schweren<br />

Verlusten über mehrere Pässe nach Graubünden und anschliessend ins<br />

<strong>Winter</strong>quartier nach Prag zu führen. Der später viel gerühmte Alpenfeldzug<br />

war die reinste Tragödie. Die stolze russische Italien-Armee hatte beinahe das<br />

Damals Suworows Hauptquartier – heute das Talmuseum Ursern.<br />

Suworow's main barracks – now the Uri Valley Museum.<br />

along the cliff, but the Russians did not give up. Using beams from<br />

a quickly dismantled barn, they bridged the gap and were able to<br />

drive the entire Russian army down the Schöllenen Gorge within a<br />

few hours. Later developments for the Russian army were no less<br />

dramatic: down in the lowland area there was no way to cross Lake<br />

Uri at Flüelen. Suworow was forced to lead his army, with heavy<br />

losses, across several passes to Graubünden and on to their winter<br />

quarters in Prague. The Alpine field campaign, later to become<br />

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32


Die jährliche Gedenkfeier am 24. September. The annual commemoration ceremony on 24 September.<br />

gleiche Schicksal erlitten wie 15 Jahre später Napoleon auf seinem<br />

desaströsen Russlandfeldzug. Suworow wurde einmal mehr ohne Ehren<br />

entlassen. Wenige Monate später, am 18. Mai 1800, starb er verbittert und<br />

einsam in Moskau.<br />

Wem gehört das Denkmal in der Schöllenen?<br />

Doch je länger und brutaler später der Krieg gegen das napoleonische<br />

Frankreich wütete, desto mehr wurden Suworow und sein Gewaltsmarsch<br />

über die Schweizer Alpen glorifiziert. Kasernen und Plätze wurden nach<br />

dem General benannt. 1899 wurde ihm bei der Teufelsbrücke gar ein<br />

Heldenmal gestiftet. Zum Ärger der Urner Regierung, jedoch zur Freude<br />

der Korporation Ursern, die Russland den erforderlichen Grund und Boden<br />

grosszügig schenkte. Dieser denkwürdige Akt ging allerdings schnell<br />

vergessen – bis sich 1982 die Geometer bei der Vermessung der Schöllenen<br />

fragten, wem eigentlich das Denkmal gehöre. Nach einigen juristischen<br />

Geplänkeln fand ein Kreml-Archivar in Moskau den offiziellen<br />

Bescheid des Korporationsrats Ursern, in dem schwarz auf weiss steht,<br />

dass die Korporation «einstimmig beschlossen» habe, «das benötigte<br />

Terrain unentgeltlich den Russen abzutreten». Der russische Staat ist<br />

damit rechtmässiger Eigentümer des Monuments. Folgerichtig begrüsste<br />

der russische Präsident Dmitri Medwedew auf dem ersten Staatsbesuch<br />

in der Schweiz am 22. September 2009 den Schweizer Bundespräsidenten<br />

Hans-Rudolf Merz beim Suworow-Denkmal als seinen Gast. Alljährlich<br />

am 24. September findet beim Denkmal zudem eine offizielle Gedenkfeier<br />

statt, an der die Suworow-Kadetten die Landeshymnen Russlands und<br />

der Schweiz spielen und Botschafter beider Länder den Ereignissen<br />

von einst ihre Referenz erweisen. Auch die Tatsache, dass sich das vom<br />

Russischen Kaiserreich erbaute Monument dank aufmerksamen Andermattern<br />

stets glänzend gepflegt präsentiert, spricht für den hohen Wert,<br />

den das Denkmal sowohl in Russland als auch in der Schweiz geniesst.<br />

legendary, was nothing short of tragedy. The proud Russian-Italian army<br />

almost suffered the same fate as Napoleon on his disastrous Russian<br />

campaign 15 years later. Suworow was once again discharged without<br />

honour. He died some months later, on 18 May 1880, alone and embittered<br />

in Moscow.<br />

Who owns the memorial in the Schöllenen Gorge?<br />

The longer and more brutally the war later raged against Napoleonic<br />

France, the more Suworow and his march of power across the<br />

Swiss Alps, became immortalised. Barracks and squares were named<br />

after the General. A hero's memorial was even erected near the Devil's<br />

Bridge in 1899 – to the annoyance of the Uri administration but the<br />

delight of the Urseren Corporation (Korporation Ursern) which generously<br />

gifted the land required to Russia. This memorable act was quickly<br />

forgotten, however – until a surveyor working in Schöllenen in 1982<br />

asked who the memorial belonged to. After a legal skirmish, a Kremlin<br />

archivist in Moscow found official notification from the Urseren Corporation<br />

Council, stating in black and white that the Corporation had<br />

"unanimously decided" to "hand over the necessary land to Russia at no<br />

charge". The Russian state is therefore the lawful owner of the monument.<br />

Russian President Dmitri Medvedev consequently welcomed the<br />

Swiss Federal President Hans-Rudolf Merz as his guest at the Suworow<br />

monument on his first state visit to Switzerland on 22 September 2009.<br />

Every year, on September 24, an official commemoration ceremony takes<br />

place at the memorial in which the Suworow cadets play the Russian and<br />

Swiss national anthems and ambassadors from both countries pay their<br />

respects as they call to mind the events of long ago. The care taken by<br />

the people of Andermatt for the upkeep of the monument built by the<br />

Russian empire is a testament to the high standing the memorial has in<br />

Russia and in Switzerland.<br />

33


The Chedi Residences<br />

Wohnen im eigenen Heim und dennoch den 5-Sterne Deluxe-<br />

Service geniessen – das ist das Konzept der The Chedi Residences<br />

Andermatt. Ob luxuriöser Spa-Bereich, Après-Ski-Bar oder<br />

Gourmet-Restaurant – den Residence-Besitzern stehen alle<br />

Angebote des Luxushotels zur Verfügung.<br />

Die exklusiven Apartment-Residences mit Küche sowie Wohnund<br />

Schlafbereich sind per sofort bezugsbereit.<br />

Preis: ab CHF 1‘775’000.–<br />

Gotthard Residences<br />

Die neu entstehenden Gotthard Residences sind so genannte<br />

«Hotel Serviced Apartments». Sie kombinieren geschickt die<br />

traditionelle Ferienwohnung mit dem Angebot der Hotellerie,<br />

wie zum Beispiel das Sport- und Wellness-Center mit einem 25 m<br />

Indoor Pool – ideal zum Geniessen und Erholen.<br />

Auf den neun Etagen stehen sowohl kleinere Einheiten als auch<br />

grosse Apartments und luxuriöse Penthouses zur Verfügung.<br />

Preis: ab CHF 559’900.–<br />

SALES & INFO CENTER AN<strong>DER</strong>MATT<br />

Gotthardstrasse 2 | CH-6490 Andermatt<br />

Täglich von 9 – 17 Uhr<br />

Telefon +41 (0)41 888 77 99<br />

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34


FAMILIEN ZU<br />

GAST IN<br />

AN<strong>DER</strong>MATT<br />

Families welcomed as guests in Andermatt<br />

35


Spät am Abend ist die Familie Borer gestern<br />

in Andermatt eingetroffen. Nun, nach einer<br />

erholsamen ersten Nacht, trifft man die vier<br />

Knutwiler am reichlich gedeckten Frühstückstisch<br />

an. «Wir haben wunderbar geschlafen»,<br />

schwärmt Mutter Eliane. «Bequeme Betten in<br />

grosszügigen Zimmern und von jedem Fenster<br />

der Ausblick auf die schneebedeckten, glitzernden<br />

Berge – was will man mehr?» Die Borers<br />

haben sich für das Wochenende eine Ferienwohnung<br />

im Apartmenthaus Hirsch gemietet.<br />

«Inklusive vollem Kühlschrank», ist Vater<br />

Patrick begeistert. In der Tat fehlten für das<br />

Frühstück nur noch die frischen Gipfeli. Die hat<br />

das Familienoberhaupt eben bei einem frühmorgendlichen<br />

Spaziergang durchs winterliche<br />

Dorf besorgt.<br />

«Wir gehen den Tag heute gemütlich an und<br />

geniessen zunächst noch unsere schöne<br />

Wohnung», sagt Eliane Borer. Ski fahren steht<br />

für die Familie erst morgen auf dem Programm.<br />

Der Wetterbericht verspricht strahlenden<br />

Sonnenschein, und die Borers freuen sich schon<br />

auf die Pisten rund um Andermatt. «Vor allem<br />

die Skigebiete am Nätschen und am Oberalp pass<br />

finden wir super», erklärt Patrick Borer. «Dort<br />

sind die Abfahrten nicht zu steil, die Hänge<br />

sonnig und die Sessellifte auch für unsere Kinder<br />

einfach zu meistern.» Mutter Eliane gefallen<br />

zudem die Familienmenüs, die in den Pistenrestaurants<br />

angeboten werden. «Die schmecken<br />

allen, und auch der Preis stimmt.»<br />

Nach dem ausgedehnten Frühstück macht sich<br />

Familie Borer bereit für einen <strong>Winter</strong>spaziergang.<br />

In warmen Kleidern, mit Mützen und Handschuhen<br />

geht es vom nordwestlichen Ende des<br />

Resorts hinein in den Dorfkern. Die zwei jüngsten<br />

Borers, Lorena und Fabian, entdecken schon<br />

bald den Eisplatz vor dem Bahnhof. Ein Riesenspass<br />

für die aufgedrehten Kinder. Sie sind<br />

fast nicht mehr vom Eis runterzukriegen.<br />

Doch es warten ja noch weitere Erlebnisse auf<br />

die beiden: Die Lamas zum Beispiel, auf die sie<br />

am Dorfrand stossen. «Den Kindern gefällt am<br />

besten, dass es hier in und um Andermatt so viel<br />

Verschiedenes zu erleben gibt», erklärt Vater<br />

Patrick. «Ski fahren, Schlittschuh laufen, Schlitteln,<br />

<strong>Winter</strong>wandern oder eben in dieser tollen<br />

Schneebar eine heisse Schokolade trinken.»<br />

Den Abend lässt die Familie bei einem Fondue<br />

in der gemütlichen Ferienwohnung ausklingen.<br />

In der gut ausgerüsteten Küche findet sich<br />

dafür alles, was benötigt wird. Und bei einem<br />

Glas Weisswein suchen Eliane und Patrick Borer<br />

in ihrer Agenda bereits nach freien Terminen<br />

für das nächste Wochenende in Andermatt.<br />

The Borer family arrived in Andermatt late last<br />

night. After a restful night, it's now time for<br />

the family from Knutwil to get together around a<br />

sumptuous breakfast table. "We slept like logs,"<br />

enthuses mother Eliane. "Comfortable beds in<br />

spacious rooms and views of the snow-covered,<br />

shimmering mountains from every window –<br />

what more could you ask for?" The Borers have<br />

rented a holiday apartment in the Hirsch apartment<br />

building. "It includes a full fridge," raves<br />

father Patrick. And that's not an exaggeration.<br />

The only thing missing from breakfast are<br />

the fresh rolls and Patrick has just picked some<br />

up on his early-morning walk through the wintry<br />

village.<br />

"We are just relaxing today and enjoying our<br />

lovely apartment," says Eliane Borer. Skiing isn't<br />

on the agenda until tomorrow. With a forecast<br />

of brilliant sunshine, the Borers are looking forward<br />

to the pistes around Andermatt. "We particularly<br />

enjoy the ski areas at Nätschen and on the<br />

Oberalp Pass," says Patrick. "The descents are not<br />

too steep, the slopes are sunny and the chairlifts<br />

are also easy for the children." Mum Eliane<br />

also likes the family menus available in the piste<br />

restaurants. "Everything tastes great and the<br />

prices are good, too."<br />

After their abundant breakfast the Borer family<br />

get ready for a winter walk. Wrapped up in<br />

warm hats and gloves they head from the northwest<br />

end of the resort to the village centre.<br />

The youngest family members, Lorena and Fabian,<br />

soon discover the ice rink in front of the station –<br />

great fun for the excited children. It's almost<br />

impossible to get them off the ice. But there are<br />

plenty of other adventures waiting for the pair –<br />

like the llamas that they come across on the edge<br />

of the village. "What the children like best about<br />

it here is that there is so much to do in and<br />

around Andermatt," explains Patrick. "Skiing,<br />

skating, tobogganing, winter walks or just enjoying<br />

a hot chocolate in this great snow bar."<br />

The family relax in the evening with a fondue<br />

in the cosy holiday apartment. The well-equipped<br />

kitchen has everything they need. And over a<br />

glass of white wine Eliane and Patrick Borer check<br />

their diaries for a free weekend for their next<br />

trip to Andermatt.<br />

36


37


WOHNEN IN<br />

LUFTIGER HÖHE<br />

Living the high life<br />

38


Das Apartmenthaus Edelweiss liegt<br />

direkt am Dorfplatz. Es überzeugt mit<br />

einem vielfältigen Wohnungsmix von<br />

2,5 bis 4,5 Zimmern.<br />

Ebenfalls am Dorfplatz steht das Apartmenthaus<br />

Wolf. Die Wohnungen mit 2,5,<br />

3,5 und 4,5 Zimmern sind lichtdurch flutet<br />

und bieten einen hohen Komfort.<br />

The Edelweiss apartment building is situated<br />

by the village square and comprises<br />

an impressive mix of diverse apartments<br />

between 2.5 and 4.5 rooms.<br />

The Wolf apartment building is also located<br />

by the village square, with its bright 2.5, 3.5<br />

and 4.5 room apartments finished to a high<br />

specification.<br />

Wohnen in den Maisonettewohnungen der<br />

Apartmenthäuser Edelweiss und Wolf bedeutet<br />

Komfort auf höchster Ebene. Herzstück der grosszügigen<br />

Wohnungen auf zwei Etagen sind die<br />

Wohn-Esszimmer. Deren hohen Räume bieten ein<br />

grosszügiges Wohngefühl.<br />

Das Wohnzimmer im Apartmenthaus Wolf ist lichtdurchflutet.<br />

Der Schwedenofen schafft eine besondere<br />

Atmosphäre. Es dominieren die Materialien<br />

Stein und Holz, was den alpinen Charakter der<br />

Wohnung unterstreicht. Doch auch das Schlafzimmer<br />

bietet ein ungewöhnliches Bergerlebnis:<br />

«Mein persönliches Highlight ist der Ausblick<br />

auf den Sternenhimmel über den Berggipfeln, der<br />

vom Bett aus zu sehen ist», so schwärmt Sophie<br />

Aregger, Verkäuferin der Schmid Immobilien Ebikon.<br />

Im Apartmenthaus Edelweiss ist nur noch eine<br />

Maisonettewohnung zu haben. Diese ist rund<br />

270 m² gross, aufgeteilt in 6,5 Zimmer. Der Master-<br />

Bedroom wird mit einer grossen Nasszelle kombiniert.<br />

Eine stilvolle Galerie erlaubt den Blick in<br />

das heimelige Wohnzimmer, und die Küche besticht<br />

mit einem hohen Ausbaukomfort.<br />

Die beiden Häuser direkt am Dorfplatz entstehen im<br />

Joint Venture mit der Schmid Gruppe, einer renommierten<br />

Zentralschweizer Gesamtdienstleisterin<br />

im Bau- und Immobilienbereich. Sophie Aregger<br />

erklärt: «Der vorgesehene Innenausbau beider<br />

Häuser ist weitgehend identisch. Alle Maisonettewohnungen<br />

werden mit den modernsten Geräten<br />

ausgestattet. Selbstverständlich kann der Käufer<br />

den Innenausbau noch aktiv mitgestalten.»<br />

Die Apartmenthäuser Edelweiss und Wolf stehen direkt am Dorfplatz.<br />

The Edelweiss and Wolf apartment buildings situated by the village square.<br />

The maisonette apartments within the Edelweiss and Wolf apartment<br />

buildings exude comfort at the highest level. The living-dining<br />

room is at the heart of the spacious apartments, which are split<br />

over two floors, and high ceilings create the feeling of space.<br />

Light floods the living rooms in the Wolf apartment building and<br />

a wood-burning stove adds a special atmosphere. The abundance<br />

of wood and stone finishings emphasise the alpine character of<br />

each apartment. And the bedroom offers an exceptional mountain<br />

experience: "My personal highlight is the view of the starry sky<br />

above the mountain peaks that you can see from the bed," enthuses<br />

Sophie Aregger, sales executive at Schmid Immobilien in Ebikon.<br />

There is only one maisonette apartment left in the Edelweiss<br />

building. Around 270 m² in size, it is split into 6.5 rooms. The master<br />

bedroom incorporates a large en-suite bathroom while an elegant<br />

gallery offers views of the cosy living room and the kitchen, fitted to<br />

a high specification.<br />

Both buildings at the centre of the village are part of a joint venture<br />

involving the Schmid Group, a renowned general contractor in the<br />

building and property trade in central Switzerland. Sophie Aregger<br />

explains: "The interiors of both buildings are largely identical.<br />

All the maisonette apartments are equipped with state-of-the-art<br />

technology. And, of course, the buyers can have an active say in<br />

the final interior design."<br />

Links: Maisonettewohnung im Apartmenthaus Wolf.<br />

Left: A maisonette apartment in the Wolf apartment building.<br />

www.andermatt-wolf.ch<br />

39


SCHMUCK MIT<br />

PERSÖNLICHKEIT<br />

Jewellery with personality<br />

40


Märchenhaft mutet die Entstehungsgeschichte des<br />

kleinen Schmuckgeschäfts an: Es war einmal ein junger<br />

Mann, der davon träumte, Gold zu schmieden. Vernünftig<br />

wie er war, absolvierte er aber zunächst eine Lehre als<br />

Zahntechniker. In seiner Freizeit kreierte er für seine<br />

Liebste jedoch immer wieder neue Schmuckstücke.<br />

Sein Wissen und sein Können dafür holte er sich bei<br />

einem befreundeten Goldschmied. Die Leidenschaft für<br />

Preziosen nahm ihren Lauf: 1986 erhielten Roland und<br />

Anne Baumgartner die Gelegenheit, ein kleines<br />

Schmuckgeschäft in Aarau zu eröffnen. Sie kombinierten<br />

für ihre Armspangen und Ohrclips ganz verschiedene<br />

Materialien wie thermisch verformtes Horn, mit<br />

Einbrennlack veredeltes Leder, Kautschuk, Steine, Alu,<br />

Stahl und Edelmetalle.<br />

Wann immer es die Zeit zuliess, begab sich das Paar auf<br />

Reisen. In Asien, auf Kuba und in Brasilien entdeckten<br />

sie, wie Künstler mit einfachen Mitteln, aber unwahrscheinlicher<br />

Handfertigkeit kleine Schmuck-Wunderwerke<br />

vollbrachten. Der Variantenreichtum der Natur<br />

und traditionelle Formen vergangener Epochen faszinieren<br />

Roland Baumgartner seit Langem. Alle diese Einflüsse<br />

finden sich in seinen Schmuckkreationen.<br />

Auf nach Andermatt<br />

Schon vor vielen Jahren entdeckten Roland und Anne<br />

Baumgartner den schroffen Charme des Urserentals,<br />

wo sie bei der Rückreise von der Designmetropole<br />

Mailand oft einen ausgedehnten Halt einplanten. Hier<br />

konnten sie auftanken und Ruhe für ihre kreative Arbeit<br />

finden. Zudem interessierten sich die beiden Designer<br />

von Anfang an für das Resortprojekt von Samih Sawiris.<br />

«Der hohe internationale Standard gefällt uns dabei<br />

ebenso wie die spürbare Dynamik. Zu dieser schönen<br />

Entwicklung der Destination möchten wir gerne etwas<br />

beitragen», sagt Roland Baumgartner. Mit etwas Glück<br />

fand sich das passende Ladenlokal an der Gotthardstrasse<br />

in Andermatt. Die Geburtsstunde von «Annehouse<br />

Mountain» war im Dezember 2014. In der kleinen<br />

Schmuck- und Modeboutique treffen sich seither<br />

Hotelgäste von nah und fern, Durchreisende, Einheimische<br />

und Apartmentbesitzer – «allesamt Leute mit<br />

Sinn für das Schöne», wie Roland Baumgartner sagt.<br />

Er kreiert gerne archaische Prunkstücke in schwungvollen<br />

und opulenten Formen. Persönliche Unikate in<br />

Silber oder Gold glänzen um die Wette. Exotisch bunte<br />

Edelstein-Cabochons konkurrieren mit massiven,<br />

individuell gefassten Gotthard-Serpentinen. Stets<br />

erzählen die zeitlosen Einzelstücke vom liebevollen<br />

Handwerk. Dies kommt auch dann zum Ausdruck,<br />

wenn Baumgartner einem Familienerbstück zu neuem<br />

Leben verhilft, oder zu einem Damenfingerring<br />

mit Barockformen ein maskulines Pendant schafft.<br />

Schwungvolle Formen ziehen Blicke auf sich.<br />

The spirited designs are guaranteed to turn heads.<br />

It sounds like a fairytale, the story of how the small jewellery business started:<br />

once upon a time there was a young man who dreamed of being a goldsmith.<br />

Being a sensible chap, however, he decided to complete his training as a dental<br />

technician first. Yet he continued to create new pieces of jewellery for his loved<br />

ones in his free time, gaining knowledge and expertise from a friend who was a<br />

goldsmith. This passion for precious items continued to take its course: in 1986,<br />

Roland and Anne Baumgartner had the opportunity to open a small jewellery<br />

business in Aarau. They combined contrasting materials for their bangles and<br />

earrings, like thermally shaped horn, leather with a baked enamel finish, rubber,<br />

stone, aluminium, steel and precious metals.<br />

Whenever they could find the time, the couple travelled the world. In Asia, Cuba<br />

and Brazil they discovered how artists were able to create small but unlikely<br />

jewellery masterpieces by hand from simple materials. The rich variety of nature<br />

and the traditional methods of past ages had fascinated Ronald Baumgartner for<br />

a long time. All these influences can be found in his jewellery creations.<br />

Off to Andermatt!<br />

Many years ago Roland and Anne Baumgartner discovered the rugged charm<br />

of the Urseren Valley, often planning extended breaks on their way back from<br />

the design capital of Milan. They were able to recuperate here and find peace for<br />

their creative work. The two designers were also interested in the resort project<br />

started by Samih Sawiris from its early days. "We were attracted by the high<br />

international standard and the tangible dynamic. We really want to contribute<br />

to Andermatt's development as a destination," says Roland Baumgartner. With<br />

a little luck, they found the right shop premises in Andermatt's Gotthardstrasse.<br />

And so "Annehouse Mountain" was born in December 2014. The small jewellery<br />

and fashion boutique has since attracted hotel guests from far and wide, as well<br />

as passing visitors, local people and apartment owners – "anyone with a taste<br />

for beautiful things", as Roland Baumgartner puts it. He enjoys creating showpieces<br />

that hark back to the past in bold and opulent forms. Personal one-off<br />

creations in silver or gold out-sparkle each other. Exotic, colourful precious stone<br />

cabochons compete with substantial, individually formed Gotthard bends. The<br />

timeless, individual pieces exude loving craftsmanship, which is also expressed<br />

when Roland Baumgartner helps bring a family heirloom back to life or creates a<br />

woman's Baroque-style ring from a masculine pendant.<br />

Links: Roland Baumgartner bei der Arbeit.<br />

Left: Roland Baumgartner at work.<br />

www.annehouse-mountain.ch<br />

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around the world for you to enjoy. Some of<br />

our fine wines from distinguished producers are<br />

exclusive to us in Switzerland.<br />

Gattlen's Weine GmbH, Seedorf<br />

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EINHEIMISCHER BIERGENUSS<br />

ENJOYING LOCAL BEER<br />

Die innovative Urner Kleinbrauerei Stiär Biär<br />

bietet Bierliebhabern immer wieder neue<br />

Genüsse. Der neuste Streich von Braumeister<br />

Michael Heilmair: das naturtrübe Äs Edelwyss.<br />

The innovative Uri microbrewery Stiär Biär always<br />

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Kleinbrauerei Stiär Biär AG, Altdorf<br />

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MASSGESCHNEI<strong>DER</strong>TE WINTERERLEBNISSE<br />

CUSTOMISED WINTER ADVENTURES<br />

Wir bieten Ihnen erstklassige Privatskilehrer und -bergführer. Für noch mehr<br />

<strong>Winter</strong>abenteuer empfehlen wir unsere Offroad Segway Touren, geführten<br />

Schneeschuhwanderungen oder atemberaubenden Helikopterrundflüge. Unser Ziel<br />

ist es, unvergessliche Erlebnisse zu kreieren. Wir planen, Sie geniessen!<br />

We offer top-class private ski instructors and mountain guides. For even more<br />

winter excitement, we recommend our off-road segway tours, guided snowshoe<br />

hikes or breathtaking helicopter sightseeing flights. We want to create an unforgettable<br />

experience for you. We plan it, you enjoy it!<br />

Alpine Sports Andermatt, Andermatt<br />

Tel. +41 (0)78 875 24 50, www.alpinesportsandermatt.com<br />

43


POESIE IN H ²<br />

0<br />

Poetry in H 2 O<br />

44


Wissenschaftlich betrachtet besteht Schnee aus einer Ansammlung<br />

verschiedenster Kristalle aus gefrorenem Wasser. Gleichzeitig ist<br />

Schnee ein Phänomen mit unzähligen Facetten: Er ist eine Naturgewalt,<br />

die Leben schützen oder bedrohen kann. Er verzaubert Landschaften.<br />

Und er weckt beim Schneemannbauen, Schlitteln oder bei Schneeballschlachten<br />

das Kind in jedem Erwachsenen. Die weisse Materie ist<br />

voller Magie, die uns immer wieder von Neuem in ihren Bann schlägt.<br />

Die Entstehung des Schnees beginnt in der Atmosphäre, wenn dort<br />

Wasserdampf abkühlt. Ist die maximal –12 °C kalte Luft mit Wasserdampf<br />

gesättigt, bilden sich Eiskristalle um kleinste Teilchen, sogenannte<br />

Aerosole. Wegen ihres Gewichts fallen die Kristalle als Schneeflocken<br />

Richtung Erde. Der deutsche Astronom und Mathematiker Johannes<br />

Kepler entdeckte 1611, dass jede Schneeflocke eine einzigartige, regelmässig<br />

sechseckige Form hat – keine sieht genau gleich aus wie die<br />

andere. Moderne Makrofotografien beweisen dies auf eindrückliche Art.<br />

Erstaunlich ist auch, dass Schnee weiss aussieht, denn jeder Schneekristall<br />

für sich ist wie Wasser oder Eis durchsichtig und farblos.<br />

Da Schnee das Licht sehr stark reflektiert und streut, erscheint eine<br />

ausreichend grosse Ansammlung von Flocken eben «schneeweiss».<br />

From the scientific perspective, snow comprises an accumulation of many<br />

differently shaped crystals from frozen water. At the same time, snow is a<br />

phenomenon with countless facets: it is a force of nature, which can protect<br />

life, or endanger it. It enchants landscapes and brings out the child in every<br />

one of us with the thrill of building snowmen, tobogganing and snowball<br />

fights. The white stuff is full of magic, which never ceases to enthral us.<br />

Snow begins to form when water vapour cools in the atmosphere. If the cold<br />

air is saturated with water vapour at a maximum of –12°C, ice crystals<br />

form around minute particles, known as aerosols. The weight of the crystals<br />

causes them to fall to earth as snowflakes. In 1611 the German astronomer<br />

and mathematician Johannes Kepler discovered that each snowflake<br />

has a unique, regular hexagonal shape – no two flakes are exactly alike.<br />

Modern-day macro photography provides impressive proof of this. The fact<br />

that snow appears to be white is also astonishing as each snow crystal<br />

is actually clear and colourless, like water or ice. Since snow reflects<br />

and scatters light very intensely, a sufficiently large accumulation of flakes<br />

appear to be “snow white”.<br />

Modern-day linguistic researchers established that people in polar regions<br />

have about a dozen words for snow. Yet many languages have numerous<br />

expressions to describe the different types of snow: in very cold weather<br />

conditions the snow falls as fine, dry flakes and forms a light covering of<br />

powder snow – the stuff of dreams that swirls up around the feet of skiers<br />

Dass die Völker im Polargebiet Dutzende Wörter für Schnee kennen,<br />

bestreiten moderne Sprachforscher zwar. Tatsächlich aber gibt es in<br />

vielen Sprachen zahlreiche Ausdrücke für die unterschiedlichen Erscheinungsformen:<br />

Bei sehr kalter Witterung fällt der Schnee in feinen,<br />

45


and snowboarders. When the air temperature is around freezing<br />

point, the snow crystals lock together into big, heavy, damp flakes,<br />

forming sticky or wet snow. This kind of snow is unpopular with<br />

winter sports enthusiasts, since it forms clumpy deposits on boots<br />

and sports equipment. On the other hand, sticky snow is great for<br />

snowballs, snow sculptures and building igloos. A quite peculiar<br />

phenomenon is the pinkish-coloured watermelon snow. This is produced<br />

by a mass development of snow algae, which protects itself<br />

against strong sunlight with a red colouring.<br />

<strong>Winter</strong>zauber am Arnisee. <strong>Winter</strong> magic at Lake Arnisee.<br />

trockenen Flocken und bildet eine leichte Decke von stiebendem<br />

Pulverschnee – traumhaft zum Ski- oder Snowboardfahren.<br />

Bewegen sich die Lufttemperaturen um den Gefrierpunkt, verhaken<br />

sich Schneekristalle zu grossen, schweren, feuchten Flocken,<br />

dem Papp- oder Nassschnee. Bei <strong>Winter</strong>sportlern ist er unbeliebt,<br />

da er an Schuhen und Sportgeräten klebrige Stollen bildet.<br />

Dagegen eignet sich Pappschnee gut für Schneebälle, Schneefiguren<br />

oder für den Iglubau. Ein ganz besonderes Phänomen ist<br />

der rötlich gefärbte Blutschnee. Er entsteht durch eine Massenentwicklung<br />

von Schneealgen, die sich mit einem roten Farbstoff vor<br />

starker Sonnenbestrahlung schützen.<br />

Dem steten Wandel unterworfen<br />

Schnee gibt Landschaften ein immer wieder neues Aussehen.<br />

Fachleute nennen dies Nivation. Und der Schnee ist selber einer<br />

dauernden Metamorphose unterworfen: Aus den Kristallen des Neuschnees<br />

wird körniger Altschnee. Überdauert dieser Prozess mehr<br />

als einen <strong>Winter</strong>, spricht man von Firnschnee, aus dem sich über<br />

Jahre – und bei entsprechendem Klima – Gletscher bilden können.<br />

Typisch für den nahenden Bergfrühling ist der Harsch. Die wärmende<br />

Sonne bringt den Schnee tagsüber oberflächlich zum Schmelzen,<br />

abends gefriert er wieder, und so bildet sich ein verfestigter Deckel,<br />

der je nach Dicke einen Tourenskifahrer zu tragen vermag oder<br />

aber bricht. Ein Zeichen, dass es langsam Frühling wird, sind auch<br />

der wässrige Sulzschnee und schliesslich die Wassermassen<br />

der Schneeschmelze, welche die Berg bäche anschwellen lassen.<br />

Im Urserental und den weiteren Hochtälern des Gotthardgebiets<br />

sind die <strong>Winter</strong> meist lang und erfreuen Einheimische und Gäste mit<br />

viel weisser Pracht. «Wenn es bei uns keinen Schnee hat, hats in<br />

der ganzen Schweiz keinen», lautet ein altbekannter Spruch der<br />

Andermatter. Nicht nur auf den vielfältigen Pisten und den berühmten<br />

Freeride-Abfahrten lässt sich das «weisse Gold» geniessen.<br />

Auch bei einer sportlichen Runde auf der Loipe oder auf einem<br />

gemächlichen Spaziergang durch die tief verschneite Landschaft<br />

ist die Poesie des Schnees für Jung und Alt zum Greifen nah.<br />

Constantly changing<br />

Snow gives landscapes a constantly changing appearance; experts<br />

call this nivation. And the snow itself is subject to continuous<br />

metamorphosis as the crystals of the new snow turn into grainy old<br />

snow. If this process endures for more than one winter the result<br />

is known as firn snow, from which glaciers can form over years in<br />

suitable climate conditions. Crusted snow is a sign that springtime<br />

is imminent in the mountains. The warmth of the sun brings the<br />

surface of the snow to melting point during the day, but it freezes<br />

again at night and forms a solidified covering, which – depending<br />

on its thickness – may bear the weight of a backcountry skier,<br />

or may break. Other signs that spring is slowly on its way are the<br />

watery spring snow, and finally the water masses from the melting<br />

snow, which cause the mountain streams to swell.<br />

In the Urseren Valley and the other high valleys of the Gotthard<br />

region, the winters are usually long and their vast, white splendour<br />

delights locals and visitors alike. According to an old Andermatt<br />

saying, “If there's no snow here, then there's no snow anywhere<br />

in Switzerland.” Enjoyment of the “white gold” is not limited to the<br />

great variety of slopes and the famous freeride descents. A casual<br />

trek around the cross-country ski trail or a leisurely stroll through<br />

the snow-covered landscape can also bring the poetry of the snow<br />

alive for young and old alike.<br />

SCHWEIZER ERFORSCHEN DEN SCHNEE<br />

SWISS SNOW RESEARCH<br />

Das Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF<br />

in Davos befasst sich wissenschaftlich mit der Materie<br />

Schnee, mit Klimafragen, Gebirgsökosystemen,<br />

mit Lawinenbildung, -dynamik und Lawinenschutz.<br />

Auch Dienstleistungen zählen zum Angebot des SLF.<br />

Der bekannteste Dienst ist das tagesaktuelle Lawinenbulletin<br />

für die Schweizer Alpen.<br />

The Institute for Snow and Avalanche Research SLF in Davos<br />

conducts scientific research into the substance of snow,<br />

climate issues, mountain ecosystems, avalanche formation<br />

and dynamics, and avalanche protection. The SLF also<br />

provides a number of services, including the daily avalanche<br />

bulletin for the Swiss Alps.<br />

www.slf.ch<br />

46


WÄRMENDE PAUSE<br />

A warming break<br />

INFRASTRUKTUR FÜR LANGLÄUFER<br />

FACILITIES FOR CROSS-COUNTRY SKIERS<br />

The Club House direkt an der Loipe. The Club House, directly by the cross-country trail.<br />

Es knarzt bei jedem Schritt unter den Schuhen, die Äste an den Bäumen<br />

bei der Reuss sind schwer behangen mit Schnee, und gemächlich findet das<br />

Wasser seinen Weg durch die vereisten Steine. Der Atem gleicht kleinen<br />

Wölkchen, die am stahlblauen Himmel gänzlich fehlen. Zur gleichen Zeit<br />

drehen Langläufer auf den präparierten Loipen über dem Golfplatz elegant<br />

ihre Runden. Die Bewegungen scheinen mühelos.<br />

Was gibt es dann Schöneres, als eine Pause im The Club House – am lodernden<br />

Feuer mit einem wärmenden Getränk in der Hand? Oder ein stärkender<br />

Snack nach einigen Kilometern auf Langlaufskis? Das Golf Clubhaus ist<br />

im <strong>Winter</strong> vom 16. Dezember <strong>2016</strong> bis zum Ende der <strong>Winter</strong>saison geöffnet.<br />

Each step creaks underfoot; the branches of the trees by the Reuss are heavily<br />

laden with snow and the water sedately winds its way through the frozen stones.<br />

Each breath creates little clouds that fade away against the steel-blue sky.<br />

And all the while the cross-country skiers elegantly make their way along the<br />

prepared trail over the golf course. Their movements seem effortless.<br />

What could be better than a break in The Club House, by the roaring fire, with a<br />

warming drink in hand? Or a restorative snack after a few kilometres on crosscountry<br />

skis? The golf clubhouse is open from 16 December <strong>2016</strong> until the end of<br />

the winter season.<br />

Direkt am Einstieg zu den 28 km Langlaufloipen<br />

und dem <strong>Winter</strong>wanderweg liegt das Golf Clubhaus<br />

mit grosszügigen Parkmöglichkeiten.<br />

Im Clubhaus stehen Räumlichkeiten zum Umziehen<br />

zur Verfügung. Wer nach dem Sport eine<br />

heisse Dusche wünscht, kann diese gegen ein<br />

Entgelt benützen.<br />

The Club House is situated right at the start of the<br />

28 km cross-country circuit and winter hiking trail,<br />

providing ample parking. The Club House also<br />

offers changing facilities and guests can pay for a<br />

hot shower afterwards.<br />

Hochsaison High season<br />

23. Dezember <strong>2016</strong> – 8. Januar 2017 / 10. Februar – 5. März 2017<br />

täglich von 10 bis 22 Uhr (ausgenommen sonntags bis 18 Uhr)<br />

23 December <strong>2016</strong> – 8 January 2017 / 10 February – 5 March 2017<br />

open daily from 10 am to 10 pm (Sundays until 6 pm)<br />

Zwischensaison Mid season<br />

Jeweils Freitag, Samstag und Sonntag<br />

von 10 bis 22 Uhr (ausgenommen sonntags bis 18 Uhr)<br />

Every Friday, Saturday and Sunday<br />

open from 10 am to 10 pm (Sundays until 6 pm)<br />

47


48


i<br />

EIN KURZER BLICK IN DIE LANGE GESCHICHTE. A BRIEF LOOK INTO A LONG HISTORY.<br />

FESTHALTEN!<br />

Hold tight!<br />

Die Aufnahme aus den 1940er-Jahren zeigt eine junge Skifahrerin<br />

auf dem Schlepplift vom Nätschen auf den Gütsch. Das Wetter<br />

präsentiert sich von der schönsten Seite, und auch die Pisten<br />

scheinen aufs vortrefflichste präpariert zu sein. Im Gegensatz zu<br />

anderen Sportarten, die von Frauen erst nach und nach ausgeübt<br />

wurden, waren die Damen vom Skifahren von Anfang an ebenso<br />

begeistert wie die Herren. Bereits am Ende des 19. Jahrhunderts<br />

wagten sich einige Frauen, selbstverständlich noch in langen<br />

Röcken, auf zwei schmalen Brettern über die verschneiten Hänge<br />

ins Tal zu kurven.<br />

Andermatt kann sich rühmen, in Sachen Skisport Pionierleistungen<br />

erbracht zu haben. Schon 1903 wurde für die Einheimischen ein<br />

Skiclub gegründet. Und bereits sechs Jahre später konnten<br />

die Gäste in der Skischule den neuartigen <strong>Winter</strong>sport erlernen.<br />

Die grosse Nachfrage machte daraus eine wahre Erfolgsgeschichte.<br />

1926 gab es in Andermatt bereits 33 patentierte Skilehrer.<br />

Am 24. Dezember 1926 dampfte erstmals ein Sportzug der Furka-<br />

Oberalp-Bahn, der heutigen Matterhorn Gotthard Bahn, auf den<br />

Nätschen. Dort schnallten sich die Skifahrerinnen und Skifahrer<br />

mutig die damals noch sehr langen, hölzernen Latten an und fuhren<br />

vergnügt ins Dorf Andermatt zurück. Elf Jahre später, am<br />

26. Dezember 1937, nahm der Skilift Nätschen–Gütsch – als erst<br />

dritte Anlage in der Schweiz – seinen Betrieb auf. Innerhalb weniger<br />

Minuten konnten die Gäste ohne grosse Anstrengung die 317 Meter<br />

Höhendifferenz nach oben überwinden. Freilich war das noch<br />

nicht ganz so komfortabel wie heute: Vor der Fahrt musste man<br />

eine Art Sitzgurt überziehen. An diesen hängte der Skilift-Angestellte<br />

ein längeres Seil, das er am anderen Ende am Zugseil des<br />

Skilifts einklinkte. Während der ganzen Fahrt galt es nun, den Griff<br />

oberhalb des Gurts festzuhalten. Liess man ihn los, purzelte man<br />

unverzüglich vom Lift. Zur Erinnerung an diese gute alte Zeit zieren<br />

ein paar Exemplare der heute exotisch anmutenden Sitzgurte die<br />

Wände des Restaurants Nätschen. Der erste Skilift, der vorwiegend<br />

auf Initiative einheimischer Hoteliers und Geschäftsleute erstellt<br />

wurde, leistete seinen Dienst bis 1964. Später ersetzte man ihn<br />

durch den legendären Puma-Tellerlift. 1995 wurde an seiner Stelle<br />

eine 4er-Sesselbahn gebaut. Diese ist in diesem <strong>Winter</strong> letztmals in<br />

Betrieb, worauf sie dann im nächsten Sommer durch eine bequeme<br />

Gondelbahn vom Bahnhof Andermatt bis hinauf auf den Gütsch<br />

ersetzt wird.<br />

Andermatt baute 1937 als einer der ersten Schweizer<br />

<strong>Winter</strong>sportorte einen Skilift. Eine riesige<br />

Erleichterung für die Sportfans. Doch wer mit beiden<br />

Händen winkte, fiel flugs vom Lift.<br />

In 1937, Andermatt became one of the first Swiss winter<br />

sports resorts to install a ski lift – a massive improvement<br />

for fans of the sport. Yet anyone waving with both hands<br />

would quickly fall off the lift.<br />

The photo from the 1940s shows a young woman taking the drag lift from<br />

Nätschen up the Gütsch. The weather is at its finest, and the pistes also look<br />

as though they have been prepared to perfection. Unlike other sports, in which<br />

women only gradually became skilled, skiing is one sport in which women<br />

were as enthusiastic as men from the very start. As far back as the end of the<br />

19th century, there were a few women – still in long skirts, of course – who<br />

ventured out on two narrow planks, twisting and turning over the snow-covered<br />

slopes into the valley.<br />

Andermatt can be proud of its pioneering achievements in skiing. A ski club<br />

for local residents was founded as long ago as 1903. Just six years later,<br />

visitors could join the ski school and learn the new winter sport. This great<br />

demand turned into a real success story. By 1926 Andermatt had 33 certified<br />

skiing instructors.<br />

A train full of skiers steamed its way along the Furka-Oberalp railway, now the<br />

Matterhorn Gotthard Bahn, and up to Nätschen for the first time on 24 December<br />

1926. There, the courageous men and women strapped what were then still<br />

very long, wooden slats to their feet, and merrily skied back down to Andermatt.<br />

Eleven years later, on 26 December 1937, the Nätschen-Gütsch ski lift – only<br />

the third lift in Switzerland – started running. Visitors were then able to cover<br />

the 317-metre difference in altitude with minimal effort in just a few minutes.<br />

Of course, the comfort didn't match today's expectations. Before setting off, you<br />

were secured in a seat strap to which the lift attendant would attach a longer<br />

cable; the other end was latched into the towing cable of the ski lift. You had to<br />

hold on to the handle above the belt throughout the entire trip: letting go meant<br />

you fell off the lift straight away. A few of those seat straps – outlandish by<br />

today's standards – still hang on the wall of the Nätschen restaurant to remind<br />

us of those good old days. That first ski lift, which was built primarily at the<br />

initiative of local hoteliers and businessmen, continued to run until 1964. It was<br />

replaced later with the legendary Puma platter lift. A four-seat chairlift was built in<br />

its place in 1995. This lift will run for the last time this winter; next summer will see<br />

it replaced with a comfortable gondola running up the Gütsch from Andermatt<br />

railway station.<br />

49


GaultMillau<br />

Das Restaurant Bären bietet Tessiner<br />

Küche mit italienischen und<br />

französischen Akzenten. Der Familienbetrieb<br />

im traditionsreichen Holzhaus<br />

weiss stets mit ausgefallenen Zutaten<br />

zu überraschen.<br />

The Bären restaurant offers Ticino cuisine<br />

with an Italian and French flavour. The<br />

family business, based in a traditional<br />

wooden building, uses unusual<br />

ingredients to maintain the element of<br />

surprise.<br />

Seit 2014 ist der «Bären» im renommierten<br />

GaultMillau-Gastroführer zu finden. Als erstes<br />

Restaurant in Andermatt überhaupt schaffte<br />

das Familienunternehmen damals diesen<br />

ehrenvollen Schritt und feierte ihn gleich mit<br />

der gesamten Bevölkerung. Seither konnte<br />

der «Bären» immer wieder an seine bisherigen<br />

kulinarischen Leistungen anknüpfen und<br />

verdiente sich <strong>2016</strong> erneut 13 GaultMillau-<br />

Punkte. Geboten werden den Gästen sorgfältig<br />

komponierte Tessiner Gerichte mit italienischen<br />

und französischen Einflüssen: Die GaultMillau-<br />

Kritiker schwärmen von «fantastischen Risotti»<br />

und «exzellenten Pasta», die mit aussergewöhnlichen<br />

Speisen wie Froschschenkel,<br />

Schnecken oder Murmeltierragout ergänzt<br />

werden.<br />

Über 40 Jahre lang und in siebter Generation<br />

führte das Wirtepaar Coldesina ein traditio nelles<br />

Restaurant in Mezzovico bei Lugano, bevor<br />

es sich zusammen mit Sohn Francesco an das<br />

Abenteuer im Urserental wagte. Neben dem<br />

Essen sind auch die Räume im «Bären» ein<br />

echtes Erlebnis. Das Holzhaus an der Gotthardstrasse<br />

gehört zu den ältesten Gebäuden<br />

in Andermatt und wurde sachte renoviert.<br />

Die Gäste geniessen eine moderne Atmosphäre<br />

– ganz behaglich mit Kaminfeuer. Das Wohlfühlklima<br />

findet sich auch in den sechs<br />

sorg fältig renovierten Hotelzimmern wieder.<br />

The Bären restaurant has featured in the<br />

renowned GaultMillau restaurant guide since 2014.<br />

The first restaurant in Andermatt to achieve the<br />

accolade, the family business celebrated<br />

the honour with the entire village. The Bären<br />

restaurant has been able to build on its culinary<br />

excellence ever since, earning 13 GaultMillau<br />

points again in <strong>2016</strong>. Diners are offered carefully<br />

composed Ticino dishes with Italian and French<br />

influences. The GaultMillau critics raved about<br />

the "fantastic risotto" and "excellent pasta",<br />

enhanced with unusual dishes such as frogs' legs,<br />

snails or marmot ragout.<br />

For more than 40 years and seven generations<br />

the Coldesina family ran a traditional restaurant<br />

in Mezzovico near Lugano, before they struck out<br />

on their adventure in the Urseren Valley with their<br />

son Francesco. Alongside the food, the rooms<br />

at the Bären also promise an unforgettable experience.<br />

The wooden building on the Gotthardstrasse<br />

is one of the oldest buildings in Andermatt<br />

and has been carefully renovated. Guests can<br />

enjoy the modern interior – with its cosy open fire.<br />

The feeling of comfort is also reflected in the six<br />

meticulously refurbished hotel rooms.<br />

THE JAPANESE RESTAURANT<br />

Sushi-Meister Taniguchi Kazuku und Teppanyaki-<br />

Chef Yoshizumi Yutaro überzeugen mit authentischer<br />

«Modern Japanese»-Küche im Hotel<br />

The Chedi Andermatt. Die Kreationen des The<br />

Japanese Restaurant werden dieses Jahr mit<br />

hervorragenden 16 GaultMillau-Punkten ausgezeichnet<br />

– einer mehr als im Vorjahr.<br />

Sushi master Taniguchi Kazuku and Teppanyaki<br />

chef Yoshizumi Yutaro produce authentic "modern<br />

Japanese" cuisine at The Chedi Andermatt.<br />

The Japanese Restaurant creations were awarded<br />

an exceptional 16 GaultMillau points this year –<br />

one more than last year.<br />

6490 Andermatt UR<br />

Telefon +41 (0)41 888 74 88<br />

www.chediandermatt.com<br />

16<br />

50


THE RESTAURANT<br />

15<br />

6490 Andermatt UR<br />

Telefon +41 (0)41 888 74 88<br />

www.chediandermatt.com<br />

GASTHAUS IM FELD<br />

15<br />

6482 Gurtnellen UR<br />

Telefon +41 (0)41 885 19 09<br />

www.feld.ch<br />

HOTEL KRONE<br />

14<br />

6468 Wassen UR<br />

Telefon +41 (0)41 885 19 55<br />

www.hotelkrone.ch<br />

HOTEL GOTTHARD<br />

14<br />

6482 Gurtnellen UR<br />

Telefon +41 (0)41 885 11 10<br />

www.gotthardhotel.ch<br />

A PRO SCHLOSSRESTAURANT<br />

13<br />

6462 Seedorf UR<br />

Telefon +41 (0)41 870 65 32<br />

www.schlossapro.ch<br />

BÄREN<br />

13<br />

HOSTELLERIE STERNEN<br />

13<br />

6490 Andermatt UR<br />

Telefon +41 (0)41 887 03 03<br />

www.baeren-andermatt.ch<br />

51<br />

6454 Flüelen UR<br />

Telefon +41 (0)41 875 03 03<br />

www.bonetti.ch


EIN STÜCK ITALIEN IN AN<strong>DER</strong>MATT<br />

A PIECE OF ITALY IN AN<strong>DER</strong>MATT<br />

Nach vielen rasanten Kurven gehts weiter ins «LA CURVA» –<br />

zu einer knusprigen Holzofenpizza oder einem saftigen Steak<br />

vom offenen Grill. Eine aromatische Pasta- oder Risotto-Kreation<br />

gefällig? Bei uns locken Gaumenfreuden für jeden Gusto.<br />

After countless rapid bends it's time for a stop at "LA CURVA" –<br />

for a crispy wood-stove pizza or a juicy steak from the open grill.<br />

Maybe you'll opt for a tasty pasta or a risotto creation. We promise<br />

to entice you with delicacies for every palate.<br />

Ristorante & Bar La Curva<br />

Hotel Monopol-Metropol, 6490 Andermatt UR<br />

Tel. +41 (0)41 887 15 74, www.lacurva.ch<br />

HEISS GELIEBTE GRILL- UND KÄSESPEZIALITÄTEN<br />

HOT GRILL AND CHEESE SPECIALITIES<br />

Kehren Sie auf Ihrem Ausflug durch das tief verschneite Goms<br />

bei «Baschi» ein und geniessen Sie das weltberühmte Raclette<br />

oder eine herrliche Grillspezialität direkt an der Sonnenloipe.<br />

After your trip through the deep snow of Goms, head to Baschi<br />

and enjoy a world-famous raclette or a delicious grill speciality right<br />

by the Sonnenloipe trail.<br />

Grillrestaurant Baschi<br />

Wiler 1, 3985 Geschinen VS<br />

Tel. +41 (0)27 973 20 00, www.baschi-goms.ch<br />

NICE TO GO<br />

VIELSEITIGE KÜCHE IST SEIN CREDO<br />

VARIETY IS THE SPICE OF LIFE<br />

Gaetano ist Koch aus Leidenschaft und zaubert gerne neue<br />

Versuchungen auf den Teller. Im heimeligen À-la-carte-<br />

Restaurant erleben auch Sie einen genussreichen Abend.<br />

Gaetano is passionate about food and loves creating magical<br />

new temptations on the plate. An enjoyable evening is always on<br />

the menu in the cosy à-la-carte restaurant.<br />

Gasthaus Skiklub Andermatt<br />

Gotthardstrasse 94, 6490 Andermatt UR<br />

Tel. +41 (0)41 887 03 30, www.gasthaus-skiklub.ch<br />

ZUM ZNÜNI, ZMITTAG UND ZNACHT<br />

FOR MORNING SNACK, LUNCH OR SUPPER<br />

Ob Apéro, Geburtstagsparty, Jubiläumsfeier – zum Znüni, Zmittag<br />

oder Znacht: Wir verwöhnen kleine und grosse Gruppen mit<br />

unserem Salatbuffet, frischen Back- und Teigwaren, Poulet-,<br />

Fleisch- und Fischspezialitäten sowie hausgemachten Desserts.<br />

Whether it's for an aperitif, birthday party, anniversary celebration –<br />

for morning snack, lunch or supper: we pamper small and large<br />

groups with our salad buffet, freshly baked bread and pastries,<br />

chicken, meat and fish specialities, as well as home-made desserts.<br />

Sportsbar-Andermatt<br />

Parkplatz Eiboden, 6490 Andermatt UR<br />

Tel. +41 (0)79 133 62 33<br />

52


EIN FEST FÜR ALLE SINNE<br />

A FESTIVAL OF THE SENSES<br />

Das Restaurant toutoune verführt mit gepflegter mediterranorientalischer<br />

Küche. Oder steht Ihnen der Sinn nach einem<br />

spritzigen Aperitif? Bei uns sind Sie jederzeit willkommen.<br />

The «restaurant toutoune» delights guests with its Mediterranean-<br />

Oriental cuisine. Would you prefer a refreshing apéritif? You are<br />

always welcome here.<br />

Café Restaurant toutoune<br />

Gotthardstrasse 91, 6490 Andermatt UR<br />

Tel. +41 (0)41 887 01 76, www.restaurant-toutoune.com<br />

VIELFÄLTIGEN GENUSS ERLEBEN<br />

ENJOY THE DIVERSITY<br />

Aufwärmen an unserem Grill in der Gadebar, den Hunger mit einer<br />

feinen Pizza in unserem Spycher stillen und den Sonnenuntergang<br />

beim Après-Ski Hotspot Himalayabar mit einem Drink<br />

geniessen – Young Gastro macht Ihren <strong>Winter</strong>tag komplett.<br />

Warm up at our grill in the Gadebar, satisfy the hunger pangs with an<br />

exquisite pizza in our Spycher Restaurant and watch the sun go down<br />

with a drink at the après-ski Himalayabar hotspot – the Young Gastro<br />

group of bars and restaurants caters for all your needs on a winter's day.<br />

Young Gastro GmbH<br />

6490 Andermatt UR<br />

Tel. +41 (0)41 887 17 53, www.younggastro.ch<br />

URCHIG, HERZLICH, EINFACH GUT<br />

ORIGINAL, HEARTY, SIMPLY GOOD<br />

José ist in Andermatt ein Gewährsmann für gesellige Momente<br />

und Gerichte, die einfach Freude machen: Ob Fondue- oder<br />

Racletteplausch, Pasta, Zvieriplättli oder Salate – das Team vom<br />

«Ochsen» verwöhnt Sie mit herzlicher Gastfreundschaft.<br />

In Andermatt, José is the man to go to for convivial moments and<br />

meals with a feel-good effect. From fondue shared with friends<br />

to Zvieriplättli, salads and pasta – the Ochsen team treats its guests<br />

to warm hospitality.<br />

Gasthaus Ochsen<br />

Gotthardstrasse 72, 6490 Andermatt UR<br />

Tel. +41 (0)41 887 14 20, www.andermatt-ochsen.ch<br />

SCHLEMMEN IM ALTEHRWÜRDIGEN POSTHOTEL<br />

ENJOY A FEAST IN THE TIME-HONOURED POST HOTEL<br />

Schon im 18. Jahrhundert hielt die legendäre Gotthard-Postkutsche<br />

vor diesem Haus. Und ebenso lange währt das hohe<br />

Renommee des «Dreikönigen», das es der Herzlichkeit seiner<br />

Gastgeber und der sorgfältigen Kochkunst verdankt.<br />

The legendary Gotthard post coach stopped at this door even in the<br />

18th century. And the high reputation of the «Dreikönigen» hotel<br />

and restaurant has been preserved just as long, thanks to the warm<br />

welcome provided by its host and the attention to detail that<br />

characterises its cuisine.<br />

Hotel 3 Könige & Post<br />

Gotthardstrasse 69, 6490 Andermatt UR<br />

Tel. +41 (0)41 887 00 01, www.3koenige.ch<br />

53


DOPPELT<br />

SPANNEND<br />

Double the excitement<br />

54


Schiessen und Langlauf sind zwei komplett unterschiedliche Disziplinen.<br />

«Sie verhalten sich zueinander wie Feuer und Eis», lacht der ehemalige<br />

Spitzensportler Matthias Simmen (vgl. Box auf der nächsten Seite).<br />

Und trotzdem kommen die beiden widersprüchlichen Disziplinen in der<br />

<strong>Winter</strong>sportart Biathlon zusammen. Die Athleten müssen dabei im Wechsel<br />

bestimmte Strecken als Rennen auf den Langlaufskis absolvieren und<br />

dazwischen mit einem 3,5 Kilogramm schweren Kleinkalibergewehr im<br />

Stehen oder liegend Ziele treffen. Fehlschüsse werden mit Zeitstrafen<br />

oder Zusatzrunden geahndet. Die Kombination einer Präzisions- mit einer<br />

Ausdauerdisziplin stellt die Sportlerinnen und Sportler vor ausserordentlich<br />

grosse Herausforderungen. «Langlaufen erfordert eine impulsive<br />

körperliche Anstrengung über längere Zeit, während das Schiessen eine<br />

extrem feine Kontrolle verlangt», erläutert Matthias Simmen. «Ein Biathlet<br />

trainiert, um auch nach der Anstrengung eine stabile Trefflage zu<br />

erreichen. Das geht nur mit einem zwar hohen, aber flachen Puls.» Denn<br />

die Waffe ist quasi eine Verlängerung des Körpers, in die sich der Pulsschlag<br />

überträgt. Wichtig zu wissen ist auch, dass es sich beim Biathlon<br />

um ein Reaktionsschiessen handelt. Die Schussabgabe muss sehr rasch<br />

erfolgen – nachher gehts gleich weiter mit der nächsten Langlaufrunde.<br />

Spektakulärer Sport<br />

In der Schweiz zählt Biathlon immer noch zu den Randsportarten. «Allerdings<br />

mit Tendenz zum Trend, erst recht seit Selina Gasparin 2014 in<br />

Sotschi eine Silbermedaille holte», freut sich Ex-Spitzensportler Simmen.<br />

Mit ihrer Medaille sicherte die Bündnerin der Schweiz das erste olympi­<br />

Rifle shooting and cross country are two completely different disciplines.<br />

"It's like fire and ice," laughs the former top athlete Matthias Simmen (see box<br />

on next page). Yet these two contradictory activities come together in the<br />

winter sport of biathlon. The athletes need to switch between cross-country<br />

racing across stretches of the course and shooting targets in standing and<br />

prone positions en route with a 3.5 kilogramme small bore rifle. Competitors<br />

who miss shots must complete an additional ski loop or suffer a time penalty.<br />

Combining these precision and stamina disciplines creates exceptional<br />

challenges for the athletes. "Cross country requires spontaneous physical<br />

exertion over a longer period, while shooting demands extremely fine<br />

control," explains Matthias Simmen. "A biathlete trains to achieve a stable<br />

precision status even after exertion, which is only possible with a high but<br />

even pulse." The rifle is almost an extension of the athlete's body so<br />

the pulse rate transfers to it. The biathlon also incorporates reactive shooting,<br />

so the shot needs to be fired exceptionally quickly – and then it's on to<br />

the next cross country circuit right away.<br />

Spectacular sport<br />

Biathlon is still seen as a marginal sport in Switzerland. "It is becoming more<br />

popular now, especially since Selina Gasparin won a silver medal in Sotschi<br />

in 2014," explains the former competitor. This was Switzerland's first Olympic<br />

medal in the biathlon event. Alongside Selina, sisters Elisa and Aita Gasparin<br />

are major talents on the Swiss biathlon scene. There is also excitement about<br />

the promising Engelberg athlete Lena Häcki, while the names to watch in<br />

the men's disciplines are Serafin Wiestner and Benjamin Weger. They are all<br />

55


sche Edelmetall im Biathlon überhaupt. Nebst Selina<br />

sind auch deren Schwestern Elisa und Aita Gasparin<br />

grosse Talente der Schweizer Biathlon-Szene.<br />

Gespannt darf man auch auf die weitere Entwicklung<br />

der Engelbergerin Lena Häcki sein, und bei den<br />

Schweizer Männern sind Serafin Wiestner sowie<br />

Benjamin Weger derzeit die ganz grossen Nummern.<br />

Sie alle tragen dazu bei, dass Biathlon inzwischen ein<br />

riesiges Publikum erreicht. Das haben auch die Fernsehstationen<br />

bemerkt, welche die telegenen grossen<br />

Rennen inzwischen durchs Band live übertragen.<br />

Und bei den jährlichen Worldcup-Wettkämpfen wie<br />

etwa in Antholz (Italien) treffen sich jeweils über<br />

100'000 Zuschauer. «Das sind eigentliche Volksfeste,<br />

bei denen das Publikum mit allen Sportlern solidarisch<br />

mitfiebert», erzählt Matthias Simmen. Sein Favorit<br />

unter den verschiedenen Biathlon-Disziplinen ist der<br />

Massenstart, der erst seit 2006 im olympischen<br />

Programm ist. Dabei werden bei den Männern 15 Kilometer<br />

und bei den Damen 12,5 Kilometer in der Skatingtechnik<br />

absolviert und mit vier Schiesseinheiten –<br />

je zweimal liegend und stehend – kombiniert. Nur die<br />

besten Athleten werden zum Massenstart zugelassen.<br />

Diese Rennen erreichen höchstes Niveau und sind<br />

dank laufendem Direktvergleich äusserst spannend.<br />

Vom Skating zum Schiessen in Sekunden. From skating to shooting in seconds.<br />

contributing to the huge public following the sport has achieved in Switzerland in the meantime.<br />

The TV stations have picked up on the trend and now broadcast the biggest races live.<br />

The annual World Cup championships, such as the competition in Antholz (Italy), now attract<br />

more than 100,000 spectators. "It's really a local festival which the public and the athletes<br />

enjoy together," explains Matthias Simmen. His favourite of the various biathlon disciplines is<br />

the mass start event that was added to the Olympic programme in 2006. The men cover<br />

15 km and the women 12.5 km using their skating technique, combined with four shooting<br />

disciplines – two each in the prone and standing positions. Only the best athletes are allowed<br />

in the mass start. These extremely exciting races reach the highest possible level, with the<br />

competitors all racing against each other in real time.<br />

ANZEIGE<br />

56


Biathlon ist ein Publikumsmagnet – auch in Realp. Biathlon is a great crowd puller – in Realp too.<br />

MATTHIAS SIMMEN<br />

1972 in Realp geboren, ist er in der<br />

ganzen Welt unterwegs, seit er fürs<br />

Schweizer Fernsehen als Experte<br />

Biathlon-Wettkämpfe kommentiert.<br />

In seiner Zeit als Spitzensportler<br />

erreichte Matthias Simmen 2006 als<br />

erster Schweizer einen Podestplatz<br />

im Biathlon-Weltcup. Er nahm an<br />

sieben Weltmeisterschaften und<br />

drei Olympischen <strong>Winter</strong>spielen teil.<br />

Heute frönt er seiner sportlichen<br />

Leidenschaft, wenn er Schnuppertage<br />

in der Biathlon-Anlage Realp<br />

organisiert.<br />

Born in 1972 in Realp, he has travelled<br />

the world commentating for Swiss TV<br />

as an expert biathlete. In his days as a<br />

top competitor, Matthias Simmen was<br />

the first Swiss national to achieve a<br />

podium place in the Biathlon World<br />

Cup in 2006. He took part in seven<br />

World Championships and three <strong>Winter</strong><br />

Olympic Games. He indulges his<br />

sporting passion today by organising<br />

taster courses in the Realp biathlon<br />

facility.<br />

Biathlon-Heimat Realp<br />

Im Urserental ist Biathlon seit 2004 ein grosses<br />

Thema. Damals nahm das erste Nationale<br />

Leistungszentrum Biathlon in Realp seinen<br />

Betrieb auf. Den Athleten steht eine hochmoderne<br />

Trainingsinfrastruktur zur Verfügung.<br />

Dazu gehören eine 3 Kilometer lange Rollskibahn<br />

für das Sommertraining, eine anspruchsvolle<br />

Loipe, ein Schiessstand in Europacup-<br />

Standard, eine Indoor-Luftgewehranlage sowie<br />

Krafträume. Simmen betont: «Realp ist für<br />

unseren Sport ein Gewinn. Die Lage ist geradezu<br />

ideal, da sie Höhentraining und Basisarbeit<br />

vereint. Hinzu kommt die hohe Schneesicherheit.»<br />

Einer, der dazu beigetragen hat, dass das<br />

Leistungszentrum in Realp entstand, ist der<br />

Andermatter Markus Regli. Er amtet als Disziplinenchef<br />

Biathlon beim Verband Swiss Ski und<br />

hat nicht nur Simmens Karriere gefördert,<br />

sondern weitere Urschner mit dem Biathlon-<br />

Fieber angesteckt. «Der Skiclub Gotthard-<br />

Andermatt macht einen Topjob bei der Ausbildung<br />

der Junioren», lobt Matthias Simmen.<br />

Mit Tanja Bissig, Elias Kägi und Simon Ehrbar<br />

etwa stehen derzeit vielversprechende junge<br />

Urner am Start. Biathlon ist sehr trainingsintensiv<br />

und fordert Körper und Geist. Nebst Durchhaltewillen<br />

müssen die Athleten ein zweifaches<br />

Talent mitbringen, nämlich hohe Ausdauer und<br />

schnelle Konzentration.<br />

57<br />

Realp: home of the biathlon<br />

The biathlon has been a big thing in the<br />

Urseren Valley since 2004. That's when the<br />

first national biathlon performance centre<br />

opened in Realp, providing athletes with a<br />

state-of-the-art training infrastructure including<br />

a three-kilometre roller-ski circuit for<br />

summer training, a challenging cross-country<br />

trail, a rifle range to Europa Cup standard, an<br />

indoor shooting facility and fitness rooms.<br />

Simmen appreciates the facility: "Realp is<br />

a huge bonus for our sport. The location is<br />

absolutely ideal as it combines altitude training<br />

and basic skills. And there is also the high<br />

likelihood of snow." Andermatt resident Markus<br />

Regli played a crucial role in establishing the<br />

performance centre in Realp. He is the head of<br />

the biathlon discipline at the Swiss-Ski Association.<br />

As well as supporting Simmen's career<br />

he has also inspired other Urseren people with<br />

the excitement of biathlon. "The Gotthard-<br />

Andermatt Ski Club does a great job in training<br />

the juniors," says Matthias Simmen. Tanja<br />

Bissig, Elias Kägi and Simon Ehrbar are three<br />

examples of the promising talent from Uri just<br />

starting their careers. Biathlon is highly training-intensive,<br />

challenging the body and mind.<br />

Alongside perseverance, the athletes need to<br />

be gifted in two areas – with high endurance<br />

and fast concentration.


TALENTSCHMIEDE<br />

SKICLUB<br />

Fostering new talent<br />

Seit mehr als 110 Jahren gibt es den<br />

Skiclub Gotthard-Andermatt.<br />

Die grösste Blütezeit erlebt er jedoch<br />

gerade jetzt. Noch nie fuhren so viele<br />

seiner jungen Talente ganz vorne mit.<br />

The Gotthard-Andermatt Ski Club started<br />

more than 110 years ago. But it is<br />

experiencing its greatest success right<br />

now. There's never been a time with<br />

so much young talent reaching the top.<br />

Zuoberst auf dem Podest zu stehen, das ist das höchste Ziel der Nachwuchstalente des<br />

Skiclubs Gotthard-Andermatt. Bereits seine jüngsten Mitglieder wissen, dass solche<br />

Erfolge nicht von selbst kommen. Um ihre Träume zu realisieren, trainieren die angehenden<br />

Skisportlerinnen und Skisportler fleissig und ausdauernd in den verschiedenen Gruppen<br />

des Skiclubs. 35 Kinder zwischen 8 und 16 Jahren sind derzeit in den Racing-Teams<br />

zu finden. Ihre Trainings sind klar auf den Spitzensport ausgerichtet. Auf dem Programm<br />

stehen vor allem Technik und Kondition. Doch auch die sozialen Kontakte und der Spass<br />

kommen nicht zu kurz. Der Skiclub Gotthard-Andermatt will seine Talente nämlich sportlich<br />

und auch menschlich auf dem Weg zum Erfolg begleiten. Weniger um Spitzensport<br />

als um die Begeisterung für den Breitensport geht es in den Fun-Gruppen des Skiclubs,<br />

die rund 50 Kinder zwischen 7 bis 13 Jahren vereinen.<br />

Mit seinen 400 Mitgliedern – aktive wie passive – ist der Urschner Skiclub einer der<br />

grössten in der Schweiz. Und seit Kurzem ist er auch einer der erfolgreichsten:<br />

Seine jungen Athletinnen und Athleten sind derzeit in allen Schweizer Nachwuchskadern<br />

vertreten. Das reicht vom U16-Kader des Urner Skiverbands über das Zentralschweizer<br />

58


NACHWUCHSTALENTE IM EINSATZ<br />

YOUNG TALENT IN ACTION<br />

Am 8. April 2017 werden am Gemsstock die Codex JO-<br />

Alpincup-Rennen des Zentralschweizer Skiverbands<br />

(ZSSV) durchgeführt. – Heimvorteil für die Urschner<br />

Skisporttalente. Rund 300 junge Skisportlerinnen und<br />

-sportler messen sich in zwei Rennen mit je einem Lauf<br />

am Andermatter Hausberg. Zuschauen und Anfeuern<br />

sind unbedingt erwünscht. Organisator der Rennen ist<br />

der Skiclub Gotthard-Andermatt.<br />

The Codex JO-Alpine Cup Race for the Central Swiss Ski<br />

Association (ZSSV) will take place on the Gemsstock on 8 April<br />

2017 – providing a home advantage for the talented Urseren<br />

skiers. Around 300 young skiers will compete in two races<br />

with one run each on the Andermatt mountain. Spectators<br />

and supporters are all welcome. The races are organised by<br />

the Gotthard-Andermatt Ski Club.<br />

Juniorenkader bis hin zum Swiss-Ski-B-Kader, bei dem die<br />

Andermatterin Aline Danioth seit vergangener Saison mitmischt.<br />

Ähnlich sieht es neben den Skifahrerinnen und Skifahrern<br />

bei den Jungtalenten aus den Disziplinen Biathlon und Langlauf<br />

aus. Auch die Nordisch-Sportarten sind nämlich im Skiclub<br />

Gotthard-Andermatt seit Jahren vertreten.<br />

Gegründet 1903 hat sich der Skiclub Gotthard-Andermatt zum<br />

traditionsreichen Generationenverein entwickelt. Oft sind gleich<br />

ganze Familien Clubmitglieder, und der Vater engagiert sich als<br />

ehrenamtlicher Trainer im Team seiner Tochter. Nicht nur die<br />

Familienmitglieder helfen den Andermatter Nachwuchs talenten.<br />

Das ganze Dorf mit seinen grosszügigen Sponsoren und die<br />

Bergbahnen unterstützen die jungen Athletinnen und Athleten.<br />

Alle fiebern sie bei den Rennen mit und freuen sich über die<br />

vielen Erfolge.<br />

Die Nachwuchstalente des Skiclubs Gotthard-Andermatt sind auf Erfolgskurs.<br />

The next generation at the Gotthard-Andermatt Ski Club on the path to success.<br />

The vision of taking first place on the podium is what drives the next generation<br />

of the Gotthard-Andermatt Ski Club. But even the youngest members know<br />

that success doesn't happen without effort. To make their dreams come true,<br />

the budding ski champs train long and hard in the Ski Club's various groups.<br />

35 children aged between 8 and 16 are currently part of the racing team. Their<br />

training is clearly geared to sport at the highest level. Technique and fitness are<br />

the top priorities. But social contact and fun follow close behind. The Gotthard-<br />

Andermatt Ski Club aims to support its talented youngsters in terms of sporting<br />

achievement as well as personal development on the road to success. The Ski<br />

Club's recreational groups for around 50 children aged between 7 and 13 are<br />

more focussed on creating enthusiasm for the sport in general than on competing<br />

at the highest levels.<br />

With its 400 active and associate members, the Gotthard-Andermatt Ski Club is<br />

one of the biggest in Switzerland. And it has also recently developed into one<br />

of the most successful. Its young athletes are currently represented in all of the<br />

Swiss youth squads: from the Under 16 squad of the Uri Ski Association (Urner<br />

Skiverband) to the Central Swiss Junior Squad and the Swiss Ski B squad, which<br />

Andermatt skier Aline Danioth has been involved in since last season. As well as<br />

skiing success, young talented competitors in the biathlon and cross-country<br />

disciplines are also reaching the top. The Nordic sports have been represented<br />

within the Gotthard-Andermatt Ski Club for many years.<br />

Founded in 1903, the Gotthard-Andermatt Ski Club has developed into an association<br />

steeped in tradition over generations. Entire families are often club members,<br />

with fathers working as voluntary trainers for their daughters' teams. And<br />

it's not just family members who help the next generation of talent in Andermatt:<br />

the entire village, with its generous sponsors, and the cable cars support the<br />

young athletes. Everyone turns out for the races to cheer them on and celebrate<br />

their success.<br />

59


60


GOLDENE PRACHT<br />

Golden splendour<br />

Eine eigentliche «barocke Kunstwelle» begann Mitte des<br />

17. Jahrhunderts im Oberwallis, dem Goms, wo damals dank<br />

Passhandel und Söldnerei der Wohlstand blühte und gleichzeitig<br />

im Sog der Gegenreformation viele neue Kirchen und<br />

Kapellen entstanden. Aussen oft schlicht, verzaubert die<br />

Innenausstattung der damals errichteten Sakralbauten mit viel<br />

Gold und Fantasiereichtum. Vor allem die Schnitzaltäre mit<br />

ihren vielen bunten Figuren ernteten rasch grosse Bewunderung,<br />

zumal sie in den Händen einheimischer Meister entstanden.<br />

Die bekanntesten Werke dieses Alpenbarocks werden<br />

heute mit den Namen Johann und Jodok Ritz verbunden.<br />

Johann Ritz, der Vater, wurde 1666 als ältestes von fünf<br />

Kindern im kleinen Oberwalliser Dorf Selkingen geboren.<br />

Über seine Ausbildung zum Schnitzkünstler ist nichts<br />

bekannt. Seine berühmten Altäre zeigen jedenfalls eher eine<br />

Verwandtschaft mit dem italienischen als mit dem deutschen<br />

Barock. Bereits mit 17 Jahren arbeitete Johann Ritz am<br />

Hochaltar der Antoniuskapelle auf dem Biel in Münster mit.<br />

Zwei Jahre später trug er wohl bereits den Meistertitel<br />

und gründete eine Werkstatt, in der er weitere Holzschnitzer<br />

und sogenannte Fassmaler beschäftigte, die für die bunte<br />

Bemalung und Blattvergoldung der Holzskulpturen zuständig<br />

waren. Der Meister entwarf die zahlreichen Werke, wirkte<br />

bei ihrem virtuosen Entstehen mit und signierte sie nach<br />

ihrer Vollendung. Die Seitenaltäre der Wallfahrtskirche im<br />

Ritzingerfeld (1691) zeigen die Kunst von Johann Ritz bereits<br />

auf ihrem Höhepunkt. Und um die Jahrhundertwende<br />

reichte Ritz’ Wirkungskreis längst bis ins Urserental und in<br />

die Surselva: 1716 entstand der prächtige Hochaltar in der<br />

Pfarrkirche von Andermatt. Drei Postamente mit je sechs<br />

goldumrankten Säulen türmen sich in die Höhe. Die üppige<br />

Ornamentschnitzerei wird ergänzt von über zwanzig theatralisch<br />

inszenierten Figuren. Dass an Blattgold nicht gespart<br />

wurde, zeigte auch die damalige Abrechnung, in der gut ein<br />

Viertel der Aufwände für das edle Material zu Buche schlug.<br />

Links: Pfarrkirche St. Peter und Paul in Andermatt.<br />

Left: St. Peter and Paul Parish Church in Andermatt.<br />

Die Hochtäler Goms, Surselva und Urseren stehen nicht<br />

nur für alpine Naturwunder: Hier laden auch üppige<br />

Schatzkammern zur Entdeckung. Das ist den Barockkünstlern<br />

Johann und Jodok Ritz zu verdanken.<br />

The high valleys of Goms, Surselva and Urseren are not just<br />

famous for their magnificent natural wonders in a sparse<br />

mountain landscape. There are also many sumptuous treasure<br />

chambers waiting to be discovered there, for which we have<br />

the baroque artists Johann and Jodok Ritz to thank.<br />

A real “Baroque artistic wave” started in the mid-17th century<br />

in the Upper Valais, in Goms, where prosperity was then flourishing<br />

thanks to mountain pass trade and mercenary activity,<br />

while at the same time many new churches and chapels were<br />

being built in the wake of the Counter-Reformation. Often plain<br />

on the outside, the interior decoration of the sacred buildings<br />

constructed in those times enchant the onlooker with a wealth<br />

of gold and imagination. In particular, the carved altars with<br />

their many brightly coloured figures quickly garnered much<br />

admiration when they were created by the hands of local master<br />

craftsmen. The best-known of these Alpine Baroque works<br />

are today associated with the names Johann and Jodok Ritz.<br />

Johann Ritz, the father, was born in 1666 as the eldest of five<br />

children in the small Upper Valais village of Selkingen. Nothing<br />

is known about his training as a wood carver. However,<br />

his famed altars show a closer affinity to the Italian Baroque<br />

than to the German. Aged just 17, Johann Ritz was already<br />

working on the high altar of a chapel in Münster: St. Antonius-<br />

Kapelle auf dem Biel (St. Anthony on the hill). Two years later<br />

he already held the title of master craftsman and founded a<br />

workshop, in which he employed other wood carvers and the<br />

painters and gilders responsible for adding bright colours and<br />

leaf gilding to the wooden sculptures. The master craftsman<br />

designed the countless works, contributed his virtuosity to<br />

their creation and signed them upon their completion. The side<br />

altars of the pilgrimage church in Ritzingerfeld (1691) show the<br />

61


Amici Caffè gratuliert dem The Chedi Andermatt<br />

zur Auszeichnung «Hotel des Jahres 2017»


Tabernakel in der Pfarrkirche Sogn Vigeli (Vigilius) in Sedrun. Tabernacle in the Sogn Vigeli (Vigilius) Parish Church in Sedrun.<br />

Noch prunkvoller ist der Hochaltar (1702) in der Pfarrkirche Sogn Vigeli im bündnerischen<br />

Sedrun mit Baldachinen und Reliquienschreinen.<br />

Nach dem Tod des Vaters 1729 führte der älteste Sohn, Jodok Ritz (1697–1747), dessen<br />

angefangene Werke weiter, bevor er sich mit eigenen Aufträgen einen Namen machte.<br />

Verheiratet mit einer Urnerin, liess sich Jodok Ritz bald im Urner Hauptort Altdorf<br />

nieder und schuf im Gotthardkanton seine wichtigsten Werke: In den Kirchen von<br />

Silenen, Schattdorf und Hospental sind seine monumentalen, kunstvoll arrangierten<br />

Schnitzaltäre zu bewundern, die den zündenden Ideen von Johann Ritz folgen.<br />

Die anspruchsvollen Mal- und Vergolderarbeiten übernahm unter anderem Hans Leser,<br />

der mit Jodok Ritz’ Schwester Johanna Franziska verheiratet war. Mit effektvoll<br />

schillernden Gold- und Silberpartien, die sich über festlichen Blau-, Grün- und Rosatöne<br />

erheben oder matte, dunkle Flächen kontrastieren, setzen die kostbaren<br />

Fassungen die Schnitzwerke von Johannes und Jodok Ritz erst recht in Szene.<br />

So ziehen die dekorativen Ritz-Altare bis heute Betrachter von nah und fern in ihren<br />

Bann und lohnen jederzeit den Besuch der barocken Kirchen und Kapellen in den<br />

Hochtälern nördlich des Gotthards.<br />

Detail aus der Antoniuskapelle in Münster. Detail from the St. Antonius Chapel in Münster.<br />

artistry of Johann Ritz at his peak of his career. And,<br />

Ritz’s sphere of influence having long since reached<br />

the Urseren Valley and Surselva at around the turn<br />

of the century, the splendid high altar at the parish<br />

church in Andermatt was created in 1716. Three<br />

pedestals each with six gold-entwined pillars tower<br />

up towards the ceiling. The lavish ornamental carving<br />

is enhanced by over twenty theatrically positioned<br />

figures. The fact that no expense was spared on gold<br />

leaf is also indicated from the accounting records<br />

of the time, which show that the noble material<br />

accounted for a good quarter of the costs. Even more<br />

magnificent, with its canopies and reliquaries, is the<br />

high altar (1702) in the parish church of Sedrun in the<br />

canton of Graubünden.<br />

After the father's death in 1729, the eldest son, Jodok<br />

Ritz (1697–1747), continued the works his father had<br />

started, before making a name for himself with his<br />

own projects. Jodok Ritz married a young woman<br />

from Uri, settled down in Uri's capital Altdorf and<br />

accomplished his most important works in the canton.<br />

His monumental, artistically arranged carved altars,<br />

which follow the brilliant ideas of Johann Ritz, can<br />

be admired in the churches of Silenen, Schattdorf<br />

and Hospental. One of the craftsmen who took on<br />

the ambitious painting and gilding work was Hans<br />

Leser, who was married to Jodok Ritz’s sister, Johanna<br />

Franziska. With gold and silver sections shimmering<br />

effectively and towering up over splendid blues,<br />

greens and pinks or contrasting with matt, dark areas,<br />

the sumptuous settings show off the carvings of<br />

Johann and Jodok Ritz to full advantage. To this day,<br />

the decorative Ritz altars continue to cast their spell<br />

over visitors from near and far, and make a trip to the<br />

Baroque churches and chapels in the high valleys to<br />

the north of the Gott hard worthwhile at any time.<br />

63


WO MAN SICH TRAF<br />

Where you met<br />

<strong>DER</strong> AN<strong>DER</strong>MATT SWISS ALPS<br />

GOLF COURSE IST ERÖFFNET<br />

THE AN<strong>DER</strong>MATT SWISS ALPS GOLF<br />

COURSE IS NOW OPEN<br />

Im Rahmen eines Eröffnungsturniers mit rund<br />

80 Prominenten aus Sport, Politik, Wirtschaft<br />

und der Golfszene wurde der Andermatt<br />

Swiss Alps Golf Course offiziell eingeweiht.<br />

In einer feierlichen Zeremonie wurde das<br />

Golfclubhaus gesegnet.<br />

The Andermatt Swiss Alps Golf Course was<br />

officially opened at an inaugural tournament<br />

attended by around 80 prominent figures<br />

from the worlds of sport, politics, business and<br />

golf. The golf clubhouse was blessed during<br />

a formal ceremony.<br />

Der symbolische Abschlag wurde von bekannten Golfern gleichzeitig durchgeführt: (v.l.n.r.)<br />

The symbolic tee-off was performed simultaneously by well-known golf enthusiasts: (l-r)<br />

Tanja Frieden (Snowboardprofi), Didier Défago (Skiprofi), Hansi Hinterseer (Skiprofi und Schlagersänger),<br />

Bernhard Russi (Skiprofi und Präsident des Golfclubs Andermatt-Realp), Fabienne In-Albon<br />

(Playing Proette), Pirmin Zurbriggen (Skiprofi), Altbundesrat Adolf Ogi, Bruno Kernen (Skiprofi)<br />

und André Bossert (Golf Touring Pro)<br />

TELLSPIELE ALTDORF<br />

ALTDORF TELL PLAYS<br />

80 Darsteller aller Altersklassen stellten<br />

gemeinsam die damals wie heute relevanten<br />

Fragen nach Freiheit, Heimat. Sie erkundeten,<br />

was einen Menschen zum Helden macht. Die<br />

Tellspiele Altdorf zeigten mit grossem Erfolg<br />

eine bildgewaltige Neuinszenierung.<br />

80 performers of all ages came together to<br />

pose questions about freedom and homeland<br />

– as relevant today as ever. Exploring the<br />

topic of what turns someone into a hero,<br />

the new and visually stunning staging of the<br />

Altdorf Tell Plays was a great success.<br />

ALPABZUG WASSEN<br />

DESCENT OF THE HERDS, WASSEN<br />

Es ist immer ein besonderer Moment, wenn<br />

die Älpler mit ihren Kühen von den Sommerweiden<br />

auf den Alpen zurückkehren. Die Kühe<br />

werden mit Blumengebinden geschmückt, und<br />

im Tal wird mit einer Festwirtschaft, Musik<br />

und Schweizer Traditionen gefeiert.<br />

It is always a special moment when the Alpine<br />

herdsmen bring their cattle back down from<br />

the Alpine meadows at the end of the summer.<br />

The cows are adorned with flower garlands and<br />

the event is celebrated in the valley with<br />

parties, music and traditional Swiss festivities.<br />

64<br />

SCHLAGERTAGE SEDRUN<br />

DJ Ötzi, Günther Sturm, Junge Zillertaler oder<br />

Francine Jordi – das sind nur einige der<br />

Namen, die an den Schlagertagen die Musikfans<br />

nach Sedrun gelockt haben. Während<br />

zweier Tage verwandelte sich das Dorf an der<br />

Rheinquelle in eine Schlagerhochburg.<br />

DJ Ötzi, Günther Sturm, Junge Zillertaler,<br />

Francine Jordi – these are just some of the<br />

names that drew music fans to Sedrun<br />

for the Schlagertage music festival. For two<br />

days, the town at the source of the Rhine was<br />

transformed into a music fan's paradise.


SONNENAUFGANG GEMSSTOCK<br />

SUNRISE ON THE GEMSSTOCK<br />

Eine Gondelfahrt auf den Gemsstock bot<br />

den Frühaufstehern ein tolles Spektakel:<br />

Einen Sonnenaufgang auf 2'961 m ü. M.<br />

mit Aussicht auf über 600 Berggipfel.<br />

Early risers were treated to a wonderful<br />

spectacle after a gondola trip up the<br />

Gemsstock: sunrise at 2,961 metres above<br />

sea level, with views out over 600 mountain<br />

peaks.<br />

«SPEZIALITÄTENWAN<strong>DER</strong>UNG»<br />

SPECIALITY HIKING<br />

Die Teilnehmer der geführten «Spezialitätenwanderung»<br />

entlang dem Gottardo-<br />

Wanderweg tauchten in das Zeitalter der<br />

Tunnelarbeiter und der Ingenieure ein.<br />

Participants in the guided “speciality hikes”<br />

along the Gottardo hiking trail become<br />

immersed in the era of the tunnel workers<br />

and engineers.<br />

NATIONALFEIERTAG 1. AUGUST<br />

NATIONAL HOLIDAY ON 1 AUGUST<br />

Gelebte Tradition und Brauchtum an der<br />

1.-August-Feier in Andermatt. Die Fahnenschwinger<br />

und Alphornbläser sorgen für<br />

Volksfeststimmung im Dorf.<br />

Living tradition and customs at the<br />

1 August holiday in Andermatt. Flag-waving,<br />

alpine horns and folk music create a<br />

cheerful atmosphere in the town.<br />

«WOLDMANNDLI»<br />

Wie jedes Jahr stiegen furchteinflössende<br />

Gestalten aus dem Bannwald nach<br />

Andermatt herab – die «Woldmanndli».<br />

Eine Andermatter Tradition zum Schutz<br />

des Waldes.<br />

Just like every year, fearful-looking figures<br />

descended to Andermatt from the avalanche<br />

protection forest. These are the<br />

“Woldmanndli”, or “men of the woods”, and<br />

the ritual is an Andermatt tradition to<br />

protect the forest.<br />

LUCERNE FESTIVAL<br />

IN AN<strong>DER</strong>MATT<br />

Die junge japanische Pianistin Yu Kosuge<br />

und vier Mitglieder der Berliner Philharmoniker<br />

spielten Kammermusik von Brahms<br />

und Fibich im The Chedi Andermatt.<br />

The young Japanese pianist, Yu Kosuge,<br />

and four members of the Berlin Philharmonic<br />

played chamber music by Brahms<br />

and Fibich at The Chedi Andermatt.<br />

«ROTI MANNDLI»<br />

Die «roten Manndli» sind sein Markenzeichen.<br />

Der Holzbildhauer Peter Bissig<br />

hat seine Werke im The Chedi Andermatt<br />

und im The Clubhouse ausgestellt.<br />

The “Roti Manndli”, or “little red men”,<br />

are his trademark. The wood carver Peter<br />

Bissig exhibited his work at The Chedi<br />

Andermatt and in The Clubhouse.<br />

65<br />

DIESE URNER<br />

Mit 16 Porträts zeichnet das Buch ein lebendiges<br />

Bild des Kantons Uri, in dem die Veränderungen<br />

der letzten Jahrzehnte stets<br />

mitschwingen. So lernen die Leser zum<br />

Beispiel Ruth und Peter Indergand kennen,<br />

die den Aufstieg und Fall des Eisenbahnerdorfs<br />

Göschenen miterlebt haben.<br />

Die Lebensgeschichte des Flüelers Bobby<br />

Arnold erzählt unter anderem eindrücklich<br />

davon, wie er das Aushubmaterial des Basistunnels<br />

zu Inseln im Urner See aufgeschüttet<br />

hat. Und mit dem ausgewanderten Künstler<br />

Tino Steinemann oder der Schriftstellerin<br />

Kristin T. Schnyder aus London, die heute<br />

Gemeindepräsidentin von Wassen ist, wird die<br />

weltweite Verflochtenheit des Kantons Uri<br />

sichtbar.<br />

«Diese Urner» ist ein Dokument zu Leben<br />

und Mentalität in diesem wandelbaren<br />

Bergkanton. Nicht zuletzt auch dank der<br />

eindrücklichen Fotografie kommen die<br />

Leserinnen und Leser den Lebenswelten<br />

der 16 Menschen aus Uri ganz nahe.<br />

Eva Holz / Susanne Perren: Diese Urner,<br />

CHF 38.–, ISBN 978-3-85791-804-9<br />

This book brings the canton of Uri alive in<br />

16 portraits that capture the change of past<br />

decades. The reader gets to know Ruth and<br />

Peter Indergand, for example, who lived through<br />

the rise and fall of the railway village of<br />

Göschenen. The biography of the Flüelen<br />

resident Bobby Arnold impressively details<br />

how he deposited the excavation material from<br />

the base tunnel to create islands in Lake Uri.<br />

The global complexity of the canton of Uri is also<br />

apparent in the stories of artist Tino Steinemann,<br />

who moved to the region, or the writer Kristin<br />

T. Schnyder from London, current president of the<br />

commune of Wassen.<br />

"Diese Urner" (These People of Uri) documents<br />

the life and mindset in this changing mountain<br />

region. The striking photography also brings the<br />

way of life of these 16 people from Uri alive for<br />

the reader.<br />

Eva Holz/Susanne Perren: Diese Urner, CHF 38.–,<br />

ISBN 978-3-85791-804-9


HIGHLIGHTS IN<br />

11.–12. März 2017<br />

Freeride Days Andermatt<br />

Pulverschnee und unberührte Steilhänge neben den Pisten:<br />

Das Urserental und insbesondere der Gemsstock lassen Freerideträume<br />

in Erfüllung gehen. Wer schon einmal mit dem<br />

Gedanken gespielt hat, sich mit extrabreiten Skis in den Tiefschnee<br />

zu wagen, kann dies nun unter kundiger Anleitung<br />

unverbindlich ausprobieren. Unter dem Motto «ride learn test<br />

enjoy» steigt am 11. und 12. März die Premiere der Freeride Days<br />

Andermatt. Die Gurschenalp bei der Mittelstation am Gemsstock<br />

wird dabei zur Begegnungszone mit Infoständen namhafter<br />

Sportartikelmarken. Dort können die neusten Freerideskis und<br />

Lawinensicherheitssysteme zum Testen ausgeliehen werden –<br />

kompetente Beratung von Fachleuten inklusive.<br />

Und dann gehts los: Unter der Leitung von Andermatt Guides,<br />

Imholz Sport Andermatt und der Schweizer Schneesportschule<br />

stehen diverse Schnupperkurse zur Auswahl. Zum Kennenlernpreis<br />

üben sich die Teilnehmer etwa in Tiefschneetechnik,<br />

im Steilhangfahren oder begeben sich mit einem Bergführer auf<br />

eine kurze Freeridetour. Tipps und Tricks gibts kostenlos dazu,<br />

ebenso wie Livemusik. Abends in Andermatt lädt das «Pub &<br />

Club Pinte» zum Barbecue mit anschliessender Rider-Party.<br />

Das werden zwei erlebnisreiche Tage und Nächte!<br />

Deep powder and pristine snow on the steep slopes alongside the pistes:<br />

the Urseren Valley, and especially the Gemsstock, is the perfect place to live the<br />

freeriding dream. If you've ever fancied the idea of venturing into deep snow<br />

with extra-wide skis, you can now give it a try, under expert guidance and<br />

without obligation. The Andermatt Freeride Days will kick off on 11 and 12 March<br />

with the slogan “ride learn test enjoy”. The meeting place is the Gurschenalp<br />

at the midway station on the Gemsstock, with information booths for well-known<br />

sports goods brands where you can hire the latest freeride skis and avalanche<br />

security systems for testing – with advice from experts on hand.<br />

And then you're off: various taster courses are available led by Andermatt Guides,<br />

ImholzSport Andermatt and the Swiss Snowsports School. The introductory<br />

prices include practising deep snow technique on steep slopes, or embarking on<br />

a short freeride tour with a mountain guide. Tips and tricks are included free<br />

of charge, as well as live music. In the evenings, the “Pinte Pub & Club” invites you<br />

to a barbecue followed by a Rider Party. It promises to be an eventful two days<br />

and nights!<br />

Info & Booking: www.andermatt-freeride.ch<br />

66


AN<strong>DER</strong>MATT<br />

Infos zu weiteren Anlässen finden Sie auf Seite 70. Details of other events can be found on page 70.<br />

VERWEIS ZUR AGENDA<br />

9.–17. April 2017<br />

Klassik-Osterfestival<br />

Sébastian Jacot, der hochbegabte Schweizer Soloflötist des<br />

Gewandhausorchesters Leipzig, wird am Palmsonntag, 9. April 2017,<br />

die dritte Ausgabe des Klassik-Osterfestivals eröffnen: Das diesjährige<br />

Gala-Eröffnungskonzert widmet sich dem Thema Johann<br />

Sebastian Bach & Sohn mit dem Flötenkonzert in d-moll von Carl<br />

Philipp Emanuel Bach und der Ouvertüre Nr. 2 in h-moll von Johann<br />

Sebastian Bach. Bis zum Ostermontag, 17. April 2017, erfreuen die<br />

renommierten Festival Strings Lucerne, junge Preisträger sowie<br />

etablierte Ensembles der Kammermusik aus dem In- und Ausland mit<br />

acht hochkarätigen Konzerten das Publikum. Ein spezielles Highlight<br />

bietet die erstmalige Urner Beteiligung: Der Kirchenchor von Bürglen<br />

wirkt zusammen mit dem Berufschor Molto Cantabile aus Luzern<br />

am Karfreitag beim festlichen Haydn- und Schubert-Konzert mit.<br />

Die hochkarätigen Konzerte des Osterfestivals werden durch den<br />

SwissChamber MusicCircle organisiert und begeistern in der<br />

barocken Pfarrkirche Andermatt ein grosses Publikum. Ein wichtiges<br />

Ziel der Veranstalter ist die Förderung von Musikhochschul-Absolventen<br />

aus der Schweiz und Europa. Für Gäste aus dem Wallis und<br />

Graubünden verkehren Extrazüge für die Rückreise von Andermatt.<br />

Alle Informationen zu Programm, Vorverkauf und Anreise finden<br />

sich auf der Osterfestival-Website.<br />

Sébastian Jacot, the highly talented, Swiss solo flautist from the Leipzig<br />

Gewandhaus Orchestra, will open the third Easter Classical Festival on<br />

Palm Sunday, 9 April 2017: this year's gala opening concert is dedicated to the<br />

theme of Johann Sebastian Bach & Son, with the Flute Concerto in D Minor<br />

by Carl Philipp Emanuel Bach and Overture No. 2 in B Minor by Johann Sebastian<br />

Bach. From then until Easter Monday, 17 April 2017, the renowned Festival Strings<br />

Lucerne, young award winners and established chamber music ensembles<br />

from Switzerland and abroad will delight audiences with eight top-class concerts.<br />

A special highlight will be the first appearance of participants from the canton<br />

of Uri: the church choir from Bürglen will be joining with the professional<br />

choir Molto Cantabile from Lucerne on Good Friday at the seasonal concert of<br />

music by Haydn and Schubert.<br />

The top-class concerts for the Easter festival are being organised by the Swiss-<br />

Chamber MusicCircle and will delight large audiences in the Baroque parish<br />

church in Andermatt. An important aim of the organisers is to promote music<br />

college graduates from Switzerland and Europe. Additional trains will run<br />

to and from Andermatt for visitors from Valais and Graubünden. Details of the<br />

programme, advance bookings and directions can be found on the Easter<br />

Festival website.<br />

www.swisschamber-musiccircle.ch<br />

67


NÜTZLICHE INFORMATIONEN USEFUL INFORMATION<br />

Ferienregion Andermatt<br />

Tourist Info<br />

Gotthardstrasse 2<br />

6490 Andermatt<br />

Tel. +41 (0)41 888 71 00<br />

info@andermatt.ch<br />

www.andermatt.ch<br />

Wichtige Informationen, persönliche Beratung, Vermittlung von Unterkünften,<br />

Verkauf von öV-Tickets, Buchung von Pauschalangeboten,<br />

Verkauf von Loipenpässen und Wanderkarten, Beratung für die Organisation<br />

von Events, Seminaren und Gruppenausflügen.<br />

Important information, individual advice, help with accommodation, public<br />

transport tickets, package deals, cross-country ski passes and hiking maps,<br />

advice on organizing events, seminars and group excursions.<br />

Gästekarte Guest card<br />

Von der Gästekarte profitieren alle Übernachtungsgäste der gesamten<br />

Ferienregion. Verschiedene attraktive Vergünstigungen erhalten<br />

Sie hier: gesamtes Gästeprogramm der Ferienregion Andermatt, Luftseilbahn<br />

Intschi–Arnisee, Pferdeschlittenfahrten, Bogn Sedrun, diverse<br />

Geschäfte und Gastronomiebetriebe, Talmuseum Ursern, usw.<br />

All overnight guests can use the Visitor Card to enjoy benefits throughout<br />

the region. It offers various attractive discounts: the complete visitor<br />

programme for the Andermatt holiday region, Intschi–Arnisee cable car,<br />

horse-drawn sleigh rides, Bogn Sedrun wellness spa, various shops and<br />

restaurants, the Ursern Valley museum, etc.<br />

Infokanal (TV) Infokanal (TV channel)<br />

Der Infokanal ist zu empfangen über die Kabelfernsehen Urseren und<br />

sendet Imagefilme, nützliche Telefonnummern und aktuelle Informationen<br />

wie Veranstaltungen und offene Anlagen.<br />

The Infokanal information channel is available on cable television in the<br />

Urseren Valley and broadcasts promotional films, useful telephone numbers<br />

and up-to-date information such as events and facility opening times.<br />

Bahnverbindungen von Andermatt nach Zürich und Luzern<br />

Rail connections from Andermatt to Zurich and Lucerne<br />

Stündliche Zugverbindung von Andermatt nach Zürich und Luzern<br />

(Abfahrt: xx.48) und von Zürich bzw. Luzern nach Andermatt (Ankunft:<br />

xx.04). Die Züge fahren auch stündlich nach Hospental und Realp.<br />

Der detaillierte Fahrplan ist im Bahnhof Andermatt oder Realp erhältlich.<br />

www.matterhorngotthardbahn.ch<br />

Trains run hourly from Andermatt to Zurich and Lucerne (departing at<br />

48 minutes past the hour) and from Zurich or Lucerne to Andermatt (arriving<br />

at 4 minutes past the hour). Trains also run hourly to Hospental and Realp.<br />

The full timetable is available from Andermatt or Realp stations.<br />

www.matterhorngotthardbahn.ch<br />

Parkplätze Car parking<br />

In Andermatt sind die Parkplätze im Dorf, beim Bahnhof und bei der<br />

Feldküche gebührenpflichtig. In Realp und Hospental hat es diverse<br />

kostenpflichtige Parkplätze. Einen Plan mit den Standorten erhalten Sie<br />

in der Tourist Info.<br />

Metered parking in Andermatt is available in the village, at the station and<br />

at the "Feldküche". Realp and Hospental have various chargeable parking<br />

facilities. You can pick up a map of the sites at the tourist information office.<br />

Kompetente und freundliche Beratung von der Tourist Info Andermatt. Helpful and friendly advice from Andermatt Tourist Information Office.<br />

68


WICHTIGE TELEFONNUMMERN UND ADRESSEN<br />

IMPORTANT TELEPHONE NUMBERS AND ADDRESSES<br />

Arzt / Notfallnummern Doctor/Emergency number<br />

Notruf Emergency services 144<br />

REGA, Rettung aus der Luft Air rescue 1414<br />

Polizei Police 117<br />

Feuerwehr Fire brigade 118<br />

Arztpraxis Dr. med. Michael Schmid, Andermatt<br />

+41 (0)41 887 19 77<br />

Zahnarztpraxis Michael J. Keller<br />

+41 (0)79 754 84 50<br />

Zahnarztpraxis Dr. Podjanin Predrag, Göschenen<br />

+41 (0)41 885 17 66<br />

Apotheke Birchler, Erstfeld<br />

+41 (0)41 880 22 44<br />

Information<br />

Wetter Weather 162<br />

Schnee- und Wetterbericht Snow and weather report<br />

Andermatt +41 (0)41 887 01 81<br />

Sedrun 41 (0)81 920 40 99<br />

Strassenzustand Traffic reports 163<br />

Ferienregion Andermatt, Tourist Info<br />

+41 (0)41 888 71 00<br />

Aktivitäten und Erlebnisse<br />

Activities and experiences<br />

Eisplatz Andermatt<br />

www.andermatt.ch<br />

Fatbike<br />

www.snowlimit.ch, +41 (0)41 887 06 14<br />

www.bikeundevent.ch, +41 (0)79 503 46 45<br />

Pferdeschlittenfahrten<br />

www.andermatt.ch, +41 (0)79 442 16 78<br />

Schneeschuhtouren<br />

www.kiosk61.ch, +41 (0)41 887 00 50<br />

SkiArena Andermatt-Sedrun<br />

www.skiarena.ch, +41 (0)81 920 40 90<br />

Wasserwelten Göschenen, Gruppenangebote<br />

www.wasserwelten.ch, +41 (0)41 887 19 64<br />

Bahnstationen Railway stations<br />

Andermatt, +41 (0)27 927 77 07<br />

Realp, +41 (0)27 927 76 76<br />

Banken und Bancomaten<br />

Banks and cash dispensers<br />

Urner Kantonalbank Andermatt<br />

www.ukb.ch, Gotthardstrasse 43<br />

Raiffeisenbank Andermatt<br />

www.raiffeisen.ch, Gotthardstrasse 51<br />

Bergbahnen Mountain railways<br />

SkiArena Andermatt Sedrun, +41 (0)81 920 40 90<br />

Gemsstock Talstation, +41 (0)41 887 14 45<br />

Luftseilbahn Intschi-Arnisee, +41 (0)41 883 16 88<br />

Bergführer Mountain guides<br />

Alpina Sport AG<br />

www.alpina-sport.ch, +41 (0)41 887 17 88<br />

Alpine Sports Andermatt<br />

www.alpinesportsandermatt.com, +41 (0)78 875 24 50<br />

Andermatt Guides by Birdos GmbH<br />

www.andermatt-guides.ch, +41 (0)76 452 99 39<br />

Mammut Alpine School / Bergschule Uri<br />

www.alpineschool.mammut.ch, +41 (0)62 769 81 83<br />

Montanara Bergerlebnisse AG<br />

www.bergerlebnisse.ch, +41 (0)41 878 12 59<br />

Peak Dreams<br />

+41 (0)79 341 66 58<br />

Garagen Garages<br />

Garage Loretz, Andermatt<br />

www.garageloretz.ch, +41 (0)41 887 12 43<br />

Garage Aurora, Andermatt<br />

www.garage-aurora.ch, +41 (0)41 887 11 07<br />

Garage Christen, Schattdorf<br />

www.christen-automobile.ch, +41 (0)41 871 33 08<br />

Gotthard-Garage Calcagni, Wassen<br />

www.gotthardgarage.garageplus.ch,<br />

+41 (0)41 885 00 56<br />

Autovermietung Car hire<br />

Sport-Garage Uri, www.hertz.ch, +41 (0)41 870 08 69<br />

Museen Museums<br />

Talmuseum Ursern, Andermatt<br />

www.museum-ursern.ch, +41 (0)41 887 06 24<br />

Tellmuseum Uri, Bürglen<br />

www.tellmuseum.ch, +41 (0)41 870 41 55<br />

Haus für Kunst Uri, Altdorf<br />

www.hausfuerkunsturi.ch, +41 (0)41 870 29 29<br />

Historisches Museum Uri, Altdorf<br />

www.hvu.ch, +41 (0)41 870 19 06<br />

Urner Mineralienmuseum, Seedorf<br />

www.mineralienfreund.ch, +41 (0)41 870 44 80<br />

Pfarramt Rectory<br />

Evangelisch-reformiert, Altdorf<br />

+41 (0)41 870 17 33<br />

Römisch-katholisch, Andermatt<br />

+41 (0)41 887 11 81<br />

Physiotherapie Physiotherapy<br />

Alpintherapie Pascal Huber, Andermatt<br />

+41 (0)79 348 43 18<br />

Marcel Bechtold, Andermatt<br />

+41 (0)41 880 28 25<br />

Poststelle Post office<br />

Andermatt, Gotthardstrasse 24<br />

Realp, Hotel des Alpes<br />

Skischule Ski school<br />

Schweizer Schneesportschule Andermatt<br />

www.skischuleandermatt.ch, +41 (0)41 887 12 40<br />

Alpine Sports Andermatt<br />

www.alpinesportsandermatt.com, +41 (0)78 875 24 50<br />

Snowboardschule Snowlimit<br />

www.snowlimit.ch, +41 (0)41 887 06 14<br />

Sportgeschäfte Andermatt<br />

Andermatt sports shops<br />

Alpina Sport<br />

www.alpina-sport.ch, +41 (0)41 887 17 88<br />

Imholz Sport<br />

www.imholzsportandermatt.ch, +41 (0)41 887 08 66<br />

Meyer's Sporthaus<br />

www.meyers-sporthaus.ch, +41 (0)41 887 12 32<br />

Snowlimit GmbH<br />

www.snowlimit.ch, +41 (0)41 887 06 14<br />

CARPE DIEM<br />

www.carpediem-andermatt.com, +41 (0)79 427 53 77<br />

Taxi Taxis<br />

Taxi Fry, +41 (0)41 887 07 77<br />

Pearl Shuttle Service<br />

www.taxi-andermatt.ch, +41 (0)78 961 99 01<br />

ReSi Taxi Wassen, +41 (0)41 885 00 32<br />

Wellness<br />

Hotel Drei Könige & Post<br />

www.3koenige.ch, +41 (0)41 887 00 01<br />

Abhyanga Massage<br />

www.andermattmassagen.ch, +41 (0)79 778 82 88<br />

Hotel Weisses Rössli, Göschenen<br />

www.roessli-goeschenen.ch, +41 (0)41 885 13 13<br />

Bogn Sedrun<br />

www.bognsedrun.ch, +41 (0)81 949 14 32<br />

The Chedi Andermatt (Spa Treatments)<br />

www.chediandermatt.com, +41 (0)41 888 74 55<br />

69


EVENTS <strong>2016</strong>/2017<br />

DEZEMBER DECEMBER<br />

SA & SO Alphüttenzauber, Besichtigung Musterwohnung, Andermatt UR<br />

www.andermatt-swissalps.ch<br />

17 / 30 Unplugged on Tour, Andermatt UR<br />

www.unplugged-on-tour.com<br />

16 Eröffnung The Club House, Andermatt UR<br />

www.thechediandermatt.com<br />

18 The Chedi Adventsbrunch, Andermatt UR<br />

www.thechediandermatt.com<br />

24 Heiligabend im The Chedi Andermatt, Andermatt UR<br />

www.thechediandermatt.com<br />

25 The Chedi Weihnachtsbrunch, Andermatt UR<br />

www.thechediandermatt.com<br />

26 Opening Party mit Jam Session im River House, Andermatt UR<br />

www.theriverhouse.ch<br />

29 Snownight Sedrun, Sedrun GR<br />

www.skiarena.ch<br />

31 Silvester im The Chedi Andermatt, Andermatt UR<br />

www.thechediandermatt.com<br />

31 Silvesterschlitteln, Hospental UR<br />

www.andermatt.ch<br />

31 Silvester-Dinner, Bergrestaurant Milez, Gurschen und Nätschen<br />

www.skiarena.ch<br />

JANUAR JANUARY<br />

SA & SO Alphüttenzauber, Besichtigung Musterwohnung, Andermatt UR<br />

www.andermatt-swissalps.ch<br />

DO Snownight Sedrun, Sedrun GR<br />

www.skiarena.ch<br />

1 The Chedi Neujahrsbrunch, Andermatt UR<br />

www.thechediandermatt.com<br />

1 Andermatt-MusicCircle Neujahrskonzert,<br />

The Chedi Andermatt, UR<br />

www.andermatt-musiccircle.ch<br />

6–7 Langlaufevent, Andermatt UR<br />

www.andermatt.ch<br />

7 / 28 Unplugged on Tour, Andermatt UR<br />

www.unplugged-on-tour.com<br />

21–22 Mammut Alpine Festival, Andermatt UR<br />

www.andermatt.ch<br />

21–29 Settimana Gottardo<br />

www.andermatt.ch<br />

Schneestürmer<br />

28–29 Surselva-Marathon, Sedrun GR<br />

www.surselva-marathon.ch<br />

Der FEBRUAR neue FEBRUARY<br />

www.lucerne-festival.ch<br />

Audi SQ7 TDI mit der neuesten Allradtechnologie<br />

www.andermatt-swissalps.ch für mehr Präzision und www.skiarena.ch Dynamik.<br />

SA & SO Alphüttenzauber, Besichtigung Musterwohnung, Andermatt UR<br />

2 Las Palas Party, Sedrun GR<br />

DO Snownight Sedrun, Sedrun GR<br />

Willkommen im Home of quattro. www.thechediandermatt.com<br />

www.skiarena.ch<br />

4 Kochkurs mit Dietmar Sawyere, Andermatt UR<br />

www.thechediandermatt.com<br />

11 / 25 Unplugged on Tour, Andermatt UR<br />

www.unplugged-on-tour.com<br />

Christen 17 Andermatt-MusicCircle Automobile Jazz & Swing, AGThe Chedi Andermatt, UR<br />

www.andermatt-musiccircle.ch<br />

Umfahrungsstrasse 18 Stubete am 25, Nätschen, 6467 Schattdorf Andermatt UR<br />

www.skiarena.ch<br />

Audi SQ7 4.0 TDI, 435 PS, Normverbrauch gesamt: 7,6 l/100 km, Benzinäquivalent: 8.6 l/100 km, 199 g CO₂/km (Durchschnitt aller verkauften Neuwagen:<br />

134 g/km), Energieeffizienz-Kategorie: G. Audi Swiss Service Package+: kostenloser Service 10 Jahre oder 100 000 km. Es gilt jeweils das zuerst Erreichte.<br />

Tel. 041 871 33 08, www.christen-automobile.ch<br />

18 Line of Season im ACE-Snowpark, Sedrun GR<br />

www.skiarena.ch<br />

25–26 45. Int. Gommerlauf 2017, Ulrichen VS<br />

www.obergoms.ch<br />

26 Familympics am Nätschen, Andermatt UR<br />

www.andermatt.ch<br />

MÄRZ MARCH<br />

2 Snownight Sedrun, Sedrun GR<br />

www.skiarena.ch<br />

3–4 Pimp my Schlitten, Sedrun GR<br />

www.skiarena.ch<br />

4 Hüttenparty Schneebar Tegia Dil Nurser, Sedrun GR<br />

www.skiarena.ch<br />

4–5 HEAD-Ski-Weekend mit Marco Büchel, Andermatt UR<br />

www.thechediandermatt.com<br />

10–11 Tonart Festival, Altdorf UR<br />

www.tonartfestival.ch<br />

11 Hüttenparty Bergrestaurant Nätschen, Andermatt UR<br />

www.skiarena.ch<br />

11–12 Freeride Days, Andermatt UR<br />

www.andermatt-freeride.ch<br />

11 / 25 Unplugged on Tour, Andermatt UR<br />

www.unplugged-on-tour.com<br />

17–18 AndermattLive!, Andermatt UR<br />

www.andermattlive.ch<br />

17 / 27 Whisky & Song im River House, Andermatt UR<br />

www.theriverhouse.ch<br />

18 Slopes Jam im ACE-Snowpark, Sedrun GR<br />

www.skiarena.ch<br />

19 Seppitag in der SkiArena, Andermatt UR und Sedrun GR<br />

www.skiarena.ch<br />

25 Kochkurs mit Dietmar Sawyere, Andermatt UR<br />

www.thechediandermatt.com<br />

25 Literatur-Lesung im The Chedi Andermatt, Andermatt UR<br />

www.thechediandermatt.com<br />

APRIL APRIL<br />

1 King of the Mountain, Andermatt UR<br />

www.kingofthemountain.ch<br />

1 Literatur-Lesung im The Chedi Andermatt, Andermatt UR<br />

www.thechediandermatt.com<br />

1–9 Lucerne Festival zu Ostern, Luzern LU<br />

5–8 Gastkoch André Jaeger, The Japanese Restaurant, Andermatt UR<br />

8 Unplugged on Tour, Andermatt UR<br />

www.unplugged-on-tour.com<br />

9–17 Klassik-Osterfestival, Andermatt UR<br />

www.swisschamber-musiccircle.ch<br />

15 Osterparty mit Waterslide-Contest, Sedrun GR<br />

www.skiarena.ch<br />

22 80er-Skiparty, Andermatt UR<br />

www.skiarena.ch<br />

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