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Winter Ausg 47_2018

Unsere Winterausgabe für November und Dezember 2018 sowie Januar 2019

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f<br />

Freizeitmagazin für die Pfalz, Rhein-Neckar und Nordbaden<br />

fDas<br />

Jahrgang 10 | Nr. 46 | Sep.—Okt. <strong>2018</strong>| 4,00 Euro<br />

www.das-pfalz-magazin.de<br />

facebook.com/pfalzmagazin<br />

<strong>Winter</strong><br />

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exclusiv beim pfalz-magazin!<br />

Weinwelt:<br />

Kulinarik:<br />

Erlebnis & Events:<br />

Großer<br />

Spätburgunder-<br />

Wettbewerb<br />

Paprika<br />

Seite 58 Seite 44<br />

Seite 24<br />

Palais des Étoiles


<strong>Winter</strong><br />

Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Und wir haben in dieser <strong>Ausg</strong>abe mal wieder – wie jedes<br />

Jahr – die schönsten Weihnachtsmärkte in der Metropolregion Rhein-Neckar-Pfalz und<br />

Nordbaden für Sie zusammengestellt. Darauf freuen wir uns jedes Jahr aufs Neue.<br />

Aber warum nicht einfach einmal nur einen Spaziergang in unserer schönen Natur<br />

machen – und dabei vielleicht besinnlich über den Sinn der Weihnachtszeit nachdenken?<br />

Heutzutage werden zwar meist Mails geschrieben, WhatsApps, Postings oder SMS verschickt, aber<br />

ich glaube, jeder würde sich auch wieder einmal über eine handgeschriebene Grußkarte zu Weihnachten<br />

freuen. So kann man einen gemütlichen Adventsnachmittag nutzen, um auch dies zu erledigen<br />

und den Liebsten zeigen, dass man an sie denkt.<br />

©Foto Pfälzer Weinberge im <strong>Winter</strong>; Thomas Steinmetz<br />

Unser Dank richtet sich an dieser Stelle wieder an alle unsere treuen Anzeigenkunden, ohne die<br />

unsere Arbeit nicht möglich wäre. Daher bitten wir alle Leser, es diesen Partnern zu danken, indem<br />

sie gezielt bei diesen Kunden einkaufen bzw. deren Dienstleistungen in Anspruch nehmen.<br />

Rita Steinmetz, Chefredakteurin<br />

und Thomas Steinmetz, Geschäftsführer<br />

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f<br />

3


Inhalt<br />

Veranstaltungen, Termine<br />

12 Stadthalle Hockenheim<br />

14 Veranstaltungskalender<br />

16 Kellerzauber im Hotel Schloss Edesheim<br />

18 Crazy Palace in Karlsruhe<br />

26 Deutsche Staatsphilharmonie<br />

84 Ausstellung „Johannes Heisig “ in der Galerie Z<br />

Großes Preisrätsel<br />

22 Gesucht wird Wissenswertes aus der Pfalz<br />

– Tolle Preise zu gewinnen!<br />

Kulinarisches und Wein<br />

40 Nüsse<br />

46 Rezepte<br />

60 Spätburgunder – die Rebsorte.<br />

24 Palais des Étoiles<br />

in Landau<br />

Gesundheit, Schönheit und Wellness<br />

20 Freizeitspaß in Landau<br />

39 Sanfte Kieferorthopädie<br />

53 Neue M(e/a)ssage Karlsruhe<br />

64 Aqua-Fitness bei Pfitzenmeier<br />

66 Holismus der Ernährung, Teil 4<br />

68 Odenwald-Therme in Bad König<br />

72 Moleküle fürs Leben<br />

74 Konservative Augenheilkunde<br />

Ausflugtipps<br />

34 Neuer Max-Slevogt-Wanderweg<br />

36 Genussvolles Reisen für alle<br />

Paprika<br />

44<br />

Sonstiges<br />

06 Weihnachten<br />

32 Max Slevogt – 150. Geburtstag<br />

54 Alles für ein Fest<br />

76 Ein Jahresrückblick<br />

78 Denkblockaden<br />

82 Kolumne: Smartphone<br />

86 Mythos oder Wahrheit?<br />

89 Impressum<br />

Reise und Urlaub<br />

69 Feldberger Hof<br />

70 Norwegen<br />

8<br />

Die schönsten<br />

Weihnachtsmärkte


58<br />

Spätburgunder-<br />

Wettbewerb<br />

der erste große Weinwettbewerb<br />

des pfalz-magazins!<br />

Die Sieger stehen fest.<br />

42<br />

Safran<br />

– Das rote Gold<br />

62<br />

„S’Badisch“ in Malsch


Foto: Pixabay<br />

Es weihnachtet sehr!<br />

W<br />

eihnachten. Das heißt wohl für die meisten: Familie,<br />

Schlemmen, Geschenke, Weihnachtsfeiern — und<br />

manchmal sogar Streit. Da war doch noch mehr? Es ist<br />

kaum zu fassen: Jeder zehnte Bundesbürger hat keine Ahnung,<br />

welche Bedeutung Weihnachten eigentlich hat. Das geht aus einer<br />

Umfrage hervor, die das Magazin „Stern“ veröffentlichte. Danach<br />

wussten 90 Prozent der Befragten,<br />

dass das Fest alljährlich wegen der<br />

Geburt Christi gefeiert wird. Zehn<br />

Prozent glaubten dagegen, Weihnachten<br />

habe andere Hintergründe.<br />

Für die Erhebung befragte das<br />

Meinungsforschungsinstitut Forsa<br />

1001 repräsentativ ausgewählte<br />

Bürger.<br />

Heil geschenkt. Nicht zuletzt deshalb gilt Weihnachten auch als Fest<br />

der Liebe.<br />

Nach dem Bericht des Evangelisten Lukas waren es Hirten, die durch<br />

Engels–Erscheinungen als erste die Nachricht von der Geburt Jesu erhielten.<br />

Einer der Engel sprach: „Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde<br />

euch eine große Freude, die<br />

dem ganzen Volk zuteil werden soll:<br />

Heute ist euch in der Stadt Davids<br />

der Retter geboren; Er ist der Messias,<br />

der Herr. Und das soll euch als<br />

Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind<br />

finden, das in Windeln gewickelt in<br />

einer Krippe liegt.“<br />

Was aber bedeutet denn nun<br />

Weihnachten wirklich? Weihnachten<br />

ist das Fest der Geburt<br />

Jesu Christi. Wann genau vor etwa<br />

2000 Jahren Jesus geboren wurde,<br />

ist nicht völlig genau geklärt. Die Feier des 25. Dezember als<br />

Geburtsfest Jesu ist erstmals für das Jahr 336 in Rom bezeugt. Weihnachten<br />

heißt so viel wie „heilige, geweihte Nächte“. Die Geburt<br />

Jesu bedeutet nach christlichem Verständnis: Gott ist Mensch<br />

geworden, und in Jesus hat sich Gott den Menschen auch mitgeteilt,<br />

ist in ihre Geschichte getreten, hat sich ihrer erbarmt und ihnen das<br />

Foto: Das zweite Kapitel des Lukas-Evangeliums im Neuen Testament, wo die<br />

gängigste Version der Weihnachtsgeschichte geschrieben steht.<br />

86


Die Forschung über Jesus kommt auch in säkularen Kreisen zu<br />

dem Schluss, dass Jesus von Nazaret tatsächlich geboren wurde<br />

und als Mensch in seiner Zeit gelebt hat. Seine Geburt in<br />

Bethlehem wird in zwei der vier Evangelien des Neuen Testamentes<br />

erzählt: Matthäus und Lukas erzählen ihrem Evangelium jeweils unabhängig<br />

voneinander eine Kindheitsgeschichte Jesu. Die Erzählungen<br />

machen deutlich, dass Jesus Christus von Anfang an, bereits als<br />

neugeborenes Kind, der Sohn Gottes und der verheißene Messias<br />

gewesen sein muss.<br />

geworden und hat unter uns gewohnt und wir haben seine<br />

Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom<br />

Vater, voll Gnade und Wahrheit.“ (Johannes 1,9–14)<br />

Foto: „Die Geburt Jesu“<br />

Foto: lds.org<br />

Die verbreitetste Geschichte stammt aus dem Lukasevangelium:<br />

„In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des<br />

Reiches in Steuerlisten einzutragen. Dies geschah zum ersten Mal;<br />

damals war Quirinius Statthalter von Syrien. Da ging jeder in seine<br />

Stadt, um sich eintragen zu lassen. So zog auch Josef von der Stadt<br />

Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem<br />

heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. Er wollte<br />

sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete.<br />

Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft, und<br />

sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln<br />

und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie<br />

war.“ (Lukas 2,1–7)<br />

Im Evangelium nach Johannes und in den Briefen des Paulus wird die<br />

Geburt nicht geschildert, sondern die Geburt, sein öffentliches Auftreten<br />

und sein Tod am Kreuz werden vorausgesetzt. Das Johannesevangelium<br />

deutet in theologisch-dichterischer Redeweise die<br />

Menschwerdung des Gottessohnes:<br />

„Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt. Er<br />

war in der Welt und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt<br />

erkannte ihn nicht. Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen<br />

ihn nicht auf. Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder<br />

Gottes zu werden, allen, die an seinen Namen glauben, die nicht aus<br />

dem Blut, nicht aus dem Willen des Fleisches, nicht aus dem Willen<br />

des Mannes, sondern aus Gott geboren sind. Und das Wort ist Fleisch<br />

Foto: Blick zum Friedensdenkmal bei Edenkoben<br />

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1<strong>47</strong>


<strong>Ausg</strong>ewählte Die schönsten Veranstaltungen<br />

Weihnachtsmärkte<br />

Deidesheimer Advent<br />

— eine ganze Stadt im Weihnachtstraum<br />

An allen vier Adventwochenenden (freitags von 17:00 – 21:00 Uhr, samstags von 14:00 – 21:00 Uhr und sonntags von 11:00 – 21:00 Uhr)<br />

wird der Deidesheimer Advent die Besucher mit seiner einmaligen Atmosphäre einfangen.<br />

S<br />

eit 44 Jahren stellt der Deidesheimer Advent eine Attraktion<br />

für Gäste aus ganz Deutschland und vielen Ländern der Welt<br />

dar: Die einmalige Kulisse der vom Deutschen Weininstitut<br />

zum „Höhepunkt der Weinkultur“ ernannten Weinstadt, die vielen<br />

kulturellen Veranstaltungen im Rahmenprogramm sowie 114 Stände<br />

mit zum Teil einmaligen Angeboten stimmen die Besucher würdig<br />

auf das Weihnachtsfest ein.<br />

Bewusst wird darauf verzichtet, bereits im Vorfeld der Adventszeit<br />

oder auch nach den Feiertagen das Marktgeschehen zu betreiben.<br />

Neben dem eigentlichen Weihnachtsmarkt ist ein reichhaltiges Rahmenprogramm<br />

wichtiger Bestandteil des Deidesheimer Advents:<br />

Die Kirchen, Vereine, Musiker, Künstler, Schulen, Kindergärten,<br />

Weingüter, Galerien, das Boulevard-Theater und sogar ein eigenes<br />

Kindertheater der Urlaubsregion Deidesheim bieten dieses Jahr ein<br />

Programm mit über 60 Veranstaltungen an. Das gesamte weihnachtliche<br />

Angebot wird so gestaltet, dass es in der Adventszeit die<br />

Bewohner und Gäste feierlich auf das Weihnachtsfest vorbereitet.<br />

Daher wurde auch der Name „Deidesheimer Advent“ gewählt.<br />

Ein besonderer Schwerpunkt wird jedes Jahr auf ein abwechslungsreiches<br />

Kinderprogramm mit vielen Überraschungen gelegt: Von den<br />

vorweihnachtlichen Kindertheatertagen in der Stadthalle „Paradiesgarten“,<br />

über die Märchentante bis zur Kinderbackstube gibt es viele<br />

Aktivitäten zum „mitfiebern“ für die kleinen Gäste. Eine Stallung mit<br />

lebenden Tieren im hinteren Bereich des Stadtplatzes wird für die<br />

Kinder einen besonderen Höhepunkt darstellen! Die beiden Eisenbahnen<br />

im Garten der Firma Mobatec und vor der Tourist-<br />

Information laden zu spannenden Rundfahrten ein, ebenso wie das<br />

historische Riesenrad „Alte Liebe“.<br />

Die Weihnachtsmarkt-Kommission als Gremium für die Qualitätssicherung<br />

der angebotenen Veranstaltungen und Zulassung von neuen<br />

Angeboten auf dem Deidesheimer Advent hat wieder interessante<br />

neue Anbieter zulassen können wie z.B. eine Kerzenmanufaktur<br />

aus der Pfalz oder ein „Wichtel-Stand“, der sicherlich bei Kindern sehr<br />

beliebt sein wird. Auch werden wieder verschiedene gemeinnützige<br />

Projekte unterstützt: So sind z.B. die Caritas Behindertenwerkstätten<br />

vertreten, die Wichern-Werkstätten verkaufen ihre Produkte, die von<br />

Menschen mit psychischen Erkrankungen gefertigt wurden, aber auch<br />

die Stände des Lions-Clubs und der Kolping-Familie werden sich z.B.<br />

wieder für gemeinnützige Projekte engagieren.<br />

Während des Deidesheimer Advents lohnt auch ein Rundgang durch<br />

die Ateliers, u. a. das Atelier der Keramikerin Friederike Zeit, der<br />

Bildhauerin Bettina C. Morio und der Malerin Birgit Rau-Paqué.<br />

Qualität genießt bei dem Speisen- und Getränkeangebot oberste<br />

Priorität. Zahlreiche Essen- und Getränkestände bieten wieder eine<br />

breite Palette an Spezialitäten. Der angebotene Glühwein basiert<br />

ausschließlich auf Rotweinen aus der Verbandsgemeinde Deidesheim.<br />

Hierdurch, sowie durch verdeckte Proben der angebotenen<br />

Glühweine, wird eine hohe Qualität des ausgeschenkten Glühweins<br />

gesichert. Vor dem Gebäude der Verbandsgemeinde wird es einen<br />

kleinen kulinarischen „Erlebnisbereich“ geben: Es wird nicht nur der<br />

Glühwein über einem Holzofen erhitzt sondern auch die Speisen<br />

werden zum Teil über offenen Feuern gegart. Der Deidesheimer<br />

Advent beginnt direkt gegenüber des Deidesheimer Bahnhofs, so dass<br />

Besucher bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen können.<br />

Über das gesamte Marktgeschehen wacht der Marktmeister, der in<br />

seiner traditionellen Kleidung für Recht und Ordnung sorgt. Ihm wird<br />

bei der Eröffnung am Freitag, den 30.11.<strong>2018</strong> um 18 Uhr, am Stadtplatz<br />

die offizielle Marktmacht verliehen.<br />

Weitere Informationen für die Weihnachtszeit:<br />

Tourist Service GmbH Deidesheim<br />

Bahnhofstraße 5 | 67146 Deidesheim<br />

Tel.: 06326/9677-0, Fax: 06326/9677-18<br />

www.deidesheim.de<br />

Fotos: Stadt Deidesheim<br />

68


Drei Tage voller Erlebnisse<br />

— der Christkindlmarkt in Kirchheimbolanden<br />

D<br />

er Christkindlmarkt wird vom Freitag, 7. Dezember, bis<br />

Sonntag, 9. Dezember, stattfinden. Der Christkindlmarkt in<br />

der kleinen Residenz Kirchheimbolanden ist als Höhepunkt<br />

am zweiten Adventswochenende weit über die Landesgrenze hinaus<br />

bekannt. Umrahmt von der altertümlichen und zum Teil noch begehbaren<br />

Stadtmauer bieten über 50 Standbetreiber in der barocken<br />

Altstadt ein umfangreiches kunsthandwerkliches und kulinarisches<br />

Angebot. Die Öffnungszeiten sind Freitag von 17 Uhr bis 21 Uhr,<br />

Samstag von 14 Uhr bis 21 Uhr sowie Sonntag von 13 Uhr bis 20 Uhr.<br />

An allen Tagen erlebt man weihnachtliche Klänge, durch den protestantischen<br />

Posaunenchor oder der Big Band „Swingin‘ Project“ sowie<br />

tänzerische Darbietungen der Ballettschule „Flex and Point“. Am<br />

Sonntag begrüßt die Nordpfälzer Puppenbühne „Borzelkaschde“ in<br />

der Karl-Ritter-Schule zum Puppentheater „Rapunzel“. Um 20 Uhr<br />

endet der Christkindlmarkt mit einem besonderen Feuerwerk zum<br />

Abschluss des Jubiläumsjahres.<br />

Am 20. 12. findet zusätzlich auch wieder die „lange Einkaufsnacht“<br />

in Kirchheimbolanden, organisiert durch den Verkehrsverein „Pro Kibo“<br />

statt. Hier wird als krönender Abschluss das am Residenzfest leider<br />

ausgefallene Feuerwerk gezündet.<br />

www.kirchheimbolanden.de<br />

Altdeutscher Weihnachtsmarkt in Bad Wimpfen<br />

— Tradition, historische Kulisse und vieles mehr<br />

B<br />

ereits im Jahr 1487 verlieh Kaiser Friedrich III. der damaligen<br />

Reichsstadt Wimpfen das Privileg, vor Weihnachten einen<br />

Markt abhalten zu dürfen – der ehemalige Katharinenmarkt.<br />

Damit zählt der Bad Wimpfener Weihnachtsmarkt zu den ältesten<br />

seiner Art in Deutschland.<br />

Jedes Jahr an den ersten drei Adventswochenenden erinnert der süße<br />

Duft von Bratapfel, Glühwein, Tannenzweigen und Lebkuchen<br />

daran, dass es bis Heilig Abend nicht mehr lange ist. Dann ist die<br />

denkmalgeschützte Altstadt von Bad Wimpfen mit der einzigartigen<br />

Atmosphäre der staufischen Burganlage wieder Schauplatz für ihren<br />

über die Landesgrenzen weit bekannten Altdeutschen Weihnachtsmarkt.<br />

Über 120 Buden und Büdchen bieten neben allerhand<br />

Naschwerk vor allem Kunsthandwerkliches an. Das Rahmenprogramm<br />

bietet für Besucher jeden Alters weitere Höhepunkte. Unter<br />

anderem gibt es Konzerte, Nachtwächterführungen, Wimpfener<br />

Weihnachtsgeschichten aus Omas Zeiten und kleine Geschenke<br />

vom Christkind und dem Nikolaus. Eine weitere Attraktion auf dem<br />

Altdeutschen Weihnachtsmarkt ist das Europäische Dorf im Wormser<br />

Hof. Jedes Jahr wechselnd präsentiert sich dort ein europäisches<br />

Gastland mit seinen Spezialitäten. In diesem Jahr wird Skandinavien<br />

zu Gast in Bad Wimpfen sein.<br />

Der Altdeutsche Weihnachtsmarkt findet an den Wochenenden vom<br />

30.11. – 02.12.; vom 07.12. – 09.12. und vom 14.12. – 16.12. statt.<br />

Alle Infos: www.badwimpfen.de<br />

www.weihnachtsmarkt-badwimpfen.de<br />

Kultur- & Tourist-Information Bad Wimpfen, Tel. 07063-97200<br />

149


<strong>Ausg</strong>ewählte Die schönsten Veranstaltungen<br />

Weihnachtsmärkte<br />

Wünsch-Wunder-Zeit<br />

— Blaues Weihnachtswunder in Lorsch<br />

„Weihnachten – das war die Zeit, in der das Wünschen geholfen hat und die Welt ein bisschen verzaubert war. Dieses Gefühl wird bei<br />

uns wieder lebendig werden“, lautet die Einladung in die kleine Fachwerkstadt mit dem karolingischen UNESCO-Weltkulturerbe.<br />

E<br />

s ist die Zeit, in der nicht nur Kinder große Augen bekommen<br />

und sich sogar hartgesottene Realos Ausflüge in die Welt der<br />

Wünsche und Wunder erlauben. Das „Blaue Weihnachtswunder“<br />

im südhessischen Lorsch kommt dieser Sehnsucht mit<br />

einem ausgesucht malerischen Weihnachtsmarkt entgegen.<br />

Das Markenzeichen der kleinen Budenstadt zwischen dem historischen<br />

Rathaus, dem UNESCO Weltkulturerbe und einem klassizistischen<br />

Tempelchen über der Stadt, ist die blaue Beleuchtung:<br />

Markante Gebäude, aber auch einzelne Bäume und schließlich die<br />

karolingischen Klosterbauten schimmern in verschiedenen Blautönen<br />

und auch die vorherrschende Budenfarbe ist Blau. „Wir schaffen<br />

immer wieder Momente der Beschaulichkeit, Blickachsen, die<br />

zum Innehalten und Träumen einladen, Situationen, wo man einfach<br />

seine Augen an einem schönen Anblick laben kann“, heißt es im<br />

städtischen Kulturamt. Und nicht nur das angebotene Kunsthandwerk<br />

und viel Selbstgemachtes von regionalen Bränden bis zu<br />

selbstgewundenen Kränzen, Gebäck oder Genähtem sind hochwertig.<br />

Auch das gastronomische Angebot wird für seine abwechslungsreiche,<br />

leckere und vielfältige Bandbreite gelobt. Damit lange nicht<br />

genug: „Mit dem über einhundert Jahre alten Holzpferdekarusell,<br />

unserem Märchenzelt oder unserer lebenden Werkstatt – um nur<br />

einige Punkte zu nennen – ist es uns gelungen, dem Blauen<br />

Weihnachtswunder einen ungewöhnlich schönen, und immer<br />

beliebter werdenden Charakter zu geben“, ist man in Lorsch stolz.<br />

Detailversessen und liebevoll schmücken die Organisatorinnen etwa<br />

die märchenhafte kleine Pavillonbühne und die Musikauswahl<br />

durchstreift, weit über die üblichen Lieder hinaus, den Schatz der<br />

Weihnachtslieder ganz Europas. „Wenn dann noch die<br />

Pferdekutsche fährt und die Schneeköniginnen über den Markt<br />

schweben, dann sind nicht nur die Kleinen glücklich und wir wissen:<br />

Es hat sich wieder mal gelohnt!“ freuen sich die Lorscherinnen und<br />

Lorscher an der Bergstraße auf viele Gäste.<br />

Blaues Weihnachtswunder Lorsch. Lorscher Weihnachtsmarkt<br />

Freitag, 30.11. bis Sonntag 02.12.<strong>2018</strong> (immer drei Tage, immer am<br />

1. Advent)<br />

Freitag 16 – 22 Uhr, Samstag 14 – 22 Uhr und Sonntag 12 – 20 Uhr<br />

Auf dem Benediktinerplatz und rund ums Museumszentrum<br />

Info und Kontakt: Kultur- und Tourismusamt Stadt Lorsch<br />

Tel.: 06251 - 59 67-501,<br />

KULTour@lorsch.de<br />

www.lorsch.de<br />

Foto: Rita Steinmetz, Fotolia<br />

Fotos: Stadt Lorsch/Gabi Dewald<br />

106


Mannheimer Weihnachtsmarkt am Wasserturm<br />

vom 28. Nov. bis 23. Dez. <strong>2018</strong><br />

Foto: Archiv Expo SW<br />

V<br />

erführerische Düfte mischen sich mit den Klängen der<br />

historischen Karussellorgel und dem Strahlen Tausender<br />

Weihnachtslichter: Der Mannheimer Weihnachtsmarkt,<br />

einer der ältesten und größten Weihnachtsmärkte Deutschlands,<br />

schmiegt sich an das historische Wahrzeichen der Quadratestadt,<br />

den Wasserturm. Inmitten der großen Jugendstilanlage laden rund<br />

200 festlich geschmückte Hütten und eine 18 Meter hohe begehbare<br />

Weihnachtspyramide zum Flanieren, Einkaufen und Genießen<br />

ein.<br />

Hier wird fündig, wer sein Zuhause weihnachtlich schmücken will.<br />

Weihnachtskrippen mit reichhaltigem Zubehör, Christbaumschmuck,<br />

Kerzen, Lichterketten und Leuchtsterne entdeckt man<br />

ebenso wie Kunsthandwerk aus Holz, Leder und Keramik, Schmuck<br />

und Spielzeug sowie Wärmendes aus Fell und Wolle. Beim Bummel<br />

durch die Hüttengassen findet man so manches Geschenk sowie<br />

Leckeres für Küche und Kaffeetafel. Für kleine und große Kinder<br />

drehen sich Karussells. Freizeitkünstler gestalten ein abwechslungsreiches<br />

Bühnenprogramm mit festlichen Bläserklängen, Chorgesang<br />

und modernen Tänzen. Am Sonderstand „Informieren und<br />

Helfen“ verkaufen Ehrenamtliche Selbstgemachtes zugunsten<br />

sozialer Projekte. Der Mannheimer Weihnachtsmarkt ist gut<br />

erreichbar: Reisebusse parken am Friedensplatz, Pkw in den Tiefgaragen<br />

direkt unter dem Weihnachtsmarkt. Vom Hauptbahnhof<br />

sind es nur 7 Minuten zu Fuß oder 3 Minuten mit der Stadtbahn.<br />

Alle Infos:<br />

Täglich von 11 Uhr bis 21 Uhr<br />

Mannheimer Weihnachtsmarkt GmbH<br />

Tel. 0621 42509-0<br />

www.weihnachtsmarkt-mannheim.de<br />

online-tipps.info<br />

die ultimative Branchen-Info — exclusiv beim<br />

14 11


<strong>Ausg</strong>ewählte Veranstaltungen<br />

Kulturfeuerwerk im Herbst und <strong>Winter</strong><br />

in der Stadthalle Hockenheim<br />

Zahlreiche Höhepunkte mit phantastischen und bekannten Künstlern aus den Bereichen Musik, Kabarett & Comedy, Musical und<br />

Show und natürlich Abenteuer und Spannung für Kinder locken im Herbst und <strong>Winter</strong> <strong>2018</strong>/2019 die Besucher in die Stadthalle<br />

Hockenheim<br />

Lang erwartet und heiß ersehnt: Das dritte musikalisch-szenische<br />

Abenteuer des Künstlerinnen-Quartetts mit dem kultigen Namen<br />

Schöne Mannheims. „Entfaltung“, ihre bislang persönlichste Show,<br />

zeigen die drei Schönen am Sa., 17. November um 20 Uhr.<br />

„Entfaltung“ besticht durch gnadenlose Ehrlichkeit und die Einsicht:<br />

Ein Leben ohne Macken und Phobien ist möglich, aber sinnlos. Denn<br />

eines hat sich noch immer bewahrheitet: Wer am Morgen zerknittert<br />

aufwacht, hat am Tag die besten Entfaltungsmöglichkeiten!<br />

„Nur noch schnell die Hochzeit retten“ heißt das neue Musical aus<br />

dem Hause Großstadt-Entertainment. Am Do., 22. November soll für<br />

Maike und Lars in Hockenheim der schönste Tag im Leben werden.<br />

Doch gerade als sich die beiden so richtig doll freuen kommen<br />

Pleiten, Pech und Pannen ins Spiel. Da wird der Junggesellenabschied<br />

etwas zu feucht fröhlich – mit fatalen Auswirkungen bei Bräutigam<br />

und Trauzeuge am nächsten morgen.<br />

Ein spaßiges Musical mit den Songs der neuen deutschen Poeten wie<br />

Max Giesinger, Revolverheld, Silly, Frida Gold und vielen mehr.<br />

Ein wunderbares Erlebnis für die ganze Familie kommt am Do., 6.<br />

Dezember um 16 Uhr in die Stadthalle: Das magische Baumhaus<br />

„Im Banne des Eiszauberers” lässt weihnachtliche Gefühle aufkommen<br />

und ist für Kinder ab 5 Jahren geeignet.<br />

Eisige Kälte umweht Anne und Philipp, als das magische Baumhaus<br />

landet. Sie sind in das finstere Land des ewigen Schnees gereist. Dorthin,<br />

wo der böse Eiszauberer lebt. Er hält Merlin und Morgan gefangen<br />

– und nur, wenn Anne und Philipp seine schwere Aufgabe erfüllen,<br />

können sie ihre Freunde befreien…<br />

Fotos: Stadthalle Hockenheim, Theater auf Tour<br />

Alle Jahre wieder lädt „Die Klingende Bergweihnacht“ die großen<br />

Stars der Schlager- und Volksmusikszene ein. Dieses Jahr sind am Fr.,<br />

7. Dezember um 20 Uhr mit dabei: Die Schäfer, Liane & Reiner<br />

Kirsten, Die Feldberger und natürlich Hansy Vogt.<br />

Die exklusiven Stars der Volksmusik- und Schlager-Szene überzeugen<br />

mit erstklassigen, klangvollen und stimmungsvollen Liedern. Eine<br />

wunderbare Einstimmung in die Vorweihnachtszeit.<br />

Ein Wiedersehen mit dem Ohnsorgtheater gibt es am Di., 18. Dezember<br />

um 20 Uhr mit dem Lustspiel „Die Katze lässt das Mausen<br />

nicht“. Schorsch und sein Schwager Hubert haben sturmfreie Bude.<br />

Das ungleiche Duo – Sexmuffel der eine, Lebemann der andere –<br />

versucht daraus ein erotisches Abenteuer zu machen. In dem Komödienknüller<br />

lassen es die beiden Strohwitwer richtig krachen. Ein komödiantisches<br />

Feuerwerk voller Situationskomik strapaziert kurz vor<br />

Weihnachten noch einmal die Lachnerven.<br />

16 12


Das<br />

HIGHLIGHT<br />

für die ganze<br />

Familie<br />

Zum Jahresabschluss nicht fehlen darf der Silvester-Gala-Ball<br />

der Stadthalle. Am 31. Dezember<br />

wird das alte Jahr mit Begrüßungsdrink,<br />

großem Galabuffet, Mitternachtsimbiss, Tanz<br />

und Show ab 19.30 Uhr verabschiedet. Zum<br />

Tanz spielt die Band CABRIO auf, den Showteil<br />

bestreiten Teresia & Rodolfo Reyes. Das Partyticket,<br />

mit dem Tanzbegeisterte im Restaurant<br />

Rondeau zu DJ-Musik mit Mitternachtsimbiss<br />

feiern können gilt in diesem Jahr bereits ab 21<br />

Uhr.<br />

Das Jahr 2019 beginnt mit der Geschichte der<br />

berühmtesten Holzpuppe der Welt:<br />

„Pinocchio – Das Musical“, ein packendes<br />

Live - Erlebnis mit viel italienischem Temperament<br />

für Groß und Klein ab 4 Jahren gastiert am<br />

Do., 3. Januar um 16 Uhr in Hockenheim. Das<br />

für seine fantasievollen Familienshows bekannte<br />

Theater Liberi setzt den Klassiker von Carlo<br />

Collodi neu in Szene.<br />

Schon seit über hundert Jahren nimmt Peter<br />

Tschaikowskys Ballett „Der Nussknacker“ einen<br />

festen Platz in der Theater- und Musikkultur<br />

der ganzen Welt ein. Jeden <strong>Winter</strong> freuen<br />

sich Jung und Alt über die Gelegenheit, noch<br />

einmal in die zauberhafte Atmosphäre dieses<br />

Balletts einzutauchen. Mit dem Russischen<br />

Klassischen Staatsballett gelangt der Zuschauer<br />

am Do., 17. Januar um 19 Uhr in eine wunderbare<br />

Welt und am Ende wird das Gute und die<br />

Liebe triumphieren.<br />

Das Chiemgauer Volkstheater ist mit der Komödie<br />

„Ernis heiße Spur“ von Hans Gmür am<br />

So., 20. Januar um 17 Uhr zu erleben.<br />

Erni hat eine Spur aufgenommen... hängt doch<br />

im Wohnzimmer ihrer Herrschaft, Astrid von<br />

Wanzenried, ein noch nicht ganz trockenes<br />

Ölbild – ein echter Gauguin!?<br />

Noch spannender wird die Geschichte, als von<br />

Wanzenried versucht, dieses Bild mit Hilfe<br />

ihrer Nichte Evelyn an einen interessierten –<br />

nicht nur am Bild – Kunstkenner zu verkaufen.<br />

Das neue, wie immer von Günter Verdin<br />

inszenierte Programm des schwäbischen Kabarettisten<br />

Mathias Richling ist nicht science<br />

fictional: es spiegelt – dramatisch genug – die<br />

Zukunft im Heute wider: Do., 31. Januar um<br />

20 Uhr in Hockenheim.<br />

Alle kulturellen Eigenveranstaltungen der<br />

Stadthalle Hockenheim sind auch im Theater-<br />

Abo buchbar. Ab 5 Veranstaltungen nach Wahl<br />

wird ein gestaffelter Rabatt von 20 bis 30 Prozent<br />

auf die normalen Ticketpreise gewährt.<br />

Die Abonnenten werden bei ausgewählten<br />

Veranstaltungen im VIP-Club zum beliebten<br />

„Talk mit den Stars" geladen. Dabei kann man<br />

in kleiner Runde und angenehmer Atmosphäre<br />

die Künstler näher kennen lernen.<br />

Der Tipp für Geschenke zu jeder Gelegenheit:<br />

Schenken Sie Kultur. Gutscheine für die<br />

Veranstaltungen können im Ticketshop der<br />

Stadthalle erworben werden.<br />

LJ<br />

Karten für die Veranstaltungen gibt es beim<br />

Kartenvorverkauf der Stadthalle Hockenheim,<br />

Telefon 06205 / 21190,<br />

per E-Mail: kartenvorverkauf@stadthallehockenheim.de<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.stadthalle-hockenheim.de/?seite=veranstaltungskalender<br />

online-tipps.info<br />

die ultimative Branchen-Info — exclusiv beim<br />

13


unsere Tipps: »wo geh’mer’n hie?«<br />

Veranstaltungskalender<br />

Veranstaltungskalender<br />

für die Metropolregion Rhein/Neckar-Pfalz und Nordbaden<br />

Mitte Nov. <strong>2018</strong> — Mitte Jan. 2019<br />

9. – 12.11. Dörrenbach Kerwe<br />

9. – 12.11. Eschbach Kerwe<br />

9. – 13.11. Roschbach Martini-Kerwe<br />

9. – 15.11. Annweiler am Trifels Kastanientage<br />

10. – 11.11. Annweiler am Trifels Kunsthandwerkermarkt<br />

11.11. Weisenheim am Berg Stutzenfest<br />

20.11 – Lorsch Blaues Weihnachtswunder<br />

23.11.– .23.12. Ludwigshefen Weihnachtsmarkt und Lichterzauber<br />

24.11. Klingenmünster Vorweihnachtlicher Erlebnismarkt.<br />

26. 11. – 23. 11. Kaiserslautern Weihnachtsmarkt |<br />

27.11 – 23.12. Karlsruhe Christkindlesmarkt<br />

28.11. – 3.12. Mannheim Weihnachtsmarkt auf dem Kapuzinerplanken<br />

29.11. – 2.12. Herxheim Adventsmarkt<br />

28. 11. – 23. 12. Mannheimer Weinachtsmarkt am Wasserturm<br />

29.11. – 20.12. Landau Kunsthandwerklicher Thomas Nast-Nikolausmarkt<br />

30.11. – 2.12. Roschbach Adventsmarkt<br />

30.11. – 21.12. Pirmasens Belznickelmarkt<br />

30.11 – 23.12. Deidesheim Deidesheimer Advent<br />

30.11. – 23.12. Haßloch Weihnachtsmarkt der tausend Lichter<br />

30.11. – 2.12. Lorsch Weihnachtsmarkt – Blaues Weihnachtswunder<br />

1. – 2.12. Billigheim-Ingenheim Weihnachtsmarkt am Marktplatz<br />

1. – 2.12. Edenkoben Nikolausmarkt<br />

1. – 2.12. Oberotterbach Salomea-Christkindelmarkt<br />

1. – 2.12. St. Martin Weihnachtsmarkt<br />

1.12. – 27.1.19 Waldbreitbach Weihnachts- und Krippendorf<br />

7. – 9.12. Bad Bergzabern Karolinenmarkt<br />

7. – 9.12. Edenkoben Nikolausmarkt<br />

7. – 9.12. Offenbach Weihnachtsmarkt<br />

7. – 9.12. Kirchheimbolanden Christkindlmarkt<br />

26.11.– 6.1.19 Speyer Weihnachts- & Neujahrsmarkt<br />

8. – 9.12. Altdorf Adventsmarkt<br />

8. – 9.12. Birkweiler Weinwinter in den Winzerhöfen<br />

14


Foto: Tourismus Deidesheim<br />

8. – 9.12. Kirchheimbolanden Christkindlmarkt<br />

8. – 9.12. Rohrbach Rohrbacher Zimtzauber<br />

8. – 9.12. St. Martin Weihnachtsmarkt<br />

14. – 16.12. Bad Bergzabern Karolinenmarkt<br />

14. – 16.12. Dörrenbach Weihnachtsmarkt<br />

15. – 16.12. Ilbesheim Ilbesheimer Advent<br />

15. – 16.12. St. Martin Weihnachtsmarkt<br />

16.12. Klingenmünster Mittelalterlicher Weihnachtsmarkt auf der Burg Landeck<br />

27.– 30. 12. Kaiserslautern Silvestermarkt<br />

31.12. Bad Dürkheim Silvester in der Salierhalle<br />

31.12. Waldbreitbach Silvester-Gala-Dinner<br />

31.12. Heidelberg Silvesterkonzert<br />

26.1.19 Landau/ Nußdorf Erlebnis in Rot in Nußdorf<br />

25. 1 – 27. 1. 19 Freinsheim Rotweinwanderung<br />

Alle Angaben ohne Gewähr!<br />

Diese Veranstaltungsliste erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit; es handelt sich lediglich um ausgesuchte Tipps der Redaktion.<br />

Noch mehr Veranstaltungen findet man z.B. unter: www.pfalz.de<br />

www.diebergstrasse.de | www.veranstaltungen-schwarzwald.de| www.badische-weinstrasse.de<br />

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14<br />

15


<strong>Ausg</strong>ewählte Veranstaltungen<br />

Kellerzauber <strong>2018</strong>/2019<br />

Die Dinner-Shows im Wittelsbachkeller des Hotels Schloss Edesheim<br />

Im historischen Ambiente des Wittelsbachkellers erleben die Gäste ansprechende Künstler aller Genres aus nächster Nähe und<br />

werden zeitgleich von der mehrfach ausgezeichneten Küche des Hotel Schloss Edesheim verwöhnt.<br />

DEZEMBER <strong>2018</strong><br />

Fr., 7. Dez., 19:00 Uhr: „Tatort Küche – das Weihnachts-Special“<br />

MUSIK – THEATER – KABARETT AUF BESTELLUNG<br />

Die Theaterköche servieren an diesem Abend was immer das Herz<br />

der Gäste begehrt und die Nerven vertragen. Zwischen den Gängen<br />

des exquisiten Gourmetmenüs darf man nämlich seine höchstpersönliche<br />

„schaurig schöne Candle-Light-Killer-Show“ selbst und à la<br />

carte zusammenstellen. Ein Klingelzeichen genügt und schon wird<br />

man zu einem kriminell scharfen Mafiasteak nach Art des Paten<br />

eingeladen, oder von Gräfin Daculina ein „BISS-CHEN“ umflirtet.<br />

Sehr zu empfehlen auch der extra scharfe Seeräuberspieß mit Hüftschwung<br />

à la Jonny Depp mit pikantem Venusfallensalat. Oder vielleicht<br />

vor dem Hochzeitssüppchen doch noch eine Henkersmahlzeit<br />

und die Leiche zum Dessert? Mit detektivischem Spürsinn kann man<br />

herausfinden, welche Comedy Highlights und musikalischen Leckerbissen<br />

sich hinter der mysteriös verschlüsselten Speisekarte verbergen.<br />

Nur so viel sei verraten: Die Theaterköche Cynthia Popa und<br />

Markus Kapp würzen ihre Küchenschlacht mit jeder Menge schwarzem<br />

Humor und messerscharfen Pointen.<br />

3-Gänge-Menü aus der Schlossküche:<br />

Feldsalat mit Wildschinken, Croutons und Walnüssen<br />

Geschmorte Gänsebrust mit Maronenjus, Rotkohl und Kartoffel-<br />

Birnengratin<br />

Lebkuchecreme brûlée mit Orangensalat und Glühweineis<br />

JANUAR 2019<br />

Fr., 25. Januar, 19:00 Uhr,<br />

Marcel Adam: „Chansons, Lieder, Mundart, Comèdie“<br />

Marcel Adam ist einer der bekanntesten Chansonniers,<br />

Liedermacher, Autoren, Komponisten und Interpreten aus dem<br />

nordfranzösischen und süddeutschen Raum. Geschichten, die das<br />

Leben schreibt, prägen seine Texte und Melodien, füllen diese mit<br />

viel Humor und Gefühl, und lassen keinen Zuhörer ungerührt. 30<br />

Jahre Bühnenerfahrung, auch im Bereich Kabarett und Comedy,<br />

machen sein Programm zu einem unvergesslichen Erlebnis. In<br />

unzähligen Konzerten in Deutschland und Frankreich begeistert<br />

Marcel eine ständig wachsende Fangemeinde. Einige von Adams<br />

Liedern sind mittlerweile Klassiker geworden und dürfen auf keinem<br />

Konzert fehlen. Dennoch - er belässt es nicht dabei.<br />

Er geht zurück zu seinen Wurzeln, interpretiert deutsche und französische<br />

Chansonklassiker von Piaf bis Moustaki, von Nena bis<br />

Rühmann.<br />

3-Gänge- Menü aus der Schlossküche:<br />

Provencalischer Eintopf von Fisch und Krustentieren mit Safran<br />

Filet vom Jungschwein im Speckmantel und krosser Bauch auf<br />

Sauerkraut mit Kartoffelmousseline<br />

Dreierlei vom Apfel: Tarte, Süppchen u. Sorbet<br />

16


FEBRUAR 2019<br />

Freitag, 15.02.2019, 19.00 Uhr<br />

Spitz und Stumpf mit ihrem brandneuen Programm:<br />

Fisimatenten!<br />

Weingut Stumpf sucht neue Horizonte<br />

Freitag, 22.03.2019, 19.00 Uhr, Schloss<br />

Edesheim<br />

Anna Krämer „Crème de la Krämer”<br />

Foto: Pressebilder Schloss Edesheim, Thomas Steinmetz<br />

Spitz & Stumpf sind bereit zu neuen Abenteuern,<br />

die sie – wie immer – bequem daheim im<br />

Weingut Stumpf durchleben. „Think global,<br />

stay local“ sozusagen. Aber wie motiviert man<br />

sich, wenn sowohl der eigene Wein als auch<br />

die Umstellung auf Craft Beer nicht der Stoff einer<br />

globalen Erfolgsgeschichte sind? Was<br />

bleibt, nachdem der Security-Hype zur 1250-<br />

Jahr-Feier vorbei und längst Geschichte ist? Der<br />

selbsternannte Weingutsconsulter Friedel muss<br />

tief in die Trickkiste greifen, um seinen Freund<br />

Eicheen vor tiefer Melancholie zu bewahren.<br />

Aber Friedel wäre nicht Friedel, wenn er nicht<br />

für wirklich alles eine Lösung hätte… Und so<br />

beginnen die Fisimatenten. Kein Wort beschreibt<br />

die beiden besser, deren Handeln stets<br />

Umstände oder Probleme macht, Ursache und<br />

Wirkung verwechselt und dabei einfach unglaublich<br />

komisch ist. Es hört halt net uff zu<br />

bassiere! Die machen aber auch ein Theater!<br />

In ihrem neuen Solo-Konzert bietet Anna Krämer<br />

wieder allerhand Crèmetörtchen an: Ihre<br />

Stimme, ihre Komik, ihren Charme, ihre Wandlungsfähigkeit<br />

und reichlich Selbstgebackenes.<br />

Sie richtet den Zeigefinger immer direkt auf sich<br />

und trifft dabei mitten in Herz und Seele. Die<br />

Vollblutentertainerin und „Schöne Mannheims“<br />

singt und beschwingt in poetischen Bildern<br />

ihre Lebenslieder, schlüpft hemmungslos<br />

in alle Charaktere und tanzt gerne aus der<br />

Reihe, wenn sie Musik-Genres einfach überschreitet<br />

und neu garniert, von sanfter Chansonnière<br />

bis Rockröhre. Eine Mischung aus<br />

Witz, musikalischer Größe und tiefer Emotion.Ein<br />

Abend mit Herz, Hirn und Seele!<br />

3-Gänge- Menü aus der Schlossküche:<br />

Gravedlachs auf Kartoffel-Roucolasalat mit<br />

Meerrettichcrème und Schwarzbrotkrokant<br />

Medaillons vom Kalb mit Bärlauchkruste, Blattspinat<br />

und Tagliatelle<br />

Geliertes Champagnersüppchen mit Beeren<br />

und weißem Schokoladeneiss<br />

3-Gänge- Menü aus der Schlossküche:<br />

Gebackener Ziegenkäse mit Kräutersalaten<br />

und Feigenmarmelade<br />

Gebratene Entenbrust auf Rahmwirsing und<br />

Kartoffelgnocchi<br />

Passionsfrucht- Kokostörtchen mit Granatapfel<br />

und Pina Colada Eis<br />

MÄRZ 2019<br />

Alle Veranstaltungen: Aperitif, 3-Gänge-Menü<br />

und Entertainment, Dauer ca. 3,5 Stunden.<br />

69,00 € pro Person.<br />

Info- und Tickethotline unter 06323 - 94 24-0<br />

Hotel Schloss Edesheim<br />

Luitpoldstr. | 67483 Edesheim<br />

www.schloss-edesheim.de<br />

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<strong>Ausg</strong>ewählte Veranstaltungen<br />

CRAZY PALACE<br />

Faszination pur in Karlsruhe<br />

Ab dem 27. November wird es in Karlsruhe wieder faszinierend & natürlich crazy!<br />

Neue Top-Künstler mit einem Spitzen-Programm werden die Zuschauer begeistern – und Starkoch Sören Anders<br />

geht wieder kreativ das neue und exquisite 4-Gänge-Gourmet-Menü an.<br />

Varieté, Entertainer und erstklassige Artistik: Die Dinnershow Crazy<br />

Palace in Karlsruhe geht ab dem 27. November in die sechste<br />

Spielzeit – wieder mit dem erfolgreichen Mix aus Show, Musik,<br />

ansprechender Atmosphäre, bester Unterhaltung und erlesenem 4-<br />

Gänge-Menü von Spitzenkoch Sören Anders. „Natürlich wieder mit<br />

einem atemberaubenden und völlig neuen Spektakel“, freuen sich die<br />

Crazy Palace-Macher um Rolf Balschbach und Günter Liebherr, und<br />

betonen besonders die spektakuläre Wassershow!<br />

Sängerin Peppa<br />

Auf der künstlerischen Seite wird in diesem Jahr wieder faszinierende<br />

Spitzenakrobatik von Ausnahmekünstlern zu sehen sein: Alexander<br />

Batuev ist ein richtiger Stern am Zirkushimmel, der eine unglaubliche<br />

Flexibilität seines Körpers mit äußerst komplexen und einzigartigen<br />

akrobatischen Elementen zeigt. Von „Crazy Flight“ gibt's erlebenswerte<br />

Gruppenakrobatik mit Kraft, Flugelementen und Körperbeherrschung.<br />

Akrobatik der absoluten Spitzenklasse zeigt Dany Daniel, der Stück für<br />

Stück in den Zelthimmel hinaufgeht, die „Karpovich Brothers“ wirbeln<br />

mit vielen Schrauben durch das Zelt, Natalya Netselya erweckt mit Sand<br />

Geschichten zum Leben, Shirley Larible schwebt fast schon federleicht in<br />

die Höhe, Zauberer und Moderator Thomas Otto entführt mit Close-Up-<br />

Zauberei in die Welt der Illusion – und die „Crazy Palace-Showgirls" sind<br />

das verbindende tänzerische Element der sehenswerten Show.<br />

©Marc Stern ©idee+form KA<br />

Dazu konnten noch zwei weitere Künstler verpflichtet werden:<br />

Clio Togni – Auf der Erde, im Wasser oder in der Luft bietet sie eine<br />

spektakuläre Show der Extraklasse. Ob über den Köpfen der Besucher<br />

oder auch mitten drin, dann aber im Wasser. Die mehrfach ausgezeichnete<br />

Artistin kombiniert Handstandakrobatik bei einer erstklassigen Performance,<br />

die durch Kraft und Eleganz überzeugt und Besucher im Crazy<br />

Palace traumhaft verzaubert.<br />

Peppa – Sie ist die Stimme der diesjährigen CRAZY PALACE-Saison!<br />

Peppa ist eine deutschsprachige Sängerin, die der deutschen Musikszene<br />

nicht gänzlich unbekannt sein dürfte: Mit gerade einmal 18 Jahren wurde<br />

sie von Moses Pelham durch ihre selbst produzierten Stücke entdeckt und<br />

kurz darauf von dessen Label 3P im Rahmen des Studioprojektes „Glashaus“<br />

unter Vertrag genommen. Nach Ende dieser Zusammenarbeit ist sie<br />

bis heute als Sängerin, Songwriterin und Keyboarderin auf den Bühnen<br />

dieser Welt unterwegs und das nicht nur für Moses, sondern auch für<br />

andere deutsche Acts wie PUR, Tim Bendzko, Frida Gold, Bushido,<br />

Trettmann, Vega und viele andere. Peppa überzeugt mit ihrer souligen<br />

Stimme und wird im CRAZY PALACE für einige Gänsehautmomente<br />

sorgen.<br />

Crazy Palace ist pure Lust und Liebe am Genuss, Lachen und Staunen!<br />

18


Foto oben: Clio Togni<br />

©Ralf Schütt<br />

©Ralph Larmann<br />

Ob Lachs an Sesam-Vinaigrette mit eingelegten Kumquats – Kabeljau<br />

auf würzigem Kürbis mit sanft gegartem Schweinebauch an Kokos-<br />

Kürbisschaum – Sous-Vide gegartes Schwarzfederhuhn mit Fondant-<br />

Kartoffeln und Portweinzwiebeln oder in der vegetarischen Variante<br />

mit in Salz gegarter Rote Bete, Ziegenkäse und Wildkräuter – Kürbis-<br />

Perlgraupenrisotto an Kokos-Curryschaum – Steinpilzravioli mit<br />

Maronen und Nussbutteremulsion: Spitzenleistungen in der Küche<br />

sind auch mit einer mitunter unkonventionellen Herangehensweise<br />

möglich! Das Credo von Anders ist erneut eine klare Ansage an den<br />

Genuss: Das merkt man bei jedem Bissen beim kulinarischen Vier-<br />

Gänge-Menü. Denn als köstliches „Genuss-Finale“ gibt’s Zitronenschnittchen<br />

mit Hafer und Baiser. Der mehrfach ausgezeichnete<br />

Spitzenkoch hat sich in diesem Jahr wieder selbst übertroffen.<br />

Infos:<br />

Crazy Palace bietet in dieser Spielzeit Karten bereits ab 99 Euro<br />

(Rang, dienstags und mittwochs, bei der Preview ab 89 Euro).<br />

Der Messplatz bietet ausgezeichnete Möglichkeiten für die Bedürfnisse<br />

der Gäste und der Show, ob genügend Platz, hervorragende verkehrstechnische<br />

Anbindung, keine Anwohnerproblematik und ausreichend<br />

Parkraum. Für Fragen, Wünsche oder Anregungen steht das Team von<br />

Crazy Palace gern zur Verfügung.<br />

Tickets gibt’s telefonisch unter 0721 – 9 70 70 75<br />

www.crazy-palace.de<br />

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die ultimative Branchen-Info — exclusiv beim<br />

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Fotos: Rolf H. Epple<br />

Wohlfühlen und Entspannung in Landau<br />

— Freizeitbad LA OLA<br />

V<br />

om WellnessDay über den FamilyDay zum Kindergeburtstagspaket;<br />

von der Thai-Massage zu den vielfältigen Aqua-<br />

Aktiv-Angeboten – als große Wellness-Oase der Pfalz bietet<br />

das Freizeitbad LA OLA Erholung, Spaß und Sport für Groß und Klein<br />

zu jeder Jahreszeit.<br />

Seit Jahrhunderten kennen und schätzen die Menschen den Wert<br />

des Heißluftbades. Entspannung, Geselligkeit und Kommunikation,<br />

aber auch Erkältungsvorbeugung, Schmerzlinderung und Heilung<br />

sind Gründe, weshalb die Sauna die ganze Welt erobert hat.<br />

Wechselhafte Temperaturen stellen den menschlichen Organismus<br />

vor große Herausforderungen. Das Saunieren trainiert das Immunsystem<br />

des Körpers, stärkt den Kreislauf, wirkt sich positiv auf den<br />

Stoffwechsel aus und hilft, das Wohlbefinden zu steigern.<br />

Als eine der führenden Sauna-Anlagen der Pfalz verfügt das Freizeitbad<br />

LA OLA über eine Vielzahl an Saunen, die es dem Erholungssuchenden<br />

ermöglichen, den Besuch ganz nach seinen Bedürfnissen<br />

zu gestalten. Neben der Panorama-Sauna mit 80° C und 20% Luftfeuchtigkeit,<br />

bietet das LA OLA auch die klassische Finnische Sauna<br />

mit 95° C und 15% Luftfeuchtigkeit, eine Erdsauna mit speziellem<br />

Birken-Bündel Aufgusswasser (Wenik-Aufguss), eine Kelo-Sauna und<br />

auch eine Biosauna mit nur 50° C und 40% Luftfeuchtigkeit an.<br />

Zudem gibt es die Möglichkeit, ein Rötharium, eine Infrarotkabine,<br />

eine Aroma-Dampfkabine oder ein Kräuter-Dampfbad zu besuchen.<br />

Im Herzen der Saunalandschaft befindet sich die im Sommer neu<br />

gebaute Bio-Sauna, mit integrierten Panorama-Bildschirmen, die – je<br />

nach Auswahl – die Gäste an den Südseestrand oder in die Berge<br />

entführt.<br />

In der 2014 eröffneten, und bisher in der Region einzigartigen, Textilsauna<br />

können vor allem Anfänger und Familien mit Kindern erste<br />

Erfahrungen im Bereich des Saunierens sammeln und dies auch ganz<br />

unkompliziert mit einem Aufenthalt im Erlebnisbad verbinden. Das<br />

Angebot der Textilsauna umfasst eine Dampfsauna, eine finnische Sauna<br />

mit 80° C sowie eine Salzsauna mit 55° C.<br />

Weitere Informationen und aktuelle Angebote findet man unter<br />

www.la-ola.de<br />

20


Fotos: Cabriobad Leiningerland<br />

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Rätselseiten<br />

Das großePreisrätsel<br />

Gesucht werden Begriffe rund um Wissenswertes aus der Pfalz<br />

– mitmachen und mit etwas Glück tolle Preise gewinnen:<br />

Frage 1: Sagenhaftes Fabeltier, das es nur in der Pfalz gibt<br />

L<br />

2<br />

10 7<br />

H<br />

Frage 2: Eine der schönsten Burgruinen in der Pfalz mit skurillem Namen, einst der Jungfrau Maria geweiht<br />

4<br />

A B<br />

1<br />

Frage 3: Kleines verträumtes Dorf, auch das „Dornröschen der Pfalz“ genannt (Ö = OE)<br />

Frage 4: Hier steht ein Dampfnudeltor, welches an eine Sage aus dem 30 jhr. Krieg erinnert<br />

6<br />

R<br />

3<br />

E K<br />

3<br />

B<br />

5<br />

9<br />

83<br />

Frage 5: Von den Brüdern Ulrich aus Maikammer erfunden und heute noch unverändert aktuell<br />

L<br />

11<br />

E<br />

Lösungswort:<br />

1 2 3 4 5<br />

6<br />

7<br />

8 9 10 11<br />

1. Preis:<br />

Original-Ölgemälde<br />

von Thomas Steinmetz*<br />

„Heuernte II“ aus dem Jahr 2001<br />

incl. Holzrahmen. 30 x 40 cm<br />

Wert: 350,– €<br />

Weitere tolle Sachen zu gewinnen:<br />

2.–8. Preis: Je zwei Tickets für:<br />

1.Febr.2019 „Die Nacht des Schreckens“<br />

im Alcatraz Hotel, Kaiserslautern<br />

17. Febr. 2019: „ Gourmet mit Magie“<br />

im Schlosshotel Karlsruhe<br />

7. Febr. 2019: „ ABBA DELUXE – The Tribute Dinnershow“<br />

im Hotel Schloss Edesheim<br />

3. März 2019: „Original Krimidinner – Hochzeit in Schwarz“<br />

im Leonardo Royal Hotel Mannheim<br />

2. März 2019: „Original Krimidinner – Hochzeit in Schwarz“<br />

im Leonardo Hotel Heidelberg<br />

8. Febr. 2019: „Magic Night “<br />

im Kurparkhotel Bad Dürkheim<br />

22. Febr. 2019: „„Original Krimidinner – Ein Leichenschmaus “<br />

im Hotel Krone, Hirschberg<br />

9.–11. Preis: je zwei Verwöhngutscheine für die Odenwald-Therme in Bad König<br />

12.–14. Preis: je zwei Eintrittskarten für den EUROPA-PARK in Rust<br />

Gesamtwert: über 2000,– € Viel Glück!<br />

*Thomas Steinmetz ist als freischaffender Künstler und Redakteur<br />

einem breiten Publikum durch zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland bekannt.<br />

mehr unter: www.steinmetz-malerei.de<br />

22


Auflösungen<br />

aus der Herbstausgabe Sept. – Okt. <strong>2018</strong><br />

Das große Preisrätsel aus der <strong>Ausg</strong>abe Nr. 46<br />

Das Lösungswort lautete: „REBLAUS“<br />

Die richtigen Antworten mussten lauten:<br />

1. VINOTHEK<br />

2. MEERSPINNE<br />

3. BARRIQUE<br />

4. REFRAKTOMETER<br />

5. RIESLANER<br />

Einsendeschluss: 24. Jan. 2019;<br />

nach diesem Datum wird der Zugriff auf das Gewinnspiel<br />

automatisch online geschlossen.<br />

Wir weisen aber ausdrücklich darauf hin:<br />

SCHNELLE EINSENDER HABEN VORTEILE!<br />

Das hat folgenden Grund: Für Veranstaltungen (links in der<br />

Liste der Gewinne mit * gekennzeichnet), die zeitlich zu früh<br />

liegen, werden natürlich Vorab-Ziehungen erfolgen, damit die<br />

Gewinner sich noch rechtzeitig darauf vorbereiten können!<br />

Alle anderen Gewinne werden nach dem Einsendeschluss<br />

gezogen.<br />

So geht’s:<br />

www.das-pfalz-magazin.de/gewinnspiel<br />

Auf diese Internet-Seite gehen<br />

und die Lösung ins Nachrichtenfeld eingeben.<br />

Wir halten uns strikt an die DSGVO!<br />

Leider keine Barauszahlung der Gewinne möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Die Mitarbeiter des Verlages „ideen-concepte” sowie deren Angehörige sind aus Gründen der Fairness<br />

von der Teilnahme ausgeschlossen.<br />

Die Gewinner werden wie immer nach der Ziehung<br />

und Gewinnzuordnung auf unserer Gewinnspiel-Seite<br />

in der linken Spalte veröffentlicht.<br />

www.das-pfalz-magazin.de/gewinnspiel<br />

Allen Gewinnern herzlichen Glückwunsch!<br />

online-tipps.info<br />

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<strong>Ausg</strong>ewählte Veranstaltungen<br />

Palais des Étoiles<br />

verzaubert Landau<br />

Herzlich willkommen im Palais des Étoiles auf dem Neuen Messeplatz in Landau. 15 Künstler zaubern das dreieinhalbstündige Programm<br />

auf die Bühne. Dazu wird ein passendes Vier-Gänge-Menü serviert. Das eigens entworfene Zelt bietet den glanzvollen Rahmen<br />

für diesen unvergesslichen Abend. Showtime ist vom 15. November <strong>2018</strong> bis 31. Dezember <strong>2018</strong>.<br />

D<br />

ie Produzentin Laura Erny hat ein erlesenes Programm für<br />

das Palais des Étoiles zusammengestellt.<br />

An den Curatola Brothers und Sheyen Caroli schätzt sie<br />

besonders, dass „sie zu den großen Meistern der Akrobatik zählen.“<br />

Und weiter: „Es ist eine Bereicherung für das Palais des Étoiles, auch<br />

diese europaweit und sogar weltweit gefragten Künstler engagiert zu<br />

haben.“ Die Italienerin Sheyen Caroli gehört zur fünften Generation<br />

einer Artistenfamilie. Sie hat Engagements in renommierten Zirkussen<br />

sowie in Dinner- und Varieté-Shows in ganz Europa. In ihren Darbietungen<br />

schafft sie den Spagat zwischen der klassischen Zirkustradition<br />

und dem modernen Flair moderner Galashows. Sie glänzt<br />

damit, mit den Füßen mit Pfeil und Bogen das Ziel auf der anderen<br />

Bühnenseite zu treffen. „Mich fasziniert an ihr, mit welcher Eleganz<br />

und schieren Leichtigkeit sie ihre Höchstleistungen vollbringt“, sagt<br />

Laura Erny über sie.<br />

Ebenfalls aus Italien stammen die Curatola Brothers. Die dritte Generation<br />

einer Zirkusfamilie hat 1994 ihre Ausbildung an einer bedeutenden<br />

Zirkusschule abgeschlossen. Mittlerweile sind Giuseppe und<br />

Emanuel Curatola in aller Welt als Parterreakrobaten gefragt. Bei ihrer<br />

Show ohne Requisiten stehen alleine ihre Körper im Mittelpunkt.<br />

Damit ihre spektakulären Darbietungen das Publikum fesseln, führen<br />

sie ein äußerst diszipliniertes Leben. „Die beiden Akrobaten leben für<br />

ihre Show. Das ist in ihrer Darbietung zu spüren und fasziniert mich“,<br />

schwärmt Laura Erny.<br />

Überhaupt reiht sich im Laufe des dreieinhalbstündigen Programms<br />

ein Höhepunkt an den nächsten: Das Showballett in seinen schillernden<br />

Kostümen lässt es mit seinen beeindruckenden Choreographien<br />

den Abend über knistern. Anhelina Tsapenko schafft am Luftring das<br />

Wunder der Schwerelosigkeit. Das Duo Rollerskating bringt rasenden<br />

Rollschuhzauber in den Showpalast. Lucy Campbell singt Pop und<br />

Rock bis hin zur Klassik. Das Duo Focus fasziniert mit anmutiger und<br />

atemberaubender Artistik, bei der weibliche Grazie und männliche<br />

Kraft zusammentreffen. Bei Air Globe tritt die Akrobatin oben unter<br />

dem Sternenhimmel in einen Dialog mit der Glaskugel.<br />

Der Palais des Étoiles ermöglicht den stimmungsvollen Rahmen für<br />

einen Abend zu zweit, für unterhaltsame Stunden mit der ganzen<br />

Familie oder einen exklusiven Abend im Kreis der Kollegen; zum Beispiel<br />

bei der Weihnachtsfeier, die nach individuellen Wünschen organisiert<br />

werden kann. Das Programm aus Dinner und Show ist eine<br />

herausragende Show unter den Sternen vor und um Weihnachten.<br />

Alle zentralen Informationen auf einen Blick:<br />

Spielzeit: Ab 15. November <strong>2018</strong> bis 31. Dezember <strong>2018</strong>.<br />

Show: Über drei Stunden beste Unterhaltung, Artistik, Entertainment,<br />

Show, Varieté, Musik.<br />

Showbeginn: In der Regel um 19.30 Uhr, sonn- und feiertags um 18<br />

Uhr, montags geschlossen.<br />

Einlass: 60 Minuten vor Beginn.<br />

Spielort: Showpalast mit Bar und Foyer auf dem Neuen Messeplatz in<br />

Landau, zentral und sehr gut erreichbar, ausreichend Parkplätze sind<br />

vorhanden.<br />

Eintrittskarten inklusive Showprogramm ab 49 Euro;<br />

Eintrittskarten inklusive Showprogramm mit Menü ab 89 Euro erhältlich.<br />

Tickets: Telefon: 06341 681268<br />

per Mail:info@palais-landau.de<br />

Alle weiteren Infos :<br />

www.palais-landau.de<br />

24


Die Berliner Comedians Steffen Lemke und Nils Hellmuth führen als<br />

Moderatorenduo Edd und Lefou durch den Abend, an dem im<br />

Dialog mit den künstlerischen Programmpunkten das Menü serviert<br />

wird. Kreiert wird es von einem weiteren Künstler: dem Kochvirtuosen<br />

Oliver Weisch. Er ist Chefkoch im Restaurant „mama‘s“ im<br />

Vier-Sterne-Hotel Das Prinzregent in Edenkoben und Gesamtküchenleiter<br />

des nationalen Cateringunternehmens Gaumenfreunde<br />

aus Edenkoben. Die Gäste im Palais des Étoiles dürfen sich ein<br />

exquisites Menü mit erlesenen Zutaten freuen. Wer es vegetarisch<br />

bevorzugt, kann Pecorino Risotto anstatt der Entenbrust wählen und<br />

beim Strammen Max 2.0 Polenta, Brotkrumen, glückliches Ei und<br />

Selleriecreme.<br />

Das Menü<br />

kreiert von Oliver Weisch<br />

Foto: Oliver Weisch und Laura Erny<br />

Fotos: Presse Palais Landau<br />

Flüssiger Kürbis<br />

Kernöl/Ziegenkäse/Filou-Gebäck<br />

Geröstete Entenbrust „Rose“<br />

Gewürzkraut/Honig-Ingwer-Jus/Süßwurzen<br />

Strammer Max 2.0<br />

Saibling/Brotkrumen/glückliches Ei/Selleriecreme<br />

Süße Steine<br />

zweierlei Pflaume/Schoki/rauchiges Gebrösel<br />

online-tipps.info<br />

die ultimative Branchen-Info — exclusiv beim<br />

14 15 25


<strong>Ausg</strong>ewählte Veranstaltungen<br />

Die Highlights im Spätjahr <strong>2018</strong><br />

— Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz<br />

KIKO KINDERKONZERT<br />

„Der kleine Prinz“<br />

Eröffnung Festival „Theater International“<br />

Mittwoch, 14. November <strong>2018</strong> 11 Uhr<br />

Donnerstag, 15. November <strong>2018</strong> 11 Uhr<br />

Ein kaputter Flugzeugmotor, eine Notlandung: Der Pilot ist mitten in<br />

der Wüste gestrandet und weiß nicht, wie es weitergehen soll. Da<br />

begegnet ihm ein geheimnisvoller Junge – ein Prinz von einem weit<br />

entfernten kleinen Planeten. Die beiden freunden sich an und während<br />

der Pilot versucht, dem Jungen seinen Wunsch „zeichne mir ein<br />

Schaf“ zu erfüllen, erzählt dieser ihm von seiner abenteuerlichen<br />

Reise… Der französische Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry war<br />

selbst ein passionierter Flieger. Seinen Welterfolg DER KLEINE PRINZ<br />

schrieb er 1943, also vor genau 75 Jahren. Eine Kooperation mit dem<br />

Kinder- und Jugendtheater Speyer.<br />

Ein musikalisches Märchen für Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren in<br />

einer Theaterbearbeitung von Matthias Folz.<br />

1. Philharmonisches Konzert<br />

Donnerstag, 15. November <strong>2018</strong> 19:30 Uhr<br />

Ludwigshafen, Pfalzbau<br />

Christof Prick, Dirigent<br />

Katharina Ruckgaber, Sopran<br />

Vicente Castello Sansaloni, Oboe<br />

Gerhard Kraßnitzer, Klarinette<br />

Stefan Berrang, Horn<br />

Jakob Fliedl ,Fagott<br />

Wolfgang Amadeus Mozart, Sinfonia concertante Es-Dur für Oboe,<br />

Klarinette, Horn, Fagott und Orchester KV 297b<br />

Gustav Mahler, Sinfonie Nr. 4 G-Dur (Fassung 1911) in vier Sätzen für<br />

großes Orchester und Sopran solo<br />

Gleichzeitig mit Mozart hielten sich im Frühjahr 1778 vier hervorragende<br />

Bläservirtuosen, alle Mitglieder der berühmten Mannheimer<br />

Hofkapelle, in Paris auf. Mozart, der das Zusammentreffen nutzte,<br />

muss wahren Genuss empfunden haben, für dieses erlesene Bläserquartett<br />

zu schreiben – den unverwechselbaren Klangzauber Mozarts,<br />

bringen beim 1. Philharmonischen Konzert vier hervorragende Bläser<br />

aus den eigenen Reihen der Staatsphilharmonie zum Klingen. Komplettiert<br />

wird der Konzertabend durch Mahlers vierte Sinfonie, die den<br />

großartigen Gesang der Sopranistin Katharina Ruckgaber mit dem ausdrucksstarken<br />

Dirigat von Christof Prick verbindet<br />

DER KAISER VON ATLANTIS<br />

Sonntag, 2. Dezember <strong>2018</strong> 19:00 Uhr PREMIERE<br />

Mittwoch, 3. Dezember <strong>2018</strong> 12:30/14:30 Uhr für Schülerinnen und<br />

Schüler<br />

Dienstag, 4. Dezember <strong>2018</strong> 19:00 Uhr<br />

Ludwigshafen, ehemalige Rhenus-Halle, Lagerhausstraße 32<br />

„Der Kaiser von Atlantis oder die Tod-Verweigerung“ Spiel in einem<br />

Akt mit Texten von Peter Kien.<br />

Eine Einführung findet jeweils um 18:00 Uhr in der ehemaligen<br />

Rhenus-Halle statt.<br />

Foto: Katharina Ruckgaber, Sopran<br />

Foto: © Nickywebbphotography<br />

26


Foto: © Iren Zandel<br />

Einfach die<br />

besten Tipps!<br />

Einfach jetzt die Kategorie<br />

antippen und Tipps finden!<br />

Jeweils mit ausführlicher<br />

Beschreibung und Kontakt.<br />

Foto: Tianwa Yang, Violine<br />

online<br />

Uwe Sandner, Dirigent<br />

Hansgünther Heyme, Regie<br />

Kaiser Overall, Ke An<br />

Der Lautsprecher, Bartolomeo Stasch<br />

Der Tod, Kihoon Han<br />

Harlekin / Ein Soldat, Tae Hwan Yun<br />

Bubikopf, ein Mädchen, Seunghee Kho<br />

Der Trommler, Rosario Chávez<br />

Musikerinnen und Musiker der Deutschen<br />

Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz<br />

Der Kaiser von Atlantis ist ein grausamer Herrscher,<br />

der seine Untertanen in einen endlosen<br />

Krieg treibt, bis der Tod ihm die Gefolgschaft verweigert:<br />

Der personifizierte Tod widersetzt sich<br />

dem kriegssüchtigen Herrscher und streikt im<br />

gottlosen Reich Atlantis – Er verweigert seinen<br />

Dienst, und die Menschen müssen endlos<br />

leiden, von Verletzungen und Krankheiten<br />

gequält und vom Alter geschwächt. Der Tod<br />

wäre eine Erlösung, denn die Hölle herrscht auf<br />

Erden.<br />

Tickets und Info unter www.buildingmemories.de<br />

2. Mannheimer Meisterkonzert<br />

Sonntag, 9. Dezember <strong>2018</strong> 19:30 Uhr<br />

Mannheim, Rosengarten<br />

Niklas Benjamin Hoffmann, Dirigent<br />

Tianwa Yang, Violine<br />

Sergej Prokofjew, Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25<br />

„Symphonie classique“<br />

Rudi Stephan, Musik für Geige und Orchester<br />

in einem Satz 1913 rev.<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy, Sinfonie Nr. 3 a-<br />

Moll, op. 56 „Schottische“<br />

Die junge Violinistin Tianwa Yang hat es in den<br />

musikalischen Olymp geschafft: die aus Peking<br />

stammende Solistin gilt als eine der bedeutendsten<br />

Talente ihrer Generation, ist mehrfach<br />

mit dem ECHO-Klassik ausgezeichnet und von<br />

der „FAZ“ als „stärkste junge Geigerin weit und<br />

breit“ charakterisiert worden. Umso mehr freut<br />

sich die Metropolregion auf sie und ihre Interpretation<br />

der gehaltvoll komponierten Musik<br />

für Geige und Orchester von Rudi Stephan aus<br />

dem Jahr 1913. Prokofjews heitere „Symphony<br />

classique“ und Mendelssohns unvergleichbar<br />

noble „Schottische“ verleihen dem Konzert<br />

einen stimmungsvollen Rahmen.<br />

KIKO KINDERKONZERT<br />

„Die Abenteuer des Wilhelm Tell“<br />

Sonntag, 25. November 11 Uhr, Montag und<br />

Dienstag 26. Und 27. November, jeweils um<br />

9:00 und 10:30 Uhr<br />

Hohe Berge, saftige Wiesen, glasklare Seen,<br />

Käse mit Löchern – das ist die Schweiz. Ein Land<br />

des Friedens und der Freiheit! Aber was ist da<br />

los? Tyrannen wollen das Land erobern und die<br />

armen Bauern unterdrücken. Das lassen sich<br />

die Schweizer nicht gefallen. Wilhelm Tell, der<br />

Held der Geschichte, ist nicht nur der beste<br />

Armbrustschütze weit und breit, sondern auch<br />

ein Mann der Tat. Ob es ihm wohl gelingt, mit<br />

Mut und Verstand die Bösewichte aus dem<br />

Land zu vertreiben? Vielleicht könnte es klappen,<br />

wenn alle Kinder im Konzert kräftig mithelfen.<br />

Mut kann Berge versetzen!<br />

Für alle Menschen ab 4 Jahren!<br />

Tickets für alle Konzerte sind erhältlich beim<br />

Capitol, Waldhofstr. 2, 68169 Mannheim unter<br />

Telefon 0621/33673, sowie unter www.reservix.de<br />

und an allen Reservix-Vorverkaufsstellen.<br />

©<br />

www.online-tipps.info<br />

Öffnungszeiten<br />

Di–Sa ab 17:00 Uhr<br />

zusätzlich Mi und Sa<br />

von 11:30 – 14:30 Uhr<br />

So + Mo Ruhetag<br />

Weinstube zur Blum<br />

im Frank-Loebschen Haus<br />

Kaufhausgasse 9<br />

76829 Landau<br />

Telefon: 06341 - 89 76 41<br />

27


28


Weihnachtsfeier<br />

bei Zapf<br />

Wer kennt das nicht? Es wird irgendwann Dezember und<br />

dann fällt es auf, dass noch kein Ort für die Weihnachtsfeier<br />

gebucht ist! Und dann steht die Frage im Raum: „À la<br />

carte speisen“, „Ein individuelles Menü“ oder „Ein vielfältiges Buffet?“<br />

Das Küchen- und Backstuben-Team vom Hofmarkt Zapf richtet sich<br />

bei der Essens- oder Menüauswahl gerne ganz nach den Wünschen<br />

der Gastgeber. Aber auch bei der Beratung zur Bühnentechnik,<br />

Programm oder spezielle Dekorationswünsche steht man gerne zur<br />

Seite und schafft das passende Ambiente.<br />

Ausreichend Parkmöglichkeiten für mehrere PKWs oder Busse<br />

befinden sich direkt vor dem Eingang. Gerne kann im Rahmen der Feierlichkeiten<br />

auch eine informative Führung durch den Betrieb gebucht<br />

werden.<br />

Resevierungsanfragen können per Email an info@hofmarkt-zapf gesendet<br />

werden oder oder per WhatsApp an die Mobilnummer:<br />

01520 - 59 08 73 9.<br />

Was ist auch noch wichtig für das Weihnachtsfest? Natürlich der richtige<br />

Weihnachtsbaum: Traditionell findet beim Hofmarkt Zapf einer<br />

der größten Christbaummärkte der Südpfalz statt! Hier findet man<br />

Nordmanntannen aus deutschen Baumkulturen ab 25,– € je laufenden<br />

Meter Höhe und garantiert den schönsten Weihnachtsbaum für<br />

zu Hause.<br />

Hofmarkt Zapf,<br />

Am Holderbühl 1, 76870 Kandel<br />

Tel.: 07275 - 98 87 71 0<br />

www.hofmarkt-zapf.de<br />

online-tipps.info<br />

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29


Ausflugtipps<br />

3 x 2 Tickets zu gewinnen<br />

Preisrätsel auf Seite 22<br />

Alle Jahre wieder…Bezaubernde <strong>Winter</strong>öffnung des Europa-Park<br />

S<br />

SBereits zum 18. Mal öffnet Deutschlands größter<br />

Freizeitpark in der kalten Jahreszeit seine Pforten. Vom 24.<br />

November <strong>2018</strong> bis zum 06. Januar 2019 (außer 24./25.<br />

Dezember) sowie am 12. und 13. Januar dürfen sich die Besucher<br />

des Europa-Park wieder auf ein festlich geschmücktes<br />

<strong>Winter</strong>wunderland freuen: 3.000 verschneite Tannenbäume,<br />

10.000 Christbaumkugeln und Tausende von Lichtern sorgen für<br />

strahlende Gesichter bei Groß und Klein. Schon von fern lockt das<br />

bunte Riesenrad „Bellevue“. Darüber hinaus garantieren ein<br />

faszinierendes Showprogramm, stimmungsvolle Weihnachtsmärkte<br />

sowie viele glanzvolle Highlights unvergessliche Momente. Auch im<br />

<strong>Winter</strong> warten in 15 europäischen Themenbereichen rasante Fahrattraktionen*<br />

und spannende Abenteuer auf die ganze Familie. Nach<br />

dem einzigartigen Vergnügen können sich die Gäste in den komfortablen<br />

Europa-Park Hotels oder im rustikalen Camp Resort fallen<br />

lassen, entspannen und die besinnliche Atmosphäre genießen.<br />

Fröhliche Weihnacht überall<br />

Zauberhaft geschmückt und kunstvoll illuminiert sind der beste<br />

Freizeitpark weltweit und seine 15 europäischen Themenbereiche<br />

während der <strong>Winter</strong>saison ein ganz besonderes Erlebnis. Dabei<br />

kommen Groß und Klein nicht nur in den Genuss eines prachtvollen,<br />

weihnachtlichen Ambientes, sondern auch zahlreicher Attraktionen.<br />

Keinesfalls entgehen lassen sollten sich die Besucher eine Fahrt mit<br />

dem neuen „Eurosat – CanCan Coaster“ und „Eurosat Coastiality“<br />

sowie einen atemberaubenden Flug mit dem „Voletarium“. Die<br />

traumhafte Ausstellung „RULANTICA aus EIS – Snorris funkelnde<br />

Wasserwelt“ ist nur eines von vielen Specials, das die Weihnachtszeit<br />

zusätzlich versüßt. In hochkarätigen Showformaten wie der fantastischen<br />

„Zirkus Revue“ oder der Eisshow „The Son of Santa Claus“<br />

versetzen über 400 internationale Künstler ins Staunen. Besondere<br />

Gastronomieangebote und kulinarische Köstlichkeiten begeistern im<br />

<strong>Winter</strong> etwa im Historischen Schloss Balthasar oder auf dem festlich<br />

dekorierten Weihnachtsmarkt in der Deutschen Allee. Nach jeder<br />

Menge Spaß und Abwechslung für die ganze Familie können sich Jung<br />

und Alt in den fünf parkeigenen 4-Sterne Hotels oder im Camp Resort<br />

wärmen und die Seele baumeln lassen.<br />

30


Der Europa-Park ist in der <strong>Winter</strong>saison vom 24. November <strong>2018</strong> bis<br />

zum 06. Januar 2019 (außer am 24./25. Dezember) sowie zusätzlich<br />

am 12. und 13. Januar 2019 täglich von 11 bis mindestens 19 Uhr<br />

geöffnet. Verlängerte Öffnungszeiten bis 20 Uhr an allen Wochenenden<br />

und während der Ferien in Baden-Württemberg.<br />

Infoline: 07822 / 77 66 88.<br />

Weitere Informationen auch unter www.europapark.de<br />

*Bei extremen Witterungsverhältnissen und Temperaturen kann es<br />

zu Betriebseinschränkungen der Fahrattraktionen kommen.<br />

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31


Kunst und Kultur<br />

Bild rechts: Max Slevogt, Selbstbildnis um 1899, © mpk graphische Sammlung<br />

Großes Foto: Der Slevogthof im <strong>Winter</strong>, oberhalb die Burgruine Neukastel © Inge Weber<br />

Max Slevogt<br />

Max Slevogt – einer der führenden deutschen Impressionisten – wurde vor 150 Jahren am 8. Oktober 1868 im bayrischen Landshut<br />

als Sohn des Hauptmanns Friedrich von Slevogt geboren. Viel Zeit verbrachte er auf seinem Hof unterhalb der Burgruine Neukastel<br />

im pfälzischen Leinsweiler.<br />

S<br />

levogt erblickte zwar im bayerischen Landshut das Licht der<br />

Welt, verbrachte aber viel Zeit im südpfälzischen Leinsweiler.<br />

1932 verstarb Max Slevogt auf Neukastel und wurde auf der<br />

nahe gelegenen Familiengrabstätte, auf der bereits unter anderem<br />

seine Mutter, seine Schwiegereltern und später auch seine Frau bestattet<br />

wurden, begraben.<br />

Neben Max Liebermann und Lovis Corinth gilt er als einer der wichtigsten<br />

Vertreter des deutschen Impressionismus. Doch Slevogt beschränkte<br />

sich keineswegs nur auf klassische Porträt- oder Landschaftsmalerei,<br />

sondern gelangte unter seinen Zeitgenossen auch<br />

durch weitere künstlerische Ausdrucksformen zu Bekanntheit und<br />

Anerkennung. So entstanden eine Vielzahl von Lithografien zu literarischen<br />

Werken, politische Karikaturen, unter anderem in der Satirezeitschrift<br />

„Simplicissimus“. Auch Illustrationen, wie beispielsweise<br />

zur deutschen <strong>Ausg</strong>abe des Romanzyklus „Lederstrumpf“ von<br />

James Fenimore Cooper oder den Erzählungen „Tausendundeine<br />

Nacht,“ sind bekannte Werke von ihm.<br />

Nicht nur zahlreiche Bühnenbildentwürfe für Opernaufführungen<br />

stammen von ihm, sondern auch viele Wandmalereien, von denen<br />

leider im Zweiten Weltkrieg viele zerstört wurden. Zum Glück sind<br />

aber seine Wandmalereien im Slevogthof sehr gut erhalten geblieben.<br />

Im Herbst 1924 schuf Slevogt im Musiksaal eine Folge von Wandgemälden.<br />

Die Themen fand der Künstler bei Wolfgang Amadeus Mozart<br />

und Richard Wagner, den beiden Komponisten, die ihn sein<br />

Leben lang begeistert hatten. Hier sind Szenen aus Mozarts „Zauberflöte“<br />

und „Don Giovanni“, und Wagners „Ring des Nibelungen“ zu<br />

sehen, sowie weitere Darstellungen zu Goethes „Faust II“und eine<br />

Szene aus Carl Maria von Webers „Freischütz“.<br />

32


In der Bibliothek setzt Slevogt im Herbst 1929 verschiedene Gattungsformen<br />

der Literatur in die Ecken, die ihn schon als Illustrator<br />

beschäftigt hatten. So findet man für das Drama eine Szene aus<br />

Shakespeares „Macbeth,“ für das Märchen eine Darstellung zu<br />

„Tausendundeiner Nacht“ und für den ein Gemälde zu James F.<br />

Coopers „Lederstrumpf“ und das Epos mit einer Szene aus der<br />

„Ilias“.<br />

Slevogt war nicht nur ein begnadigter Maler, sondern auch ein hochbegabten<br />

Pianist und Sänger. Davon zeugt heute noch das Musikzimmer<br />

mit seinem gut erhaltenem Flügel.<br />

Max Slevogt im Jahr <strong>2018</strong><br />

Anlässlich des 150. Geburtstags von Max Slevogt fanden und finden in<br />

Rheinland-Pfalz eine Reihe verschiedener Veranstaltungen statt, die<br />

seinem Leben und Werk Tribut zollen.<br />

Bis 25. November steht noch einer der Höhepunkte an: Im Rahmen<br />

des Europäischen Kulturerbejahres <strong>2018</strong> mit dem Schwerpunkt zum<br />

Thema „Essen und Trinken“ werden in der Max-Slevogt-Galerie auf<br />

Schloss Villa Ludwigshöhe in Edenkoben „Highlights aus dem eigenen<br />

Bestand“ ausgestellt. Den Abschluss bildet die Ausstellung „Ein Tag am<br />

Meer – Slevogt, Liebermann und Cassirer“ im Landesmuseum Mainz<br />

vom 9. Oktober <strong>2018</strong> bis zum 10. Februar 2019<br />

Foto: Das Musikzimmer im Slevogthof mit den sehr gut erhaltenen Wandgemälden<br />

© Nicola Hoffelder, Presse-Archiv SÜW<br />

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Fotos: Presse SÜW<br />

Neuer Slevogt-Wanderweg<br />

rund um den Slevogthof<br />

Auf dem neu angelegten Max-Slevogt-Wanderweg in und um Leinsweiler kann man in das Leben des Malers Max Slevogt eintauchen<br />

und die Orte entdecken, an denen der Künstler seine Inspiration fand und die er auf Leinwand festhielt. Die Tour endet am Grab des<br />

Künstlers, der am 20.09.1932 in Leinsweiler starb.<br />

Das Highlight des neu eröffneten Wanderweges ist die Kombination<br />

von Naturerlebnis und Kunst. Entlang der Route geben<br />

zahlreiche Tafeln Einblicke in das Schaffen des Malers.<br />

Abbildungen seiner Werke stehen direkt am Wanderweg – genau<br />

dort, wo sie Slevogt einst gemalt hat. Malerische Motive, wohin man<br />

auch schaut: Blick auf die Burg Trifels, das Rebenmeer rund um den<br />

Slevogthof, Sommermorgen auf einer Wiese, die weinumrandete<br />

Weinlaube in Neukastel oder Winzer bei der Weinlese. Diese Gemälde<br />

von Max Slevogt zeigen seine Verbundenheit und Liebe zur<br />

Pfalz.<br />

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„Frau mit Sonnenschirm“ (1901)<br />

„Weinlaube in Neukastel“ (1917),<br />

„Blühende Bäume in Neukastel“ (1898)<br />

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f<br />

35


Ausflugtipps<br />

Fotos: Presse SÜW<br />

Foto: Das Schloss Villa Ludwigshöhe<br />

Genussvolles Reisen für alle:<br />

barrierefrei durch die Südliche Weinstraße<br />

Ob zu Fuß, auf zwei oder vier Rädern unterwegs – Genussliebende kommen an der Südlichen Weinstraße voll auf ihre Kosten.<br />

Die sonnenverwöhnte Region in der Südpfalz hält das ganze Jahr über zahlreiche maßgeschneiderte Reiseangebote für jedermann<br />

bereit, so können auch Urlauber, die mit einem Rollstuhl unterwegs sind, ganz unbeschwert Unterkünfte, Restaurants und<br />

Freizeiteinrichtungen entdecken und genießen.<br />

Wie fruchtbar der Garten Eden Deutschlands ist, lässt sich<br />

mit allen Sinnen auf einem der ganzjährig stattfindenden<br />

Wein- und Ortsfesten erleben. Und in Kombination mit<br />

anderen Highlights ergibt sich so ein rundum perfekter Baustein-<br />

Urlaub.<br />

Eine historische Reise ins Königreich:<br />

Das Schloss Villa Ludwigshöhe<br />

Für Geschichtsfans ein Muss: das Schloss Villa Ludwigshöhe, das<br />

malerisch über Rhodt unter Rietburg thront. Hier erfahren Gäste im<br />

Rahmen von Führungen Interessantes und Überraschendes über den<br />

Bauherrn Ludwig I. sowie über das höfische Leben in der Sommerresidenz<br />

des Königs von Bayern. Ganzjährig beeindruckt hier<br />

auch die Ausstellung des Impressionisten Max Slevogt, deren Besichtigung<br />

auch ohne Führung möglich ist. Darüber hinaus locken regelmäßige<br />

Sonderausstellungen und klassische Konzerte im historischen<br />

Konzertsaal Interessierte in das Königsdomizil. Das Schloss<br />

Villa Ludwigshöhe ist für jedermann leicht zugänglich – am Vorplatz<br />

mit Blick in die Rheinebene, im Innenhof sowie im Schlosscafé ist ein<br />

barrierefreier Zugang gewährleistet, auch die Slevogt-Galerie ist über<br />

einen Aufzug erreichbar.<br />

Weitere Informationen finden Interessierte unter<br />

www.schloss-villa-ludwigshoehe.de.<br />

Weihnachtszauber für Jedermann<br />

Der vorweihnachtliche Markt in Landau trägt den Namen des<br />

Schöpfers von „Santa Claus“, denn hier wurde 1840 Thomas Nast<br />

geboren, der in Amerika mit seiner Version des Weihnachtsmanns<br />

bekannt wurde. Vom 29. November bis zum 20. Dezember liegt der<br />

Duft von Winzerglühwein und heißen Maronen über dem Thomas-<br />

Nast-Nikolausmarkt in Landau.<br />

36


Die Besonderheit: Mehr als 35 Künstler präsentieren<br />

in zwei beheizten Pavillons ihr Talent<br />

und ihre Werke. Der Markt ist täglich von 11 bis<br />

20 Uhr geöffnet und verfügt über ausgewiesene<br />

öffentliche Behindertenparkplätze sowie<br />

barrierefreie WCs in der Nähe. Außerdem ist<br />

der Veranstaltungsort stufenlos zugänglich.<br />

Weitere Informationen: www.suedlicheweinstrasse.de/pfaelzerfestefueralle<br />

sowie<br />

www.landau-tourismus.de/nikolausmarkt.<br />

Geprüft und sicher:<br />

Das Kennzeichnungssystem Reisen für Alle<br />

Rheinland-Pfalz hat sich dem bundesweit einheitlichen<br />

Kennzeichnungssystem „Reisen für<br />

Alle“ angeschlossen. Immer mehr Betriebe entlang<br />

der Südlichen Weinstraße nehmen daran<br />

teil und stellen ihren Gästen geprüfte und<br />

detaillierte Informationen zur Verfügung. So<br />

können die Gäste schon bei der Reiseplanung<br />

die für sie relevanten Informationen abrufen.<br />

Derzeit sind 24 Betriebe nach dem System<br />

erhoben, aktuell befinden sich 15 weitere Betriebe<br />

im Zertifizierungsprozess. Dazu zählen<br />

auch zahlreiche Gaststätten, die durch extrabreite<br />

Türen das Erreichen der Räumlichkeiten<br />

für Rollstuhlfahrer erleichtern.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.suedlicheweinstrasse.de/barrierefrei<br />

Komfort-Arrangements<br />

Je detaillierter Informationen über Urlaubsangebote<br />

digital abrufbar und je komfortabler Aufenthalte<br />

in einer Region planbar sind, desto<br />

einfacher und besser ist es für die Gäste. Gerade<br />

für Reisende mit besonderen Bedürfnissen<br />

oder Anforderungen hat die Region Südliche<br />

Weinstraße mit neuen Komfort-Arrangements<br />

ein entsprechendes Angebot geschaffen. Bei<br />

der Auswahl der Übernachtungs- und Freizeitangebote<br />

wurde darauf geachtet, dass sie für<br />

Rollstuhlfahrer und Menschen mit Mobilitätseinschränkungen<br />

geeignet sind. Zu allen Unterkünften<br />

der Komfort-Arrangements liegen<br />

Informationen nach dem Kennzeichnungssystem<br />

„Reisen für Alle“ vor.<br />

Weitere Informationen unter www.suedlicheweinstrasse.de/komfortarrangements.<br />

Engagement für eine barrierefreie Südpfalz<br />

Die Südliche Weinstraße soll ein Reiseziel<br />

sein, an dem alle einen komfortablen und<br />

erholsamen Urlaub verbringen können. Seit<br />

drei Jahren widmen sich die Verantwortlichen<br />

dem barrierefreien Tourismus und wurden<br />

2015 im Rahmen des Wettbewerbs „Tourismus<br />

für Alle“ vom Land Rheinland-Pfalz als Modellregion<br />

ausgezeichnet. Der Stellenwert wird<br />

auch darin deutlich, dass die Region einen eigenen<br />

Projektleiter für barrierefreien Tourismus<br />

beschäftigt. Das Augenmerk liegt auf dem Ausbau<br />

der Infrastruktur entlang der touristischen<br />

Servicekette und der Sensibilisierung der Verantwortlichen<br />

im Gastgewerbe und in den touristischen<br />

Betrieben. Das Projekt wird gefördert<br />

durch Mittel aus dem Europäischen Fond<br />

für regionale Entwicklung. In der Region hat<br />

man erkannt, dass die Barrierefreiheit als Komfort-<br />

und Qualitätsmerkmal schon heute zum<br />

touristischen Basisangebot gehört und in<br />

Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen<br />

wird.<br />

Presse SÜW<br />

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37


Weinwelt<br />

Natalie’s Weinschule<br />

Für alle, die mehr über Wein wissen wollen, gibt es die perfekte Gelegenheit,<br />

ihr Weinwissen in lockerer, sympathischer Art zu erweitern und zu vertiefen.<br />

Samstag, 19. Januar 2019, von 10:00 – 16:00 Uhr:<br />

„Wein Basic I"<br />

– erfahren Sie, wie man Wein richtig probiert, tauchen Sie ein in die<br />

Welt der Aromen und lernen Sie die typischen Rebsorten der Welt<br />

kennen.<br />

Samstag, 9. Februar 2019, von 10:00 – 16:00 Uhr<br />

„Wein Basic II" – Alles Wissenswerte über die 13 Deutschen<br />

Weinbauregionen, mit den für sie jeweils typischen Weinen<br />

Samstag, 23. März 2019, von 10:00 – 16.00 Uhr<br />

„Wein Basic III" – lernen Sie die wichtigsten Weinregionen aus<br />

Europa kennen – ebenso wie die dort heimischen Rebsorten und<br />

Weine<br />

Die Seminare finden im Hotel La Société in Baden-Baden statt. Der<br />

Preis für ein Weinseminar beträgt 129.– €.<br />

Darin enthalten sind 12 Weine, Wasser „Staatlich Fachingen“,<br />

ein 3-Gang-Menü vom Restaurant la Table,<br />

Kursunterlagen und Urkunde.<br />

(Sonderpreis bei drei Seminaren: 350.– €)<br />

Anmeldungen bitte bei Natalie Lumpp,<br />

Tel. 07221 – 99 37 69 oder natalie.lumpp@t-online.de<br />

Oder Boutique Hotel Société,<br />

Tel.: 07221 - 70 29 898<br />

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14 15 37


Kulinarisches<br />

Fotos: Pixabay<br />

Gesunde Kerne<br />

Wenn man an Nüsse oder Kerne denkt, dann denkt man auch gleich an viel Fett. Aber Studien haben bewiesen, dass Nüsse essen,<br />

nicht dick macht, sondern einen großen Beitrag zur gesunden Ernährung leisten und sogar Krankheiten vorbeugen.<br />

J<br />

etzt zur Vorweihnachtszeit gehören Nüsse nicht nur zur festlichen<br />

Dekoration, sondern das Knacken der Schalen von<br />

Hasel- und Walnüssen und das Knabbern ihrer Kerne ist chon<br />

fast ein Ritual.<br />

Bei einem Fettgehalt von bis 70 % glaubte man lange Zeit, dass<br />

Nüsse essen dick macht. Weit gefehlt, denn diese Fette gehören zu<br />

den gesündesten Speisefetten überhaupt, die Körper und Geist gut<br />

tun und unter anderem Entzündungen vorbeugen. Je nach Art enthalten<br />

sie auch wertvolle Vitamine, Mineralien, Ballaststoffe und<br />

Antioxidantien, welche unsere Körperzellen vor schädlichen Substanzen<br />

schützen.<br />

Der zweithäufigste Nährstoff ist das hochwertige Eiweiß, das dem<br />

Körper als Baustoff dient. Vor allem für Veganer und Vegetarier sind<br />

Nüsse eine alternative Nahrung, denn sie sind die wichtige exzellente<br />

Eiweißquelle und enthalten obendrein viel Zink, Kalzium (vor<br />

allem Mandeln), Omega-3-Fettsäuren für das Herz und Vitamin E als<br />

Antioxidans oder Radikalen-Fänger.<br />

Durch den hohen Anteil ungesättigter Fettsäuren ist die Walnuss<br />

besonders gesund für Herz und Kreislauf. Auch ihr Öl wirkt positiv<br />

auf den Cholesterinspiegel, aber es sollte nicht erhitzt werden, sondern<br />

am besten zu Salaten verwendet werden. Erdnüsse enthalten<br />

besonders viele B-Vitamine, welche sich positiv auf das Gehirn und<br />

die Nervenzellen auswirken.<br />

Ernährungswissenschaftler empfehlen, viele unterschiedliche Nüsse<br />

zu essen, denn so kann man ein breites Nährstoffspektrum abdecken.<br />

Bei Studien, wobei Daten von 10.000 Probanden ausgewertet wurden,<br />

konnte belegt werden, dass die, welche viel Nüsse aßen, im<br />

Durchschnitt seltener an gefährlichen Krankheiten, wie Herzleiden,<br />

Diabetes Typ II und einige Krebsarten, erkrankten.<br />

Schon einen handvoll Nüsse pro Tag genügt,<br />

das sind rund 20 Gramm<br />

Wer also regelmäßig Nüsse knabbert (dies ist auch gesünder, als andere<br />

süßen Snacks) tut seinem Körper etwas Gutes. Dabei müssen es<br />

nicht die teuren Sorten, wie Cashew-, Makadania- oder Pekannüsse<br />

sein, denn auch bei Erdnüssen haben Forscher zwar etwas kleinere,<br />

aber trotzdem positive Effekte festgestellt.<br />

30 40 14


Erdnuss<br />

Botanisch gehört sie zu den Hülsenfrüchten<br />

und zeichnet sich durch ihren hohen Eiweißund<br />

Folsäuregehalt aus. Das Ungewöhnliche<br />

ist, dass die Pflanze ihre Früchte mithilfe des besonderen<br />

Stieles in den Boden absenkt und sie<br />

somit im Boden reift, daher auch ihr Name:<br />

„Erdnuss“. Sie enthält außerdem besonders viel<br />

der wichtigen Aminosäure L-Arginin.<br />

Haselnuss<br />

Sie sind in ganz Europa verbreitet und ihre<br />

Früchte werden schon seit vielen Tausend Jahren<br />

genutzt. Die Kerne enthalten sehr viele ungesättigte<br />

Fettsäuren, viel Vitamin E und wenig<br />

Zucker.<br />

Pistazie<br />

Sie ist keine Nuss, sondern die Samen des Pistazienbaumes<br />

und bestehen fast vollständig aus<br />

Keimblättern. Der Farbstoff Chlorophyll gibt<br />

den Kernen die hellgrüne Farbe und der mildsüße<br />

Geschmack wird gern als Zutat zu Eiscremes<br />

verwendet.<br />

Pinienkerne<br />

Sie sind der geschälte Samen der im gesamten<br />

Mittelmeerraum kultivierten Pinie. Der weißliche<br />

essbare Kern wächst in den Pinienzapfen<br />

heran. Geschmacklich erinnert er leicht an Tannenharz<br />

und enthält reichlich Eisen. Besonders<br />

in der mediterranen Küche sind sie sehr beliebt<br />

– zum Backen, leicht geröstet zu Salaten oder<br />

zum direkten Verzehr.<br />

Mandel<br />

Mandelkerne sind der Samen des Mandelbaumes<br />

– besonders bei uns in der Pfalz zahlreich<br />

an den Straßenrändern wachsend. Sie enthalten<br />

reichlich Eiweiß und Mineralien und eine<br />

beachtliche Menge an wichtigen Vitaminen.<br />

Ein jüngere Studie zeigte auch auf, dass der regelmäßige<br />

Verzehr von Mandeln den Blutdruck<br />

senken kann. Mandelmilch, welche aus gemahlenen<br />

süßen Mandeln durch Mischung mit<br />

Wasser und Zucker hergestellt wird, ist ein gute<br />

Alternative, wenn man auf Laktose verzichten<br />

möchte.<br />

RS<br />

Cashewkerne<br />

Der delikate Samen der Cashewfrucht wird<br />

gern als Zutat zu Salaten gereicht und gern geknabbert.<br />

Neben den wertvollen Bestandteilen<br />

besticht sein hoher Gehalt an Magnesium.<br />

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41


Kulinarisches<br />

Venninger Safran<br />

— das rote Gold<br />

Safran ist das wohl teuerste Gewürz der Welt und ebenso das einzigste Küchenaroma, das aus einer Blume entstammt.<br />

Gewonnen aus einer im Herbst blühenden violetten Krokusart – dem Crocus sativus<br />

I<br />

m „Doktorenhof“ in Venningen werden nicht nur feinste Essige<br />

und Delikatessen hergestellt, sondern auch das „rote Gold“, der<br />

Safran, wird seit 2013 geerntet. Waren es 2013 noch 25.000 aus<br />

dem Iran eingeführte Safranzwiebeln, welche hier in einer 2.000<br />

Quadratmeter großen Wiese gesteckt wurden, so sind es nun mittlerweile<br />

weit über 100.000 Zwiebeln.<br />

Georg Wiedemann hat damit eine alte Venninger Tradition aufleben<br />

lassen, denn bereits in früherer Zeit wurde Safran hier angebaut. Als<br />

Landau und die Südpfalz in den 1820er Jahren zum Königreich<br />

Bayern gehörten, wurde Safran sogar auf Geheiß der Regierung auf<br />

Wiesen rund um Landau angepflanzt. Zudem soll es laut historischen<br />

Aufzeichnungen des Botanikers Hieronymus Bock bereits im 15.<br />

Jahrhundert in Venningen und Ilbesheim Safran gegeben haben.<br />

Bereits in der Antike wurde die paradisische Pflanze als Gewürz sowie<br />

als Heilpflanze verwendet. Zwischen Euphrat und Tigris wurde Safran,<br />

wie im ägyptischen Papyri berichtet, kultiviert und bei den Persern<br />

zum luxuriösen Gewürz erhoben. Weltweit ist der Iran das größte<br />

Anbauland für Safran. Auch in Afghanistan, in anderen asiatischen<br />

Ländern oder am Mittelmeer wird das Gewürz kultiviert.<br />

Der Duft erinnert an Moschus und Amber und Nuancen edler Hölzer.<br />

Daran erkennt man auch den echten Safran. Die ätherischen Öle, wie<br />

Safranal, Cineol und Pinen sorgen für das Aroma der Fäden. Diese<br />

Duft- und Geschmacksstoffe entwickeln sich erst nach der Ernte<br />

vollständig und beim Trocknen. Verschiedene Karotinoide sorgen<br />

dafür, dass die typische gelbe Safranfarbe entsteht und der Farbstoff<br />

Crocin gebildet werden kann. Für ein Kilogramm Safranfäden müssen<br />

zwischen 150 bis 200 tausend Blüten gesammelt werden. Dies ist<br />

mühsame Handarbeit – ein Arbeiter schafft höchstens 80 Gramm am<br />

Tag.<br />

Foto: Fotolia<br />

16 42


Foto: Archiv Doktorenhof<br />

Daher auch der sehr hohe Preis, aufgrund dieser aufwendigen Ernte<br />

ist Safran sogar teurer als Kaviar oder weißer Trüffel – und damit das<br />

teuerste Gewürz der Welt.<br />

Der Doktorenhof in Venningen hat es sich zur<br />

Leidenschaft gemacht, das einmalige Gewürz<br />

wieder anzubauen und somit die alte Tradition<br />

wieder ins Leben gerufen<br />

Anfang Oktober konnte die diesjährige Ernte beginnen. Die violetten<br />

Blüten werden mühevoll einzeln per Hand vorsichtig abgezupft und<br />

dann in weiterer Handarbeit die drei Blütenstempel aus der Blüte<br />

entfernt. Diese filigranen, dunkelroten und federleichten Stempel werden<br />

auf einem Blech offen über Stunden getrocknet und duften noch<br />

etwas verschlossen nach dem typischen Aroma, das nur Safran hervorbringt.<br />

Um das volle Safranaroma zu erhalten, bleiben nunmehr die<br />

trockenen Fäden für 2 Monate im geschlossenen Gefäß, damit eine gewisse<br />

Fermentierung die Aromastoffe öffnet. Danach werden sie mit<br />

einem der feinsten Aperitif-Essige vermählt.<br />

Safranessig eignet sich hervorragend zu feinen, köstlichen Speisen wie<br />

Bouillabaisses, Paellas, Fischsaucen und Risottos, Ragouts und allerlei<br />

Meeresfrüchten. Auch zu Desserts wie Crème brûlée, Vanillesauce<br />

und feinen Kuchen passt er hervorragend. Wiedemanns Vorliebe ist<br />

Safranessig zu allerfeinstem Rohmilchkäse von Ziege oder Schaf.<br />

Besondere Geschenkideen zur Weihnachtszeit unter:<br />

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43


Kulinarik<br />

Paprika<br />

Paprika – lateinisch Capsicum annuum – ist eine Chilipflanze und gehört zu den Nachtschattengewächsen.<br />

Eine Küche ohne das Paprikapulver ist fast nicht vorstellbar. Was wäre ein herzhaftes Fleischgericht, wie Gulasch, ohne Paprika?<br />

Wer mit Paprika würzt, kann viele Register ziehen, denn der Geschmack reicht von mild-süß bis sehr scharf.<br />

S<br />

eine Heimat liegt ursprünglich, wie bei vielen Gewürzen, in<br />

Südamerika und wurde von den spanischen Eroberern entdeckt<br />

und in europäische Heimat gebracht. Zuerst wurden<br />

die Paprikastauden in Klostern und Schlossgärten als kostbare Exoten<br />

zur Bereicherung der Prunkgärten verwendet. Man konnte sich zunächst<br />

nicht an die Schärfe des Gewürzpaprikas gewöhnen. Erst die<br />

Osmanen kultivierten diese Schoten in Ungarn und auf dem Balkan.<br />

Ab dem 19. Jahrhundert setzte sich das Paprikapulver in ganz Europa<br />

durch.<br />

Bis zu einem Meter hoch kann die Pflanze werden und entwickelt<br />

lange, etwas eiförmige Blätter mit gelblichen oder weißen Blüten.<br />

Aus diesen gehen längliche, konisch geformte oder auch kugelförmige,<br />

kräftig rote Beerenfrüchte hervor, die circa 6–12 cm lang und<br />

etwa 4 cm breit werden. In der Innenseite der Schoten sitzen an den<br />

Trennwänden kleine, helle Samen, welche vor dem Verzehr entfernt<br />

werden.<br />

Das Paprikpulver wird aus den getrockneten Schoten (botanisch<br />

korrekt: Beeren) hergestellt. Je nachdem, ob Kerne und Rippen der<br />

Gemüsepaprikaschoten mitgemahlen werden, entstehen unterschiedliche<br />

Geschmacksstufen. Die Farbe des Pulvers ist so facettenreich<br />

wie sein Geschmack und reicht von leuchtendem rot bis orange.<br />

Aber nie sollte es vergilbt sein, denn das schließt auf schlechte Lagerung<br />

und veraltetete Ware. Für die satte Farbe des Paprikapulvers<br />

sind die Karotinoide, die in Schale und Fruchtfleisch enthalten sind,<br />

verantwortlich. Die ätherischen Öle, sowie der relativ hohe Zuckeranteil<br />

(bis zu 6%!) sorgen für den süßlich-fruchtigen Geschmack. Der<br />

scharfe Paprika enthält zudem auch den Chili-Scharfstoff Capsicin,<br />

der Anteil kann von 0,001% beim Milden bis zu 0,1% beim Scharfen<br />

betragen.<br />

Dies sind die bekanntesten Sorten:<br />

Delikatess: Diese Sorte wurde ohne Rippen und Kerne gemahlen,<br />

schmeckt mild und aromatisch und besitzt eine hellrote Farbe.<br />

Edelsüß: Hier wurden nur wenige Samen und keine Rippen verwendet,<br />

ist geschmacklich recht würzig mit einer kaum wahrzunehmenden<br />

Schärfe und hat eine tiefrote Farbe. Dieser ist auch der meist<br />

verwendete in der Küche.<br />

16 44


Landrestaurant<br />

Fotos: Fotolia, Pixabay<br />

Rosenpaprika: Diese Variante ist neben der<br />

edelsüßen mit das bekannteste Pulver, enthält<br />

viele Kerne und Rippen, schmeckt pikant scharf<br />

und die Farbtöne reichen von dunkel- bis<br />

gelblichrot.<br />

Paprika ist wohl eines der beliebtesten Gewürze<br />

überhaupt und sein vollmundiges Aroma veredelt<br />

zahlreiche Gerichte, wie Suppen, Saucen,<br />

Frisch- und Hartkäse, Quark und Salate. Auch<br />

zu zahlreichen Fleischgerichten, vor allem zu<br />

Schmorgerichten, verhilft das rote „Zauberpulver“<br />

zu einem deftig-runden Geschmack. Sogar<br />

Gemüsegerichte, wie zum Beispiel aus Kohl, Tomaten,<br />

Pilzen und Gurken harmonieren mit<br />

dem Paprika zusammen mit vielen anderen<br />

Gewürzen und Kräutern, wie Petersilie und<br />

Knoblauch und passt perfekt auch zu gebratenen<br />

Zwiebeln.<br />

Das Pulver muss dunkel, kühl und trocken<br />

gelagert werden; es mag kein Licht, ansonsten<br />

ist es aber recht unproblematisch in der<br />

Lagerung. Paprika benötigt übrigens als Geschmacksträger<br />

Fett, um seinen ganz eigenen<br />

Geschmack und die rote Färbung voll entwickeln<br />

zu können. Daher sollte Paprika sofort nach<br />

dem Anbraten oder Andünsten ins Fett gegeben<br />

werden, um bei schwacher Hitze mitzudünsten.<br />

Das Fett darf aber nicht zu heiß werden, sonst<br />

wird er leicht bitter. Scharfe Paprikasorten sollte<br />

man eher nicht mitkochen, hier empfiehlt es<br />

sich, die Speisen erst zum Schluss damit zu<br />

würzen. Übrigens: Das Paprikapulver ist nicht<br />

nur ein hervorragendes Würzmittel, sondern<br />

auch ein praktisches Bindemittel und man darf<br />

bei der milderen Variante ruhig großzügig damit<br />

umgehen.<br />

Gesundheitsfördernde Eigenschaften<br />

Schon bei den amerikanischen Ureinwohnern<br />

wurde der Paprika als Heilmittel verwendet –<br />

beispielsweise als Mittel gegen Arthrose. Heute<br />

kennt man den scharfen Paprika auch von<br />

Wärmepflastern, um rheumatische Schmerzen<br />

zu lindern. Der Farbstoff Capsanthin, welcher<br />

für die rote Farbe verantwortlich ist, enthält auch<br />

Vitamin C. Je röter, also je höher sein Anteil ist,<br />

desto mehr Vitamin C ist dann enthalten. Der<br />

Scharfmacher Capsaicin vermindert auch die<br />

Bildung von Fettgewebe und als Antioxidantien<br />

bekämpft er im Körper freie Radikale, welche<br />

die Zellen angreifen und zur Faltenbildung beitragen.<br />

Außerdem regt Paprika die Produktion<br />

der Verdauungssäfte an und wirkt Magen- und<br />

Darmkrämpfen entgegen.<br />

RS<br />

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Ab 11. November täglich unser<br />

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Fax: 06323 - 98 72 66 2<br />

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45


Kulinarisches<br />

...besondere winterliche Rezeptideen<br />

Deftiges Gulasch<br />

Von unserer Redaktion selbst erkocht<br />

Zutaten:<br />

Zubereitung:<br />

1–2 große Zwiebeln, in kleine Würfel gehackt<br />

1–2 Knoblauchzehen, sehr klein gewürfelt<br />

150g Speck, klein gewürfelt<br />

500g Rind- und Schwein, gewürfelt (alternativ auch mit Lamm!)<br />

3–4 EL Paprikapulver, „rosen“ und/oder „edelsüß“<br />

2 Blatt Lorbeer<br />

2 EL Rapsöl<br />

Salz, Pfeffer<br />

1 Prise gemahlener Kümmel<br />

2 EL Tomatenmark<br />

150 ml Rotwein (aus der Pfalz natürlich!)<br />

500 ml Fleischbrühe oder -fond<br />

Den Bräter mit dem Öl stark aufheizen und das Fleisch zusammen<br />

mit dem Speck scharf anbraten, damit schöne Röstaromen entstehen.<br />

Es sollte eine schöne Bräune rundum bekommen. Nun die<br />

Zwiebeln zufügen und kurz anschwitzen, erst danach den Knoblauch<br />

dazu (nicht zu früh, damit der empfindliche Knoblauch nicht<br />

verbrennt). Jetzt das Tomatenmark ganz kurz anrösten und gleich<br />

danach mit dem Wein ablöschen. Kurz aufkochen lassen.<br />

Nun die Gewürze, den Lorbeer und den Fond zugeben und mit<br />

geschlossenem Deckel auf niedriger Stufe lange köcheln lassen (je<br />

länger, desto besser), mindestens zwei Stunden. Ab und zu umrühren.<br />

Nach der Garzeit evtl. mit Salz, Pfeffer und Paprika abschmecken.<br />

Dazu passen Klöße und Rotkohl, natürlich darf ein Rotwein nicht<br />

fehlen! Guten Appetit!<br />

Fotos: Pixabay<br />

46


Rinderschmorbraten<br />

Zutaten:<br />

Zubereitung:<br />

1 Rinderbraten ca 1,5 kg<br />

2-3 Zwiebeln<br />

weiße Pfefferkerner<br />

Salz, Pfeffer aus der Mühle<br />

1 Flasche kräftig-herben Rotwein<br />

Gewürzmischung Sauerbraten (Koriander, Piment, Paprika, Wacholderbeeren,<br />

Senfkörner, Lorbeerblätter, Nelken, Zimt, Thymian)<br />

Öl zum Anbraten (Rapsöl)<br />

Ahornsirup<br />

Sojasauce (ohne Zucker)<br />

etwas Paprika und Curry<br />

Kalte Butter zum Montieren der Soße<br />

Einlegezeit ca 2 Tage<br />

Den Rinderbraten in eine große Schüssel legen, mit den Gewürzen<br />

einreiben und mit dem Rotwein übergießen. Die Zwiebel schälen<br />

und halbieren und die Hälften auf das Fleisch legen. Falls noch nicht<br />

alles Fleisch bedeckt ist, dies mit etwas Salz bestreuen. Mindestens<br />

einmal während der Einlegezeit wenden.<br />

Den Braten aus dem Sud nehmen, von sämtlichen Gewürzresten<br />

säubern und trocken tupfen. Den Sud abseihen, aber die Zwiebelhälften<br />

beiseite legen.<br />

In einem große Bräter das Öl stark erhitzen und das gesäuberte<br />

Fleisch rundherum gut braun anbraten. Wenn das Fleisch kräftig<br />

braun ist mit dem Einlege-Sud ablöschen. Die Zwiebeln dazu<br />

geben und auf kleiner Flamme mit geschlossenem Deckel 2 – 2 ,5<br />

Std. weiter schmoren. Zwischendurch wenden und noch etwas<br />

von dem Rotwein-Sud zugeben.Wenn das Fleisch zart ist, dann<br />

herausnehmen und in Alufolie packen und warm stellen. Die Soße<br />

mit eiskalter Butter montieren und mit Soja-Sauce, Ahornsirup,<br />

Paprika und Curry abschmecken.<br />

Den Braten in Scheiben schneiden, und mit der Soße anrichten.<br />

Dazu passen Kartoffelklöße oder Spätzle sehr gut.<br />

Man kann Rotkraut oder auch Mischgemüse dazu reichen.<br />

Weinempfehlung: Ein kräftiger Spätburgunder, leicht gekühlt<br />

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<strong>47</strong>


Kulinarisches<br />

...besondere Rezeptideen mit Safran<br />

Jakobsmuscheln mit Safran-Zauber-Balsam<br />

Vom Doktorenhof in Venningen<br />

Zutaten:<br />

Zubereitung:<br />

12 Jakobsmuscheln in der Schale<br />

Paniermehl<br />

1 Knoblauchzehe<br />

1 handvoll fein gehackte Petersilie<br />

Filets von einer Zitrone<br />

5 cl trockener Weißwein<br />

Salz<br />

Pfeffer<br />

6 EL Olivenöl<br />

1 Fleischtomate<br />

2 EL Safran-Zauberpflanzen-Balsam<br />

Die Schalen öffnen, das Muschelfleisch herausnehmen, von den<br />

Gedärmen trennen, waschen und trocken tupfen.<br />

Die Schalen waschen und warm stellen. Die Tomate enthäuten und<br />

in Streifen schneiden. Das Muschelfleisch würzen, in Paniermehl<br />

wälzen und in Olivenöl mit dem Knoblauch und der Petersilie ca.<br />

1 Minute pro Seite goldbraun braten.<br />

Mit Weißwein ablöschen, die Zitronenfilets und die Tomatenstreifen<br />

hinzufügen. Safran-Zauberpflanzen-Balsam beigeben.<br />

Eine Minute einkochen lassen und in den vorgewärmten Schalen<br />

servieren.<br />

50 48


Schwarzwurzelsuppe mit Safran<br />

Zutaten:<br />

500 g Schwarzwurzeln<br />

1 l Gemüsebrühe<br />

1 Gemüsezwiebel<br />

30 g Butter<br />

125 ml saure Sahne<br />

1 Kartoffel schälen, vierteln<br />

½ TL Meersalz<br />

Schwarzer Pfeffer aus der Mühle<br />

2 EL Safran - Balsam<br />

Prise Muskatnuss gerieben<br />

Zubereitung<br />

Schwarzwurzeln mit einem Gemüseschäler abschälen. Klein schneiden<br />

und waschen. Zwiebel schälen, klein schneiden und mit den Kartoffeln<br />

kurz in Butter anbräunen. Mit Gemüsebrühe aufgießen, salzen<br />

und pfeffern. Die Schwarzwurzeln und Muskatnuss dazugeben<br />

und alles weich köcheln lassen. (Ca. 40 Minuten ) Saure Sahne und<br />

den Safran-Balsam dazugeben. Mit dem Pürierstab schön sämig mixen.<br />

Geröstete Pinienkerne nebst etwas Safran mit der Suppe garnieren.<br />

Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten<br />

Guten Appetit!<br />

Safran-Zauberpflanzen-Balsam<br />

Gut sichtbar die Safran-Fäden<br />

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49


Fotos: Fotolia<br />

©Thomas Steinmetz, pfalz-magazin<br />

Weinberge im Januar bei Ilbesheim<br />

50


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f<br />

51


Gesundheit<br />

Weintrauben<br />

Verbessern das Langzeitgedächtnis<br />

Wirken positiv auf das Herz-Kreislaufsystem<br />

Helfen bei Gelenkschmerzen<br />

Stärken die Abwehr<br />

Regulieren den Wasserhaushalt im Körper<br />

Halten länger jung<br />

Die Kerne enthalten hochwirksame Antioxidantien,<br />

die den Organismus vor freien Radikalen schützen.<br />

52


Gesundheit<br />

Foto: Archiv Karlsruher Bäderbetriebe<br />

Neue M(e/a)ssage<br />

— aus dem Europabad Karlsruhe<br />

Das Europabad Karlsruhe vergrößert sein Spa-Angebot.<br />

Seit den 26. Oktober <strong>2018</strong> lädt der neu erbaute Spa-Bereich<br />

mit Massagen und Kosmetikbehandlungen zum Entspannen<br />

und Wohlfühlen ein. Hier kann man sich entführen lassen und die<br />

innere Ruhe und entspannende Kraft, die die Angebote ausüben,<br />

erleben. Die Sonne zeigt ihr Lächeln nicht mehr ganz so oft und die<br />

Temperaturen kühlen ab – es wird <strong>Winter</strong>. Entspannung tut genau<br />

dann besonders gut, nur fehlt oftmals der passende Ort. Ein besonderer<br />

Tipp, wo dieser Traum von Ruhe und Entspannung in Erfüllung<br />

gehen kann, ist das Europabad Karlsruhe, denn es überzeugt nun<br />

auch durch einen neuen exklusiven Spa-Bereich.<br />

Ein großzügig gestalteter Empfangsbereich lädt bereits bei Betreten<br />

zum Verweilen ein. Die Gäste können in aller Ruhe, aus einer der<br />

unzähligen Massage- und Kosmetikanwendungen wählen. Eine 16 m<br />

lange und raumhohe Glasfassade setzt architektonische Akzente und<br />

lässt ungehindert die Räumlichkeiten durch Tageslicht erhellen. Der<br />

neue Bereich erstreckt sich auf über 100 qm, der in nur fünf Monaten<br />

Bauzeit errichtet worden ist. Es gibt viele Neuigkeiten zu entdecken,<br />

zwei Massageräume mit beheizbaren Massageliegen, ein Kosmetikzimmer<br />

sowie ein separater Sanitärbereich sorgen für Wohlfühlatmosphäre.<br />

Die energieeffiziente Lichtbanddecke zaubert in den<br />

Abendstunden eine angenehme und beruhigende Atmosphäre.<br />

Höhepunkt des neuen Erholungsbereiches ist eine Doppelliege. Nun<br />

ist es auch möglich gemeinsam mit seinem Partner eine Massage zu<br />

erleben. Bei der Paar-Massage kann jeder seine bevorzugte Massagevariante<br />

auswählen und sich zusammen mit seinem Partner verwöhnen<br />

lassen – einfach die Behandlung genießen und gemeinsam<br />

entspannen. Dieses Spezialangebot stellt ein wundervolles und sinnliches<br />

Erlebnis dar und sollte von allen Paaren ausprobiert werden.<br />

Neben den Paarmassagen wird das Behandlungsangebot des Spa-<br />

Bereiches mit vielen weiteren neuen Massagen und Ritualen erweitert.<br />

Eine exotische und tiefenentspannende Sinnesreise bietet z. B.<br />

das neue einzigartige japanische Ritual.<br />

Der neue Spa-Bereich ist für Sauna -, Badegäste und weiterhin auch<br />

für externe Gäste zugänglich.<br />

Nähere Informationen unter www.ka-europabad.de<br />

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Sonstiges<br />

Alles für mein Fest aus einer Hand<br />

Für jede Feier, ob es eine Familienfeier, wie Geburtstag, Jubiläum,<br />

Hochzeit oder Firmen-Event ist, steht das Team von Deltas Finest<br />

OHG von Anfang an beratend zur Seite. Angefangen bei der Planung,<br />

Auswahl der Location, Dekoration bis zur gewünschten Speise-<br />

und Getränkeversorgung wird alles aus einer Hand geboten.<br />

Kreative Ideen und Top-Service gehören selbstverständlich dazu.<br />

Egal, ob es für eine kleiner Feier oder ein großes Firmenevent ist –<br />

hier findet man die richtige Ausstattung, vom kleinen Partyzelt von 9<br />

qm bis zum großen von 800 qm, Tontechnik, Cocktailbars und alles,<br />

was zu einem Fest dazu gehört. Als Gastgeber kann man das Fest<br />

ganz einfach entspannt genießen.<br />

Alle Infos und auch den Katalog zum Mietservice findet man unter<br />

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Fotos von links nach rechts:<br />

Schlösschen im Park Limburgerhof,<br />

Alex Weinlounge, Herxheim am Berg<br />

Schmieders, Deidesheim<br />

Gewölbekeller, Burg Battenberg<br />

Fotos: Archiv Deltas Finest<br />

54


eine wahre Geschichte...<br />

„Goldi“, das Rotkehlchen<br />

Eine wahre Geschichte über ein kleines Vögelchen, das beispielhaft für so manche Menschen sein kann!<br />

Von Gerhard Steinmetz<br />

E<br />

ines Tages kamen meine Kinder aus der Schule und brachten<br />

ein kleines Vögelchen, das wie ein Wollknäuel aussah, mit<br />

nach Hause. Es sah armselig aus, offensichtlich war der kleine<br />

Piepmatz aus einem Nest gefallen. Ein alter Wellensittich-Käfig war<br />

sofort gefunden und schnell für „Goldi“, so nannten wir den neuen<br />

Gast, ein Nest aus Watte und Heu gemacht. Vorsichtiges, behutsames<br />

Füttern alle paar Stunden mit einer Pinzette verwandelten das<br />

kleine, völlig hilflose Vögelchen nach einiger Zeit zu einem stattlichen<br />

Rotkehlchen.<br />

als wolle es damit sagen:<br />

„Danke für alles, aber jetzt braucht ihr für mich nicht mehr zu<br />

sorgen, ich habe jetzt meinen Lebenspartner gefunden!”<br />

Ist dies nicht ein großartiges Dankeschön? So mancher menschliche<br />

Zeitgenosse könnte sich ein Beispiel daran nehmen. Danke Goldi für<br />

deine großartige Dankbarkeit, wir werden dich niemals vergessen.<br />

So war unser Frühstück, das Mittag- und Abendessen mit diesem<br />

liebenswerten kleinen Gast für uns alle eine unvergessliche Zeit.<br />

Nach mehreren Tagen habe ich dann, natürlich nur aus Vernunftgründen<br />

entschieden, „Goldi“ in die Freiheit zu entlassen. Sehr traurig<br />

stellten wir dann fest, dass Goldi die Freiheit freudig und sofort annahm.<br />

Aber – oh Wunder – am nächsten Tag kam es wieder und<br />

klopfte mit seinem kleinen Schnäbelchen ans Fenster. Man kann sich<br />

unsere Freude wohl bildlich vorstellen. Wir öffneten, und der kleine<br />

Piepmatz holte sich sein gewohntes Futter ab, um dann gleich nach<br />

seiner Sättigung und Zufriedenheit wieder hinaus zu fliegen. Diese<br />

Prozedur wiederholte sich ein paar Tage, bis es dann schließlich einfach<br />

nicht mehr kam. Irgendwie fehlte uns Goldi, der ja auf sonderbare<br />

Weise einen kleinen Teil unseres Tagesablaufs bestimmte und<br />

uns natürlich auch ans Herz wuchs.<br />

Aber nun kam das Großartigste an der Geschichte von diesem kleinen<br />

süßen Vögelchen: Plötzlich klopfte es nochmals ans Fenster, wie<br />

gewohnt, kam aber diesmal nicht herein zum Futterholen, sondern<br />

zeigte uns stolz seinen gefundenen Rotkehlchen-Partner, gerade so,<br />

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55


Kulinarisches<br />

LW Abwassertechnik<br />

Saumagen<br />

Er ist wohl das bekannteste Gericht aus der Pfalz. Ob man ihn nun sanft in Butter gebraten,<br />

oder traditionell frisch aus dem Sud gesotten mag, er schmeckt immer. Kein Wunder,<br />

ist er doch nur aus besten Zutaten zubereitet und ist viel weniger fett, als Mancher denkt!<br />

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aumagen! Wer würde schon bei einem<br />

solchen Namen an eine Delikatesse<br />

denken? Ein Saumagen ist, wie jedes<br />

Kind hierzulande weiß, im Grunde nichts<br />

anderes als eine Art Gourmet- Variante der<br />

Bratwurst. Wie die Bratwurst ist auch der<br />

Saumagen eine berühmte Pfälzer Delikatesse,<br />

jedoch ist der Saumagen nicht nur geschmacklich<br />

weitaus interessanter, er hat nebenbei auch<br />

viel weniger Fett! Den wenigsten Liebhabern ist<br />

bewusst, dass in einem guten Saumagen<br />

lediglich 5% Fett stecken. Selbst dem Schreiber<br />

dieser Zeilen, selbst gebürtiger Pfälzer und<br />

Saumagen- Liebhaber, ist diese Tatsache erst<br />

bei den Recherchen zu diesem Bericht vor<br />

Augen getreten.<br />

Man nehme also einen leeren, gewaschenen<br />

Magen vom Schwein und diesen fülle man zu je<br />

einem Drittel mit magerem Schweinefleisch,<br />

Bratwurstbrät und Kartoffeln. Dazu kommen<br />

noch weitere wichtige Zutaten wie Zwiebeln,<br />

Eier, Majoran, sowie weitere diverse Kräuter und<br />

Gewürze. Dann lässt man diesem dudelsackähnlich<br />

aussehenden Gebilde sehr viel Zeit<br />

zum Sieden, und fertig ist das zweifellos bekannteste<br />

Pfälzer Traditionsgericht. Die gelblichweißen<br />

Würfel sind also keineswegs Fettklumpen,<br />

wie man das etwa von der Mortadella oder<br />

Blutwurst kennt, sondern Kartoffeln, die mit<br />

ihrer Stärke der Fleischfüllung den Zusammenhalt<br />

geben. Es gibt zahllose Varianten des<br />

ursprünglichen Rezepts; vielleicht so viele wie es<br />

Hausfrauen in der Pfalz gibt. An dieser Stelle<br />

könnte man die Frage aufwerfen, wie viele<br />

„echte” Hausfrauen es überhaupt noch gibt; aber<br />

lassen wir das besser.<br />

Angeblich soll der Saumagen im 18. Jahrhundert<br />

als „Arme-Leute-Essen” von Bauern erfunden<br />

worden sein, um auf diese Weise Reste zu<br />

verwerten. Andere Überlieferungen erzählen,<br />

der Saumagen sei der Höhepunkt eines jeden<br />

Schlachtfestes in der Pfalz gewesen, für den man<br />

nur die besten Zutaten verwendete. Außerhalb<br />

hiesiger Regionen war dieses Gericht lange Zeit<br />

nur diversen Insidern bekannt, und wohl vielen<br />

Unwissenden schauderte es unvermittelt, allein<br />

bei dem Klang des Namens. In den 90er Jahren<br />

allerdings erlangte der Saumagen urplötzlich<br />

Weltruhm, helmut-kohl-sei-dank. Der Alt-<br />

Bundeskanzler führte nämlich viele ausländische<br />

Gäste, wie etwa Margret Thatcher, Michail<br />

Gorbatschow, Ronald Reagan und Francois<br />

Mitterand in unsere Heimat und ließ ihnen dort<br />

das „Pfälzer Nationalgericht” servieren. Herr Kohl<br />

hat sich so um den Saumagen verdient gemacht,<br />

dass dieses Gericht heute noch in wenigen<br />

Gastwirtschaften der Pfalz als „Kanzlersteak“ auf<br />

der Speisekarte steht. Dabei war der Saumagen,<br />

den Herr Kohl seinen Gästen im Restaurant<br />

„Schwarzer Hahn“ im Deidesheim servieren ließ,<br />

weit entfernt von dem, was in den üblichen<br />

Gaststätten angeboten wird.<br />

E-Mail: info@lw-abwassertechnik.de<br />

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16 56


Foto: Thomas Steinmetz, pfalz-magazin<br />

Denn nachdem mehrere Jahrhunderte die Pfälzer dieses Gericht<br />

als „Nebenprodukt” einer Schlachtung produzierten, ließen<br />

sich in unserer Zeit sogar Sternenköche und sonstige fantasievolle,<br />

experimentierfreudige Küchenmeister Neues einfallen<br />

und gaben dem Saumagen völlig neue Nuancen und erhoben<br />

ihn sozusagen auf den „Haute-Cousine-Thron”. So verfügen<br />

diverse Menü-Karten über „Kastaniensaumagen“; statt<br />

Kartoffeln dienen hier die Kastanien als Stärke liefernde Zutat<br />

zum Binden und Spanferkelmagen, bisweilen sogar getrüffelt.<br />

Außerdem findet man „Saumagencarpaccio“ und Ähnliches.<br />

Auf eher unprätentiös servierten Tischen reicht man hingegen<br />

als Beilagen frisches Bauernbrot und Weinsauerkraut; seltener<br />

wird statt Brot auch Kartoffelpüree (Grumbeerschdampes),<br />

oder Bratkartoffeln serviert. Dazu trinkt man üblicherweise<br />

einen gekühlten Riesling — aus der Pfalz natürlich!<br />

Nachdem mehrere Jahrhunderte die Pfälzer dieses Gericht als<br />

„Nebenprodukt” einer Schlachtung produzierten, ließen sich<br />

in unserer Zeit sogar Sternenköche und sonstige fantasievolle,<br />

experimentierfreudige Küchenmeister Neues einfallen und<br />

gaben dem Saumagen völlig neue Nuancen und erhoben ihn<br />

sozusagen auf den „Haute-Cousine-Thron”. So verfügen<br />

diverse Menü-Karten über „Kastaniensaumagen“; statt Kartoffeln<br />

dienen die Kastanien als Stärke liefernde Zutat zum<br />

Binden und Spanferkelmagen, bisweilen sogar getrüffelt.<br />

Außerdem findet man „Saumagencarpaccio“ und Ähnliches.<br />

Immer wieder werden Fragen aufgeworfen, was die traditionelle<br />

Essensweise des Saumagens betrifft; etwa: soll man den<br />

Saumagen nur frisch essen, also nach dem Dünsten im Kessel<br />

frisch aufgeschnitten, oder die Scheiben erst kurz in der<br />

gebutterten Pfanne gebraten? Oder die immer wieder<br />

gestellte Frage, ob man denn nun die Haut (also die Hülle der<br />

Delikatesse) mitessen soll oder nicht; schließlich isst man bei<br />

einer Leber- oder Blutwurst den Darm als Hülle ja auch nicht<br />

mit. Wir möchten diese Fragen nur mit dem Hinweis auf den<br />

individuellen Geschmack jedes Einzelnen unbeantwortet<br />

lassen. Ich esse sie jedenfalls mit.<br />

Oft wird die Frage gestellt, wo man den besten Saumagen findet.<br />

Dafür hat man kurzerhand in Landau den „Internationalen<br />

Saumagenwettbewerb” ins Leben gerufen, der seit 1997 veranstaltet<br />

wird. Am Mittwoch, den 14. November <strong>2018</strong> wird dieser<br />

Wettbewerb in der Herxheimer Festhalle stattfinden. Zunächst<br />

wurde dieser Wettbewerb nur an Amateure gerichtet, jedoch sehr<br />

bald kam es hier zu einer Entscheidungsschlacht auf höchst professionellem<br />

Gebiet. Die Qualität eines Saumagens kommt<br />

natürlich nicht von ungefähr. Absolute Frische und Fleischqualität,<br />

neben dem nötigen Fingerspitzengefühl, sind die Grundprinzipien<br />

der Fleischermeister, die noch mit Herz und Hand arbeiten. Kein<br />

Wunder also, dass nicht nur die Fachpresse und die üblichen<br />

anderen Massenmedien nebst Fernsehsendern mit Lobeshymnen<br />

diese Qualitäten „besingen”. „Frische ist durch kein Gewürz zu<br />

ersetzen”, meint Peter Gütermann, der diesen Wettbewerb einst<br />

mehrfach gewonnen hat.<br />

TS<br />

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57


Wein & Co<br />

Der große f<br />

Wettbewerb:<br />

Pfälzer Spätburgunder<br />

Die Jury: (vlnr) Matthias F. Mangold, Peter Sorg, Stefan Dorst und Natalie Lumpp<br />

Die Anerkennung für große Leidenschaft für große Weine.<br />

A<br />

m Dienstag, den 16. Oktober war es soweit. Die Jury, bestehend<br />

aus den oben genannten Personen, versammelte sich<br />

in dem beschaulichen Dörfchen Venningen bei Edenkoben,<br />

um die Weine von 49 verschiedenen Winzern, die insgesamt 94<br />

ihrer Weine eingereicht haben, zu verkosten. Eine recht große Herausforderung<br />

für die Jury, zwischenzeitlich nicht „schlapp“ zu machen<br />

und möglichst jedem einzelnen Tropfen der großartigen Weine<br />

noch ihre Komplexität, Struktur, Frucht und Raffinesse heraus schmecken<br />

zu können. Schließlich hilft es aber natürlich, dass unsere<br />

Juroren bestens geschulte Zungen und Gaumen haben und das<br />

natürlich nicht zum ersten Mal machen.<br />

Zunächst werden die Weine auf zwei großen Tischen in dem gut 50-<br />

60 Quadratmeter großen Raum aufgestellt, entkorkt und mit einer<br />

Blind-Manschette versehen. Manche Korken wurden wieder auf die<br />

Weine aufgesteckt, vorher natürlich gemischt und ziellos aufgesteckt,<br />

um eine Identifizierung des Winzers beim Verkosten durch die Juroren<br />

auszuschließen. Selbstredend, dass die Weine allein durch ihre<br />

Qualität punkten sollen – ohne jeglichen Einfluss durch den Erzeugernamen;<br />

denn da die Verkoster sehr viele dieser Weingüter kennen,<br />

wäre dies oft ein sehr beeinflussender Faktor.<br />

Da wurde betrachtet, geschnüffelt, geschlürft und gespuckt. Natürlich<br />

werden die Weine im Mund verkostet, aber keinesfalls geschluckt.<br />

Nach gut hundert kräftigen Schlücken der Weine wäre ansonsten<br />

der Blut-Alkoholspiegel der Tester zum Schluss – gelinde ausgedrückt<br />

– nicht mehr verkehrstauglich. Die beiden Zweier - Gruppen,<br />

die sich an den Tischen zum Verkosten ans Werk machten, nahmen<br />

sich viel Zeit, um den einzelnen Weinen ihre ganze Geschmacksvielfalt<br />

zu entlocken, indem sie den kostbaren Rebensaft<br />

um die Zunge spülten. Peter Sorg testete also zusammen mit Stefan<br />

Dorst und Natalie Lumpp machte sich zusammen mit Matthias<br />

Mangold ans Testen. Dabei nahmen sich die Paare jeweils immer ein<br />

Exemplar vor und diskutierten und kommentierten mit allerlei Lautmalereien<br />

und wilden Bezeichnungen den blind verkosteten Wein.<br />

Der Raum wurde plötzlich erfüllt mit Begriffen wie:<br />

„O, ein Frühstückswein, so beerig ist der!“<br />

„Hmm... schmeckt pornografisch!“ (Was auch immer das heißen mag!)<br />

„O ja, ist gut – aber hintenraus zu fruchtig!“<br />

„Bei dem ist die Säure zu stark, das ist gar nix!“<br />

„Ach nee. Der ist ja kitschig, Mon Chérie ist nix dagegen!“<br />

„Der Körper ist gut, aber später kommt nix“<br />

„Uää. Das ist ja Schießpulver!“<br />

„Sauerkirsch!“, „Schokoladig“, „...da fehlt die Spannung“…<br />

…und vieles mehr hörte man gut eine Stunde lang überall im Raum,<br />

ständig begleitet von dem Schlürfen und Plätschern der Weine in den<br />

16 58


»Guter Wein – aber zu plakativ!«<br />

Spucknapf. Die beiden Paare „kämpften“ sich also<br />

jeweils durch und ermittelten daraus jeweils 10<br />

beste Tropfen. Diese 10 wurden dann zu den anderen<br />

10 ausgewählten Weinen des Nachbartisches<br />

hinzu gestellt, vermischt aufgestellt und erneut –<br />

diesmal jedoch durch alle vier Juroren gleichzeitig –<br />

degustiert und diskutiert. Nun hörte man erneut<br />

Begriffe wie:<br />

„O ja, der ist gut – sitzt auf der Zunge aber ein bisschen<br />

fest!“<br />

„Wow, der ist geil, hat Kraft und Charakter!“<br />

„Nicht schlecht. Rund, harmonisch – aber zuwenig<br />

Spätburgunder!“<br />

„Karamell ist zu dominant“<br />

„Guter Wein – aber zu plakativ“<br />

„Ich liebe diese Straffheit – sehr elegant!“ usw.<br />

In einer überaus spannenden und lebhaft diskutierten<br />

Endrunde einigte man sich auf drei der allerbesten<br />

und herausragendsten Weine aus diesen letzten<br />

Zwanzig. Allerdings konnte man sich bei diesen<br />

letzten Drei nicht über einen einzelnen, besten<br />

Wein einigen. So kam man allgemein zu dem salomonischen<br />

Schluss, dass es zwei Siegerweine geben<br />

muss. Diese beiden Weine sind in sich großartig<br />

und jeweils stilistisch sehr eigen. Daher gibt es nun<br />

zwei erste Plätze und einen zweiten Platz. Da eine<br />

Bewertung der letzten 20 nicht vorgenommen<br />

wurde, gibt es somit auch keinen dritten Platz.<br />

TS<br />

Bild links: Natalie Lumpp und Matthias Mangold; mitte: Peter Sorg und Stefan Dorst; rechts: die drei Siegerweine, im Hintergrund einige der besten 20<br />

Die besten 20<br />

(ohne Wertung und Hierarchie)<br />

Siegrist, Leinsweiler: Sonnenberg 2014 Großes Gewächs<br />

Dr. Wehrheim, Birkweiler: 2015 Kastanienbusch Köppel<br />

Neiss, Kindenheim: 2015 „Glockenspiel“, Kindenh. Vogelsang<br />

Bernhart, Schweigen-Rechtenb.: 2015 Sonnenberg RG G<br />

Neiss, Kindenheim: „Glockenspiel“, Kindenh. Vogelsang Rés. 2015<br />

Gies-Düppel, Birkweiler: 2016 Ilbesh. Kalmit SB trocken<br />

Egon Schmitt, Bad Dürkheim: 2016 Leistadter Kalkofen<br />

Knipser, Laumersheim: 2015 Kirschgarten Großes Gewächs<br />

Ellermann Spiegel, Kleinfischlingen: 2015 „Goldkapsel“<br />

Zelt, Laumersheim: 2015er Laumersheimer Kirschgarten<br />

Siegrist, Leinsweiler: Pinot Noir Kalmit 2014 Großes Gewächs<br />

Rings, Freinsheim: 2015 Felsenberg<br />

Wageck-Pfaffmann, Bissersheim: Goldberg Spätburgunder 2015<br />

Gerhard Hochdörffer, Landau-Nußdorf: 2015er Aurel<br />

Gebr. Bart, Bad Dürkheim, 2016 Feuerberg<br />

Mussler, Bissersheim: 2015 SB Bissersheimer Goldberg<br />

Schneiderfritz, Billigheim: Venusbuckel 2015<br />

Die besten 3<br />

(ohne dritten Platz; siehe Text)<br />

1. Platz:<br />

Knipser, Laumersheim „Réserve“ 2015<br />

1. Platz:<br />

Bernhard Koch, Hainfeld Grand Réserve<br />

Letten 2015<br />

2. Platz:<br />

Karl Pfaffmann, Walsheim,<br />

Charlotte Grand Réserve 2015<br />

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59


60<br />

à propos<br />

Spätburgunder


D<br />

ie international als „Pinot Noir“ und in deutschen<br />

Breiten besser als „Spätburgunder“ bekannte<br />

Rebsorte ist unumstritten eine der bedeutendsten,<br />

wenn nicht sogar die bedeutendste Rotweinrebe<br />

überhaupt. So verwundert es nicht, dass sie auch<br />

hier in der Pfalz sozusagen zur „Königsklasse“ zählt.<br />

Dafür gibt es gute Gründe…<br />

Wohl wie kaum bei keiner anderen Traube ist der Geschmack des<br />

Weins, der aus ihr gekeltert wird, so sehr abhängig vom Terroir, d.h.<br />

der Bodenbeschaffenheit der Region, in der die Rebsorte angebaut<br />

wird und vom Klima, in dem sie gedeiht. Deshalb lässt sich ein absolut<br />

herausragender Wein aus der ursprünglichen Heimat dieser Traube,<br />

dem Burgund, nur schwer mit einem anderen Wein aus einer anderen<br />

Region vergleichen. Was vielleicht alle Weine aus dieser Rebsorte<br />

noch verbindet, ist eine gewisse verhaltene Fruchtigkeit und einen<br />

wegen der dünnen Schale der Traube in der Regel eher niedrigen<br />

Tannin- und Farbstoffgehalt. Die sehr sensible Rebsorte mag kalkhaltige<br />

Böden, aber andererseits nicht allzusehr heißes Klima; sie ist dennoch<br />

sehr empfindlich auf späten Frost, weil sie relativ früh austreibt.<br />

Trotzdem wagen sich weltweit passionierte Winzer immer wieder an<br />

sie heran. Man beobachtet bei uns in der Pfalz, dass die Qualität der<br />

Spätburgunder vor allem in den letzten beiden Jahrzehnten deutlich<br />

besser geworden ist. Man könnte sogar behaupten, dass sie mittlerweile<br />

in der Weltspitze locker mithalten können. In Spanien und<br />

Norditalien wird die Rebe vor allem zur Schaumweinerzeugung eingesetzt;<br />

dort heißt sie auch Pinot Negro oder Pinot Nero. Pinot Noir<br />

ist gar von der Champagnerherstellung überhaupt nicht wegzudenken;<br />

es ist ohnehin kein Geheimnis, dass für die Champagner-<br />

Herstellung vornehmlich drei Rebsorten in Frage kommen. Neben<br />

der weißen Chardonnay und der roten Pinot Meunier (Schwarzriesling)<br />

ist die Pinot-Noir-Traube der wichtigste Bestandteil des weltweit<br />

festlichsten und wohl einem der kostbarsten aller Getränke. Der<br />

Anteil der Pinot-Noir-Rebe an der gesamten Champagner-Rebfläche<br />

ist mit 38% sogar am höchsten! Die beiden roten Rebsorten werden<br />

natürlich ohne Maischezeit gekeltert, wodurch der rote Farbstoff aus<br />

der Haut nicht in den Most übergehen kann. Sehr selten findet man<br />

auch roséfarbene Champagner, wo eine kurze Maischezeit für den<br />

Farbstoff ausschlaggebend war.<br />

Die weltweite Bedeutung<br />

Weltweit findet man – in gemäßigteren Weinanbaugebieten – mehr<br />

oder weniger gute Anbauversuche, wie beispielsweise in Kalifornien,<br />

Südafrika und vor allem auch in Neuseeland. Gerade dort, auf der<br />

uns gegenüber liegenden Seite des Globus, wurde der Pinot Noir-<br />

Anbau in den vergangenen Jahren wegen guter Ergebnisse vervielfacht.<br />

Deutschland mag zwar von seiner rein geografischen Fläche in der<br />

Welt keine besonders große Rolle spielen; ganz anders sieht es aber<br />

mit dem Anbau der besten Rotweine der Welt aus. Mengenmäßig<br />

liegt Deutschland beim Anbau von Pinot Noir auf Platz drei, hinter<br />

Frankreich und den USA. Anbauflächen sind zwar objektiv messbar.<br />

Mit der Qualität des Weines sieht es da anders aus. Geschmack ist –<br />

auch bei geprüften Verkostern – bis zu einem gewissen Teil subjektiv.<br />

Ist ja auch gut so, schließlich sind Verkoster immer auch Menschen,<br />

die einen Wein nach wie vor als Mensch mit persönlichem Geschmack<br />

beurteilen, oft weit jenseits von wissenschaftlich messbaren<br />

Daten. Daher vertraut man gern den vielen Sommeliers und anderen<br />

hochrangigen Kennern und Testern. So zum Beispiel der Behauptung<br />

des Weinmagazins „Decanter“, die einen ausgezeichneten Ruf in der<br />

Fachwelt genießt. Dort wurden bei einer großen Verkostung erstaunliche<br />

Ergebnisse zugunsten von Spätburgundern aus Deutschland erzielt.<br />

Trotz starker Konkurrenz aus den weltweit anerkannten Pinot-<br />

Noir-Gebieten wie dem Burgund, stand am Ende der „Decanter<br />

World Wine Awards“ ein deutscher Wein als erster Sieger fest, nämlich<br />

das Große Gewächs 2005 aus der Lage „Dernauer Pfarrwingert“<br />

von Werner Näkel aus dem Ahr-Gebiet (Rheinland-Pfalz). Auch die<br />

Große Goldmedaille des Schweizer Wettbewerbs „Mondial du Pinot<br />

Noir 2008“ ging an ein deutsches Weingut, nämlich an die Winzergenossenschaft<br />

Bötzingen am Kaiserstuhl. „wein.pur“ hat deutsche<br />

Winzer zum Thema „Spätburgunder“ befragt. Und zwar jene, die es<br />

wissen müssen – Sieger der Blindverkostung. Spätburgunder ist demnach<br />

nicht nur mengenmäßig die wichtigste deutsche Rotweinsorte.<br />

Er ist auch das Rotwein - Aushängeschild in Bezug auf Weltklasse-<br />

Qualität.<br />

Herkunft: Burgund; vermutl. Nat. Kreuzung aus Traminer X Schwarzriesling<br />

Rebsortenmerkmale: mittelspäte bis späte Reife, sehr hohe Ansprüche<br />

an die Lage, verträgt keine starke Hitze, braucht warme, fruchtbare,<br />

tiefgründige Böden, mittlere bis gute Erträge<br />

Bestockte Rebflächen in Deutschland: 11800 ha (davon in der Pfalz<br />

allein rund 1700 ha; d.h. zweitgrößtes Anbaugebiet für Spätburgunder)<br />

Aussehen: Unterschiedliche Farbintensität, bräunliches rubin- bis<br />

granatrot.<br />

Aromen: Duftnoten von Kirschen, Erdbeeren, Holunder, Brombeeren<br />

Himbeeren und/oder Pfeffer.<br />

Charakter: Milde Säure, etwas gerbstoffbetont. Mittelkräftig bis<br />

gehaltvoll.<br />

Zuordnung zu Speisen: je nach Ausbauart und Geschmacksrichtung<br />

ideal für allerlei Wild- u. Geflügelgerichte, aber auch Gebratenes und<br />

Geschmortes, sowie kräftige Käsesorten.<br />

Empfohlene Temperatur: ca. 16 – 18° C.<br />

Tipp: Je körperreicher, intensiver und älter der Wein, desto wichtiger<br />

ist das Dekantieren und damit der Kontakt mit Sauerstoff. Die Zeit fürs<br />

„Atmen“ des Weins jedoch nicht stundenlang, sondern nur wenige<br />

Minuten; sonst baut vor allem ein sehr alter Wein zu stark ab.<br />

TS<br />

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61


ANOGAST<br />

Bericht<br />

Nr.41<br />

„S’Badisch“<br />

Hauptstraße 36 | 76316 Malsch<br />

Telefon: 07246 - 705 35 07<br />

besucht am Do., 20. September <strong>2018</strong><br />

S<br />

ein guter Ruf lockt selbst Gäste aus der Pfalz über den Rhein.<br />

Klar, dass da die anonymen Tester des pfalz-magazins nicht<br />

weit sind, um sich selbst ein Bild vor Ort zu machen. Die Rede<br />

ist vom Restaurant „S’Badisch“ in Malsch, dessen Namen keine<br />

Zweifel an seinem rechtsrheinischen Standort lässt. Etwa 20 km südlich<br />

von Karlsruhe und in unmittelbarer Nachbarschaft zur Stadt Ettlingen<br />

gelegen, befindet sich das schmucke Fachwerkhaus mit der<br />

Hausnummer 36 mitten im Zentrum der Gemeinde Malsch.<br />

Schon bei unserer Ankunft konnten wir uns dem mediterranen Flair<br />

der liebevoll gestalteten, von viel Grün umrankten Terrasse kaum entziehen.<br />

Der laue Sommerabend tat sein Übriges und erlaubte ein Genießen<br />

unter freiem Himmel. Aber auch im Inneren hätten wir uns<br />

wohlgefühlt (Siehe Bilder unten). Die im Vintage-Look eingerichtete<br />

Gaststube glich eher einem südfranzösischen Bistrot als einem<br />

badischen Restaurant. Antikes Mobiliar und jede Menge dekorative<br />

Accessoires auf Tischen, Anrichten und Fensterbänken ergänzten sich<br />

in der Summe zu einem äußerst individuellen Landhaus-Stil, der das<br />

Motto des Lokals gut widerspiegelte.<br />

„Ländlich, zünftig, fein“. Mit diesen drei Attributen, die sich auch auf<br />

dem großformatigen Wirtshausschild vor dem Haus wiederfanden,<br />

geben die beiden Betreiberinnen Barbara Droht und Sabine Darge<br />

die kulinarische Richtung vor. Seit nunmehr fünf Jahren führen sie dieses<br />

kulinarische Kleinod mit viel Leidenschaft und Detailliebe. Von<br />

den gehäkelten Tischdeckchen, über den üppigen Blumenschmuck<br />

bis hin zur antik anmutenden Deko. Alles wirkt hier mit Bedacht aufeinander<br />

abgestimmt.<br />

Kein Wunder, denn „S’Badisch“ ist fest in Frauenhand. Und so waren<br />

es ausschließlich weibliche Servicekräfte, die uns an diesem Abend<br />

bestens umsorgten. Der Empfang fiel äußerst herzlich aus und trotz<br />

des hohen Gästeaufkommens – die komplette Terrasse war an diesem<br />

Abend belegt – wurden wir umsichtig und zuvorkommend bedient.<br />

Während wir unseren Aperitif genossen, hatten wir ausreichend Zeit,<br />

die kunstvoll gestaltete Speisen- und Getränkekarte zu studieren.<br />

Schon deren erste Seite machte unmissverständlich klar, dass hier<br />

auch gern über den badischen Tellerrand hinaus gekocht wird. Klassische<br />

Kombinationen, mal regional inspiriert, mal saisonal beeinflusst<br />

kündeten von einer abwechslungsreichen Küche, die nicht mit mediterranen<br />

Akzenten geizte. Gebratene Garnelen, Rindercarpaccio und<br />

überbackener Ziegenfrischkäse wurden als Vorspeisen angeboten. Ergänzt<br />

von einem Kürbis- und einem Pfifferling-Crème-Süppchen.<br />

Fotos: Marco Rieder<br />

62


Besonders gut gefielen uns die kleinen „Versucherle“. Diese verführerischen<br />

Mini-Portionen waren schuld, dass wir uns einmal quer durch<br />

das Vorspeisenprogramm futterten und das zu äußerst moderaten<br />

Preisen. Zusätzlich standen zehn verschiedene Hauptgerichte zur<br />

Auswahl. Hier wurde ein recht breiter Spagat zwischen gutbürgerlicher<br />

Traditionsküche (Rumpsteak, Schnitzel, Zwiebelrostbraten und<br />

Kalbstafelspitz) und ambitionierteren Kreationen (Maishähnchen an<br />

Couscous-Salat, Surf and Turf auf badische Art, Kalbsrückensteak an<br />

Pfifferling-Rahm-Sauce) geleistet. Mit Semmelknödeln und Tagliatelle<br />

wurde auch an die Vegetarier gedacht.<br />

Und so kam es, dass wir vor unseren Hauptgängen noch einige dieser<br />

kleinen „kulinarischen Glücklichmacher" orderten. Wir probierten<br />

beide Cremesuppen (jeweils 2,50 Euro siehe Bild oben links), die<br />

beide mit Sahnehaube in einem kleinen Gläschen serviert wurden.<br />

Sowohl die Kürbis-, als auch die rahmig-sahnige Pfifferlingcrème<br />

zeugten von einer sicheren Hand beim Abschmecken. Die ehrliche<br />

Verarbeitung der saisonalen Grundprodukte stand hier klar im Vordergrund.<br />

Der Verzicht auf Convenience und andere Küchenhelfer,<br />

für Küchenchefin Barbara Droht eine Selbstverständlichkeit, war mit<br />

jedem Löffel schmeckbar.<br />

Ebenfalls sehr stimmig fiel die saftige Garnele im Knuspermantel (5,50<br />

Euro) auf orientalisch angehauchtem Linsensalat aus. Keine dominante,<br />

lätschige Teighülle, kein penetranter Fettgeschmack. Stattdessen<br />

auf den Punkt gebraten und daher von traumhafter Konsistenz. Genauso<br />

schmackhaft und mit ordentlich Petersilie und Knoblauch verfeinert<br />

kamen die Froschschenkel „Elsässer Art“ (6,50 Euro) in einer<br />

aromatischen Sahne-Sauce auf den Teller.<br />

kein Gericht für fettvermeidende Kalorienzähler. Dafür aber ein<br />

umso schmackhafteres Beispiel für deftige Hausmannskost.<br />

Die badische Version von Surf and Turf (15 Euro, siehe Bild oben<br />

mitte) war als „Hauptgericht-Versucherle“ deklariert und daher etwas<br />

kleiner portioniert. Ein recht übersichtliches, dafür aber butterzartes<br />

Rinderfilet wurde von seidigem Erbsenpüree und ein paar aufgespießten<br />

Flusskrebsen getoppt. Zusammen mit delikat duftenden,<br />

noch leicht bissfesten Rosmarinkartoffeln ein tadelloses Gericht, bei<br />

dem viel Wert auf gute Produktqualität, korrekte Garzeiten und ein<br />

süffiges Geschmacksbild gelegt wurde. Mit einer hausgemachten<br />

Schokoladen-Tarte und einem ansehnlichen Stück von der selbstgemachten<br />

Himmelstorte wurde auch unsere Lust auf einen süßen<br />

Abschluss adäquat gestillt (siehe Bild oben rechts).<br />

Fazit:<br />

Einziger kleiner Wermutstropfen dieses in sich schlüssigen Gesamtkonzepts<br />

ist die nur sehr begrenzte offene Weinauswahl.<br />

Schade, denn mit den passenden Tropfen würden auch die fein zubereiteten<br />

Speisen noch zulegen. Alles andere hat an unserem Besuchsabend<br />

jedoch gepasst. Wir genossen eine bodenständige,<br />

ehrliche Küche, die auf sorgfältige Zubereitungen und handwerkliches<br />

Können schließen ließ und können den beiden Betreiberinnen<br />

nur Recht geben, wenn sie im Einband ihrer Speisenkarte<br />

schreiben: „…Kochen ist Liebe und Kochen ist auch Kunst!“<br />

Gut, dass die kleinen Portionen noch genügend Platz für die noch<br />

ausstehenden Hauptgänge ließen. Den brauchten wir auch, denn vor<br />

allem „s’Badisch-Schnitzel“ (19 Euro) erschien mächtig portioniert.<br />

Zu dem mit Grünländer-Käse gefüllten, panierten Schweineschnitzel<br />

wurden knusprige Bratkartoffeln à part gereicht. Das zart geklopfte<br />

Schnitzel hatte ausreichend Würze unter seiner krossen Panade und<br />

wurde nach traditioneller Art mit Butterschmalz in der Pfanne gebraten.<br />

Zusammen mit dem geschmolzenen Käsekern war das wahrlich<br />

Skala<br />

6 5 4 3 2 1<br />

nicht zu empfehlen — empfehlenswert — sehr zu empfehlen<br />

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63


Gesundheit<br />

Eins werden<br />

mit der Kraft des Wassers<br />

Aquafitness – der neue Trend im Fitness-Bereich. Was beinhaltet dies? Es ist ein Ganzkörpertraining, welches im Wasser mit und<br />

ohne Gerät angeboten wird. Dabei werden Arme, Beine, Gesäß und Rumpf besonders gelenkschonend trainiert und es wird die<br />

Kraft, Beweglichkeit und Ausdauer gesteigert und die Entspannung gefördert.<br />

Wir wollten es genauer wissen und haben einen Profi befragt:<br />

Rita Steinmetz (RS) vom Pfalz Magazin im Gespräch mit Carlos<br />

Quitério (CQ), sportlicher Leiter Group Fitness bei Pfitzenmeier.<br />

RS: Ihr Name klingt sehr spanisch, seit wann sind Sie hier bei<br />

Pfitzenmeier beschäftigt?<br />

CQ: Ursprünglich komme ich aus Brasilien, lebe aber bereits seit 27<br />

Jahren in Deutschland. Eigentlich bin ich Diplom-Informatiker und<br />

habe lange Jahre in einem großen Software-Unternehmen gearbeitet.<br />

Parallel war ich als Übungsleiter im Hochschulsport der Uni Heidelberg<br />

tätig. Bald habe ich gemerkt, dass Letzteres meine eigentliche Leidenschaft<br />

ist, die ich weiter vertiefen wollte. Bei der Unternehmensgruppe<br />

Pfitzenmeier bin ich u.a. sportlicher Leiter des Kursbereichs<br />

Aquafitness sowie als Kursleiter tätig.<br />

RS: Für welche Körperteile ist Aquafitness zu empfehlen und<br />

warum ist das Training im Wasser so effektiv?<br />

CQ: Aquafitness ist viel mehr als nur Gymnastik im Wasser, denn es ist<br />

ein sehr effektives Ganzkörpertraining für jedermann mit hohem Spaßfaktor.<br />

Es gibt eigentlich keine Altergrenze, denn auch für Senioren ist<br />

das Training im Wasser sehr empfehlenswert. So gibt es z.B. spezielle<br />

60+ Kurse. Weiterhin bieten wir Aqua BBP, Aqua Rücken, Aqua-<br />

Pilates, Aqua-Jogging, Aqua Power, Aqua Fight sowie Aqua Fitness für<br />

Schwangere, Aqua-Rückbildung und Kinderschwimmen an. Das Training<br />

im Wasser ist deshalb so vorteilhaft, weil man die physikalischen<br />

Eigenschaften für einen adäquaten Trainingsreiz ausnutzt. Auftrieb,<br />

Wasserdruck und der erhöhte Widerstand aufgrund der hohen Dichte<br />

im Wasser können zur Optimierung der Herz-Kreislauf-Funktion, Kräftigung<br />

der Muskulatur und zur Steigerung der Bewegungskoordination<br />

genutzt werden.<br />

RS: Werden noch zusätzliche Geräte benutzt oder reicht das Element<br />

Wasser völlig aus?<br />

CQ: Das Element Wasser als solches ist als „Trainingsgerät“ bereits<br />

vollkommen ausreichend zur Verbesserung der Herz-Kreislauf-<br />

Funktion, insbesondere der Atemfunktion, der Blutzirkulation und der<br />

Herzleistung. Durch den kontinuierlichen Wasserdruck wird die Flüssigkeit<br />

im Körper, wie Blut und Lymphflüssigkeit, nach oben in die Körpermitte<br />

gepresst. Dadurch wird die Herzfrequenz um 5–10 Schläge<br />

pro Minute reduziert. Deshalb ist dies auch ein ideales Herzkreislaufund<br />

Atmungstraining (kardiovaskuläres Training). Außerhalb des<br />

Wassers würde das Gegenteil geschehen: hier fließt nämlich das Blut<br />

wegen der Schwerkraft Richtung Beine. Dennoch sollte man nach<br />

dem Training das Becken vorsichtig und nicht zu schnell verlassen, ins-<br />

Fotos: Thomas Steinmetz, Pfitzenmeier<br />

64


Neuer AquaDome in den<br />

Premium-Resorts Neustadt & Speyer<br />

Im Februar 2019 eröffnen die Pfitzenmeier Aquadomes in<br />

Speyer und Neustadt. Auf einer Fläche von jeweils rund 400<br />

m2 und in einem lichtdurchfluteten Ambiente mit einem<br />

großzügigen Schwimmbecken zum freien Schwimmen.<br />

Dort werden täglich eine Vielzahl an abwechslungsreichen<br />

Aqua Fitness Kursen stattfinden.<br />

besondere Senioren. Denn beim Einsetzen der Schwerkraft fließt wieder<br />

die Körperflüssigkeit Richtung Beine nach unten und dies kann zu<br />

Koordinations- und Gleichgewichtsproblemen führen. Zu guter Letzt<br />

spielt der Spaß beim Training auch eine große Rolle und wir machen<br />

unsere Teilnehmer fit durch gezielten Muskelaufbau und Ausdauertraining.<br />

Im Wasser wirkt ein angenehmer Druck auf den Körper und<br />

die Gefäße. Während der ersten 10 Minuten führen wir eine Adaption<br />

an das Medium Wasser durch, dann ist der Körper gut vorbereitet und<br />

wir können 30–40 Minuten richtig trainieren.<br />

Pfitzenmeier Premium Resort Speyer,<br />

Iggelheimer Str. 24, 67346 Speyer, Telefon: 06232 686690<br />

Pfitzenmeier Premium Resort Neustadt,<br />

Le Quartier-Hornbach 31, 67433 Neustadt a. d.W.,<br />

Telefon: 06321 49920<br />

RS: Bei den Sommertemperaturen dieses Jahr zog es ja fast jeden<br />

zum Wasser. Warum fasziniert uns Wasser immer wieder? Welchen<br />

Effekt bringt uns Sport und Spiel im Wasser?<br />

CQ: Wasser ist einfach toll, Bewegung im Wasser ist Entspannung pur,<br />

trägt zur Stressbewältigung bei und man bekommt den Kopf frei.<br />

RS: Neben den bereits vorhandenen AquaDomes wie hier in<br />

Schwetzingen, Bensheim und in Karlsruhe wird demnächst auch<br />

der AquaDome in Speyer und Neustadt eröffnen. Wann ist es so<br />

weit?<br />

CQ: Der erste AquaDome wurde 2007 in Schwetzingen gebaut.<br />

Neben der Funktion als Schwimmbad für die Mitglieder haben wir<br />

ein vielseitiges Aquafitness-Training-Angebote integriert. In unserem<br />

ganzheitlichen Konzept hat Bewegung im Wasser einen hohen<br />

Stellenwert. In Speyer und Neustadt wird es Anfang 2019 soweit sein,<br />

dann können auch dort die Mitglieder im Wasser trainieren.<br />

RS: Darauf freuen wir uns natürlich besonders. Gibt es eigentlich<br />

eine Altersgrenze für die Teilnahme?<br />

CQ: Eine Altersgrenze nach oben gibt es überhaupt nicht. Auch im<br />

therapeutischen Bereich, beispielsweise nach einer Knie- oder Hüft-<br />

OP, kann der Patient seine Rehabilitation wunderbar im Wasser machen.<br />

Denn Wasser entlastet ja bekanntlich die Gelenke. Unsere älteste<br />

Teilnehmerin ist über 80 Jahre alt.<br />

Auch das Angebot für die ganz Kleinen, unser Kinderschwimmen, ist<br />

zur Zeit stark gefragt. Wir bieten für die Kinder bereits ab drei Jahren<br />

Kurse an. Es gibt hier einen Schnupperkurs, in dem man erst einmal<br />

ausprobieren kann, ob das Kind Vertrauen zum Trainer fassen und<br />

sich für die Kursstunde von seinen Eltern lösen kann. Bei Pfitzenmeier<br />

gibt es übrigens auch eine Kinderbetreuung, damit die Mamas und<br />

Papas selbst unbeschwert trainieren können und nicht erst eine Betreuung<br />

zuhause organisieren müssen.<br />

Probetraining oder Beratungstermine unter<br />

www.pfitzenmeier.de<br />

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1465 15


In dieser <strong>Ausg</strong>abe:<br />

Aus unserer Folge „Holismus der Ernährung“ wird ein Buch erscheinen<br />

Holismus<br />

der Ernährung<br />

von Necdet Terzi Teil 4<br />

„Gegen jedes Leiden ist ein (Un)Kraut gewachsen“<br />

Die Gesundheit ist unser allerhöchstes Gut. Um diese zu erhalten<br />

oder sie zu erlangen, müssen wir die biodynamischen<br />

Gegebenheiten unseres Körpers respektieren und unsere<br />

Verdauung so regulieren, dass der Körper dem Geist die Energien<br />

nicht abzieht. Dabei kommt es in erster Linie nicht auf die Menge,<br />

sondern auf die Ganzheitlichkeit und Reinheit unserer Nahrung –<br />

ohne jegliche Zusätze –, die unser Verdauungssystem, unseren Geist<br />

und unsere Seele beanspruchen, an. So wie reines Rosenöl mit 300<br />

bis 400 Wirkstoffen (wie Geraniol, Citronelle, Farnesol, Nerol, Ethanol,<br />

Bersteinsäure, Apfelsäure, Carvon, Eugenol) in unserem Körper<br />

wirkt, haben weitere 400 Heilöle, wie das Öl der Brennnessel, eine unverzichtbare<br />

Wirkung auf die körperliche, geistige und seelische Gesundheit<br />

und Leistungsfähigkeit. Diese dürfen wir niemals unterschätzen,<br />

gar unterlassen. Selbst winzige Tröpfchen Rosenöl können gegen<br />

allergische Reaktionen, Bindehautentzündungen, Geburtsvorbereitungen,<br />

Depressionen, Müdigkeit, Nervosität, innere Unruhe, Herpes,<br />

Frigidität, Kopfschmerzen, Darmträgheit, Muskelverspannungen,<br />

Menstruationsbeschwerden, Verstopfung, Herzrasen, Krämpfe bis<br />

hinzu Impotenz helfen und unsere geistige Verfassung stärken. Zunächst<br />

sei betont: Wir müssen nur das und nur so viel essen, wie der Körper<br />

braucht. Hierbei sollten wir niemals außer Acht lassen, dass alles,<br />

was wir essen oder trinken, unseren Geist sowohl entlasten als auch<br />

belasten kann. Wir müssen auch zwischen der künstlichem und natürlichem<br />

Geschmacksempfinden unterscheiden. Um diese Fähigkeit<br />

zu entwickeln, ist es ratsam, dass wir unsere Ess- und Lebensgewohnheiten<br />

überdenken. Wir sollten so manche eingefahrene Gepflogenheiten,<br />

die uns systematisch beigebracht worden sind, verlassen.<br />

2<br />

Nährstoffe, die unsere Verdauungsenergie steigern, um während und<br />

nach einem Essen die Entziehung der Energie aus unserem Gehirn zu<br />

verhindern, beeinflussen nicht nur unsere Denkweise, sondern sie entscheiden<br />

auch über den Zustand aller Systeme in unserem Körper wie<br />

Immun-, Nerven-, Verdauungs- und Durchblutungssystem. Wenn<br />

diese durch richtige Versorgung einwandfrei funktionieren, dann reparieren,<br />

verjüngen, entgiften und erneuern sich unsere körperliche<br />

Organe (Zellen). Dadurch erreichen wir eine ganz neue Qualität unserer<br />

Gesundheit und sind so vor körperlichen, geistigen sowie seelischen<br />

Störungen geschützt.<br />

Die Natur schützt, ernährt und verjüngt sich selbst, solange wir<br />

Menschen diesen Mechanismus nicht stören oder gar zerstören. Während<br />

die Hauptwirkstoffe nahezu aller Medikamente aus der Natur<br />

geholt werden, stellt man uns oft manche Pflanzen als unangenehm<br />

und schädlich, als Unkraut dar. Dies obwohl diese Pflanzen, etwa wie<br />

die Brennnessel, für die Gesundheit und Regenerierung der Menschen,<br />

Tiere oder Bäume unerlässlich sind. Wenn wir uns aber mit<br />

jenen Pflanzen anfreunden, von deren Wirk-, Inhalts-, Vitamin-,<br />

Mineral-, Boten- und Pflanzenstoffen die Menschen ebenso profitieren<br />

würden wie die Tiere es tun, dann hätten wir auch unsere<br />

Leistungs- und Denkfähigkeit entfaltet, somit die Fähigkeiten unseres<br />

Gehirns optimiert. Ergebnis: Makellose Schönheit und dazu friedlichliebevolle<br />

Gedanken. Die vermeintlichen Nahrungsergänzungsmittel<br />

bräuchten wir gar nicht, wenn wir endlich begreifen würden, dass die<br />

Natur alles hat, was ein gesunder, glücklicher Mensch braucht. Er<br />

muss sich nur vom „Mainstream“ loslösen, die inneren Augen öffnen,<br />

dem Grund seines Daseins nachgehen und sich intuitives Denken<br />

aneignen. Dazu sollte er auf unnatürliche, genetisch veränderte,<br />

raffinierte und mit Zusatzstoffen belastete Nahrung verzichten.<br />

Wenn wir in unserer angeblich so modernen Zeit und unserem Wohlstand<br />

die Wirkstoffe der Pflanzen, die schon in früher Bronzezeit<br />

jedem bekannt waren, als Medikamente und Behandlungen kaufen<br />

müssen, die aber durch chemische Zusätze negative Wirkungen mit<br />

sich bringen können, dann ist es höchste Zeit, mehr Verantwortung zu<br />

übernehmen. Denn was wir einnehmen, könnte Spuren in unseren<br />

Genen hinterlassen, die auf unsere Kinder übertragen werden. Die<br />

körperlichen, geistigen und seelischen Zustände nebst Lebens-<br />

Verhaltens-, Denk- und Handlungsweisen unserer Nachkömmlinge<br />

hängt davon ab, was wir heute verzehren, wie wir mit Natur, Klima-<br />

Umwelt- und Tierschutz umgehen und wie ernst wir diese nehmen.<br />

66


©Pixabay<br />

Foto: Brennnessel mit Samen<br />

Wenn wir allein über die heutigen Zustände des Grund- und Trinkwassers<br />

nachdenken, müssten wir ja Angst über die Zukunft unserer<br />

Kinder bekommen. Ich verfolge aber nicht die Absicht, dem Leser<br />

Angst einzujagen, sondern will vielmehr zum Nachdenken, Umdenken<br />

und Handeln bewegen.<br />

Welche Präparate muss man kaufen oder welche Behandlungen<br />

muss man über sich ergehen lassen, Säuren wie Pantothensäure<br />

zusammen mit Vitamin C, B2 und K1 einnehmen, um die Stoffwechselaktivierung<br />

zu fördern? Welche Hürden muss man überwinden,<br />

um an Cholin, Acetylcholin als Botenstoff zur Übertragung von Nervenimpulsen<br />

und an Triterpene – sie wirken antimikrobiell – zu kommen,<br />

um ihre Blutgerinnung zu regulieren, den Cholesterinspiegel zu<br />

senken, Caronide, Flavonide? Auf welche Pflanzensamen mussten in<br />

Mittelalter die Nonnen und Mönche verzichten, um ihr Keuschheits-<br />

Gelübde nicht zu stören und welche Tabletten und Tropfen mit enormen<br />

Nebenwirkungen müssen nun die Menschen in unserer heutigen<br />

Zeit kaufen, um die Durchblutung ihrer Geschlechtsorgane zu<br />

fördern und die Libido zu steigern?<br />

Es stellen sich weitere wichtige Fragen:<br />

Gibt es eine Pflanze als Proteinquelle für Sportler, die zugleich Phytohormone,<br />

hormonähnliche Substanzen, Mineralien Eisen, Kalium<br />

und Kalzium und Karotinoide, Mikronährstoffe, viel Linolsäure,<br />

einen hohen Gehalt an den Vitaminen A, C, E und B in sich hat und<br />

zusätzlich hormonähnliche Substanzen beinhaltet, welche Haarausfall<br />

und Schuppenbildung verhindern, gegen fettige Haare helfen,<br />

das Wachstum neuer Haare stimulieren, verletzte Haare regenerieren<br />

und diesen einen natürlichen, wunderschönen Farbton verleihen?<br />

Gibt es eine Pflanze, deren Inhaltsstoffe zur Krebsbekämpfung<br />

erforscht und eingesetzt wurde? Welche Pflanze hat Substanzen, mit<br />

der die Spermaqualität verbessert, die Nieren und das Gewebe entschlackt<br />

und die gegen Leiden wie Rheuma, Gicht, Gelenkschmerzen<br />

eingesetzt werden kann? Ja, sie ist omnipräsent: Im Wald, auf<br />

Wiesen oder im Garten: die Brennnessel. Das 100% reine Samenöl<br />

dieses vermeintlichen „Unkrautes“ ist von sehr hoher Wirksamkeit, es<br />

muss indes unverdünnt, echt und naturrein sein. Dieses Öl dient der<br />

Gesundheit und zwar indem es ungeheuer positiv auf Fettstoffwechsel<br />

und auf den ganzen Organismus wirkt. Es verfügt über einen sehr<br />

hohen Gehalt an Eisen, Kalium, Kalzium, Magnesium und Aminosäuren<br />

und zugleich fördert es durch seinen hohen Vitamin-C-Gehalt<br />

die Blutbildung. Das echte Samenöl der Brennnessel ist auch während<br />

und nach einer Schwangerschaft, nach einer Entbindung, während<br />

der Stillzeit und bei Menstruationsbeschwerden behilflich. Viele<br />

Menschen wissen nicht, dass die Brennnessel blutreinigend, blutbildend,<br />

blutstillend und stoffwechselfördernd wirkt. Darüber hinaus<br />

dient sie als Unterstützer bei Diabetes (Erhöhung der Enzymproduktion<br />

der Bauchspeicheldrüse und Senkung des Blutzuckerspiegels),<br />

bei Krebs, Prostatabeschwerden, Nierenleiden, Harnwegserkrankungen,<br />

Leber- und Gallenleiden. Die Pflanze hilft dazu bei Milzerkrankungen,<br />

Lungenerkrankungen, Lungentuberkulose, Bluthochdruck,<br />

bei Verschleimung des Magens und der Atmungsorgane. Sie<br />

steht dem Menschen auch bei Magenblutungen, Magenschwäche,<br />

Magenkrämpfen, Magenbrennen, Sodbrennen und Darmgeschwüren,<br />

Verdauungsstörungen, Durchfall, Verstopfung, Frühjahrsmüdigkeit<br />

und Appetitlosigkeit zur Seite.<br />

Wir haben sie oft gemieden und wie bei vielen anderen Kräutern die<br />

Bremse „un“ gezogen, um diese zu ignorieren, weil ihre tatsächliche<br />

medizinische Wirkung noch nicht umfassend bekannt ist. Auch wegen<br />

unzureichendem Wissen über die Materie in der Bevölkerung.<br />

NT<br />

(Anm. d. Red.: Junge Brennnessel lässt sich verwenden und schmeckt<br />

wie Spinat! Die Brennesselsamen schmecken besonders gut in warmer<br />

Butter geschwenkt zum Obstsalat oder Eis!)<br />

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67


Ausflugtipps<br />

Erholung und Entspannung schenken<br />

— in der Odenwald-Therme in Bad König<br />

B<br />

is Weihnachten ist es nicht mehr weit. Wer noch das passende und<br />

besondere Geschenk sucht, der ist mit einem Gutschein für einen<br />

Aufenthalt in der Odenwald-Therme, optimal auch mit Übernachtung,<br />

gut beraten.<br />

Schwimmen im warmen Thermalwasser von 32 bis 34 Grad Celsius,<br />

Wellness und Sauna bedeuten für viele Menschen absolute Erholung und<br />

Entspannung sowie Vitalität gerade in der kalten Jahreszeit. All dies kann man<br />

natürlich nicht nur verschenken, sondern die attraktiven Pakete, welche die<br />

Odenwald-Therme für ihre Gäste gepackt hat, auch selbst genießen. Ein<br />

besonderer Tipp ist die „11er Christmas Card Odenwald-Therme“ und die<br />

„10er Christmas-Card Entspannung“ mit welcher man bis zu 20 % gegenüber<br />

den regulären Tarifen sparen kann, oder die Wellnesspauschalen, wie z. B.<br />

„Weihnachtsduft und Meeresluft“ (3 Std. Thermalbad inkl. Besuch der Meersalzgrotte)<br />

für nur 14 €.<br />

Alle Angebote können vom 15.11. bis 31.12.<strong>2018</strong> an der Thermenkasse<br />

oder online unter www. odenwald-therme.de erworben werden und sind<br />

nach Ausstellung 3 Jahre lang gültig. Die Kurgesellschaft bietet darüber<br />

hinaus auch Übernachtungsmöglichkeiten kombiniert mit einem<br />

Wellnesspaket inkl. Besuch der Odenwald-Therme an, z. B. 1 Ü/F im Hotel<br />

ab 78 € für 1 Person und 2 Personen ab 1<strong>47</strong> € sowie 2 Ü/F ab 129 € für 1<br />

Person und 244 € für 2 Personen.<br />

Die Kurgesellschaft Bad König GmbH berät Interessierte gerne telefonisch<br />

unter 06063 - 57 85 0.<br />

Odenwald-Therme<br />

Elisabethenstraße 13 | 6<strong>47</strong>32 Bad König<br />

68


Reise<br />

Familienurlaub — Echt Spitze!<br />

Das Familotel Feldberger Hof ist über die Landesgrenzen bekannt und liegt im Dreiländereck D-F-CH und bringt Alt und Jung in<br />

Bewegung. Seit über 20 Jahren gehört das Hotel zu Kooperation „Familotel“, welche sich für Familienurlaub mit Kindern spezialisiert hat.<br />

Im Jahre 2008 wurde als 1. Klimaneutrales Hotel Deutschlands ausgezeichnet.<br />

Foto: Archiv Feldberger Hof<br />

Der Feldberg mit 1.493 m Höhe ist der höchste Berg des<br />

Schwarzwaldes; dieser ist als „Wiege des deutschen Skisports“<br />

bekannt. Der Liftverbund Feldberg verfügt über 50 km bestens<br />

präparierte Pisten mit 28 Liften & neuste Liftanlagen. Für Ski- und<br />

Snowboardanfänger ist der Feldberg das „Eldorado“ in bester Lage. Das<br />

Loipennetz und die <strong>Winter</strong>wanderwege rund um den Feldberg sind<br />

nicht zu verachten.<br />

Für große Begeisterung sorgt das fast 300qm große Kinderland mit<br />

ganzjähriger Betreuung mit Animation von 3–11 Jahre. Liebevoll<br />

kümmern sich die Betreuer um die Babys ab 6 Monate und Kleinkinder<br />

bis 2 Jahre bei den „Bergzwergen“. An die Wasserratten hat man auch<br />

gedacht: eine 50 Meter lange Riesenrutsche, ein separates Kinder-<br />

Planschbecken, das großes Hallenbad und eine Kinder-Splash-World<br />

für allerlei Wasserspiele. Die Eltern können in der finnischen Blockhaus-<br />

Sauna oder Biosauna und dem modernen Ruheraum relaxen oder in<br />

der Wellness-Insel bei Kosmetik und Massagen.<br />

Die All inklusive „by Feldberger Hof“– Verpflegung mit Frühstück-,<br />

Mittags- & Abendbuffet, nachmittags Süße Stunde sowie ganztätig<br />

alkoholfreie Getränke von der SB-Getränkebar und Faßbier & Wein<br />

sowie Kaffee zu den Mahlzeiten runden das Rundumsorglos-Paket ab.<br />

Neu im Verpflegungsprogramm ist die Snackbar mit Langschläfer-<br />

Frühstück sowie Snacks, Toasts, Süße Stückchen, Kaffeeauswahl und<br />

einer Eisbar.<br />

Der Hit im Feldberger Hof ist die Indoor-Sporthalle „Fundorena“ mit<br />

Trampolinpark, Hochseilgarten, syn. Eislaufbahn und Fitneß-Studio. Für<br />

die Hotelgäste ist die Nutzung dieser Halle im Zimmerpreis inkludiert.<br />

Das Hotel ist Partner des Gästekarten-Systems der Hochschwarzwald<br />

Card, bei Anreise erhalten alle unsere Gäste bei einer Buchung ab 2<br />

Nächten diese Karte. Mit der Hochschwarzwald-Card können bis zu<br />

100 Freizeit-Attraktionen kostenlos besucht werden.<br />

Im <strong>Winter</strong> heißt es mit dieser Karte<br />

„SKIFAHREN GRATIS beim Liftverbund Feldberg“.<br />

Alle Infos unter:<br />

Hotel Feldberger Hof Banhardt GmbH<br />

Dr.-Pilet-Spur 1<br />

79868 Feldberg<br />

Tel.: +49 (0) 7676 - 180<br />

www.feldberger-hof.de<br />

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69


Reise<br />

Norwegen - ein Land für alle Jahreszeiten<br />

Im <strong>Winter</strong> wie im Sommer eine Reise wert<br />

Norwegen<br />

ein Land für alle Jahreszeiten<br />

Fotos: C.Lantz, www.visitnorway.de<br />

Ein Erlebnisbericht von Christa Lantz<br />

Nein, mit Skifahren hat der „Skibladner“ nichts zu tun, ganz im<br />

Gegenteil: er ist nur im Sommer unterwegs (und der nächste<br />

Sommer kommt bestimmt!). Mit über 160 Jahren darf schließlich<br />

auch ein Schiff ein bisschen kürzer treten: der „Skibladner“ ist der<br />

älteste noch in Betrieb befindliche Raddampfer der ganzen Welt. Und<br />

gleich noch ein Superlativ: er verkehrt auf dem Mjosa-See, dem größten<br />

Binnensee Norwegens. Er erstreckt sich 120 Kilometer von Norden<br />

nach Süden und war mehr als 2100 Jahre lang der wichtigste Verkehrsweg<br />

durch das Landesinnere.<br />

Von Ende Juni bis Mitte August (die Sommer in Norwegen sind kurz)<br />

tuckert der „Skibladner“ mit immerhin 12 Knoten übers tiefblaue Wasser<br />

und nimmt die Gäste mit auf eine kleine Zeitreise. Sorgfältig restauriert<br />

präsentiert sich der Dampfer so wie er 1888, zwei Jahre nach<br />

seiner Jungfernfahrt, aussah. Übrigens stammt die Maschine aus demselben<br />

Jahr, auch die Post wird heute noch so befördert wie damals,<br />

sogar mit eigenem Stempel.<br />

Eines hätten sich die Seebären vor 150 Jahren aber sicher nicht träumen<br />

lassen: am Ruder steht kein Steuermann sondern eine Steuerfrau!<br />

70


Neben dem Wasser, dem rhythmischen<br />

Plätschern und der Landschaft kann man an<br />

Bord auch ein hervorragendes Essen genießen,<br />

am besten den traditionellen Lachs.<br />

Apropos Schnee: bei uns in Deutschland noch<br />

zu wenig bekannt ist die Tatsache, dass Norwegen<br />

für <strong>Winter</strong>sportler geradezu paradiesische<br />

Verhältnisse bietet. Aber Achtung: es kann<br />

sehr, sehr kalt werden, unbedingt den schönen<br />

Norweger-Pullover einpacken oder gleich vor<br />

Ort erstehen.<br />

WEINGUT<br />

Bleibt nur noch die Frage beim Anlegen, wo wir<br />

eigentlich sind: ein bis zwei Autostunden<br />

nördlich von Oslo, in Fjellnorwegen. Noch nie<br />

gehört?<br />

Fjell: Dieser Begriff steht für den großen Abwechslungsreichtum<br />

des norwegischen Gebirges.<br />

Weite Hochebenen, Bergkuppen, schroffe<br />

Zinnen – ideal zum Wandern und Klettern im<br />

Sommer, zum Skifahren, Snowboarden im <strong>Winter</strong>.<br />

FjellNorway kennzeichnet zusätzlich weitere<br />

Superlative unserer Reise. In dieser Region finden<br />

Sie die meisten Nationalparks, die höchsten<br />

Gipfel und das größte Netz an markierten Wanderwegen.<br />

Zu den beliebtesten Touren zählt die<br />

über den Besseggen, der einen wunderbaren<br />

Blick bietet auf den tief unten liegenden Gjendesee<br />

auf der einen und den Bessvatnsee auf der<br />

anderen Seite sowie die Schnee bedeckten<br />

2000er Jotunheimens im Hintergrund.<br />

Die Nächte sind zwar lang und dunkel,<br />

dafür leuchtet aber das Nordlicht,<br />

ein Phänomen,<br />

das man am besten im Oktober,<br />

Februar und März beobachten kann.<br />

So viele Aktivitäten machen natürlich Appetit,<br />

und was schmeckt im <strong>Winter</strong> am besten: alles,<br />

was aus dem Meer kommt, Krabben, Langusten,<br />

Muscheln, Hummer, Fisch, wobei Sie auf jeden<br />

Fall „Lutefisk“ (eingelegten Kabeljau) probieren<br />

sollten. Natürlich gibt's auch Fleisch, und die ganz<br />

Mutigen versuchen vielleicht einmal „Smalahove"<br />

(Schafskopf) oder „Pinnekjot" (Schafsrippen).<br />

„Das Glück erkennt man nicht mit dem Kopf sondern<br />

mit dem Herzen“ sagt ein norwegisches<br />

Sprichwort. Probieren Sie es aus; mir jedenfalls<br />

geht beim Blick auf norwegische Landschaften,<br />

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71


Gesundheit<br />

Moleküle fürs Leben<br />

2600 Jahre vor Christi Geburt wird in China erstmals die Krankheit Beriberi beschrieben. Deren Symptome waren ein wackeliger<br />

Gang, Lähmungen und Erbrechen; oft kam es auch zu einer tödlichen Herzschwäche. Damit ist Beriberi die älteste, dokumentiert<br />

Vitaminmangelkrankheit.<br />

B<br />

is ins 20. Jahrhundert war die Ursache für diese Krankheit<br />

unbekannt. Ende des 19. Jahrhunderts kamen Wissenschaftler<br />

zum ersten Mal dem Geheimnis der Vitamine auf die Spur.<br />

Der holländische Arzt Christiaan Eijkman entdeckte, dass ein Mangel<br />

an Vitamin B1 (Thiamin) die Krankheit verursacht. Doktor Eijkman<br />

war damals zur Erforschung von Beriberi nach Holländisch-Ostindien<br />

geschickt worden, ins heutige Indonesien. Die Symptome traten<br />

sowohl bei Personal, Patienten als auch bei den krankenhauseigenen<br />

Hühnern auf. Wie so oft war bei der Lösung des Rätsels der Zufall auf<br />

der Seite des Tüchtigen. Christiaan Eijkman beobachtete nämlich,<br />

dass die Hühner dann von der Krankheit verschont blieben, wenn<br />

man sie nicht mit weißem, poliertem Reis fütterte, sondern mit<br />

braunem, ungeschältem fütterte. Das Geheimnis musste demnach in<br />

der Schale des Korns verborgen liegen.<br />

Als er auch seine Patienten mit braunem Reis versorgte, verschwanden<br />

bei ihnen ebenfalls die Symptome. 1897 wurde so das Thiamin<br />

entdeckt, das Vitamin B1.<br />

1912 wurde der niederländische Chemiker Casimir Funk auf den<br />

Bericht des Militärarztes aufmerksam und isolierte 1926 aus Reiskleie<br />

einen Stoff gegen diese Mangelerkrankung. Er gab der Substanz den<br />

Namen Vitamin (Vita – das Leben; Amin – stickstoffhaltige Substanz).<br />

Die Zeit brachte im Laufe der Jahre neue Erkenntnisse über die Amine<br />

des Lebens. Heute sind 13 „essentielle“ Vitamine bekannt und sie<br />

können alle synthetisch hergestellt werden.<br />

Doch auch ohne Vitamine aus der Apotheke kann man sich vor<br />

Erkrankungen wie Beriberi, Skorbut und Pellagra schützen. Durch<br />

ausgewogene, vielseitige und gesunde Ernährung beugt man Vitaminmangel<br />

langfristig vor. Falsche Ernährung kann aber auch kleinere<br />

Folgeschäden haben, die sich nicht in einer schweren Erkrankung<br />

äußern. Auch Teint und Bindegewebe leiden unter schlechter Ernährung<br />

und lassen das äußere Erscheinungsbild erschlaffen, da auch<br />

sie an Stoffwechselvorgänge angeschlossen sind und Vitamine benötigen.<br />

So stärkt zum Beispiel Vitamin C nicht nur das Bindegewebe und<br />

beugt Hautalterung vor, sondern auch unser Immunsystem profitiert<br />

davon. Außerdem ist Vitamin C ein wichtiger Gegner der freien<br />

Radikale. Das sind sauerstoffhaltige Verbindungen mit einem freien,<br />

sehr reaktionsfreudigen Elektron. Die freien Radikale entreißen anderen<br />

Verbindungen Elektronen und lassen somit immer mehr solcher<br />

aggressiven Verbindungen entstehen. So stören sie Vorgänge in Zellen,<br />

in der Zellmembran und sogar im Zellkern, wo sich der Bauplan,<br />

der wichtigste Teil der Zelle befindet.<br />

Fotos: Pixabay<br />

72


Restaurant<br />

Schneider<br />

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im Wohlfühlambiente<br />

an der Südlichen Weinstraße.<br />

Sogar der Alterungsprozess des Gehirns kann<br />

beschleunigt werden, wenn zu viele freie<br />

Radikale im Körper vorhanden sind. In geringem<br />

Maße sind freie Radikale unschädlich.<br />

Sie entstehen durch körpereigene Stoffwechselprozesse<br />

und helfen dabei Fremdkörper<br />

zu zerstören. Aber auch durch schädliche<br />

Umwelteinflüsse, wie z.B. UV-Strahlung,<br />

Ozon, radioaktive Strahlung, Zigaretten und<br />

Pestizide können freie Radikale entstehen. Im<br />

Zeitalter der Technik und des Konsums sind viele<br />

diesen Umwelteinflüssen stark ausgeliefert.<br />

Umso wichtiger ist die Aufnahme von Vitamin<br />

C heute. Zitrusfrüchte, rote Paprika, schwarze<br />

Johannisbeere, Erdbeeren, Kiwi, Petersilie und<br />

Kohl, sie alle enthalten das wichtige Vitamin<br />

und sind einfach in den täglichen Nahrungsbedarf<br />

einzugliedern.<br />

Auch Trauben enthalten Vitamin C. Das ist jedoch<br />

nicht das einzige Vitamin, das in Trauben<br />

enthalten ist. Sie enthalten alle B-Vitamine<br />

(außer B12) und das aus den Traubenkernen zu<br />

gewinnende Öl reich an Vitamin F.<br />

Ein frisch vom Baum geenteter Apfel<br />

enthält doppelt so viel Vitamin C wie eine<br />

Frucht, die lange im Kühlhaus lagerte.<br />

Denn Vitamin C ist besonders Licht empfindlich<br />

und verliert durch Sauerstoff und auch<br />

durch Hitze im Schnitt 50%, es kann aber auch<br />

weitaus mehr sein. Viele Vitamine vertragen<br />

keine Hitze und werden durch das Kochen<br />

zerstört. Oder werden, wie alle wasserlöslichen<br />

Mineralstoffe, herausgespült und dann mit<br />

dem Kochwasser weggeschüttet. Deshalb das<br />

Gemüse am besten nur kurz dämpfen oder<br />

gleich als knackigen frischen Salat essen.<br />

Wer also öfters Frisches ist, etwa Paprika und<br />

Zitrusfrüchte, versorgt sich auch mit dem Vitamin<br />

C hinreichend. Mangel droht nur bei reiner<br />

Gertreidekost.<br />

Eine rote Farbe bei Obst und Gemüse deutet auf<br />

einen hohen Gehalt von Beta-Carotin hin,<br />

welches eine Vorstufe von Vitamin A ist, das zur<br />

Zellbildung im menschlichen Körper notwendig<br />

ist. Daher sind auch Beerenfrüchte besonders<br />

gesund und gehaltvoll.<br />

Kann es also sein, das wir in der modernen Welt<br />

an Unterversorgung lebenswichtiger Substanzen<br />

leiden? Das mag manchmal der Fall sein.<br />

Oft nehmen wir zu geringe Mengen an Vitaminen<br />

und Mineralstoffen zu sich. Besonders<br />

wer sich sehr einseitig ernährt und nur sporadisch<br />

zu Obst und Gemüse greift, kann schnell<br />

ein Defizit an den wichtigen Nährstoffen aufweisen.<br />

Eine Studie des Bundesforschungsinstitut für Ernährung<br />

und Lebensmittel befragte 20.000<br />

Deutsche zu ihrem Essverhalten und stellte fest,<br />

dass viele Verbraucher bei einigen Vitaminen<br />

und Mineralien zu kurz kommen, vor allem die<br />

Vitamine D, Kalzium, Jod, Flour und Folsäure.<br />

Diese Defizite lassen sich aber leicht durch eine<br />

gesunde und ausgewogene Ernährung beheben,<br />

die vitamin- und mineralstoffreich ist.<br />

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Gesundheit<br />

Augenärztliche Expertise<br />

in der Kurpfalz<br />

Zwei Augenärzte, zwei Standorte, eine Strategie – im Frühjahr 2017 übernahmen Prof. Tanja Rabsilber und Prof. Mike Holzer<br />

in Mannheim und Weinheim zwei Praxen von etablierten Inhabern.<br />

N<br />

ach erfolgreichen Jahren als Oberärztin und Leitender Oberarzt<br />

der Augenklinik an der Universität Heidelberg hatte sich<br />

das Paar entschieden, sich niederzulassen. „Wir wollten vor Ort<br />

eine Perspektive finden und unsere Ambitionen als Augenärzte in<br />

Einklang mit der Familie bringen“, erklärt das Ärztepaar. Gemeinsam leben<br />

die beiden mit ihren zwei Kindern in Heidelberg, nur 20 Kilometer<br />

von beiden Niederlassungen entfernt.<br />

Während Holzer in Weinheim vor allem operativ arbeitet, kümmert sich<br />

Rabsilber in der Mannheimer Praxis um die konservative Augenheilkunde.<br />

„Gemeinsam decken wir damit ein umfangreiches Spektrum der Augenheilkunde<br />

ab und doch hat jeder von uns sein eigenes Feld“, erklärt<br />

die gebürtige Südpfälzerin. Seit Januar <strong>2018</strong> sind beide Standorte als<br />

überörtliche Berufsausübungsgemeinschaft verbunden und wurden<br />

durch eine gemeinsame Praxissoftware vernetzt.<br />

„Wir führen eine Patientenakte, egal ob die Behandlung in Mannheim<br />

oder Weinheim stattfindet“, erklärt Prof. Holzer. „Alle Informationen<br />

sind für uns beide jederzeit verfügbar“, ergänzt Augenärztin<br />

Rabsilber und fügt hinzu: „Dadurch erreichen wir eine optimale,<br />

Standort übergreifende Patientenbetreuung.“ 12 Mitarbeiter und eine<br />

Anästhesistin vervollständigen das Team an den Standorten.<br />

Der Werdegang von Rabsilber und Holzer verlief zunächst parallel. Beide<br />

studierten in Heidelberg und entschieden sich für die Ausbildung zum<br />

Augenarzt. Während Rabsilber nach dem Studium direkt in der Augenklinik<br />

der Uni Heidelberg einstieg, verbrachte Holzer zunächst zwei Jahre als<br />

Fellow in Charleston, South Carolina (USA), um sich dort intensiv mit der<br />

refraktiven Chirurgie zu beschäftigen – zu einem Zeitpunkt, als das<br />

Korrigieren der individuellen Sehleistung hierzulande noch selten durchgeführt<br />

wurde. „In den USA hat man schon vor 20 Jahren sehr viele Laserbehandlungen<br />

durchgeführt und ständig neue Verfahren in dem Bereich<br />

getestet“, erinnert sich der erfahrene Operateur.<br />

Zurück in Heidelberg, baute er am Uniklinikum die Abteilung für refraktive<br />

Chirurgie auf; bis zum Verlassen der Klinik Anfang 2017 war er<br />

deren Motor. „Wir waren unter anderem die erste Uniklinik in<br />

Deutschland, die den Femtosekundenlaser zur Kataraktbehandlung<br />

eingesetzt hat“, erklärt Holzer. Inzwischen ist der Laser bei Kataraktoperationen<br />

mehr und mehr zum Standardverfahren geworden.<br />

74


Vor zehn Jahren entwickelten die Heidelberger<br />

zudem ein innovatives Femtosekundenlaserverfahren<br />

bei Alterssichtigkeit – eine Indikation, die<br />

für die refraktive Augenchirurgie bis heute eine<br />

Herausforderung darstellt. Neben den refraktiven<br />

Laserverfahren wie LASEK und Femto-<br />

LASIK bietet der Augenchirurg seinen Patienten<br />

das gesamte Spektrum der künstlichen Linsen<br />

an. Auch hier nutzt er den Femtosekundenlaser,<br />

um operative Schritte präziser und schonender<br />

durchzuführen. „Mit phaken, torischen und/-<br />

oder trifokalen Intraokularlinsen kann ich selbst<br />

kombinierte Refraktionsfehler so korrigieren,<br />

dass die Patienten danach brillenunbhängig<br />

sind“, erklärt Holzer.<br />

Beide Augenärzte sind neben der klinischen Arbeit<br />

weiterhin wissenschaftlich tätig. „Unsere<br />

Studienschwerpunkte liegen in der Erprobung<br />

neuer Laserverfahren und moderner Linsen“, erklärt<br />

Tanja Rabsilber. „Das haben wir in Heidelberg<br />

begonnen und führen es als niedergelassene<br />

Augenärzte fort.“ Beide hatten lange Jahre<br />

leitende Positionen im International Vision Correction<br />

Research Centre (IVCRC) inne, ein Forschungszentrum<br />

der Augenklinik Heidelberg.<br />

Hier werden neue und etablierte Technologien<br />

und Behandlungsmethoden in den Bereichen<br />

Katarakt-, refraktive- und Hornhautchirurgie sowie<br />

Pharmakologie und Diagnostikmöglichkeiten<br />

untersucht. Beide sind der Heidelberger Uniklinik<br />

weiterhin eng verbunden und als außerplanmäßige<br />

Professoren regelmäßig in Lehrveranstaltungen<br />

für die Medizinstudenten eingebunden.<br />

Rabsilber ist zudem Mitglied der<br />

Ethikkommission der Medizinischen Fakultät –<br />

und begutachtet Forschungsprojekte der Heidelberger<br />

Fakultät. Die Ethik, die sie als Professorin<br />

an der Uni walten lässt, wendet sie auch<br />

bei ihren Patienten an. „Uns geht es nicht darum,<br />

dem Patienten das medizinisch absolut<br />

Machbare anzubieten, sondern eine Behandlung<br />

vorzuschlagen, die realistisch ist und zu<br />

seinen beruflichen und privaten Aktivitäten<br />

passt“, erklärt Augenärztin Rabsilber.<br />

Gerade wurden die OP- und Praxisräume in<br />

Weinheim vollständig renoviert, umgebaut und<br />

mit der neuesten Laser- und Gerätetechnik<br />

ausgestattet. „Das gesamte Team freut sich über<br />

den erfolgreichen Abschluss der Umbauphase<br />

und ist stolz auf das, was in den letzten Monaten<br />

erreicht wurde", berichtet Prof. Rabsilber. Parallel<br />

wurde auch die Anzahl der Diagnostikgeräte<br />

in Mannheim erweitert. „Dadurch können wir<br />

unseren Patienten eine umfassende Diagnostik,<br />

Beratung und Behandlung auf höchstem Niveau<br />

in modernem Ambiente anbieten", ergänzt Prof.<br />

Holzer.<br />

»Mit unseren vielfältigen<br />

OP-Methoden und Dank hochpräziser Technik können wir<br />

auch kombinierte Refraktionsfehler so korrigieren, dass die<br />

Patienten danach brillenunabhängig sind«<br />

Prof. Dr. Holzer<br />

Augenzentrum Prof. Dr. Holzer & Prof. Dr. Rabsilber<br />

Fachärzte für Augenheilkunde und außerplanmäßige Professoren<br />

der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg<br />

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75


Kolumne<br />

Strich drunter<br />

— ein Jahresrückblick<br />

Foto unten: Fotolia; oben: pixabay<br />

Haben wir nicht gerade noch im Meer gebadet, Pfirsiche gegessen, am Eis geleckt? Ist jetzt tatsächlich schon wieder Silvester?<br />

Wo ist all die Zeit hin, und vor allem: was haben wir mit ihr gemacht?<br />

Silvester ist ein ganz besonderes Fest: An keinem anderen<br />

Jahrestag folgt auf eine Beerdigung prompt eine Geburt. Wir<br />

feiern, dass das alte Jahr zu Ende geht und empfangen das<br />

Neue mit viel Geknalle und Getöse. Inmitten des Rummels nehmen<br />

einige das Jahresende zum Anlass, zurück zu schauen und über das<br />

gerade vergehende Jahr nachzudenken: Tagebücher werden durchgeblättert,<br />

Fotoalben oder Digitalbilder angeschaut und der Eine<br />

oder Andere verfasst sogar einen Jahresrückblick – „Das war das Jahr<br />

X“, heißt es ja auch in den Medien. Sich noch einmal zu erinnern und<br />

das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen, Jahresbilanz zu<br />

ziehen, ist vielen Menschen wichtig. Allerdings kann die Art und<br />

Weise sehr unterschiedlich sein. Da gibt es diejenigen, die für sich<br />

ganz persönlich Rückblick halten, die allein mit sich und ihren<br />

Gedanken bleiben wollen. Sie ziehen unter Ausschluss der Öffentlichkeit<br />

Bilanz, wägen ab, ob es ein gutes, ein nur befriedigendes<br />

oder gar ein enttäuschendes Jahr war, ob sich die guten Vorsätze und<br />

Erwartungen, die man letztes Silvester gefasst hat, erfüllt haben. Bei<br />

Einigen werden die alten Vorsätze vermutlich die Neuen sein, weil<br />

sie es mal wieder nicht geschafft haben, mit dem Rauchen aufzuhören,<br />

öfter aufzuräumen oder mehr Kontakt zu Freunden zu halten.<br />

Und der Blick in den Spiegel verrät, dass schon wieder nur der<br />

Kalender dünner geworden ist… Und in alter Stille zieht man den<br />

Schlussstrich unter das vergangene Jahr.<br />

Aber da gibt es auch jene, die zum Jahresende das Bedürfnis haben,<br />

Dinge zu bereinigen, die sie sich das ganze Jahr vorgenommen haben,<br />

aber nie dazu gekommen sind, weil ja der Tag viel zu schnell an<br />

einem vorüberzieht und wie oft sagt man sich: „Was man heut nicht<br />

mehr kann besorgen, das verschieb’ ich lieber doch auf Morgen?“<br />

Die gute Freundin anrufen, sich einfach fünf Minuten Zeit nehmen,<br />

um sich mit dem netten Nachbarn zu unterhalten, die Entschuldigung<br />

bei einem Verwandten, die schon lange überfällig ist? Kleinigkeiten,<br />

die höchstens ein paar Minuten unserer „Ach so wertvollen<br />

Zeit“ in Anspruch nehmen, aber das Potential für eine große Wirkung<br />

auf den Rest unseres Lebens haben. Wie wir das neue Jahr also beginnen<br />

und mit dem Alten, hoffentlich im Guten, abschließen, bleibt<br />

also jedem selbst überlassen.<br />

76


Dann gibt es auch jene, die zum Jahresende<br />

das Bedürfnis haben, Freunde, Bekannte oder<br />

gar die Öffentlichkeit an ihrer jüngeren Vergangenheit<br />

per WhatsApp oder Facebook teilhaben<br />

zu lassen. So erfahren wir, ob wir es nun<br />

wollen oder nicht, viel über das alltägliche Treiben<br />

uns mehr oder weniger lieben Menschen.<br />

Wer im Internet den Suchbegriff „Jahresrückblick“<br />

eingibt, wird fast erschlagen von der Fülle<br />

an Links. Da räsonieren Politiker, Geistliche,<br />

Firmenvorstände und Vereinspräsidenten über<br />

die gesteckten Ziele; sie beurteilen, was gut<br />

oder weniger gut gelungen ist, was man im<br />

kommenden Jahr besser, auf jeden Fall aber anders<br />

machen möchte. Auch im Fernsehen wird<br />

man von einer Informationsflut zum Jahresende<br />

überwältigt. Es wird spekuliert über gute<br />

und weniger gute Ereignisse, über Skandale<br />

und Prominente, über Katastrophen und das,<br />

was schon längst wieder in Vergessenheit geraten<br />

ist.<br />

Doch was davon ist wirklich von Bedeutung? Es<br />

ist doch ausschließlich wichtig, wie man seinen<br />

eigenen Jahresrückblick beurteilt und welche<br />

positiven Erfahrungen man mit in das neue Jahr<br />

und welche negativen Dinge man doch lieber<br />

in das „Alte“ zurücklässt.<br />

Natürlich mag es auch jedem selbst überlassen<br />

sein, ob er seine Rückschau zurückgezogen<br />

und allein hält, oder sie der breiten Masse<br />

preisgeben möchte. Aber Eines steht für alle<br />

fest, wie auch immer die Bilanz ausfallen mag:<br />

An Silvester liegen 365 Tage hinter uns und die<br />

nächsten 365 Tage vor uns. Und wie wir es<br />

auch wenden und drehen: Nichts bleibt wie es<br />

ist, und nichts bleibt, wie es war.<br />

„Nichts ist so beständig wie die Veränderung“,<br />

sagt ein Sprichwort. Oder wie der fantastische<br />

Buchtitel von Elisabeth Lukas lautet: „Heute ist<br />

der erste Tag vom Rest deines Lebens.“ Ich<br />

finde, eine bessere Einstellung zum Abschluss<br />

des Vergangenen kann man gar nicht haben,<br />

vor allem deshalb, weil das nicht nur an Silvester<br />

anwendbar ist! Schließen wir also das alte<br />

Jahr doch einfach in Frieden mit uns selbst und<br />

unseren Nächsten ab – und beginnen wir das<br />

Neue in der Hoffnung, dass sich unsere Wünsche<br />

und Vorsätze dieses Mal ganz bestimmt erfüllen<br />

werden, wozu uns Gott seinen Segen geben<br />

möge! Spargelkönigin Janine I.<br />

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Kolumne<br />

Denkblockaden<br />

Oft höre ich den Spruch: „Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum“, dieser Satz stammt – frei übersetzt – aus der<br />

Rocky Horror Picture Show „Don‘t dream it – be it!“<br />

von Thomas Steinmetz<br />

Eigentlich mochte ich den oben zitierten Satz noch nie.<br />

Hauptsächlich wohl deshalb, weil ich erleben musste, dass er<br />

von Leuten zitiert wurde, die von der Tragweite der Worte<br />

wirklich keinerlei Ahnung haben oder deren Leben eine völlig<br />

andere Sprache spricht. Natürlich hat es schon eine gewisse Wahrheit<br />

in sich, dass es nicht viel nützt, einfach nur Wünsche zu haben,<br />

etwa : „Ich wünschte, ich würde diese Woche sechs Richtige im Lotto<br />

haben, dann...“. Den meisten Menschen ist wohl bewusst, dass dies<br />

nicht viel mehr bringt, als eine gewisse, verschwindend geringe<br />

Chance, tatsächlich diesen Gewinn zu haben – vorausgesetzt, man<br />

geht zur Annahmestelle und kauft ein Los.<br />

Viele sagen zu sich selbst: „Man kann nicht alles haben!“, oder:<br />

„Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach!“, und<br />

kommen sich dabei unglaublich bescheiden vor. Ich habe mir einmal<br />

die Mühe gemacht und die Lebensgeschichten und die Umstände<br />

sehr erfolgreicher Menschen erforscht. Wohlgemerkt haben mich<br />

nur diejenigen Menschen interessiert, die etwas Unglaubliches<br />

erreicht haben, ohne auf eine Erbschaft oder sonstige fremde,<br />

finanzielle Mittel zurückgreifen zu können. Diese erfolgreichen<br />

Menschen haben, egal, woher oder aus welchem Kulturkreis sie auch<br />

stammen, alle ganz bestimmte Eckpunkte gemeinsam. Ich erlaube<br />

mir nun, diese Eckpunkte hier aufzuschlüsseln:<br />

1. Sie hatten einen festen Traum oder ein klar definiertes Ziel. Klingt<br />

vielleicht banal, aber genau betrachtet ist es das überhaupt nicht,<br />

denn wie gesagt, haben die allermeisten Menschen überhaupt gar<br />

keinen Traum – oder sie sind überhaupt nicht bereit, etwas zu seiner<br />

Verwirklichung zu tun, falls ein solcher existiert. Eine weitere Version<br />

ist diese: Der Traum ist nicht klar, man weiß gar nicht genau, was man<br />

will. Das ist aber kein richtiger Traum!<br />

2. Sie ließen sich durch nichts – ich betone: durch überhaupt<br />

nichts – von diesem Traum abbringen. Sie waren einfach „taub“ für<br />

andere Meinungen. Auch konnten keine Umstände widrig genug<br />

sein, diesen festen Traum in die Wirklichkeit zu verwandeln. Nicht<br />

einmal die engsten Freunde und Verwandte konnten sie davon<br />

abbringen. Beispiel: Thomas A. Edison machte tausende vergebliche<br />

Versuche mit der Glühbirne und wollte einfach nicht aufgeben. Seine<br />

engsten Freunde und Gönner rieten ihm nun: „Hör doch auf. Du<br />

merkst doch, dass das nichts bringt. Diese Birnen werden niemals<br />

glühen!“ Doch Edison machte unbeirrt weiter. Nach weiteren<br />

tausenden Versuchen fand er schließlich den Wolframfaden… Den<br />

Rest der Geschichte kennen wir.<br />

3. Sie waren bereit, alles für diesen Traum zu investieren. Sie<br />

wussten, sie müssten einen hohen Preis dafür bezahlen und scheuten<br />

keinerlei Widerstände. Dieser Preis muss nicht unbedingt mit Geld<br />

zu tun haben, aber um ein wirklich großes Ziel zu erreichen, einen<br />

großen Traum zu verwirklichen, das kostet zwangsläufig viel Einsatz,<br />

unbändigen, unbeirrbaren Willen zum Erfolg und endlose Ausdauer.<br />

Hier kommt wieder Punkt eins zum Tragen: Wenn man seinen Traum<br />

noch nicht hat oder zumindest nicht klar genug vor Augen hat, dann<br />

ist man logischerweise auch nicht bereit, alles dafür zu tun. Mit<br />

anderen Worten: Je größer der Traum und je besser und klarer<br />

man sich diesen in Gedanken ausmalt und vorstellt, desto besser<br />

ist er zu erreichen und desto eher ist man bereit, etwas dafür zu<br />

investieren. Die meisten Menschen werden das vielleicht als totalen<br />

Unsinn abtun wollen. Aber einleuchtend ist doch, dass wenn ich<br />

beispielsweise nur vor mir hin sage „Ich möchte einmal reich sein“,<br />

dass dies überhaupt nichts und niemanden bewegt. Nicht einmal die<br />

Person selbst wird sich in irgendeine Richtung auf den Weg machen.<br />

Weil es diesen Weg ganz einfach (noch) gar nicht gibt!<br />

4. Sie gaben niemals auf. Winston Churchill, der wie kaum ein<br />

Anderer wusste, wie wichtig es ist, niemals aufzugeben, war einmal<br />

eingeladen, vor ein paar hundert Studenten eine Rede zu halten, die<br />

mit großer Spannung erwartet wurde. Er stieg aufs Pult und sagte<br />

einfach nur die folgenden Worte: „Geben Sie nie – nie – nie – nie –<br />

niemals auf!“ Das war alles. Es stimmt. Selbst wenn ansonsten alles<br />

richtig war. Der Traum, die Planung, der Weg – und dann kommen<br />

plötzlich die unvermeidlichen Missstände ins Spiel und viele geben<br />

dann auf.<br />

Ich habe heraus gefunden, dass das eigentliche und einzige Problem<br />

für Misserfolg im Menschen selbst begründet liegt. Viel zu viele<br />

stehen sich buchstäblich selbst im Weg und geben für ihren Misserfolg<br />

allem Möglichen die Schuld: den Nachbarn, der Kindheit, dem<br />

Elternhaus, dem Bankkonto, der Gesundheit, dem Ehepartner oder<br />

dem Wetter. Alles und jeder ist um einen herum Schuld am geplatzten<br />

Traum. Und schon hat man die stärksten Mauern im eigenen Kopf<br />

gebaut, um seinen Traum dazwischen zu ersticken, sofern man einen<br />

solchen überhaupt je gehabt hat.<br />

So gesehen fange ich langsam an, den oben erwähnten Spruch doch<br />

noch zu mögen. Geht es doch schließlich tatsächlich darum, meinen<br />

Traum zu leben anstatt nur dahinzuträumen wie die meisten es tun…<br />

Wie ergeht es Ihnen? Haben oder hatten Sie einen Traum und<br />

standen sich bisher selbst im Weg, wie oben beschrieben? Haben Sie<br />

den Umständen um Sie herum vielleicht zuviel Bedeutung beigemessen<br />

und dann womöglich aufgegeben? – Ich würde mich freuen,<br />

wenn ich Sie vielleicht neu zum Nachdenken anregen konnte.<br />

TS<br />

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Foto: ©Romario Ien<br />

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Vortrag zu neuesten Entwicklungen<br />

in der zahnärztlichen Implantologie:<br />

Parkklinik Bad Dürkheim<br />

Mittwoch, 14. November <strong>2018</strong>, 19:00 Uhr<br />

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Praxis für Implantologie & Zahnästhetik<br />

Dr. med. dent. Volker Bonatz M.Sc., M.Sc.<br />

Trifelsstr. 14 | D-76829 Landau | Telefon 0 63 41 | 312 41<br />

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81


Kolumne<br />

Das Smartphone.<br />

— Segen oder Fluch?<br />

Das Smartphone ist seit wenigen Jahren erst „auf die Welt gekommen“ und schon hat es unsere Kommunikation nicht nur<br />

nachhaltig beeinflusst, sondern ist bei vielen Erdenbürgern gar nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken.<br />

Selbst in den entlegensten Gebieten der Welt hat man das Kommunikationsgerät (früher nannte man das noch Telefon!)<br />

täglich in der Hand.<br />

Foto: techcrunch<br />

E<br />

s ist doch wie verhext. Einerseits sind es nur wenige Jahre<br />

her, wo man noch ein ganz normales Festnetztelefon (mit<br />

Kabel!) in Anspruch nehmen musste, um mit Menschen in<br />

der Ferne zu sprechen. Es war ja schon eine technische Besonderheit,<br />

tragbare Telefone zu haben, die man im ganzen Haus benutzen<br />

konnte! Auf der anderen Seite kommt es mir schon fast wie eine<br />

kleine Ewigkeit her, weil man sich so schnell daran gewöhnt hat.<br />

Unglaublich, wie stark diese Dinger sich in unseren Kommunikationsalltag<br />

innerhalb dieser kurzen Jahre hineingedrängt haben und<br />

dabei wurde teilweise unsere ganz normale Kommunikation verdrängt.<br />

Wir sind so dermaßen fasziniert von der kunterbunten Vielfalt<br />

der technischen Möglichkeiten, den Apps, den Musikkanälen,<br />

den Spielen, den Handyfotos – ganz zu schweigen von den ganzen<br />

sozialen Netzwerken, dass wir fast schon gar nicht mehr merken, wie<br />

sich unsere nächsten Mitmenschen einerseits meilenweit von uns<br />

weg bewegt haben, aber andererseits Menschen aus der ganzen<br />

Welt plötzlich greifbar nahe sind, beziehungsweise bleiben. Dazu<br />

später mehr.<br />

Es ist immer in unserer Nähe, egal ob in der Hosentasche, im Rucksack,<br />

auf dem Schreibtisch oder neben dem Kopfkissen, während wir schlafen.<br />

Wir benutzen es zum Googeln, Spielen, WhatsAppen, Fotografieren<br />

und Teilen. Eine Studie über das Nutzungsverhalten von Smartphone-Usern<br />

zeigt auf erschreckende Weise, wie oft wir das tun.<br />

Das US-Markforschungsinstitut dscout hat in seiner Studie „Mobile<br />

Touches: A Study on Human and their Tech“ die Smartphone-Nutzung<br />

von Menschen beobachtet. Dazu wurden 94 Probanden fünf Tage lang<br />

rund um die Uhr überwacht. Jedes Entsperren, jedes „Gefällt mir“ auf<br />

Instagram oder Facebook wurde gezählt. Das Ergebnis ergab: Das<br />

Smartphone wurde im Durchschnitt 2617 Mal pro Tag berührt. Die<br />

extremen Nutzer hatten sogar bis zu 5427 Berührungen. Rechnet man<br />

das aufs Jahr hoch, liegen diese sogenannten „Heavy User“ bei zwei<br />

Millionen Berührungen.<br />

Ist es da noch ein Wunder, wenn man von einer echten Handy-Sucht<br />

spricht? Dass es sogar ein neuer Trend wird, sogenannte „Handy-<br />

Fastentage“ einzuführen, wo man das Ding mal gar nicht anrührt?<br />

82


Vor einigen Monaten hörte ich mal eine Erhebung, wonach ein<br />

durchschnittlicher Handynutzer über 200 mal täglich das Gerät in<br />

die Hand nahm. Selbst bei dieser Zahl war ich schon erschrocken!<br />

Wie sich doch die Zeiten so schnell ändern!<br />

Der Fluch, um die Eingangsfrage anzusprechen, beginnt dann, wenn<br />

Menschen permanent und unentwegt das Gerät vor die Nase halten.<br />

Laufe ich durch unsere Fußgängerzone, gibt es immer mehr Leute –<br />

vornehmlich Jugendliche und junge Erwachsene – die während des<br />

Gehens es nicht lassen können, darauf herumzutippen. Der Fluch<br />

hat seinen Höhepunkt erreicht, wenn Autofahrer es nicht lassen<br />

können, sogar während der Fahrt das Gerät zu bedienen, geschweige<br />

denn Texte zu tippen. Es gibt eine erschreckend hohe Zahl von<br />

schwersten Verkehrsunfällen, die auf diese höchst gefährliche Unart<br />

zurück zu führen sind. Ich vermute stark, dass die Dunkelziffer noch<br />

weit höher liegt. Meiner persönlichen Meinung nach dürfte es gar<br />

kein Auto mehr im 21. Jahrhundert ohne Freisprecheinrichtung geben.<br />

Ich beobachte an mir selbst, wenn ich während der Fahrt das<br />

Touchscreen des Autos bediene, wie stark mich das bisweilen vom<br />

Verkehr ablenkt, obwohl ich das grundsätzlich nur auf Autobahnen<br />

tue, wo die Aufmerksamkeit nicht ganz so sehr in Anspruch genommen<br />

wird wie im Stadtverkehr.<br />

Der Fluch äußert sich aber auch in unserem direkten sozialen Umfeld.<br />

Wie oft sieht man Leute, die beieinander sitzen, wo jeder sein<br />

Gerät für sich in die Hand nimmt und darauf herum hackt. Es bietet<br />

sich in unseren Tagen ein oft seltsames Bild. Man glaubt, unsere Zeit<br />

ist dazu verdammt, dass man sich freiwillig vereinsamt, wo die Zahl<br />

derjenigen, mit denen man in Facebook befreundet ist, sich in die<br />

Hunderte vermehrt, aber andererseits die Zahl der direkten Freunde,<br />

mit denen man Face-to-face redet, sich minimiert! Oft hat man<br />

den Eindruck, dass die „Hardcore-Nutzer“ beginnen, sich in der<br />

realen Welt zu entsozialisieren und nur noch in der virtuellen Welt<br />

leben. Freunde hat man mittlerweile nur noch in Instagram, Twitter,<br />

Facebook und per WhatsApp.<br />

Wenn nun jemand den Eindruck gewinnt, dass ich die Smartphones<br />

rundweg verteufle, hat sich geirrt. Ich sehe vielmehr Smartphones als<br />

einen unschätzbaren Segen des 21. Jahrhunderts an. Abgesehen davon,<br />

dass ich mein I-Phone sehr viel erfolgreich beruflich nutze, liefert<br />

es mir in ruhigen Minuten viel Entspannung, indem ich beispielsweise<br />

eines der ältesten Spiele verwende, die es gibt, nämlich FreeCell. Dabei<br />

kann man herrlich spazieren denken und loslassen.<br />

Das wichtigste Element für mich ganz privat ist jedoch das „Kakao Talk“<br />

App (vergleichbar etwa mit WhatsApp), welches mir erlaubt, ständig<br />

vielfach Kontakt zu halten mit meiner Tochter in den USA. Als sie früher<br />

mal weg war, habe ich den Trennungsschmerz ohne diese technischen<br />

Hilfsmittel viel stärker empfunden als heute. Wir chatten, posten uns<br />

die Essensbilder, zeigen den gepflegten Rasen, machen verrückte Selfies,<br />

posten kindische Emojis usw. Als sie neulich für wenige Tage bei<br />

uns zu Besuch war, empfand ich es so, als wäre sie nur ganz kurz – oder<br />

sogar überhaupt nicht weg gewesen! So gesehen empfinde ich das als<br />

einen gewaltigen Segen. Sie selbst empfindet das übrigens genauso.<br />

Wollen Sie meine Devise über Smartphones im Allgemeinen und soziale<br />

Netzwerke im Besonderen hören?<br />

Gebrauchen und nicht missbrauchen.<br />

Mir gefällt ein Satz sehr gut, den der Apostel Paulus schon vor 2000<br />

Jahren in der Bibel schrieb: „Mir ist alles erlaubt, aber es nützt nicht<br />

alles. Mir ist alles erlaubt, aber ich will mich von nichts gefangen nehmen<br />

lassen!“ (Aus 1. Korinther Kapitel 6)<br />

TS<br />

Galerie ideen-concepte<br />

Theaterstraße 3 | D-76829 Landau<br />

Telefon: 06341 - 968 26 32<br />

www.steinmetz-malerei.de<br />

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83


Kunst und Kultur<br />

Malerei, Zeichnung, Grafik<br />

Johannes Heisig<br />

*23. April 1953 in Leipzig<br />

Ausstellung des Künstlers in der Galerie Z in Landau<br />

Nachdem Heisig von 1973 bis 1977 Malerei und Grafik an der<br />

Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig studierte, war er<br />

die nächsten Jahre Meisterschüler bei Gerhard Kettner in Dresden<br />

an der Hochschule für Bildende Künste. Später lehrte er als Professor<br />

an dieser Hochschule Malerei und Grafik und war sogar zeitweise<br />

Rektor dieser Schule. Auch das Fernsehen wurde längst auf ihn aufmerksam<br />

und seine Arbeiten befinden sich in namhaften Museen.<br />

Ausstellung „Johannes Heisig“<br />

Eröffnung Sonntag, 18. November <strong>2018</strong>, 11:00 Uhr<br />

Begrüßung: Dr. Maximilian Ingenthron<br />

Einführung: Jochen Hartloff, Justizminister a.D.<br />

vom 18. November – 13. Januar 2019<br />

Galerie Z | Kaufhausgasse 9 | 76829 Landau<br />

Die Arbeiten von Heisig sind sehr schwer in eine Schublade einzuordnen.<br />

In seinem Œvre finden sich Stillleben, Landschaften, zahlreiche<br />

Portraits – vor allem viele Selbstportraits – und sogar surrealistische<br />

Anklänge. Auch die Deutsche Geschichte bleibt in seinem Sujet nicht<br />

immer „verschont“. Oft setzt er sich beispielsweise auseinander mit der<br />

„Bernauer Straße“ und anderen Motiven aus Berlin; bei der Vielzahl<br />

seiner Portraits bleiben somit auch bestimmte Politiker nicht aus (siehe<br />

Bildnis „Peer Steinbrück“ rechte Seite unten).<br />

Beinahe übernatürlich real erscheinen seine Bilder, trotz sehr flinker<br />

und grober Malweise. Sein stark expressionistisch-realistischer Malstil,<br />

der oft durch Spachtelarbeit und einem schichtweise übereinander liegenden<br />

Duktus seinen Werken unbändige Kraft verleiht, ist faszinierend<br />

und verstörend zugleich. Man meint, hinter die Dinge schauen zu<br />

können und bei den Portraits glaubt man, direkt in die Psyche des<br />

Protagonisten eintauchen zu können. Es gibt nur sehr wenige Künstler,<br />

die es fertig bringen, dermaßen unprätentiös und doch skrupellos die<br />

Dinge, welche normalerweise verborgen sind, durch Pinsel, Farbe und<br />

Leinwand offen zu legen.<br />

TS<br />

Johannes Heisig<br />

„Selbstbetrachtung I“, 2010, Öl auf Leinwand<br />

30 x 25 cm<br />

galerie z<br />

| Einrahmungen | Moderne Graphik | Skulpturen | Ölgemälde |<br />

Kaufhausgasse 9, 76829 Landau<br />

Telefon 0 63 41 | 8 64 94<br />

Telefax 0 63 41 | 99 56 98<br />

www.galerie-z.com<br />

info@galerie-z.com<br />

Ansprechpartner:<br />

Uschi Zoller, Peter Büchner<br />

Foto: Fotolia<br />

Uschi Zoller und Peter Büchner<br />

Mitglied im<br />

Bundesverband<br />

Bild & Rahmen<br />

©<br />

84


Bild oben: „Provence IX, Morgendlicher Weg“, 2016, 44 x 64 cm, Öl auf Leinwand<br />

Bild rechts unten: „Caritas – das Lager“, 2005, 180 x 200 cm; Mischtechnik<br />

Bild links unten: „Peer Steinbrück“, 2008, 100 x 80 cm, Öl auf Leinwand<br />

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85


Wissenswertes<br />

Mythos oder Wahrheit?<br />

Folge 11: Was ist gesünder? kaltes oder warmes Essen ?<br />

Ernährungsmythen gibt es viele. Aber welche stimmen wirklich? Wir haben auch diesmal hier und da ein wenig genauer<br />

hingeschaut.<br />

„Dinner Cancelling“ macht schlank<br />

Falsch! Ein hartnäckiges Gerücht besagt, dass, wer<br />

das Abendessen auslässt, leichter abnimmt.<br />

Angeblich, weil der Körper nachts Kalorien nicht so<br />

effizient verbrennen könnte wie tagsüber. Dass der<br />

Gewichtsverlust aber tatsächlich durch die Tageszeit<br />

bestimmt wird, ist nicht wissenschaftlich bewiesen.<br />

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) geht<br />

eher davon aus, dass die im Laufe eines Tages aufgenommene<br />

Kalorienmenge, und damit das Wegfallen<br />

einer Mahlzeit im Tagesplan, für das Gewicht maßgeblich<br />

ist. Es muss also ein spürbares Minus zwischen<br />

In- und Output der Kalorien eintreten, damit<br />

man abnimmt.<br />

Einmal am Tag muss man warm essen<br />

Faslch! Nahrung kühlt bereits im Mund ab.<br />

Und wenn sie im Magen angekommen ist, hat sie<br />

annähernd die gleiche Temperatur wie kaltes Essen,<br />

das sich beim Kauen in der Mundhöhle erwärmt. Es<br />

ist völlig egal, ob man des Essen kalt oder warm zu<br />

sich nimmt, solange man dem Körper die richtigen<br />

Nährstoffe in der richtigen Mischung zuführt.<br />

Der Sinn der Regel ist, das viele Lebensmittel, die<br />

wir in gekochten Mahlzeiten zu uns nehmen, im<br />

Rohzustand gar nicht gegessen werden können, wie<br />

etwa Kartoffeln oder Bohnen. Bei Fleisch kommt<br />

noch der hygienische Aspekt hinzu, denn es wird<br />

durch Kochen oder Braten haltbarer, weil auf diese<br />

Weise Keime abgetötet werden. Darüber hinaus<br />

enthalten die klassischen warmen Mahlzeiten, die<br />

viele von uns täglich zu sich nehmen, meist eine<br />

sinnvolle Mischung aus Eiweiß, Kohlenhydraten,<br />

Fett und Vitaminen. Außerdem schmeckt vieles in<br />

warmem Zustand einfach besser.<br />

Ingwer hilft bei Muskelkater<br />

Richtig! Laut einer Studie der Universität Georgia<br />

(USA) kann das tägliche Einnehmen von Ingwer<br />

durch Sport verursachte Schmerzen um 25 Prozent<br />

reduzieren. Über elf Tage schluckten Freiwillige<br />

Kapseln, die jeweils 2 Gramm rohen oder gekochten<br />

Ingwer enthielten. Eine andere Gruppe bekam<br />

Kapseln ohne Ingwer. Mit einem starken Armtraining<br />

wurde die Wirkung überprüft. Dazu hat man<br />

Entzündungswerte und andere biochemische<br />

Schmerzmarker im Blut gemessen.<br />

Das Ergebnis zeigte auf, das Ingwer tatsächlich bei<br />

Muskelkater hilft. Es macht dabei keinen<br />

Unterschied, ob die Wurzel roh oder gekocht verzehrt<br />

wurde.<br />

Käse schließt den Magen<br />

Richtig! Schon der römische Schriftsteller Plinius<br />

verspeiste im ersten Jahrhundert nach Christus<br />

Käsehäppchen als Nachtisch. Er war überzeugt<br />

davon, dass er damit seinem Magen etwas gutes tue.<br />

Und auch heute ist Käse als Abschluss eines Essens<br />

zu genießen, ist ein beliebtes Ritual. Und er<br />

schmeckt nicht nur gut, sondern erfüllt auch eine<br />

Funktion, denn durch Käse wird vorübergehend die<br />

Magenöffnung zum Darm geschlossen. So kann der<br />

Mageninhalt nicht in den Darm transportiert werden,<br />

es entsteht ein Sättigungsgefühl, der Magen<br />

fühlt sich wie verschlossen an.<br />

Verantwortlich sind die Fettsäuren im Käse, die eine<br />

Hormonausschüttung im Darm auslösen.<br />

Außerdem ist Käse gesund. Er enthält Kalzium und<br />

Phosphat. Diese beiden Mineralstoffe härten den<br />

Zahnschmelz und schützen die Zähne vor Bakterien<br />

und Säuren. Damit kann Käse Karies vorbeugen –<br />

dies ersetzt aber nicht das Zähneputzen.<br />

Foto: ©<br />

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Französisches Sprichwort<br />

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f<br />

Metropolregion Rhein-Neckar/Pfalz und Nordbaden<br />

p alz-magazin<br />

Herausgeber<br />

ideen-concepte<br />

Angabe gem. §9 Abs. 4 LMG: 100% Inhaber Th. Steinmetz<br />

Theaterstraße 3 | 76829 Landau<br />

Telefon: 06341 - 968 26 32<br />

Telefax: 06341 - 968 14 10<br />

info@das-pfalz-magazin.de<br />

www.das-pfalz-magazin.de<br />

Rita Steinmetz, Chefredakteurin CvD (RS)<br />

Thomas Steinmetz, Geschäftsführender Inhaber, V.i.S.d.P., Satz, Fotos (TS)<br />

Sarah Conlon (SC), Kolumnen und Redigierung<br />

Necdet Terzi (NT), Serie „Holismus d. Ernährung“<br />

Impressum<br />

verlag | werbung | internet<br />

Kern-Bürozeit: Mo–Fr von 10:00 bis 18:00 Uhr<br />

Hotline: 06349 - 67 93 (bitte länger klingeln lassen, wird evtl. auf Handy weitergeleitet)<br />

Druck:<br />

MULTIPRINT GmbH<br />

10a Slavyanska Str. | 2230 Kostinbrod (BG)<br />

Online-Redaktion:<br />

Thomas Steinmetz<br />

Bildnachweise:<br />

sofern kein Bildnachweis explizit auf der<br />

entsprechenden Seite vermerkt ist,<br />

liegen alle Bildrechte bei der Redaktion.<br />

Anzeigenleitung:<br />

Thomas Steinmetz<br />

Telefon: 06341 - 968 26 32<br />

Mobil: 0173 - 387 487 0<br />

Abonnement-Service:<br />

Vertrieb:<br />

Lesezirkel „Leserkreis Daheim“<br />

Gablonzer Straße 1a | D-76185 KA-Mühlburg<br />

Redaktionsschluss:<br />

vier Wochen vor Erscheinungsdatum<br />

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ein ganzes Jahr (alle fünf <strong>Ausg</strong>aben des pfalz-magazins)<br />

für nur 25,– € incl. Porto und MwSt. pünktlich zu Ihnen ins Haus.<br />

Tel.: 06341 - 968 26 32 oder Fax: 06341 - 968 14 10<br />

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©2017 by Thomas Steinmetz ideen-concepte<br />

Flörsheim-Dalsheim<br />

Soufflenheim<br />

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Nierstein<br />

Oppenheim<br />

Osthofen<br />

Worms<br />

Durch die flächendeckende und dauerhafte Verbreitung beim Leserkreis Daheim (Arztpraxen, Wartebereiche,<br />

Friseure etc.) erreichen wir insgesamt 1,5 Mio. Leser* in dem oben abgebildeten Gebiet<br />

(Neu: Seit 2017 nun auch im Gebiet Kraichgau-Pforzheim).<br />

Wer garantiert immer ein Heft haben möchte, nutzt am besten unseren Abo-Service (siehe linke Spalte),<br />

dann kommen alle Hefte per Post sogar ins Haus!<br />

* gemessen durch agma Frankfurt a.M.<br />

Rhein<br />

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Rhein<br />

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Odenwald<br />

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Neu seit 2017!<br />

www.das-pfalz-magazin.de<br />

Erscheinungsweise:<br />

5 x im Jahr, immer spätestens zum 15. des Monats:<br />

Februar — April — Juni — September — November<br />

Für Druckfehler übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />

Unsere Magazine werden bei Touristik-Büros, bestimmten Hotels u. Gästehäusern und ausgewählten<br />

Ladengeschäften verkauft – außerdem überall sonst, wo es sinnvoll ist, d.h., wo Menschen besonders<br />

gerne bereit sind, ein regionales Freizeit-Magazin zu erwerben. Ganz abgesehen von all unseren Anzeigen-<br />

Kunden, die selbstverständlich ebenfalls Exemplare erhalten. Da wir immer besser werden möchten,<br />

freuen wir uns sehr über alle Anregungen, Ergänzungen, Berichtigungen, konstruktive Kritik, sonstige<br />

Kommentare und natürlich auch auf Lob, wenn wir etwas gut gemacht haben!<br />

Anzeigen und Anzeigentexte: Wir möchten betonen, dass die dort veröffentlichten Inhalte nicht zwingend<br />

unsere Meinung wiedergeben. Somit möchten wir uns jeglicher Verantwortung über dessen Wortlaut bzw.<br />

Bildmaterial entbinden und erklären damit ausdrücklich, dass sie nicht zum offiziellen, redaktionellen Teil<br />

gehören.<br />

Hiermit erklären wir ferner, dass bestimmte redaktionelle Texte als so genannte Advertorials anzusehen sind,<br />

also eine Art Mischung aus Anzeige und redaktionellem Text. Hier darf der Leser aber trotzdem zu 100% sicher<br />

sein, dass wir auch persönlich hinter den im Text verfassten Äußerungen und Tipps stehen. Wir verfassen<br />

diese Texte stets eigenhändig und verfassen sie nach Recherchen und Interviews mit dem Kunden. Die Texte<br />

geben stets unsere persönliche Meinung wieder. Es liegt hier also kein Verstoß gegen §3 und §5 UWG oder ein<br />

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nur mit Genehmigung des Verlags.<br />

Zum Schluss noch eine ganz persönliche Aussage: Unsere gesamte Arbeit, die wir tun, ist unserem himmlischen<br />

Schöpfer, der sich in Jesus Christus geoffenbart hat, gewidmet. Jeglichen Erfolg in unseren Bemühungen<br />

schreiben wir dem Segen Gottes zu. Es ist uns also wichtig, zu betonen, dass wir mit unserem Magazin nicht<br />

einfach nur ein Geschäft machen möchten, sondern dass ein klein wenig mehr Fokus auf Lebensgenuss in<br />

unserer Welt gelegt wird. Deprimierende Berichte über schlimme Dinge gibt es in anderen Medien bereits<br />

mehr als genug!<br />

f<br />

…weil es das meistgelesene<br />

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Was ist angesagt im Herbst?<br />

Wir bringen die besten Ideen<br />

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Foto: Deutsches Weininstitut<br />

Freuen Sie sich schon<br />

auf unsere Frühjahrsausgabe<br />

im Februar 2019!<br />

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