Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
WINTER <strong>2016</strong>/2017
Schneestürmer<br />
Der neue Audi SQ7 TDI mit der neuesten Allradtechnologie<br />
für mehr Präzision und Dynamik.<br />
Willkommen im Home of quattro.<br />
Audi SQ7 4.0 TDI, 435 PS, Normverbrauch gesamt: 7,6 l/100 km, Benzinäquivalent: 8.6 l/100 km, 199 g CO₂/km (Durchschnitt aller verkauften Neuwagen:<br />
134 g/km), Energieeffizienz-Kategorie: G. Audi Swiss Service Package+: kostenloser Service 10 Jahre oder 100 000 km. Es gilt jeweils das zuerst Erreichte.<br />
Christen Automobile AG<br />
Umfahrungsstrasse 25, 6467 Schattdorf<br />
Tel. 041 871 33 08, www.christen-automobile.ch
YVONNE BAUMANN<br />
Gemeindepräsidentin Andermatt Commune President<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
Seit August <strong>2016</strong> bin ich vollamtliche Gemeindepräsidentin<br />
in meiner Wahlheimat Andermatt –<br />
als erste Frau in diesem Amt. Schon als<br />
kleines Mädchen verbrachte ich meine Ferien<br />
in dieser wunderschönen Region, später<br />
fand sich hier ein Zuhause für unsere Familie.<br />
Dank des erfolgreichen Resortprojekts<br />
entwickelt sich die Region Andermatt zu einer<br />
Topdestination und bietet der nächsten<br />
Generation spannende Zukunftsperspektiven.<br />
Ich freue mich darauf, gemeinsam mit der<br />
Bevölkerung diese Projekte weiterzuführen.<br />
Dank des fulminanten Aufstiegs der letzten<br />
Jahre ist Andermatt heute mehr denn je ein<br />
attraktives Ferienziel. Dank der tollen Freizeitangebote<br />
und der einheimischen Offenheit<br />
besuchen uns Gäste von nah und fern.<br />
Ich persönlich liebe ganz besonders den <strong>Winter</strong><br />
in Andermatt, wenn der Schnee die Landschaft<br />
erstrahlen lässt und die Welt stiller zu<br />
sein scheint. Es liegt mir am Herzen, dass<br />
Besucher wie Einheimische weiterhin diesen<br />
speziellen Charme unseres idyllischen Bergtales<br />
geniessen können.<br />
<strong>DER</strong> AN<strong>DER</strong>MATTER bringt Ihnen die Schönheiten<br />
unserer Gegend näher und führt Sie in<br />
die vielfältigen Erlebnismöglichkeiten für Ihre<br />
Auszeit ein. Lassen Sie sich verzaubern und<br />
bleiben Sie glücklich, wie ich es hier schon seit<br />
langer Zeit bin.<br />
Dear Readers<br />
I have been in my full-time position as commune<br />
president in my adopted home of Andermatt<br />
since August <strong>2016</strong> – as the first woman to hold<br />
this office. As a small girl I spent my holidays<br />
in this beautiful region and later made a home for<br />
our family here. The successful resort project<br />
has developed the Andermatt region into a top<br />
destination and promise exciting prospects<br />
for the next generation. I am excited to be taking<br />
these projects forward with the people who<br />
live here.<br />
The fantastic developments of recent years have<br />
made Andermatt a more attractive holiday<br />
destination than ever before. The great array of<br />
leisure activities and the friendliness of the<br />
local people attract guests from far and wide.<br />
I particularly love winter in Andermatt when<br />
the snow makes the landscape gleam and the<br />
world seems a quieter place. It's particularly<br />
important to me that visitors and locals all<br />
continue to have the opportunity to enjoy the<br />
special charm of our idyllic mountain valley.<br />
<strong>DER</strong> AN<strong>DER</strong>MATTER brings you close to the<br />
beauty of our region and guides you to the great<br />
range of experiences on offer in your leisure<br />
time. Let yourself be enchanted and stay happy<br />
here– just as I have been for a long time.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Lesevergnügen.<br />
Enjoy reading this issue.<br />
YVONNE BAUMANN
Apartmenthaus Edelweiss<br />
Direkt am neuen Dorfplatz des Andermatt Swiss Alps Resorts realisiert Andermatt<br />
Swiss Alps gemeinsam mit der Schmid Immobilien AG das Apartmenthaus Edelweiss.<br />
Die 17 Eigentumswohnungen mit einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis verfügen<br />
über einen hohen Ausbaustandard. Beim Innenausbau können Sie als Eigentümer aktiv<br />
mitbestimmen und so Ihre Traumwohnung verwirklichen. Die Fertigstellung des Hauses<br />
erfolgt im <strong>Winter</strong> 2017/18.<br />
Preis: ab CHF 575’000.–<br />
Apartmenthaus Wolf<br />
Gemeinsam mit dem Haus Edelweiss startet auch der Bau des Apartmenthauses Wolf,<br />
ebenfalls in enger Zusammenarbeit mit der Schmid Immobilien AG. Das Haus Wolf bietet<br />
23 attraktive Wohnungen im modernen Stil, vom schmucken Studio ab 45 m2 bis zum<br />
weiträumigen Maisonette-Apartment mit 170 m2. Die Fertigstellung des Hauses erfolgt im<br />
<strong>Winter</strong> 2017/18.<br />
Preis: ab CHF 395’000.–<br />
Apartmenthaus Schneefalke<br />
Verwirklichen Sie Ihren Traum von einer Ferienwohnung mitten im atemberaubenden<br />
Bergpanorama von Andermatt – innerhalb weniger Gehminuten zum Golfplatz und der<br />
Skipiste. Das neu entstehende Apartmenthaus Schneefalke kombiniert gekonnt den<br />
traditionellen Stil eines alpinen Heims mit modernem Design und Komfort. Zudem bietet<br />
der Schneefalke ein hauseigenes Fitnesscenter. Die Fertigstellung des Hauses erfolgt im<br />
Frühling 2017.<br />
Preis: ab CHF 364’000.–<br />
Apartmenthaus Biber<br />
Besonders für Familien bietet das Apartmenthaus Biber die ideale Ferienwohnung. Die 67 bis<br />
122 m2 grossen Apartments werden voll möbliert verkauft – so dass die Bewohner ganz<br />
unkompliziert einziehen können. Vier Schlafplätze, zwei Bäder, ein grosszügiger Wohnraum<br />
sowie ein Balkon gehören zu jedem Apartment. Die Wohnungen im Apartmenthaus Biber<br />
sind per sofort bezugsbereit.<br />
Preis: ab CHF 714’000.– (inklusive Möblierung)<br />
SALES & INFO CENTER AN<strong>DER</strong>MATT<br />
Gotthardstrasse 2 | CH-6490 Andermatt<br />
Täglich von 9 – 17 Uhr<br />
Telefon +41 (0)41 888 77 99<br />
Sie erreichen uns auch jederzeit unter:<br />
realestate@andermatt-swissalps.ch<br />
www.andermatt-swissalps.ch<br />
Möchten Sie mehr über die Immobilien von Andermatt Swiss Alps erfahren? Besuchen Sie<br />
unser Sales & Info Center in Andermatt, gleich gegenüber vom Bahnhof und seitlich des Hotels<br />
The Chedi Andermatt. Wir beraten Sie gerne, um Ihnen Ihre persönliche Traum-Immobilie<br />
in den Schweizer Alpen zu vermitteln.<br />
Jetzt Verkaufsunterlagen bestellen.
05<br />
IM SKIRENNSPORT UND IN AN<strong>DER</strong>MATT ZU HAUSE<br />
AT HOME – IN AN<strong>DER</strong>MATT AND ON RACE DAY<br />
08<br />
SPORT UND SPASS RUND UM AN<strong>DER</strong>MATT<br />
SPORT AND FUN AROUND AN<strong>DER</strong>MATT<br />
12<br />
WILLKOMMEN IN MÜNSTER-GESCHINEN<br />
WELCOME TO MÜNSTER-GESCHINEN<br />
16<br />
ANGETROFFEN IN AN<strong>DER</strong>MATT<br />
MEETING IN AN<strong>DER</strong>MATT<br />
19<br />
ALLES FÄHRT SKI<br />
EVERYONE'S SKIING<br />
21<br />
GOTTHARD RESIDENCES<br />
22<br />
DIE SKIARENA WÄCHST<br />
THE SKIARENA IS EXPANDING<br />
24<br />
ERLEBNISSE AM PISTENRAND<br />
ADVENTURES AT THE EDGE OF THE SLOPES<br />
26<br />
SCHNEESPASS AUF ZWEI KUFEN<br />
WINTER FUN ON TWO RUNNERS<br />
28<br />
HOTEL OF THE YEAR 2017<br />
30<br />
GESTATTEN: GENERALISSIMUS SUWOROW<br />
AT YOUR SERVICE: GENERAL SUWOROW<br />
35<br />
FAMILIEN ZU GAST IN AN<strong>DER</strong>MATT<br />
FAMILIES WELCOMED AS GUESTS IN AN<strong>DER</strong>MATT<br />
38<br />
WOHNEN IN LUFTIGER HÖHE<br />
LIVING THE HIGH LIFE<br />
40<br />
SCHMUCK MIT PERSÖNLICHKEIT<br />
JEWELLERY WITH PERSONALITY<br />
42<br />
NICE TO HAVE<br />
44<br />
POESIE IN H 2 O<br />
POETRY IN H 2 0<br />
47<br />
WÄRMENDE PAUSE<br />
A WARMING BREAK<br />
49<br />
FESTHALTEN! HOLD TIGHT!<br />
50<br />
GAULTMILLAU<br />
52<br />
NICE TO GO<br />
54<br />
DOPPELT SPANNEND<br />
DOUBLE THE EXCITEMENT<br />
58<br />
TALENTSCHMIEDE SKICLUB<br />
FOSTERING NEW TALENT<br />
61<br />
GOLDENE PRACHT<br />
GOLDEN SPLENDOUR<br />
64<br />
WO MAN SICH TRAF<br />
WHERE YOU MET<br />
66<br />
HIGHLIGHTS<br />
68<br />
NÜTZLICHE INFORMATIONEN<br />
USEFUL INFORMATION<br />
70<br />
EVENTS<br />
HERAUSGEBER. PUBLISHED BY.<br />
Andermatt Swiss Alps AG, Gotthardstrasse 12, CH-6460 Altdorf<br />
AUFLAGE. ISSUED. 10’000 Exemplare<br />
TITELBILD. COVER.<br />
Auf der Piste am Gemsstock. Valentin Luthiger.<br />
REDAKTION & TEXTE. EDITING & WORDING. baumann, fryberg, tarelli ag, Lehnplatz 18, CH-6460 Altdorf, www.bft-altdorf.ch<br />
FOTOS. IMAGES. Oscar Alessio/SRF, Andermatt-Sedrun Sport AG, Andermatt Swiss Alps AG, Annehouse Mountain, Heinz Baumann,<br />
Archiv bft, Peter Bissig, Marco Borggreve/Lucerne Festival, F.X. Brun, Ferienregion Andermatt, Peter Fischli/SwissChamber<br />
MusicCircle, Dani Gnos, Reto Guntli/GHM, Bogoy Hafner, Archiv Jean Hämisegger, istockphoto, Peter Lienert, Valentin Luthiger,<br />
Toto Marti/Blick Sport, Obergoms Tourismus, perretfoto.ch, Christian Pfammatter, Privatarchiv Bernhard Russi, Skiclub Gotthard-<br />
Andermatt, Christof Sonderegger, Archiv der Kirchgemeinde Tujetsch, Uri Tourismus AG, Uripix, Martin Wabel<br />
GESTALTUNG & SATZ. LAYOUT. baumann, fryberg, tarelli ag<br />
DRUCK. PRINTING. Gisler Druck, Altdorf<br />
INSERATE. Für Auskünfte über die Werbemöglichkeiten in <strong>DER</strong> AN<strong>DER</strong>MATTER stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.<br />
Telefon +41 (0)41 874 16 99. Inserateschluss für die Sommerausgabe ist am 1. April 2017.
04
IM SKIRENNSPORT<br />
UND IN AN<strong>DER</strong>MATT<br />
ZU HAUSE<br />
At home – in Andermatt and on race day<br />
Volle Konzentration. Jeder Muskel ist angespannt.<br />
Es fehlt nur noch der Piepton, mit dem<br />
der Start freigegeben wird. Dann zählt jeder<br />
kraftvolle Stoss mit den Skistöcken, jede Kurve<br />
zwischen den Toren und im Ziel jede Hundertstelsekunde.<br />
Für solche Momente lebt Aline<br />
Danioth. Darauf hat sich die 18-Jährige das<br />
ganze Jahr über vorbereitet. Nun gilt es,<br />
die beste Leistung und alle Fortschritte aus<br />
den Trainings abzurufen. Schliesslich will<br />
Aline Danioth an ihre fulminante letzte Saison<br />
anknüpfen und neue Siege nach Hause<br />
bringen – so wie einst Bernhard Russi.<br />
Mehr als 40 Jahre liegen zwischen den Skisport-Karrieren<br />
der beiden Andermatter.<br />
Viel hat sich in der Zwischenzeit geändert.<br />
«Alleine beim Material hat sich enorm viel<br />
getan», erklärt Aline Danioth. «Wenn man sich<br />
die Skis ansieht, mit denen Bernhard 1970 in<br />
Gröden gestartet ist, wird das mehr als deutlich.»<br />
Gleichzeitig mit den schnelleren Skis<br />
seien auch die Anforderungen an die Pisten und<br />
an die Sicherheit gestiegen. «Bei den Medien,<br />
die an Skirennen vor Ort sind, war in den letzten<br />
Jahren ebenfalls eine grosse Veränderung zu<br />
beobachten – vor allem in der Technik», weiss<br />
Bernhard Russi als langjähriger Fernsehkommentator<br />
zu berichten. Auf die Frage, was denn<br />
im Gegenzug komplett unverändert geblieben<br />
sei, sind sich die beiden Skitalente aus dem<br />
Urserental schnell einig: die Ambitionen der<br />
Skirennfahrer und die Emotionen im Skisport<br />
allgemein.<br />
Complete focus. Every muscle tense. The only<br />
thing missing is the beep that will signal the<br />
start of the race. Then every powerful push with<br />
the ski poles and every corner between the gates<br />
counts towards the goal of each hundredth of<br />
a second. Aline Danioth lives for moments like<br />
these. The 18-year-old has prepared for them all<br />
her life. Now it's all about summoning her best<br />
performance and all the progress she has made in<br />
training. Aline Danioth wants to build on her<br />
last brilliant season and head home with some<br />
new victories – just like Bernhard Russi once did.<br />
More than 40 years separate the skiing careers<br />
of the Andermatt locals. And a lot has changed in<br />
the meantime. "The equipment alone has changed<br />
enormously," explains Aline Danioth. "You can see<br />
that clearly if you look at the skis that Bernhard<br />
started with in Gröden in 1970." Along with the<br />
faster skis, the challenges of the pistes and safety<br />
concerns have increased. "There have also been<br />
huge changes in the media on site for a ski race<br />
in recent years, particularly in terms of the technology,"<br />
says Bernhard Russi, a TV commentator<br />
of many years. Asked what hasn't changed at all,<br />
both top skiers from the Urseren Valley quickly<br />
agree: the ambitions of the skiers and the emotion<br />
linked to the sport in general.<br />
Links: Bernhard Russi freut sich mit Aline Danioth.<br />
Left: Bernhard Russi shares Aline Danioth's delight.<br />
05
ALINE DANIOTH<br />
Jahrgang Born 1998<br />
Disziplin Discipline<br />
Debüt im Weltcup<br />
World Cup debut<br />
Grösste Erfolge<br />
Greatest success<br />
Super-G, Riesenslalom,<br />
Slalom, Kombination<br />
20. Dezember 2015<br />
2 olympische Goldmedaillen<br />
Jugend-<br />
<strong>Winter</strong>spiele (Lillehammer<br />
<strong>2016</strong>),<br />
1 Junioren-Weltmeistertitel<br />
(Sotschi <strong>2016</strong>)<br />
Der <strong>Winter</strong> 2015/16 gehörte Aline Danioth:<br />
Die junge Andermatterin holte Gold in der<br />
Kombination an der Juniorenweltmeisterschaft<br />
in Sotschi, vier Medaillen an den<br />
Olympischen Jugend-<strong>Winter</strong>spielen in<br />
Lillehammer und zur Krönung auch noch den<br />
Schweizermeistertitel im Riesenslalom.<br />
Aline Danioth dominated the 2015/16 winter<br />
season: the young Andermatt local picked up<br />
gold in the combination event at the Junior<br />
World Championships in Sotschi, four medals in<br />
the <strong>Winter</strong> Youth Olympic Games in Lillehammer<br />
and, to crown it all, the Swiss championship title<br />
in the giant slalom.<br />
Aline Danioth auf ihrem Hausberg, dem Gemsstock. Aline Danioth on her home territory, the Gemsstock.<br />
Mit wahrlich grossen Gefühlen denkt Aline<br />
Danioth denn auch an den vergangenen<br />
<strong>Winter</strong> zurück. Was für Bernhard Russi der<br />
Sieg an den Olympischen <strong>Winter</strong>spielen im<br />
japanischen Sapporo 1972 war, ist für die<br />
junge Athletin der Weltmeistertitel in der<br />
Kombination an der Juniorenweltmeisterschaft<br />
in Sotschi – ihr bisher grösster<br />
und emotionalster Sieg. «Schliesslich habe<br />
ich schon als Kind von diesem Rennen<br />
geträumt», erklärt Aline Danioth. Neben<br />
ihrem wichtigsten erzählen die zwei<br />
Skirennfahrer auch von ihren allerersten<br />
Siegen. «Erstes Rennen, erster Sieg»,<br />
resümiert Bernhard Russi verschmitzt.<br />
«Mit sieben Jahren nahm ich an der<br />
Jugendskimeisterschaft in Andermatt teil,<br />
ein Rennen mit Massenstart. Und ich<br />
schaffte es, allen davonzufahren.» Der<br />
Bub Bernhard Russi wusste also gleich,<br />
dass er gewonnen hatte. Anders erging es<br />
Aline Danioth als Erstklässlerin bei ihrem<br />
Renndebüt. «Bei mir war es ein Skischulrennen,<br />
an dem erst am Abend die<br />
Rangverkündigung stattfand.» Sie sei<br />
überhaupt nur wegen des Rennens in die<br />
Skischule gegangen. Aline Danioth<br />
erinnert sich noch gut, wie nervös sie<br />
gewesen war, ob es fürs Podest gereicht<br />
hatte. Und es hatte gereicht!<br />
Schon in jungen Jahren konnten der<br />
spätere Abfahrtsprofi und die Slalomspezialistin<br />
Erfolge feiern. Was braucht es<br />
jedoch, um an der Spitze der Weltklasse<br />
Aline Danioth is clearly affected when she<br />
thinks back to the previous winter. Bernhard<br />
Russi's big moment was victory in the<br />
Olympic <strong>Winter</strong> Games in Sapporo, Japan<br />
in 1972, while for the younger athlete, it was<br />
the World Champion title in the combined<br />
event at the Junior World Championships<br />
in Sotschi – her most significant and most<br />
emotional victory. "I had even dreamt about<br />
winning this race as a child," explains Aline<br />
Danioth. The two racers also speak about<br />
their first victories as well as their most<br />
important wins. "First race, first win," summarises<br />
Bernhard Russi with a mischievous<br />
smile. "When I was seven I took part in the<br />
youth ski championships in Andermatt, which<br />
was a mass start race. And I was able to beat<br />
everyone else." The young Bernhard Russi<br />
knew right away, that he had won. Aline<br />
Danioth's racing debut as a first grader was<br />
a different experience. "For me it was a ski<br />
school race that took place on the evening<br />
the rankings were announced." She had<br />
joined the ski school just for the race. Aline<br />
Danioth remembers clearly how nervous she<br />
was, unsure if she had done enough to make<br />
the podium. And she had!<br />
Russi, the downhill pro and slalom specialist,<br />
celebrated victory from a young age. But<br />
what does it take to compete at world-class<br />
level? "A basic talent for movement, natural<br />
ambition, an ideal environment, some financial<br />
support at the start and a temperament<br />
that is strongly focused on performance,"<br />
06
mitfahren zu können? «Ein Grundtalent für<br />
die Bewegung, ein natürlicher Ehrgeiz,<br />
ein ideales Umfeld, in der Anfangsphase<br />
auch einen gewissen finanziellen Support<br />
und ein Naturell, das sich stark an Leistung<br />
orientiert», fasst Bernhard Russi zusammen.<br />
«Heute ist zudem entscheidend,<br />
dass passende Ausbildungs- und Schulangebote<br />
vorhanden sind, die genug<br />
Freiheiten fürs Training lassen.» Bernhard<br />
Russi hat erst nach Abschluss seiner Lehre<br />
vollends auf die Karte Skisport gesetzt.<br />
Aline Danioth hingegen erlaubt ein Fernstudium<br />
an der Handelsschule mehr Flexibilität<br />
und Raum fürs Skifahren.<br />
So oder so: Eine Sportkarriere erfordert<br />
auch mit den richtigen Voraussetzungen<br />
immer einen gewaltigen persönlichen<br />
Einsatz. Und den hat Aline Danioth in der<br />
Vorbereitung auf die neue Saison geleistet.<br />
Mit dem B-Kader des Europacup-Teams<br />
trainierte sie im Sommer stundenlang ihre<br />
Kondition und absolvierte später auf den<br />
Schweizer Gletschern zahlreiche Techniktrainings.<br />
Aline Danioth ist bereit: «Ich<br />
freue mich, wenn es endlich wieder losgeht.<br />
Wenn Kopf, Kraft und Kondition am Renntag<br />
bereit sind und ich auf das Startzeichen<br />
warte.» Bernhard Russi ist sich<br />
sicher: «Bei Aline Danioth können wir uns<br />
auf eine lange und erfolgreiche Karriere<br />
freuen.»<br />
summarises Bernhard Russi . "Today it is<br />
crucial that the right choice of education and<br />
schooling is available to allow enough freedom<br />
for training." For Bernhard Russi, skiing<br />
only became the main item on the agenda<br />
after he had completed his education. In<br />
contrast, Aline Danioth's distance learning<br />
at commercial college provides her with the<br />
flexibility and time for skiing.<br />
Whatever the approach: as well as the right<br />
conditions, a sports career always requires<br />
huge personal commitment. And that is<br />
exactly what Aline Danioth has given in<br />
preparation for the new season. Fitness<br />
training for hours every day in summer with<br />
the Europa Cup Team B squad were followed<br />
by numerous technique sessions on the<br />
Swiss glaciers. Aline Danioth is now ready:<br />
"I can't wait to get racing again at last, with<br />
my head, strength, and fitness all in place<br />
on race day, waiting for the starting signal."<br />
Bernhard Russi has no doubts: "We can look<br />
forward to Aline Danioth's long and successful<br />
career."<br />
Bernhard Russi an der WM 1970 in Gröden. Bernhard Russi at the World Championships in Gröden in 1970.<br />
BERNHARD RUSSI<br />
Jahrgang Born 1948<br />
Disziplin Discipline<br />
Debüt im Weltcup<br />
World Cup debut<br />
Grösste Erfolge<br />
Greatest success<br />
Abfahrt, Riesenslalom,<br />
Slalom<br />
4. Januar 1968<br />
1 olympische Goldmedaille<br />
(Sapporo 1972),<br />
2 Weltmeistertitel<br />
(Gröden 1970, Sapporo<br />
1972), 10 Weltcupsiege<br />
In den 1970er-Jahren gehörte Bernhard<br />
Russi zu den weltweit besten Athleten in der<br />
Disziplin Abfahrt. Seit seinem Karriereende<br />
1978 ist der ehemalige Andermatter Skirennfahrer<br />
unter anderem als Werbebotschafter,<br />
Co-Kommentator / Rennanalyst des Schweizer<br />
Fernsehens sowie als technischer Berater<br />
des Weltskiverbands FIS tätig.<br />
Bernhard Russi was one of the world's greatest<br />
downhill skiers during the 1970s. Since his career<br />
ended in 1978, the retired skier from Andermatt<br />
has worked as a promoter and as a<br />
commentator/racing analyst for Swiss TV as well<br />
as technical adviser for the International Ski<br />
Federation (FIS).<br />
07
SPORT UND SPASS<br />
RUND UM<br />
AN<strong>DER</strong>MATT<br />
Sport and fun around Andermatt<br />
08
09
TELEMARK-FREERIDING<br />
TELEMARK FREERIDING<br />
Eine besondere Herausforderung ist das<br />
Freeriden am Gemsstock auf Telemark-<br />
Skis. Freerider finden auf diesem Berg, was<br />
das Herz begehrt. «Felsental», «Giraffe»,<br />
«Guspis» oder «Geissberg» heissen einige<br />
Klassiker unter den Abfahrten. Zwischen<br />
den bekannten Routen finden Kenner aber<br />
auch noch unbefahrene Täler, Rinnen und<br />
Couloirs. Die Telemark- und Freeride-<br />
Ausrüstung kann in den Sportgeschäften<br />
vor Ort gemietet werden.<br />
For those ready for a challenge, freeriding<br />
on the Gemsstock on telemark skis promises<br />
a special experience. Freeriders will be<br />
in their element on this mountain. Some of<br />
the classic descents are well known:<br />
"Felsental, "Giraffe", "Guspis" or "Geissberg"<br />
for example. But there are also untouched<br />
valleys, runs and couloirs waiting for those<br />
in the know between the more famous<br />
routes. You can hire telemark and freeride<br />
equipment in the sports shops in the area.<br />
www.andermatt.ch/freeride<br />
www.andermatt.ch/freeriding<br />
LANGLAUF ZUM GENIESSEN<br />
CROSS-COUNTRY FUN<br />
28 Loipenkilometer sind sowohl für klassischen<br />
Langlauf als auch fürs Skating<br />
planiert und ziehen Sportler jeden Alters<br />
an. In Realp können Sie Ihre Runden gar<br />
unter dem Sternenhimmel ziehen: Die drei<br />
Kilometer lange Nachtloipe ist dienstags<br />
und donnerstags von 18.00–21.00 Uhr<br />
beleuchtet. Die Loipenpässe Urserental<br />
oder Schweiz sowie der Zusatzpass für die<br />
Benützung der Matterhorn Gotthard Bahn<br />
auf der Strecke Göschenen–Fiesch sind<br />
neu auch online erhältlich.<br />
28 kilometres designed for traditional cross<br />
country as well as skate skiing attract<br />
outdoor enthusiasts of all ages. You can<br />
even take to the circuit under the stars in<br />
Realp: the three-kilometre night run is lit<br />
between 6 pm and 9 pm on Tuesdays and<br />
Thursdays. Cross-country passes for the<br />
Urseren Valley or Switzerland and the<br />
additional railway pass for the Matterhorn<br />
Gotthard Bahn between Göschenen and<br />
Fiesch are now available online too.<br />
www.andermatt.ch/shop<br />
www.andermatt.ch/en/shop<br />
GÄSTEPROGRAMM WINTER WINTER VISITOR PROGRAMME<br />
Die Ferienregion Andermatt auf einer geführten Schneeschuhtour entdecken? Als Biathlon-<br />
Schützenkönig gefeiert werden? Das Talmuseum einmal nachts besuchen? Im Gästeprogramm<br />
der Ferienregion Andermatt ist für Gross und Klein viel Spannendes dabei! Die Angebote können<br />
sowohl von Feriengästen als auch von allen anderen Interessierten gebucht werden.<br />
Discover the Andermatt holiday region on a guided snowshoe tour, aim for the title of champion<br />
shot in the biathlon or visit the Urseren Valley Museum at night. The visitor programme for the<br />
Andermatt holiday region has something exciting for everyone. Events are open to holidaymakers<br />
and anyone else who is interested.<br />
www.andermatt.ch/gaesteprogramm-winter<br />
www.andermatt.ch/guestprogramme-winter<br />
TOLLE SKISCHUL-ANGEBOTE<br />
FANTASTIC SKI SCHOOL OFFERS<br />
Ob Anfänger oder Experte, Gruppen- oder<br />
Privatunterricht: Die Schweizer Schneesportschule<br />
Andermatt garantiert unvergessliche<br />
Erlebnisse in der prächtigen<br />
Bergwelt der Gotthardregion und bietet ein<br />
vielseitiges Angebot im <strong>Winter</strong>sportbereich.<br />
Wer den Firmen- oder Vereinsausflug<br />
mit einem Skirennen abschliessen will,<br />
erhält ein individuelles Programm. Und die<br />
kleinen Gäste dürfen sich auf fröhliche<br />
Kindernachmittage freuen.<br />
Whether you are a beginner or an expert,<br />
looking for group or one-to-one lessons:<br />
the Swiss Snowsports School in Andermatt<br />
promises unforgettable experiences in<br />
the magnificent mountains of the Gotthard<br />
region with its diverse winter sports<br />
programme. If you want to round off a<br />
company or club excursion with a ski race,<br />
we can tailor an event for you. And<br />
younger guests will love the fun children's<br />
afternoons.<br />
www.skischuleandermatt.ch<br />
www.skischuleandermatt.ch/en<br />
10
SPUREN HINTERLASSEN<br />
LEAVING TRACKS<br />
Durch die verschneite <strong>Winter</strong>landschaft<br />
laufen oder den aufgewirbelten Pulverschnee<br />
unter den Füssen spüren, macht<br />
einfach Spass. Unberührte Natur, Ruhe an<br />
der frischen Luft und aktive Erholung<br />
findet man auf den markierten Schneeschuhtrails<br />
oder auf den präparierten<br />
<strong>Winter</strong>wanderwegen. In Verbindung mit<br />
einem Fondue, einer Schlittenabfahrt oder<br />
einem Bad im Holzzuber zeigt sich der<br />
<strong>Winter</strong> von seiner genussvollsten Seite.<br />
Running through the snowy winter landscape<br />
and feeling the powder snow under<br />
foot – it's such fun. The marked snowshoe<br />
tracks and prepared winter hiking trails<br />
promise undisturbed nature, peace in the<br />
fresh air and active recreation. Add in a<br />
fondue, a toboggan run or a hot tub to<br />
enjoy winter at its very best.<br />
www.andermatt.ch/winter<br />
www.andermatt.ch/en/winter<br />
URNER HAUTE ROUTE<br />
URI HIGH ROAD<br />
Die mehrtägige, geschichtsträchtige<br />
Skitour zwischen Andermatt und Engelberg<br />
führt durch einen im <strong>Winter</strong><br />
besonders einsamen Landstrich. Ein Hauch<br />
Abenteuergeist umweht die grandiosen<br />
Etappen von Hütte zu Hütte. Die<br />
anspruchsvollen Gipfeltouren zum Sustenhorn<br />
(3'503 m), Uratstock und zum Grassen<br />
(2'946 m) mit anschliessenden Traumabfahrten<br />
setzen diesen Tagen die Krone auf.<br />
The historical ski tour between Andermatt<br />
and Engelberg takes several days and<br />
passes through what is a particularly<br />
isolated landscape in winter. You need<br />
a little spirit of adventure to traverse the<br />
magnificent stages from hut to hut. A<br />
challenging tour of the summits of Sustenhorn<br />
(3503 m), Uratstock and Grassen<br />
(2946 m), followed by a dream descent,<br />
round off the trip perfectly.<br />
www.andermatt.ch/skitouren<br />
www.andermatt.ch/skitours<br />
FUN IM ACE SNOWPARK<br />
FUN IN THE ACE SNOWPARK<br />
Der ACE Snowpark in Sedrun ist dank<br />
seiner sonnigen Lage ein beliebter Treffpunkt.<br />
Auf 2'000 bis 2'300 m ü. M. begeistert<br />
er Freestyler mit verschiedenen Lines<br />
und Schwierigkeitsgraden. Wellen, Sprünge<br />
und Steilkurven lassen die Herzen der Fans<br />
höherschlagen. Die 800 Meter lange<br />
Boardercross-Piste sorgt für rasante<br />
Abfahrten. Schulrennen, Kurse, Trainings<br />
und Events sind ebenfalls möglich.<br />
Its sunny position makes the ACE Snowpark<br />
in Sedrun a favourite place to meet. At<br />
between 2000 and 2300 metres above sea<br />
level, it's a hit with freestylers who enjoy<br />
the different lines and levels of difficulty.<br />
The waves, jumps and steep curves set the<br />
hearts of fans racing and the 800 metrelong<br />
boardercross piste promises a speedy<br />
descent. School races, courses, training and<br />
events are also on offer.<br />
www.skiarena.ch<br />
www.skiarena.ch/en<br />
INFORMATION<br />
Ferienregion Andermatt<br />
Tourist Info<br />
Gotthardstrasse 2<br />
6490 Andermatt<br />
Tel. +41 (0)41 888 71 00<br />
info@andermatt.ch<br />
www.andermatt.ch<br />
11
WILLKOMMEN IN<br />
MÜNSTER-GESCHINEN<br />
Welcome to Münster-Geschinen<br />
Vor elf Jahren haben sich die beiden Oberwalliser<br />
Dörfer Münster und Geschinen zu einer Gemeinde<br />
zusammengeschlossen. Der Hauptort des Goms blickt<br />
auf eine lange und wechselhafte Geschichte zurück. Sie<br />
lässt sich anhand der wunderbaren Dorfbilder<br />
eindrücklich nacherleben. Der Kulturweg von Münster-<br />
Geschinen lädt auch im <strong>Winter</strong> zum Entdecken ein.<br />
Eleven years ago, the two Upper Valais towns of Münster<br />
and Geschinen merged to form one municipality.<br />
The main town of Goms can look back on a long and varied<br />
history, which is strikingly reflected in the wonderful<br />
townscapes. The Münster-Geschinen cultural trail is waiting<br />
to be explored, even in winter.<br />
12
<strong>Winter</strong>sonne über dem Dorf Münster VS. <strong>Winter</strong> sun above the village of Münster.<br />
Strahlend weiss heben sich die zahlreichen Kirchen und<br />
Kapellen in Münster und Geschinen von den sonnenverbrannten,<br />
fast schwarzen Holzhäusern ab. Vom Furkapass<br />
aus gesehen befinden wir uns im vierten, beziehungsweise<br />
fünften Dorf auf der Walliser Seite – und damit mitten in der<br />
Region Obergoms. Die Gemeinde Münster-Geschinen liegt<br />
auf rund 1'350 m ü. M. auf der rechten Seite der sprudelnden<br />
Rhone. Dicke Schneedecken häufen sich im <strong>Winter</strong> auf den<br />
Dächern der Dörfer. Eng aneinander geschmiegt und nach<br />
Süden ausgerichtet stehen die typischen alten Holzhäuser<br />
und geben sich ganz bescheiden. Viele der sogenannten<br />
Gommer Häuser sind weit über hundert Jahre alt, über einem<br />
gemauerten Sockel in einfachem Blockbau aus Lärchenholz<br />
errichtet und mit kleinen Fenstern versehen. «Heidenhäuser»<br />
nennt man im Volk die ältesten, bescheidensten Wohnhäuser,<br />
die noch aus dem Spätmittelalter um 1'500 stammen.<br />
Ebenso typisch sind die in den Dörfern noch oft zu sehenden<br />
«Spycher» und «Stadel»: Diese Speicherbauten für Korn und<br />
Hülsenfrüchte wurden zum Schutz vor Nagetieren auf Pfähle<br />
gesetzt und zusätzlich mit grossen Steinplatten geschützt.<br />
Dass die Besitzer stolz waren auf diese landwirtschaftlichen<br />
Schatzkammern, die häufig auch zum Lufttrocknen von<br />
Fleisch gebraucht wurden, beweisen die liebevoll angebrachten<br />
Dekorationen und Zierelemente bis heute.<br />
The many gleaming white churches and chapels in Münster and<br />
Geschinen stand out against the sun-browned, almost black timber<br />
houses. We find ourselves in the in the fourth, respectively fifth<br />
village on the Valais side of the Furka pass – and therefore in<br />
the centre of the Obergoms region. The municipality of Münster-<br />
Geschinen is situated at around 1,350 metres above sea level to<br />
the west of the sparkling Rhone. Thick blankets of snow cover the<br />
rooftops of the villages in the winter. The typical, old timber houses,<br />
south-facing, appear quite modest as they nestle closely together.<br />
Many of these “Gommer Häuser”, as they are known, are well over<br />
a hundred years old, built over a walled base as simple log cabins<br />
of larch wood and fitted with small windows. The “ Heidenhäuser”,<br />
as the oldest, most humble dwellings are called, date from the<br />
late Middle Ages, around 1500. Also typical, and often seen in<br />
the villages, are the “Spycher” (stores) and “Stadel” (barns). These<br />
storage buildings for grain and pulses were placed on stilts to<br />
protect against rodents and reinforced with large stone slabs. The<br />
pride felt by the owners in these agricultural treasure chambers,<br />
which were also often used for air-drying meat, is demonstrated to<br />
this day by the lovingly applied decorations and ornamentations.<br />
The rise and fall of the high valley<br />
The Obergoms region flourished in the 17 th and 18 th century and<br />
with it also Münster and Geschinen, of course. The merchant traffic<br />
13
<strong>DER</strong> SAGENHAFTE WEGER BASCHI<br />
THE LEGENDARY BASCHI WEGER<br />
Gegenüber der Kapelle St. Sebastian in Geschinen<br />
steht seit 1664 ein stattliches Patrizierhaus. Es zeugt<br />
vom Wohlstand der Söldner- und Säumerfamilie<br />
Weger. Der berühmteste Bewohner des «Weger Hüs»<br />
war Baschi Weger (1759–1832). Bis heute ranken sich<br />
zahlreiche Mythen um den Säumer, der die Zeitgenossen<br />
mit seiner riesenhaften Körpergrösse und ungeheuren<br />
Kraft beeindruckte. Die bekannteste Sage<br />
erzählt, wie einige Burschen dem Baschi einen Streich<br />
spielen wollten und unterhalb von Guttannen einen<br />
gewaltigen Baum quer über die Strasse legten. Es<br />
dauerte nicht lange, bis Baschi daherkam. Er stutzte<br />
nur einen Augenblick, durchschaute den Schabernack<br />
und riss seelenruhig Ast um Ast vom Baum, bis ein<br />
Durchgang in Pferdelänge entstand. Dann hob Baschi<br />
sein Saumpferd mitsamt seiner Last auf seine starken<br />
Arme und hob es kurzerhand über die hohe<br />
Barriere. «So sollen es die anderen auch machen»,<br />
sagte Baschi in Richtung des Gebüschs, wo sich die<br />
Lausbuben versteckten, und ging unbeeindruckt<br />
weiter.<br />
Heute zeugt vor dem «Weger Hüs» eine lebensgrosse<br />
Bronzestatue vom stärksten Mann im Dorf. Und wer<br />
sich in den Wirtshäusern erkundet, findet bestimmt<br />
einen leidenschaftlichen Sagenerzähler, der eine<br />
weitere Anekdote vom Weger Baschi zum Besten gibt.<br />
An impressive patrician house has stood opposite the<br />
Chapel of St. Sebastian in Geschinen since 1664. Built<br />
from the prosperity of the Wegers, a family of mercenaries<br />
and drovers, the most famous inhabitant of the<br />
“Weger Hüs” was Baschi Weger (1759–1832). Over the<br />
years countless legends have been woven about the<br />
drover, who impressed his contemporaries with his<br />
gigantic physical stature and tremendous strength. The<br />
most well-known story tells how some boys tried to play<br />
a trick on Baschi and laid an enormous tree across the<br />
road below Guttannen. It wasn't long until Baschi came<br />
along. He stopped just for a moment, realised it was<br />
practical joke and calmly tore off branch after branch<br />
until a gap appeared, equivalent to the length of a horse.<br />
Baschi then picked up his packhorse and its entire load<br />
in his strong arms and lifted it over the high barrier<br />
without further ado. “Everyone else should do it like this,”<br />
Baschi announced in the direction of the bush where the<br />
rascals were hiding, and continued on his way, unfazed.<br />
Today, a life-size bronze statue of the strongest man in<br />
the village stands in front of the “Weger Hüs”. And<br />
anyone who explores the local hostelries is sure to find<br />
an enthusiastic storyteller who will be only too pleased to<br />
recount some of the other tales about Weger Baschi.<br />
Auf und Ab im Hochtal<br />
Im 17. und 18. Jahrhundert blühte das Obergoms und damit auch Münster und<br />
Geschinen so richtig auf. Der Saumverkehr über den Grimsel-, Nufenen- und<br />
Griespass, der Viehhandel mit der italienischen Lombardei und das Söldnerwesen<br />
brachten Geld ins entlegene Hochtal. Doch nicht nur wirtschaftlich,<br />
auch kulturell manifestierte sich die Blütezeit: Davon zeugen rund 70 Kirchen<br />
und Kapellen im Goms (vgl. Artikel Ritz auf Seite 60). Allein in Münster-<br />
Geschinen sind sechs Sakralbauten erhalten geblieben und laden zur Besichtigung<br />
ein. Ebenfalls aus der Barockzeit stammen einige prächtige Herrenhäuser<br />
und die berühmte Stadelgruppe auf dem Biel in Geschinen, die von<br />
bäuerlichem Wohlstand zeugt.<br />
Sechs Kirchlein und mehrere Herrenhäuser in einer Gemeinde, die nur knapp<br />
500 Einwohner zählt? Das überrascht, lässt sich aber damit erklären, dass<br />
Münster seit 1848 der offizielle Hauptort des Obergoms ist, und schon in den<br />
Jahrhunderten davor zahlreiche Bischöfe und hohe Beamte aus dem Ort<br />
hervorgegangen waren. 1221 wurde «Musterium» erstmals urkundlich<br />
erwähnt. Der alte lateinische Name lässt auf die damalige Existenz eines<br />
Klosters schliessen. Seit 1309 trat Münster als selbstständige Gemeinde auf<br />
und leistete sich im 15. bis 16. Jahrhundert mit dem Dorf Ernen eine langwierige<br />
Auseinandersetzung um die Vorherrschaft in der damaligen Republik Goms.<br />
Im Zweiten Koalitionskrieg im Mai 1799 erhoben sich die Oberwalliser gegen<br />
die einmarschierenden Franzosen und steckten eine herbe Niederlage ein,<br />
welche die Selbstständigkeit und den wirtschaftlichen Aufschwung abrupt<br />
beendete (vgl. Artikel Suworow auf Seite 30).<br />
Entdeckungen nach Lust und Laune<br />
Ein Glück, dass Anfang des 20. Jahrhunderts der Ausbau der Passstrassen<br />
und der Anschluss an die Matterhorn Gotthard Bahn den Alpentourismus auch<br />
im Goms ankurbelten. Bis heute ist er das Erfolgsgeheimnis des Oberwallis.<br />
Sportliche Sommer- und <strong>Winter</strong>gäste von nah und fern geniessen Wanderungen<br />
und ausgedehnte Langlauftouren in der erfrischenden Bergluft. Münster-<br />
Geschinen ist dabei ein kleiner, feiner Geheimtipp für alle, die Ruhe suchen<br />
und nebst Sport auch Kultur und Kulinarik lieben. Dorfführungen mit Apéro<br />
finden während der Saison immer dienstags (Start 16.30 Uhr bei der Pfarrkirche<br />
Münster) statt und führen auch ins Sakralmuseum mit seinen zahlreichen<br />
Raritäten. Im alten «Bachhüs» erleben Gäste beim Schaubacken, wie das<br />
berühmte Walliser Roggenbrot entsteht (in der Hochsaison jeden zweiten<br />
Donnerstag, 9–12 Uhr). Und wer gerne individuell unterwegs ist, nimmt am<br />
besten den gut ausgeschilderten Kulturweg unter die Füsse, zu dem auch<br />
eine kostenlose Broschüre erhältlich ist.<br />
Münster-Geschinen<br />
Fiesch<br />
BE<br />
VS<br />
UR<br />
Andermatt<br />
Rasche und wintersichere Zugsverbindungen ins Goms. Fast and reliable train connections to<br />
Goms, even in winter. www.matterhorngotthardbahn.ch<br />
TI<br />
14
Sport und Spass auf der Loipe durchs Goms. Sport and fun on the cross-country ski trail through Goms.<br />
over the Grimsel, Nufenen and Gries passes, the cattle<br />
trade with the Italian region of Lombardy and mercenary<br />
activities brought money to the remote high valley. Yet its<br />
prosperity was reflected not just economically, but also culturally,<br />
as evidenced by the 70 or so churches and chapels<br />
in Goms (see article about the Ritz craftsmen on page 60).<br />
In Münster-Geschinen alone, six sacred buildings remain<br />
unchanged and waiting to be explored. Also dating from<br />
the Baroque period are some magnificent stately homes<br />
and the well-known group of barns on the hill in Geschinen,<br />
which stand as testament to the agricultural prosperity.<br />
Six churches and several stately homes in one municipality<br />
numbering only 500 inhabitants? It is surprising! But Münster<br />
has officially been the main town of the Obergoms<br />
region since 1848; even in the preceding centuries it had<br />
produced countless bishops and high-ranking officials.<br />
The town of “Musterium” was first documented in 1221. The<br />
old Latin name indicates that a monastery existed there at<br />
the time. Münster became an independent municipality in<br />
1309. In the 15th and 16th centuries it pursued a lengthy<br />
conflict with the village of Ernen over supremacy in the<br />
then republic of Goms. In May 1799, during the War of the<br />
Second Coalition, the people of the Upper Valais rose up<br />
against the French invaders and suffered a resounding<br />
defeat, which put an abrupt end to independence and the<br />
economic boom. (See article about Suworow on page 30)<br />
Things to discover when the fancy takes you<br />
Fortunately, the construction of mountain passes and the<br />
opening of the Matterhorn Gotthard Bahn railway in the<br />
early 20th century also stimulated Alpine tourism in Goms.<br />
It remains the Upper Valais region's secret of success to this day. Sports-loving visitors<br />
come from near and far in summer and winter to enjoy hiking and extensive cross-country<br />
skiing tours in the invigorating mountain air. Münster-Geschinen is a hidden treasure<br />
among those in search of peace and quiet, but who also enjoy culture and fine dining<br />
as well as sporting pursuits. Guided tours with aperitifs are held every Tuesday during<br />
the season (starting from the parish church in Münster at 4.30 p.m.) and also include the<br />
church museum with its many rare pieces. In the ancient “Bachhüs”, visitors are treated to a<br />
demonstration of how the famous Valais rye bread is made (every second Thursday in high<br />
season, 9 a.m. to 12 noon). And, if you prefer to find your own way around, you can take the<br />
well-signposted cultural trail and follow the free brochure.<br />
www.obergoms.ch<br />
Eng schmiegen sich die Häuser aneinander. Houses nestle snugly together.<br />
15
ANGETROFFEN IN<br />
«Ich bin für ein paar Tage in Luzern in den<br />
Ferien. Bei meinen Recherchen über die<br />
Region bin ich auf das Russendenkmal bei der<br />
Teufelsbrücke in der Schöllenenschlucht<br />
gestossen. Das musste ich als Russin natürlich<br />
sehen.»<br />
"I am here in Lucerne on holiday for a few days.<br />
When I researched the region I found out<br />
about the Russian memorial at the Devil's<br />
Bridge in the Schöllenen Gorge. As a Russian,<br />
that's something I just had to see."<br />
Wasilina Kusnezow aus St. Petersburg (RU)<br />
«Ich finde es spannend, wie sich Andermatt entwickelt. Als Besitzer einer Ferienwohnung im<br />
Apartmenthaus Biber können wir den Wandel an vorderster Front miterleben. Alt und Neu fügen<br />
sich im unverkennbaren Charakter des Dorfes perfekt zusammen.»<br />
"I think it is exciting to see how Andermatt is developing. As the owner of a holiday apartment in<br />
the Biber apartment building, we can watch the change happening. The old and the new are merging<br />
together perfectly as part of the village's distinctive character."<br />
Fredy und Nicole Flükiger aus Ennetbürgen (CH)<br />
«Freunde in Hamburg haben uns auf Andermatt aufmerksam gemacht, nur eine kurze Fahrt<br />
von Zürich entfernt. Mit dem neuen Luxushotel The Chedi Andermatt, der wunderschönen Landschaft<br />
sowie den urigen Schweizer Gasthäusern bieten sich hier zahlreiche Highlights.<br />
Wir kommen definitiv wieder.»<br />
"Friends in Hamburg told us about Andermatt, which is only a short trip from Zurich. With the new<br />
luxury hotel The Chedi Andermatt, the beautiful scenery and the quaint Swiss inns, it really has lots to<br />
offer. We will definitely come back again."<br />
Martin Wielgus und Niklas Voigt aus Hamburg (DE)<br />
16<br />
«In den Bergen wohnen und doch schnell in<br />
Altdorf, Luzern oder Zürich sein – das sind für<br />
mich die schlagenden Argumente für das<br />
Leben im Urserental. Ich bin hier aufgewachsen,<br />
wohne und arbeite hier. Und ich möchte<br />
auch meinem Sohn eine solch schöne Kindheit<br />
inmitten der Natur ermöglichen, wie ich<br />
sie hatte.»<br />
"Living in the mountains but just a stone's throw<br />
from Altdorf, Lucerne or Zurich – these are the<br />
compelling arguments for living in the Urseren<br />
Valley for me. I grew up here and I live and<br />
work here. I would like my son to experience a<br />
wonderful childhood surrounded by nature,<br />
just as I did."<br />
Karin Brunner mit Sohn Luca<br />
aus Andermatt (CH)
AN<strong>DER</strong>MATT<br />
Meeting in Andermatt<br />
«Ich war im Sommer hier in der Region zum<br />
Wandern. Die frische Luft und die Berge<br />
haben mich dabei stark beeindruckt. Das ist<br />
jetzt im <strong>Winter</strong> nicht anders. Auch das Dorf<br />
mit seiner entspannten, familiären Atmosphäre<br />
gefällt mir sehr.»<br />
"I came to this region to hike in the summer.<br />
The fresh air and the mountains left a tremendous<br />
impression on me. It's the same in winter.<br />
I really like the village, with its relaxed, friendly<br />
atmosphere."<br />
Jean Tagne aus Lausanne (CH)<br />
«Wir sind zu acht hier in Andermatt – eine internationale Truppe mit zwei Italienern, vier Briten,<br />
jemandem aus Rumänien und mir, einer Pakistani. Nicht alle von uns fahren Ski, deshalb gehen wir<br />
heute Schlitteln. Wir haben aber bereits beschlossen, im Sommer wiederzukommen, um die Alpenblumen<br />
zu sehen.»<br />
"There are eight of us here in Andermatt – we are an international group with two Italians, four Brits,<br />
a friend from Romania and me, from Pakistan. We don't all ski so we decided to go tobogganing today.<br />
We've already decided to come back again in the summer to see the alpine flowers."<br />
Shahpar Altaf aus Pakistan und Ramona Perianu aus Como (IT)<br />
«Seit 40 Jahren hat meine Familie in Andermatt<br />
eine Ferienwohnung. Wir geniessen es,<br />
am Freitagabend hochzufahren und einen<br />
Spaziergang durch das verschneite Dorf zu<br />
machen. Auch zum Skifahren, Snowboarden,<br />
Langlaufen und Schlitteln finden wir es in der<br />
Region perfekt.»<br />
"My family have had a holiday apartment in<br />
Andermatt for 40 years. We love travelling up<br />
on a Friday evening and walking through<br />
the snow-clad village. It's also a perfect region<br />
for skiing, snowboarding, cross-country and<br />
tobogganing."<br />
Bettina und Kim Michael Haller mit Enrico und<br />
Lorenzo aus Hausen am Albis (CH)<br />
«Ich bin in Andermatt aufgewachsen und<br />
arbeite hier in den Semesterferien als<br />
Skilehrer – eine perfekte Abwechslung für<br />
mich. Das Skigebiet finde ich sehr heimelig,<br />
nicht zu gross, aber doch mit einer guten<br />
Auswahl an Pisten jeglicher Schwierigkeitsstufen<br />
für meine ganz jungen und auch für<br />
die älteren Skischüler.»<br />
"I grew up in Andermatt and work in the university<br />
holidays as a ski instructor – it's the<br />
perfect diversion for me. The ski area is really<br />
compact. It's not too big but there is a good<br />
choice of pistes at every level of difficulty<br />
to suit my young ski students as well as those<br />
who are more experienced."<br />
Mario Gisler aus Andermatt (CH)<br />
17<br />
«Seit drei Jahren komme ich regelmässig<br />
hierher, um Feiertage mit der Familie meines<br />
Freundes zu feiern, in aller Ruhe zu lernen<br />
oder einfach einmal der Stadt zu entfliehen.<br />
Ich liebe die Süssigkeiten der Bäckerei<br />
Baumann, den Ricotta aus der Metzgerei<br />
Muheim und die vielen schönen Restaurants<br />
für einen feinen Drink.»<br />
"I've been coming here regularly for three years<br />
to spend holidays with my boyfriend's family,<br />
to have peace to study and simply to escape the<br />
bustle of the city. I love the confections produced<br />
by the Baumann Bakery, the ricotta from<br />
Metzgerei Muheim and the many lovely restaurants<br />
where you can enjoy a drink."<br />
Madlen Peneva aus Lugano (CH)
18
ANZEIGE<br />
ALLES<br />
FÄHRT<br />
SKI<br />
Everyone's skiing<br />
MEYER'S SPORTHAUS AG<br />
www.meyers-sporthaus.ch<br />
Ski: Stöckli Laser SC, CHF 1'180<br />
Skistöcke Ski Poles: Stöckli Carbon, CHF 99<br />
Helm Helmet: CP Cuma, CHF 399<br />
Jacke Jacket: Mountain Force Rider Jacket, CHF 1´150<br />
Skishirt: Mountain Force Mikio Shirt, CHF 190<br />
Hose Pants: Mountain Force Rider Pants, CHF 700<br />
Handschuhe Gloves: Leki Curve GTX Trigger System, CHF 120<br />
Skischuhe Ski Boots: K2 B.F.C., CHF 420<br />
ALPINA SPORT AG<br />
www.alpina-sport.ch<br />
Touren Freerideski Touring Freerideski: Movement Nexus, CHF 749<br />
Helm Helmet: POC Fornix, CHF 229<br />
Skibrille Goggle: POC Fovea, CHF 199<br />
Jacke Jacket: Marmot Alpinist, CHF 680<br />
Isolationsjacke Insulated Jacket: Marmot Variant, CHF 200<br />
Hose Pant: Marmot Tour, CHF 270<br />
Handschuhe Gloves: Hestra Army Leather Heli Ski, CHF 159<br />
Touren Freerideschuhe Touring Boot: La Sportiva Sparkle 2.0, CHF 699<br />
IMHOLZ SPORT AG<br />
www.imholzsportandermatt.ch<br />
Freeride-Skiset: Head Collective inkl. Bindung Attack13, CHF 840<br />
Tourenstöcke Backcountry Poles: Leki, CHF 119<br />
Cap: Imholz-Eigenkreation, Gemsstockcap, CHF 49<br />
Jacke Jacket: Head Verb Jacket, CHF 529<br />
Hose Pant: Head Valluba Pants, CHF 399<br />
Handschuhe Gloves: Snowlife Outlaw GTX, CHF 159<br />
Airbag-Rucksack Airbag: Mammut Rocker 15L, CHF 700<br />
Skischuhe Skiboots: Head Raptor 140 RS, CHF 620<br />
19
20
BEREIT FÜR<br />
EINEN AUGENSCHEIN<br />
Gotthard Residences –<br />
ready for inspection<br />
The key turns easily in the lock and the door opens, offering<br />
a clear view of the spacious living room. It's designed in a cosy,<br />
modern Alpine chic style – wide wooden floor boards, fur cushions<br />
adorning the sofa and a deep-pile carpet that invites you to kick off<br />
your shoes and feel the plush comfort with your bare feet.<br />
Moderne Pantry-Küche. Modern pantry-kitchen.<br />
Der Schlüssel dreht sich leicht im Schloss, die Türe öffnet sich und gibt die<br />
Sicht auf ein grosszügiges Wohnzimmer frei. Es ist im gemütlich-modernen<br />
Alpine Chic eingerichtet – der Boden besteht aus breiten Holzparkett-Dielen,<br />
Fellkissen zieren das Sofa und der hochflorige Teppich verleitet richtiggehend<br />
dazu, die Schuhe auszuziehen und den flauschigen Komfort mit blossen<br />
Füssen zu spüren.<br />
Die Musterwohnungen der Gotthard Residences sind fertig eingerichtet und<br />
geben einen guten Eindruck, wie die eigene Ferienwohnung aussehen könnte.<br />
Die Eigentümer der Gotthard Residences profitieren von einem exklusiven<br />
Hotelservice. Dieser wird vom angrenzenden 4-Sterne-Hotel Radisson<br />
Blu gewährleistet. Zudem entsteht dort ein grosses Fitness- und Wellnessangebot<br />
mit Sauna, Dampfbad, Therapieräumen und einem 25 Meter langen<br />
Indoorpool.<br />
Die Gotthard Residences und das Radisson Blu sind das Tor zum Resort.<br />
Der Baustart erfolgte 2015, im November <strong>2016</strong> wurde Aufrichte gefeiert und<br />
die Eröffnung ist für die <strong>Winter</strong>saison 2017/18 geplant. Es werden rund<br />
100 Einheiten realisiert – vom praktischen Studio über geräumige Mehrzimmer-Wohnungen<br />
bis hin zu luxuriösen Penthouses.<br />
Links: Grosszügiges Wohnzimmer.<br />
Left: Spacious living room.<br />
The show apartments in the Gotthard Residences are now finished<br />
and give a good impression of how your own holiday apartment<br />
could look. Owners within the Gotthard Residences complex can<br />
take advantage of an exclusive hotel service provided by the<br />
adjacent four-star hotel by Radisson Blu, which also boasts extensive<br />
health and fitness facilities with sauna, steam bath, therapy<br />
rooms and a 25 m indoor pool.<br />
The Gotthard Residences and the Radison Blu are the gateway<br />
to the resort. Construction started in 2015 and the topping out<br />
ceremony was celebrated in November <strong>2016</strong>. The opening is<br />
planned for the winter season 2017/18 with around 100 units in<br />
total – from practical studios to spacious multi-room apartments<br />
and luxurious penthouses.<br />
Der Betreiber des 4-Sterne-Hotels ist Radisson Blu.<br />
Radisson Blu ist eine internationale Hotelkette mit<br />
ungefähr 300 Hotels in 69 Ländern. Die lebendige,<br />
zeitgenössische und engagierte Gastfreundschaft von<br />
Radisson Blu zeichnet sich durch eine einzigartige<br />
Service-Philosophie aus.<br />
The 4-star hotel is part of the Radisson Blu group. Radisson<br />
Blu is an international chain of around 300 hotels in 69<br />
countries. The vibrant, contemporary and dedicated hospitality<br />
of Radisson Blu shines through in its unique service<br />
philosophy.<br />
21
DIE SKIARENA<br />
WÄCHST<br />
The SkiArena is expanding<br />
Von 2015 bis 2018 wird die SkiArena Andermatt-Sedrun via Schneehüenerstock zum grössten Skigebiet der<br />
Zentralschweiz verbunden. Diese Verbindung ist nicht nur eine Zusammenführung von zwei Skigebieten, sondern<br />
auch von zwei Sprachen, zwei Kulturen und zwei Kantonen. Das Projekt umfasst zehn neue Anlagen und wird bis<br />
2018 fertiggestellt.<br />
Between 2015 and 2018 the SkiArena Andermatt-Sedrun is being connected across the Schneehüenerstock mountain to<br />
form the largest ski area in central Switzerland. As well as bringing together two ski areas, this link also joins two languages,<br />
cultures and cantons. The project includes ten new lift facilities and will be completed by 2018.<br />
22
Im Sommer 2015 begann der Bau der ersten Transportanlage<br />
des Gesamtprojekts. Die 6er-Sesselbahn<br />
am Gurschen – ein Ersatz für den Skilift und<br />
die 2er-Sessel bahn – wurde in Rekordzeit realisiert<br />
und pünktlich zur <strong>Winter</strong>saison 2015/<strong>2016</strong> eingeweiht.<br />
Der Skilift Alpsu auf dem Oberalppass wurde ebenfalls<br />
ersetzt. Ab <strong>Winter</strong>saison <strong>2016</strong>/2017 bringt eine<br />
6er-Sesselbahn mit Porsche-Designsesseln und<br />
Hauben die <strong>Winter</strong>sportler auf den Berg. Zusätzlich<br />
ist das Gebiet Tiarms-Calmut-Oberalppass und<br />
damit das ganze Skigebiet zwischen Oberalp und<br />
Sedrun durchgehend technisch beschneit und<br />
schneesicher.<br />
Auf der Seite des Nätschen gibt es eine neue<br />
6er-Sesselbahn vom Unter Stafel auf den Gütsch.<br />
Sie ersetzt den Skilift Grossboden. Zudem sind<br />
Arbeiten für die neue 6er-Sesselbahn Hinter<br />
Bördli–Strahlgand sowie Beschneiungsanlagen und<br />
Pisten in Angriff genommen worden. Zusammen mit<br />
der 8er-Gondelbahn vom Bahnhof Andermatt auf<br />
den Gütsch – deren Baustart erfolgt ist – werden<br />
diese Anlagen auf die <strong>Winter</strong>saison 2017/2018<br />
fertiggestellt.<br />
The construction of the first lift facility for the entire project began in<br />
summer 2015. The six-seater chairlift at Gurschen – replacing the ski<br />
lift and two-seater chairlift – was completed in record time and opened<br />
in time for the 2015/<strong>2016</strong> winter season.<br />
The Alpsu ski lift at Oberalp Pass was also replaced. From the <strong>2016</strong>/2017<br />
winter season, a six-seater chairlift with Porsche-designed seats and<br />
hoods has brought the winter sports enthusiasts up the mountain.<br />
The Tiarms-Calmut-Oberalp Pass area, covering the entire ski facility<br />
between Oberalp and Sedrun, is equipped with snow-making facilities,<br />
guaranteeing perfect conditions.<br />
On the Nätschen side a new six-seater chairlift from Unter Stafel to the<br />
Gütsch ski area has replaced the Grossboden ski lift. Work has also<br />
started on the new Hinter Bördli – Strahlgand six-seater chairlift as well<br />
as snowmaking facilities and pistes. Along with the eight-seater cable<br />
car from the railway station in Andermatt to Gütsch – already under<br />
construction – all the new facilities will be in place for 2017/2018 winter<br />
season.<br />
Realisierte Bahnanlagen, in Betrieb ab <strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/17.<br />
Ski lifts in operation from <strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/17.<br />
Weitere Anlagen im Rahmen der ersten Ausbauetappe.<br />
Additional facilities within the first development phase.<br />
Weitere Anlagen im Rahmen der zweiten Ausbauetappe.<br />
Additional facilities within the second development phase.<br />
23
ERLEBNISSE<br />
AM PISTENRAND<br />
Adventures at the edge of the slopes<br />
EIN PASS FÜR ZWEI SKIGEBIETE<br />
ONE PASS FOR TWO SKI AREAS<br />
Auf und neben der Piste gibt es<br />
in der SkiArena Andermatt-Sedrun<br />
immer viel Neues zu entdecken.<br />
Ob kulinarisch oder sportlich –<br />
es ist für alle etwas dabei.<br />
There is always lots to discover at<br />
the SkiArena Andermatt-Sedrun,<br />
whether it's on or near the piste.<br />
When it comes to sport and culinary<br />
treats – there is something for<br />
everyone.<br />
Zusätzlich zum eigenen Angebot bietet die<br />
SkiArena Andermatt-Sedrun neu die Möglichkeit,<br />
im Skigebiet Disentis 3000 <strong>Winter</strong>sport zu<br />
erleben. Seit diesem Jahr ist ein Pass für beide<br />
Skigebiete erhältlich – als Jahresabonnement<br />
oder als Mehrtageskarte ab mindestens zwei<br />
Tagen. Dieser Pass verschafft freie Fahrt auf<br />
allen Anlagen sowie auf der gesamten Strecke<br />
der Matterhorn Gotthard Bahn.<br />
In addition to its own attractions the SkiArena<br />
Andermatt-Sedrun now offers enthusiasts the<br />
chance to experience winter sports in the Disentis<br />
3000 ski area. A ski pass for both areas is available<br />
from this year – for an annual subscription<br />
or as a multi-day pass for two days or more. This<br />
pass offers free access to all the facilities as well<br />
as the entire Matterhorn Gotthard Bahn railway.<br />
24<br />
PIMP MY SCHLITTEN<br />
PIMP MY SLEDGE<br />
Es ist ein Wettkampf der besonderen Art, der<br />
am 3. und 4. März 2017 in Sedrun stattfindet.<br />
Bei diesem beliebten Spassrennen geht es<br />
darum, wer mit einem selbst gebauten, fantasievollen<br />
Schlitten am schnellsten den Hang<br />
hinuntersaust und den Titel «King of Pimp my<br />
Schlitten» mit nach Hause nimmt.<br />
A competition with a difference is taking place in<br />
Sedrun on 3 and 4 March 2017. For this popular<br />
race it's all about who can dash down the slope<br />
the fastest in their imaginative, self-built sledge<br />
and take the title of "King of Pimp my Sledge".
GRILLIEREN AUF SKANDINAVISCH<br />
BARBECUES – SCANDINAVIAN STYLE<br />
Die SkiArena Andermatt-Sedrun lockt mit einem<br />
speziellen kulinarischen Angebot: «Your Mountain<br />
Grill» in skandinavischen Grill-Kotas.<br />
Zwei dieser Grillhütten stehen am Nätschen<br />
und eins beim Bergrestaurant Milez. Die sechs<br />
bis zehn Gäste, die in den Kotas Platz finden,<br />
können jeweils aus drei verschiedenen Grill-<br />
Packages auswählen. Besonders beliebt ist<br />
das Angebot am Mittag. Denn im Grill-Kota sitzt<br />
garantiert jeder Schneesportler und jede<br />
Schneesportlerin direkt am wärmenden Feuer.<br />
Nach einem erlebnisreichen Essen haben alle<br />
genügend Energie getankt für die Talfahrt per<br />
Schlitten, auf den Skis oder zu Fuss.<br />
The SkiArena Andermatt-Sedrun has a tempting<br />
culinary treat on offer: "Your Mountain Grill"<br />
in Scandinavian barbecue huts known as kotas.<br />
There are three of these huts in total – two at<br />
Nätschen and one by the Milez mountain restaurant.<br />
The kotas can accommodate between six<br />
and ten guests who can choose between three<br />
different grill packages. The lunchtime option<br />
is particularly popular, with the kotas promising<br />
winter sports enthusiasts a space at the warm fire.<br />
After a memorable meal, everyone has enough<br />
energy for the descent to the valley, whether it's<br />
on sledge, skis or foot.<br />
«PROST! CHEERS! SALUTE!»<br />
"PROST! CHEERS! SALUTE!"<br />
Der Abschluss eines Tages im Schnee ist in der<br />
Après-Ski-Bar am schönsten. Für die Schneesportler<br />
am Gemsstock gilt der letzte Stopp vor<br />
der Talabfahrt der «Gadäbar». An der Talstation<br />
des Lutersee-Skilifts ist die Aussicht auf<br />
Andermatt mit einem feinen Drink in der Hand<br />
besonders schön. Wer auf der Nätschen-<br />
Gütsch-Seite unterwegs ist, kommt fast nicht<br />
ohne Halt an der «Himalaya Bar» vorbei.<br />
Strategisch perfekt an der Talabfahrt platziert,<br />
erhascht man dort die letzten Sonnenstrahlen.<br />
Und auch auf der Sedruner Seite muss niemand<br />
auf den entspannten Ausklang des <strong>Winter</strong>sporttages<br />
verzichten. «Tegia Las Palas»,<br />
«Planatsch» oder «Milez» sind einige der<br />
verschiedenen Restaurants und Bars, die den<br />
Tag im Schnee perfekt abrunden.<br />
The best way to end a day in the snow is in the<br />
après-ski bar. For the sports enthusiasts on<br />
Gemsstock the last stop before the descent into<br />
the valley is the "Gadäbar". At the valley station<br />
for the Lutersee ski lift, the view of Andermatt is<br />
particularly enjoyable while sipping a nice drink.<br />
If you are on the Nätschen-Gütsch side, it's hard<br />
to go past the "Himalaya Bar" without stopping.<br />
Strategically placed on the descent to the valley,<br />
it's the perfect place to catch the last rays of sun.<br />
You don't need to miss out on a relaxing end to<br />
an active day on the Sedrun side, either. "Tegia<br />
Las Palas", "Planatsch" and "Milez" are some of the<br />
different restaurants and bars offering the perfect<br />
way to round off a day in the snow.<br />
25<br />
NÄCHTLICHER SPASS AM NÄTSCHEN<br />
NIGHT-TIME FUN ON THE NÄTSCHEN<br />
Warum die Geburtstagsfeier, den Familientreff,<br />
den Geschäftsausflug oder einfach einen<br />
gemütlichen Abend nicht mal anders geniessen?<br />
Auf dem Nätschen bietet sich die Möglichkeit<br />
für ein unvergessliches Erlebnis: Die Matterhorn<br />
Gotthard Bahn bringt die abendlichen Abenteurer<br />
auf den Nätschen. Dort angekommen gibt es<br />
zur Stärkung ein würziges Käsefondue.<br />
Anschliessend wird die Nacht zum Tag bei einer<br />
rasanten Schlittelabfahrt hinunter ins Dorf.<br />
If you're looking for a different way to enjoy a<br />
birthday party, family get-together, business<br />
excursion or even just a pleasant evening, the<br />
Nätschen offers the chance of an unforgettable<br />
experience, The Matterhorn Gotthard Bahn brings<br />
night-time adventurers up the Nätschen, where<br />
they can build up their strength with a hearty<br />
cheese fondue before ending the day with a fast<br />
sledge ride down to the village.
SCHNEESPASS<br />
AUF ZWEI KUFEN<br />
Helm auf, Skibrille richten, Schlitten in Position bringen und los<br />
gehts. Drei Schlittelwege warten rund um Andermatt darauf,<br />
auf zwei Kufen entdeckt zu werden. Die schwungvollen Abfahrten<br />
gibts von kinderfreundlich bis rasant und bereiten allen<br />
Schlittelfans Schneevergnügen pur.<br />
Am Sonnenhang von Andermatt ist ein besonders familienfreundlicher<br />
Schlittelweg zu finden. Mit der Matterhorn Gotthard<br />
Bahn gelangen die Schneesportler vom Bahnhof Andermatt<br />
aus in Richtung Oberalp bis zur Station Nätschen. Gleich unterhalb<br />
der Gleise startet die rund fünf Kilometer lange Abfahrt.<br />
Sie führt auf der sanft geneigten, im <strong>Winter</strong> schneebedeckten<br />
und verkehrsfreien Oberalp-Passstrasse in grossen Kehren<br />
hinunter nach Andermatt. Sonnig gelegene Aussichtsbänke und<br />
die gemütliche «Himalaya Bar» laden unterwegs zu einem<br />
Boxenstopp ein. Ab Mitte Januar wird der Schlittelspass am<br />
Nätschen jeweils am Mittwochabend zum Nachterlebnis –<br />
wahlweise mit Fondueplausch im Bergrestaurant Nätschen.<br />
Um 18.27 Uhr bringt der Zug die Schneesportler mit ihren<br />
Schlitten und Stirnlampen von Andermatt auf den Nätschen.<br />
Ein weiterer Schlittelweg für die ganze Familie liegt auf der<br />
Bündner Seite des Oberalppasses. Von der Talstation Dieni aus,<br />
von Andermatt bequem mit der Bahn erreichbar, führt eine<br />
<strong>Winter</strong> fun on two runners<br />
Sesselbahn hoch zum Start bei Milez. Getrennt von der Skipiste<br />
verläuft der Schlittelweg von dort über rund drei Kilometer<br />
hinunter bis nach Rueras. Für diese zwei Schneevergnügen sind<br />
Schlittelpässe für einen halben oder einen ganzen Tag erhältlich.<br />
Schlitten gibt es an der Talstation Nätschen, an der Talstation<br />
Dieni oder am Bahnhof Andermatt bei Meyer’s Sporthaus zur<br />
Miete.<br />
Der dritte Schlittelspass lockt am Furkapass. Die rasante<br />
Abfahrt verdienen sich sportliche Schlittelfans – gut ausgerüstet<br />
und mit Kenntnis der Wetter- und Schneebedingungen –<br />
vorab mit einem rund zweistündigen Aufstieg zu Fuss. Auf dem<br />
<strong>Winter</strong>wanderweg auf der Furkapassstrasse geht es von Realp<br />
bis zum Hotel Tiefenbach. Wer seinen Schlitten nicht hinter sich<br />
den Berg hochziehen will, kann beim Hotel ein modernes<br />
Schneesportgerät mieten. Auf der rund sieben Kilometer langen<br />
Strecke sorgen einige steilere Passagen für ordentlich Tempo<br />
auf zwei Kufen.<br />
26
ARBEITSGERÄT MIT SPASSFAKTOR<br />
A WORK TOOL WITH A FUN FACTOR<br />
Schlitten gibt es seit Jahrtausenden.<br />
Das nützliche Gerät soll noch vor dem<br />
Wagen erfunden worden sein. So belegen<br />
es uralte Felsgravuren. Für Jäger und<br />
Sammler, Holzfäller und Bauern dienten<br />
Schlitten in erster Linie als Arbeitsgerät.<br />
Doch auch ein gewisser Spassfaktor<br />
schwang dabei mit. Verständlich. Denn<br />
der Reiz, einen verschneiten Hang<br />
hinunterzuschlitteln ist nicht zuletzt bei<br />
Kindern und Junggebliebenen auch<br />
heute noch unverändert gross.<br />
In der Schweiz ist der Davoser Schlitten<br />
das meistverbreitete Rodelmodell.<br />
Er wurde im 19. Jahrhundert aus leichten<br />
norwegischen Schlitten weiterentwickelt.<br />
Seinen Namen verdankt er<br />
dem ersten historisch belegten und<br />
offiziellen Schlittenrennen um 1883 in<br />
Davos, bei dem er zum Einsatz kam.<br />
Toboggans have been around for<br />
thousands of years. They are thought to<br />
have been in use even before wagons were<br />
invented, as evidenced by ancient cave<br />
paintings. For hunters and gatherers,<br />
woodcutters and farmers, toboggans were<br />
used primarily as work tools. Yet there has<br />
always been a certain fun factor associated<br />
with them. Understandably so. After all,<br />
the thrill of sledging down a snow-covered<br />
slope is just as great today as it ever was,<br />
not least for the young and young at heart.<br />
The Davos Toboggan is the most popular<br />
model in Switzerland. It was developed in<br />
the 19th century from simple Norwegian<br />
sledges. It owes its name to the first historically<br />
documented and official toboggan run<br />
on which it was used, in Davos, in around<br />
1883.<br />
Mit der Bahn zum Schlittelvergnügen am Nätschen. Taking the train for sledging fun on the Nätschen.<br />
Helmet on, adjust goggles, align the runners, and off you go! There are three toboggan runs<br />
around Andermatt, just waiting to be discovered by thrill seekers on two runners. The sweeping<br />
descents range from child-friendly to fast and furious, offering pure enjoyment for all tobogganing<br />
enthusiasts.<br />
There is a particularly family-friendly toboggan run on the sunny side of Andermatt. Snow<br />
enthusiasts can take the Matterhorn Gotthard Bahn narrow-gauge railway in the direction of<br />
Oberalp as far as the Nätschen station. The descent of around 5 km starts just below the train<br />
track. Its wide curves lead down to Andermatt on the gently sloping Oberalp Pass road, which is<br />
snow-covered and traffic-free in winter. Benches in sunny viewing spots and the cosy Himalaya<br />
Bar invite you to take a pit stop on the way. From mid-January the Nätschen toboggan<br />
run will become a night-time experience on Wednesday evenings – with the option of enjoying<br />
a fondue at the Nätschen mountain restaurant. At 6.27 p.m. the train picks up the sledgers from<br />
Andermatt and takes them to Nätschen with their toboggans and headlamps.<br />
Another toboggan run promising fun for the whole family is located on the Graubünden side<br />
of the Oberalp Pass. From the Dieni valley station, which can be easily reached by train from<br />
Andermatt, a chairlift leads up to the start at Milez. The toboggan run is separate from the ski<br />
slope and goes down to Rueras, a distance of about three kilometres. Full-day or half-day<br />
passes are available to enjoy these two runs. Toboggans can be hired at the Nätschen valley<br />
station, the Dieni valley station or from Meyer’s Sporthaus at Andermatt train station.<br />
You'll find the third toboggan run at the Furka Pass. Sports-loving tobogganing fans – well<br />
equipped and aware of the weather and snow conditions – earn their fast descent with a climb<br />
on foot that takes around two hours. The winter hiking trail to the Furka Pass road goes from<br />
Realp to the Hotel Tiefenbach. If you don't want to pull your toboggan up the mountain behind<br />
you, you can hire state-of-the-art equipment at the hotel. The seven-kilometre run includes a<br />
few steeper sections so that you can pick up a good speed on your toboggan.<br />
27
HOTEL OF<br />
THE YEAR 2017<br />
In seinem dritten Betriebsjahr ist The Chedi Andermatt bereits mit einer der höchsten<br />
Auszeichnungen der Schweiz beehrt worden. Die Grosszügigkeit der Räume, die Exzellenz der Restaurants<br />
und der herausragende Service haben zu dieser Bewertung beigetragen.<br />
In its third year, The Chedi Andermatt has already been honoured with one of the highest awards in Switzerland.<br />
The spacious rooms, restaurant excellence and outstanding service have all contributed to this accolade.<br />
28
MARIE GÜTHUES<br />
Events Executive<br />
«Bei der Auswahl der Events, die wir organisieren,<br />
achten wir auf die Einzigartigkeit – so<br />
einzigartig wie auch das Hotel ist. So engagieren<br />
wir Künstler, die man in den Bergen kaum<br />
erwarten würde. Das macht unsere Anlässe zu<br />
einem besonders exklusiven Erlebnis.»<br />
"When we choose events to organise, we look<br />
for uniqueness – as unique as the hotel itself.<br />
We hire artists that you wouldn't expect to<br />
encounter in the mountains. That makes our<br />
events into particularly exclusive experiences."<br />
JEAN-YVES BLATT<br />
General Manager<br />
«Als Hoteldirektor kümmere ich mich um die<br />
. Und ich bin überzeugt,<br />
dass die Ausstrahlung von The Chedi<br />
Andermatt ein entscheidender Punkt in der<br />
Bewertung war. Ich ermuntere meine Mitarbeitenden<br />
jeden Tag, Höchstleistungen zu<br />
erbringen und das Quäntchen <br />
zu geben, das unsere Exzellenz ausmacht.»<br />
"As the general manager, it's my job to care for<br />
the 'soul' of the hotel. I am convinced that<br />
the vibe from The Chedi Andermatt was crucial in<br />
achieving this commendation. I encourage my<br />
employees to give their best every day and go<br />
that little bit further to underline our excellence."<br />
KABIR THUPSEE<br />
Assistant Front Office Manager<br />
«Wir am Front Desk pflegen den ersten<br />
Kontakt mit dem Gast. Darum ist es<br />
mein oberstes Gebot, jederzeit höchst<br />
professionell, sehr serviceorientiert und<br />
freundlich zu wirken.»<br />
"At the front desk, we are responsible for<br />
the first contact with the guest. It's my main<br />
priority therefore to ensure that we are<br />
always highly professional, very service-oriented<br />
and friendly."<br />
URS REGLI<br />
Head Sports / Ski Butler<br />
«Sport ist meine Leidenschaft. Ich habe sie<br />
zum Beruf gemacht. Unsere internationalen<br />
Gäste erfahren von mir nicht nur, wo die Pisten<br />
gerade am schönsten sind. Ich kann ihnen als<br />
Andermatter auch ganz genau erklären,<br />
welche Abfahrt dem gewünschten Anspruch<br />
oder Schwierigkeitsgrad entspricht.»<br />
"Sport is my passion. I've made it my job. I don't<br />
just provide our international guests with information<br />
on where the pistes are best at any given<br />
time. As a local resident, I can tell them exactly the<br />
descent to pick to match the level of challenge or<br />
difficulty they want."<br />
29<br />
JANNIS FRAGAKIS<br />
Assistant Executive Housekeeper<br />
«Mein Geheimnis von gutem Housekeeping ist,<br />
dass die Gäste unsere Anwesenheit nicht<br />
spüren, aber unsere Arbeit den entscheidenden<br />
Unterschied macht. Meinem geschulten<br />
Auge für Details entgeht nichts!»<br />
"The secret of good housekeeping is that the<br />
guests are not aware of our presence, but our<br />
work makes the vital difference. Nothing passes<br />
my trained eye for detail!"<br />
SVEN FLORY<br />
Director of Sales & Marketing<br />
«In meiner Funktion trage ich den Zauber von<br />
diesem einzigartigen Hotel in den Alpen weit<br />
in die Welt hinaus. Das Schönste für mich ist,<br />
wenn ich auf internationalen Messen The<br />
Chedi Andermatt präsentiere und die Reaktion<br />
darauf nicht nur Neugier, sondern echte<br />
Begeisterung ist.»<br />
"In my role I carry the magic of this unique hotel in<br />
the Alps out into the wide world. The best thing<br />
for me is that when I present The Chedi Andermatt<br />
at international trade fairs, the reaction is not just<br />
curiosity but genuine enthusiasm."
GESTATTEN:<br />
GENERALISSIMUS<br />
SUWOROW<br />
At your service: General Suworow<br />
30
Alexander Wassiljewitsch Suworow-Rimnikski gilt als<br />
einer der grössten Strategen der Kriegsgeschichte.<br />
Ihm und den russischen Soldaten ist das Denkmal mit dem<br />
fremdländischen Kreuz in der Schöllenen gewidmet. Und<br />
nur dank General Suworow wurde Russland Eigentümer<br />
von Grund und Boden nahe der Urner Teufelsbrücke.<br />
Alexander Wassiljewitsch Suworow-Rimnikski is one of the<br />
greatest strategists in the history of warfare. The memorial with<br />
the foreign cross in the Schöllenen Gorge is dedicated to him<br />
and his Russian soldiers. It was purely down to General<br />
Suworow that Russia took back the land near the Devil's Bridge<br />
in Uri.<br />
Wer war dieser Mann, dem der russische Zar 1898 in der Schöllenenschlucht<br />
ein fast 30 Meter hohes Monument aus der Felswand meisseln liess? Und<br />
warum befindet sich das Denkmal ausgerechnet in der Schöllenenschlucht,<br />
unmittelbar neben der berühmten Teufelsbrücke? Am Ende des 18. Jahrhunderts<br />
herrschte in Europa das reinste Chaos: In Frankreich erhob sich 1789<br />
das Volk und brachte drei Jahre später den König aufs Schafott. Bald befand<br />
sich Paris mit dem halben Kontinent im Krieg. Auch mit der Schweiz, die im<br />
April 1798 von französischen Truppen besetzt wurde.<br />
Von fremden Soldaten belagert<br />
1799 schlossen England, Russland und Österreich im Zweiten Koalitionskrieg<br />
ein Bündnis gegen Frankreich. Zumindest anfänglich mit Erfolg: Frankreich<br />
wurde sowohl in Italien als auch in Deutschland besiegt. Nun sollten die<br />
Franzosen auch aus der Schweiz vertrieben werden. Im Frühling 1799 rückten<br />
die Truppen der Koalition in Richtung der strategisch wichtigen Schweizer<br />
Pässe vor. Mit fatalen Folgen – vor allem für das Urserental, wo sich in den<br />
folgenden Monaten fremde Truppen buchstäblich auf die Füsse traten. Im<br />
April 1799 besetzten bis zu 7'000 französische Soldaten das Tal. Ihnen folgten<br />
im Mai mit noch grösseren Truppenstärken die Österreicher, die allerdings im<br />
August wieder von den Franzosen verjagt wurden. Dann kamen im September<br />
die Russen unter Suworow.<br />
Wie damals üblich, hatten die besetzten Gebiete für die Versorgung der<br />
Armeen aufzukommen. In jenen Monaten lagerten alleine in Andermatt durchschnittlich<br />
2’000 Soldaten, rund drei Mal mehr als die Wohnbevölkerung<br />
betrug. Sie alle mussten verpflegt und untergebracht werden. Wie die Urschner<br />
diese übermenschliche Herausforderung meisterten, bleibt ein Rätsel.<br />
Grosse Teile der einheimischen Bevölkerung verarmten, und erst nach Jahrzehnten<br />
konnte sich das Tal allmählich von dieser Schreckenszeit erholen.<br />
Erbitterter Kampf um die Teufelsbrücke<br />
Höchst dramatische Tage erlebte Urseren vor allem im September 1799. Der in<br />
Italien mit seiner Armee stationierte General Alexander Suworow hatte den<br />
Auftrag, gemeinsam mit den österreichischen Truppen die Franzosen in der<br />
Links: Eine Erscheinung hoch zu Ross. Left: An apparition on horseback.<br />
Who was this man, the subject of a monument almost 30 metres<br />
high sanctioned by the Russian Tsar to be chiselled out of the cliff<br />
face in the Schöllenen Gorge in 1898? And what is the story behind<br />
this memorial in the Schöllenen Gorge, right next to the famous<br />
Devil's Bridge? Chaos reigned in Europe at the end of the 18th century:<br />
the French Revolution started in 1789, leading to the execution<br />
of the king three years later. Soon Paris was at war with half of the<br />
continent, including Switzerland, which was occupied by French<br />
troops in April 1798.<br />
Besieged by foreign soldiers<br />
In 1799 England, Russia and Austria embarked on the War of the<br />
Second Coalition against France, with initial success: France was<br />
defeated in Italy and in Germany. And the French were now to be<br />
driven out of Switzerland, too. In the spring of 1799 the coalition<br />
troops advanced in the direction of the strategically important Swiss<br />
passes. With fatal consequences – particularly in the Urseren Valley,<br />
where the foreign troops literally trod on each other's toes in the<br />
following months. In April 1799, up to 7,000 French soldiers occupied<br />
the valley. They were pursued in May by the Austrians with large<br />
numbers of troops, who were again chased out by the French in<br />
August. Then the Russians, under Suworow, arrived in September.<br />
As was the custom, the occupied regions were responsible for the<br />
upkeep of the armies. In any month an average of 2,000 soldiers<br />
were stationed in Andermatt alone, around three times the resident<br />
population. They all had to be fed and accommodated. How the<br />
Urseren people rose to this immense challenge remains a mystery.<br />
Large swathes of the local population were impoverished and it<br />
took decades for the valley to gradually recover from the horrors of<br />
this period.<br />
Fierce battle for the Devil's Bridge<br />
The Urseren Valley experienced days of high drama, which came<br />
to a head in September 1799. General Alexander Suworow, who<br />
was stationed with his army in Italy, shared the task of defeating<br />
the French in Switzerland with the Austrian troops. General Alexander<br />
Suworow was already 69 years old. Gout plagued him – as<br />
did his extended entourage, which suffered increasingly under the<br />
General's foul moods. But the ordinary soldiers idolized him. He<br />
had demonstrated his military prowess in several battles. Although<br />
he had fallen from grace several times in the Tsar's court, he was<br />
always called on to help again in tricky situations. Such as in 1799,<br />
when he was named commander-in-chief of the Russian army in<br />
Italy. From here he was to advance into Switzerland. On 24 September<br />
he reached Andermatt across the Gotthard Pass with 21,000<br />
soldiers and around 6,000 horses. The following day, in the pelting<br />
rain, he wanted to lead his army through the Schöllenen Gorge to<br />
the lowlands. But during the previous night the French had become<br />
entrenched on the northern bank of the Reuss. They managed<br />
to stop the Russian vanguard at the entrance to the Schöllenen<br />
Gorge. But 300 volunteers from the Russian Army climbed the<br />
steep cliff face, compelling the French to give up their position and<br />
beat a hasty retreat north across the Devil's Bridge. The French<br />
were even able to destroy a section of the mule track that led<br />
31
Schweiz zu besiegen. General Alexander Suworow war bereits 69 Jahre alt.<br />
Die Gicht plagte ihn – und seine höhere Entourage, die zunehmend unter der<br />
mürrischen Laune des Generals litt. Doch die einfachen Soldaten vergötterten<br />
ihn. Er hatte seine Kriegskunst in mehreren Schlachten bewiesen. Obwohl er<br />
am Zarenhof mehrmals in Ungnade gefallen war, rief man ihn in heiklen Situationen<br />
immer wieder um Hilfe. So auch 1799, als er zum Oberbefehlshaber der<br />
russischen Armee in Italien ernannt wurde. Von hier aus sollte er in die<br />
Schweiz vordringen. Am 24. September gelangte er mit 21'000 Soldaten und<br />
gegen 6'000 Pferden über den Gotthardpass nach Andermatt. Tags darauf,<br />
es regnete in Strömen, wollte er sein Heer durch die Schöllenen ins Unterland<br />
führen. Doch in der Nacht zuvor hatten sich die Franzosen am nördlichen<br />
Ufer der Reuss verschanzt. Ihnen gelang es, die russische Vorhut beim Eingang<br />
in die Schöllenenschlucht zu stoppen. Da erkletterten 300 Freiwillige<br />
der russischen Armee die steilen Felswände und zwangen die Franzosen,<br />
ihre Stellung aufzugeben und sich fluchtartig über die Teufelsbrücke Richtung<br />
Norden zurückzuziehen. Die Franzosen vermochten zwar noch einen<br />
Abschnitt des am Felsen entlangführenden Saumpfads zu zerstören. Doch die<br />
Russen gaben nicht auf. Mit Balken einer eiligst abgerissenen Scheune<br />
überbrückten sie die Bresche, und innerhalb weniger Stunden zog die gesamte<br />
russische Armee die Schöllenen hinunter. Wie es ihr dann später erging, ist<br />
nicht weniger dramatisch: Im Unterland gab es bei Flüelen kein Weiterkommen<br />
über den Urner See. Suworow war gezwungen, sein Heer unter schweren<br />
Verlusten über mehrere Pässe nach Graubünden und anschliessend ins<br />
<strong>Winter</strong>quartier nach Prag zu führen. Der später viel gerühmte Alpenfeldzug<br />
war die reinste Tragödie. Die stolze russische Italien-Armee hatte beinahe das<br />
Damals Suworows Hauptquartier – heute das Talmuseum Ursern.<br />
Suworow's main barracks – now the Uri Valley Museum.<br />
along the cliff, but the Russians did not give up. Using beams from<br />
a quickly dismantled barn, they bridged the gap and were able to<br />
drive the entire Russian army down the Schöllenen Gorge within a<br />
few hours. Later developments for the Russian army were no less<br />
dramatic: down in the lowland area there was no way to cross Lake<br />
Uri at Flüelen. Suworow was forced to lead his army, with heavy<br />
losses, across several passes to Graubünden and on to their winter<br />
quarters in Prague. The Alpine field campaign, later to become<br />
ANZEIGE<br />
Massarbeit für höchste Ansprüche.<br />
Defektes<br />
Haushaltsgerät?<br />
Wir tauschen Geräte aller<br />
Marken fachgerecht aus.<br />
«Wir freuen<br />
uns auf Sie!»<br />
Pancrazi Berther<br />
Die Holzmanufaktur Frars Berther ist Ihr Partner für Beratung,<br />
Planung und Ausführung von anspruchsvollen Umbauten und<br />
hochwertigen Schreiner-, Zimmer- und Küchenbauarbeiten.<br />
www.frarsberther.ch | T 081 949 16 12<br />
Sedrun · Andermatt<br />
32
Die jährliche Gedenkfeier am 24. September. The annual commemoration ceremony on 24 September.<br />
gleiche Schicksal erlitten wie 15 Jahre später Napoleon auf seinem<br />
desaströsen Russlandfeldzug. Suworow wurde einmal mehr ohne Ehren<br />
entlassen. Wenige Monate später, am 18. Mai 1800, starb er verbittert und<br />
einsam in Moskau.<br />
Wem gehört das Denkmal in der Schöllenen?<br />
Doch je länger und brutaler später der Krieg gegen das napoleonische<br />
Frankreich wütete, desto mehr wurden Suworow und sein Gewaltsmarsch<br />
über die Schweizer Alpen glorifiziert. Kasernen und Plätze wurden nach<br />
dem General benannt. 1899 wurde ihm bei der Teufelsbrücke gar ein<br />
Heldenmal gestiftet. Zum Ärger der Urner Regierung, jedoch zur Freude<br />
der Korporation Ursern, die Russland den erforderlichen Grund und Boden<br />
grosszügig schenkte. Dieser denkwürdige Akt ging allerdings schnell<br />
vergessen – bis sich 1982 die Geometer bei der Vermessung der Schöllenen<br />
fragten, wem eigentlich das Denkmal gehöre. Nach einigen juristischen<br />
Geplänkeln fand ein Kreml-Archivar in Moskau den offiziellen<br />
Bescheid des Korporationsrats Ursern, in dem schwarz auf weiss steht,<br />
dass die Korporation «einstimmig beschlossen» habe, «das benötigte<br />
Terrain unentgeltlich den Russen abzutreten». Der russische Staat ist<br />
damit rechtmässiger Eigentümer des Monuments. Folgerichtig begrüsste<br />
der russische Präsident Dmitri Medwedew auf dem ersten Staatsbesuch<br />
in der Schweiz am 22. September 2009 den Schweizer Bundespräsidenten<br />
Hans-Rudolf Merz beim Suworow-Denkmal als seinen Gast. Alljährlich<br />
am 24. September findet beim Denkmal zudem eine offizielle Gedenkfeier<br />
statt, an der die Suworow-Kadetten die Landeshymnen Russlands und<br />
der Schweiz spielen und Botschafter beider Länder den Ereignissen<br />
von einst ihre Referenz erweisen. Auch die Tatsache, dass sich das vom<br />
Russischen Kaiserreich erbaute Monument dank aufmerksamen Andermattern<br />
stets glänzend gepflegt präsentiert, spricht für den hohen Wert,<br />
den das Denkmal sowohl in Russland als auch in der Schweiz geniesst.<br />
legendary, was nothing short of tragedy. The proud Russian-Italian army<br />
almost suffered the same fate as Napoleon on his disastrous Russian<br />
campaign 15 years later. Suworow was once again discharged without<br />
honour. He died some months later, on 18 May 1880, alone and embittered<br />
in Moscow.<br />
Who owns the memorial in the Schöllenen Gorge?<br />
The longer and more brutally the war later raged against Napoleonic<br />
France, the more Suworow and his march of power across the<br />
Swiss Alps, became immortalised. Barracks and squares were named<br />
after the General. A hero's memorial was even erected near the Devil's<br />
Bridge in 1899 – to the annoyance of the Uri administration but the<br />
delight of the Urseren Corporation (Korporation Ursern) which generously<br />
gifted the land required to Russia. This memorable act was quickly<br />
forgotten, however – until a surveyor working in Schöllenen in 1982<br />
asked who the memorial belonged to. After a legal skirmish, a Kremlin<br />
archivist in Moscow found official notification from the Urseren Corporation<br />
Council, stating in black and white that the Corporation had<br />
"unanimously decided" to "hand over the necessary land to Russia at no<br />
charge". The Russian state is therefore the lawful owner of the monument.<br />
Russian President Dmitri Medvedev consequently welcomed the<br />
Swiss Federal President Hans-Rudolf Merz as his guest at the Suworow<br />
monument on his first state visit to Switzerland on 22 September 2009.<br />
Every year, on September 24, an official commemoration ceremony takes<br />
place at the memorial in which the Suworow cadets play the Russian and<br />
Swiss national anthems and ambassadors from both countries pay their<br />
respects as they call to mind the events of long ago. The care taken by<br />
the people of Andermatt for the upkeep of the monument built by the<br />
Russian empire is a testament to the high standing the memorial has in<br />
Russia and in Switzerland.<br />
33
The Chedi Residences<br />
Wohnen im eigenen Heim und dennoch den 5-Sterne Deluxe-<br />
Service geniessen – das ist das Konzept der The Chedi Residences<br />
Andermatt. Ob luxuriöser Spa-Bereich, Après-Ski-Bar oder<br />
Gourmet-Restaurant – den Residence-Besitzern stehen alle<br />
Angebote des Luxushotels zur Verfügung.<br />
Die exklusiven Apartment-Residences mit Küche sowie Wohnund<br />
Schlafbereich sind per sofort bezugsbereit.<br />
Preis: ab CHF 1‘775’000.–<br />
Gotthard Residences<br />
Die neu entstehenden Gotthard Residences sind so genannte<br />
«Hotel Serviced Apartments». Sie kombinieren geschickt die<br />
traditionelle Ferienwohnung mit dem Angebot der Hotellerie,<br />
wie zum Beispiel das Sport- und Wellness-Center mit einem 25 m<br />
Indoor Pool – ideal zum Geniessen und Erholen.<br />
Auf den neun Etagen stehen sowohl kleinere Einheiten als auch<br />
grosse Apartments und luxuriöse Penthouses zur Verfügung.<br />
Preis: ab CHF 559’900.–<br />
SALES & INFO CENTER AN<strong>DER</strong>MATT<br />
Gotthardstrasse 2 | CH-6490 Andermatt<br />
Täglich von 9 – 17 Uhr<br />
Telefon +41 (0)41 888 77 99<br />
Sie erreichen uns auch jederzeit unter:<br />
realestate@andermatt-swissalps.ch<br />
www.andermatt-swissalps.ch<br />
Möchten Sie mehr über die Immobilien von Andermatt Swiss Alps erfahren? Besuchen<br />
Sie unser Sales & Info Center in Andermatt, gleich gegenüber vom Bahnhof und<br />
seitlich des Hotels The Chedi Andermatt. Wir beraten Sie gerne, um Ihnen Ihre<br />
persönliche Traum-Immobilie in den Schweizer Alpen zu vermitteln.<br />
34
FAMILIEN ZU<br />
GAST IN<br />
AN<strong>DER</strong>MATT<br />
Families welcomed as guests in Andermatt<br />
35
Spät am Abend ist die Familie Borer gestern<br />
in Andermatt eingetroffen. Nun, nach einer<br />
erholsamen ersten Nacht, trifft man die vier<br />
Knutwiler am reichlich gedeckten Frühstückstisch<br />
an. «Wir haben wunderbar geschlafen»,<br />
schwärmt Mutter Eliane. «Bequeme Betten in<br />
grosszügigen Zimmern und von jedem Fenster<br />
der Ausblick auf die schneebedeckten, glitzernden<br />
Berge – was will man mehr?» Die Borers<br />
haben sich für das Wochenende eine Ferienwohnung<br />
im Apartmenthaus Hirsch gemietet.<br />
«Inklusive vollem Kühlschrank», ist Vater<br />
Patrick begeistert. In der Tat fehlten für das<br />
Frühstück nur noch die frischen Gipfeli. Die hat<br />
das Familienoberhaupt eben bei einem frühmorgendlichen<br />
Spaziergang durchs winterliche<br />
Dorf besorgt.<br />
«Wir gehen den Tag heute gemütlich an und<br />
geniessen zunächst noch unsere schöne<br />
Wohnung», sagt Eliane Borer. Ski fahren steht<br />
für die Familie erst morgen auf dem Programm.<br />
Der Wetterbericht verspricht strahlenden<br />
Sonnenschein, und die Borers freuen sich schon<br />
auf die Pisten rund um Andermatt. «Vor allem<br />
die Skigebiete am Nätschen und am Oberalp pass<br />
finden wir super», erklärt Patrick Borer. «Dort<br />
sind die Abfahrten nicht zu steil, die Hänge<br />
sonnig und die Sessellifte auch für unsere Kinder<br />
einfach zu meistern.» Mutter Eliane gefallen<br />
zudem die Familienmenüs, die in den Pistenrestaurants<br />
angeboten werden. «Die schmecken<br />
allen, und auch der Preis stimmt.»<br />
Nach dem ausgedehnten Frühstück macht sich<br />
Familie Borer bereit für einen <strong>Winter</strong>spaziergang.<br />
In warmen Kleidern, mit Mützen und Handschuhen<br />
geht es vom nordwestlichen Ende des<br />
Resorts hinein in den Dorfkern. Die zwei jüngsten<br />
Borers, Lorena und Fabian, entdecken schon<br />
bald den Eisplatz vor dem Bahnhof. Ein Riesenspass<br />
für die aufgedrehten Kinder. Sie sind<br />
fast nicht mehr vom Eis runterzukriegen.<br />
Doch es warten ja noch weitere Erlebnisse auf<br />
die beiden: Die Lamas zum Beispiel, auf die sie<br />
am Dorfrand stossen. «Den Kindern gefällt am<br />
besten, dass es hier in und um Andermatt so viel<br />
Verschiedenes zu erleben gibt», erklärt Vater<br />
Patrick. «Ski fahren, Schlittschuh laufen, Schlitteln,<br />
<strong>Winter</strong>wandern oder eben in dieser tollen<br />
Schneebar eine heisse Schokolade trinken.»<br />
Den Abend lässt die Familie bei einem Fondue<br />
in der gemütlichen Ferienwohnung ausklingen.<br />
In der gut ausgerüsteten Küche findet sich<br />
dafür alles, was benötigt wird. Und bei einem<br />
Glas Weisswein suchen Eliane und Patrick Borer<br />
in ihrer Agenda bereits nach freien Terminen<br />
für das nächste Wochenende in Andermatt.<br />
The Borer family arrived in Andermatt late last<br />
night. After a restful night, it's now time for<br />
the family from Knutwil to get together around a<br />
sumptuous breakfast table. "We slept like logs,"<br />
enthuses mother Eliane. "Comfortable beds in<br />
spacious rooms and views of the snow-covered,<br />
shimmering mountains from every window –<br />
what more could you ask for?" The Borers have<br />
rented a holiday apartment in the Hirsch apartment<br />
building. "It includes a full fridge," raves<br />
father Patrick. And that's not an exaggeration.<br />
The only thing missing from breakfast are<br />
the fresh rolls and Patrick has just picked some<br />
up on his early-morning walk through the wintry<br />
village.<br />
"We are just relaxing today and enjoying our<br />
lovely apartment," says Eliane Borer. Skiing isn't<br />
on the agenda until tomorrow. With a forecast<br />
of brilliant sunshine, the Borers are looking forward<br />
to the pistes around Andermatt. "We particularly<br />
enjoy the ski areas at Nätschen and on the<br />
Oberalp Pass," says Patrick. "The descents are not<br />
too steep, the slopes are sunny and the chairlifts<br />
are also easy for the children." Mum Eliane<br />
also likes the family menus available in the piste<br />
restaurants. "Everything tastes great and the<br />
prices are good, too."<br />
After their abundant breakfast the Borer family<br />
get ready for a winter walk. Wrapped up in<br />
warm hats and gloves they head from the northwest<br />
end of the resort to the village centre.<br />
The youngest family members, Lorena and Fabian,<br />
soon discover the ice rink in front of the station –<br />
great fun for the excited children. It's almost<br />
impossible to get them off the ice. But there are<br />
plenty of other adventures waiting for the pair –<br />
like the llamas that they come across on the edge<br />
of the village. "What the children like best about<br />
it here is that there is so much to do in and<br />
around Andermatt," explains Patrick. "Skiing,<br />
skating, tobogganing, winter walks or just enjoying<br />
a hot chocolate in this great snow bar."<br />
The family relax in the evening with a fondue<br />
in the cosy holiday apartment. The well-equipped<br />
kitchen has everything they need. And over a<br />
glass of white wine Eliane and Patrick Borer check<br />
their diaries for a free weekend for their next<br />
trip to Andermatt.<br />
36
37
WOHNEN IN<br />
LUFTIGER HÖHE<br />
Living the high life<br />
38
Das Apartmenthaus Edelweiss liegt<br />
direkt am Dorfplatz. Es überzeugt mit<br />
einem vielfältigen Wohnungsmix von<br />
2,5 bis 4,5 Zimmern.<br />
Ebenfalls am Dorfplatz steht das Apartmenthaus<br />
Wolf. Die Wohnungen mit 2,5,<br />
3,5 und 4,5 Zimmern sind lichtdurch flutet<br />
und bieten einen hohen Komfort.<br />
The Edelweiss apartment building is situated<br />
by the village square and comprises<br />
an impressive mix of diverse apartments<br />
between 2.5 and 4.5 rooms.<br />
The Wolf apartment building is also located<br />
by the village square, with its bright 2.5, 3.5<br />
and 4.5 room apartments finished to a high<br />
specification.<br />
Wohnen in den Maisonettewohnungen der<br />
Apartmenthäuser Edelweiss und Wolf bedeutet<br />
Komfort auf höchster Ebene. Herzstück der grosszügigen<br />
Wohnungen auf zwei Etagen sind die<br />
Wohn-Esszimmer. Deren hohen Räume bieten ein<br />
grosszügiges Wohngefühl.<br />
Das Wohnzimmer im Apartmenthaus Wolf ist lichtdurchflutet.<br />
Der Schwedenofen schafft eine besondere<br />
Atmosphäre. Es dominieren die Materialien<br />
Stein und Holz, was den alpinen Charakter der<br />
Wohnung unterstreicht. Doch auch das Schlafzimmer<br />
bietet ein ungewöhnliches Bergerlebnis:<br />
«Mein persönliches Highlight ist der Ausblick<br />
auf den Sternenhimmel über den Berggipfeln, der<br />
vom Bett aus zu sehen ist», so schwärmt Sophie<br />
Aregger, Verkäuferin der Schmid Immobilien Ebikon.<br />
Im Apartmenthaus Edelweiss ist nur noch eine<br />
Maisonettewohnung zu haben. Diese ist rund<br />
270 m² gross, aufgeteilt in 6,5 Zimmer. Der Master-<br />
Bedroom wird mit einer grossen Nasszelle kombiniert.<br />
Eine stilvolle Galerie erlaubt den Blick in<br />
das heimelige Wohnzimmer, und die Küche besticht<br />
mit einem hohen Ausbaukomfort.<br />
Die beiden Häuser direkt am Dorfplatz entstehen im<br />
Joint Venture mit der Schmid Gruppe, einer renommierten<br />
Zentralschweizer Gesamtdienstleisterin<br />
im Bau- und Immobilienbereich. Sophie Aregger<br />
erklärt: «Der vorgesehene Innenausbau beider<br />
Häuser ist weitgehend identisch. Alle Maisonettewohnungen<br />
werden mit den modernsten Geräten<br />
ausgestattet. Selbstverständlich kann der Käufer<br />
den Innenausbau noch aktiv mitgestalten.»<br />
Die Apartmenthäuser Edelweiss und Wolf stehen direkt am Dorfplatz.<br />
The Edelweiss and Wolf apartment buildings situated by the village square.<br />
The maisonette apartments within the Edelweiss and Wolf apartment<br />
buildings exude comfort at the highest level. The living-dining<br />
room is at the heart of the spacious apartments, which are split<br />
over two floors, and high ceilings create the feeling of space.<br />
Light floods the living rooms in the Wolf apartment building and<br />
a wood-burning stove adds a special atmosphere. The abundance<br />
of wood and stone finishings emphasise the alpine character of<br />
each apartment. And the bedroom offers an exceptional mountain<br />
experience: "My personal highlight is the view of the starry sky<br />
above the mountain peaks that you can see from the bed," enthuses<br />
Sophie Aregger, sales executive at Schmid Immobilien in Ebikon.<br />
There is only one maisonette apartment left in the Edelweiss<br />
building. Around 270 m² in size, it is split into 6.5 rooms. The master<br />
bedroom incorporates a large en-suite bathroom while an elegant<br />
gallery offers views of the cosy living room and the kitchen, fitted to<br />
a high specification.<br />
Both buildings at the centre of the village are part of a joint venture<br />
involving the Schmid Group, a renowned general contractor in the<br />
building and property trade in central Switzerland. Sophie Aregger<br />
explains: "The interiors of both buildings are largely identical.<br />
All the maisonette apartments are equipped with state-of-the-art<br />
technology. And, of course, the buyers can have an active say in<br />
the final interior design."<br />
Links: Maisonettewohnung im Apartmenthaus Wolf.<br />
Left: A maisonette apartment in the Wolf apartment building.<br />
www.andermatt-wolf.ch<br />
39
SCHMUCK MIT<br />
PERSÖNLICHKEIT<br />
Jewellery with personality<br />
40
Märchenhaft mutet die Entstehungsgeschichte des<br />
kleinen Schmuckgeschäfts an: Es war einmal ein junger<br />
Mann, der davon träumte, Gold zu schmieden. Vernünftig<br />
wie er war, absolvierte er aber zunächst eine Lehre als<br />
Zahntechniker. In seiner Freizeit kreierte er für seine<br />
Liebste jedoch immer wieder neue Schmuckstücke.<br />
Sein Wissen und sein Können dafür holte er sich bei<br />
einem befreundeten Goldschmied. Die Leidenschaft für<br />
Preziosen nahm ihren Lauf: 1986 erhielten Roland und<br />
Anne Baumgartner die Gelegenheit, ein kleines<br />
Schmuckgeschäft in Aarau zu eröffnen. Sie kombinierten<br />
für ihre Armspangen und Ohrclips ganz verschiedene<br />
Materialien wie thermisch verformtes Horn, mit<br />
Einbrennlack veredeltes Leder, Kautschuk, Steine, Alu,<br />
Stahl und Edelmetalle.<br />
Wann immer es die Zeit zuliess, begab sich das Paar auf<br />
Reisen. In Asien, auf Kuba und in Brasilien entdeckten<br />
sie, wie Künstler mit einfachen Mitteln, aber unwahrscheinlicher<br />
Handfertigkeit kleine Schmuck-Wunderwerke<br />
vollbrachten. Der Variantenreichtum der Natur<br />
und traditionelle Formen vergangener Epochen faszinieren<br />
Roland Baumgartner seit Langem. Alle diese Einflüsse<br />
finden sich in seinen Schmuckkreationen.<br />
Auf nach Andermatt<br />
Schon vor vielen Jahren entdeckten Roland und Anne<br />
Baumgartner den schroffen Charme des Urserentals,<br />
wo sie bei der Rückreise von der Designmetropole<br />
Mailand oft einen ausgedehnten Halt einplanten. Hier<br />
konnten sie auftanken und Ruhe für ihre kreative Arbeit<br />
finden. Zudem interessierten sich die beiden Designer<br />
von Anfang an für das Resortprojekt von Samih Sawiris.<br />
«Der hohe internationale Standard gefällt uns dabei<br />
ebenso wie die spürbare Dynamik. Zu dieser schönen<br />
Entwicklung der Destination möchten wir gerne etwas<br />
beitragen», sagt Roland Baumgartner. Mit etwas Glück<br />
fand sich das passende Ladenlokal an der Gotthardstrasse<br />
in Andermatt. Die Geburtsstunde von «Annehouse<br />
Mountain» war im Dezember 2014. In der kleinen<br />
Schmuck- und Modeboutique treffen sich seither<br />
Hotelgäste von nah und fern, Durchreisende, Einheimische<br />
und Apartmentbesitzer – «allesamt Leute mit<br />
Sinn für das Schöne», wie Roland Baumgartner sagt.<br />
Er kreiert gerne archaische Prunkstücke in schwungvollen<br />
und opulenten Formen. Persönliche Unikate in<br />
Silber oder Gold glänzen um die Wette. Exotisch bunte<br />
Edelstein-Cabochons konkurrieren mit massiven,<br />
individuell gefassten Gotthard-Serpentinen. Stets<br />
erzählen die zeitlosen Einzelstücke vom liebevollen<br />
Handwerk. Dies kommt auch dann zum Ausdruck,<br />
wenn Baumgartner einem Familienerbstück zu neuem<br />
Leben verhilft, oder zu einem Damenfingerring<br />
mit Barockformen ein maskulines Pendant schafft.<br />
Schwungvolle Formen ziehen Blicke auf sich.<br />
The spirited designs are guaranteed to turn heads.<br />
It sounds like a fairytale, the story of how the small jewellery business started:<br />
once upon a time there was a young man who dreamed of being a goldsmith.<br />
Being a sensible chap, however, he decided to complete his training as a dental<br />
technician first. Yet he continued to create new pieces of jewellery for his loved<br />
ones in his free time, gaining knowledge and expertise from a friend who was a<br />
goldsmith. This passion for precious items continued to take its course: in 1986,<br />
Roland and Anne Baumgartner had the opportunity to open a small jewellery<br />
business in Aarau. They combined contrasting materials for their bangles and<br />
earrings, like thermally shaped horn, leather with a baked enamel finish, rubber,<br />
stone, aluminium, steel and precious metals.<br />
Whenever they could find the time, the couple travelled the world. In Asia, Cuba<br />
and Brazil they discovered how artists were able to create small but unlikely<br />
jewellery masterpieces by hand from simple materials. The rich variety of nature<br />
and the traditional methods of past ages had fascinated Ronald Baumgartner for<br />
a long time. All these influences can be found in his jewellery creations.<br />
Off to Andermatt!<br />
Many years ago Roland and Anne Baumgartner discovered the rugged charm<br />
of the Urseren Valley, often planning extended breaks on their way back from<br />
the design capital of Milan. They were able to recuperate here and find peace for<br />
their creative work. The two designers were also interested in the resort project<br />
started by Samih Sawiris from its early days. "We were attracted by the high<br />
international standard and the tangible dynamic. We really want to contribute<br />
to Andermatt's development as a destination," says Roland Baumgartner. With<br />
a little luck, they found the right shop premises in Andermatt's Gotthardstrasse.<br />
And so "Annehouse Mountain" was born in December 2014. The small jewellery<br />
and fashion boutique has since attracted hotel guests from far and wide, as well<br />
as passing visitors, local people and apartment owners – "anyone with a taste<br />
for beautiful things", as Roland Baumgartner puts it. He enjoys creating showpieces<br />
that hark back to the past in bold and opulent forms. Personal one-off<br />
creations in silver or gold out-sparkle each other. Exotic, colourful precious stone<br />
cabochons compete with substantial, individually formed Gotthard bends. The<br />
timeless, individual pieces exude loving craftsmanship, which is also expressed<br />
when Roland Baumgartner helps bring a family heirloom back to life or creates a<br />
woman's Baroque-style ring from a masculine pendant.<br />
Links: Roland Baumgartner bei der Arbeit.<br />
Left: Roland Baumgartner at work.<br />
www.annehouse-mountain.ch<br />
41
FÜR DYNAMISCHE AUGENBLICKE DYNAMIC VIEWS<br />
Optimieren Sie Ihr <strong>Winter</strong>abenteuer mit der leichtesten Skibrille der Welt! Durch die<br />
Anpassung an Lichtverhältnisse und unzerstörbarem Kunststoffmaterial behalten<br />
Sie bei höchstem Tragekomfort stets den Durchblick auf der Piste.<br />
Make the most of your winter adventure with the<br />
lightest ski goggles in the world. Made from<br />
indestructible plastic, the goggles are comfortable<br />
to wear and promise a clear view of the<br />
piste by adapting to the light conditions.<br />
Christen Automobile AG, Schattdorf<br />
Tel. +41 (0)41 871 33 08<br />
www.christen-automobile.ch<br />
VON LANGLÄUFERN FÜR LANGLÄUFER<br />
FROM CROSS-COUNTRY SKIERS FOR<br />
CROSS-COUNTRY SKIERS<br />
Nordische Kompetenz pur dank sechs<br />
Olympia-Teilnahmen von Simon und Koni:<br />
Im Sport Shop, der Vasa Bar und der Langlaufschule<br />
werden alle nordischen Wünsche<br />
erfüllt. Herzlich willkommen zu einem<br />
genussvollen Langlaufvergnügen im Goms.<br />
Nordic expertise at its best thanks to Simon and<br />
Koni, who have competed in six Olympic Games<br />
between them. The Sport Shop, Vasa Bar and<br />
Cross-Country School will meet all your Nordic<br />
needs. Welcome to the cross-country delights of<br />
Goms.<br />
Hallenbarter Nordic AG, Obergesteln, Goms<br />
Tel. +41 (0)27 973 27 37<br />
www.hallenbarter-nordic.ch<br />
NICE<br />
TO HAVE<br />
EINZIGARTIGE SKISCHUH-TECHNOLOGIE<br />
UNIQUE SKI BOOT TECHNOLOGY<br />
Der RC4 130 Vacuum Full Fit von Fischer sorgt dank neuster<br />
Technologie für eine bislang unerreicht exakte Anpassung<br />
des Skischuhs an die individuelle Fussana tomie. Maximale<br />
Performance durch absolute Passform.<br />
The RC4 130 Vacuum Full Fit from Fischer Sports uses<br />
the latest technology to ensure the ski boot matches<br />
the individual foot anatomy exactly, at a level never<br />
seen before. Maximum performance from a perfect fit.<br />
Meyer's Sporthaus, Andermatt<br />
Tel. +41 (0)41 887 12 32<br />
www.meyers-sporthaus.ch<br />
WOHLIG-WARMER KASCHMIRSTRICK<br />
THE COMFORTING WARMTH OF CASHMERE<br />
Unsere hochwertigen Kaschmirprodukte halten Sie warm<br />
an kalten <strong>Winter</strong>tagen. Entdecken Sie unsere neue<br />
Kollektion und finden Sie Ihr persönliches Lieblingsstück.<br />
Our high-quality cashmere products keep you warm on cold<br />
winter days. Discover our new collection and find your own<br />
favourite piece.<br />
Annehouse Mountain, Andermatt<br />
Tel. +41 (0)41 888 00 31<br />
www.annehouse-mountain.ch<br />
42
SPEZIALIST FÜR MIETE, SERVICE & KAUF<br />
SPECIALISTS FOR RENTAL, SALES & SERVICE<br />
Wir garantieren unvergessliche <strong>Winter</strong>erlebnisse<br />
mit unseren Miet-, Test- und Kaufoptionen<br />
sowie unseren Ski- und Snowboard-Services über<br />
Nacht. Profitieren Sie dabei von unserem Spezialangebot:<br />
Skimiete plus Tageskarte für CHF 89.–.<br />
We guarantee unforgettable winter adventures with<br />
our rental, test and purchase options – not to<br />
mention overnight servicing for skis and snowboards.<br />
Take advantage of our special offer: ski hire<br />
plus day pass for CHF 89.–.<br />
Imholz Sport, Andermatt<br />
Tel. +41 (0)41 887 08 66<br />
www.imholzsportandermatt.ch<br />
UNBEGRENZTES SCHLEMMEN<br />
A FEAST OF DELIGHTS<br />
Sei es für ein leckeres Fondue Chinoise, ein<br />
herzhaftes Raclette oder ein traditionelles<br />
Käsefondue – bei uns finden Sie hochwertiges<br />
Zubehör für jeden Geschmack.<br />
Whether it's for a delicious fondue chinoise, a<br />
hearty raclette or a traditional cheese fondue –<br />
you'll find something to suit every taste from<br />
our range of high-quality accessories.<br />
EW Ursern Elektrofachgeschäft, Andermatt<br />
Tel. Elektrofachgeschäft +41 (0)41 888 77 75<br />
Tel. Zentrale +41 (0)41 888 77 77<br />
www.ew-ursern.ch<br />
EXKLUSIVE TROPFEN<br />
EXCLUSIVE WINES<br />
Bei uns finden Sie sorgfältig ausgewählte<br />
Qualitätsweine aus aller Welt. Für Ihren Genuss<br />
bringen wir edle Tropfen von erlesenen Produzenten<br />
zum Teil exklusiv in die Schweiz.<br />
We offer carefully selected quality wines from<br />
around the world for you to enjoy. Some of<br />
our fine wines from distinguished producers are<br />
exclusive to us in Switzerland.<br />
Gattlen's Weine GmbH, Seedorf<br />
Tel. +41 (0)79 432 85 22<br />
www.gattlen-weine.ch<br />
EINHEIMISCHER BIERGENUSS<br />
ENJOYING LOCAL BEER<br />
Die innovative Urner Kleinbrauerei Stiär Biär<br />
bietet Bierliebhabern immer wieder neue<br />
Genüsse. Der neuste Streich von Braumeister<br />
Michael Heilmair: das naturtrübe Äs Edelwyss.<br />
The innovative Uri microbrewery Stiär Biär always<br />
has something new to tempt beer connoisseurs.<br />
The latest delight from master brewer Michael<br />
Heilmair: cloudy Äs Edelwyss beer.<br />
Kleinbrauerei Stiär Biär AG, Altdorf<br />
Tel. +41 (0)41 870 65 80<br />
www.kleinbrauerei.ch<br />
MASSGESCHNEI<strong>DER</strong>TE WINTERERLEBNISSE<br />
CUSTOMISED WINTER ADVENTURES<br />
Wir bieten Ihnen erstklassige Privatskilehrer und -bergführer. Für noch mehr<br />
<strong>Winter</strong>abenteuer empfehlen wir unsere Offroad Segway Touren, geführten<br />
Schneeschuhwanderungen oder atemberaubenden Helikopterrundflüge. Unser Ziel<br />
ist es, unvergessliche Erlebnisse zu kreieren. Wir planen, Sie geniessen!<br />
We offer top-class private ski instructors and mountain guides. For even more<br />
winter excitement, we recommend our off-road segway tours, guided snowshoe<br />
hikes or breathtaking helicopter sightseeing flights. We want to create an unforgettable<br />
experience for you. We plan it, you enjoy it!<br />
Alpine Sports Andermatt, Andermatt<br />
Tel. +41 (0)78 875 24 50, www.alpinesportsandermatt.com<br />
43
POESIE IN H ²<br />
0<br />
Poetry in H 2 O<br />
44
Wissenschaftlich betrachtet besteht Schnee aus einer Ansammlung<br />
verschiedenster Kristalle aus gefrorenem Wasser. Gleichzeitig ist<br />
Schnee ein Phänomen mit unzähligen Facetten: Er ist eine Naturgewalt,<br />
die Leben schützen oder bedrohen kann. Er verzaubert Landschaften.<br />
Und er weckt beim Schneemannbauen, Schlitteln oder bei Schneeballschlachten<br />
das Kind in jedem Erwachsenen. Die weisse Materie ist<br />
voller Magie, die uns immer wieder von Neuem in ihren Bann schlägt.<br />
Die Entstehung des Schnees beginnt in der Atmosphäre, wenn dort<br />
Wasserdampf abkühlt. Ist die maximal –12 °C kalte Luft mit Wasserdampf<br />
gesättigt, bilden sich Eiskristalle um kleinste Teilchen, sogenannte<br />
Aerosole. Wegen ihres Gewichts fallen die Kristalle als Schneeflocken<br />
Richtung Erde. Der deutsche Astronom und Mathematiker Johannes<br />
Kepler entdeckte 1611, dass jede Schneeflocke eine einzigartige, regelmässig<br />
sechseckige Form hat – keine sieht genau gleich aus wie die<br />
andere. Moderne Makrofotografien beweisen dies auf eindrückliche Art.<br />
Erstaunlich ist auch, dass Schnee weiss aussieht, denn jeder Schneekristall<br />
für sich ist wie Wasser oder Eis durchsichtig und farblos.<br />
Da Schnee das Licht sehr stark reflektiert und streut, erscheint eine<br />
ausreichend grosse Ansammlung von Flocken eben «schneeweiss».<br />
From the scientific perspective, snow comprises an accumulation of many<br />
differently shaped crystals from frozen water. At the same time, snow is a<br />
phenomenon with countless facets: it is a force of nature, which can protect<br />
life, or endanger it. It enchants landscapes and brings out the child in every<br />
one of us with the thrill of building snowmen, tobogganing and snowball<br />
fights. The white stuff is full of magic, which never ceases to enthral us.<br />
Snow begins to form when water vapour cools in the atmosphere. If the cold<br />
air is saturated with water vapour at a maximum of –12°C, ice crystals<br />
form around minute particles, known as aerosols. The weight of the crystals<br />
causes them to fall to earth as snowflakes. In 1611 the German astronomer<br />
and mathematician Johannes Kepler discovered that each snowflake<br />
has a unique, regular hexagonal shape – no two flakes are exactly alike.<br />
Modern-day macro photography provides impressive proof of this. The fact<br />
that snow appears to be white is also astonishing as each snow crystal<br />
is actually clear and colourless, like water or ice. Since snow reflects<br />
and scatters light very intensely, a sufficiently large accumulation of flakes<br />
appear to be “snow white”.<br />
Modern-day linguistic researchers established that people in polar regions<br />
have about a dozen words for snow. Yet many languages have numerous<br />
expressions to describe the different types of snow: in very cold weather<br />
conditions the snow falls as fine, dry flakes and forms a light covering of<br />
powder snow – the stuff of dreams that swirls up around the feet of skiers<br />
Dass die Völker im Polargebiet Dutzende Wörter für Schnee kennen,<br />
bestreiten moderne Sprachforscher zwar. Tatsächlich aber gibt es in<br />
vielen Sprachen zahlreiche Ausdrücke für die unterschiedlichen Erscheinungsformen:<br />
Bei sehr kalter Witterung fällt der Schnee in feinen,<br />
45
and snowboarders. When the air temperature is around freezing<br />
point, the snow crystals lock together into big, heavy, damp flakes,<br />
forming sticky or wet snow. This kind of snow is unpopular with<br />
winter sports enthusiasts, since it forms clumpy deposits on boots<br />
and sports equipment. On the other hand, sticky snow is great for<br />
snowballs, snow sculptures and building igloos. A quite peculiar<br />
phenomenon is the pinkish-coloured watermelon snow. This is produced<br />
by a mass development of snow algae, which protects itself<br />
against strong sunlight with a red colouring.<br />
<strong>Winter</strong>zauber am Arnisee. <strong>Winter</strong> magic at Lake Arnisee.<br />
trockenen Flocken und bildet eine leichte Decke von stiebendem<br />
Pulverschnee – traumhaft zum Ski- oder Snowboardfahren.<br />
Bewegen sich die Lufttemperaturen um den Gefrierpunkt, verhaken<br />
sich Schneekristalle zu grossen, schweren, feuchten Flocken,<br />
dem Papp- oder Nassschnee. Bei <strong>Winter</strong>sportlern ist er unbeliebt,<br />
da er an Schuhen und Sportgeräten klebrige Stollen bildet.<br />
Dagegen eignet sich Pappschnee gut für Schneebälle, Schneefiguren<br />
oder für den Iglubau. Ein ganz besonderes Phänomen ist<br />
der rötlich gefärbte Blutschnee. Er entsteht durch eine Massenentwicklung<br />
von Schneealgen, die sich mit einem roten Farbstoff vor<br />
starker Sonnenbestrahlung schützen.<br />
Dem steten Wandel unterworfen<br />
Schnee gibt Landschaften ein immer wieder neues Aussehen.<br />
Fachleute nennen dies Nivation. Und der Schnee ist selber einer<br />
dauernden Metamorphose unterworfen: Aus den Kristallen des Neuschnees<br />
wird körniger Altschnee. Überdauert dieser Prozess mehr<br />
als einen <strong>Winter</strong>, spricht man von Firnschnee, aus dem sich über<br />
Jahre – und bei entsprechendem Klima – Gletscher bilden können.<br />
Typisch für den nahenden Bergfrühling ist der Harsch. Die wärmende<br />
Sonne bringt den Schnee tagsüber oberflächlich zum Schmelzen,<br />
abends gefriert er wieder, und so bildet sich ein verfestigter Deckel,<br />
der je nach Dicke einen Tourenskifahrer zu tragen vermag oder<br />
aber bricht. Ein Zeichen, dass es langsam Frühling wird, sind auch<br />
der wässrige Sulzschnee und schliesslich die Wassermassen<br />
der Schneeschmelze, welche die Berg bäche anschwellen lassen.<br />
Im Urserental und den weiteren Hochtälern des Gotthardgebiets<br />
sind die <strong>Winter</strong> meist lang und erfreuen Einheimische und Gäste mit<br />
viel weisser Pracht. «Wenn es bei uns keinen Schnee hat, hats in<br />
der ganzen Schweiz keinen», lautet ein altbekannter Spruch der<br />
Andermatter. Nicht nur auf den vielfältigen Pisten und den berühmten<br />
Freeride-Abfahrten lässt sich das «weisse Gold» geniessen.<br />
Auch bei einer sportlichen Runde auf der Loipe oder auf einem<br />
gemächlichen Spaziergang durch die tief verschneite Landschaft<br />
ist die Poesie des Schnees für Jung und Alt zum Greifen nah.<br />
Constantly changing<br />
Snow gives landscapes a constantly changing appearance; experts<br />
call this nivation. And the snow itself is subject to continuous<br />
metamorphosis as the crystals of the new snow turn into grainy old<br />
snow. If this process endures for more than one winter the result<br />
is known as firn snow, from which glaciers can form over years in<br />
suitable climate conditions. Crusted snow is a sign that springtime<br />
is imminent in the mountains. The warmth of the sun brings the<br />
surface of the snow to melting point during the day, but it freezes<br />
again at night and forms a solidified covering, which – depending<br />
on its thickness – may bear the weight of a backcountry skier,<br />
or may break. Other signs that spring is slowly on its way are the<br />
watery spring snow, and finally the water masses from the melting<br />
snow, which cause the mountain streams to swell.<br />
In the Urseren Valley and the other high valleys of the Gotthard<br />
region, the winters are usually long and their vast, white splendour<br />
delights locals and visitors alike. According to an old Andermatt<br />
saying, “If there's no snow here, then there's no snow anywhere<br />
in Switzerland.” Enjoyment of the “white gold” is not limited to the<br />
great variety of slopes and the famous freeride descents. A casual<br />
trek around the cross-country ski trail or a leisurely stroll through<br />
the snow-covered landscape can also bring the poetry of the snow<br />
alive for young and old alike.<br />
SCHWEIZER ERFORSCHEN DEN SCHNEE<br />
SWISS SNOW RESEARCH<br />
Das Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF<br />
in Davos befasst sich wissenschaftlich mit der Materie<br />
Schnee, mit Klimafragen, Gebirgsökosystemen,<br />
mit Lawinenbildung, -dynamik und Lawinenschutz.<br />
Auch Dienstleistungen zählen zum Angebot des SLF.<br />
Der bekannteste Dienst ist das tagesaktuelle Lawinenbulletin<br />
für die Schweizer Alpen.<br />
The Institute for Snow and Avalanche Research SLF in Davos<br />
conducts scientific research into the substance of snow,<br />
climate issues, mountain ecosystems, avalanche formation<br />
and dynamics, and avalanche protection. The SLF also<br />
provides a number of services, including the daily avalanche<br />
bulletin for the Swiss Alps.<br />
www.slf.ch<br />
46
WÄRMENDE PAUSE<br />
A warming break<br />
INFRASTRUKTUR FÜR LANGLÄUFER<br />
FACILITIES FOR CROSS-COUNTRY SKIERS<br />
The Club House direkt an der Loipe. The Club House, directly by the cross-country trail.<br />
Es knarzt bei jedem Schritt unter den Schuhen, die Äste an den Bäumen<br />
bei der Reuss sind schwer behangen mit Schnee, und gemächlich findet das<br />
Wasser seinen Weg durch die vereisten Steine. Der Atem gleicht kleinen<br />
Wölkchen, die am stahlblauen Himmel gänzlich fehlen. Zur gleichen Zeit<br />
drehen Langläufer auf den präparierten Loipen über dem Golfplatz elegant<br />
ihre Runden. Die Bewegungen scheinen mühelos.<br />
Was gibt es dann Schöneres, als eine Pause im The Club House – am lodernden<br />
Feuer mit einem wärmenden Getränk in der Hand? Oder ein stärkender<br />
Snack nach einigen Kilometern auf Langlaufskis? Das Golf Clubhaus ist<br />
im <strong>Winter</strong> vom 16. Dezember <strong>2016</strong> bis zum Ende der <strong>Winter</strong>saison geöffnet.<br />
Each step creaks underfoot; the branches of the trees by the Reuss are heavily<br />
laden with snow and the water sedately winds its way through the frozen stones.<br />
Each breath creates little clouds that fade away against the steel-blue sky.<br />
And all the while the cross-country skiers elegantly make their way along the<br />
prepared trail over the golf course. Their movements seem effortless.<br />
What could be better than a break in The Club House, by the roaring fire, with a<br />
warming drink in hand? Or a restorative snack after a few kilometres on crosscountry<br />
skis? The golf clubhouse is open from 16 December <strong>2016</strong> until the end of<br />
the winter season.<br />
Direkt am Einstieg zu den 28 km Langlaufloipen<br />
und dem <strong>Winter</strong>wanderweg liegt das Golf Clubhaus<br />
mit grosszügigen Parkmöglichkeiten.<br />
Im Clubhaus stehen Räumlichkeiten zum Umziehen<br />
zur Verfügung. Wer nach dem Sport eine<br />
heisse Dusche wünscht, kann diese gegen ein<br />
Entgelt benützen.<br />
The Club House is situated right at the start of the<br />
28 km cross-country circuit and winter hiking trail,<br />
providing ample parking. The Club House also<br />
offers changing facilities and guests can pay for a<br />
hot shower afterwards.<br />
Hochsaison High season<br />
23. Dezember <strong>2016</strong> – 8. Januar 2017 / 10. Februar – 5. März 2017<br />
täglich von 10 bis 22 Uhr (ausgenommen sonntags bis 18 Uhr)<br />
23 December <strong>2016</strong> – 8 January 2017 / 10 February – 5 March 2017<br />
open daily from 10 am to 10 pm (Sundays until 6 pm)<br />
Zwischensaison Mid season<br />
Jeweils Freitag, Samstag und Sonntag<br />
von 10 bis 22 Uhr (ausgenommen sonntags bis 18 Uhr)<br />
Every Friday, Saturday and Sunday<br />
open from 10 am to 10 pm (Sundays until 6 pm)<br />
47
48
i<br />
EIN KURZER BLICK IN DIE LANGE GESCHICHTE. A BRIEF LOOK INTO A LONG HISTORY.<br />
FESTHALTEN!<br />
Hold tight!<br />
Die Aufnahme aus den 1940er-Jahren zeigt eine junge Skifahrerin<br />
auf dem Schlepplift vom Nätschen auf den Gütsch. Das Wetter<br />
präsentiert sich von der schönsten Seite, und auch die Pisten<br />
scheinen aufs vortrefflichste präpariert zu sein. Im Gegensatz zu<br />
anderen Sportarten, die von Frauen erst nach und nach ausgeübt<br />
wurden, waren die Damen vom Skifahren von Anfang an ebenso<br />
begeistert wie die Herren. Bereits am Ende des 19. Jahrhunderts<br />
wagten sich einige Frauen, selbstverständlich noch in langen<br />
Röcken, auf zwei schmalen Brettern über die verschneiten Hänge<br />
ins Tal zu kurven.<br />
Andermatt kann sich rühmen, in Sachen Skisport Pionierleistungen<br />
erbracht zu haben. Schon 1903 wurde für die Einheimischen ein<br />
Skiclub gegründet. Und bereits sechs Jahre später konnten<br />
die Gäste in der Skischule den neuartigen <strong>Winter</strong>sport erlernen.<br />
Die grosse Nachfrage machte daraus eine wahre Erfolgsgeschichte.<br />
1926 gab es in Andermatt bereits 33 patentierte Skilehrer.<br />
Am 24. Dezember 1926 dampfte erstmals ein Sportzug der Furka-<br />
Oberalp-Bahn, der heutigen Matterhorn Gotthard Bahn, auf den<br />
Nätschen. Dort schnallten sich die Skifahrerinnen und Skifahrer<br />
mutig die damals noch sehr langen, hölzernen Latten an und fuhren<br />
vergnügt ins Dorf Andermatt zurück. Elf Jahre später, am<br />
26. Dezember 1937, nahm der Skilift Nätschen–Gütsch – als erst<br />
dritte Anlage in der Schweiz – seinen Betrieb auf. Innerhalb weniger<br />
Minuten konnten die Gäste ohne grosse Anstrengung die 317 Meter<br />
Höhendifferenz nach oben überwinden. Freilich war das noch<br />
nicht ganz so komfortabel wie heute: Vor der Fahrt musste man<br />
eine Art Sitzgurt überziehen. An diesen hängte der Skilift-Angestellte<br />
ein längeres Seil, das er am anderen Ende am Zugseil des<br />
Skilifts einklinkte. Während der ganzen Fahrt galt es nun, den Griff<br />
oberhalb des Gurts festzuhalten. Liess man ihn los, purzelte man<br />
unverzüglich vom Lift. Zur Erinnerung an diese gute alte Zeit zieren<br />
ein paar Exemplare der heute exotisch anmutenden Sitzgurte die<br />
Wände des Restaurants Nätschen. Der erste Skilift, der vorwiegend<br />
auf Initiative einheimischer Hoteliers und Geschäftsleute erstellt<br />
wurde, leistete seinen Dienst bis 1964. Später ersetzte man ihn<br />
durch den legendären Puma-Tellerlift. 1995 wurde an seiner Stelle<br />
eine 4er-Sesselbahn gebaut. Diese ist in diesem <strong>Winter</strong> letztmals in<br />
Betrieb, worauf sie dann im nächsten Sommer durch eine bequeme<br />
Gondelbahn vom Bahnhof Andermatt bis hinauf auf den Gütsch<br />
ersetzt wird.<br />
Andermatt baute 1937 als einer der ersten Schweizer<br />
<strong>Winter</strong>sportorte einen Skilift. Eine riesige<br />
Erleichterung für die Sportfans. Doch wer mit beiden<br />
Händen winkte, fiel flugs vom Lift.<br />
In 1937, Andermatt became one of the first Swiss winter<br />
sports resorts to install a ski lift – a massive improvement<br />
for fans of the sport. Yet anyone waving with both hands<br />
would quickly fall off the lift.<br />
The photo from the 1940s shows a young woman taking the drag lift from<br />
Nätschen up the Gütsch. The weather is at its finest, and the pistes also look<br />
as though they have been prepared to perfection. Unlike other sports, in which<br />
women only gradually became skilled, skiing is one sport in which women<br />
were as enthusiastic as men from the very start. As far back as the end of the<br />
19th century, there were a few women – still in long skirts, of course – who<br />
ventured out on two narrow planks, twisting and turning over the snow-covered<br />
slopes into the valley.<br />
Andermatt can be proud of its pioneering achievements in skiing. A ski club<br />
for local residents was founded as long ago as 1903. Just six years later,<br />
visitors could join the ski school and learn the new winter sport. This great<br />
demand turned into a real success story. By 1926 Andermatt had 33 certified<br />
skiing instructors.<br />
A train full of skiers steamed its way along the Furka-Oberalp railway, now the<br />
Matterhorn Gotthard Bahn, and up to Nätschen for the first time on 24 December<br />
1926. There, the courageous men and women strapped what were then still<br />
very long, wooden slats to their feet, and merrily skied back down to Andermatt.<br />
Eleven years later, on 26 December 1937, the Nätschen-Gütsch ski lift – only<br />
the third lift in Switzerland – started running. Visitors were then able to cover<br />
the 317-metre difference in altitude with minimal effort in just a few minutes.<br />
Of course, the comfort didn't match today's expectations. Before setting off, you<br />
were secured in a seat strap to which the lift attendant would attach a longer<br />
cable; the other end was latched into the towing cable of the ski lift. You had to<br />
hold on to the handle above the belt throughout the entire trip: letting go meant<br />
you fell off the lift straight away. A few of those seat straps – outlandish by<br />
today's standards – still hang on the wall of the Nätschen restaurant to remind<br />
us of those good old days. That first ski lift, which was built primarily at the<br />
initiative of local hoteliers and businessmen, continued to run until 1964. It was<br />
replaced later with the legendary Puma platter lift. A four-seat chairlift was built in<br />
its place in 1995. This lift will run for the last time this winter; next summer will see<br />
it replaced with a comfortable gondola running up the Gütsch from Andermatt<br />
railway station.<br />
49
GaultMillau<br />
Das Restaurant Bären bietet Tessiner<br />
Küche mit italienischen und<br />
französischen Akzenten. Der Familienbetrieb<br />
im traditionsreichen Holzhaus<br />
weiss stets mit ausgefallenen Zutaten<br />
zu überraschen.<br />
The Bären restaurant offers Ticino cuisine<br />
with an Italian and French flavour. The<br />
family business, based in a traditional<br />
wooden building, uses unusual<br />
ingredients to maintain the element of<br />
surprise.<br />
Seit 2014 ist der «Bären» im renommierten<br />
GaultMillau-Gastroführer zu finden. Als erstes<br />
Restaurant in Andermatt überhaupt schaffte<br />
das Familienunternehmen damals diesen<br />
ehrenvollen Schritt und feierte ihn gleich mit<br />
der gesamten Bevölkerung. Seither konnte<br />
der «Bären» immer wieder an seine bisherigen<br />
kulinarischen Leistungen anknüpfen und<br />
verdiente sich <strong>2016</strong> erneut 13 GaultMillau-<br />
Punkte. Geboten werden den Gästen sorgfältig<br />
komponierte Tessiner Gerichte mit italienischen<br />
und französischen Einflüssen: Die GaultMillau-<br />
Kritiker schwärmen von «fantastischen Risotti»<br />
und «exzellenten Pasta», die mit aussergewöhnlichen<br />
Speisen wie Froschschenkel,<br />
Schnecken oder Murmeltierragout ergänzt<br />
werden.<br />
Über 40 Jahre lang und in siebter Generation<br />
führte das Wirtepaar Coldesina ein traditio nelles<br />
Restaurant in Mezzovico bei Lugano, bevor<br />
es sich zusammen mit Sohn Francesco an das<br />
Abenteuer im Urserental wagte. Neben dem<br />
Essen sind auch die Räume im «Bären» ein<br />
echtes Erlebnis. Das Holzhaus an der Gotthardstrasse<br />
gehört zu den ältesten Gebäuden<br />
in Andermatt und wurde sachte renoviert.<br />
Die Gäste geniessen eine moderne Atmosphäre<br />
– ganz behaglich mit Kaminfeuer. Das Wohlfühlklima<br />
findet sich auch in den sechs<br />
sorg fältig renovierten Hotelzimmern wieder.<br />
The Bären restaurant has featured in the<br />
renowned GaultMillau restaurant guide since 2014.<br />
The first restaurant in Andermatt to achieve the<br />
accolade, the family business celebrated<br />
the honour with the entire village. The Bären<br />
restaurant has been able to build on its culinary<br />
excellence ever since, earning 13 GaultMillau<br />
points again in <strong>2016</strong>. Diners are offered carefully<br />
composed Ticino dishes with Italian and French<br />
influences. The GaultMillau critics raved about<br />
the "fantastic risotto" and "excellent pasta",<br />
enhanced with unusual dishes such as frogs' legs,<br />
snails or marmot ragout.<br />
For more than 40 years and seven generations<br />
the Coldesina family ran a traditional restaurant<br />
in Mezzovico near Lugano, before they struck out<br />
on their adventure in the Urseren Valley with their<br />
son Francesco. Alongside the food, the rooms<br />
at the Bären also promise an unforgettable experience.<br />
The wooden building on the Gotthardstrasse<br />
is one of the oldest buildings in Andermatt<br />
and has been carefully renovated. Guests can<br />
enjoy the modern interior – with its cosy open fire.<br />
The feeling of comfort is also reflected in the six<br />
meticulously refurbished hotel rooms.<br />
THE JAPANESE RESTAURANT<br />
Sushi-Meister Taniguchi Kazuku und Teppanyaki-<br />
Chef Yoshizumi Yutaro überzeugen mit authentischer<br />
«Modern Japanese»-Küche im Hotel<br />
The Chedi Andermatt. Die Kreationen des The<br />
Japanese Restaurant werden dieses Jahr mit<br />
hervorragenden 16 GaultMillau-Punkten ausgezeichnet<br />
– einer mehr als im Vorjahr.<br />
Sushi master Taniguchi Kazuku and Teppanyaki<br />
chef Yoshizumi Yutaro produce authentic "modern<br />
Japanese" cuisine at The Chedi Andermatt.<br />
The Japanese Restaurant creations were awarded<br />
an exceptional 16 GaultMillau points this year –<br />
one more than last year.<br />
6490 Andermatt UR<br />
Telefon +41 (0)41 888 74 88<br />
www.chediandermatt.com<br />
16<br />
50
THE RESTAURANT<br />
15<br />
6490 Andermatt UR<br />
Telefon +41 (0)41 888 74 88<br />
www.chediandermatt.com<br />
GASTHAUS IM FELD<br />
15<br />
6482 Gurtnellen UR<br />
Telefon +41 (0)41 885 19 09<br />
www.feld.ch<br />
HOTEL KRONE<br />
14<br />
6468 Wassen UR<br />
Telefon +41 (0)41 885 19 55<br />
www.hotelkrone.ch<br />
HOTEL GOTTHARD<br />
14<br />
6482 Gurtnellen UR<br />
Telefon +41 (0)41 885 11 10<br />
www.gotthardhotel.ch<br />
A PRO SCHLOSSRESTAURANT<br />
13<br />
6462 Seedorf UR<br />
Telefon +41 (0)41 870 65 32<br />
www.schlossapro.ch<br />
BÄREN<br />
13<br />
HOSTELLERIE STERNEN<br />
13<br />
6490 Andermatt UR<br />
Telefon +41 (0)41 887 03 03<br />
www.baeren-andermatt.ch<br />
51<br />
6454 Flüelen UR<br />
Telefon +41 (0)41 875 03 03<br />
www.bonetti.ch
EIN STÜCK ITALIEN IN AN<strong>DER</strong>MATT<br />
A PIECE OF ITALY IN AN<strong>DER</strong>MATT<br />
Nach vielen rasanten Kurven gehts weiter ins «LA CURVA» –<br />
zu einer knusprigen Holzofenpizza oder einem saftigen Steak<br />
vom offenen Grill. Eine aromatische Pasta- oder Risotto-Kreation<br />
gefällig? Bei uns locken Gaumenfreuden für jeden Gusto.<br />
After countless rapid bends it's time for a stop at "LA CURVA" –<br />
for a crispy wood-stove pizza or a juicy steak from the open grill.<br />
Maybe you'll opt for a tasty pasta or a risotto creation. We promise<br />
to entice you with delicacies for every palate.<br />
Ristorante & Bar La Curva<br />
Hotel Monopol-Metropol, 6490 Andermatt UR<br />
Tel. +41 (0)41 887 15 74, www.lacurva.ch<br />
HEISS GELIEBTE GRILL- UND KÄSESPEZIALITÄTEN<br />
HOT GRILL AND CHEESE SPECIALITIES<br />
Kehren Sie auf Ihrem Ausflug durch das tief verschneite Goms<br />
bei «Baschi» ein und geniessen Sie das weltberühmte Raclette<br />
oder eine herrliche Grillspezialität direkt an der Sonnenloipe.<br />
After your trip through the deep snow of Goms, head to Baschi<br />
and enjoy a world-famous raclette or a delicious grill speciality right<br />
by the Sonnenloipe trail.<br />
Grillrestaurant Baschi<br />
Wiler 1, 3985 Geschinen VS<br />
Tel. +41 (0)27 973 20 00, www.baschi-goms.ch<br />
NICE TO GO<br />
VIELSEITIGE KÜCHE IST SEIN CREDO<br />
VARIETY IS THE SPICE OF LIFE<br />
Gaetano ist Koch aus Leidenschaft und zaubert gerne neue<br />
Versuchungen auf den Teller. Im heimeligen À-la-carte-<br />
Restaurant erleben auch Sie einen genussreichen Abend.<br />
Gaetano is passionate about food and loves creating magical<br />
new temptations on the plate. An enjoyable evening is always on<br />
the menu in the cosy à-la-carte restaurant.<br />
Gasthaus Skiklub Andermatt<br />
Gotthardstrasse 94, 6490 Andermatt UR<br />
Tel. +41 (0)41 887 03 30, www.gasthaus-skiklub.ch<br />
ZUM ZNÜNI, ZMITTAG UND ZNACHT<br />
FOR MORNING SNACK, LUNCH OR SUPPER<br />
Ob Apéro, Geburtstagsparty, Jubiläumsfeier – zum Znüni, Zmittag<br />
oder Znacht: Wir verwöhnen kleine und grosse Gruppen mit<br />
unserem Salatbuffet, frischen Back- und Teigwaren, Poulet-,<br />
Fleisch- und Fischspezialitäten sowie hausgemachten Desserts.<br />
Whether it's for an aperitif, birthday party, anniversary celebration –<br />
for morning snack, lunch or supper: we pamper small and large<br />
groups with our salad buffet, freshly baked bread and pastries,<br />
chicken, meat and fish specialities, as well as home-made desserts.<br />
Sportsbar-Andermatt<br />
Parkplatz Eiboden, 6490 Andermatt UR<br />
Tel. +41 (0)79 133 62 33<br />
52
EIN FEST FÜR ALLE SINNE<br />
A FESTIVAL OF THE SENSES<br />
Das Restaurant toutoune verführt mit gepflegter mediterranorientalischer<br />
Küche. Oder steht Ihnen der Sinn nach einem<br />
spritzigen Aperitif? Bei uns sind Sie jederzeit willkommen.<br />
The «restaurant toutoune» delights guests with its Mediterranean-<br />
Oriental cuisine. Would you prefer a refreshing apéritif? You are<br />
always welcome here.<br />
Café Restaurant toutoune<br />
Gotthardstrasse 91, 6490 Andermatt UR<br />
Tel. +41 (0)41 887 01 76, www.restaurant-toutoune.com<br />
VIELFÄLTIGEN GENUSS ERLEBEN<br />
ENJOY THE DIVERSITY<br />
Aufwärmen an unserem Grill in der Gadebar, den Hunger mit einer<br />
feinen Pizza in unserem Spycher stillen und den Sonnenuntergang<br />
beim Après-Ski Hotspot Himalayabar mit einem Drink<br />
geniessen – Young Gastro macht Ihren <strong>Winter</strong>tag komplett.<br />
Warm up at our grill in the Gadebar, satisfy the hunger pangs with an<br />
exquisite pizza in our Spycher Restaurant and watch the sun go down<br />
with a drink at the après-ski Himalayabar hotspot – the Young Gastro<br />
group of bars and restaurants caters for all your needs on a winter's day.<br />
Young Gastro GmbH<br />
6490 Andermatt UR<br />
Tel. +41 (0)41 887 17 53, www.younggastro.ch<br />
URCHIG, HERZLICH, EINFACH GUT<br />
ORIGINAL, HEARTY, SIMPLY GOOD<br />
José ist in Andermatt ein Gewährsmann für gesellige Momente<br />
und Gerichte, die einfach Freude machen: Ob Fondue- oder<br />
Racletteplausch, Pasta, Zvieriplättli oder Salate – das Team vom<br />
«Ochsen» verwöhnt Sie mit herzlicher Gastfreundschaft.<br />
In Andermatt, José is the man to go to for convivial moments and<br />
meals with a feel-good effect. From fondue shared with friends<br />
to Zvieriplättli, salads and pasta – the Ochsen team treats its guests<br />
to warm hospitality.<br />
Gasthaus Ochsen<br />
Gotthardstrasse 72, 6490 Andermatt UR<br />
Tel. +41 (0)41 887 14 20, www.andermatt-ochsen.ch<br />
SCHLEMMEN IM ALTEHRWÜRDIGEN POSTHOTEL<br />
ENJOY A FEAST IN THE TIME-HONOURED POST HOTEL<br />
Schon im 18. Jahrhundert hielt die legendäre Gotthard-Postkutsche<br />
vor diesem Haus. Und ebenso lange währt das hohe<br />
Renommee des «Dreikönigen», das es der Herzlichkeit seiner<br />
Gastgeber und der sorgfältigen Kochkunst verdankt.<br />
The legendary Gotthard post coach stopped at this door even in the<br />
18th century. And the high reputation of the «Dreikönigen» hotel<br />
and restaurant has been preserved just as long, thanks to the warm<br />
welcome provided by its host and the attention to detail that<br />
characterises its cuisine.<br />
Hotel 3 Könige & Post<br />
Gotthardstrasse 69, 6490 Andermatt UR<br />
Tel. +41 (0)41 887 00 01, www.3koenige.ch<br />
53
DOPPELT<br />
SPANNEND<br />
Double the excitement<br />
54
Schiessen und Langlauf sind zwei komplett unterschiedliche Disziplinen.<br />
«Sie verhalten sich zueinander wie Feuer und Eis», lacht der ehemalige<br />
Spitzensportler Matthias Simmen (vgl. Box auf der nächsten Seite).<br />
Und trotzdem kommen die beiden widersprüchlichen Disziplinen in der<br />
<strong>Winter</strong>sportart Biathlon zusammen. Die Athleten müssen dabei im Wechsel<br />
bestimmte Strecken als Rennen auf den Langlaufskis absolvieren und<br />
dazwischen mit einem 3,5 Kilogramm schweren Kleinkalibergewehr im<br />
Stehen oder liegend Ziele treffen. Fehlschüsse werden mit Zeitstrafen<br />
oder Zusatzrunden geahndet. Die Kombination einer Präzisions- mit einer<br />
Ausdauerdisziplin stellt die Sportlerinnen und Sportler vor ausserordentlich<br />
grosse Herausforderungen. «Langlaufen erfordert eine impulsive<br />
körperliche Anstrengung über längere Zeit, während das Schiessen eine<br />
extrem feine Kontrolle verlangt», erläutert Matthias Simmen. «Ein Biathlet<br />
trainiert, um auch nach der Anstrengung eine stabile Trefflage zu<br />
erreichen. Das geht nur mit einem zwar hohen, aber flachen Puls.» Denn<br />
die Waffe ist quasi eine Verlängerung des Körpers, in die sich der Pulsschlag<br />
überträgt. Wichtig zu wissen ist auch, dass es sich beim Biathlon<br />
um ein Reaktionsschiessen handelt. Die Schussabgabe muss sehr rasch<br />
erfolgen – nachher gehts gleich weiter mit der nächsten Langlaufrunde.<br />
Spektakulärer Sport<br />
In der Schweiz zählt Biathlon immer noch zu den Randsportarten. «Allerdings<br />
mit Tendenz zum Trend, erst recht seit Selina Gasparin 2014 in<br />
Sotschi eine Silbermedaille holte», freut sich Ex-Spitzensportler Simmen.<br />
Mit ihrer Medaille sicherte die Bündnerin der Schweiz das erste olympi<br />
Rifle shooting and cross country are two completely different disciplines.<br />
"It's like fire and ice," laughs the former top athlete Matthias Simmen (see box<br />
on next page). Yet these two contradictory activities come together in the<br />
winter sport of biathlon. The athletes need to switch between cross-country<br />
racing across stretches of the course and shooting targets in standing and<br />
prone positions en route with a 3.5 kilogramme small bore rifle. Competitors<br />
who miss shots must complete an additional ski loop or suffer a time penalty.<br />
Combining these precision and stamina disciplines creates exceptional<br />
challenges for the athletes. "Cross country requires spontaneous physical<br />
exertion over a longer period, while shooting demands extremely fine<br />
control," explains Matthias Simmen. "A biathlete trains to achieve a stable<br />
precision status even after exertion, which is only possible with a high but<br />
even pulse." The rifle is almost an extension of the athlete's body so<br />
the pulse rate transfers to it. The biathlon also incorporates reactive shooting,<br />
so the shot needs to be fired exceptionally quickly – and then it's on to<br />
the next cross country circuit right away.<br />
Spectacular sport<br />
Biathlon is still seen as a marginal sport in Switzerland. "It is becoming more<br />
popular now, especially since Selina Gasparin won a silver medal in Sotschi<br />
in 2014," explains the former competitor. This was Switzerland's first Olympic<br />
medal in the biathlon event. Alongside Selina, sisters Elisa and Aita Gasparin<br />
are major talents on the Swiss biathlon scene. There is also excitement about<br />
the promising Engelberg athlete Lena Häcki, while the names to watch in<br />
the men's disciplines are Serafin Wiestner and Benjamin Weger. They are all<br />
55
sche Edelmetall im Biathlon überhaupt. Nebst Selina<br />
sind auch deren Schwestern Elisa und Aita Gasparin<br />
grosse Talente der Schweizer Biathlon-Szene.<br />
Gespannt darf man auch auf die weitere Entwicklung<br />
der Engelbergerin Lena Häcki sein, und bei den<br />
Schweizer Männern sind Serafin Wiestner sowie<br />
Benjamin Weger derzeit die ganz grossen Nummern.<br />
Sie alle tragen dazu bei, dass Biathlon inzwischen ein<br />
riesiges Publikum erreicht. Das haben auch die Fernsehstationen<br />
bemerkt, welche die telegenen grossen<br />
Rennen inzwischen durchs Band live übertragen.<br />
Und bei den jährlichen Worldcup-Wettkämpfen wie<br />
etwa in Antholz (Italien) treffen sich jeweils über<br />
100'000 Zuschauer. «Das sind eigentliche Volksfeste,<br />
bei denen das Publikum mit allen Sportlern solidarisch<br />
mitfiebert», erzählt Matthias Simmen. Sein Favorit<br />
unter den verschiedenen Biathlon-Disziplinen ist der<br />
Massenstart, der erst seit 2006 im olympischen<br />
Programm ist. Dabei werden bei den Männern 15 Kilometer<br />
und bei den Damen 12,5 Kilometer in der Skatingtechnik<br />
absolviert und mit vier Schiesseinheiten –<br />
je zweimal liegend und stehend – kombiniert. Nur die<br />
besten Athleten werden zum Massenstart zugelassen.<br />
Diese Rennen erreichen höchstes Niveau und sind<br />
dank laufendem Direktvergleich äusserst spannend.<br />
Vom Skating zum Schiessen in Sekunden. From skating to shooting in seconds.<br />
contributing to the huge public following the sport has achieved in Switzerland in the meantime.<br />
The TV stations have picked up on the trend and now broadcast the biggest races live.<br />
The annual World Cup championships, such as the competition in Antholz (Italy), now attract<br />
more than 100,000 spectators. "It's really a local festival which the public and the athletes<br />
enjoy together," explains Matthias Simmen. His favourite of the various biathlon disciplines is<br />
the mass start event that was added to the Olympic programme in 2006. The men cover<br />
15 km and the women 12.5 km using their skating technique, combined with four shooting<br />
disciplines – two each in the prone and standing positions. Only the best athletes are allowed<br />
in the mass start. These extremely exciting races reach the highest possible level, with the<br />
competitors all racing against each other in real time.<br />
ANZEIGE<br />
56
Biathlon ist ein Publikumsmagnet – auch in Realp. Biathlon is a great crowd puller – in Realp too.<br />
MATTHIAS SIMMEN<br />
1972 in Realp geboren, ist er in der<br />
ganzen Welt unterwegs, seit er fürs<br />
Schweizer Fernsehen als Experte<br />
Biathlon-Wettkämpfe kommentiert.<br />
In seiner Zeit als Spitzensportler<br />
erreichte Matthias Simmen 2006 als<br />
erster Schweizer einen Podestplatz<br />
im Biathlon-Weltcup. Er nahm an<br />
sieben Weltmeisterschaften und<br />
drei Olympischen <strong>Winter</strong>spielen teil.<br />
Heute frönt er seiner sportlichen<br />
Leidenschaft, wenn er Schnuppertage<br />
in der Biathlon-Anlage Realp<br />
organisiert.<br />
Born in 1972 in Realp, he has travelled<br />
the world commentating for Swiss TV<br />
as an expert biathlete. In his days as a<br />
top competitor, Matthias Simmen was<br />
the first Swiss national to achieve a<br />
podium place in the Biathlon World<br />
Cup in 2006. He took part in seven<br />
World Championships and three <strong>Winter</strong><br />
Olympic Games. He indulges his<br />
sporting passion today by organising<br />
taster courses in the Realp biathlon<br />
facility.<br />
Biathlon-Heimat Realp<br />
Im Urserental ist Biathlon seit 2004 ein grosses<br />
Thema. Damals nahm das erste Nationale<br />
Leistungszentrum Biathlon in Realp seinen<br />
Betrieb auf. Den Athleten steht eine hochmoderne<br />
Trainingsinfrastruktur zur Verfügung.<br />
Dazu gehören eine 3 Kilometer lange Rollskibahn<br />
für das Sommertraining, eine anspruchsvolle<br />
Loipe, ein Schiessstand in Europacup-<br />
Standard, eine Indoor-Luftgewehranlage sowie<br />
Krafträume. Simmen betont: «Realp ist für<br />
unseren Sport ein Gewinn. Die Lage ist geradezu<br />
ideal, da sie Höhentraining und Basisarbeit<br />
vereint. Hinzu kommt die hohe Schneesicherheit.»<br />
Einer, der dazu beigetragen hat, dass das<br />
Leistungszentrum in Realp entstand, ist der<br />
Andermatter Markus Regli. Er amtet als Disziplinenchef<br />
Biathlon beim Verband Swiss Ski und<br />
hat nicht nur Simmens Karriere gefördert,<br />
sondern weitere Urschner mit dem Biathlon-<br />
Fieber angesteckt. «Der Skiclub Gotthard-<br />
Andermatt macht einen Topjob bei der Ausbildung<br />
der Junioren», lobt Matthias Simmen.<br />
Mit Tanja Bissig, Elias Kägi und Simon Ehrbar<br />
etwa stehen derzeit vielversprechende junge<br />
Urner am Start. Biathlon ist sehr trainingsintensiv<br />
und fordert Körper und Geist. Nebst Durchhaltewillen<br />
müssen die Athleten ein zweifaches<br />
Talent mitbringen, nämlich hohe Ausdauer und<br />
schnelle Konzentration.<br />
57<br />
Realp: home of the biathlon<br />
The biathlon has been a big thing in the<br />
Urseren Valley since 2004. That's when the<br />
first national biathlon performance centre<br />
opened in Realp, providing athletes with a<br />
state-of-the-art training infrastructure including<br />
a three-kilometre roller-ski circuit for<br />
summer training, a challenging cross-country<br />
trail, a rifle range to Europa Cup standard, an<br />
indoor shooting facility and fitness rooms.<br />
Simmen appreciates the facility: "Realp is<br />
a huge bonus for our sport. The location is<br />
absolutely ideal as it combines altitude training<br />
and basic skills. And there is also the high<br />
likelihood of snow." Andermatt resident Markus<br />
Regli played a crucial role in establishing the<br />
performance centre in Realp. He is the head of<br />
the biathlon discipline at the Swiss-Ski Association.<br />
As well as supporting Simmen's career<br />
he has also inspired other Urseren people with<br />
the excitement of biathlon. "The Gotthard-<br />
Andermatt Ski Club does a great job in training<br />
the juniors," says Matthias Simmen. Tanja<br />
Bissig, Elias Kägi and Simon Ehrbar are three<br />
examples of the promising talent from Uri just<br />
starting their careers. Biathlon is highly training-intensive,<br />
challenging the body and mind.<br />
Alongside perseverance, the athletes need to<br />
be gifted in two areas – with high endurance<br />
and fast concentration.
TALENTSCHMIEDE<br />
SKICLUB<br />
Fostering new talent<br />
Seit mehr als 110 Jahren gibt es den<br />
Skiclub Gotthard-Andermatt.<br />
Die grösste Blütezeit erlebt er jedoch<br />
gerade jetzt. Noch nie fuhren so viele<br />
seiner jungen Talente ganz vorne mit.<br />
The Gotthard-Andermatt Ski Club started<br />
more than 110 years ago. But it is<br />
experiencing its greatest success right<br />
now. There's never been a time with<br />
so much young talent reaching the top.<br />
Zuoberst auf dem Podest zu stehen, das ist das höchste Ziel der Nachwuchstalente des<br />
Skiclubs Gotthard-Andermatt. Bereits seine jüngsten Mitglieder wissen, dass solche<br />
Erfolge nicht von selbst kommen. Um ihre Träume zu realisieren, trainieren die angehenden<br />
Skisportlerinnen und Skisportler fleissig und ausdauernd in den verschiedenen Gruppen<br />
des Skiclubs. 35 Kinder zwischen 8 und 16 Jahren sind derzeit in den Racing-Teams<br />
zu finden. Ihre Trainings sind klar auf den Spitzensport ausgerichtet. Auf dem Programm<br />
stehen vor allem Technik und Kondition. Doch auch die sozialen Kontakte und der Spass<br />
kommen nicht zu kurz. Der Skiclub Gotthard-Andermatt will seine Talente nämlich sportlich<br />
und auch menschlich auf dem Weg zum Erfolg begleiten. Weniger um Spitzensport<br />
als um die Begeisterung für den Breitensport geht es in den Fun-Gruppen des Skiclubs,<br />
die rund 50 Kinder zwischen 7 bis 13 Jahren vereinen.<br />
Mit seinen 400 Mitgliedern – aktive wie passive – ist der Urschner Skiclub einer der<br />
grössten in der Schweiz. Und seit Kurzem ist er auch einer der erfolgreichsten:<br />
Seine jungen Athletinnen und Athleten sind derzeit in allen Schweizer Nachwuchskadern<br />
vertreten. Das reicht vom U16-Kader des Urner Skiverbands über das Zentralschweizer<br />
58
NACHWUCHSTALENTE IM EINSATZ<br />
YOUNG TALENT IN ACTION<br />
Am 8. April 2017 werden am Gemsstock die Codex JO-<br />
Alpincup-Rennen des Zentralschweizer Skiverbands<br />
(ZSSV) durchgeführt. – Heimvorteil für die Urschner<br />
Skisporttalente. Rund 300 junge Skisportlerinnen und<br />
-sportler messen sich in zwei Rennen mit je einem Lauf<br />
am Andermatter Hausberg. Zuschauen und Anfeuern<br />
sind unbedingt erwünscht. Organisator der Rennen ist<br />
der Skiclub Gotthard-Andermatt.<br />
The Codex JO-Alpine Cup Race for the Central Swiss Ski<br />
Association (ZSSV) will take place on the Gemsstock on 8 April<br />
2017 – providing a home advantage for the talented Urseren<br />
skiers. Around 300 young skiers will compete in two races<br />
with one run each on the Andermatt mountain. Spectators<br />
and supporters are all welcome. The races are organised by<br />
the Gotthard-Andermatt Ski Club.<br />
Juniorenkader bis hin zum Swiss-Ski-B-Kader, bei dem die<br />
Andermatterin Aline Danioth seit vergangener Saison mitmischt.<br />
Ähnlich sieht es neben den Skifahrerinnen und Skifahrern<br />
bei den Jungtalenten aus den Disziplinen Biathlon und Langlauf<br />
aus. Auch die Nordisch-Sportarten sind nämlich im Skiclub<br />
Gotthard-Andermatt seit Jahren vertreten.<br />
Gegründet 1903 hat sich der Skiclub Gotthard-Andermatt zum<br />
traditionsreichen Generationenverein entwickelt. Oft sind gleich<br />
ganze Familien Clubmitglieder, und der Vater engagiert sich als<br />
ehrenamtlicher Trainer im Team seiner Tochter. Nicht nur die<br />
Familienmitglieder helfen den Andermatter Nachwuchs talenten.<br />
Das ganze Dorf mit seinen grosszügigen Sponsoren und die<br />
Bergbahnen unterstützen die jungen Athletinnen und Athleten.<br />
Alle fiebern sie bei den Rennen mit und freuen sich über die<br />
vielen Erfolge.<br />
Die Nachwuchstalente des Skiclubs Gotthard-Andermatt sind auf Erfolgskurs.<br />
The next generation at the Gotthard-Andermatt Ski Club on the path to success.<br />
The vision of taking first place on the podium is what drives the next generation<br />
of the Gotthard-Andermatt Ski Club. But even the youngest members know<br />
that success doesn't happen without effort. To make their dreams come true,<br />
the budding ski champs train long and hard in the Ski Club's various groups.<br />
35 children aged between 8 and 16 are currently part of the racing team. Their<br />
training is clearly geared to sport at the highest level. Technique and fitness are<br />
the top priorities. But social contact and fun follow close behind. The Gotthard-<br />
Andermatt Ski Club aims to support its talented youngsters in terms of sporting<br />
achievement as well as personal development on the road to success. The Ski<br />
Club's recreational groups for around 50 children aged between 7 and 13 are<br />
more focussed on creating enthusiasm for the sport in general than on competing<br />
at the highest levels.<br />
With its 400 active and associate members, the Gotthard-Andermatt Ski Club is<br />
one of the biggest in Switzerland. And it has also recently developed into one<br />
of the most successful. Its young athletes are currently represented in all of the<br />
Swiss youth squads: from the Under 16 squad of the Uri Ski Association (Urner<br />
Skiverband) to the Central Swiss Junior Squad and the Swiss Ski B squad, which<br />
Andermatt skier Aline Danioth has been involved in since last season. As well as<br />
skiing success, young talented competitors in the biathlon and cross-country<br />
disciplines are also reaching the top. The Nordic sports have been represented<br />
within the Gotthard-Andermatt Ski Club for many years.<br />
Founded in 1903, the Gotthard-Andermatt Ski Club has developed into an association<br />
steeped in tradition over generations. Entire families are often club members,<br />
with fathers working as voluntary trainers for their daughters' teams. And<br />
it's not just family members who help the next generation of talent in Andermatt:<br />
the entire village, with its generous sponsors, and the cable cars support the<br />
young athletes. Everyone turns out for the races to cheer them on and celebrate<br />
their success.<br />
59
60
GOLDENE PRACHT<br />
Golden splendour<br />
Eine eigentliche «barocke Kunstwelle» begann Mitte des<br />
17. Jahrhunderts im Oberwallis, dem Goms, wo damals dank<br />
Passhandel und Söldnerei der Wohlstand blühte und gleichzeitig<br />
im Sog der Gegenreformation viele neue Kirchen und<br />
Kapellen entstanden. Aussen oft schlicht, verzaubert die<br />
Innenausstattung der damals errichteten Sakralbauten mit viel<br />
Gold und Fantasiereichtum. Vor allem die Schnitzaltäre mit<br />
ihren vielen bunten Figuren ernteten rasch grosse Bewunderung,<br />
zumal sie in den Händen einheimischer Meister entstanden.<br />
Die bekanntesten Werke dieses Alpenbarocks werden<br />
heute mit den Namen Johann und Jodok Ritz verbunden.<br />
Johann Ritz, der Vater, wurde 1666 als ältestes von fünf<br />
Kindern im kleinen Oberwalliser Dorf Selkingen geboren.<br />
Über seine Ausbildung zum Schnitzkünstler ist nichts<br />
bekannt. Seine berühmten Altäre zeigen jedenfalls eher eine<br />
Verwandtschaft mit dem italienischen als mit dem deutschen<br />
Barock. Bereits mit 17 Jahren arbeitete Johann Ritz am<br />
Hochaltar der Antoniuskapelle auf dem Biel in Münster mit.<br />
Zwei Jahre später trug er wohl bereits den Meistertitel<br />
und gründete eine Werkstatt, in der er weitere Holzschnitzer<br />
und sogenannte Fassmaler beschäftigte, die für die bunte<br />
Bemalung und Blattvergoldung der Holzskulpturen zuständig<br />
waren. Der Meister entwarf die zahlreichen Werke, wirkte<br />
bei ihrem virtuosen Entstehen mit und signierte sie nach<br />
ihrer Vollendung. Die Seitenaltäre der Wallfahrtskirche im<br />
Ritzingerfeld (1691) zeigen die Kunst von Johann Ritz bereits<br />
auf ihrem Höhepunkt. Und um die Jahrhundertwende<br />
reichte Ritz’ Wirkungskreis längst bis ins Urserental und in<br />
die Surselva: 1716 entstand der prächtige Hochaltar in der<br />
Pfarrkirche von Andermatt. Drei Postamente mit je sechs<br />
goldumrankten Säulen türmen sich in die Höhe. Die üppige<br />
Ornamentschnitzerei wird ergänzt von über zwanzig theatralisch<br />
inszenierten Figuren. Dass an Blattgold nicht gespart<br />
wurde, zeigte auch die damalige Abrechnung, in der gut ein<br />
Viertel der Aufwände für das edle Material zu Buche schlug.<br />
Links: Pfarrkirche St. Peter und Paul in Andermatt.<br />
Left: St. Peter and Paul Parish Church in Andermatt.<br />
Die Hochtäler Goms, Surselva und Urseren stehen nicht<br />
nur für alpine Naturwunder: Hier laden auch üppige<br />
Schatzkammern zur Entdeckung. Das ist den Barockkünstlern<br />
Johann und Jodok Ritz zu verdanken.<br />
The high valleys of Goms, Surselva and Urseren are not just<br />
famous for their magnificent natural wonders in a sparse<br />
mountain landscape. There are also many sumptuous treasure<br />
chambers waiting to be discovered there, for which we have<br />
the baroque artists Johann and Jodok Ritz to thank.<br />
A real “Baroque artistic wave” started in the mid-17th century<br />
in the Upper Valais, in Goms, where prosperity was then flourishing<br />
thanks to mountain pass trade and mercenary activity,<br />
while at the same time many new churches and chapels were<br />
being built in the wake of the Counter-Reformation. Often plain<br />
on the outside, the interior decoration of the sacred buildings<br />
constructed in those times enchant the onlooker with a wealth<br />
of gold and imagination. In particular, the carved altars with<br />
their many brightly coloured figures quickly garnered much<br />
admiration when they were created by the hands of local master<br />
craftsmen. The best-known of these Alpine Baroque works<br />
are today associated with the names Johann and Jodok Ritz.<br />
Johann Ritz, the father, was born in 1666 as the eldest of five<br />
children in the small Upper Valais village of Selkingen. Nothing<br />
is known about his training as a wood carver. However,<br />
his famed altars show a closer affinity to the Italian Baroque<br />
than to the German. Aged just 17, Johann Ritz was already<br />
working on the high altar of a chapel in Münster: St. Antonius-<br />
Kapelle auf dem Biel (St. Anthony on the hill). Two years later<br />
he already held the title of master craftsman and founded a<br />
workshop, in which he employed other wood carvers and the<br />
painters and gilders responsible for adding bright colours and<br />
leaf gilding to the wooden sculptures. The master craftsman<br />
designed the countless works, contributed his virtuosity to<br />
their creation and signed them upon their completion. The side<br />
altars of the pilgrimage church in Ritzingerfeld (1691) show the<br />
61
Amici Caffè gratuliert dem The Chedi Andermatt<br />
zur Auszeichnung «Hotel des Jahres 2017»
Tabernakel in der Pfarrkirche Sogn Vigeli (Vigilius) in Sedrun. Tabernacle in the Sogn Vigeli (Vigilius) Parish Church in Sedrun.<br />
Noch prunkvoller ist der Hochaltar (1702) in der Pfarrkirche Sogn Vigeli im bündnerischen<br />
Sedrun mit Baldachinen und Reliquienschreinen.<br />
Nach dem Tod des Vaters 1729 führte der älteste Sohn, Jodok Ritz (1697–1747), dessen<br />
angefangene Werke weiter, bevor er sich mit eigenen Aufträgen einen Namen machte.<br />
Verheiratet mit einer Urnerin, liess sich Jodok Ritz bald im Urner Hauptort Altdorf<br />
nieder und schuf im Gotthardkanton seine wichtigsten Werke: In den Kirchen von<br />
Silenen, Schattdorf und Hospental sind seine monumentalen, kunstvoll arrangierten<br />
Schnitzaltäre zu bewundern, die den zündenden Ideen von Johann Ritz folgen.<br />
Die anspruchsvollen Mal- und Vergolderarbeiten übernahm unter anderem Hans Leser,<br />
der mit Jodok Ritz’ Schwester Johanna Franziska verheiratet war. Mit effektvoll<br />
schillernden Gold- und Silberpartien, die sich über festlichen Blau-, Grün- und Rosatöne<br />
erheben oder matte, dunkle Flächen kontrastieren, setzen die kostbaren<br />
Fassungen die Schnitzwerke von Johannes und Jodok Ritz erst recht in Szene.<br />
So ziehen die dekorativen Ritz-Altare bis heute Betrachter von nah und fern in ihren<br />
Bann und lohnen jederzeit den Besuch der barocken Kirchen und Kapellen in den<br />
Hochtälern nördlich des Gotthards.<br />
Detail aus der Antoniuskapelle in Münster. Detail from the St. Antonius Chapel in Münster.<br />
artistry of Johann Ritz at his peak of his career. And,<br />
Ritz’s sphere of influence having long since reached<br />
the Urseren Valley and Surselva at around the turn<br />
of the century, the splendid high altar at the parish<br />
church in Andermatt was created in 1716. Three<br />
pedestals each with six gold-entwined pillars tower<br />
up towards the ceiling. The lavish ornamental carving<br />
is enhanced by over twenty theatrically positioned<br />
figures. The fact that no expense was spared on gold<br />
leaf is also indicated from the accounting records<br />
of the time, which show that the noble material<br />
accounted for a good quarter of the costs. Even more<br />
magnificent, with its canopies and reliquaries, is the<br />
high altar (1702) in the parish church of Sedrun in the<br />
canton of Graubünden.<br />
After the father's death in 1729, the eldest son, Jodok<br />
Ritz (1697–1747), continued the works his father had<br />
started, before making a name for himself with his<br />
own projects. Jodok Ritz married a young woman<br />
from Uri, settled down in Uri's capital Altdorf and<br />
accomplished his most important works in the canton.<br />
His monumental, artistically arranged carved altars,<br />
which follow the brilliant ideas of Johann Ritz, can<br />
be admired in the churches of Silenen, Schattdorf<br />
and Hospental. One of the craftsmen who took on<br />
the ambitious painting and gilding work was Hans<br />
Leser, who was married to Jodok Ritz’s sister, Johanna<br />
Franziska. With gold and silver sections shimmering<br />
effectively and towering up over splendid blues,<br />
greens and pinks or contrasting with matt, dark areas,<br />
the sumptuous settings show off the carvings of<br />
Johann and Jodok Ritz to full advantage. To this day,<br />
the decorative Ritz altars continue to cast their spell<br />
over visitors from near and far, and make a trip to the<br />
Baroque churches and chapels in the high valleys to<br />
the north of the Gott hard worthwhile at any time.<br />
63
WO MAN SICH TRAF<br />
Where you met<br />
<strong>DER</strong> AN<strong>DER</strong>MATT SWISS ALPS<br />
GOLF COURSE IST ERÖFFNET<br />
THE AN<strong>DER</strong>MATT SWISS ALPS GOLF<br />
COURSE IS NOW OPEN<br />
Im Rahmen eines Eröffnungsturniers mit rund<br />
80 Prominenten aus Sport, Politik, Wirtschaft<br />
und der Golfszene wurde der Andermatt<br />
Swiss Alps Golf Course offiziell eingeweiht.<br />
In einer feierlichen Zeremonie wurde das<br />
Golfclubhaus gesegnet.<br />
The Andermatt Swiss Alps Golf Course was<br />
officially opened at an inaugural tournament<br />
attended by around 80 prominent figures<br />
from the worlds of sport, politics, business and<br />
golf. The golf clubhouse was blessed during<br />
a formal ceremony.<br />
Der symbolische Abschlag wurde von bekannten Golfern gleichzeitig durchgeführt: (v.l.n.r.)<br />
The symbolic tee-off was performed simultaneously by well-known golf enthusiasts: (l-r)<br />
Tanja Frieden (Snowboardprofi), Didier Défago (Skiprofi), Hansi Hinterseer (Skiprofi und Schlagersänger),<br />
Bernhard Russi (Skiprofi und Präsident des Golfclubs Andermatt-Realp), Fabienne In-Albon<br />
(Playing Proette), Pirmin Zurbriggen (Skiprofi), Altbundesrat Adolf Ogi, Bruno Kernen (Skiprofi)<br />
und André Bossert (Golf Touring Pro)<br />
TELLSPIELE ALTDORF<br />
ALTDORF TELL PLAYS<br />
80 Darsteller aller Altersklassen stellten<br />
gemeinsam die damals wie heute relevanten<br />
Fragen nach Freiheit, Heimat. Sie erkundeten,<br />
was einen Menschen zum Helden macht. Die<br />
Tellspiele Altdorf zeigten mit grossem Erfolg<br />
eine bildgewaltige Neuinszenierung.<br />
80 performers of all ages came together to<br />
pose questions about freedom and homeland<br />
– as relevant today as ever. Exploring the<br />
topic of what turns someone into a hero,<br />
the new and visually stunning staging of the<br />
Altdorf Tell Plays was a great success.<br />
ALPABZUG WASSEN<br />
DESCENT OF THE HERDS, WASSEN<br />
Es ist immer ein besonderer Moment, wenn<br />
die Älpler mit ihren Kühen von den Sommerweiden<br />
auf den Alpen zurückkehren. Die Kühe<br />
werden mit Blumengebinden geschmückt, und<br />
im Tal wird mit einer Festwirtschaft, Musik<br />
und Schweizer Traditionen gefeiert.<br />
It is always a special moment when the Alpine<br />
herdsmen bring their cattle back down from<br />
the Alpine meadows at the end of the summer.<br />
The cows are adorned with flower garlands and<br />
the event is celebrated in the valley with<br />
parties, music and traditional Swiss festivities.<br />
64<br />
SCHLAGERTAGE SEDRUN<br />
DJ Ötzi, Günther Sturm, Junge Zillertaler oder<br />
Francine Jordi – das sind nur einige der<br />
Namen, die an den Schlagertagen die Musikfans<br />
nach Sedrun gelockt haben. Während<br />
zweier Tage verwandelte sich das Dorf an der<br />
Rheinquelle in eine Schlagerhochburg.<br />
DJ Ötzi, Günther Sturm, Junge Zillertaler,<br />
Francine Jordi – these are just some of the<br />
names that drew music fans to Sedrun<br />
for the Schlagertage music festival. For two<br />
days, the town at the source of the Rhine was<br />
transformed into a music fan's paradise.
SONNENAUFGANG GEMSSTOCK<br />
SUNRISE ON THE GEMSSTOCK<br />
Eine Gondelfahrt auf den Gemsstock bot<br />
den Frühaufstehern ein tolles Spektakel:<br />
Einen Sonnenaufgang auf 2'961 m ü. M.<br />
mit Aussicht auf über 600 Berggipfel.<br />
Early risers were treated to a wonderful<br />
spectacle after a gondola trip up the<br />
Gemsstock: sunrise at 2,961 metres above<br />
sea level, with views out over 600 mountain<br />
peaks.<br />
«SPEZIALITÄTENWAN<strong>DER</strong>UNG»<br />
SPECIALITY HIKING<br />
Die Teilnehmer der geführten «Spezialitätenwanderung»<br />
entlang dem Gottardo-<br />
Wanderweg tauchten in das Zeitalter der<br />
Tunnelarbeiter und der Ingenieure ein.<br />
Participants in the guided “speciality hikes”<br />
along the Gottardo hiking trail become<br />
immersed in the era of the tunnel workers<br />
and engineers.<br />
NATIONALFEIERTAG 1. AUGUST<br />
NATIONAL HOLIDAY ON 1 AUGUST<br />
Gelebte Tradition und Brauchtum an der<br />
1.-August-Feier in Andermatt. Die Fahnenschwinger<br />
und Alphornbläser sorgen für<br />
Volksfeststimmung im Dorf.<br />
Living tradition and customs at the<br />
1 August holiday in Andermatt. Flag-waving,<br />
alpine horns and folk music create a<br />
cheerful atmosphere in the town.<br />
«WOLDMANNDLI»<br />
Wie jedes Jahr stiegen furchteinflössende<br />
Gestalten aus dem Bannwald nach<br />
Andermatt herab – die «Woldmanndli».<br />
Eine Andermatter Tradition zum Schutz<br />
des Waldes.<br />
Just like every year, fearful-looking figures<br />
descended to Andermatt from the avalanche<br />
protection forest. These are the<br />
“Woldmanndli”, or “men of the woods”, and<br />
the ritual is an Andermatt tradition to<br />
protect the forest.<br />
LUCERNE FESTIVAL<br />
IN AN<strong>DER</strong>MATT<br />
Die junge japanische Pianistin Yu Kosuge<br />
und vier Mitglieder der Berliner Philharmoniker<br />
spielten Kammermusik von Brahms<br />
und Fibich im The Chedi Andermatt.<br />
The young Japanese pianist, Yu Kosuge,<br />
and four members of the Berlin Philharmonic<br />
played chamber music by Brahms<br />
and Fibich at The Chedi Andermatt.<br />
«ROTI MANNDLI»<br />
Die «roten Manndli» sind sein Markenzeichen.<br />
Der Holzbildhauer Peter Bissig<br />
hat seine Werke im The Chedi Andermatt<br />
und im The Clubhouse ausgestellt.<br />
The “Roti Manndli”, or “little red men”,<br />
are his trademark. The wood carver Peter<br />
Bissig exhibited his work at The Chedi<br />
Andermatt and in The Clubhouse.<br />
65<br />
DIESE URNER<br />
Mit 16 Porträts zeichnet das Buch ein lebendiges<br />
Bild des Kantons Uri, in dem die Veränderungen<br />
der letzten Jahrzehnte stets<br />
mitschwingen. So lernen die Leser zum<br />
Beispiel Ruth und Peter Indergand kennen,<br />
die den Aufstieg und Fall des Eisenbahnerdorfs<br />
Göschenen miterlebt haben.<br />
Die Lebensgeschichte des Flüelers Bobby<br />
Arnold erzählt unter anderem eindrücklich<br />
davon, wie er das Aushubmaterial des Basistunnels<br />
zu Inseln im Urner See aufgeschüttet<br />
hat. Und mit dem ausgewanderten Künstler<br />
Tino Steinemann oder der Schriftstellerin<br />
Kristin T. Schnyder aus London, die heute<br />
Gemeindepräsidentin von Wassen ist, wird die<br />
weltweite Verflochtenheit des Kantons Uri<br />
sichtbar.<br />
«Diese Urner» ist ein Dokument zu Leben<br />
und Mentalität in diesem wandelbaren<br />
Bergkanton. Nicht zuletzt auch dank der<br />
eindrücklichen Fotografie kommen die<br />
Leserinnen und Leser den Lebenswelten<br />
der 16 Menschen aus Uri ganz nahe.<br />
Eva Holz / Susanne Perren: Diese Urner,<br />
CHF 38.–, ISBN 978-3-85791-804-9<br />
This book brings the canton of Uri alive in<br />
16 portraits that capture the change of past<br />
decades. The reader gets to know Ruth and<br />
Peter Indergand, for example, who lived through<br />
the rise and fall of the railway village of<br />
Göschenen. The biography of the Flüelen<br />
resident Bobby Arnold impressively details<br />
how he deposited the excavation material from<br />
the base tunnel to create islands in Lake Uri.<br />
The global complexity of the canton of Uri is also<br />
apparent in the stories of artist Tino Steinemann,<br />
who moved to the region, or the writer Kristin<br />
T. Schnyder from London, current president of the<br />
commune of Wassen.<br />
"Diese Urner" (These People of Uri) documents<br />
the life and mindset in this changing mountain<br />
region. The striking photography also brings the<br />
way of life of these 16 people from Uri alive for<br />
the reader.<br />
Eva Holz/Susanne Perren: Diese Urner, CHF 38.–,<br />
ISBN 978-3-85791-804-9
HIGHLIGHTS IN<br />
11.–12. März 2017<br />
Freeride Days Andermatt<br />
Pulverschnee und unberührte Steilhänge neben den Pisten:<br />
Das Urserental und insbesondere der Gemsstock lassen Freerideträume<br />
in Erfüllung gehen. Wer schon einmal mit dem<br />
Gedanken gespielt hat, sich mit extrabreiten Skis in den Tiefschnee<br />
zu wagen, kann dies nun unter kundiger Anleitung<br />
unverbindlich ausprobieren. Unter dem Motto «ride learn test<br />
enjoy» steigt am 11. und 12. März die Premiere der Freeride Days<br />
Andermatt. Die Gurschenalp bei der Mittelstation am Gemsstock<br />
wird dabei zur Begegnungszone mit Infoständen namhafter<br />
Sportartikelmarken. Dort können die neusten Freerideskis und<br />
Lawinensicherheitssysteme zum Testen ausgeliehen werden –<br />
kompetente Beratung von Fachleuten inklusive.<br />
Und dann gehts los: Unter der Leitung von Andermatt Guides,<br />
Imholz Sport Andermatt und der Schweizer Schneesportschule<br />
stehen diverse Schnupperkurse zur Auswahl. Zum Kennenlernpreis<br />
üben sich die Teilnehmer etwa in Tiefschneetechnik,<br />
im Steilhangfahren oder begeben sich mit einem Bergführer auf<br />
eine kurze Freeridetour. Tipps und Tricks gibts kostenlos dazu,<br />
ebenso wie Livemusik. Abends in Andermatt lädt das «Pub &<br />
Club Pinte» zum Barbecue mit anschliessender Rider-Party.<br />
Das werden zwei erlebnisreiche Tage und Nächte!<br />
Deep powder and pristine snow on the steep slopes alongside the pistes:<br />
the Urseren Valley, and especially the Gemsstock, is the perfect place to live the<br />
freeriding dream. If you've ever fancied the idea of venturing into deep snow<br />
with extra-wide skis, you can now give it a try, under expert guidance and<br />
without obligation. The Andermatt Freeride Days will kick off on 11 and 12 March<br />
with the slogan “ride learn test enjoy”. The meeting place is the Gurschenalp<br />
at the midway station on the Gemsstock, with information booths for well-known<br />
sports goods brands where you can hire the latest freeride skis and avalanche<br />
security systems for testing – with advice from experts on hand.<br />
And then you're off: various taster courses are available led by Andermatt Guides,<br />
ImholzSport Andermatt and the Swiss Snowsports School. The introductory<br />
prices include practising deep snow technique on steep slopes, or embarking on<br />
a short freeride tour with a mountain guide. Tips and tricks are included free<br />
of charge, as well as live music. In the evenings, the “Pinte Pub & Club” invites you<br />
to a barbecue followed by a Rider Party. It promises to be an eventful two days<br />
and nights!<br />
Info & Booking: www.andermatt-freeride.ch<br />
66
AN<strong>DER</strong>MATT<br />
Infos zu weiteren Anlässen finden Sie auf Seite 70. Details of other events can be found on page 70.<br />
VERWEIS ZUR AGENDA<br />
9.–17. April 2017<br />
Klassik-Osterfestival<br />
Sébastian Jacot, der hochbegabte Schweizer Soloflötist des<br />
Gewandhausorchesters Leipzig, wird am Palmsonntag, 9. April 2017,<br />
die dritte Ausgabe des Klassik-Osterfestivals eröffnen: Das diesjährige<br />
Gala-Eröffnungskonzert widmet sich dem Thema Johann<br />
Sebastian Bach & Sohn mit dem Flötenkonzert in d-moll von Carl<br />
Philipp Emanuel Bach und der Ouvertüre Nr. 2 in h-moll von Johann<br />
Sebastian Bach. Bis zum Ostermontag, 17. April 2017, erfreuen die<br />
renommierten Festival Strings Lucerne, junge Preisträger sowie<br />
etablierte Ensembles der Kammermusik aus dem In- und Ausland mit<br />
acht hochkarätigen Konzerten das Publikum. Ein spezielles Highlight<br />
bietet die erstmalige Urner Beteiligung: Der Kirchenchor von Bürglen<br />
wirkt zusammen mit dem Berufschor Molto Cantabile aus Luzern<br />
am Karfreitag beim festlichen Haydn- und Schubert-Konzert mit.<br />
Die hochkarätigen Konzerte des Osterfestivals werden durch den<br />
SwissChamber MusicCircle organisiert und begeistern in der<br />
barocken Pfarrkirche Andermatt ein grosses Publikum. Ein wichtiges<br />
Ziel der Veranstalter ist die Förderung von Musikhochschul-Absolventen<br />
aus der Schweiz und Europa. Für Gäste aus dem Wallis und<br />
Graubünden verkehren Extrazüge für die Rückreise von Andermatt.<br />
Alle Informationen zu Programm, Vorverkauf und Anreise finden<br />
sich auf der Osterfestival-Website.<br />
Sébastian Jacot, the highly talented, Swiss solo flautist from the Leipzig<br />
Gewandhaus Orchestra, will open the third Easter Classical Festival on<br />
Palm Sunday, 9 April 2017: this year's gala opening concert is dedicated to the<br />
theme of Johann Sebastian Bach & Son, with the Flute Concerto in D Minor<br />
by Carl Philipp Emanuel Bach and Overture No. 2 in B Minor by Johann Sebastian<br />
Bach. From then until Easter Monday, 17 April 2017, the renowned Festival Strings<br />
Lucerne, young award winners and established chamber music ensembles<br />
from Switzerland and abroad will delight audiences with eight top-class concerts.<br />
A special highlight will be the first appearance of participants from the canton<br />
of Uri: the church choir from Bürglen will be joining with the professional<br />
choir Molto Cantabile from Lucerne on Good Friday at the seasonal concert of<br />
music by Haydn and Schubert.<br />
The top-class concerts for the Easter festival are being organised by the Swiss-<br />
Chamber MusicCircle and will delight large audiences in the Baroque parish<br />
church in Andermatt. An important aim of the organisers is to promote music<br />
college graduates from Switzerland and Europe. Additional trains will run<br />
to and from Andermatt for visitors from Valais and Graubünden. Details of the<br />
programme, advance bookings and directions can be found on the Easter<br />
Festival website.<br />
www.swisschamber-musiccircle.ch<br />
67
NÜTZLICHE INFORMATIONEN USEFUL INFORMATION<br />
Ferienregion Andermatt<br />
Tourist Info<br />
Gotthardstrasse 2<br />
6490 Andermatt<br />
Tel. +41 (0)41 888 71 00<br />
info@andermatt.ch<br />
www.andermatt.ch<br />
Wichtige Informationen, persönliche Beratung, Vermittlung von Unterkünften,<br />
Verkauf von öV-Tickets, Buchung von Pauschalangeboten,<br />
Verkauf von Loipenpässen und Wanderkarten, Beratung für die Organisation<br />
von Events, Seminaren und Gruppenausflügen.<br />
Important information, individual advice, help with accommodation, public<br />
transport tickets, package deals, cross-country ski passes and hiking maps,<br />
advice on organizing events, seminars and group excursions.<br />
Gästekarte Guest card<br />
Von der Gästekarte profitieren alle Übernachtungsgäste der gesamten<br />
Ferienregion. Verschiedene attraktive Vergünstigungen erhalten<br />
Sie hier: gesamtes Gästeprogramm der Ferienregion Andermatt, Luftseilbahn<br />
Intschi–Arnisee, Pferdeschlittenfahrten, Bogn Sedrun, diverse<br />
Geschäfte und Gastronomiebetriebe, Talmuseum Ursern, usw.<br />
All overnight guests can use the Visitor Card to enjoy benefits throughout<br />
the region. It offers various attractive discounts: the complete visitor<br />
programme for the Andermatt holiday region, Intschi–Arnisee cable car,<br />
horse-drawn sleigh rides, Bogn Sedrun wellness spa, various shops and<br />
restaurants, the Ursern Valley museum, etc.<br />
Infokanal (TV) Infokanal (TV channel)<br />
Der Infokanal ist zu empfangen über die Kabelfernsehen Urseren und<br />
sendet Imagefilme, nützliche Telefonnummern und aktuelle Informationen<br />
wie Veranstaltungen und offene Anlagen.<br />
The Infokanal information channel is available on cable television in the<br />
Urseren Valley and broadcasts promotional films, useful telephone numbers<br />
and up-to-date information such as events and facility opening times.<br />
Bahnverbindungen von Andermatt nach Zürich und Luzern<br />
Rail connections from Andermatt to Zurich and Lucerne<br />
Stündliche Zugverbindung von Andermatt nach Zürich und Luzern<br />
(Abfahrt: xx.48) und von Zürich bzw. Luzern nach Andermatt (Ankunft:<br />
xx.04). Die Züge fahren auch stündlich nach Hospental und Realp.<br />
Der detaillierte Fahrplan ist im Bahnhof Andermatt oder Realp erhältlich.<br />
www.matterhorngotthardbahn.ch<br />
Trains run hourly from Andermatt to Zurich and Lucerne (departing at<br />
48 minutes past the hour) and from Zurich or Lucerne to Andermatt (arriving<br />
at 4 minutes past the hour). Trains also run hourly to Hospental and Realp.<br />
The full timetable is available from Andermatt or Realp stations.<br />
www.matterhorngotthardbahn.ch<br />
Parkplätze Car parking<br />
In Andermatt sind die Parkplätze im Dorf, beim Bahnhof und bei der<br />
Feldküche gebührenpflichtig. In Realp und Hospental hat es diverse<br />
kostenpflichtige Parkplätze. Einen Plan mit den Standorten erhalten Sie<br />
in der Tourist Info.<br />
Metered parking in Andermatt is available in the village, at the station and<br />
at the "Feldküche". Realp and Hospental have various chargeable parking<br />
facilities. You can pick up a map of the sites at the tourist information office.<br />
Kompetente und freundliche Beratung von der Tourist Info Andermatt. Helpful and friendly advice from Andermatt Tourist Information Office.<br />
68
WICHTIGE TELEFONNUMMERN UND ADRESSEN<br />
IMPORTANT TELEPHONE NUMBERS AND ADDRESSES<br />
Arzt / Notfallnummern Doctor/Emergency number<br />
Notruf Emergency services 144<br />
REGA, Rettung aus der Luft Air rescue 1414<br />
Polizei Police 117<br />
Feuerwehr Fire brigade 118<br />
Arztpraxis Dr. med. Michael Schmid, Andermatt<br />
+41 (0)41 887 19 77<br />
Zahnarztpraxis Michael J. Keller<br />
+41 (0)79 754 84 50<br />
Zahnarztpraxis Dr. Podjanin Predrag, Göschenen<br />
+41 (0)41 885 17 66<br />
Apotheke Birchler, Erstfeld<br />
+41 (0)41 880 22 44<br />
Information<br />
Wetter Weather 162<br />
Schnee- und Wetterbericht Snow and weather report<br />
Andermatt +41 (0)41 887 01 81<br />
Sedrun 41 (0)81 920 40 99<br />
Strassenzustand Traffic reports 163<br />
Ferienregion Andermatt, Tourist Info<br />
+41 (0)41 888 71 00<br />
Aktivitäten und Erlebnisse<br />
Activities and experiences<br />
Eisplatz Andermatt<br />
www.andermatt.ch<br />
Fatbike<br />
www.snowlimit.ch, +41 (0)41 887 06 14<br />
www.bikeundevent.ch, +41 (0)79 503 46 45<br />
Pferdeschlittenfahrten<br />
www.andermatt.ch, +41 (0)79 442 16 78<br />
Schneeschuhtouren<br />
www.kiosk61.ch, +41 (0)41 887 00 50<br />
SkiArena Andermatt-Sedrun<br />
www.skiarena.ch, +41 (0)81 920 40 90<br />
Wasserwelten Göschenen, Gruppenangebote<br />
www.wasserwelten.ch, +41 (0)41 887 19 64<br />
Bahnstationen Railway stations<br />
Andermatt, +41 (0)27 927 77 07<br />
Realp, +41 (0)27 927 76 76<br />
Banken und Bancomaten<br />
Banks and cash dispensers<br />
Urner Kantonalbank Andermatt<br />
www.ukb.ch, Gotthardstrasse 43<br />
Raiffeisenbank Andermatt<br />
www.raiffeisen.ch, Gotthardstrasse 51<br />
Bergbahnen Mountain railways<br />
SkiArena Andermatt Sedrun, +41 (0)81 920 40 90<br />
Gemsstock Talstation, +41 (0)41 887 14 45<br />
Luftseilbahn Intschi-Arnisee, +41 (0)41 883 16 88<br />
Bergführer Mountain guides<br />
Alpina Sport AG<br />
www.alpina-sport.ch, +41 (0)41 887 17 88<br />
Alpine Sports Andermatt<br />
www.alpinesportsandermatt.com, +41 (0)78 875 24 50<br />
Andermatt Guides by Birdos GmbH<br />
www.andermatt-guides.ch, +41 (0)76 452 99 39<br />
Mammut Alpine School / Bergschule Uri<br />
www.alpineschool.mammut.ch, +41 (0)62 769 81 83<br />
Montanara Bergerlebnisse AG<br />
www.bergerlebnisse.ch, +41 (0)41 878 12 59<br />
Peak Dreams<br />
+41 (0)79 341 66 58<br />
Garagen Garages<br />
Garage Loretz, Andermatt<br />
www.garageloretz.ch, +41 (0)41 887 12 43<br />
Garage Aurora, Andermatt<br />
www.garage-aurora.ch, +41 (0)41 887 11 07<br />
Garage Christen, Schattdorf<br />
www.christen-automobile.ch, +41 (0)41 871 33 08<br />
Gotthard-Garage Calcagni, Wassen<br />
www.gotthardgarage.garageplus.ch,<br />
+41 (0)41 885 00 56<br />
Autovermietung Car hire<br />
Sport-Garage Uri, www.hertz.ch, +41 (0)41 870 08 69<br />
Museen Museums<br />
Talmuseum Ursern, Andermatt<br />
www.museum-ursern.ch, +41 (0)41 887 06 24<br />
Tellmuseum Uri, Bürglen<br />
www.tellmuseum.ch, +41 (0)41 870 41 55<br />
Haus für Kunst Uri, Altdorf<br />
www.hausfuerkunsturi.ch, +41 (0)41 870 29 29<br />
Historisches Museum Uri, Altdorf<br />
www.hvu.ch, +41 (0)41 870 19 06<br />
Urner Mineralienmuseum, Seedorf<br />
www.mineralienfreund.ch, +41 (0)41 870 44 80<br />
Pfarramt Rectory<br />
Evangelisch-reformiert, Altdorf<br />
+41 (0)41 870 17 33<br />
Römisch-katholisch, Andermatt<br />
+41 (0)41 887 11 81<br />
Physiotherapie Physiotherapy<br />
Alpintherapie Pascal Huber, Andermatt<br />
+41 (0)79 348 43 18<br />
Marcel Bechtold, Andermatt<br />
+41 (0)41 880 28 25<br />
Poststelle Post office<br />
Andermatt, Gotthardstrasse 24<br />
Realp, Hotel des Alpes<br />
Skischule Ski school<br />
Schweizer Schneesportschule Andermatt<br />
www.skischuleandermatt.ch, +41 (0)41 887 12 40<br />
Alpine Sports Andermatt<br />
www.alpinesportsandermatt.com, +41 (0)78 875 24 50<br />
Snowboardschule Snowlimit<br />
www.snowlimit.ch, +41 (0)41 887 06 14<br />
Sportgeschäfte Andermatt<br />
Andermatt sports shops<br />
Alpina Sport<br />
www.alpina-sport.ch, +41 (0)41 887 17 88<br />
Imholz Sport<br />
www.imholzsportandermatt.ch, +41 (0)41 887 08 66<br />
Meyer's Sporthaus<br />
www.meyers-sporthaus.ch, +41 (0)41 887 12 32<br />
Snowlimit GmbH<br />
www.snowlimit.ch, +41 (0)41 887 06 14<br />
CARPE DIEM<br />
www.carpediem-andermatt.com, +41 (0)79 427 53 77<br />
Taxi Taxis<br />
Taxi Fry, +41 (0)41 887 07 77<br />
Pearl Shuttle Service<br />
www.taxi-andermatt.ch, +41 (0)78 961 99 01<br />
ReSi Taxi Wassen, +41 (0)41 885 00 32<br />
Wellness<br />
Hotel Drei Könige & Post<br />
www.3koenige.ch, +41 (0)41 887 00 01<br />
Abhyanga Massage<br />
www.andermattmassagen.ch, +41 (0)79 778 82 88<br />
Hotel Weisses Rössli, Göschenen<br />
www.roessli-goeschenen.ch, +41 (0)41 885 13 13<br />
Bogn Sedrun<br />
www.bognsedrun.ch, +41 (0)81 949 14 32<br />
The Chedi Andermatt (Spa Treatments)<br />
www.chediandermatt.com, +41 (0)41 888 74 55<br />
69
EVENTS <strong>2016</strong>/2017<br />
DEZEMBER DECEMBER<br />
SA & SO Alphüttenzauber, Besichtigung Musterwohnung, Andermatt UR<br />
www.andermatt-swissalps.ch<br />
17 / 30 Unplugged on Tour, Andermatt UR<br />
www.unplugged-on-tour.com<br />
16 Eröffnung The Club House, Andermatt UR<br />
www.thechediandermatt.com<br />
18 The Chedi Adventsbrunch, Andermatt UR<br />
www.thechediandermatt.com<br />
24 Heiligabend im The Chedi Andermatt, Andermatt UR<br />
www.thechediandermatt.com<br />
25 The Chedi Weihnachtsbrunch, Andermatt UR<br />
www.thechediandermatt.com<br />
26 Opening Party mit Jam Session im River House, Andermatt UR<br />
www.theriverhouse.ch<br />
29 Snownight Sedrun, Sedrun GR<br />
www.skiarena.ch<br />
31 Silvester im The Chedi Andermatt, Andermatt UR<br />
www.thechediandermatt.com<br />
31 Silvesterschlitteln, Hospental UR<br />
www.andermatt.ch<br />
31 Silvester-Dinner, Bergrestaurant Milez, Gurschen und Nätschen<br />
www.skiarena.ch<br />
JANUAR JANUARY<br />
SA & SO Alphüttenzauber, Besichtigung Musterwohnung, Andermatt UR<br />
www.andermatt-swissalps.ch<br />
DO Snownight Sedrun, Sedrun GR<br />
www.skiarena.ch<br />
1 The Chedi Neujahrsbrunch, Andermatt UR<br />
www.thechediandermatt.com<br />
1 Andermatt-MusicCircle Neujahrskonzert,<br />
The Chedi Andermatt, UR<br />
www.andermatt-musiccircle.ch<br />
6–7 Langlaufevent, Andermatt UR<br />
www.andermatt.ch<br />
7 / 28 Unplugged on Tour, Andermatt UR<br />
www.unplugged-on-tour.com<br />
21–22 Mammut Alpine Festival, Andermatt UR<br />
www.andermatt.ch<br />
21–29 Settimana Gottardo<br />
www.andermatt.ch<br />
Schneestürmer<br />
28–29 Surselva-Marathon, Sedrun GR<br />
www.surselva-marathon.ch<br />
Der FEBRUAR neue FEBRUARY<br />
www.lucerne-festival.ch<br />
Audi SQ7 TDI mit der neuesten Allradtechnologie<br />
www.andermatt-swissalps.ch für mehr Präzision und www.skiarena.ch Dynamik.<br />
SA & SO Alphüttenzauber, Besichtigung Musterwohnung, Andermatt UR<br />
2 Las Palas Party, Sedrun GR<br />
DO Snownight Sedrun, Sedrun GR<br />
Willkommen im Home of quattro. www.thechediandermatt.com<br />
www.skiarena.ch<br />
4 Kochkurs mit Dietmar Sawyere, Andermatt UR<br />
www.thechediandermatt.com<br />
11 / 25 Unplugged on Tour, Andermatt UR<br />
www.unplugged-on-tour.com<br />
Christen 17 Andermatt-MusicCircle Automobile Jazz & Swing, AGThe Chedi Andermatt, UR<br />
www.andermatt-musiccircle.ch<br />
Umfahrungsstrasse 18 Stubete am 25, Nätschen, 6467 Schattdorf Andermatt UR<br />
www.skiarena.ch<br />
Audi SQ7 4.0 TDI, 435 PS, Normverbrauch gesamt: 7,6 l/100 km, Benzinäquivalent: 8.6 l/100 km, 199 g CO₂/km (Durchschnitt aller verkauften Neuwagen:<br />
134 g/km), Energieeffizienz-Kategorie: G. Audi Swiss Service Package+: kostenloser Service 10 Jahre oder 100 000 km. Es gilt jeweils das zuerst Erreichte.<br />
Tel. 041 871 33 08, www.christen-automobile.ch<br />
18 Line of Season im ACE-Snowpark, Sedrun GR<br />
www.skiarena.ch<br />
25–26 45. Int. Gommerlauf 2017, Ulrichen VS<br />
www.obergoms.ch<br />
26 Familympics am Nätschen, Andermatt UR<br />
www.andermatt.ch<br />
MÄRZ MARCH<br />
2 Snownight Sedrun, Sedrun GR<br />
www.skiarena.ch<br />
3–4 Pimp my Schlitten, Sedrun GR<br />
www.skiarena.ch<br />
4 Hüttenparty Schneebar Tegia Dil Nurser, Sedrun GR<br />
www.skiarena.ch<br />
4–5 HEAD-Ski-Weekend mit Marco Büchel, Andermatt UR<br />
www.thechediandermatt.com<br />
10–11 Tonart Festival, Altdorf UR<br />
www.tonartfestival.ch<br />
11 Hüttenparty Bergrestaurant Nätschen, Andermatt UR<br />
www.skiarena.ch<br />
11–12 Freeride Days, Andermatt UR<br />
www.andermatt-freeride.ch<br />
11 / 25 Unplugged on Tour, Andermatt UR<br />
www.unplugged-on-tour.com<br />
17–18 AndermattLive!, Andermatt UR<br />
www.andermattlive.ch<br />
17 / 27 Whisky & Song im River House, Andermatt UR<br />
www.theriverhouse.ch<br />
18 Slopes Jam im ACE-Snowpark, Sedrun GR<br />
www.skiarena.ch<br />
19 Seppitag in der SkiArena, Andermatt UR und Sedrun GR<br />
www.skiarena.ch<br />
25 Kochkurs mit Dietmar Sawyere, Andermatt UR<br />
www.thechediandermatt.com<br />
25 Literatur-Lesung im The Chedi Andermatt, Andermatt UR<br />
www.thechediandermatt.com<br />
APRIL APRIL<br />
1 King of the Mountain, Andermatt UR<br />
www.kingofthemountain.ch<br />
1 Literatur-Lesung im The Chedi Andermatt, Andermatt UR<br />
www.thechediandermatt.com<br />
1–9 Lucerne Festival zu Ostern, Luzern LU<br />
5–8 Gastkoch André Jaeger, The Japanese Restaurant, Andermatt UR<br />
8 Unplugged on Tour, Andermatt UR<br />
www.unplugged-on-tour.com<br />
9–17 Klassik-Osterfestival, Andermatt UR<br />
www.swisschamber-musiccircle.ch<br />
15 Osterparty mit Waterslide-Contest, Sedrun GR<br />
www.skiarena.ch<br />
22 80er-Skiparty, Andermatt UR<br />
www.skiarena.ch<br />
t<br />
70
<strong>DER</strong> DEMOGRAFISCHE WANDEL<br />
BIETET NEUE PERSPEKTIVEN.<br />
WELCHE SIND BESON<strong>DER</strong>S<br />
AUSSICHTSREICH?<br />
>> Entdecken Sie unsere Denkweise auf juliusbaer.com/visionary-thinking<br />
Julius Bär ist die führende Private-Banking-Gruppe der Schweiz und weltweit an rund 50 Standorten präsent. Von Dubai, Frankfurt, Genf,<br />
Guernsey, Hongkong, London, Lugano, Monaco, Montevideo, Moskau, Mumbai, Nassau, Singapur bis Zürich (Hauptsitz).
Unsere Bank,<br />
einfach zielgerichtet.<br />
Zuverlässig bei der Routenwahl.